Eineanalyseund Dokumentation Zurpartei Dielinke

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Eineanalyseund Dokumentation Zurpartei Dielinke NNiicc hhtt aauuff ddeemm BBooddeenn ddeerr VVeerrffaassssuunngg!! EEiinnee AAnnaallyyssee uunndd DDookkuummeennttaattiioonn zzuurr PPaarrtteeii DDiiee LLIINNKKEE eerrsstteelllltt vvoonn ddeerr CCDDUU--FFrraakkttiioonn iimm HHeessssiisscchheenn LLaannddttaagg April 2008 Gesamtinhalt Teil 1: „Nicht auf dem Boden der Verfassung“ Analyse von Programmatik, Personal und Bündnispartnern der Partei „Die Linke“ Teil 2: Dokumentarische Anhänge Anhang 1: Zitatensammlung von und über die Partei „Die LINKE“, ihre Vorgängerparteien PDS und „Links- partei.PDS“ sowie von verbündeten Gruppierungen des linksextremen Spektrums Anhang 2: Biographische Daten und Zitate der Abgeordneten der Fraktion „Die LINKE“ im Hessischen Landtag Anhang 3: Auszug aus Bundestagsdrucksache 12/7600: Bericht des 1. Untersuchungsausschusses nach Artikel 44 Grundgesetz. Darin: - Bericht über die Finanzierung kommunistischer Gruppierungen in der Bundesrepublik Deutschland durch die SED - Kopie des Haushaltsplans des ZK der SED für das Jahr 1989 mit Ausweisung von Mitteln u.a. für die DFU - Kopie eines Briefes des westdeutschen DKP-Vorsitzenden an Erich Honecker aus dem Jahr 1989 mit Bitte um finanzielle Unterstützung (abgezeichnet von Erich Honecker) Teil 1 Nicht auf dem Boden der Verfassung Analyse von Programmatik, Personal und Bündnispartnern der Partei „Die Linke“ 2 Inhalt 1. Einleitung ....................................................................................................................................... 4 2. „Freiheit durch Sozialismus“: Die Linkspartei und die grundgesetzliche Ordnung ............ 6 3. Sozialismus und Populismus – die Programmatik der Linkspartei ......................................10 4. Beifall für die Linkspartei von der NPD ...................................................................................19 5. Von der SED zur Linkspartei......................................................................................................20 5.1 Die Partei und ihre Vorsitzenden.......................................................................................20 5.2 „Es war nicht alles schlecht“: Geschichtsrevisionismus der Linkspartei ......................25 5.3 „Kommunistische Plattform“ und radikale Sektierer in der Linkspartei ......................31 6. Lafontaine und die Linkspartei .................................................................................................33 6.1 Lafontaine und der Populismus: „Fremdarbeiter“ ...........................................................33 6.2 Lafontaines Israelfeindlichkeit und der „Antifaschismus“ der Linken..........................35 7. Die Linkspartei in Hessen ..........................................................................................................40 7.1 Ein Kommunist als erster Spitzenkandidat - Pit Metz und der Schießbefehl ..............40 7.2 Programmatische und personelle Mitgift der DKP .........................................................41 7.3 Willi van Ooyen - ein harmloser „Friedensaktivist“?......................................................44 7.3.1 Geschichte der DFU......................................................................................................44 7.3.2 Die Finanzierung der DFU durch die SED..................................................................45 7.3.3 Aktivitäten nach dem Zusammenbruch der SED-Diktatur .....................................48 7.3.4. Fazit................................................................................................................................48 7.4 Die anderen Mitglieder der Landtagsfraktion..................................................................48 7.4.1 Janine Wissler, stellv. Fraktionsvorsitzende..............................................................48 7.4.2 Marjana Schott, PGF.....................................................................................................49 7.4.3. Hermann Schaus, Landtagsvizepräsident ................................................................50 7.4.4 Barbara Cardenas Alfonso ...........................................................................................50 7.4.5 Ulrich Wilken .................................................................................................................51 7.5 Hilfe aus den „etablierten“ Strukturen der neuen Länder..............................................51 8. Zusammenfassung......................................................................................................................52 3 1. Einleitung Der bisherige Umgang mit der Linkspartei in der Öffentlichkeit war stark von ihren wiederholten Namenshäutungen und dem medialen Auftreten ihrer Führungspersonen geprägt. Wir sehen darin einen der beiden Gründe, die den Alt-Kommunisten zu einem Imagewandel weg von der totalitären Staatspartei SED hin zu einer scheinbar normalen politischen Partei verholfen hat. Die vorliegende Dokumentation dient dem Zweck, die wahren Ziele der Linkspartei offenzulegen und den oberflächlichen Eindruck von einer „normalen“ Partei zu widerlegen. In bemerkenswertem Kontrast zu manch vorschnellem Kommentar wird auf erschreckende Weise sichtbar, dass die Partei seit 1990 inhaltlich keinen Millimeter von ihrem Ziel der Restauration des Sozialismus und der „Systemüber- windung“ abgerückt ist. Diesen radikalen Kern hat die PDS als Erbschaft der SED bewahrt und im Juni dieses Jahres erfolgreich in die Linkspartei verpflanzt. Sie wird diese Identität auch in Zukunft nicht ablegen, sondern wie ihren Augapfel hüten. Mit der Gründung der Linkspartei am 16. Juni 2007 als Zusammenschluss aus Linkspartei.PDS und WASG ist es das insgesamt vierte Mal, dass sich die Nachfolger der SED einen neuen Namen gegeben haben. Neu ist allerdings die Offenheit, mit der die Ver- treter der Linkspartei zur Schau tragen, dass sie die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung der heutigen Bundesrepublik, die Soziale Marktwirtschaft überwinden wollen. Es war der heutige Vorsitzende der Linkspartei, Lothar Bisky, der am 15. Juni 2007, am Tag vor der Vereinigung der beiden Parteien, den Blick fest in die Kameras der anwesenden Presse richtete und verkündete: „Ja, wir diskutieren auch und immer noch die Veränderung der Eigentums- und Herrschaftsverhält- nisse und auch das unterscheidet eine neue Partei links von der Sozialdemokratie in Deutschland von anderen. Kurz gesagt: Wir stellen die Systemfrage! Für alle von den geheimen Diensten noch einmal zum Mitschreiben: Die, die aus der PDS kommen, aus der EX-SED und auch die neue Partei DIE LINKE - wir stellen die Systemfrage.“1 So offen hatte noch keine im Deutschen Bundestag vertretene Partei angekündigt, die Ordnung unseres Gemeinwesens überwinden zu wollen. Die CDU ist der festen Über- zeugung, dass angesichts des Erstarkens der extremen Linken alle demokratischen Partei- 1 Lothar Bisky, Rede auf der 3. Tagung des 10. Parteitags der Linkspartei.PDS, 15. Juni 2007, in: http://archiv2007.sozialisten.de/partei/parteitag/pt1003/view_html/zid35922/bs1/n0 4 en dazu aufgefordert, ja geradezu verpflichtet sind, die Auseinandersetzung mit der Links- partei intensiver als bislang zu führen. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Freiheit es wert ist, verteidigt zu werden. Die Christlich Demokratische Union will mit dieser Doku- mentation einen Beitrag dazu leisten. Neben der Reduzierung der Linkspartei auf ihre Führungspersonen sehen wir aber noch einen zweiten Grund, der zum Anwachsen des Linksradikalismus in Deutschland ge- führt hat. Das zunächst noch heimliche Kokettieren, später dann schamhafte Tolerieren und schließlich offene Koalieren von SPD und PDS hat der Linkspartei in den Augen man- cher Bürgerinnen und Bürger das ‚Gütesiegel’ der Unbedenklichkeit beschert und damit gleichfalls den Blick auf jenen unbändigen Willen verstellt, mit dem die Linke unsere Ver- fassungsordnung radikal überwinden will. Mit dieser schrittweisen Hofierung, die die Linkspartei durch die SPD erfahren hat, wurde sie für breitere Bevölkerungsgruppen über- haupt erst wählbar. Teilen der SPD dämmert es jedoch inzwischen, dass dies wenig voraus- schauend war. In dem Maße nämlich, in dem die Warnungen der CDU vor einer Zusam- menarbeit mit der Linkspartei als billige Parteitaktik diffamiert wurden, wurde die PDS aufgewertet und damit zwangsläufig gestärkt. Wie klein der Raum mittlerweile ist, den die Linkspartei der SPD noch zu überlassen bereit ist, können die Sozialdemokraten jetzt schwarz auf weiß nachlesen. In einem aktuellen Strategiepapier des frisch gewählten Vor- sitzenden der Linksfraktion im sächsischen Landtag, André Hahn, wird folgende Rollenver- teilung erwogen: „Die SPD [müsste] bei einem entsprechenden Wahlergebnis bereit sein, in eine von der LINKEN geführte Regierung einzutreten.“2 Die CDU stützt diese Dokumentation – neben Auszügen aus wissenschaftlichen Gutachten unabhängiger Institutionen und Presseberichten – mehrheitlich auf Programm- aussagen und Interviewäußerungen führender Politiker der Linken. Wir nehmen die Links- partei beim Wort und hegen die Hoffnung, dass alle demokratischen Parteien und insbe- sondere die Medien dies ebenfalls tun. 2 Strategie der Linksfraktion bis zu den Wahlen 2009 und darüber hinaus. Diskussionspapier des Vorsitzen- den der Linksfraktion im sächsischen Landtag, André Hahn, vom 10. Juli 2007. 5 2. „Freiheit durch Sozialismus“: Die Linkspartei und die grundgesetzliche Ordnung Zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik hat die Links- partei bis heute kein positives Verhältnis entwickelt. Im Gegenteil:
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