NR. 49/14 14. Dezember 2014 e Jetzt auch kostenlos d . t

r im Apple App Store! o p s - u e n . w w w Remis im Nord-Derby: Werder und Hannover trennen

Hier freut sich Werder-Verteidiger Luca Caldirola (links) über den zwischenzeitli - chen 1:1-Ausgleich von Zlatko Junuzovic (nicht im Bild), der Hannoveraner Milko sich mit 3:3 Albornoz ist enttäuscht. Am Ende gab es für beide Teams jeweils einen Punkt. Foto: Eibner-Pressefoto SeiTe 02 FuSSBall 1.

Sechs Tore und eine Punkteteilung Torfestival im Weserstadion bringt keine Mannschaft voran SV Werder Bremen – was Spielkultur. Doch erneut die runter, so ist Fußball“, fasste Rober Zieler vereitelte einen 3:3 (1:1) schlafmützige Defensive bringt Bremens Coach Viktor Skripnik Kopfball von Gebre Selassie. Es Hannover auch beim Nordriva - die Partie zusammen. war der frühe Weckruf für 96, Werder Bremen: Strebinger - len aus Bremen um verdiente 96-Trainer Tayfun Korkut sich nicht zu abwartend zu ver - Gebre Selassie, Galvez, Caldi - drei Punkte. Stattdessen reicht schickte zum dritten Mal hinter - halten. Und so legten die Roten, rola, Sternberg (39. Garcia) - es gegen eine Jugendmann - einander die gleiche Startelf auf die in weiß spielten, dann auch Kroos - Fritz, Junuvozic - Ayci - schaft von Werder nur zu einem den Rasen, auch der bei den los. Hiroshi Kiyotake legte im cek (77. Hajrovic) - Bartels, Lo - Punkt, der den Ambitionen in Zuschauern in Ungnade gefal - Strafraum der Bremer auf Jo - renzen (57. Selke) Hannover nicht gerecht wird. lene Mittelfeldakteur Ceyhun selu auf, dessen Schuss jedoch Hannover 96: Zieler - Sakai, Und so bleibt es bei einer be - Gülselam durfte von Beginn an Werder-Schlußmann Steinberg Marcelo, Schulz, Albornoz - eindruckenden Statistik, die be - auf den Rasen. „Ich bin eher ein parieren und nach links abweh - Schmiedebach (76. Sané), Gül - sagt, dass 96 seit mehr als elf Trainer, der seine Spieler unter - ren kann. Der Abpraller kommt selam - Briand (91. Bittencourt), Jahren nicht mehr im Bremer stützt“, hatte Korkut unter der Stindl vor die Füße, der zur 0:1- Stindl, Kiyotake (90. Prib) - Jo - Weserstadion gewinnen kann. Woche bereits klar gemacht, Führung für die Gäste einnetzen selu Am Ende müssen sich 96 und dass Gülselam auf seinen kann. Eine Führung, die 96 Auf - Tore: 0:1 Stindl (12., Joselu), Bremen die Punkte teilen. Die Coach zählen kann. Skripnik trieb geben sollte, doch auch 1:1 Junuzovic (36.), 2:1 Loren - Tore für Hannover erzielen hingegen musste sein Team Bremen ließ nicht nacht, beide zen (55., Bartels), 2:2 Joselu Stindl (12. Minute), Joselu (62.) gleich auf fünf Positionen um - Teams sorgten schon in der ers - (62., Kiyotake), 2:3 Kiyotake und Kiyotake (64.), für Bremen bauen: Luca Caldirola, Aljandor ten halben Stunde für munteren (64.), 3:3 Selke (88., Garcia) treffen Junuzovic (36.), Loren - Galvez sowie Melvyn Lorenzen, Offensivfußball. Gelbe Karten: Sakai, Gülselam zen (55.) und Selke (88.). Janek Steinberg und Richard In Minute 18 hätte Zieler bei - / Kroos, Caldirola, Bartels Die Zuschauer in Bremen erleb - Strebinger im Tor sorgten für ei - nahe zum ersten Mal das Nach - Schiedsrichter: Tobias Welz ten ein Auf und Ab, ein echtes nen echten Jugendstil im Bre - sehen gehabt, als der Freistoß (Wiesbaden) Torfeuerwerk und es dürfte den mer Spiel. von Zlatko Junuzovic aus 30 Zuschauer: 40.932 ein oder anderen Zuschauer so - Schon in der dritten Minuten ka - Metern an den rechten Außen - gar atemlos gemacht haben, men die Gastgeber zu ihrer ers - pfosten knallt. Anschließend 96 zeigte Moral, zeigte Kampf was sich dort auf dem Rasen ten Chance, 96-Keeper Ron- kommt 96 wieder zu guten Tor - und Leidenschaft und sogar et - abspielte. „Es geht rauf und und FuSSBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 03 möglichkeiten durch Stindl (24. es nicht zu den erhofften drei Minuten), Joselu (33.) und wie - Punkten reicht, wurde in der 55. der Stindl (34.), doch der Ball Minute klar. Ein langes Zuspiel findet nicht den Weg über die von Junuzovic bringt den allein Torlinie. Und so lag es beinahe gelassenen Melvyn Lorenzen schon in der Luft, dass die Gast - an den Ball. Der spielt 96-Ab - geber ihrerseits zu einem Tor - wehrmann Christian Schulz bei - erfolg kommen. Wieder ist es nahe mühelos aus und schiebt ein Freistoß, verursacht von Hi - den Ball ins rechte Eck zur Füh - roshi Kiyotake, der seinen Ge - rung für Werder. Die Abwehr - genspieler Junuzovic zu Fall reihe der 96er wirkte hier wie bringt. Und genau der lässt es schon so oft in der Saison über - sich nicht nehmen, den Ball aus fordert, hemdsärmelig und zu etwas 20 Metern halblinks direkt wenig nah dran an ihren Gegen - ins Tor zu schießen. Der Ball spielern. rauscht über die hochsprin - Glücklicherweise für Korkut gende 96-Mauer hinweg, Zieler knabberte sein Team nicht lange scheint der Blick verstellt und an diesem Rückstand, sondern hat so kaum eine Chance, seine kommt schnell zurück. Ein ver - Mannschaft vor dem Ausgleich unglückt gespielter Pass von zu bewahren. Jimmy Briand findet kurz vor Nach der Pause geht es rasant dem Seitenaus doch noch an weiter, der Bremer Fin Bartels Kiyotakes Fuß, der spielt den hat die Führung für Werder auf Ball in den Strafraum zurück, wo dem Fuß, doch Miiko Albornoz Joselu wartet und den Ausgleich rettet auf der Linie seine Mann - erzielen kann (62.). Nur zwei Mi - schaft vor dem Rückstand. Han - nuten später ist es Kiyotake nover zeigte ansprechenden Of - selbst, der trifft. Sein Freistoß fensivfußball und muntere Kom - findet ohne Umwege den Ball binationen, Bremen zog sich ins Tor, der im Abseits stehende nicht zurück sondern spielte mit Joselu berührt den Ball nicht und so erlebten die Zuschauer mehr, so dass der Treffer zählt. ein mitreissendes, wenn auch Zwei Minuten, zwei Tore, 96 kein hochklassiges Fußballspiel. hatte die Partie gedreht und Dass die 96-Defensive am Ende stand kurz vor einem verdienten Zweikampf zwischen dem Bremer Melvin Lorenzen (links) und dem Hannovera - Schuld daran sein könnte, wenn Auswärtserfolg. Werder jedoch ner Milko Albornoz. Foto: Eibner-Pressefoto SeiTe 04 FuSSBall 1. BuNDeSliGa

steckte nicht auf und machte Clemens Fritz bekannte, man weiter Druck. Zunächst war es habe gegen 96 zeitweise Pro - erneut Selassie, der an Zieler bleme gehabt, die Ordnung zu scheitert, als er einen Freistoß finden: „Hannover hat das über von Junuzovic per Kopf auf das weite Strecken ganz gut ge - Tor bringt. Zieler pariert sensa - macht. In der zweiten Halbzeit tionell, es bleibt beim 2:3 für die waren wir wieder gut drin, sind Gäste. Nur 60 Sekunden später dann aber durch einen Doppel - hätte Kiyotake alles klar machen schlag erneut in Rückstand ge - können, doch auch er schei - raten. Wir hatten uns vorgenom - terte, dieses Mal eher an sich men, bei Freistößen länger am selbst, als am starken Bremer Sechzehner zu stehen, sind Schlußmann. dann jedoch zu früh vor das ei - In der Schlussphase der Partie gene Tor gerückt und so konn - steckten beide Mannschaften ten die Hannoveraner die Situa - nicht auf, Bremen spielte wei - tion für sich nutzen. Danach war terhin nach vorn und man es schwierig und im Endeffekt konnte den Spielern geradezu können wir froh sein, dass wir ansehen, dass sie mit ihren noch ein Tor gemacht haben. Kräften am Ende waren. Doch Wichtig war heute, dass wir im - Bremen drängte immer wieder mer weiter gekämpft haben. und weiter vor das Tor von Zieler Man hat gesehen, dass wir un - und belohnte sich in der 88. Mi - bedingt wollten. Dass nicht im - nute. Der eingewechselte Davie mer alles klappt, ist leider nor - Selke verlängert eine Flanke mal. Trotzdem wollten wir heute von links per Kopf auf den frei - zu Hause drei Punkte holen. stehenden Alejandro Galvez, Aber das ist uns nicht gelungen der von der Grundlinie zurück und das ist mehr als ärgerlich.“ Hier fängt Werder-Torwart Richard Strebinger (im gelben Trikot) einen Ball vor 96-Kapitän Lars Stindl (Nummer 10). Foto: Eibner-Pressefoto nach innen spielt, wo Selke war - 96-Stürmer Joselu lobte vor al - tet und ohne Probleme zum 3:3- lem die Moral seines Teams, for - Ausgleich einschieben kann. Er - derte aber auch den kommen - neut schläft beinahe die ge - den beiden Partien, der letzten samte 96-Defensive, zunächst vor der Winterpause, zwei ist es Albornoz, der sich nicht Siege: "Nach dem 2:1 war es gegen Galvez durchsetzen schwer für uns, zurückzukom - kann. Selke wird gleich von zwei men, aber wir haben es ge - 96-Abwehrspielern allein gelas - schafft und zwei Tore gemacht. sen, weder Schulz noch Mar - In den letzten Minuten haben celo sind nah genug an ihm die Bremer dann leider noch das dran, um den Treffer zu verhin - 3:3 erzielt. Positiv ist, dass wir dern. heute einen Punkt geholt haben. So steht am Ende eine zwar ge - Aber es ist schade, weil wir gute rechte Punkteteilung auf dem Chancen hatten. Jetzt geht es Plan, die aber weder Bremen weiter: Dienstag haben wir das noch den Hannoveranern wirk - nächste Spiel gegen Augsburg, lich nützt. 96 steht mit 20 Punk - danach kommt das Auswärts - ten weiter auf dem neunten spiel in Freiburg – die Spiele Platz der Tabelle, Werder bleibt müssen wir gewinnen. Für die mit 14 Zählern Vorletzter und Fans, für uns, für alle.“ kommt im Abstiegskampf nicht Für 96 geht es am Dienstag mit recht voran. So ärgerte sich dem letzten Heimspiel des Jah - auch 96-Kapitän Lars Stindl, res gegen Freiburg in den Jah - über den Verlust der drei resendspurt, bevor am Sonntag - Punkte. Seine Mannschaft habe abend mit dem Auswärtsspiel das Spiel zu leicht aus der Hand beim SC Freiburg das Finale gegeben. Sein Bremer Pendant des Jahres gespielt wird. oc FuSSBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 05

Remis hält Freiburg auf Distanz HSV sichert sich eine wichtigen Zähler im Sechs Punkte Spiel SC Freiburg - dass auf dem ersten Blick den Freistoss aus halbrechter Position des ersten Durchgangs hatten die Hamburger SV 0:0 Rothosen aus dem Norden mehr in den Freiburger Sechzehner hi - Rothosen. In der Nachspielzeit hilft. Dabei hatte die Partie mit ei - nein und Pierre-Michel Lasogga flog eine abgefälschter Freistoss SC Freiburg: Bürki - Riether, nem Paukenschlag begonnen. war mit Kopf noch am Ball, doch von Lasogga allerdings links ne - Kempf, Torrejon, Günter - Höfler Nach nicht einmal zwanzig Se - der flog gut einen Meter links am ben das Freiburger Tor, so dass (46. Schuster), Klaus (81. Zulech - kunden gab es die kniffligste Tor vorbei. Auf der Gegenseite es mit dem torlosen Remis in die ner), Darida, Guede (71. Schahin) Szene der gesamten Partie. Felix klärte kurz darauf Hamburgs Ver - Kabinen ging. Nach der Pause - Schmid, Mehmedi. Klaus suchte im HSV-Strafraum teidiger Cleber, nach einer Flanke präsentierten sich die Gastgeber Trainer: Christian Streich den Kontakt mit Ronny Marcos, von Admir Mehmedi, per Kopf vor dann zunächst entschlossener als Hamburger SV: Drobny - Diek - der das Bein stehen ließ und in dem lauernden Darida (15.). Drei der HSV und hatten in der 51. Mi - meier, Djourou, Cleber, Marcos - das Klaus förmlich hineinsprang. Minuten später versuchte sich nute die Chance zur Führung. Die Behrami, van der Vaart (65. Jira - Zum Entsetzen der Hamburger HSV-Mittelfeldspieler Velon Beh - rechte Hamburger Abwehrseite cek), Holtby, Müller (71. Gouaida) entschied Jubiläumsschiedsrich - rami mit einem Distanzschuss, um den viel zu behäbigen Dennis - Lasogga (90.+2. Stieber), Rud - ter Wolfgang Stark (300. Bundes - doch Bürki war rechtzeitig unten Diekmeier ließ sich ausspielen, nevs. ligaspiel), nach Rücksprache mit und parierte den Ball im Nachfas - Sascha Riehter flankte in die Mitte Trainer: Josef „Joe“ Zinnbauer seinem Assistenten Martin Peter - sen. In der ersten Hälfte der ers - und dort kam Jonatha Schmid Schiedsrichter: Wolfgang Stark sen, auf Elfmeter für die Gastge - ten Halbzeit war der HSV Ballsi - zum Kopfball. Doch Drobny war Zuschauer: 24.000 ber. Doch mit diesem scheiterte cherer, die Breisgauer dagegen auf dem Posten und konnte das Gelbe Karten: Torregon, Günter - Vladimir Darida am gut postierten versuchten es im eigenen Stadion 0:1 verhindern. Knapp zwei Minu - Cleber, Behrami HSV-Keeper Jarolslav Drobny, mit überfallartigem Konterspiel. ten später hätte der Tschechische Beste Spieler: Schmid, Riecher der unten war und den Ball ab - Nach einer guten halben Stunde Torhüter keine Chance gehabt, - Cleber, Djourou, Behrami wehren konnte (2.). In der fünften ergab sich allerdings wieder für als Schmid erneut Diekmeier ab - Besonderes Vorkommnis: Darida Minute versuchte dann Hamburgs den HSV eine Möglichkeit, als La - schüttelte, doch sein Flachschuss scheitert mit Foulelfmeter an Kapitän Rafael van der Vaart ei - sogga nach einer Hamburger Bal - knapp am langen Pfosten vorbei Drobny (2.) nen Freistoss in den Freiburger leroberung im Mittelfeld ein paar strich. Auf der Gegenseite ver - Tore: Fehlanzeige ! Strafraum zu Schlenzen, dieser Schritte lief, aber zu überhastet suchte sich dann van der Vaart wurde aber ohne Probleme von abzog und der Ball so über einen mit einem Abschluss, der aber Der Hamburger SV hat sich im der SC-Abwehr geklärt. Drei Mi - Meter rechts am SCF-Gehäuse eine sichere Beute von Bürki Kampf um den Klassenerhalt ei - nuten später fing dann Freiburgs vorbei flog. Drei Minuten später wurde. In der 58. Minute spielte nen wichtigen Zähler gesichert. Torhüter Roman Bürki eine bediente dann Behrami nach Bal - sich der HSV dann über Rudnevs Mit einem 0:0 trennte sich der Flanke von Marcos ab. In der 13. leroberung Artjoms Rudnevs, der und Lewis Holtby den Ball zu, Bundesliga-Dino im Breisgau vom Minute dann die erste kleine Mög - zwar drei Freiburger abschütteln doch die Rechtsflanke war zu steil gastgebenden SC Freiburg. Unter lichkeit der Gäste von der Elbe. konnte, aber seinen Schuss aus für den mitgelaufenen Lasogga. dem Strich ein gerechtes Remis, Wieder trat van der Vaart einen 18 Metern etwas zu hoch an - In der Folgezeit lebten beide setzte. Auch die letzte Chance Mannschaften davon, dass sie SeiTe 06 FuSSBall 1. BuNDeSliGa

ihre Angriffe durch Fehler des aber großes Glück, dass Abwehr - gegnerischen Teams starten chef Johan Djourou einen Ab - konnten. So auch die Gastgeber schluss des wenige Sekunden zu - nach einer Stunde Spielzeit, als vor eingewechselten Philipp Zu - eine Flanke über die rechte Seite lechner zur Ecke blockte. Im Ge - beim eingewechselten Julian genzug verpasste dann Lasogga Schuster landete, dessen Schuss nur knapp eine Diekmeier Flanke, jedoch eine sichere Beute von da Sascha Riether den Kopf noch Drobny wurde. Kurz darauf dann ans runde Leder bekam und so die größte Chance der Partie und den entscheidenden Abschluss die hatte der HSV. Ein Pass von von Hamburgs Stürmer vereitelte. Rudneves wurde von Marc-Oliver In der 83. Minute wurde auf der Kempf abgefälscht und touchierte Gegenseite Schahin von Cleber die Querlatte des Freiburger To - entscheidend bedrängt, so dass res (63.). Danach verflachte die der Freiburger Offensivspieler den umkämpfte Partie zunächst zuse - Ball ans Außennetz schoss. hends und wurde auch von eini - Nachdem in der Nachspielzeit gen Wechseln der Trainer Chris - Holtby den Ball in aussichtsrei - tian Streich und Joe Zinnbauer im cher Position nicht richtig traf und Spielfluss gestört. In der 74. Mi - Mehmedi den Ball Drobny direkt nute ergab sich dann eine Mög - in die Arme schoss, pfiff Schieds - lichkeit für den HSV, als der ge - richter Stark die schwache Bun - rade eingewechselte Gouaida desligapartie ab, an deren Ende eine Marcos Flanke auf das Frei - ein torloses Remis und gerechtes burger Tor köpfte, aber direkt in Remis stand. Für den HSV stehen die Arme des gut postieren Bürki. bis zur Winterpause noch die bei - In der 78. Minute war es für den den Partien am kommenden Bundesliga-Dino dann ebenfalls Dienstag, 16. Dezember (20 Uhr), eine Einwechselspieler, der die in der imtech Arena im altehrwür - Chance zum Torerfolg bekam. digen heimischen Hamburger Petr Jiracek nahm den Ball aus Volkspark gegen den VfB Stutt - gut 16 Metern halblinks volley, gart und das Gastspiel am Sonn - doch der Ball flog flach und knapp abend, 20. Dezember (15.30 am langen Pfosten vorbei. Zwei Uhr), beim FC Schalke 04 auf Minuten später hatte der HSV dem Spielplan. jös 1. Bundesliga 15. Spieltag: TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt 3: 2 FC Schalke 04 - 1. FC Köln 1: 2 FC Augsburg - Bayern München 0: 4 Hertha BSC - Borussia Dortmund 1: 0 Werder Bremen - Hannover 96 3: 3 SC Freiburg - Hamburger SV 0: 0 1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 1: 1 Bayer 04 Leverkusen - Bor. Mönchengladbach 1: 1 VfL Wolfsburg - SC Paderborn 07 1: 1

Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. 1. Bayern München 15 12 30 34 37:3 39 2. VfL Wolfsburg 15 93 3 15 29:14 30 3. Bayer 04 Leverkusen 15 66 3 7 26:19 24 4. Borussia M'gladbach 15 66 3 7 20:13 24 5. FC Augsburg 15 80 7 2 20:18 24 6. FC Schalke 04 15 72 6 6 26:20 23 7. 1899 Hoffenheim 15 65 4 0 24:24 23 8. Eintracht Frankfurt 15 63 6 0 29:29 21 9. Hannover 96 15 62 7 -7 17:24 20 10. SC Paderborn 07 15 46 5 -4 20:24 18 11. 1. FC Köln 15 53 7 -5 16:21 18 12. 1. FSV Mainz 05 15 38 4 -3 18:21 17 13. Hertha BSC 15 52 8 -6 20:26 17 14. Hamburger SV 15 44 7 -9 9:18 16 15. SC Freiburg 15 28 5 -6 15:21 14 16. Borussia Dortmund 15 42 9 -7 15:22 14 17. Werder Bremen 15 35 7 -11 23:34 14 18. VfB Stuttgart 15 34 8 -13 19:32 13 16. Spieltag: Di 16.12. 20:00 Bayern München - SC Freiburg Di 16.12. 20:00 Hannover 96 - FC Augsburg Di 16.12. 20:00 Hamburger SV - VfB Stuttgart Di 16.12. 20:00 1. FC Köln - 1. FSV Mainz 05 Mi 17.12. 20:00 Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg Mi 17.12. 20:00 Bor. Mönchengladbach - Werder Bremen Mi 17.12. 20:00 TSG Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen Mi 17.12. 20:00 Eintracht Frankfurt - Hertha BSC Mi 17.12. 20:00 SC Paderborn 07 - FC Schalke 04 FuSSBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 07

Hertha hält sich den BVB vom leib Schieber schießt das goldene Tor gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC Berlin – Keeper Mitchell Langerak mühe - Hatira, der aus Ronnys überra - halbrechts aus, ging genau auf Borussia Dortmund 1:0 (1:0) los. Nicht eingreifen musste der gendem Pass aber viel zu wenig Hertha-Torwart Thomas Kraft, Australier, der von seinem Trai - machte, als er von links aus spit - der den Ball nach vorne weg Hertha BSC Berlin: Kraft – Pe - ner Jürgen Klopp abermals den zem Winkel nur das Außennetz boxte. Als Blaszczykowski nach karik, Hegeler, Brooks, Schulz – Vorzug gegenüber Roman Wei - traf (58.). In der Mitte war Bee - einem Doppelpass mit Gündo - Niemeyer, Beerens, Skjelbred denfeller erhielt, als Ronny einen rens verständlicherweise der Ver - gan rechts gefährlich im Berliner (70. Hosogai), Ronny (82. Lus - Freistoß vom rechten Strafraum - zweiflung nahe, dass er nicht von Strafraum auftauchte, warf sich tenberger), Ben-Hatira (70. van eck aus oben rechts über die Ben-Hatira bedient wurde, stand Kraft vor ihm auf den Ball. Einen den Bergh) – Schieber. Latte zirkelte (26.). Nicht nur ein er doch komplett frei (58.). Eine Kopfball von Hummels nach Trainer: Jos Luhukay gutes Stück zu hoch, sondern Chance von dieser Qualität, auf Schmelzers Ecke parierte Kraft Borussia Dortmund: Langerak auch schmerzhaft endete auf der 2:0 zu erhöhen, sollten die Berli - ebenso wie einen Schmelzer- – Piszczek, Subotic (83. Sahin), Gegenseite der Torschuss von ner in der letzten halben Stunde Fernschuss. Und in der Schluss - Hummels, Schmelzer – Kehl (46. Henrikh Mkhitaryan – und zwar nicht noch einmal bekommen. phase waren es zwei weitere Im - Ramos) – Bender, Gündogan – für den Armenier selbst, der mit Stattdessen drängten die Dort - mobile-Kopfbälle, die nicht den Aubameyang, Mkhitaryan (35. einer Zerrung ausgewechselt munder auf den Ausgleich. Vor Weg ins Ziel fanden: Den ersten Blaszczykowski) – Immobile. werden musste. In der 40. Minute allem Ciro Immobile, der größte lenkte Kraft stark noch um den Trainer: Jürgen Klopp gingen die Berliner dann in Füh - Konkurrent von Ramos auf der Pfosten herum, den zweiten Schiedsrichter: Günter Perl rung: Nach einem suboptimalen Mittelstürmerposition bei den Bo - setzte der Italiener freistehend (MSV München) Pass von Neven Subotic verlor russen, boten sich gleich meh - aus Nahdistanz am Ziel vorbei. Zuschauer: 75.254 Jakub Blaszczykowski den Ball rere Chancen zum 1:1. Sein ers - So blieb Schieber der einzige Tor: 1:0 Schieber (40.) an Skjelbred, der mit viel Über - ter Versuch, abgegeben von Torschütze. BS Gelbe Karten: Brooks (3. Gelbe sicht Schieber auf die Reise Karte), Kraft (2. Gelbe Karte) – schickte. Mats Hummels Piszczek (2. Gelbe Karte) grätschte gegen seinen früheren Mitspieler ins Leere, dann wa - Im Sommer 2014 kam es zwi - ckelte Schieber auch noch Se - schen den beiden Bundesligisten bastian Kehl aus und schoss aus Hertha BSC Berlin und Borussia kurzer Distanz rechts zum 1:0 Dortmund quasi zu einem „Stür - ein. Im Bemühen, schnell zum mer-Tausch“: Adrian Ramos zog Ausgleich zu kommen, erspielten nach fünf Jahren an der Spree sich die Gäste kurz darauf einen für 9,7 Millionen Euro nach West - Eckstoß. Diesen brachte Marcel falen weiter, im Gegenzug wech - Schmelzer von der linken Seite selte Julian Schieber für 2,5 Mil - herein und nach einem Abpraller lionen Euro aus Dortmund in die setzte Ilkay Gündogan den Ball Hauptstadt. Für die Borussen klar über die Latte. Als sich auch hatte Schieber in 35 Bundesliga- Gündogan einen Fehlpass leis - Partien „nur“ dreimal getroffen – tete, hätten die Herthaner sogar als nun am Sonnabend die Dort - auf 2:0 erhöhen können: Schie - munder im Berliner Olympiasta - ber schickte Roy Beerens steil, dion antraten, schoss Schieber der über die rechte Seite freie sein bereits fünftes Saisontor im Bahn hatte und flach das lange neunten Spiel für Hertha BSC – Eck anvisierte, aber an einer und seinen Ex-Klub damit noch starken Beinabwehr von Lange - tiefer in die Krise, weil es der ein - rak scheiterte. zige Treffer des Tages blieb. Zum zweiten Durchgang kam bei In der zwölften Minute gaben die den Gästen dann auch Ramos Berliner ihren ersten Torschuss an seiner früheren Wirkungs - ab: Die Direktabnahme von Per stätte ins Spiel. Im Blickpunkt Der Berliner Per Ciljan Skjelbred (links) im Duell mit dem Dortmunder Ilkay Ciljan Skjelbred parierte BVB- stand aber zunächst Änis Ben- Gündogan. Foto: Eibner-Pressefoto SeiTe 08 FuSSBall 2. BuNDeSliGa

St. Pauli zur Saison-Halbzeit letzter Kiez-Kicker nach spätem Holland Tor in Abstiegs-Not FC St. Pauli – Trainer: Dirk Schuster biech, der einen harmlosen len müssen, köpfte aber freiste - SV Darmstadt 98 0:1 (0:0) Schiedsrichter: Harm Osmers Schuss von Daniel Jungwirth so hend aus Nahdistanz über die (SV Baden) abblockte, dass der Ball genau vor Latte (30.). Kurz vor der Pause FC St. Pauli: Himmelmann – Zuschauer: 22.500 Hollands Füßen landete, scham - gab es dann tatsächlich noch ein - Schachte, Sobiech, Gonther, Tor: 0:1 Holland (86.) los annahm und seinen SV Darm - mal eine aufregende Szene im Halstenberg – Ziereis, Kurt (56. Gelbe Karten: Budimir (5. Gelbe stadt 98 damit zu einem 1:0-Sieg SVD-Strafraum: Bei einem Frei - Rzatkowski) – Maier, Daube, Bu - Karte, gesperrt) – Sulu (4. Gelbe schoss, vergrößerte sich die Ab - stoß, den Ante Budimir selbst he - balla (82. Litka) – Budimir (70. Karte), Ivana (2. Gelbe Karte) stiegsnot der Hamburger noch rausgeholt hatte, ging der Kroate Thy). einmal deutlich. Ein Unentschie - in einem „Dreikampf“ mit Behrens Trainer: Thomas Meggle Nicht „Holland in Not“, sondern den hätte ihnen zumindest noch und Aytac Sulu zu Boden. SV Darmstadt 98: Mathenia – „St. Pauli in Not“, hieß es am zum Verbleib auf dem vorletzten Schiedsrichter Harm Osmers aus Balogun, Bregerie, Sulu, Holland Sonntag im Millerntor-Stadion: Platz genügt – nun sind sie zur Hannover erachtete diese „grie - – Behrens, Jungwirth – Ivana (60. Weil Fabian Holland in der 86. Mi - Saison-Halbzeit Schlusslicht. Der chisch-römische Ringer-Einlage“ Biada), Gondorf (89. Gorka), Hel - nute ein „Geschenk“ von St. Pau - Kiez ist zwar bekanntermaßen ein aber nicht als Elfmeter-würdig, so ler (91. Sirigu) – Stroh-Engel. lis Innenverteidiger Lasse So - „Rotlicht-Viertel“ – auf die rote dass es mit einem 0:0-Unent - Schlussleuchte hätten die Ham - schieden in die Pause ging. 2. Bundesliga burger aber nur allzu gerne ver - Im zweiten Durchgang erwischte 17. Spieltag: zichtet ... erneut Darmstadt den besseren SpVgg Greuther Fürth - RasenBallsport Leipzig 0: 1 In einer Partie, die spielerisch auf Beginn: Sulus Direktabnahme SV Sandhausen - VfL Bochum 0: 0 niedrigem Niveau stand, hatten strich nur knapp am rechten Pfos - Erzgebirge Aue - 1. FC Heidenheim 1: 1 Eintracht Braunschweig - 1. FC Union Berlin 1: 1 die Gäste in der fünften Minute so ten vorbei (52.). Bei einem der sel - 1860 München - Karlsruher SC 2: 3 etwas wie die erste Torchance: tenen Hamburger Vorstöße kam FSV Frankfurt - Fortuna Düsseldorf 0: 2 Der gebürtige Elmshorner Hanno Budimir einen Schritt zu spät, als FC St. Pauli - SV Darmstadt 98 0: 1 FC Ingolstadt 04 - 1. FC Kaiserslautern 2: 0 Behrens (bis zum Sommer 2012 Sobiech einen langen Pass per VfR Aalen - 1. FC Nürnberg 1: 2 noch für die HSV-Reserve am Kopf verlängert hatte: Der ansons - Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. Ball) konnte ungehindert flanken, ten beschäftigungslose SVD-Kee - 1. FC Ingolstadt 04 17 10 61 17 28:11 36 Marcel Hellers folgender Tor - per Christian Mathenia war vor 2. Karlsruher SC 17 86 3 11 24:13 30 schuss verfehlte sein eigentliches dem Stürmer am Ball (59.). Als 3. SV Darmstadt 98 17 78 2 9 21:12 29 Ziel aber deutlich. Während es die sich Behrens dann aus guter Po - Fortuna Düsseldorf 17 77 3 7 27:20 28 4. Hausherren anschließend schwer sition selbst keinen Torschuss zu - 5. 1. FC Kaiserslautern 17 77 3 7 25:18 28 6. RB Leipzig 17 76 4 10 21:11 27 hatten, spielerisch eine klare Linie traute, sondern Heller bedienen 7. Eintr. Braunschweig 17 83 6 6 25:19 27 zu finden, bestimmten die Hessen wollte, klärte abermals Schachten 8. 1. FC Heidenheim 17 67 4 11 28:17 25 das Geschehen, ohne dabei in letzter Sekunde (69.). Für St. 9. 1. FC Nürnberg 17 72 8 -8 20:28 23 10. VfL Bochum 17 49 4 0 27:27 21 selbst allzu große Torgefahr aus - Pauli blieben zwei gute Aktionen 11. SpVgg Greuther Fürth 17 56 6 -1 22:23 21 zustrahlen. Will man etwas Posi - von Marcel Halstenberg brotlose 12. 1. FC Union Berlin 17 56 6 -8 20:28 21 tives im Spiel der Hamburger fin - Kunst – Erwärmendes wurde den 13. SV Sandhausen 17 55 7 -8 14:22 20 den, dann ist es der Aspekt, dass frierenden Zuschauern nicht ge - 14. FSV Frankfurt 17 53 9 -8 21:29 18 15. VfR Aalen 17 44 9 -8 14:22 16 zumindest ihre Defensive sicher boten. Dann sorgte Sobiechs Pat - 16. TSV 1860 München 17 4310 -7 22:29 15 stand – allerdings wurde sie auch zer für den eingangs erwähnten 17. Erzgebirge Aue 17 3410 -12 15:27 13 nicht allzu sehr gefordert. Und Treffer des Tages. In der Schluss - 18. FC St. Pauli 17 3410 -18 18:36 13 wenn doch, dann waren die Ver - phase versuchten die Hamburger 18. Spieltag: teidiger zur Stelle: So klärten So - noch einmal, irgendwie zum Aus - Di 16.12. 17:30 Eintracht Braunschweig - Fortuna Düsseldorf Di 16.12. 17:30 SpVgg Greuther Fürth - VfL Bochum biech und Sören Gonther ent - gleich zu kommen. Dies hatte Di 16.12. 17:30 1. FC Union Berlin - Karlsruher SC schlossen bei einer gefährlichen aber nur eine Konterchance für Di 16.12. 17:30 FSV Frankfurt - 1. FC Heidenheim Hereingabe von Heller (24.). die Gäste zur Folge, doch Hellers Mi 17.12. 17:30 1860 München - 1. FC Kaiserslautern Mi 17.12. 17:30 FC Ingolstadt 04 - FC St. Pauli Die zweite gute Gäste-Chance Schuss aus spitzestem Winkel pa - Mi 17.12. 17:30 VfR Aalen - RasenBallsport Leipzig vergab Behrens: In seiner frühe - rierte St. Pauli-Keeper Robin Him - Mi 17.12. 17:30 SV Sandhausen - SV Darmstadt 98 ren Heimat hätte er das 0:1 erzie - melmann sicher. BS Mi 17.12. 17:30 Erzgebirge Aue - 1. FC Nürnberg FuSSBall SeiTe 09

Pokal-Halbfinale in Güster fiel aus VfB-Reserve verschenkt nach früher 2:0.Führung einen Sieg bei Hagen Was zu befürchten war, wurde fenen Wettbewerbs „Meister ausbeute stimmen würde. lopp nach der Winterpause fin - am Donnerstagabend traurige der Meister“ mit 9:1 gewonnen Denn die Abwehr der Grün- det am Freitag, 2. Januar 2015 Gewissheit: Das für Sonnabend hatten. Weißen ist exzellent und kas - statt. Am Sonnabend, 3. Januar angesetzte SHFV-Lotto-Pokal- Stefan Richter hatte sich dabei sierte in 19 Partien erst 24 Ge - nehmen die Lübecker am Hal - Halbfinale des Nord-Regional - gleich viermal in die Torschüt - gentreffer, was wiederum den lenturnier des Schleswig-Hol - ligisten VfB Lübeck beim Süd- zenliste eingetragen. In der Re - drittbesten (!) Wert der Liga be - stein-Ligisten Eutin 08 um den Ost-Verbandsligisten SSV Güs - gionalliga ließ es Richter aber, deutet. Nur im Gehäuse des „Seat-Cup“ teil. In der Hans- ter wurde abgesagt. Der Platz ebenso wie seine Mitspieler, Herbst- und Weihnachtsmeis - Heinrich-Sievert-Halle treten an der Roseburger Straße war, wiederholt an der nötigen Treff - ters Hamburger SV II sowie die Grün-Weißen als Titelver - wie schon eine Woche zuvor, sicherheiz vermissen. Die erst beim Landes-Rivalen ETSV teidiger an. Die Zweite Mann - als Güster im Verbandsliga-All - 25 geschossenen Tore bedeu - Weiche Flensburg, die bis dato schaft des VfB Lübeck war am tag den SSV Pölitz empfangen ten zur Winterpause den fünft - sogar erst 21 Gegentore kas - Sonntag noch im Kampf um sollte, unbespielbar. Wann die schlechtesten Wert in der Nord- sierten, schlug es bis dato noch Verbandsliga-Punkte beim SSC Partie nun nachgeholt wird, ist Staffel. Bisher zielten nur die seltener ein. Spitzenreiter sind Hagen Ahrensburg zu Gast. In noch offen. Auch, wann das drei auf den Regelabstiegsplät - die Lübecker in der aktuellen der Schlossstadt konnte gekickt zweite Pokal-Halbfinale zwi - zen liegenden Teams der FT Zuschauer-Tabelle der Regio - werden, weil der SSC Hagen schen dem Regionalligisten Braunschweig (17 Tore), des nalliga Nord: 16.969 Interes - an der Hagener Allee über ei - VfR Neumünster und dem Dritt - BSV Schwarz-Weiß Rehden sierte verfolgten die bisherigen nen Kunstrasenplatz verfügt. ligisten Holstein Kiel über die (21) und des Landes-Rivalen zehn Lübecker Heimspiele, auf Dort brachte Marvin Thiel die Bühne gehen soll, hat der VfR Neumünster (23) sowie der dem zweiten Platz in diesem Gäste mit einem Doppelschlag Schleswig-Holsteinische Fuß - Goslarer SC 08 (ebenfalls 23 Klassement folgt der VfB Ol - früh in Führung (7., 8.). Danach ball-Verband noch nicht be - Treffer) und des diesjährigen denburg mit insgesamt 16.677 fanden die Hausherren besser kanntgegeben. Sicher ist, dass Mitaufsteigers Lüneburger SK Zuschauern in ebenfalls zehn in die Partie und Kai Pohlmann die Lübecker als klarer Favorit Hansa (24) noch schlechter. Ob Heimspielen. Im Schnitt verfolg - verkürzte zum 1:2 (40.). Im zu dem zwei Klassen tiefer um deshalb in der Winterpause ein ten damit 1.697 Zuschauer die zweiten Durchgang verlor die Punkte kämpfenden SSV Güs - neuer Stürmer kommt? Fakt ist, Viertliga-Partien an der Loh - Partie zunächst an Fahrt, ehe ter fahren – nicht zuletzt, weil dass die Lübecker in der Ta - mühle. Den besten Besuch gab die Ahrensburger in der sie dort am 5. August in der belle deutlich besser dastehen es dabei am 24. Oktober, als Schlussphase auf den Aus - Ersten Runde des neu geschaf - könnten, wenn die eigene Tor - sich die Lübecker torlos vom gleich drängten. Als sich VfB- FC St. Pauli II, der seinerseits Akteur Florian Kornberger in mit einem Schnitt von lediglich der Nachspielzeit ein Foul im 252 Zuschauern das Schluss - eigenen Strafraum leistete, licht in der Zuschauer-Tabelle zeigte ihm Schiedsrichter Ma - bildet, trennten. VfB-Coach nuel Lähn (TSV Siems) dafür Denny Skwierczynski, der übri - die Rote Karte. Den ebenfalls gens vor exakt zwei Jahren verhängten Elfmeter verwan - vom Reserve- zum Liga-Trainer delte Dren Hoti zum 2:2-End - befördert worden war, verab - stand (93.). Nach diesem ver - schiedete seine Schützlinge am schenkten Sieg überwintert die Freitag in den wohlverdienten VfB-Reserve als Tabellen-Drit - Weihnachtsurlaub. Der Aufga - ter mit 41 Punkten. BS SeiTe 10 FuSSBall oBeRliGa HamBuRG

Homburg sah keine alternative mehr Der FC Elmshorn zieht seine Erste Mannschaft aus der Oberliga zurück Diese Meldung kommt im Ham - Nach den Gründen für diesen herigen Liga-Mannschaft wäre es wir nicht für möglich gehalten“, burger Amateur-Fußball einem drastischen Schritt befragt, ent - gewesen, sich weiter zu verschul - sagte Homburg, dem nach eige - Erdbeben gleich: Der FC Elms - gegnete FCE-Präsident Michael den und dann den Gang vor das nem Bekunden erst Ende Sep - horn, der im Mai 2013 noch Ham - Homburg: „Das ist relativ einfach Insolvenzgericht anzutreten. Und tember, als er „alles aufgearbeitet burger Meister geworden war, zu erklären: Wir haben schlicht wenn man vor dieser Wahl steht, hatte“, bewusst wurde, wie dra - aber mangels Regionalliga-taug - und ergreifend nicht das Geld, habe ich eine klare Meinung: matisch die finanzielle Situation lichem Stadion auf eine Teil - um weiterhin einen Kader in der Keine Mannschaft der Welt ist es des Klubs tatsächlich ist. Wieso nahme an der Aufstiegsrunde zur Größenordnung, wie wir ihn bis - wert, dass sich ein Verein ver - er darauf erst jetzt reagierte, er - Regionalliga Nord verzichtet her hatten, zu bezahlen. Und es schuldet und ins Unglück stürzt!“ klärte Homburg wie folgt: „In den hatte, zieht seine Erste Herren- geht nicht, dass wir weiterhin Homburg räumte ein, dass der letzten acht Wochen musste ich Mannschaft aus der Oberliga Schulden machen. Die Alterna - Rückzug zu einem Image-Scha - leider einige Menschen im Um - Hamburg zurück. tive zur Abmeldung unserer bis - den für seinen Verein führen feld der Ersten Herren-Mann - könnte – aber für den Präsiden - schaft im Unklaren lassen. Wir Oberliga Hamburg ten gab es „keine Alternative zu haben bis zuletzt gehofft und ver - diesem Rückzug“, was er wie sucht, neue Sponsoren für unse - 19. Spieltag: FC Elmshorn - Niendorfer TSV 0: 2 folgt begründete: „Für unser Pro - ren Verein zu gewinnen. Irgend - Germania Schnelsen - TSV Buchholz 08 0: 4 blem gab es leider keine gute Lö - wann war aber klar, dass die po - FC Süderelbe - VfL Pinneberg 1: 2 sungsmöglichkeit, sondern nur tentiellen Geldgeber nicht zur TuS Dassendorf - SC Vier- und Marschlande 4: 1 SV Curslack-Neuengamme - USC Paloma 2: 1 eine weniger schlechte. Im Leben Verfügung stehen würden – und Meiendorfer SV - SV Rugenbergen 4: 2 muss man manchmal Entschei - ich kann es auch niemandem vor - Condor Hamburg - Victoria Hamburg 0: 4 dungen fällen, obwohl man sie werfen, dass er den FCE in der Altona 93 - HSV Barmbek-Uhlenhorst 0: 1 SV Halstenbek-Rellingen - Buxtehuder SV 5: 1 gar nicht selbst in der Hand hat – aktuellen Situation nicht unter - und so war es auch bei unserer stützen will!“ Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. Entscheidung über die Abmel - Vor allem gegenüber Gossow, 1. SV Halstenbek-Rellingen 18 12 51 32 52:20 41 2. VfL Pinneberg 18 12 42 20 39:19 40 dung aus der Oberliga.“ Homburg der erst Ende Oktober das Trai - 3. SC Victoria Hamburg 18 10 53 20 41:21 35 hat aber die Hoffnung, dass die neramt an der Wilhelmstraße 4. Meiendorfer SV 18 11 25 5 30:25 35 Krückaustädter irgendwann in die übernommen hatte, drückte Hom - 5. TuS Dassendorf 18 11 16 14 39:25 34 6. SV Barmbek-Uhlenhorst 18 85 5 18 36:18 29 höchste Hamburger Spielklasse burg sein Bedauern aus: „Gos - 7. SV Rugenbergen 18 84 6 0 22:22 28 zurückkehren können: „Vielleicht sow hat bis zuletzt versucht, un - 8. TSV Buchholz 17 76 4 13 33:20 27 nicht morgen, aber übermorgen“, ser Team zu verstärken, um im 9. Niendorfer TSV 17 83 6 8 34:26 27 sagte der Präsident, der zudem Frühjahr den Klassenerhalt schaf - 10. Altona 93 18 75 6 11 34:23 26 11. SV Curslack-Neuengamme 18 67 5 1 32:31 25 energisch dementierte, dass der fen zu können. Und auch für Je - 12. SC Condor 18 58 5 2 35:33 23 Rückzug aus der Oberliga gleich - ton Arifi, der bei mir zuhause war 13. USC Paloma 18 4212 -28 22:50 14 bedeutend sei mit dem Ende des und uns für die Rückrunde ver - 14. FC Süderelbe 18 3411 -16 19:35 13 FC Elmshorn: „Das Ende des stärken wollte, ist das jetzt eine 15. Buxtehuder SV 18 4113 -23 19:42 13 16. SC Vier- und Marschlande 18 2115 -37 16:53 7 Vereins hätte höchstens gedroht, bescheidene Situation!“ 17. Germania Schnelsen 18 2115 -40 16:56 7 wenn wir jetzt nicht die Reißleine Der Hamburger Fußball-Verband 18. FC Elmshorn 00000 0:0 0 gezogen hätten.“ wird alle bereits absolvierten 19 20. Spieltag: Homburg hatte das Präsidenten - Partien mit Beteiligung des FCE, Fr 13.02. 19:30 Germania Schnelsen - FC Elmshorn amt Ende Juni 2014 von Helge der zuletzt bereits sportliches Fr 13.02. 19:30 Victoria Hamburg - Altona 93 Sa 14.02. 13:00 Buxtehuder SV - Meiendorfer SV Melzer, der viereinhalb Jahre den Schlusslicht war (sieben Punkte Sa 14.02. 15:00 SV Rugenbergen - Niendorfer TSV Vereinsvorsitz innehatte, über - und 17:50-Tore), aus der Ge - So 15.02. 10:45 USC Paloma - FC Süderelbe So 15.02. 14:00 HSV Barmbek-Uhlenhorst - SV Halstenbek-Rellingen nommen. „Dass beim FCE nicht samtwertung herausnehmen. Die So 15.02. 14:00 TSV Buchholz 08 - SV Curslack-Neuengamme alles rosig ist, war uns bewusst – Krückaustädter stehen damit in So 15.02. 15:00 SC Vier- und Marschlande - Condor Hamburg aber dass die finanzielle Situation der Oberliga als erster von drei So 15.02. 15:00 VfL Pinneberg - TuS Dassendorf so besorgniserregend ist, hätten Regelabsteigern fest. BS FuSSBall HH laNDeSliGa HammoNia / S-H VeRBaNDSliGa NoRD-WeST SeiTe 11

FCe-Reserve soll landesliga halten Homburg setzt auf Dennis Gersdorf Nachdem der FC Elmshorn war, wollen wir dann in der kom - fen, dass gerade die jungen müssen. „Ich würde mich sehr seine Erste Herren-Mannschaft menden Saison aufbauen“, so Spieler, die aus Elmshorn und darüber freuen, wenn wir in ab - aus der Oberliga Hamburg zu - FCE-Präsident Michael Hom - der Umgebung kommen, bei uns sehbarer Zeit wieder zu Punkt - rückgezogen hat, ruhen alle burg, der dabei weiter auf den bleiben. Wir sind in unserer spiel-Derbys gegen einen Verein Hoffnungen auf der bisherigen bisherigen Reserve-Coach Den - Stadt noch immer die Nummer oder sogar mehrere Vereine aus Zweiten Mannschaft, die in der nis Gersdorf setzt: „Er wird die eins – und das sage ich wohl - unserer Stadt antreten könnten Landesliga Hammonia als dies - Mannschaft weiterhin trainieren!“ gemerkt ohne jede Schaden - – und das natürlich nicht in der jähriger Neuling auf dem 13. Zudem hofft Homburg, dass ei - freude über die derzeitigen Bezirksliga, sondern in der Lan - Platz knapp über der Abstiegs - nige der bisherigen Liga-Spieler Schwierigkeiten unserer Nach - desliga“, sagte Homburg. Zu - zone überwintert. „Unsere ganze im Frühjahr für die bisherige barvereine“, sagte Homburg. nächst einmal steht für Dennis Konzentration ist jetzt darauf ge - Zweite Mannschaft auflaufen: Der FCE-Präsident empfindet es Gersdorfs Team am Sonntag, richtet, dass die Zweite Mann - „Was das angeht, habe ich so - als „sehr bedauerlich“, dass die 15. Februar auch ein Derby an schaft die Landesliga hält. Und gar sehr große Hoffnungen – SV Lieth und der TSV Sparries - – und zwar zum Restrunden- auf diesem Team, das in den und das habe ich der Mann - hoop aktuell in der Bezirksliga Start der Landesliga beim TSV letzten Jahren sehr erfolgreich schaft auch so gesagt. Wir hof - um den Klassenerhalt kämpfen Uetersen. BS

mit Rang drei in die Winterpause Husum mit Licht und Schatten Die Husumer Spiel Vereinigung Platz an der Sonne inne hatte, gen. „Wir lassen einfach zu viele meisterschaft drin. Diese würde ist in der Verbandsliga Nord- verlor der „HSV aus der grauen Torchancen liegen. Nach den zur Aufstiegsrunde in die Schles - West Schleswig-Holstein gehö - Stadt am Meer“ nach und nach Abgängen von Sebastian Kies - wig-Holstein Liga berechtigen. rig aus dem Tritt geraten und den Anschluss an den Ligapri - bye und Salam Halawani haben Denn sollte der VfR Neumünster entwickelte sich zuletzt zur Wun - mus und hat mit Beginn der Win - wir zwar gewusst, dass wir in in der Regionalliga Nord den dertüte der zweithöchsten Lan - terpause mit 39 Zählern satte 21 der Offensive Probleme haben Klassenerhalt und der SH-Liga desspielklasse. Nachdem die (!) Punkte Rückstand auf den werden, doch zu Saisonbeginn Meister, ebenfalls in einer Auf - Mannschaft von Trainer Olaf TSB. Schuld daran ist die lang konnten wir das noch sehr gut stiegsrunde, den Sprung in die Thede in den ersten acht Sai - anhaltende Schwächephase im kompensieren“, so Olaf Thede vierthöchste Spielklasse sonspielen eine blütenweiße Herbst 2014. Denn in 13 Partien zur Problemzone Angriff. Denn Deutschlands schaffen, würde Weste hatte und nach acht Sie - gelangen den Nordfriesen nur im Sommer diesen Jahres über - Platz für einen fünften Aufsteiger gen mit 24 Zählern punktgleich noch vier Siege. Dazu gab es zeugte vor allem Stürmer Jonas in der höchsten Landesspiel - mit dem TSB Flensburg den drei Remis und sechs Niederla - Cordts mit vielen Treffern, der klasse frei werden. Diesen dann aber zu einem Auslands - würde dann der Gewinner aus aufenthalt nach Australien auf - der Runde der vier Verbandsli - brach. Seitdem ist das Thede- gavizemeister einnehmen. So Team dem breiten Mittelmaß der stehen für die Husumer SV in Verbandsliga zuzuordnen, zehrt der Rückrunde noch 13 hochin - aber noch vom Traumstart und teressante Spiele auf dem Spiel - hat mit eben 39 Punkten Rang plan, um vielleicht doch noch die drei in der zweithöchsten Spiel - erstrebenswerte Rückkehr in die klasse inne. Mit sechs Punkten SH-Liga zu realisieren. Den Be - Rückstand auf den nordfriesi - ginn macht am Sonnabend, 28. schen Rivalen SV Frisia 03 Ri - Februar 2015 (15 Uhr), die Par - sum-Lindholm, ist im Jahr 2015 tie bei IF Stjernen Flensborg. also durchaus noch die Vize - jös SeiTe 12 FuSSBall meCKleNBuRG-VoRPommeRN VeRBaNDSliGa

Stralsunder Team überwintert auf dem letzten Tabellenplatz Zwei Siege waren einfach zu wenig Rund um das Verbandsligateam die Arbeit im Defensivbereich in lität in der Abwehr. Aber das ge - platz, allerdings in Sichtweite zu des FC Pommern hatte sich in den Fokus gerückt und auf Vie - lang nicht, denn mit nur elf eige - den Clubs davor. Hauptgrund da - der Sommerpause einiges getan. rerkette umgestellt. In der ver - nen Treffern und einer negativen für ist zweifellos die Tatsache, Neues Trainergespann, neue gangenen Saison hatten wir 90 Tordifferenz von 28 Toren liegt dass es am Ende wieder drei Spieler, neues Spielsystem. Nur Gegentore kassiert, einfach zu man in beiden Statistiken auf Niederlagen gegen Teams aus die Saisonziele unterschieden viel. Über eine stabile Defensive dem letzten Platz. der unteren Tabellenhälfte gab. sich kaum von den Vorgaben der wollen wir versuchen, das Spiel Dabei begann es recht gut für die Die Rückrunde beginnt für Stral - letzten Spielzeit. „Gerade im hei - zu kontrollieren und dann unsere Pommern, denn aus den ersten sund am 28.02.2015 mit der Aus - mischen Stadion gilt es, konse - Chance suchen“, so Robert drei Spielen konnten vier Punkte wärtspartie beim SV Pastow. quent Punkte für den Klassener - Kuse, der neue Cheftrainer beim geholt werden. Dann aber setzte Hauptansatzpunkte für eine er - halt zu sammeln, um gar nicht FC Pommern. Gemeinsam mit es sechs Niederlagen für die folgreiche Rückrunde gibt es bei erst wieder in den Abstiegskampf Assistenzcoach Torsten Reinert Kuse-Elf. Zum Abschluss der den Pommern also genug, Es hineinzuschlittern. Wir haben setzte Kuse bereits zum Saison - Hinrunde landeten die Stralsun - kann nur besser werden in der während der Saisonvorbereitung beginn vor allem auf mehr Stabi - der auf dem letzten Tabellen - Hansestadt! the

aufstiegskandidat bisher nur auf dem 4. Tabellenplatz Hochgesteckte Ziele (noch) nicht erfüllt In Schwerin hatte man vor Sai - das Innenministerium vor drei sonbeginn mächtig aufgerüstet, Wochen schriftlich genehmigt.“ u.a mit Martin Pieckenhagen ei - Der Landessportbund bewilligte nen bundesligaerfahrenen Kee - 500 000 € für das neue Funkti - per als sportlichen Leiter in die onsgebäude. Scheint also alles Landeshauptstadt geholt. Es wur - zu passen beim FC Mecklenburg. den spielstarke Spieler verpflich - Doch ein Blick auf die Tabelle tet, mit dem Ziel Durchmarsch in zeigt, dies ist noch nicht der Fall. die Amateuroberliga. Eins steht aber bereits jetzt fest. Doch das Ziel der Schweriner Der bisherige Trainer Ronny Sta - ging bisher nicht auf, denn sie mer wird nach der Winterpause liegen hinter dem Torgelower FC nicht mehr der Steuermann sein. Greif dem FC Anker Wismar und Er erhält eine andere Aufgabe im Aufsteiger FC Förderkader Renè Verein. Dafür kursieren eine Schneider augenblicklich nur auf Menge Gerüchte über den neuen Platz Vier der Tabelle. Trainer. Es werden Namen wie Im kommenden Jahr wird im Enrico Neitzel, er wirft zum Jah - Sportpark Lankow ein neues resende beim FSV Bentwisch Funktionsgebäude entstehen. hin, aber auch Torsten Fink, An - Andreas Ruhl, Vizepräsident und dreas Zachhuber und auch Timo Schatzmeister des Vereins, sagt: Lange, zuletzt Cheftrainer beim „Stand heute ist, dass die Stadt FC Anker Wismar. Warten wir es Schwerin 1,8 Millionen € für den also ab, wer der neue Steuer - Sportpark Lankow im Haushalt mann beim FC Mecklenburg 2015 verankert hat. Und das hat wird. the HaNDBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 13

abwehr hui – angriff pfui SG rettet einen Punkt und bleibt im Dezember unbesiegt HSG Wetzlar – SG Flensburg- sive auf Sparflamme. Dabei be - Handewitt 22:22 (12:8) gann die Partie im hessischen Wetzlar durchaus vielverspre - HSG Wetzlar: Wolff, Hombrados chend; gleich der erste Angriff (n.e.); Bliznac (1), Fäth (7), Balic, brachte eine Siebenmeterent - Laudt (1), Lipovina (5), Klesnik, scheidung zu Gunsten der För - Weber (4), Tönnesen (1), Joli (2), destädter. Anders Eggert trat an Rompf (1), und scheiterte an Wetzlars Kee - Trainer: Kai Wandschneider. per Andreas Wolff, für den diese SG Flensburg-Handewitt: An - Parade der Auftakt für weitere17 dersson, Möller (n.e.); Karlsson, gehaltene Bälle in Halbzeit Eins Nenadic (2), Eggert, Glandorf (3), war. Wolff wehrte auch den Mogensen (7), Svan (5), Kauf - nächsten Siebenmeter des sonst mann (1), Jakobsson (1), Zacha - so sicheren Schützen Anders Eg - riassen (2), Wanne (1/1), Radi - gert ab, der danach die Verant - vojevic (n.e.). wortung an Lasse Svan abtrat. Trainer: Ljubomir Vranjes. Aber auch der scheiterte am über Schiedsrichter: Fabian Baum - sich hinauswachsenden Torhüter gart / Sascha Wild (Altenheim/El - der HSG. Also war beim vierten gersweier). Strafwurf wieder der Linksaußen Zuschauer: 4000 in der ausver - an der Reihe – aber es war für kauften Rittal-Arena in Wetzlar. ihn wie verhext. Wolff kaufte ihm Siebenmeter: 0 (!) - 5/1 Eggert den dritten Siebenmeter in Folge scheitert dreimal an HSG Keeper ab. Und in der Schlussminute Andreas Wolff; einmal hält Wolf gab es dann gar noch Erinnerun - gegen Svan)! gen an das Siebenmeterwerfen Zeitstrafen: 3 (Laudt 2x, Fäth) – im Halbfinale der EHF Champi - 2 (Mogensen, Kaufmann). ons League, bei dem Hampus Spielfilm: 1:0 (2.);1:1 (2.); 3:1 Wanne den letzten, entscheiden - (7.); 5:1 (9.); 5:3 (12.); 7:4 (16.); den Strafwurf cool als Leger ver - Die sieben Treffer von Thomas Mogensen genügten Flensburg in Wetzlar nicht 9:5 (21.); 11:6 (24.); 12:8 Halb - wandelte. Diesmal geschah die - zum Sieg. Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv) zeitstand) – 12:9 (31.); 15:9 (36.); ses 35 Sekunden vor dem Spie - 17:11 (39.); 18:13 (44.); 19:16 lende und Wanne zeigte sich ge - (49.); 20:18 (52.); 21:19 (54.); nau so cool wie ehedem in Köln; 21:21 (58.); 222:21 (60.); 22:22 er sorgte für den 22:22 Aus - (Endergebnis). gleich! Nach dem 1:1 Ausgleich, den Holger Glandorf erzielte, Man muss lange in den Annalen blieb die SG 10 Minuten ohne zurückblättern, um eine Halbzeit Treffer. Zum einen sorgte Torhü - zu finden, in der die SG Flens - ter Wolff mit seinen Paraden da - burg-Handewitt nur acht Treffer für, zum anderen zeigten sich die erzielt hat. Nur vier Tage nach Flensburger Angreifer aber auch dem grandiosen Heimsieg über als nicht zielsicher. Selbst klarste die Berliner Füchse, bei dem der Chancen wurden nicht genutzt Angriff phänomenal agiert hat, und da SG-Torhüter Mattias An - schalteten die Norddeutschen im dersson in dieser Partie nicht der hessischen Wetzlar ihre Offen - gewohnte Rückhalt war, konnten SeiTe 14 HaNDBall 1. BuNDeSliGa

die Gastgeber, die von ihren Thomas Mogensen, dem stärks - Handball 1. Bundesliga Fans lautstark unterstützt wur - ten Akteur der Gäste, blieb es den, ihre Führung kontinuierlich vorbehalten mit zwei Treffern in 17. Spieltag: HBW Balingen-Weilstetten - Frisch Auf Göppingen 24 : 30 ausbauen. Bei Halbzeit lag Wetz - Folge beim 21:21 für den ersten TSG Friesenheim - HC Erlangen 27 : 26 lar beim 12:8 mit vier Toren vorn. Ausgleich seit dem 1:1 in der An - MT Melsungen - Bergischer HC 40 : 28 Während die rechte Angriffsseite fangsphase zu sorgen. Wetzlars TuS N-Lübbecke - VfL Gummersbach 29 : 31 SG BBM Bietigheim - Frisch Auf Göppingen 29 : 25 der Gäste mit Lasse Svan und Nationalspieler Steffen Fäth, mit HSG Wetzlar - SG Flensburg-Handewitt 22 : 22 Holger Glandorf noch etwas Tor - sieben Toren erfolgreichster Tor - SC Magdeburg - TSV GWD Minden 28 : 22 THW Kiel - TSV Hannover-Burgdorf 34 : 25 gefahr erahnen ließen, zeigten schütze der Begegnung, traf zur HSV Hamburg - TBV Lemgo 28 : 32 sich auf der rechten Seite Anders erneuten Führung; es waren Füchse Berlin - Rhein-Neckar Löwen 20 : 30 Eggert und Lars Kaufmann noch 35 Sekunden zu spielen. Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. durchgängig als Totalausfälle! Es folgte der Auftritt von Hampus 1. THW Kiel 18 16 02 98 530:432 32:4 Anders Eggert blieb nach seiner Wanne-Tor zum 22:22! Ballbesitz 2. Rhein-Neckar Löwen 19 16 03108 571:463 32:6 3. SG Flensburg-Handewitt 17 13 13 86 518:432 27:7 Nullbilanz von der Siebenmeter - für Wetzlar, die mit dem Abpfiff 4. SC Magdeburg 18 12 15 41 518:477 25:11 linie auch aus dem Spiel heraus noch einen Freiwurf zugespro - 5. FA Göppingen 18 10 26 6 489:483 22:14 ohne Treffer! Nach der Pause chen bekamen. Fäth donnert den 6. MT Melsungen 18 92 7 36 535:499 20:16 7. VfL Gummersbach 18 92 7 1 502:501 20:16 wurde das große Erwachen des Ball in die Abwehr; Abpfiff und 8. Füchse Berlin 18 82 8 -14 488:502 18:18 Favoriten erwartet; doch weit ge - beide Parteien wissen zunächst 9. HSV Hamburg 19 82 9 14 521:507 18:20 fehlt. Die Heimmannschaft baute nicht, ob sie sich über einen 10. HSG Wetzlar 18 73 8 6 464:458 17:19 11. TSV Hannover-Burgdorf 18 73 8 -4 503:507 17:19 ihren Vorsprung auf sechs Treffer Punktgewinn freuen sollen oder 12. TuS N-Lübbecke 18 72 9 2 507:505 16:20 aus. Die SG schien an diesem über einen verschenkten Punkt 13. HBW Balingen-Weilstetten 18 7110 -31 444:475 15:21 Tag nicht in der Lage, die Partie ärgern wollen. Für die SG Flens - 14. Bergischer HC 18 7110 -53 468:521 15:21 15. HC Erlangen 19 5311 -55 466:521 13:25 noch zu drehen. Trainer Ljubomir burg-Handewitt geht der strapa - 16. TSG Friesenheim 18 6012 -75 452:527 12:24 Vranjes nahm in der 45. Minute ziöse Monat Dezember bereits 17. GWD Minden 18 5013 -59 467:526 10:26 eine Auszeit, in der er seine am kommenden Mittwoch weiter. 18. TBV Lemgo 18 4014 -21 511:532 8:28 19. SG BBM Bietigheim 18 3114 -86 468:554 7:29 Mannschaft ganz ruhig und Dann erwartet die SG in der hei - 18. Spieltag: scheinbar gelassen eine neue mischen „Flens-Arena“ den Bun - Mi 01.10. 19:00 TSG Friesenheim - HBW Balingen-Weilstetten Strategie verpasste. Und in der desligaaufsteiger Ludwigshafen- Sa 20.12. 19:00 SG Flensburg-Handewitt - THW Kiel Folge holten die Gäste Tor um Friesenheim im Achtelfinale des Sa 20.12. 19:00 TSV Hannover-Burgdorf - HSV Hamburg Sa 20.12. 19:00 Bergischer HC - Füchse Berlin Tor auf; machten aus einem DHB-Pokal. Und nur drei Tage Sa 20.12. 19:00 VfL Gummersbach - MT Melsungen 12:18 Spielstand in der 44. Mi - darauf kommt es, ebenfalls in Sa 20.12. 19:00 TBV Lemgo - HSG Wetzlar Sa 20.12. 19:00 TSV GWD Minden - TuS N-Lübbecke nute binnen 10 Minuten ein 19:21 heimischer Umgebung zum ewig Sa 20.12. 19:00 HC Erlangen - SC Magdeburg und sorgten dafür, dass die jetzt jungen Landesderby zwischen Sa 20.12. 20:15 Frisch Auf Göppingen - TSG Friesenheim kräfte-und konzentrationsmäßig der SG Flensburg-Handewitt und Di 24.02. 19:00 Rhein-Neckar Löwen - SG BBM Bietigheim einbrechenden Hausherren das dem THW Kiel. große Nervenflattern bekamen. aB HaNDBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 15

erfolgreiche Fuchsjagd Für Berliner Füchse ist Flensburg kein gutes Revier SG Flensburg-Handewitt – tigen Strapazen der Körper sei - League und der Bundesligapar - beide Torhüter, Mattias Anders - Füchse Berlin 36:27 (19:14) nen Tribut fordert ist nachvoll - tie gegen den HSV Hamburg er - son bei den Hausherren und ziehbar und so fehlten in der wartungsvoll und fast schon eu - Petr Stochl bei den Gästen SG Flensburg-Handewitt: An - Spitzenpartie gegen die Berliner phorisch. Doch zunächst sorg - kaum einen Ball parieren konn - dersson, Möller (23.-33. und ab Füchse neben dem langzeitver - ten die Gäste für gedämpfte ten, fielen die Tore wie reife 53.); Karlsson, Nenadic (1), Eg - letzten Jim Gottfridsson auch Stimmung. Mit einer offensiven Früchte! Die Füchse legten vor, gert (8/4), Glandorf (8), Mogen - Kreisläufer Jacob Heinl, der mit Deckungsvariante, Thomas Mo - die SG glich aus, so lief es bis sen (5), Svan (6), Wanne (1), einem grippalen Infekt das Bett gensen und Holger Glandorf zum 8:8 nach 14 absolvierten Kaufmann (5), Zachariassen (1), hüten musste und Johan Ja - wurden in Manndeckung ge - Minuten. Bundestrainer Dagur Radivojevic (1), Dibbert. kobsson, dessen Leisten ob der nommen, gelang es den An - Sigurdsson wechselte seinen Trainer: Ljubomir Vranjes. Überbelastung mit Schmerzen griffsschwung der Gastgeber zu Nationalmannschaftstorhüter Füchse Berlin: Heinevetter, reagierten. Aber auch die Bun - unterbinden. Da sich die Füchse Silvio Heinevetter ein und damit Stochl (1.-18. und ab 48.); J. deshauptstädter müssen mit im Angriff zielsicher zeigten, wa - war es mir der Berliner Herrlich - Nielsen (2), Jaszka (3), Romero Verletzungsproblemen leben: ren sie es, die in den ersten 15 keit vorbei: Heinevetter konnte (5/4), Wiede (5), Zachrisson, Zwar ist der polnische Spielma - Minuten die Akzente setzten. Da den Würfen der Flensburger An - Horak (7), Drux (1), K. Nielsen, cher Bartlomiej Jaszka nach ei - Nenadic (2/1), Weyrauch (2). ner Schulteroperation wieder fit, Trainer: Dagur Sigurdsson. dafür sind mit dem Abwehrchef Schiedsrichter: Sebastian Denis Spoljaric, dem Linksau - Grobe / Adrian Kinzel (Braun - ßen Fredrik Petersen und dem schweig). Halbrechten Konstatin Igropulo Zuschauer: 5897 in der gut ge - Leistungsträger ausgefallen. füllten „Flens-Arena.“ Der isländische Trainer der Siebenmeter: 6/4 (Eggert an Füchse, Dagur Sigurdsson, der den Pfosten, Radivojevic am Tor in Personalunion auch das Amt vorbei) – 8/5 (Andersson hält des Deutschen Bundestrainers gegen Nenadic, Romero, bekleidet, muss also reichlich Wiede). improvisieren und setzt auf das Zeitstrafen: 2 (Mogensen, Za - „Projekt Jugend forscht“. Die chariassen) – 1 (Jaszka). Stimmung in der nicht gänzlich Spielfilm: 0:2 (2.); 1:3 (4.); 3:3 ausverkauften „Hölle Nord“ war (6.); 4:5 (9.); 6:6 (12.); 7:8 (13.); nach den erfolgreich absolvier - 9:8 (15.); 11:9 (18.); 12:11 (20.); ten Heimspielen gegen Kolding- 14:13 (22.); 18:13 (28.); 19:14 Kopenhagen in der Champions (Halbzeitstand) – 24:14 (36.); 24:17 (38.); 28:17 (46.); 29:18 (48.); 30:21 (51.); 33:21 (54.); 33:24 (57.); 36:27 (Endergeb - nis)!

Der Dezember verlangt den Spielern der SG Flensburg-Han - dewitt nahezu unmenschliches ab: Alle 79 Stunden, so haben es Statistiker ausgerechnet, tritt die Mannschaft zu einem Pflichtspiel an! Dass bei derar - SeiTe 16 HaNDBall 1. BuNDeSliGa

greifern nur hinter herblicken; er bekam keinen Ball zu fassen! Da der ebenfalls eingewech - selte 2. Keeper der Fördestäd - ter, Kevin Möller zehn Minuten sein Tor vernagelte, kippte die Partie und die SG lag beim Pau - senpfiff der sicher leitenden Schiedsrichter bereits uneinhol - bar mit 19:14 in Front. Heraus - ragender Akteur der Gastgeber in dieser ersten Halbzeit war Lars Kaufmann, der anstelle von Holger Glandorf und Thomas Mogensen die Verantwortung übernahm und damit die Berli - ner zwang auf eine „normale 6:0 Abwehr“ umzustellen. In der zweiten Hälfte folgte ein regel - rechtes Schaulaufen des Cham - pions League-Gewinners. Die Berliner wurden förmlich an die Wand gespielt. Lasse Svan sorgte mit sensationellen Tref - fern von Rechtsaußen dafür, dass die Fans noch vor der In dieer Szene gab es für den Flensburger Lars Kaufmann (Mitte) kein Durchkommen gegen die Berliner Pavel Horak Pause ihre Mannschaft mit ste - (links) und Mattias Zachrisson. Foto: Objevtivo/Mario Koberg henden Ovationen feierten! Von den 20 Würfen auf das „Füchse- Gehäuse“ fanden 19 den Weg in die Maschen, eine eindrucks - volle Quote! Auch nach der Pause setzte sich die Demon - tage der Bundeshauptstädter fort. Der Bundestrainer fand kein Mittel mehr den Angriffs - schwung und die Spielfreude der Vranjes-Schützlinge zu un - terbinden. Der ins Tor zurück - gekehrte Mattias Andersson trug mit drei abgewehrten Sieben - metern seinen Teil zum Erfolg bei. Scheinbar hatte der Coach der Nordlichter Mitleid mit den Füchsen; nach 50 Minuten, beim 12 Tore-Vorsprung, gab er seinem zweiten Anzug Einsatz - zeiten und ermöglichte den Gästen so eine Resultatsver - besserung. Die Zuschauer fei - erten ihre Mannschaft noch lange nach dem Abpfiff und skandierten „Einmal Flensburg, immer Flensburg!“ Der zum Trainer des Jahres gewählte Coach der SG Flensburg-Han - dewitt zeigte sich nach der Par - tie erleichtert und stolz: „Wir können sehr zufrieden sein! Wir hatten es heute mit einem star - ken Gegner zu tun – und haben dennoch zwei Punkte geholt!“ Mit diesem Erfolg hat die SG den dritten Tabellenplatz gefes - tigt und liegt mit sechs Minus - punkten, punktgleich mit den Rhein Neckar-Löwen, nur zwei Zähler hinter Tabellenführer Kiel. aB HaNDBall 1. BuNDeSliGa SeiTe 17

Die SG tanzt auf drei Hochzeiten Im DHB-Pokal, Bundesliga und Champions League erfolgreich Der laufende Monat ist sicher - den! Eine Auszeichnung die Am 17. Dezember, also wieder tan auch die Tabelle der DKB- lich einer der anstrengendsten auch die Erfolge der SG Flens - nur drei Tage später, kommt es Handball-Bundesliga anführt. in der Vereinsgeschichte der burg-Handewitt würdigt. im Achtelfinale des DHB-Pokals Bei einem Erfolg der Heim - SG Flensburg-Handewitt. Die Nach den beiden Niederlagen zum Kräftemessen mit der TSG mannschaft würden sich unge - nördlichste Bundesligamann - gegen die „Übermannschaft“ Friesenheim in der heimischen ahnte Perspektiven bieten: Die schaft muss bis zur Winter - des FC Barcelona in den Grup - Spielstätte. Mit einem Sieg wäre SG könnte die Tabellenführung pause, die nach dem Heimspiel penspielen der CL, haben die die Möglichkeit die Teilnahme übernehmen! Am darauffolgen - am zweiten Weihnachtstag ge - Vranjes-Schützlinge schnell am Final Four zu realisieren, den Dienstag tritt die SG im gen Balingen-Weilstetten be - wieder in die Erfolgsspur zu - gewaltig gestiegen, da dann hessischen Kassel auf den MT ginnt, nicht weniger als acht rückgefunden. Nach dem er - „nur“ noch ein Erfolg notwendig Melsungen und am zweiten Pflichtspiele bestreiten! Im Klar - wähnten Glanzpunkt gegen Kol - ist. Der 20. Dezember könnte Weihnachtsfeiertag steht das text heißt das: Die Mannschaft ding-Kopenhagen folgte das ein weiterer absoluter Höhe - letzte Pflichtspiel des Jahres auf bestreitet alle 79 Stunden eine Auswärtsspiel beim schwedi - punkt werden. An diesem dem Programm, wenn die SG Partie und jedes Spiel ist abso - schen Meister Alingsas HK, das Samstag empfängt der amtie - den Abstiegskandidaten HBW lut wichtig! Rechnen wir das mit 27:22 gewonnen wurde. rende Champions League-Ge - Balingen-Weilstetten empfängt. Champions League-Gruppen - Drei Tage später gab der kri - winner, die SG Flensburg-Han - Am 11. Februar wird die Saison spiel gegen die Starauswahl sengeschüttelte HSV Hamburg dewitt, den aktuellen Deutschen mit dem CL-Spiel gegen Mogaz von Kolding-Kopenhagen, das seine Visitenkarte in der „Flens- Meister THW Kiel, der momen - HT fortgesetzt. aB am 30. November ausgetragen Arena“ ab. Die ehemals so stol - wurde und mit 27:20 gewonnen zen Hanseaten wurden mit wurde, dazu, ergibt sich eine 29:24 auf die Heimreise ge - noch kürzere Zeit, die den Spie - schickt. Am darauffolgenden lern zur Erholung zwischen den Mittwoch lieferte die Mannschaft Partien verbleibt. Für den beim 36:27 Heimsieg über die schwedischen Handballlehrer Berliner Füchse ein wahres Ljubomir Vranjes ist es eine Handball-Lehrstück ab und Herkulesaufgabe seine Aktiven sorgte bei den Fans für wahre kräftesparend, aber doch ge - Begeisterungstürme. Nach der wissenhaft auf die immer wieder gelungenen Weihnachtsfeier folgende Aufgabe vorzuberei - die am vergangenen Freitag ten. Der sympathische Trainer stattfand, tritt die Truppe am ist völlig zurecht in der letzten heutigen Sonntag in Wetzlar an. Woche zum Trainer des Jahres Eine schwierige, aber vermut - im Welthandball gewählt wor - lich zu bewältigende Aufgabe.

Holger Glandorf, beim jüngsten SG-Heimspiel gegen die Füchse Berlin mit acht Treffern aus dem Spiel heraus der erfolgreichte Feldtorschütze, will auch gegen Kiel wieder auf Torejagd gehen. Foto: Eibner-Pressefoto

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Der THW bleibt Spitzenreiter Mannschaftskapitän Filip Jicha feiert ein gelungenes Comeback THW Kiel – TSV Hannover- Flensburg. Wieder nur drei Tage Nationalspieler Sven Sören Chris - desgemäß, ohne jedoch ganz zu Burgdorf 34:25 (16:12) danach will der krisengeschüttelte tophersen. Als dann Joan Canel - überzeugen. Trainer Alfred Gisla - HSV Hamburg Revanche für die las mit einem Siebenmeter schei - son war auch nach Spielende un - THW Kiel: Sjöstrand (1), Palicka; in eigener Halle erlittene Hinspiel - tert, sind die Gäste plötzlich wie - zufrieden mit der abgelieferten Jicha (2/1), Canellas (1/1), Lauge niederlage und schließlich wird es der in Schlagdistanz. Doch nach Leistung seiner Mannschaft. „Ich (4), Vujin (4/1), Weinhold (1), am zweiten Weihnachtsfeiertag der zweiten Zeitstrafe gegen Han - habe vor Hannover gewarnt. Aber Dahmke, Klein (4), Ekberg (2), hoffentlich eine nach weihnachtli - novers Szücs können die Zebras wir standen zunächst nicht gut in Sprenger (3), Toft Hansen (1), Wi - che Bescherung für die Fans ge - sich befreien und den Vorsprung der Abwehr. Nach der Pause encek (9). ben, wenn der Deutsche Meister ausbaue Das tor zum 21:16 er - konnten wir uns dann steigern und Trainer: Alfred Gislason. als Tabellenführer die HSG Wetz - zielte THW-Torhüter Johan Sjö - durch Gegenstöße Sicherheit ge - TSV Hannover-Burgdorf: Zie - lar in der Sparkassen-Arena emp - strand! Auch wenn sich die Gäste winnen.“ Mannschaftskapitän Filip mer, Weber; Christophersen (1), fängt. Tabellenführer der DKB weiter tapfer wehren, bauen die Jicha: „Ich freue mich riesig, dass Dräger (2), Szücs (1), Sevaljevic, Handball-Bundesliga sind die Ze - Hausherren ihren Vorsprung kon - ich heute wieder spielen konnte. Häfner (2), Karason (1), Lehnhoff bras während ihrer spielfreien Wo - tinuierlich aus und gewinnen Ich bin ein glücklicher Mann und (6/5), Kastening (3), Pollex (1), An - che dadurch geworden, dass die schließlich deutlich mit neun Toren freue mich auf die restlichen dreu (3), Hykkerud (5). Rhein Neckar-Löwen beim Auf - Differenz. Bester Akteur der sieg - Spiele.“ Jetzt liegt der Fokus auf Trainer: Christopher Nordmeyer. steiger und als potentieller Abstei - reichen Mannschaft war der neun - dem 80. Aufeinandertreffen mit Schiedsrichter: Philipp Dinges / ger gehandelten HC Erlangen un - fache Torschütze Patrick Wiencek, der SG Flensburg-Handewitt, das Daniel Kirsch. terlagen! Für den isländischen der sowohl im Angriff als auch in am nächsten Samstag in Flens - Zuschauer: 10285 in der wie Handballlehrer Alfred Gislason der Abwehr herausragend agierte. burg stattfinden wird! stets ausverkauften Sparkassen- gibt es vor der Partie gegen die Die Kieler gewannen letztlich stan - aB Arena. „Recken“ ein Luxusproblem. Bis Siebenmeter: 4/3 (Weber hält ge - auf den sich einer Augenoperation gen Canellas) - 5/5 unterziehenden Domagoj Duvnjak Zeitstrafen: 3 (Weinhold, Jicha, stehen ihm alle zum Kader gehö - Wienceck) – 5 (Szücs 2x, Andreu, renden Spieler zur Verfügung. nSevaljevic, Dräger). Nach dem sich zunächst Aron Spielfilm: 1:0 (2.); 2:1 (4.); 4:1 Palmarsson und Rasmus Lauge (6.); 6:3 (10.); 9:5 (15.); 9:8 (18.); zurückgemeldet haben, kehrt zum 12:10 (25.); 14:10 (28.); 16:12 heutigen Spiel auch der Kapitän (Halbzeitstand) – 16:13 (31.); zurück. Die Leidenszeit für den 18:15 (35.); 21:16 (38.); 23:17 tschechischen Star ist endlich be - (43.); 25:19 (45.); 28:20 (49.); endet. Die Partie begann mit ei - 30:22 (55.); 32:22 (57.); 34:25 nem schnellen Treffer von Domi - (Endergebnis). nik Klein, der einen Abpraller von TSV-Keeper Ziemer gedanken - Vor dem Heimspiel gegen den schnell verwandelt. Nach dem TSV Hannover-Burgdorf hatten Ausgleich können die Zebras die Spieler des Deutschen Meis - durch Tore von Vujin, Lauge und ters THW Kiel eine ungewohnt Toft Hansen auf 4:1 davonziehen. lange Spielpause. Eine ganze Doch Hannover-Burgdorf schafft Woche hatte Trainer Alfred Gisla - dsen Anschluss beim 4:3 und er - son seine Truppe beim Training weist sich in der Folge als hartnä - zusammen. Gelegenheit auch ckiger und ehrgeiziger Gegner, Blessuren, die im Dauerstress der der beim 9:8 sogar die Chance letzten Monate nicht geheilt wer - auf den Ausgleich hat. Doch Sjö - den konnten, auszuräumen. Mit strand hält und Dominik Klein per der Partie gegen den TSV Han - Tempogegenstoß zum 10:8. Nach nover-Burgdorf beginnt dann aber 23 Minuten „darf“ dann Filip Jicha auch noch einmal die hohe Belas - wieder mitwirken. Er wird leiden - tungsphase. Einschließlich Han - schaftlich begrüßt. Kurz vor der nover müssen die Zebras bis zur Halbzeitpause ergibt sich noch ein Winterpause noch fünf Pflicht - munteres Scheibenschießen, bei spiele bestreiten. Am Mittwoch dem der THW sich als zielsicherer empfangen die Zebras den TuS zeigt und mit einem 16:12 in die N-Lübbecke zum Achtelfinalspiel Pause geht. Kiels Trainer ist er - im DHB Pokal; am nächsten kennbar unzufrieden mit der Leis - Samstag kommt es zum mit Span - tung seiner Truppe in dieser ers - nung erwarteten Show down mit ten Spielhälfte. Das erste Tor nach In dieser Szene muss der Kieler Rene Toft Hansen (rechts) den Hannoveraner den ungeliebten Nachbarn aus Wiederbeginn erzielt der deutsche Lars Lehnhoff bei dessen Torwurf gewähren lassen. Foto: objectivo / Mario Koberg SeiTe 20 HaNDBall 1. BuNDeSliGa

Das 80. landesderby Der Champions League-Gewinner empfängt den Meister Das letzte Aufeinandertreffen der hohe Favorit auf die erneute bei Bundesligaspielen ausver - ders vorgestellt. Leider haben wir beiden Norddeutschen Handball- Deutsche Meisterschaft, der kauften Kieler Sparkassen-Arena nur die erste Hälfte gut gespielt.“ Aushängeschilder fand unter völ - THW Kiel, sein Auftaktspiel beim waren wie die heimische Mann - Kiels isländischer Trainer Alfred lig ungewöhnlichen Vorzeichen TBV Lemgo sensationell mit schaft restlos verunsichert. THW- Gislason war die Erleichterung statt. Die SG Flensburg-Hande - 21:27 verloren hatte. Es wurde Coach Alfred Gislason war vor anzumerken: „Ich bin sehr glück - witt schwebte nach dem Gewinn gerätselt, ob die Zebras die Ab - dem Anpfiff und während der Be - lich, dass wir gewonnen haben. der Königsklasse noch in höhe - gänge ihrer Superstars Omeyer, gegnung angespannt wie selten. Im Vergleich zum Spiel in Lemgo ren Gefilden und hatte das Sai - Narcisse und Ahlm doch nicht Die Tabellensituation hatte es in war das heute eine deutliche sonauftaktspiel gegen den Auf - entsprechend kompensieren dieser Form noch nicht gegeben: Steigerung.“ Und Flensburgs Ge - steiger aus Ludwigshafen-Frie - konnten und ob sich der negative Der THW Kiel als Tabellen - schäftsführer Dierk Schmäschke senheim mit 29:22 für sich ent - Trend fortsetzen würde. Die schlusslicht und der ungeliebte sagte: „Was wir 30 Minuten lang schieden, während der haus - 10285 Zuschauer in der wie stets Nachbar als Europäischer Cham - geschafft haben, müssen wir pion! Das tat weh! Und zunächst über 60 Minuten fortsetzen. Sie - schien alles auf einen Verlauf ben Tore in 20 Minuten sind lei - hinzudeuten, der die SG Flens - der viel zu wenig.“ burg-Handewitt zum Favoriten Und nun steht einmal mehr das machte. Die SG ging schnell mit Landesderby im Mittelpunkt des 2:0 in Führung. Doch der THW Handball-Fokus. Zum 80. Mal fing sich, zog seinerseits mit 7:4 stehen sich diese beiden Aus - davon. Die SG-Abwehr wurde nahmemannschaften gegenüber. dann zum unüberwindbaren Boll - Die Statistik spricht eindeutig für werk und die Vranjes-Schützlinge die Gastmannschaft aus der Lan - drehten die Partie. Nach einer deshauptstadt, die bis dato 49 Auszeit beim 8:10 Spielstand wa - Siege verbuchen konnte. Die un - ren es wieder die Zebras die geliebten Nachbarn konnten im - dank dreier Treffer des Ex-Flens - merhin 26 Mal gewinnen; viermal burgers Steffen Weinhold zum gab es keinen Sieger. Auch das Ausgleich kamen. Mit einer ex - Torverhältnis ist demnach ein - zellenten Leistung in Abwehr und deutig zu Gunsten der Zebras: Angriff schaffte die SG es, mit 2200: 2079. Während bei den 15:13 in die Halbzeit zu gehen. Kielern die Verletztenmisere be - Nach dem Seitenwechsel war es endet ist – Filip Jicha, Aron Palm - dann urplötzlich und unerklärlich arsson und Rasmus Lauge sind mit der Flensburger Herrlichkeit wieder fit und einsatzbereit, vorbei. Bis zum 18:18 war es bangt SG-Coach Ljubomir Vrfan - noch eine Partie auf Augen - jes um den Einsatz seines Links - höhe,danach marschierten die händers Johan Jakobsson, der Hausherren unaufhaltsam da - Leistenprobleme hat. Ob Jacob von. 24:18 stand es nach 45 Mi - Heinl seinen fiebrigen Infekt bis nuten. Letztlich endete das 79. zum Spieltag überwunden haben Landesderby mit einem 30:26 wird, ist fraglich. Definitiv wird Jim Sieg für den Gastgeber und der Gottfridsson den Nordlichtern Coach der Gäste gab zu, sich fehlen. Gottfridsson ist nach dem den Verlauf anders vorgestellt zu zweiten Fußbruch in Folge bis Sollte SG-Trainer Ljubomir Vranjes das Derby gegen Kiel gewinnen, würden ihn haben. „Es ist natürlich nicht Februar außer Gefecht. Die Halle seine Spieler wohl ähnlich hochleben lassen wie hier am 1. Juni nach dem Tri - umph im Champions-League-Finale gegen den THW. leicht hier zu spielen, aber ich ist seit Monaten restlos ausver - Foto: Eibner-Pressefoto (Archiv) habe mir das Ganze schon an - kauft! aB HaNDBall 2. BuNDeSliGa SeiTe 21

Gelungene Wiedergutmachung Schwartau gewinnt das letzte Heimspiel des Jahres Vfl Bad Schwartau – 20:13 (34.); 20:15 (37.); 21:18 der alte Acht-Tore-Vorsprung Verein wieder einmal eine tolle TV Großwallstadt 31:26 (41.); 23:20 (47.); 27:20 (50.); wieder hergestellt und die Zu - Leistung. In den ersten acht (18:10) 30:22 (54.); 31:26 (Endergeb - schauer in der vollen Hanseh - Minuten glänzte er mit vier Pa - nis). ölle bester Stimmung. Groß - raden und hielt sein Team so - Vfl Bad Schwartau: Klock - wallstadt konnte nur noch Er - mit in der Spur. Dem VfL mann (13 Paraden), Noel Im letzten Heimspiel des Jah - gebniskosmetik betreiben, ver - merkte man das Fehlen von (nicht eingesetzt); Schult (5), res hat der VfL Bad Schwartau lor am Ende gegen kämpfe - Schult und Podpolinski im Wischniewski (1), Waschul (5), den Bock noch einmal erfolg - risch überzeugende Schwar - Rückraum deutlich an. Bis zur Schwarz (1), Quade (3), Tre - reich umgestoßen. Nach zu - tauer verdient mit 31:26. 12. Minute waren die Gastge - tow (5), Hinrichsen (2), Milde letzt drei Niederlagen in Serie Bereits am vergangenen Mitt - ber auf 4:1 enteilt. (4), Glabisch, Claasen (5/2). riss in der Begegnung gegen woch musste die personell arg Dann griffen allerdings zum TV Großwallstadt: Putera, den Tabellennachbarn aus gebeutelte Mannschaft von wiederholten Mal die Schwar - Lenz; Spatz (6/2), Prokopec Großwallstadt der Faden end - Trainer Torge Greve nach der tauer Tugenden. Über Kampf (1), Weißbach (1), C. Pome - lich wieder. Mit einer konzen - 26:30 Heimniederlage gegen und Einsatzwillen kämpften ranz (2), Fridgeirsson (3), trierten und couragierten Leis - den ThSV Eisenach vom ver - sich die Marmeladenstädter Kretschmer (1), Sala (2), Ro - tung hatten die Marmeladen - gangenen Wochenende erneut zurück in die Partie. Hildes - mero, Kohlbacher (3), Jost (6), städter das Spiel über die ge - antreten. Aber auch Gegner heim machte im Angriff immer G. Pomeranz, Metzner (1). samte Dauer unter Kontrolle. Eintracht Hildesheim hatte ei - mehr Fehler oder scheiterte an Siebenmeter: 3/2 (Claasen Bereits zur Halbzeit wurde eine nige Verletze zu beklagen. So Klockmann. Der VfL holte Tor verwirft) - 2/2 beruhigende Führung von acht war es nicht verwunderlich, um Tor auf und ging sogar mit Zeitstrafen: 4 (Schwarz, Treffern herausgeworfen. Die dass die Zuschauer in der einer 9:7-Führung in die Halb - Schult, Tretow, Glabisch,) - 2 Gäste kamen durch einen Zwi - Sparkassen-Arena kein tech - zeit. Nach dem Seitenwechsel (Weißbach, Sala) schenspurt im zweiten Durch - nisch hochwertiges Spiel zu stellte Eintracht-Coach Gerald Spielfilm: 0:1 (1.); 2:1 (4.); 5:3 gang zwar noch einmal bis auf sehen bekamen. VfL-Keeper Oberbeck auf Manndeckung (10.), 7:4 (13.); 9:5 (15.), 11:6 drei Tore heran, mehr jedoch Klockmann, der durch eine Er - um. Damit kam Schwartau (17.); 15:9 (27.); 18:10 (Halb - ließ Schwartau nicht zu. Sechs kältung ebenfalls angeschla - trotz sich dadurch bietender zeitergebnis); 19:11 (32.); Minuten vor dem Abpfiff war gen war, zeigte bei seinem Ex- Lücken nicht zurecht. Torge SeiTe 22 HaNDBall 2. BuNDeSliGa

Greve bemängelte nach der frankenstolz arena wurden Begegnung dann auch haupt - dem TVE beim deutlichen sächlich die fehlende Durch - 29:18-Erfolg jedoch die Gren - schlagskraft im Angriff. Fünf zen aufgezeigt. Besonders im Tore in Folge brachten die zweiten Durchgang gelang den Gastgeber von 7:11 über 12:11 Hausherren fast alles, die mit wieder in Führung. Anschlie - breiter Brust den Weg nach ßend entwickelte sich ein Spiel Bad Schwartau antraten. auf Augenhöhe. Keine Mann - Coach Handschke bedauerte schaft konnte sich entschei - nur, dass die Marmeladenstäd - dend absetzen. Vier Minuten ter gleichzeitig in Hildesheim vor dem Abpfiff ging Schwartau verloren und erwartete ein mit 18:17 durch Schwarz in hoch motiviertes VfL-Team. Führung. Hildesheim antwor - Die gleichen Erwartungen tete mit zwei Treffern durch hatte auch ein enttäuschter Struck. Hinrichsen konnte 15 Torge Greve an seine eigene Sekunden vor Schluss zum Mannschaft. Schwartaus Trai - 19:19 ausgleichen. Wenigs - ner wollte die Verletzenmisere tens ein Punktgewinn war für nicht weiter als Ausrede für die Gäste möglich. Doch Tzou - eine schwache Angriffsleistung fras beendete mit seinem Sieg - gelten lassen und erwartete treffer in der letzten Sekunde gegen den TVG eine Trotzre - alle Schwartauer Hoffnungen. aktion. Die Gesamtbilanz Vor dem direkten Abstiegsduell sprach vor der Partie für den gegen Bayer Dormagen VfL. Von 18 Begegnungen ge - schaffte Hildesheim somit wie - wann Schwartau neun und der den Anschluss an das ret - spielte ein Mal Unentschieden. tende Ufer. Bad Schwartau In der vergangenen Zeitliga- hingegen verlor bereits zum Saison konnte der VfL beide Der Bad Schwartauer Martin Waschul (links) steigt gegen TVG-Akteur Pavel dritten Mal in Folge. In der Ta - Vergleich für sich entschieden Prokopec zum Torwurf hoch. Foto: Eibner-Pressefoto belle wurden die Marmeladen - (31:28 auswärts und 31:19 in städter vor dem anstehenden de wiegend in der Abwehr ein - direkten Duell gegen den TV gesetzt. Und diese packte von Großwallstadt von den Wäll - Beginn an gut zu. Dahinter stern sogar überholt. Nach der brachte Klockmann in der An - 24:27-Niederlage im Franken- fangsphase die Gegner erneut Derby gegen den starken Auf - zur Verzweiflung. So konnte steiger aus Coburg holte sich der VfL seinen Vorsprung ste - der TVG im Heimspiel gegen tig weiter ausbauen. Großwall - Erstliga-Absteiger TV Emsdet - stadt schien beeindruckt, leis - ten das notwendige Selbstver - tete sich Ballverluste und trauen zurück. Zuvor hatte die Schwächen im Abschluss. Die Mannschaft von Trainer Maik Hausherren ließen sich auch Handschke nur zwei Punkte in Unterzahl nicht aus dem aus fünf Begegnungen einfah - Konzept bringen, enteilten ren können. nach einem Steal von Schwarz In der Aschaffenburger f.a.n. auf 6:3 (11.). Nach einem wei -

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teren Tempogegenstoß von Hausherren dann aber noch neut mit der Umstellung auf konnten den VfL aber nicht Tretow zum 9:5 nahm TVG- einmal richtig Gas, eilten über eine offensivere Deckung nicht mehr in Bedrängnis bringen. Coach Handschke nach 15 Mi - 11:8 (22.) auf 15:9 davon (27.). zurecht. Durch technische Damit ist der Abwärtstrend der nuten die erste Auszeit. Auch Schwartau kassierte nur noch Fehler und Ballverluste kam Marmeladenstädter durch ein diese Maßnahme brachte den einen 7-Meter zum 15:10, Großwallstadt über 20:15 (37.) tolles Spiel erst einmal ge - VfL nicht von seiner Linie ab. konnte selbst aber noch drei bis auf 21:18 heran (41.). bremst. Am 20. Dezember geht Nach drei Wochen Pause Mal nachlegen. Waschul, Greve nahm eine Auszeit, die es für das Team von Torge setzte Schult in der Offensive Quade und Schult per Tempo - aber zunächst nicht fruchtete. Greve bei der Überraschungs - wieder ein Zeichen, erzielte gegenstoß warfen eine deutli - Bis zum 23:20 (46.) blieben mannschaft der Saison weiter. den viel umjubelten Treffer che und auch in dieser Höhe die Gäste auf Tuchfühlung. Um 20 Uhr trifft der VfL im Top- zum 10:6 (16.). Großwallstadt verdiente Halbzeitführung he - Dann wehrte Klockmann einen Spiel auf die DJK Rimpar traf anschließend zwei Mal nur raus. Wurf von Sala ab, Schult und Wölfe. Der letztjährige Aufstei - den Pfosten, konnte nur durch Auch im zweiten Durchgang Claasen legten nach. Nach ger hat sich durch beeindru - Keeper Lenz den Abstand er - lief bis zum 20:12 (34.) alles Schritten von Spatz und einem ckende Siege in den Aufstiegs - träglich halten, der drei Bälle gut weiter. Dann aber gab es Stürmerfoul konnten Quade rängen festgesetzt. parierte. In der Schlussphase wie schon in Hildesheim den und Waschul wieder auf beru - Im letzten Spiel des Jahres der ersten Halbzeit gaben die Einbruch. Schwartau kam er - higende sieben Tore Vorsprung muss Schwartau am 26. De - stellen (27:20, 50.). Am Ende zember beim TV 1893 Neu - kamen die Gäste zwar noch hausen erneut auswärts antre - Handball 2. Bundesliga wieder auf fünf Tore heran, ten. TFü 18. Spieltag: HC Empor Rostock - TUSEM Essen 29 : 28 EHV Aue - ASV Hamm-Westfalen 28 : 28 TSV Bayer Dormagen - Eintracht Hildesheim 28 : 24 VfL Bad Schwartau - TV Großwallstadt 31 : 26 HSC 2000 Coburg - TV Neuhausen/Erms 27 : 24 SC DHfK Leipzig - SV Henstedt-Ulzburg 38 : 23 GSV Eintracht Baunatal - ThSV Eisenach 21 : 30 TV Bittenfeld - TV Hüttenberg 33 : 24 HG Saarlouis - HSG Nordhorn-Lingen 17 : 23 TV Emsdetten - DJK Rimpar xx : xx Pl. Verein Sp. S u N Diff. Tore Pkt. 1. DHfK Leipzig 18 16 02 99 538:439 32:4 2. TV Bittenfeld 18 12 33 65 515:450 27:9 3. HSG Nordhorn-Lingen 18 13 14 42 469:427 27:9 4. DJK Rimpar Wölfe 17 13 04 14 428:414 26:8 5. HSC 2000 Coburg 18 12 06 43 504:461 24:12 6. VfL Bad Schwartau 18 10 35 32 483:451 23:13 7. TV Großwallstadt 18 11 07 32 475:443 22:14 8. ASV Hamm-Westfalen 18 94 5 11 523:512 22:14 9. ThSV Eisenach 18 10 17 62 532:470 21:15 10. EHV Aue 18 82 8 6 457:451 18:18 11. HC Empor Rostock 18 81 9 -23 495:518 17:19 12. TV 1893 Neuhausen 18 63 9 6 467:461 15:21 13. SV Henstedt-Ulzburg 18 7110 -24 475:499 15:21 14. TV Emsdetten 17 62 9 -20 494:514 14:20 15. HG Saarlouis 18 7011 -43 476:519 14:22 16. TuSEM Essen 18 4311 -25 422:447 11:25 17. TSV Bayer Dormagen 18 5112 -45 475:520 11:25 18. TV 05/07 Hüttenberg 18 3114 -49 427:476 7:29 19. Eintracht Hildesheim 18 3114 -83 434:517 7:29 20. Eintracht Baunatal 18 2115 -100 436:536 5:31 19. Spieltag: Fr 19.12. 20:00 TV Bittenfeld - TUSEM Essen Sa 20.12. 19:00 ASV Hamm-Westfalen - HSC 2000 Coburg Sa 20.12. 19:00 SV Henstedt-Ulzburg - EHV Aue Sa 20.12. 19:30 TV Großwallstadt - TSV Bayer Dormagen Sa 20.12. 19:30 HSG Nordhorn-Lingen - HC Empor Rostock Sa 20.12. 19:30 TV Hüttenberg - SC DHfK Leipzig Sa 20.12. 19:30 ThSV Eisenach - HG Saarlouis Sa 20.12. 20:00 DJK Rimpar - VfL Bad Schwartau So 21.12. 17:00 TV Neuhausen/Erms - TV Emsdetten Matthias Hinrichsen (Bad Schwartau, links) im Klammergriff des Großwallstäd - So 21.12. 17:00 Eintracht Hildesheim - GSV Eintracht Baunatal ters Jannik Kohlbacher. Foto: Eibner-Pressefoto