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    MITGLIEDERBRIEF 24. Jahrgang / 4. Quartal 2019

Große Ausbildungsübung der DRK- Gemeinschaften in Dahme-Spreewald DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V.

Einsatzkräfte und Technik auf dem ehemaligen Flugplatz Löpten

Um unsere Aufgaben als Hilfsorganisation im Katastro- Rettungsschwimmer oder Taucher – es sind Ehrenamtli- phenschutz verlässlich erfüllen zu können, sind eine gute che, die die Einsatzeinheiten stellen und das Zusammen- Ausbildung und ein ernsthaftes Training der hierfür not- spiel mit unterschiedlichen Akteuren ermöglichen. Damit wendigen Fähigkeiten eine wichtige Voraussetzung. Dabei alles reibungslos funktioniert, bilden sich unsere gibt es eine große Vielfalt: Ob im Sanitätsdienst, bei der ständig fort und haben sich über ein Jahr lang intensiv auf technischen Unterstützung, dem Umgang mit Betroffenen die Übung vorbereitet. Eine vergleichbare Übung fand be- oder der Verpflegung – oder, wenn es sich um Schadens- reits 2016 statt. Ziel dieser Ausbildungsübungen ist es, für lagen auf dem Wasser handelt, Motorrettungsbootführer, den Ernstfall gerüstet zu sein.

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kurz & knapp notiert … Ereignisse und Aktionen im DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V.

Finanzielle Hilfe zur Geburt eines der Wohlfahrts- und Sozialarbeit: Men- Kindes schen, die ihre Zeit und ihr persönliches Die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ un- Engagement in ein Ehrenamt einbringen, terstützt schwangere Frauen beim Kauf müssen, damit sie dies gut tun können, der Babyerstausstattung durch einen fi- ausgebildet und ausgestattet werden. nanziellen Zuschuss. Dieser Zuschuss Dafür wird die finanzielle Unterstützung kann über die Psychosoziale Beratungs- unserer Fördermitglieder dringend benö- stelle für Schwangere und Familien des tigt. Wir sagen DANKE! Kindermund aus der Kita DRK, Erich-Weinert-Straße 46 in Königs ...... FRÜCHTCHEN in Siethen

Wusterhausen, beantragt werden. Dort er- Neuer Internetauftritt Die Kinder unterhalten sich über halten Sie auch nähere Informationen zu Waldtiere. den Voraussetzungen der Antragstellung Marlene (5 Jahre) sagte: „Und wenn uns ein Fuchs und zum Antragsverfahren. Beantragen ganz nahe kommt, dann hat er können dieses Geld sowohl arbeitslose einen Helmut… das ist eine Frauen als auch Frauen mit geringem Ein- schlimme Krankheit…“ (sie kommen. Die Familiengröße findet eben- meinte Tollwut) falls Berücksichtigung.

Die Beratungsstelle berät auch zu ande- sagte zu Frau ren Fragen, die eine Schwangerschaft be- Mia (3 Jahre) Schneidewind: „Rita, Maike treffen, z. B. Elternzeit- und Elterngeld. braucht für die Autos im Garten Kontakt:Tel.: 03375 218981 bzw. einen Schraubentiger!“ (sie Mail: schwangerenberatung@drk- meinte Schraubenzieher) flaeming-spreewald.de Haben Sie sie schon gesehen? Seit dem

...... 1.10. hat unser Kreisverband eine neue Max (3,5 Jahre) erzählte seiner Würdigung langjähriger Fördermit- Homepage. Unter www.drk-flaeming- Erzieherin Frau Meyer: „Du … glieder beim Herbstfest spreewald.de finden Sie nicht nur alle Kerstin… mein Papa ist schon wichtigen Informationen und Kontaktda- sooooo alt – 25 Jahre – …da ten zu unseren haupt- und ehrenamtli- knackt es immer in den Beinen.“ chen Einrichtungen und Gliederungen.

DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Sie können jetzt auch online einen Mit- gliedschaftsantrag ausfüllen, Blutspende- Maite und Eileen (beide 5 malen mit ihrer Erzie- termine einsehen oder Erste Hilfe-Kurse Jahre alt) herin Kerstin Meyer. Maite zu buchen. Zukünftig besteht ebenso die Frau Meyer: „Kerstin, kannst du Möglichkeit, online zu spenden oder sich auch so schöne Sachen malen?“ für bestimmte Veranstaltungen und Kurse Frau Meyer antwortete: „Nein, anzumelden. Schauen Sie doch mal rein! glaube ich nicht!“ Übrigens: auch vom Tablet oder vom Eileen erwiderte: „Naja, das Mit ihrem oftmals schon jahrzehntelangen Smartphone aus ist das jetzt komfortabel konnte ich auch noch nicht so Engagement unterstützen unsere Förder- möglich. gut, als ich klein war!“ mitglieder unseren DRK-Kreisverband...... Am 19. Oktober wurden einige von ihnen Sie haben einen Wunsch frei! beim Herbstfest geehrt. Diese verlässliche Zum 20. Geburtstag unseres Kreisver- Unterstützung ist eine wichtige Grundlage bands im kommenden Jahr wollen der ehrenamtlichen Arbeit im Kreisver- wir Ihnen und uns etwas schenken – band. Ob in den Bereitschaften, in der eine Ausgabe, die wir gemeinsam ge- Wasserwacht, im Jugendrotkreuz oder in stalten. Näheres dazu auf Seite 16.

2 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 3

[email protected] Inhalt Seite Inhalt notiert kurz & knapp 2 Grußwort 3 Titelthema: am Hölzernen SeeGroßschadenslage 4 SwikAbschied von Harald-Albert 6 PerspektivenEinstieg und berufliche 8 Azubis willkommen 9 Reform des Bundesteilhabegesetzes 10 Leuthen Tür in Groß der offenen Tag 11 in BlossinJRK-Workshop 12 12 Mit-Welt Wir und unsere Kita-Projekt: Hand in HandGemeinschaften arbeiten 13 Neustart des JRK in Luckenwalde 13 DRK-Landesverband auf Klausur 14 Historisches Fenster 15 Ansprechpartner 16 Die Rechtschreibung folgt den Vorlagen. folgt den Vorlagen. Die Rechtschreibung überwiegend die gramma- wird Im Text Gender-Erklärung: tikalisch männliche Form gewählt. Selbstverständlich sind alle Geschlechter gemeint. V.i.S.d.P.: Harald-Albert Swik [has] V.i.S.d.P.: Redaktionsmitglieder: Harald-Albert Swik [has], Ailine Lehmann [al], Anja Thoß [at], Elisa Kaletta [ek], Simone Klawonn [jsr], Jan Spitalsky [jsp], [sk], Jeannette Sroka [kt], Holm Ullrich [hu] Katrin Tschirner Gastautoren: Rainer Schlös- Dr. HavelComConcept [hcc], Prof. ser [rs], Claudia Biel [cb], Fiona Meyer [fm], Kathrin [aw], Kerstin [kb], Angelika Werner Bergmann Jacoby [vj] Meyer [km], Kerstin Reiter [kr], Viola Bildnachweise: (S. 1, 2, 3, 4, 5, 6, des DRK-Kreisverbands Archiv 7, 9, 11, 12, 14), Petra Bork/pixelio.de, OV Lucken- walde (S. 13), Ines Glöckner (S. 6), Kathrin Berg- (S. 8), Kita FRÜCHTCHEN (S. 12), Fiona Meyer (S. 13), DRK-Landesverband Brandenburg Luckenwalde (S. 15) (S. 14), Rotkreuz-Museum Grafik und Layout: Kommunikation Ines Glöckner/Visuelle Anschrift: e.V. Fläming-Spreewald DRK-Kreisverband Redaktion Mitgliederbrief Neue Parkstraße 18 14943 Luckenwalde 03371 62 57-0 Telefon: E-Mail: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Geneh- migung des Herausgebers. Impressum

ab 1.Januar 2020 Es Kreisverband. für unseren Das Jahr 2019 war ein Jahr voller Bewegung Beschäftigten: Um für die hauptamtlich begann mit einem neuen Tarifvertrag an. D.h. alle Leistungs- Lohnsumme Jahr stieg unsere pro rund 6 Mio. Euro – egal, ob mit dem Heimbewohner, verträge mussten neu verhandelt werden oder der einzelnen Stadt oder Ge- der Krankenversicherung, dem Landkreis än- Kreisverbands Kräfte unseres meinde. Auch für die vielen ehrenamtlichen trat in Kraft. D.h. die ge- derte sich einiges: Die neue Finanzierungsrichtlinie „Finanz- eines Verwaltung die in ging Mitgliedsbeiträge der Summe samte neu verteilt. Im nächsten Jahr wurden Die Mittel über. ausschuss Ehrenamt“ auswerten, wie es gelaufen ist. Und zusätzlich begann in man erstmals wird Kreisvorsit- neben einem auch eine neue Zeitrechnung: der Mitte des Jahres Man be- im Kreisvorstand. zenden gab es auch noch einen Mitvorsitzenden in der Leitung beginnt sich zu for- kommt langsam mit: eine neue Generation Kreisverbands- Auch das den Kreisverband. Frischer Wind durchzieht mieren. neu gewählt. Nach einer neuen Satzung. D.h. mehr Mitbe- präsidium wurde das Präsidium Aktiven im Präsidium und für stimmung für die ehrenamtlichen – aber auch mehr Verantwortung. im Kreisverband für das Jahr 2019 ist: ja, es war ein schweres Unser gemeinsames Ergebnis zu gemeinsam es haben wir aber Arbeit, viel sehr einmal wieder mit Jahr ehrenamtli- allen Dank unser gilt Deshalb gebracht. guten Ergebnis einem Mitarbeitern.und Mitarbeiterinnen hauptamtlichen allen und Aktiven chen dass das Ver- gesorgt, dafür wieder Position jeweiligen ihrer an haben Sie trauen in unser DRK nicht geschwunden ist – egal wie schwierig manchmal die einzelne Situation für jeden von Ihnen war. wir, verbleiben verbringen, gut den Jahreswechsel dass Sie Hoffnung, der In Danke sagend, Ihr Ihr Ihr Harald-Albert Swik Dietmar Bacher Jan Spitalsky DRK-Kreisvorsitzender DRK-Kreispräsident DRK-Kreisvorsitzender Ein ereignisreiches Jahr 2019 Ein ereignisreiches Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 3 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite4 4 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Hölzernen See Großschadenslage am warten Verletzte Kinder werden betreut, während sie auf den Krankenwagen es nacherstenErkenntnissen 70Verletzte mitunterschied- vorgegebene Großschadenslage: Bei einer Explosion gibt zei. Konzentriertverfolgten alledieInformationenüber der Alarmauslösung17.45Uhrdurch dieWasserschutzpoli- Stimmung dieAtmosphäre. Dasänderte sichschlagartigmit Wusterhausen trafen,bestimmteeinelocker-gespannte Als sich die Einsatzkräfte am Freitagnachmittag in Königs Realistisches SzenarioundguteZusammenarbeit Roten Kreuzes, diesichüberÜbung informierte. leitete. Zu Gast war eine Delegation des Ukrainischen vor Ort gemeinsam mit Planungschef Christian Globig der dieGroßübung derehrenamtlichen Gemeinschaften menwirken aller Einsatzkräfte vor Ort“, so Lutz Müller, Brandenburg. „Wichtig dabei ist vor allem das Zusam- stellvertretender Leiter der Wasserwacht des Landes leiter derWasserwacht desDRK-Kreisverbands und und vorbereitet voneinemTeam umLutzMüller, Kreis- Spreewald e.V. aufdemAusbildungsplan–konzipiert Gemeinschaften desDRK-Kreisverbands Fläming- tember stand eine große Ausbildungsübung der DRK- sierte. AberschönderReihenach:Am20.und21.Sep- Geübte auf den Punkt aktivierte und Reserven mobili- der Adrenalinausstoß das über die Jahre und Erlernte rannten, wardasSzenariosoecht,dassbeidenRettern tende Verletzte umHilfeschrienundpanischindenSee Alle wussten,dasseseineÜbungist,aberalsdannblu- Können beieinergroßenAusbildungsübung 220 DRK-MitgliedertestetenihrWissenund – hauptsächlichKinderundJugendlichesorgten? „Eshat gabe nachKleinKöriserfolgen eines Schwerverletzten mit einem Motorrettungsboot zur Verletztenüber- Da derWeg überLanddurch Feuerverhindertwar, mussderTransport ten spielten ihre Rollen perfekt, schrien laut um Hilfe oder rung fürdiepsychischeBelastbarkeit, denndieProtagonis- perlich anstrengend, aucheineechteHerausforde- sondern in drei verschiedeneSchweregrade. Danachwerden die mer eins ist das Sichten der Verletzten und deren Einteilung was zutunist“,fasstLutzMüllerzusammen.Schritt Num- nicht mehr als fünf Minuten gedauert, dann wusste jeder, geschminkten undtäuschendechtaussehendenVerletzten unter so realistischen Bedingungen, für die die 70 filmreif tisch habenalledaszigmalgeübt,aberwiefunktioniert das terschiedlichen Akteure reibungslos funktioniert.“ Theore- dungen getroffen werden, damitdasZusammenspielderun- Müller, „denn sehr schnell müssen die richtigen Entschei- ein schwierigerundentscheidenderMoment“,weißLutz beiter-Samariter-Bundes (ASB) zusammentrafen. „Das ist Feuerwehren ausGroß KörisundBusendorfsowiedesAr- der Wasserwacht, der Wasserschutzpolizei, der Freiwilligen die HelferdesDRKvorOrt,wosiemitdenEinsatzkräften SeeinGräbendorf.Schnellwaren trum (KiEZ)amHölzernen des Szenarios war das Kinder- und Jugenderholungszen- Verletzten nurüberdenWasserweg möglichist.Schauplatz nenden Wald zusätzlicherschwert, sodassdieRettungder lichen Schweregraden. DieSituationwird durch einenbren- so einfachanhört,istinder SituationvorOrtnichtnurkör- chen amArm,zuerstversorgt undabtransportiert.Was sich Schwerstverletzten, gekennzeichnet mit einem roten Bänd- DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 5 [hcc] n! Die Verletzten des Unfalls auf der B179 wurden über das naheliegende wurden des Unfalls auf der B179 Die Verletzten Seeufer ins Krankenhaus gebracht. nicht nur ihr Wissen umsetzten, sondern auch ihre körperli- nicht nur ihr Wissen umsetzten, sondern auch ihre unter harten Einsatz- che und psychische Leistungsfähigkeit der in diese An- bedingungen bewiesen“, lobt der 55-Jährige, aus Verpflegungseinheiten zwei die ausdrücklich erkennung während und Dahme einschließt, die Königs Wusterhausen sorgten. Opfer und Helfer die für Einsatzzeit gesamten der sich September trifft Nach einer ersten Auswertung am 21. „denn natürlich haben der Führungsstab am 13. November, so Lutz Mül- wir an manchen Stellen Verbesserungsbedarf“, 2016 dabei im Jahr bei einer ähnlichen Übung der bereits ler, viel verbessert“, lau- hat sich sehr Jahren diesen drei „In war. tet sein nüchtern formuliertes Fazit. Am 16. November treffen Luckau, in Helferfest zum großen Beteiligten alle dann sich Anerken- braucht Engagement ehrenamtliches viel „so denn der Wasser- weiß der nung und Wertschätzung“, Oder an- Fläming-Spreewald. wacht des DRK-Kreisverbands darf auch feier rettet, ders gesagt: Wer Erschwerte Übungsbedingungen mit einsetzender Dämmerung Erschwerte Übungsbedingungen mit einsetzender Menschen, die hilflos durch den Wald irrten, gefunden wer- den Wald Menschen, die hilflos durch eine Person, die panisch sorgten den. Bei der Bootsrettung für zu- mit Wehen sprang, und eine Schwangere ins Wasser einen simulierten sätzliche Krisenlagen, die nochmals durch mussten Hier wurden. getoppt B179 den auf Verkehrsunfall „Immer werden. gerettet Höhe der aus Personen verletzte schnelle Entscheidun- wieder neue Situationen erforderten So haben wir unser Leistungs- Reagieren. gen und promptes fast komplett unter Einsatzbedingungen durchge- profil Lutz Müller. spielt“, resümiert darf auch feiern! rettet, Wer begeistert, denn wir erleb- Und nach der Übung? „Wir waren Ernsthaftigkeit großen einer mit alle Einsatzkräfte wie ten, rannten vor dem brennenden Wald panisch in den See. „So, den See. in panisch Wald brennenden vor dem rannten sein kann“, betont bei Großschadenslagen wie das jederzeit aktiv ist. Er berichtet im DRK der seit 42 Jahren Lutz Müller, im Zusammenwirken Rettungsmaßnahmen von den zügigen versorgten, Verletzten die nur nicht die Einsatzkräfte, aller be- und zu den transportierten übers Wasser sie in Booten brachten, sondern Rettungswagen auch in reitstehenden Katastrophenort vom Kilometer zehn dem auf Windeseile entferntenKran- mobiles ein Löpten ehemaligen Flugplatz Zufriedene Gesichter bei der Einsatz- kenhaus errichteten. unter- Abend: Aufgabe erledigt, Zeitplan leitung am späten war auch der letzte Patient ins mobile boten. 22.05 Uhr Krankenhaus gebracht. in schwierigen Situationen Schnelle Entscheidungen wer- Tag ruhiger eher ein Samstag der dass dachte, nun Wer sich geirrt, denn die Einsatzleitung hatte hatte den würde, inszeniert. So mussten erneut Katastrophen-Situationen Verletztenablage in Klein Köris: die verletzte Person wird mit einem Ret- in Klein Köris: die verletzte Person wird Verletztenablage tungstransportwagen in das mobile Krankenhaus abtransportiert Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 5 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite6 6 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. „Ich freue michsehr, dassJanSpital- Zufall zuverdanken. 1984suchteder es wurde, isteiner gehörigenPortion bin überzeugterRotkreuzler.“ Dasser ner Persongeworden“, sagter. „Ich sind ein wesentlicher Bestandteil mei- seines langjährigenArbeitgebers.„Sie Ostfriesen nichtnurdieBezeichnung staben „DRK“sindfürdengebürtigen wald e.V. fusionierte.Diesedrei Buch- DRK-Kreisverband Fläming-Spree- zum der spätermitseinemNachbarn Kreisverbands Teltow-Fläming e.V., bert Swik Geschäftsführer des DRK- Am 2. Januar 1995 wurde Harald-Al- Freiraumden Mitarbeitern gibt.“ er – wie ich in der Vergangenheit – ler Menschundichmerke,dassauch Albert Swik.„Eristeinunheimlichtol- sky meinNachfolgerist“,sagtHarald- Wechsel im Chefsessel vollzogen. Zum Jahresbeginn wird dannder Schreibtisch isteinanderer geworden. standsvorsitzenden. Auchder dem Geschmack des neuen Vor- Büro istschonfrischrenoviert –nach nierten Nachfolger, JanSpitalsky. Das teilt sicheinBüro mitseinemdesig- hundert denDRK-Kreisverband führt, Albert Swik,derseiteinemVierteljahr- Es isteineArtÜbergangszeit. Harald- „Ich binüberzeugterRotkreuzler“ 25 JahrehatHarald-AlbertSwikdenDRK-Kreisverbandgeleitet Erste Hilfe-Auffrischung inZossen,1998 alarbeit undSozialpolitik.Indieser Mitarbeiter im Grundsatzreferat Sozi- dass man ihn genommen habe – als ihn kurzdaraufderAnrufmitInfo, Albert Swik.Umsomehrüberraschte Hause gefahren“, erinnert sich Harald- dort binichsehrunschlüssignach riat inBonnvorbei.„NacheinemTag Bekannten beimDRK-Generalsekreta- Job undschauteaufAnrateneines schichte undGeografienacheinem ausgebildete Lehrer fürPolitik,Ge- „Saalower Berg“ als„dasGrößte“an- „Das DRKistvielmehralsBlaulicht, sieht, „daswirgeschafft haben“.880 Umbau desKrankenpflegeheims So wundertesnicht,dass erden turen inderBehindertenarbeit. da vorallemandenAufbauvonStruk- gab esviel.Harald-AlbertSwikdenkt ihnen zuarbeiten“,sagter. Undzutun hat mir großen Spaß gemacht, mit getroffen, dievieleIdeenhatten. Es habe hierhochmotivierteMitarbeiter Kreisverband Teltow-Fläming. „Ich lung Sozialarbeitleitete.Dannbeim denburg, beidemerzuletztdieAbtei- blieb. Erst beim Landesverband Bran- Bonn zurückkehren können.Docher Stippvisiten hätteerwiedernach dertenfürsorge gab“. Nach seinen im öffentlichen Bereich keine Behin- kannt, dass„esinderDDRzumindest viele Pflegeheimegesehenunder- tionär ausBonnhatinderWendezeit erstaufbauenmüssen.Der Funk- dern Letzteres habemanindenneuen Län- rald-Albert Swik.DasVerständnis für gerade imsozialenBereich“, sagtHa- mitteln zuprüfen. Pflegeheime unddenBedarfanHilfs- Deutschlands, umdieQualitätder Funktion kamer1990indenOsten DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 7 seine Heimat: „Hier sind sind „Hier Heimat: seine Hier fühlt er meine Wurzeln.“ sich mit seinem Mann Rai- ner Schlösser wohl. Fürs gen, die ich in den ersten ersten gen, die ich in den nach der Wende fünf Jahren erlebt habe“, meint Harald- tes Vertrauen im Team gewe- im Team tes Vertrauen habe man auch sen. So überstan- Jahre schwierige wohl nie verges- den. Er wird 1995 mehr als 50 sen, wie er Mitarbeitern kündigen Verband, musste, weil der übernommener den hatte, war. in finanzieller Schieflage Probleme Die Aufgaben und andere, der Neuzeit seien aber ebenso schwerwie- gend „wie die Veränderun- Albert Swik. Bundesteilhabe- gesetz, Fachkräftemangel, Digitalisierung – da stehe jetzt einiges an. Der Rat des scheidenden Vorstandsvor- sitzenden lautet: sich auch mal auf Unbekanntes einzu- lassen. Hätte er das 1984 in er Bonn nicht getan, wäre nie beim DRK gelandet. Heute bezeichnet der 66- als Jährige Brandenburg Harald-Al- nächste Jahr hofft Zeit mehr darauf, Swik bert an seinem Lieblingsort ver- bringen zu können. Das ist zu Hause ein Ohrensessel im „Bücherstall“ – einem ehemaligen Stall, der zur Bi- bliothek umgebaut wurde. Aber so ganz ohne DRK Harald-Albert Swik wird wohl nicht auskommen. Er Vor- ehrenamtlichen zum ist sitzenden des Ortsverbands Luckenwalde gewählt wor- den. Und er möchte ein Buch über dieden. Und er möchte Geschichte des DRK in Brandenburg [hcc] schreiben. nur derjenige, der die Unterschrift nur derjenige, der die Unterschrift zum Schluss druntersetzen durfte.“ Grundlage für seine Arbeit sei absolu- v.l.: Harald-Albert Swik und Dietmar Bacher enthüllen im März 2019 v.l.: in Luckenwalde das Bauschild für die neue Tagespflege v.l.: Harald-Albert Swik, Dietmar Bacher (Präsident des DRK-Kreis- des (Präsident Bacher Dietmar Swik, Harald-Albert v.l.: Kreu- Roten (Leiter des regionalen verbands), Konstantyn Bashkirov Partnerkreisver- unseres zes in Charkow) im Juli 2018 beim Besuch bands v.l.: Klaus Bochow, Harald-Albert Swik, Peer Giesecke (damals Prä- Harald-Albert Klaus Bochow, v.l.: der Heide bei Elisabeth Herzog-von sident des DRK-Kreisverbands), MITTEN-DRIN, 17.5.2002 der Wohnstätte Eröffnung Menschen wurden in den den in wurden Menschen Ein- in dieser 90er Jahren Men- 880 betreut. richtung Kleinstkind bis schen – vom geis- Mit leichten zum Greis. mit tigen Behinderungen, kör- und geistigen multiplen oder perlichen Handicaps altersbe- schlichtweg mit „Wir dingten Erkrankungen. hatten nur Krankenpfleger erinnert Betreuung“, die für Swik. sich Harald-Albert eineDamit war zum Beispiel Menschen von Förderung mit geistigen Einschränkun- gen gar nicht möglich. Unter änderte DRK des Regie der alle, haben „Wir das. sich die im Behindertenbereich hin- Jahre über tätig waren, ge- Weiterbildungen zu weg schickt“, erinnert sich Ha- Mitar- rald-Albert Swik. Viele beiter qualifizierten sich zu Heilerziehungspflegern. fenden Betrieb und mit dem vorhandenen Personal ge- macht.“ Und die „Riesenein- nennt, sie er richtung“, wie Es ent- entflochten. wurde kleinere viele standen Pflege- und Behinderten- heime an verschiedenen in Menschen die um Orten, Familien und der Nähe ihrer in gewohnter Umgebung be- zu können. Großbee- treuen Trebbin, Luckenwalde, ren, Rangsdorf, Zossen… „Bis zum Jahr 2004 sind wir in eingestie- die Baumeisterei gen“, sagt der Chef des einem mit Kreisverbands Augenzwinkern. in wurde geschaffen Was jener Zeit, „hängt aber nicht allein an meiner Person“, betont der heute 66- lachend: „Ich bin Jährige und ergänzt „Das haben wir alles im lau- Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 7 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite8 8 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Weiterentwicklung und persönliche Erste SchritteimBerufsleben Hauskrankenpflege Zeuthen Porträt einerjungenKolleginausder entwickeln? Fläming-Spreewald e.V. weiterzu- nerhalb desDRK-Kreisverbands Was hatSiedazubewogen,sichin- Weg zuwählen? waren Ihre Beweggründe,diesen len, wieIhrEinstiegwar?Was men. Können Sie uns kurz darstel- Arbeitslebens imDRKunternom- Sie habendieerstenSchritteIhres erhielt vielUnterstützungdurch die machte Spaß,dorttätigzu sein.Ich war imKollektivsehrfamiliär undes ungseinrichtung SAALOWER BERG Die ArbeitinderSeniorenbetreu- sen Weg zugehen. hat undmirdieMöglichkeitbot,die- Arbeitgeber, dermichunterstützt e.V. warzudieserZeitdereinzige Kreisverband Fläming-Spreewald Weg war nicht umsonst. Der DRK- schen arbeitenundmeinvorheriger zu arbeiten.SokonnteichmitMen- gendwann alsPflegedienstleitung BERG zu machen, mit dem Ziel, ir- ungseinrichtung (SBE)SAALOWER dung in der DRK-Seniorenbetreu- schied ichmich,dieFachkraftausbil- mir dieTätigkeitSpaßmachte,ent- als Pflegehelferintätigzusein.Da chen. Daherentschlossichmich, dürfnis, etwas mit Menschen zu ma- Schwester), immerschondasBe- ren Situation(Behinderungmeiner hatte ich auf Grund meiner familiä- meiner TätigkeitalsFinanzberaterin, Betriebswirtschaftsstudium und Wirtschaft undVerwaltung, meinem kauffrau, meinemFachabiturfür Nach meiner Ausbildung zur Büro- ein? Menschen indiesemBerufsfeld gen undPerspektivenfürjunge schätzen Sie die Herausforderun- Pflege viele Fachkräfte fehlen. Wie tung, dassinsbesondere inder Man liestfastjedenTag inderZei- geber „treu“ ist? dafür, dass jemand seinem Arbeit- Ihrer Rückschauausschlaggebend gungen imKreisverband sindin ten undggf.welcheRahmenbedin- Welche persönlichenEigenschaf- tätig werden undsichspezialisieren. vielen verschiedenenBereichen sind sehrvielfältig.Siekönnen in Menschen beiunsgeboten werden, Die Perspektiven,dieden jungen auch einAbwerbennichtmöglich. Mitarbeiter sich wohlfühlen, dann ist bleibt. Das wichtigste ist, dass die dass maneinemArbeitgeber„treu“ beitet, führen unter anderem dazu, Team, mit dem man zusammen ar- Position manbekleidet–unddas der auf Augenhöhe – egal welche werden. DieBegegnunguntereinan- genommenzu zu könnenundernst Möglichkeit, sichweiterentwickeln Freude amBeruf,aberauchdie Dazu gehören aufalleFälledie weiterzuentwickeln. Möglichkeit, mich im Kreisverband in mirPotentialundbotendie den sehrdankbarbin.Sieerkannten hilfe, AilineLehmann,wofürichbei- die Abteilungsleiterin der Senioren- LOWER BERG,ChristaEbeling,und Einrichtungsleiterin derSBESAA- niorenhilfe zuergreifen? was dagegen,einenBerufinderSe- Was sprichtausIhrer Sichtdafür, Hauskrankenpflege Zeuthen Kathrin Bergmann, Einrichtungsleiterinder me uehkme. [kb] immer zurechtkommen. und mitstetigenWechseln nicht Bezug zuderPflegekraftherstellen da vielePflegebedürftige einen sich bewusstdafürzuentscheiden, sollte. Besser ist es, schnuppern ses Berufsfeldnichteinfachnurrein- Dagegen spricht,dassmanindie- teilnehmen zukönnen. licht es ihnen, am Leben weiterhin gebedürftigen Freude undermög- che Entgelt.ManschenktdenPfle- mehr bekommtalsnurdasmonatli- Dafür spricht, dass man so viel absolvierten. schon ersteSchritteimBerufsleben die AusbildungzurFachkraftan, der Regelstreben eherMenschen Kontakt kamen,eherunattraktiv. In pflegenden Angehörigenetc.in ren, die noch nie mit Pflege oder Das BerufsbildistgeradebeiJünge- immer genügendkommuniziert. Jedoch wird diesnachaußennicht Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 9

Der Aufhänger, miteinander ins Ge- spräch zu kommen, waren Enten mit charakteristischen Merkmalen. Anhand derer sollten die Teilnehmer ihre Wün- sche und Erwartungen formulierten. Offenes Ohr, herzliches Dankeschön DRK-Kreisverband setzt bei der Nachwuchsgewinnung auf Unterstützung

Einen Ansprechpartner, der immer ein offenes Ohr hat, der Familie. Bei den Auszubildenden handelt es sich um zu- versucht, familienfreundliche Arbeitszeiten anzubieten und künftige Fachkräfte in Ausbildung, die für sich als Ausbil- eine nahezu hundertprozentige Übernahmechance ermög- dungsstätte eine Einrichtung des DRK-Kreisverbands Flä- licht – wer sich für eine Ausbildung beim DRK-Kreisver- ming-Spreewald e.V. gewählt haben. band Fläming-Spreewald e.V. entscheidet, profitiert von 15 neue Auszubildende sind aktuell beim Kreisverband ein- einer Reihe von Vorteilen, die nicht jedes Unternehmen vor- gestellt worden. Sie erlernen den Beruf der staatlich aner-

weisen kann. „Der Fachkräftemangel macht sich auch bei kannten Erzieherin/des staatlich anerkannten Erziehers, DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. uns bemerkbar“, erklärt Thomas Gottschall, Abteilungslei- ter für Inklusion und Vielfalt beim DRK-Kreisverband Flä- ming-Spreewald e.V. „Gerade in den ländlich geprägten Gebieten und mit Berlin quasi vor der Haustür ist es nicht einfach, Menschen für soziale Berufe zu gewinnen.“ Kom- men dann noch Schicht- und Feiertagsdienste hinzu, sei es noch schwieriger, interessiertes Personal zu finden. Deshalb hat der DRK-Kreisverband ein Unterstützungspa- ket geschnürt, um Berufsneulingen den Einstieg einfach und attraktiv zu gestalten. Das geht mit einer Willkommensveranstaltung los, bei der in diesem Jahr am 14. November die neuen Auszubilden- den begrüßt wurden. Mit dabei waren auch Vorstandsmit- Heike Lenk (Mitte), Referatsleiterin Personal und Vorstandsmitglied, glied und Referatsleiterin Personal, Heike Lenk, die Abtei- begrüßt die Teilnehmer im Namen des Vorstands und dankt ihnen für lungsleitungen, Ailine Lehmann, Elisa Kaletta und Thomas ihr Engagement für den DRK-Kreisverband Gottschall, die Kita-Praxisberaterin Simone Klawonn und die Praxisanleiter der Auszubildenden. „Ziel ist es, sich werden Pflegefachkräfte, Heilerziehungspfleger und Kauf- kennenzulernen und sich miteinander zu vernetzen“, er- leute für Büromanagement. Jeder von ihnen bekommt gänzt Elisa Kaletta, Abteilungsleiterin Kinder, Jugend und während der Ausbildungszeit einen Praxisanleiter bezie- hungsweise eine Praxisanleiterin zur Seite gestellt. „Diese Mitarbeiter stehen für alle Fragen zur Ausbildung bereit.“, so die Abteilungsleiter. Des Weiteren profitieren die Azubis von den Teams, die einen kollegialen Umgang pflegen und sich gegenseitig unterstützen.

„Beim DRK gleicht kein Tag dem anderen“, ist Abteilungs- leiter Thomas Gottschall überzeugt. Schließlich sei die Ar- beit mit Menschen nie vorhersehbar, dafür aber umso er- füllender. Ein Lächeln oder ein von Herzen kommendes Dankeschön sind Erfahrungen, die im sozialen Bereich zu den Pluspunkten gehören. Wer seine Ausbildung erfolg- reich beendet, erhält die Chance, beim DRK zu bleiben.

Die Teilnehmer lernen sich beim "Speed-Dating" – einer Methode „Gern möchten wir unseren eigenen Nachwuchs ausbilden zur Auflockerung der Atmosphäre – in offener Runde kennen und auch halten“, sagt Elisa Kaletta. [hcc]

9 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite10 10 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. „Topf“ bezahltwerden, Schwerbehindertenrecht Bundesteilhabegesetz reformiertdas tungsberechtigten einebessere Über- cherung finanziert. So haben die Leis- teneinnahme oderdurch dieGrundsi- in Rechnunggestelltundaus derRen- tigen (Bewohnerinnenund Bewohner) rekt vomDRKdemLeistungsberech- pflegung hingegenwerden danndi- der Unterkunft,Versorgung undVer- und Betreuung, finanziert.DieKosten tenzleistungen, alsodieFörderung hilfe) werden ab2020weiterhinAssis- vom Sozialamt(Abt.Eingliederungs- alamt (Abt.Eingliederungshilfe).Direkt nämlich bisherinderRegelvomSozi- tung nichtmehrauseinem gung undAssistenzleis- gen fürUnterkunft,Verpfle- Neu ist, dass die Leistun- den? wald e.V. betreut wer- verbands Fläming-Spree- schaften desDRK-Kreis- treuten Wohngemein- den Wohnstätten und Be- für dieMenschen,in DES-TEILHABE-GESETZ der EinführungdesBUN- Was verändertsichmit buch IXverankert. komplett im Sozialgesetz- hindertenrecht istsomit erfahren. DasSchwerbe- duelle Selbstbestimmung Mitbestimmung undindivi- Gesetzes mehrTeilhabe, durch dieUmsetzungdes mit Behinderungsollen Reformstufe 3.Menschen Januar 2020indiesog. kurz BTHG,gehtzum1. DES-TEILHABE-GESETZ, Die Umsetzung des BUN- Praktische UmsetzungindenEinrichtungendesDRK-Kreisverbands Einführung desBTHGmiteinigem for- Betreuern bzw. Angehörigen. Da die ten Unterstützungvongesetzlichen für die Regelung ihrer Angelegenhei- Wohngemeinschaften leben,erhalten DRK-Wohnstätten und Betreuten Viele derMenschen,dieinunseren DRK-Einrichtungen Informationsveranstaltungen in finanziellen Mittelngestaltenkann. was erbzw. siemitdenverbleibenden was darausbezahltwerden mussund sicht, welcheLeistungensieerhalten, fahren. stimmung in unserer Gesellschaft er- ein MehranTeilhabe undSelbstbe- lingt undMenschenmitBehinderung dass dieUmsetzungdes BTHGge- Verbunden istdamitder Wunsch, treuten Wohngemeinschaften durch. Betreuer in allen Wohnstätten und Be- ihre Angehörigenunddiegesetzlichen veranstaltungen fürdieBewohner, Begleitenden DienstesInformations- ist, führen dieMitarbeiterinnendes gen, Ummeldungenetc.,verbunden mellen Aufwand,wieAntragstellun- [aw] DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 11 [hcc] v.l.: Ailine Lehmann, Sylvia Lehmann, Marina Breszgott, Marita Marita Ailine Lehmann, Sylvia Lehmann, Marina Breszgott, v.l.: Tür der offenen beim Tag Raddatz Kabitschke, Birgit Im Foyer des Hauses der Generationen finden Besucher Informatio- Besucher finden Generationen der Hauses des Foyer Im Veranstaltungshin- aktuelle sowie Projekten und Angeboten zu nen weise cher Standorte, sagt Ailine Lehmann. Um als Digital-Kom- brauche es die nötige pass Standort anerkannt zu werden, Mitstreiter, engagierte natürlich und Infomaterial Technik, die das Wissen auch vermitteln können. Der Tag der offenen Tür im Haus der der offenen Der Tag Heide, Orts- Generationen Märkische geplant Leuthen, war perfekt teil Groß Sogar ein Fußball- für den 5. Oktober. Das Haus der Generationen in Groß Leuthen ist jetzt Leuthen ist in Groß der Generationen Das Haus Standort Digital-Kompass spiel des FSV Groß Leuthen/Gröditsch 1990 e.V. war auf 1990 e.V. Leuthen/Gröditsch spiel des FSV Groß allerdings Sportplatz angesetzt. Wer dem nahegelegenen diesen spülte Starkregen das Wetter. nicht mitspielte, war weg. Und trotz- einfach des Tages letzten Programmpunkt Erfolg für das Mehrge- dem war der 5. Oktober ein voller kamen im Laufe des nerationenhaus. Rund 75 Besucher um sich über die Angebote des Hauses zu informie- Tages, Lehmann, die Abteilungsleiterin Senioren- sagt Ailine ren, Flä- hilfe und Generationenarbeit im DRK-Kreisverband e.V. ming-Spreewald – alle sind hier herzlich willkom- Ob Kinder oder Senioren an Eltern Junge men. Mehrgenerationenhaus im können Kursen des Prager Eltern-Kind-Programms (PEKiP) teilneh- Besucher gibt es zum Beispiel Skat-Nach- men. Für ältere Einladung zum Kaffeeklatsch. mittage und die regelmäßige zusammen mit Birgit sorgen 15 engagierte Ehrenamtler Hier ist. Haus im Leben dass dafür, Leiterin als Raddatz Bürger Sie unterstützen am Werk. sind auch „Kümmerer“ oder geben Hin- dabei, einen Arzttermin zu bekommen für einen Pflegeantrag ist. weise, wer Ansprechpartner darauf, dass der di- Besonders stolz ist Ailine Lehmann zwischen den Generationen funktioniert. Austausch rekte absolviert Hauses des Keller im Kraftraum im Runden paar vor- haben, dann schauen sie danach gern bei den Älteren Ein bei und helfen im Umgang mit Laptop und Handy. Schulsozialarbeiter des Amtes Märkische Heide, der beim angestellt ist, engagiert sich dafür, DRK-Kreisverband dass der Kontakt zwischen den Generationen stets ge- Für die Jugendlichen sei es schon eine Selbst- pflegt wird. weiter- Kompetenzen an die Älteren verständlichkeit, ihre zugeben, weiß Ailine Lehmann. Seit dem 5. Oktober ist das Haus der Generationen auch Senio- ein Digital-Kompass Standort. Das bedeutet, dass auf viele kostenlose Angebote in Sachen In- hier Zugriff ren Wie ist WhatsApp? ternet und Digitalisierung haben. Was wenn Daten, meinen mit was passiert Und es? funktioniert beantwor- ich nicht mehr da bin? Fragen wie diese werden praktisch tet. Internetlotsen helfen dabei, die digitale Welt zu testen. Deutschlandweit gebe es bisher erst rund 75 sol- Wie funktioniert WhatsApp WhatsApp funktioniert Wie „Jung erklärt Alt“, heißt es häufig. Wenn die Jungen ein ein Jungen die Wenn häufig. es heißt Alt“, erklärt „Jung Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 11 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite12 12 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Kommunikation undZusammenarbeitimJRK der Vision desJRK Workshop Teilnehmer arbeitengemeinsaman wo dieMenschenausanderen Gründen vonArmutbetrof- indenen Kriegherrschtoder Aber wieistesinLändern, Weihnachten – ein Fest, auf das sich alle Kinder freuen. Freundin ausprobieren. nen undammitgebrachten Teddy oder am Freund/der spielerischer Form die Grundlagen der Ersten Hilfe erler- vom Jugendrotkreuz Ludwigsfelde konntendieKinderin auch Themainunserer Kindertagesstätte. MitFionaMeyer zusagen der Ur-Gedanke des Roten Kreuzes und somit Sich umVerletzte alsoErste Hilfeleisten,istso- kümmern, der uns im Wald begegnet und der nicht dorthin gehört. Monaten einenMüllbeutelmit,denwirmitAbfallbefüllen, gemeinsam? Auf jeden Waldspaziergang nehmen wir seit worten. möglichenAnt- wirunsgemeinsammitdenKindern hern fristigen Projekt zumBildungsbereich „SozialesLeben“nä- Viele Fragenbeschäftigen unsere Kinder. Miteinem länger- Geschenke zuWeihnachten? Verletzten helfen?BekommenalleKinderaufderWelt Hilfe? Wohin mitunserem Müll?KönnenauchKinder einzigartigen Menschenaus?BrauchtderWald unsere Wie könnenwirKonfliktelösen?Was machtmichals viele Fragenauf.Dabeigingesz.B. keitsarbeit und Mitgliedergewinnung Themen Kommunikation,Öffentlich- Jahres trateninsbesondere beiden Bildungswochenendes Anfangdieses Schon während desgemeinsamen unterstützt durch das DRK-Kompetenzzentrum Ein prall gefülltes Workshop-Wochenende Wir undunsereMit-Welt Ein Blick über den Tellerrand in der DRK-Kneipp-Kita FRÜCHTCHEN Was habenMüll,ErsteHilfeundWeihnachten tenzzentrum Wandel.Wohlfahrt.Digita- ner KolleginnenvomDRK-Kompe- die Beinezustellen.MitHilfeerfahre- meinsame Projekte oderAktionenauf oderge- ckeln, voneinanderzulernen ein Gemeinschaftsgefühlzuentwi- regelmäßige Treffen zuorganisieren, chen schwer, einenAustauschoder Kreisverbands fälltesdenJugendli- Verteilt überdasgroße Gebietdes kutiert: Grundlegende Fragenwurden dis- derwerbung. um dieOrganisation aktiverMitglie- Vernetzung untereinander oder auch des JRK,umdieKommunikationund um eineinheitlichesSelbstverständnis DRK-Kita FRÜCHTCHENin Siethen) Kerstin Meyer (Erzieherin aus dem Elementarbereich der gabe inBezugaufWertevermittlung betrachten. chere lassen,waswirwiederumalsunsere begeistern Auf- Themen wieUmweltschutzundVerantwortung fürSchwä- den eigenenTellerrand schauenundsichfürsowichtige wir festgestellt, dass bereits Kindergartenkinder über gern Projektes haben Im Verlauf dieses teilzunehmen. Schuhkarton“ nachten im der Aktion„Weih- schlossen, an gedacht undbe- die Kindernach- darüber haben nachten? Auch Kinder zuWeih- kommen dadie fen sind?Was be- „Weihnachten imSchuhkarton“ flaeming-spreewald.de 62 5741,E-Mail:tschirner.katrin@drk- Kontakt: Katrin Tschirner, Tel.: 03371 reits jetztmöglich. den können.Anmeldungensindbe- Mitstreiter fürdasJRKgewonnen wer- damit beschäftigen, wie mehr aktive plant. Dieser Tag wird sich vorrangig staltung istfürden21.März2020ge- der sowichtig.DieAbschlussveran- gerade für Neumitglie- JRKler sondern Das istnichtnurfürdiebereits aktiven von Vernetzung undZusammenarbeit. tale) InstrumentezurUnterstützung verschiedene Möglichkeitenund(digi- rinnen undTeilnehmer desWorkshops lisierung. verabredeten dieTeilnehme- Kita-Kinder packenGeschenkpaketefür DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 13 sie ihre Wunden von den Notfalldar- Wunden sie ihre stellern bekommen geschminkt den Sanitätern sie von haben, wurden Die Kids hatten viel liebevoll verarztet. merkten „Großen“ Spaß dabei und die einen Un- schnell, dass es tatsächlich ob dort ein Kind terschied macht, Be- Allen sitzt. Erwachsener ein oder teiligten hat diese Ausbildungsstunde besonders gut gefallen und der Tag endete für die Kinder mit einer aufre- Rettungswa- genden Fahrt in unserem gen. Fiona Meyer JRK-Leiterin im OV Ludwigsfelde Weg zur Gruppenstunde der ganz der ganz Gruppenstunde zur Weg „Großen“ im Ortsverband. Nachdem im Ortsverband. Nachdem „Großen“ absolviert hat. JRKlernIn den Herbstferien sind wir mit den in der Flä- mingtherme gewesen, wobei wir tatkräftige Unterstützung hat- (Rettungsschwimmer) von Mitgliedern der Bereitschaft ge- Tierpark im Besuch einen wir haben Außerdem ten. nutzt, um dort mit „Little Anne“ (Übungspuppe) die Herz- Stelle mit Lungen-Wiederbelebung und an einer anderen zu Verbänden von Anlegen das Verletztendarsteller einem JRKler variablen Ferientag haben unsere üben. An ihrem gemeinsam mit un- Dafür wurde eine Übung durchgeführt. eine Unfallhilfs- stellvertretenden serem Szenario wurden vorbereiteten stelle eingerichtet. In einem geschminkt und von unseren (realistisch) Verletzte drei gemein- gelacht, viel wurde Dabei JRKlernerstversorgt. sam beraten und dann gelöst. Anschließend stärkten wir Spielplatz. Unsere einen auf gemeinsam gingen und uns begeistert. neue JRK-Gruppe war von diesem Tag Kerstin Reiter JRK-Leiterin im OV Luckenwalde umsetzen. So ist es zumindest bei bei So ist es zumindest umsetzen. Ob nun bei Über- uns in Ludwigsfelde. Bärchenkranken- nachtungen, dem oder beim Weih- haus, Ausflügen Bereitschaften die auf – nachtsmarkt auch Aber es wird ist immer Verlass. uns wir dass deutlich, wieder immer um gute Arbeit gegenseitig brauchen, leisten zu können. lange gezögert, Daher haben wir nicht nach als unser Bereitschaftsleiter JRK-Kindern gefragt hat, die bei einer Ausbildungsstunde der Bereitschaft Denn das Thema mitmachen würden. zu viel wäre durchzusprechen, tisch sich beispiels- So machten trocken. weise Leni (3) und Lina (10) auf den Wenn die Gemeinschaften die Gemeinschaften Wenn arbeiten in Hand Hand „Kindernotfälle“ einfach nur theore- Viele JRK-Gruppenleiter werden es es werden JRK-Gruppenleiter Viele kennen: ohne Unterstützung durch könnten Gemeinschaften die anderen einfach nicht wir so einige Projekte Nach einer längeren Pause fand Ende August wieder die Nach einer längeren Gleich statt. Gruppenstunde – (JRK) Jugendrotkreuz erste davon Jugendliche, sieben sind Stunde ersten dieser zu und vier Mädchen (je Jungen im Alter von 11 Jahren drei Gruppenstunden werden alt), gekommen. Unsere 12 Jahre 60- einem mit beginnen zuerst Wir strukturiert. zweiteilig Hilfe-Teil Erste praktischen und theoretischen minütigen und beenden die Gruppenstunden mit Spiel und Spaß. stellvertretende übernimmt unsere Den spielerischen Teil Ju- ihren Jahr diesem in die Erdmann, Lara JRK-Leiterin erfolgreich (Juleica), Jugendleitercard die gendleiterkurs, Neustart des JRK im Neustart des JRK Luckenwalde DRK-Ortsverband Ann-Sophie (r.) überprüft den Blutdruck von Ann-Sophie (r.) einer Übungsstunde der Leni während Bereitschaften Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 13 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite14 14 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Menschen inHohengörsdorf. Hierwaren mitvielHerzlich- HOF GERHARD, einer Wohneinrichtung für suchtkranke Den Nachmittagunddenzweiten Tag verbrachtenwirim einen starkenEindruck. band inseinergroßen Vielfalt vor. Dieshinterließbeiuns der Vorstandsvorsitzende Harald-AlbertSwikdenKreisver- fand imHAUSDESEHRENAMTESstatt.Hierstellte uns sich soforteingeladenfühlt.DernächsteProgrammpunkt hilfe bezeichnetwerden. Ein lebendigesHaus,indemman bedarfsgerechtendernen, undvielfältigenEingliederungs- LETTI inLuckenwalde.DieVilla kannalsJuweleinermo- thie fürdieKinder. Unsernächster Halt wardieVILLAPA- fachlichen Niveauundmitgroßer HerzlichkeitundEmpa- und hörtenvoneinerKindertagesbetreuung aufhohem und der Kita REGENBOGEN in Ludwigsfelde. Wir sahen sichtigung desHausesderFamilie,KitaIDEENREICH unddieVielfaltnenlernen erleben.Esbegannmitder Be- arbeit vonHaupt-undEhrenamt ken- Exkursionen wollen wir die Rotkreuz- rungshilfe imMittelpunkt.Mitunseren und Jugendhilfe sowie die Eingliede- In diesemJahrstandendieKinder- schungen vorzubereiten. gestalten. EsgelangsogarÜberra- interessant undabwechslungsreich wir denAblaufunserer Exkursionstage talsky undHarald-Albert Swikkonnten Elisa Kaletta,KatrinTschirner, JanSpi- Einrichtungen besuchen. Mit Hilfe von undeinige seiner Vielfalt kennenlernen verbands mitseinenStrukturen und die sozialenAufgabenfelderdesKreis- Spreewald führen sollte.Wirwollten uns indenKreisverband Fläming- gung derAbteilungSozialarbeit,die Die jährlichstattfindendeKlausurta- Hohengörsdorf. Was warderGrund? nach Ludwigsfelde, Luckenwalde und Jahresurlaub. Dochvorhergingesam9.und10.Juli2019 Landesgeschäftsstelle standenkurzvorihrem verdienten der AbteilungWohlfahrts- undSozialarbeitderDRK- Die meistenKolleginnenundKollegen Zwei lehrreicheKlausurtage im DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Der DRK-LandesverbandBrandenburge.V.unterwegs beiden Tagen unterstützthaben. Wir bedankenunsbeiallen, dieunsimVorfeld undanden Aufgaben alsDRK-Vertreter zukönnen. gutwahrnehmen Kontakt zu den Kreisverbänden zu verlieren und unsere Landesebene sinddieseErfahrungen wichtig,umnieden dene Einrichtungengeboten.Geradefürunsere Arbeitauf Die zweiTage habenunspraktischeEinsichteninverschie- tig vorunsstanden. Freude nach getanerArbeit,als20tolleInsektenhotelsfer- emotionalen BegleiteramMorgen. Stolz,Glückund Erstaunen, Verwunderung, Unsicherheit waren unsere den innerhalbvonfünfStunden20Insektenhotelsbauen! beitende waren involviert,füralleanderen hießes:Wirwer- eine weitere Überraschungfürunsbereit. NurzweiMitar- durften amAbendverkostetwerden. DernächsteTag hielt ging esandieArbeit:Brotlaibe mussten geformtund tender Brotteig aufunswartete.Ohnelange Vorbereitung, tungsleiterin, direkt indie„Backstube“,derherrlichduf- dieEinrich- durften,führteunsNicoleArndt, kennenlernen Bevor wirdieEinrichtungmitihrem besonderen Konzept keit zweiwunderbare Überraschungenvorbereitet worden. [vj] DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. 15 [rs] tees gemeldet: Wie bei den Kantonen tees gemeldet: Wie den Staaten der USAder Schweiz oder erwarte man auch von den deutschen dass die natio- Rotkreuzgesellschaften, nalen Gesellschaften in Genf mit einer Stimme sprächen. einigten schließlich 1869 April 20. Am der deutschen Rot- sich die Vertreter auf eine „Gesamt- kreuz-Landesvereine zur Vereine Deutschen der organisation er- Pflege im Felde verwundeter und krankter Krieger“. Darin vereinbarten die Zuständigkeiten sie unter anderem in Kriegs- und Friedenszeiten, das Ver- und untereinander Vereine der hältnis das Verhältnis zu Preußen bzw. der kai- bzw. zu Preußen das Verhältnis serlichen Regierung. Als Sitz des regu- lär einmal jährlich tagenden Zentralko- Berlin festgelegt, und der mitees wurde des Roten Landesverein Preußische An führen. sollte den Vorsitz Kreuzes schen hatten die Rotkreuzgesellschaften der deutschen deutschen der Rotkreuzgesellschaften die hatten schen disku- untereinander Problemen Reihe von eine Staaten vom und auch das Genfer Komitee tiert und geklärt, allen deutschen Landeskomi- hatte sich bei Roten Kreuz Politiker Jurist, Berliner der damals stand Spitze seiner und Diplomat Rudolph von Sydow (gleichzeitig war er Frauenvereins des Vaterländischen auch Schriftführer vom Roten Kreuz). Rotkreuz- deutschen der Übereinkunft der nach Tage Zwei begann in Berlin die zweite Internationale Rot- vereine Entgegen der Erwartung aus Genf und kreuz-Konferenz. Verein- gerade getroffenen mit ihrer in Übereinstimmung Rot- teilnehmenden 28 den unter sich befanden barung 14 von Delegierte noch Mal dieses kreuzgesellschaften deutschen Rotkreuzvereinen. Ende 1879, folgte das „Central-Comité später, Zehn Jahre zur Pflege im Felde verwundeter der Deutschen Vereine und erkrankter Krieger“ dem auch international veränder- ten Sprachgebrauch: Fortan nannte es sich „Central-Co- vom Rothen Kreuz“. mité der deutschen Vereine Rudolph von Sydow, der erster Vorsit- Rudolph von Sydow, zende des „Centralkomitees der Deut- vom Roten Kreuz“ schen Vereine (Bildquelle: Ludwig Kimmle, Das Deutsche Berlin 1910) Rote Kreuz. Das historische Fenster historische Das Im Oktober 1863 hatten Delegierte aus vielen LändernIm Oktober 1863 internationalen ge- Dachverband ihren Genf in Europas er- zur Pflege verwundeter und gründet: die „Gesellschaft später den Felde“, die ein paar Jahre krankter Krieger im sollte. annehmen Kreuz Rotes Namen jedem in sollten Schritt nächster Als entste- nationale Gesellschaften Land hen. In Deutschland war das gar nicht so einfach, denn einen einheitlichen gar deutschen Staat gab es ja noch mit 1871 erst sollte ein solcher nicht, entstehen. dem deutschen Kaiserreich in Dennoch fiel die Rotkreuzidee fruchtba- besonders auf Deutschland ent- Folge schneller in und Boden, ren Einzelstaa- deutschen in den standen An- Den Gesellschaften. nationale ten Württem- fang machte das Königreich folg- noch im November 1863, es berg ten 1864 die Hansestadt Hamburg, Großher- die Preußen, Königreich das Oldenburg, und zogtümer Hessen Sachsen und das 1866 das Königreich Kö- das 1868 Baden, Großherzogtum des Kaiser- Bayern. Während nigreich na- als Status ihren Rotkreuzvereine diese behielten reichs läutete das tionale Gesellschaften. Der Erste Weltkrieg Ende seinem an ein, Deutschland in Monarchie der Ende „Bundesfürsten“ ab, dankten der Kaiser und alle anderen brauchten eine neue Or- und die Rotkreuz-Landesvereine Einigungspro- längeren einem Nach ganisationsstruktur. Roten Kreuzes zess unter Federführung des Preußischen schlossen sich die bisherigen nationalen Gesellschaften, zu 1921 war, angewachsen 25 auf inzwischen Zahl deren zusammen. Kreuz Roten Deutschen einheitlichen einem Schon bald nach den ersten einzelstaatlichen Gründun- dass die gen ab 1864 setzte sich die Überzeugung durch, müssten. werden gebündelt Rotkreuzkräfte deutschen diese in drängte Hessen Großherzogtum das allem Vor Übereinkunft Richtung. Nach einer ersten provisorischen später soweit. Inzwi- 1867 war es zwei Jahre im Jahre zur Einheit dem Weg auf erste Schritt Der vom Roten Kreuz“ der deutschen Vereine Das „Centralkomitee Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/2019 18.11.19 15:37 Seite 15 15:37 18.11.19 04/2019 Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter Mitgliederbrief_KV_FS_04_2019_q18.qxp_Beihefter 04/201918.11.1915:37Seite16 16 DRK-Kreisverband Fläming-Spreewald e.V. Ihre Ansprechpartner Telefon: 03371/6257-41 Katrin Tschirner Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 03371/6257-11 Sabine Berlin Assistentin derGeschäftsführung Telefon: 03371/6257-30 Anja Thoß Abteilungsleiterin Ehrenamt Telefon: 03371/6257-82 Elisa Kaletta Abteilungsleiterin Kinder, JugendundFamilie Telefon: 03371/6257-85 Thomas Gottschall und Vielfalt Abteilungsleiter Inklusion Telefon: 03371/6257-80 Ailine Lehmann Generationenarbeit Abteilungsleiterin Seniorenhilfeund Telefon: 03371/6257-20 Heike Lenk PersonalReferatsleiterin Telefon: 03371/6257-60 Robby Walz FinanzenReferatsleiter Telefon: 03371/6257-10 Harald-Albert Swik Vorstandsvorsitzender www.drk-flaeming-spreewald.de [email protected] 14943 Luckenwalde Fax: 03371/6257-50 Telefon: 03371/6257-0 Neue Parkstraße 18 Kreisgeschäftsstelle Ausgewählte KontakteundEinrichtungendesKreisverbands Sie habeneinenWunschfrei! Kontakt: KatrinTschirner, Tel.: 033716257-41,E-Mail:[email protected] Reichen SieunsIhren Wunsch ein: deren MitgliederbriefzumJahresende, eineWunschzettel-Ausgabe sozusagen. Rechercheauftrag –undgestaltenmithilfeIhrer Anregungen fürSieeinenbeson- wollen. Oder Sie stellen uns Fragen, die Sie beschäftigen. Wir nehmen das als richtungen oderThemenausHaupt-undEhrenamt, überdieSiemehrerfahren gemeinsam gestalten.DieIdee:SiebenennenunsMenschen,Berufsfelder, Ein- menden JahrwollenwirIhnenundunsetwasschenken –eineAusgabe,diewir Zum 20.Geburtstagunseres Kreisverbands (inseinerjetztigenStruktur)imkom- Online:www.drk-flaeming-spreewald.de überunserKontaktformular • PerFax:03371 625750 • Schriftlich:Neue Parkstraße18,14943Luckenwalde • PerMail:[email protected]

033703/688949 Sperenberg 033708/920491 Rangsdorf 035471/809458 Märkische Heide 03371/403 2213 Luckenwalde Luckau 015154408876 033671/32158 Lieberose 03379/207164 Blankenfelde Mehrgenerationenhäuser: Familienzentren und Telefon: 03371/40699-0 Lutz Löffler Fahrdienst: Telefon: 03371/40699-13 Thomas Steudel Hausnotruf Telefon: 03371/6257-40 Katharina Mauersberger Mitgliederverwaltung Mobil: 01724398681 Margit Rathsack Kinderschutz Telefon: 03371/6257-37 Anja Thoß Hilfe Ausbildung Erste Telefon: 03371/6257-35 Eva Lehmann Ehrenamtskoordination Telefon: 03371/6257-35 Eva Lehmann Blutspende Telefon: 03371/6257-40 Katharina Mauersberger Bewerbungen Telefon: 03371/4032219 Karsten Friedrich Familienentlastender Dienst Telefon: 03375/218981 Claudia Biel fürSchwangereundFamilien:Beratungsstelle Telefon: 03375/218981 Claudia Biel Mutter-Kind-Kurberatung: Telefon: 03375/218970 Verena Fischer (nurLDS): Schuldnerberatung Telefon: 03375/218972 Heiko Rehfeldt Insolvenzberatung: Telefon: 03371/4032216 Ines Dickhoff Frühförder- (nur undBeratungsstelle TF): Telefon: 03371/610542 Stefanie vonBruchhausen Erziehungs- undFamilienberatungsstelle (nur TF): Telefon: 03371/4032213 Sabine Heinz Ambulante Erziehungshilfen(nur TF): Beratungsstellen Telefon: 03371/6257-38 Carola Wildau Katastrophenschutz Wasserwacht, Bereitschaftenund Mobil: 015154408882 Ralf Wroblewski Jugendrotkreuz Telefon: 03371/6257-35 Eva Lehmann Veranstaltungen Ehrenamtliche Sozialarbeit, Absicherung von Ehrenamt undGemeinschaften     Jahre