DAS MAGAZIN DER CDU CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT

(85 BERLINER -DKUJDQJ RUNDSCHAU $XVJDEH Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: Erscheint einmal im Quartal. Erscheint enthalten. Erscheinungsweise: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2011

CDU-Chef Bundeskanzlerin Einladung zum Frank Henkel Adventskonzert „Ich will, dass Berlin Gemeinsam für ein Freitag, 17. Dezember funktioniert“ starkes Deutschland 19:30 Uhr Seite 4-5 Seite 6-7 Seite 12 2010 – Das Jahr in Bildern

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ƹ ƺ ƻ Ƹ Ƹ platz gelegen. ¶ Gut besucht – zur Einwei- lung im Konrad-Adenauer-Haus diskutierten über hung und Segnung der neuen Geschäftstelle 400 Mitglieder zum Thema Ehrenamt und soziales kamen Hunderte Gäste. º Der Landes- und Engagement. Ƹ Eine Mahnung für die Freiheit – ᕡ Generalsekretär Bernd Krömer und Bezirks- Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, Frank die Berliner CDU gedenkt den Opfern des Volks- stadtrat Carsten Spallek (CDU) gemeinsam mit Henkel, gratuliert dem frisch gewählten Bundes- aufstandes vom 17. Juni 1953. ƹ Bundesverteidi- Arche-Gründer Bernd Siggelkow bei der offizi- präsidenten Christian Wulff. ¾ Landes- und Frak- gungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ellen Übergabe eines neuen Fahrzeugs an die Arche tionsvorsitzender Frank Henkel mit Heiner Geißler zu Gast bei der Berliner CDU. Gemeinsam mit dem Berlin-Wedding. · CDU-Chef Frank Henkel (3. (Mitte) und dem ehemaligen Bundesminister Dr. Landes- und Fraktionsvorsitzenden Frank Henkel v. links) bei der Vorstellung des Integrationspapiers Christian Schwarz-Schilling (links) bei der Diskus- und den Anwesenden diskutiert er über die Zukunft der Berliner CDU gemeinsam mit den Autoren des sionsveranstaltung „Soziale Marktwirtschaft – das des Wehrdienstes. ƺ Karl-Theodor zu Guttenberg Papiers Monika Grütters und Burkard Dregger. Leitbild der CDU“. µ Großes Interesse – die span- trägt sich in das Gästebuch der CDU Berlin ein und » Verabschiedung des Integrationspapiers „Ge- nende Diskussion zur Sozialen Marktwirtschaft dankt schriftlich „für die engagierte Diskussion“. meinsinn und Leistung“ auf dem Kleinen Landes- verfolgen zahlreiche Besucher. ¸ Bundesarbeits- ƻ Klassentreffen – 20 Jahre nach der Vereinigung parteitag in der Hoover-Schule in Berlin-Wedding. ministerin (CDU) und Frank der Berliner CDU. Hier: Der ehemalige Regierende ¿ Bundesinnenminister Thomas de Maizière Henkel auf dem 7. Kleinen Landesparteitag der Bürgermeister von Berlin, , der (CDU) und Frank Henkel auf dem Kleinen Landes- CDU Berlin zum Thema Arbeit. Die Ministerin lobt: aktuelle Landes- und Fraktionsvorsitzende Frank parteitag. ´ Umzug – noch in Kisten. ² Die neue „Die Berliner CDU denkt voran.“ ¹ „Die Berliner Henkel sowie der damalige Landesvorsitzende der Landesgeschäftsstelle ist zentral am Wittenberg- Stadtfamilie“ – bei der Landesmitgliederversamm- CDU-Ost, Dr. Eberhard Engler (v.l.n.r.). Alle Jahre wieder ...

Mit der Präzision eines Uhrwerks bricht in terdienstfirmen hatten dringend abgeraten, der deutschen Hauptstadt alljährlich mit dem das handwerklich schlecht gemacht Gesetz ersten Schneefall des Jahres das öffentliche zu verabschieden. Im Ergebnis zahlt jeder Leben zusammen. Mit der selben Präzision Berliner für eine 60-Quadratmeter-Wohnung versprachen auch 2010 die PR-Abteilungen jährlich gut 35 Euro mehr als bisher. Der von BSR, BVG, S-Bahn und Wohnungsge- Winterdienst funktioniert – man sieht es jeden VON FLIEGERN sellschaften für den aktuellen Winter uniso- Tag, wenn man vor die Tür schaut – genauso no: „Wir sind gut vorbereitet.“ Doch Busse, schlecht wie jedes Jahr. UND TAUCHERN S-Bahnen, Kfz-Verkehr und sogar Flugzeuge blieben genauso liegen wie jedes Jahr. Hei- Desaströs sind auch die Zustände rund um hEHU HLQ -DKU]HKQW ODQJ KDW GHU 6H zungsanlagen fielen aus. Bürgersteige und die S-Bahn. Große Teile der BVG-Busflotte QDWGHQ0HQVFKHQLP%HUOLQHU6GHQ Haltestellen blieben ungeräumt. Der BSR- fallen aus. Die Zeitungen berichten über Tei- Winterdienstchef erklärte den nicht funktio- lausfälle des S-Bahnverkehrs wegen War- YHUVFKZLHJHQGDVVDE)OXJ]HX JH EHU LKUH .|SIH KLQZHJGRQQHUQ 0DQFK HLQHU KDW VLFK LQ GLHVHU =HLW EHUKDXSWHUVWLQ/LFKWHQUDGH/LFK WHUIHOGH  RGHU =HKOHQGRUI HLQH ,P PRELOLHJHNDXIWRGHUYLHO*HOGLQEH VWHKHQGHV (LJHQWXP LQYHVWLHUW .HLQ :XQGHU GDVV GLH /HXWH VDXHU VLQG XQG ]XP %HLVSLHO MHGHQ 0RQWDJ ]X 7DXVHQGHQDP/LFKWHQUDGHU%DKQKRI GHPRQVWULHUHQ

$XFK HLQH %UJHUPHLVWHUNDQGLGDWLQ KDWGLH0RQWDJVGHPRVQDFKPHKUH UHQ0RQDWHQDOV0HGLHQHUHLJQLVHU NDQQWXQGJHUXKWHQXQHQGOLFKGRUW DXI]XWDXFKHQ ,QVJHKHLP YHUVXFKHQ GLH *UQHQ GDV *UR‰SURMHNW )OXJ Kampagnenkarte der Berliner Union aus dem Februar 2010 KDIHQ SRSXOLVWLVFK DXV]XVFKODFKWHQ ZLHVLHHVEHLÅ6WXWWJDUW´YHUVXFKW nierenden Winterdienst seines Unternehmens tungs- und Reparaturarbeiten. Verkürzte KDEHQ6FKDXWPDQVLFKGLH8PIUD in der mit den Worten: „Es und überfüllte Züge, längere Taktzeiten, JHQ DQ GDQQ GUIWHQ VLH VLFK QDFK war zu kalt. Definitiv.“ fehlerhafte oder gar nicht vorhandene Infor- GHPZHLVHQ6FKOLFKWHUVSUXFK+HLQHU mationen auf den Bahnsteigen sind Berliner *HL‰OHUVDEHUUDVFKYRQVROFKHQ*H Dabei hatte der Senat unter dem Eindruck des Alltag. Der Senat tut nichts dagegen. CDU- Chaoswinters 2009/ 2010 noch im November Fraktionsvorsitzender Frank Henkel fordert GDQNHQVSLHOFKHQZLHGHUYHUDEVFKLH eine Novelle des Straßenreinigungsgesetzes deshalb: „Die zuständige Senatorin muss sich GHQ durch das Abgeordnetenhaus gepeitscht. Eine die Zustände bei der S-Bahn endlich einmal ganze Reihe von Maßnahmen machen nun den persönlich ansehen. Sie darf sich auch nicht (LJHQWOLFKKDW%HUOLQIU9HUNHKUVWKH Winterdienst teurer. Wirksamer machen sie wie bisher mit luftigen Entschuldigungen des PHQEULJHQVHLQH9HUNHKUVVHQDWRULQ ihn nicht, wie die 3,4 Millionen Berlinerinnen Bahnmanagements abspeisen lassen. Die S- 'LHEHILQGHWVLFKDOOHUGLQJVNRPSOHWW und Berliner ernüchtert feststellen müssen. Bahn-Chefs brauchen klipp und klare Termin- Weder Bürgersteige noch Bushaltestellen setzungen. Klappt das nicht, wird der Geld- DXI7DXFKVWDWLRQ6RPXVVGHU5HJLH sind geräumt. Der liegengebliebene Schnee hahn zugedreht. Mit den Mitteln ist dann ein UHQGH %UJHUPHLVWHU GHQ ZWHQGHQ wird zu einem Eispanzer festgetreten, genau Ersatzverkehr einzurichten. Dazu muss die %HUOLQHUQVHOEVWHUNOlUHQZHVKDOEHU wie im Winter zuvor. Auch 2010 werden sich Bahn auch Reise- und Stadtbusse anmieten. VLHVRODQJHKLQWHUGLH)LFKWHJHIKUW wieder viele Berlinerinnen und Berliner bei Ähnlich wie in Hamburg ist ein Taxi-Schnell- KDW:DVULHI:RZHUHLWGHQ'HPRQ Stürzen verletzen. Ältere und gehbehinder- Ersatzverkehr einzurichten.“ VWUDQWHQLQ/LFKWHQUDGHHQWJHJHQGLH te Menschen trauen sich nicht mehr vor die Wichtige Forderung der CDU: Fährt die S- Haustür. Dabei hatte nicht nur die Opposition Bahn bis Jahresende nicht wieder nach Ver- LKQODXWDXVEXKWHQ"Å:HQQ6LHQLFKW unter Führung der CDU-Fraktion die rot-rote trag, müssen die Berlinerinnen und Berliner ZROOHQNDQQLFKDXFKQDFK+DXVHJH Gesetzesvorlage abgelehnt. Auch Mieter- und mit weiteren Gratismonaten dafür entschädigt KHQ´(QGOLFKPDOHLQHJXWH,GHH Eigentümerverbände sowie die Berliner Win- werden.

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 3 FRANK HENKEL: „ICH WILL, DASS

Berliner Rundschau: Ein neues S-Bahn-Cha- os zum Wintereinbruch, viele Straßen sind schlecht geräumt - schlittert in die nächste Winterkrise?

Frank Henkel: Natürlich muss man aufpassen, dass man die Dinge richtig einordnet. Schnee und Eis gehören zum Winter dazu. Aber was in Berlin passiert, kann nicht mehr als normal bezeichnet werden. Die S-Bahn befindet sich seit anderthalb Jahren in einer Dauerkrise, und der Senat hat es nicht hinbekommen, an dieser Situation etwas zu ändern. Das neue Chaos zum Winterbeginn passt da leider ins Bild.

BR: Was würden Sie denn anders machen?

Frank Henkel: Es ist doch niemandem zu vermitteln, was sich derzeit in Berlin ab- spielt. Ich erwarte, dass diejenigen, die uns die Suppe eingebrockt haben, sie auch wieder auslöffeln. Zu diesen Verantwortlichen gehört eben auch Klaus Wowereit, der endlich neue Vertragsverhandlungen aufnehmen und die Interessen der Menschen durchsetzen muss. Aber wir kritisieren nicht nur, wir haben als Union auch eigene Vorschläge gemacht, um aus der S-Bahn-Krise zu kommen, etwa durch den Abschluss eines Sanierungsvertrages, der das Unternehmen zu Neubestellungen ver- pflichtet. Leider hat Rot-Rot diesen Vorschlag nicht aufgegriffen. Aber auch kurzfristig muss etwas passieren: Hält die Krise an, müssen wir über weitere Entschädigungspakete für die Kunden und Zahlungskürzungen für die S-Bahn reden.

BR: Wo sehen Sie die Ursachen, dass Berlin Fotos: Martin U. K. Lengemann den Winter-Test wieder einmal nicht besteht?

Frank Henkel: Es ist bedauerlich, wenn in un- S-Bahn beschränkt. Spielhallen schießen wie Frank Henkel: Ich verstehe nicht, warum sie serer Stadt selbst einfache Dinge nicht mehr Pilze aus dem Boden, Verwahrlosung greift jetzt diese völlig überflüssige Debatte auf- funktionieren. Das hat auch mit einem Re- um sich, viele Integrations- und Kriminali- macht. Das halte ich nicht nur für absurd, gierenden Bürgermeister zu tun, der sich für tätsprobleme bleiben ungelöst. Diese Proble- sondern auch für brandgefährlich. Entweder die Probleme unserer Stadt nicht mehr inter- me muss man endlich anpacken. Ich will, dass ist Frau Künast wirklich schlecht informiert, essiert. Wowereits Haiti-Vergleich und seine Berlin funktioniert. oder sie stellt aus populistischen Gründen „Holiday on Ice“-Sprüche aus dem letzten ein Milliardenprojekt in Frage. Es wäre einer Winter sind den meisten Betroffenen noch in BR: Wenn wir schon beim Thema Verkehr Hauptstadt unwürdig, BBI zu einem Pro- schlechter Erinnerung. Das ist auch eine Men- sind: Die grüne Spitzenkandidatin Renate vinzflughafen zu degradieren. Wir brauchen talitätsfrage: Setze ich mich mit den Proble- Künast hat eine Grundsatzdebatte über den den Großflughafen als Jobmotor, und wir men auseinander oder nicht? Herr Wowereit Großflughafen Berlin Brandenburg Interna- wollen die deutsche Hauptstadt international tut das nicht, und das ist nicht nur auf die tional gefordert. anbinden. Der Vorstoß von Frau Künast hilft

BERLINER Seite 4 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 BERLIN FUNKTIONIERT“

auch nicht, die Menschen gefasst hat. Ansonsten hat natürlich die Sarra- vor Fluglärm zu schützen. zin-Debatte viele Menschen bewegt. Es geht „Also verspricht sie alles und nichts“ Nicht der Flughafen ist das gar nicht so sehr darum, was Herr Sarrazin Problem, sondern die neuen im einzelnen gesagt hat, sondern darum, dass „Wahlkampf: Künast buhlt um Flugrouten-Gegner“ Flugrouten. wir auch offen über Schattenseiten sprechen Berliner Morgenpost 02.12.10 müssen, über gescheiterte Integration. Vie- „Das Umfrage-Hoch der Grünen, auf dem zur- BR: Nehmen Sie die Grünen le Menschen haben dieses Ventil gesucht. In zeit ... Renate Künast, schwimmt, entpuppt sich dennoch als Gegner ernst? Erinnerung werden mir auch die tollen Spiele beim näheren Hinsehen ... als zweischneidiges unserer Nationalelf in Südafrika bleiben. Ge- Schwert.“ Frank Henkel: Ich nehme rade über die fantastischen Spiele gegen Ar- Die Welt 04.12.10 jeden Konkurrenten ernst. gentinien und England wird man sicher noch „Die grüne Spitzenkandidatin Renate Künast Es hat unbestritten einen in Jahrzehnten reden. fragt: »Was für ein Flughafen soll‘s eigentlich großen Medienhype um sein?« Aber es klingt wie: »Welchen hätten Sie Frau Künast gegeben, aber BR: Gibt es noch etwas, was Sie unseren Le- denn gern?« ... Alles noch mal von vorn? Das kann der hat sich doch schnel- serinnen und Lesern zum Jahresabschluss nichts bringen.“ ler relativiert, als es viele mitgeben wollen? Neues Deutschland, 07.12.10 erwartet hätten. Ich habe „In Berlin versucht ... Renate Künast, vom Streit Frank Henkel: schon früh gesagt, dass die Ja, sehr gerne. Die Berliner um die Flugrouten zu profitieren. Ihre jüngsten Grünen Probleme bekom- Union hat in diesem Jahr vieles auf den Weg Äußerungen ... lassen nur zwei Interpretationen men dürften, sobald sie gebracht – ich denke da nur an unser vielbe- zu: Entweder weckt sie unverantwortlich nicht er- sich inhaltlich bekennen achtetes Integrationskonzept - , und ich dan- füllbare Hoffnungen, oder sie steht einfach noch müssen. Mit ihren Über- ke allen, die daran mitgewirkt und auch mich nicht im Stoff.“ legungen, flächendeckend persönlich unterstützt haben. Wir haben im Tagesspiegel, 07.12.10 Tempo 30 einzuführen oder nächsten Jahr eine große Herausforderung vor „Tempo 30, Gymnasien, Flughafenplanung: Re- die Gymnasien langfristig uns, aber wir gehen mit einem klaren Ziel in nate Künast verwirrt und verärgert die Grünen abzuschaffen, hat Frau Kün- den Wahlkampf: Wir wollen Rot-Rot ablösen einmal mehr mit ihren Ideen. Erneut müssen sie ast in wenigen Wochen viel und stärkste politische Kraft in Berlin werden. sich um Schadensbegrenzung bemühen.“ Porzellan zerschlagen. Die Helfen Sie bitte mit, denn es lohnt sich, für Tagesspiegel, 08.12.10 Äußerungen zu BBI dürften einen Politikwechsel in unserer wunderbaren Künast sei offenbar „nicht gut informiert worden“. ihr Ansehen nicht gerade Stadt zu kämpfen. Jetzt bleibt mir noch, allen Tagesspiegel, 08.12.10 steigern. Die Fehler häufen Leserinnen und Lesern der Berliner Rund- sich - was wir jetzt offenbar schau ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wün- „Mit ihren Äußerungen zum BBI hat ... Renate erleben, ist die Entzaube- schen. Kommen Sie gut ins Neue Jahr, und Künast, selbst die eigene Partei irritiert und einen rung der Grünen. Respekt bleiben Sie gesund. heftigen Streit entfacht“ ja, aber in dieser Verfassung Berliner Morgenpost, 08.12.10 macht mir dieser Gegner BR: Vielen Dank für das Interview. „Schon mit ihrer Forderung, flächendeckend keine besondere Angst. Tempo 30 in der Stadt einzuführen, neue Leh-

rer zu verbeamten und mit ihren Zweifeln an der BR: Was waren für Sie die Existenz von Gymnasien hatte Renate Künast die Schlaglichter des abgelau- Grünen im Abgeordnetenhaus irritiert. fenen Jahres? Berliner Morgenpost, 08.12.10

Frank Henkel: 2010 war ein spannendes Jahr. „Man kann es drehen und wenden wie man will, der Start in den Wahlkampf ist Künast misslun- Dazu zählen sicher auch einige weniger schö- gen.“ ne Ereignisse, etwa der Rücktritt von Horst PaperPress, 08.12.10 Köhler oder der Verlust großartiger Mini- sterpräsidenten wie Roland Koch. Die guten „Künast ist eine Populistin: Jetzt hat sie also auch Ergebnisse und Debatten auf dem CDU-Bun- eine Meinung zum Flughafen....“ desparteitag in Karlsruhe haben aber gezeigt, Die Tageszeitung, 08.12.10 dass die Union geschlossen und personell gut „Renate Künast kann ... keine Landespolitik. Also aufgestellt ist. Ich habe auch den Eindruck, verspricht sie alles und nichts.“ dass die christlich-liberale Bundesregierung Die Tageszeitung, 08.12.10 nach einigen Anfangsschwierigkeiten Tritt

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 5 Gemeinsam für ein starkes

23. Bundesparteitag in Karlsruhe mit einer klaren Botschaft: Die Union ist die bestimmende politische Kraft Deutschlands

Er wurde mit großer Spannung erwartet, war die nächst müssten die Haushalte konsolidiert und die Union doch in den letzten Wochen nicht gerade Steuern vereinfacht werden, „dann können wir Steu- von guten Umfragewerten verwöhnt worden. Am ern senken“, sagte sie. Ende waren sich Mitglieder und Medien einig: Ein Das Ergebnis von über 90% für die Bundesvorsit- gelungener Aufbruch ins Super-Wahljahr 2011. zende bestätigte die gute Stimmung auf dem Partei- tag und die Geschlossenheit der Partei. Aus Berliner Sicht besonders erfreulich: das Ergebnis von 76,4% für Emine Demirbüken-Wegner bei ihrer Wiederwahl als einziges Berliner Mitglied im Bundesvorstand. Zuvor verabschiedete Angela Merkel neben den lang- jährigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jürgen Rüttgers und Roland Koch auch Friedbert Pflüger mit Dank für seine Arbeit aus dem Präsidium.

Nach den erfolgreichen Wahlen zum Bundesvorstand diskutierte der Parteitag sehr intensiv über die Themen „Zukunft der Bundeswehr“ und „Präimplantationsdia- gnostik“, kurz „PID“ genannt. Zum Thema Bundes- Die Mitglieder des Parteitagspräsidiums, 2. v.l. der Lan- wehr war eigens Bundesverteidigungsminister Karl- des- und Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, Frank Theodor zu Guttenberg (CSU) angereist. Er stellte Henkel, gratulieren Angela Merkel eindringlich sein Konzept zur Umstrukturierung der Bundeswehr vor. Als engagierter Verfechter der Wehr- Der 23. Bundesparteitag der CDU Deutschlands vom pflicht bedauerte er, dass die aktuelle Entwicklung 15. – 16. November 2010 in Karlsruhe hielt, was keine andere Lösung als das Aussetzen der Einberu- sein Motto versprach. „Gemeinsam für ein starkes fungen für die nächsten Jahre zulasse. Die Delegierten Deutschland“ hieß es und heraus kam dabei ein Kom- folgten ihm mit großer Mehrheit. Auch der Berliner pass aus christlichen Werten für ein zukunftsorientier- Antrag zum „Dualen Dienen“ für eine Bundeswehr in tes politisches Handeln, das Bewahren und Verändern der Mitte der Gesellschaft wird in das Umstrukturie- in der richtigen Balance hält. rungskonzept einfließen. Außerdem setzten sich die Wie schon im Vorfeld auf den Regionalkonferenzen Berliner Delegierten für einen nationalen Gedenktag wurde unter der Überschrift „Unser Land… Wir müs- für die Opfer von Vertreibung ein, was von der An- sen reden…“ eine intensive und breite Diskussion um grundlegende Zukunftsfragen der Bundesrepublik geführt. Zuvor jedoch überzeugte die Bundesvorsit- zende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit einer eindringlichen Rede, mit der sie den 1000 Delegierten aus den Herzen sprach. Die CDU arbeite engagiert für ein starkes Deutschland, für starke Familien, starke Kinder und einen starken gesellschaftlichen Zusam- menhalt. Merkel: „Das ist der Anspruch der CDU seit über 60 Jahren.“ Die CDU-Vorsitzende rief die CDU auf, selbstbewusst für das „C“ im Parteinamen einzu- stehen. Das Land leide nicht an einem Zuviel an Islam, sondern an einem Zuwenig an Christentum. „Lassen Sie uns mehr bekennen, dass wir Christen sind“, so Merkel. Das „C“ sei der gemeinsame Kompass, aus dem man nicht nur die ethischen Grundlagen, sondern auch Kraft für das politische Handeln ziehen könne. Für ein starkes Deutschland müsse heute eine zu- kunftsfähige wirtschaftliche Basis geschaffen werden, so die Bundesvorsitzende weiter. Grundlage dafür sei eine solide Haushaltspolitik. Merkel rief die Partei dazu auf, die richtige Reihenfolge einzuhalten. Zu-

BERLINER Seite 6 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 Deutschland

Vorsitzende Dr. Angela Merkel 842 = 90,44 % Generalsekretär Hermann Gröhe 810 = 90,30 % Stellv. Vorsitzende Volker Bouffier 772 = 85,12 % Dr. Ursula von der Leyen 772 = 85,12 % Dr. Norbert Röttgen 800 = 88,20 % Dr. 582 = 64,17 % Bundesschatzmeister Helmut Linssen 758 = 97,18 %

Weitere 7 Mitglieder des Präsidiums 609 = 65,27 % Julia Klöckner 881 = 94,43 % Annegret Kramp-Karrenbauer 536 = 57,45 % Karl-Josef Laumann 714 = 76,53 % Philipp Mißfelder 535 = 57,34 % Dr. Wolfgang Schäuble 799 = 85,64 % Stanislaw Tillich 735 = 78,78 %

Weitere 26 Mitglieder des Bundesvorstandes Christian Baldauf 809 = 86,80 % Elmar Brok 741 = 79,51 % Lorenz Caffier 610 = 65,45 % Emine Demirbüken-Wegner 712 = 76,39 % Ingrid Fischbach 747 = 80,15 % Axel E. Fischer 592 = 63,52 % Dr. Michael Fuchs 660 = 70,82 % Tanja Gönner 816 = 87,55 % Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel wurde mit ei- Dr. Regina Görner 614 = 65,88 % nem hervorragenden Ergebnis von 90,44 Prozent in ihrem Amt als CDU-Bundesvorsitzende bestätigt Dr. Reiner Haseloff 749 = 80,36 % Ursula Heinen-Esser 624 = 66,95 % Hubert Hüppe 600 = 64,38 % Peter Jacoby 588 = 63,09 % Die rund 1.000 anwesenden Delegierten zeigten sich beigeistert von der eindringlichen Rede der Dr. 781 = 83,80 % Bundesvorsitzenden. Die gute Stimmung sowie Armin Laschet 750 = 80,47 % die Geschlossenheit der Partei waren über den gesamten Parteitag hinweg spürbar. Dr. 769 = 82,51 % 708 = 75,97 % Mike Mohring 651 = 69,85 % tragskommission positiv aufgenommen wurde. Den Abschluss bildete dann eine leidenschaftliche Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl 744 = 79,83 % dreieinhalbstündige Debatte über das Thema PID. In Prof. Dr. Dagmar Schipanski 723 = 77,58 % der von gegenseitigem Respekt und hoher inhaltlicher Ingrid Sehrbrock 656 = 70,39 % Kompetenz gekennzeichneten Diskussion sprachen 701 = 75,21 % sich die Delegierten am Ende mehrheitlich, wenn 779 = 83,58 % auch in geheimer Abstimmung sehr knapp, gegen PID Dr. Johann David Wadephul 698 = 74,89 % aus, betonten jedoch auch den hohen Wert einer Ge- wissensentscheidung jedes einzelnen Abgeordneten Prof. Dr. Otto Wulff 719 = 77,15 % im Deutschen . Hendrik Wüst 622 = 66,74 %

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 7 Für Lärm - und Vertrauensschutz

hafen-Aufsichtsratschef Wowereit den nichts Priorität. Das Verfahren muss offen, transpa- ahnenden Demonstranten, um noch ein paar rent und bürgernah sein. Ein zweiter wichti- Wählerstimmen abzugreifen. Der Vorsitzende ger Punkt ist, dass der Senat eine auskömm- der Deutschen Bahn würde sich nicht an die liche und bedarfsgerechte Finanzierung des Spitze der Stuttgart-21-Kritiker stellen. Das ist beschlossenen Lärmschutzprogramms für alle pure Heuchelei.“ betroffenen Anwohner gewährleisten muss. Die Lärmschutzmaßnahmen in den direkt vom Unterdessen stellen die Grünen als Dagegen- Fluglärm betroffenen Siedlungsgebieten müs- Partei gleich das gesamte Projekt in Frage. sen vollständig umgesetzt werden. Ebenfalls 15 Jahre lang hatten die Grünen den Standort in der Pflicht ist der Senat, schnellstmöglich Schönefeld für Berlin-Brandenburg Interna- ein Konzept zum Nachtflugverbot vorzulegen, tional gefordert. Nun fragt sich deren Bürger- das eine weitestgehend flugfreie Zeit von 22 meisterkandidatin allen Ernstes öffentlich, bis 6 Uhr vorsieht. Nicht zuletzt hat das Land ZwölfZ Jah-Jah- ob BBI „ein internationales Drehkreuz oder ein Berlin in Zusammenarbeit mit der Flughafen re lang hielt der Senat Verbindungsairport nach Europa“ werden sol- Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) einen Aus- Funkstille, was die Flugrouten des neuen le. CDU-Vorsitzender Frank Henkel winkt ab: gleichsfonds für betroffene Grundstücksbe- Berliner Großflughafens Berlin-Branden- „BBI zum europäischen Regionalflughafen de- sitzer einzurichten, der sich am erfolgreichen burg International (BBI) angeht. gradieren? Dann können wir das Großprojekt CASA-Programm der Fraport AG des Flugha- auch gleich beerdigen.“ CDU geht mit fens orientiert. Wichtig im gesamten Wochenlang herrschte nach deren Veröf- dem Thema ganz anders um. Denn die Bürge- Verfahren ist, dass die zuständigen Berliner fentlichung beim Regierenden Bürgermei- rinnen und Bürger pochen zu Recht auf Verläs- Behörden auch tatsächlich in alle relevanten ster schweigsame Schreckstarre. Als er sich slichkeit. Bundesverkehrsminister Peter Ram- Planungs- und Genehmigungsverfahren einge- dann endlich zu den aufgebrachten Menschen sauer (CDU) unterstützt nach Gesprächen mit bunden werden. nach Lichtenrade traute, wurde er ausge- dem Lichtenrader CDU-Bundestagsabgeord- Immerhin konnte bisher erreicht werden, dass buht – und reagierte pampig: „Wenn Sie nicht neten Dr. Jan-Marco Luczak die Betroffenen. die betroffenen Berliner Bezirke künftig in der wollen, kann ich auch nach Hause gehen“, Luczak: „Vertrauensschutz für die Menschen Fluglärmkommission vertreten sind. Dort sorg- rief er den Demonstranten im Süden Berlins im Berliner Süden ist auch für die Glaubwür- te bislang der inzwischen zurückgetretene Ex- zu. „Dass Wowereit die beleidigte Leberwurst digkeit der Politik wichtig.“ Der Forderungs- Bürgermeister von Blankenfelde – ein SPD- spielt, ist völlig unpassend“, findet Frank Hen- katalog der CDU Berlin in Sachen Flugrouten Mann – dafür, dass nach aktueller Planung der kel, der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzen- sieht deshalb vor, die Flugrouten so schnell wie Flugverkehr sein Dorf künftig umfliegen soll. de; „Er hat es sich selbst zuzuschreiben, dass möglich auf Grundlage der jahrelang öffentlich Den Fluglärm wollte er stattdessen den Men- sich der Protest auch gegen ihn richtet. Statt diskutierten Planungen festzulegen. Sicherheit schen in Lichtenrade, Lichterfelde, Marienfel- sich für die Betroffenen einzusetzen, gibt Flug- und Gesundheitsschutz haben dabei höchste de und Zahlendorf überhelfen.

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In weniger als Wie bereits bei den inhaltlichen Konzepten zur einem Jahr Integration, zum ehrenamtlichen Engagement findet in Ber- und zum Berliner Arbeitsmarkt, sollen die Mit- EINLADUNG lin die Wahl glieder der Berliner CDU auch das Wahlpro- zum Abge- gramm in einem offenen Dialog diskutieren und ordnetenhaus zusammen entwickeln. Darüber hinaus wird ih- statt. Für den nen die Möglichkeit geboten, ihre thematischen anstehenden Schwerpunkte für den Wahlkampf zu benennen. Wahlkampf Aus den bisherigen Einsendungen geht hervor, setzt die Ber- dass die Mitglieder der Berliner CDU insbeson- liner CDU dere das Thema Schule und Bildung im Wahl- 32. Frühlingsball auf ihre Mit- kampf behandelt wissen wollen. 71 Prozent ha- glieder – Mit- ben sich dafür entschieden, gefolgt von Innere Zu Gast in Argentinien, dem Land des diskutieren Sicherheit (57 Prozent), Wirtschaft (50 Prozent) Tangos und der Gauchos und Mitma- und öffentliche Sauberkeit (48 Prozent). Ein chen lautet besonders Augenmerk sollte die Berliner CDU Samstag, 26. März 2011 die Devise. nach Meinung der Befragten auf die Wahlkamp- Einlass ab 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 finstrumente Internet und Infostände legen. Vie- „Ja, ich bin dabei!“ – Mengen an Unterstützer- le Mitglieder haben sich zudem bereit erklärt, Uhr, Ende: 01:00 Uhr Formulare gingen in den vergangenen Wochen für den Wahlkampf zu spenden oder tatkräftig Best Western Hotel Steglitz in der Landesgeschäftsstelle der Berliner CDU vor Ort anzupacken. Henkel zeigte sich sehr international, Großer Ballsaal, ein, sie zeigen: Die Mitglieder der Haupt- erfreut über das Engagement der Unterstützer: Albrechtstr. 2, 12165 Berlin stadt-Union wollen mitreden, anpacken, sich „Im Wahlkampf wird es auf jeden Kopf und auf im Wahlkampf engagieren. Der Landes- und jede helfende Hand ankommen, wenn wir unser Karten zu 40 € (incl. Büfett und Fraktionsvorsitzende der CDU Berlin, Frank Ziel erreichen wollen, das rot-rote Trauerspiel Tombola) bitte mittwochs von 10.00- Henkel, hatte alle Mitglieder Mitte November in unserer Stadt zu beenden. Ich freue mich, 13.00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle angeschrieben, den groben Zeitplan für den dass ich wie bisher auf so viel tatkräftiges En- unter der Tel. Nr. 32 69 04 30 oder Wahlkampf vorgestellt und um Unterstützung gagement zählen kann.“ gebeten. „Gemeinsam haben wir die große Wenn auch Sie die Berliner CDU im kommen- täglich unter 0172 938 79 34 Chance, für einen bürgerlichen Aufbruch zu den Abgeordnetenhauswahlkampf unterstützen (Hr. Zimmermann) bestellen. sorgen und politisch etwas in unserer Stadt zu möchten, wenden Sie sich bitte an die CDU- verändern“, heißt es in dem Brief. Und den Landesgeschäftsstelle unter Tel. (030) 326 904 0 Begriff „gemeinsam“ nimmt Henkel wörtlich: oder [email protected]

AktionA der Berliner CDU zu den Irrungen und WWirrungen der Spitzenkandidatin der Berliner Grünen, RRenate Künast. DDie Postkarte kann in begrenzten Mengen kostenlos üüber die CDU-LandesgeschäftsstelleCDU Landesgeschäftsstelle bezogen werden.

UNVERGESSLICHCH - GRÜNEGRÜNE VIDEOHÄPPCHENVIDEOHÄPPCHEN Kennzeichnungspflicht für

%HVRQGHUVJQVWLJH%HLWUlJHIU Polizisten ist unverantwortlich &'80LWJOLHGHU Als erstes Bundesland wird Berlin die Kennzeichnungspflicht für Polizeibe- amte einführen. Dabei sind nicht nur die betroffenen Polizisten, sondern auch eine große Mehrheit der Bevölkerung dagegen. Die Berliner CDU steht als einzige Partei hinter der Polizei. Die Einigungsstelle für Konfliktfälle im Öffentlichen Dienst des Landes Ber- lin hat entschieden. Künftig wird jeder Polizeibeamte in Berlin verpflichtet sein, eine personalisierte Kennung auf einem Schild an seiner Uniform zu tragen. Gegen den Willen des Hauptpersonalrats und der Polizeigewerkschaf- ten hat der rot-rote Senat und allen voran Innensenator Ehrhart Körting (SPD) die Kennzeichnungspflicht durchgesetzt. Die Polizisten haben lediglich die Wahl, ob sie eine namentliche Kennung oder eine individuelle Nummer tra- gen wollen. „Beide Formen können nachteilig oder sogar gefährlich für Po- lizeibeamte sein“, warnt der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dr. Robbin Juhnke, „deshalb lehnen wir eine Kennzeichnungspflicht kategorisch ab“. Eine Kennzeichnung führe zwangsläufig zu einer erheblichen Steigerung taktischer, im Zweifel verleumderischer Anzeigen gegen Polizeibeamte, so Juhnke. Bestätigt wird Juhnkes Aussage durch ein wissenschaftliches Gutach- ten der Freien Universität Berlin, das zu dem gleichen Schluss kommt. Für

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die betroffenen Beamten kann unterdessen selbst eine gegenstandlose Anzei- 6SDUHQ6LH*HOG ge erhebliche Folgen haben. Denn auch wenn sich die Vorwürfe als haltlos erweisen sollten, bedeutet das für sie eine Beförderungssperre. Doch noch schwerer als die Gefahr für die Karriere wiegt die Gefahr für Leib und Leben. „Wir befürchten, dass sich die sowieso hohe Gefährdungslage der Polizisten ‡'DV$QJHERWH[NOXVLYIU 7HOHIRQ  bei einer Kennzeichnungspflicht weiter erhöht“, erklärt Juhnke, „Individuel-  &'80LWJOLHGHU 7HOHID[  le Kennzeichnungen sind besonders auch für die Polizeibeamten gefährlich,  :DUXPVSDUHQ6LH*HOG die gegen organisierte Kriminalität oder politische Extremisten vorgehen &WSUR$QUXIDXVGHP)HVWQHW]GHU  EHL+',"  'W7HOHNRPDEZHLFKHQGH3UHLVHDXV müssen. Schon jetzt sind sie häufig Ziel von Bedrohungen und Straftaten“. ²&'80LWJOLHGHUKDQGHOQ  0RELOIXQNQHW]HQP|JOLFK Um die Kennzeichnungspflicht doch noch zu stoppen, hat die CDU-Fraktion YHUDQWZRUWXQJVYROO einen entsprechenden parlamentarischen Antrag eingebracht, der allerdings 'DVEHORKQW+',PLWEH von allen anderen Fraktionen abgelehnt wurde. Der CDU-Politiker zeigt sich VRQGHUVJQVWLJHQ3UHLVHQ +', darüber sehr enttäuscht: „Das macht deutlich, wie wenig Unterstützung den ²6WDUNHV3UHLV/HLVWXQJV 1LHGHUODVVXQJ%HUOLQ Polizisten, die unermüdlich und sogar unter Einsatz des eigenen Lebens für 9HUKlOWQLV+',DUEHLWHW 6WLFKZRUWÅ&'8´ einen größtmöglichen Schutz der Berlinerinnen und Berliner sorgen, entge- gengebracht wird“. Auch innerhalb der Berliner Bevölkerung stößt die Kenn- JQVWLJDOV'LUHNWYHU .UDXVHQVWUD‰H zeichnungspflicht für Polizisten auf Ablehnung. In einer Online-Umfrage der VLFKHUHU %HUOLQ Berliner Morgenpost sprach sich eine große Mehrheit von 84 Prozent der Be- ²6FKQHOOHXQGXQEURNUD fragten dagegen aus. Die Berliner CDU wird weiter hinter der Polizei stehen. WLVFKH+LOIHLP6FKDGHQVIDOO „Denn wir fühlen uns – im Gegensatz zu Innensenator Körting und Polizei- ².RPEL6SDUEHLWUlJH präsident Glietsch – verantwortlich für unsere Sicherheitskräfte“, so Juhnke. %HLWUDJVHUVSDUQLVIU 0LWJOLHGHUELV BERLINER Seite 10 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 Aus dem Bundestag

Rot-roter Senat scheitert Mit Ministerhilfe an Steffel nimmt Pokal für mit Klimaschutzgesetz Seite der Bürger Füchse entgegen

Anlässlich der Beerdigung des Klimaschutz- Im Rahmen der Proteste gegen die BBI-Flugrou- Mannschaft des Jahres 2010 – mit diesem Titel gesetzes durch den rot-roten Senat erklärt der tenplanungen ist Karl-Georg Wellmann, Bun- wurden die Füchse Berlin bei der Champions Berliner Landesgruppenvorsitzende im Deut- destagsabgeordneter für Steglitz-Zehlendorf, in Gala 2010 ausgezeichnet. Den ersten Platz in schen Bundestag und Mitglied im Ausschuss für engem Kontakt mit Bundesverkehrsminister Pe- der Mannschaftswertung belegten die Erstligi- Wirtschaft und Technologie, : „Es ter Ramsauer (im Foto v.l.n.r.: Uwe Lehmann- sten in der Handball-Bun- ist schon peinlich genug, dass der rot-rote Senat Brauns, MdA, Michael Braun, MdA, Peter desliga mit deutlichem Themen, die er sogar zur Chefsache auserkoren Ramsauer, MdB, Karl-Georg Wellmann, MdB). Vorsprung. Den Sieger- hat, komplett beerdigen Der Minister steht uneingeschränkt zu seiner pokal durfte Dr. Frank muss. Gekrönt wird Aussage, dass die Bürger sich darauf verlassen Steffel, Mitglied im Spor- dies aber dadurch, dass können müssen, tausschuss des Deutschen er nun versucht, die dass getroffene Bundestags und Präsident Bundesregierung dafür Entscheidun- der Reinickendorfer Füch- verantwortlich zu ma- gen eingehalten se, stellvertretend für den Verein und seine chen.“ Das Argument werden, so wie Mannschaft entgegennehmen. In seiner kurzen seitens des Senats, das die im Planfest- Ansprache vor 2.500 geladenen Gästen beton- Energiekonzept ver- stellungsver- te er, wie wichtig neben dem Spitzensport der schlechtere die Hand- fahren gemach- Breiten- und Jugendsport ist. Gerade in Berlin lungsmöglichkeiten der Länder, sei schlichtweg ten Angaben zu den Flugrouten. Karl-Georg hat der Sport ein hohe gesellschafts- und sozial- falsch. Ganz im Gegenteil seien nun die Städte Wellmann und die CDU Steglitz-Zehlendorf politische Bedeutung, die wir nicht unterschät- und Gemeinden etwa durch eine explizite För- unterstützen die Bürgerinitiative „Keine Flug- zen dürften. Frank Steffel ist sich sicher: „Auf derung aus dem Sondervermögen des neuen En- routen über Berlin“. Dabei setzte sich Wellmann dem politischen Spielfeld wird die CDU Berlin ergieeffizienzfonds zentral eingebunden. Selbst Anfang Dezember sogar bei Bundeskanzlerin nächstes Jahr auch „Mannschaft des Jahres“. die Kritik an der steigenden Belastung für Mie- Angela Merkel in einem persönlichen Gespräch Nach dem Gewinn der Wahlen 2011 wird dann ter verfange nicht. Der Beschluss der Bundes- für das Anliegen der Bürger ein. Frank Henkel den Titel entgegennehmen“. regierung besage vielmehr, dass das Mietrecht ausgewogen angepasst wird. Vogelsang will Interessen Schutz vor Gewalttätern der Großstädter vertreten Grütters und Kampeter zuu Gast bei der Berliner MIT Der Deutsche Bundestag hat die Enquete- Der Bundestag hat die Neuordnung der Si- Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebens- cherungsverwahrung mit Stimmen von Uni- Auf Initiative der Bundestagsabgeordneten qualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften on, FDP und SPD beschlossen. Dr. Jan-Marco Prof. Monika Grütters war der Parlamentari- und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozi- Luczak (CDU), Mitglied des Rechtsausschus- sche Staatssekretär beim Bundesminister der alen Marktwirtschaft“ eingesetzt. Als einzige ses, arbeitete maßgeblich daran mit. Diese war Finanzen, Steffen Kampeter, Gast einer Ge- Berliner Abgeordnete ist Stefanie Vogelsang nötig, nachdem der Europäische Gerichtshof sprächsrunde mit Berliner Unternehmerinnen Mitglied in der für Menschenrechte Teile der bisherigen deut- und Unternehmern. Zunächst informierte Mo- Kommission. schen Regelung für rechtswidrig erklärt hatte. nika Grütters über den aktuellen Verlauf der Die Kommis- Die nachträgliche Sicherungsverwahrung ist Beratungen zum Bundeshaushalt. Kampeter sion soll den nun weitgehend abgeschafft. Dafür wird vor al- blickte auf die Finanzmarktkrise zurück, die Stellenwert von lem die vorbehaltene An- Dank des besonnenen Handelns der Bundesre- Wachstum in ordnung der Sicherungs- gierung für die Menschen und Unternehmen in Wirtschaft und verwahrung ausgeweitet Deutschland ins- Gesellschaft wenn bei Verurteilung gesamt begrenzt auch in Abwägung sozialer und ökologischer keine sichere Prognose werden konnte. Aspekte untersuchen. Zudem soll der Einfluss über die Gefährlichkeit Weiterhin be- von Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebens- des Täters möglich ist. kannten sich Mo- stilen auf Möglichkeiten nachhaltigen Wirt- Luczak: „Die Union hat nika Grütters und schaftens untersucht werden. „Ich freue mich mit damit sichergestellt, Steffen Kampe- sehr, die Interessen der Berlinerinnen und Ber- dass die Spielräume für den Schutz der Men- ter zur Sozialen liner in dieser Kommission vertreten zu dürfen schen genutzt werden. Mit der Neuregelung Marktwirtschaft, und ich werde mein Augenmerk dabei beson- können Straftäter, die aufgrund europäischer die zunächst die Selbständigkeit des Individu- ders auf die Lebensqualität und die Bedürfnisse Vorgaben entlassen werden mussten, nun in ge- ums betone, aber auch den Gedanken der Soli- der Bürger in Großstädten legen“, erklärte die eigneten Einrichtungen untergebracht werden, darität in der Gemeinschaft nicht vernachläs- Neuköllner Bundestagsabgeordnete Stefanie um therapiert zu werden. Schutzlücken werden sige. Vogelsang. damit vermieden.“

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 11 DIE CDU IN DEN BERLINER BEZIRKEN

GESCHÄFTSSTELLEN UND BÜRGERBÜROS Pankow Prenzlauer Promenade 179, 13189 Berlin Tel.: 428 74 81, Fax: 428 06 377 Mitte Email: [email protected] Großkopfstraße 6-7, 13403 Berlin Levetzowstr. 10, 10555 Berlin Internet: www.cdupankow.de Tel.: 496 12 46, Fax : 496 30 53 Tel.: 395 27 80, Fax: 3903 4144 Email: [email protected] Email: [email protected] Lichtenberg Internet: www.cdu-reinickendorf.de Internet: www.cduberlinmitte.de Siegfriedstr. 204 C, 10365 Berlin Tel.: 9760 1933, Fax: 9760 1928 Email: [email protected] Spandau Internet: www.cdulichtenberg.de Hoher Steinweg 4, 13597 Berlin Tel.: 333 11 33, Fax: 333 95 23 Wuhletal (Marzahn-Hellersdorf) Email: [email protected] Fritz-Reuter-Str. 11, 12623 Berlin Internet: www.spandau-partei-cdu.de Tel.: 56 69 74 50, Fax: 56 69 74 55 Email: [email protected] Internet: www.cduwuhletal.de

Charlottenburg-Wilmersdorf Treptow-Köpenick Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin Dörpfeldstr. 51, 12489 Berlin Tel.: 341 35 34, Fax: 341 02 50 Tel.: 6397 9871, Fax: 6397 9872 Email: [email protected] Email: [email protected] Internet: www.city-cdu.de Internet: www.cdu-treptow- koepenick.de

Steglitz-Zehlendorf Clayallee 349, 14169 Berlin Tel.: 791 17 89, Fax: 797 011 71 Email: [email protected] Internet: www.cdusz.de

Tempelhof-Schöneberg Neukölln Friedrichshain-Kreuzberg Tempelhofer Damm 158/160, 12099 Berlin Donaustr. 100 , 12043 Berlin Markgrafenstraße 87, 10969 Berlin Tel.: 751 33 88, Fax: 752 22 74 Tel.: 687 22 99, Fax: 681 77 41 Tel.: 2529 9580, Fax: 2529 9582 Email: [email protected] Email: [email protected] Email: [email protected] Internet: www.cdu-tempelhof-schoeneberg.de Internet: www.cdu-neukoelln.de Internet: www.friedrichshain-kreuzberg-cdu.de

Adventskonzert der CDU 2010 Nach dem großen Erfolg unseres Adventskonzertes im vergangenen Jahr und auf vielfachen Wunsch der Mitglieder und Freunde der Berliner CDU laden wir Sie auch in diesem Jahr ganz herzlich zur gemeinsamen musikalischen Einstimmung auf die gesegneten Weihnachtsfeiertage ein. Am 17. Dezember 2010, um 19:30 Uhr in der St. Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz, 10117 Berlin-Mitte2010

Um Rückmeldung wird gebeten unter (030) 326 904 0. Bitte beachten Sie, dass eine Sitzplatzreservierung nicht möglich ist.

BERLINER Seite 12 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 Union vor Ort Lichtenberger im Feste Feiern mit ausschusses) nominiert. Diese und Gespräch Familien alle übrigen Kandidaten erhielten auf dem Wahlparteitag Ergebnisse Auf Einladung der KAS mode- Nach dem grandiosen Erfolg im von über 80 Prozent (im Bild v.l.n.r: rierte der Ortsvorsitzende der CDU vergangenen Jahr veranstalteten Burkard Dregger, Dr. Frank Stef- Karlshorst Herr Kranen ein Po- die Ortsverbände Borsigwalde, Lü- fel, Frank Henkel, Frank Balzer) dium mit Frau Herrmann (MdA, Buch „Tintenherz“ vor. Luczak bars-Waidmannslust, Wittenau und Grüne), Herrn Hoffmann (MdA, empfahl dem Schülern: „Ein Buch Tegel gemeinsam mit dem Pega- CDU), Herrn Parl. Sts. Kues und zu lesen ist wie eine andere Welt sus-Ratskeller Reinickendorf zum Anschlag auf CDU Herrn Professor Dr. Bertram zum zu betreten. Es regt das Denken Geschäftsstelle? Thema Generationengerechtigkeit. und die Phantasie an.“ Sein Lieb- lingsbuch sei als Kind „Die Brüder Kaum seinen Augen traute der Ge- Löwenherz“ von Astrid Lindgren schäftsführer des Kreisverbands gewesen. Treptow-Köpenick, als er nach dem ersten Adventswochenende in die Geschäftsstelle des Kreisver- Rundgang durch zweiten Mal ein Familienfest. Trotz bandes kam: Die Fensterscheibe Nikolassee des wechselhaften Wetters war es des Bürgerbüros war von einem Diskutiert wurde unter einer Betei- wieder ein voller Erfolg, denn fast Ziegelstein zertrümmert. Glück- ligung von gut 80 Personen über Fa- Auf Einladung der CDU Nikolas- 1.500 kleine und große Leute fan- licherweise entstand nur leichter miliengeld bis Rentenpolitik. Selbst see/Schlachtensee/Krumme Lanke den den Weg zum Rathaus Reinik- Sachschaden, ein Bekennerschrei- die grüne Politikerin musste zu ge- konnten Anwohner ihr Nikolassee kendorf. Selbstverständlich mit da- ben gibt es nicht. Eine Anzeige ge- ben, dass die CDU geführte Bundes- mit dem bekannten Heimatchro- gen Unbekannt wurde erstattet, die regierung auf dem richtigen Weg sei. nisten Henning Schröder entdek- Polizei hat die Ermittlungen auf- ken, der über Häuser und ehema- genommen. In der Geschäftsstelle befindet sich auch das Kontaktbüro Den Mauerfall feiern des Bundestagsabgeordneten Karl- Georg Wellmann. Am 21. Jahrestag des Mauerfalls feierte die CDU Gropiusstadt und die CDU Rudow den 20. Geburts- bei: die CDU-Wahlkreisabgeord- Vereint für tag des wiedervereinigten Deutsch- nete Emine Demirbüken-Wegner den Verein lands mit dem bekannten Bürger- lige Bewohner der Villenkolonie (Fotos: Ludwig Lerchenmüller). informierte. Nikolassee gehört bis Seit zwei Jahren gibt es in Ho- heute zu den gefragtesten Gegen- henschönhausen die „Kickers 08 den Berlins. Quereinsteiger in Berlin“. Damals entschied sich Reinickendorf Dietmar Kolberg, Vater eines fußballbegeisterten Sprösslings, „Born to be bike“ Für die Wahl 2011 hat die Reinik- den Verein aus der Taufe zu heben. kendorfer CDU Fachexperten, Par- Manche bürokratische oder orga- rechtler und Afrika-Beauftragten Zum 2. Mal veranstaltete der OV teilose und langjährige ehemalige nisatorische Hürde war und ist zu der Bundesregierung, Günter Borsigwalde einen Motorrad-Aus- SPD-Mitglieder nominiert. Neben nehmen. Dafür steht seit langem Nooke (Foto: die Ortsvorsitzenden flug. Doch neu war, dass auch Bi- den Spitzenkandidaten Burkard Gregor Hoffmann, sozialpoliti- Sascha Steuer und Christopher ker an „Born To Be Bike“ teilnah- Dregger für das Abgeordnetenhaus scher Sprecher der CDU-Fraktion Kroll, außen, Günter Nooke und men, die nicht Mitglieder der CDU und Frank Balzer für das Bezirk- im Berliner Abgeordnetenhaus, an Stefanie Vogelsang, Mitte) waren. So fuhr eine bunte Flotte sparlament wurden u.a. Eberhard der Seite von Bikes in Borsigwalde mit dem Schönberg (ehem. GdP-Chef), Dr. des jun- Ziel Kampehl los, um nicht nur den Hinrich Lühmann (ehem. Direk- gen Ver- Luczak liest in tor des Berliner Humboldtgym- eins. So Lichtenrade nasiums) und Harald Muschner zum Bei- (Vorsitzender des Bezirkseltern- spiel als Die Klasse 4a der Käthe-Koll- er die WiBau-Baugesellschaft in witz-Grundschule in Lichtenrade Ahrensfelde und deren Geschäfts- lauschte am bundesweiten Vorlese- führer, Thomas Winter, als Spon- tag gespannt ihrem Vorlesepaten: sor gewann. Dr. Jan-Marco Luczak, Tempel- berühmten Ritter Kahlbuz, sondern (v.l.n.r.: Gregor Hoffmann, Diet- hof-Schöneberger Bundestagsab- auch einer Gaststätte einen Besuch mar Kolberg, Thomas Winter; geordneter, las aus Cornelia Funkes abzustatten (Foto: Angela Vogel). Foto: aupc/Kamphausen)

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 13 RÜCKBLICK – DIE „BERLINER RUNDSCHAU“ 2010

DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT 02/2010 DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT 03/2010 DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT :VUKLYH\ZNHIL NRVWHQORV BERLINERER Genossen-Filz und (85 Teamgeist gewinnt; -DKUJDQJ -DKUJDQJ (85 BERLINER gezinkte Verträge, -DKUJDQJ u.a. mit:

$XVJDEH RUNDSCHAU Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Foto: Dirk Reitze Dirk enthalten. Foto: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis RUNDSCHAU $XVJDEH  Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: Erscheint einmal im Quartal. Erscheint enthalten. Erscheinungsweise: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis $XVJDEH u.a. mit: einmal im Quartal. Erscheint Erscheinungsweise: enthalten. ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis • Das jahrgangsüber • Der rote Filz – greifende Lernen ist Die Skandale der Genossen-Filz und gescheitert gezinkte Verträge Teamgeist Berliner SPD • Henkel besucht gewinnt

$XIGHP:HJ • Hanna-Renate verletzte Polizisten ]XUrot-roten (LQKHLWVVFKXOH Laurien – Abschied • Rot-Rote Sackgasse? von der Grande – Ewiger Koalitions Dame streit um den Aus %HUOLQHU &'8&KHI *HQHUDOVHNUHW§U &KULVWGHPRNUDWHQ )UDQN+HQNHO %HUQG.U¹PHU Zahlen, Fakten, Teamgeist CDU-Chef Hintergründe gewinnt ... Frank Henkel kämpfen gegen rot-rotes Berliner Schulen vor S-Bahn-Chaos und Wo- zur gegenwärtigen Diskus- ... und wie man Die Berliner honorieren Abschied von CDU-Chef „Gemeinsinn und sion um Milliardenhilfen Weltmeister wird unseren Kurs Schulgesetz ungewisser Zukunft wereits Verantwortung • Leitbild für Berlin bau der A 100 und Sparpaket Hanna-Renate Laurien Frank Henkel Leistung“ Seite 2, 10 Seite 3 Seite 4, 5 6HLWH 6HLWH 6HLWH Zum Gedenken an eine „Wowereits SPD macht sich CDU Berlin diskutiert engagierte und couragierte Berlin zur Beute“ Integrationspapier Politikerin – CDU-Chef Seite 3 Seite 5 Seite 6 • Die Berliner Stadt 01/2010 Henkel skizziert familie – Berliner CDU beschließt Konzept für Auf dem Weg zur rot-roten sein Bild von der Hauptstadt Ehrenamt Einheitsschule (Sonderausgabe) • Interview mit Frank Henkel: „Wowereits SPD macht • CDU will Berlin als E-Tropolis – Konzept für Berlin u.a. mit: sich Berlin zur Beute“ als Modellstadt für Elektromobilität vorgelegt • CDU-Fraktion legt • „Gemeinsinn und Leistung“ – Berliner CDU stellt • Warum das Sparpaket sozial ausgewogen und zu umfassenden Änderungsantrag Diskussionsentwurf zum Thema Integration vor kunftsorientiert ist zum rot-roten Schulgesetz vor • S-Bahn-Chaos: 5 vor 12 für richtige Verhandlungen • Eine Mahnung für die Freiheit – Gedenken an den • Berliner Schulsystem vor • Soziale Marktwirtschaft – das Leitbild der CDU Volksaufstand vom 17. Juni 1953 ungewisser Zukunft

DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT 05/2010

(85 BERLINER In Freier Selbstbestimmung die Einheit und Frei- -DKUJDQJ DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT 04/2010 RUNDSCHAU heit Deutschlands vollendet; u.a. mit: $XVJDEH Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: Erscheint einmal im Quartal. Erscheint enthalten. Erscheinungsweise: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis NRVWHQORV Linke Bildungspolitik – Erschwert • Bildung muss wieder konkurrenzfähig werden – -DKUJDQJ den Start ins Leben (Sonderausga- IN FREIER Zur schlechten Bildungssituation in Berlin $XVJDEH Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Foto: Dirk Reitze Dirk enthalten. Foto: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis be); u.a. mit: SELBSTBESTIMMUNG • „Integrationsprobleme dürfen kein Tabu sein“ –

DIE EINHEIT 20 Jahre • Experimente auf Kosten der Deutsche Einheit – Interview mit CDU-Chef Frank Henkel Interview mit Bundeskanzlerin Bildungschancen – Die rot-rote UND FREIHEIT Dr. Angela Merkel • „Die Kraft und Leidenschaft von damals in Er Linke Bildungspolitik - Schulstrukturreform und ihre DEUTSCHLANDS innerung rufen und nutzen“ – Interview mit Bun Erschwert den Start ins Leben. VOLLENDET Folgen deskanzlerin Angela Merkel zum 20. Jahrestag * Auszug aus der am 3. Oktober 1990 in Kraft getretenen Präambel des Grundgesetzes der deutsche Einheit • So rot ist grüne Schulpolitik – CDU-Chef Zu Guttenberg „Berlin in Arbeit“ Henkel zu Besuch CDU setzt Akzente in „Integrationsprobleme Diskussion zur der Arbeitsmarkt - dürfen kein Tabu sein“ Wehrpflicht und Sozialpolitik Große Überschneidungen bei Seite 4-5 Seite 8 Seite 9 • Zu Guttenberg zu Gast bei der CDU Berlin – Dis :VUKLYH\ZNHIL SPD, Linke und Grünen kussion zur Zukunft des Wehrdienstes • Endlich über die wahren Pro- • Berlin in Arbeit – Berliner CDU setzt starke Akzente in der Berliner Ar Wussten Sie Zum Beginn CDU-Chef schon? des Schuljahres Frank Henkel Fakten zur Berliner Lehrermangel und Klartext zum bleme an den Schulen sprechen! beitsmarkt- und Sozialpolitik Schulpolitik CDU-Kritik Schulanfang Seite 2 Seite 3 Seite 4 – CDU-Chef Henkel zur Schul- • Mehr Flugzeuge ohne Flughafen? – Neue Flugrouten belasten Berlin strukturreform

06/2010 DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT 07/2010 DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT NRVWHQORV So geht Politik am Arbeitsmarkt NRVWHQORV „Wenn Sie nicht wollen, kann -DKUJDQJ (Sonderausgabe); u.a. mit: ich auch nach Hause gehen“ -DKUJDQJ $XVJDEH Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Foto: Dirk Reitze Dirk enthalten. Foto: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis $XVJDEH (Sonderausgabe); u.a. mit: Reitze Dirk enthalten. Foto: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis • Die Forderungen – Das 5-Punkte- Rot-Grüne Bundesregierung: 5,22 Millionen Arbeitslose (Februar 2005)

Klaus Wowereit am 8. November zu den Menschen auf Programm der Berliner CDU gegen der Montagsdemo gegen die Flugrouten über Berlin • Keine Lärmrouten über Berlin „Wenn Sie nicht wollen, kann ich auch nach Hause gehen.“ Langzeitarbeitslosigkeit – CDU-Chef Frank Henkel • „Die Berliner CDU denkt voran“ kritisiert neue BBI-Flugrouten – Arbeitsministerin Ursula • Eine Chance für die A100? von der Leyen auf dem Kleinen So geht Politik =I IL 8=JCK:G;tAH8CK:G;tA 9:JIA>8:JIAA> – CDU-Vorschlag zur >H8= :VUKLYH\ZNH am Arbeitsmarkt 8=6G6@I:G>HI 89J7:GA>C 6HB6<6O>C9:G Landesparteitag der Berliner CDU Volksbefragung wird CDU-geführte Bundesregierung: Den Hofstaat des Sonnenkönigs Ludwig 2,96 Millionen Arbeitslose XIV. malte Charles Le Brun 1660; ein (Prognose 2011) Portrait des Sonnenkönigs von Rigaud • Fraglich: Ausbau der A 100 – Sicher: (1701) zierte bereits die Sonderausgabe abgelehnt der BR im Januar 2009 (Bild links) Rot-Rot hat fertig – Der Streit um Forderungen und CDU-Chef Fraglich: Fakten Frank Henkel Ausbau der A 100 • Ausgebremst: Grüne wollen CDU-Chef Das Volk zur Arbeitsmarkt- für eine kluge Sicher: tiert. „Ich bin Frank Henkel befragen „Der Staatch Ludwig bin XIV. zi ich.“ istische Monarierung“, sagt Klaus Wowereit. politik und effektive Rot-Rot hat fertig wird der absolutsondern die Reg (UIROJUHLFKVWHV(U kein Trickser, 9RONVEHJHKUHQ9 %HUOLQHU :cihX]Z^Yjc\_Zioi Keine Lärmrouten Eine Chance für den Arbeitsmarktpolitik 6eg^a 3UHVVHVFKDX Vb'+# 6ggd\VcoYZg &'8&KHI É##Y^Z 6HLWH #¹ über Berlin Ausbau der A100 den Ausbau der A 100 geht weiter )UDQN+HQNHO BVX]i## Seite 2 Seite 3 Seite 4 U 8K ÉHdccZc`Žc^\  6HLWH  LdlZgZ^ijciZg 9VjZgWZhX]jhh¹ Tempo 30 für ganz Berlin 6HLWH Seite 3 Seite 4



BERLINER Seite 14 RUNDSCHAU Ausgabe Dezember 2010 Von der geteilten Stadt zur „Werkstatt der Einheit“

Am ersten Advent vor 20 Jahren wurde das erste Ge- Einheit bereits schlecht abgeschnitten hatte. Die Grü- samtberliner Parlament nach der deutschen Teilung nen/AL und die Listenvereinigung Bündnis 90/Grüne/ gewählt. Mit einem Ergebnis von 40,4 Prozent ging UFV treten getrennt im West- und Ostteil der Stadt an die CDU als eindeutiger Sieger aus der Wahl hervor. und erreichen insgesamt lediglich 5,0 und 4,4 Prozent Eberhard Diepgen wurde erster Regierender Bür- der Stimmen. Dennoch ziehen beide ins Abgeordneten- germeister des wiedervereinigten Berlin. haus ein, da bei der Wahl 1990 die Stadt Berlin ebenso wie die Bundesrepublik in zwei Wahlge- biete (West und Ost) mit separater 5-Pro- zent-Sperrklausel geteilt wurde und es für den Einzug in den Bundestag beziehungs- weise ins Abgeordnetenhaus genügte, die 5-Prozent-Hürde in einem der beiden Wahlgebiete zu überspringen. Und noch eine Besonderheit gibt es bei der Wahl 1990: Es ist die bislang einzige Abgeord- netenhauswahl, bei der nicht gleichzeitig die Bezirksverordnetenversammlungen gewählt werden. Hintergrund hierfür ist, dass die Ostberliner Bezirksparlamente In seiner Ausgabe vom 2. Dezember erinnerte der Tagesspiegel an das erst im Juni des gleichen Jahres gewählt historische Ereignis wurden und ihnen Gelegenheit gegeben werden sollte, ohne frühzeitige Neuwahlen Ereignisreiche Monate liegen hinter Berlin, Deutsch- die Strukturen der kommunalen Selbstver- land und der Welt als die Berlinerinnen und Berliner in waltung aufzubauen. Ost und West an diesem 2. Dezember 1990, dem ersten Advent, dazu aufgerufen sind, das erste Gesamtberliner Am 11. Januar 1991 schließlich konstituiert sich das Parlament seit 1946 zu wählen: Die Friedliche Revoluti- Gesamtberliner Abgeordnetenhaus feierlich in der Niko- on in der DDR, die letztendlich die Mauer zum Einsturz laikirche, dort, wo 1809 die erste Stadtverordnetenver- brachte, die ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskam- sammlung vereidigt wurde. Mit der Übernahme der ge- mer, die deutsche Wiedervereinigung. Und nun findet änderten Verfassung West-Berlins für ganz Berlin ist die parallel zur Berliner Abgeordnetenhauswahl auch die Stadt nun auch staatsrechtlich wiedervereint. Die Wahl erste gesamtdeutsche Bundestagswahl statt. Diese Dop- des 16-köpfigen Senats sowie des Regierenden Bürger- pelwahl bringt für die CDU den Sieg auf ganzer Linie meisters erfolgt wenig später am 24. Januar 1991. Eber- – Helmut Kohl, der „Kanzler der Einheit“, wird erster hard Diepgen, der Spitzenkandidat der Berliner CDU, Bundeskanzler des wiedervereinigten Deutschland und führt nun eine Große Koalition an und wird erster Re- in Berlin erhält die CDU mit einem Ergebnis von 40,4 gierender Bürgermeister des wiedervereinigten Berlin, Prozent einen eindeutigen Auftrag zur Regierungsbil- für das inzwischen der Vier-Mächte-Status erloschen dung. war. Damit gelingt Diepgen etwas, was noch keinem anderen bundesdeutschen Regierungschef auf Landes- Derweil erleben SPD und Grüne eine herbe Niederla- oder Bundesebene gelungen war: Er kehrt in sein Amt ge. Die SPD sackt auf 30,4 Prozent ab, nachdem sie bei zurück. Mit seinem Senat tritt er an, um aus der ehemals vorhergehenden Landtagswahlen in den neuen Bundes- geteilten Stadt Berlin die „Werkstatt der Einheit“ für das ländern aufgrund ihrer negativen Haltung zur deutschen ehemals geteilte Deutschland zu machen.

HERAUSGEBER UND HERSTELLUNG CDU-Landesverband Berlin, REDAKTION: S. 4 und 5: Martin U. K. Lengemann; S. 6 Kleiststraße 23-26, 10787 Berlin Ada Wendel, Frank Marten, und 7: Chaperon, Slominski; S. 11: Reitze; Tel.: 030 - 32 69 04-0 • Fax: 030 - 32 69 Malte Priesmeyer, Jennifer Hampel S. 16: Reitze, Beier 04 -44 LAYOUT und PRODUKTION: Für nicht angeforderte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich REDAKTIONSLEITUNG: BerlinMedia GmbH gekennzeichnete Beiträge geben nicht Frank Henkel BILDNACHWEIS unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. von oben links nach unten rechts: Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. CHEFREDAKTEUR : S. 1: istock_querbeet, Martin U. K. Lenge- Erscheinungsweise: Erscheint einmal im Dirk Reitze mann, Chaperon; S. 2: Reitze; S. 3: Reitze; Quartal

BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 15 CDU Landesverband Berlin, Wallstraße 14A, 10179 Berlin

Es weihnachtet sehr…

Für viele ist es die schönste Zeit des Jahres: Advent und Weihnachten, bunte Gaben der jungen Familie überbrachten. Diese Gaben sind es auch, welche die Lichter überall in der Stadt, festlich geschmückte Schaufenster und der Duft Vorbilder für die heutige Bescherung darstellen. Biblisch wurde Gold, Myrrhe von Glühwein, gebrannten Mandeln und kandierten Äpfeln begleitet uns beim und Weihrauch überbracht. Sehr weltlich sind es heute Spielekonsole, Kaffee- Weg über die Weihnachtsmärkte. automat oder Barbiepuppe. Die weihnachtlichen Symbole sind indes in Krippe Doch oftmals geht neben all dem Trubel auch der eigentliche Sinn von Weih- und Christkind, nicht in Tannenbäumen und Weihnachtsmännern zu su- nachten verloren. Unter der Weihnachtsgeschichte verstehen heute die meisten chen. Und vielleicht hilft auch die Besinnung auf die eigentliche Tra- Jugendlichen nicht mehr die Schilderung von Jesu Geburt aus der Bibel, son- dition des Weih- nachtsfestes, Trost zu finden, fühlen sich zum dern bunt verfilmte Storys über den Geist der Weihnacht, rotnasige Rentiere und Fest der Liebe und Familie doch viele Menschen sehr dicke Männer mit rotem Mantel und weißen Bärten. Dabei gehört es für viele einsam. Dabei ist es die frohe Botschaft, die ihnen zeigen Familien zur guten Tradition, zumindest einmal im Jahr, am Heiligen Abend, sollte, dass sie nicht alleine sind. Dass die Hoffnung in in die Kirche zu gehen. Und dort hören sie wieder, wie Josef und seine Frau die Welt gebo- ren wurde, dass in der Dunkelheit plötz- Maria in Bethlehem im Stall unterkommen mussten, wie den Hirten auf lich ein Licht erstrahlt. Dieses Licht des Lebens ist dem Feld die Nachricht von der Ankunft des Heilands kundgetan wur- es, dessen Ankunft wir feiern. Auch de und die drei Weisen aus dem Morgenland dem Stern folgend ihre in diesem Jahr.

... Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk wi- derfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. (aus dem Lukas-Evangelium 2)

Am 24. und 31. Dezember 2010 hat die Landesgeschäftsstelle geschlossen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.