82 Oktober 2006

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82 Oktober 2006 Oktober 2006, Nummer 82 Weltmeister aus Gretzenbach Gretzenbach teilt Neues Cevihaus dr Gretzebacher Inhaltsverzeichnis Editorial Teilen ist etwas Schönes 1 Gemeinde Aus den Protokollen des Gemeinderates 2 Traditioneller Seniorennachmittag der Gemeinde 8 Zivilstandsnachrichten 9 Bürgergemeinde Us dr Bürgerstube 11 Kirchgemeinde «Pastoralunternehmen Knorr» 13 Arche Noah im Walde 15 SOLA – aus Sicht der Küche 16 Evangelisch-reformiertes Pfarrkreisfest 17 Kirchenfeier statt Waldgottesdienst 18 Nachhaltige Unterstützung mit «Gretzenbach teilt» 19 Tolles Spendenresultat für Projekte in Recife 20 Schule Musical «Die Schildbürger» 21 Gretzenbach teilt Baden, baden und nochmals baden 23 Foto: Dani Fahrni «Ab hütt ghöred ihr jetz ou derzue!» 24 Jugendtag 06 aus Sicht der Unterstufe 24 Jugendtag 06 aus Sicht der Oberstufe 26 Triathlon 5./6. Klasse 27 Impressum Willkommen im Team 28 Jugend Redaktionsteam Seite für die Jungen 30 Daniel Fahrni Kirche Wie viel Platz braucht die Jugendarbeit? 32 Katrin Hürzeler Kulturelle Veranstaltungen Vereine Stefanie von Däniken Jugend Einrad-Weltmeisterschaft in Langenthal 34 Rosmarie Ramel Schule Faszinierender 17. Behindertensporttag 2006 36 Käthi Wirth Persönlich / Kaleidoskop Sieger des Ballonflugwettbewerbs Markus König Vereine / Zusammen- Behindertensporttag 2005 37 stellung und Gesamtleitung Veloflicktag des Elternvereins 38 Laienspielgruppe – Vereinsreise ins Elsass 39 Leserbeiträge sind sehr erwünscht: Damenriege – Kantonales Turnfest 2006 40 Zuschriften (wenn möglich elektronisch) an: Turnverein Gretzenbach – Zwischen Kantonalem und Eidgenössischem Turnfest 41 Markus König Redaktion «dr Gretzebacher» Mit Schwung ins neue MUKI-Turnjahr 41 Im Biel 2 Tag der offenen Tür bei den Sportschützen 42 5014 Gretzenbach Persönlich E-Mail: [email protected] Martin Berchtold 44 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kaleidoskop Artikel zu kürzen. Beizli-Fäscht 2006 46 Spielplausch – oder: was die Linden erzählen 49 Nächste Ausgabe: Februar 2007 Redaktionsschluss: 8. Januar 2007 Pinnwand 52 Editorial Teilen ist etwas Schönes Teilen – ein kurzes Wort mit vie- len, sehr unterschiedlichen Be- deutungen, je nach dem welche Silbe man dazusetzt. Man kann, wie die Raubtiere, eine Beute aufteilen, wie ein Boxer Schläge austeilen, man kann sein Geld einteilen, man kann sich aber auch mitteilen. Man kann ver- schiedene Aufgaben zuteilen, man kann ein Vergnügen mitein- ander teilen. Das Beizlifest hat wieder einmal gezeigt, dass unser Dorf Freude miteinander teilt. Diese Freude zeigt auch, dass unser Dorf zu- sammen etwas teilt und dadurch viel mehr bekommt, als es am Anfang hatte. Man spricht mit- einander oder anders gesagt, man teilt Informationen und Er- Ziel gesetzt, das Teilen zu pflegen In diesem Sinn möchte ich Sie lebnisse einander mit. Dieses und damit auch Freude zu teilen. zum Teilen in jeglicher Form er- Mitteilen gibt auch wiederum ei- Gretzenbach zeigt somit auch muntern, dass Gretzenbach sich nen besseren Zusammenhalt und Solidarität mit Menschen, die auch in dieser positiven Grund- man teilt daher auch, wenn bei wenig haben, das sie mit ande- haltung weiterentwickelt. den andern nicht alles funktio- ren teilen können. niert. Diese Solidarität sollte für uns al- Markus König le selbstverständlich sein und Freude konnte man auf den Ge- nicht aus einem Zwang heraus sichtern der Teilnehmer am Be- entstehen. hinderten Sporttag sehr gut er- kennen. Wir haben die Zeit mit Das Teilen soll Freude machen für diesen Menschen geteilt und sie beide Teile, den Menschen, der haben ihre Lebensfreude mit uns gibt und den Menschen, der er- geteilt. hält. Mehr Informationen über den Verein «Gretzenbach teilt» Das Teilen in irgend einer Form kann man in der Rubrik Kirchge- war eine Triebfeder für die Grün- meinde nachlesen. Hier wird dung des Vereins «Gretzenbach auch über das erste Projekt ge- teilt». Der Verein hat sich zum nau informiert. 1 Gemeinde Aus den Protokollen des Gemeinderates Vor der Fussgängerunterführung Land gehört der SBB und liegt nicht einigen können, wird ein zum Bally-Park soll ein kleiner zwischen Fussgängerunter- Schiedsgericht angerufen. Parkplatz für Parkbesucher ge- führung und Trafostation. Der Gemeinderat diskutierte den schaffen werden. Der Gemeinderat genehmigte das aus Verhandlungen hervorgegan- Motorisierte Besucher des Bally- Projekt und bewilligte einen genen Entwurf der «Vereinbarung Parkes finden keinen Parkplatz. Nachtragskredit von 6'000 Fran- über die Kontrolle des Verkehrs- Schon vor zwei Jahren sollte des- ken für die Baukosten. Der Auf- aufkommens und Massnahmen halb in Gretzenbach an der Olt- trag wurde vergeben an Zschokke für den Fall der Überschreitung nerstrasse vor dem Parkweg ein Bau AG, Aarau. der zulässigen Fahrtenzahl», Parkplatz erstellt werden. Mit nahm einige Korrekturen vor und dem Landbesitzer war eine Ver- Verkehrsvereinbarung Aldi genehmigte die Vereinbarung. Sie einbarung abgeschlossen worden Der Gestaltungsplan für die Aldi- muss gegenseitig unterzeichnet und die Baukommission hatte das Filiale im Grund liegt zur Geneh- sein, bevor die Baubewilligung er- Projekt bewilligt. Die Realisierung migung beim Regierungsrat. Die teilt wird. scheiterte dann aber. Der Ge- Sonderbauvorschriften regeln meinderat wollte das Risiko der unter anderem die Anzahl zuläs- Mieten Sozialhilfe- hohen Kosten für den Parkplatz siger Fahrten. Mittels Vereinba- empfänger gegenüber einer jährlich kündba- rung zwischen Einwohnerge- Selten hat sich der Gemeinderat ren Vereinbarung nicht eingehen. meinde und Aldi soll die prakti- mit Geschäften aus dem Sozial- Das neue Projekt sieht nun einen sche Überwachung und Rege- hilfebereich zu befassen. Jetzt kleinen Parkplatz unmittelbar vor lung dieser Limiten umgesetzt musste er einen Vorstoss um Än- dem Zugang zum Park vor. Das werden. Sollten sich die Parteien derung der Mietzinszahlungen behandeln und eine Beschwerde entscheiden. Die Gretzenbacher Sozialhilfe- kommission überweist ihren So- zialhilfeempfängern den gesam- ten monatlichen Unterstützungs- betrag inklusive Mietzins für die Wohnung. Leider kommt es vor, dass das Geld für den Mietzins nicht dem Vermieter überwiesen sondern für andere Zwecke ver- wendet wird. Der Besitzer eines Mehrfamilien- hauses fand diese Lösung nicht richtig und seinen persönlichen Einsatz für Sozialfälle schlecht be- lohnt. Er verlangte vom Gemein- derat eine Praxisänderung, wo- Eingang zum Bally-Park. Hier soll der neue Parkplatz entstehen. nach die Mieten von Sozialhilfe- 2 Gemeinde empfängern direkt dem Vermieter zu überweisen seien. Der Ge- meinderat übernahm weitgehend die Überlegungen der Sozialhilfe- kommission. Sozialhilfeempfän- ger sind meistens mündige Bürge- rinnen und Bürger, welche für ih- re Wohnung selbstständig einen Mietvertrag abschliessen. Zur di- rekten Zahlung der Miete durch die Gemeinde fehlt die gesetzli- che Grundlage. Zudem könnten dann Hausbesitzer ihre Wohnun- gen unbesehen und risikolos ver- mieten, weil ja die Gemeinde die Miete bezahlt. Der Gemeinderat lehnte eine Praxisänderung ab. Beschwerde gegen Sicherstellung der Löschwasserversorgung im Sozialstelle Kohlschwärzi/Hashubel. Eine Sozialhilfeempfängerin hatte sich beim kantonalen Amt für so- Mietzinsanteile zurückbehalten Wasserversorgung angeschlossen. ziale Sicherheit über die Sozialstel- (obwohl die Gemeinde im Rah- Drei weitere Häuser können spä- le und deren Leiterin beklagt. Das men der Unterstützung auch die ter ebenfalls noch an die neue Amt nahm die Akten als Be- Miete vergütet hatte). Leitung angeschlossen werden. schwerde entgegen und überwies Der Gemeinderat stellte fest, dass Der überwiegende Teil der Kosten sie dem dafür zuständigen Ge- von unterlassener Hilfeleistung wird durch die anschlusswilligen meinderat. keine Rede sein könne und die Liegenschaftsbesitzer übernom- Die Vorwürfe aus den Briefen lau- Sozialhilfeempfängerin durch ihr men. Nun vergab der Gemeinde- teten auf mehrfache unterlassene Verhalten ihre Ausweisung aus rat die Aufträge für die neue Hilfe durch die Sozialstelle, insbe- der Wohnung in Kauf genommen Wasserleitung. Es sind Baumeis- sondere auch während des Ver- habe. Er wies die Beschwerde ab. terarbeiten für 76'780 Franken an fahrens durch den Hausbesitzer Valli AG, Aarau und Sanitärarbei- zur Ausweisung der Beschwerde- Löschwasserversorgung ten für 35'956 Franken an Gebr. führerin aus ihrer Wohnung. Kohlschwärzi realisieren Meier AG, Olten. Aus Akten und Vernehmlassung Die Rechnungsgemeindever- der Sozialhilfekommission ging sammlung vom Juni hatte unter Gretzenbach gegen klar hervor, dass häufige Beratun- anderem einen Verpflichtungskre- Aarauer Pförtneranlage gen und Besprechungen stattge- dit über 135'000 Franken zur Si- Für Unmut im Gemeinderat sorg- funden hatten. Nur wurden die cherstellung der Löschwasserver- te das Vorhaben von Aarau, den Ratschläge nicht immer befolgt, sorgung im Landwirtschaftsgebiet Verkehr mittels einer sogenann- beispielsweise eine Ratenzah- Kohlschwärzi/Hashubelweg be- ten Pförtneranlage nur noch do- lungsvereinbarung für die Mieten willigt. Durch eine neue Leitung siert in die Stadt zu lassen. In ei- nicht eingehalten und trotz lau- werden zunächst sechs Liegen- ner engagierten Diskussion wurde fendem Ausweisungsverfahren schaften an die Gretzenbacher festgehalten, es sei unzumutbar, 3 Gemeinde dass die Städte ihre Verkehrspro- die Durchfahrt Aarau erschwert Gretzenbach durch nachvollzieh- bleme auf dem Buckel der Regi- wird. Im technischen Bericht zur bare Untersuchungen aufgezeigt onsgemeinden lösen möchten. Wöschnauer Pförtneranlage wird würden.
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