Leise Und Geschmiert Ren, Könnte Ihnen Indes Zum Verhängnis Werden

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Leise Und Geschmiert Ren, Könnte Ihnen Indes Zum Verhängnis Werden MARCEL METTELSIEFEN / DPA METTELSIEFEN MARCEL Spitzenkandidaten Lafontaine, Gysi (in Berlin): „Strategische Plätze“ für führende WASG-Leute „wird das Zentrum einer neuen sozialisti- LINKSPARTEI schen Bewegung in Deutschland.“ Die Präzision, mit der Ramelow und sei- ne Genossen auf ihr Wahlziel zumarschie- Leise und geschmiert ren, könnte ihnen indes zum Verhängnis werden. Dass alles so leise, so geschmiert Die Sozialisten steuern ihren Wahlkampf professionell aus der funktionierte, hat den Verdacht genährt, die Linkspartei habe die Vorschriften des Berliner Zentrale. Alte und neue Parteisoldaten sind unter- Wahlrechts etwas zu ihren Gunsten ausge- wegs und verschrecken manchen Bündnispartner von der WASG. legt. Von „Problemen“ spricht die Stutt- garter Landeswahlleiterin Christiane Fried- s ist alles nur eine Frage der guten WASG im Westen und der Linkspartei, rich, die nun darüber zu befinden hat, ob Organisation, und deshalb hat sich vormals PDS, im Osten gemeinsam ziehen. die Linkspartei in Baden-Württemberg an- EBodo Ramelow an diesem Tag vier Er ist acht Wochen kreuz und quer durch treten darf oder nicht. Die früheren Ver- Stunden Zeit für Gera genommen. die Republik gereist, er hat ungezählte „Ka- fassungsrichter Karin Graßhof und Hans Die Linkspartei wird dort ein neues dergespräche“ in verrauchten Hinterzim- Hugo Klein sprechen sogar von einem „of- Büro eröffnen, ein schönes, helles Gebäu- mern geführt, er war auf den Vorstandssit- fenkundigen Missbrauch“ des Wahlgeset- de, in dem früher die HypoVereinsbank zungen der Landesverbände, bei denen die zes durch Gysi und Co. untergebracht war. 80 Gäste werden dort Kandidaten ausgesucht wurden, und auf Es geht um die Frage, ob die Parteizen- sein, Leute aus seinem Direktwahlkreis den Landesparteitagen. Die offenen Wahl- trale bei der Aufstellung der Landeslisten Gera, die meisten von der Linkspartei, aber listen, die der Linkspartei den Weg in den auf unzulässige Weise Einfluss nahm. Ob auch hohe Kommunalpolitiker der CDU. Westen eröffnen, waren sein Meisterstück. die Strategen im Berliner Karl-Liebknecht- Es ist kein Termin, der politisch bedeutsam Bisher hat alles erstaunlich gut funktio- Haus beispielsweise der WASG, die ja selbst wäre, aber für Ramelow zählen andere niert. Alle Landeslisten der Linkspartei ste- als Partei nicht zur Wahl steht, verbindliche Dinge. hen. Auf den aussichtsreichen Plätzen sind Zusagen für Listenplätze gemacht haben Er steht am Eingang, eine Frau fällt ihm nur Kandidaten, die das Wohlwollen der oder im Vorwege bestimmte Kontingente um den Hals. Sie sagt: „Bodo, wir haben Parteizentrale in Berlin haben. Die Stören- verabredet wurden. Es gibt ein Schreiben, dich jetzt gerahmt.“ Sie führt ihn durch friede und Querulanten, von denen es vor in dem der baden-württembergische Lan- das Bürgersprechzimmer im Erdgeschoss allem bei der WASG einige gibt, blieben desvorstand der WASG ihren Delegierten zu einer Wand, an der ein Schwarzweiß- außen vor. Und die Partei hat die histori- ein „Denkmodell“ unterbreitet, mit einer foto hinter Glas hängt. sche Chance, am 18. September mit ihren genauen Besetzung der Liste, aufgeteilt Auf dem Bild ist Ramelow zu sehen. Er Ikonen Gregor Gysi und Oskar Lafontaine nach Parteizugehörigkeit. hält eine gläserne Kugel in der Hand wie als drittstärkste Kraft in den Bundestag ein- Heikel könnte vor allem sein, dass in ein Wahrsager auf dem Basar, und in der zuziehen. Nach den Umfragen würden sie den westlichen Bundesländern viele Spit- Kugel ist das Modell des Berliner Reichs- derzeit 30 Prozent im Osten und 6 Prozent zenposten nicht von Mitgliedern der Links- tags eingegossen. Das Bild ist ein Denkmal, im Westen wählen. partei, sondern von der WASG besetzt ein Zeichen der Verehrung, die viele bei Die großen Parteien schreiben schon werden. Die Berliner Parteiführung hat der Linkspartei für den Wahlkampfmana- jetzt ihre Wahlprogramme um, in der zumindest darauf geachtet, dass einige ger aus Berlin empfinden. Angst, zu viele Wähler an die Linken zu führende WASG-Leute mit „strategischen Ramelow ist so etwas wie der Architekt verlieren. Die Gewerkschaften sehen sich Plätzen“ versorgt wurden, Oskar Lafon- der neuen gesamtdeutschen Linkspartei, plötzlich vor einer Zerreißprobe zwischen taine in Nordrhein-Westfalen, Klaus Ernst die gerade entsteht, der eigentliche Bro- Linkspartei und SPD. Und die Grünen in Bayern, Ulrich Maurer in Baden-Würt- ker der Macht. Er hat das Fundament ge- nennen sich neuerdings auch eine „mo- temberg und Volker Schneider im Saar- legt für das Linksbündnis und den Wahl- derne Linkspartei“. „Die linke Bundes- land – jeweils auf Platz eins. Für den Wahl- kampf, in den nun die Leute von der tagsfraktion“, sagt Ramelow forsch voraus, rechtler Wolfgang Schreiber sind gerade 32 der spiegel 33/2005 Deutschland diese „Spitzenplatzierungen“ besonders ihren Listen stehen. WASG-Spitzen- problematisch – Listen, bei denen WASG- mann Maurer etwa ist nun Doppel- Wahlergebnisse der PDS 30 Mitglieder auf Platz eins stünden, dürften mitglied. Und in Nordrhein-West- bei Bundestagswahlen in Prozent „nicht zugelassen“ werden, sagt er. falen sind drei führende WASG-Kan- 1990 1994 1998 2002 Am vergangenen Donnerstag trafen sich didaten ebenfalls zur Linkspartei Ergebnis der die Landeswahlleiter in Wiesbaden, um ihr übergetreten, zwei von ihnen, Jür- 21,6 Sonntagsfrage weiteres Vorgehen abzustimmen. Fünf gen Klute und Inge Höger-Neuling, 19,8 („Wen würden Sie Stunden debattierten die Juristen, beson- wurden später auf die Landesliste wählen ...?“) für 16,9 ders auffällig erschien ihnen die Hambur- gewählt. Die Linke.PDS ger Liste, auf der sich erstaunlich viele Um ganz sicher zu gehen, wollen WASG-Mitglieder und Parteilose finden. Linkspartei und WASG nächste Am Ende forderte Bundeswahlleiter Jo- Woche sogar einen „Fortschritts- OST 11,1 10 hann Hahlen seine Kollegen zu einer „ma- bericht“ über ihre Fusionsverhand- 5,1 6 teriellen Prüfung“ der Landeslisten auf und lungen vorlegen, um den Vorwurf GESAMT 4,4 4,0 gab ihnen dazu auch eine „Handreichung“ zu entschärfen, hier verbänden sich 2,4 Umfrage: Infratest mit: Genau zu beachten sei vor allem, „auf widerrechtlich zwei unterschied- dimap für ARD- WEST Deutschlandtrend welchen – möglicherweise aussichtsreichen liche Parteien, um gemeinsam mög- 0,3 1,0 1,2 1,1 vom 11. August – Listenplätzen die parteifremden Bewer- lichst stark in den Bundestag zu ber einer Liste platziert sind“. kommen. Zwar ließ der Bundeswahlausschuss ver- Vermutlich hätte die Linkspartei weniger ders düster aussah. Gehrcke sagt: „Wahr- gangenen Freitag die Linkspartei, ebenso Schwierigkeiten, wenn es bei ihr etwas un- scheinlich bin ich der am meisten ver- wie 33 andere Parteien, zur Bundestags- geordneter zuginge. Aber die Verlässlich- schickte Politiker der Linken nach Gysi wahl zu – das bedeutet aber noch nicht, keit der Kader ist nun einmal ihre große und Lafontaine.“ dass sie am 18. September auch tatsäch- Stärke, und darum stößt man überall im Jetzt soll er Hessen erobern, ein Bundes- lich antreten darf. Die Entscheidung über Westen jetzt auf Parteisoldaten wie Wolf- land, das schon deshalb Symbolkraft hat, die Zulässigkeit der Landeswahllisten ist gang Gehrcke. weil hier einmal die Grünen zur Regie- die eigentliche Hürde. Ende kommender Im Augenblick ist Gehrcke noch Land- rungspartei wurden und mit Joschka Fischer Woche wollen die Mitglieder der Landes- tagsabgeordneter in Brandenburg. Er sitzt 1985 erstmals einen Landesminister stellten. wahlausschüsse sich erneut treffen und dar- in seinem Büro und bereitet sich auf seinen Auch Fischer führt wieder Wahlkampf in über endgültig befinden. Wechsel nach Hessen vor. Er sagt: „Sie Hessen, er ist Direktkandidat in Frankfurt Wahlkampforganisator Ramelow glaubt müssen nachher noch einmal um den und ein alter Duzfreund von Gehrcke. Es ist sich gut gerüstet. 40000 Euro hat seine Par- Landtag herumgehen, dann sehen Sie auf dessen persönlicher Ehrgeiz, den promi- tei an Rechtsanwälte bezahlt, unter ande- dem Turm noch immer den Schriftzug der nenten Rivalen zu schlagen: „Der Leistungs- rem für ein Rechtsgutachten beim Parteien- SED. Es ist nur ein Schatten, aber man er- druck für mich ist in Hessen groß, hier muss rechtler Martin Morlok, um die Operation kennt diesen Schatten.“ ich was bieten“, sagt Gehrcke. Linkspartei juristisch unanfechtbar zu ma- Gehrcke hat immer gemacht, was die Mindestens zweimal die Woche sitzt er chen. Beistand erhält er auch von dem re- Partei von ihm verlangte. Bis zur Wieder- nun im Zug nach Frankfurt. Seinen Koffer nommierten, linksliberalen Staatsrechtler vereinigung war er bei der DKP, denn ei- lässt er in einem Schließfach, er will flexibel Hans Meyer, der die Listenaufstellung gentlich kommt er aus Hamburg, dann ging sein. Um kurz vor ein Uhr geht der Nacht- ebenfalls für relativ unproblematisch hält er zur PDS nach Berlin. Er stieg bis zum zug zurück nach Berlin. Gehrcke sagt, er (siehe Seite 35). Bundesgeschäftsführer auf; er kaufte sich habe sich daran gewöhnt, im Zug zu über- Und Ramelow lässt noch nacharbeiten. ein Haus in der Prignitz, als er für die PDS nachten. Allein in den letzten zwei Wochen Die frühere PDS versucht, immer mehr einen Direktwahlkreis in Brandenburg vor der Wahl hat er 48 Veranstaltungen, er WASG-Leute als Mitglieder zu gewinnen, erobern sollte, in einem Dorf, das im Volks- kann sich jetzt keine Pause erlauben. damit nicht zu viele fremde Bewerber auf mund „Korea“ heißt, weil es dort beson- Gegen Kader wie Gehrcke ist es schwer zu bestehen. Der Apparat kann gnadenlos sein, wenn es Zweifel an der Qualifikation
Recommended publications
  • New German Christian Democratic Candidate for Chancellor Promotes Policies of Herd Immunity, Austerity and War
    افغانستان آزاد – آزاد افغانستان AA-AA چو کشور نباشـد تن من مبـــــــاد بدين بوم و بر زنده يک تن مــــباد ھمه سر به سر تن به کشتن دھيم از آن به که کشور به دشمن دھيم www.afgazad.com [email protected] زبانھای اروپائی European Languages Johannes Stern 24.04.2021 New German Christian Democratic candidate for chancellor promotes policies of herd immunity, austerity and war The Christian Democratic candidate for Chancellor in September’s general election is incumbent North Rhine-Westphalia (NRW) state premier Armin Laschet. He succeeds Angela Merkel (Christian Democratic Union, CDU), who has been the lead candidate for the CDU and its Bavarian sister party the Christian Social Union (CSU) in the last four federal elections and has governed the country as chancellor since 2005. The decision was preceded by a power struggle lasting several days between Laschet and Markus Söder, the right-wing conservative Bavarian state premier and CSU leader. Söder, who justified his claim to the candidacy by pointing to higher popularity ratings among voters and within the Union (CDU/CSU), ultimately bowed to the decision of the CDU executive. [email protected] ١ www.afgazad.com CDU candidate for chancellor Armin Laschet at a press conference on April 20, 2021 (Tobias Schwarz/Pool via AP) Before the decisive vote on Monday evening, a whole series of notoriously right-wing party figures, including Bundestag (federal parliament) President Wolfgang Schäuble and former parliamentary group leader Friedrich Merz, had campaigned for Laschet. In his first statements and interviews after the candidate selection, Laschet left no doubt that as chancellor he would continue and intensify the anti-working-class and militarist course of the grand coalition of the Christian Democrats and Social Democrats (SPD).
    [Show full text]
  • Die Kooperation Der PDS Und Der WASG Zur Bundestagswahl 2005
    Friedrich-Schiller-Universität Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften Institut für Politikwissenschaft Die Kooperation der PDS und der WASG zur Bundestagswahl 2005 Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades MAGISTER ARTIUM (M.A.) Eingereicht von: Erstgutachter: Falk Heunemann PD Dr. Torsten Oppelland Matrikel-Nr.: 26765 Zweitgutachter: geb. am 25. April 1977 PD Dr. Antonius Liedhegener in Rudolstadt Jena, den 15. Januar 2006 II Inhalt I EINLEITUNG ......................................................... 1 1 VORGESCHICHTE.............................................................1 2 FORSCHUNGSSTAND UND QUELLENLAGE........................... 2 3 VORGEHEN..................................................................... 5 II DIE BEZIEHUNG VOR DEM 22. MAI 2005..................6 1 DIE GESCHEITERTE WESTAUSDEHNUNG DER PDS............... 6 2 ENTSTEHUNG DER WASG................................................11 3 GESPRÄCHE ZWISCHEN WASG UND DER PDS BIS ZUR NRW-WAHL......................................................... 18 4 VERGLEICH DER BEIDEN PARTEIEN..................................20 4.1 Programme .................................................................23 4.2 Mitgliederstruktur und Führungspersonal......................... 25 4.3 Finanzen..................................................................... 28 4.4 Anhänger.................................................................... 28 III MÖGLICHKEITEN EINER KOOPERATION.................31 1 RECHTLICHE HÜRDEN FÜR DIE PARTEIEN........................
    [Show full text]
  • Gekommen, Um Zu Bleiben Zehn Jahre DIE LINKE Im Hessischen Landtag
    Gekommen, um zu bleiben Zehn Jahre DIE LINKE im Hessischen Landtag 1 Impressum DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag Schlossplatz 1-3 65183 Wiesbaden Alle Fotos mit freundlicher Genehmigung der Fotograf_innen, herzlichen Dank insbesondere an Hanna Hoeft, Bernd Schmid, Jasmin Romfeld und Dietmar Treber. Redaktion: Sebastian Scholl V.i.S.d.P. Janine Wissler linksfraktion-hessen.de Gekommen, um zu bleiben Zehn Jahre DIE LINKE im Hessischen Landtag Grußwort Liebe Freundinnen und Freunde, ‚Wir sind gekommen, um zu bleiben‘ - unter dieser Losung haben wir vor zehn Jahren unseren Einzug in den Landtag gefeiert. Und das haben wir in die Tat umgesetzt. DIE LINKE hat in den letzten zehn Jahren in der hessischen Landespolitik Spuren hinterlas- sen, auf die wir stolz sein können. Ohne DIE LINKE hätte es keine parlamentarische Mehrheit für die Abschaffung der Studien- gebühren gegeben, die NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter wäre nicht auf- gearbeitet worden und es hätte wohl keinen NSU-Untersuchungsausschusses gegeben, der wichtige Erkenntnisse zutage gefördert hat. Im Kampf gegen den ungezügelten Ausbau des Frankfurter Flughafens ist DIE LINKE mittler- weile die einzige Landtagsfraktion, die die Interessen der Bürgerinitiativen gegen den Flugha- fenausbau im Parlament zur Sprache bringt. DIE LINKE. im Hessischen Landtag hat in den zurückliegenden Jahren viel Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, Mieterbündnissen sowie Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen gelegt - und wird dies auch weiterhin tun. Selbstverständlich passen nicht zehn Jahre Arbeit und alle Themen in dieses Heft. Diese Bro- schüre soll aber einen kleinen Überblick über die letzten zehn Jahre und unser Wirken inner- halb und außerhalb des Parlaments geben. Wir bedanken uns herzlich bei allen, mit denen wir in den letzten Jahren zusammengearbeitet haben und die uns unterstützt haben.
    [Show full text]
  • DIE LINKE Kurzbezeichnung: DIE LINKE Zusatzbezeichnung:
    Name: DIE LINKE Kurzbezeichnung: DIE LINKE Zusatzbezeichnung: - Anschrift: Kleine Alexanderstraße 28 10178 Berlin Postfach 2 11 00 10122 Berlin Telefon: (0 30) 24 00 93 97 Telefax: (0 30) 24 00 93 10 E-Mail: [email protected] INHA LT Übersicht der Vorstandsmitglieder Satzung Programm (Stand: 25.06.2021) Parteivorstand Wahl: 27.-28. Februar 2021 Neuwahl: Parteivorsitzende: Susanne Hennig-Wellsow (Geschäftsführender Vorstand) Parteivorsitzende: Janine Wissler (Geschäftsführender Vorstand) stellv. Parteivorsitzende: Martina Renner (Geschäftsführender Vorstand) Jana Seppelt (Geschäftsführender Vorstand) Katina Schubert (Geschäftsführender Vorstand) Ali Al-Dailami (Geschäftsführender Vorstand) Ates Gürpinar (Geschäftsführender Vorstand) Tobias Pflüger (Geschäftsführender Vorstand) Bundesgeschäftsführer: Jörg Schindler (Geschäftsführenden Vorstand) Bundesschatzmeister: Harald Wolf (Geschäftsführender Vorstand) weitere Mitglieder: Jan van Aken Didem Aydurmus Tobias Bank Maximilian Becker Antje Behler Friederike Benda (Geschäftsführender Vorstand) Lorenz Gösta Beutin Janis Ehling Kerstin Eisenreich Kenja Felger Wulf Gallert (Geschäftsführender Vorstand) Margit Glasow Thies Gleiss Konstantin Gräfe Bettina Gutperl Stefan Hartmann Kerstin Köditz weitere Mitglieder: Johannes König Katrin Lompscher Simone Luedtke Niema Movassat Jan Richter Martin Schirdewan Julia Schramm Ilja Seifert Michaele Sojka Sabine Skubsch Maja Tegeler Frank Tempel Axel Troost Birgül Tut Daphne Weber Melanie Wery-Sims Raul Zelik Baden-Württemberg Wahl: 24./25. November
    [Show full text]
  • Germany Ahead of the 2021 Federal Elections
    Germany ahead of the 2021 federal elections The German federal elections in September 2021 will mark a historic turning point: the end of the Merkel era with the departure of the Chancellor after 16 years in office. An entire generation has grown up and been politically socialised with Angela Merkel as the ruling Chancellor. None of her male predecessors in office ruled Germany longer than the first woman in the chancellorship - only Helmut Kohl also had a term of office of 16 years. With Angela Merkel's departure, it is highly likely that the so called "grand coalition" of CDU/CSU and SPD, which formed the government in Oliver Sartorius three of the four legislative periods under Angela Merkel's chancellorship, will also be Director Political Research replaced. and Advisory Kantar Public Germany 1 I. The decline of the people parties and the fragmentation of the German party system Thus, the end of the Merkel era will also mark the end of the dominance of Germany's two catch-all-parties (in German called “Volksparteien”). The heydays of the centre-right CDU/CSU and centre-left SPD peaked in the mid-1970s with around 90 percent vote shares at federal and most regional elections but had started to lose popularity since the 1980s. The process of German re-unification defined a preliminary halt to the downward trend in the 1990s, but increasingly since the turn of the millennium, voters have noticeably continued to turn away from the CDU/CSU and SPD. In particular, the three "grand coalitions" of the CDU/ CSU and SPD within the last four legislative periods (2005-2009, 2013-2017, 2017-2021) have obviously accelerated the downward trend of the popular parties.
    [Show full text]
  • Wahlzeitung Z U R Bundestagswahl Am 26
    Wahlzeitung z u r Bundestagswahl am 26. September 2021 Ausgabe Hessen Jetzt! Dafür setzen wir uns ein: ✔ 13 Euro Mindestlohn Janine Wissler und Dietmar Bartsch führen DIE LINKE in die Bundestagswahl. ✔ Mietendeckel Das große Interview auf Seite 3 gegen Mieterhöhungen ✔ Vermögensteuer für Millionäre, um Für soziale Gerechtigkeit in Bildung, Gesundheit Es muss sich etwas ändern in diesem zu und der Kampf gegen den Klimawan- die den Laden am Laufen halten, nicht und Klimaschutz Land. Die Mieten steigen seit Jah- del kommt nicht voran. Obwohl für die Wenigen, die sich bereichern. zu investieren ren schneller als Löhne und Millionen Menschen auf der Löhne und Renten sollen steigen, damit Renten. Immer mehr Men- Flucht sind, exportiert Menschen ohne Angst vor Armut leben schen droht Altersar- Reiche die Bundesregierung können. Krankenhäuser sollen Men- ✔ Rente ab 65 Jahre, mut. Drei Millionen sind während weiter Waffen und schen gesund machen, statt Gewinne 1.200 Euro Mindestrente Kinder wachsen Corona noch reicher steckt Milliarden abzuwerfen. Millionäre und Konzerne in Armut auf. Da- in die Aufrüstung. sollen sich endlich wieder angemessen ✔ Grundlos befristete bei leben wir in ei- geworden. Wir wollen Das ist Deutsch- an der Finanzierung der Aufgaben be- nem reichen Land. das Geld zurück! land nach 16 Jahren teiligen, die für uns alle wichtig sind. Arbeitsverträge Manager*innen ver- Für eine soziale und CDU-Regierung. Dann ist Geld genug da. Für gute Kitas abschaffen dienen Millionen und ökologische Zukunft Wir sagen: Die CDU und Schulen, für Schwimmbäder und Konzerne schütten für alle. Seite 8 muss endlich in die schöne Parks, für moderne Busse und ✔ Statt Hartz IV: Dividenden aus, wäh- Opposition! Bahnen, für den ökologischen Umbau rend sie gleichzeitig Kurz- Wenn es besser sein soll, unserer Wirtschaft.
    [Show full text]
  • What Now for Die Linke?
    What now for Die Linke? https://internationalviewpoint.org/spip.php?article7125 Germany What now for Die Linke? - IV Online magazine - 2021 - IV555 - April 2021 - Publication date: Friday 30 April 2021 Copyright © International Viewpoint - online socialist magazine - All rights reserved Copyright © International Viewpoint - online socialist magazine Page 1/5 What now for Die Linke? On 27 February 2021 Germany's Die Linke ("The Left") party elected two new presidents - Janine Wissler and Susanne Hennig-Wellsow - as well as a new executive. Many of the new members of this leadership belong to the younger generation who are committed to renewing the party: making it a modern socialist party based on its membership. There are great opportunities for Die Linke, but the party also faces enormous challenges. A new generation The party is entering a new phase. New presidents bringing a new breath of fresh air after years of internal dissension, have been elected. This vote was important. But that's not the point. What is decisive is something else: the congress showed the face of a new, younger party. For this generation, the old traditions conveyed by activists who grew up politically in the 1970s and 1980s are less important. This new generation has formed in the movements against the far right (from Pegida to the AfD), in the Die Linke campaigns on housing or health and in the movement for climate justice. Many of them have gained experience in trade union work and some are young full time officials in their unions. But most of them went through formal high school rather than vocational high school, and many went on to higher education.
    [Show full text]
  • Für Soziale Gerechtigkeit
    Wahlzeitung z u r Bundestagswahl am 26. September 2021 Niedersachsen Jetzt! Dafür setzen wir uns ein: ✔ 13 Euro Mindestlohn Janine Wissler und Dietmar Bartsch führen DIE LINKE in die Bundestagswahl. ✔ Mietendeckel Das große Interview auf Seite 3 gegen Mieterhöhungen ✔ Vermögensteuer für Millionäre, um Für soziale Gerechtigkeit in Bildung, Gesundheit Es muss sich etwas ändern in diesem zu und der Kampf gegen den Klimawan- die den Laden am Laufen halten, nicht und Klimaschutz Land. Die Mieten steigen seit Jah- del kommt nicht voran. Obwohl für die Wenigen, die sich bereichern. zu investieren ren schneller als Löhne und Millionen Menschen auf der Löhne und Renten sollen steigen, damit Renten. Immer mehr Men- Flucht sind, exportiert Menschen ohne Angst vor Armut leben schen droht Altersar- Reiche die Bundesregierung können. Krankenhäuser sollen Men- ✔ Rente ab 65 Jahre, mut. Drei Millionen sind während weiter Waffen und schen gesund machen, statt Gewinne 1.200 Euro Mindestrente Kinder wachsen Corona noch reicher steckt Milliarden abzuwerfen. Millionäre und Konzerne in Armut auf. Da- in die Aufrüstung. sollen sich endlich wieder angemessen ✔ Grundlos befristete bei leben wir in ei- geworden. Wir wollen Das ist Deutsch- an der Finanzierung der Aufgaben be- nem reichen Land. das Geld zurück! land nach 16 Jahren teiligen, die für uns alle wichtig sind. Arbeitsverträge Manager*innen ver- Für eine soziale und CDU-Regierung. Dann ist Geld genug da. Für gute Kitas abschaffen dienen Millionen und ökologische Zukunft Wir sagen: Die CDU und Schulen, für Schwimmbäder und Konzerne schütten für alle. Seite 8 muss endlich in die schöne Parks, für moderne Busse und ✔ Statt Hartz IV: Dividenden aus, wäh- Opposition! Bahnen, für den ökologischen Umbau rend sie gleichzeitig Kurz- Wenn es besser sein soll, unserer Wirtschaft.
    [Show full text]
  • Anders! Der Steinige Weg Zur Geschlechtergerechtigkeit
    ISSN 0948–2407 | 67485 DISPUT Starkstrom MITGLIEDERZEITSCHRIFT DER PARTEI DIE LINKE MÄRZ 2013 2 EURO Klaus Lederer zur Arbeit des Berliner Landesverbandes, zur langen Liste der verpass- ten Gelegenheiten und über »L«, die Zeitung mit Liebe, Lust und Leidenschaft. 8 Gleichstellung Bernd Riexinger: Aus Jahr- zehnten der Gewerkschafts- arbeit weiß ich: Die alltägli- chen Sorgen sind meist an- dere. Trippelschritte auf dem Weg zur Gleichstellung 22 Aktiviert Mit Spaß und Power gegen Castor-Transporte und ein Nukleares Entsorgungszent- rum Gorleben: Die Wendland- Aktivistin Kerstin Rudek im Interview 28 Alles anders! Der steinige Weg zur Geschlechtergerechtigkeit. DISPUT schaut »kompakt«, wo wir stehen und wo wir noch hinwollen. Ab Seite 22 Foto: Erich Wehnert DISPUT März 2013 1 INHALT DISPUT bittet zu jeder Ausgabe eine Leserin bzw. einen Leser um eine kurze Vor-Lesung des aktuellen Heftes. kritisiert die Trippelschritte auf dem Caren Lay, die gute Vorschläge für Weg zur Gleichstellung in Deutsch- bezahlbares Wohnen macht. Zu gu- land. Oft sind diese sogar rückwärts- ter Letzt sei noch der Bericht über gewandt wie jüngst das Betreuungs- Roland Kümel empfohlen, der mit geld. Wenn die entsprechende Inf- dem Rad von Sylt bis zur Zugspitze rastruktur fehlt, werden Kinderbe- fährt, um dort eine Anti-Atom-Fah- treuung und Pfl ege von Angehörigen ne zu hissen. Eine gute Aktion, die meist unentgeltlich von Frauen über- dazu beiträgt, dass Fukushima und nommen. Das ist die Logik dahinter: die Gefahren der Atomkraft im Be- Es ist einfach billiger, Frauen mit 150 wusstsein bleiben. Euro im Monat abzuspeisen, als den leichstellung ist das Kita-Ausbau fl ächendeckend voran- JANINE WISSLER IST FRAKTIONSVOR- »kompakt«-Thema die- zutreiben.
    [Show full text]
  • Strategiedebatte
    Linke Monatszeitschrift im 42. Jahrgang | Juni 2015 Sozialismus extra www.Sozialismus.de Strategiedebatte »Aprilthesen« in der Diskussion Mit Beiträgen von Alexander Recht / Paul Schäfer / Axel Troost / Alban Werner, Bernd Riexinger, Michael Brie / Klaus Lederer, Susanne Hennig-Wellsow, Kristina Vogt, Nils Böhlke / Janine Wissler, Joachim Bischoff / Hasko Hüning / Christoph Lieber / Björn Radke Nur im Netz: Sozialismus extra | »Aprilthesen« in der Diskussion | Juni 2015 Strategiedebatte? Eine Einladung . 4 Die Redaktion der Zeitschrift Sozialismus veröffentlicht regel- mäßige Beiträge zwischen den Alexander Recht/Paul Schäfer/Axel Troost/Alban Werner monatlichen Printausgaben auf Aprilthesen . 6 www.sozialismus.de Wo wir stehen und was getan werden müsste Bernd Riexinger Die linke Alternative Um gesellschaftliche Mehrheiten ringen . 12 in Bremen Für eine emanzipatorische Klassenpolitik Michael Brie/Klaus Lederer DIE LINKE muss ihren Gebrauchswert stärken . 17 Ein Beitrag zur Diskussion Entgegen den Umfragen haben die WählerInnen in Bremen ein poli- tisches Beben ausgelöst. Für die auf Susanne Hennig-Wellsow eine Fortführung der rot-grünen Realpolitik und utopisches Potenzial . 21 Koalition programmierten Parteien DIE LINKE braucht beides auf dem Weg in die Zukunft ist das Ergebnis eine Abfuhr. Und erneut ist die Zahl der Nichtwähle- Kristina Vogt rInnen massiv gestiegen: Es gingen »Maithesen« aus Bremen . 25 2015 nur noch 50,1% der Wahlbe- rechtigten zur Wahl. ... Nils Böhlke/Janine Wissler Großbritannien wählt die DIE LINKE als gesellschaftliche Opposition . 29 Austerität Joachim Bischoff/Hasko Hüning/Christoph Lieber/Björn Radke Rot-rot-grüne Zusammenarbeitsprojekte? . 33 Zur Revitalisierung linker Opposition David Cameron hat die Wahl in Großbritannien deutlich gewonnen und kann ohne Koalitionspartner Sozialismus ist ein Forum für die politische Debatte der Linken.
    [Show full text]
  • Urg 2018 Annual Report L Rosa Uxemb Stiftung
    2018 ANNUAL REPORT ROSA LUXEMBURG STIFTUNG ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG 2018 ANNUAL REPORT 2018 ANNUAL REPORT ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG 1 CONTENTS EDITORIAL 4 FOCUS: MARX2006 OntheShouldersofKarlMarx 6 MultimediaMarx—TheWebPortal 8 TheCongressMarx200: Politics—Theory—Socialism9 Marx200aroundGermany 10 K is for Karl—ASeriesofFilmsbyPaulMason 10 MarxforEveryone!—EducationalMaterialsforBeginners 11 AClassicinitsJubileeYear—CapitalReadingCoursesandthe11thAutumnSchool 12 ProjectsSupportedbytheRLSin2018asPartofMarx200 12 PublicationsRelatedtoMarx200 13 INSTITUTE FOR CRITICAL SOCIAL ANALYSIS 14 ConnectiveClassPolitics 15 Fellows 16 NewAuthoritarianismandtheRadicalRight 17 “WeAccuse!”—TheHealthcareSystemonTrial 18 LuxemburgLectures2018 20 THE ACADEMY FOR POLITICAL EDUCATION 22 TheCaseisNotClosed!—SentencingattheMunichNSUTrial 23 ShapingtheFuturethroughLeftistProfessionalDevelopment 23 LocalPolitics:ACrashCourse 24 IntheRight(s):InternationalMovementsforGlobalJustice 24 ASocietyofManyDifferentStrenghts 25 THE HISTORICAL CENTRE FOR DEMOCRATIC SOCIALISM 26 100YearsofRevolutioninGermany 27 1968:AGlobalAwakening 28 1938:TheYearBeforetheWar 29 THE RLS NETWORK ACROSS GERMANY 30 Baden-Württemberg:PoliticalAcademyforYoungActivists 32 Bavaria:TheBavarianRevolutionandtheBavarianSovietRepublicof1918/19 32 Berlin:TheRed-Red-GreenCoalitionanditsHousingPolicy:TakingStock 33 Brandenburg:StructuralTransformationinLusatia 33 Bremen:City/Data/Explosion 34 Hamburg:StrategiesforCombatingAnti-Feminism 34 Hesse:AuthoritarianismandResistanceinTurkey 35 Mecklenburg-Vorpommern:TheRoleoftheJudiciaryintheMunichNSUTrial
    [Show full text]
  • HESSISCHER LANDTAG 35. Sitzung
    19. Wahlperiode Plenarprotokoll 19/35 HESSISCHER LANDTAG 05. 02. 2015 35. Sitzung Wiesbaden, den 5. Februar 2015 Amtliche Mitteilungen ..........................................2299 41. Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend eine Aktuelle Stunde Entgegengenommen .................................................2299 (Lärmpausen am Frankfurter Flughafen ent- Vizepräsident Frank Lortz ...................................... 2299 lasten Zehntausende Anwohnerinnen und Anwohner) – Drucks. 19/1542 – ................................................2305 40. Antrag der Fraktion der SPD betreffend eine Aktuelle Stunde (Schulsozialarbeit dauerhaft Abgehalten ...............................................................2314 finanziell absichern – Land Hessen darf 42. Antrag der Fraktion der CDU betreffend eine Schulen und Kommunen nicht alleinlassen) Aktuelle Stunde (Lärmpausen – Maßnahmen – Drucks. 19/1541 – ................................................2299 zur Lärmreduzierung gehen weiter) Abgehalten ...............................................................2305 – Drucks. 19/1544 – ................................................2305 46. Dringlicher Antrag der Fraktion der SPD be- Abgehalten ...............................................................2314 treffend Schulsozialarbeit ausbauen und ver- 53. Dringlicher Antrag der Fraktionen der CDU lässlich finanzieren – mehr Bildungsgerech- und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend tigkeit schaffen Lärmpausen führen zu einer spürbaren Ent- – Drucks. 19/1552 – ................................................2299
    [Show full text]