Oktober 2006, Nummer 82

Weltmeister aus Gretzenbach

Gretzenbach teilt

Neues Cevihaus dr Gretzebacher Inhaltsverzeichnis

Editorial Teilen ist etwas Schönes 1

Gemeinde Aus den Protokollen des Gemeinderates 2 Traditioneller Seniorennachmittag der Gemeinde 8 Zivilstandsnachrichten 9

Bürgergemeinde Us dr Bürgerstube 11

Kirchgemeinde «Pastoralunternehmen Knorr» 13 Arche Noah im Walde 15 SOLA – aus Sicht der Küche 16 Evangelisch-reformiertes Pfarrkreisfest 17 Kirchenfeier statt Waldgottesdienst 18 Nachhaltige Unterstützung mit «Gretzenbach teilt» 19 Tolles Spendenresultat für Projekte in Recife 20

Schule Musical «Die Schildbürger» 21 Gretzenbach teilt Baden, baden und nochmals baden 23 Foto: Dani Fahrni «Ab hütt ghöred ihr jetz ou derzue!» 24 Jugendtag 06 aus Sicht der Unterstufe 24 Jugendtag 06 aus Sicht der Oberstufe 26 Triathlon 5./6. Klasse 27 Impressum Willkommen im Team 28

Jugend Redaktionsteam Seite für die Jungen 30 Daniel Fahrni Kirche Wie viel Platz braucht die Jugendarbeit? 32 Katrin Hürzeler Kulturelle Veranstaltungen Vereine Stefanie von Däniken Jugend Einrad-Weltmeisterschaft in Langenthal 34 Rosmarie Ramel Schule Faszinierender 17. Behindertensporttag 2006 36 Käthi Wirth Persönlich / Kaleidoskop Sieger des Ballonflugwettbewerbs Markus König Vereine / Zusammen- Behindertensporttag 2005 37 stellung und Gesamtleitung Veloflicktag des Elternvereins 38 Laienspielgruppe – Vereinsreise ins Elsass 39 Leserbeiträge sind sehr erwünscht: Damenriege – Kantonales Turnfest 2006 40 Zuschriften (wenn möglich elektronisch) an: Turnverein Gretzenbach – Zwischen Kantonalem und Eidgenössischem Turnfest 41 Markus König Redaktion «dr Gretzebacher» Mit Schwung ins neue MUKI-Turnjahr 41 Im Biel 2 Tag der offenen Tür bei den Sportschützen 42 5014 Gretzenbach Persönlich E-Mail: [email protected] Martin Berchtold 44

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kaleidoskop Artikel zu kürzen. Beizli-Fäscht 2006 46 Spielplausch – oder: was die Linden erzählen 49 Nächste Ausgabe: Februar 2007 Redaktionsschluss: 8. Januar 2007 Pinnwand 52 Editorial

Teilen ist etwas Schönes

Teilen – ein kurzes Wort mit vie- len, sehr unterschiedlichen Be- deutungen, je nach dem welche Silbe man dazusetzt. Man kann, wie die Raubtiere, eine Beute aufteilen, wie ein Boxer Schläge austeilen, man kann sein Geld einteilen, man kann sich aber auch mitteilen. Man kann ver- schiedene Aufgaben zuteilen, man kann ein Vergnügen mitein- ander teilen.

Das Beizlifest hat wieder einmal gezeigt, dass unser Dorf Freude miteinander teilt. Diese Freude zeigt auch, dass unser Dorf zu- sammen etwas teilt und dadurch viel mehr bekommt, als es am Anfang hatte. Man spricht mit- einander oder anders gesagt, man teilt Informationen und Er- Ziel gesetzt, das Teilen zu pflegen In diesem Sinn möchte ich Sie lebnisse einander mit. Dieses und damit auch Freude zu teilen. zum Teilen in jeglicher Form er- Mitteilen gibt auch wiederum ei- Gretzenbach zeigt somit auch muntern, dass Gretzenbach sich nen besseren Zusammenhalt und Solidarität mit Menschen, die auch in dieser positiven Grund- man teilt daher auch, wenn bei wenig haben, das sie mit ande- haltung weiterentwickelt. den andern nicht alles funktio- ren teilen können. niert. Diese Solidarität sollte für uns al- Markus König le selbstverständlich sein und Freude konnte man auf den Ge- nicht aus einem Zwang heraus sichtern der Teilnehmer am Be- entstehen. hinderten Sporttag sehr gut er- kennen. Wir haben die Zeit mit Das Teilen soll Freude machen für diesen Menschen geteilt und sie beide Teile, den Menschen, der haben ihre Lebensfreude mit uns gibt und den Menschen, der er- geteilt. hält. Mehr Informationen über den Verein «Gretzenbach teilt» Das Teilen in irgend einer Form kann man in der Rubrik Kirchge- war eine Triebfeder für die Grün- meinde nachlesen. Hier wird dung des Vereins «Gretzenbach auch über das erste Projekt ge- teilt». Der Verein hat sich zum nau informiert.

1 Gemeinde

Aus den Protokollen des Gemeinderates

Vor der Fussgängerunterführung Land gehört der SBB und liegt nicht einigen können, wird ein zum Bally-Park soll ein kleiner zwischen Fussgängerunter- Schiedsgericht angerufen. Parkplatz für Parkbesucher ge- führung und Trafostation. Der Gemeinderat diskutierte den schaffen werden. Der Gemeinderat genehmigte das aus Verhandlungen hervorgegan- Motorisierte Besucher des Bally- Projekt und bewilligte einen genen Entwurf der «Vereinbarung Parkes finden keinen Parkplatz. Nachtragskredit von 6'000 Fran- über die Kontrolle des Verkehrs- Schon vor zwei Jahren sollte des- ken für die Baukosten. Der Auf- aufkommens und Massnahmen halb in Gretzenbach an der Olt- trag wurde vergeben an Zschokke für den Fall der Überschreitung nerstrasse vor dem Parkweg ein Bau AG, Aarau. der zulässigen Fahrtenzahl», Parkplatz erstellt werden. Mit nahm einige Korrekturen vor und dem Landbesitzer war eine Ver- Verkehrsvereinbarung Aldi genehmigte die Vereinbarung. Sie einbarung abgeschlossen worden Der Gestaltungsplan für die Aldi- muss gegenseitig unterzeichnet und die Baukommission hatte das Filiale im Grund liegt zur Geneh- sein, bevor die Baubewilligung er- Projekt bewilligt. Die Realisierung migung beim Regierungsrat. Die teilt wird. scheiterte dann aber. Der Ge- Sonderbauvorschriften regeln meinderat wollte das Risiko der unter anderem die Anzahl zuläs- Mieten Sozialhilfe- hohen Kosten für den Parkplatz siger Fahrten. Mittels Vereinba- empfänger gegenüber einer jährlich kündba- rung zwischen Einwohnerge- Selten hat sich der Gemeinderat ren Vereinbarung nicht eingehen. meinde und Aldi soll die prakti- mit Geschäften aus dem Sozial- Das neue Projekt sieht nun einen sche Überwachung und Rege- hilfebereich zu befassen. Jetzt kleinen Parkplatz unmittelbar vor lung dieser Limiten umgesetzt musste er einen Vorstoss um Än- dem Zugang zum Park vor. Das werden. Sollten sich die Parteien derung der Mietzinszahlungen behandeln und eine Beschwerde entscheiden. Die Gretzenbacher Sozialhilfe- kommission überweist ihren So- zialhilfeempfängern den gesam- ten monatlichen Unterstützungs- betrag inklusive Mietzins für die Wohnung. Leider kommt es vor, dass das Geld für den Mietzins nicht dem Vermieter überwiesen sondern für andere Zwecke ver- wendet wird. Der Besitzer eines Mehrfamilien- hauses fand diese Lösung nicht richtig und seinen persönlichen Einsatz für Sozialfälle schlecht be- lohnt. Er verlangte vom Gemein- derat eine Praxisänderung, wo- Eingang zum Bally-Park. Hier soll der neue Parkplatz entstehen. nach die Mieten von Sozialhilfe-

2 Gemeinde

empfängern direkt dem Vermieter zu überweisen seien. Der Ge- meinderat übernahm weitgehend die Überlegungen der Sozialhilfe- kommission. Sozialhilfeempfän- ger sind meistens mündige Bürge- rinnen und Bürger, welche für ih- re Wohnung selbstständig einen Mietvertrag abschliessen. Zur di- rekten Zahlung der Miete durch die Gemeinde fehlt die gesetzli- che Grundlage. Zudem könnten dann Hausbesitzer ihre Wohnun- gen unbesehen und risikolos ver- mieten, weil ja die Gemeinde die Miete bezahlt. Der Gemeinderat lehnte eine Praxisänderung ab.

Beschwerde gegen Sicherstellung der Löschwasserversorgung im Sozialstelle Kohlschwärzi/Hashubel. Eine Sozialhilfeempfängerin hatte sich beim kantonalen Amt für so- Mietzinsanteile zurückbehalten Wasserversorgung angeschlossen. ziale Sicherheit über die Sozialstel- (obwohl die Gemeinde im Rah- Drei weitere Häuser können spä- le und deren Leiterin beklagt. Das men der Unterstützung auch die ter ebenfalls noch an die neue Amt nahm die Akten als Be- Miete vergütet hatte). Leitung angeschlossen werden. schwerde entgegen und überwies Der Gemeinderat stellte fest, dass Der überwiegende Teil der Kosten sie dem dafür zuständigen Ge- von unterlassener Hilfeleistung wird durch die anschlusswilligen meinderat. keine Rede sein könne und die Liegenschaftsbesitzer übernom- Die Vorwürfe aus den Briefen lau- Sozialhilfeempfängerin durch ihr men. Nun vergab der Gemeinde- teten auf mehrfache unterlassene Verhalten ihre Ausweisung aus rat die Aufträge für die neue Hilfe durch die Sozialstelle, insbe- der Wohnung in Kauf genommen Wasserleitung. Es sind Baumeis- sondere auch während des Ver- habe. Er wies die Beschwerde ab. terarbeiten für 76'780 Franken an fahrens durch den Hausbesitzer Valli AG, Aarau und Sanitärarbei- zur Ausweisung der Beschwerde- Löschwasserversorgung ten für 35'956 Franken an Gebr. führerin aus ihrer Wohnung. Kohlschwärzi realisieren Meier AG, . Aus Akten und Vernehmlassung Die Rechnungsgemeindever- der Sozialhilfekommission ging sammlung vom Juni hatte unter Gretzenbach gegen klar hervor, dass häufige Beratun- anderem einen Verpflichtungskre- Aarauer Pförtneranlage gen und Besprechungen stattge- dit über 135'000 Franken zur Si- Für Unmut im Gemeinderat sorg- funden hatten. Nur wurden die cherstellung der Löschwasserver- te das Vorhaben von Aarau, den Ratschläge nicht immer befolgt, sorgung im Landwirtschaftsgebiet Verkehr mittels einer sogenann- beispielsweise eine Ratenzah- Kohlschwärzi/Hashubelweg be- ten Pförtneranlage nur noch do- lungsvereinbarung für die Mieten willigt. Durch eine neue Leitung siert in die Stadt zu lassen. In ei- nicht eingehalten und trotz lau- werden zunächst sechs Liegen- ner engagierten Diskussion wurde fendem Ausweisungsverfahren schaften an die Gretzenbacher festgehalten, es sei unzumutbar,

3 Gemeinde

dass die Städte ihre Verkehrspro- die Durchfahrt Aarau erschwert Gretzenbach durch nachvollzieh- bleme auf dem Buckel der Regi- wird. Im technischen Bericht zur bare Untersuchungen aufgezeigt onsgemeinden lösen möchten. Wöschnauer Pförtneranlage wird würden. Auch für Olten ist bekanntlich ei- mit unbedeutenden «ca. 100 ne solche Anlage im Gespräch. Fahrzeugen in der Abendspitze» Verwaltungsrat für Schönenwerd wird vermutlich die gerechnet, was nach Meinung Elektra AG Entfelderstrasse sperren können des Rates unglaubwürdig scheint. Der Gemeinderat legte vorerst die und als Folge dann Eppenberg Der Gemeinderat beschloss, ge- Eckpunkte bzw. Kompetenzen seine Verbindung nach Entfelden. gen die Pförtneranlage Einsprache zwischen Gemeinderat und Ver- Aus dem Niederamt gibt es dann zu erheben. Er fordert, es sei auf waltungsrat der künftigen AG nur noch zwei unbehinderte Zu- diese Anlage zu verzichten oder fest. Dabei folgte er mit kleinen gänge zum nationalen Strassen- mindestens das aktuelle Auflage- Ergänzungen einem Vorschlag netz, nämlich über Däniken – verfahren aufgrund der unvoll- der Elektrakommission. Der Ge- Walterswil – Oftringen und Gret- ständigen und mangelhaften Un- meinderat soll vor allem strategi- zenbach – Kölliken. terlagen als nichtig zu erklären. sche Entscheide treffen. Der Ver- Der Mehrverkehr durch Gretzen- Ein neues Verfahren dürfe erst waltungsrat widmet sich mehr bach nach Schliessung der Entfel- eröffnet werden, wenn ein Ge- dem Tagesgeschäft und ist da- derstrasse in Schönenwerd wird samtkonzept unter Einbezug der durch mit einer Geschäftsleitung auf bis zu 20 Prozent geschätzt. geplanten Pförtneranlage Olten vergleichbar. Dazu käme noch der Ausweich- vorliege und die Auswirkungen Umstritten war die Frage, ob der verkehr Richtung Kölliken, wenn und Mehrbelastungen auch für Verwaltungsrat jetzt schon ge-

Gegen Mehrverkehr auf der Köllikerstrasse – hier im Bereich Schulanlagen.

4 Gemeinde

wählt werden solle, muss doch nun heute bei der Realisierung erarbeitet die konkrete Ausgestal- die AG selber von der Gemeinde- dieser Erschliessung die Beitrags- tung der Reglemente (bis Frühjahr versammlung erst noch bewilligt pflicht bestritten werde. Auf- 2007). 2. Der Gemeinderat bean- und dann gegründet werden. Ein grund dieser Überlegungen wies tragt nötige Änderungen der Ge- weiterer Streitpunkt bildete auch der Rat die Einsprachen ab. meindeversammlung vom Juni die VR-Grösse. Die Elektrakom- 2007. 3. Bis zur Neuregelung gilt, mission hatte einen dreiköpfigen Schule – wohin führt die dass für Beschlüsse die Zustim- VR vorgeschlagen und wollte sei- Zukunft? mung sowohl der alten wie der ne Mitglieder bereits in die lau- Wichtige Fragen zur Zukunft der neuen Behörde erforderlich ist. fenden Vorarbeiten zur AG-Grün- Schule beschäftigten den Ge- Als Mitglieder der Arbeitsgruppe dung einbinden. meinderat. Für die Geleitete Schu- wählte der Rat Schulleiter Kle- Nach mehreren Anträgen bzw. le sind Strukturanpassungen nötig mens Schenker, Schulkommis- Abstimmungen beschloss der Rat und das Integrationsmodell bringt sionspräsident Pascal Felder, Fi- schliesslich einen Verwaltungsrat viele Ungewissheiten. nanzverwalter Hans Vögeli, Ge- aus vier Personen. Der Gemeinde- Gemeindepräsident Hanspeter Je- meinderätin Vincenza Fasnacht. präsident gehört ihm von Amtes seneg informierte den Rat, dass wegen an. Gewählt wurden wei- der Kanton kurz vor den Sommer- Integrationsmodell unklar ter Hansjörg Merz als Präsident ferien mit einem Schnellschuss Gesamtschweizerisch ist ein sowie Mario Schenker und And- neue Verantwortlichkeiten für die Trend zur Integration von Son- reas von Däniken als Mitglieder. Schulen verordnete. Demnach derschülern in den Regelklassen hätten die gewählten Schulkom- zu beobachten und der Kanton Einsprachen Landhubel missionen eigentlich keine Aufga- Solothurn will auf diesem Weg abgelehnt ben mehr. Diese würden Schullei- vorangehen. Ein wesentlicher Teil Für die Baulanderschliessung tung und Gemeinderat überneh- der bisherigen Sonderschulen Landhubel hatte der Gemeinde- men. Gretzenbach will aber die (z.B. Einführungsklasse, Klein- rat die Grundeigentümerbeiträge Neuerungen ordentlich in neue klasse) soll in den ordentlichen verfügt. Zwei Landeigentümer Strukturen überführen und Auf- Unterricht überführt werden. Das erhoben Einsprache. In ihrer Be- gaben wie Kompetenzen ver- hat wesentliche Auswirkungen gründung führten sie an, sie hät- nünftig und praxisgerecht zuord- auf Unterrichtsform und Lehrper- ten seinerzeit schon voll an die nen. sonen. Dössihubelstrasse gezahlt, erhiel- Schulleiter Klemens Schenker und Schulleitung und Schulkommissi- ten durch die neue Erschliessung Schulkommissionspräsident Pascal on hatten im Hinblick auf die ge- keinerlei Vorteile und würden Felder orientierten den Gemein- sunkene Zahl Einführungsklas- über Gebühr bzw. sogar über derat über das neue Schul- senschüler dem Gemeinderat die 100 Prozent der Strassenkosten führungsmodell mit Rechtsgrund- Einführung des Integrationsmo- belastet. lagen, Aufgaben und Kompeten- dells bereits ab Schuljahr Der Gemeinderat verwies auf die zen der verschiedenen betroffe- 2007/08 beantragt. Aktuelle Be- seinerzeitige Baulandumlegung. nen Stellen, Schritte zur Realisie- rechnungen lassen die bisherigen Sie hatte unter anderem erst den rung sowie auch den Zeitplan. Prognosen nun aber anzweifeln. Bau des Einfamilienhauses eines Die Schulkommission selber der Einsprecher ermöglicht. Die Vorgehen für Schulleitung möchte die Sache deshalb noch- Baulandumlegung samt ausge- Der Gemeinderat beschloss fol- mals überdenken. schiedenem Land für die Er- gendes Vorgehen: 1. Eine Arbeits- Die Diskussion im Gemeinderat schliessungsstrasse sei akzeptiert gruppe unterbreitet einen Vor- zeigte viele Unbekannte auf. Aus- worden. Es gehe nicht an, dass schlag (bis Dezember 2006) und wirkungen der geplanten Ober-

5 Gemeinde

Meag AG benötigt neue Wasserleitung. stufe Niederamt, Einführung Radweg Köllikerstrasse. Der Ge- Motion zur Verkleinerung des Blockzeiten, kontroverse Mei- meinderat bewilligte das Projekt Gemeinderates mit 27 zu 26 nungen zum Integrationsmodell, und genehmigte den Bruttokredit Stimmen abgelehnt. Koordination zu den Nachbarge- von 37'000 Franken. Nach Abzug In der Folge beschloss der Ge- meinden – diese Punkte bewo- der Beiträge der Meag und der meinderat, auf die vorgesehene gen den Gemeinderat, auf die Gebäudeversicherung verbleiben Überprüfung der Gemeinderats- Einführung des Integrationsmo- der Gemeinde noch Kosten von organisation zu verzichten. dells bereits ab nächstem Schul- 17'200 Franken. Nun wurde durch alt Gemeinde- jahr zu verzichten. Für dieses Bauprojekt vergab der rat Urs Schenker und Mitunter- Rat die Arbeitsgattungen Bauar- zeichner eine neue Motion ein- Ausbau Wasserleitung beiten für 8'753 Franken an gereicht. Sie verlangt, Organisati- Meag Gebr. Huber AG, Wöschnau und onsform und Grösse des Ge- Die Meag AG plant eine Be- Installationsarbeiten für 20'853 meinderates seien ebenfalls zu triebserweiterung. Auf Verlangen Franken an Erhard Amsler, Gret- überprüfen. der Gebäudeversicherung muss zenbach. dafür an der Bodenackerstrasse Mit sechs zu fünf Stimmen be- ein Hydrant erstellt werden. Dies Motion Gemeinderat zum schloss der Rat, der Gemeinde- wiederum bedingt die Erweite- Zweiten versammlung die Motion mit rung des Wassernetzes ab beste- Die Gemeindeversammlung vom dem Antrag auf Erheblicher- hender Leitung beim Fuss- und Juni dieses Jahres hatte eine SVP- klärung zu unterbreiten.

6 Gemeinde

In Kürze derat stimmte dem Entwurf • Der Zweckverband Abwasser- ohne Änderungen zu. region Schönenwerd muss sei- • Der Kanton wird die Sozialstel- ne Statuten ändern. Grund len professionalisieren und zen- • Marianne Hürzeler Müller ist per dafür ist der Zusammenschluss tralisieren. Damit sollen auch Ende Juli 2006 aus Gretzenbach der Gemeinden Obererlinsbach die bestehenden Sozialstellen weggezogen. Sie war unter an- und Niedererlinsbach. Der Ge- in regionale Stellen integriert derem erstes Ersatzmitglied der meinderat genehmigte die Än- werden. In einer ersten Etappe FdP-Fraktion im Gemeinderat. derungen als Antrag an die Ge- werden komplexe Sozialfälle Der Rat nahm vom Wegzug meindeversammlung. einer sogenannten «Case-Ma- Kenntnis und stellte fest, dass nagement-Stelle» zugewiesen. gemäss Bestimmungen des Ge- • Die zweite Etappe des Fuss- Die Verantwortung für dieses meindegesetzes Beat Tännler als und Radweges längs Dorfbach Case-Management liegt bei erstes Ersatzmitglied und Daniel führt von der Innolta AG bis den Gemeinden, welche es Windisch als zweites Ersatzmit- zur Kohlschwärzistrasse. Auf auch finanzieren müssen. glied der FdP-Fraktion nach- Antrag der Baukommission Der Verband Solothurner Ein- rücken. vergab der Gemeinderat den wohnergemeinden hat für die- Auftrag für 91'415 Franken an se Aufgabe einen Verein ge- • In der Kommission Jugendpro- Valli AG Aarau. gründet. Der Gemeinderat be- jekt war die Vertretung der schloss den Beitritt zum Verein evangelisch-reformierten Kirch- • Mit dem «staarliner» von AAR «Case-Management-Stelle des gemeinde seit längerem vakant. bus+bahn kann man am Wo- Kantons Solothurn». Auf Vorschlag der Ortskirchen- chenende auch spätnachts noch pflege wählte der Rat Jane Gag- nach Hause kommen. Leider be- • Während der letztjährigen Bud- naux als neues Mitglied der dingt das verstärkte Sicherheits- getdebatte hatte der Gemeinde- Kommission für den Rest der massnahmen. Deren Kosten rat dem Werkhof eine neue Stel- Amtsperiode 2005/2009. sind trotz Fahrpreiszuschlag und le nicht bewilligt und eine Über- Sponsoring nicht mehr zu prüfung gefordert, wie weit mit • Die Gemeinde benötigt eine decken. Der Gemeinderat folgte Dienstleistungsaufträgen Arbei- Vertrauensperson Pflegeplatz- einem Gesuch von AAR bus+ ten ausgelagert werden können. aufsicht. Auf Vorschlag der Vor- bahn und bewilligte zuhanden Auf Antrag der Werkkommissi- mundschaftsbehörde wählte der des Budgets 2007 einen Ge- on bewilligte der Gemeinderat Gemeinderat dafür Doris Nagl. meindeanteil von 689 Franken. nun eine externe Analyse samt Sie ersetzt in dieser Funktion Konzept für den Werkhof. Ruth Liechti, welche vor längerer • Die Römisch-katholische Kirch- Gleichzeitig vergab er den ent- Zeit demissioniert hatte. gemeinde möchte das eigene sprechenden Auftrag an Mat- Wahlbüro aufheben und dasje- thias Köhn AG, Gretzenbach, • Verwaltungsangestellte Andrea nige der Einwohnergemeinde für 10'491 Franken. Flury will die einjährige berufs- anerkennen. Der Gemeinderat begleitende Fachausbildung Öf- erklärte sich mit dem Vorhaben • Aus der Zusammenkunft der fentliches Gemeinwesen an der einverstanden. Abschliessend Gemeinden mit dem Alters- Nordwest- entscheiden müssen von Geset- heimverein der Region Schö- schweiz in Olten besuchen. Der zes wegen die beiden Gemein- nenwerd im Juni dieses Jahres Gemeinderat genehmigte den deversammlungen. hatte ein Entwurf zur Statuten- Kursbesuch samt den entspre- revision resultiert. Der Gemein- chenden Bedingungen. Text und Fotos: Hans Beer

7 Gemeinde

Traditioneller Seniorennachmittag der Gemeinde

Gegen 90 Gretzenbacherinnen und Gretzenbacher trafen sich zum traditionellen Seniorennach- mittag in der Turnhalle 57. Die Senioren erwartete ein ab- wechslungsreiches Programm. Das Trio Vital aus Brugg lockerte zu Beginn die Stimmbänder der Anwesenden. Nach einigen vor- getragenen Liedern animierten sie die Senioren zum Mitsingen und brachten so eine gute Stim- mung in die Turnhalle. Erwartungsvolle Aufmerksamkeit.

Nach den Begrüssungsworten von Daniel Cartier und einer musikalischen Einlage folgte das feine Essen.

Herr Jeseneg sprach anschlies- send vom Beizlifescht und dass er stolz und glücklich sei, in ei- nem Dorf zu leben, wo so viele Leute, ohne den Altersunter- schied zu beachten, zusammen- sitzen können. Mit einem Blu- menstrauss wurden Frau Berta Stimmen die Noten? Tännler, Frau Olga Wüthrich, Herr Franz Schenker und Herr Josef Spielmann geehrt.

Bei einem fabelhaften Dessert kam auch der obligate Schwatz nicht zu kurz.

Das Trio Vital gestaltete den Aus- klang des gelungenen Nachmit- tags. Vielen Dank.

Text: Markus König Fotos: Ruth König Geehrte Damen.

8 Gemeinde

Zivilstandsnachrichten

Gratulationen

Wir gratulieren am:

23.12.2006 zum 98. Geburtstag Hagmann geb. Meier Rosa, Altersheim Haus im Park 25.12.2006 zum 80. Geburtstag Schenker geb. Schenker Elsa, Staldenacker 5 10.01.2007 zum 103. Geburtstag Huber geb. Widmer Bertha, Altersheim Haus im Park 12.01.2007 zum 97. Geburtstag Meier geb. Gisi Sophie, Kirchenfeldstrasse 34 09.02.2007 zum 80. Geburtstag Schenker geb. Nünlist Marie, Ettenburgstrasse 25 15.02.2007 zum 94. Geburtstag Spielmann Josef, Staldenacker 1 19.02.2007 zum 92. Geburtstag Schenker Werner, Oelihofstrasse 49 20.02.2007 zum 80. Geburtstag Siegrist Louis, Köllikerstrasse 108 02.03.2007 zum 93. Geburtstag Cacakos geb. Kalarakis Andromahi, Staldenacker 7 05.03.2007 zum 80. Geburtstag Tanner Heinz, Kirchenfeldstrasse 30 12.03.2007 zum 93. Geburtstag Fedier geb. Casagrande Berta, Altersheim Haus im Park 12.03.2007 zum 91. Geburtstag Scherrer Gertrud, Altersheim Haus im Park

Geburten

28.05.2006 Schenker Fabio Leon Sohn des Schenker Philipp Gregor und der Schenker geb. Hauri Sarah Fabienne 10.07.2006 Bieber Mika Sohn des Bieber Markus und der Bieber geb. Koller Esther Armanda 21.07.2006 Nagl Leon Sohn des Nagl Rudolf und der Nagl geb. Anderegg Doris 02.08.2006 Karatas Mâlik Amil Sohn des Karatas Haci Ibrahim und der Karatas geb. Valsecchi Sandra

9 Gemeinde

Eheschliessungen

26.05.2006 Papararo Guglielmo, von Buchs AG, in Gretzenbach, und Papararo geb. Lüscher, Tanja, von Buchs AG und Muhen AG, in Gretzenbach

06.06.2006 Bieber Markus, von Stüsslingen SO, in Gretzenbach, und Bieber geb. Koller Esther Armanda, von Stüsslingen SO und Häggenschwil SG, in Gretzenbach

09.06.2006 Wymann Urs Franz, von Sumiswald BE, in Erlinsbach SO, und Wymann geb. Ramel Gisela, von Sumiswald BE, in Gretzenbach

10.06.2006 Kunfermann Simon, von Scheid GR, in Gretzenbach, und Kunfermann geb. Wyss Jenny Romy, von Scheid GR und Buchholterberg BE, in Gretzenbach

16. 06.2006 Pottaren Patrice Michel, von Mauritius, in Mauritius, und Pottaren geb. Schütz Daniela, von Sumiswald BE, in Gretzenbach 11.08.2006 Marbet Christian, von SO, in Gretzenbach, und Marbet geb. Morach Annette, von Gunzgen SO und Walterswil SO, in Gretzenbach

01.09.2006 Ingold Stephan, von Lüterkofen-Ichertswil SO, in Gretzenbach, und Ingold geb. Schibli Karin, von Lüterkofen-Ichertswil SO und Neuenhof AG, in Gretzenbach

09.09.2006 Deiss Norbert, von Herznach AG, in Gretzenbach, und Deiss geb. Merz Sandra Colette, von Herznach AG und Beinwil am See AG, in Gretzenbach

Todesfälle

07.07.2006 Sinniger Erwin, geboren am 2. März 1938, deutscher Staatsangehöriger

19.08.2006 Wälty geb. Hausheer Emma, geboren am 15. Januar 1919, von Schöftland AG, Witwe des Wälty Rudolf

20.08.2006 Wittwer geb. Puschkat Margarete, geboren am 11. Dezember 1913, von Reichenbach i.K.BE, Witwe des Wittwer Alfred Hermann

16.09.2006 Züfle Otto, geboren am 7. September 1911, von Gretzenbach SO, Witwer der Züfle geb. Burkhalter Frieda

10 Bürgergemeinde

Us dr Bürgerstube

Bürgergemeinde- Holzschnitzelfeuerung nicht ausreichen. Die veran- versammlung vom An der letzten Gemeindever- schlagten Kosten für die Erstel- 30. Juli 2006 sammlung haben wir über den lung der Holzschnitzelzentrale Bau der Holzschnitzelfeuerung würden massiv höher zu stehen An der ordentlichen Bürgerge- beschlossen aufgrund der Kos- kommen, alleine die Baumeister- meindeversammlung vom 30. Juli ten- und Ertragszusammenstel- arbeiten kamen in den detaillier- 2006 nahmen 23 Stimmberech- lung des Ingenieurbüros Aeschli- ten Offerten um 120'000 Fran- tigte teil. Über Folgendes wurde mann-Brunner. ken höher zu stehen als in der informiert, respektive abgestimmt. Eckpunkte waren Investitionkos- ursprünglichen Berechnung an- ten von 1'550'000 Franken, An- genommen. Auch auf der Ein- Rechnung 2005 schlussbeiträge und Subventio- nahmeseite mussten Korrekturen Das Jahr 2005 verlief für die Bür- nen von 166'000 Franken, jährli- angebracht werden, da die An- gergemeinde im positiven Rah- che Kosten von 140'000 Franken nahmen des Ingenieurbüros sich men. Die Finanzanlagen ent- und demgegenüber jährliche Ein- als zu optimistisch zeigten. wickelten sich dank der guten nahmen von 124'000 Franken, Auf das Gesamtprojekt wären Börsenentwicklung erfreulich. was einem Jahresaufwandüber- diese Einflüsse horrend, das jährli- Wobei wir als Einschränkung da- schuss von 16'000.– Franken che Defizit würde von 15'000 mit rechnen müssen, dass diese entsprach. Franken auf 30'000 Franken ver- Entwicklung nicht endlos so wei- Die Devisierung zeigte nun aber, doppelt, was auf eine Betriebs- tergeht und mit einer Abwärts- dass diese Investitionskosten dauer von 30 Jahren einen Ver- bewegung auch zu rechnen ist, wie der Mai und Juni 2006 deut- lich zeigten. Auch in der Forstwirtschaft konnte die Bürgergemeinde stol- ze Beträge erwirtschaften, wenn auch nur in kleinen Schritten. Es darf aber festgestellt werden, dass beim qualitativ guten Holz die Preise angestiegen sind. Auch im Energieholzbereich dürfen wir optimistisch in die Zukunft schauen. Der Vorsitzende wagte gar die Prognose, dass auf dem Holzmarkt die Talsohle durch- schritten sei und die Preise sich langsam aber stetig erholen werden. Die Rechnung 2005 wurde durch die Bürgergemeindeversamm- lung einstimmig genehmigt. Zwei Waldameisen aus Gretzenbach.

11 Bürgergemeinde

Holzschnitzelherstellung direkt im Gretzenbacher Wald. lust von 900'000 Franken verur- gie zu finden, ansonsten könne ist und nur noch Detailpunkte be- sacht hätte. Dieses Defizit kann man die Holzschnitzelfeuerung treffend des Vertrages zu bereini- die Bürgergemeinde unmöglich nicht realisieren. gen, bzw. einige technische Fra- tragen. Es würde bedeuten, dass Bereits seit längerer Zeit wurden gen zu beantworten seien. Die wir rund einen Drittel unseres Ei- Gespräche mit der «Zürich»- definitive Entscheidung soll in genkapitals gemäss Verwaltungs- Anlagestiftung geführt, welche den zuständigen Gremien der rechnung für die Deckung der Eigentümerin der Mietwohnun- «Zürich»-Anlagestiftung noch im jährlichen Aufwandüberschüsse gen im Staldenacker ist, die einen Oktober getroffen werden. Auf- verbrauchen würden. Die Projekt- Wärmeenergiebedarf von grund dieser Ausgangslage wur- gruppe Holzschnitzelfeuerung 750'000 kWh pro Jahr aufwei- de an der Projektsitzung vom und die Ingenieure, wie auch der sen. Nachdem erste Verhandlun- 18. September 2006 beschlos- Bürgerrat konnten diesen Preis- gen zu einem negativen Ent- sen, die Detailplanung in Angriff überschreitungen nicht zustim- scheid führten, wurde nun zu nehmen, damit die Vorausset- men und es wurde angeordnet, nochmals bei der Anlagestiftung zungen geschaffen sind, ohne dass das Projekt nochmals über- vorgesprochen und ein neues, weitere Zeitverzögerung mit den prüft werden soll auf allfällige überarbeitetes Angebot unter- Bauarbeiten zu beginnen, sobald Einsparungsmöglichkeiten. Des breitet. Die Gespräche verliefen die Zusage der Anlagestiftung Weiteren wurde beschlossen, positiv und von Seiten der Anla- eintrifft. dass es unabdingbar ist, weitere gestiftung wurde signalisiert, Barbara Schneeberger Grossabnehmer für Wärmeener- dass das Interesse nun vorhanden Bürgerschreiberin

12 Kirchgemeinde

«Pastoralunternehmen Knorr»

Ernst und Ruth Knorr haben ehepaars begrüsst. Ernst und Firmbegleitung für Jugendliche, nach 18 Jahren unermüdlichen Ruth Knorr säten in Gretzenbach Jassmeisterschaften für Senioren Wirkens die Pfarreileitung im Juli seit 18 Jahren; einige Bäumchen sowie Gottesdienstapéros für alle abgegeben, um in den verdien- sind noch zart, viele aber sind zu sind lediglich einige Beispiele aus ten Ruhestand zu treten. Anläss- stämmigen, Früchte tragenden der enorm breiten Palette. lich des jährlichen Pfarreifestes Bäumen herangewachsen. Über «Patrozinium» wurden sie ver- 100 Personen helfen heute mit, Schwerpunktthema abschiedet. die zahlreichen Veranstaltungen Ökumene und kirchlichen Aktivitäten Knorr's – unter diesem Namen «Man muss säen und man muss durchzuführen. Einige Helferin- sind sie im Dorf ein Begriff – die Pflanzen pflegen, bevor man nen und Helfer gaben im Gottes- zeichneten sich durch ihre grosse ernten kann». Mit diesen Worten dienst einen Überblick über das Offenheit gegenüber Neuem so- wurden die Gottesdienstbesu- sich an ein breites Zielpublikum wie eine gesunde, kritische Hal- cherinnen und -besucher zur of- richtende Angebot. «Chinderfiir» tung aus. Die Ökumene war ih- fiziellen Verabschiedung des und «Fröschliträff» für die Kleins- nen stets ein grosses Anliegen, überaus geschätzten Seelsorger- ten, Ministrantenarbeit und und sie schafften es mit viel Be-

Gross und Klein nahmen Abschied.

13 Kirchgemeinde

hutsamkeit und Beharrlichkeit, dass im Verlaufe der Zeit viele Anlässe gemeinsam mit anderen Glaubensrichtungen vorbereitet und durchgeführt wurden. Das ökumenische Sommerlager bei- spielsweise lockt seit 10 Jahren alljährlich gegen 200 Kinder zu Spiel, Spass und Spannung in den Gretzenbacher Wald. Aber auch die religionsübergrei- fende Kommunikation «Gemein- sam unterwegs», die ökumeni- sche Frauengemeinschaft sowie das gemeinsame Helferinnen- und Helferfest sind Früchte ihrer Arbeit. Die Früchte der Ökumene. Engagement ging weit über die Pflicht hinaus Nach einem vom abtretenden Pfarreileiterehepaar offerierten Mittagessen unter den schatten- spendenden Linden vor der Kir- che würdigte der Kirchgemein- depräsident von Däniken-Gret- zenbach, Hermann Spielmann, die beiden als pragmatisch aber auch visionär denkende Pfarrei- leiter, deren Einsatz weit über die Pflicht hinausging. Getragen von einer tiefen Verankerung im Glauben, leisteten sie nachhalti- ge Arbeit und sprachen nicht nur von der Ökumene, sondern lebten sie. Würdige Begleitung des Anlasses durch die Turmbläser. Auch die Ansprache des Gretzen- bacher Gemeindepräsidenten wahre Freunde verabschiedet Frauen bestehenden Gremium Hanspeter Jeseneg sowie die wurden. Die beiden zogen im Juli gelingen wird, das Vermächtnis Worte der reformierten Kirchen- in die Agglomeration Luzern, wo von Ruth und Ernst Knorr weiter- vertreter brachten deutlich zum sie hoffentlich wieder vermehrt zuführen, bis ein neuer Seelsor- Ausdruck, dass mit Ruth und Zeit füreinander und für kulturelle ger für die Gemeinde gefunden Ernst Knorr nicht nur zwei be- Aktivitäten finden werden. wird. scheidene und beliebte Seelsorger Den Gretzenbachern bleibt die Text: Daniel Fahrni mit einem grossen Herz, sondern Hoffnung, dass es dem aus fünf Fotos: Hans Beer

14 Kirchgemeinde

Arche Noah im Walde

haus und sang uns Lieder aus sei- gehört den zahlreichen Helferin- nem Repertoire, begleitet von vie- nen und Helfern, der Cevi, dem len kleinen Mitsängern. Wiederum Küchenteam und natürlich unse- gehört ein unvergessliches, unfall- ren Sponsoren. Merci vielmol! freies und spannendes Lager der Text: Erika Fahrni Vergangenheit an und unser Dank Fotos: Monika Eicher

Die Taube, das Symbol des diesjährigen Sommerlagers.

Das ökumenische Sommerlager durfte in diesen Sommerferien das 10-Jahr-Jubiläum feiern. Durch das Lager begleitete uns das Thema «Arche Noah». Die Cevianer bau- ten drei Tage vorher, trotz teilweise strömendem Regen, eine Arche. So erwartete uns am Montagmor- gen ein Schiff mit einer integrier- ten Kletterwand, einer Seilbrücke und einer Seilbahn. Die Geschichte erzählten wir in vier spannenden Hüttenbauen – ein Klassiker im SOLA. Teilen. Passend zum Thema bastel- ten wir eine Holztaube. So sieht man in vielen Gretzenbacher Kin- derzimmern die Taube hängen und hört von weitem das Lied «Flüüg Tuube flüüg». Nebst dem Altbewährten wie kleinen Vertie- fungsarbeiten zur Geschichte, die Workshops der 6. Klässler, die Cevi mit ihrem Geländespiel oder dem Parcours in der Gruppe, bot uns das Lager dank unseren vielen Sponsoren auch zwei unvergessli- che Highlights. Am Donnerstag liessen wir am Abschlussnachmit- tag sechzehn Tauben fliegen, zu- dem kam der beliebte Kindersän- ger Christian Schenker ins Wald- Die Workshops stiessen auf reges Interesse.

15 Kirchgemeinde

SOLA – aus Sicht der Küche

Lange bevor das eigentliche La- ger beginnt, Hundertschaften (!) von Kindern sich mit ihren Be- treuerinnen und Betreuern auf den Weg Richtung Waldhaus machen, setzen sich gute Geister mit dem Thema auseinander.

Gedanken werden ausgetauscht, Ideen gesammelt, Mitarbeitende gesucht – auch für die Küche.

Weitab vom eigentlichen Ge- schehen, im Mehrzweckgebäude «Grube», kümmern sich Heizer (die beiden Kochkessi werden tatsächlich noch mit Holz befeu- ert), Koch und Küchenequipe schon früh am Morgen um das Tagesmenü – wohlwissend, Dampfende Speisen für eine hungrige Schar dass ein schmackhaftes Essen die Moral der «Truppe» hebt: Essen zu wenig...), 20 kg Hörnli, 15 kg sehr rasch die Quittung für unser gut – Lager gut! Reis... um nur einige Beispiele zu Tun: Wenn die Jungs und nennen. Mädchen zwei-, ja gar dreimal Auch seitens der Küche beginnt nachfassen kommen, hat die das Lager nicht erst jetzt: der Wichtig ist es – vielleicht auch Küche funktioniert. Das freut Menüplan muss erstellt, die eine kleine Kunst – das kom- den Koch natürlich! Mengen berechnet, Einkäufe plette Menü «auf Zeit» fertig zu getätigt (was kauft man wo am stellen. Damit nichts verkocht, Die Küchencrew freut sich schon günstigsten ein) und Transporte muss es rasch in die vorbereite- auf das nächste Jahr – schliess- organisiert werden. ten Speisenträger abgefüllt und lich hat man nicht immer Gele- ins Waldhaus transportiert wer- genheit, mit der grossen Kelle Gewaltige Mengen Lebensmittel den. anzurichten... und Zutaten werden da ange- schleppt, schliesslich sollen an Denn die Devise lautet: Die Text: Fritz Liechti die 240 hungrige Teilnehmer hungrige Schar ja nicht warten Foto: Monika Eicher während vier Tagen verköstigt lassen! werden. Bei der Essensausgabe steht die Zahlen gefällig? 110 kg Fleisch, Küchenmannschaft mutig an 50 kg Spätzli (so viel und doch vorderster Front. Wir erhalten so

16 Kirchgemeinde

Evangelisch-reformiertes Pfarrkreisfest

Brass Quartett des Musikvereins Gretzenbach. Spass und Action.

Am 9. August fand bei schönem Gretzenbach umrahmt, zudem tag für Unterhaltung. Die Bilder Wetter das Pfarrkreisfest der wurde Werner Strub als langjähri- geben die gute Stimmung an die- evangelisch-reformierten Orts- ges Mitglied der OKP verabschie- sem Anlass wieder, die bereits kirchenpflegen (OKP) Däniken det. Das anschliessende Mittages- während den Vorbereitungsarbei- und Gretzenbach statt. sen konnte unter den Linden vor ten spürbar gewesen ist. Der Gottesdienst wurde vom der Kirche eingenommen werden, Text und Fotos: Brass Quartett des Musikvereins und die CEVI sorgte am Nachmit- Hans-Peter Steiner-Lippuner

Herzlichen Dank an Werner Strub. Gute Stimmung.

17 Kirchgemeinde

Kirchenfeier statt Waldgottesdienst

Das Wetter hätte kaum besser zum Thema «Arche Noah» des diesjährigen zehnten Sommerlagers passen können! Da es am 13. August wie aus Kübeln goss, musste zum zweitenmal in Folge der Waldgottesdienst abgesagt werden. Der Gottesdienst fand in der Gretzenbacher Kirche statt. Erstmals ohne Ernst und Ruth Knorr, lag es an Pfarrer Daniel Müller und Anita Zumstein auf die glücklicherweise wiederum unfallfreie Durchführung des Sommerlagers zurückzublicken. Die gegen 180 Kinder durften auch dieses Jahr ein tolles und sogar weitgehend trockenes Lager beim Waldhaus verbrin- gen. Die Feier wurde vom Musikverein Gretzenbach mit schönen Klängen umrahmt, der für die gekonnten Beiträge grossen Applaus erntete. Begrüssung in der Kirche statt im Wald. Fotos und Text: Daniel Fahrni

Brillante Einlage des Musivereins Gretzenbach.

18 Kirchgemeinde

Nachhaltige Unterstützung mit «Gretzenbach teilt»

Der neu gegründete Verein Wie grenzen sich die Sammel- mir, wird aber sukzessive wach- «Gretzenbach teilt» stellte sich aktionen von den zahlreichen sen. Es können nur natürliche am Beizlifest erstmals der Öffent- Spendenanfragen anderer ge- Personen, die mindestens 16 Jah- lichkeit vor und sammelte für ein meinnütziger Institutionen re alt sind, Mitglieder werden. Projekt in Südamerika. Die Präsi- ab? dentin, Gabriele Lüthi-Hagmann, Welche weiteren Projekte informiert im folgenden Interview «Gretzenbach teilt» unterstützt sind vorgesehen? über den gemeinnützigen Verein. ausschliesslich Projekte, welche Da wir eine nachhaltige Unter- die Spendengelder ohne Büro- stützung anstreben, soll das Pi- Welches sind die Ziele kratieabzug für die direkte Hilfe lotprojekt «liberdade» sicher bis dieses Vereins und wer sind der Bedürftigen einsetzt. Ende 2006 im Zentrum stehen. die Initiatoren? In der Gretzenbacher Kirche lie- Ausgewählte Kollekten der Orts- Der Verein mit Sitz in Gretzen- gen Einzahlungsscheine auf und kirchen wie auch private Spen- bach bezweckt, humanitäre Pro- das am Beizlifest eingesetzte den werden darin einfliessen. jekte im In- und Ausland finanzi- Spendenbarometer wird monat- Denkbar ist auch, dass Schul- ell zu unterstützen. Initiiert wur- lich nachgefüllt. oder weitere Firmprojekte für ein de er von der reformierten Orts- Mitmachen angefragt werden. kirchgemeinde und der katholi- Nach welchen Kriterien wer- Der Vorstand wird die ausge- schen Pfarrei. den Projekte unterstützt und wählten Folgeprojekte rechtzeitig wer entscheidet darüber? bekannt machen. Wieso wurde dafür ein Verein Es werden gemeinnützige Projek- gegründet – wäre eine Ab- te aus dem In- und Ausland un- Welchen Wunsch haben Sie sprache unter den Kirchen terstützt, welche die Gelder di- an die Leserinnen und Leser nicht einfacher gewesen? rekt investieren. Idealerweise des dr Gretzebacher? Die Solidarität unter den Einwoh- sind uns die Projektverantwortli- Der Grundgedanke des Teilens nerinnen und Einwohnern von chen persönlich bekannt. Die soll in unserem Dorf wieder stär- Gretzenbach soll im Vordergrund Vereinsversammlung entscheidet ker gelebt werden. Ein sehr posi- stehen, was am besten mit ei- über die Anzahl sowie die Art tives Beispiel mit einem traurigen nem konfessionsneutralen Verein der Projekte. Hintergrund war das Feuerwehr- erreicht werden kann. unglück. Aber auch die Sammel- Der Pfarreirat der römisch-katho- Wer kann Mitglied des Ver- aktion am Beizlifest hat bewie- lischen Pfarrei und die Ortskir- eins werden? sen, dass unsere Mitbürgerinnen chenpflege der reformierten Kir- Nach dem Vorbild des Behinder- und Mitbürger für Menschen in che Gretzenbach haben Anrecht tensporttags ist die Zahl der Ver- Not ein Herz haben. auf je eine Vertretung im Vor- einsmitglieder, welche gleichzei- stand. Die Rechtsform eines Ver- tig auch den Vorstand bilden, auf Daniel Fahrni eins erleichtert zudem die Abläu- maximal acht beschränkt. Mo- fe und die Gemeinde leistet eine mentan besteht die Gruppe aus finanzielle Unterstützung. Rita Steiner, Ruth Liechti sowie

19 Kirchgemeinde

Tolles Spendenresultat für Projekt in Recife

«Gretzenbach teilt» hat sich für ein erstes Projekt im brasiliani- schen Recife entschieden.

Marlene Grieder von fliegt seit 13 Jahren nach Südamerika, um die Basisschule «escola união communitária" im Armenviertel Macacas in Recife zu unterstützen.

Frau Grieder unterstützt das Pro- jekt auf vielfältige Weise: zu Be- ginn sammelte sie bei den Lehre- rinnen und Lehrern des Kantons Solothurn eine grosse Summe, ein andermal brachte sie 530 Zahnbürsten von Wangener Kin- dern mit. Nach einigen Jahren wurde der Verein Liberdade ge- gründet, wodurch Verantwor- tung und Aufwand auf mehrere Köpfe verteilt werden konnten.

Ein Treuhänder sorgt für eine transparente Vereinsrechnung Am Stand wird über den neuen Verein informiert. und die Steuerbehörde aner- kennt Liberdade als gemeinnützi- Betrag beinhaltet auch die Op- Initianten von «Gretzenbach ge Institution. fergabe des reformierten Sonn- teilt» hoffen, dass in den nächs- tagsgottesdienstes sowie den Er- ten Monaten weitere namhafte «Gretzenbach teilt» informierte lös des reformierten Pfarrkreis- Beträge zusammen kommen an einem Stand am Beizlifest festes Däniken-Gretzenbach. werden. über das Projekt in Recife und Zusammen mit 3'000 Franken sammelte Geld für dessen weite- von den Firmlingen konnte Weitere Informationen zum re Unterstützung. Für jede Gabe «Gretzenbach teilt» den stolzen Projekt der Basisschule in Recife wurde farbiger Sand in ein sym- Betrag von über 6'000 Franken finden sich unter: bolisches Spendenbarometer ge- an Frau Marlene Grieder über- www.liberdade.ch füllt und die Freude war gross, geben. als am Sonntagabend Zuwen- dungen von über 3'000 Franken Die Sammlung für den Verein Li- Text und Foto: gezählt werden konnten. Dieser berdade wird fortgesetzt und die Daniel Fahrni

20 Schule

Musical «Die Schildbürger»

Es ist bereits eine kleine Tradition, dass die 3. Klassen von Regula Merz und Ruth Liechti ein Musical aufführen. Beginnen tuts immer auf die glei- che Art. Kaum sind die neuen Drittklässlerinnen und Drittklässler in unserem Schulzimmer, tauchen zwei Fragen auf. «Machen wir auch ein Musical?» und «Wohin gehen wir ins Lager?». Das eine hat nämlich mit dem an- dern zu tun. Lager kosten Geld, die Schulreisebeiträge reichen dafür nicht aus. Deshalb verdie- nen sich die Kinder mit dem Musi- cal so einen Teil des Lagergeldes. Wenn heute jemand als Schild- bürger / Schildbürgerin betitelt Die genialen Handwerker von Schilda. wird, gereicht das einem nicht ge- rade zur Ehre. Es bedeutet Spiess- Schildbürger zurück und – der einen Chor! Eine echte Heraus- bürgertum, kleinkarierter, eng- Rest ist Geschichte. forderung für alle Beteiligten! stirniger, sich dem Urteil anderer Bereits anfangs Jahr begannen Während der Projektwoche setz- unterordnender, selbstzufriede- wir Geschichten von den Schild- ten wir dann Stück für Stück des ner, mit Vorurteilen behafteter bürgern zu lesen, die neun Lieder Musicals zusammen und gegen Mensch, ein Provinzler, kurz ein vorzubereiten. Die Kinder waren Ende der Woche fanden die ers- echter «Füdlibürger». mit Feuereifer dabei. Einige ten Bühnenproben statt. Freude Dem war aber nicht immer so: konnten nach erstaunlich kurzer und Verzweiflung waren oft sehr Die Geschichte erzählt, dass die Zeit alle Strophen und Texte aus- nahe zusammen: Text vergessen, Leute aus Schilda geniale Bau- wendig. Einsatz verpasst, zu wenig laut fachleute, begehrte Handwerker Nach den Frühjahrsferien galt es gesprochen, zur falschen Zeit am und Berater waren. Sie lebten dann Ernst. Szene um Szene richtigen Ort, aber auch das Um- verstreut über die ganze Erde an wurde bearbeitet. Wer spielt gekehrte! Zum Davonlaufen! Königshöfen, beim Kaiser von mit? Welche Kostüme und Re- Doch aus Erfahrung wissen wir: China, in Honolulu, in Hong- quisiten werden gebraucht? Wie Es wird gut kommen! Keine Hek- kong, Afrika. Trotz Erfolg in fer- muss das Bühnenbild aussehen? tik, keine Panik! Nur Ausdauer nen Landen wurden sie vom Bald bemerkten wir auch, dass und starke Nerven und den uner- Heimweh geplagt. Und die da- sehr viele Rollen zu besetzen wa- schütterlichen Glauben, dass al- heim gebliebenen Frauen waren ren, dass jedes Kind mehr als ei- les gut kommen wird. es auch leid, allein alle Arbeiten ne Rolle übernehmen musste. Mit Staunen beobachten wir zu erledigen. So kamen die Und dann brauchte es auch noch auch immer wieder, wie die Kin-

21 Schule

gab und u.a. dafür sorgte, dass die Requisiten richtig ins Ram- penlicht gerückt wurden. Mit Jane Meder hatten wir eine umsichtige Garderobière, die hinter den Kulissen im wahrsten Sinne des Wortes für Ruhe und Ordnung sorgte und uns damit sehr entlastete. Unsere Kollegin- nen und Kollegen verlegten den Turnunterricht nach draussen, damit wir die Halle uneinge- schränkt benutzen konnten. Herr und Frau Schiavone machten Aufnahmen von den Aufführun- gen und schenkten allen Beteilig- ten eine Kopie auf CD. Wir sind wieder um gute Erfah- Mit ganzem Einsatz. rungen reicher und werden im September nach Aarburg ins der über sich hinauswachsen. der. Anni Rüegg unterstützte uns Klassenlager wandern. Kinder, die wir in der Klasse als während der Projektwoche und Herzlichen Dank an alle, die das eher scheu erlebten, die grosse den Aufführungen, indem sie Ganze ermöglichten. Rollen übernahmen, die verges- Schauspielerinnen und Schau- sene Requisiten (Mundharmoni- spieler coachte, Sprechunterricht Text: Ruth Liechti-Leuenberger ka) so gekonnt und schlitzohrig auf die Bühne brachten, dass nicht einmal die Lehrerinnen merkten, was da gespielt wurde! Und überhaupt: Es war sehr schön zu erleben, wie die Kinder immer sicherer wurden, mit Lust und Liebe zu spielen begannen, wie das ganze Musical Form annahm. Auch dieses Jahr konnten wir auf die vielseitige Mithilfe von Haus- wart Fredy Scheidegger zählen, sei's als Bühnenarbeiter, Meister für Licht und Ton, Berater für die Regie, Bühnenbild und Technik. Im Werkunterricht bei Bernadet- te Steinemann entstanden die Kostüme und auch Requisiten, bei Regula Merz die Bühnenbil- Der Sonnyboy.

22 Schule

Baden, baden und nochmals baden

Die Schulreise der 6. Klasse ren bis wir den in Mosen fanden, Aufräumen. Jede Gruppe musste der günstig und mit dem Velo ihr Zelt selbst aufräumen. Da- Etwa Ende April teilte uns Herr erreichbar war. Wir machten die nach mussten wir noch den Platz Fischer mit: «Dieses Jahr werde Zuteilung der Zelte, suchten was sauber machen, also Heringe ich eure Schulreise nicht planen, wir essen und so weiter. rausziehen, Dreck entfernen und sondern ihr.» Wir waren begeis- noch vieles mehr. tert. Am 20. Juni 2006 ging die Schul- Danach konnte es endlich losge- Bereits am Anfang der Planung reise los. Wir fuhren über Aarau, hen, aber nicht etwa nach Hau- stand fest, dass nur zwei Ziele in Suhr, Seon, Meisterschwanden se, sondern erst nach Beinwil am Frage kamen: Der Hallwilersee nach Mosen. Wir stellten die See in die Seebadi. Da spielten und das Tessin. Wir mussten Zelte auf und gingen baden. An- wir mit Bällen, im Wasser, und auch noch planen, wie wir dort- dere machten eine Wasser- mit dem Krokodil. Die Rückfahrt hin kommen, wie teuer die Reise schlacht und wenige spielten verlief wie die Hinfahrt mit ein- wird, ob es genügend Platz hat, Rondo. Am Abend spielten wir zelnen «kleinen Problemen», wie welcher Campingplatz es werden noch «Räuber und Bulle» bis um Pannen und Stürzen. soll und noch vieles mehr. 23.00 Uhr, dann war leider schon Doch schlussendlich kamen alle Wir fanden bald heraus, dass das Nachtruhe. mehr oder weniger heil zuhause Tessin keine Chance mehr hatte, Am anderen Morgen gingen die an. da schon die Reise unser Budget einen schon zwischen 06.00 und Am darauf folgenden schulfreien sprengen würde. Wir entschie- 07.00 Uhr ins Wasser. Um ca. Tag schliefen alle sehr, sehr lange den uns dann für den Hallwiler- 09.00 Uhr assen wir dann. Das aus. see. Essen hatte uns kurz zuvor Herr Text: Schülerinnen Wir suchten einen Camping- Fischer im «Platzlädeli» gekauft. und Schüler der 6. Klasse platz. Wir mussten viel telefonie- Nach dem Essen ging's dann ans Fotos: Paul Fischer

Auf dem Campingplatz in Mosen beim Baden… und beim Frühstück.

23 Schule

«Ab hütt ghöred ihr jetz ou derzue!»

So rappten die 2. bis 4. Klässler am ersten Schultag in der Biblio- thek. Sie begrüssten damit die 25 Kinder, die am 17.08.06 neu eingeschult wurden. Regula Merz von der Schulleitung hatte für sie alle Muscheln bereitge- legt. Die Kinder sollen durch sie zum Lauschen motiviert werden. Die frischgebackenen Schülerin- nen und Schüler erhielten auch einen leuchtfarbenen Rucksack, der allen Verkehrsteilnehmern signalisiert: Achtung Erstklässler! Durch das lange Spalier fanden die Neuen mit ihren bunten Schulsäcken den Weg zur Schul- haustüre. Nun sitzen diese Kinder in den Schulbänken und sind gespannt auf das Leben als Schülerin und Schüler an unserer Schule. Herzlich willkommen!

Text: Rosmarie Ramel Foto: Klemens Schenker Hat das hier viele Kinder!

Jugendtag 06 aus Sicht der Unterstufe

Trotz schlechter Prognose zeigte Angespornt von vielen Zuschau- nach dem letzten Lauf stolz ihre sich das Wetter während des ern gaben die jungen Sportlerin- Medaille in Empfang nehmen. Gretzenbacher Jugendfestes von nen und Sportler ihr Bestes und Anschliessend an den Laufwett- seiner guten Seite, sodass auch konnten ab und an kaum das bewerb lud das gute Wetter ein, der diesjährige Schnelllauf der Startkommando abwarten, was noch ein wenig unter den Bäu- Kinder der 1. bis 4. Klasse am zu einigen Fehlstarts führte. men sitzen zu bleiben und den Freitagnachmittag im Trockenen Nichtsdestotrotz durften die Abend gemütlich ausklingen zu durchgeführt werden konnte. Schnellsten ihrer Kategorie kurz lassen, was sich viele Kinder, El-

24 Schule

tern, Gäste und Lehrpersonen nicht entgehen liessen. Strahlender Sonnenschein be- grüsste auch am Samstagmorgen die Kinder, die mit dem neuen Jugendtaglied das Motto: «Hau ruck mir ziend am gliiche Strick und Mitenand got's guet» besangen.

Anschliessend wurde gebastelt, Wimpel wurden bemalt, auf Schatzsuche gegangen. Im Saftla- den wurde die Erfrischung gleich selber zusammengebraut und an einem weiteren Posten durften die Kinder mit Hunden arbeiten. Nach intensiven Stunden waren beim gemeinsamen Mittagessen, Interessantes mit Seilen. für das auch dieses Jahr die Mit- glieder des Vereins Ludothek nicht alle erfrischt haben, schaff- Geldstücke her oder wie kommt Gretzenbach besorgt waren, te dies der Zauberer dann aller- eine Fünfzigernote in eine Zitro- denn auch schon ein paar recht dings mit Leichtigkeit. Es gab viel ne? Natürlich braucht ein Zaube- müde Kinder auszumachen. zu Lachen, aber auch einiges zu rer auch Helfer und die fand er Sollte die Mittagsruhe die Kinder Staunen. Wo kamen bloss all die problemlos unter den begeister- ten Kindern. Als Schlangenbe- schwörerin oder auch als Zauber- lehrling machten diese ihre Sa- che sehr gut und wurden mit viel Applaus überschüttet.

Überall sah man fröhliche, gut- gelaunte Gesichter, denen auch der zum Schluss doch noch ein- setzende Regen nichts mehr an- zuhaben vermochte.

Das Jugendfest war einmal mehr ein gelungener Anlass. Allen Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

Text: Doris Engeler Die Schnur muss hier durch. Fotos: Klemens Schenker

25 Schule

Jugendtag 06 aus Sicht der Oberstufe

Mannschaft, um die verlockende Siegerprämie, bestehend aus Ex- Libris-Gutscheinen zu ergattern. Für unsere Schülerinnen und Schüler hat dieser Anlass immer seinen besonderen Reiz, da hier nicht automatisch die sportlich Besten die ersten Plätze belegen. Da das Wetter noch mitmachte, konnten die Schüler der Sekun- darschule traditionsgemäss ihr Mittagessen auf den Festbänken unter den Linden einnehmen. Ein grosser Dank sei an dieser Stelle dem Team gesagt, welches uns zum wiederholten Mal mit einem leckeren Mittagessen verwöhnte: Merci, Merci, Merci!!! Nach dem Mittagessen wurde Stretchen unter kundiger Leitung. Brennball gespielt. Mit viel Ein-

Die Schüler von der 5. Klasse bis zur 3. Sek. trafen sich auf dem roten Platz, wo sie sich zu fetzi- ger Musik und unter der Leitung einiger versierter Drittkürsler erst einmal aufwärmten. In gemisch- ten Gruppen wurden anschlies- send die unterschiedlichsten Gruppenspiele durchgeführt: Da wurden mit möglichst wenigen Hammerschlägen Nägel in Holz- balken versenkt, Dart auf Punkte gespielt, Frisbee geworfen, Kirschsteine auf Distanz ge- spuckt, Wasser getragen, Trep- pen gelaufen und vieles mehr. An insgesamt 24 Posten ergat- terten die Mitspieler mit Ge- schicklichkeit, Kraft und Ge- schwindigkeit Punkte für ihre Alle Finger blieben noch ganz.

26 Schule

te auch dieses Jahr die abendli- che Disco bis um Mitternacht. Auch dieses Jahr hatten sich die Ältesten der Sekundarschule enorm Mühe gegeben und eine spezielle Saft-Bar unter dem Motto «Surf-Club» gestaltet. Dort konnten nebst Handy-To- asts auch leckere Drinks aus Fruchtsäften konsumiert werden. Als Testlauf für die Bar der OJUN am Beizlifest gedacht, zeigte sich schnell, dass diese auch dort be- stimmt grossen Anklang finden würden. Schlag zwölf Uhr wurde dann der letzte Titel gespielt und kurz darauf leerte sich die Turn- halle 57. In erstaunlich kurzer Zeit konnte auch das Aufräumen Achtung fertig Trottinett. reibungslos vonstatten gehen. Allen, die auch dieses Jahr zu ei- satz und Anstrengung wurde Die Rangverkündigung der Spiele nem gelungenen Jugendtag bei- nach dem «KO-System» gespielt musste dann kurzerhand vorver- getragen haben, sei an dieser und schlussendlich eine Sieger- schoben werden, da ein paar ers- Stelle noch einmal herzlich ge- mannschaft gekürt, welche mit te Regentropfen den vorausge- dankt. einem Softeisbon für ihre Leis- sagten Schauer ankündigten. Text: Andy Moll tung belohnt wurde. Den krönenden Abschluss bilde- Fotos: Klemens Schenker

Triathlohn 5./6. Klasse

Am Freitagnachmittag, 8. Sep- zu den Velos. Auf dem Fahrrad nen gemeistert hatten, konnten tember, fanden sich alle 5. und standen uns 6 Kilometer bevor. sie nach Hause gehen. 6. Klässler auf dem Schulhaus- In der Zwischenzeit liefen die Du- Zu Beginn der neuen Woche gab platz Gretzenbach ein. Danach athletinnen ihre 3 Kilometer. es unter dem gelben Zelt eine ging es mit dem Velo und dem Nach den Velorunden machten Rangverkündigung. Die ersten Badezeug zur Badi Schönen- wir uns auf zur 3 Kilometer lan- drei Plätze bei den Mädchen und werd. Um halb zwei Uhr spran- gen Laufstrecke im Wald. Knaben erhielten Preise. gen die ersten Schülerinnen und Während wir rannten, fuhren die Es war ein anstrengender aber Schüler ins Wasser. Wir mussten Duathletinnen 9 Kilometer mit ein lustiger und schöner Tag ge- 150 Meter schwimmen. Danach dem Velo. Nachdem die Schüle- wesen. zogen wir uns um und rannten rinnen und Schüler alle Diszipli- Corinna und Chiara

27 Schule

Rangliste Triathlon 5. Klasse Mädchen: Knaben: 1. Wobmann Andrea 1. Fasnacht Manuel 2. Wernli Sarah 2. Wehrli Philipp 3. Vejseli Lauresha 3. Scherer Marc

6. Klasse Mädchen: Knaben: 1. Schreiber Jasmin 1. Wehrli Pascal 2. Baumgartner Deborah 2. Bruder Joel 3. Grob Dominique 3. Rhiner Beat

Willkommen im Team

Jacqueline Kirchhofer Eine Aargauerin mit indischen Wurzeln – diese we- nigen Worte sagen schon einiges über mich aus, doch sind noch einige Erklärungen dazu notwen- dig. Ich freue mich, dass ich seit Mitte August 2006 drei Entlastungsstunden an der Klasse 5a von Rudolf Kaser unterrichten darf. Die meiste Zeit bin ich aber im Schulhaus Dür- renäsch, im Aargau anzutreffen. Nach meinem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Zofingen trat ich Mitte 2004 die Stelle als Klassenlehrperson in Dürrenäsch an. Zunächst an der Unterstufe, doch momentan habe ich eine 4. Klasse. Daneben bin ich an derselben Schule noch als Instrumentallehrkraft für Blockflöte tätig. Wegen der geringen Schülerzahl arbeite ich im Teilpensum. Aufgewachsen bin ich in Buchs AG und bin immer noch dort wohnhaft. In meinen Adern fliesst exotisches Blut, da meine Mutter aus Indien stammt. Aus diesem Grund zieht es mich oft in die Ferne. Aber nicht nur das Reisen zählt zu meinen Leidenschaften. Ich treibe auch gerne regelmässig Sport oder musiziere mit der

28 Schule

Block- und Querflöte. Natürlich nehme ich mir auch immer wieder Zeit für meine Familie und Freunde. Auf eine gute Zusammenarbeit im neuen Team so- wie mit den Schülerinnen und Schülern freue ich mich.

Martina Spielmann Mein Name ist Martina Spielmann-Scherer, bin 44 Jahre alt, verheiratet und wohne in Obergösgen. Der rote Faden durch meine berufliche Karriere ist, dass ich meine liebsten Hobbies zum Beruf ge- macht habe. Mein Motto: Neue Herausforderungen annehmen. Aufgewachsen in Gretzenbach, bildete ich mich nach der Schulzeit zur Fachlehrkraft für Werken aus. So ging mein erster Berufswunsch in Erfüllung. Im Jahre 1983 begann ich als Junglehrerin in Nie- dergösgen. In den 20 Jahren, in denen ich nun im Schuldienst bin, habe ich mich stets weitergebildet und konnte mein Wissen und meine Erfahrungen an Schülerin- nen und Schüler, aber auch an Praktikantinnen und Junglehrerinnen weitergeben. Nach zwei Jahrzehnten brauchte ich eine neue Her- ausforderung und fand sie in meinem zweiten Hob- by: Zeichnen und Gestalten. So absolvierte ich den Vorkurs an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und studierte drei Jahre berufsbe- gleitend an der Hochschule für Pädagogik und So- ziale Arbeit beider Basel in Basel, das Fach Bildneri- sches Gestalten. Dort schloss ich im Sommer 2004 mit dem Diplom ab und unterrichte seit drei Jahren an der Bezirksschule Rothrist im Teilpensum. Ich freue mich sehr, ein Kleinstpensum für ein Jahr an der Schule von Gretzenbach zu unterrichten und meine Erfahrungen den Schülerinnen und Schülern weiter zu geben. Es ist für mich etwas ganz Speziel- les, hier zu unterrichten, an der Schule, an der ich schon als Kind unterrichtet worden bin und an der ich ehemalige Lehrerinnen und Lehrer antreffe. Im Lehrerteam wurde ich ganz herzlich aufgenommen.

29 Jugend

CEVI-GRETZICEVI-GRETZI

30 Jugend

31 Jugend

Wie viel Platz braucht die Jugendarbeit?

Da sitze ich nun und überlege, draussen im Wald und nicht in hier eigentlich machen. Nun er- wie man einen solchen Text in- einer Hütte. Dazu kommt aber zählen wir, wie wir es machen: teressant schreibt, damit einem noch unser Material. Unser alter nicht nach dem ersten Absatz Materialraum hat die Grösse von Zuerst suchten wir eine kleine das Gesicht einschläft beim Le- ca. 10 m². Damit wir im Wald et- Hütte, die unseren neuen Mate- sen. Die letzten drei Versuche was Interessantes zu tun haben, rialraum beherbergen sollte. waren relativ schlecht. Mal brauchen wir Beile, Sägen, Spa- Doch schon bald merkten wir, schauen, wie der ist. ten, Militärblachen, Seile und dass es erstens billiger ist, eine noch vieles mehr. Und da wird es Occasionhütte zu kaufen und Es ist wohl inzwischen kein Ge- dann eng. Wirklich eng. So eng, zweitens eine relativ grosse Hüt- heimnis mehr im Dorf, der Cevi dass wir gezwungen sind, Mate- te fast gleich teuer und aufwen- Gretzenbach baut an. Unser altes rial auswärts einzulagern. Zum dig ist wie eine kleine. Hüsli ist einfach ein bisschen zu Glück kennen wir genug gross- Wir bildeten im Leiterteam eine klein geworden. Wir zählen in- zügige und freundliche Men- Projektgruppe, welche die Augen zwischen ungefähr gleich viele schen, so dass wir in diversen offen hielt und dem Gesamtlei- Aktivmitglieder, wie unser Hüsli Häusern und Schöpfen Lagerma- terteam immer wieder Vorschlä- Quadratmeter hat (inklusiv WC). terial versorgt haben. Doch ganz ge machte. Schliesslich entschie- Das ist aber kein wirkliches Pro- ehrlich, das ist auf Dauer kein den wir uns für eine Hälfte eines blem. Jugendarbeit, wie es der befriedigender Zustand. ehemaligen Asylantenheims aus Cevi Gretzi macht, passiert So, jetzt wisst ihr, wieso wir das dem Raum Biel.

Ein veritabler Anbau zum Cevi-Hüüsli.

32 Jugend

Zwischendurch zur Auflockerung ein Witz: Ein Bauarbeiter hat sei- ne Schaufel vergessen. Als sein Kollege das erfährt, trös- tet dieser ihn mit den Worten: «Macht nichts, Du kannst Dich mit auf meine stützen!»

Das alles ist jetzt schon eine ge- wisse Zeit her, und wir sind bereits kräftig am Bauen. Das alles ma- chen wir Leiter und Hilfsleiter sel- ber. Wir haben das Glück, dass in der Cevi fast alle Spezialisten des Baus vertreten sind, und wir so die Kosten sehr tief halten kön- nen. Doch wir arbeiten alle selber nebenbei auch noch 100% in un- Langsam aber stetig nimmt das Haus Formen an. seren Berufen. Daher kommen wir zum Teil ein bisschen langsa- tiert. Wir haben im Moment ein uns das alles gemacht hat und mer vorwärts. Langsam aber ste- Eigenkapital von ca. 13'000 Fran- wie dankbar wir Ihnen sind für tig. In einer ersten Phase errichte- ken und die reformierte Kirchge- Ihren Besuch. Aber ich habe ja ten wir das Fundament, dann den meinde hat uns grosszügigerwei- versprochen, es möglichst interes- Boden, die Wände und den Dach- se 20'000 Franken geschenkt und sant zu machen. Deshalb hier et- stock. Momentan sind wir am weitere 20'000 als zinsloses was anderes, das uns fast noch Fenster anmalen, die Raumab- Darlehen überreicht. Es gilt für mehr am Herzen liegt. grenzungen errichten und die uns also etwa 30'000 Franken Wir wurden an der Röstibeiz je- Elektrizität einbauen. Es gibt noch aufzutreiben. Dabei brauchen wir den Tag mit Lob überhäuft. Alle viel zu tun, aber wir haben auch Ihre Hilfe. Wir sind nicht beson- 2 Minuten kam ein Servicetyp in schon viel erreicht. Und wir wären ders gut im Betteln. Normalerwei- die Küche und schrie: «Kompli- nicht die Cevi, wenn wir das alles se bieten wir etwas, wenn wir et- ment an die Küche!!» nicht mit links machen würden. was wollen. Aber dieses Mal sind Die Antwort der Küche: «Danke». Ich bitte Sie, vorbeizukommen wir auf Ihre Spenden angewiesen. Mehr können wir nicht sagen. und sich selber ein Bild zu ma- Bitte helfen Sie uns. Die Gretzen- Aber das ist nicht fair. Eigentlich chen. Wenn Sie Glück haben, bacher Jugendarbeit dankt Ihnen haben auch unsere Gäste ein fet- sind wir gerade in einer Baupause für jede Einzahlung auf unser tes Lob verdient. Viel mehr als ein und braten uns eine Wurst, zu der Bankkonto-Nr. 18275.54 bei der einfaches Danke. Deshalb hier Sie dann dazusitzen können. Das Raiffeisenbank Däniken-Gretzen- (und bitte beachten Sie unbedingt kommt aber gaaaanz selten vor, bach (PC 46-739-7). den Akzent eines grossen Rock- eigentlich bauen wir ununterbro- stars): «DANKE GRETZENBACH!!! chen... Da gibt es noch etwas anderes, IHR SEID DAS GEILSTE PUBLIKUM worüber wir gerne mit Ihnen DER WELT.» Jetzt aber noch ein kleines Pro- sprechen würden: Unser Beizli- blem: Das liebe Geld! Die Hütte fest. Ich könnte Ihnen jetzt mal Text: Chregu Degen ist auf 60'000 Franken budge- wieder erzählen, wie viel Spass Fotos: Klemi Schilliger

33 Vereine

Einrad-Weltmeisterschaft in Langenthal

Vom 23. Juli bis am 2. August fand in Langenthal die 13. Welt- meisterschaft der Einradsportler statt. Im Swiss Team (Schweizer Einrad- Nationalmannschaft) war der Einrad Club Gretzenbach ECG mit 23 Sportlern sehr stark ver- treten. In der ECG-Delegation waren: Patrick, Stefan und Martin Kurt Leder, Martin Schmid und Patrick Schmid vor dem Schmid aus Gretzenbach/ Luzern Marathon (42,195 km).

und weitere 20 Sportler aus Däniken, Schönenwerd, Ricken- bach, Erlinsbach SO, Küttigen, Muhen und Aarau. Die Schweiz gehört neben Deutschland, Dänemark, USA, China und Japan zu den führen- den Einradnationen der Welt. Das Swiss Team wurde erstmals Weltmeister im Einradbasketball und bereits zum zweiten Mal in Folge Weltmeister im Einrad- hockey. Zusammen mit den Alters- kategorien holte der ECG 40 Medaillen. Dieses Ergebnis ist nur möglich, weil die Kinder-, Jugend-, Junio- ren-, Elite- und Senioren-Welt- meisterschaften am gleichen An- Swiss Team-Weltmeister im Einradbasketball und Einradhockey. lass durchgeführt werden. In an-

34 Vereine

Die weiteren fünf Medaillen hol- te er in seiner Alterskategorie. Zusätzlich versuchte Patrick, den Stunden-Weltrekord von 25.9 km zu brechen. Auch dies gelang ihm, er schaffte sensationelle 27.18 km. Stefan Schmid, wohnhaft in Lu- zern, ursprünglich aus Gretzen- bach, dominierte die über 30- Jährigen in den Renndisziplinen 100 m, 400 m, 800 m und 10'000 m klar und ist somit ein- deutig der weltweit schnellste Einradfahrer im Alter über 30 Jahre.

Die WM in Langenthal war sehr gut organisiert und der Ablauf klappte reibungslos. Das OK und die vielen Helfer haben eine WM durchgeführt, die allen Beteilig- ten in bester Erinnerung bleiben wird.

Stefan Schmid (Mitte) – schnellster der über 30-jährigen Einrad- Martin Schmid, Präsident ECG fahrer weltweit.

deren, grösseren Sportarten wer- den für die unterschiedlichen Altersklassen verschiedene Welt- meisterschaften organisiert. Wir hören dann meist nur von der Elite-Weltmeisterschaft in den Medien. Den grössten Medaillenanteil holte Patrick Schmid aus Gret- zenbach, nämlich 11 Medaillen. Er wurde Expert-Weltmeister im Einradbasketball, im Einrad- hockey und im 10'000-m-Ren- nen, Vizeweltmeister im Mara- thon (42.195km) und holte zwei weitere Expert-Bronzemedaillen im 800 m und im Obstacle. Swiss Team bei der Eröffnungsparade in Langenthal.

35 Vereine

Faszinierender 17. Behindertensporttag 2006

Der 17. Behindertensporttag von sprung, das Tasten mit verbunde- eine Leiter hoch. Den zweiten Gretzenbach gehört der Vergan- nen Augen, das Dominospiel, Teil bestritt der Einheimische genheit an. Bei wiederum schö- Hüte auf Kopffiguren oder mit Oliver Aeschbach, indem er seine nem Wetter, bald schon hörte Medizinbällen Plüschtiere treffen, Kunststücke mit Ziegeln, Keulen man den Spruch – Bettagsams- und so weiter. Das Würfelspiel und dem Diabolo vorführte. tag, Behindertensporttag gleich war für alle als Abschluss obliga- Danach hatte alle die Möglich- Schönwettertag –, versammelten torisch. Es war eine Freude, den keit, selbst einmal ihre Geschick- sich 95 der 98 gemeldeten Be- Behinderten, welche aus dem lichkeit auszuloten. Das war hinderten beim Meridian Schul- ganzen Kanton Solothurn teils natürlich eine willkommene Ab- haus, um ihr Wettkampfblatt in mit Bussen oder auch privat an- wechslung auf dem Schulhaus- Empfang zu nehmen. gereist kamen, beim Wettkampf platz. Bereits die Begrüssung und das zuzuschauen. Unter die Solo- Die ca. 40-köpfige Grossformati- Wiedersehen unter Gleichgesinn- thurner mischte sich auch die on der Guggenmusik Ildefonser ten waren so fröhlich, offen, ja BSA-Behindertensportgruppe Vielharmoniker aus Olten leitete beglückend, dass dem fairen Aarau. Die Wettkämpfe intensiv über zum Ballonwettbewerb. Wettkampf nichts im Wege beobachtet hat auch Regierungs- Auf drei ließen alle Gestarteten stand. rat Klaus Fischer, der alle mit ihre bunten Ballone gegen den 14 Spiel- und Sportmöglichkei- seiner Anwesenheit beehrt hat Himmel auffliegen mit der wohl ten standen zur Auswahl. Um und sicher auch beeindruckende grossen Spannung, welcher Bal- das große Ziel, eine Medaille, zu Gegebenheiten mit nach Hause lon wohin und wieweit fliegen erreichen, mussten acht Diszipli- nehmen konnte. möge. Und dann folgte, wiede- nen erfolgreich beendet werden: Beim hochwertigen Rahmenpro- rum unter den ohrenbetäuben- Hier gab es beispielsweise den gramm jonglierte der weit herum den Klängen der Guggenmusik, 60-m-Lauf, das Mohrenkopf- bekannte Paul Sahli (Lostorf) die lang ersehnte Rangverkündi- schiessen, Hoch- und Weit- allerhand Bälle sogar rückwärts gung.

Voller Einsatz beim Wettkampf. Vielen Dank an unzählige Helfer.

36 Vereine

Mit 80 von möglichen 90 Punk- Alle nachfolgenden Athleten er- das T-Shirt und vieles mehr. Und ten rangierte Kevin Mosimann im hielten ebenfalls eine Medaille an so gingen alle – abgesehen von ersten Rang, gefolgt von Urs einem grünweissen Band sowie drei kleinen Schürfungen und ab Abplanalp mit 79 Rangpunkten ihr Notenblatt. Manch ein Sport- und zu dem Ruf nach Sonnen- und der ersten Frau, Renate Hau- ler, eine Sportlerin freute sich rie- creme – unfallfrei und begeistert denschild, die mit 77 Zählern sig über die Uhr, welche die Mut- nach Hause in der Hoffnung, im den dritten Platz belegte. Sie alle ter erhalten soll, einen blauweis- nächsten Jahr wieder vor so mit- erhielten eine Gold-, Silber- oder sen Fussball, das Spiel, das reissendem Publikum mit dabei Bronzemedaille und durften Plüschtier, den Wecker oder der sein zu können. als Erste von dem reichhaltigen Kaffeekrug, der Rucksack, die und grosszügigen Gabentisch Taschenlampe, den Radiowecker, Text und Fotos: auslesen. die Reisetasche, das Badetuch, Christiane Aeschbach

Sieger des Ballonflugwettbewerbs des Behindertensporttages 2005

Als Sieger ging Ueli Christen aus tritte samt Nachtessen gekauft. führungen wurde der zweite Teil dem Wohnheim Kontiki in Der spannende Abend begann des reichhaltigen Nachtessens Zuchwil hervor. Sein Ballon flog mit einem Apéro in der Lodge. serviert. sage und schreibe bis ins polni- Danach zügelte man in die sche Grodkow. Eventhalle, wo der erste Teil des Ein weiterer Höhepunkt des Trainings begann. Abends für Ueli Christen aber Der glückliche Gewinner nahm waren neben den Tiervorführun- seinen Preis mit grosser Freude Ueli Christen gefielen vor allem gen natürlich die Fotoaufnah- entgegen. Er war so begeistert, die drei einjährigen Jungtiger aus men mit René Strickler in der dass er den Preis gleich an die der eigenen Zucht, eines davon Arena. Wand seines Zimmers hängte. ein seltenes, weisses Tier. Und dieser bestand darin, dass er Schwierig zu dressieren sind auch Und so ging ein durchaus gelun- mit einer Begleitperson aus dem die Pumas, welche ein grosses gener, fröhlicher, spannender Heim sowie mit zwei Mitgliedern Vertrauen zwischen ihnen und Ausflug zu Ende. des Organisationskomitees des dem Trainer brauchen. Behindertensporttages nach Sub- ingen zu René Stricklers Raub- Es wurden aber auch Vorführun- Text: Christiane Aeschbach tierschau fahren durfte. gen gezeigt mit Hunden, Bären und Löwen. Ein nun ausgewach- Am vergangenen Samstag war sener Löwe war das seinerzeitige es nun soweit. Bei regnerischem Maskottchen der Ski-Weltmeis- Wetter zog das Quartett los nach terschaft in der spanischen Sierra Subingen. Dort wurden die Ein- Nevada. Zwischen den Vor-

37 Vereine

Veloflicktag des Elternvereins

Pünktlich um 9.30 Uhr fanden sich ca. 16 Kinder unter dem gel- ben Zelt beim Schulhaus ein.

Konzentriert folgten sie den An- weisungen von Herrn Fasnacht und stellten als erstes ihren Velo- helm richtig ein. Damit man auch auf längeren Touren bequem auf dem Fahrrad sitzt, muss natürlich die Sattelhöhe und die Lenker- distanz stimmen.

Die Kinder wurden anschliessend in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die einen lernten, ihr Fahrrad zu warten, versuchten sich die anderen an den Rädern: was tun bei einem Plattfuss? Mit Pneuhebeln hob man mit verein- ten Kräften den Schlauch heraus und suchte in einer Wanne mit Wasser nach dem Loch. An- schleifen, Leimen, «Pfläschterli» drauf, gestopft ist das Loch. Da fast alle Kinder mit intakten Fahrrädern ankamen, musste man sich mit einer Nadel an den Beispielschläuchen helfen, was sehr grossen Anklang fand. Bleibt nur zu hoffen, dass dies nicht das Hobby Nr.1 wird.

Der Elternverein dankt nochmals herzlich allen Helfern, welche die- sen Anlass ermöglichten, insbe- sondere Stefan Fasnacht, Chris- tian Hochstrasser und Franco Peduzzi für ihren Einsatz.

Text und Fotos: D. Rock Alle sind voll bei der Sache.

38 Vereine

Laienspielgruppe – Vereinsreise ins Elsass

Das Elsass ist eine Reise wert.

Wieder stand unsere jährliche mertrunk. Am zweiten Tag führ- Unseren letzten Tag starteten 3-Tages-Reise bevor. Wir hatten te uns eine Reiseleitung durch wir mit einer Schiffsrundfahrt eine gute Saison und freuten die Elsässische Weinstrasse. Die auf der Ill in Strassburg. An- uns auf den verdienten Ausflug. wunderbare Landschaft brachte schliessend führte uns die Reise- Ziel war Strassburg und Umge- sogar uns redegewandte Grup- leitung zu verschiedenen, sehr bung und so fuhren wir gut ge- pe für einen Moment zum eindrucksvollen Kirchen und Ge- launt los. Nach drei Stunden Schweigen. Nach einer Besichti- bäuden. Mit einem Elsässischen Fahrt erreichten wir unser Hotel gung der Münster Käserei und Flammkuchen zum «Zvieri» und in Kehl (D). Nach dem Zimmer- einem üppigen Mittagessen einer Fahrt auf einem nostalgi- bezug nahmen wir den öffentli- stand ein kleiner Bummel in der schen Karussell gingen die drei chen Bus nach Strassburg. Ein Stadt Colmar an. Das Abendes- Tage auch schon zu Ende. Auf kühles Bier, ein kleiner Stadt- sen genossen wir in einem der Heimfahrt setzte auch der bummel, was will man mehr. Weinkeller, wo natürlich zu je- Regen ein, welcher uns während Wieder im Hotel freuten wir uns dem Gang der passende Wein diesen Tagen verschont hatte. auf ein feines Nachtessen und serviert wurde. Satt und gut ge- Tja! Wenn Engel reisen...... den obligatorischen Schlum- launt ging es zurück ins Hotel. Text: Tanja Leuenberger

39 Vereine

Damenriege – Kantonales Turnfest 2006

Seit Wochen wurde in der Turn- spielen das Beste. Leider über- serem Sponsor, Daniel Marrer von halle geschwitzt, gestöhnt, der zeugten hier die Leistungen nicht Marrer Unterlagsböden AG, Gret- Reigen immer und immer wieder besonders. Nichtsdestotrotz nahm zenbach. Auch der Regen konnte geturnt, abgeändert usw. Die All- man auch noch den letzten Wett- die gute Laune und Stimmung der roundspiele erklärt und immer kampf teil, die Leichtathletik, in Damen nicht beeinflussen. Wur- wieder durchgespielt. Den Schleu- Angriff. Auch hier ging es voll den nun die Schirme, welche am derball beförderte man x-mal in konzentriert an die Anlage. Beim Nachmittag noch als Sonnen- die Wiese und probierte immer Kugelstossen wurden echte Best- schutz gedient hatten, einfach wieder neue Abwurftechni- leistungen verzeichnet. Der ihrem effektivem Wirkungskreis ken aus (mehr oder weniger erfolg- Schleuderball fand leider nicht gerecht. Da die Zugsverbindungen reich). Auch in diesem Jahr nahm immer die richtige Weite und von Solothurn nach Hause nicht die Damenriege Gretzenbach am landete sogar ausserhalb des die besten sind, mussten wir sehr Kantonalen Turnfest in Solothurn Spielfeldes. bald Solothurn verlassen. Das vom 16. bis 18. Juni und am Wo- Hier der Rückblick von Irene Richi- nächste Mal werden wir wohl wie- chenende vom 24. bis 26. Juni ger, Präsidentin der Damenriege: der übernachten, damit auch wir teil. Am ersten Wochenende hat- Am Turnfest haben alle das Beste wieder bis in die Morgenstunden ten die Turnerinnen von der India- gegeben. Leider sind wir nicht so mitfeiern können. camannschaft ihren Auftritt. Voll wettkampfstark und daher waren Als Abschluss die Worte der Präsi- motiviert ging es los, und es wur- unsere Leistungen von Höhen und dentin: Wir hatten ein sehr gutes de um jeden Punkt gekämpft. Die Tiefen gekennzeichnet. Eine sehr Fest. Konnten unsere Kamerad- Platzierung fand man im hinteren gute Bewertung bekamen wir für schaft vertiefen und am Schluss Bereich der Rangliste. Dies spornte unsere neue Team-Aerobic-Vor- im Festzelt etwas 'abfeiern'!!! jedoch die Mannschaft nur noch führung. Der Allround ist auch Ich möchte den Leitern, Wett- mehr an, es wurde weiterhin hef- wegen der Hitze schlecht ausge- kämpfern und Kampfrichtern tig trainiert. fallen. Auch in der Leichtathletik danken für ihren Einsatz. Ihr wart Am zweiten Wochenende stand kam es zu tollen Ergebnissen, wir super! der 3-teilige Vereinswettkampf an, mussten aber auch einen Nuller Wir hoffen, dass viele Personen bestehend aus einer Aerobicauf- einstecken. Da sehr viele neue unsere Spaghetteria am Beizlifest führung, den drei Allroundspielen Wettkämpfer dabei waren, war es besucht haben und sich nicht nur und einem Leichtathletikteil mit trotz allem für uns ein toller Erfolg. von den feinen Spaghettis ver- Kugelstossen und Schleuderball. Es war ein sehr schöner Anlass. wöhnen liessen, sondern sich Am Samstag, kurz nach 14.00 Uhr Danach hatte man eine kühle Er- auch von unserem attraktiven wurde mit der Aerobicvorführung frischung mehr als verdient. Ge- und abwechslungsreichen Ver- das Fest der Damenriege eröffnet. duscht und gut gelaunt, ging es einsleben, welche in Form von Mit einem dynamischen, dann zum gemütlichen Teil über. aufgehängten Fotos präsentiert schwungvollen, mitreissenden und Zum Glück wurde es gegen wurde, begeistern und anstecken gekonnten Auftritt haben die Tur- Abend kühler, damit wir unsere liessen. Jeden Mittwochabend nerinnen überzeugt. Man durfte neuen Trainer anziehen und prä- um 20.00 Uhr finden wir uns in auf die Note von 8.22 sehr stolz sentieren konnten. Die Damenrie- der Meridianturnhalle ein. Jede sein. In der grössten Nachmittags- ge erscheint nun im orangefarbe- Frau ist herzlich willkommen. hitze gab man bei den Allround- nen Vereinsdress. Besten Dank un- Silvia Beck

40 Vereine

Turnvererein Gretzenbach – Zwischen Kantonalem und Eidgenössischem Turnfest

Nach dem Kantonalen Turnfest spannendes Sommerprogramm, Die Trainingssaison begann direkt diesen Sommer stehen nun be- welches eine feuchtfröhliche mit zwei Volleyballturnieren und reits erste Vorbereitungen für das Turnfahrt zum Höhepunkt hatte. im Herbst steht dann auch das eidgenössische Turnfest im kom- Am Beizlifest war man dann mit regionale Unihockeyturnier auf menden Jahr an. Während der dem beliebten Jugiparcours prä- dem Programm. Sommerferien genoss man ein sent . Text: Samuel Zumstein

Mit Schwung ins neue MUKI-Turnjahr

Nach den Sommerferien sind wir bad besucht haben, gehen wir in Auf viele kurzweilige Turnstun- mit 19 MUKI-Paaren ins neue diesem Jahr mit den Müttern den mit euch freuen sich Schuljahr gestartet. Bis zu den «ins Wasser». Selbstverständlich Regula Felder-Pulver Herbstferien turnten wir alle zu- ist die Wunschstunde vorgese- Doris Nydegger-Schenker sammen in einer Gruppe. Einer- hen und die Väter haben auch seits war der Einstieg in einer wieder die Möglichkeit, viermal grösseren Gruppe einfacher – zusammen mit ihren Kindern zu SVKT andererseits lernten wir uns so turnen. Aber alles wollen wir Frauensportverband alle besser kennen. Bereits haben euch doch noch nicht verraten...! Däniken-Gretzenbach wir mit Ballonen, Tüchern und anderen Handgeräten geturnt. Auch ein kleiner Parcours stand schon auf dem Programm. Wir turnen immer am Dienstagmorgen in der Meridian-Turnhalle Nach den Herbstferien turnen wir wie gewohnt in zwei Grup- Unsere Turnzeiten nach den Herbstferien: pen. So haben wir die Möglich- 4- bis 5-Jährige 09.00 bis 09.45 Uhr keit, unser Programm besser dem 3- bis 4-Jährige 09.55 bis 10.40 Uhr Alter der Kinder anzupassen. Wir wollen dann auch die Grossgerä- Anmeldungen sind jederzeit bei Regula te in unsere Stunden einbauen. Nachdem wir im letzten Schul- Felder-Pulver (Tel. 062 849 51 03) möglich. jahr mit den Vätern das Hallen-

41 Vereine

Tag der offenen Tür bei den Sportschützen

Weiss eigentlich jede Einwohne- ge. Der Schütze kann heute – nern und der Polytronic Interna- rin und jeder Einwohner von quasi in Echtzeit – sein Resultat tional AG waren beim Augen- Gretzenbach, wo der «Zingg» vom Monitor ablesen, was einen schein auch Gemeindepräsident liegt und dass es dort – inmitten enormen Komfortzuwachs be- Hanspeter Jeseneg, begleitet von einer idyllischen Umgebung – deutet. Das Herzstück dieser mo- Ratskollegin Susann Wobmann, einen kleinen, aber feinen dernen Infrastruktur besteht aus zugegen, um sich am gelungenen Schiessstand gibt? neun neuen elektronischen Tref- Werk zu erfreuen, wobei Frau Die Sportschützen Gretzenbach, feranzeigen, welche von der Fir- Wobmann auf die lange Tradition die als einzige Solothurner Klein- ma Polytronic installiert wurden. sportlichen Schiessens in Gretzen- kalibersektion im Mannschafts- Das Innere des Schützenhauses bach hinwies. wettkampf der Nationalliga A wurde den neuen Gegebenheiten Folgerichtig lässt sich daraus ab- angehören, bezeichnen sich zu angepasst und schliesslich die leiten, weshalb im Niederamt die Recht als Aushängeschild der Umgebungsarbeiten so weit ab- Nachwuchsförderung einen ho- Sportschützenvereine des Nie- geschlossen, dass sich die hen Stellenwert hat. Den Beweis deramts. Der Verein zählt 35 Mit- schmucke Anlage nahtlos ins lieferte kürzlich Junior Michael glieder. Landschaftsbild einfügt. Hediger, der sich mit sensationel- len 594 Punkten im Olympischen Neue Scheibenanlage Tag der offenen Tür 2006 Liegendmatch für die Schweizer- Im Frühjahr nun konnte ein ehr- Dies war Anlass genug, am 10. meisterschaft qualifizierte. geiziges Projekt zum Abschluss Juni 2006 die neue Anlage einer Der finanzielle und arbeitstechni- gebracht werden: Die Installation breiteren Öffentlichkeit vorzustel- sche Aufwand bis zur Realisierung einer elektronischen Trefferanzei- len. Neben den Sponsoren, Gön- des Projekts war gross. Vereins- präsident Markus Küpfer würdig- te an diesem Tag der offenen Tür die sehr gute Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den Behörden einerseits und der Firma Polytronic andererseits. Mit Bezug auf das Sponsoring sprach Pro- jektleiter Hans Sinniger von einer erfreulichen Solidarität unter den Schützen aus nah und fern und dankte allen Sponsoren für die grosszügige Unterstützung. Lob und Dank richtete er an die pen- sionierten Sportschützen, die sage und schreibe 430 Stunden Fronar- beit leisteten. Der gesamte finanzielle Aufwand betrug 75'000 Franken, wozu die Moderne Polytronic-Anlage. Gemeinde 10'000 Franken bei-

42 Vereine

steuerte. Diesen Betrag bewilligte die Gemeindeversammlung auf Antrag des Vereins anlässlich der Budgetberatung Ende 2005. Die Restfinanzierung konnte mit Spenden, Sport-Toto-Beiträgen, eigenen Mitteln und Darlehen von Vereinsmitgliedern sicherge- stellt werden. Ziel ist, diese Darle- hen im Betrage von 16'800 Fran- ken sukzessive zurückzuzahlen.

Schülerschiessen '06 Das diesjährige Schülerschiessen fand am 13. Mai mit 40 Teilneh- mern im Schiessstand Zingg statt, zum ersten Mal auf die neue Scheibenanlage . Von diesen 40 Tag der offenen Tür. Teilnehmern konnten sich 18 Schützen für den Schülerschies- Hier ein Auszug aus der Rangliste 212.3, 7. Mischa Niggli 210.5, sen-Final vom 23. Juni qualifizie- (maximal mögliche Punktzahl im 8. Oliver Baumann 204.9, 9. ren, der auch im Zingg stattfand. Final = 234.0 Punkte.): 1. Patricia David Gloor 115.3, 10. Livia Es wurde ein 10-schüssiges Vor- von Gunten 224.5, 2. Damir Ebibi Rickenbacher 114.8. programm geschossen und da- 219.0, 3. Nicolas Hauser 217.0, Die vollständige Rangliste kann nach konnten die besten acht 4. Adriano la Placa 214.3, 5. And- auf unserer Homepage eingese- Schützen einen Final absolvieren. reas Jost 213.9, 6. Mauro Renggli hen werden. Von allen Teilnehmern am Schülerschiessen konnten sich 13 Schützen für den Kantonalend- final qualifizieren, der am 2. September in Trimbach statt- fand.

Vereinsinfos Detaillierte Informationen über Aktivitäten und Anlässe sind er- hältlich auf den Webseiten: www.sportschuetzengretzen- bach.ch (neu) oder www.spsg.ch/spsg/ (noch bis Ende 2006 aufgeschaltet).

Grosszügige, moderne Infrastruktur. Text und Fotos: Silvio Marocco

43 Persönlich

Martin Berchtold

und zählt heute noch 535 Ein- wohner. Martin besuchte die Schule in Mastrils und in Land- quart. Anschliessend absolvierte er die Lehre als Autolackierer. Damals und auch heute war es schwierig, in Chur und Umge- bung eine Stelle zu finden. So zog er, zusammen mit seiner Partnerin Gisela, welche in Chur arbeitete und in Gretzenbach aufgewachsen ist, 1985 nach Gretzenbach. Er fand bei der Fir- ma Studer Däniken eine Stelle, wo er heute noch arbeitet, als Maschinenmeister. Zusammen mit Gisela und den drei Kindern wohnt Martin im Kirchenfeld.

Seit einigen Jahren beteiligst du dich am Sommerlager, was hat dich bewogen, dies zu tun?

Durch meine Kinder, welche sich für das Lager angemeldet haben. So sind wir beide, Gisela und ich, von Anfang an mit dabei gewe- sen. Nach zehn Jahren beenden wir nun gemeinsam unseren Ein- satz im Lager.

Martin Berchtold ist 1962 in auslaufenden Abhang des Calan- Du kannst uns sicher einige Chur geboren und in Mastrils da-Massivs, links des Rheins be- lustige Anekdoten aus dem aufgewachsen. vor dieser den Kanton Graubün- Lager erzählen. Den Bündner Dialekt hat er, zum den verlässt. Mastrils ist neben Glück, noch nicht ganz verlernt. Says die einzige eigentliche Berg- Schmunzelt etwas verschmitzt Mastrils liegt gegen Norden, am gemeinde im Bündner Rheintal und rückt dann doch heraus: Ja,

44 Persönlich

einmal hat jemand das Waldhaus Welches sind deine grössten werk. Ebenso fasziniert mich die fast unter Wasser gesetzt. Fehler oder Schwächen? Offenheit, die Gastfreundschaft Sonst lief eigentlich immer alles der buddhistischen Mönche. reibungslos ab, mit keinen nen- Kann nicht nein sagen. Man fühlt sich dort willkommen. nenswerten Geschichten.

Was freut dich oder gefällt dir Wie sieht Gretzenbach in 100 Was war deine Aufgabe im besonders hier in Gretzen- Jahren aus? Lager? bach? Da gibt es Gretzenbach nicht «Mädchen für alles» Der Zusammenhalt im Dorf mehr. Unser Dorf wird sich mit Am Morgen Früchte und Kuchen durch die verschiedenen Vereine. den umliegenden Gemeinden, ins Waldhaus transportieren, Ei- Die ländliche Wohnlage, aber das ganze Niederamt, zusam- stee anrühren, 75 l pro Tag, Mitta- trotzdem sehr zentral gelegen, menschliessen und wird so zu ei- gessen holen, abwaschen, Holz- nahe bei grösseren und mit öf- ner grossen Gemeinde oder schnitzel ausbringen, wenn es ge- fentlichen Verkehrsmitteln er- Stadt. regnet hat, etc. etc. reichbaren Städte. Meistens war ich am Morgen der Erste und am Abend der Letzte. Meine abschliessende Frage Durch die stetige Präsenz kennt Was ärgert dich in unserem zum «dr Gretzebacher». Was mich nach dem Lager jedes Kind. Dorf? findest du gut, was fehlt, was Es freut mich, wenn sie mir win- sollte geändert werden? ken und der fragenden Mutter Das Gemeindehaus. Dieser Bau- vom Mann mit den vielen Kuchen stil passt nicht ins Dorfbild. Ich finde ihn sehr gut, informativ, oder vom Eisteemann erzählen. und vielfältig. Fehlen – eigentlich nichts, ausser mehr Berichte von Welche Begegnungen, Treffen, Vereinen. Etwas ändern – nein, Eine weitere, arbeitsintensive Anlässe sind für dich wichtig macht weiter so! Tätigkeit übst du in der Feuer- hier in Gretzenbach. wehr aus. Was genau? Das Beizlifescht, der Schulsport- Ich bin Oberleutnant, zuständig tag, das Patrozinium und der Herzlichen Dank für das für Schadendienst und Strahlen- Musikverein. Als Fähnrich im Mu- Gespräch. schutz. Drei- bis viermal pro Wo- sikverein bin ich bei den Marsch- che bin ich im Magazin und erle- musikproben und an Musikfesten Käthi Wirth dige verschiedene Arbeiten. dabei, stets in Begleitung von zwei Ehrendamen.

Auf welche Tat bist du beson- ders stolz? Was würdest du einem aus- ländischen Gast in unserem Auf den Hausumbau im Jahre Dorf zeigen? 1999, den ich mit der Unterstüt- zung von Verwandten realisiert Das buddhistische Zentrum. Mir habe. gefällt das eindrückliche Bau-

45 Kaleidoskop

Beizli-Fäscht 2006

und Samstagabend Gretzenbach die einzelnen Beizli und vor allem von einer grossen Menschen- Bars mit sehr viel Liebe zum De- menge «überrollt». Dies trotz der tail aufgebaut. Den Helfern vielen anderen Veranstaltungen macht es Spass, bei diesem An- in der näheren und weiteren Um- lass mitzuarbeiten. gebung. Die Stimmung war unter dem Was macht diesen Erfolg aus? «Personal» ausgezeichnet, über- fragen sich viele andere Organi- all wurde gelacht. Die Freude satoren von den umliegenden sprang daher auch auf die Be- «Festen». Viele Kriterien spielen sucher über und sie teilten diese hier eine grosse Rolle. Auf der ei- miteinander. Alle zwei Jahre findet im Zen- nen Seite ist das Areal überblick- trum von Gretzenbach das tradi- bar und daher sind auch alle Ein Highlight war am Sonntag- tionelle Beizlifäscht statt. Auch in «Beizli» zu Fuss sehr gut erreich- nachmittag der Auftritt der diesem Jahr wurde am Freitag- bar. Auf der anderen Seite sind Rutishuser bei der Holzwurm-

Die Rutishuser heizten ein.

46 Kaleidoskop

Hier kocht der Chef! bar. Die älteren Herren schufen innert kurzer Zeit eine «Bomben- stimmung» bei den Besuchern. Solche Veranstaltungen machen ein Fest zu etwas Speziellem.

Natürlich hat auch dieses Jahr der Wettergott wieder mitge- spielt. Die Temperaturen waren ideal, und es blieb während der ganzen Zeit trocken.

Einzig der Markt war nicht so gut besucht wie in den letzten Jah- ren. Die Anzahl der Stände war stark gesunken und daher war auch der Markt als Ganzes weni- ger attraktiv. Feine Chäsbrätel.

47 Kaleidoskop

Es ist zu hoffen, dass sich bis dann das Organisationskomitee neu formiert hat, und wir unsere Lebensfreude und unser «Gret- zenbacher» Gefühl wieder zu- sammen teilen können.

Freuen wir uns auf das nächste Beizlifäscht im Herbst 2008.

Text: Markus König Fotos: Daniel Fahrni

Cevi-Röschti, ein Renner.

Verlockende einheimische Spezialitäten.

48 Kaleidoskop

Spielplausch – oder: was die Linden erzählen

mehr Chaos angerichtet wür- de.....!» klagte Linda traurig. «Aber Linda», meinte ein ande- rer Baum, «denk doch an all die Stunden, wo viele Kinder ausge- lassen und fröhlich spielten». Und Linda beginnt vor Begeiste- rung mit den Blättern zu ra- scheln, als sie an all die besonde- ren Begebenheiten denkt. «Ja» beginnt sie «Samstagmorgen, neugierige Kinder kamen, es war Wenn Sie, werte Leserinnen und die machten ein solches Durch- noch viel zu früh, die letzten Vor- Leser, hören könnten, was sich einander!» «Du hast recht, die bereitungen waren noch voll im die Linden hinter der Kirche er- Enttäuschung war der Leiterin Gange. Die ersten Popkorn pop- zählen, müsste ich diesen Be- ins Gesicht geschrieben, als sie ten und verbreiteten einen ver- richt gar nicht erst schreiben... am Samstagmorgen auf den heissungsvollen Duft. Die Hüpf- Platz kam, aber sie konnte nicht burg nahm auch langsam Gestalt «Du Linda, erinnerst du dich... ahnen, dass vom Samstag auf an, während die Luft in sie hinein- Freitag, 1.September 06 da stell- den Sonntag in der Nacht noch strömte. Diese nicht mehr vom ten zwei Männer innert kurzer Zeit zwei Zelte auf unsere Wiese, um dann ebenso schnell wieder zu verschwinden wie sie kamen. Während wir noch über den Sinn nachdachten, kam wieder Bewegung auf den Platz. Fleissi- ge Menschen stellten weitere Zelte auf, auch mit grossen Fahr- zeugen transportierten sie viele Tische, Bänke und Kisten an... war das eine Freude, dem emsi- gen Treiben zuzuschauen und langsam aber sicher war es auch jedem von uns Linden klar, Beiz- lifest ist angesagt!» «Hey aber wisst ihr noch» schob eine mutige Linde ein «in der Nacht, als sie kamen, nicht die von der Spielgruppe auch keine kleinen Kinder, sondern andere, Hämmern und Zimmern.

49 Kaleidoskop

Aber auch die Blumen aus PET- Flaschen machten das Ren- nen....Leider blieben am Sonntag einige der bunten, gebastelten Vögel hängen, die piepsen ver- zweifelt nach ihren Besitzern – Frau Meier hütet sie zur Zeit, (bit- te melden 062 849 28 40). Das Kinderbeizli war für jeden kleinen Gast offen. Schnell waren die feinen Küchlein und Schoggi- brötli weggeputzt. Auch lautes Gehämmer war zu vernehmen. Mit Nagel und Schraube, Ham- mer und Bohrer machten sich nicht nur die Jungs zu schaffen. Das Spitalzelt war nicht weit ent- fernt, glücklicher weise wurde es nicht wirklich für den Ernstfall benötigt, viel mehr konnten sich Nicht nur die Kinder hatten «den Plausch». die Junioren in Krankenschwes- tern und Ärzte verwandeln. Ihren Platz wegzudenkende Burg keitsspiel war im Angebot, was «Patienten» legten sie Verbände wurde denn auch bald mit la- von sehr vielen genutzt wurde – an und verpflasterten sie von chendem, kreischendem Leben wer ist denn schon ungeschickt? Kopf bis Fuss. Natürlich fehlten gefüllt. Pünktlich mit dem 14 Uhr Glockenschlag öffnete der Spiel- plausch sein Tor. Grosse und klei- ne Kinder mit ihren Mamis stan- den Schlange vor der Kasse beim Eingang». «Kein gewöhnlicher Eingang übrigens», schob eine andere Linde ein «Ein Regenbo- gentor, mit Regentropfen aus Holz – Gott sei Dank gab es aus- ser diesen Tropfen fast keine, das ganze Wochenende, und die we- nigen schirmte ich natürlich ab!» «So, Schluss jetzt mit bluffen» wehrte sich Linda, und fuhr mit ihrer Erzählung bildhaft fort.» Al- so, was sich dem kleinen Besu- cher nicht alles bot! Basteln war hoch im Kurs, ein Geschicklich- Der Spass ist ihnen ins Gesicht geschrieben.

50 Kaleidoskop

auch die Infusion, die Krücken und die Schmerztabletten nicht, Traubenzucker lässt grüssen... Päcklifischen, – wer hat wohl das Plakat geklaut?, war wieder voll in. Kleine und auch grössere Fi- scher machten manch guten Fang. Etwas mehr Einsatz forder- te das «Büchsenwerfen»: ja doch, hin und wieder staunte ich nicht schlecht über die meister- haften Schützen! Das ging je- weils so, der erste Ball treffsicher geschossen und mehr als die Hälfte der Büchsen fielen unter lautem Geschäpper hinunter. Ein Jubelruf der Zuschauer, ein scharfer Blick des Schützen und wieder ein lautes Krachen, die Spannung steigt, höchste Kon- zentration und... geschafft, der Büchsenturm ist gefallen. Ein Ball bleibt als Reserve im Magazin lie- gen.... der Glückliche durfte sich einen der Hauptpreise aussu- chen, sogar für die weniger Treff- sicheren gab es diverse Trostprei- se, ich Linda, gratuliere! Ja und nach solchen Meisterleistungen verpflegte sich jeder gern am Popkornstand, da wurden übri- gens Rekordmengen verkauft; nicht weniger als 15 Kg Mais! Und wenn ich schon bei den Re- korden bin, noch nie in all den Jahren besuchten so viele Kinder den Spielplausch, das wimmelte zeitweise nur so auf unserer Wie- se, die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen hatten alle Hän- de voll zu tun, was wäre der Spielplausch doch ohne sie?»

Text und Fotos: Ein fachmännisch verarzteter «Patient». A. R. Dähler-Meier

51 Pinnwand

KINDERSCHUTZ SCHWEIZ

«Mein Körper gehört mir» Das ist das Thema eines Vortrags am 6. November 2006 Immer wieder gefragt, begehrt, gewünscht! im Casino in Schönenwerd. Wer hat Zeit, Lust und Geduld mit Schülerinnen und Schülern In dieser Woche findet dazu zu üben, Verpasstes nachzu- auch eine Wanderausstellung statt. holen oder zu vertiefen? Nähere Angaben können der Tagespresse Melden Sie sich bitte bei der entnommen werden. Schulleitung.

der Schule Gretzenbach

Kinder des , der EK und der 1. bis 3. Klasse

Dienstag, 07.11.06, 18.30 Uhr Start beim Schulhaus Verschiebedatum: 09.11.06

52 Veranstaltungen / Termine

Termine Datum Veranstalter Anlass Ort 28.–29.10. Sportschützen Lottomatch Turnhalle 57 18.–19.11. Velo-Club Lottomatch Turnhalle 57 2.12. Turnverein Altpapiersammlung 10.12. Musikverein Adventskonzert Kirche 16.12. CEVI Waldweihnacht 20.12. Musikverein Weihnachts-Strassenmusik Dorf

Jahr 2007 28.01. Jodelklub Fründschaft Winterkonzert Kirche 16.02. Turnverein Maskenball Turnhalle 57 18.02. Turnverein Kindermaskenball Turnhalle 57 24.03. Musikverein Jahreskonzert Turnhalle 57 15.–17.06. Musikverein Regionale Musiktage Turnhalle 57 und Festplatz

Schulferien letzter Schultag erster Schultag

Weihnachtsferien 22. Dezember 2006 8. Januar 2007 Sportferien 2. Februar 2007 19. Februar 2007 Frühlingsferien 5. April 2007 23. April 2007 Ende des Schuljahres 6. Juli 2007 Teilen bedeutet nicht halbieren, sondern verdoppeln. Thomas Romanus