DAS MAGAZIN DER CDU BERLIN CHARAKTERISTISCH DEUTLICH UNVERFÄLSCHT (85 BERLINER -DKUJDQJ RUNDSCHAU $XVJDEH Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Erscheinungsweise: Erscheint einmal im Quartal. Erscheint enthalten. Erscheinungsweise: ist im Mitgliedsbeitrag Bezugspreis Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2011 CDU-Chef Bundeskanzlerin Einladung zum Frank Henkel Angela Merkel Adventskonzert „Ich will, dass Berlin Gemeinsam für ein Freitag, 17. Dezember funktioniert“ starkes Deutschland 19:30 Uhr Seite 4-5 Seite 6-7 Seite 12 2010 – Das Jahr in Bildern ³ · » ´ ¿ ' º ² ¶ ¶ ¶ ¸ µ ¹ ¹ ¾ ƹ ƺ ƻ Ƹ Ƹ platz gelegen. ¶ Gut besucht – zur Einwei- lung im Konrad-Adenauer-Haus diskutierten über hung und Segnung der neuen Geschäftstelle 400 Mitglieder zum Thema Ehrenamt und soziales kamen Hunderte Gäste. º Der Landes- und Engagement. Ƹ Eine Mahnung für die Freiheit – ᕡ Generalsekretär Bernd Krömer und Bezirks- Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, Frank die Berliner CDU gedenkt den Opfern des Volks- stadtrat Carsten Spallek (CDU) gemeinsam mit Henkel, gratuliert dem frisch gewählten Bundes- aufstandes vom 17. Juni 1953. ƹ Bundesverteidi- Arche-Gründer Bernd Siggelkow bei der offizi- präsidenten Christian Wulff. ¾ Landes- und Frak- gungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ellen Übergabe eines neuen Fahrzeugs an die Arche tionsvorsitzender Frank Henkel mit Heiner Geißler zu Gast bei der Berliner CDU. Gemeinsam mit dem Berlin-Wedding. · CDU-Chef Frank Henkel (3. (Mitte) und dem ehemaligen Bundesminister Dr. Landes- und Fraktionsvorsitzenden Frank Henkel v. links) bei der Vorstellung des Integrationspapiers Christian Schwarz-Schilling (links) bei der Diskus- und den Anwesenden diskutiert er über die Zukunft der Berliner CDU gemeinsam mit den Autoren des sionsveranstaltung „Soziale Marktwirtschaft – das des Wehrdienstes. ƺ Karl-Theodor zu Guttenberg Papiers Monika Grütters und Burkard Dregger. Leitbild der CDU“. µ Großes Interesse – die span- trägt sich in das Gästebuch der CDU Berlin ein und » Verabschiedung des Integrationspapiers „Ge- nende Diskussion zur Sozialen Marktwirtschaft dankt schriftlich „für die engagierte Diskussion“. meinsinn und Leistung“ auf dem Kleinen Landes- verfolgen zahlreiche Besucher. ¸ Bundesarbeits- ƻ Klassentreffen – 20 Jahre nach der Vereinigung parteitag in der Hoover-Schule in Berlin-Wedding. ministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Frank der Berliner CDU. Hier: Der ehemalige Regierende ¿ Bundesinnenminister Thomas de Maizière Henkel auf dem 7. Kleinen Landesparteitag der Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, der (CDU) und Frank Henkel auf dem Kleinen Landes- CDU Berlin zum Thema Arbeit. Die Ministerin lobt: aktuelle Landes- und Fraktionsvorsitzende Frank parteitag. ´ Umzug – noch in Kisten. ² Die neue „Die Berliner CDU denkt voran.“ ¹ „Die Berliner Henkel sowie der damalige Landesvorsitzende der Landesgeschäftsstelle ist zentral am Wittenberg- Stadtfamilie“ – bei der Landesmitgliederversamm- CDU-Ost, Dr. Eberhard Engler (v.l.n.r.). Alle Jahre wieder ... Mit der Präzision eines Uhrwerks bricht in terdienstfirmen hatten dringend abgeraten, der deutschen Hauptstadt alljährlich mit dem das handwerklich schlecht gemacht Gesetz ersten Schneefall des Jahres das öffentliche zu verabschieden. Im Ergebnis zahlt jeder Leben zusammen. Mit der selben Präzision Berliner für eine 60-Quadratmeter-Wohnung versprachen auch 2010 die PR-Abteilungen jährlich gut 35 Euro mehr als bisher. Der von BSR, BVG, S-Bahn und Wohnungsge- Winterdienst funktioniert – man sieht es jeden VON FLIEGERN sellschaften für den aktuellen Winter uniso- Tag, wenn man vor die Tür schaut – genauso no: „Wir sind gut vorbereitet.“ Doch Busse, schlecht wie jedes Jahr. UND TAUCHERN S-Bahnen, Kfz-Verkehr und sogar Flugzeuge blieben genauso liegen wie jedes Jahr. Hei- Desaströs sind auch die Zustände rund um hEHU HLQ -DKU]HKQW ODQJ KDW GHU 6H zungsanlagen fielen aus. Bürgersteige und die S-Bahn. Große Teile der BVG-Busflotte QDWGHQ0HQVFKHQLP%HUOLQHU6GHQ Haltestellen blieben ungeräumt. Der BSR- fallen aus. Die Zeitungen berichten über Tei- Winterdienstchef erklärte den nicht funktio- lausfälle des S-Bahnverkehrs wegen War- YHUVFKZLHJHQGDVVDE)OXJ]HX JH EHU LKUH .|SIH KLQZHJGRQQHUQ 0DQFK HLQHU KDW VLFK LQ GLHVHU =HLW EHUKDXSWHUVWLQ/LFKWHQUDGH/LFK WHUIHOGH RGHU =HKOHQGRUI HLQH ,P PRELOLHJHNDXIWRGHUYLHO*HOGLQEH VWHKHQGHV (LJHQWXP LQYHVWLHUW .HLQ :XQGHU GDVV GLH /HXWH VDXHU VLQG XQG ]XP %HLVSLHO MHGHQ 0RQWDJ ]X 7DXVHQGHQDP/LFKWHQUDGHU%DKQKRI GHPRQVWULHUHQ $XFK HLQH %UJHUPHLVWHUNDQGLGDWLQ KDWGLH0RQWDJVGHPRVQDFKPHKUH UHQ0RQDWHQDOV0HGLHQHUHLJQLVHU NDQQWXQGJHUXKWHQXQHQGOLFKGRUW DXI]XWDXFKHQ ,QVJHKHLP YHUVXFKHQ GLH *UQHQ GDV *URSURMHNW )OXJ Kampagnenkarte der Berliner Union aus dem Februar 2010 KDIHQ SRSXOLVWLVFK DXV]XVFKODFKWHQ ZLHVLHHVEHLÅ6WXWWJDUW´YHUVXFKW nierenden Winterdienst seines Unternehmens tungs- und Reparaturarbeiten. Verkürzte KDEHQ6FKDXWPDQVLFKGLH8PIUD in der Berliner Zeitung mit den Worten: „Es und überfüllte Züge, längere Taktzeiten, JHQ DQ GDQQ GUIWHQ VLH VLFK QDFK war zu kalt. Definitiv.“ fehlerhafte oder gar nicht vorhandene Infor- GHPZHLVHQ6FKOLFKWHUVSUXFK+HLQHU mationen auf den Bahnsteigen sind Berliner *HLOHUVDEHUUDVFKYRQVROFKHQ*H Dabei hatte der Senat unter dem Eindruck des Alltag. Der Senat tut nichts dagegen. CDU- Chaoswinters 2009/ 2010 noch im November Fraktionsvorsitzender Frank Henkel fordert GDQNHQVSLHOFKHQZLHGHUYHUDEVFKLH eine Novelle des Straßenreinigungsgesetzes deshalb: „Die zuständige Senatorin muss sich GHQ durch das Abgeordnetenhaus gepeitscht. Eine die Zustände bei der S-Bahn endlich einmal ganze Reihe von Maßnahmen machen nun den persönlich ansehen. Sie darf sich auch nicht (LJHQWOLFKKDW%HUOLQIU9HUNHKUVWKH Winterdienst teurer. Wirksamer machen sie wie bisher mit luftigen Entschuldigungen des PHQEULJHQVHLQH9HUNHKUVVHQDWRULQ ihn nicht, wie die 3,4 Millionen Berlinerinnen Bahnmanagements abspeisen lassen. Die S- 'LHEHILQGHWVLFKDOOHUGLQJVNRPSOHWW und Berliner ernüchtert feststellen müssen. Bahn-Chefs brauchen klipp und klare Termin- Weder Bürgersteige noch Bushaltestellen setzungen. Klappt das nicht, wird der Geld- DXI7DXFKVWDWLRQ6RPXVVGHU5HJLH sind geräumt. Der liegengebliebene Schnee hahn zugedreht. Mit den Mitteln ist dann ein UHQGH %UJHUPHLVWHU GHQ ZWHQGHQ wird zu einem Eispanzer festgetreten, genau Ersatzverkehr einzurichten. Dazu muss die %HUOLQHUQVHOEVWHUNOlUHQZHVKDOEHU wie im Winter zuvor. Auch 2010 werden sich Bahn auch Reise- und Stadtbusse anmieten. VLHVRODQJHKLQWHUGLH)LFKWHJHIKUW wieder viele Berlinerinnen und Berliner bei Ähnlich wie in Hamburg ist ein Taxi-Schnell- KDW:DVULHI:RZHUHLWGHQ'HPRQ Stürzen verletzen. Ältere und gehbehinder- Ersatzverkehr einzurichten.“ VWUDQWHQLQ/LFKWHQUDGHHQWJHJHQGLH te Menschen trauen sich nicht mehr vor die Wichtige Forderung der CDU: Fährt die S- Haustür. Dabei hatte nicht nur die Opposition Bahn bis Jahresende nicht wieder nach Ver- LKQODXWDXVEXKWHQ"Å:HQQ6LHQLFKW unter Führung der CDU-Fraktion die rot-rote trag, müssen die Berlinerinnen und Berliner ZROOHQNDQQLFKDXFKQDFK+DXVHJH Gesetzesvorlage abgelehnt. Auch Mieter- und mit weiteren Gratismonaten dafür entschädigt KHQ´(QGOLFKPDOHLQHJXWH,GHH Eigentümerverbände sowie die Berliner Win- werden. BERLINER Ausgabe Dezember 2010 RUNDSCHAU Seite 3 FRANK HENKEL: „ICH WILL, DASS Berliner Rundschau: Ein neues S-Bahn-Cha- os zum Wintereinbruch, viele Straßen sind schlecht geräumt - schlittert Klaus Wowereit in die nächste Winterkrise? Frank Henkel: Natürlich muss man aufpassen, dass man die Dinge richtig einordnet. Schnee und Eis gehören zum Winter dazu. Aber was in Berlin passiert, kann nicht mehr als normal bezeichnet werden. Die S-Bahn befindet sich seit anderthalb Jahren in einer Dauerkrise, und der Senat hat es nicht hinbekommen, an dieser Situation etwas zu ändern. Das neue Chaos zum Winterbeginn passt da leider ins Bild. BR: Was würden Sie denn anders machen? Frank Henkel: Es ist doch niemandem zu vermitteln, was sich derzeit in Berlin ab- spielt. Ich erwarte, dass diejenigen, die uns die Suppe eingebrockt haben, sie auch wieder auslöffeln. Zu diesen Verantwortlichen gehört eben auch Klaus Wowereit, der endlich neue Vertragsverhandlungen aufnehmen und die Interessen der Menschen durchsetzen muss. Aber wir kritisieren nicht nur, wir haben als Union auch eigene Vorschläge gemacht, um aus der S-Bahn-Krise zu kommen, etwa durch den Abschluss eines Sanierungsvertrages, der das Unternehmen zu Neubestellungen ver- pflichtet. Leider hat Rot-Rot diesen Vorschlag nicht aufgegriffen. Aber auch kurzfristig muss etwas passieren: Hält die Krise an, müssen wir über weitere Entschädigungspakete für die Kunden und Zahlungskürzungen für die S-Bahn reden. BR: Wo sehen Sie die Ursachen, dass Berlin Fotos: Martin U. K. Lengemann den Winter-Test wieder einmal nicht besteht? Frank Henkel: Es ist bedauerlich, wenn in un- S-Bahn beschränkt. Spielhallen schießen wie Frank Henkel: Ich verstehe nicht, warum sie serer Stadt selbst einfache Dinge nicht mehr Pilze aus dem Boden, Verwahrlosung greift jetzt diese völlig überflüssige Debatte auf- funktionieren. Das hat auch mit einem Re- um sich, viele Integrations- und Kriminali- macht. Das halte ich nicht nur für absurd, gierenden Bürgermeister zu tun, der sich für tätsprobleme bleiben ungelöst. Diese Proble- sondern auch für brandgefährlich. Entweder die Probleme unserer Stadt nicht mehr inter- me muss man endlich anpacken. Ich will, dass ist Frau Künast wirklich schlecht informiert, essiert. Wowereits Haiti-Vergleich und seine Berlin funktioniert. oder sie stellt aus populistischen Gründen
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