M O C . O D A R . W W W pieterlepno3/ 2015st

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Festschrift Dorffest 4. – 6. September 2015

pieterlepnost

32. Jahrgang, Nr. 3 / August 2015 Auflage 2‘400 Exemplare

HERAUSGEBERIN Einwohnergemeinde In dieser Nummer

REDAKTIONSTEAM Grusswort Gemeindepräsidentin 3 OK Dorffest: David Löffel, Leiter Präsidiales (dl) Grusswort Burgergemeindepräsident 4 Mike Sutter (ms) Grusswort OK-Präsident 5 ERSCHEINUNGSDATEN 2015 OK / PIN 6 5. März 2015, 28. Mai 2015, 13. August 2015 (Spezialausgabe Dorffest), Pieterlen im Wandel der Zeiten 7 26. November 2015 20 Jahre Mehrzweckgebäude 20 REDAKTIONSSCHLUSS Festplan 26 5. Februar 2015, 28. April 2015, Mai 2015 (Spezialausgabe Dorffest), 26. Oktober 2015 Kulturprogramm 27 20 Jahre Ökumenisches Zentrum 28 Die Redaktion behält sich ausdrücklich vor, 10 Jahre LePiMe 32 Artikel aus Platzgründen zu kürzen, auf eine nächste Ausgabe zu verschieben oder La Grande Scène 37 ganz zu streichen. Das Fahrieté 39 Beiträge mit ehrverletzendem Inhalt werden zurückgewiesen. Kinder und Jugendliche / Multikulti 43 PRODUKTION Ein Blick zurück / Märit im Oberdorf 45 Schnelldruck Grenchen AG Offizielle Feier / Umzug 47 2540 Grenchen/Biel Sponsoren 49 Öffnungszeiten 51 GRUSSWORT GEMEINDEPRÄSIDENTIN

«Ich freue mich darauf, unser Dorf in Fest-Laune zu sehen!»

ZEIT ist ein kostbares Gut, von dem wir alle manchmal zu wenig besitzen. ZEIT vergeht vermeintlich immer schneller. ZEIT haben, bedeutet Lebensqualität.

Und nun, liebe Leserinnen und Le- ser, dauert es nur noch 22 Tage bis der Startschuss fallen wird! Ich freue mich darauf, unser Dorf in Festlaune zu sehen, die ver- schiedenen Schauplätze zu besu- chen und mich bei den diversen Beizlis kulinarisch verwöhnen zu lassen. Kommen Sie doch auch und überzeugen sich selbst! ...so lautet das Motto unseres Denn: «S‘ ISCH ZYT». Bis bald an unserem Dorffest! Dorffestes, welches vom 4. – 6. September 2015 stattfinden wird. Die vorliegende Pieterlen Post Herzliche Grüsse ist eine Spezialausgabe und aus- «S‘ ISCH ZYT» sagte sich im Juni schliesslich unserem Dorffest ge- Ihre Gemeindepräsidentin 2011 eine Gruppe Interessierter, widmet. Sie dient Ihnen als Fest- Brigitte Sidler wieder einmal ein Dorffest zu or- führer und informiert Sie über ganisieren. alle Aktivitäten während den drei So stellte sich bald einmal heraus, Festtagen. dass im Jahre 2015 verschiedene Die offizielle Feier zu Ehren von Jubiläen zusammen fallen werden «200 Jahren Zugehörigkeit von und daher die Gelegenheit, einen Pieterlen zum Kanton », wel- grösseren Anlass durchzuführen, che am Sonntag durchgeführt gegeben war. wird, darf sicher als einer der Hö- hepunkte des Festes angesehen Im Juni 2013 konstituierte sich das werden. Regierungsrat Christoph Organisationskomitee unter dem Neuhaus wird dabei die Festan- Präsidium von Hansruedi Sutter sprache halten. und nahm nun endgültig seine Anschliessend an die Feier wird Arbeit auf. Viele Stunden wurden ein Umzug ins Oberdorf stattfin- von den verschiedenen Verant- den. wortlichen seither in ihrer Freizeit geleistet, um ein attraktives Pro- Ich lade Sie ein, sich für die drei gramm für Jung und Alt auf die Festtage genügend Zeit zu reser- Beine zu stellen. Ihnen allen ge- vieren, um mit zu festen, mit zu bührt ein herzliches Dankeschön! staunen, ganz einfach mit zu er- leben.

3 GRUSSWORT BURGERGEMEINDEPRÄSIDENT

«Feste und Feiern machen die Dorf- gemeinschaft erlebbar und spürbar.»

Feste feiern, beides wird in unserer schönen und aktiven Gemeinde eindrucksvoll dokumentiert und durch das anstehende Dorffest sicherlich wieder nachdrücklich unter Beweis gestellt. Das Dorf- fest findet mehrheitlich im alten und geschichtsträchtigen Dorfteil statt. Namentlich die beiden Lie- genschaften «Haus zum Himmel» Unter diesem Motto steht das und «» spielen in der Zeit Dorffest vom 4. bis 6. September zur französischen Zugehörigkeit 2015 im alten Dorfteil von Pieter- und dem Wechsel zum Kanton len. Ich begrüsse Sie zum Fest sehr Bern eine grosse und zentrale herzlich. Seit dem letzten Dorffest Rolle. Es freut mich als Burgerge- sind viele Jahre vergangen. «S‘isch meindepräsident, dass die Burger- Zyt», wir haben lange mit Geduld gemeinde Pieterlen diese beiden darauf gewartet. Schon bald dür- Liegenschaften besitzt und somit fen wir gemeinsam drei Tage fei- einen namhaften kulturellen Bei- Es grüsst Sie herzlich ern und ein umfangreiches und trag in dieser Form seit Jahrzehn- sehenswertes Programm für Jung ten leistet. Wir feiern also im Her- Hans-Peter Scholl-Fischer und Alt geniessen. Alle sind zum zen von Pieterlen unser Dorffest Burgergemeindepräsident Mitfeiern eingeladen. Wir dürfen und geniessen dieses einmalige gleichzeitig vier Geburtstage fei- Erlebnis der Gemeinschaft. ern: 200 Jahre Pieterlen im Kan- ton Bern, 20 Jahre Mehrzweckge- Mein Dank geht an die Organi- bäude, 20 Jahre Oekumenisches satoren, Sponsoren, Vereine, die Gebäude und 10 Jahre Feuerwehr fleissigen Helfer und weiteren In- Lengnau-Pieterlen- stitutionen aus Pieterlen, die die- (LEPIME). ses Dorffest zum Leben gebracht haben. Dass gerade bei Festen und Fei- Dem Dorffest wünsche ich im Na- ern die Dorfgemeinschaft erleb- men des Burgerrates der Burger- bar und spürbar wird, durften wir gemeinde Pieterlen viele Besucher bereits bei zurückliegenden Ver- aus nah und fern, gute Stimmung, anstaltungen in Pieterlen bestens schönes Wetter und im Sinne un- erleben. serer Dorfgemeinschaft einen tol- Das Dorffest, aber auch schon len Erfolg. seine Vorbereitungen, bieten ein besonderes Forum der Kommu- nikation und die Möglichkeit zur Darstellung für alle, die sich in der Gemeinde aktiv betätigen, enga- gieren oder einfach nur hier leben. Miteinander Feste erarbeiten und

4 GRUSSWORT OK-PRÄSIDENT

«S‘isch Zyt für es richtigs Dorffescht!»

dorf», welches mit seinen altehr- die ganze Pieterler Bevölkerung – würdigen Lokalitäten, Kellern und Jung und Alt – für ihren Besuch Vorplätzen schon einige schöne am Dorffest «S’isch Zyt». Feste erlebt hat. Die offizielle Fei- Das OK hat in bisher zehn Sitzun- er »200 Jahre Pieterlen im Kanton gen und vielen bilateralen Gesprä- Bern» wird im Mehrzweckgebäu- chen ein Dorffest auf die Beine de abgehalten, im Oekumeni- gestellt, welches sowohl kulturell schen Zentrum findet am Samstag wie auch kulinarisch jeder Besu- ein Kinderfest statt. cherin und jedem Besucher Freu- de bereiten wird. In einem nächsten Schritt wurden sämtliche Pieterler Vereine ange- Also, wir sehen uns am Freitag, fragt, in welcher Form sie sich an 4. September 2015, ab 18.00 diesem Fest beteiligen könnten. Uhr im Oberdorf – fast hätte ich Erfreulicherweise haben sich fast es vergessen: jede Pieterlerin und «S’isch Zyt, z’Pieterle wieder ei- alle Vereine spontan zur Verfü- jeder Pieterler trägt natürlich am nisch es richtigs Dorffescht z’ma- gung gestellt, entweder am offi- Fest den Pin «S‘isch Zyt»! che!» – Mit diesem Gedanken ziellen Anlass mitzuwirken oder haben sich seit einiger Zeit eini- eine Festwirtschaft zu führen. Hansruedi Sutter ge Mitglieder der Kultur- und Ju- Es freut mich ausserordentlich, OK-Präsident gendkommission (KuJuKo) und dass im Hintergrund so viel gear- des Vereins PieterleBEn befasst. Im beitet und vorbereitet wird, vor Frühjahr 2013 wurde ich als ehe- allem auch für das Kinderfest am maliger Präsident der Mehrzweck- Samstag und die Präsentation gebäudekommission zusammen der ausländischen Bevölkerung mit Gemeindepräsidentin Brigitte in Pieterlen in der «Cüpli- und Sidler von diesen «Dorffest-Sehn- Kulturen-Bar». Mittelpunkte des süchtigen» zu einem Gedan- Festes werden sicher die «Gran- kenaustausch betreffend Orga- de Scène» und das «Fahrieté» nisation eines solchen Anlasses sein – zwei Bühnen, auf welchen eingeladen. Schnell war dann klar, Künstlerinnen und Künstler aus dass ein solches Fest unbedingt im Pieterlen und Umgebung – «im- 2015 durchgeführt werden muss, mer wenn’s Zyt isch» – grosse und da in diesem Jahr in Pieterlen kleine Kunst darbieten werden. wichtige Jubiläen anfallen (200 Es ist mir ein grosses Anliegen, al- Jahre im Kanton Bern, 20 Jahre len Beteiligten zu danken, welche Mehrzweckgebäude, 20 Jahre bis jetzt mitgeholfen haben und in Oekumenisches Zentrum und 10 den nächsten Wochen noch mit- Jahre LePiMe). 2015 ist es auch helfen werden, dieses Dorffest zu 50 Jahre her, dass die Sekundar- einem grossen Erfolg werden zu schul- und die Kindergartenanla- lassen. Mein Dank geht auch an gen eingeweiht wurden. die grosszügigen Sponsoren (vor- Bereits am 3. Juni 2013 wurde das ab die Einwohner- und Burgerge- OK ernannt und vom Gemeinde- meinde), die Handwerker, welche rat ins Amt gesetzt. Unbestritten grosse «Freiwilligenarbeit» leis- war von Beginn weg der Ort des ten, an meine Kolleginnen und eigentlichen Festes: das «Ober- Kollegen im OK, und natürlich an

5 OK / PIN

Das Organisationskomitee (OK)

Präsident Hansruedi Sutter Vizepräsident Walter Hächler Sekretär David Löffel Bau Franz Sidler Bau / Markt Samuel Stalder Finanzen Ueli Anliker Wirtschaft Hansruedi Schneider Kulturelles / Unterhaltung Gina Canal / Pietro Canal / Wiebke Holberg / Mike Sutter Presse / Kommunikation Mike Sutter Sicherheit Christoph Scholl Umzug Christoph Scholl / Mike Sutter Vertreterin Burgergemeinde Heidi Aeschbacher Vertreterin Kinder / Elterngruppe Wiebke Holberg Vertreterin Jugendliche Tanja Sidler

Das OK bei der Arbeit

Sichern Sie sich Ihren Pin!

Für das Dorffest vom 4. – 6. September wurden Pins mit dem offiziellen Festlogo «S’isch Zyt» gestaltet. Diese Pins gibt es in einer silbernen und einer goldenen Variante. Das Ziel: Am Dorf- Preise: Pin mit Silberrand: 10 Franken fest trägt jede Besucherin und jeder Besucher Pin mit Goldrand: 20 Franken einen Pin! Der Vorverkauf läuft über die Ver- eine und die Gemeindeverwal- tung. Jedem Pin liegt ein Grobpro- gramm für die drei Festtage bei.

6 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

Das Organisationskomitee (OK) Pieterlen im Wandel der Zeiten

Geschlechte der Merowinger för- Wander-Jäger im Moos die Bräuche und das Latein als derten die ersten von irischen Sprache. Mönchen gegründeten Klöster, so Von David Andrist, unserem Eh- das Kloster Luxeuil in den Voge- renbürger, wissen wir, dass bereits Zuerst die Kelten – dann sen, oder – um die Mitte des 7. vor mehr als 5000 Jahren, in der die Römer Jahrhunderts – auch das Kloster sogenannten mittleren Steinzeit, Moutier-Grandval, das für uns nomadisierende Jäger und Fischer Ab dem 4. Jahrhundert zeichne- mit der Gründung von Bellelay als durch unsere Gegend zogen. Er te sich der langsame Niedergang Tochterabtei eine besondere Be- nannte sie Wander-Jäger. Von ih- des römischen Reiches ab. Längst deutung erhielt. nen zeugen etliche Funde in den hatte die Völkerwanderung ein- «Schlangern» und in den «Lei- gesetzt, waren die Hunnen 375 Burgunder und Alamannen mern», vor allem gehauene Stein- n.Chr. in Osteuropa eingedrungen geräte zur Bearbeitung von Kno- und hatten die Ostgoten vertrie- Als die Burgunder ins Tal der Leu- chen, Holz und Leder. ben. Die Franken, von den Sach- gene einwanderten, übernahmen sen gedrängt, überschritten den sie die bestehenden Siedlungen, Als erste liessen sich bei uns in der Rhein und wanderten in Gallien diejenige unter der Westerfluh Bronzezeit wohl Kelten sesshaft ein. Ebenso die Alamannen. Die und diejenige unter der Kirchfluh nieder, gefolgt zu Beginn unserer Ostgoten zogen zuerst plündernd mit den reichen Wasserquellen. Zeitrechnung von den Römern, durch den Balkan und eroberten Die Kirchfluh nannten sie «petru- die die Kelten nach deren miss- darnach ganz Italien. Rom selber la», den kleinen Felsen, woraus glücktem Auszug nach Burgund fiel im Jahre 476 n. Chr. sich vorerst ein Perla/Perles entwi- (Schlacht bei Bibracte 58 v. Chr.) ckelte, später unter dem Einfluss in ihre ursprünglichen Wohn- In unserer Gegend wurden als der Alamannen in ihrer Sprache stätten zurückdrängten. Auf die erste die Burgunder sesshaft, ein Bieterlon/Pieterlen. Schön zu wis- jüngere Steinzeit folgte mit dem germanischer Stamm (bekannt sen, dass wir – von der Bedeutung Einzug der Römer die gallo-rö- aus dem Niebelungen-Lied mit her – das Dorf unter dem kleinen mische Zeit, von der uns viele ar- Kriemhilde, Gunther, Gernot und Felsen sind. chäologische Funde berichten, so Geiselher, ihren Brüdern, Ute, ih- unter anderem Villen, Bäder, The- rer Mutter, mit Siegfried und Ha- ater, Amphitheater, Tempelanla- gen), der um das Jahr 400 n.Chr. gen, aber auch Gefässe, Waffen, bei Worms den Rhein überschrit- Mosaike. Auch in Pieterlen stiess ten hatte und sich im heutigen man bei Grabungen auf Zeugen Burgund und Savoyen niederliess. aus dieser Zeit. Römische Stras- Die Burgunder vermischten sich sen durchzogen das Land, von mit der gallo-römischen Bevölke- Aventicum herkommend über rung und übernahmen das Latein und die Pierre Pertu- als Sprache, das römische Recht is durch den Jura nach Augusta und den christlichen Glauben. Raurica oder über Salodurum dem Jura entlang nach Vindonis- Die Christianisierung unseres Lan- sa und an den Bodensee. Längst des erfolgte erst später, nur all- hatten sich die Völker vermischt mählich und vor allem unter dem Alamannen im 7. Jahrhundert und hatten sich die Helvetier Einfluss der fränkischen Herrscher. dem römischen Lebensstil ange- Die Franken hatten in Westeuro- Von den Burgundern zeugen passt. Uebernommen wurden die pa die Herrschaft über die ande- auch die über hundert Reihen- Kleidung und der Schmuck, das ren germanischen Völkerstämme gräber, die bei Grabungen im Ge- Essen und die Gefässe, das Geld, errungen. Ihre Könige aus dem biet der Thomet-Bünden östlich

7 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

Von einer Burg und einer Kartular von Lausanne urkund- ersten Kirche lich erstmals aufgezählt worden ist. Nicht nachgewiesen ist, ob Die ersten schriftlichen Zeugnis- zuerst eine Kirche stand oder ob Die silberne Gürtelschnalle als Grabbei- se von einem Dorf, von adeligen die Edlen von Pieterlen zuerst ihre gabe Herren von Pieterlen und von ei- Burg westlich davon errichteten ner Kirche stammen allerdings und sie die Stifter der ersten Kir- der Kirchgasse bis hin unter den erst aus der Zeit nach 1000. Es che waren. Zeugen davon, dass Chor der Kirche entdeckt wur- gibt eine Pergamenturkunde von die heutige Martinskirche sicher den. Die Toten waren ohne Sarg 1255, in der Frau Clementa von tausendjährig ist, sind das roma- in der blossen Erde, auf dem Tuff, Mörigen, die Gattin des Berchtold nische Schiff, der Apostel von Pie- in Mauer- und Plattengräbern und de Perterlo, den Verzicht auf Bo- terlen – das Halbrund der ersten Steinkisten begraben worden. Die denzinsen leistet. Die ältesten er- Apsis war mit den zwölf Aposteln Grabbeigaben, Waffen, Schmuck, haltenen Siegel dieser Ritter mit geschmückt – und der Taufstein Gebrauchsgegenstände des täg- einem aufrecht gehenden Löwen, aus Muschelsandstein. lichen Lebens, verraten uns, dass Ursprung unseres heutigen Pieter- es sich um Burgunder handelte ler Wappens, stammen aus den und dass die Verstorbenen bereits Jahren 1268, 1269 und 1270. Christen waren. Die wertvolls- ten Funde, darunter eine silberne Gürtelschnalle, befinden sich im Historischen Museum in Bern. Heute wissen wir auch, dass auf dem selben Friedhof etwas spä- ter Alamannen begraben worden sind und sich die Sprachgrenze zwischen den französischspre- chenden Burgundern und den deutschsprechenden Alamannen also seit der Zeit der zu Ende ge- henden Völkerwanderung im 7./8. Jahrhundert quer durch un- ser Dorf zog. Taufstein, Apostel und Eingang zum Turm in der Kirche Pieterlen Auch die in unserer Gegend ein- gewanderten Burgunder und Bereits Anfang des 14. Jahrhun- Alamannen kamen im Laufe der derts erhielt unsere baugeschicht- Zeit unter die Herrschaft der Fran- lich interessante Kirche ihren ken, die ihr Reich in Herzogtümer neuen frühgotischen Chor mit all und Grafschaften einteilten. Die seinen wertvollen Details und 1465 Herzoge und Grafen wiederum den markanten Turm mit den ers- setzten in den einzelnen Dörfern Die Burg der Edlen von Pieterlen könnte ten zwei grösseren Glocken. Der Untervasallen ein, Freiherren, die so ausgesehen haben schöne Abendmahlstisch trägt die als Lehensherren das Land den (Zeichnung Heinz Rauscher) Jahrzahl 1624 und ist das Werk Bauern gegen Zins zur Verfügung des Bieler Steinhauers und Bau- stellten. So entstanden der höhere Zu vermuten ist, dass am ge- meisters Onophrius Nieschang. und der niedere Adel, die auch als schützten Ort unter den Flühen, 1858 wurde das alte romanische Richter amteten und besondere da wo die Pieterler Quellen dem Schiff gegen Westen um sieben Rechte besassen. Felsen entspringen, schon früh Fuss verlängert und die Decke um eine Kirche bestanden hat, lan- drei Fuss erhöht. Vier Jahre später ge bevor die heutige 1228 im erhielt unsere Kirche ihre 3. und

8 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

4. Glocke. Die letzte Renovation der Beweinung Christi mit dem richtsverfahren und bäuerliche datiert von 1956/1957. Eine be- Stifterpaar am linken und rechten Abgaben in Pieterlen, Meinisberg, sondere Bereicherung erfuhr die Rand des Gemäldes. Romont und Reiben. Kirche zu Beginn unseres Jahrhun- derts durch den (Wieder-) Einbau In diesem Zeitabschnitt kam die Knapp 50 Jahre später verkauf- der beiden Kirchenfenster von Gegend südlich der Pierre Pertuis, ten Jakob von Eptingen und sei- Johann Jakob Röttinger auf der die kirchlich zum Bistum Lausanne ne Schwester ihre Rechte in Pie- Südseite des Chors, schweizweit gehörte, unter die weltliche Herr- terlen an die Abtei von Bellelay. seltene Zeugen von Fenstern aus schaft der Fürstbischöfe von Basel. Diese Prämonstratenser-Abtei war der Romantik. Wann genau und unter welchen 1136 vom Stift Münster-Granfel- Umständen dies geschah, steht den (Moutier-Grandval) gegrün- Pieterlen wird Eigentum nicht fest. Der Bischofstaat ent- det worden. Im 18. Jahrhundert des Klosters Bellelay stand seit etwa dem Jahr 1000. lebten ungefähr 40 Mönche im Zum Teil erhielten die Bischöfe Kloster. Die heutige barocke Klos- Anfang des 14. Jahrhunderts starb Territorien und Rechte geschenkt, terkirche wurde 1718 eingeweiht. das Geschlecht der Edlen von Pie- zum Teil waren es Lehen des Kö- Eine Zeitlang wurde in den weiten terlen aus. Die Rechte dieser Frei- nigs, zum Teil erwarben sie sie. Gebäuden eine Internatsschule herren über die Kirche und die geführt, die weitherum grosses Dorfbewohner gingen über an die Die ersten genaueren Angaben Ansehen genoss. Edlen von Eptingen-Wildenstein. über die Rechts- und Grenzver- Einer von ihnen, Wernher von Ep- hältnisse gibt uns der «Rodel von Nach der Aufhebung des Klosters tingen, wurde 1334 im Chor un- Pieterlen», eine wertvolle 485 cm durch die Franzosen und nach- serer Kirche begraben. Von ihm lange und 30 cm breite Papierrolle dem sie es zum Nationalgut er- zeugt die Grabplatte mit dem aus dem Jahre 1370/1373, die im klärt hatten, diente es der Reihe Wappen derer von Eptingen. Auf Stadtarchiv von Biel aufbewahrt nach als Uhrenfabrik, Bierbrauerei der Rückwand der Grabnische se- wird. Das Dokument enthält An- und Glashütte. 1878 wurde der hen wir als Fresko die Darstellung gaben über Grenzverläufe, Ge- Staat Bern Besitzer des ehemali- gen Klosters und eröffnete dar- in eine psychiatrische Klinik. Die Klosterkirche ist heute ein jurassi- sches Kulturzentrum.

Das Kloster Bellelay

Der Erwerb der Rechte über Pie- terlen war ein überaus wichtiges Ereignis in der Geschichte unseres Dorfes. Das entsprechende Ver- kaufsdokument vom 15. Januar 1416 beginnt mit den Worten: «Wir, Jakob von Eptingen, Herr von Wildenstein, Edelknecht des Bistums Basel, und Fröwelina Das Fürstbistum Basel von Eptingen, Jakobs rechtmäs-

9 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

sige Schwester, Kinder und Er- tes. So finden wir Pieterler in den der Kanzel zieren. Die drei «B» ben des Henmann von Eptingen, Auszügen gegen Karl den Küh- stehen für den Bischof als Lan- genannt von Wildenstein, tun nen, in den italienischen Feldzü- desherr, das Kloster Bellelay als kund…». Und dann wird aufge- gen Anfang des 16. Jahrhunderts, Patronatsherr der Kirche, Biel als zählt, was alles verkauft wurde: bei der Eroberung der Waadt Militärherr. Die Burg, samt den zur Burg ge- durch die Berner 1536. hörenden Leuten, die Pfarrei mit Die Jahrzahl 1607 finden wir auch den Dörfern Pieterlen, Romont, am Haus der Burgergemeinde Meinisberg und Reiben, Mühlen, neben dem ehemaligen «Pfau- der Dinghof zu Reiben, Land und en» im Oberdorf, dem «Thel- Wald samt «Wiesen, Weiden, We- lung-Haus» mit seiner besonders gen, Gehölzen» und den daraus reizvollen spätgotischen Fenster- zu leistenden Abgaben. Dies alles gruppe. Hans Heinrich Thellung ging für 1000 und 50 Rheinische war damals noch Meier von Biel, Gulden an den «Abt und Konvent also Statthalter des Fürstbischofs, von Bellelay und ihre Nachfol- und wirkte später als Landvogt ger». Und sie blieben auch Besit- im Erguel. Die Erguel-Stube im zer von Land und Leuten bis zum «Landesgrenze» zwischen Bern und Erdgeschoss diente ihm auch als Einmarsch der Franzosen im Jahre Fürstbistum Basel Gerichtssaal. Zum Haus gehörten 1797, somit über 380 Jahre. Un- ursprünglich gegen den «Pfau- sere Vorfahren aber waren durch Der südliche Teil des Fürstbistums en» zu ein Oekonomieteil und der diesen Handel sogenannte Gottes- wurde, nicht zuletzt unter dem Speicher auf der anderen Stras- hausleute geworden. Einfluss von Biel, reformiert, und senseite. Die Burgergemeinde hat so setzte der Abt von Bellelay ab das Haus 1983 erworben und an- Fürstbischöfe und Aebte 1529 bei uns reformierte Pfarrer schliessend restauriert. hinterlassen zahlreiche ein. Neu wurden im Jahre 1556 Spuren die Rechte und Pflichten zwischen Landesherr und Untertanen in den Das Gebiet des Fürstbistums Basel «Franchises d’Erguel» geregelt, umfasste zwei Teile: Der Norden einem wichtigen Dokument, wo- galt als Bestandteil des Deutschen von eine Abschrift im Archiv der Reiches, der südliche Teil mit der Einwohnergemeinde liegt. Um die Stadt Biel war seiner Bündnisse Eigenständigkeit des Erguel ge- mit Bern, Freiburg und genüber Biel deutlich werden zu wegen Zugewandter Ort der Eid- lassen, machte der Fürstbischof Thellung-Haus von 1607 genossenschaft. Pieterlen gehörte aus dem Erguel nicht nur ein ei- mit sieben anderen Kirchgemein- genes Pfarrkapitel, sondern 1606 Wir stossen im Dorf auf viele Spu- den – , Péry, Sonceboz, auch eine eigene Landvogtei mit ren aus den Zeiten der in Pruntrut Corgémont, , Courte- Sitz des Landvogts in . residierenden Fürstbischöfe und lary und Saint-Imier – zur Herr- Zum ersten Landvogt ernannte er der Aebte von Bellelay. Erwäh- schaft Erguel. Die Grenzen des einen Petermann von Ligerz. Der nenswert sind vor allem der «Him- Erguel wurden in einer Urkunde Stadt Biel blieb nurmehr das Ban- mel» aus dem Jahre 1644, das aus dem Jahr 1441 klar bestimmt. nerrecht. Wohl um diese «neuen» ehemalige Wohnhaus der Familie Bestimmt wurde in der selben Verhältnisse den Bewohnern des Laubscher. Bauherr allerdings war Urkunde auch, dass der vom Kirchspiels Pieterlen stets in Erin- Pfarrer Elias Beynon (dessen Initia- Bischof eingesetzte Meier von Biel nerung zu rufen, vermutet Heinz len E.B. und diejenigen seiner Ge- mit dem Rat von Biel im Erguel die Rauscher in seiner «Geschichte mahlin M.C. für Maria Christ den landesherrlichen Rechte ausübte. von Pieterlen und seinen Nachba- Schlussstein über dem Tor zieren). Dazu gehörte insbesondere auch ren», wurden 1607 in der Kirche das Bannerrecht, das heisst das die schönen Wappenscheiben ge- Recht des militärischen Aufgebo- schaffen, die das Fenster neben

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Manfred Johner) gehörte zum Gut Joseph Sigismund von Roggen- der Familie Wildermeth, die als bach (1726 – 1794) – mit seinen Schaffner für den Abt von Bellelay engsten Vertrauensleuten in sein den Zehnten seiner Pieterler Le- Haus an der Obergasse in Biel ge- hensleute einzog und hier lagerte. flüchtet. In der ihm verbliebenen Landvogtei Erguel setzte er einen Für die vier Dörfer, die zum Kirch- Regentschaftsrat ein, der in Pie- spiel – oder «Amt» – Pieterlen terlen tagte. Dem Dreierkollegium gehörten, bestand der fürstbi- gehörten Samuel Imer (der letzte schöfliche Mühlezwang. Lange bischöfliche Landvogt im Erguel), Zeit stand die einzige Mühle an Alexander Wildermeth (der bi- der Alten Landstrasse in Pieterlen. schöfliche Meier von Biel) und Das Mühlerad lief am Wasser, das Niklaus Heilmann (der bischöfliche der Dorfbach von der Quelle unter Schaffner von Biel) an. Ihr Sekretär der Kirchfuh an der Kirche vorbei war Johann Kunz aus Meinisberg. ins Dorf hinunterführte. 1611 er- Der «Himmel» – das Haus der Laubscher hielt ein Hans Scholl das Recht, Im Dezember 1797, kurz vor dem oberhalb der bestehenden Mühle, Einzug der Franzosen in den süd- Das Haus fiel dem grossen Dorf- direkt unterhalb der Kirche, eine lichen Teil des Fürstbistums, floh brand von 1726 zum Opfer, wur- zweite Mühle zu bauen (heute der Fürstbischof über St. Urban de von Johannes Laubscher, Ge- Haus Oswald-Schneider), die vom nach Konstanz. heimrat am bischöflichen Hof in selben Wasser angetrieben wurde. Pruntrut, erworben und wieder Am Dorfbach lief zudem die 1622 aufgebaut und 1790 von einem entstandene Reibe (heute Haus seiner Neffen erweitert. Diese Samuel Stalder am Bleuenweg), Jahrzahl trägt auch der Brunnen wo der Hanf «gerieben» wur- neben dem Haus. Der «Himmel» de. Die selbe Anlage diente wohl diente jahrelang auch als Gast- auch als Oele, wo aus Flachs- und haus «zum Löwen» an der Verbin- Rapssamen, aber auch aus Nüssen dungsstrasse nach Romont und Oel gepresst wurde. Und schliess- nach Lengnau. Als die Schenke lich trieb der selbe Bach unterhalb nach dem Bau der neuen Haupt- des Dorfes eine 1752 von einem strasse verlegt wurde, übernahm Bendicht Scholl erbaute Sägerei der neue Gasthof auch den alten (heute Werkhof Ihly). Von hier Namen. 1989 konnte die Burger- floss das Wasser in Käneln ins gemeinde das Haus erwerben. Moos (in die Känelmatten) und in Nach der gelungenen Renovation die Leugene. Von Roggenbach, der letzte Fürstbischof steht der Oeffentlichkeit heute im Erdgeschoss ein Raum für kultu- Die Franzosen besetzen Am 15. Dezember 1797 besetzten relle Anlässe zur Verfügung. Pieterlen die Franzosen Bellelay, Moutier und das Erguel, ohne auf Wider- Auffallend etwas weiter west- Ende April 1792 waren französi- stand zu stossen. Die Stadt Biel – lich vom «Himmel» an der Alten sche Truppen in den nördlichen mit Bern und Solothurn verbündet Landstrasse auch das 1677 vom Teil des Fürstbistums Basel einmar- – liessen sie vorerst rechts liegen; Abt erbaute stattliche Pfarrhaus schiert und hatten das Land bis an der Einmarsch französischer Trup- mit Oekonomieteil, Hof, Brunnen die Pierre Pertuis besetzt. Aus den pen erfolgte erst am 6. Februar und Waschhaus. Die Liegenschaft von Frankreich besetzten Territori- 1798. Samuel Imer, der in Pieterlen gehört heute dem Staat Bern. en entstand neu das Département Wohnsitz genommen hatte, weil du Mont-Terrible. Noch vor dem die Bewohner des oberen Erguels Die ehemalige Scheune an der Eintreffen der Franzosen war der sich zu Franzosen- (und Revolu- Klösterli-Kreuzung (heute Garage Fürstbischof, der letzte! – Franz tions-) freundlich gebärdeten, be-

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richtet in einem Brief an den ehe- Ihr Angriff galt Bern, dessen Räte kam: «Um den 20. Februar war maligen Hofrat des Fürstbischofs, uneinig waren. Die einen ver- tiefer Schnee gefallen. Etwa am Joseph-Antoine Schumacher: «Ce meinten, das Schlimmste durch 26. trat Tauwetter ein und ver- fut donc le vendredi, 15 décemb- Verhandlungen mit dem Oberbe- zehrte den Schnee grossenteils; re 1797 que les troupes françaises fehlshaber der Franzosen, General die Wege wurden frei. Die ersten prirent possession de ce pays. La Guillaume Brune, abwenden zu Märztage wurden vom Wetter 38e demi-brigade commandée können, die anderen suchten das ungemein begünstigt. Am klaren par le général Jean-Baptiste Nou- Glück ihrer Stadt im militärischen Himmel strahlte die Sonne. Ein vion s’y porta par divers points et Widerstand – also in der Schlacht. leichter Frost machte die Stras- vers les huit heures du soir nous Die Verhandlungen mit General sen fest, liess aber die Nächte so reçûmes pour notre compte à Per- Brune fanden in Murten statt. mild, dass man auf offenem Felde les un bataillon sous les ordres du lagern konnte. Der Mond leuch- commandant Charles-Marie de Die Division, die von Norden durch tete des Nachts so hell, dass man Fontenay d’Arsonval. » das Erguel heranmarschierte, draussen einen Brief lesen konnte. stand unter der Führung von Ge- Jedenfalls blieb der Soldat von sei- neral Balthasar de Schauenburg nem schlimmsten Feind, der Näs- und umfasste über 19‘000 Mann. se, verschont… Das französische Heer hatte seinen Aufmarsch be- endet und stand schlagbereit. Der Nordflügel unter General Schau- enburg zählte 19‘667 Mann».

Der Angriff der Franzosen vom 2. März 1798

Wir zitieren weiter aus dem Be- richt von Samuel Imer: «Enfin, le 2 mars, l’armée étant sur pied dès les deux heures du matin, comme Samuel Imer, der letzte Landvogt des les jours précédents, reçut l’ordre Erguel de se mettre en marche contre So- leure sur trois colonnes: l’une par Am Tag darauf wurden Samu- General Balthasar de Schauenburg la chapelle de Granges, la secon- el Imer als Mitglied des Regent- de par la grand-route et, la troisiè- schaftsrates und Abraham Laub- Die Division Schauenburg lagerte me, par la plaine plus bas ». scher, Notar und «maire du district in der Ebene zwischen Biel und de Perles», in ihren Häusern – Pieterlen, auf dem Büttenberg Es war die grosse Glocke von Laubscher somit im «Himmel» und in Meinisberg. Vom 28. Fe- Pieterlen – im Kirchturm hingen – verhaftet und unter Hausarrest bruar bis zum 2. März 1798, so zu der Zeit erst zwei Glocken –, gesetzt. Die Haft dauerte anschei- rapportiert Samuel Imer, befand die mit ihrem 4-Uhr-Schlag den nend siebzehn Tage. Alexander sich die Division im Alarmzustand, Angriff auf Solothurn und Bern Wildermeth befand sich in diesen um jeweils ab morgens zwei den auslöste. Es folgten unmittelbar Tagen in Biel; die Franzosen be- Angriff auslösen zu können. Je- darauf ein Schuss aus einer Kano- setzten aber auch seinen Wohn- den Morgen aber kam der Befehl ne – der Artilleriepark befand sich sitz, das Schlössli. von General Brune, es sei mit dem «hors du village sur bise» – und Angriff noch zuzuwarten eine erste Gewehrsalve in Rich- Anfang 1798 näherten sich zwei tung Lengnau, «ce poste avancé ganze Divisionen französischer Richard Feller schildert uns in suisse tenu par un contingent ber- Truppen der alten Eidgenossen- seiner Geschichte Berns sehr an- nois commandé par le major von schaft, die eine von der Waadt schaulich, wie das Wetter den Wurstemberger.» her, die andere durch den Jura. französischen Truppen entgegen-

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Kriegsrat hatte keine Übung, die- se Mittel schnell und zweckmässig zu verwenden. Ein solches Mas- senaufgebot hatte Bern seit dem zweiten Villmergerkrieg von 1712 nicht erlebt… So gingen die Ba- taillone unfertig an die Grenze.» Es mangelte aber auch an der Führung: «In Bern blieb unabge- klärt, wer den Truppen die letzten Weisungen zu erteilen habe, ob der Grosse Rat, der Geheime Rat oder der Kriegsrat – oder die Ver- einigung der beiden letzten.»

Das Gefecht von Lengnau

«Lengnau wurde vom Bataillon Ludwig von Wurstemberger vom Regiment Oberland, zwei Kom- panien vom Regiment von Büren, 2. März 1798: Der Angriff der Franzosen der Jägerkompanie Dachselhofer und vier Geschützen gedeckt, Bereits vor Mittag (!) – das Ulti- neralmajor Karl Ludwig von Erlach insgesamt über 800 Mann. Als matum von General Schauenburg übertragen worden war – Rei- nächster Rückhalt diente Lengnau wurde um 10 Uhr 30 ausgefer- ben (das ja zu Pieterlen gehörte das solothurnische Dorf Gren- tigt – standen die Franzosen vor und damit im Fürstbistum Basel chen, das zwei Kilometer östlich Solothurn, das sich den Franzosen lag) mit seinen Kanonen in Brand davon lag und von einem Batail- kampflos ergab. steckte und den Weiler bis auf drei lon Solothurner besetzt war». Häuser niederbrannte. Gleichzei- Und weiter berichtet uns Richard Die Berner hatten die Franzosen tig zündeten die bernischen Trup- Feller: «Die Stellung von Lengnau eher bei Büren erwartet, wo sich pen auch die Holzbrücke über die war sehr ausgesetzt, weil sie von ja einer der wenigen Brücken- Aare an. Oberst von Graffenried drei Seiten gefasst werden konn- übergange über die Aare befand. zog sich mit seinen Truppen dar- te. Schauenburg machte von einer Die zweite bernische Division auf zurück in Richtung Bern, was Kampfweise Gebrauch, die den unter Oberstquartiermeister von ihm von der unzufriedenen Bevöl- Franzosen selbstverständlich und Graffenried deckte die Nordfront kerung als Flucht ausgelegt wur- den Bernern unvertraut war, dem von Sankt Johannsen über Erlach, de. Nachtgefecht und der Umgehung. Ligerz, , , Mett, Gott- Er setzte vom Westen her auf der statt und Büren, der Aare nach bis Von der Uneinigkeit unter sich Bieler Strasse drei Bataillone, vom zur Solothurner Grenze. Sie zählte und der schlechten Vorbereitung Süden vom Büttenberg drei Batail- 7‘200 Mann, mit Einschluss der der eigenen Truppen auf eine mi- lone und drei Feldstücke an. Von eidgenössischen Hilfstruppen von litärische Auseinandersetzung er- Norden sollte ein Bataillon vom 3‘500 Mann, und 44 Geschütze. stattet uns Richard Feller Bericht: Juradorf Romont heruntersteigen. Die Franzosen lösten in der Tat «Nachdem das Heer durch einige Er selber gab auf der Strasse von einen Scheinangriff in Richtung Füsilierbataillone verstärkt worden Biel mit der Hauptmacht dem An- Büren aus, worauf Oberst von war, zählte es bei 20‘000 Mann. griff den Nachdruck.» Graffenried – dem die Befugnisse Geld, Geschütze, Kleidung, Hand- eines Generalstabchefs zukamen, waffen, Schiessbedarf, Decken, Und: «Um vier Uhr früh brachen während das Oberkommando Lederzeug, Kochgeschirr waren die Franzosen von drei Seiten mit über die bernischen Truppen Ge- genügend vorhanden. Aber der Übermacht ins Dorf ein. Die Ober-

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länder sprangen auf und eilten Worten zusammen: «Es gab in wachte. Die Berner mussten sich auf ihre Posten. Die vier Geschüt- diesen Tagen drei Gattungen von bis in die Stadt Bern zurückziehen. ze ergossen ihre Kugelschauer auf Einheiten. Die einen standen auf Hier formierten sie sich neu, und den Feind. Die Offiziere gaben dem Posten und gehorchten dem so kam es zwischen 10 Uhr und das Beispiel. Hartnäckig tobte General; die andern blieben im 3 Uhr am Nachmittag zu einem der Kampf im Dunkel, das durch Feld und handelten nach eigenem zweiten Gefecht. Den bernischen auflodernde Firsten erhellt wur- Gutdünken; die dritten brachen Truppen (unter der Führung von de. Frauen kämpften mit, ihrer auseinander und brachten sich Generaladjudant Johann We- zwei fielen. Doch die Berner, des nach Hause in Sicherheit. Die ers- ber aus Brüttelen) gelang es, die Nachtkampfes ungewohnt, der te Gattung war die kleinste.» Franzosen wieder über die Sense beständigen Ueberhöhung nicht zurückzudrängen, und der Sieg gewachsen, konnten sich gegen Übrigens dankte an diesem wäre ihnen sicher gewesen, wenn die Übermacht nicht halten. Wurs- 4. März 1798 in Bern die alte Ob- sie nicht von der Meldung über- temberger gab die Losung: ‚Jeder rigkeit ab und wurde durch eine rascht worden wären, General rette sich, wie er kann!‘ (Sauve provisorische Regierung und ei- Schauenburg sei in Bern einmar- qui peut!) Was sich durchschlug, nen neuen Kriegsrat ersetzt. schiert, die neue bernische Regie- nahm die Strasse nach Grenchen. rung habe einem Waffenstillstand Die Berner verloren 200 Mann Am 5. März kam es bei St. Niklaus zugestimmt. an Toten und Verwundeten und oberhalb von zu ei- ebensoviel an Gefangenen, dar- ner kurzen Auseinandersetzung, Der Entscheid war im Morgen- unter den verwundeten von Wurs- als ein kleiner Trupp bernischer grauen des selben 5. März im temberger und viele Offiziere, die Wehrmänner von Aarberg aus auf Grauholz gefallen, wohin sich sich bis zuletzt schlugen. Haupt- eine französische Einheit stiess. die Berner nach dem Gefecht bei mann Stürler sammelte die Reste Dass die Berner ihre Stellung zu Fraubrunnen zurückgezogen hat- des Bataillons Oberland, etwa die behaupten vermochten, hatte ten. Die Übermacht der Franzosen Hälfte von 540 Mann.» mit dem Ausgang der Ereignisse war erdrückend. Dabei bei der nichts zu tun. Die Berner kehr- Niederlage im Grauholz waren so- Vom Untergang des Alten ten nach Aarberg zurück. Heute wohl General Karl Ludwig von Er- Bern erinnert ein Denkmal an die 14 lach als auch der letzte Schultheiss Berner, die dort ihr Leben lassen des alten Bern, Niklaus Friedrich Wir wissen von anderen Gefech- mussten. von Steiger. Auf dem Weg ins ten, die in diesen Tagen Anfang Oberland wurde General von Er- März 1798 zwischen den Ber- Anders im Westen: Hier war am lach von verzweifelten Bauern nern und ihren Verbündeten und Abend des 4. März die bernische bei Wichtrach erschlagen. An die den französischen Armeen statt- Westfront wieder aufgebaut. Saa- Schlacht im Grauholz erinnert das gefunden haben: Von Solothurn ne und Sense bildeten die Grenze, Denkmal, das 1886 eingeweiht zog Schauenburg über Lohn-Bät- die es zu halten galt. Es kam zu worden ist, ein Säulenstumpf aus terkinden-Schalunen in Richtung Gefechten bei Gümmenen, wo Kalkstein mit der Inschrift: SEID Grauholz und Bern. Auf dem Ta- die Truppen von General Brune EINIG. felenfeld vor Fraubrunnen, bei obsiegten, bei Laupen, wo die der Denkmallinde, kam es am Berner den Uebergang über die Auf dem Denkmal oberhalb von 4. März zum Gefecht. Die 2000 Sense zu halten vermochten, und Neuenegg, das 1866 zu Ehren Berner vermochten Schauenburgs insbesondere zu zwei erbitterten der 135 gefallenen Berner errich- Truppen, die etwa 12‘000 Mann Kämpfen bei Neuenegg. In der tet worden ist, steht die Inschrift: zählten, nicht zu widerstehen. Nacht vom 4. auf den 5. März DEN KAMPF GEWONNEN – DAS Umso mehr, als grosse Teile der rückte die französische Armee VATERLAND VERLOREN. bernischen Truppen sich aufge- unter dem Kommando von Briga- löst hatten, einzelne Einheiten gar degeneral Pigeon Richtung Neu- den Befehl zum Kampf verweiger- enegg vor und überwältigte das ten oder meuterten. Richard Feller kleine Berner Kontingent, das den fasst die Stimmung in wenigen Uebergang über die Sense be-

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Der «Kanton» Biel

Unter französischer Herr- len eröffnet, ein allgemein gel- viel. Vielmehr empfand man die schaft tendes Steuersystem eingeführt, Jahre als politisch unsichere Zeit, das metrische System angewandt, die Franzosen als Besatzungs- Das Gebiet des ehemaligen Fürst- vor allem aber auch der Code macht, die das Land ausbeutete. bistums bildete nach dem Ein- Napoléon als Grundlage für alle In der Helvetik war die Schweiz marsch der Franzosen zuerst das rechtlichen Fragen eingesetzt. Ab ein Spiegelbild des zentralistisch Département du Mont-Terrible 1804 wurde Frankreich zum Kai- regierten und verwalteten Nach- mit Pruntrut als Hauptstadt. Aus serreich; Bonaparte war barstaates. 1803 wurde die Hel- dem südlichen Teil wurden die nun «Kaiser aller Franzosen». vetische Republik abgelöst durch «Kantone» Biel, Courtelary, Mou- Und trotzdem: Die Kämpfe hatten die Mediations-Verfassung, das tier, Malleray und Neuenstadt ge- zahlreiche Tote gefordert, viele Diktat . Nach dem Sturz bildet. Der nördliche Teil bestand Verwundete zurückgelassen, Häu- Napoleons berieten die Abgeord- aus 16 «Kantonen». Ab 1800 ser zerstört. Es war zu Raub und neten der Kantone an der langen wurde das Gebiet des Départe- Plünderungen gekommen. Die Tagsatzung eine neue Verfassung. ment du Mont-Terrible neu dem Einquartierungen, die Frondiens- Verabschiedet wurde 1815 mit Département du Haut-Rhin an- te, die Steuern und Abgaben las- dem Bundesvertrag die Grundla- gegliedert mit Colmar als Haupt- teten schwer auf der Bevölkerung. ge für die Zeit der Restauration stadt. Pruntrut und Delsberg wur- Auch die Wirtschaft litt unter der und damit der teilweisen Wieder- den innerhalb des Departements französischen Besetzung. Dazu herstellung der alten Ordnung, neu zu «Arrondissements». Neu kamen die Zwangsrekrutierungen wie sie vor 1798 bestanden hatte. entstanden zwar damit klarere von jungen Männern für die Ar- Verwaltungsstrukturen, dies je- meen Napoleons. Der Wiener Kongress doch auf Kosten der Eigenstän- Von den ehrenwerten Grundsät- digkeit und der Überschaubarkeit. zen der Französischen Revolution, Mit seiner Niederlage in der Völ- In der Ära des Konsulats förderte von Freiheit, Gleichheit und Brü- kerschlacht von Leipzig im Okto- Paris das Bildungswesen und das derlichkeit, spürte die Bevölke- ber 1813 erlebte Napoleon nach Gesundheitswesen, wurden Schu- rung in unserer Grenzregion nicht dem missglückten Feldzug der

15 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

«Grossen Armee» nach Russland Tessin, Aargau, Thurgau, St. Gal- Die Folge war, dass die Schweiz – dazu gehört der verlustreiche len und Graubünden, wodurch in allen territorialen Fragen als Rückzug über die Beresina – sei- die Zahl der Kantone mit den 13 Verliererin zurückblieb: Konstanz nen vorläufigen Niedergang. Es alten eidgenössischen Orten auf blieb badisch, Graubünden muss- kam zum 1. Pariser Frieden. Napo- 19 stieg. te endgültig Veltlin, Chiavenna leon wurde auf die Insel Elba ver- und Bormio abtreten, Bern erhielt bannt. Die Grossmächte Russland, Erst mit den Entscheiden des Wie- die Waadt und den Aargau nicht Oesterreich, Grossbritannien und ner Kongresses, der Aufnahme mehr zurück, Uri stand ohne die Preussen trafen sich zur Neuord- der letzten drei Kantone Genf, Leventina da, Schwyz und Glarus nung Europas in Wien. Der Wie- Wallis und Neuenburg in den ohne Uznach, Gaster und Sar- ner Kongress tagte vom Septem- Bund und dem Inkrafttreten des gans. ber 1814 bis zum Juni 1815. Dass sogenannten Bundesvertrages die Siegermächte Frankreich als von 1815 wurden auch die de- In der Schlussakte des Wiener gleichberechtigt mitverhandeln finitiven heutigen Grenzen der Kongresses vom 20. März 1815 liessen, macht den Kongress bis Schweiz festgelegt. Am Wiener wurden Biel und das ehemalige heute zum Paradebeispiel gelun- Kongress hinterliess die Schweiz Fürstbistum Basel definitiv dem gener Gleichgewichtspolitik. Ge- einen überaus uneinigen, ja zer- Kanton Bern zugeteilt . Die Ver- leitet wurde der Kongress vom strittenen Eindruck. Zahlreiche einigungsurkunde zwischen dem österreichischen Aussenminister Kantonsvertreter mit unterschied- Kanton Bern und dem Fürstbis- Metternich. lichsten Interessen machten sich tum Basel, die in 25 Artikeln die auf nach Wien, unter ihnen auch Stellung der Kirchen und der Ge- Im März 1815 überraschte Napo- Georg Friedrich Heilmann als Ver- meinden regelte und erstmals die leon seine ehemaligen Gegner treter der Stadt Biel, der sich ver- Bezeichnung «Berner Jura» auf- mit der Landung bei Cannes und gebens für die Schaffung eines nahm, wurde am 14. November seiner Rückkehr durch die Alpen eigenen Kantons Biel inklusive 1815 ausgefertigt, in Biel unter- («Route Napoléon») nach Paris. Erguel und «Amt» Pieterlen stark zeichnet und am 23. November Das Ende seiner «Herrschaft der 1815 vom Grossen Rat geneh- 100 Tage» besiegelten Napoleons migt. Niederlage in der Schlacht bei Wa- terloo am 16. Juni 1815 und seine Verbannung auf die Insel St. He- lena. Nach diesem Zwischenspiel kam es zum 2. Pariser Frieden.

Der Wiener Kongress und die bei- den Pariser Frieden spielten für die Schweiz eine wichtige Rolle. Nach dem Einmarsch der Fran- zosen im Jahre 1798 war für ein paar Jahre – bis 1803 – mit der Helvetischen Republik ein zentra- listischer Staat geschaffen worden mit Aarau als Hauptstadt, einem Direktorium als Regierung und Schlussakte des Wiener Kongresses Vereinigungs-Urkunde vom Statthaltern in allen Regionen. 14. November 1815 Napoleon schuf 1803 als Vermitt- machte. Kantönligeist und Zentra- ler die Mediationsakte als neue lismus, Aristokratie und Frühlibe- Was noch fehlte, war die Aner- föderative Verfassung. Aus den ralismus, Rousseauisten und Res- kennung der immerwährenden früheren Untertanengebieten und tauratoren trafen vor den Augen Neutralität der Schweiz durch die den Zugewandten Orten entstan- der europäischen Grossmächte in Grossmächte. Das wurde, gestützt den sechs neue Kantone: Waadt, der Schweizer Frage aufeinander. auf den Kongressbeschluss vom

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20. März 1815, am 20. November wesen, und so entstanden in der 1899 sorgte sie in Pieterlen auch 1815 Tatsache mit der Unterzeich- Folge die Universität, das Lehrer- für die Fassung der Quelle und nung der «Déclaration des Puis- seminar, die Sekundarschulen. Ge- damit für die öffentliche Wasser- sances portant reconnaissance et trennt wurden ab 1833 im neuen versorgung, die sie seither immer garantie de la neutralité perpetu- Gemeindegesetz die Kirchgemein- wieder den sich wandelnden Be- elle de la Suisse et de l’inviolabilité den von den Wohngemeinden, dürfnissen anpasste. de son territoire ». Abgefasst hat- wobei diese in Einwohner- und/ Die neue Kantonsverfassung von te die Erklärung der Genfer Diplo- oder Burgergemeinden aufgeteilt 1893 erweiterte nochmals die po- mat Pictet de Rochemont. sein konnten. Damit wurden auch litischen Rechte und ermöglichte, Meinisberg, Romont und Reiben nachdem sich in der Zwischenzeit Die Zeit nach 1815 selbständige Einwohnergemein- neue politische Parteien gebildet den. Ab 1860 gingen die Rotmun- hatten, 1921 die Einführung des Die Franzosen hatten nach ihrem der nach Vauffelin in die Kirche, Proporzsystems für die Wahl des Einmarsch die vier Gemeinden ab 1865 die Reibener nach Büren. Grossen Rates. des Kirchspiels oder «Amtes» Reiben wurde im Jahre 1911 von (oder auch Meiertums) Pieterlen Büren eingemeindet. Aus dem – Pieterlen, Meinisberg, Romont ehemaligen «Amt» Pieterlen blieb und Reiben – getrennt und sie bis heute eine einzige Verbindung dem «Kanton» Biel zugeteilt. Das erhalten, die Zugehörigkeit der re- Vermögen des gemeinsamen Kir- formierten Meinisberger zur Kirch- chenfonds wurde aufgeteilt. Nach gemeinde Pieterlen. der Vereinigung mit dem Kanton Bern entstanden aus dem ehe- Erstmals wurden im Kanton Bern maligen Fürstbistum fünf Land- mit der Verfassung von 1831 die Schulhäuser mit Mehrzweckgebäude vogteien: Porrentruy, Delémont deutsche und die französische (inkl. das Laufental, das erst 1846 Sprache als offizielle Sprachen an- In den 60er- und 70er-Jahren des selbständiger Amtsbezirk wurde), erkannt. letzten Jahrhunderts prägte vor Saignelégier, Moutier und Cour- allem die Jura-Frage die kanto- telary. Die vier Gemeinden des Die Radikalen (u.a. mit Jakob nale Politik. Sie war mit Unruhen Kirchspiels Pieterlen wurden ab Stämpfli und Ulrich Ochsenbein) im Jura verbunden. In einem Zu- 1815 dem Oberamt Büren zuge- lösten die Liberalen ab und setz- satz zur Verfassung von 1970 er- teilt. Biel mit Bözingen, Leubrin- ten 1846 wiederum eine neue hielten die Stimmbürger in den gen und Vingelz wurde Teil des Kantonsverfassung in Kraft. Mit sechs Amtsbezirken des ehemali- Oberamtes Nidau. Zum selbstän- ihr wurde das Stimm- und Wahl- gen Fürstbistums (ohne Biel) das digen Amtsbezirk wurde Biel erst recht für alle Männer ab 20 Jah- Recht, darüber abzustimmen, ob 1832. Romont wechselte 1841 ren erst voll verwirklicht, die Wahl sie einen eigenen Kanton grün- zum Amtsbezirk Courtelary. des Grossen Rates durch das Volk den wollten. In den Plebisziten vorgesehen, das Initiativrecht ein- von 1974/1975 entschieden sich Die Zeit der Restauration, der Wie- geführt (das Referendum folgte die Bewohner der nördlichen drei derherstellung der alten Ordnung, auf kantonaler Ebene im Jahre Amtsbezirke Delémont, Porren- dauerte im Kanton Bern bis 1831. 1869). Ab 1852 wurde im Ge- truy und Franches-Montagnes – Mit der neuen liberalen Verfassung meindegesetz die Schaffung von damit der nördliche Teil des ehe- wurden erst die Grundfreiheiten gemischten Gemeinden ermög- maligen Fürstbistums – für die des einzelnen, die Gleichheit aller licht. Das galt auch für Pieterlen Gründung eines neuen Kantons. Bürger vor dem Gesetz und erste bis zum Jahr 1861, als auf den Die Gründung des Kantons und Stufen zum allgemeinen Stimm- 1. Januar hin ein zwischen Bur- Republik Jura erfolgte auf den und Wahlrecht hin eingeführt. gern und Einwohnern ausgehan- 1. Januar 1979. In den 90er-Jah- Abgeschafft wurden die Vorrechte delter Ausscheidungsvertrag in ren entschied sich das Laufen- der Stadt Bern und ihrer Burger. Kraft trat. Die Burgergemeinde tal für den Wechsel zum Kanton Gefördert wurde insbesondere blieb Besitzerin des Waldes und Basel-Land. auch das Schul- und Bildungs- des Allmendlandes. Ab dem Jahre

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Neue Lebensräume: Renaturierte Leugene

1857 wurde die Eisenbahnlinie Abflusses aus dem Bielersee. 100 das nicht nur als Versammlungs-, Herzogenbuchsee-Biel eröffnet, Jahre später, zwischen 1962 und sondern auch als Übungslokal für mit einer Station in Pieterlen. Mit 1973, mussten durch die zweite die Vereine zur Verfügung stand. Bern wurde Biel im Jahre 1864 Korrektion weitere Verbesserun- Im selben Haus wurde auch Raum über das Eisenbahnnetz verbun- gen und Verbauungen vorgenom- geschaffen für einen ersten pri- den, und die Verbindung in den men werden an den Kanälen, dies vatorganisierten Kindergarten. Jura erfolgte 1874. Die Strecke insbesondere mit dem Ziel, die Biel-Grenchen wurde 1928 elekt- Abflussmengen zu erhöhen. Einen für ihre Zukunft wichti- rifiziert. In den letzten zweihundert Jah- gen Entscheid trafen die Bürger ren wurde das Schulwesen ganz 1911 mit dem Bau des markanten Von Bedeutung waren die bei- wesentlich ausgebaut und ver- Schulhauses an der Bielstrasse am den grossen Korrektionen der Ju- bessert. Das erste heute noch be- westlichen Ausgang des Dorfes. ra-Gewässer. Als erstes erfolgte in stehende Schulhaus von Pieterlen In den wirtschaftlich schwierigen den Jahren 1868 bis 1891 der Bau ist dasjenige am Brunnenweg. Es Zeiten Anfang der 30er Jahre wur- des -Kanals und des Ni- wurde 1830 erstellt. Hier waren de das Schulhaus erweitert und dau-Büren-Kanals und damit die anfänglich nach ihrer Gründung mit einer Turnhalle ergänzt (in de- Umleitung der Aare in den Bieler- auch die zwei Klassen der 1907 ren Untergeschoss zudem öffent- see. Betroffen von der Korrektion gegründeten Sekundarschule un- liche Bäder installiert wurden). waren auch der Murten- und der tergebracht. Im Jahre 1890 wur- Das 11er-Schulhaus wurde im Jah- Neuenburgersee und damit deren de das Schulhaus an der Haupt- re 1956 durch einen Neubau er- Verbindung durch Broye und Zihl. strasse eingeweiht, das heute gänzt, der nebst sechs Klassenzim- Der Spiegel der Seen wurde um der Einwohnergemeinde als Ver- mern für die Unterstufe auch eine rund 2½ Meter abgesenkt. Der waltungsgebäude dient. Wäh- Hauswartwohnung und im Unter- Bau der Schleuse in Port ermög- rend vielen Jahren befand sich im geschoss Räume für den Werkun- lichte ab 1939 die Regulierung des Erdgeschoss das «Burgerlokal», terricht enthielt. 1965 – also vor

18 PIETERLEN IM WANDEL DER ZEITEN

50 Jahren – wurden schliesslich ne in die Aare erfolgten zwischen 1815 ist Pieterlen neu dem Amts- sowohl die Sekundarschulanlage 1993 und 2007. bezirk Büren zugeteilt worden. mit Aula und Turnhalle als auch Mit der letzten Verwaltungsre- ein erstes Kindergartengebäude «Panta rhei» – alles fliesst form ist dieser aufgelöst worden für zwei Klassen eingeweiht. Im und Pieterlen wiederum näher an Sekundarschulhaus sind heute die Auch in den letzten 200 Jahren, Biel gerückt – wie vor 500 Jahren sechs Klassen der Sekundar- und seit der Zugehörigkeit Pieterlens im Fürstbistum oder zur «Franzo- der Realstufe untergebracht. zum Kanton Bern, hat sich vieles senzeit», als wir gemeinsam als verändert, in den letzten 100 Jah- Kanton Biel zum Département du Zusätzliche öffentliche Räume ren wohl vieles mehr und schnel- Mont-Terrible und zum Départe- wurden 1995 sowohl von der Ein- ler als in vielen Jahrhunderten ment du Haut-Rhin gehörten. wohnergemeinde mit dem Bau zuvor. Die Schweiz ist seit 1848 Vielleicht erleben wir es, dass in des Mehrzweckgebäudes als auch ein Bundesstaat. Vier eindrückli- den nächsten 50 Jahren ein Bus von den beiden Kirchgemeinden, che Landesausstellungen haben Pieterlen und Lengnau näher mit- der reformierten und der rö- unsere Gemeinsamkeiten hervor- einander verbindet, über die ehe- misch-katholischen, mit dem Bau gehoben. Ein dichtes Netz von malige Landesgrenze hinweg. Al- des Ökumenischen Zentrums ge- Autobahnen verbindet unsere les fliesst – Panta rhei. schaffen. Städte und Dörfer. Verwirklicht ist die politische Gleichstellung der Alfred Rentsch Eine neue Verbindungsstrasse von Frauen mit den Männern, eine Biel nach Lengnau durch den un- späte Folge der französischen Re- teren Dorfteil entstand Anfang volution von 1789. Noch hat aber der 50er Jahre des 19. Jahrhun- der Ruf nach «Freiheit, Gleich- derts. Die Staatsstrasse wurde 100 heit und Brüderlichkeit» nicht die Jahre später, in den 60er-Jahren ganze Welt erreicht. In zwei mör- des letzten Jahrhunderts, ausge- derischen Weltkriegen starben baut und zusätzlich mit beidsei- Millionen von Menschen an der tigem Gehweg ergänzt. Saniert Front, durch die Zerstörung von wurde schliesslich die gefährliche Städten, in Vernichtungslagern. Klösterli-Kreuzung, die den An- In Europa entstanden neue Län- forderungen des motorisierten der, und Europa selber hat sich Verkehrs nicht mehr genügte. neu organisiert. Die Welt ist mit Der Bau einer Ueberführung der der Globalisierung näher zusam- Bürenstrasse über das Trassee mengerückt, nicht etwa nur wirt- der Eisenbahn ermöglichte die schaftlich. Technik und Wissen- Schliessung des Bahnüberganges schaft haben schier Unmögliches bei der Station. Die Verkehrssitu- möglich gemacht, unter anderem ation durch das Dorf besserte sich auch in der Medizin. Wir erleben jedoch erst mit der Eröffnung der in der Schweiz seit den 50er-Jah- Autobahn Solothurn-Biel im Jahre ren des letzten Jahrhunderts eine 2001. Phase des Wohlstandes. Sie hat soziale Sicherheit geschaffen. Als gelungenes grösseres Ge- Aller Fortschritt birgt aber auch meinschaftswerk darf der Ausbau neue Gefahren, ist verbunden mit der Leugene mit gleichzeitiger der Bedrohung der Umwelt, lässt Renaturierung ihres Laufes und die Kluft zwischen Arm und Reich Schaffung neuer Lebensräume sichtbarer werden. Ob sich eine für Mensch, Tier und Pflanzen neue Völkerwanderung anbahnt bezeichnet werden. Die Arbeiten wie vor 1500 Jahren? zwischen den Quellen bei Bözin- gen und der Mündung der Leuge-

19 20 JAHRE MEHRZWECKGEBÄUDE

20 Jahre Mehrzweckgebäude Pieterlen

Vorgeschichte langten und einen Saal forderten, lage (BSA) für den Zivilschutz und Sicher erinnern sich noch viele Pie- in welchem wieder «richtige» der Bereitschaftsanlage (BAL) für terlerinnen und Pieterler an die ge- Abendveranstaltungen durch- die Luftschutztruppen auf dem mütlichen «Soirées» der Dorfver- geführt werden konnten. Da geschenkten Land von Fritz Aus- eine im Klösterli oder im Sternen. gleichzeitig auch die reformierte gsburger, östlich der Primarschul- Nach Konzert und Theater wurde Kirchgemeinde nach zusätzlichen anlagen, zugestimmt. bis in die Morgenstunden getanzt Räumen Ausschau hielt, wurde und gefeiert – vor dem nach Hau- von einer Spezialkommission das Dank geschickten Verhandlungen se gehen stärkte man sich noch Projekt «GEMEINDEZENTRUM» mit den Luftschutztruppen wurde mit einer heissen Mehlsuppe. erarbeitet. Obwohl dieses Ge- erwirkt, dass die Gemeinde Pie- Leider wurde in den frühen 80-er meinschaftswerk sowohl für die terlen diese BAL als Werkhof be- Jahren das Klösterli abgebrochen Einwohnergemeinde wie auch für nutzen durfte und somit die für und ohne Saalbau wieder aufge- die Kirchgemeinde finanziell gros- den Abbruch und den Neuaufbau baut, fast gleichzeitig wurde der se Vorteile gebracht hätte, wurde der «Ruine» an der Bielstrasse ca. Saal im Sternen für Vereinsan- es am 25. September 1988 an der Fr. 1,5 Mio einsparen konnte. Am lässe abgesprochen, weil er der Urne wuchtig verworfen. 23. November 1992 erfolgte der Belastung (beim Tanzen!) nicht Die Vereine konnten sich mit die- Spatenstich zu diesem grossen mehr standhielt. So wurden die sem Entscheid natürlich nicht Werk. Vereine gezwungen, ihre Anlässe anfreunden und so reichte die doppelspurig durchzuführen, das Ortsvereinigung unter Federfüh- Eine vom Gemeinderat kurz nach Konzert in der Aula der Sekundar- rung von Werner Lauper im Mai der Initiative ins Leben gerufenen schulanlage, der zweite Teil in der 1989 eine Gemeindeinitiative (die Mehrzweckgebäudekommission Regel im Restaurant Bahnhof. Bei erste in der Gemeindegeschichte (welche sich hauptsächlich aus der Dislozierung von der Aula ins überhaupt) ein, welche «die ra- Mitgliedern der Pieterler Verei- «Bahnhöfli» zogen es viele Gäs- sche Planung und den Bau eines ne zusammensetzte) hatte in der te dann vor, direkt nach Hause einfachen Mehrzweckgebäudes Zwischenzeit ein Projekt erarbei- zu gehen, so dass der zweite Teil mit grosser Halle und 1-2 Mehr- tet, das die Wünsche sowohl der häufig enttäuschend verlief. zweckräumen» verlangte. Fast Sport- wie auch der Kulturvereine Es war deshalb verständlich, dass gleichzeitig hatte das Pieterler abdeckte. die Vereine an die Gemeinde ge- Stimmvolk der Bereitstellungsan- Mit verschiedenen Orientierungs- versammlungen und Spezialaus- gaben der Pieterler Post versuch- ten der damalige Gemeinderat und die Mehrzweckgebäudekom- mission die Bevölkerung über den Stand der Arbeiten immer auf dem Laufenden zu halten.

Der Investitionsbonus – ein Glücksfall für Pieterlen Natürlich standen auch immer die Kosten dieses Gebäudes und die finanzielle Lage der Gemeinde im Mittelpunkt. Da zu dieser Zeit die Finanzhaushalte beim Bund, den Kantonen und der Gemeinden

20 20 JAHRE MEHRZWECKGEBÄUDE

mehrheitlich defizitär abschlos- sen, war die Stimmung in Pieter- len für eine Investition von über 4 Millionen Franken nicht gerade «euphorisch». Aus diesem Grund sagte der Gemeinderat eine be- reits geplante Abstimmung über das Mehrzweckgebäude im Herbst 1992 wieder ab.

Plötzlich kam aber unverhofft erneut Bewegung in dieses Ge- schäft! In der März-Session 1993 fassten die Eidgenössischen Räte einen dringlichen Bundesbe- schluss über Beiträge zur Förde- rung öffentlicher Anlagen zur Beschaffung von Aufträgen für das kriselnde Baugewerbe. Um den Gemeinden diesen Beschluss schmackhaft zu machen, wurde bei der Realisierung eines Pro- jektes ein sogenannter Investi- tionsbonus in Aussicht gestellt. Damit sie in den Genuss dieses Bonus gelangten, mussten die Gemeinden bis zum 15. Juni 1993 ein vollständiges Projekt einreichen und zudem den Ab- schluss sämtlicher Bauarbeiten bis 30. Juni 1995 garantieren. Da in Pieterlen ein fertiges Projekt «Mehrzweckgebäude» in der Schublade lag, landete unser Gesuch als eines der ersten auf dem Pult der Verantwortlichen des Bundesamts für Konjunk- turfragen. Sehr rasch kam dann die Zusage, dass Pieterlen vom Höchstbonus von CHF 500‘000.-- profitieren könne. Sofort wurden nun die Vorbereitungen für die im Vorjahr verschobene Urnenab- stimmung in die Wege geleitet.

Urnenabstimmung vom 26. September 1993 Nach einer weiteren Orien- tierungsversammlung, vielen Stammtischdiskussionen und ei- nigen Leserbriefen erfolgte dann

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am 26. September 1993 die Ab- mit den Aushubarbeiten für das einbruch bereit für die Innenaus- stimmung über das geplante Untergeschoss des Mehrzweckge- bauten. Bühnentechnik, Elektro- Mehrzweckgebäude. bäudes (für die Schutzräume und leitungen, Beleuchtung, Sanitär-, Die budgetierten Bruttokosten be- WC-Anlagen) begonnen. Heizungs- und Lüftungsanlagen liefen sich auf CHF 4,9 Mio, nach mussten installiert werden bevor Abzug des Investitionsbonus und Im Juni konnte nach Verlegung die Bodenbeläge verlegt wer- einigen anderen kleineren Sub- der zahlreichen Entwässerungs- den konnten. Für den Hallenbe- ventionen und Rückstellungen und Versorgungsleitungen als lag musste ein System gefunden schliesslich Netto auf CHF 3,6 wichtige Start-Etappe die Boden- werden, das sowohl für die Nor- Mio. platte betoniert werden. Um Bau- malbestuhlung und auch für den Bei einer Stimmbeteiligung von zeit zu gewinnen, wurde entschie- Spielbetrieb geeignet ist. Die Bau- 50,5 Prozent wurde der Realisie- den, die Dachkonstruktion im kommission hat in zahlreichen Sit- rung dieses Mehrzweckgebäudes Elementsystem zu fertigen. Nach zungen und Besprechungen und mit 570 Ja gegen 553 Nein zuge- intensiver Planungs- und Entwick- Rückfragen bei den Vereinen für stimmt! lungsarbeit mit dem Holzbauinge- die Mehrzwecknutzung geeigne- nieur und dem Holzbauunterneh- te Materialien gesucht und ge- Bauphase mer wurden die Dachelemente in funden. Vorallem die Einrichtung Mit der sportlichen Vorgabe, das einer grossen Halle in Biel zusam- und Ausstattung der Küche ist am 26. September 1993 bewilligte mengebaut und im Oktober per mit Besichtigungen von Referen- Mehrzweckgebäude bis Mitte Jahr Tiefgängertransport nach Pieter- zobjekten und in Absprache mit 1995 fertigzustellen, waren die len gebracht. Ein grosser Pneuk- den zukünftigen Benutzern sorg- Baukommission, Planer und Un- ran hob die Holzelemente auf die fältig auf unsere Bedürfnisse aus- ternehmer echt gefordert. Für die vorbereiteten Stützen und Metall- gewählt worden. Termingerecht Abstimmung war das Projekt pla- konsolen. Innert drei Tagen war konnten die Bauarbeiten mit den nerisch schon weit fortgeschritten das ganze Gebäude trotz teilweise Fassaden- und Umgebungsarbei- aber die Arbeits-Ausschreibungen ungünstigen Witterungsverhält- ten im Sommer 1995 abgeschlos- mussten ausgearbeitet und nach nissen mit den Dachelementen sen werden. den Submissionsvorgaben des abgedeckt. Kantons und der Gemeinde so- Vor der Einweihungsfeier im fort in die Wege geleitet werden. Nun galt es, noch die Spenglerar- Herbst ist noch die farbige Deko- Die Bauarbeiten an den unterirdi- beiten anzubringen und die Ziegel ration der grossen Betonwand mit schen Bauten des Werkhofes und zu verlegen. Nach der Montage grosszügiger Unterstützung der der Zivilschutzanlage waren zu der grossen Fensterfronten war am Bau beteiligten Unternehmer diesem Zeitpunkt in Ausführung das Gebäude vor dem Winter- fertig gestellt worden. und brauchten noch kleinere An- passungen für den beschlossenen Mehrzweck-Aufbau. Die Umge- bung mit den Zugängen und dem Parkplatz mussten an die neue Si- tuation angepasst werden.

Schon die erste Bauetappe er- forderte spezielle Sicherheits- massnahmen in Bezug auf den Schulbetrieb. Zusammen mit der Lehrerschaft wurde die Sicherung des Baustellenbereichs, der nun bis ans Schulhaus reichte und das Pausenareal tangierte, mit geeigneten Vorkehrungen vorge- nommen. Im März 1994 wurde

23 Mir leuchtet ein, dass Energiesparen wichtig ist.

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Einweihungsfeier Aber auch für grosse Anlässe, zweckgebäude als idealer Ort wie die Gewerbeausstellungen erwiesen. Vom 1. – 3. September 1995 fand des Handwerker- und Gewer- dann die grosse Einweihungsfeier bevereins, kantonale Delegier- Das bewährte Konzept mit Saal, des neuen Mehrzweckgebäudes tenversammlungen des Frauen- Bühne, Küche und Vereinsräumen statt. Vor dem offiziellen Festakt vereins, der Samariter und der wird sicher auch in den nächsten am Sonntag übergab der Archi- Sportschützen, oder gar eine 20 Jahren ein Begegnungszent- tekt Walter Hächler dem Gemein- schweizerische Zusammenkunft rum für die Pieterler Bevölkerung depräsidenten Hansruedi Sutter der philantropischen Gesell- bleiben. die Gebäudeschlüssel. schaft Union hat sich das Mehr- Walter Hächler / Hansruedi Sutter

Im Laufe dieses 3-tägigen Festes wurde auch die Uhrenstein-Vitri- ne eingeweiht, welche an die ver- gangenen Zeiten an «Pieterlen, das Uhrenstein-Dorf» erinnert.

1995 – 2015 Erfreulicherweise wurde das Mehrzweckgebäude sofort inten- siv und vielseitig benutzt – neben den wöchentlichen Gesangspro- ben und Trainingseinheiten wer- den alljährlich die Unterhaltungs- abende verschiedener Dorfvereine durchgeführt. Für den «Bazar» des gemeinnützigen Frauenver- eins und der Landfrauen, das «Bänzeturnier» der Junioren des FCP und die Gemeindeversamm- lungen der Einwohnergemeinde ist die grosse Halle auch nicht mehr wegzudenken.

25 S’isch Zyt für Kultur!

Fahrieté La Grande Scène le long de la Rue Haus zum Himmel Freitag 18.00 Gilbert & Oleg Schülerbands Jugenddisco 19.00 Strohmann-Kauz 7. Klasse – 18 Jahre 20.00 Basil Spiess The Box Asparagus and Melon Voices 21.00 Strohmann-Kauz 22.00 Duo Dorado Rock Avenue All Style mit DJ Nielson 23.00 Mike Sutter ohne Altersbeschränkung / bis 3.30 Uhr*

Samstag 11.00 Gummibärli 12.00 13.00 Schülerbands 14.00 Figurentheater Lupine 15.00 Basil Spiess Schupi and the slow train 16.00 Gilbert & Oleg 17.00 Mike Sutter Theatergruppe Galerie Kinderdisco (17.30 – 19.30) Figurentheater Lupine 18.00 (bis 6. Klasse / kein Hütedienst) 19.00 Basil Spiess Modeshow international Capsule Corporation 20.00 Duo Dorado Capsule Corporation 21.00 Gilbert & Oleg Theatergruppe Galerie Farandole Feuershow 22.00 Mike Sutter Feuershow (22.30) Rock History mit DJ Hänzi 23.00 (ohne Altersbeschränkung*) 24.00 Feuershow All Style mit DJ Nielson (ohne Altersbeschränkung / bis 3.30 Uhr*)

* mit Jugendschutzbändeli Sonntag 11.15 Umzug 13.00 Gilbert & Oleg Musikgesellschaft Meinisberg 14.00 Mike Sutter Preisverleihung «Multikulti»

Zusätzlich werden im Festgelände an allen drei Tagen Gaukler, Feuerspucker, Stelzenmänner, Chöre und viele weitere Attraktionen anzutreffen sein. Lassen Sie sich überraschen!

              Grande  Scène    

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Fahrieté La Grande Scène le long de la Rue Haus zum Himmel Freitag 18.00 Gilbert & Oleg Schülerbands Jugenddisco 19.00 Strohmann-Kauz 7. Klasse – 18 Jahre 20.00 Basil Spiess The Box Asparagus and Melon Voices 21.00 Strohmann-Kauz 22.00 Duo Dorado Rock Avenue All Style mit DJ Nielson 23.00 Mike Sutter ohne Altersbeschränkung / bis 3.30 Uhr*

Samstag 11.00 Gummibärli 12.00 13.00 Schülerbands 14.00 Figurentheater Lupine 15.00 Basil Spiess Schupi and the slow train 16.00 Gilbert & Oleg 17.00 Mike Sutter Theatergruppe Galerie Kinderdisco (17.30 – 19.30) Figurentheater Lupine 18.00 (bis 6. Klasse / kein Hütedienst) 19.00 Basil Spiess Modeshow international Capsule Corporation 20.00 Duo Dorado Capsule Corporation 21.00 Gilbert & Oleg Theatergruppe Galerie Farandole Feuershow 22.00 Mike Sutter Feuershow (22.30) Rock History mit DJ Hänzi 23.00 (ohne Altersbeschränkung*) 24.00 Feuershow All Style mit DJ Nielson (ohne Altersbeschränkung / bis 3.30 Uhr*)

* mit Jugendschutzbändeli Sonntag 11.15 Umzug 13.00 Gilbert & Oleg Musikgesellschaft Meinisberg 14.00 Mike Sutter Preisverleihung «Multikulti»

Zusätzlich werden im Festgelände an allen drei Tagen Gaukler, Feuerspucker, Stelzenmänner, Chöre und viele weitere Attraktionen anzutreffen sein. Lassen Sie sich überraschen! 20 JAHRE ÖKUMENISCHES ZENTRUM

20 Jahre Ökumenisches Zentrum – eine Erfolgsgeschichte

Das ökumenische Zentrum hat in den 20 Jahren seit es gebaut wurde sei- nen festen Platz im Leben des Dorfes gefunden. Nicht nur kirchlichen Be- dürfnissen gibt das Zentrum Raum, sondern viele Anlässe des Dorflebens haben in diesem offenen und zugänglichen Haus Gastrecht gefunden. Ja viele Anlässe sind erst entstanden durch die Möglichkeiten, die dieses Begegnungszentrum bietet. Es lohnt sich, einen Blick in die Geschichte dieses Hauses zu werfen.

Ein Misserfolg ermöglicht geworden war. Da sie aber im Be- Nach einer gemeinsamen Orien- die Erfolgsgeschichte sitz des Grundstücks am Kürze- tierungsversammlung im Febru- Der Bau von Kirchenräumen, ein weg war, das den Bau eines grös- ar 1991 wurde ein Wettbewerb alter Wunsch der ref. Kirchge- seren Komplexes zuliess, machte unter 4 ausgewählten Architek- meinde, sollte in einem gemeinsa- sie der reformierten Kirchgemein- turbüros durchgeführt. An den men Projekt «Gemeindezentrum» de kurz nach dem gescheiterten Kirchgemeindeversammlungen mit der Einwohnergemeinde reali- Projekt mit der Einwohnerge- im November 1992 erhielt der siert werden. Dem Projektierungs- meinde den Vorschlag, zusam- Gewinner des Wettbewerbs, das kredit von CHF 37‘000 stimmte men zu bauen. Architekturbüro Andry und Ha- die Kirchgemeindeversammlung Bereits im Februar 1989 fanden bermann aus Biel den Planungs- 1986 oppositionslos zu und ge- erste Gespräche zwischen den auftrag mit einem Planungskredit nehmigte im September 1988 beiden Kirchgemeinden statt, von CHF 200‘000 zugesprochen. auch den Baubeschluss mit 106 später wurden eine gemeinsame zu 6 Stimmen. An der Urnen- Studienkommission gebildet, die Eine Freundschaft trägt abstimmung der Einwohnerge- Raumbedürfnisse diskutiert und Früchte meinde wurde aber das Projekt Besichtigungen anderer kirchli- Eine gemeinsame Baukommission «Gemeindezentrum» deutlich chen Zentren durchgeführt. Im mit je 5 Mitgliedern aus beiden abgelehnt. Die Meinungsumfra- Herbst 1989 beschlossen die Gemeinden nahm anfangs 1993 ge der Einwohnergemeinde ergab Kirchgemeinden die Arbeiten für die Arbeit auf und begleitete die dann, dass an der Kirchgemeinde- ein ökumenisches Zentrum in An- Planung und den Bau des Zent- versammlung wohl nicht alle mit griff zu nehmen. Von Anfang an rums. Im September 1993 lag ein offenen Karten spielten. arbeiteten die Gremien der beiden fertiges Bauprojekt vor und die Kirchen einvernehmlich nach dem beiden Kirchgemeinden stimmten Zwei Kirchen spannen zu- Grundsatz zusammen, dass die einem Kostenvoranschlag von ins- sammen und öffnen ihre ref. Kirchgemeinde die Hälfte des gesamt CHF 3‘786‘000 anteilmäs- Türen Landes der kath. Kirchgemeinde sig zu: Kath. Kirchgemeinde über Die katholische Kirchgemeinde abkauft und dann alle Kosten, 1,8 Mio. CHF, ref. Kirchgemeinde benützte ein Kappellen-Provi- mit Ausnahme der Kirchenein- (inkl. Landkauf) über 1,97 Mio. sorium aus dem Jahr 1956, ohne richtung, je zu 50% übernommen CHF. jede Nebenräume, das baufällig werden.

28 20 JAHRE ÖKUMENISCHES ZENTRUM

Die langsam gewachsene Freund- Offenen Mittagstisch, dem Frau- die Möglichkeiten des Saales, des schaft, die sich in diversen ökume- enverein für den Mittagstisch und grossen Vorraums und der Küche nischen Veranstaltungen bereits die Altersnachmittage, dem Sama- beinahe sprengt, ist ein Marken- gezeigt hatte, trug nun Früchte. riterverein für das Röstiessen, der zeichen dieses Hauses. Der Bau des Zentrum verlief pla- Alten Garde und diversen andern nungsgemäss und ohne grosse Vereinen für ihre Veranstaltungen Neben dem normalen Ablauf er- Problem nach Zeitplan: März 1994 und Versammlungen. Kinderbi- lebte das Zentrum grosse Feste. Spatenstich, Juni 1994 Grund- belwochen und ein Jugendtreff Am 31. Mai 1997 wurde eingela- steinlegung und im September fanden einen Platz. Darüber hi- den zum Zentrumsfest mit der fei- 1994 Aufrichte. naus gibt es regelmässig private erlichen Eröffnung des Spielplat- Am Wochenende vom 9. – 11. Geburtstagsfeste und Feiern von zes, mit Clown, Schülerband und Juni 1995 konnte das gemeinsa- Leuten ganz verschiedener Natio- Abendunterhaltung. Am Tag da- me Bauwerk würdig mit Schlüs- nalität. Ein oft buntes Leben, das rauf feierten wir einen ökumeni- selübergabe, Markt und Unterhal- tung sowie einem ökumenischen Gottesdienst übernommen und eingeweiht werden. Erfreulicher Schlusspunkt der Bau- phase war die Besserstellung in der Schlussabrechnung von insge- samt über CHF 443‘000.

Die reichhaltige Ernte der Früchte Neben den kirchlichen Aktivitäten wie Gottesdienste, Bildungsanläs- se, Kirchenchorproben, kirchliche Unterweisung, resp. Religionsun- terricht, Sitzungen und Kirchge- meinde-Versammlungen, sowie Apéros nach Gottesdiensten dient das Zentrum dem regelmässigen

schen Gottesdienst, an dem durch Gianni Vasari das Bild entstanden ist, das heute noch im Treppen- haus hängt. Drei Jahre später, am 17. Juni 2000 stieg das erste Völkerbegeg- nungsfest mit der Grundidee, die Menschen der verschiedenen Na- tionen, die in Pieterlen leben, zu- sammen ein Fest feiern zu lassen. Auch das Fest 2003 mit dem Mot- to «Spiele aus verschiedenen Län- dern» war ein Fest der Kreativität und Spielfreude, das Schulkinder und Menschen aus vielen Natio- nen zusammenbrachte. Wiederum drei Jahre später 2006 stieg das nächste Begegnungsfest

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für Kinder und Erwachsene, für sion stellte erhebliche Mängel bei rung zur Verfügung stehen. Einheimische sowie Zugezogene der Ölheizung, defekten Storen, aus nah und fern. Das letzte Fest undichten Fenstern und einem Möge der Zweckartikel im Regle- in dieser Reihe gab es 2009: Spiel, undichten Dach fest. Anstatt der ment des ökumenischen Zen- Bewegung und Musik aus ver- üblichen Reparaturen sollte ein trums für weitere Jahrzehnte schiedenen Ländern. ganzheitliches Konzept den wei- Früchte tragen: teren Weg aufzeigen. «Das Ökumenische Zentrum dient Wenn am Dorffest die Kinderak- Unter dem Druck von Umwelt- den beiden Kirchgemeinden für tivitäten im ökumenischen Zent- schutz, Energie sparen und lang- ihre Bedürfnisse, der Ökumene rum ihren Platz gefunden haben, fristig effizienten Investitionen und einer weiteren Öffentlich- dann steht das in einer Tradition, wurde in Zusammenarbeit mit ei- keit.» die hoffentlich eine weitere Fort- nem Architekturbüro eine Mach- setzung findet. barkeitsstudie erarbeitet. Diese Claude Colombo & sieht vor, dass möglichst in erneu- Bernhard Caspar 2015 – ein wichtiges Jahr erbare Energien investiert werden für das Zentrum soll. Die beiden Kirchgemeinden Nicht nur, weil wir das 20-jähri- stimmten einem Projekt mit Ersatz ge Jubiläum feiern können, ist es der Ölheizung, Photovoltaikan- ein wichtiges Jahr, sondern auch lage zur Stromerzeugung, kom- weil sich das Zentrum im Herbst biniert mit einer Wärmepumpe in einem neuen Kleid präsentieren sowie einer verbesserten Isolation wird. der Aussenhülle zu. Während all den Jahren besuchten Nach dem Baubeginn im Mai tausende Menschen das ökume- 2015 sollten die Arbeiten recht- nische Zentrum. Daraus ergaben zeitig zum Dorffest im September sich unvermeidbare Abnützungs- abgeschlossen sein und das öku- erscheinungen. Die Hauskommis- menische Zentrum der Bevölke-

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10 Jahre Feuerwehr Lengnau- Pieterlen-Meinisberg (LePiMe)

«Ein verlässlicher Partner für aussergewöhnliche Situationen»

Am 1. Januar 2005 begann die ellen Mittel setzen wir mit Be- Organisation Feuerwehr neue Feuerwehr LePiMe, ihren dacht ein. LePiMe Dienst zu Gunsten der Bevölke- Die Feuerwehr setzt sich aus den rung aufzunehmen. Der Zusam- • Wir arbeiten partnerschaftlich Pikettoffizieren, dem Ersteinsatz menschluss der Feuerwehren der mit Behörden und anderen Hil- und pro Gemeinde aus einem Gemeinden Lengnau, Pieterlen feleistungsorganisationen zu- Verstärkungselement «Tag» und und Meinisberg ist nun schon 10 sammen und fördern sinnvolle «Nacht» zusammen. Kleinst- und Jahre her. In den letzten 10 Jah- und nutzbringende Verbindun- Kleineinsätze werden durch den ren ist aus den drei kommuna- gen mit Partnerorganisationen jeweiligen Pikettoffizier selbst- len Korps mehr und mehr eine und spezialisierten Betrieben. ständig abgearbeitet. Bei mittle- effiziente regionale Organisati- ren Ereignissen wie automatische on geworden. Der Ersteinsatz ist • Wir betreiben eine klare und Brandalarme, Verkehrsunfälle, jederzeit sichergestellt, die Be- schlanke Organisation mit kur- Oel- und ABC-Ereignisse usw. triebskosten sind stabilisiert und zen Entscheidungswegen, offe- wird der Ersteinsatz alarmiert. Der die Investitionen können auf eine ner Information und Kommuni- Ersteinsatz zählt einen Bestand grössere Bevölkerungszahl aufge- kation. von rund 25 Angehörigen der teilt werden. Feuerwehr, welche auch den Tag • Unseren Führungsstil pflegen hindurch schnell verfügbar sind. Leitbild der Feuerwehr wir partnerschaftlich und be- Kommt es zu einem Brandfall LePiMe gegnen uns mit Respekt, Hilfs- oder einem grossem Ereignis, wird • Wir stehen der ganzen Bevöl- bereitschaft und Toleranz. der Ersteinsatz mit dem jeweiligen kerung, vornehmlich aus dem Verstärkungselement unterstützt. Verbandsgebiet LePiMe als • Wir achten und schätzen alle Geführt wird die Feuerwehr LePi- Spontanhilfeorganisation zur Eingeteilten als Persönlichkei- Me durch den Kommandanten Verfügung. ten, pflegen einen kamerad- und seinen Stab. schaftlichen und fairen Umgang • Unsere Hauptaufgabe besteht und fördern die fachliche Ent- in der Beseitigung von Gefahren wicklung und Integration in die und der erfolgreichen Bekämp- Gemeinschaft mit gezielter Aus- fung von Schadenereignissen. und Weiterbildung.

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32 10 JAHRE LEPIME

Mannschaft Feuerwehr LePiMe Aktuell hat die Feuerwehr LePiMe einen Mannschaftsbestand von 57 Personen. Positiv zu erwähnen ist, dass 6 Frauen und 3 Angehö- rige der Jugendfeuerwehr eben- falls im Korps aktiv tätig sind. Die Feuerwehr LePiMe ist zur Zeit in der glücklichen Lage, keine Nach- wuchsprobleme zu haben. Inter- essierte Personen, welche aktiv in der Feuerwehr mitmachen wol- len, sind natürlich jederzeit will- kommen.

Kommando Feuerwehr LePiME 2015 v.l.n.r Oblt Sandra Huber (Ausbildungschefin), Hptm Rolf Balsiger(Kommandant), Ausbildung Oblt Gary Cooper (Vize Kommandant) Nur wer trainiert, ist auch für den Einsatz bereit! Kommandanten 10 Jahre LePiMe In jährlich total 48 verschiedenen

01.01.2005 – 03.12.2006 Hptm Roland Gfeller Übungen wird intensiv Ausbil- Kommandanten01.01.2007 10 –Jahre 31.12.2009 LePiMe Hptm Roland Berthoud 01.01.2005 – 03.12.2006 Hptm Roland Gfeller dung betrieben, um für den Ein- 01.01.2007 – 31.12.2009 Hptm Roland Berthoud 01.01.2010 – 31.12.2012 Hptm Patrick Renfer satz fit zu sein. Jeder Angehörige 01.01.2010 – 31.12.2012 Hptm Patrick Renfer Kommandantenseit 01.01.2013 10 Jahre LePiMe Hptm Rolf Balsiger der Feuerwehr muss pro Jahr 10 seit01.01.2005 01.01.2013 – 03.12.2006 Hptm Roland GfellerHptm Rolf Balsiger Anzahl01.01.2007 Einsätze – 31.12.2009 in den Hptm letzten Roland 5 JahrenBerthoud Übungen besuchen. Weiter kom- 01.01.2010 – 31.12.2012 Hptm Patrick Renfer seit Anzahl01.01.2013 Einsätze Hptmin Rolfden Balsiger letzten 5 Jahren men diverse Spezial-/ Kader-/ und Anzahl Einsätze in den letzten 5 Jahren 80 Fahrerübungen dazu. Es ist schön 8070 zu sehen, wie Jede/r mit grosser

7060 Motivation und Herzblut in einer 60 modernen und top ausgerüsteten 50 50 Feuerwehr aktiv mitmacht. 40 40 3030 Jubiläumsjahr 2015 2020 Das 10 jährige Bestehen der Feu- 10 10 erwehr LePiMe wird anlässlich 0 0 2010 2011 2012 2013 2014 des Dorffest in Pieterlen gefei- 2010 2011 2012 2013 2014 ert. Nach dem Motto des Dorf- In denIn letztenden 5letzten Jahren rückte 5 Jahren die Feuerwehr rückte LePiMe die 337 Feuerwehrmal zu Gunsten der LePiMe 337 mal zu Guns- fest «S’isch Zyt» ist aus auch für Bevölkerung aus InInterventionen denten letzten der nachBevölkerung 5 Jahren Einsatzart rückte Total ausüberdie Feuerwehr die letzten 5 JahreLePiMe 337 mal zu Gunsten der die Feuerwehr Zeit zu feiern. Am Bevölkerung aus Interventionen nachEinsatzarten Einsatzart Total 2010-2015über die letzten 5 Jahre Freitag 4. September 2015 findet

Interventionen nach EinsatzartAutomatische Total Brandalarme über die letzten 5 die interne Feier zum Jubiläum Jahre Einsatzarten 2010-2015(41) Feuer (63) statt. Gleichzeitig wird das neue Automatische Brandalarme Klein-Tanklöschfahrzeug sowie Oel/ ABC (37) (41) das Pikettoffizier Fahrzeug einge- VerkehrsunfälleFeuer (21) (63) weiht. ElementarereignisseOel/ ABC(83) (37) Am Samstag 5. September 2015 Technische Hilfeleistungen wird die Feuerwehr LePiMe am (10) Verkehrsunfälle (21) Tierrettungen / Insekten (85) Dorffest aktiv sein. Besuchen Sie Elementarereignisse (83) uns und erleben Sie die Feuerwehr

Technische Hilfeleistungen live vor Ort. Am Samstag steht der (10) Bevölkerung beim Feuerwehrma- Tierrettungen / Insekten (85)

33

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032 652 42 12 LengnauWieder einen Schritt voraus! renfer drogerie Lengnau 032 652 42 12 Neu:Wieder Lengnau, einen Pieterlen Schritt und voraus!Umgebung Hauslieferung am Dienstag und Freitag

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gazin ein Brandcontainer zur Ver- Die Feuerwehr LePiMe freut sich fügung, in dem unter fachkun- auf Ihren Besuch! diger Betreuung Küchenbrände bekämpft werden können. Für die Autor Kinder finden auf dem Dorfplatz Lt Christoph Scholl Feuerwehrspiele statt. Jeweils um Pikettoffizier Feuerwehr LePiMe 11.30 Uhr und 13.30 Uhr erhält OK Präsident «Jubiläum 10 Jahre die Bevölkerung Gelegenheit, hin- LePiMe» ter dem Feuerwehrmagazin eine Einsatzübung live miterleben.

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La Grande Scène

Ob Feuershow, Beatboxing, Jonglage, Blues oder Schülerband. Auf der grossen Bühne wird während allen drei Tagen Spektakel geboten für Gross und Klein, Jung und Alt…

Gummibärli Die Gummibärlis sind Musikerinnen und Musiker aus den 5./6. Klassen. Gleich vier Drummer, ein Bassist, der mit allen Wassern gewaschen ist, ein sensationeller Pianist und ein Gitarrist grooven zusammen und un- terstützen die Sängerinnen und den Leadsänger. Ob Mundart oder Hitparade, alles passt.

Schupi and the slow train Schupi and the slow train ist seit Jahren die Hausband der Schulen Pieterlen. Schüler der 7. – 9.Klassen scheuen sich nicht, auch alte Kracher von CCR oder Elvis auszugraben. Damals dröhnten halt die Gitarren schon wunderschön! Sie schaffen es aber auch problemlos, neuere Songs locker auf die Bühne zu legen.

The Box Zwei Artisten aus total unterschiedlichen Bereichen haben sich zusam- mengetan und eine furiose, einmalige Show kreiert. Eine Mischung aus Sound, Artistik, Slapstick und Groove…brummende Harley’s, stampfen- de HouseBeats, summende Bienen, groovende Jonglagen, sweepende Roboter, klatschende Zuschauer…alles echt, alles live…ohne Playback ohne doppelten Boden. Romano Carrara’s Mischung aus Tanz, Jonglage und Pantomime ist einmalig. Nino G. gehört seit Jahren zu der Elite der Beat Boxer Europas. The Box macht Spass!

25 Rock Avenue Die vier Freunde aus dem Berner spielen von Blues über Rock bis hin zu Hardrock alles, was Spass macht. Alle Songs sind selber komponiert und werden durch ein paar Covers ergänzt. Vom akusti- schen Mississippi-Blues über eingängige Balladen bis hin zu knackigen Rock-Nummern ist bei 25 Rock Avenue alles dabei. Die Band arbeitet zurzeit an ihrem ersten Album.

37 LA GRANDE SCÈNE

Farandole Farbige, zärtliche, wehmütige, raue…Volksmusik, Musik zum Träumen, Tanzen, Zuhöre, Musik aus dem Osten, Norden… aus allen Windrich- tungen…. Unsere Instrumente: Violinen, Cello, Akkordeon, Mandoline, Flöte, Gitarre, Percussion, Stimme….

Capsule Corporation Die Capsule Companie ist eine Bieler Breakdance-Konstellation aus vier unterschiedlichen Generationen. Teil davon: Capsule Corporation, In- dex Crew, Raw Flow, Xtream Unit. Gemeinsam verfolgen die Tänzer und Tänzerinnen, von jung bis alt, die selbe Leidenschaft – den Tanz der unbegrenzten Möglichkeiten. Individuell kreierte Moves und musikali- sche Interpretationen zeichnen ihren Tanz aus und machen ihn span- nend für Zuschauer. Ein wichtiges Motto bei Shows: «Je mehr Energie wir vom Publikum bekommen, umso mehr Power gibt es von uns zu- rück» Let’s go!

Feuershow Christian Ziegler tanzt mit dem Feuer und lässt den Funken übersprin- gen. Brennende Seile und Kugeln wirbeln in der Luft herum und bren- nende Stäbe werden jongliert. Die Funken fliegen und verzaubern die Zuschauer. Die kraftvollen und eindrücklichen Feuershows werden von Christian Ziegler sympathisch und mit viel Lebensfreude inszeniert. Man muss die Wärme der Feuershows gespürt haben und die Funken fliegen gesehen haben, um die Faszination der Feuershows von Christian Zieg- ler zu beschreiben.

Asparagus and Melon Voices Der Chor «Asparagus and Melon Voices» entstand im Jahr 2004 aus ei- ner Zusammenarbeit zwischen der Jazz-Sängerin Fanny Anderegg und der Musikschule Biel. Seither hat sich die Gruppe ein frisches und viel- seitiges Repertoire zugelegt und liebt das Pendeln zwischen Sprachen und Kulturen. Ob Jazz oder Rap, Swing oder Gospel, Pop oder Welt- musik: Bei jedem Auftritt gelingt es den 16 Sängerinnen und Sängern, ihre Freude am Singen und am Leben auf das Publikum überspringen zu lassen.

38 DAS FAHRIETÉ

Das Fahrieté

Gilbert & Oleg‘s Fahrieté ist ein nicht ganz gewöhnliches Kleintheater, befinden sich doch die 40 Zuschauerplätze und die Bühne in einem Zirkuswagen auf vier Rädern…

Gilbert & Oleg Die Betreiber des Fahrieté bieten in ihrem «Restaurant zum Goldenen Gaukler» eine komische und publikumsnahe Varieté-Show, bei welcher die Gäste aus einer reichhaltigen Speisekarte zwischen Jonglagen, Zau- berei, Akrobatik Kuriositäten, Musik und vielem mehr auswählen dür- fen. Nach den Bestellungen folgen die gewünschten Darbietungen, die schnell und pikant serviert werden. Trotz der perfekten Organisation des Chef de service geschehen vor, während und nach den Darbietun- gen immer wieder unvorhergesehene Zwischenfälle... Ein Varieté-Spek- takel für die ganze Familie (ab 6 Jahren)

Strohmann-Kauz «In Olten sind sie weltberühmt», schrieb die SonntagsZeitung vor einem Jahr, als sie das Satireduo Strohmann-Kauz zu den besten Schweizer Comedians 2014 erkoren hatte Zu lesen war da auch: «Das Duo mixt den schwarzen Humor der ‚Muppet-Show’ mit der existenzialistischen Radikalität von ‚Warten auf Godot’... Der Rollatorfahrer Ruedi und der Hornbrillenträger Heinz nutzen ihre scheinbar senile Narrenfreiheit als gnadenlos hellsichtige Waffe.» Am Freitag um 19 Uhr zeigen Matthias Kunz und Rhaban Straumann quasi ein Best Of aus ihrem Erfolgspro- gramm «Landfroue-Hydrant», um 21 Uhr kommt das Publikum in den Genuss von Szenen aus ihrem brandneuen Stück.

Figurentheater Lupine Frau Meier hat jeden Tag viele Sorgen. Sei es mit der Gugelhopf, mit dem Gemüse im Garten oder mit den Haaren auf dem Kopf von Herrn Meier, überall lauern Gefahren. Herr Meier kocht ihr dann immer einen Pfefferminztee, um sie zu beruhigen. Eines Morgens aber hat Frau Mei- er allen Grund zur Sorge. In ihrem Garten hockt eine junge Amsel, die gerade aus dem Nest gefallen ist. Ohne lange zu zögern, rettet sie das hilflose Geschöpf. Jetzt beginnt für Frau Meier eine aufregende Zeit. Eine wunderbare Geschichte über das Fliegen. Ein Miniaturfigurenthea- ter im Koffer für Menschen ab 4 Jahren.

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DAS FAHRIETÉ

Duo Dorado Das Duo Dorado besteht aus den Pieterler Musikern Carlos Dorado (Gi- tarre) und seinem Sohn Lucas Dorado (Vibraphon) und ihre Musik ist eine intime Begegnung zwischen Jazz und den traditionellen Rhythmen aus Argentinien, eines Landes, das seine nostalgische Sehnsucht mit Freude besingt. Ihre erste gemeinsame CD «New Colors from Argen- tina» ist erst kürzlich in Deutschland erschienen und erhielt weltweit gute Kritiken. Im Fahrieté spielen Carlos und Lucas Dorado Auszüge aus ihrem aktuellen Programm.

Basil Spiess Wann haben Sie sich das letzte Mal gewundert? Basil Spiess‘ Passion ist das Spiel mit dem Unmöglichen. Mit augenzwinkerndem Charme und einer Prise Schalk präsentiert er feinsinnige Illusionen und schenkt seinem Publikum nachklingendes Staunen. Erleben Sie den bekannten und beliebten Pieterler Zauberkünstler und seine magischen Kabinett- stücke im persönlichen Rahmen des Fahrietés aus unmittelbarer Nähe: Lassen Sie sich bezaubern!

Mike Sutter Was macht Mike Sutter wenn ihn etwas beschäftigt? Er schreibt ein Lied darüber! Mal ergibt sich ein amüsantes Chanson, ein andermal eine deftige Satire. Eines haben sie alle gemeinsam: «Z‘mitts us em Läbe mit Witz u doppletem Bode…». Mit seinen zeitlosen Liedern be- geistert der Pieterler Liedermacher Jung und Alt und beweist, dass das Mundart-Chanson im Kleinkunstangebot nach wie vor einen bunten Farbtupfer bildet. Im Fahrieté bietet Mike Sutter ein Potpourri aus sei- nen bisherigen Programmen.

Saxundso Das Trio «Saxundso» der in Pieterlen aufgewsachsenen Katrin Mar- ti tummelt, ja vergnügt sich im weiten Feld der Jazzgeschichte. Ohr- würmer aus dem Great American Songbook zum Cüplischlürfen oder Jazzy - Funky - Bluesiges um in Bewegung zu kommen... Hauptsache es groovt! Katrin Marti saxes, Peter Zihlmann rhodes, Peter Gossweiler contrabass

«Saxundso» spielt am Samstag ab 18.00 im «Grotto Spettacolo»

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Gegen den Durst und den Spiel und Spass beim Hunger: • Sirupbar • Brot und Apfelschnitze Ökumenischen Zentrum • Alkoholfreie Cocktails • Crèpes • Polarfuchs-Glace Am Samstag Nachmittag können sich • Dosenwerfen …und danach nichts wie ab in die die Kinder beim Ökumenischen Zen- • Sackhüpfen Kinderdisco im Haus zum Himmel trum so richtig nach Lust und Laune • Eierlaufen (ab 17.00 Uhr)! austoben: • Wettläufe • betreute Ruheecke (Kissen, • Hüpfburg Bücher, Mandalas) • Kartonstadt • Bastelraum • Luftballonkünstler • Gaga Ball • Mohrenkopfmaschine … und noch viel mehr!

Angebote für Jugendliche

Von Beginn an war es uns ein An- Am Samstag um 14 Uhr öffnet der Zudem werden am Freitag und am liegen, die Jugendlichen in unserem Jugendtreff im alten Feuerwehr- Samstag die Schülerbands Gummi- Dorffest im September zu integrieren. magazin an der alten Landstrasse. bärli und Schupi and the slow train Die Jugendlichen bekommen da- auf der «Grande Scène» spielen. Gemeinsam mit den Jugendlichen durch ihren eigenen Raum während haben wir ein Konzept erarbeitet, dem Fest zur Verfügung gestellt, in Die beiden Konzerte garantieren gute was ihren eigenen Wünschen und welchem sie sich entfalten können Stimmung und ausgelassenes Mit- Ansprüchen gerecht wird. und gemeinsam Zeit verbringen kön- singen, also seid mit euren Freunden Am Freitag, 4. September wird von nen. Der Jugendtreff ist am Samstag dabei! 18 Uhr bis 21 Uhr eine Jugenddisco von 14 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Be- stattfinden. Die Betriebsgruppe des treut wird er durch die Betriebsgrup- Wir freuen uns, mit den Jugendlichen Jugendtreffs Pieterlen organisiert im pe des Jugendtreffs, der Leiterin des zusammen ein tolles Fest im Oberdorf Haus zum Himmel eine Party für Ju- Jugendtreffs in Pieterlen, Tina Seiler, von Pieterlen zu erleben. Die Interes- gendliche ab der 7.Klasse bis und mit und weiteren freiwilligen Helfern. sen und Anliegen der Jugendlichen 18-Jährigen. Selbstgemachte Drinks sind ein wichtiges Thema in unserer und aktuelle Musik, welche von Ju- Am Samstag um 15 Uhr findet ein Gesellschaft. Deshalb sind alle Fest- gendlichen aufgelegt wird, sorgen für Töggeliturnier statt. Kommt von 14 besucherinnen und Festbesucher super Stimmung. Kommt vorbei und Uhr – 15 Uhr beim Jugendtreff vor- herzlich eingeladen, den Jugendtreff feiert mit euren Freunden zusammen bei um euch einzuschreiben! Kühle im alten Feuerwehrmagazin zu besu- ein tolles Fest! Getränke werden die erhitzten Sport chen! – Gemüter wieder abkühlen. Rund um die Cüpli- und Kulturenbar

Speisen aus 20 verschiedenen Län- Pausen des Fahrietés für prickelnde Ein Wettbewerb testet nicht nur die dern – alle original zubereitet für das Getränke. Kenntnisse über die Länder, aus de- Dorffest erwarten die Gäste in der nen die in Pieterlen ansässigen Men- Cüpli- und Kulturenbar. Sie sind von Am Samstag präsentiert eine erstma- schen herkommen, sondern lockt Einwohnern und Einwohnerinnen lig durchgeführte Modeschau inter- auch mit tollen, vom Gewerbe gestif- von Pieterlen gekocht. Ursprünglich national – mit Musik und viel Farbe teten Preisen. stammen diese aus Finnland, Por- – Kleider aus den Herkunftsländern tugal, Thailand, Türkei, China, Ma- von Einwohner und Einwohnerinnen zedonien, Holland, Deutschland, ... von Pieterlen. Die Bar bietet einen bunten Genuss aus verschiedenen Kulturen – wech- Weitere Aktivitäten rund um die Cü- selnd an jedem der drei Tage. pli und Kulturenbar sind: Zudem steht die Cüplibar, ebenfalls Grüessech – bonjour – hello – mer- von PieterleBEn betrieben, nicht nur haba – die Diaschau der Oberstufen- an der Alten Landstrasse 18 offen, schüler wird durchgehend in der Bar sondern sorgt auch während den gezeigt. 43 Das Auge kocht mit.

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Ein Blick zurück

Am Freitag und Samstag zeigt der Seniorenrat in Zusammenarbeit mit dem Film- und Videoklub Büren Filmvorführungen aus vergangenen Zeiten.

Der ehemalige Bauverwalter, Fritz Marti selig, hat Samstag, 5. September 2015: in seiner Freizeit immer wieder Filmaufnahmen 10.00 Uhr Feuerwehr Pieterlen Hauptübung, von Pieterlen gemacht. Wir freuen uns mit anderen 1977 interessierten Dorffestbesuchern einen Blick zurück Seeländische Turntage zu werfen. 11.00 Uhr Uniformeneinweihung Musikge- sellschaft Pieterlen, 1974 Standort: 15.00 Uhr Feier 150 Jahre Pieterlen im Kanton Evangelisches Gemeinschaftswerk (EGW), Bern, 1965 Bleuenweg 1, 2542 Pieterlen Grossratspräsident A. Rentsch, Wahlfeier, 1985 Programm: 17.00 Uhr Meine Umgebung, 1982/83 160mal pro Tag, 1980 Freitag, 4. September 2015: Unger de öutischte Pieterler, 1977 18.00 Uhr Feier 150 Jahre Pieterlen im Kanton Bern, 1965 Ein grosser Dank geht an Flora Marti und die Fa- Grossratspräsident A. Rentsch, milie, welche der Vorführung des Bildmaterials Wahlfeier, 1985 zugestimmt haben, sowie das EGW Pieterlen, 19.30 Uhr Meine Umgebung, 1982/83 welches den Raum am Bleuenweg zur Verfü- 160mal pro Tag, 1980 gung stellt. Unger de öutischte Pieterler, 1977

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Märit im Oberdorf

Am Samstagmorgen und -nachmittag verwandelt sich die Alte Land- strasse in einen kunterbunten Markt mit zahlreichen Ständen und Attraktionen.

Geniessen Sie die einmalige Stimmung im ältesten Dorfteil Pieterlens und legen Sie auch einmal eine Pause ein in einem der unzähligen Beizlis im und um den Markt.

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Offizielle Feier und Umzug

Am Sonntag findet im Mehr- zweckgebäude ab 9.00 Uhr die offizielle Feier «200 Jahre Pieter- len im Kanton Bern» statt. Dazu sind alle interessierten Einwohner- innen und Einwohner herzlich ein- geladen. Das OK freut sich, neben vielen anderen Ehrengästen und Festrednern auch Regierungsrat und Justiz-, Gemeinde- und Kir- chendirektor Christoph Neuhaus begrüssen zu dürfen. Die Rück- blicke auf 20 Jahre Mehrzweck- gebäude und Ökumenisches Zentrum erfolgen in Form eines Podiumgespräches, moderiert durch Bernhard Rentsch, Chefre- Die Berner Dragoner 1779 grosszügigen Engagements der daktor des Bieler Tagblatts. Um- Berner Regierung, zahlreicher rahmt wird der Festakt durch die Die Berner Dragoner 1779 bil- Donatoren und vielen weiteren, Musikgesellschaft und die Chöre den die offizielle berittene Eh- spontanen Zuwendungen war von Pieterlen. Den Auftakt zur renformation des Staates Bern. es möglich, die Berner Dragoner Feier bildet eine kurze Andacht, Neben dem modernen Reiten 1779 zu gründen. gestaltet durch die Pfarrer der re- - sei es als reines Freizeitvergnü- formierten und der katholischen gen und/oder als Leistungssport Im Jahr 1991 – zum 700-jäh- Kirche. - will diese Paradetruppe die be- rigen Jubiläum der Schweizer sondere Form des Formations-, Eidgenossenschaft – begeisterte Umzug Defilier- und Quadrillenreitensdie berittene Truppe mit ihrem Nach der offiziellen Feier um ca. erhalten und an Auftritten ersten Auftritt ein grosses Publi- 11.15 Uhr werden die Gäste durch einem breiten Publikum prä- kum. Den «Ritterschlag» erhielt die Berner Dragoner vom Mehr- sentieren. Im ideellen Vor- die Formation am 5. Dezember zweckgebäude via die Hauptstras- dergrund stehen gleichermassen 1991, als der Bernische Regie- se und den Klösterlirain ins Fest- die Pflege der Kameradschaft, rungsrat seine Wochensitzung gelände im Oberdorf geführt. Am die Erhaltung und Pflege von unterbrach, um in Corpore eine bunten Umzug nehmen zudem Kavallerietraditionen und der Musterung oder Inspection der die Fähnriche und Delegationen Horsemanship. Paradetruppe vorzunehmen. der Vereine, die Musikgesellschaft Seither haben die Berner Drago- Meinisberg, die Landfrauen und Mit der Auflösung der Schweize- ner unter der Leitung von Inspec- der Hundesportclub Pieterlen so- rischen Kavallerie im Jahr 1972 teur Stefan Küng an zahlreichen wie die Feuerwehr LePiMe mit verlor die BKOG (Bernische Ka- Feierlichkeiten, Staatsempfän- einem antiken Fahrzeug teil. Dies vallerie-Offiziers-Gesellschaft) gen, historischen Anlässen und wird der erste Umzug durch Pie- den direkten Bezug zur Armee Reitsportveranstaltungen im terlen seit vielen Jahrzehnten sein und widmete sich fortan unter In- und Ausland ihr Können be- und die Organisatoren hoffen, anderem der historisch-kulturel- wiesen und dabei unzählige Zu- dass möglichst viele Einwohner- len Bedeutung des militärischen schauerinnen und Zuschauer be- innen und Einwohner die Haupt- Reitens. Dank aktiver Mitar- geistert. strasse säumen werden. beit vieler Gleichgesinnter, des

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Freitag: Sonntag: Apéro-Bar (Sportschützen) 18.00 – 01.00 Uhr Apéro-Bar (Sportschützen) 11.00 – 17.00 Uhr Associazione Italiana 18.00 – 02.00 Uhr Associazione Italiana 11.00 – 17.00 Uhr Bierkeller (FC Pieterlen) 18.00 – 02.00 Uhr Bierkeller (FC Pieterlen) 11.00 – 17.00 Uhr Bühne «Fahrieté» 18.00 – 24.00 Uhr Bühne «Fahrieté» 13.00 – 15.00 Uhr Bühne «La Grande Scène» 18.00 – 24.00 Uhr Bühne «La Grande Scène» 13.00 – 15.00 Uhr Cüpli- und Kulturen-Bar 18.00 – 02.00 Uhr Cüpli- und Kulturen-Bar 11.00 – 17.00 Uhr (PieterleBEn) (PieterleBEn) Disco Jugend (Jugendtreff) 18.00 – 21.00 Uhr Fishhouse (Tennisclub) 11.00 – 17.00 Uhr Disco All Style (FC Pieterlen) 22.00 – 03.30 Uhr Grotto Spettacolo (Theatergruppe 11.00 – 17.00 Uhr Fishhouse (Tennisclub) 18.00 – 02.00 Uhr Galerie, Männerriege) Grotto Spettacolo (Theatergruppe 18.00 – 02.00 Uhr Hundesport 10.00 – 17.00 Uhr Galerie, Männerriege) Kaffeestube (Gemeinnütziger 10.00 – 17.00 Uhr Kaffeestube (Gemeinnütziger 18.00 – 01.00 Uhr Frauenverein, Ref. Kirchenchor) Frauenverein, Ref. Kirchenchor) Raclette Zelt (Feuerwehrverein) 11.00 – 17.00 Uhr Raclette Zelt (Feuerwehrverein) 18.00 – 02.00 Uhr Turnfest-Zelt (Turn-/Damen- 11.00 – 17.00 Uhr Ruedis Oberdorf Bar 21.00 – 03.30 Uhr turnverein, Skiclub) Turnfest-Zelt (Turn-/Damen- 18.00 – 02.00 Uhr turnverein, Skiclub)

Samstag: Apéro-Bar (Sportschützen) 18.00 – 01.00 Uhr Associazione Italiana 11.00 – 02.00 Uhr Bierkeller (FC Pieterlen) 10.00 – 02.00 Uhr Bühne «Fahrieté» 14.00 – 23.00 Uhr Bühne «La Grande Scène» 11.00 – 23.00 Uhr Burestube (Landfrauenverein) 09.00 – 24.00 Uhr Cüpli- und Kulturen-Bar 10.00 – 02.00 Uhr (PieterleBEn) Disco Kinder (Elterngruppe) 17.30 – 19.30 Uhr Disco Rock History & All Style 22.00 – 03.30 Uhr (FC Pieterlen) Fire-Show / Brandcontainer / 09.00 – 16.00 Uhr Wasserspiele (Feuerwehr LePiMe) Fishhouse (Tennisclub) 11.00 – 02.00 Uhr Grotto Spettacolo (Theatergruppe 11.00 – 02.00 Uhr Galerie, Männerriege) Hundesport 09.00 – 19.00 Uhr Jugendtreff 14.00 – 22.00 Uhr Kaffeestube (Gemeinnütziger 08.00 – 01.00 Uhr Frauenverein, Ref. Kirchenchor) Kinderfest Ökumenisches Zentrum 13.00 – 17.00 Uhr (Elterngruppe, Frauenchor) Markt 09.00 – 16.00 Uhr Raclette Zelt (Feuerwehrverein) 11.00 – 02.00 Uhr Ruedis Oberdorf Bar 21.00 – 03.30 Uhr Turnfest-Zelt (Turn- /Damen- 11.00 – 02.00 Uhr turnverein, Skiclub) Showsägen (Burgergemeinde) ab 11.00 / 14.30 Uhr M O C . O D A R . W W W pieterlepno3/ 2015st

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Festschrift Dorffest 4. – 6. September 2015