Landeshauptstadt Dresden
Straßennamen in Dresden – Reine Männersache?
Teil II
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Herausgeber: Landeshauptstadt Dresden Der Oberbürgermeister Gleichstellungsbeauftragte für Frau und Mann Telefon: (0351) 4 88 22 67 Telefax: (0351) 4 88 31 09 [email protected] Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: (0351) 4 88 23 90 Telefax: (0351) 4 88 22 38 [email protected] Postfach 12 00 20 01001 Dresden www.dresden.de
Redaktion: Frauenstadtarchiv Dresden, Nicole Schönherr (Träger: FrauenBildungsHaus Dresden e. V.)
Gesamtherstellung: Union Druckerei Dresden GmbH
November 2004
Kein Zugang für elektronisch signierte und verschlüsselte Dokumente. Verfahrens- anträge oder Schriftsätze können elektronisch, insbesondere per E-Mail, nicht rechtswirksam eingereicht werden. Dieses Informationsmaterial ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt Dresden. Es darf nicht zur Wahlwerbung benutzt werden. Parteien können es jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.
www.dresden.de 1 Inhalt
1 Vorwort 3 2 Straßennamen in Dresden – Reine Männersache? Teil II 4 Biogramm Marie Hankel 6 Biogramm Dr. med. Mildred Scheel 7 3 Dresden ehrt Dr. med. Mildred Scheel – 8 Straßenbenennung nach der Gründerin der „Deutschen Krebshilfe“ e. V. 4 Vorschlagsliste für Straßenbenennungen und Biogramme 10 5 Danksagung 30 6 Bildnachweis, Literaturverzeichnis 31 3 1 Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, bei Neu- und Umbenennungen von Straßen vordergründig verdienstvolle Frauen zu be- die im vergangenen Jahr erstmalig erschie- rücksichtigen sind. nene Broschüre „Straßennamen in Dresden – Der nun vorliegende 2. Teil entstand in Reine Männersache?“ fand große Resonanz enger Kooperation mit dem Frauenstadt- – sowohl unter den geschichtsinteressierten archiv Dresden, der AG Straßennamen und Bürgerinnen und Bürgern Dresdens, als auch dem Stadtarchiv Dresden. Auch in dieser bei den regional Verantwortlichen. Sie war Broschüre werden 19 Frauen aus der aktu- nach wenigen Wochen vergriffen. In dieser ellen Warteliste der AG Straßennamen in Publikation wurde auch die gebürtige Dresd- Kurzbiogrammen vorgestellt. Dabei wird nerin Dr. Maria Reiche vorgestellt. Umso er- immer wieder deutlich, wie sehr die Ge- freulicher ist es, dass es momentan Aktivitä- schichte und Kultur Dresdens mit den ten gibt, demnächst eine Straße nach dieser Biografien ausgewählter Frauen verbunden berühmten Forscherin zu benennen. ist! Da Frauen und Männer gleichermaßen Ich freue mich, Ihnen nunmehr den 2. Teil das gesellschaftliche Leben einer Stadt der erfolgreichen Broschüre „Straßennamen prägen und entwickeln, kann und darf es in Dresden – Reine Männersache?“ präsen- uns nicht zufrieden stellen, dass zur Zeit in tieren zu können und bin überzeugt, dass Dresden nur rund jede 30. Straße nach zunehmend mehr Straßen nach berühmten einer Frau, aber etwa jede 3. Straße nach Frauen benannt werden. Die Auswahl ist einem Mann benannt ist. groß genug. Auf Grund von Eingemeindungen gibt es in Dresden zurzeit noch 261 Straßen mit Doppel- oder gar Mehrfachbenennungen. Viele Ortschaften sind bemüht, diese Mehr- fachbenennungen zu reduzieren, was aller- dings nicht überall so schnell voran geht. In Cossebaude, Schönfeld-Weißig, Lange- brück und Schönborn sind viele Straßen noch nicht umbenannt. Kristina Winkler Nach seinem Amtsantritt wies Oberbür- Gleichstellungsbeauftragte germeister Ingolf Roßberg darauf hin, dass für Frau und Mann 4 5 2 Straßennamen in Dresden – Reine Männersache? 1929) benannt. Die Nachkommen von Marie Hankel übergaben 2002 Teile des Teil II Nachlasses an das Dresdner Esperanto- Zentrum, das gleichfalls ihren Namen trägt. Anlässlich ihres 75. Todestages in diesem Jahr wurden Leben und Werk von Marie Hankel mit einer Ausstellung im Rathaus Leuben gewürdigt. Am 30. April 2004 wurde die „Mildred- Scheel-Straße“ in Dresden-Striesen einge- weiht. Nach der Eröffnung des Erweite- rungsbaus des „Mildred-Scheel-Hauses“ im November 2002, das es fortan möglich Im kollektiven Gedächtnis einer Stadt ha- benannten Straßen und Plätze in Dresden, macht, krebskranke Kinder in Dresden opti- ben traditionelle und historische Erinne- andererseits macht er deutlich, was Ziel der mal zu behandeln, wird die Gründerin der rungswerte einen festen Platz, so auch bio- Broschüre ist, nämlich bei zukünftigen Be- „Deutschen Krebshilfe“ e. V. und erste Frau grafische Spuren von Persönlichkeiten. nennungen zu mehr Geschlechterdemo- des Bundespräsidenten Walter Scheel nun Diese gewähren Einblicke in das Zeitge- kratie beizutragen. auch mit einer nach ihr benannten Straße schehen im Wandel der Jahrhunderte. Auch im zweiten Teil der Broschüre gewürdigt. Mit beeindruckender Tatkraft Ohne Zweifel dokumentieren Ausstellun- orientierten wir uns bei der Auswahl der für verwirklichte die 1985 an Krebs verstor- gen, Publikationen oder Gedenktafeln das eine zukünftige Straßenbenennung vorge- bene Röntgenärztin ihr Vorhaben, das Tabu Lebenswerk und die Bedeutung einer her- schlagenen Frauen an der von der AG um das Angstthema Krebs zu brechen. Der ausragenden Persönlichkeit, mit einer Stra- Straßennamen aufgestellten Warteliste, in Leiter der Pädiatrischen Hämatologie und ßenbenennung jedoch bringt eine ganze die nur Persönlichkeiten nach objektiver Onkologie für Kinder- und Jugendmedizin, Stadt die Identifikation mit ihrer histori- Abwägung von Fachgremien, Institutionen Prof. Dr. med. Meinolf Suttorp, sprach zur schen Vergangenheit öffentlich und allge- und Ortsämtern bzw. Ortschaften aufge- Einweihungsveranstaltung der „Mildred- mein sichtbar zum Ausdruck. nommen werden. Zusätzlich wurden alle in Scheel-Straße“ das Grußwort. Im vorliegen- Aus Gründen der demokratischen den Monaten nach Erscheinen des ersten den zweiten Teil der Broschüre wird dieses Gleichbehandlung der Geschlechter muss Teils der Broschüre an das Frauenstadt- in gekürzter Fassung wiedergegeben. es Anliegen einer modernen Stadt- und archiv Dresden herangetragenen Vorschlä- Unser aufrichtiger Dank gilt den jeweili- Kulturpolitik sein, Frauengeschichte eben- ge auf die vom Dresdner Stadtrat 1990 gen Einrichtungen und Personen, die uns so sichtbar zu machen wie die der Männer. beschlossenen Grundsätze zur Vergabe bei der Prüfung der biografischen Fakten Für eine schrittweise Angleichung der öf- von Straßennamen hin untersucht. Sieben behilflich waren und uns freundlicherweise fentlichen Präsenz von Frauen im Straßen- weitere für eine Straßenbenennung für Fotomaterial für die Veröffentlichung bereit- verzeichnis von Dresden macht sich u. a. würdig befundene Frauen konnten auf stellten. die im November 2003 erschienene Bro- diese Weise ermittelt werden. schüre „Straßennamen in Dresden – Reine Seit der Wiedervereinigung 1990 kamen Männersache?“, herausgegeben im Auftrag verhältnismäßig viele Frauen bei Neu- und der Gleichstellungsbeauftragten für Frau Umbenennungen von Straßen in Dresden und Mann der Landeshauptstadt Dresden, zu Ehren; die Tänzerin, Tanzpädagogin und stark. Der Titel, als rhetorische Frage for- Choreografin Mary Wigman (1886 bis 1973) muliert, beinhaltet einerseits den Hinweis ist eine der bekanntesten unter ihnen. Am auf die derzeit bestehende Ungleichvertei- 23. August 2003 wurde in Dresden-Laube- lung der nach weiblichen (3,3 Prozent) und gast eine Straße nach der ersten Dresdner Nicole Schönherr männlichen Persönlichkeiten (29,2 Prozent) Esperanto-Dichterin Marie Hankel (1844 bis Frauenstadtarchiv Dresden 6 7 Hankel, Marie Scheel, Dr. med. Mildred (geb. Dippe) (geb. Wirtz) Esperanto-Dichterin Röntgenärztin, Gründerin 02.02.1844 Schwerin der „Deutschen Krebshilfe“ e. V. 15.12.1929 Dresden 31.12.1932 Köln 13.05.1985 Bonn
Der Tag, der Marie Hankels historischen schaft Dresden“ mit Dr. Albert Schramm; „Nichts ist mächtiger als eine Idee zur 1996 Gründung der Stiftung „Deutsche Ruhm als erste Esperanto-Dichterin be- Marie Hankel erteilte Unterricht in Espe- richtigen Zeit.“ (Victor Hugo) KinderKrebshilfe“ zur Bekämpfung der gründete, war der 8. September 1909, als ranto, u. a. an Dr. Heinrich Arnhold. Krebskrankheiten im Kindesalter. Studium der Medizin in Regensburg, sie als 65-Jährige auf dem 5. Esperanto- 1907–1908 Mitorganisation des 2. Deut- 2004 Einweihung der „Mildred-Scheel- Innsbruck und München. Weltkongress in Barcelona für ihr Gedicht schen Esperanto-Kongresses in Dresden. Straße“ in Dresden-Striesen. 1956 Erlangung der Doktorwürde mit „La simbolo de l' amo“ (Das Symbol der ab 1908 Redaktion der Kulturzeitschrift einer Arbeit über „Die Symptomatologie und Liebe) zur ersten „Blumenkönigin“ gewählt „La Bela Mondo“. Mitorganisatorin des Behandlung des Kardiakarzinoms“ an der wurde. Fortan galt sie als die „Grande 4. Esperanto-Weltkongresses „La kvaro por Chirurgischen Universitätsklinik in München. Dame“ der deutschen Esperanto-Bewe- la kvara“ in Dresden. Vorstandsmitglied im 1956–1969 Arbeit als Fachärztin für gung. Sie brachte die richtigen Leute zu- „Sächsischen Esperanto-Institut“. Röntgenologie und Strahlenheilkunde in sammen und festigte durch ihre organisato- 1909 Verleihung eines Literaturpreises München. rischen Aktivitäten auf lokaler, nationaler für ihr Gedicht „La simbolo de l' amo“ zum 1969 Heirat mit Dr. Walter Scheel in und internationaler Ebene die junge espe- 5. Esperanto-Weltkonkress in Barcelona. München und Umzug nach Bonn. rantistische Bewegung: „Hier gab es Arbeit, 1910 Rede auf dem 6. Esperanto-Welt- 1974 Die Bürgerinitiative „Deutsche die ich leisten konnte, hier war meine Tätig- kongress in Washington über Frauen-Wahl- Krebshilfe“ e. V. wurde in Bonn gegründet, keit nützlich, ja notwendig. [...] Es war eine recht. um Krebspatienten und deren Angehörigen Lust zu leben!“ 1911 Wahl zur ersten Präsidentin von zu helfen und Projekte zur Verbesserung In der Beschäftigung mit der internationalen „Esperantista Literatura Asocio“ (ELA) an- der Früherkennung, Diagnose, Therapie, Sprache Esperanto hatte sich Marie Hankel lässlich des 7. Esperanto-Weltkongresses Nachsorge und Selbsthilfe zu fördern. im schon fortgeschrittenen Alter eine neue in Antwerpen. In der Reihe „Internacia 1976 Gründung der „Dr. Mildred Scheel Lebensaufgabe, persönlichen Freiraum und Librotrezoro“ erschien ihre Sammlung Stiftung für Krebsforschung“. Anerkennung geschaffen, die sie von ihrer „Sableroj. Gedichte und Kurzgeschichten“. 1977 Gründung des Fördervereins reinen Witwenrolle „emanzipierte“. 1914 Anlässlich ihres 70. Geburtstages – „Mildred Scheel Kreis“ zur Unterstützung Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresd- 1868 Heirat mit dem Mathematiker der Arbeit der deutschen Krebshilfe und der ner Esperanto-Gesellschaft. Hermann Hankel (1844–1873). „Dr. Mildred Scheel Akademie für For- 1924 Fertigstellung ihrer zweiteiligen 1869–1873 Geburt der drei Kinder, schung und Bildung“. Autobiografie „Mein Leben“. Martin, Margarete und Minna. 1977–1979 Wahl zur „Frau des Jahres“ 1929 Verstorben in Dresden – Beiset- 1905 Erlernen der Welthilfssprache in der BRD. zung im Urnenhain Dresden-Tolkewitz. Esperanto in Schwerin mit dem Gymnasial- 1992 Die „Dr. Mildred Scheel Akademie professor Gotthilf Sellin. Wohnungen in Dresden: für Forschung und Bildung“ wurde ins 1906 Aufbau der „Esperanto-Gesell- Österreicher Straße 50, Nicolaistraße 18 Leben gerufen. 8 9 3 Dresden ehrt Dr. med. Mildred Scheel – lang die Patienten in Nachsorgeprogram- men zu untersuchen. Die psychosoziale Straßenbenennung nach der Gründerin Betreuung und ein altersgerechtes Umfeld, der „Deutschen Krebshilfe“ e. V. wie es in dieser neuen Klinik realisiert ist, helfen in Zusammenarbeit mit der vielfälti- gen Unterstützung durch den Elternverein für krebskranke Familien bei der Bewälti- gung des schweren Individualschicksals. [...]. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie brauchen ein besonderes Krankenhaus so wie es hier geschaffen wurde. Dann sind sie aber besonders dankbare Patienten. Mit der Umbenennung dieser Straße mit zeigt – auch für die Betreuung von krebs- Der Umgang mit der Krankheit ist direkter der ehemaligen Bezeichnung „Am Wohn- kranken Kindern ausgegeben werden. als bei Erwachsenen, ohne Umschweife. heim“ in „Mildred-Scheel-Straße“ wird zu Als Frau Dr. Mildred Scheel die Krebs- Die Belastungsprobe, auf die sie zusam- Recht eine der herausragendsten Persön- hilfe gründete, überlebten weniger als die men mit ihren Eltern gestellt werden, ist im- lichkeiten der 70-er Jahre geehrt. Die Rönt- Hälfte aller Kinder mit Leukämie ihre Er- mens. Geduld ist dabei das oberste Gebot. genärztin Dr. med. Mildred Scheel war die krankung. Patienten mit Tumoren hatten Die meist gestellte Frage der kleinen Patien- erste Ehefrau eines Bundespräsidenten, die fast nur dann Aussichten auf Heilung, wenn ten während der Therapie lautet daher auch als First Lady in der Öffentlichkeit genauso es sich um einen kleinen, begrenzten Tumor nicht „Werde ich wieder krank?“, sondern bekannt wurde wie ihr Mann. Ihr natürliches handelte, der mit einer Operation komplett „Wann kann ich wieder nach Hause?“ Wesen, ihre ungezwungene Redeweise mit entfernt werden konnte. Heute dagegen Ich wünsche unseren kleinen Patienten der im ärztlichen Beruf erworbenen Selbst- überleben 75 Prozent aller Kinder mit und ihren Angehörigen, dass nach einer sicherheit zeigte sie als moderne sympathi- Krebserkrankungen – oder anders ausge- erfolgreichen Krebsbehandlung der Weg sche Frau, die Walter Scheel dabei half, die drückt: Drei von vier Kindern werden von aus dem „Dr.-Mildred-Scheel-Haus“ heraus Bundesrepublik nach den Unruhen der 68-er ihrer bösartigen Erkrankung vollständig ge- über die neu benannte „Mildred-Scheel- Jahre so zu repräsentieren, dass die große heilt. Hinter diesen Zahlen stehen viele Ein- Straße“ immer wieder ganz schnell nach Mehrheit der Bevölkerung sich damit iden- zelschicksale; Kinder und Jugendliche, die Hause führt. tifizieren konnte. Die Deutsche Krebshilfe der Krankheit zunächst mit unglaublicher profitierte von der Popularität ihrer Gründe- Angst und Ohnmacht gegenüberstehen, rin und hat in den vergangenen Jahrzehnten die dann aber den Kampf gegen den Krebs den damals noch aussichtslos erscheinen- immer häufiger gewinnen. den Kampf gegen die Tumorkrankheiten Heute leben in Deutschland etwa 25.000 konsequent weitergeführt. Mit kontinuier- bis 30.000 junge Erwachsene, die als Kind licher Unterstützung durch Mitglieder- wegen einer Krebskrankheit behandelt wor- beiträge und Spenden aus der Bevölkerung den sind. Zu verdanken ist dieser Erfolg konnten jedes Jahr durch die „Dr. Mildred einer stark verbesserten Entwicklung der Scheel Stiftung für Krebsforschung“ und Chemotherapie, der Laborforschung und Prof. Dr. med. Meinolf Suttorp die Deutsche Krebshilfe große Geldsum- der Klinischen Forschung – also den klassi- Leiter der Pädiatrischen Hämatologie men für dringend notwenige Forschungsar- schen Elementen der Schulmedizin. [...]. und Onkologie beiten, für Therapiemaßnahmen, für die Behandlung im Sinne der Schulmedizin be- für Kinder- und Jugendmedizin Früherkennung von Krebs, für die Vorbeu- deutet aber nicht nur Medikamente zu (Auszug aus dem Grußwort zur Umbenennung gung, für die Registrierung aller Krebsfälle geben, standardisierte Operationen und der Straße „Am Wohnheim“ in „Mildred-Scheel-Straße“, und – wie dieses neue Haus eindrücklich Bestrahlungen durchzuführen und jahre- Dresden, 30. April 2004) 10 11 4 Vorschlagsliste für Straßenbenennungen und Biogramme Baer-Frissell, Christine (geb. Potter-Frissell) Tanzpädagogin 25.12.1888 Bloomfield (USA) 10.11.1932 Laxenburg bei Wien