Dabregional 05 · 15 2
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Berlin | Brandenburg | Mecklenburg-Vorpommern | Sachsen | Sachsen-Anhalt | Thüringen DABregional 05 · 15 2. Mai 2015, 47. Jahrgang Regionalausgabe Ost des Deutschen Architektenblattes | Offizielles Organ Berlin Sachsen 3 Die Architektenkammer Berlin erneuert ihr Erscheinungsbild 36 Gemeinsame Expertenrunde „Vergabe Stadt Dresden“ 4 Kulturforum: Das andauernd scheiternde Experiment / Museum 37 Sächsischer Staatspreis für Baukultur wird 2015 wieder ausgelobt; der Moderne Forum der AKS zur Oberbürgermeisterwahl 2015 in Dresden 7 Bewerbungsverfahren „da! 2016“ startet / Bericht über die 38 Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb für den Jahreskalender 2016 Ausstellungseröffnungen „da! 2015“ und „Architektur und Schule“ der AKS; Architektursommer Sachsen 2015 10 Bericht über das Expertengespräch zur Zukunft des Baukollegiums 39 Stadtplatz „Ottoterrassen“, Ottostraße/Rudolfstraße in Dresden 12 Anpassung der Entschädigungsordnung 40 Fort- und Weiterbildung 13 Sachverständigenlehrgang erfolgreich beendet 41 Realisierungswettbewerb – Schönherrpark in Chemnitz erhält neuen 14 Aktuelles zu Baukostenobergrenzen als Beschaffenheits- Glanz; 7. Sächsische Landesgartenschau in Oelsnitz im Erzgebirge vereinbarung in den Formularverträgen der öffentlichen Hand 42 Termine und Veranstaltungen 15 Tag der Architektur XL - 27. und 28. Juni 2015 16 Dialog: Stephan Strauss im Gespräch mit Dr. habil. Bruno Flierl / Sachsen-Anhalt Stadt im Gespräch: Stadtentwicklung in Zeiten knapper Kassen 43 Architektur hat Bestand; Frühjahrstreffen der Vertreterversammlung 17 PL•E•N•AR Integrale Planung mit Methode / Umwandlung von 44 Tag der Städtebauförderung; Ein Sommer der Landschafts- Nichtwohngebäuden in Wohnimmobilien architekten – Von Dom zu Dom: Am 18. April öffnete die 18 Ausgewählte Fortbildungsangebote „BUGA 2015 Havelregion“; Einladung in das Bauhaus Dessau; 19 Seminar- und Veranstaltungsprogramm bdla Gartenwelten 2015 46 SaaleBau – eine Messe mit Anziehungskraft Brandenburg 47 Neuer Besucherempfang Kloster Drübeck 20 Baukulturpreis 2015 – Bauen im Kontext – ausgelobt! 48 „RÜCKBLICK 25“ Ortsgespräch 2: Frankfurt/Oder, Kleist-Museum Thüringen 21 „Die Stadtentdecker“ – Neues zum Projekt 22 Garten | Stadt Plaue. Landpartie: Raum für neue Ideen! 49 Eine IBA ist radikal, sonst ist sie keine IBA – Interview mit Dr. Marta 24 Bewerbungsverfahren „da! Architektur in und aus Berlin“ 2016 Doehler-Behzadi, Geschäftsführerin der IBA Thüringen GmbH 25 Fortbildungen Mai 52 Bildungsgutschein für Neumitglieder; Förderprogramme der Thürin ger Aufbaubank; Sommerfest am 9. Juli in Erfurt; Tag der Architektur Mecklenburg-Vorpommern 2015 – 73 Objekte laden ein 26 Beteiligung als Motor der Stadtentwicklung 53 Von Zinsentwicklungen und Befreiungsmöglichkeiten – Versorgungs 29 Tag der Städtebauförderung 2015 werk informierte zu aktuellen Themen und Entwicklungen 30 Tag der Architektur 2015: Projekte und offene Büros im Überblick 54 BDA-Architekturforum Thüringen; Open Gardens 2015 34 Aus der Arbeit der Kammer 55 Mitgliedernachrichten; Nachweisberechtigte; Bauhaus-Akademie; Fort- 35 Mitgliedernachrichten; Agenda 05-2015 bildungsprogramm im zweiten Halbjahr 2015 – Ihr Feedback zählt! Impressum Herausgeber: Architektenkammer Berlin. Alte Jakobstraße 149, 10969 Berlin, Herausgeber: Architektenkammer Sachsen. Haus der Architekten, Goetheallee 37, Telefon (030) 29 33 07-0, Verantwortlich: Dipl.-Ing. Andrea Lossau, kommissarische Geschäftsführerin 01309 Dresden, Telefon (03 51) 3 17 46-0, Verantwortlich: RA Jana Frommhold, Geschäftsführerin Präsidentin Dipl.-Ing. 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Die Architektenkammer Berlin ist in den vergangenen Jahren auf nunmehr rund 8.200 Mit- glieder gewachsen. Allein im Zeitraum von 2011 bis 2014 gab es rund 1.000 neue Eintra- gungen. Zudem hat die Kammer ihre Angebote und Präsenz als wichtiger Ansprechpartner für die Politik in der Stadt gefestigt. Mit der Erneuerung und Auffrischung des Erscheinungs- bildes soll diese positive Entwicklung verdeutlicht werden. Der Vorstand der Architektenkammer Berlin hat in seiner Sitzung am 11. September 2014 die Umsetzung eines zeitgemäßen und modernen Corporate Designs beschlos- sen. Dabei soll das Erscheinungsbild der Bundesarchitektenkammer übernommen und adaptiert werden. Diese hatte bereits die Voraussetzungen geschaffen, dass sich auch die Länderkammern unter einer gemeinsamen Dachmarke positionie- ren können und somit der Wiedererkennungswert über die Ländergrenzen hin- weg erhöht wird. Ein gemeinsames Erscheinungsbild soll die Bedeutung des gesamten Berufsstands in Deutschland stärker kommunizieren, wobei die län- derspezifische Identifikation bewahrt wird. Als neues Logo verwendet die Architektenkammer Berlin ein rotes A. Zusätzlich wird der Gestaltungsspielraum ausgenutzt und der Berliner Bär als Hoheitszeichen des Landes auf ausgewählten Produkten fortgeführt. Zentrale Corporate Design-Farbe ist ein modernes und frisches Rot, das sich an der offiziellen Farbe des Landes Berlin orientiert und sich in allen Anwendungen sowohl in Print als auch in der digitalen Welt wiederfinden wird. Der neue, einheitliche Markenauftritt wird seit Beginn des Jahres stufenweise in allen Kommunikationsebenen eingeführt. Neben einer neuen Geschäftsausstattung sollen auch die Pu- blikationen sowie die Webseite der Architektenkammer Ber- lin überarbeitet und Schritt für Schritt an das neue Erschei- nungsbild angepasst werden. n Karen Jeratsch, Vorstands- und Öffentlichkeitsarbeit DABregional | 05/15 3 Berlin | Kulturforum Foto: Nikolaus Bernau Foto: Philipp Eder Kulturforum Geburtstag der DDR wieder in Betrieb genommen worden, das Perga- Das andauernd scheiternde Experiment monmuseum 1959, das Alte Museum 1966. Weitaus langsamer kam das Projekt Kulturforum in Gang. 1964 ge- wann Hans Scharoun den Wettbewerb für die Neue Staatsbibliothek, Es ist das unbestritten größte Drama neuerer Berliner Stadtplanungsge- deren Bau sich allerdings bis 1979 hinzog. 1968 wurde die vom Senat schichte: Die schier endlose Debatte um das Kulturforum, jene Ansamm- bei Ludwig Mies van der Rohe in Auftrag gegebene Neue Nationalgale- lung teils weltberühmter Bauten rund um ein, milde gesagt, wüstes Zen- rie eröffnet, aber erst 1984 der Kammermusiksaal und das Institut für trum. Seit 1959 wird hier geplant und gebaut. Damals entschloss sich Musikforschung mit dem Musikinstrumentenmuseum, beide geplant der West-Berliner Senat unter Willy Brandt, die neue Philharmonie nach von Edgar Wisniewski basierend auf Skizzen Hans Scharouns. 1985 er- den Plänen Hans Scharouns nicht, wie im Wettbewerb 1957 ursprüng- öffnete dann das ursprünglich auf Grundlage eines Wettbewerbsent- lich gedacht, in Wilmersdorf, sondern im zerstörten Tiergartenviertel er- wurfs von 1966 von Rolf Gutbrodt geplante, aber in jahrelangen Über- richten zu lassen. Also nahe dem historischen Standort des Konzert- arbeitungen jeglicher Eleganz und räumlicher Raffinesse beraubte Kunst- hauses, nahe aber vor allem den mythischen Orten berlinischer Moder- gewerbemuseum. Was es hätte werden können, zeigt bis heute die nität schlechthin, dem von der DDR nach dem Arbeiteraufstand von 1953 etwa gleichzeitig von Gutbrodt geplante Universitätsbibliothek in Köln. als Grenzland frei geräumten Leipziger und Potsdamer Platz. Hier zu bau- Sie ist mit ihren weiten Perspektiven und offenen Hallen gebaute Bil- en markierte den politischen Anspruch West-Berlins, für das eigentliche dung ohne Schranken, während in Berlin ein Museum entstand, das als Berlin zu stehen. Verbunden damit war ein kulturelles Reformprojekt, „Kunstbunker“ bekannt ist. vergleichbar in seinem Anspruch dem Lincoln-Center in New York oder In Folge des Skandals wurde Gutbrodt nach langen Verhandlungen den von Alvar Aalto geplanten