Landkreis Fürth Der Landkreis Fürth
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Landkreis Fürth Der Landkreis Fürth Grußwort Herzlich Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, der Landkreis Fürth ist in den letzten Jahrzehnten ernorm gewachsen. Heute zählt er weit über willkommen 114.000 Einwohner – obwohl er der flächenkleinste in ganz Bayern ist. im Landkreis In zentraler Lage mit abwechslungsreicher Landschaft und hervorragender Infrastruktur vor den Toren des Ballungsraumes Nürnberg – Fürth – Erlangen ist er ein Anziehungspunkt für viele Men- schen, die hier leben und arbeiten wollen; auch für Unternehmen, die ein für sie geeignetes Umfeld Fürth vorfinden. Der Umzug des Landratsamtes von Fürth in den Zirndorfer PinderPark war für den Landkreis Fürth eines der bedeutendsten Ereignisse der letzten Jahre. Die Kreisverwaltung sitzt seit Frühjahr 2003 direkt im Landkreis – das macht viele Wege kürzer. Der Kontakt zu Ihnen hat sich erheblich verbes- sert. Unser Service wurde weiter ausgebaut. Gleichzeitig haben sich mit dem Umzug natürlich viele Telefonnummern und Anlaufstellen geän- dert. Die Neuauflage unserer Landkreisbroschüre trägt dieser Tatsache Rechnung. Sie finden in der aktuellen Ausgabe eine Übersicht über unsere Dienststellen, die Öffnungszeiten und ein Wegweiser „Was erledige ich wo?“ zeigt Ihnen ganz schnell, an wen Sie sich bei bestimmten Fragen oder Pro- blemen wenden können. In der Mitte der Broschüre stellen sich unsere Landkreisgemeinden selbst vor – modern, heimatver- bunden, innovativ, eben bunt gemischt. Genau das prägt ja unseren lebens- und liebenswerten Landkreis. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit unserer Landkreisbroschüre und bin mir sicher, dass sie unseren Bürgerinnen und Bürgern wertvolle Dienste leisten wird. Die Herstellung wurde durch Inserate vieler leistungsfähiger Unternehmen aus unserer Region ermöglicht. Bei ihnen darf ich mich ganz herz- lich bedanken Dr. Gabriele Pauli L a n d r ä t i n 1 Der Landkreis Fürth Inhaltsverzeichnis Bezeichnung Seite Bezeichnung Seite Grußwort 1 Die Abteilungen des Landkreises Fürth 19 Gemeindeverzeichnis 4 Lageplan des Landkreises Fürth 22 Die Geschichte des Landkreises Fürth 8 Das neue Landratsamt 25 Einwohner – Entwicklung in den Gemeinden Anfahrtsskizzen 26 des Landkreises Fürth 1995 - 2003 10 Alphabetisches Stichwortverzeichnis 28 Branchenverzeichnis 11 Kreiseinrichtungen 35 Die kreiseigenen Schulen 37 Leistungsbilanz 38 Mit einem Klick im Landratsamt 39 Kreisbrandrat und Feuerwehren 40 Der Kreistag des Landkreises Fürth 42 Stollberg/Erzgebirge (Partnerlandkreis) 44 Zirndorf 46, 50 Puschendorf 51 Oberasbach 52 Roßtal 54, 55 Stein 56, 58 Obermichelbach 59 Cadolzburg 60, 62 Seukendorf 63 Langenzenn 64, 65 Tuchenbach 66 Veitsbronn 67 Kommunale Jugendarbeit 68 Die weiterführenden Schulen des Landkreises Fürth im Überblick 71 Wichtige Adressen rund um’s Thema Abfall 72 Büchereien im Landkreis 76 Erwachsenenbildung/Volkshochschulen 76 Freibäder – Hallenbäder – Campingplätze 77 Soziales – Beratungen und Hilfsdienste 78 Diakonische Einrichtungen 81 Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Fürth-Land e.V. 82 Einrichtungen und Angebote des BRK Kreisverband Fürth 82 Wirtschaft 83 Fachdienste des Caritasverband Fürth 84 Impressum 86 Notrufnummern im Raum Nürnberg/Fürth 87 2 3 Der Landkreis Fürth Gemeindeverzeichnis Bezeichnung Seite Bezeichnung Seite Ammerndorf Roßtal 54 Cadolzburg 60 Seukendorf 63 Großhabersdorf Stein 56 Langenzenn 65 Tuchenbach 66 Oberasbach 51 Veitsbronn 67 Obermichelbach 59 Wilhermsdorf Puschendorf 53 Zirndorf 46 4 5 6 7 Der Landkreis Fürth Die Geschichte des Landkreises Fürth Auch wenn der Landkreis Fürth als übergeordnete Verwaltungskörper- Cadolzburg wird Residenz schaft eine Schöpfung der neuesten Zeit ist, so bedeutet das nicht, dass Wesentliche Impulse erhielt der Landausbau durch die staufischen diese Körperschaft für ein Gebiet ohne geschichtliche Bezüge geschaf- Herrscher (Konrad III, gest. 1152 und Friedrich Barbarossa, gest. 1190) fen wurde. im Rahmen ihrer Bestrebung, um Nürnberg ein eigenes königliches Ter- ritorium aufzubauen. Mit dem Zusammenbruch der Stauferherrschaft Im 7. und 8. Jahrhundert drangen fränkische Reichsadelssippen und fand jedoch ihr Versuch ein Ende, in unserem Raum eine übergreifen- Rodungsbauern des Bistums Eichstätt in unseren Keuperwald ein und destaatliche Ordnung zu etablieren. Das gelang erst den zollnerschen legten Rodungsinseln an. Burggrafen von Nürnberg. Ihre Residenz war zuerst die Cadolzburg, nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Ansbach wurde sie Sitz Sie finden sich häufig an den von der Reichsgewalt angelegten Reichs- eines Oberamtes, dem fast alle Orte des heutigen Landkreises unter- straßen als Königshöfe, mit denen die Franken eine erste staatliche standen. Allein in Wilhermsdorf konnte sich ein kleiner, reichsritter- Organisationsform schufen. Diese Keimzellen des karolingischen Land- schaftlicher Staat behaupten; wie auch Stein als aufstrebender Indu- ausbaus wurden im Mittelalter zum Teil zu Städten und Märkten und strieort von einer solchen Adelsfamilie beherrscht war. sind heute Mittelpunkt der neuen Großgemeinden. Durch Napoleon an Bayern Diese staatliche Ordnung prägte unseren Raum in den folgenden Jahr- hunderten bis 1791, als der letzte Markgraf sein Land an das König- reich Preußen vergab, das seine süddeutschen Gebiete 1805 auf Druck Napoleons im Schönbrunner Vertrag an Bayern abtreten musste. 1862 entstand das Königliche Bezirksamt Fürth als zentrale Verwaltungsstel- le für einen Großteil des heutigen Landkreises. Es wurde 1918 in Be- zirksamt Fürth, 1938 in Landkreis Fürth umbenannt. Der Landkreis Fürth entsteht aus den Trümmern des Krieges Zum 19. April 1945 hatten Soldaten der 42. US-Division "Rainbow" das Gebiet des Landkreises besetzt, am 20. April hatte die US-Militärregie- rung in Fürth ihre Arbeit aufgenommen. Ihr waren auch die Gemein- den im Landkreis unterstellt. Am 1. Juni 1945 setzten die Amerikaner Friedrich Hörndlein als kommissarischen Landrat ein, der dann mit einer kurzen Unterbrechung 1947/48 13 Jahre im Amt war. Ihn löste am 1. Mai 1958 Heinrich Löffler ab, dem nach der Landkreisreform am 1. Juli 1972 Dr. Dietrich Sommerschuh nachfolgte. Bei seinem Amtsein- tritt fand Hörndlein ein völliges Chaos auf allen nur denkbaren Gebie- ten vor. Es dauerte Jahre, bis er und die Mitglieder des Kreistages unter heute kaum mehr vorstellbaren Umständen die elementarsten Grundla- gen für das Leben im Landkreis schaffen konnten. Heinrich Löffler, sein Nachfolger, ging an den Aufbau der inneren Struktur. Auch wenn bis zum Ende seiner Amtszeit noch nicht alle Folgen des Krieges beseitigt waren, so haben doch beide Landräte unter schwierigen Bedingungen Das Dienstgebäude am Stresemannplatz Großes geleistet und sich um den Landkreis Fürth verdient gemacht. 8 Der Landkreis Fürth Seit dem 1. Mai 1990 steht mit Dr. Gabriele Pauli erstmals eine Frau an der Spitze des Landkreises Fürth. Die wichtigsten Aufgaben ihrer ersten Wahlperiode waren die Sanierung der Kreisfinanzen und die Sicherung der Müllentsorgung. Beide Aufgabenbereiche wurden von der Landrä- tin hervorragend bewältigt. In der vergangenen Wahlperiode von Dr. Pauli – sie wurde 1996 und 2002 mit großer Mehrheit als Landrätin bestätigt – lag der Aufgabenschwerpunkt im Bau einer neuen Real- schule und im Bau des neuen Landratsamtes in Zirndorf. Das neue Landratsamt im PinderPark wird eingeweiht Gebietsreform schuf neuen Landkreis Fürth Schwierige Zeiten kamen auf den Landkreis dann bei der Ende der sechziger Jahre in Gang gebrachten Gebietsreform zu. Zum Ausgleich für Gebietsverluste an Nürnberg und Fürth erhielt der Landkreis Kirch- fembach, den Markt Wilhermsdorf und das Gebiet der heutigen Stadt Stein. Dennoch war er zum flächenmäßig kleinsten Landkreis in Bayern geworden. Diese Veränderungen traten am 1. Juli 1972 in Kraft. Der damals neu gewählte Landrat Dr. Dietrich Sommerschuh löste Heinrich Löffler ab. Damals hatte der Landkreis 80.000 Einwohner. In Dr. Sommerschuhs Amtszeit (1972 – 1990) fällt die Errichtung von drei Gymnasien im Landkreis, der Ausbau der Rothenburger Straße mit der Neukonstruktion der Fernabrücke über die Rednitz und der Bau der Verbindungsstraße West von Dambach nach Altenberg. Auf sein Drän- gen in Bonn entstand die Neuordnung der Bundesstraße 8 mit der Ortsumgehung von Langenzenn und in München setzte er sich im Ver- ein mit dem Abgeordneten Hans Tauber für den Wiederaufbau der Cadolzburg ein. Seine besondere Förderung galt der Pflege des Volks- tums, des Brauchtums und des Heimatgedankens. Wie sein Amtsvor- gänger Heinrich Löffler hat sich auch Dr. Sommerschuh um den Land- kreis verdient gemacht, der ihn mit dem Ehrenring des Landkreises aus- zeichnete. Modern und freundlich präsentiert sich das neue Amtsgebäude 9 Der Landkreis Fürth Einwohner – Entwicklung in den Gemeinden des Landkreises Fürth 1995 – 2003 GEMEINDE 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Ammerndorf 1.818 1.942 1.976 2.009 2.042 2.061 2.100 2.130 2.117 Cadolzburg 9.436 9.594 9.617 9.737 9.786 9.932 10.003 10.047 10.084 Großhabersdorf 3.931 4.022 4.063 4.081 4.117 4.112 4.157 4.171 4.217 Langenzenn 10.313 10.383 10.488 10.546 10.579 10.614 10.714 10.675 10.659 Oberasbach 17.003 16.863 16.877 16.974 16.900 16.985 16.940 17.074 17.169 Obermichelbach 2.227 2.359 2.508 2.680 2.867 2.924 2.945 2.936 2.939 Puschendorf 2.043 2.052 2.081 2.056 2.132 2.186 2.209 2.189 2.220 Roßtal 9.281 9.378 9.460 9.640 9.768 9.833 9.882 9.970 10.001 Seukendorf 2.714 2.755 2.922 3.094 3.164 3.159 3.153 3.158 3.199 Stein 14.116 14.065 13.993 13.920 13.949 13.865 13.987 13.928 13.945 Tuchenbach 1.006 1.036 1.112 1.135 1.160 1.151 1.158 1.177 1.185 Veitsbronn 6.066 6.178 6.263 6.235 6.208 6.235 6.230 6.262 6.256 Wilhermsdorf 4.535 4.702 4.772 4.818 4.862 4.889 4.989 5.016 5.068 Zirndorf 25.687 26.365 26.943 26.758 25.835 24.950 25.063 25.107 25.041 LANDKREIS 110.176 111.694 113.075 113.683 113.369 112.896 113.530 113.840 114.100 Zuwachs/Abnahme absolut p.a. 1518 1381 608 -314 -473 634 310 260 10 Branchenverzeichnis Liebe Leser! 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