Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof

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Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien 6 Fußballstadien 1 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien AOL Arena Hamburg 2 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien AOL Arena Hamburg Architekt: MOS Architekten Bauvorhaben: Neubau Verfahren: Direktauftrag Investitionsvolumen: 97 Mio. € Baubeginn / Bauende: Juni 1998 – Dezember 2000 Plätze: 50.000 Beschreibung Stadion: Das einstige Hamburger Volksparkstadion wurde 1952/53 erbaut. Es hatte damals ein Fassungsvermögen von 72.000 Zuschauern. Vorgängerbau war das 1921 fertiggestellte Altonaer Stadion. Das Stadion wurde sowohl zur Weltmeisterschaft 1974 als auch zur Europameisterschaft 1988 renoviert und modernisiert Das Volksparkstadion wurde von Juni 1998 bis Dezember 2000 nach Plänen des Hamburger Büros MOS Architekten zur neuen "AOL Arena" umgebaut. Eigentlich kam der Umbau eher einem Neubau gleich. Das Spielfeld wurde um 90 Grad in Nord-Süd-Richtung gedreht, und die Tribünen wurden bei laufendem Spielbetrieb komplett neu gebaut. Die Tribünen bestehen aus Parkett, Rang und Galerie, ähnlich wie im klassischen Theater. Sie haben eine durchgängige Erschließungsebene mit Blickbeziehungen ins Stadioninnere sowie Catering-Ständen, Fanshops und sanitären Anlagen. Alle Sitzplätze sind von einem Membrandach überdeckt. Die Konstruktion besteht aus sehr flachen Segmentbögen und wird von riesigen Pylonen mit Seilabspannungen und einem Druckring getragen. Die Dachhaut besteht aus einer Glasfasermembran mit PVC-Beschichtung. Durch die Beschränkung auf wenige ausgewählte Baustoffe wie Stahl, Glas, Metall und Sichtbeton erhält das Stadion einen klaren und einheitlichen Charakter. Die Fassadenstruktur aus Metallgewebe, Lamellen und Glas wirkt sehr transparent und zurückhaltend. Eine Gliederung erfolgt durch massive Treppentürme. Auswertung Konsensmatrix: Aktiv: Raumerlebnis Passiv: Raumerlebnis Kritisch: Raumerlebnis Puffernd: Interne Wegeführung 3 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Arena Auf Schalke Gelsenkirchen 4 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Arena Auf Schalke Gelsenkirchen Architekt: Hentrich, Petschnigg und Partner (HPP), Düsseldorf Bauvorhaben: Neubau Verfahren: Ausschreibung Investitionsvolumen: 192 Mio. € Baubeginn / Bauende: November 1998 – August 2001 Plätze: 60.683 Beschreibung Stadion: Das Gelsenkirchener Parkstadion, das 1969-73 im Berger Feld, dem geographischen Mittelpunkt von Gelsenkirchen, erbaut wurde und wegen Schäden durch den Bergbau alljährlich repariert werden musste, hat ausgedient. Es wird von der neuen Arena "Auf Schalke", die direkt daneben errichtet wurde, zur Saison 2001/2002 abgelöst. Nach der Glückaufkampfbahn, in den 20er Jahren auf einem Zechengelände errichtet, und dem Parkstadion, in dem erst im Sommer 1998 neue Sitze montiert wurden, bekommt Schalke 04 nun also das dritte Stadion. Das Parkstadion soll als Trainingsplatz erhalten bleiben. Neben der Hauptnutzung der Arena auf Schalke als Fußballstadion mit 60.683 Sitzplätzen (bei internationalen Spielen 52.500 Sitzplätze) ist auch eine multifunktionale Nutzung möglich. Das Stadion ist auf 616 Pfählen gegründet und hat die Grundform eines Rechtecks mit abgeschrägten Ecken. Das Dach besteht aus einer 3.700 Tonnen schwere Stahlfachwerkkonstruktion, die mit einem weißen, lichtdurchlässigem Glasfasergewebe bespannt ist. Innerhalb von 30 Minuten kann der bewegliche Teil des Daches, der sich genau über dem Spielfeld befindet, geöffnet oder geschlossen werden. Beleuchtung, Lautsprecher und ein 32 Tonnen schwerer Videowürfel, der genau über dem Anstoßpunkt hängt, sind am Dach befestigt. Eine weitere Besonderheit ist das 118 x 79 Meter große Spielfeld . Es kann per Knopfdruck innerhalb von 30 Minuten auf Teflonschienen aus dem Stadion heraus gefahren werden. Außerhalb der Arena ist der Rasen der Witterung ausgesetzt und kann sich erholen. Bei herausgefahrenem Spielfeld steht ein Stahlbetonboden für andere Veranstaltungen zur Verfügung. So lässt sich das Fußballstadion leicht in eine multifunktionale Arena verwandeln. Die dadurch resultierenden hohen Baukosten, werden durch Mehrfachnutzung außerhalb der Fußballveranstaltung wieder reingeholt. Durch die relativ hohe Ausnutzung, ist die Arena Auf Schalke ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, für die ansonsten eher strukturschwache Region. Die Tragkonstruktion der Tribünen besteht mit Ausnahme der Südtribüne aus Stahlbeton. Diese wird von drei riesigen Stahlfachwerkträgern getragen, um die Einfahrtsöffnung des Schiebefeldes zu überbrücken. Die Außenfronten bildet eine Vorhangfassade in Stahl-Aluminium-Glaskonstruktion, die durch vorgesetzte Stahlpfeiler und 18 offene, außenliegende Treppenhäuser gegliedert wird. Auswertung Konsensmatrix: Aktiv: Multifunktionalität Passiv: Kosten Kritisch: Kosten Puffernd: Medientechnik 5 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien BayArena Leverkusen 6 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien BayArena Leverkusen Architekten: Jörissen und Partner, Düsseldorf Bauvorhaben: Umbau Verfahren: Gutachterverfahren zur Sanierung Baubeginn / Bauende: Mai 1986 – Sommer 1998 Plätze: 22.500 Beschreibung Stadion: Vorgängerbau der heutigen BayArena war das 1958 nach zweijähriger Bauphase fertiggestellte Ulrich- Haberland-Stadion. Es hatte eine Kapazität von 20.000 Zuschauern und war nur von einer kleinen Tribüne und Erdwällen umgeben. Wesentlich für das Konzept zum Umbau des Stadions war vor allem die Realisierungsmöglichkeit in mehreren Bauabschnitten. Im ersten Bauabschnitt von Mai bis August 1986 wurde die Osttribüne abgerissen und neu gebaut. Die Westtribüne wurde im zweiten Bauabschnitt von August 1987 bis März 1989 geplant und fertiggestellt. 1989 wurde im dritten Bauabschnitt die Nordtribüne errichtet. Das Lindner-Hotel wurde durch eine brückenartige Anbindung integriert, welches neben einem Fitness-Center sowie Tagungs- und Seminarräumen direkten Einblick in das Stadioninnere bietet. 1995-98 wurde über einem neuen Haupteingang mit repräsentativer Empfangshalle die Südtribüne gebaut. Während der gesamten Bauzeit blieb die Nutzung des Stadions gewährleistet. Die 22.500 Sitzplätze der Arena sind mit einer lichtdurchlässigen Eindeckung komplett überdacht. Auswertung Konsensmatrix: Aktiv: Grundrißform Passiv: Kosten Kritisch: Kosten Puffernd: Grundrissform 7 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien AOL Arena Hamburg Arena Auf Schalke BayArena Leverkusen Gelsenkirchen 8 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien 9 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix Arena Auf Schalke Gelsenkirchen 10 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix Arena Auf Schalke Gelsenkirchen 11 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix BayArena Leverkusen 12 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix BayArena Leverkusen 13 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix AOL Arena Hamburg 14 Fachhochschule Augsburg Fachbereich Architektur - Prof. Georg Sahner und Prof. Dr. Martin Bauer Sportbauten: Fussball Stadien Konsensmatrix AOL Arena Hamburg 15 .
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