CDU-Informationsdienst Union in Deutschland Bonn, den 27. Juli 1995 24/1995 0 cgngralsekretär : ]Ver Schwarz-Grün [}as Wort redet, redet die

Grünen hoch HEUTE AKTUELL • 50 Jahre CDU ^fip • *"^U stimmen in allen grundsätzlichen uber Die Herausforderungen der Zukunft ^Iset ein. Mit diesen Worten faßte Gene- mit dem gleichen Mut angehen. Hk är Peter Hintze am 18- Jul» auf einer ge- Festakt in Berlin. Seite 3 bis 6 en Pressekonferenz mit WM? CSU-Generalse- • Sozialdemokraten ^8eh • rnd Protzner im Bundeskanzleramt das Vom Steuerstreit zur Führungskrise. % , des Strategiegesprächs von CDU und Seite 7 beifl Rammen. Zu dessen Einführung hatten die • Sozialhilfe %{K Parteivorsitzenden, Bundeskanzler Hel- Bundesminister Horst Seeehofer: und Reform der Sozialhilfe ist behutsam, fe!, ej ' Bundesfinanzminister Theo Wai- aber wirksam. Seite 8 ^ ejnen Dontiscnen Lagebericht gegeben. Zu Ze, • Wohnen ^eter [l nen Themen des Gesprächs erklärte Neuregelung der Wohneigentums- v •untze weiter: förderung. Seite 14 • Europa ^aftp ^ummer eins unserer Politik bleibt die wirt- Entwicklun Überzogene Anforderungen an Um- Heru § Deutschlands und damit die weltverträglichkeitsprüfung. Seite 17 \h "§ unserer Arbeitsplätze. Wir werden deshalb • Bilanz ^nd eiternin unsere Kräfte auf die Stärkung des ()l Ministerpräsident Berndt Seite zu K rtes Deutschland konzentrieren. „Fünf Jahren Wiedervereinigung": Nicht auf halbem Wege stehenblei- S: Wir ^gesic? nehmen die ökologische Frage gerade ben. Seite 22 Ä. (i^ls der wachsenden Weltbevölkerung sehr a erzeu §en ^ gende Antworten auf die ökologischen ^es \J>enören zwingend zur Weiterentwicklung un- UiD EXTRA ^(j irtschaftssystems. Dabei setzt unser Konzept Die Reden der Parteivorsitzenden uah Weltscnutz mit Technik und nicht gegen sie. von CDU und CSU, Bundeskanzler und Bundesminister rl)ina °llen wir..auch unser Steuersystem für die , anläßlich der Fest- n veranstaltung „50 Jahre CDU" am 8 von Ökonomie und Ökologie fruchtbar 28. Juni im Berliner Schauspiel- Fortsetzung auf Seite 2 haus am Gendarmenmarkt Seite 2 • UiD 24/1995 STRATEGIEG ESP30

Fortsetzung von Seite 1 wir sie in einigen Bundesländern -J"rf gerade in Nordrhein-Westfalen - erleb machen, z.B. durch eine Umstellung der haben, deren Entwicklung man aber Kfz-Steuer auf Schadstoff-Ausstoß. Wir ter beobachten muß. wollen Elemente in unserem Steuersystem Zur FDP nur ein kurzer Satz: Sie hat jf entwickeln, die niedrigen Energiever- sich aus unserer Sicht stabilisiert. Und brauch und niedrigen Schadstoffausstoß sind entschlossen, mit ihr zusammen w prämieren und zu ökologisch ehrlichen ter Politik zu machen - und das, wenn Preisen führen. Unser Ziel ist es, techni- der Wähler will, auch über 1998 hinaus- schen Fortschritt, Umweltschutz und wirt- Wir haben schließlich festgestellt, daß w schaftliches Wachstum innovativ mitein- 1 ander zu verbinden. im Moment - was sowohl unsere pol' sehe Arbeit als auch die Zustimmung Zum Thema Grüne: Wir waren uns nach in der Wählerschaft angeht - gut daste kurzer und einvernehmlicher Aussprache Wir wollen dabei aber nicht stehenble' darin einig, daß die heutige Strategierunde oder uns damit zufriedengeben. eine klare Absage an alle schwarz-grünen Im Oktober werden wir wieder zusanr• Spekulationen erteilt. Wer Schwarz-Grün menkommen und unser Strategiegespr das Wort redet, redet die Grünen hoch, re- fortsetzen. , det die FDP kaputt und schadet der Union. Zum Schluß noch eines: CDU und CS Wir waren uns einig, daß in Bund und treten für eine Verkleinerung des Deu Ländern auf sehr lange Sicht aufgrund der sehen Bundestags ein, um die Parlam . gravierenden programmatischen Unter- arbeit effektiver zu gestalten. Dabei apP^ schiede eine Zusammenarbeit oder auch lieren wir auch an die Landtage, eben f nur das Anpeilen einer Zusammenarbeit in eine Diskussion über die Straffung . zwischen CDU/CSU und Grünen ausge- Arbeit einzutreten. Wir glauben närnl schlossen ist und bleibt. daß eine kleinere Zahl von Abgeordne j Davon nicht berührt sind Zweckverbin- der Effizienz der Arbeit im dungen auf der kommunalen Ebene, wie in den Landtagen guttut. Die Aussiedler brauchen unsere Hilfe An die Bedeutung der Zielgruppen- aus Mittel-, Südost- und Osteuropa iü arbeit mit Aussiedlern hat Bundes- den treuen Wählern der CDU und sin geschäftsführer Hans-J. Reck in ei- der Beweis dafür, daß sich das Enga' nem Brief an die Kreisverbände er- gement der CDU für unsere LandsleU' innert. te vor Ort politisch auszahlt. Auch in diesem Jahr werden wieder, Mit seinem Dank für die vielen ehren so eine Prognose des Beauftragten der amtlichen Helfer verband der Bundes- Bundesregierung für Aussiedlerfragen geschäftsführer auch den Hinweis au Horst Waffenschmidt, rund 200.000 die Materialien der Bundesgeschätts- Deutschstämmige in ihre neue alte stelle für die Aussiedlerarbeit, zu de- Heimat aussiedeln und Hilfe brauchen, nen vor allem das Faltblatt gehört, d um sich bei uns zurechtzufinden. noch einmal auf den Seiten für Ö''e Wie Analysen der letzten Wahlen zei- lichkeitsarbeit in dieser UiD-AusgaD gen, gehören die deutschen Aussiedler vorgestellt wird. ^iJAHRE CDU UiD 24/1995 • Seite 3 f^stakt in Berlin. Die Herausforderungen der Zukunft ^it dem gleichen Mut angehen

Wenn die Akteure manchmal bis hat als jede andere Partei und sogar als die "n »auch im Wasser stehen, die Uni- erfolgreichste Regierungspartei Europas Uij't J~ der Parteivorsitzende in Berlin gelten darf. ,i em

ernst und nachdenklich, beide Hände e Hans Katzer: gisch geschlossen. Und trotzdem habe so Erika Wolf, „mehr und mehr in den In der Not letzten Monaten den Eindruck gewonj» zusammengefunden daß nur wenige - selbst unter CDU-M gliedern - wissen, wer dieser Mann w Er war am 11. Januar 1945 zum Tode vi Am 7. Juni 1945 wurde, so der ehemalige urteilt worden, war bis Kriegsende m Bundesarbeitsminister und frühere Vorsit- Haft, wurde 1945 stellvertretender Ob^ zende der CDU-Sozialausschüsse, die bürgermeister in Berlin und erster *°J, Union, und zwar gleichzeitig und am sel- zender der CDU in der sowjetischen P ben Tag in Berlin und Köln gegründet. An satzungszone; „ein eindrucksvoller, diesem Tag fand eine erste Zusammen- großzügiger und charismatischer Man kunft ehemaliger Zentrumspolitiker statt, der über Pläne für den Wiederaufbau und in einem der wenigen intakten Räume Deutschlands bereits nachdachte, als des fast ganz zerstörten Kölner Kolping- noch im Gefängnis saß. hauses wurde die Grundlage für eine völ- lig neue Entwicklung der Parteienland- schaft gelegt: : „In Konzentrationslagern, in Gefängnis- Grund für Zuversicht sen, in Hungerqual und Tod haben evan- gelische und katholische Christen gezeigt, und Vertrauen wie notwenig die Zusammenarbeit ist. Sie haben sich in der Not zusammengefunden neue n und nach 1945 beschlossen, zusammenzu- Auch für die Menschen in den , ß|1 bleiben." desländern war in den ersten drei Jan nach 1945 der Gedanke des politisch^" Neuanfangs, insbesondere unter katn sehen und evangelischen Christen, ^^ Erika Wolf: Grundmotiv für den Beitritt in die Cv Nur wenige wissen, wer Erst später änderten sich die Gründe- Andreas Hermes war „Bei vielen war es" - so die stellvert ß. de Vorsitzende der CDU, Bundesifl» J rin Angela Merkel - „der Druck im Ag stem der früheren DDR, der sie den .^ Wer eigentlich Andreas Hermes war, schil- in die CDU als das kleinere Übel wan ^ derte in einem viel beachteten Beitrag ließ." Und zur Veranschaulichung <*j, Frau Dr. Erika Wolf, die wie Hans Katzer a fährlichkeit vorschneller Urteile erz die Gründungsjahre miterlebte und für die sie in diesem Zusammenhang die v Entwicklung in Berlin die wahrscheinlich schichte von einem Kanutrainer in ' ^r beste Zeugin ist. Heimatstadt, der infolge guter spoft ^r Andreas Hermes taucht in allen Chroniken Erfolge wöchentlich gefragt wurde. ^ der CDU immer gleich am Anfang auf, nicht Mitglied der SED werden w0'1^ und ihn zeigt auch der Katalog der Kon- wollte nicht, weil er Christ war, un>.pt)' rad-Adenauer-Stiftung zur Ausstellung um dem auszuweichen, versuchte. f, „50 Jahre CDU" gleich auf der ersten Ta- Mitglied zu werden, wurde ihm ^^Aafo fel: als Angeklagten in Rednerposition, nähme dort verweigert. Er blieb pa ^JAHRE CDU UiD 24/1995 • Seite 5 Erhard Diepgen: Partei der Freiheit, der Solidarität und der Sicherheit Ich H föchte Sie alle ganz herzlich in der Bundeshauptstadt, hier in Berlin, begrüßen. H*r> in der Werkstatt der deutschen Einheit, wachsen Ost und West auf engstem m in" zusammen, hier lassen sich die Chancen, aber auch die Herausforderungen der Piir'r" ^ereiniSun8 wie unter einem Brennglas verdichtet erleben und auch gestalten. Sb/V?€Se Gestaltun8 brauchen wir auch künftig die CDU, die Partei der Freiheit, der rddAitUt Utld der Sicherneit- Dazu brauchen wir die Partei Jakob Kaisers und Kon- •^^denauers, die Partei der Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit.

Sh e er Y nn fünfzig Jahre CDU für Angela Athene Floßdorf, 25jährige Beamtin in der kelC1 gemeinsame Wurzeln nach dem Kölner Stadtverwaltung, ist erst vor vier c euten anrzehr, her p ' J te unterschiedli- Monaten Mitglied der CDU geworden und cher twick'ung und des Schweigens, hat sich „politisch engagiert", weil sie sich tliL^* 5unf Janre deutsche Einheit, mit Leuten, „die die gleichen Überzeugun- 2Si.nd fünfzig Jahre CDU dennoch 3Plnf„.i. ,r . . ^^», ... gen haben", „für eine ökologische und so- ^"nfach nur 45 Jahre CDU-West oder ziale Förderung der Wirtschaft" einsetzen PlUS GP«..P!'es,e fünf Jahre gemeinsame deutsche will, damit neue Ausbildungs- und Ar- *chiICnte hris.i ' sondern Gemeinsamkeit im beitsplätze entstehen. ih, 'chen Verständnis vom Menschen . ^einsamkeit im Festhalten an der Schen Einheit. 4) 'icM ann- üebe Freunde" - so schließt Claudia Gehlfuß: f(irm uSterin " -sind fünr'zig Jahre CDU Mehr Vertrauen Ver VOr al,em eines: Grund fur Zu s sich u " «ti^e y nd Vertrauen in unsere gemein- in die Jugend inft."

Auch für Claudia Gehlfuß aus dem thürin- Athene Floßdorf: gischen Nordhausen ist die wiedergewon- J^amit die Jugend nene Einheit und Freiheit nur die eine Sei- te. Was die Verwirklichung der deutschen Zukunft hat Einheit betrifft, habe die CDU „noch viele Aufgaben vor sich" und sei dabei auf %{yt^Part rarteivorsitzende in seiner Rede „neue Impulse der jungen Generation" an- j'g u, UJ" die Vergangenheit wieder leben- gewiesen. Deshalb auch ihr Appell: „Ha- -'Wh sondern "an der Schwelle zum ben Sie mehr Vertrauen in die Jugend! Ge- !««ssch, hundert voll Zuversicht nach vor- ben Sie den jungen Leuten in Ihren Orts- Hgj^ute, war auch das Thema der Re- und Kreisverbänden Aufgaben, mit denen alty a§e yon zwei jungen Frauen Ge- sie wachsen können, denn die Lösung der Uncl %te . Zukunft bzw., wie „junge noch anstehenden Probleme ist ohne die lne Zukunft" haben können. Jugend nicht möglich." Seite 6 • UiD 24/1995 50 JAHBB0

steht. Mit dem Weltklimagipfel von Ben Peter Hintze: haben wir einen Beitrag zur Stärkung de weltweiten Umweltbewußtseins und zu • Dem Gemeinwohl schleunigten Entwicklung globaler Strate» dienen en zum Schutz unserer Umwelt geleiste • Der Bundeskanzler hat sich hier in der kergemeinschaft engangiert, und wir na Sich „in dieser festlichen Stunde über das auch unserer Umweltministerin Ange'a Erreichte freuen" ist auch nach den Wor- Merkel für ihren großen Einsatz und den ten von Generalsekretär Peter Hintze nur Erfolg dieser Konferenz herzlich zu dan die eine Seite der Medaille „50 Jahre Und schließlich ein alter Gedanke, der CDU". Zugleich müsse der Blick nach doch so wichtig ist: Ein Leitgedanke, vorne gerichtet werden, „denn nur wer die Gründer der CDU besonders beW^£ sich heute Gedanken über die Tagesord- und antrieb, ist heute genauso aktuell nung der Zukunft macht, wird morgen ihre nStr damals und sollte uns besondere A j(. Herausforderungen bestehen". gungen wert sein: die Stärkung der Bf Peter Hintze: „Lassen Sie uns daher ge- schaft, dem Gemeinwohl zu dienen. Vt meinsam die großen Herausforderungen Berliner CDU hat in ihrem Gründung*^ an der Schwelle zum 21. Jahrhundert an- ruf vom 26. Juni 1945 den „Dienst am gehen. Lassen Sie uns mit den Mitteln un- meinwohl" durch die Menschen in un serer Politik fortfahren, wo sie sich als er- rem Land als Voraussetzung für die V folgreich erwiesen haben. Lassen Sie uns erhaftigkeit des demokratischen Staat sa aber dort den Neuanfang wagen, wo es bezeichnet. Dieser Gedanke des Ein weS neue Herausforderungen gibt, die neue für den Nächsten, für das Gerne in , j$i Antworten fordern. für unseren demokratischen Rechtsst. auch heute die Voraussetzung dafür, • Wir wollen die europäische Einigung unsere freiheitliche Gesellschaft aucn unumkehrbar machen. Dies ist der beste morgen eine gute Zukunft hat. Beitrag dazu, den alten Kontinent Europa sfof' Lassen Sie uns gemeinsam diese Hera ^ jung zu erhalten. derungen der Zukunft mit dem gle'c^vugr- • Wir wollen die Soziale Marktwirtschaft satz, dem gleichen Mut, der gleichen zu einer Ökologischen und Sozialen zeugung in der Sache und der gleichen Marktwirtschaft fortentwickeln, wie wir es reitschaft zur Auseinandersetzung um ,. in unserem Grundsatzprogramm beschrei- richtigen Weg angehen, wie es uns die ben. Mit der Förderung technischer Inno- en und Männer der Gründerjahre vorg vationen und der Schaffung von Anreizen macht haben. Wenn wir in diesem Sin ,§ für ökologisch verträgliches Wirtschaften handeln, dann wird die CDU Deutsch'* und Leben tragen wir dazu bei, daß unsere im Jahr 2045 auf weitere 50 erfolgrei^ gute Erde lebenswert bleibt und damit auch Jahre im Dienst unseres Landes und S1 eine sichere Zukunft für die Menschen be- Bürger zurückblicken können.

Festschrift in Vorbereitung: Den vollständigen Wortlaut aller Reden, die aus Anlaß des Festaktes „Fünfzig Jahre CDU" an1 28. Juni im Berliner Schauspielhaus gehalten wurden, wird eine r6 schrift enthalten, die in Vorbereitung ist. ^SgjALDEMOKRATEN UiD 24/1995 • Seite 7 J^m Steuerstreit zur Führungskrise Hiß zwischen Scharping und SPD-Ministerpräsidenten

Bun Ver," desgeschäftsführer Günter Das Urteil der SPD-Ministerpräsidenten: v 8en rühmt 0n p e »die Geschlossenheit „Jegliche soziale Entlastung wird ange- artei un *'alri ' B destagsfraktion und so- sichts der nicht weiter erhöhbaren Staats- bei "^okratisch geführten Ländern quote dazu führen, daß die scheinbar be- Sr* Jahressteuergesetz 1996". (Ostsee günstigten Bürgerinnen und Bürger von •uinc- 21-»- 7- —95 Drei— Ta— e s äter kam die; ???' - - > 8 P der betroffenen staatlichen Ebene in stär- Ant wort: kerem Maße herangezogen werden. Ange- ern krat- Schreiben an ihre sozialdemo- sichts der Kosten jeglicher Veränderung in ^H • Amtskollegen sprachen sich die der Gesamtsystematik droht dann nicht der Ministerpräsidenten Gerhard Schrö- nur ein Nullsummenspiel, sondern ein ne- ^Niedersachsen) und Henning Vo- gativer Saldo für die Betroffenen." ^rd aU (Hamburg) vehement gegen die (Der Spiegel, 24. 7. 95). Sp^erungen Scharpings und der Bundes- *um Jahressteuergesetz 1996 aus. Indirekte Kampfansage V?1 Brief neißt es unter anderem, „die nun Ve § der Oppositionsvorstel- Im Klartext: Als Folge der SPD- % n beim Kindergeld und beim steuer- n p Steuerpläne würde den Bürgern am en Existenzminimum führe zu ,sinnlo- 4 Ende mehr Geld aus der Tasche 23_ ^Verteilung ". (Welt am Sonntag, 7 gezogen, als zunächst auf sie „umverteilt" würde. ^re Niederlage Der Streit um die Steuerpläne ist Teil der seit Monaten andauernden Führungskrise ^hr- " \\\* er Und Voscherau argumentieren in der SPD. Das Schreiben Schröders und Arm'ln ^en Gemeinden würden sich Voscheraus erscheint deshalb auch als eine \\„| Quartiere mit schwerwiegenden indirekte Kampfansage an Rudolf Schar- ^ck n Störungen" ausbreiten, wenn ping. Dies belegt nicht zuletzt die Kom- n den JP; gs Steuerpläne Wirklichkeit wür- mentierung durch die Presse: „Ein Schritt K lebenda) gegen Scharping", heißt es im Kölner Stadt-Anzeiger (24. 7. 95), und die Welt l% *? der beiden SPD-Landeschefs sieht „Scharping unter Druck" (24. 7. 95). "e ^rür Parteichef ei- ^7 g-ere Niederlage" dar. (Der Spiegel, Die Berliner Zeitung schließ- lich fragt: „Wie tief muß ei- bkr\y1^ an der finanzpolitischen Kom- ne Partei zerrüttet sein, nar ^ars Pings fällt vernichtend aus: wenn Spitzenpolitiker ihrer ei ;^ja, vieles, was da gefordert werde, Führung vorwerfen, die ei- S sei Wunschenswert". „Aber zu bezah- n die r genen Wähler ins Elend zu le JJ °ten Träume nicht." (Der führen!" (24. 7. 95) W» 24. 7. 95) Seite 8 • UiD 24/1995 SOZI

Bundesminister : Reform des Sozialhilferechtes ist behutsam, aber wirksam

Der am 18. Juli vom Kabinett verab- Zuschüsse erhalten. Die Zuschüsse sol ^ schiedete Gesetzentwurf zur Reform degressiv gestaltet werden und in der des Sozialhilferechtes beruht auf den gel nicht höher als der Eckregelsatz i Eckpunkten vom 6. April 1995. Sie den Haushaltsvorstand sein (durchsch11 haben sich damit bei aller kontroversen lieh DM 525- in den alten, DM 506V Diskussion als tragfähig erwiesen. den neuen Ländern zum 1. Juli 1995)- Die Sozialhilfe ist zwar nachrangige, aber Sozialhilfeempfängern kann für Sais° ^ nicht zweitrangige Hilfe. Sie ist neben beiten bis zu drei Monate ein Zuschu» Versicherung und Versorgung die dritte zu 25,-DM pro Arbeitstag geleistet W6 Säule unseres sozialen Sicherungssystems den. . und besonderer Ausdruck der Solidarität Arbeitgeber können für die Beschäftig " mit den Menschen, die sich aus eigener eines schwer vermittelbaren HilfeemP Kraft nicht helfen können. Damit das auch gers, der bereits mindestens ein halbe in Zukunft so bleibt, ist eine Reform un- Jahr Sozialhilfe bezieht, einen Lohnk^ abdingbar. Die Reform der Sozialhilfe stenzuschuß bis zur Höhe der eingeSP , sichert auf Dauer die Tragfähigkeit dieser Sozialhilfe für maximal zwei Jahre e ' sozialen Säule und vermeidet Sozialabbau ten. Unter den gleichen Voraussetzung durch Zerstörung der Finanzierungsgrund- kann für Hilfeempfänger, die wegen « lagen. gerer Unterbrechung der Erwerbstätig Schwerpunkte der Sozialhilfereform sind: noch nicht von Anfang an die volle Au 1. Arbeit finanzieren ist besser als beitsleistung erbringen können oder Sozialhilfe leisten der Einarbeitung bedürfen, ein Einaf ^ tungszuschuß für maximal ein halbes Die Arbeitsaufnahme von schwer vermit- telbaren Sozialhilfeempfängern soll künf- an den Arbeitgeber gezahlt werden- tig unterstützt werden durch: Diesen verbesserten Chancen zum • befristete Zuschüsse an Sozialhilfeemp- eintritt in das Erwerbsleben steht getf fänger, terweise eine schärfere Sanktion ruf -t Fall der Verweigerung zumutbarer A • befristete Lohnkosten- und Einarbei- gegenüber. Deshalb ist bei Verweiger ,*, tungszuschüsse an Arbeitgeber, eine Kürzung des Regelsatzes um m ^ • berufliche Qualifizierung. stens 25 Prozent verbindlich vorgese Die Arbeitsmarktmaßnahmen kann der Diese Maßnahmen machen die Sozi ^ Sozialhilfeträger selbst organisieren oder ter nicht zu Ersatzarbeitsämtern. D\, ^ßi1 damit das Arbeitsamt beauftragen. dermöglichkeiten bei der Hilfe zur g Der Sozialhilfeempfänger kann als werden teilweise schon in der Pra* , Arbeitsanreiz auf sechs Monate befristete wandt und erhalten jetzt klare Rech s SÜALH ILFE UiD 24/1995 • Seite 9 re ^'agen. Damit wird es zu einer breite- ab 1999 um 15 Prozent unter den Nettoar- te Anwendung dieser Instrumente kom- beitsentgelten bzw. verfügbaren Einkom- eri • °ei mehreren hunderttausend Arbeits- men unterer Lohn- und Gehaltsgruppen au Russen an Ausländer jährlich steht liegen. Maßstab für die Vergleichsbetrach- L e'n Arbeitsplätzereservoir für diese tung ist wie bisher ein Fünf-Personen- teil Ulllente zur Verfügung, das zumindest Haushalt. enutzt beit § werden kann. Eine Ar- Der sozialhilferechtliche Regelbedarf . Erlaubnis wird nämlich nur erteilt, (Regelsätze) hat in den letzten 10 Jahren 1 er n ra e lieh* v^ * ^ § kommende Arbeitsplatz mit 48 Prozent wesentlich stärker zuge- jj. on einem Deutschen oder einem nommen als die Nettoeinkommen der ger der Europäischen Union besetzt Arbeitnehmer mit einer Steigerung von ankann. 35 Prozent. Deshalb ist die vorübergehen- de Anbindung der Steigerungsraten an die oe l^'lfen zur Arbeit überfordern die Trä- er Nettolöhne gerechtfertigt. Dadurch wer- ler ^ Sozialhilfe auch nicht in finanziel- le 'nsicht. Vielmehr sind sie für die den die Kommunen jährlich um ca. 1,050 u ^munen eine gute Chance, Sozialhilfe- Mrd. DM entlastet. %e r au^ Dauer oder zumindest vor- In den Einrichtungen gab es seit 1990 bei H Sehend wieder in Arbeit zu bringen den Pflegesätzen jährlich Steigerungsraten uarnit laufende Hilfe zum Lebensun- um mehr als 11 Prozent, obwohl die Zahl a,t einzusparen. der Empfänger im wesentlichen konstant geblieben ist. Damit waren ohne Zweifel e «ne Leistungskürzungen, sondern auch Qualitätsverbesserungen verbunden. e8fenzung des Ausgabenanstiegs Aber für die Zukunft sind solche Steige- der rungsraten nicht mehr finanzierbar. Sie %H Ausgabensteigerungen gebremst durch: werden deshalb auf den Zuwachs der Bruttolöhne begrenzt. Für die überörtli- er (j^e sozialhilferechtliche Regelbedarf chen Träger bedeutet dies eine Entlastung ^ch6 ze) m der Sozialhilfe kann in den von ca. 1,250 Mrd. DM. en a.|s J drei Jahren nicht stärker steigen Die Konkretisierung des Lohnabstandge- ]9(Je Nettolöhne der Arbeitnehmer. Ab er bots wird erst ab 1999 in Kraft gesetzt, dw /olgt die Regelsatzfestsetzung be- weil erst dann die erste gesamtdeutsche örientiert aufgrund der ersten gesamt- c 1 Einkommens- und Verbrauchsstichprobe tjci ' en Einkommens- und Verbrauchs- be ausgewertet sein wird. Eine Modellrech- %?° - Maßgeblich sind dann die Ver- nung auf der Basis bundeseinheitlicher ^rai.^^en von Nettoeinkommen, Ver- Regelsätze, länderspezifischer Mieten und S(en H Vernalten und Lebenshaltungsko- er der gegenwärtigen Sozialversicherungs- . unteren Einkommensgruppen. beiträge, die auch schon den geplanten Fa- ^ep n nachsten drei Jahren können die milienleistungsausgleich und die steuerli- s tze in che Freistellung des Existenzminimums teig Einrichtungen nicht stärker n aIs die ab 1996 berücksichtigt hat, hat ergeben, alte M Bruttolöhne (getrennt für blj^ J^ neue Länder) in der Bundesrepu- daß in den alten Ländern durchschnittlich eut ein Abstand von 16,3 Prozent zum verfüg- §esät schland. Ab 1999 sollen die Pfle- Q c Urc baren Arbeitnehmereinkommen eingehal- \o;- ' h ein leistungsorientiertes ^ lüngssystem abgelöst werden. ten würde. Die Berechnung zeigt auch, daß die steuerliche Freistellung des Exi- $'ert rv °^nabstandsgebot wird konkreti- stenzminimums sowie die Verbesserung le Hilfe zum Lebensunterhalt muß des Familienleistungsausgleichs entschei- Seite 10 • UiD 24/1995 SOZIA LHILfil dende Instrumente zur Wahrung eines aus- der Zahlung des Sozialzuschlags zu den reichenden Lohnabstandes sind und blei- Niedrigrenten galten bestimmte Regel0"'^ ben. Die Unterstellung, das vorgeschla- gen des Bundessozialhilfegesetzes dort o gene Lohnabstandsgebot führe zu einer her nicht. Die Mehrbedarfsregelung föTjj Reduzierung des Existenzminimums, ist werbsunfähige und über 65jährige sow1 falsch. Blindenhilfe und Pflegegeld werden dem In den neuen Ländern erreichen die Regel- Recht in den alten Ländern angeglichen- sätze zwar bereits 97 Prozent des Westni- Behinderte in Werkstätten erhalten in den veaus. Wegen der dort noch niedrigeren alten Ländern je nach Arbeitsleistung ej Arbeitseinkommen wird aber nur ein Arbeitsentgelt von derzeit durchschnitt durchschnittlicher Abstand in Höhe von nur 200 DM im Monat, obwohl in viele* 13,5 Prozent zum verfügbaren Arbeitneh- Werkstätten eine hochwertige Arbeitslßl mereinkommen erreicht. Auch deshalb stung erbracht und hohe Überschüsse e empfiehlt es sich, die Festschreibung eines wirtschaftet werden. Diese Überschüsse prozentualen Lohnabstands erst 1999 vor- sollen mehr als bisher den Behinderten zunehmen. gute kommen. Die Maßnahmen zur Ve 3. Sozialämter entlasten durch Abbau besserung der Situation von Behindert von Bürokratie in Werkstätten werden Kosten bis zu » Mio. pro Jahr verursachen. Diesem Ziel dienen: 5. Kommunen werden spürbar entla • Sozialämter sollen keine Vorschußkas- sen sein für vorrangige Sozialleistungs- Insgesamt hilft die Reform nicht nur de träger. Sozialhilfeempfängern und gestaltet o° • Einmalige Leistungen der Sozialhilfe alleistungen gerechter, sondern sie ent werden weitgehend pauschaliert. stet auch spürbar die Kommunen als j ger der Sozialhilfe. Die Entlastungs^0' Die zuständigen vorrangigen Soziallei- kung allein durch diese Reform betrag stungsträger sollen künftig über Anträge jährlich mindestens 2,2 Mrd. DM. Hin^ schneller entscheiden oder Vorschuß lei- kommen 1,3 Mrd. DM durch eine Nov sten. Hierzu werden im Arbeitsförderungs- lierung des Asylbewerberleistungsgese ,j recht entsprechende Verbesserungen vor- zes, für die das Bundeskabinett am 5- genommen. Damit kann es gelingen, bis 1995 den Auftrag erteilt hat. Über die zu 80 Prozent der 400.000 „Vorschußkas- diesbezüglichen Einzelheiten wird im senfälle" in der Sozialhilfe zu vermeiden. September entschieden. Zu dem sozialhilferechtlichen Regelbedarf Daneben ist zu berücksichtigen, daß ° (Regelsätze) kommen durchschnittlich Kommunen durch die in Kraft gesetzt ^ monatlich bis zu 20 Prozent an einmaligen Pflegeversicherung in Höhe mehrerer Leistungen (z.B. Kleidung, Hausrat) hin- harden entlastet werden. zu. Eine Pauschalierung der einmaligen e Im Vergleich zu diesem Lösungspak f Leistungen führt deshalb zu einer deutli- e chen Verwaltungsentlastung. Sie erfordern Koalition nehmen sich die Vorschlag bisher jeweils eine individuelle Berech- SPD zu einer Weiterentwicklung des nung und führen häufig zu Rechtsstreitig- zialhilferechtes mehr als bescheiden a keiten. Das muß die SPD wohl selbst erkannt^ ben, denn anders ist es nicht zu erklär 4. Soziale Einheit vervollständigen daß sie auf den zur Sommerpause an- Wegen der unterschiedlichen Lebensver- gekündigten eigenen Gesetzentwurf 0 hältnisse in den neuen Ländern und wegen ziehtet hat. ^SIEDLER UiD 24/1995 • Seite 11 Mehr Chancen für die Rußland- deutschen in Westsibirien jj n Rückkehr von einer dreitägigen # Auch aus den Siedlungsschwerpunkten H'afF nach Westsibirien erklärte Horst dieser Gebiete siedeln noch Rußlanddeut- Sla midt' Par,amentarischer sche nach Deutschland aus, insbesondere tss cjü ekretär im Bundesinnenministe- wegen Familienzusammenführung. Aber 11 P J und Beauftragter der Bundes- auf jeden Aussiedler kommen drei Über- 8 erUng für Aussiedlerfragen: siedler aus deutschen Familien, die aus n ^ ach Verhandlungen mit dem Gouver- Kasachstan und Mittelasien nach Westsi- eur bibirien ziehen wollen. tau des Altai-Gebietes können jetzt zehn- u n e Von Hci ^ ^ Deutschen aus Kasachstan # Förderschwerpunkte für die Deutschen tgj J^ttelasien auf eine Aufnahme im Al- sind 1995 und 1996 Wohnungsbau und W hoffen. Eine gleiche Zusage n Sc Häuserankauf, Förderung neuer Arbeits- Bek-. hon vorher die zuständigen 0r plätze sowie kultureller und sozialer Ein- tes ^en des benachbarten Omsk-Gebie- richtungen. te §e§eben. Zur Zeit wollen über 100.000 Sc e aus ria^L ^ Kasachstan und Mittelasien # Im Altai-Gebiet und im Omsk-Gebiet ^Westsibirien. wurden die ersten Deutschen Kreise in s ne pÜ Bundesinnenministerium wird sei- Rußland 1991 und 1992 gegründet. Örd 199- ermittel für Deutsche in Rußland Sie haben sich inzwischen als deutsche lai.o Und 1996 schwerpunktmäßig im Al- Zentren bewährt. In beiden Gebieten et \ve;i *T°' und im Omsk-Gebiet einsetzen, wird zur Zeit intensiv geprüft, wie die dor nen t bereits 300.000 Deutsche woh- deutsche Selbstverwaltung für die Ünd d Rußlanddeutschen weiter ausgebaut deüle,., ort am meisten für die Rußland- schlee n geschieht. werden kann. •

j DR-Nostalgie kann keine gute 5. Wendgräbener Dialog-Forum ^ Ratgeberin bei der Gestaltung Leben in der Diktatur - er Zukunft Deutschlands sein. Viele Gegner des SED-Regimes ärnen vorf Verharmlosung der und ihre Schicksale DR-Verhältnisse, z Q d\e Konrad- d 22. und 23. September 1995 J enauer-Stiftung. Ihr liegt daran, Veranstaltungsort: Magdeburg aß die von den DDR-Mächtigen je9enüber Andersdenkenden prakti- Weitere Informationen und 'erten Methoden der Einschüchte- Anmeldung: ,.n9 und der Gewalt in Erinnerung Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. b|eiben. Bildungszentrum Wendgräben Postfach 16 ns ihrer gerade in diesem Zusam- 39279 Loburg enhang wichtigen Veranstaltungen: Fax (03 92 45) 27 85 Seile 12- UiD 24/1995 ÖFFENTLICHER DIENSJ

Koalition beschließt Reform des öffentlichen Dienstrechts

Zum Abschluß der Koalitionsgespräche H Der Personaleinsatz soll durch die P* über die Reform des öffentlichen leichterung von Abordnungen und ^er^,j, Dienstrechts erklärten der innenpoliti- zungen optimiert werden. GewerkscJ;haftl>' sche Sprecher der CDU/CSU-Bundes- ehe Mitbestimmungsrechte der Persona tagsfraktion, , und rate bleiben dabei unverändert. Rechts0 das Mitglied des Innenausschusses des helfe gegen Abordnungen oder Versetz Deutschen Bundestages, Meinrad Belle: gen haben keine aufschiebende Wirkung Nach intensiven Beratungen mit Bun- mehr, können mithin ohne weiteres soi desinnenminister Kanther haben sich die vollzogen werden. Koalitionsfraktionen auf ein umfassendes EJ Die Möglichkeiten der Teilzeitbe- Konzept zur Reform des öffentlichen schäftigung im öffentlichen Dienst we» Dienstrechts geeinigt. Grundlage waren weiter ausgebaut. Teilzeitbeschäftigum? Modernisierungsvorschläge der Fraktio- kann künftig auf Antrag „Voraussetzung nen von CDU/CSU und F.D.R sowie das los" gewährt werden. Zur Vermeidung Eckwertepapier des Bundesinnenmini- Mehrkosten werden Ausbildungszeiten sters. Die Vorschläge sollen nunmehr mit der Versorgung nur noch verhältnismä15 - den Ländern erörtert werden, um eine ein- berücksichtigt. vernehmliche Lösung herbeizuführen. Das Reformkonzept paßt das Berufsbeamten- tfl Das Beurteilungswesen wird naenn tig verbessert, um das Leistungsprinzip tum neuen gesellschaftlichen und wirt- l schaftlichen Anforderungen an. Es sichert auch in der Praxis stärker zur Geltung bringen. Spitzenbeurteilungen werden Aufrechterhaltung und Kontinuität des 1 Berufsbeamtentums und gewährleistet da- künftig nur noch im Rahmen bestimm durch, daß das Berufsbeamtentum auch in Erfahrungswerte zu vergeben sein, um Zukunft ein elementarer politischer und vellierende Gefälligkeitsbeurteilungen . wirtschaftlicher Standortfaktor in der Bun- verhindern. Ferner sind Beamte, bei o desrepublik Deutschland sein wird. Im in zwei aufeinanderfolgenden Beurtei gen vorwerfbar unzureichende Leistung, einzelnen sind folgende Maßnahmen vor- c gesehen: festgestellt werden, disziplinarrechtn verfolgen und äußerstenfalls aus dem U Herausgehobene Funktionen und Dienst zu entfernen. Führungspositionen werden nur noch nach 3 Die Durchlässigkeit der Laufbahn?" einer Erprobungszeit von mindestens ei- wird weiter erhöht. Die Ämterreichwe» nem Jahr und höchstens zwei Jahren auf für den Verwendungsaufstieg in den Dauer vergeben. Auch Beförderungen, die leren und gehobenen Dienst wird erw mit der Übertragung eines neuen Dienst- tert. postens verbunden sind, sollen künftig nur noch nach einer erfolgreichen Probezeit Hüas Besoldungsrecht wird grund^ vollzogen werden können. gend modernisiert. Im Mittelpunkt st §EEgNTLICHER DIENST UiD 24/1995 • Seite 13 l*1 eine nachhaltige Verstärkung des grenzen für die Länder sollen gestrichen ün s $un § gesichtspunktes bei der Bemes- werden, damit die Länder darüber selbst der ge ^ Besoldung. Im einzelnen gilt fol- entscheiden können.

eu Qj Der Personalwechsel vom öffentlichen pr^ eingeführt werden eine Leistungs- le Dienst in die Privatwirtschaft und umge- dür , (rückwirkende Honorierung über- Sc kehrt soll durch geeignete administrative Ein hnittlicher Leistungen durch eine Maßnahmen erleichtert werden. (^^^ahlung) und eine Leistungszulage e ler gen^ ' Anreiz zu besonderen Leistun- ly| Um das Anwachsen der Versorgungs- San?Urcn zeitlich befristete monatliche lasten spürbar zu mildern, sollen - im Vor- Erzählungen). feld des von der Bundesregierung im Herbst d. J. vorzulegenden Versorgungs- dea p Gehaltstabellen für die aufsteigen- berichts - folgende Sofortmaßnahmen ge- enä| bjSL ter werden neu gestaltet. Nach troffen werden: halbem Recht steigt das Gehalt inner- er • Die allgemeine Antragsaltersgrenze wird a)|e Besoldungsgruppen automatisch 2Wei vom 62. auf das 63. Lebensjahr erhöht. in d Jahre. Künftig wird der Aufstieg v°n !\ ^ehahsstufen zeitlich gestreckt und Zudem werden die vorgezogenen Alters- er grenzen für Soldaten, Polizeivollzugs-, Ju- he~ Leistung abhängen; er wird ge- mt w stizvollzugs- und Feuerwehrbeamte über- §er- ' enn der betreffende Beamte nur ge prüft. HaCL Leistungen erbringt, während die e gut Dienstaltersstufe bei besonders • Der sog. „Versorgungsabschlag" (Ab- Werj Leistungen sogar vorzeitig gewährt zug von 3,6 Prozent des erdienten Ruhe- en ha|t kann. Lebensjüngere Beamte er- gehalts für jedes dem 65. Lebensjahr vor- n ne V f? höhere Besoldung als bislang. ausliegende Jahr) wird vorgezogen (nach %z enfliche Dienst wird damit famili- bisherigem Recht erst ab dem Jahr 2002 Und lejst hcher und attraktiver für junge, wirksam). Un8sfähige Nachwuchskräfte. • Frühpensionierungen infolge Dienst- unfähigkeit sind nur noch dann zulässig, ^/Vereinfachung des Besoldungs- S Werde wenn eine anderweitige Verwendung nicht ünd a n n der Ortszuschlag für Ledige möglich ist. Der Beamte soll zu etwa er- §ernein Gmnd gewährte Zulagen in das e forderlichen Umschulungen verpflichtet kde ^ .halt einbezogen. Die Besoldung werden. Hl ^'eher Beamtenfamilien wird in ei- le ers en • Die Berücksichtigung von Stellenzula- n(|e i Sehritt verbessert. Die im gel- n gen in der Versorgung nach zehnjährigem Recht fixierten Stellenplanober- Bezug wird beschränkt.

^ÖU stärkste Kommunalpartei an Rhein und Ruhr

der A ^ 'St ~ §emessen an der Zahl tungen (Räte, Kreistage und Bezirks- ite] andatstrager - stärkste Kommu- Vertretungen) stellt die CDU 8 897 part die ei in Nordrhein-Westfalen, so (44,5 Prozent), die SPD 8 261 (41,3), der p0rnrnunalp°htische Vereinigung Bündnis 90/Die Grünen 1511 (7,5) gIi H DU (KPV)- Von den 2a00° Mit" FDP 378 <' '9) und sonstige Gruppie- P^ern der 582 kommunalen Vertre- rungen 953 (4,8). Seite 14 • UiD 24/1995 Neuregelung der Wohneigentumsförderung

Für die CDU ist die Schaffung von Zur Reform des § 10 e Einkommenste^' Wohneigentum ein wesentlicher Be- gesetz sind drei Modelle geprüft worde standteil der Vermögensbildung breiter • Das Annuitätsmodell: Es sieht den A Schichten der Bevölkerung. Die CDU zug der Zins- und Tilgungszahlungen will insbesondere für Familien mit Kin- 111 von der steuerlichen Bemessungsg dern die Schaffung von Wohneigentum fordern und sozial gerecht gestalten. läge vor. Beim Wohnen im eigenen Heim liegt • Das Optionsmodell: Es ermöglich1 Deutschland mit 41 Prozent der Haus- Wahlrecht zwischen der einkomrnens' halte im Westen und 24 Prozent im unabhängigen Bauzulage und einem Osten noch weit hinter unseren Nach- Abzug von der steuerlichen Bemes' barländern zurück. Irland liegt mit 81 sungsgrundlage. Prozent an der Spitze. • Das Bauzulagenmodell: Es wirkt u Der Eigenheimbau entlastet in hohem abhängig von der Steuerprogression- Maße die Wohnungsmärkte, da die neuen Koalition und Bundesregierung haben Eigentümer in der Regel preisgünstige nun auf eine Einführung der steuerlich Mietwohnungen freimachen. Die Förde- Bauzulage vom Beginn des nächsten rung von Wohneigentum und des privaten res an geeinigt. freifinanzierten Mietwohnungsbaus ist zu- dem erheblich effizienter als der Soziale Die Grundförderung wird wie bisher u Wohnungsbau. Anstelle von 100.000 acht Jahre gezahlt. Sie beträgt 5.000 V Sozialwohnungen könnten mit den glei- für Neubauten (5 Prozent von höchste11 chen Mitteln 500.000 Eigentumswohnun- 100.000 Baukosten) und 2.200 DM W gen geschaffen werden. Altbauten (2,2 Prozent von höchstens 100.000 DM Anschaffungskosten). P1^ Gerade den Schwellenhaushalten soll Differenzierung zwischen Alt- und r* , durch gezielte Ford erung der Wohnungs- bauten wird beibehalten, weil im Ratl kl- bau ermöglich; v erden. Bisher können einer aufkommensneutralen Gestaltu o ^ Familien in jungen Jahren mangels hohem ne einheitliche Förderung zu einer er gß, Einkommen selten die steuerlichen Mög- chen Absenkung der Neubauförderun» " lichkeiten des Staates voll ausschöpfen. genüber dem bisherigen Modell geiu Deshalb wird die steuerliche Wohneigen- hätte. tumsförderung aufkommensneutral refor- miert und sozialer ausgestaltet. Es geht Auch die Einkommensgrenze wird e £ darum, jungen Menschen möglichst früh sprechend der Höhe des geltenden 8 den Weg zu Wohneigentum zu eröffnen. Einkommensteuergesetz in Höhe vo Zudem führt die Neuregelung zu einer 120.000/240.000 DM (Ledige/Verheiß 1 Vereinfachung, da der geltende Zustand te) beibehalten. Die technische Ab^ ^ der Förderung nur für einen Steuerexper- lung soll weiterhin bei den Finanzäm ten durchschaubar ist. liegen. Sie sollen den Zuschuß auszan LöHNEN LUD 24/1995 • Seite 15

der c Wenn ~ bei zu geringer Steuerlast - geringerer Einkommen deutlich stärker v ^euerzahler per Saldo eine Gutschrift wirkt als die bisherige steuerliche Förde- n Finanzamt erhielte. rung. S ÜI! Baukindergeld wird von 1.000 DM 0 Darüber hinaus wird die Bausparförde- tau: Dozent auf 1.500 DM pro Jahr er- rung deutlich verbessert. Die Einkom- rjie Und ebenfalls acht Jahre lang gezahlt. mensgrenzen werden auf 50.000/100.000 freu U,nterstreicht die besondere Familien- n DM angehoben (bisher 27.000/54.000 DM dlichkeit der neuen Förderung. für Ledige/Verheiratete). Der prämienbe- foa Familie mit zwei Kindern kann bei günstigte Höchstbetrag wird von er ejn ° . Kauf eines eigenen Hauses oder 800/1.600 DM auf 1.000/2.000 DM stei- r ei rech genen Wohnung mit 64.000 Mark gen. Für diese deutliche Anhebung der n n ge l l ~ acht Jahre lang 5.000 DM Zula- Bau Sparförderung wird der bisherige Son- uf. ebenfalls acht Jahre lang 3.000 derausgabenabzug für Bausparbeiträge als die Kinder bej e• - Insgesamt sind das Teilgegenfinanzierung abgeschafft. v '^em zu versteuernden Einkommen 0n Zur Sicherung einer aufkommensneutralen heute000 DM Über 9'500 DM mehr als Gestaltung sind Steuermindereinnahmen je Baujahrgang in Höhe von insgesamt der. ^ bleibt der Vorwegkostenabzug in s 17,2 Milliarden DM vorgesehen. Diese P0 ' berigen progressionsabhängigen er Mindereinnahmen resultieren aus den kost halten. Er bietet in der besonders Teilbeträgen Grundförderung 11,0 Milliar- \h ntracritigen Anfangsphase bei der ei den DM, Baukindergeld 5,0 Milliarden tyjH. §entumsbildung eine besonders DM, Vorkostenabzug 1,2 Milliarden DM. defame Liquiditätshilfe. Für den Fall e tyjSs brauchterwerbs stellt er einen ge- Während der „Sommerpause" wird diese n för(je ^gleich für die geringere Grund- Neuregelung der Wohneigentumsförde- Oung dar, da bis zu 22.500 DM Repa- rung mit den Ländern beraten, damit das 0s en ?Ugs , ^ im Rahmen des Vorkostenab- Gesetzgebungsverfahren im September Verei ^ucksichtigt werden können. Zur beginnen kann. n eit §en s ^ 'ichung der Fördervoraussetzun- \\x ° n kur|ftig auch beim Vorkosten- Bundesbauminister Klaus Töpfer: Ok ? ^le Einkommensgrenzen sowie die Eine erheblich vereinfachte Förderung mit ^_Beschränkung gelten. spürbaren Verbesserungen für Schwellen- haushalte - dies sind die wichtigsten Kon- ^itliche Bauzulage sequenzen der Offensive für mehr Wohnei- gentum. Künftig erhalten alle Bauwilligen eWon %*lw ner der neuen Bundesländer er- die gleiche Förderung und damit auch ein ür aizl,cn Üfp,Rss TZusätzliche e HiirenHilfen aurcndurch staatliche hohes Maß an Kalkulationssicherheit. Das ' cha ften in Höhe von 20 Proz zu 50 Prozent verbesserte Baukindergeld ^ste°e ent des e nauau Wa ^ n?P ^ nds bis zu einer Bemessungs- unterstreicht die familienpolitische Prio- Hi?e VcVon '50.000 DM bei Gebrauchtim- rität dieser Bundesregierung. Gleichzeitig le UijleR^'en„ n undUnd 330.000330 000 DM beihpi Neubauten.NpuhfliitPn wird durch die erheblich aufgestockte l999 ^°nderförderung läuft bis Ende Bausparförderung der Anreiz zum Vorspa- Je^ . Uch die Umstellung der Fördersy- ren und zur Vermögensbildung deutlich S*U] auf eme einheitliche steuerliche verstärkt. Dabei kostet die Reform der r8erage De§ünstigt die Bürgerinnen und steuerlichen Eigentumsförderung keinen ln den neuen Hier Bundesländern be- Pfennig, denn sie ist insgesamt aufkom- > da sie vor allem bei Beziehern mensneutral ausgelegt. • Seite 16- UiD 24/1995 VERBRECHENSBEKÄMP]=y# Unverständliche Entscheidung Zur Einstweiligen Anordnung des Bun- ist. Die Staatsanwaltschaft prüft dann U» desverfassungsgerichts bezüglich der eigener Zuständigkeit, ob ein Anfangsv Auslandstelefonüberwachung durch dacht im Sinne der Strafprozeßordnung den Bundesnachrichtendienst erklärte gegeben ist und leitet ggf. ein Stratven der rechtspolitische Sprecher der ren ein. CDU/CSU-Bundestagsfraktion, : Bedenkliche Verlagerung ^ Nach dem Verbrechensbekämpfungsgesetz Nach der Einstweiligen Anordnung d& ist der BND befugt, im internationalen Bundesverfassungsgerichts darf der B^ nicht leitungsgebundenen Fernmeldever- nunmehr seine Erkenntnisse nicht scn

Immer mehr Lehrlinge haben Abitur Immer mehr Lehrlinge haben das Handelskammern hervor. Besonders Reifezeugnis in der Tasche. 1994 groß ist der Run der Abiturienten aui besaßen von den 254.500 Jugend- eine Berufsausbildung in West- lichen, die eine Ausbildung in Indu- deutschland. Hier hatte fast jeder vief' strie und Handel, Banken und Versi- te (24,4 Prozent) der neuen Auszu- cherungen sowie im Gast- und Ver- bildenden ein Abiturzeugnis in der kehrsgewerbe begonnen haben, 55.800 Tasche (Vorjahr: 22,2 Prozent). In den oder 21,9 Prozent Hochschul- oder neuen Bundesländern hatten 12,7 Fachhochschulreife. Damit stieg im Prozent (Vorjahr: 11,6 Prozent) die Ausbildungsbereich der Industrie- und Hochschulreife. 37 Prozent der Aus- Handelskammern (IHK) der Anteil der bildungsanfänger hatten einen Real- Abiturienten um 1,5 Prozent (Vorjahr: schul- oder gleichwertigen Abschlu' 20,4 Prozent). Dies geht aus einer (Vorjahr: 35,8 Prozent). Den Haupt- soeben abgeschlossenen Umfrage des schulabschluß besaßen 22,2 Prozent Deutschen Industrie- und Handelsta- gegenüber 24,5 Prozent im Jahre ges (DIHT) bei den 83 Industrie- und 1993. ÜJgOPA UiD 24/1995 • Seite 17 Überzogene Anforderungen an Umweltverträglichkeitsprüfung «idhe ne und Sozialisten im Europäi- nach Vorstellung der Grünen und der So- n ar, \Veg ^ ament sind auf dem besten zialisten die Prüfung auf eine Vielzahl e nen Üiir ' wirksamen Umweltschutz in kleiner Projekte ausgedehnt werden. Und di°pa praktisch unmöglich zu ma- das Verfahren selbst würde unendlich auf- "W von mnen angestrebten Ände- gebläht", stellte Karl-Heinz Florenz weiter ^w der euroPaiscnen Richtlinie zur fest. e,t Wü^ verträglichkeitsprüfung(UVP) Als geradezu abstrus bezeichnete er die s'%r n ZU üDer*an8en una" unüber- 1CJlen rot-grüne Idee, Gegengutachten über die Hr Genehmigungsverfahren ei Umweltauswirkungen eines bestimmten a|s ?- Das schadet der Umwelt mehr, IV s 'hr nützt." Projekts anfertigen zu lassen. Die Mittel leses D - für diese Gegengutachten sollen aus einem %/ i Kesumee z°g Karl-Heinz Florenz, Fonds kommen, der von „nichtstaatlichen" ^^Politischer Sprecher der EVP- IOn Organisationen verwaltet und vom eu- ity |j ^ im Anschluß an die Abstimmung ropäischen Steuerzahler finanziert wird. Vi^^ltausschuß des Europäischen „Diese umweit- und wirtschaftspolitische •Tients über die geplante Änderung Verhinderungspolitik auf Kosten des Steu- UVP-Rirhtlini^ime. :\ erzahlers machen wir nicht mit. Deshalb c •auf, zur Zeit die hen 7- Gefahr, ursprüng- haben die Christdemokraten dieses rot- Pitif ^'e'e der Umweltverträglichkeits- grüne Diktat der Unvernunft einstimmig ver|j § vollkommen aus den Augen zu abgelehnt. UVP soll künftig nicht mit Un- ''che Tpn' ^lr mussen straffe und einheit- endlich Viel Papier übersetzt werden müs- v Fli Ver a atite p ^ f hren für große, umweltrele- sen", stellte Karl-Heinz Florenz abschlie- Hr°jekte einführen. Statt dessen soll ßend fest. Deutsch nach Englisch beliebteste Fremdsprache -, bei1 ^ ^a* s'cn nacn Englisch zur eine Spitzenstellung ein und gelte sogar 'en'e')teSten FremdsPracne an Schu- vor Englisch als bevorzugte Konferenz- rrt und Universitäten in Europa ent- und Wissenschaftssprache.Neben der ^kelt. Bedeutung als Kultursprache werde Deutsch als Handelssprache auf dem Seh y\cnt'gste Grund dafür sei die wirt- a c europäischen Markt immer wichtiger. Ij '"' he Bedeutung des wiederverein- Auf den wachsenden Märkten in Ost- Sr> eutschlands, so der Münsteraner pra europa sei Deutsch durch die engen z chforscher Prof. Wolf Gewehr, der ^Ztll Kontakte zur damaligen DDR „Pflicht SCL - am Zentrum für Sprachfor- für Geschäftsleute". Nur als europäi- ^Ung und Sprachlehre der Universität nster ei sche Amtssprache in Brüssel habe sich rern ne Tagung von Sprachenleh- au Deutsch noch nicht so durchsetzen CL s Großbritannien, Spanien, Glie- können, obwohl es als dritte offizielle der" nd und Deutschland leitet.Beson- Europasprache neben Englisch und ln Osteuropa nehme das Deutsche Französisch festgelegt worden sei. Seile 18 • UiD 24/1995 lENlP Bundeskabinett beschließt Rentenversicherungsbericht 1995

Die Bundesregierung hat am 18. Juli 1996, insbesondere zur steuerlichen rr den von Bundesarbeitsminister Norbert Stellung des Existenzminimums, zurU.%6 Blüm vorgelegten Rentenversicherungs- zuführen. Hierdurch ergeben sich ab bericht 1995 beschlossen. Der Bericht entlastende Wirkungen auf das Nettoe^ stellt die Entwicklung in den letzten gelt der Arbeitnehmer. Die gesetzlich Jahren dar und zeigt die künftigen fi- gegebene Parallelentwicklung von °^..ue- nanziellen Perspektiven in der gesetzli- und Nettoentgelten führt ab 1997 zu h° chen Rentenversicherung auf. ren Rentenanpassungen und damit zu höheren Rentenausgaben. Dies führt - Wie Minister Blüm betonte, belegt der Be- 1998 zu einem Beitragssatzanstieg ^ richt eindrucksvoll die Stabilität der Ren- bis 0,3 Prozentpunkte. tenversicherung und die Wirkung der Ren- tenreform 1992. Ungeachtet dieser Mehrbelastungen v kuItl läuft die Beitragssatzentwicklung u(1i Der Beitragssatz in der Rentenversiche- liert über den mittelfristigen Zeitrauffl .^ rung der Arbeiter und der Angestellten einen Beitragssatzpunkt günstiger, a is wird nach den Berechnungen 1996 vor- bei der Verabschiedung der Rentenret aussichtlich bei 19,1 v. H. liegen. Der An- w 1992 (RRG 1992) angenommen °^äi- stieg ist vor dem Hintergrund zu sehen, war. Dabei waren in der damaligen ^ ^ daß der Beitragssatz für das Jahr 1995 um zung die Mehraufwendungen aus der 0,6 Prozentpunkte abgesenkt werden sehen Einheit nicht enthalten. konnte. Der Finanztransfer unter dem Dach o Der Beitragssatz beträgt voraussichtlich Rentenversicherung von den alten in 19,3 v. H. im Jahr 1997, 19,5 v. H. im Jahr neuen Bundesländer stieg von 4,5 M 1998 und 19,8 v. H. im Jahr 1999. DM im Jahr 1992 auf 16 Mrd. DM »J! Dieser Anstieg ist maßgeblich auf die Jahr 1995; im Zeitraum 1992 bis 19*> Neuregelungen des Jahressteuergesetzes beläuft er sich auf rund 42 Mrd. DM- „Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH" Unter dem Vorsitz des Thüringischen fristigen Finanzplanung nach derzei - Ministers für Wissenschaft, Forschung gern Stand insgesamt 16 Millionen V und Kultur, Gerd Suchardt, hat sich am für Organisation sowie einzelne M^ 19. Juli der Verwaltungsrat der „Weimar nahmen und Veranstaltungen veran- 1999 - Kulturstadt Europas GmbH" schlagt. Die Bundesregierung wird a konstituiert, dem neben dem Land Mitgesellschafter an der Gestaltung Thüringen und der Stadt Weimar auch Konzeption mitwirken. Weimar 19" der Bund angehört. Von 1995 bis 1999 soll derm Anspruch gerecht werden, .^ sind im Bundeshaushalt und der mittel- präsentativ für ganz Deutschland z UiD 24/1995 • Seite 19 °mmunalwahlrecht ist keine Spielwiese lan Beschluß der Niedersächsischen Sachlich ist der Beschluß der Niedersäch- Nw ?re8'erung, das aktive Kommu- ah, sischen Landesregierung nicht begründet. kn alter auf 16 Jahre herabzuset- Die Herabsetzung des kommunalen ^i-Üi rte der rechtspolitische Spre- d Wahlalters auf 16 Jahre würde eine o„ er CDU/CSU-Bundestagsfrakti- weitere Aufspaltung von Verantwortlich- ^orbertGeis: keit bedeuten: Während die Volljährigkeit auf j^tive Wahlrecht bei Kommunalwahlen und das Wahlrecht bei Bundestags- und an V0rs ^ re zu senken, ist ein populistischer Landtagswahlen bei 18 Jahren, die volle der jiinge niedersächsischen SPD, um bei strafrechtliche Verantwortlichkeit erst n les-j> Wählerschichten verlorengegange- mit 21 Jahren beginnt, soll nun eine 1 3 1 wieder "^ht H " ' ? gutzumachen. Das Wahl- weitere Grenze von 16 Jahren eingeführt l\s\ arf Jedocn nicnt dui"ch verantwor- werden. ose Parteitaktik mißbraucht werden. Sio er Vorgeschichte dieser Entschei- Der Gesetzgeber hat durch die bestehen- \ y rd klar' daß es sicn nicht um eine den Altersgrenzen, insbesondere die Voll- sehej .ernunftgründen getragene Sachent- jährigkeit, aus guten Gründen Konsequen- Un \R g handelt, sondern um die Umset- zen aus der Unerfahrenheit und Unreife •üges ,ner Trotzreaktion des SPD-Partei- junger Menschen gezogen. Auch im kom- W.V°m März 1995, auf dem sich Mini- munalen Bereich werden wichtige politi- %ahdent Schröder hinsichtlich der Di- sche Entscheidungen getroffen. Das Kom- c der hefs ri kommunalen Verwaltungs- munalwahlrecht ist keine Spielwiese, auf rc Sde " hgesetzt hatte. „Zum Ausgleich" der man mit Vorschlägen herumexperi- \a 1 SpD-Parteitag dann die Herabset- mentieren kann, die auch in anderen Be- aes Wahlalters beschlossen. reichen keinen Anklang finden.

in denen Jugendliche schon mit 16 durchdacht Jahren mitbestimmen könnten, seien n be-^ die Senkung des Wahlalters sie häufig nicht aktiv. h ' Kommunalwahlen auf 16 Jahre s cn la ' die Junge Union Deutsch- Für eine Beibehaltung des Wahlalters te,/]? (JU) ausgesprochen. Im Saar- von 18 Jahren gebe es eine Reihe gu- C 'Schen Rundfunk kritisierte JU- ter Gründe, so Escher. Mit diesem Al- ent nder K,aus Escher einen ter kämen in vielen Lebensbereichen Hj*precnenden Gesetzentwurf der „gewisse Pflichten und Verantwortun- der •ersac*lsischen Landesregierung, gen" auf junge Erwachsene zu. Das *bs lJ\**annover vom Kabinett ver- c „demokratische Teilhaberecht" verlan- «iiedet worden war. ge, daß man für seine eigenen Ent- Sa§tSepPlan Sei "nicnt durchdacht", scheidungen auch Verantwortung \h\ ner- Eine Herabsetzung des trage. Insofern sei der niedersächsi- alters cr,e ändere nichts an den Ursa- sche Entwurf vielleicht populär, „aber lu,, p ^a•m Jugendliche auf Distanz nicht unbedingt eine sehr weise Forde- oiitik gingen. Auch in Bereichen, rung", unterstrich der JU-Chef. Seite 20- UiD 24/1995 WELTFRAUENKO NFEBg^ : Die Frauenrechte müssen weltweit gestärkt werden bnis^ Es sind nur noch wenige Wochen bis Mit der Zusammenführung der Erge".., zum Beginn der 4. Weltfrauenkonfe- des Umweltgipfels in Rio 1992, der W y renz. Diese Aktion für Gleichberechti- schenrechtsweltkonferenz in Wien 1 ; gung, Entwicklung und Frieden vom 4. der Weltbevölkerungskonferenz in Ka> bis 15. September in Peking bildet für 1994, des Sozialgipfels in Kopenhage% mich den vorläufigen Höhepunkt einer März dieses Jahres im Abschlußdoku^ Reihe von Weltkonferenzen, die deut- der 4. Weltfrauenkonferenz soll, wie lich gemacht haben, daß die weltweite traude Mongella, die Generalsekretär' r Stärkung der Frauenrechte eine unab- der Pekinger Konferenz, ihren Ansp dingbare Forderung der Völkergemein- formulierte, „das Schlüsseldokument 1 schaft ist. die soziale Entwicklung im 21. Jahn Das Recht der Frauen auf Selbstbestim- mung und die Verbesserung ihrer politi- 4. Weltfrauenkonferertf schen, sozialen, wirtschaftlichen und ge- sundheitlichen Situation sind nicht nur in Peking vom , Voraussetzungen für die Gleichberechti- 4. bis 15. September 19*> gung der Geschlechter und für die Ge- währleistung der Menschenrechte an sich. Dies sind vielmehr auch notwendige dert" geschaffen und damit eine w' Jgii' Grundlagen für die nachhaltige, erfolgrei- Weichenstellung für die Zukunft der che Wirkung z. B. aller Bevölkerungs- sehen vorgenommen werden. und Entwicklungsprogramme. Leider wird der Entwurf der Aktionsp form diesen hohen Anforderungen n ^ Weltweit haben in den letzten zwei Jahr- nicht gerecht. Er läßt zu vieles noch A zehnten Frauen durch ihre Aktivitäten, und enthält sowohl die Möglichkeit. j|- durch beständiges und zähes Ringen dazu intensive Verhandlungen und harte $ beigetragen, daß das Gebot der Gleichbe- arbeit in Peking das Schlüsseldokurn• rechtigung und Förderung von Frauen von werden, als auch die Möglichkeit, ni der Staatengemeinschaft anerkannt wurde. das bisher Erreichte zurückzufallen- Auf dieser Grundlage gilt es, in Peking die wie Grundsätzlich strittig sind nach fvjen' Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit 11 zum Beispiel wichtige Passagen z ^ auf die Situation von Frauen zu richten schenrechten, zu Fortpflanzungsrec $ und für die nach wie vor vorhandenen Un- u und Fortpflanzungsgesundheit, z ** gleichgewichte zwischen den Geschlech- und Ausbildung. tern zu sensibilisieren. Die Hindernisse für \\c die rechtliche, ökonomische, soziale und Geschlechtsspezifische Gewalt und kulturelle Gleichberechtigung von Frauen Formen der sexuellen Belästigung sind zu benennen und vor allem Maßnah- Ausbeutung sind unvereinbar mit o men zu deren Beseitigung zu formulieren. Würde des Menschen, sind Mensen^ Von Peking muß ein Signal ausgehen für rechtsverletzungen, die bekämpf yef Gleichberechtigung, für Entwicklung und müssen. Dazu gehören insbesonde • Frieden. gewaltigungen, Frauenbeschneidu e> %TRA UENKONFERENZ UiD 24/1995 Seite 21

Urtlic schfe he Selektion je nach dem Ge- zungsgesundheit oder die in Kopenhagen ÜI»d > des Kindes' Zwangsabtreibungen vereinbarte 20:20-Regelung in der Ent- ^Wangssterilisationen. wicklungspolitik. Ich bin entschlossen, al- ^ Wpit mich H s zentrales Anliegen ist für les dafür zu tun, daß diese Ergebnisse wei- Fraiie ^leichberechtigte Teilhabe von terentwickelt werden. Dazu brauchen wir n aber die Zustimmung aller an dieser Kon- Eben »n allen Bereichen und auf allen Und«? des Politischen, gesellschaftlichen ferenz beteiligten Staaten und dies wird, Wlrtschaftlichen Lebens. wie die Erfahrungen gerade der jüngsten Vergangenheit zeigen, nicht leicht sein. Bund •lie A If. esregierung steht fest, daß l 0n ^rgeh ! splattform von Peking auf den Teilweise parallel zur Regierungskonferenz Senl!SSen VOn Rio' Wien' Kairo und vom 4. bis 15. September 1995 in Peking ^H j^ ha§en aufbauen muß. Die auf die- findet das Forum der Nichtregierungsorga- SeWt°nferenzen von der Staatengemein- nisationen vom 30. August bis 8. Septem- m *e HJQ ' Konsens akzeptierten Grundsät- ber 1995 statt. Zu diesem Frauenforum ha- \ jSsen Jetzt auf der Weltfrauenkonfe- ben sich 36.000 Personen angemeldet, da- k §eSet °nkrete Handlungsstrategien um- von allein rund 500 aus Deutschland. Ich f(ird erden Das gilt für micn nicnt nur werde dafür sorgen, daß der in Deutschland ffir ie iuensc ' die . henrechte, sondern auch z. B. bereits bewährte Informationsaustausch mit Vf? 'n K-airo erreichte Übereinkunft 0rt den Nicht-Regierungsorganisationen in pflanzungsrechte und Fortpflan- Peking fortgesetzt wird.

Schulungen für Kreisgeschäftsführer/innen

Q'e CDU-Bundesgeschäftsstelle zweiten Teil eines insgesamt Zwei- 9rntret2t die Schulung von haupt- Wochen-Seminares vom 10. bis 15. September 1995. Im Dezember '• nnen hen CDU-Kreisgeschäftsfüh- nah' fort. Bereits im Frühjahr 1995/Januar 1996 ist eine weitere n en scu. ? 9 neu eingestellte Kreisge- Folge geplant. ^rr?ttSfÜhrer/innen an einem Prakti- Weitere Seminare und Praktika für g- teil, bei dem es in erster Linie 1996 sind in Planung. Aus den bis- Ans 9ing' die Arbeitsweise und die rec herigen Seminarbeurteilungen der deZ hpartner bei der CDU-Bun- Teilnehmer geht hervor, daß alle &u Geschäftsstelle, der CDU/CSU- Schulungsmaßnahmen hervorra- A Sta9Sfraktion und der Konrad ^6nau - gend angenommen wurden. £jn J) er-Stiftung kennenzulernen. 10 rfe|teres Praktikum ist vom 6. bis Nähere Informationen erhalten Sie bei der Hauptabteilung Personal Uns ^ember 1995 geplant, für das 9en n 12 Anmeldungen vorlie- bzw. Hauptabteilung Organisation. Ansprechpartnerin: de 9en? n Praktika finden Schulun- Hauptabteilung Organisation st^tt M Kreis9eschäftsführer/innen Abteilung Parteiorganisation: Schaft afte Referonten aus Wirt- Frau Gabriele Krischet n * und Politik gestalten den Telefon: (02 28) 54 45 25 Seite 22 • UiD 24/1995 BILANZ UND A USBLp

Fünf Jahre Wiedervereinigung Nicht auf halbem Wege stehenbleiben

In diesem Jahr liegt die deutsche Wie- chern, um in einer Welt, die sich radi ** dervereinigung ein halbes Jahrzehnt verändert hat, Deutschlands Stellung' ^ zurück. An Rückblicken wird es des- ne Leistungsfähigkeit und damit aucn m halb nicht mangeln. Das ist auch not- ne Zukunftsfähigkeit zu sichern. U j, 16 wendig, denn in unserer von Um- Weg ins nächste Jahrtausend erfolg '^ twe brüchen gekennzeichneten Zeit ver- zu beschreiten, sind Strategien n° eI)" drängen die Alltagsfragen die Erinne- die aus diesen Tatsachen Konsequenz j(, rung. Dabei haben die Deutschen allen ziehen. Wir brauchen vor allem die V Anlaß, dankbar, freudig und stolz auf schaft zur Einsicht, daß weitere Veran die wiedererlangte Einheit zu blicken. rungen kommen werden und kornrne , müssen - und zwar in ganz Deutsch Stolz auch deshalb, weil die Kraft, die in den letzten fünf Jahren für den Aufbau Ost Wir im Osten haben den Menschen ' aufgebracht wurde, einmalig ist. Die neu- Westen eine Wende voraus, einen U en Bundesländer sind seit 1990 zur größ- bruch ohne Beispiel. Wir haben durcn ten Baustelle Europas geworden. Ihre Wachstumsraten sind in der Europäischen Union unerreicht. Jahr für Jahr konnte die Von Ministerpräsident Produktivität der Wirtschaft in den neuen Berndt Seite Ländern gesteigert werden. Die Moderni- sierung schreitet deutlich sichtbar voran: a in der Wirtschaft, in der Landwirtschaft, Wende und Wiedervereinigung En gß, beim Erhalt unserer Städte, im Wohnungs- gen gewonnen, die im Westen s0^'^' bau, im Verkehrswesen, in den privaten macht wurden. 1990 brachte uns den Haushalten. Die Rahmenbedingungen sten Einschnitt, den es in der Gescri dafür geschaffen zu haben, ist ein histori- eines Landes und im Leben seiner sches Verdienst der CDU. sehen geben kann.

Helmut Kohl hat in seiner Rede zum 50. Ein Staat wurde aufgelöst. Er war z^ i0. Jahrestag des Bestehens der CDU darauf nie vom freien Willen der Bevölkef s hingewiesen, daß die CDU die Partei der getragen, aber er bildete fast ein ha Einheit Deutschlands war und ist. Wir Jahrhundert lang den Rahmen f'^Li^ müssen uns die Verdienste der CDU seit Leben. Dem Ende der DDR folgte ^ Gründung der Bundesrepublik Deutsch- eine radikale Umstellung des Allta^ ^ land immer wieder vor Augen halten. Es bens. Wir hatten Herausforderung^^ b6 gibt keinen Grund, uns diese Leistungen bewältigen, auf die niemand vor f6n schmälern zu lassen. Heute stehen wir vor war: Fast alle offiziellen Werte ver neuen Herausforderungen in Deutschland. ihre Gültigkeit. Es folgte eine Vera^ ^ Es gilt, den Standort Deutschland zu si- rung fast aller Lebensumstände u UND AUSBLICK UiD 24/1995 • Seite 23

W f.rast Uns aller kollektiven Gewißheiten. stehenbleiben und die Augen verschließen %\ Urde ein Wechsel von politischen, vor den nach wie vor strukturellen Proble- §lscnen un un(} i° . d kulturellen Mustern men in Ost und West. Die Menschen in Leitbildern abverlangt. den neuen Bundesländern haben auf allen Urüc,cne Gebieten das Äußerste ausgehalten, an HöCk genden Jahre haben ein hi|j Slniaß an Kraft, Ausdauer und Flexi- Veränderungen, Ungewißheiten, Enttäu- tä schungen und Zumutungen. lerr,n fordert. Sie sind für uns zum ^ir hhZeß fÜr die Zukunft geworden. ^ W ien nacn der Wiedervereinigung Voneinander lernen lm ^$t a?, Osten nicht neu erfunden. \^ wurde aus dem Westen über- Wir können unsere Erfahrungen anbieten. ^r en ~" vieles hat sich bewährt, einiges UCn nic Auch die Erfahrungen derjenigen, die Vt' ht. Das stellte sich aus der seriös bei uns einige Jahre am Aufbau V/011' dem Handlungsbedarf vor Ort az mitgearbeitet haben und jetzt wieder in 'W'' ^ u gehören das komplizierte den Westen zurückgekehrt sind, sollten We Sen ein die DDR Vlu ' ' übertreffender genutzt werden. Wir möchten unseren W^gsperfektionismus und lange Ver- gSv Erfahrungsschatz in konstruktiver Absicht ^ie(| erfahren. Oft hat das den Auf- r Ve weitergeben, um den Vereinigungsprozeß ^tSjcf rzögert als vorangetrieben. Es n voranzubringen und um den Standort %nc ' Mecklenburg-Vorpommern die Deutschland zu stärken. Wir sollten auf- • daraus Konsequenzen zu ziehen. hören, uns gegenseitig unsere Überforde- rung zu klagen. ^§er Planungsaufwand Es scheint, daß Unzufriedenheit in

ndes Deutschland zum Glücksgefühl gehören ^cl^ bauordnung z. B. erlaubt die muß. Wir müssen vielmehr anfangen, Sern Von Ein" und Zweifamilien- ohne Vorurteile, mit Geduld und Lernwil- n 0,lne Bau en Das D desh g ehmigung. neue e 0chs ligkeit, Verständnis und Einfühlungsver- i §e]ü chulgesetz sieht weitgehende mögen aufeinander zu hören und vonein- ngen ZUr Starkun Se v g der Qualität der ander zu lernen. Deutschland ist wieder- tHoh°r' Das Gesetz ist so gestaltet, daß er vereint. Es hat sich verändert, es wird sich Sdie Prozentsatz der Studenten das lel weiter verändern. Bringen wir gemeinsam Sn ü * in der Regelzeit erreichen den Mut auf, die alten Ufer zu verlassen, muß Die guten Erfahrun %en - gen um die neuen zu erreichen. SgM>'dle mit dem Verkehrswege-PIa- "% j!eschleunigungsgesetz, das 1991 euen ^9CL Länder eingeführt wurde, „Schlanker Staat" Shla Wurden' haben 1993 ihren Nie- Die Bundesregierung hat am 18. Juli ' ei* e Vm Planur,gsvereinfachungs- etu die Einsetzung eines „Sachverständi- fh ^ nden. Damit können nun in genrates Schlanker Staat" beschlos- UtSCnland rS,e Planungsaufwand und sen. Mitglieder des Sachverständi- der lanun i • VPruCr P g deutlich verringert genrates sind Persönlichkeiten aus k KÜr?tUrzt werden.Umtvlor, Ä Wissenschaft, Ländern, Kommunen, ^Wel'1 es darum, Veränderungen auf Wirtschaft, Gewerkschaften, Parteien tr erUtig U bringen und das, was an Ver- und der Bundesregierung unter dem e'^en v em§eleitet wurde, voranzu- Vorsitz von Prof. . ' Wlr dürfen nicht auf halbem Wege Seite 24 • UiD 24/1995 NEUE BUNDESLAND Bundesbank sieht ostdeutsche Unternehmen im Aufwind Die Verluste ostdeutscher Unternehmen Der Umsatz ist in allen Wirtschaftsz^ werden geringer, die wirtschaftliche Ex- gen gestiegen. Für das Verarbeitende pansion gewinnt an Breite. Das ist das werbe errechnete die Bundesbank ein Ergebnis einer Strukturanalyse, die die satzplus von 6,8 Prozent, für das B^jel Bundesbank in ihrem jüngsten Monats- werbe von 7,9 Prozent und für den Ha bericht veröffentlicht hat. von 6,6 Prozent. .,

Die untersuchten 2380 Unternehmen aus Handel, Baugewerbe und Verarbeitendem 6,9 Prozent Zuwachs ^^ Gewerbe hätten im Betrachtungsjahr 1993 zwar noch zwei Milliarden DM Verlust er- Für die Gesamtheit der analysierten P triebe ergebe sich ein Zuwachs von » zielt; im Jahr zuvor habe der Fehlbetrag te aber noch mehr als 4,5 Milliarden DM be- Prozent, heißt es in dem Bericht wei ^ tragen. Gewinne hätten 1993 etwa 60 Pro- Die Gesamtleistung der Unternehmen^, zent der untersuchten Unternehmen er- so der Umsatz zuzüglich der Bestan zielt; im Verarbeitenden Gewerbe habe änderung an eigenen Erzeugnissen e' ,j 6 sich dieser Anteil von 40,5 Prozent auf schließlich aktivierter Eigenleistung ' f 44,5 Prozent erhöht. um 7,6 Prozent gestiegen.

Aus der Bildungsarbeit der Konrad-Adenauer

Die Erwartungen an Kommunal- Hauptthemen u. a.: politikerinnen und -politiker • Moderne Formen regionaler sind größer denn je. Politischen Wirtschaftsförderung Funktions- und Mandatsträgerin- nen und -trägem im kommunalen • Regionalisierung der Wirt- schaftsförderung von oben oder Bereich bietet die Konrad-Adenau- er-Stiftung daher eine Vielzahl an von unten? Möglichkeiten, Informationen zu • Kommunale Wirtschaftsförde- „tanken" und Erfahrungen auszu- rung - Moderne FinanzierungS' tauschen. men durch Kreditinstitute. Eine der nächsten: Weitere Informationen und Veranstaltung Nr. 236 Anmeldungen: ^ ß Zukunftsaufgaben der Kommu- Konrad-Adenauer-Stiftung ' nalpolitik - Regionale Wirt- Bildungszentrum schaftsförderung Schloß Eichholz Postfach 1331 Bildungszentrum Schloß Eichholz 50387 Wesseling 8.-10. September 1995 Fax: 022 36/707-230. ^SÜCHLUFT E.V. UiD 24/1995 • Seite 25 jj^dre Chahoud ist weiterhin * Hschluft-Bundes Vorsitzender ^to . Undesta8ung des christlich- Familie auf dem Prüfstand". Die Teilneh- kr verh° atischen Kinder und Jugend- mer des Fachgespräches waren Hubert \undes Fr'schluft e.V. hat bei seinen Hüppe MdB, Mitglied des Bundestagsaus- hlen Zum Bundesvorst schusses für Familie, Senioren, Frauen ^ln rien and in W r bisherigen Vorsitzenden und Jugend, Martina Beck, Geschäftsfüh- e Chahoud wiedergewählt. rerin des Verbandes Alleinerziehender hluftelu Mütter und Väter (VAMV) Sachsen e.V., 5.QQ%,(, ft e.V.,- der bundesweit mehr als 2ie) Mitglieder vertritt, arbeitet mit dem Thomas Reitberger, Mitarbeiter in der CrUndi er und Jugendliche auf der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und des z 'jjge des christlichen Menschenbil- Jugendliche des Stadtjugendamtes in l^11 Selbstverwirklichung und demo- München und Susanne Verweyen-Emm- ^89 m Engagement zu führen. Der rich, Mitglied im Bundesvorstand von §e 2je| gründete Verband fördert dieses Frischluft e.V., als Moderatorin des Ge- \ ^er anderem durch Freizeitmaßnah- spräches. W ,'dungsseminare, internationale eit und AM Publikationen. Umfeld „Alleinerziehende" Wv> Chahoud hob in seinem Bericht Die Diskussionsteilnehmer waren darum te»"J,daß daß Frischluft e.V. im letzten Jahr bemüht, ein politisches Umfeld zum The- "*alfallen %* ^m seine Bildungsarbeit im kultu- ma „Alleinerziehende" abzustecken. Man ^t Bereich und seine Aktivitäten auf war sich letztlich darin einig, daß Bild und atl0na,em ^tint Gebiet konsolidieren Wirklichkeit der Familie immer weiter V^'.1995 führt der Verband z. B. eine auseinanderklafften und hier ein großer at n 'rland '° ale Jugendbegegnung sowohl in Handlungsbedarf für die Politik bestehe, ^u a's auch in den USA durch. um den Bedürfnissen auch der Familien Ie§ien der Plenarsitzung fand auf der De- Alleinerziehender gerecht zu werden und tyr^Lenversammlung auch ein Fachge- Benachteiligungen zu begegnen. %j ^ aktuellem Bezug zur gegen- Die Thematik „Alleinerziehende Mütter \ £ Poetischen Diskussion statt, und und Väter" ist ebenfalls Schwerpunktthema Uni Thema „Alleinerziehende - von Frischluft e.V. für das Jahr 1995. fr rauen erobern langsam die deutschen Rathäuser 2] J^J1 erobern langsam, aber stetig die deutschen Rathäuser. 1994 seien etwa roz beri j~ ent der Ratsmandate der Städte und Gemeinden auf Frauen entfallen, 4,6 p e der Deutsche Städtetag. Das seien auf die alten Bundesländer bezogen tiieh pZent mehr als noch vor fünf Jahren- to den 84 Städten mit 100.000 und §an r 'nw°hnem habe der Frauenanteil in den Räten mit 30,7 Prozent im ver- enen Janr |at?. erstmals die 30-Prozent-Marke überschritten. Besonders viele ^. trauen haben laut Städtetag Freiburg im Breisgau (43,8 Prozent), Potsdam, nz> München (je 40 Prozent) und Moers (39,6 Prozent) vorzuweisen. Seile 26- UiD 24/1995 M&0 Wechsel an Bremer CDU-Fraktionsspi^e Ronald-Mike Neumeyer heißt der neue Der CDU' Vorsitzende der CDU-Fraktion der Bre- Bürgerst mischen Bürgerschaft. Der 34jährige fraktion löst Peter Kudella ab. gehören )^ 37Abgeof; Der 53jährige Kudella, seit 1989 Oppositi- neteanj^ onsführer, gab zuvor überraschend seinen Rückzug aus der Politik bekannt. Neu- CDU-Frf:. meyer gehört dem Bremischen Landespar- im Land Bf lament seit Oktober 1991 an. Der verhei- men bisher- ratete Vater von zwei Kindern, der zuletzt Nachdem als Prokurist einer internationalen Spediti- Eintritt mf on arbeitete, war von 1985 bis 1989 Lan- desvorsitzender der Jungen Union. Abgeordjf Neumeyer setzte sich bei der Neuwahl des Ronald-Mike Neumayer ndieS^ CDU-Fraktionsvorstandes ohne Gegen- CDU-Landesregierung hat sich die Zahl kandidaten durch. Dem Gremium gehören neuen Parlamentarier auf 13 erhöht. wie bisher Elisabeth Motschmann (stell- vertretende Vorsitzende) sowie Dr. Wolf- Mit dabei sind die beiden „Seiteneinst .^ gang Schrörs und Ulrike Schreiber (Beisit- gerinnen" Sibylle Winther, Rechtsanw zer) an. Zu neuen stellvertretenden Vorsit- und Geschäftsführerin des CDU-WiJj' ß. zenden wurden Helmut Pflugradt und schaftsrates, sowie Brigitte Dreyer, lj Bernd Ravens gewählt. Fraktionsvorsitzende in der Angestel kammer und Referentin bei der Land Neu sind die Beisitzer Thomas Röwekamp zentrale für politische Bildung. und Wedige von der Schulenburg dabei. Aus dem alten CDU-Fraktionsvorstand Drei Neulinge sind jünger als 30 J?*1 ' ^ nicht mehr dabei sind die neugewählten der Diplom-Ökonom Jörg Jäger, die Q, Senatoren Ralf H. Borttscheller und Ul- kauffrau Viola Mull und die Student!" ^ rich Nölle, der neue Staatsrat im Wirt- trin Hannken. Die 22jährige ist das jMjj. schafts- und Europaressort Günter Nieder- Parlamentsmitglied und gehört als o bremer, der neue Parlamentspräsident führerin dem Vorstand der Bremisch. ß. Reinhard Metz sowie Ralf Bergen und Bürgerschaft an. Insgesamt fünf Cl Jens Eckhoff. geordnete sind unter 30.

„Die Bürger und ihr Staat - Gemeinsinn und Eigenverantwortlichkeit 1 Unter diesem Motto findet die 35. fest zugesagt. Der EAK-Bundesvorsi Bundestagung des Evangelischen zende lädt alle Arbeitskreises der CDU/CSU am Mitglieder und Freunde herzlich ei"' 27728. Oktober 1995 in Erfurt dabei zu sein. Weitere Informatione (Augustinerkloster) statt. Bundeskanz- erhalten Sie in der EAK-Bundes- ler Helmut Kohl hat seine Teilnahme geschäftsstelle unter: 0228/544-3^ UiD 24/1995 • Seite 27 Trauer um Peter Müllenbach •"gehörte zu den Christlichen Demo- Wer Peter Müllenbach kannte, kannte kraten der „ersten Stunde", und „sein seine Tüchtigkeit, die in allen diesen =r°ßes persönliches Engagement für Leistungen zum Ausdruck kommt, nsere gemeinsame Sache", das Bun- aber auch seinen Sinn für Humor und eskanzler Helmut Kohl in einem seine umfassende Bildung; weniger achruf würdigte, verband er mit ei- erri außergewöhnlichen Organisa- l,°nstalent 46 war er Mitbegründer der Jungen ^nion, und von 1947 bis 1984 war er auptamtlich in leitenden Funktionen "r die CDU tätig: als Jugend- und Hdungsrefernt der CDU in Köln, als ^sgeschäftsführer der Bonner J-'U, als Generalsekretär der CDU . einland-Pfalz, als kommissarischer euer der Politischen Akademie Eich-

Tüchtigkeit und ^ Sinn für Humor

Z' als Organisations- und Werbelei- UnH n der CDU-Bundesgeschäftsstelle I d bis zu seinem Ruhestand als Ver- yßsdirektor und Geschäftsführer der a t- §s-GmbH „Presse- und Informa- ^nsdienst der CDU Deutschlands", ute »Union-Betriebs-GmbH". u '966 organisierte er alle Wahl- m d Pfe der CDU, insbesondere die zu ,9J> Bundestagwahlen 1953, 1957, Ein Christlicher Demokrat der „ersten Stunde" die 19^6' und bis 19^ war er N Organisatorische Vorbereitung und r hfünr vielleicht, daß er ein Kunstfreund war (ler p ung aller Bundesparteitage 'tiat verantwortlich. Auf seine In- und Autor einer kunsthistorischen Ar- 1Ve beit über das „Wesen und Werden der gu hin wurde die Stiftung Versor- n Romanik". ^s gswerk der CDU eingerichtet, die atZlicne haü Altersversorgung für Peter Müllenbach starb am 11. Juli. Plamt| V0r iche Mitarbeiter, deren erster Die CDU wird ihm ein ehrendes An- Sltzender er auch war. denken bewahren. Zur Erinnerung CDU als Geschenk Verantwortung für als Danksagung Deutschland und Europa

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Neu in unserem Versandzentrum • Broschüre: Eine Partei wird entzaubert Die vorliegende Dokumenta- tion macht anhand von Ori- ginalzitaten und programma- tischen Aussagen deutlich, wer oder was sich hinter der Fassade der Bündnisgrünen verbirgt. Denn es sind längst nicht mehr die freundlichen Naturschützer, sondern viel- mehr ideologische Alt-68er und radikale Öko-Utopisten, die den Kurs dieser Partei bestimmen. So stehen nach wie vor die Abschaffung von Bundes- grenzschutz, Bundeswehr und Nato so- wie die Freigabe von Drogen in deren Programm. Bestell-Nr.: 4092 CDU-Dokumenu Verpackungseinheit: 25 Expl. Preis je 25 Expl.: 25-DM Unsere • Unsere Verantwortung für die Schöpfung - Verantwortung Umwelt schützen, Umwelt bewahren Da Umweltbelastungen an nationalen für die Grenzen nicht haltmachen, ist die Be- Schöpfung wahrung der Schöpfung eine globale Herausforderung. Deshalb dokumentiert diese Broschüre nicht nur die nationalen • Umwelt schützen Erfolge der CDU in Sachen Umwelt- Umwelt bewahren schutz, sondern auch die weltweite Vor- reiterrolle der CDU-geführten Bundesre- Mit Vorworten von gierung seit 1982. Sachlich und informa- Generalsekretär Peter Hintze, tiv werden die verschiedenen Felder der Umweltministerin Angela Merke, Verkehrsminister Matthias Wissm*»den Umweltpolitik und die entsprechenden und dem stellvertretenden Vorsitz^ Positionen der CDU dargestellt und Be- der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. griffe wie Sommersmog oder Ozonkon- Hans-Peter Repnik zentration erläutert. Bestell-Nr.: 5095 Verpackungseinheit: 50 Expl. Preis je 50 Expl.: 29- DM ••••••• ICHKEITSARBEIT UiD 24/1995 • Seite 31

D&'skette „50 Jahre CDU" Disk Br0J, ette beinhaltet den Text der Ure 50 Janre CD Wl| " U"- Sie doku- r\ ' 6rt informiert mit vielen Texten und Qrafike Wir sind ^Unn n Über die 9eisti9en Wurzeln, die es!iw. scnaften sow'e die Persönlich- k n- die die CDU auf ihrem politi- $an Ihrer Seite fe« ^eg von 1945 bis 1995 be- et 4Uf haben. sÄeilt.in sechs verschiedene politi- Informationen für co H apitel werden z. B. die Leistun- \-Jr CDU für die Familie, wie die Deutsche aus Osteuropa % JWeise Aufstockung des Kindergel- ^ar9estellt. Das Kapitel „Politik für Und Fried % kait en" erinnert an die Zeit s%s Krie9es, des Nato-Doppelbe- V i?es bis hin zum Wegfall des Ost- C onf,iktes- 3CrrÜVoraussetzungen: Prozessor >o'Ws 3.1 feNr, 9091 Cku \: ngseinheit: 5 Expl. SICHEB IM DIE ZUKUNFT Je5Expl.: 13,50 DM CDU • Faltblatt: Wir sind an Ihrer Seite - Informationen für Deutsche aus Osteuropa Um Deutsche aus Osteuropa bei ihrem Neuanfang in der Bundesrepublik Deutschland zu unterstützen, hat die CDU ein Faltblatt herausgegeben, das die wichtigsten Fragen, die Aussiedler haben, eingehend beantwortet. Zusätzlich enthält dieses Faltblatt nützli- che Adressen und Ansprechpartner, an die sich die Aussiedler bei ihrem Neuan- fang wenden können. Bestell-Nr.: 2837 Verpackungseinheit: 50 Expl. Preis je 50 Expl.: 16 - DM Seite 32 • UiD 24/1995

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