Das Magazin der CDU Charakteristisch deutlich unverfälscht rscheint einmal im Quartal. im einmal rscheint E 1,20 EUR rscheinungsweise: rscheinungsweise: E 37. Jahrgang BERLINER 2. Ausgabe 2011 Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. enthalten. Mitgliedsbeitrag im ist Bezugspreis RUNDSCHAU

Frank Henkel Spitzenkandidat der CDU Berlin „Henkel fordert Wowereit heraus“ „Der SPD, der Linken und den Grünen warf Henkel ... „…die Christdemokraten sind sich einig, geben sich kämpfe- „Wahlbetrug mit risch … Mit „Jetzt-geht’s-los“-Rufen bejubeln die Delegierten Ansage“ vor.“ den Wahlkampfauftakt ihrer Partei“ Der Tagesspiegel, 13.02.11 Berliner Morgenpost, 13.02.11

„Die Partei steht geschlossen hinter ihm.“ RBB-Abendschau, 12.02.11

„Die Partei steht hinter ihm: Henkels fünfter Wahlkampf für die CDU soll SEIN Wahlkampf werden.“ „Acht Minuten stehender Applaus.“ „Jetzt ist der Henkel dran“ BILD, 14.02.11 „… die Mitglieder mögen ihre Partei wieder, sie identifizie- ren sich, sie arbeiten mit … alles an diesem Auftritt war auf „gerade“, „ehrlich“ und „authentisch“ ausgerichtet. … Wer sich anstrengt und einen guten Job macht, wird mit einem Besuch der Bundeskanzlerin und Parteichefin belohnt. .. In Henkel sieht Merkel offenbar jemanden, dem man etwas zu- trauen könne.“ Der Tagesspiegel, 13.02.11 „Die Partei liebt ihren Spitzenkandidaten. …Das Zeichen, das von diesem Parteitag „Rund 300 Delegierte ... klatschten minutenlang Beifall und ausging, war eine große Geschlossenheit. … skandierten „Jetzt geht’s los“. „Merkels Rückendeckung war Der Wille ist da – der Spitzenkandidat nun das zentrale Signal des Parteitags“ auch“ Kommentar, Berliner Morgenpost, 13.02.11 taz, 14.02.11

„Es gibt so etwas wie einen neuen Teamgeist… Ein großer Erfolg für den 47jährigen… Die CDU ... ist die einzig wahre bürgerliche Kraft … Ohne Gegenstimme ... ein erstaunliches Ergebnis“ Neues Deutschland, 14.02.11

„Auch ohne Hollywood-Stars stellte sich im alten Schöneberger Gasome- ter ein gewisses Berlinale-Feeling ein“ „Auf dem CDU-Landesparteitag wurde Frank Henkel einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt.“ , 14.02.11 B.Z. 13.02.11 Flugrouten: „Merkel macht vielen tausend Menschen Mut“

„Dass man den Menschen be- stimmte Flugrouten in Aussicht gestellt hat und anschließend macht man einfach etwas ganz anderes – so etwas ist mit der CDU nicht zu machen.“ Bundeskanzlerin Dr. An- gela Merkel brachte auf dem 33. Landesparteitag der Berliner CDU auf den Punkt, was die Menschen im Süden und im branden- burgischen Umland bewegt. Die Verantwortlichen bei der Flugsi- cherung müssten eine Lösung fin- den auf der Basis dessen, was den Menschen jahreslang versprochen wurde. Der Zusammenschluss der Bürger- initiativen „Keine Flugrouten über Berlin“ lobte unmittelbar danach per Pressemitteilung die klaren Worte der Kanzlerin: „Frau Mer- kel bezieht mit ihren Aussagen eine klare politische Linie und macht auf diese Weise vielen tausend Men- schen Mut.“ BI-Sprecherin und Par- teitagsbesucherin Marela Bone-Winkel erklärt: Hauptstadt regieren würde. Selbst „die tages- te Zugangsverfahren zu den Gymnasien. Merkel „Genau wie die Kanzlerin können die Bürger zeitung“, politischer Nähe zur CDU eher un- nannte die Haltung der rot-roten Stadtpolitiker nicht verstehen, dass Prinzipien wie Vertrau- verdächtig, stellte fest: „Die Kanzlerin meint es in der Frage, ob ein Platz nach dem ehema- ensschutz und Planungssicherheit in der Berlin- ernst, das war ihrem Auftritt schnell zu entneh- ligen US-Präsidenten und Berliner Ehrenbürger Brandenburger Politik ohne triftigen Grund über men. Wenn sonst Vertreter der Bundesspitze bei Ronald Reagan benannt werden soll, kleinlich. Bord geworfen werden sollen.“ Frau Merkel be- Landesparteitagen einschweben, belassen sie es Und watschte die Berliner Grünen für ihre ver- stärke Verkehrsminister Peter Ramsauer, der sich oft bei einigen einleitenden Worten mit Lokalko- antwortungslose Haltung in Sachen „Weiterbau bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt eindeu- lorit, um dann ihre Standardrede ... abzuspulen. der Stadtautobahn A 100“ ab. tig zur großen Bedeutung dieser demokratischen Anders Merkel: Über eine Viertelstunde ließ sie Dem Berliner Spitzenkandidaten Frank Henkel Grundwerte bekannt und somit richtungweisend sich zu Berliner Themen aus, sprach über Schul- attestierte die Kanzlerin, er habe in den ver- in die Flugroutendebatte eingegriffen hatte. probleme und die geplante Verlängerung der Au- gangenen zwei Jahren die Hauptstadtunion wie- Auch sonst zeigte sich die Bundeskanzlerin fit- tobahn 100 genauso wie über den Streit über die der zusammengeführt. „Sie haben einen super ter als so manch andere, die heutzutage gern die Flugrouten.“ Job gemacht“, so Merkel wörtlich. Ein sichtlich Merkel zeigte sich berührter Frank Henkel dankte ihr mit einem auf dem Partei- Blumenstrauß und einem Operngutschein, wäh- tag gut informiert rend die Delegierten stehende Ovationen spen- über die Berliner deten. Probleme und „Merkel krönt Henkel“ titelte ein Boulevardblatt nannte das zen- am Tag darauf – und in der Tat war der Auftritt trale Versagen von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel das i- des Senats beim Tüpfelchen auf dem rundherum gelungenen 33. Namen: „Berlin Landesparteitag. Ohne wenn und aber stellte sich ist die Haupt- die Kanzlerin hinter den Berliner Spitzenkandi- stadt der Hartz- daten Frank Henkel. „Merkels Rückendeckung I V- E m p f ä n g e r war das zentrale Signal des Parteitags“, stellt und der Kinder- die „taz“ ganz richtig fest und fährt fort: „Die armut.“ Sie kri- Hoffnungen Merkels und der CDU-Strategen tisierte die zahl- auf einen Wahlsieg beruhen im Kern auf dem und ziellosen Ergebnis der Partei bei der Europawahl und der Schulreformen Bundestagswahl 2009. In beiden Fällen war die „Bund und Land – Hand in Hand“, Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach der des Senats, vor Union in Berlin stärkste Partei. Dieses Potenzial Berliner CDU ihre volle Unterstützung im kommenden Wahlkampf. Spitzenkandidat allem das „Schü- will die CDU mit Merkel auch auf Landesebene Henkel bedankte sich mit Blumen und einem Operngutschein. lerlotto“ genann- mobilisieren.“

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 3 „Unsere Ziele

Selbst das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite: Blau strahlte der Himmel über Berlin als sich über 300 Delegierte und noch ein- mal so viele Gäste zum 33. Landesparteitag der Berliner CDU im Schöneberger Gasometer einfanden. Unter der großen, transparenten Kuppel, die hell von der Sonne erleuchtet wurde, standen alle Zeichen auf Aufbruch. Nach einer intensiven inhaltlichen Vorbereitung auf die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18. September 2011 nominierte die CDU Berlin an diesem Samstag ihren Spitzenkandida- ten: Frank Henkel. Der Landes- und Fraktionsvorsitzende war zuvor bereits einstimmig vom Parteipräsidium und vom Landesvorstand der CDU Berlin vorgeschlagen worden, nun sprachen ihm auch die 310 Delegierten ohne Gegenstimme ihr Vertrauen aus.

Mit Frank Henkel schickt die Berliner CDU einen Mann ins Rennen um in Berlin den Weg frei räumen“, erklärte der CDU-Spitzenkandidat, „Sie das Rote Rathaus, für den Berlin „eine echte Herzensangelegenheit“ ist, sollen Arbeit finden, wenn sie keine haben, sie sollen neue Produkte ent- wie es die stellvertretende Landesvorsitzende Monika Grütters, die ge- wickeln, sie sollen unbürokratisch Unterstützung erhalten, wenn sie sie schickt durch den Landesparteitag moderierte, auf den Punkt brachte. Wie brauchen, sie sollen die Stadt genießen und sich inspirieren lassen. Sie sol- sehr ihm Berlin am Herzen liegt, machte Henkel nach der Begrüßung durch len sich auch nachts überall sicher fühlen, anstatt Angst zu haben. Sie sol- Generalsekretär Bernd Krömer in einer knapp einstündigen Rede deutlich. len stolz auf diese Stadt sein und ihren auswärtigen Gästen nicht erklären Darin skizzierte er sein Leitbild von Berlin: „Ich möchte den Menschen müssen, warum leider wieder etwas nicht funktioniert!“ Vor allem gehe

BERLINER Seite 4 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 „Unsere Ziele sind klar, und sie sind erreichbar.“

es darum, die „Normalität in dieser Stadt wiederherzustellen“, unterstrich Henkel. Dazu müsse man den zahlreichen Problemen Berlins konsequent begegnen – sei es das Chaos an den Berliner Schulen oder bei der S-Bahn, Das vielbeachtete Kandidaten- die Verwahrlosung der Stadt, der Anstieg der Mieten, Integrationsproble- Video auf YouTube me oder Gewalt gegen Mitbürger und Polizisten. „Um diese Aufgaben zu bewältigen, brauchen wir als Stadt eine klare Orientierung. Was wir aber Ein emotionaler Höhepunkt haben, ist viel zu viel Selbstzufriedenheit in diesem rot-roten Senat, ge- des Landesparteitages war das paart mit einer Ignoranz gegenüber den vielen Schwierigkeiten“, kritisierte Vorstellungs-Video von Frank Henkel. Darin geht er durch sein Berlin, sieht die zahlreichen Chancen, aber auch die großen Probleme der Stadt: „Ich sehe eine Politik, die sich nicht kümmert, eine Infrastruk- tur, die nicht mehr funktioniert, Schmutz und Verwahrlosung. Es geht um die Normalität, die in unserer Stadt verlorengegangen ist.“

Henkel. Der Spitzenkandidat verwies auf die fundierten inhaltlichen Kon- „Ich will da aufräumen, wo Berlin zepte, die seine Partei in den vergangenen beiden Jahren vorgelegt hat, nicht mehr funktioniert“, erklärt und lud alle Berlinerinnen und Berliner zur Mitarbeit am Wahlprogramm Henkel in dem zweieinhalb-mi- der Berliner CDU ein, das in einer offenen Debatte entstehen soll. „Ich nütigen Film. möchte mich für eine Stadt einsetzen, die mit aller Kraft darum kämpft, verloren gegangene Lebensqualität und Freiheit zurückzugewinnen“, rief Henkel den rund 600 Anwesenden zum Abschluss seiner Rede zu, „Lassen Sie uns gemeinsam für Berlin kämpfen!“. Mit fast zehnminütigem, ste- hendem Applaus und lauten „Jetzt geht’s los“ – Sprechchören bekundete der Parteitag seine uneingeschränkte Unterstützung für den Spitzenkan- didaten Frank Henkel. Dieser zeigte sich sichtlich gerührt: „Das Feuer, „Es ist Zeit für einen Wechsel, das neu entfacht worden ist, der Rückhalt, die vielen Ideen und die große es ist Zeit für etwas Neues. Geschlossenheit, wie ich sie in den letzten zwei Jahren erleben durfte, das Gemeinsam können wir dafür hat schon eine ganz besondere Qualität“, sagte Henkel. „Wenn wir mit der sorgen, dass die Dinge in Berlin gleichen Entschlossenheit und Freude an der politischen Arbeit in die Her- wieder so laufen, wie sie sollten. ausforderung der kommenden Wochen ziehen, dann habe ich allen Grund Dafür will ich mich einsetzen, zu Optimismus. Unsere Ziele sind klar, und sie sind erreichbar: Wir wollen weil es auch meine Stadt ist.“ wieder in Regierungsverantwortung Politik gestalten, und wir wollen bei den Wahlen im September stärkste politische Kraft werden!“ Quelle: www.youtube.com/cduberlin

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 5 SPD stolpert über Skandale Jüngst spekulierte eine Berliner Tageszeitung darüber, ob wohl auch die SPD in den Bundestag einzog. Zuvor sorgte er jedoch noch dafür, dass der Regierende Bürgermeister (SPD) mit dem Howo- zwei KPM-Abteilungsleiter, die der SPD angehörten, eine Gehaltserhö- ge-Skandal wie zahlreiche seiner Vorgänger über eine „Genossenfilz“- hung erhielten. Senatsdirektor Schwäbl musste zurücktreten. Der Skandal Affäre stolpern würde. In der gut 60-jährigen Geschichte Berlins seit trug 1977 auch zum Sturz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz dem Zweiten Weltkrieg – in der die Sozialdemokraten über 50 Jahre (SPD) bei. am Senat beteiligt waren und insgesamt 40 Jahre den Regierenden Bürgermeister stellten – hat „der rote Filz“ nämlich schon häufig für Die TEMPODROM-AFFÄRE: Stadtentwicklungssenator Peter Strieder Skandale gesorgt. (SPD) und Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) gerieten wegen der Finan- zierung des Kulturtempels Tempodrom ins Visier der Justiz. In den Bau auf Hier eine kleine Auswahl: dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs pumpte das Land Berlin Die KREISEL-AFFÄRE: Die Architektin und Ex-Ehefrau des Kreuzber- auf Betreiben Strieders Millionen – bis das Tempodrom mit 33 Mio. Euro ger Bezirksbürgermeister Willy Kressmann (SPD), Sigrid Kressmann- doppelt so teuer wurde, wie ursprünglich geplant. Die Staatsanwaltschaft Zschach, stellte 1968 ihre Pläne für ein prächtiges Büro- und Einkaufszen- warf Strieder und Sarrazin in einem späteren Prozess vor, den mit Strieder trum mit eigenem U- und Bus-Bahnhof persönlich befreundeten Betreibern einen Kredit am Landesparlament vor- vor – den Steglitzer bei zugebilligt zu haben. Verdächtig erschien der Staatsanwaltschaft auch Kreisel. Kostenvor- die Unterstützung des am Tempodrom-Bau beteiligten Unternehmers Ro- anschlag: 180 Mio. land Specker für eine SPD-Wahlparty über 5.000 Euro, die nicht verbucht Mark. Das Land Berlin wurde. Im Zuge der Affäre trat Strieder 2004 zurück. steuerte 35 Mio. Mark für die Verkehrsbauten Der DEGEWO-SKANDAL: 2003 sorgte der Wechsel des SPD-Politikers im Kreisel bei, zudem Frank Bielka in den Vorstand der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft gewährten Finanzse- Dege wo für heftige Diskussionen. Bielka war in seiner vorherigen Funk- nator Heinz Striek tion als Staatssekretär Aufsichtsratsvorsitzender der Degewo. Kurz vor (SPD) und Bausena- seinem Wechsel wurden die Bezüge für die Degewo-Vorstandsmitglieder tor Rolf Schwedler erhöht. Erneut in die Kritik geriet Bielka später im Zusammenhang mit

(SPD) leichtfertig eine Bürgschaft über 42 Mio. Mark. Als das Magazindem derBauprojekt Cdu Berlin „AdlershoferCharakteristis Tor“Ch deutli undCh unverfäls derC htAnnahme von Freikarten für Kressmann-Zschach 1974 Konkurs anmeldete, musste das Land Berlin für Hertha BSC. rscheint einmal im Quartal. im einmal rscheint e die Schulden aufkommen. Finanzsenator Striek verlor aufgrund der fahr1,20 EUR - rscheinungsweise: rscheinungsweise: lässigen Vernachlässigung seiner Sorgfaltspflicht bei der Vergabe öffentlie - Der HOWOGE-SKANDAL: Skandalöse Verstrickungen zwischen der lan- cher Mittel 1975 sein Senatorenamt. 36. Jahrgang deseigenen Wohnungsgesellschaft Howoge und dem SPD-Abgeordneten Ralf Hillenberg wurden aufgedeckt, als Mieter im Frühjahr 2010 gegen 2. Ausgabe 2010 Die OHRFEIGEN-AFFÄRE: 1974 musste Heinz Kuchler (SPD) enthalten. Mitgliedsbeitrag im ist Bezugspreis die Luxusmoderni- sein Mandat niederlegen, da ihm vorgeworfen wurde, einer Garten- sierung ihrer Woh- baufirma gegen Bezahlung Aufträge verschafft zu haben. Zudem nungen protestieren, soll Kuchler Abgeordneten-Briefpapier für seine Geschäftspost die bis zu 100%ige missbraucht haben. Als ihn ein Rundfunk-Reporter mit Fragen dazu Genossen-Filz und Mietsteigerungen zur gezinkte Verträge konfrontierte, ohrfeigte Kuchler den Reporter in aller Öffentlich- Folge gehabt hätten. keit. Brisant dabei: Planer des millionenschwe- Die GARSKI-AFFÄRE: 1978 gewährte der Berliner Senat der längst ren Sanierungspro- konkursreifen Baufirma des Architekten Dietrich Garski leicht- jekts ist das Ingeni- fertig eine Bürgschaft. Wirtschaftssenator Wolfgang Lüder (FDP) eursbüro Hillenbergs, und Finanzsenator Klaus Riebschläger (SPD) stimmten öffentli- gleichzeitig stell- chen Krediten für diverse Bauvorhaben Garskis in arabischen Län- vertretender Vorsit- dern zu. Somit kassierte Garski insgesamt an die 128 Mio. Mark zender des Bauaus- für Projekte, die gar nichts mit Berlin zu tun hatten. 1980 wurde schusses im Berliner

Garski zahlungsunfähig und Berlin musste für die Millionen-Bürgschaft Abgeordnetenhaus.Abschied von CDU-Chef Wie sich herausstellte,„Gemeinsinn und hatten die beiden Geschäfts- Hanna-Renate Laurien Frank Henkel Leistung“ zum gedenken an eine „Wowereits sPd macht sich Cdu Berlin diskutiert einspringen. Später stellte sich heraus, dass die Bürgschaft bei einem Ge- führerengagierte und couragierte der Howoge,Berlin zur die Beute“ ebenfalls derintegrationspapier SPD angehören, Hillenberg unter Politikerin spräch zwischen dem Regierenden Bürgermeister Dietrich Stobbe (SPD), UmgehungSeite 3 der VergabevorschriftenSeite 5 freihändigSeite 6 Aufträge zugeschanzt. Eine Finanzsenator Riebschläger und Wirtschaftssenator Lüder nur kurze Zeit Untersuchung durch Wirtschaftsprüfer bestätige das illegale Vorgehen vor der Insolvenz Garskis sogar noch aufgestockt wurde. Alle drei mussten zwischen den SPD-Parteifreunden. Ebenso wie die Beteiligten rechtfer- ihre Ämter niederlegen. tigte der ehemalige Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) die rechtswidrige Vergabe zunächst damit, dass dem Land Berlin dadurch kein finanzieller Der KPM-SKANDAL: Senatsdirektor Dieter Schwäbl (SPD) erwirkte, Schaden entstanden sei. Anfang 2011 wird jedoch bekannt, dass das Inge- dass Jürgen Grimming, persönlicher Referent des Bürgermeisters Kurt nieurbüro Hillenbergs von der Howoge die Differenz zwischen den nach Neubauer (SPD), den Posten des kaufmännischen Direktors bei der Honorarordnung vorgeschriebenen Planungskosten und den vom ihm da- Staatlichen Porzellanmanufaktur KPM bekam. Grimming ließ sich weni- mals günstiger ausgeführten Auftrag nachfordert. Die Summe beläuft sich ge Wochen später von dem Posten beurlauben, da er als Nachrücker für bislang auf deutlich über 500.000 Euro.

BERLINER Seite 6 RUNDSCHAU Ausgabe Februar 2011 „So trist wie das Recycling-Papier, auf dem es gedruckt ist.“ *

„Künast präsentiert das Wahlprogramm der gramm übrigens gar nicht auf, das Wort „Um- Grünen für die Hauptstadt – und nährt die weltschutz“ findet sich gerade ein einziges Zweifel, dass sie die Wahl gewinnen könnte.“ Mal. Schon im Vorfeld hatte es bei den Grü- nen Ärger gegeben. Die Verantwortung dafür trägt Grünen-Kandidatin Renate Beim letzten Künast, die der Programmkommission ihrer Landespartei laut „Die Welt“ zwei Versuch ... Mitarbeiter ihres Büros als Chefs vor die Nase setzte. Der Tagesspiegel be- Der Osten Deutschlands ist nicht richtete am 2. Februar: „Fachpolitiker ... eben als Karnevalshochburg bekannt. fühlten sich von Künast überrannt be- Die Linkspartei-Vorsitzende Gesine ziehungsweise gar nicht gefragt“. Lötzsch hat das trotzdem nicht abge- halten, närrische Zeiten anbrechen zu Bernd Krömer, Generalsekretär der lassen. „10.000 Wege zum Kommu- CDU Berlin, hat das Wahlprogramm der nismus“ gebe es, ließ sie die erstaunte Grünen gelesen. Sein Fazit: „Ein weich- Öffentlichkeit via Linksextremisten- Den Wahlkampfauftakt völlig vergurkt, das Programm weich- gespültes Kuschelprogramm, das mehr Fachblatt „Junge Welt“ wissen. Man gespült: Die Grüne Spitzenkandidatin Renate Künast auf ihrer verschweigt als es aussagt. Nachdem habe halt noch nicht alle ausprobiert Homepage. Frau Künast den Wahlkampfauftakt und solle das mal nachholen. hoffnungslos vergurkt hat, verliert sie Es sind deutliche Worte, die die Tageszeitung sich jetzt im Ungefähren, um bloß kein Fett- Wer anderer Meinung ist, wurde bei „Die Welt“ für die rund 120 Seiten Papier fin- näpfchen mehr zu treffen.“ erster Gelegenheit am Rande einer det, auf denen die Ökopartei ihre politischen Linksextremenkonferenz gleich mal Forderungen zusammengeschrieben hat. Das * (Berliner Kurier am 3. Februar 2011 über den angepöbelt und krankenhausreif ge- Wort „Naturschutz“ taucht im Grünen-Pro- Grünen-Programmentwurf) schlagen. Rosa Luxemburg und das mit dem Umgang mit anders Denken- den haben die also auch nicht verstan- Die Berliner Rundschau wirft Schlaglichter auf die politischen Inhalte der Grünen: den. • Steuern und Haushalt: Haushaltssanierung könnte“, berichtet die Berliner Morgenpost. durch Steuer­erhöhungen: 150 Millionen Euro Die Grünen fordern Tempo 30 im Stadtver- Was Lötzsch und ihr linkes Sektierer- mehr Gewerbesteuer, 40 Millionen „City-Tax“ kehr. umfeld gern verschweigen, sind die (Touristensteuer). weltbekannten Errungenschaften aller • Bildung: „Zur Zukunft der Gymnasien findet bisherigen Versuche, den Weg zum • Mieten: Vater Staat soll’s richten. Die Grünen sich im Wahlprogramm keine Aussage“, stellt Kommunismus zu finden. Sie heißen wollen Kommunen ermächtigen, mit Zehnjah- die Berliner Morgenpost fest. Das gleiche gilt Versorgungskrise, Innovationsschwä- resdeckelungen gegen hohe Neu-Mieten vor- für die Verbeamtung von Lehrern, welche Kün- zugehen. O-Ton: „Mittelfristig wollen wir den ast zunächst gefordert und damit Irritationen che, Stasi, KGB, Folter, Mauerbau, Anteil landeseigener Wohnungen am Wohnbe- in ihrer Partei ausgelöst hatte. Schießbefehl und Gulag. Auf den stand auf 15 Prozent erhöhen“. Finanzierungs- Punkt bringt dies der Kabarettist Die- • Wirtschaft: Berliner Morgenpost: „Die Grü- vorschläge machen die Grünen nicht. In frü- ter Nuhr: „Beim letzten Versuch sind nen ... setzen auf E-Mobility und die Gesund- heren Programmen legten die Grünen einen je nach Zählung 80 bis 100 Millionen heitswirtschaft. Hier gibt es deutliche Paral- Schwerpunkt auf Mieter­privatisierung – das Menschen gestorben. Macht nix, es lelen ... mit den Vorhaben der Berliner CDU.“ tun sie nun nicht mehr. sind ja noch welche da. Also kann Denn dort haben die Grünen offensichtlich man es noch mal versuchen“. • Wahlalter: Die Grünen wollen das Wahlalter abgeschrieben. zum Abgeordnetenhaus auf 16 Jahre absenken. • Großflughafen Berlin-Brandenburg Internatio- Verzichten wir darauf. Wohlstand für • Verkehr: Die Grünen lehnen den Weiterbau nal: „BBI“ soll plötzlich „leistungsstark und mit alle oder doch zumindest die meisten der Autobahn 100 ab. Gleichzeitig will sich Interkontinental­verbindungen ausgestattet“ Menschen hat bislang erst eine Kom- Künast „aber nicht festlegen, dass mit den sein. Künast hatte zum fast fertig gebauten bination aus Staats- und Wirtschafts- Grünen einer nächsten Regierungskoalition Flughafen eine öffentliche Grundsatzdebatte system gefunden: westliche Demo- darüber nicht noch einmal verhandelt werden lostreten wollen. kratie mit sozialer Marktwirtschaft

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 7 Die Präsidentin über Flugrouten und Vereinigungserfahrungen

BR: Frau Dr. Bergmann-Pohl, nach Ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag haben Sie sich weiterhin vielfältig politisch engagiert. Seit vergangenem Jahr sind Sie Schirmherrin des „Bündnisses Berlin-Bran- denburg gegen neue Flugrouten“.

! Das Bündnis setzt sich dafür ein, dass die ursprünglichen Flugrouten, auf denen das Planfeststellungsverfahren basiert, verbind- liche und alleinige Grundlage aller weiteren Flugroutenplanungen sind. Das ist die Vari- ante, die jahrelang kommuniziert wurde und darauf müssen sich die Menschen verlassen können. Alles andere ist ein Affront gegen politisch verlässliches Handeln. Schließlich ist die Lebensplanung ganz vieler Menschen da- von abhängig.

BR: Haben Sie eine Erklärung dafür, warum die Informationen über die geänderten Flug- routen den Betroffenen bis vor kurzem vor- enthalten wurden?

! Darüber kann man nur spekulieren. Fakt ist, dass die Verantwortlichen seit 1998 Kenntnis davon hatten und das nicht an die Öffentlich- keit kommuniziert wurde. Solche Winkelzüge zerstören das Vertrauen der Bürger in die De- mokratie.

BR: Welche Rolle spielt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), in dieser Angelegenheit?

! Als Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner ! Das Bündnis wird weiterkämpfen für eine man das in Anführungszeichen so sagen darf – Flughafengesellschaft war er stets in alle Vor- Variante, die die wenigsten Menschen mit eher nebenbei erledigt. Der Kernpunkt meiner gänge eingebunden und wusste seit Jahren Fluglärm belastet. politischen Arbeit lag in der Volkskammer. Die über alles Bescheid. Nun versucht er plötzlich, Aufgabe als Volkskammerpräsidentin hat mich sich an die Spitze der Flugrouten-Bewegung zu BR: Die betroffenen Bürgerinnen und Bür- deutlich mehr gefordert. Die Volkskammer stellen – das ist mehr als unglaubwürdig. ger demonstrieren auf sogenannten „Mon- hatte 1990 schließlich die Aufgabe, den Weg tagsdemos“ gegen die neuen Flugrouten. zur Wiedervereinigung zu bereiten. BR: Was ist das Ziel des „Bündnisses Berlin- Der Begriff der „Montagsdemonstration“ Brandenburg gegen neue Flugrouten“? wurde in der Zeit der friedlichen Revolution BR: Gibt es im Rückblick etwas, was man geprägt, als Hunderttausende Ost- auf diesem Weg zur Wiedervereinigung hät- deutsche gegen die SED-Diktatur te anders machen sollen? auf die Straße gingen. Diese Mas- senproteste führten schließlich ! Zunächst einmal darf man ja nicht verges- zum Fall der Mauer, im März 1990 sen, dass das zeitliche Fenster zur Wiederver- kam es zur ersten freien Volkskam- einigung sehr eng war und wir alle vor großen merwahl. Sie wurden Volkskam- Herausforderungen standen. Eine der größten merpräsidentin und waren damit Herausforderungen war das Überführen des das letzte Oberhaupt eines bereits Unrechtssystems der DDR in ein Rechtssystem vergangenen Staates. – und zwar ohne, dass den Ostdeutschen dabei ein weiteres Mal Unrecht widerfährt. Das war Das stimmt, doch den Job des nicht einfach, ich denke da zum Beispiel an Ei- Staatsoberhauptes habe ich – wenn gentumsfragen und dergleichen. Wir mussten

BERLINER Seite 8 RUNDSCHAU Ausgabe Februar 2011 Die Präsidentin über Flugrouten und Vereinigungserfahrungen

Meinung nach anders gelaufen, wäre Kohl Ostdeutschen wünschen. Diese Menschen hat- 1989/1990 nicht Bundeskanzler gewesen? ten viele Lebensbrüche im gesellschaftlichen, im beruflichen und im rechtlichen Bereich zu ! Ich bin mir sicher, dass Helmut Kohls fester verkraften. Das sollte man respektieren. Wille zur Wiedervereinigung Deutschlands der Hauptantriebsmotor war. Hätten damals an- BR: Was können wir alle für die innere Ein- dere politische Kräfte gewirkt, hätte die ganze heit tun? Sache eine andere Entwicklung genommen. Man muss das auch vor dem Hintergrund der ! Wir dürfen nicht aufhören, unsere Lebens- Entwicklungen in der damaligen Sowjetuni- erfahrungen aus den unterschiedlichen Syste- Dr. Sabine Bergmann-Pohl wurde 1946 on betrachten. Noch 1989 haben die Berliner men untereinander auszutauschen. Wir müs- in Eisenach geboren und arbeitete nach SPD und die Berliner Alternative Liste in ihrem sen einander zuhören. Es muss klar sein: Man ihrem Medizinstudium als Lungenfach- Koalitionsvertrag darauf beharrt, dass es eine kann als Ostdeutscher über 40 Jahre in einem ärztin in Ost-Berlin. 1981 trat sie der Ost- europäische Friedensordnung nur mit zwei Unrechtsstaat wie der DDR gelebt, aber trotz- CDU bei. Nach der ersten freien Volks- gleichberechtigten deutschen Staaten geben dem ein anständiges Leben geführt haben. kammerwahl in der Geschichte der DDR könne, die ihre Existenz nicht gegenseitig in Man sollte auch nicht den Fehler begehen, al- am 18. März 1990, aus der die CDU mit Frage stellen. Das war eine völlig falsche Ein- les aus der Sichtweise eines freiheitlich-demo- 40,8 Prozent der Wählerstimmen als kla- schätzung, wie wir heute wissen. Ich denke, kratischen Systems wie der Bundesrepublik zu rer Sieger hervorging, wurde Bergmann- diese Aussage macht mehr als deutlich, was betrachten. Die Realität in der DDR war leider Pohl Volkskammerpräsidentin und da- passiert wäre, wie SPD und Grüne gehandelt eine andere. mit zugleich Staatsoberhaupt. hätten, wären sie damals Teil der Bundesregie- Am 23. August 1990 verkündete sie den rung gewesen. Ausdrücklich ausnehmen von Beitritt zur Bundesrepublik und somit dieser Beurteilung möchte ich Willy Brandt, das formale Ende der DDR. Nach der der zumindest 1990 den Einigungsprozess un- Wiedervereinigung war Bergmann-Pohl terstützt hat. kurze Zeit Bundesministerin für beson- dere Aufgaben und von 1991 – 1998 BR: Sie waren nicht nur das letzte Staats- Parlamentarische Staatssekretärin im oberhaupt der DDR, sondern auch das erste Gesundheitsministerium. 2002 schied weibliche Staatsoberhaupt in Deutschland. sie nach 12 Jahren aus dem Bundestag Nun wird das wiedervereinigte Deutschland aus und wurde kurze Zeit später Präsi- seit 2005 von einer ostdeutschen Bundes- dentin des Berliner Landesverbandes kanzlerin regiert. Wie empfinden Sie das? des Deutschen Roten Kreuzes. ! Das ist ein großer Erfolg. Überhaupt ist es ein Erfolg, dass es eine Frau ist, die die Regie- uns da auch auf die Erfahrungen der Beamten rung unseres Landes anführt, darüber hinaus der Bundesrepublik verlassen. Im Nachhinein freut es mich auch, dass es eine ostdeutsche denke ich, hätten wir etwas mehr Zeit gehabt, Frau ist. Und Angela Merkel macht ihren Job hätten wir vielleicht etwas selbstbewusster in sehr gut. Sie genießt international hohes An- den juristischen Prozess eingreifen können. sehen. BR: Wie betrachten Sie vor diesem Hin- Dennoch halte ich den Einigungsvertrag für tergrund die Ausführungen der Bundesvor- ein insgesamt gelungenes Werk, das ich in kei- BR: Häufig ist von der sogenannten „inne- sitzenden der Linken, Gesine Lötzsch, zum ner Weise in Frage stellen möchte. Wir hätten ren Einheit“ Deutschlands die Rede. Wie be- Thema Kommunismus? nur einige Punkte intensiver diskutieren müs- urteilen Sie den Stand der inneren Einheit? sen – wie die Frage der Anerkennung der Be- ! Wissen Sie, die deutsche Wiedervereini- rufsabschlüsse oder hinsichtlich der Treuhand. ! Die innere Einheit Deutschlands ist noch gung war für mich eines der glücklichsten Ge- nicht vollendet. Das ist auch eines der wichtig- schenke in meinem Leben. Das hat mich alles BR: Wenn man sich Aussagen von einigen sten Themen meiner Reden und Vorträge. Ein sehr geprägt. Daher kann ich nicht verstehen, Politikern der SPD oder der Grünen in Er- Hauptproblem ist, denke ich, dass ein nicht wie man nach allem, was geschehen ist, eine innerung ruft, die diese kurz vor dem Fall unbeachtlicher Teil der Bürger der alten Bun- Koalition mit der Linken eingehen oder anstre- oder auch nach dem Fall der Mauer gemacht desländer immer noch der Meinung ist, die ben kann, wie die SPD es tut. Die Äußerungen haben, wird deutlich, dass sie wenig bis gar Wiedervereinigung beträfe nur die Ostdeut- von Frau Lötzsch haben doch wieder einmal nichts von der deutschen Wiedervereini- schen. In Wahrheit ist aber ganz Deutschland deutlich gemacht, welche Ziele die Linke in gung hielten. Der damalige Bundeskanzler von diesen Veränderungen betroffen. Ich wür- Wahrheit verfolgt. Mir fehlt der Glaube an die Helmut Kohl (CDU) hatte teilweise mit hef- de mir mehr Sensibilität im Umgang mit den demokratische Gesinnung dieser Partei. Für tigem Gegenwind zu kämpfen. Wäre es Ihrer Problemen gerade der älteren Generation der mich steht fest: Ich will keine zweite DDR.

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 9 Deutsche Wirtschaft startet mit Rückenwind ins neue Jahr

D e u t s c h l a n d wickle sich wei- Wegner bezeichnet es und die deut- terhin positiv. So Der Aufschwung kommt als richtig, Kurzarbeit sche Wirtschaft werde die Arbeits- bei den Menschen an einzuführen und eine starten mit losigkeit in die- beschäftigungsorien- Rückenwind ins sem Jahr erstmals unter die Zweieinhalb-Mil- tierte Lohnpolitik zu verfolgen. Dadurch seien neue Jahr. Kai lionen-Grenze sinken. „Mit über 41 Millionen die internationale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt Wegner, Vor- Menschen, die in Arbeit sind, verzeichnen wir und Arbeitsplätze gehalten bzw. geschaffen sitzender der die höchste Beschäftigung seit Jahrzehnten“, so worden. Dies komme auch den Beschäftigten Berliner Lan- Wegner. Konkret heiße das: 100.000 Arbeitsplät- zugute. „Die Prognose für dieses Jahr zeigt, dass desgruppe im ze mehr führen zu Mehr- das verfügbare Einkom- Deutschen Bun- einnahmen der Sozialver- men in Deutschland an- destag, blickt sicherung in Höhe von 80 steigen wird. Ziel ist, dass mit Zuversicht Millionen Euro und zu den Menschen mehr im nach vorn: „Der Jahreswirtschaftsbericht 2011 rund 600 Millionen Euro Geldbeutel bleibt und so- ‘Deutschland im Aufschwung – den Wohlstand Steuereinnahmen. Im Ge- mit mehr ausgegeben und von morgen sichern’ bescheinigt Deutschland genzug könnten Ausga- investiert werden kann. das höchste Wirtschaftswachstum und die beste ben zum Beispiel für die Das kurbelt wiederum die Beschäftigungsentwicklung seit der Wiederver- Arbeitslosenversicherung Binnennachfrage an.“ einigung.“ Nach 3,6 Prozent Wirtschaftswachs- in einer Größenordnung tum im vergangenen Jahr würden in diesem Jahr von 1,5 bis 1,6 Milliar- Wegner sieht die Bun- mindestens 2,3 Prozent erzielt. Damit sei das den Euro gespart wer- desregierung auf dem Wirtschaftswachstum in Deutschland doppelt den. Wegner: „Dies zeigt richtigen Weg. Der ein- so hoch wie der Durchschnitt des Wirtschafts- deutlich: Es war richtig, geschlagene Kurs werde wachstums in Europa. Der Aufschwung komme Konjunkturpakete in der konsequent weitergeführt. bei den Menschen an, erläutert Wegner, der für Krise zu schnüren, um der Wegner: „Dann wird die Union im Wirtschaftsausschuss ist: „Neben Wirtschaft unter die Arme Deutschland auch in den dem Export ist erstmalig auch die Binnennach- zu greifen. Nun ist die kommenden Jahren die frage mit einem Plus von 1,6 Prozent ein zentra- Wirtschaft gefestigt, die Lokomotive Europas und ler Wirtschaftsmotor.“ Konjunkturpakete können der wirtschaftlichen Ent- Besonders erfreulich: Der Arbeitsmarkt ent- auslaufen.“ wicklung bleiben.“ Hartz-IV-Reform „Auf das Wesentliche konzentrieren“ In der Debatte um die Hartz wir Sozialgeschichte“. Kin- - Verhandlungen: „Wer mit immer neuen mil- IV - Reform hat Bundesar- der erhielten damit einen liardenschweren und sachfremden Forderungen beitsministerin Ursula von der Rechtsanspruch beispiels- die Verhandlungen torpediert, hat nie wirklich Leyen (CDU) dazu aufgerufen, weise auf Lernhilfen und eine Einigung gewollt, sondern missbraucht das sich „auf das Wesentliche zu Teilnahme an Schulveran- Vermittlungsverfahren.“ Union und FDP seien konzentrieren“. staltungen. Das Paket sei der Opposition während des Vermittlungsver- ein „Rechtsanspruch auf fahrens in zahlreichen Punkten weit entgegen Die Gespräche sollten nicht über- Lebenschancen“. Von der gekommen, so Gröhe. „Unsere Ziele sind dabei frachtet werden, sagte von der Leyen wies auch auf die bessere Bildungschancen für Kinder, die ange- Leyen. Es gebe eine „lange Tra- vorgeschlagene, nachhal- messene Unterstützung Langzeitarbeitsloser, dition, in grundlegenden sozial- tige Entlastung der Kom- aber auch eine deutliche Entlastung der Städte politischen Fragen einen breiten munen hin. „Kinder und und Gemeinden“, erklärte der CDU-General- Konsens herzustellen“, so die Kommunen“ seien die sekretär. Doch die Opposition habe die ihr ge- Bundesarbeitsministerin, diese Gewinner der Verhand- reichte Hand ausgeschlagen. Union und FDP Haltung sollte die Basis für die lungen, so die Ministerin. hoffen nun auf eine Einigung im Bundesrat. weiteren Verhandlungen sein. Unterdessen kritisierte der „Die Ministerpräsidenten der SPD müssen nun Von der Leyen unterstrich dabei Generalsekretär der CDU öffentlich Farbe bekennen, ob für sie die Par- die Bedeutung des vorgeschla- Deutschlands, Hermann teitaktik tatsächlich wichtiger ist als das Wohl genen Bildungspakets: „Mit Gröhe, das Verhalten der der Betroffenen und ihrer Kinder“, so Gröhe ab- diesem Bildungspaket schreiben Opposition in den Hartz IV schließend.

BERLINER Seite 10 RUNDSCHAU Ausgabe Februar 2011 Aus dem Bundestag

versuchen wir ihm zu helfen, konkrete Vorha- barten Greenwich-Schule Hoffnung. Die Fir- CDU-Kulturgesprächskreis ben, etwa ein Parteiprogramm, zu entwickeln“. ma bietet insgesamt 1.900 Menschen Arbeit. besucht Alliiertenmuseum Seit der Gründung des ersten Werks 1986 in wächst sie kontinuierlich. Vor kurzem konnte Monika Grütters erneut eine Vogelsang kritisiert rot- Gruppe kulturinteressierter Mitglieder der CDU rote Doppelmoral Berlin zu einem ihrer Kulturgespräche einladen. Gemeinsam mit ihren Gästen ließ sich Monika Eine Sozialneidkampagne und verlogene Dop- Grütters von der Direktorin des Alliiertenmuse- pelmoral hielt die Neuköllner Abgeordnete ums, Dr. Gundula Stefanie Vogelsang der LINKEN in einer hitzig Bavendamm (bei- geführten Bundestagsdebatte vor: „Hier soziale de im Foto), durch Ungleichheiten beklagen, gleichzeitig aber die die umfangreiche Berliner mit organsierter Verantwortungslosig- Ausstellung des keit bestrafen.“ Der rot-rote Senat habe Sozi- Hauses führen. Da- alhilfe- und Pflegeleistungen gestrichen, das Frank Steffel war dort gemeinsam mit dem Rei- bei besichtigten die Blindengeld gekürzt und bei der Beförderung nickendorfer Bezirksbürgermeister Frank Balzer Besucher neben von behinderten Menschen zugelangt. Zudem (Foto) zu Besuch und lobt die Firma sehr: „Vor der Dauerausstel- seien Beratungsstellen für Sehbehinderte ge- einem Unternehmen, das durch Zuverlässigkeit lung auch die gro- schlossen, alle Tuberkulosefürsorgestellen bis und Qualität dauerhaft überzeugt und in die Zu- ßen Objekte, die auf eine einzige aufgelöst und die Schließung kunft investiert, indem es junge Leute fördert, das Alliiertenmuseum auf seinem Freigelände z a h n ä r z t l i c h e r kann ich nur den Hut ziehen!“ zugänglich gemacht hat. Neben dem berühm- Versorgung für ten Flugzeug, einer Hastings TG 503, gehören schwerstbehinder- dazu auch ein erhaltenes Kontrollhäuschen des te Kinder betrie- Luczak besucht Truppe in Checkpoint Charlie sowie Originalsegmente der ben worden. Ein Afghanistan Berliner Mauer. echter Skandal sei auch die Ausstat- Der Tempelhof-Schöneberger Bundestagsab- tung der Gesund- geordnete Dr. Jan-Marco Luczak besuchte un- Politik von heitseinrichtungen längst die in Masar-e-Scharif stationierten Bun- besonderem Schlag in den Berliner deswehrsoldaten. Luczak: „Mir war es wichtig, Bezirken. „Alleine unseren Soldaten, die mit großem Einsatz unter Vitali Klitschko hat auf Einladung der Konrad- hier wurden 550 schwierigsten Bedingungen unsere Freiheit und Adenauer-Stiftung Berlin besucht - nicht als Stellen mit dem Ergebnis gestrichen, dass die unsere Sicherheit verteidigen, meine Anerken- Boxweltmeister, sondern als Politiker. Klitsch- Einschulungsuntersuchen zum Teil erst stattfin- nung und meinen Respekt zu zollen.“ Zugleich ko ist Vorsitzender der neuen ukrainischen Par- den, wenn die Kinder zur Schule gehen. Gleich- wollte Luczak vor der Mandatsverlängerung im tei „Udar“ (zu Deutsch: Schlag). Gemeinsam zeitig machen Fehlentscheidungen das Leben in Januar 2011 einen Eindruck vor Ort gewinnen. mit seiner siebenköpfigen Delegation hat er Berlin teurer: Wasserpreise rauf, Entsorgungs- Details über den Einsatz erfuhr Luczak dann zahlreiche Termine in der Hauptstadt absol- kosten und Sozialmieten rauf, Verwaltungsge- nicht nur von Generalmajor Hans-Werner Fritz, viert und ist auch mit Karl-Georg Wellmann, bühren und ÖPNV-Preise rauf. Tausende Woh- dem ISAF-Kommandeur des Regionalkomman- Obmann der CDU/ nungen wurden an Hedgefonds verkauft und dos Nord in Afghanistan, sondern von einem CSU-Fraktion für im Bundestag fragen, was die Bundesregierung Soldaten aus Tempelhof-Schöneberg. Das Ende Auswärtiges, zu- gegen Gentrifizierung in städtischen Wohnge- der Reise war bewegend: die Teilnahme an der sammengetroffen. bieten tut,“ kritisierte Vogelsang. Trauerzeremonie für einen Bundeswehrsolda- Die vor einem Jahr gegründete Partei zählt inzwischen Pizza macht Zukunft in 10.000 Mitglieder Reinickendorf und ist in 15 Re- gionalparlamenten Sein Wahlkreis liegt Frank Steffel sehr am Her- vertreten. Doch: zen. Deshalb ist er für Reinickendorf ständig Sie ist nur eine von 180, nur ein kleiner Pro- unterwegs. Pizza und ein großartiges Bildungs- zentteil der Ukrainer würde sie momentan wäh- versprechen: Das ist das Rezept der Freiberger len. Das soll sich ändern. Klitschkos Partei hat Lebensmittel GmbH, die mitten in Reinicken- ten. Luczak: „Mir wurde sehr deutlich vor Au- große Ziele, strebt nach europäischen Standards dorf Pizza für alle Welt produziert und dabei gen geführt, dass es bei der Entscheidung zur wie sozialer Marktwirtschaft, demokratischen versucht, Jugendlichen die Wichtigkeit eines Mandatsverlängerung wirklich um Leben und Werten und dem Schutz der Bürgerrechte. Well- Schulabschlusses nahe zu bringen. Dafür lockt Tod geht. Für die Soldaten ist es ein wichtiges mann: „Vitali Klitschko verdient unsere Unter- sie mit Ausbildungsplätzen, die Zukunft haben. Signal, dass die Abgeordneten sie nicht allein stützung. Zusammen mit der Adenauer-Stiftung Das gibt nicht nur den Schülern der benach- lassen.“

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 11 Die CDU in den Berliner Bezirken

Geschäftsstellen und Bürgerbüros Pankow Prenzlauer Promenade 179, 13189 Berlin Tel.: 428 74 81, Fax: 428 06 377 Reinickendorf Mitte Email: [email protected] Großkopfstraße 6-7, 13403 Berlin Levetzowstr. 10, 10555 Berlin Internet: www.cdupankow.de Tel.: 496 12 46, Fax : 496 30 53 Tel.: 395 27 80, Fax: 3903 4144 Email: [email protected] Email: [email protected] Lichtenberg Internet: www.cdu-reinickendorf.de Internet: www.cdumitte.de Siegfriedstr. 204 C, 10365 Berlin Tel.: 9760 1933, Fax: 9760 1928 Email: [email protected] Spandau Internet: www.cdulichtenberg.de Hoher Steinweg 4, 13597 Berlin Tel.: 333 11 33, Fax: 333 95 23 Wuhletal (Marzahn-Hellersdorf) Email: [email protected] Fritz-Reuter-Str. 11, 12623 Berlin Internet: www.spandau-partei-cdu.de Tel.: 56 69 74 50, Fax: 56 69 74 55 Email: [email protected] Internet: www.cduwuhletal.de

Charlottenburg-Wilmersdorf Treptow-Köpenick Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin Dörpfeldstr. 51, 12489 Berlin Tel.: 341 35 34, Fax: 341 02 50 Tel.: 6397 9871, Fax: 6397 9872 Email: [email protected] Email: [email protected] Internet: www.city-cdu.de Internet: www.cdu-treptow- koepenick.de

Steglitz-Zehlendorf Clayallee 349, 14169 Berlin Tel.: 791 17 89, Fax: 797 011 71 Email: [email protected] Internet: www.cdusz.de

Tempelhof-Schöneberg Neukölln Friedrichshain-Kreuzberg Tempelhofer Damm 158/160, 12099 Berlin Donaustr. 100 , 12043 Berlin Markgrafenstraße 87, 10969 Berlin Tel.: 751 33 88, Fax: 752 22 74 Tel.: 687 22 99, Fax: 681 77 41 Tel.: 2529 9580, Fax: 2529 9582 Email: [email protected] Email: [email protected] Email: [email protected] Internet: www.cdu-tempelhof-schoeneberg.de Internet: www.cdu-neukoelln.de Internet: www.friedrichshain-kreuzberg-cdu.de

Herausgeber und Herstellung Chefredakteur : S. 1: Martin U. K. Lengemann; DirkAdventskonzert Reitze derS. 2 – 5: Reitze; S. 6: iStock/nsfphoto; S. 7 – 9: Reitze; S. 10: privat, 2 x Reitze; REDAKTION: S. 11 – 14: privat, Klein; S. 15 – 16: Reitze CDU-Landesverband Berlin, Ada Wendel, Malte Priesmeyer, Kleiststraße 23-26 Jennifer Hampel, Frank Fielitz Für nicht angeforderte Manuskripte wird keine 10787 Berlin Haftung übernommen. Namentlich gekenn- Tel.: 030 - 32 69 04-0 LAYOUT und Produktion: zeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Fax: 030 - 32 69 04 -44 BerlinMedia GmbH Meinung der Redaktion wieder. Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. REDAKTIONSLEITUNG: Bildnachweis Erscheinungsweise: Erscheint einmal Frank Henkel Um Rückmeldungvon wird oben linksgebeten nach unten unter rechts (030): 326 904 0.im Quartal Bitte beachten Sie, dass eine Sitzplatzreservierung nicht möglich ist.

BERLINER Seite 12 RUNDSCHAU Ausgabe Februar 2011 Union vor Ort CDU spendet Obst an Flagge. Gemeinsam mit den CDU- allen voran Festivaldirektor die Berliner Tafel Wahlkreiskandidaten Danny Frey- Dieter Kosslick (beide im Bild) mark, Martin Pätzold und Fabian sowie allen Teilnehmern viel Vor lauter Begeisterung fehlte den Peter erklärte der JU-Vorsitzende Erfolg. In diesem Zusammen- Delegierten des Landesparteita- Conrad Clemens: „Wir wollen ein hang fordert die Berliner CDU ges (siehe auch Seiten 3 – 5 die- Zeichen setzen: Die junge Gene- den Senat auf, angesichts des ser Ausgabe) die Zeit, das im Saal ration hat im Gegensatz zum rot- steigenden Konkurrenzdruckes angebotene Obst zu verspeisen. roten Senat nicht vergessen, was der Länder Bayern und NRW Daher spendete der CDU Landes- Reagan für Berlin getan hat.“ Der ein Konzept zur Weiterent- verband Berlin die kistenweise Senat hatte keine offizielle Veran- wicklung der Film- und Kino- übrig gebliebenen frischen Äpfel, staltung organisiert. Bundesmini- (CDU) in die Diskussion um die stadt Berlin noch vor den Wahlen ster Karl-Theodor zu Guttenberg Pläne für ein Asylbewerberheim vorzulegen. Zudem befürwortet hielt eine Rede zu Ehren des frühe- in Lichtenrade eingeschaltet. Of- die CDU den Aufruf der Interna- ren US-Präsidenten. fenbar hatte der rot-rote Senat tionalen Filmfestspiele Berlin zur vor, in der Augsburger Straße ein Unterstützung des verurteilten ira- Heim einzurichten. Dort muss das nischen Regisseurs Jafar Panahi, Monika Grütters Franz-Neumann-Haus im Rahmen der sich kritisch mit der sozialen trifft amerikanischen eines Insolvenzverfahrens zum Situation in seinem Heimatland 31. März 2011 schließen. Bei den auseinandersetzt. Seine Verurtei- Stipendiaten jüngsten Verkaufsverhandlungen lung zu 6 Jahren Haft und 20 Jah- Monika Grütters traf sich mit Jos- zeigte der Senat starkes Interesse ren Berufsverbot ist ein Verstoß Bananen und Mandarinen an die hua Tafoe, einem jungen Amerika- an der Nachnutzung des Gebäudes gegen die Meinungsfreiheit und gemeinnützige Organisation Berli- ner, der im Rahmen des Parlamen- als Asylbewerberheim, so Joachim die Freiheit der Kunst. ner Tafel e.V. Die Berliner Tafel ist tarischen Patenschaftsprogramms Brockmeyer, Geschäftsführer der die älteste Tafel Deutschlands. Seit AWO Seniorenheim gGmbH, in 1993 sammeln die Mitglieder, Hel- einem Brief an Luczak. Luczak ferinnen und Helfer der Berliner (im Foto rechts mit den An- Trauer um den ehe- Tafel gespendete Lebensmittel und wohnern Christa und Hartmut maligen Kreisvorsit- geben sie an soziale und karitative Lengfeld) hatte den Kontakt Einrichtungen in der Hauptstadt mit Brockmeyer gesucht und zender Dr. Winfried weiter. Zu diesen Einrichtungen schnellstens um Klärung gebe- Cichy zählen unter anderem Wärmestu- ten. Luczak warnt: „Wenn das ben, Suppenküchen und Schulen. Haus zum Verkauf steht, ist kei- Der CDU-Ortsverband Köpenick Weitere Informationen zur Berliner neswegs ausgeschlossen, dass trauert um den ehemaligen Vorsit- Tafel finden Sie im Internet unter des Deutschen Bundestags bei der künftige Käufer das Haus zum zenden des CDU-Kreisverbandes www.berliner-tafel.de einer Gastfamilie in Marzahn-Hel- Asylbewerberheim umgestaltet. Köpenick, Dr. Winfried Cichy. lersdorf lebt. Obwohl er erst seit Eine solche Einrichtung passt sich Dr. Cichy war Kreisvorsitzender einem halben Jahr in Deutschland aber nicht in das Einfamilienhaus- und gleichzeitig Ortsvorsitzender Ehrung für Ronald ist, spricht er schon fast fließend gebiet rund um die Augsburger Reagan Deutsch. Nach Abschluss der Schu- Straße ein.“ le möchte er Schauspieler werden. Anlässlich des 100. Geburtstags Monika Grütters ließ es sich nicht des 40. Präsidenten der Vereinig- nehmen, dem jungen Amerikaner 10 Tage im Fokus der ten Staaten von Amerika, Ronald (im Foto bei den Gasteltern) einige Filmwelt Theaterstücke und Ausstellungen besonders zu empfehlen. Anlässlich der 61. Berlinale wünscht der medienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Chri- Luczak schaltet sich stian Goiny, den Organisatoren, nach der friedlichen Revolution in in Diskussion um der DDR bis 1996. Mit seiner aus- gleichenden Art hat er die schwie- Asylbewerberheim rigen Anfangsjahre der Union im ein Südosten des wiedervereinigten Berlins geprägt. In einem Trauer- Auf Bitten besorgter Lichtenrade- gottesdienst in der katholischen St. Reagan († 2004), zeigte die Junge ner Bürger hat sich der Tempelhof- Josef Kirche gedachten zahlreiche Union Berlin am 6. Februar 2011 Schöneberger Bundestagsabge- Parteifreunde ihres langjährigen im wahrsten Sinne des Wortes ordnete Dr. Jan-Marco Luczak Vorsitzenden.

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 13 Berlin ist die Stadt der Superlative – leider auch der wenig positiven!

Zitieren wir die Moderatorin Elke Heidenreich adretter gekleidet sind als schlampige Lehrer? im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“: „Lieber einahe hätte ich es vergessen: In keiner an- Gastkommentar würde ich mir ohne Betäubung die Beine absägen, Bderen Stadt wird so viel für oder gegen etwas als in Berlin zu wohnen. Schrecklich.“ demonstriert wie in Berlin - allein im vergangenen erlin hat bundesweit die Jahr 2364mal! Das macht aufs Jahr bezogen 65 Bhöchste Arbeitslosigkeit, ielleicht hatte die schnoddrige Heidenreich Demos pro Tag. Ob Studenten zur Nackt-Demo die höchste Kinderarmut, die Vbei ihrem Interview im SZ-Magazin gerade aufrufen oder Greenpeace einen Wal-Kadaver aus höchste Zahl von Transferlei- die Chaos-Tage in der Liebigstraße vor Augen, wo der Ostsee nach Berlin karrt – fast jeder kriegt eine stungsempfängern. Berlin ist die Stadt mit der die terroristische Hausbesetzer-Szene wie in einem Genehmigung. Millionen-Kosten durch Polizei- höchsten Schuldenlast (66 Milliarden Euro). Jedes gesetzlosen Biotop (allerdings mit „Mietvertrag“!) schutz, Behördenkram, endloser Ärger für Bürger, Berliner Baby bekommt fast 18.000 Euro Schul- ganz nach Belieben eine Schneise der Zerstörung die belästigt werden: Und keiner ruft: Schluss mit den in die Wiege gelegt, fünfmal mehr als in Mün- durch die Bezirke zog: Dabei weiß die Polizei ganz dem Irrsinn von Demo-Genehmigungen wie Frei- chen! Beim Wirtschaftswachstum hält Berlin die genau, wo die Banausen hausen. „Deeskalierung“ bier. Schlusslaterne. Da mag man fast schon in Jubel nennt man das in Berlin, wenn sich die Staatsmacht darüber ausbrechen, dass Berliner Schüler beim von gewalttätigen Chaoten zum Narren halten ie wäre es einmal mit dem Verursacher- Pisa–Vergleich „nur“ im hinteren Feld, aber im- lässt. Erst als es die Friedrichshainer „Kiez-Tali- Wprinzip: Demo-Aktivisten werden für die merhin vor Hamburg, landeten. ban“ (BILD) gar zu bunt trieben, schritt die Polizei Einsatz-Kosten der Polizei und den Dreck, den endlich ein und räumte. sie der Stadtreinigung hinterlassen, zur Kasse ge- uch dies ein trauriger Rekord: Berlin ist die beten? Vor zwei Jahren allerdings gab es eine sehr AHauptstadt des Verbrechens! Auf 100.000 ag sein, dass die SPD-Sympathisantin Hei- berechtigte Demo, die im allgemeinen Protestge- Einwohner kommen jährlich fast 2.000 Gewalt- Mdenreich aber einfach auch nur an verdreck- wühl buchstäblich unterging: Polizisten gingen in delikte – so viele wie in keiner anderen deutschen te Bürgersteige, ruinierte Parks und rücksichtslo- Uniform im Freibad Plötzensee baden – weil ihnen Stadt. Täterschutz geht (besonders) in Berlin nicht se Rüpel-Radfahrer dachte. Oder an die traurigen das Wasser bis zum Halse steht. selten vor Opferschutz. Bus- und U-Bahnfahrer Gestalten, die mir morgens beim Joggen im Tier- treten verängstigt ihre Nachtschichten an. Sie wer- garten begegnen. Oder an die Schlaglöcher auf age keiner, der rot-rote Senat wäre nicht krea- den geschlagen, bespuckt und gedemütigt. Unter den Straßen, an die Staus durch politisch gewollte Stiv: Tempo 30-Abzocke auch an den unsinnig- den Augen der hilflosen oder hilflos gemachten und sachlich nicht begründete Tempolimits; an der sten Stellen der Stadt, wo nachweislich keinerlei Polizei wird gedealt, gekifft, gefixt und gekokst. politisch gewollten Drangsalierung von Autofah- Gefahr droht! Eine rote Ampel-Welle mit System, Wer abends noch im Kiez unterwegs ist, kann froh rern, wenn Parkplätze vor Supermärkten verboten die Auto- wie Taxifahrer nervt. Parkhaus-Schikane sein, nicht angepöbelt zu werden und heil nach werden. An die Spielhöllen, die wie Pilze aus dem an Supermärkten. Eine absurde Feinstaub-Rege- Hause zu kommen. Angst der Bürger gehört zum Boden schießen und ganze Stadtteile in die Krimi- lung einzig in der Absicht, die Bürger zu gängeln Alltagsbewusstsein. nalität umkippen lassen. und abzukassieren! Wo bitte geht‘s nach Schilda? Folgen Sie immer der Fahrtrichtung Berlin! eprimierend die Offenbarung der mutigen un wäre es unfair, die beklagenswerten Zu- DRichterin Kirsten Heisig, kurz bevor sie sich Nstände allein dem rot-roten Senat anzulasten. erlin ist reif für eine grundlegende Erneuerung das Leben nahm: „Wenn einer vor mir steht mit Verbohrte SPD-Linke und ideologisch verblende- Bund die beginnt mit dem Bewusstsein. So wie 60 oder 80 Straftaten, dann muss ich nicht mehr te Grüne haben dem Ansehen und Wohl der Stadt einst in New York der legendäre Bürgermeister anfangen mit Geboten und Weisungen. Wir stehen schon lange Jahre vorher geschadet. Die Probleme „Ed Koch“ mit seiner verrotteten Verwaltung, der mit dem Rücken zur Wand!“ türmen sich nicht erst seit 2006 auf. Gleichgültigkeit der Politiker und der Beamten aufräumte. „Ed Koch“ sahen die New Yorker nie ie Hauptstadt ist gründlich in Verruf geraten ieviel Politik-Substanz haben die ande- auf windigen Parties, wohl aber bei der Feuerwehr, Dund es ist zu fragen: Wer trägt die Schuld; Wren Parteien? Die FDP ist zur unsichtba- bei Gemüsehändlern, vor allem bei der Polizei. welch linkes Fürstentum prägt die Stadt? Was pas- ren Größe geschrumpft. Die CDU hat sich unter siert, wenn Rote und Grüne offen mit Hausbeset- Frank Henkel endlich der Intriganten entledigt und ie Kriminalität in New York ist seither dras- zern sympathisieren: Da wagt dann ein grüner Bür- gewinnt an Statur und Substanz. Frank Henkel ist Dtisch gesunken; die Stadt ist sauber, sogar germeister sogar in Kenntnis der politischen Sub- ein bodenständiger Kumpel-Typ, der mit ziemlich frühere Elendsviertel wie die Bronx werden zu be- kultur, demonstrativ „Parallelgesellschaften“ in breiten Beinen solide auf dem Berliner Boden steht vorzugten Wohnvierteln. Es geht also: Man muss Ordnung zu finden - also Tabuzonen außerhalb der und nicht auf Modenschauen gesichtet wird, wohl es nur wollen. deutschen Kultur, Sprache und Ordnungsrahmen. aber in Schrebergärten. brigens: Ein Wort zu Ronald Reagan: Wäre er s gilt das Sprichwort: Von Nichts kommt Kommunist gewesen, wie die Alt-Kämpferin Hans-Erich Bilges (geb. 1944) war bis 2005 Ü Nichts! In keiner anderen Stadt ist die Saat der Rosa Luxemburg oder Karl Liebknecht, wäre er Gründer, Vorstand und Gesellschafter der E 68er so gründlich aufgegangen wie in Berlin, noch längst durch Straßennamen geehrt. Er war aber WMP AG. Er war 1989 bis 1998 Chefredakteur heute zu besichtigen am ungepflegten äußeren Er- ein Kommunistenbekämpfer und Verteidiger der für redaktionelle Planungs- und Entwicklungs- scheinungsbild vieler „Verständnis“-Pädagogen, Marktwirtschaft und er trat gegen staatliche Gän- aufgaben bei Gruner und Jahr. Von 1976 bis Politiker, Öko-Aktivisten, ja sogar Richter und vor gelerei ein und war für eine freie Bürgergesell- 1989 gehörte er der BILD-Chefredaktion an. allem der Staatsanwälte. Auch im Schulsektor konn- schaft. Davor leitete er zwei Jahre lang das Bonner te die Hauptstadt übrigens noch mit einem Superla- Büro von BILD und BILD am SONNTAG, nach- tiv aufwarten: Die Rütli-Schule war die erste Lehr- eobachten wir also in diesen Tagen das un- dem er ab 1968 sechs Jahre lang Redakteur der anstalt Deutschlands, die sich wegen der grassieren- würdige Gezerre um einen Straßennamen für WELT war. Heute ist Bilges geschäftsführender B den Gewalt in den Klassenzimmern selbst auflösen Reagan. Da können wir viel lernen über die Gesin- Gesellschafter einer Consultinggesellschaft. wollte. Wohin sind wir gekommen, dass Schüler oft nung in dieser Stadt.

BERLINER Seite 14 RUNDSCHAU Ausgabe Februar 2011 Rechtsbruch bleibt Rechtsbruch

61 verletzte Polizisten und Kosten in Millionenhöhe – Besonders kritisch betrachtet Henkel auch die Sym- das ist die traurige Bilanz der Räumung des besetzten pathiebekundungen von Vertretern der Grünen für die Hauses in der Liebigstraße 14. Noch Tage nach der Hausbesetzer: „Es ist nicht hinnehmbar, dass sich hohe Räumung ziehen gewaltbereite Linksextreme randa- Funktionsträger der Grünen mit Rechtsbrechern soli- lierend durch Berlin, beschädigen Autos, Häuser und darisieren. Rechtsbruch bleibt Rechtsbruch, auch wenn Geschäfte. „Diese Ausschreitungen dürfen nicht fol- er aus der linken Szene kommt. Wer hier mit zweierlei genlos bleiben“, erklärt der Spitzenkandidat der Ber- Maß misst, ist nicht regierungsfähig“, erklärte der CDU- liner CDU zur Abgeordnetenhauswahl 2011, Frank Spitzenkandidat. „Es mag Unmut über bestimmte Ent- Henkel. wicklungen geben, über Veränderungen im Stadtbild,

Auch an anderer Stelle in Friedrichshain-Kreuzberg ist die Polizei augenscheinlich nicht willkommen .

Die Berlinerinnen und Berliner sind leider schon einiges über steigende Mieten. Aber deshalb schmeiße ich keine gewohnt: regelmäßige Brandanschläge auf Autos, Farb- Scheiben ein, deshalb verprügele ich keine Polizisten“, beutel- und Steinwürfe auf Wohnhäuser und öffentliche so Henkel. Kurt Wansner, Innenexperte der CDU-Frakti- Gebäude, Angriffe auf Restaurants, unzählige Sachbeschä- on und Abgeordneter aus Friedrichshain-Kreuzberg, teilt digungen. Doch was sich Anfang Februar bei der Räumung Henkels Meinung und fordert den Rücktritt des Grünen des besetzten Hauses in der Liebigstraße 14 abgespielt hat, Bezirksbürgermeisters Franz Schulz: „Es kann nicht markiert einen neuen Höhepunkt der linksextremen Gewalt sein, dass Schulz für die Räumung der Liebigstraße 14, in Berlin. Zahlreiche Polizisten wurden verprügelt, dem die im Übrigen rechtmäßig war, den Staat und die Hau- Steuerzahler sind durch den Polizeieinsatz und die Sachbe- seigentümer verantwortlich macht. Es waren die Haus- schädigungen der Randalierer am Tag der Räumung und in besetzer, die nicht bereit waren, eine friedliche Lösung den Folgetagen Kosten in Millionenhöhe entstanden. „Die zu finden“, so Wansner, „Wer wie Schulz einseitig Partei Hausbesetzer und Randalierer müssen mit aller Härte straf- ergreift und – wie im konkreten Fall – mit gewalttätigen rechtlich verfolgt werden“, fordert CDU-Spitzenkandidat Chaoten und Rechtsbrechern sympathisiert, verspielt Henkel, „wer Scheiben einschmeißt, Häuser auseinander nicht nur seine Glaubwürdigkeit, sondern beschädigt nimmt und Geschäfte verwüstet, soll dafür bezahlen“. Es auch sein Amt“. dürfe nicht sein, dass die betroffenen Hauseigentümer oder gar die Allgemeinheit die anfallenden Kosten tragen müs- Spitzenkandidat Frank Henkel kündigte an, die Vorfäl- sten, so Henkel. Gleiches gelte für die Kosten des Polizei- le um die Räumung in der Liebigstraße 14 zum Thema einsatzes. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses zu Dr. Robbin Juhnke, hat in diesem Zusammenhang bereits machen. eine Kleine Anfrage mit dem Titel „Nutzung von Steuer- Henkel: „Ich will es nicht zulassen, dass es in unserer geldern für Rechtsbrecher?“ gestellt. Stadt rechtsfreie Räume gibt!“

BERLINER Ausgabe Februar 2011 RUNDSCHAU Seite 15 CDUDU LBerlinandesverband • Kleiststraße Berlin, Wallstraße 23-26 • 1078714A, 10179 Berlin Berlin

Wasser-Entscheid: „Ein Erfolg der Menschen, nicht der Politik“

Plötzlich hat der Erfolg viele Väter: Zum ersten Mal in der Geschichte und Berlinerinnen“, sagte Henkel am Montag. „Die Menschen sollten sich Berlins war ein Volksentscheid erfolgreich. 678.247 Berlinerinnen und das nicht von politischen Wendehälsen wegnehmen lassen. Es ist schon Berliner haben sich am Volksentscheid zur Offenlegung der Teilpriva- erstaunlich, welche Politiker jetzt alle auf der Erfolgswelle mitschwim- tisierungsverträge der Berliner Wasserbetriebe beteiligt, 98,2 Prozent men wollen“. Henkel kritisierte damit vor allem Klaus Wowereit, der allen von ihnen stimmten für mehr Transparenz. Der Senat muss nun alle Ernstes „Rückenwind“ für den Senat aus der 98,2-Prozent-Klatsche her- Privatisierungverträge und Nebenabsprachen offenlegen. auslesen wollte. Besonders interessant übrigens: Vor allem die Menschen in den Außenbe- Und auf einmal fühlen sich die rot-roten Senatsmitglieder „bestätigt“. Da- zirken wollen der Wasser-Abzocke offenbar nicht mehr tatenlos zusehen. bei haben sie ein Jahrzehnt lang jede Veröffentlichung der Verträge und „Dort, wo die Zustimmung am größten war, leben besonders viele Eigen- ihrer Zusatzvereinbarungen abgelehnt und die rechtswidrige Garantieren- heim- und Gartenbesitzer“, berichtet die Berliner Morgenpost. Mehr als 32 dite verteidigt. Wie eine Tageszeitung herausfand, versuchte Linkspartei- Prozent der Wahlberechtigten in Steglitz-Zehlendorf und Treptow-Köpe- Wirtschaftssenator Harald Wolf 2003 sogar, den Bürger durch höhere Was- nick stimmten am 13. Februar für den Volksentscheid. In den Hochburgen serpreise zu Gunsten des Landeshaushalts und der privaten Miteigentümer der Regierungsparteien wie Mitte oder Lichtenberg lag die Beteiligung zusätzlich abzuzocken. ein Drittel niedriger. In der Lich- Frank Henkel, CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzender in Berlin, hat ange- tenberger Rhinstraße fanden sogar Wasserpreis: sichts des Erfolgs des Wasser-Volksentscheides vor Wendehälsen gewarnt: nur acht Prozent der Berechtigten Berlinerinnen und Berliner „Das Ergebnis ist kein Erfolg der Politik. Es ist der Erfolg der Berliner den Weg ins Abstimmungslokal. zahlen 5,88 Euro für den Ku- bikmeter Wasser, mehr als die Hälfte davon (2,88 Euro) ent- fällt auf den Abwasseranteil. Von den Einnahmen fließen in den Jahren 2010/11 jeweils 116 Millionen Euro Garantie- gewinne an die privaten Mitei- gentümer und an die Landes- kasse. Darüber hinaus nimmt der Berliner Fiskus durch Grundwasserentnahmeentgelt und Abwassergebühr (64 Mil- lionen Euro), Sondernutzungs- gebühren (24 Millionen Euro) und Gewerbeertragsteuer (13 Millionen Euro) nochmals 101 Millionen Euro ein, so dass das Land Berlin auf eine Ge- samtsumme von 217 Millio- nen Euro kommt. (Quellen: Berliner Morgen- post, Berliner Wasserbetriebe)

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