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Heftmitte (herausnehmbarer Service-Teil):

Swissness: Ein Wettbewerbsvorteil? Neue Gesetzgebung ab 1. Januar 2017

Détachable au milieu de ce magazine :

Swissness : Un avantage concurrentiel ? Nouvelle législation dès le 1er janvier 2017

HANDELS- UND INDUSTRIEVEREIN UNION DU COMMERCE ET DE L’INDUSTRIE DES KANTONS DU CANTON DE BERNE Berner Handelskammer Chambre de Commerce bernoise

161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 1 03.06.16 15:13 161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 2 03.06.16 15:13 Inhalt Editorial

4 Hauptversammlung im Zeichen der internationalen Vernetzung Liebe Mitglieder, Chers membres, 5 Assemblée générale : L’impor­ liebe Leserinnen und Leser chers lectrices et lecteurs, tance des interconnexions internationales Mit der Wahl von Pierre Alain Schnegg Avec l’élection de Pierre Alain Schnegg in den Regierungsrat hat die «Cohabita­ au Conseil-exécutif, la « cohabitation » 8 Ende des Holdingprivilegs – tion» mit links­grüner Regierungsmehr­ avec la majorité gauche-verte au Gou- müssen sich Firmen neu heit und bürgerlich dominiertem Par­ vernement ainsi que le Parlement domi- aufstellen? lament ein Ende gefunden. Nach zehn né par les partis bourgeois a pris fin. Jahren unterdurchschnittlichen Wachs­ Après dix ans de croissance inférieure à 10 Quelques modalités du droit tums und Treten an Ort kann der Kanton la moyenne et de stagnation, le canton aux vacances Bern dank der neuen Mehrheitsverhält­ de Berne peut à nouveau espérer en une nisse in der Exekutive wieder auf eine stratégie orientée vers l’avenir et en de 11 Firmenportraits – Sektion Vorwärtsstrategie und neue Impulse hof­ nouveaux élans grâce à la nouvelle ma- Thun fen. jorité absolue à l’Exécutif. Insbesondere im steuerlichen Bereich Ces impulsions sont urgemment néces- 12 Personenversicherungen: sind diese Impulse dringend notwendig. saires, en particulier, dans le domaine HIV­Mitglieder profitieren von Noch immer befindet sich der Kanton fiscal, où notre canton occupe toujours Rahmenvertrag mit Visana Bern hier im interkantonalen Vergleich l’un des derniers rangs en comparaison auf den hintersten Rängen. Und die an­ intercantonale, sans oublier la Réforme 13 Contrat­cadre attrayant pour stehende Unternehmenssteuerreform III de l’imposition des entreprises III à les assurances de personnes wird den Steuerwettbewerb zusätzlich l’ordre du jour, qui va aggraver de plus verschärfen und das Ranking von Bern en plus la concurrence en la matière et 14 Neueintritte bei Untätigkeit noch verschlechtern. détériorer encore davantage la position Agenda Auch für verschiedene Unternehmen du canton de Berne en cas d’inaction. Nashorn wird die USR III Veränderungen brin­ Pour des entreprises diverses, la RIE III gen. Für welche Firmen allenfalls Anpas­ va aussi être synonyme de changement. sungen anstehen, erklärt Erich Ettlin, Erich Ettlin, directeur du secteur « Fis- Leiter Produktbereich Steuern und Recht calité et droit » chez BDO S.A., explique bei der BDO AG, in seinem Gastbeitrag dans sa rubrique d’invité en page 8 Special auf Seite 8. pour quelles entreprises d’éventuelles Swi ssness: Ausserdem blicken wir in diesem Maga­ adaptations sont à attendre. Ein Wettbewerbsvorteil? zin zurück auf die Hauptversammlung En outre, dans ce magazine, nous jetons Neue Gesetzgebung ab des kantonalen HIV und der Sektion un regard sur l’Assemblée générale de 1. Januar 2017 Thun vom 11. Mai 2016 in Spiez. An die­ l’UCI cantonale et de la section Thoune Swissness : ser Veranstaltung zeigte Daniel Küng, du 11 mai 2016 à Spiez. Lors de cet évé- Un avantage concurrentiel ? CEO von Global Enterprise, nement, Daniel Küng (CEO de Switzer- Nouvelle législation dès eindrücklich auf, wie zentral die globale land Global Enterprise) a démontré de le 1er janvier 2017 Vernetzung von Schweizer Firmen ist manière impressionnante à quel point und welche Bedeutung der präferenzielle l’interconnexion mondiale des entre- Marktzugang zur EU für sie hat. prises suisses est centrale et quelle im- Im Special in der Heftmitte geht es die­ portance l’accès au marché préférentiel ses Mal um die neue Swissness­Gesetz­ de l’UE a pour elles. gebung. Die Vorgaben, welche ab Januar Dans l’encart spécial au milieu de ce 2017 in Kraft treten sollen, sorgen aktu­ magazine, il s’agit cette fois de la nou- ell für viel Gesprächsstoff. Insbesondere velle législation Swissness. Les nou- Branchen, welche bereits unter dem star­ velles dispositions, qui entreront en ken Franken leiden, sind von dieser Neu­ vigueur dès janvier 2017, suscitent ac- regelung stark betroffen. tuellement de nombreuses discussions. En particulier, les branches profession- Titelbild Wir wünschen Ihnen eine angenehme nelles souffrant déjà du franc fort sont Daniel Küng, CEO von Switzerland Lektüre. fortement touchées par cette nouvelle Global Enterprise, legte den Unterneh­ réglementation. mern anlässlich der HIV­Hauptver­ Dr. Adrian Haas sammlung 2016 ans Herz, sich inter­ Direktor Handels­ und Industrieverein Nous vous souhaitons une agréable lec- national stärker zu vernetzen des Kantons Bern ture. (Bild: Erich Häsler) Dr Adrian Haas Directeur de l’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 3 03.06.16 15:14 Kantonale Hauptversammlung 2016 Hauptversammlung im Zeichen der internationalen Vernetzung

Anlässlich der Hauptversammlungen Räumen des ABC­Zentrums ein. Die bei­ des Handels- und Industrievereins des den ordentlichen Hauptversammlungen Kantons Bern und dessen Sektion Thun der Sektion Thun und des Kantonalver­ erklärte Daniel Küng, CEO von Switzer- bandes wurden anschliessend nachein­ land Global Enterprise, wie sich Schwei- ander abgehalten. Dabei wählten die Mit­ zer Firmen erfolgreich für die Zukunft glieder der Sektion Thun Stephan A. wappnen um im internationalen Markt- Kocher, CEO und Delegierter des Verwal­ umfeld agieren zu können. Ausserdem tungsrates von Saab Bofors Dynamics wählten die Mitglieder der Sektion Switzerland Ltd in Thun, neu in den Sek­ Thun ein neues Vorstandsmitglied. tionsvorstand. Der 47­jährige Stephan A. Kocher hat einen Abschluss als Global Die ordentliche Hauptversammlung des Executive Master of Business Administ­ kantonalen HIV fand am 11. Mai 2016 in ration (EMBA), ist verheiratet und hat ei­ Kooperation mit der Sektion Thun im nen Sohn. ABC­Zentrum in Spiez sowie bei der Der abtretende Volkswirtschaftsdirektor, Nitrochemie AG in Wimmis statt. Andreas Rickenbacher, nutzte die HIV­ Nach einer sehr interessanten Unterneh­ Haupt versammlung als Gelegenheit um mensführung bei der Nitrochemie AG, sich von den Unternehmern zu verab­ einem gemeinsamen Unternehmen der schieden. In seinem Referat betonte der deutschen Rheinmetall AG und der SP­Regierungsrat, dass die Zusammen­ schweizerischen RUAG, fanden sich die Die HV-Teilnehmer erhielten interessante Ein- arbeit mit dem HIV «trotz politischer Dif­ rund 250 Teilnehmenden zum statutari­ blicke in die Labore und Testanlagen der Nitro- ferenzen» stets gut funktionierte. chemie AG Wimmis (Bild: Erich Häsler) schen Teil der Versammlungen in den

Impressionen

Bilder von der Hauptversammlung 2016 HIV-Präsident Kurt Rohrbach leitete die Ver- Grosses Interesse: Der Saal im ABC-Zentrum sammlung Spiez war gut belegt

Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Die Studierenden des IVE (Institute for Value-ba- Toni Hirsig (Hirsig Verwaltungen AG), Kathrin Vokalquartett URBÄRN sed Enterprise) der Universität Bern präsentier- Scherrer (Switzerland Global Enterprise) und ten ihre Business Pläne Hans-Rudolf Scheidegger (Bluestone Consulting Group AG)

Marco Hinni (hinni unternehmenskulturent- Werner Steiner (Fastlog AG), Ruedi Wittwer Philippe Rosat (Rosat&Cie Rechtsanwälte), wicklung), Elena Schneiter (My Place Fashion (Migrosbank Thun) und Louis Krebser Nicolas Mühlemann (Haco AG) und Walter Haas GmbH) und Daniel Leuenberger (Hotel Weisses (Krebser AG) (Herzog Bau und Holzbau AG) Kreuz Lyss)

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 4 03.06.16 15:14 zer KMU lautet, sich selber global auf­ wird erhalten bleiben und sich weiter zustellen und den Zugang zu den in­ entwickeln. Und so sei gerade für die Der abtretende Volks- ternationalen Wertschöpfungsketten zu Schweizer Unternehmen der präferenzi­ wirtschaftsdirektor suchen». Durch den Strukturwandel sind elle Marktzugang zur EU von grösster Andreas Rickenbacher verabschiedete sich viele Firmen gezwungen, geringfügig Bedeutung. Für Daniel Küng ist deshalb von den Unternehmern wertschöpfende Zweige ins Ausland aus­ klar, dass man «alles daran setzen» des Kantons Bern und zulagern. Die wertschöpfungsintensive muss, um diesen Zugang aufrecht zu er­ zog Bilanz über 10 Jah- re Regierungstätigkeit Produktion in der Schweiz hingegen halten. (Bild: Erich Häsler)

Im Anschluss an die ordentlichen Trakt­ Assemblée générale de l’UCI anden folgte das mit viel Interesse er­ wartete Gastreferat von Daniel Küng. Der L’importance des interconnexions internationales CEO von Switzerland Global Enterprise À l’occasion de l’Assemblée générale de Global Enterprise (S-GE) y a démontré à (S­GE) zeigte dabei auf, wie zentral die l’Union du Commerce et de l’Industrie quel point l’interconnexion globale des globale Vernetzung von Schweizer Fir­ du Canton de Berne et de sa section de entreprises suisses, en particulier des men – insbesondere auch KMU – ist und Thoune, Daniel Küng, CEO de Switzer- PME, est fondamentale et quelles pers- welche Zukunftsperspektiven existieren. land Global Enterprise, a expliqué com- pectives d’avenir existent. Ainsi « une So stelle «eine breite internationale Ver­ ment les entreprises suisses pouvaient large interconnexion internationale re- netzung einen der wenigen Hebel dar, s’équiper avec succès et agir sur les présente un des rares leviers permet- um Währungsverwerfungen zu mildern marchés internationaux. tant d’atténuer les conséquences des und Spielraum für Investitionen zu taux de change et de créer la marge de schaffen». Während Innovationskraft, L’Assemblée générale ordinaire de la manœuvre indispensable aux investis- Unternehmertum und ein stabiles Um­ section cantonale de l’UCI a eu lieu en sements. Pendant que la capacité d’in- feld die Schweiz zu einem international coopération avec la section de Thoune novation, l’entrepreneuriat et un envi- erfolgreichen Land gemacht haben, so au Centre ABC à Spiez, ainsi que chez ronnement stable ont fait de la Suisse müssen heute gemäss Daniel Küng neue NITROCHEMIE S.A. à Wimmis. un pays à succès international, de nou- Wege gegangen und die internationale velles voies doivent être abordées et Vernetzung vorangetrieben werden. «Es Après l’ordre du jour ordinaire, Daniel faire avancer l’interconnexion interna- gibt nur ein zu wenig an internationaler Küng a fait un exposé attendu avec tionale » selon Daniel Küng. Vernetzung. Das Erfolgsrezept für Schwei­ grand intérêt. Le CEO de Switzerland

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 5 03.06.16 15:14 Grossratsrating SVP, EDU, FDP und BDP stimmen wirtschaftsfreundlich

Der Handels- und Industrieverein des Wirtschaftsfreundlichkeit relativ neutral Kantons Bern präsentierte am 31. März aus, wobei die GLP­Parlamentarierinnen 2016 sein jährliches Rating bezüglich und Parlamentarier durchschnittlich et­ der Wirtschaftsfreundlichkeit der Mit- was positiver votiert haben. glieder des bernischen Grossen Rates. Im Langzeitvergleich seit dem ersten Ra­ Wie bereits in den vergangenen vier ting 2003/2004 liegt die SVP nun allein Wertungen erweisen sich auch in der an der Spitze – gefolgt von FDP, EDU, aktuellen Analyse die Grossrätinnen BDP und CVP. und Grossräte der SVP als am wirt- Mit dem Maximum von 40 Punkten stan­ schaftsfreundlichsten, gefolgt von den den in diesem Jahr gleich 16 Mitglieder Mitgliedern der EDU, der FDP und der Insgesamt 16 Parlamentarierinnen und Parla- des Grossen Rates gemeinsam auf dem BDP. Grundlage des Grossratsratings mentarier erreichten im HIV-Grossratsrating ersten Platz des Ratings. Es sind dies (in das Punktemaximum 2015/2016 bildeten die Abstimmungen alphabetischer Reihenfolge): Madeleine im Grossen Rat zu insgesamt 20 Ge- Amstutz, Alfred Bärtschi, Patrick Freu­ schäften während der fünf Sessionen zwischen maximal +40 und minimal diger, Thomas Fuchs, Sa muel Graber, zwischen März 2015 und Januar 2016. –40 Punkten erzielen. Andrea Gschwend­Pieren, Lars Guggis­ Wie in den vergangenen Jahren gingen berg, Annegret Hebeisen­Christen, Sa­ «Am Ende des Tages sind nicht Ankündi­ auch in dieser Ratingperiode die Bür­ muel Krähenbühl, Willy Marti, Werner gungen und Verlautbarungen entschei­ gerlichen als wirtschaftsfreundlichste Moser, Carlos Reinhard, Pierre Alain dend für die Wirtschaft, sondern es Parteien hervor. Die Ratsmitglieder der Schnegg, Hans Rudolf Schweizer, Walter zählt, wie im Parlament effektiv abge­ SVP haben im Vergleich mit den anderen Sutter und Hans Rudolf Vogt. stimmt wird» erklärte HIV­Präsident Parlamentsmitgliedern erneut am wirt­ Der Handels­ und Industrieverein gratu­ Kurz Rohrbach in seinem Eröffnungsre­ schaftsfreundlichsten abgestimmt. Knapp liert nochmals herzlich und dankt diesen ferat an der Pressekonferenz. Deshalb hinter der SVP folgten an zweiter und Parlamentarierinnen und Parlamenta­ beurteile der HIV regelmässig das Ab­ dritter Stelle die EDU und die FDP. Die riern im Namen der Unternehmen im stimmungsverhalten der Mitglieder im BDP belegte wie im Vorjahr den vierten Kanton Bern für ihren grossen Einsatz bernischen Grossen Rat – 2016 bereits Platz. zugunsten besserer wirtschaftlicher Rah­ zum zwölften Mal. Berücksichtigt wur­ Klar nicht im Sinn der Wirtschaft ab­ menbedingungen. den 20 Grossratsgeschäfte, die eine di­ gestimmt haben in den gerateten fünf Die detaillierte Broschüre kann von der rekte wirtschaftspolitische Relevanz auf­ Sessionen die Grossratsmitglieder der Homepage des HIV unter www.bern­cci. weisen. Je nach Abstimmungsverhalten Grünen, der SP und der PSA. Das Ab­ ch, Rubrik «Publikationen/Grossratsra­ und Präsenz konnten die Grossrätinnen stimmungsverhalten der EVP und GLP ting» heruntergeladen werden. und Grossräte somit ein Resultat von fiel in der Ratingperiode in Bezug auf die

Herzliche Gratulation Verleihung des 10. Berner Umwelt-Forschungspreises

Bereits zum zehnten Mal wurde am Co­Sponsoren 2016 (CSL Behring AG und 17. März 2016, anlässlich des «Dies aca- Energie Wasser Bern) zwei Forschungs­ demicus» der Universität Bern, der Ber- projekte ausgezeichnet. Pierrick Burri ner Umwelt-Forschungspreis verliehen. erhielt den Hauptpreis für seine Arbeit Der HIV des Kantons Bern und die Ber- über die extensive Bewirtschaftung von ner KMU haben dieses Projekt seit der Wiesen hinsichtlich des Nutzens für die Gründung über viele Jahre unterstützt Wildbienen vor. Der Anerkennungspreis und somit eine langfristige Etablierung wurde Bettina Scharrer für ihre For­ des Preises ermöglicht. Die Preisträger schung zum Thema «Seensterben» im Verleihung 10. Berner Umwelt-Forschungs preis 2016 sind Pierrick Buri und Bettina Luzerner Mittelland verliehen. (v. l. n. r.): Prof. Dr. Joachim Frey (neuer Präsident der Kommission für den Berner Umwelt-For- Scharrer. Der Anlass wurde umrahmt vom Vortrag schungspreis), Daniel Schafer (CEO Energie von Nationalrat Stefan Müller­Altermatt, Wasser Bern), Pierrick Buri (Preisträger), Sand- Der Berner Umwelt­Forschungspreis för­ Präsident der parlamentarischen Kom­ ra Ruckstuhl (CSL Behring AG), Bettina Scharrer (Preisträgerin), Prof. Dr. Martin Täuber (Rektor dert disziplinäre und interdisziplinäre mission für Umwelt, Regionalplanung Universität Bern), Prof. em. Dr. Peter Gehr (ab- Forschung im Bereich Umweltwissen­ und Energie, sowie Ansprachen der tretender Präsident der Kommission für den schaften und Nachhaltigkeit. Alle zwei Co­Sponsoren. Der anschliessende Apéro Berner Umwelt-Forschungspreis) (Bild: Corina Lardelli) Jahre werden Forscherinnen und Forscher diente dem Dialog zwischen Berner Wirt­ der Universität Bern für hervor ragende schaft und Wissenschaft. wissenschaftliche Arbeiten ausgezeich­ Mit der Verleihung des 10. Berner Um­ übergab sein Amt nach 20­jähriger Tä­ net, die einen gesellschaftlich relevanten welt­Forschungspreises geht auch eine tigkeit seinem Nachfolger Prof. Dr. Jo­ Beitrag zur Lösung von Umwelt­ und Ära in dieser Organisation zu Ende. achim Frey. Wir bedanken uns bei Peter Nachhaltigkeitsproblemen leisten. Prof. em. Dr. Peter Gehr, der erste Präsi­ Gehr für sein langjähriges Engagement An der diesjährigen Preisfeier wurden dent der Kommission für den Berner Um­ und wünschen Joachim Frey viel Freude von der Universität Bern und den beiden welt­Forschungspreis und Preisgründer, in seiner neuen Funktion.

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 6 03.06.16 15:14 Classement des communes de l’UCI Remise des certificats aux communes gagnantes (de gauche à droite) : Adrian Haas (Directeur UCI cantonale), Philippe Augsburger (Maire de Moutier reste en tête Tramelan), Maxime Zuber (Maire de Moutier), Kurt Rohrbach (Président UCI cantonale), Benoît Lors d’une conférence de presse à Son- Zumsteg (Président UCI Section Jura bernois) ceboz, l’Union du Commerce et de l’In- dustrie du Canton de Berne (UCI) a pré- 5. Gemeinderating Jura bernois senté le 20 mai 2016 les résultats du 5e classement des communes de la ré- Moutier erneut wirtschafts- gion du Jura bernois. 14 communes y freundlichste Gemeinde ont été comparées et évaluées sur leur les régions, le développement dans le Die Gemeinde Moutier geht auch 2016 als politique favorable à l’économie et leur domaine des transports est toutefois à Siegerin aus dem HIV Gemeinderating her- attrait comme site d’implantation. La attribuer à la situation géographique. vor. Im Rahmen dieser Studie wurde die Wirtschaftsfreundlichkeit und Standort- commune de Moutier sort encore une Plus une commune se trouve en péri- attraktivität von 14 Gemeinden vergli- fois gagnante de cette analyse. phérie, plus la situation initiale est diffi- chen und bewertet. cile selon ce critère. Surtout dans les Die Bewertung der Gemeinden basiert auf ei­ L’évaluation des communes se base sur vallées du Jura bernois, la desserte par nem aufwändigen Verfahren anhand der Kri­ une vaste procédure à l’aide des critères les transports publics est visiblement terien «Steuern und Gebühren», «Verkehr « impôts et taxes », « transports et par- pire que dans d’autres régions. und Parkieren», «Bauen, Reglemente, Flä­ cage », « construction, règlements, sur- Les communes suivantes du Jura ber- chen», «Weiche Standortfaktoren» sowie «Um­ faces », « facteurs d’appréciation subjec- nois se placent sur le podium du classe- gebung und Lebensqualität». Im Berner Jura haben folgende Gemeinden tifs », ainsi que « cadre environnant et ment des communes de l’UCI : die Podestplätze erreicht: qualité de vie ». – 1re place Moutier (158 points) – 1. Rang Moutier (158 Punkte) En comparaison avec la dernière mise à – 2e place Tramelan (147 points) – 2. Rang Tramelan (147 Punkte) jour en 2012, on constate que seulement – 3e place St-Imier (145 points) – 3. Rang St­Imier (145 Punkte) deux communes ont pu gagner des L’équipe de projet tient à souligner que Das Projektteam legt Wert darauf festzuhal­ ten, dass sich die Gemeinden im Berner Jura points (Orvin et Tramelan). Le résultat les communes du Jura bernois sont bewusst sind, wie wichtig ihr Engagement global s’est nettement détérioré, en par- conscientes de l’importance de leur en- für gute wirtschaftliche Rahmenbedingun­ ticulier dans les domaines « impôts et gagement en faveur de bonnes condi- gen ist. Jedoch sind die Handlungsspielräu­ taxes » et « transports et parcage ». Pen- tions-cadre économiques. Cependant, me in dieser Region teilweise etwas kleiner als in besser erschlossenen Gebieten. dant que le premier des deux groupes les marges de manœuvre dans cette ré- An dieser Stelle geht nochmals ein grosser de facteurs mentionnés révèle une ten- gion sont un peu plus étroites que dans Dank an unsere Projektsponsoren: BDO AG, dance à la baisse semblable dans toutes les régions qui sont mieux desservis. Comunitas und BKW.

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 7 03.06.16 15:14 Gastbeitrag Ende des Holdingprivilegs – müssen sich Firmen neu aufstellen?

Die Unternehmenssteuerreform III (USR III) befindet sich in der heissen parlamentarischen Phase. Es geht neben The- men wie Patentbox oder höheren Abzügen für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen unter anderem um die Ab- schaffung des steuerlichen Holdingprivilegs. Die herrschende Holdingbesteuerung kann ohnehin nicht mehr weiterge- führt werden. Sie muss mittelfristig angepasst werden, un- abhängig von der derzeitigen politischen Diskussion in der Schweiz, weil das in der Steuerdiskussion mit der EU so ausgehandelt worden ist. Was bedeutet das jedoch für die Schweizer Holdingfirmen? Werden sie gezwungen, ihre Strukturen zu überdenken? Die USR III bringt Veränderungen bei der Hol- Autor: Erich Ettlin, Leiter dingbesteuerung mit sich – aber längst nicht Produktbereich Steuern alle Holdingstrukturen sind davon betroffen und Recht, BDO AG Um diese Frage zu beantworten, muss man sich das geltende (Bild: fotolia) Steuerprivileg vor Augen führen. Holdinggesellschaften sind juristische Personen, die hauptsächlich Beteiligungen halten und verwalten. Wenn mehr als zwei Drittel der Aktiven aus gungen werden bei den heutigen Holdings auch nach der Reform Beteiligungen bestehen oder die Erträge aus solchen stammen, eingeschränkt oder gar nicht besteuert. Der Beteiligungsabzug zahlt das Unternehmen an Kanton und Gemeinde keine Ge­ wird weitergeführt. Zudem erhalten die Kantone mit der USR III winnsteuer. Das hat den Vorteil, dass nicht nur Dividenden, die Möglichkeit, die Kapitalsteuer für solche Strukturen zu redu­ sondern auch andere Gewinne aus den Beteiligungen, wie zum zieren. Das sollten und werden sie auch tun. Beispiel Zins erträge, nicht besteuert werden. Zudem wenden Ändern wird sich natürlich die Besteuerung der übrigen die Kantone für diese Art Gesellschaften eine niedrigere Kapi­ Einkünfte, wie beispielsweise der Zins­ und Lizenzerträge. talsteuer an. Das ist auch sinnvoll, weil so eine Drei­ und Mehr­ Sie werden nach Wegfall des Holdingprivilegs ordentlich be­ fachbesteuerung des gleichen Substrats vermieden wird. steuert. In der Vergangenheit haben viele – auch mittelgrosse – Unter­ Holdingstrukturen besitzen somit weiterhin die betriebswirt­ nehmen ihre Gesellschaften in einer Holdingstruktur gebün­ schaftlichen Vorteile und bieten sich bei Nachfolgelösungen an, delt. Die steuerlichen Vorteile liegen auf der Hand: Man kann die gewichtigsten Steuervorteile bleiben bestehen. Reine Hol­ das Vermögen in der Holding «zwischenlagern», und Erträge dings, die nur Beteiligungen halten, werden praktisch keine werden nur bei der Bundessteuer erfasst. Daneben gibt es aber Veränderung in der Steuerbelastung erfahren. Die anderen auch andere Vorteile. Zum Beispiel lassen sich Führungsstruk­ kommen um eine teilweise Neubeurteilung der Gruppenfinan­ turen und Nachfolgelösungen vereinfachen. zierung und ­gestaltung nicht herum. Eine Rückabwicklung Ist das alles mit der Abschaffung infolge der USR III nicht mehr und unüberlegte Neustrukturierungen sind jedoch fehl am sinnvoll, und soll man die bestehenden Holdingstrukturen ab­ Platz. bauen? Die Antwort ist klar und lautet: Nein. Erträge aus Beteili­ Originaltext aus NZZ vom 10. Mai 2016

Weiterbildungsangebot Ausbildungskurse für Berufsbildner/-innen Seit vielen Jahren sind der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern, der Kanto nal- verband Bernischer Arbeitgeber-Organisationen sowie der Kaufmännische Verband Bern gemeinsam Träger von Berufsbildnerkursen in Bern und neu auch in Burgdorf. Die Zusam- menarbeit hat sich bewährt, erfahrene Kursleiterinnen und -leiter vermitteln das aktuellste Wissen rund um die Funktion der Berufs- und Praxisbildnerinnen und -bildner.

Um in einem Lehrbetrieb als verantwortliche Berufsbildnerin 2016 (in Bern); Kurs G: 14.–18. November 2016 (in Bern); oder verantwortlicher Berufsbildner tätig sein zu können, müs­ Kurs H: 6.–8. Dezember 2016 und 14.–15. Dezember 2016 sen Berufsleute neben den erfolgreichen fachlichen Qualifika­ (in Bern) tionen und Erfahrungen auch über eine berufspäda gogische Qualifikation verfügen. Diese kann durch den Ausbildungs­ Kontakt kurs für Berufsbildner/innen im Umfang von 40 Kursstunden Kaufmännischer Verband Bern, kfmv­bern.ch/seminare, (5 Tage) erworben werden. info@kfmv­bern.ch, Tel. +41 31 390 60 50

Ziel Berufs­ und Praxisbildner/innen haben eine überaus anspruchs­ Die Teilnehmenden erwerben das nötige Wissen, um Lernende volle Führungsaufgabe. Diese Funktion verdient nebst grosser an ihrem Arbeitsplatz optimal auszubilden. Wertschätzung auch Support und bedeutend mehr Aufmerksam­ Kursausweis keit in der Wirtschaft. Die Fachgruppe WBP (Wir Berufs­ und Eidg. anerkannter Kursausweis für Berufsbildner/innen Praxisbildner/innen) des Kaufmännischen Verbandes bietet (Der Ausweis ist in der ganzen Schweiz gültig) Mailberatungen, wichtige Neuigkeiten und wertvolle Informa­ Kursdaten tionen, praktische Supporttools, die kosten lose Teilnahme an Kurs E: 12.–14. September 2016 und 19.–20. September 2016 Events und vieles mehr. kfmv.ch/wbp (in Burgdorf); Kurs F: 5.–7. Oktober 2016 und 12.–13. Oktober

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Neue Gesetzgebung ab 1. Januar 2017 Swissness: Ein Wettbewerbsvorteil?

Nouvelle législation dès le 1er janvier 2017 Swissness : Un avantage concurrentiel ?

Swissness ist ein wichtiges Swissness est un important Verkaufsargument für zahlrei- argument de vente pour che Unternehmen. Die «Marke de nombreuses entreprises Schweiz» geniesst einen her- suisses. La « Marque Suisse » vorragenden Ruf im In- und jouit d’une excellente répu- Ausland und verschafft ihren tation à l’échelle nationale et Nutzern einen entscheiden- internationale et apporte une den Mehrwert. Was ändert valeur ajoutée cruciale à ses sich nun mit der neuen Swiss- utilisateurs. Qu’est-ce qui va ness-Gesetzgebung ab dem changer avec la nouvelle légis- 1. Januar 2017? lation Swissness dès le 1er jan- vier 2017 ?

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 9 03.06.16 15:14 Die Unternehmen sind sich der wirtschaftlichen Bedeutung Les entreprises sont conscientes de l’importance écono- der «Swissness» in einer globalisierten Welt bewusst, wes- mique de « Swissness » dans un monde globalisé. La « Marque halb die «Marke Schweiz» sowohl in der Werbung als auch Suisse » est donc considéré comme le fer de lance, aussi bien beim Verkauf von Schweizer Produkten und Dienstleistun- dans la publicité que dans la vente des produits et services gen als Zugpferd gilt. Diese Entwicklung hat aber auch dazu suisses. Ce développement a également mené à une aug- geführt, dass seine missbräuchliche Verwendung auf na- mentation de son utilisation frauduleuse, tant au niveau tionaler wie internationaler Ebene zugenommen hat. Das national qu’international. Cela va changer dès le 1er janvier ändert sich ab dem 1. Januar 2017 mit dem Inkrafttreten der 2017 avec l’entrée en vigueur de la législation Swissness. Swissness-Gesetzgebung. Sie hat zum Ziel, die Bezeichnung Celle-ci a pour objectif de mieux protéger le label « Suisse » «Schweiz» und die Verwendung des Schweizerkreuzes besser et l’utilisation de la croix suisse et d’éviter un usage abusif, zu schützen und deren Missbrauch zu verhindern, damit der afin que la valeur ajoutée suisse puisse être garantie à long Mehrwert Schweiz langfristig garantiert werden kann. Die terme. L’utilisation du label « Suisse » pour les produits et Verwendung des Labels «Schweiz» für Produkte und Dienst- services reste bénévole, mais quiconque veut utiliser le leistungen ist nach wie vor freiwillig: Wer aber «Swissness» label « Swissness » à des fins publicitaires doit remplir les cri- zu Werbezwecken verwenden will, muss die Herkunftskrite- tères de provenance. rien erfüllen.

Schweizer Produkte Les produits suisses sind weltweit sehr sont très appréciés beliebt (Bild: fotolia) dans le monde entier

Grundsätzlich ist die Verwendung von Herkunftsangaben Par principe, l’utilisation des indications de provenance n’est nicht nur freiwillig, sondern auch bewilligungs­ und kosten­ pas seulement bénévole, mais est également exempte d’autori- frei. Die Herkunftsangabe «Schweiz» darf verwendet werden, sation et gratuite. L’indication de provenance « Suisse » peut solange die gesetzlichen Kriterien erfüllt sind. Die Verantwor­ être utilisée tant que les critères légaux sont remplis. La res- tung für den gesetzeskonformen Gebrauch liegt beim betref­ ponsabilité de l’utilisation conforme à la loi incombe aux en- fenden Unternehmen. Der vom Parlament verabschiedete Ge­ treprises concernées. Le texte législatif adopté par le Parle- setzestext enthält die Kriterien, welche erfüllt sein müssen, ment fixe les critères qui doivent être remplis, afin qu’un damit ein Produkt oder eine Dienstleistung als aus der Schweiz produit ou une prestation puisse être labellisé suisse. Ces stammend bezeichnet werden darf. Diese Kriterien regeln nicht critères règlent non seulement l’utilisation des indications de nur die Verwendung von Herkunftsangaben auf Produkten, provenance sur les produits, les emballages et pour les ser- Verpackungen und für Dienstleistungen, sondern gelten auch vices, ils valent surtout également pour la publicité. in der Werbung. Les indications de provenance suisse – quels critères Schweizer Herkunftsangaben – Welche Kriterien müssen doivent être remplis, afin qu’un produit puisse être erfüllt werden, damit ein Produkt mit dem Label «Schweiz» commercialisé avec le label « Suisse » ? vertrieben werden kann? Jusqu’au 31 décembre 2016, la quote-part du travail effectué Bis zum 31. Dezember 2016 muss bei Waren der Anteil der in en Suisse doit représenter au minimum 50 % du coût de re- der Schweiz ausgeführten Arbeit mindestens 50% der Herstel­ vient et l’étape essentielle de fabrication doit avoir lieu en lungskosten betragen und der wesentliche Fabrikationsschritt Suisse. Pour un service, soit le siège de la société fournissant muss in der Schweiz stattfinden. Bei Dienstleistungen muss les services se trouve en Suisse, soit les personnes qui sich entweder der Geschäftssitz des Dienstleistungsunterneh­ exercent le contrôle effectif de la politique commerciale et de mens in der Schweiz befinden oder die Personen, welche die la direction ont la nationalité suisse ou sont domiciliées en tatsächliche Kontrolle über die Geschäftspolitik und Geschäfts­ Suisse. führung ausüben, müssen die schweizerische Staatsangehörig­ Dès le 1er janvier 2017, les conditions préalables suivantes keit besitzen oder ihren Wohnsitz in der Schweiz haben. doivent être remplies avec la nouvelle législation : Mit der neuen Gesetzgebung, müssen ab dem 1. Januar 2017 Pour les produits naturels (p. ex. plantes, eau minérale ou die folgenden Voraussetzungen erfüllt werden: viande), la provenance est définie à l’aide d’un seul critère qui Bei Naturprodukten (z. B. Pflanzen, Mineralwasser und varie en fonction de la nature du produit. Il s’agit, par exemple, Fleisch) wird die Herkunft mithilfe eines einzigen, je nach Pro­ du lieu de l’extraction pour les produits minéraux ou du lieu dukt unterschiedlichen Kriteriums bestimmt. Dabei handelt es de la récolte pour les produits végétaux. sich beispielsweise um den Ort der Gewinnung für minerali­ Pour les denrées alimentaires, une part de 80 % au moins du sche Erzeugnisse oder den Ort der Ernte für pflanzliche Er­ poids des matières premières utilisées doit provenir de zeugnisse. Suisse. En outre, l’étape de transformation qui confère au pro-

161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 10 03.06.16 15:14 Bei Lebensmitteln müssen mindestens 80% des Gewichts der duit ses caractéristiques essentielles (p. ex. transformation de verwendeten Rohstoffe aus der Schweiz stammen. Ausserdem lait en fromage) doit avoir lieu en Suisse. Pour le lait et les muss der Verarbeitungsschritt, der dem Produkt seine wesent­ produits laitiers, 100 % du lait doivent être pris en compte. La lichen Eigenschaften verleiht (z. B. die Verarbeitung von Milch loi prévoit des exceptions pour les matières premières qui zu Käse) in der Schweiz stattfinden. Bei Milch und Milchpro­ n’existent pas ou alors qu’en quantité insuffisante en Suisse dukten müssen 100% der Milch angerechnet werden. Für Roh­ (p. ex. cacao). stoffe, die in der Schweiz nicht oder nicht in genügender Menge Pour les produits industriels, une part de 60 % au moins du zur Verfügung stehen (z. B. Kakao), sieht das Gesetz Ausnah­ coût de revient (y compris les coûts de recherche et de déve- men vor. loppement) doit être réalisée en Suisse. Pour ces produits Bei industriellen Produkten müssen mindestens 60% der Her­ aussi, l’étape qui confère au produit ses caractéristiques es- stellungskosten (einschliesslich Forschungs­ und Entwick­ sentielles doit avoir lieu en Suisse. Dans tous les cas, une lungskosten) in der Schweiz anfallen. Auch bei diesen Waren étape de fabrication « physique » doit se dérouler sur le lieu de muss die Tätigkeit, die dem Produkt seine wesentlichen Eigen­ provenance. La loi prévoit plusieurs exceptions pour cette ca- schaften verleiht, in der Schweiz stattfinden. Auf jeden Fall tégorie de produits également : la possibilité, par exemple, muss ein «physischer» Fabrikationsschritt am Herkunftsort d’exclure de ce calcul à certaines conditions, des matières durchgeführt werden. Für diese Kategorie von Waren enthält premières et des produits semi-finis qui n’existent pas en das Gesetz ebenfalls mehrere Ausnahmen: Beispielsweise be­ Suisse. steht die Möglichkeit, Rohstoffe und Halbfabrikate, die in der Schweiz nicht verfügbar sind, unter bestimmten Voraussetzun­ gen aus der Berechnung auszuschliessen.

Bei Dienstleistungen muss das Unter­ Pour les services, l’entreprise doit avoir nehmen über einen Geschäftssitz in der son siège en Suisse. Elle doit en outre Schweiz verfügen und tatsächlich von être réellement administrée depuis la der Schweiz aus verwaltet werden. Diese Suisse. Cette condition supplémentaire zusätzliche Voraussetzung wurde ein­ a été ajoutée pour éviter le phénomène geführt, um die Nutzung sogenannter des sociétés dites « boîte à lettres ». «Briefkastenfirmen» zu verhindern. Die neuen Swissness-Regeln bringen für viele La différence entre l’origine préféren- Der Unterschied zwischen präferen- Branchen Veränderungen mit sich (Bild: fotolia) tielle, l’origine non préférentielle ziellem Ursprung, nichtpräferenziellem Les nouvelles règles Swissness engendrent des et Swissness Ursprung und Swissness changements pour nombre de branches Les produits et services suisses jouissent Schweizer Produkte und Dienstleistun­ d’une excellente réputation à l’échelle gen geniessen einen hervorragenden Ruf im In­ und Ausland. nationale et internationale. C’est pourquoi les indications de Schweizer Herkunftsangaben werden deshalb gerne und häu­ provenance suisses sont fréquemment et volontiers utilisées. fig verwendet. Die geografische Herkunft und der zollrechtli­ La provenance géographique et l’origine en matière de droits che Ursprung werden dabei häufig miteinander verwechselt de douane sont souvent confondues ou faussement assimi- oder fälschlicherweise gleichgesetzt. lées. Geografische Herkunftsangaben sind Kennzeichen. Sie weisen Les indications de provenance géographiques sont des signes direkt oder indirekt auf die geografische Herkunft von Waren distinctifs. Elles font référence de manière directe ou indi- oder Dienstleistungen hin. Die kennzeichenrechtlichen Be­ recte à la provenance géographique des marchandises ou ser- stimmungen sollen sicherstellen, dass nur Produkte, die aus vices. Les dispositions légales des signes distinctifs doivent dem bezeichneten geografischen Gebiet stammen, mit der ent­ garantir que seuls les produits qui proviennent de la région sprechenden Herkunftsangabe gekennzeichnet werden dürfen. géographiquement désignée puissent être caractérisés avec Sie leisten einen Beitrag zum Konsumentenschutz und täu­ l’indication de provenance correspondante. Elles contribuent schungsfreien Wettbewerb. à la protection des consommateurs et à la concurrence exempte Die zollrechtlichen Ursprungsangaben dienen dem Vollzug de fraudes. von aussenwirtschaftlichen und zolltarifären Massnahmen. Les indications de provenance selon le droit douanier servent Unterschieden wird zwischen dem präferenziellen und dem à l’exécution des mesures en relation avec le commerce exté- nichtpräferenziellen Warenursprung. Im präferenziellen Be- rieur et les tarifs douaniers telle la fixation de ces derniers. reich erfassen im Regelfall Freihandelsabkommen den grenz­ Une différence est faite entre l’origine préférentielle et l’ori- überschreitenden Warenverkehr zwischen den Vertragspar­ gine non préférentielle de la marchandise. Dans le domaine teien. Waren, die die Ursprungsregeln des betreffenden préférentiel, en règle générale, les accords de libre-échange Abkommens erfüllen, kommen in den Genuss von Zollbegüns­ saisissent le trafic de marchandise transfrontalier entre les tigungen oder Zollbefreiungen. parties contractuelles. Les marchandises qui remplissent les In Ländern, mit welchen die Schweiz kein Freihandelsab­ règles d’origine de l’accord concerné bénéficient d’une réduc- kommen abgeschlossen hat, ist für die Wareneinfuhr ein tion ou d’une exonération fiscale. Ursprungsnachweis erforderlich. Im nichtpräferenziellen Be- Dans les pays, avec lesquels la Suisse n’a pas conclu d’accords reich dient ein Ursprungszeugnis der kantonalen Han dels­ de libre-échange, un certificat d’origine est indispensable kammer als Nachweisdokument. Dieses bewirkt jedoch keine pour l’importation de marchandises. Dans le domaine non Zollbefreiung oder Zollreduzierung wie beim präferenziellen préférentiel, un certificat d’origine délivré par une chambre Ursprung mit Freihandelsabkommen. de commerce cantonale sert de justificatif. Cependant, celui- ci ne donne lieu à aucune réduction ou exonération des droits de douane comme pour l’origine préférentielle avec les ac- cords de libre-échange.

161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 11 03.06.16 15:14 Wie viel Swissness erträgt der Markt bzw. wann ist sie Combien de désignations « Suisse » le marché peut-il unterstützend und wann kontraproduktiv? supporter ? Quand est-ce un soutien et quand est-ce Die Swissness­Gesetzgebung hat im Vorfeld unterschiedliches contreproductif ? Echo ausgelöst. Insbesondere darum, weil die Gewichtung je La législation Swissness a suscité tout d’abord des échos di- nach Perspektive, Branche oder Markt unterschiedlich ausfällt vers, en particulier du fait que la pondération est différente respektive wahrgenommen wird. Die Berner Handelskammer selon la perspective, la branche ou le marché. La Chambre de hat dieses aktuelle Thema aufgegriffen und interessierte Mit­ commerce bernoise a saisi cette thématique actuelle et invité glieder und exportorientierte Unternehmen zu einer Vorabend­ ses membres intéressés ainsi que des entreprises à une soi- veranstaltung eingeladen. Die Experten des Bundesamtes für rée d’information. Les experts de l’Office fédéral de l’agricul- Landwirtschaft (BLW) und des Instituts für geistiges Eigentum ture (OFAG) et de l’Institut fédéral de la propriété intellec- (IGE) haben die neue Regelung vorgestellt und aufgezeigt, wel­ tuelle (IPI) ont présenté la nouvelle réglementation et montré che Herausforderungen und welche Chancen die neuen Swiss­ quels défis et quelles chances les nouvelles règles Swissness ness­Regeln mit sich bringen. représentent. Zwei Unternehmer haben darüber berichtet, wie sie mit der Deux entrepreneurs ont rendu compte pour leur part de leur Umsetzung des neuen Gesetzes umgehen respektive was es façon de mettre en œuvre la nouvelle législation et/ou de l’im- für ihre Unternehmung bedeutet. Schnell wurde klar, dass die portance de cette dernière pour leur entreprise. Il est apparu neue Gesetzgebung statt die «Marke Schweiz» zu schützen, um rapidement que la nouvelle législation, au lieu de protéger la Wettbewerbsvorteile im Markt zu erhalten, hier angestammte « Marque Suisse », afin de conserver des avantages concurren- Unternehmen dazu zwingt, mit allen Konsequenzen auf die tiels sur le marché, contraint les entreprises implantées ici à Swissness zu verzichten. renoncer au label « Suisse » malgré toutes les conséquences Am Beispiel von Toblerone konnte dies deutlich aufgezeigt que cela implique. werden. Die Exportfähigkeit der Schweizer Nahrungsmittel­ L’exemple de Toblerone le prouve sans équivoque. La capacité hersteller wird in Frage gestellt. Das liegt auch daran, dass d’exportation des fabricants suisses de denrées alimentaires Rohstoffe wie Milch und Zucker im abgeschotteten und ent­ est remise en cause. Cela est dû également au fait que les en- sprechend teuren Schweizer Agrarmarkt eingekauft werden treprises doivent acheter leurs matières premières (lait et müssen. sucre) sur le marché agricole suisse protégé et cher.

Heftige Kritik aus der Lebensmittelbranche: Niklaus Iten, QM-Leiter beim Müesli-Hersteller Bio Familia, bezeichnete die Swissness als «Kata- strophe». Bio Familia sei für die Vermarktung im Ausland auf das Schweizer Kreuz angewiesen (Foto: Roland Wyss) Vive critique de la part de la branche des den- rées alimentaires : Niklaus Iten responsable de la Gestion Qualité chez le fabricant de Müesli Bio Familia, désigne Swissness comme une « catastrophe ». Pour ses activités commerciales à l’étranger, Bio Familia dépend de la Croix Suisse

Mangels Rohstoffen beziehen Firmen zwangsläufig Vormateri­ Par manque de matières premières, d’autres entreprises alen aus Drittländern, um die Produktion ihrer Produkte zu doivent se procurer des matières non originaires de pays gewährleisten. Damit erreichen Sie zwar die zollrechtlichen tiers, afin de garantir la production de leurs produits. Ils ar- Ursprungsangaben, nicht aber die Swissness­Kriterien. rivent certes ainsi à satisfaire les indications d’origine du Bei der anschliessenden Diskussionsrunde sind sehr emotio­ droit douanier, mais ne remplissent pas les critères Swiss- nale Wortmeldungen ergriffen worden, welche ebenfalls auf­ ness. gezeigt haben, dass die neue Gesetzgebung der Schweizer Lors du forum qui a suivi, des prises de paroles fortement Exportwirtschaft eher schadet, als dass dadurch ein Wettbe­ chargées d’émotion ont montré que la nouvelle législation a werbsvorteil erzielt werden kann. Viele Unternehmungen wer­ plutôt tendance à nuire à l’économie exportatrice suisse, qu’à den vor die Wahl gestellt: Schweizer Kreuz oder Wettbewerbs­ lui fournir un avantage concurrentiel. Nombre d’entreprises fähigkeit. In Zeiten der Frankenstärke sollte dies jedoch zu doivent opter pour la croix suisse ou pour leur capacité denken geben. concurrentielle. Dans une période de franc fort, cela laisse à réfléchir.

Quellenverzeichnis: Indications des sources : Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum, Switzerland Global Enter- Institut Fédéral de la Propriété Intellectuelle, Switzerland Global Enterprise prise

161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 12 03.06.16 15:14 Nachruf Dr. Mathias Tromp war stets ein engagierter Kämpfer für die Anliegen der Berner Wirtschaft Dr. Mathias Tromp

(1946–2016) stark. Als Mitglied der BDP, beziehungs­ Kurz vor seinem 70. Geburtstag ist der weise vor 2008 der SVP, sass er zwischen langjährige BLS-Direktor und BDP-Poli- 1989–1995 im Stadtradt von Bern und von tiker Mathias Tromp am 17. April 2016 2010–2014 war er Mitglied des Grossen gestorben. Mathias Tromp war eine he- Rates. Ob in seiner Rolle bei der BLS oder rausragende Persönlichkeit und wichti- in der Politik, Mathias Tromp hat sich im­ ge Stimme für den Kanton Bern und sei- mer «mit unheimlichem Enthusiasmus ne Wirtschaft. Im HIV arbeitete er für seine Anliegen eingesetzt und um je­ während vieler Jahre im Kantonalvor- den Millimeter gekämpft», wie es ihm ver­ stand mit. schiedene Weggefährten attestieren. Mathias Tromp war zudem in verschiede­ Einen Namen machte sich Mathias Tromp nen Sportvereinen und Vorstandsgre mien insbesondere bei der BLS AG. Er war dort aktiv mit dabei, so etwa beim Eidgenössi­ ab 1987 für das Marketing und die Schif­ schen Schwing­ und Älplerfest Burgdorf, fahrt verantwortlich und übernahm ab beim Pontonierverein Bern, beim TCS 1999 die Funktion als Direktor. Während Bern­Mittelland, der Union der Europäi­ seiner Amtszeit konnten viele wichtige verkehrspolitische und schen Handelskammern UECC oder beim HIV des Kantons Bern. wirtschaftliche Weichen gestellt und Erfolge gefeiert werden. An den Veranstaltungen dieser Organisationen war er ein regel­ Dazu gehören unter anderem der Aufbau des Netzes der S­Bahn mässiger und gern gesehener Gast. Bern, die Gründung der BLS Cargo AG oder die Eröffnung der Mit Dr. Mathias Tromp verliert der Kanton Bern eine äusserst NEAT am Lötschberg. Bei der BLS hatte Mathias Tromp seine profilierte Persönlichkeit, welche sich neben dem unternehme­ Bestimmung gefunden. Er blieb dem Bahnbetreiber sowie vie­ rischen Erfolg immer mit ganzer Kraft und viel Herzblut für len anderen Unternehmen und Organisationen auch nach sei­ gute Rahmenbedingungen eingesetzt hat. ner Pensio nierung im Jahr 2008 in verschiedenen Ämtern treu. Wir behalten die Begegnungen mit ihm und seine unvergleich­ Volkswirtschafter Mathias Tromp, der an der Universität Bern lichen, humorvollen Erzählungen in dankbarer Erinnerung als Dr. rer. pol. promovierte, engagierte sich auch politisch sehr und sprechen seiner Familie unser tiefes Beileid aus.

Leserwettbewerb Auflösung Wettbewerb Magazin 01/16 Auch wenn der Sommer erst gerade beginnt … Die Vorberei- tungen der Eishockeyvereine für die neue Saison laufen be- reits wieder auf Hochtouren. So auch beim EHC Biel, der seine zweite NLA-Saison im neuen Stadion in Angriff nehmen wird. Bereits viel Glück gebracht hat die TISSOT ARENA Herrn Hansjörg Lüthi aus . Er hat den Hauptpreis bei un- serem letzten Leserwettbewerb gewonnen und wird ein Spiel der Saison 2016/2017 in der exklusiven Corner Lounge der ein- drücklichen Heimstätte des EHC Biel geniessen können.

Die korrekte Antwort auf die Wettbewerbsfrage in unserem Leserwettbewerb war auch im letzten Magazin in einer Publi­ reportage versteckt. Im Artikel «Das begeisternde Duo: Der EHC Biel und die TISSOT ARENA» erfuhren die Leser viel Wis­ Die Übergabe des Hauptpreises fand auf der Geschäftsstelle des EHC Biel senswertes über dieses multifunktionale Stadion. Neben span­ statt (v. l. n. r): Pascale Berclaz (Marketing Director EHC Biel), Hansjörg Lüthi (Gewinner Hauptpreis, Haslibrunnen AG) und Sibylle Plüss-Zürcher nendem und hochklassigem Sport bietet die Arena nämlich (stv. Direktorin HIV) auch vielseitige Hospitality­Angebote, zum Beispiel in der Corner Lounge, welche Platz für bis zu 30 Personen bietet. Es sind wiederum sehr viele Einsendungen mit der richtigen sich als einen Begegnungs­ und Wohnort, an dem die unter­ Antwort auf unsere Wettbewerbsfrage bei uns eingegangen. schiedlichsten Anliegen von betagten Menschen und ihren An­ Der Gewinner des Hauptpreises, eines exklusiven VIP­Packa­ gehörigen ernst genommen werden und wo gemeinsam nach ges für 10 Personen in der Corner Lounge der TISSOT ARENA, Lösungen gesucht wird. Die Haslibrunnen AG ist Mitglied im musste deshalb per Los ermittelt werden. Wirtschaftsverband WVO. Die Ziehung fand am 19. Mai 2016 unter der Aufsicht von Herrn Bei einem Besuch in Biel konnte Zentrumsleiter Hansjörg Lüthi Notar Lukas Manuel Herren in unseren Büroräumlichkeiten den Gutschein entgegennehmen. Wir danken dem EHC Biel an an der Kramgasse 2 in Bern statt. Der HIV gratuliert Herrn dieser Stelle nochmals herzlich für die Zusammenarbeit bei Hans jörg Lüthi von der Haslibrunnen AG in Langenthal zum diesem Wettbewerb und den tollen Preis. Ein grosses «Merci» Hauptgewinn. geht zudem auch an alle Teilnehmenden fürs Mitmachen – Die Haslibrunnen AG führt ein Alterszentrum und zusätzliche wenn’s diesmal nicht geklappt hat, so laden wir Sie zur er­ Alterswohnungen in Langenthal. Im Zentrum der Aktivitäten neuten Teilnahme an unserem Wettbewerb in einem näch­ der Firma stehen Dienstleistungen für die ältere Generation sten Magazin beziehungsweise auf unserer Homepage www. und ihre Familien. Das Alterszentrum Haslibrunnen versteht bern­cci.ch ein.

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 9 03.06.16 15:14 Droit de travail Quelques modalités du droit aux vacances

Les vacances d'été approchent déjà vacances doit en principe être fixée au bientôt. Des questions liées au droit du moins trois mois à l’avance. travail se posent toujours et encore en rapport avec le droit aux vacances. Report Dans cet article, nous essayons de ré- Des besoins urgents ou des imprévus de pondre brièvement aux plus impor- l’entreprise, tels que l’absence impré- tantes. vue d’un collègue important ou un in- cendie sur le lieu de travail, peuvent Durée des vacances permettre un report de vacances déjà La durée minimale fixée par le code des planifiées. Par contre, une augmenta- obligations est de quatre semaines par tion imprévisible du volume de travail année. Une semaine supplémentaire est ne saurait justifier un tel report. due aux employés jusqu’à l’âge de vingt ans révolus. L’obligation légale d’accor- Prescription der cinq semaines de vacances aux em- Le droit aux vacances se prescrit par ployés de plus de cinquante ans a été cinq ans. Cela signifie que l’employeur abrogée en 1984. Une durée plus longue Les vacances visent à se remettre physiquement ne peut pas supprimer un solde de va- ou modulée en fonction de l’âge ou et à prendre de la distance vis-à-vis des obliga- cances qui ne serait pas pris avant la fin tions professionnelles (Photo : fotolia) de l’ancienneté peut être prévue par de l’année en cours. Une telle clause se- contrat ou convention collective de tra- rait considérée comme nulle. En pra- vail. tique, le droit aux vacances est difficilement prescriptible du fait qu’on considère que l’employé utilise d’abord le solde de Incapacité de travail durant les vacances vacances qui reste dû avant d’entamer son droit pour l’année L’employé tombant en incapacité de travail durant ses va- en cours. cances et qui est de ce fait empêché de profiter de ses va- Régine Delley, Conseil juridique i-lex, Chambre Neuchâteloise du Commerce cances pourra récupérer ces jours ultérieurement. Selon la et de l’Industrie doctrine, seule une incapacité durable de bénéficier des va- cances, c’est-à-dire qui excède 2 ou 3 jours, doit être prise en Publireportage considération. En outre, l’atteinte doit être suffisamment im- Storama PR SHY-ZIP portante pour que l’on considère qu’elle entrave le but des vacances, ce qui est le cas d’une atteinte entraînant des dou- Für Windfestigkeit gibt es ein Patentrezept leurs ou gênes importantes, ou nécessitant hospitalisation, Es ist eine beispielhafte Erfolgsgeschichte für Beschat- mais tel n’est pas le cas, d’une indigestion, d’une cheville fou- tungssysteme, das Reissverschluss-System SHY-ZIP aus lée, d’un rhume ou d’un malaise notamment. dem Hause Storama: Auch starker Wind kann das Tuch nicht aus der Führung reissen. Das haben Tests im Wind- kanal bewiesen. Obligation de prendre ses vacances L’employeur doit veiller à ce que l’employé prenne effective- Es gibt viele Kopien – Suntime SHY-ZIP ist das Original. Das Reiss- ment la totalité de ses vacances durant l’année en cours. A verschluss-System ist in jeder Position absolut windfest und ex- défaut, le but des vacances visant à se remettre physiquement trem formstabil bei grosser Hitze und Kälte. Die weltweit patentierte de la fatigue accumulée au cours de l’année et à prendre de la Innenführung, die der Schweizer Beschattungsspezialist Storama seit über 10 Jahren weiterentwickelt, macht es möglich. distance vis-à-vis des obligations professionnelles ne serait pas atteint. Si l’employeur ne remplit pas cette obligation, Für grosse Grössen l’employé pourra le mettre en demeure de fixer la date des Das System gibt es in verschiedenen Ausführungen, die als In- vacances et, à défaut, il pourra prendre congé même en l’ab- nen- oder Aussenanwendung vertikal oder horizontal zum Einsatz kommen, mit oder ohne Oberkasten. Horizontalanlagen können sence d’accord de l’employeur. Dans la situation inverse, l’em- bis zu einer Grösse von 300 × 600 cm oder 600 × 300 cm gebaut ployeur pourra fixer unilatéralement la date des vacances à werden, sie werden deshalb zum Beispiel oft in Museen bei Ob- un employé qui ne prendrait pas ses vacances, malgré plu- licht-Beschattungen und -Verdunkelungen installiert. sieurs sommations. Kein Lichteinfall Bei Innen-Verdunkelungsanlagen entfallen die tiefen Führungsschie- Fixation de la date des vacances nen und die Taschen mit Verstärkungsstreifen – so können äusserst Au moment de fixer la date des vacances, l’employeur devra grosse Anlagen sehr filigran gebaut werden. Ausserdem gibt es tenir compte de la situation familiale de l’employé et de ses keine seitlichen Lichtschlitze zwischen Führungsschienen und impératifs, de sorte qu’il puisse bénéficier de vacances en Tuch. Die grösste Stärke zeigt SHY-ZIP aber im Wind: Wie Wind- même temps que son conjoint et durant les vacances sco- kanaltests bewiesen, ist das system äussert resistent. Das Tuch laires, s’il a des enfants scolarisés. L’employeur devra s’effor- kann nicht aus der Führung fallen, da es auf ganzer Länge mittels cer d’accorder les vacances souhaitées, il procédera à une Reissverschluss geführt ist. pesée des intérêts si nécessaire. Dans le cas où la bonne marche de l’entreprise ne permettrait pas d’accorder les va- Storama AG Sonnen- und Wetterschutz cances souhaitées par le collaborateur, l’employeur pourra Pfandersmatt, 3664 Burgistein refuser la demande de l’employé et en fixer lui-même la date. Tel. 033 359 80 80 En effet, les intérêts de l’entreprise l’emportent en la matière [email protected] sur ceux du travailleur. La pratique admet que la date des www.storama.ch

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 10 03.06.16 15:14 Firmenportraits Sektion Thun

GANGLOFF CABINS AG Seftigen refa-Bau Reymondin & Partner AG Confiserie Steinmann AG 40 Mitarbeitende 52 Mitarbeitende 85 Mitarbeitende

Unser Kerngeschäft Unser Kerngeschäft Unser Kerngeschäft Im Jahr 2003 wurde die Gangloff Cabins 1986 wurde die refa­Bau Reymondin & Die Confiserie Steinmann AG ist ein AG als Tochterfirma der Carrosserie Partner AG gegründet. Seither sind wir mittelgrosses Unternehmen, welches in Gangloff AG in Bern gegründet. Anfang unserer Philosophie treu geblieben, den vier ter Generation geführt wird. Ein ech­ 2014 ging dann die Gangloff Cabins AG Kunden neben präzise ausgeführter ter Familienbetrieb, seit bald 100 Jahren. zu 100% an die BMF Group in Flums Wertarbeit eine eingehende fachliche Die Confiserie mit angegliedertem Tea­ über, welche bereits seit 50 Jahren im Beratung zu bieten. «GIPSER GELERNT» Room befindet sich in der schönen Thu­ Seilbahngeschäft tätig ist. Seit Mai 2015 steht für unsere Kompetenz, seit 30 Jah­ ner Innenstadt. Zusätzlich zu dem seit ist die Firma nun in Seftigen angesiedelt. ren: Fassadenisolationen, Trockenbauar­ 1920 bestehenden Hauptgeschäft wur­ beiten und Nassputzarbeiten insbeson­ den zwei Filialen sowie ein zweiter Pro­ Gangloff Cabins AG ist einer der weltweit dere bei Sanierungen. duktionsstandort eröffnet. Ausserdem führenden Hersteller von Kabinen und betreiben wir seit 2012 die Chocolaterie Wagen für Seilbahnen. Diese müssen Getragen und gelebt wird dieses Konzept du Ballenberg im Freilichtmuseum. leicht und sehr sicher gebaut werden von unseren engagierten und motivier­ und dazu ist das umfassende Know­how ten Mitarbeitenden. Wir bilden laufend Seit der Firmengründung wird unsere von Gangloff Cabins im Bereich Alu mi­ Lehrlinge aus und beschäftigen diese Vielfalt an süssen oder salzigen Unika­ niumkonstruktionen entscheidend. Aus­ wenn immer möglich weiter, stehen ein ten mit viel Liebe zum traditionellen schliesslich sehr gut qualifizierte Mitar­ für faire Partnerschaften – ohne Zwi­ Konditor­ und Confiseurberuf und mit beiter bieten Gewähr, dass die Produkte schenvermittler – und nehmen ethische den besten, so weit als möglich lokalen, den hohen Sicherheitsstandards weltweit und moralische Verantwortung gegen­ Rohstoffen hergestellt. Auf die Verwen­ genügen und sämtliche Kabinen das ge­ über Mitarbeitenden und Auftraggebern dung von chemischen Zusätzen wird forderte CE­Zertifikat erhalten. Grosser wahr. Die refa­Mitarbeitenden danken konsequent verzichtet. Nur das Beste ist Wert wird auch auf die Ausbildung von diese Philosophie mit langjähriger Be­ uns gut genug! Lernenden in den Berufen Konstrukteur triebszugehörigkeit und Loyalität. und Fahrzeugschlosser gelegt. Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche – Verbesserung des Individualverkehrs Unsere wirtschaftspolitischen Wünsche Wir würden es begrüssen, wenn sich – Wer schützt uns vor immer mehr Be­ Für das Exportgeschäft ist die Unterstüt­ Bauherrschaften und/oder deren Vertre­ hinderungen? (2000 Seiten neue LMV, zung der Berner Handelskammer seit ter noch genauer über die zur Auswahl Gesetze, Bestimmungen u. v. m.) jeher ein wichtiger und geschätzter Be­ stehenden Unternehmer informieren. So – Unkompliziertere Abhandlung bei Bau­ standteil unserer Unternehmung. Eben­ haben sie frühzeitig die Gewähr die für bewilligungen und Behördengängen falls wünschen wir uns auch weiterhin sie bestmögliche Unternehmung auszu­ – Gleich lange Spiesse gegenüber Gigan­ eine bestimmte wirtschaftliche För­ wählen. Welcher Auftraggeber will nicht ten (Migros, Coop etc.) derung für die Erschliessung neuer eine persönliche Beratung, einen tollen Geschäftsfelder. Service und eine saubere Arbeit ausge­ Immer mehr Gesetze werden eingeführt, führt von engagierten und gut ausgebil­ immer mehr Regeln müssen eingehalten Aber auch die Unter stüt zung des HIV in deten Fachleuten! werden. Der täglich wachsende adminis­ der bernischen Wirt schaftspolitik für trative Aufwand beansprucht viel Zeit eine möglichst schlanke Bürokratie und Unser Marktumfeld hat sich leider in die­ und Geld. Wir wünschen uns, dass der eine allgemein wirtschaftsfreundliche ser Hinsicht nicht nur positiv verändert, bürokratische Aufwand durch Gesetze Politik ist für uns von grosser Bedeu­ wir halten dieser negativen Entwicklung und Vorschriften nicht stetig erhöht tung. unsere Qualitätsansprüche entgegen. wird.

www.gangloff.com www.refabau.ch www.confiserie­steinmann.ch

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 11 03.06.16 15:14 Attraktive Personenversicherungsangebote HIV-Mitglieder profitieren vom Rahmen vertrag mit Visana Sämtliche Mitglieder des Handels- und Industrievereins (HIV) des Kantons Bern kommen seit 2010 in den Genuss attraktiver Spezialkonditionen bei der Krankentaggeld-, der obligatorischen Unfall- sowie der Unfall- zusatzversicherung. Dies dank eines Kollektiv-Rahmenvertrags mit Visana. 250 HIV-Mitglieder nutzen das Angebot bereits. Prüfen auch Sie eine auf Ihr Unternehmen abgestimmte Offerte. Es lohnt sich.

Diese Meinung teilt auch Bernhard fordern. Das HIV­Sekretariat hilft gerne Emch, Präsident der Sektion Bern beim weiter. HIV sowie CEO der EMCH Aufzüge AG mit 210 Mitarbeitenden. Im Gespräch er­ Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit klärt er, wieso es sich lohnt, das Angebot Visana als Rahmenvertrags-Partner? des HIV­Rahmenvertrags zu prüfen und Ich schätze den direkten Kontakt mit den bei einer Neuausschreibung den Ver­ verantwortlichen Ansprechpersonen und gleich mit den eigenen bestehenden Ver­ die Möglichkeit, die Versicherungsleis­ tragskonditionen zu machen. tungen individuell zu gestalten. Aber natürlich muss bei einer Partnerschaft Berner Wirtschaft: Ihr Betrieb ist eines von auch das Preis­Leistungs­Verhältnis stim­ 250 Berner Unternehmen, die vom Rah- men, und das tut es. menvertrag mit Visana profitieren. Wel- ches sind die wichtigsten Vorteile für die Sie setzen seit Kurzem auch auf Dienstleis- HIV-Mitglieder? tungen im Bereich Betriebliches Gesund- Bernhard Emch: Der Rahmenvertrag bie­ heitsmanagement von Visana? Worum tet KMU, aber auch grösseren Unterneh­ geht es? men attraktive Vorzugskonditionen im Das ist ein weiteres Angebot unseres Bereich Personenversicherungen. Sei es Rahmenvertragspartners, bei dem es um beim Krankentaggeld oder bei der obli­ die Mitarbeitergesundheit und den Um­ gatorischen Unfallversicherung. Gerade Bernhard Emch: «Der HIV-Rahmenvertrag bietet gang mit Absenzen geht, Themen also, kleinere und mittlere Unternehmen kom­ insbesondere für KMU-Unternehmen sehr inter- die jedes Unternehmen beschäftigen. Zu­ essante Konditionen und Prämien» men dank der Risikoverteilung eines sammen mit den BGM­Spezialisten von Kollektivvertrages in den Genuss von Visana haben wir eine Ist­Zustand­Ana­ tieferen Prämien, die sie alleine kaum lücken geschlossen werden, zum Bei­ lyse vorgenommen und konnten nun ers­ erhalten dürften. spiel bei beruflichen Auslandaufenthal­ te Massnahmen initialisieren. Das Rück­ ten. Dank des Rahmenvertrags erhalten kehrgespräch nach einer Absenz ist eine Wie sieht es bei Unternehmen aus, die im HIV­Mitglieder 30 Prozent Rabatt beim solche. Bereich Unfall grundsätzlich bei der Suva UVG­Zusatz. versichert sein müssen. Profitieren auch Welche Absicht verfolgen Sie damit? sie vom Rahmenvertrag? HIV-Mitglieder sollten also ihre heutige Ich bin überzeugt, dass sowohl Mitarbei­ Ja, beispielswese bei der Unfallzusatz­ Versicherungslösung mit derjenigen des tende als auch Unternehmen von einem versicherung. Damit werden die Basis­ Rahmenvertrages vergleichen? Betrieblichen Gesundheitsmanagement leistungen der obligatorischen Unfall ver­ Gerade wenn Verträge neu ausgeschrie­ profitieren werden. Ich warte nun ge­ sicherung individuell erweitert und an ben werden, macht es auf jeden Fall Sinn, spannt auf die ersten Resultate und die die Bedürfnisse des Unternehmens an­ die Angebote des Rahmenvertrags gründ­ Entwicklung in den nächsten Jahren. gepasst. Es können wichtige Deckungs­ lich zu prüfen und eine Offerte anzu­

So profitieren Sie vom Rahmenvertrag Ihr bestehender Vertrag läuft bald kosten­Zusatzversicherung (10 Pro­ sonal, Karin van der Heijden (Telefon aus, und Sie möchten vergleichen, wie zent Spezialrabatt für Ihre Mitarbei­ 031 388 87 85, E­Mail: karin.vander­ stark Ihr Unternehmen und Ihre Mitar- tenden und deren Familienangehörige). heijden@bern­cci.ch oder mittels bei­ beitenden vom Rahmenvertrag zwi- — Wenn Sie über einen Versicherungs­ liegendem Antworttalon), gerne zur schen dem HIV und Visana profitieren können? broker verfügen, sprechen Sie ihn di­ Verfügung. rekt auf den Rahmenvertrag an. Die im Dann beachten Sie folgende Punkte: Kanton Bern tätigen Broker kennen Alle Informationen sind auch unter — Der Rahmenvertrag mit Visana bietet den HIV­Rahmenvertrag und empfeh­ www.bern­cci.ch ­> Dienstleistungen ­> Ihnen attraktive Spezialkonditionen len ihn. Versicherungen verfügbar. bei der Kranktaggeld­, der obligatori­ — Falls Ihr Unternehmen ohne Broker ar­ schen Unfall­ sowie der Unfallzusatz­ beitet, wenden Sie sich direkt an das versicherung. Sie erhalten beispiel­ Sekretariat des HIV, welches Ihnen weise Spezialrabatte beim UVG­Zusatz gerne weiterhilft. Für Fragen steht (30 Prozent) oder bei der Heilungs­ Ihnen die Leiterin Finanzen und Per­

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 12 03.06.16 15:14 Assurances de personnes Contrat-cadre attrayant avec notre partenaire Visana Depuis le 1er janvier 2010, l’Union du Commerce et de l’Industrie du Canton de Berne propose un contrat-cadre attrayant pour les assurances de personnes. Dans l’intervalle, quelque 250 sociétés membres y ont déjà adhéré.

Grâce au contrat-cadre auprès de notre partenaire Visana, les Dans la mesure où vous avez un courtier en assurances per- membres de l’UCI peuvent profiter des avantages suivants : sonnel, veuillez l’informer de la présente offre. Il prendra – Taux de primes indépendant de la branche avec deux ni- contact avec la société VISANA Services S.A., afin de procé- veaux tarifaires (selon le cours du dommage) ainsi que la der lui-même à une appréciation et d’introduire toute autre participation aux excédents jusqu’à 80 % concernant l’assu- démarche pour vous en ce sens. rance collective pour indemnités journalières Dans le cas contraire, si vous ne disposez pas de votre propre – Conditions spéciales dans le domaine LAA courtier en assurances, veuillez demander une offre directe- – Remise spéciale de 30 % pour le complément LAA (par ment auprès de notre secrétariat. Dans un délai d’une se- exemple salaire excédentaire/capital-décès AI) maine, vous serez contacté par un spécialiste de la société – Assurance complémentaire pour frais médicaux avec 10 % à qui nous avons confié ce projet, à savoir la société BTAG de remise spéciale pour vos collaborateurs et collabora- Versicherungs- & Anlageberatung AG, Funkstrasse 118, trices ainsi que les membres de leur famille 3084 Wabern. Tout cela est naturellement sans engagement et gratuit. Pour nous il est encore important de vous informer que des entreprises assurées auprès de la Suva peuvent également Pour tout renseignement complémentaire, Madame Karin profiter des contrats-cadres d’indemnités journalières en cas van der Heijden (téléphone : 031 388 87 85, courriel : karin. de maladie et LAA-Complémentaire. [email protected]) se tient à votre disposition.

Online Unternehmensverzeichnis SWISSFIRMS mit neuer Website Die elektronische Datenbank der Schweizer Industrie- und SWISSFIRMS enthält detaillierte und von den Schweizer Han­ Handelskammern passt sich ab sofort an die Bildschirme von delskammern geprüfte Informationen zu 15 000 Mitgliedsfir­ Tablets und Smartphones an. Somit können Sie gewünschte men: Kontaktpersonen, Adressen, Tätigkeitsfelder, Zulieferan­ Informationen rund um die Uhr abrufen! gebote, dem Know­how sowie vielfältige Informationen zu den angebotenen Produkten und Dienstleistungen, usw. Die Web­ site kann effizient und sicher für Werbung und Kundenakquisi­ tion genutzt werden. Alle bekannten Funktionen sind auch auf der neuen Website verfügbar, wie zum Beispiel Suchfunktionen mit mehreren Kriterien und die Aktualisierung der Adressen. Alle Vorteile stehen nun in einer vereinfachten Version zur Verfügung. Sie können sämtliche Recherchen ab jedem mit dem Internet ver­ SWISSFIRMS entstand 1997 in Zusammenarbeit mit den bundenen Gerät tätigen. Mit SWISSFIRMS auf Ihrem Mobiltele­ Schwei zer Industrie­ und Handelskammern (SIHK) und mit der fon können Sie gezielt nach potentiellen Kunden und Geschäfts­ technischen Unterstützung des Telekommunikationsanbieters partnern suchen, eine Kontaktperson auswählen, telefonisch VTX. SWISSFIRMS ist nicht nur eine Online­Datenbank mit mit dieser Kontakt aufnehmen oder einen Anfahrtsplan zum Informationen zu Mitgliedsfirmen der SIHK. Die Website ist Unternehmen abrufen. auch eine ausgezeich nete Werbeplattform für den Wirtschafts­ standort Schweiz. Als eine der führenden Unternehmensverzeichnisse unseres Anzeige Landes steht die Website www.swissfirms.ch in fünf Sprachen zur Verfügung (Französisch, Deutsch, Italienisch, Englisch und Chinesisch). 15 000 Firmenporträts können Geschäftsleute aus der ganzen Welt gezielt nach Lieferanten oder Geschäfts­ partnern durchsuchen. Unabhängig von Ihrem Standort kön­ nen Sie jederzeit detaillierte Informationen zu potentiellen Ge­ schäftspartnern oder Kunden abrufen. Dank neuer Informationstechnologien nimmt der Anteil der Tab­ lets und Smartphones im Bereich der Internetnutzung immer mehr zu. SWISSFIRMS benötigte daher eine Verjüngungskur, um die Website an die Bildschirme ihrer Kunden anzupassen. Mithilfe einer Neufassung im «responsive design» können die in SWISSFIRMS enthaltenen Informationen nun jederzeit abgeru­ fen werden, sowohl von Ihrem Computer in Ihrem Büro als auch während Sitzungen oder unterwegs von Ihrem Smart phone.

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161317_Magazin_HIV_2_(001_016).indd 13 03.06.16 15:14 Neumitglieder Agenda Nashorn

Der HIV begrüsst folgende neuen Die nächsten Anlässe der Berner Firmenmitglieder Handelskammer/HIV-Sektionen Das freut das Nashorn Ab dem 18. Juli 2016 gastiert die Tour de Ambralaw, Bern 20.06.2016/08:30 Uhr France in Bern. Fernsehstationen aus al­ archivsuisse AG, Kehrsatz Carnet ATA und Ursprungszeugnisse ler Welt werden Bilder unseres schönen ArmAAkkord Group GmbH, Worblaufen korrekt erstellen Kantons an Millionen von Zuschauern atc management ag, Thun Handels­ und Industriekammer Freiburg, übermitteln. Das Nashorn freut sich ob Bio Tool AG, Kirchberg Rte du Jura 37B, Fribourg dieser fulminanten Tourismuswerbung BKS Architekten AG, Jegenstorf und natürlich auch auf den Anlass als Brodbeck AG, Bern 18.08.2016/15:30 Uhr solchen. Büro Friedli AG, Niederwangen b. Bern Blick hinter die Kulissen der Polizei- CI Tech Components AG, Burgdorf und Militärdirektion des Kantons Bern CI Tech Sensors AG, Burgdorf Mannschaftskaserne der Berner Truppen, CIBT Visa Service, Bern Bern CONCEPT BROKER AG, Lyss Daniel Menetrey GmbH, Belp 24.08.2016/17:00 Uhr dbyd AG, Wabern Vorabendveranstaltung: Betriebliches Despraz Anlagenbau AG, Burgdorf Gesundheitsmanagement mit Fokus dub4you, Uettligen auf Belastungen am Arbeitsplatz Das ärgert das Nashorn elsener + partner ag Unternehmens­ Stade de Suisse, Bern Die Unternehmenssteuerreform III in­ beratung für Immobilien und klusive einer Gewinnsteuersenkung in Infrastruktur, Bern 30.08.2016/13:30 Uhr den Kantonen ist unabdingbar, damit die Energy Diagnostics GmbH, Biel/Bienne Formalités douanières et notions Schweiz nicht viele international tätige Event Workers GmbH, Niederbipp d’origine des produits Unternehmen und damit Steuererträge fabromont Fabrik neuer textiler Sys­ Residence Au Lac, Bienne in Milliardenhöhe verliert. Das Nashorn teme, Schmitten FR staunt, wie diese Tatsache von verschie­ Gashi Hauswartdienst AG, Langnau 20.09.2016/08:30 Uhr denen Politikern im Rahmen ihres Ge­ im Emmental MWST im grenzüberschreitenden jammers über Steuerausfälle einfach gecko communication ag, Bern Warenverkehr mit der EU ausgeblendet wird. H. Spaeti AG, Bern Novotel Bern Expo, Bern Haslibrunnen AG, Langenthal Insurance Managment & Consulting 17.10.2016/17:00 Uhr Roth GmbH, Bern HIV-Preisverleihung der Sektion Bern Kaffeehaus Stettler, Stettlen Bellevue Palace, Bern Otth AG Baumaterialien + Transporte, Meiringen Immer auf dem aktuellsten Stand? Powercom AG, Utzenstorf Besuchen Sie unsere Website Regisol AG, Busswil b. Büren www.wirtschaftstermine.ch RoPro­Technics GmbH, Obersteckholz SIMONHOFER Creative GmbH, Bern SMARTLOG Vision s.à.r.l, Münchringen Stiftung Lebensgemeinschaften behin­ derter Menschen Region Oberaargau, Bleienbach Stiftung Swiss Aids Care International, Bern Swiss Reliance Trading Ltd., Bern Tatenundworte GmbH, Grosshöchstetten Impressum Design Thermission (Suisse) SA, Thun Designstudios GmbH, top­armierungen GmbH, Brügg Berner Wirtschaft / Schulweg 10, 3013 Bern, Urban Jürgensen AG, Biel/Bienne Economie bernoise www.designstudios.ch W. Schärer Schlossgarage AG, Thörigen Herausgeber Anzeigen, Layout & Druck Water Excellence AG, Hilterfingen Handels­ und Industrieverein Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, des Kantons Bern, Postfach, CH­3001 Bern Wollen auch Sie Mitglied werden? Kramgasse 2, T +41 (0)31 300 63 89 Alle Informationen und Vorteile einer Postfach 5464, www.staempfli.com HIV­Mitgliedschaft finden Sie unter CH­3001 Bern [email protected] www.bern­cci.ch. T +41 (0)31 388 87 87 Fotos HIV, zVg oder gem. Bildlegende www.bern­cci.ch Copyright Nachdruck, auch redaktion@bern­cci.ch auszugs weise, nur mit schriftlicher Redaktionsleitung Genehmigung des Herausgebers. Alain Hauert, HIV Bern Die «Berner Wirtschaft» erscheint vier mal jährlich.

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