Der NSDAP, 1925-30

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Der NSDAP, 1925-30 Veröffentlichungsreihe der Abteilung Öffentlichkeit und soziale Bewegungen des Forschungsschwerpunktes Sozialer Wandel, Institutionen und Vermktlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung FS III 96-101 Politische Unternehmer, Netzwerke und Bewegungserfolg: Die "Einzelmitglieder" der NSDAP, 1925-30 Helmut Anheier und Thomas Ohlemacher Helmut Anheier Thomas Ohlemacher Rutgers University Kriminologisches Forschungs­ New Brunswick, NJ 08903 institut Niedersachsen & 30161 Hannover Institute for Policy Studies The Johns Hopkins University Baltimore, MD 21218 Berlin, Mai 1996 Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB) Reichpietschufer 50, D-10785 Berlin, Telefon: (030) 25 49 1-0 Zitierweise: Anheier, Helmut, Ohlemacher, Thomas, 1996: Politische Unternehmer, Netzwerke und Bewegungserfolg: Die "Einzelmitglieder" der NSDAP, 1925-30. Discussion Paper FS III 96-101. Wissenschaftszentrum Berlin. 2 Zusammenfassung Der Aufsatz bezieht sich auf eine zentrale These der neueren Soziologie sozialer Bewegungen, wonach politischen Unternehmern gerade in der Aufbauphase von Bewegungen eine her­ ausgehobene Rolle zukommt. Untersucht werden dabei sowohl die Bedeutung als auch die so­ zialen Merkmale von NS-Bewegungsuntemehmem in der Wiedergründungsphase der Partei zwischen 1925 und 1930. Auf der Basis eines von den Autoren zusammengetragenen Daten­ satzes aus den Beständen des Berlin Document Centers wird eine zentrale Gruppe von ca. 650 "Einzelmitgliedem" (Mitglieder in Gemeinden ohne Ortsverein) in ihrer Beteiligung an der Gründung von NSDAP-Ortsgruppen analysiert. Die Ergebnisse untermauern die Bedeutung von politischen Unternehmern für den Erfolg sozialer Bewegungen: es zeigt sich, daß es einer relativ kleinen Gruppe der Einzelmitglieder gelang, in den Jahren 1925 bis 1928 einen wesentlichen Beitrag zur Gründung von Ortsgruppen zu leisten; mit Hilfe logistischer Regressionsanalysen zeigt sich weiter, daß solche Einzelmitglieder, die eine hohe Eingebundenheit in organisatori­ sche und personelle Netzwerke des völkisch-nationalen Milieus aufweisen, mit einer besonders hohen Wahrscheinlichkeit an einer Ortsgruppengründung beteiligt waren. Abstract This study examines a central thesis of the sociology of social movements, which highlights the role of political entrepreneurs in the early movement development. Specifically, we look at the impact and characteristics of movement entrepreneurs in the National Socialist Party of Germany between 1925 and 1930, i.e. during the party's initial reorganization period. The analysis is based on data collected from the holdings of the Berlin Document Center, and includes information on a group of some 650 single members who joined the Nazi party in towns with no party organizations in place. Results point to the importance of these movement entrepreneurs for the local establishment of the party during reorganization: the involvement of this relatively small group of single members contributed significantly to the formation of local party chapters between 1925 and 1928. Second, logistic regression analysis shows that members with high degress of embeddedness in organizational and personal networks among the nationalist milieu are those with the highest probability to establish local party chapters. Helmut Anheier ist Professor für Soziologie an der Rutgers University, New Brunswick (USA) und zugleich Senior Research Scientist und Project Director am Institute of Policy Studies der Johns Hopkins University in Baltimore. Er ist Herausgeber der Zeitschrift VOLUNTAS und war mehrmals als Gastwissenschaftler am WZB tätig. Thomas Ohlemacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen, Hannover. Er ist zudem Lehrbeauftragter am Institut für So­ ziologie der Universität Hamburg. Von 1988 bis 1993 war er Mitglied der Abteilung "Öffent­ lichkeit und soziale Bewegung" des WZB. 3 Politische Unternehmer, Netzwerke und Bewegungserfolg: Die '’Einzelmitglieder” der NSDAP, 1925-30 Helmut Anheier und Thomas Ohlemacher 1. Einführung1 Der Nationalsozialismus kann als eine der "erfolgreichsten" sozialen und politischen Bewe­ gungen des 20. Jahrhunderts angesehen werden: obwohl die nationalsozialistische Bewegung anfänglich durchaus eine Randerscheinung im politischen Leben der Weimarer Republik dar­ stellte, schaffte es die im Februar 1925 wiedergegründete NSDAP, innerhalb von etwas mehr als fünf Jahren zu einem wichtigen politischen Faktor heranzuwachsen und in drei weiteren Jahren - letztlich mit dem Erlaß des Ermächtigungsgesetzes - alle wesentlichen politischen Machtzentren entscheidend zu besetzen. Wie war der phänomenale Erfolg des Nationalsozialismus möglich? Dies ist in der Tat wohl eine der zentralen Fragen der historischen und sozialwissenschaftlichen Forschung zum Nationalso­ zialismus. Uns interessiert dabei vornehmlich weder der ideengeschichtliche Hintergrund und die übergreifende Makroperspektive, noch die engere wahlsoziologische Betrachtung, sondern vor allem die organisatorische Ausbreitung und Institutionalisierung des Nationalsozialismus auf der lokalen Ebene. Ausgehend von der Soziologie sozialer Bewegungen, nähern wir uns die­ sem Prozeß aus der spezifischen Perspektive bestimmter Parteiaktivisten, der sogenannten Bewe­ gungsunternehmer. Analog zu der in der neueren Literatur zur Entwicklung des Nationalsozia­ lismus vertretenen These, nach der sich die NSDAP zunehmend als "Volkspartei des Protests" konstituieren konnte (Falter 1991; Fischer 1995; Mühlberger 1991, 1995), wollen wir empirisch nahelegen, daß es einer zahlenmäßig relativ kleinen Gruppe von Bewegungsuntemehmem ge­ lang, einen wichtigen Teil des organisatorischen Unterbaus mitzuschaffen, auf dem sich die NSDAP zuerst allmählich, später fast sprunghaft ausbreiten und dabei immer weitere ge­ sellschaftliche Bereiche in sich aufnehmen konnte. Durch die Mithilfe dieser Bewegungsunter­ nehmer konnte sich die Partei frühzeitig als eine schichtenmäßig breit angelegte, jedoch kulturell und organisatorisch im lokalen völkischen und nationalen Milieu eingebundene politische Be­ wegung institutionalisieren. Natürlich soll hier nicht behauptet werden, daß die Aktivitäten von Bewegungsuntemehmem den Schlüssel zum Erfolg der NSDAP darstellten. Unsere Untersu­ Wir bedanken uns für die Unterstützung unserer Forschungsarbeiten durch das Berlin Document Center, insbesondere durch den ehemaligen Direktor, Dr. David Marwell, und den heutigen Leiter der Bundesarchiv- Außenstelle Zehlendorf, Dr. Dieter Krüger, sowie durch die BDC-Mitarbeiter Frau Wolf Herrn Semmerau und Herrn Fehlauer. Unser Dank gebührt auch Professor Friedhehn Neidhardt, Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin, der die Untersuchung betreute und in vieler Hinsicht erst anregte und ermöglichte. Frau Prinzessin zu Lö­ wenstein stand dem Projekt mit hoher verwaltungs- und finanzpraktischer Expertise zu Seite. Die wertvolle Mitar­ beit von Herrn Dipl.-Soz. Wolfgang Vortkamp bei der Datenerhebung und Datenaufbereitung trug wesentlich zu unserem Vorhaben bei. Beiden sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Die Projektarbeiten wurden durch Mittel der Fritz Thyssen Stiftung, des Wissenschaftszentrums Berlin und der Rutgers University, New Brunswick, geför­ dert. 4 chung soll jedoch aufzeigen, daß sie wesentlich dazu beitragen, die organistorischen Vorausset­ zungen zu schaffen, auf dem sich spätere Erfolge im Mitglieder- und Wählerzuspruch leichter vollziehen konnten. 2. Soziale Einbettung und Bewegungsunternehmer In der neueren Literatur zur Entwicklung der NSDAP finden sich wichtige Elin weise, die beson­ ders auf die wahlsoziologischen Ursachen ihres Erfolgs schließen lassen (Falter 1991; Fischer 1995). Generell ist die Forschung in den letzten Jahren zunehmend von allumfassenden und monokausalen Erklärungsmustem abgerückt, und neuere Arbeiten weisen im Anschluß an Linz (1976, 1978) und Hamilton (1982) mehr und mehr auf die komplexe und voraussetzungsvolle Kausalitätsstruktur hin, die dem Erfolg des Nationalismus zugrunde gelegen haben könnte. Ins- besondere die grundlegenden Arbeiten von Falter (1991: 364-74) zeigen auf, daß weder der schichtentheoretische Versuch von Lipset (1960), wonach der erste Erfolg der NSDAP primär vom Wahlverhalten des selbständigen Mittelstandes hervorgebracht wurde, noch der auf der Radikalisierung der unpolitischen Wählerschichten beruhende Ansatz von Bendix (1952), der in der Mobilisierung der Nicht- und Jungwähler den entscheidenden Erfolgsfaktor sieht, noch die Theorie des politischen Konfessionalismus von Burnham (1972), wonach der bürgerlich-prote­ stantische Block der NSDAP entscheidend Wähler zuführte, allein den Durchbruch des Natio­ nalsozialismus erklären kann. Obwohl alle drei Ansätze durchaus Teilaspekte des Wahlerfolges erklären können, wurde die NSDAP weder von der Mittelschicht oder den Unpolitischen noch durch konfessionelle Struk­ turen allein getragen (Fischer 1995). Vielmehr handelte es sich bei der NSDAP nach Falter (1991) um eine Volkspartei, die von komplexen Wähler- und Mitgliederbewegungen gespeist wurde. Als wesentliche Indikatoren für das Abschneiden der NSDAP erweisen sich dabei ver­ schiedene regionale und lokale Milieus, d.h. politische Traditionen, Verbände, Vereine und an­ dere soziale, kulturelle und kirchliche Institutionen, die - mit den jeweiligen schicht-, massen- und konfessionsspezifischen Faktoren zusammenwirkend - den Erfolg des Nationalsozialismus erleichterten, erschwerten oder gar bis nach 1933 hinauszögerten (Falter 199T. 355-363;
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