Staatliche Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg

Gemeinsames Jahresprogramm 2014

Naturschutzzentrum Ruhestein und Nationalpark Schwarzwald Der Nationalpark Schwarzwald und das Naturschutzzentrum Ruhestein Der Nordschwarzwald mit seinen weitläufigen Wäldern, seinen lichten Berghöhen und den schwarzen Karseen, aber auch mit seinen lieblichen und wildromantischen Tälern sind nicht nur die Wiege unzähliger Sagen und Märchen, sondern auch Anziehungspunkt für viele Besucher, die sommers wie winters die natürliche Urwüchsigkeit dieser Region genießen. Der Nationalpark Schwarzwald und das Naturschutzzentrum Ruhestein möchten dazu beitragen, dass die Besucher die Natur hautnah erleben können und sich gleichzeitig ihrer Verantwortung für die Tier- und Pflanzenwelt dieser sensiblen Lebensräume bewusst werden. Dazu bieten der Nationalpark und das Naturschutzzentrum das ganze Jahr hinweg für Kinder und Erwachsene zahlreiche Veranstaltungen, in denen in spielerischer oder auch wissenschaftlicher Weise die ökologischen Zusammenhänge und Gefährdungen der Landschaft mit seinen Tieren und Pflanzen berichtet wird. Ziel ist es, die Besucher zu ei- nem schonungsvollen Umgang mit der Natur zu gewinnen und für die Idee „Natur Natur sein lassen“ zu begeistern.

Print kompensiert Id-Nr. 1435803 www.bvdm-online.de Inhaltsverzeichnis

Seite Vorweg Vorweg 2 Der Nationalpark 4 Infos 8 Unsere Öffnungszeiten 8 Das Team 8 Übrigens … 9

Angebote Wald- und Naturpädagogik 11 Naturzeltplatz Hahnbrunnenwiese und Naturcamp 13 Der Grindengarten und das Naturpark-Haus 15 Der Firmen- oder Vereinsausflug 15 Was Sie beachten sollten 15

Anreise 16

Unsere Partner 18

Ausstellungen Dauerausstellung 22 Wechselausstellungen 22

Seminare/Workshops/Tagungen 25

Vorträge 29

Wissenschaft LIFE 36

Besonderheiten/Exkursionen 37

Eine Spur wilder 41

Führungen 46

Kindertage 67

Familientage 74

Übersicht 80

1 Vorweg

Eine Spur wilder

Am 01. Januar 2014 ist das Gesetz zur Errichtung des Nationalparks Schwarzwald in Kraft getreten. Damit hat Baden-Württemberg seinen ersten Nationalpark, der 10.062 Hektar umfasst und aufgeteilt auf zwei Teilgebiete zwischen Plättig und Alexanderschan- ze liegt. Da die größere Teilfläche im Süden im Wesentlichen die Gebiete umfasst, die bisher vom Naturschutzzentrum betreut wurden und damit viele Aufgaben des Natur- schutzzentrums ab jetzt vom Nationalpark übernommen werden, wurde im Gesetz zum Nationalpark festgelegt, dass das Personal des Naturschutzzentrums in die Nationalpark- verwaltung übergeht. Seit dem 01. Januar 2014 sind also alle Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Teil der Na- tionalparkverwaltung und wir alle, das ganze Naturschutzzentrums-Team, haben uns sehr über diesen Schritt gefreut. Nicht, weil wir nicht gerne bei der Stiftung des Naturschutz- zentrums gearbeitet hätten, ganz im Gegenteil. Sondern weil wir alle begeistert sind, im Nationalpark arbeiten zu dürfen, der für den Naturschutz und für die Umweltbildung in der Region und weit darüber hinaus eine riesige Bereicherung sein wird! Das Naturschutzzentrum und damit sein Personal ist aber weiterhin für Sie da. Der Stiftungsrat des Naturschutzzentrums hat beschlossen, dass die Stiftung im Jahr 2014 noch bestehen bleibt und damit für einen harmonischen Übergang der Aufgaben des Na- turschutzzentrums auf den Nationalpark sorgt. Da außerdem festgelegt wurde, dass der Dienstsitz des Nationalparks wenigstens in den nächsten Jahren auf dem Ruhestein sein wird, wird auch das Gebäude des Naturschutzzentrums weiterhin als Besucherzentrum für Sie offen stehen. Für das Jahresprogramm 2014 gilt nun, dass es für den Betreuungsbereich des Natur- schutzzentrums, aber auch für das gesamte Gebiet des Nationalparks, steht. Die Veran- staltungen werden vom bisherigen Personal des Naturschutzzentrums und selbstverständ- lich vom neuen Personal des Nationalparks durchgeführt werden. Die vielen Partner des Naturschutzzentrums, wie der Naturpark, Forstverwaltung, Natur- schutzverwaltung und Naturschutzverbände, unsere Kooperationsschulen, die Schuläm- ter, die Touristinformation der Gemeinden, Hotellerie und Gastronomie werden selbstver- ständlich unsere Partner bleiben. Dies gilt für das Naturschutzzentrum im Jahr 2014, aber natürlich auch darüber hinaus für den Nationalpark.

Ziel des Naturschutzzentrums für 2014 ist es, die vielfältigen Aufgaben, Kooperationen und Verpflichtungen des Naturschutzzentrums auf den Nationalpark zu übertragen. Auf Gebieten, in denen das Naturschutzzentrum bisher tätig war, die aber außerhalb der Nationalparkfläche liegen, wollen wir erreichen, dass dort die Aufgaben vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord übernommen werden können. Ziel des Nationalparks ist es, für 2014 und natürlich weit darüber hinaus, die Aufgaben des Naturschutzzentrums zu übernehmen, fortzuführen und weiter auszubauen. Der Nati- onalpark ist Dienstleister für die Region und seine Gäste. Er hat sich zur Aufgabe gesetzt, Natur und natürliche Entwicklungen zu schützen, zu beobachten und für Menschen erleb- bar zu machen.

2 Vorweg

In den Kernzonen des Nationalparks können sich die Wälder frei von der menschlichen Nutzung entwickeln. Dort wird nicht gleich unberührte Wildnis entstehen. Die natürliche Entwicklung des Waldes geht langsam. Aber, eine Spur wilder wird es schon sein. Darauf freuen wir uns. Diesen etwas wilderen Schwarzwald beobachten und mit Ihnen zusam- men erleben zu können, das ist nun die Aufgabe des Nationalpark-Teams.

Wolfgang Schlund Thomas Waldenspuhl Geschäftsführer Naturschutzzentrum Ruhestein Leiter Nationalpark und Leiter Nationalpark

3 Nationalpark

Der Nationalpark Schwarzwald Die Kulisse des Nationalparks Schwarzwald umfasst 10.062 Hektar und befindet sich ausschließlich auf Staats- und Kommunalwaldflächen. Der Nationalpark Schwarzwald ist aufgeteilt auf zwei Teilgebiete: 2.447 Hektar im Bereich des Hohen Ochsenkopfs und 7.615 Hektar im Bereich des Ruhesteins. Die Teilung des Großschutzgebietes in zwei Gebiete rührt daher, dass die Flächen zwischen den beiden Teilgebieten durch Privat- waldbesitzer bewirtschaftet werden und deshalb nicht in die Kulisse des Nationalparks aufgenommen wurden. Durch die Teilung entsteht für die Natur jedoch kein nennenswer- ter Nachteil, da die Wildtiere durch die ausgedehnten Waldflächen, welche die Teilgebiete miteinander verbinden, zwischen den nördlichen und südlichen Bereichen wechseln können. Die weitgehende Unzerschnittenheit des Großschutzgebietes wird somit gewähr- leistet. Der nördliche Teil erstreckt sich über den Unteren Plättig im Norden, der Badener Höhe und Schwarzenbachtalsperre im Osten, dem Bereich des Hohen Ochsenkopfs im Süden sowie Mehliskopf und Sand im Westen. Im südlichen Teil des Nationalparks wird die Kulisse vom Dreifürstenstein im Norden, über den Ruhestein und hin bis zum Bereich um den Buhlbachsee, Sandkopf und der Zuflucht im Süden begrenzt. Aktualisierte Gebietskarten des Nationalparks Schwarzwald stehen Ihnen im Download- bereich unter http://www.schwarzwald-nationalpark.de zur Verfügung.

4 Baden-Baden

500

Treffpunkt Plättig

Bühlertal

Forbach

Treffpunkt Hundseck Bühlertal

Schönmünzach

Treffpunkt Mummelsee

Treffpunkt Seibelseckle

Treffpunkt Wolfsbrunnen

Seebach

Treffpunkt Allerheiligen

Baiersbronn

Treffpunkt Schliffkopf 500 0 1000 2000 3000 m Oppenau Treffpunkt Lotharpfad

Treffpunkt Oppenau Bad Peterstal-Griesbach Zuflucht

5 Nationalpark

Was passiert derzeit im Nationalpark Schwarzwald? Mit dem Aufbau der Nationalparkverwaltung wird der Grundstein für die Definition der konkreten Aufgaben und Pläne des Nationalpark-Teams der nächsten Jahre gelegt. Fol- gende Teilbereiche beschäftigen die Mitarbeiter des Großschutzgebietes momentan:

Der Nationalpark-Plan Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort möchte das Nationalpark-Team binnen 5 Jahren einen Managementplan erarbeiten. Dieser legt alle Ziele, Aufgaben und Maßnahmen fest, wie die verschiedenen Flächen der Nationalpark-Kulisse im Einzelnen zukünftig behandelt werden sollen. Hierbei geht es beispielsweise um die Umsetzung des Zonierungs-Konzepts, das Wildtiermanagement sowie die Waldentwicklung. Neben den Bürgerinnen und Bürgern der Region werden Expertinnen und Experten in allen Bereichen der Planung mit einbezogen. Dies betrifft vor allem die Planung von Touris- mus- und Verkehrskonzepten. Die Verabschiedung des Nationalpark-Plans erfolgt durch den Nationalpark-Rat.

Bildung und Information Einer der wichtigsten Aufgaben der Nationalpark-Verwaltung stellt die Betreuung der Besucher des Schutzgebiets dar. Das Nationalpark-Team bietet über alle Altersgruppen hinweg ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen an. Gäste des Nationalparks können hier Wildnis erleben und ein Verständnis für natürliche Prozesse entwickeln. Vor allem für die jüngeren Besucher des Nationalparks soll die Bildung für nachhaltige

6 Entwicklung gefördert werden. Hierfür stehen Ihnen unsere Pädagogen gerne zur Seite. Mit ein bisschen Geduld und Glück lassen sich eine Vielzahl an Wildtieren, wie die Kreuzotter oder Rothirsche, in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Eine Garantie für gezielte Wildtiersichtungen gibt es allerdings nie, denn Wildtiere lassen sich nicht bestellen. Im Laufe der Zeit werden sich die Waldbilder des Nationalparks durch das Nicht-Eingreifen des Menschen verändern. Auch hierfür braucht es etwas Geduld, um die Veränderungen wahrzunehmen. Durch die Begründung des Nationalparks Schwarzwald wird die Zuständigkeit des Na- turschutzzentrums und somit die Führungs- und Bildungsveranstaltungen im laufenden Jahr weitgehend in die des Nationalparks übergehen.

Borkenkäfer- und Wildtiermanagement Ein intensives Borkenkäfermonitoring soll an den Nationalpark angrenzende Wirtschafts- wälder vor möglichem Käferbefall der Fichten schützen. Zur Prävention wird ein 500 Meter breiter Pufferstreifen zwischen dem Nationalpark und angrenzenden Privat- und Kommunalwaldflächen intensiv beobachtet, sodass rechtzeitig regulierend eingegriffen werden kann. Ebenso wird ein besonderes Augenmerk auf Rot- und Rehwild gelegt. Hierfür wird derzeit ein umfassendes Wildtiermanagementkonzept entwickelt.

Forschung Das Monitoring im Nationalpark stellt neben den anderen Bereichen eine der wichtigsten Aufgaben im Nationalpark dar. In einem umfassenden Konzept müssen Schritt für Schritt die Ziele der Forschung festgelegt werden. Der Kontakt zu weiteren forschungsbetreiben- den Institutionen und Programmen ist hierbei unabdingbar.

Alle Besucherinnen und Besucher des Nationalparks Schwarzwald sind herz- lich dazu eingeladen, gemeinsam mit uns ein Stück Natur Baden-Württem- bergs zu erleben.

7 Vorweg

Infos Das Naturschutzzentrum Ruhestein ist seit dem 01. Januar 2014 das Besucherzentrum des Nationalparks Schwarzwald. Es ist in einer Jugendstilvilla auf dem Ruhestein (direkt an der Schwarzwaldhochstraße B500) untergebracht. Somit liegt es nicht nur verkehrs- mäßig günstig (das Besucherzentrum kann sowohl mit dem Öffentlichen Nahverkehr als auch mit dem PKW erreicht werden), sondern es liegt gleichzeitig auch im Herzen des 7.000 ha großen Südteils des Nationalparks.

Unsere Öffnungszeiten 2014 01. Januar bis 03. Mai, täglich (außer Mo. und Fr.) 10.00 – 17.00 Uhr

04. Mai bis 30. September, täglich 10.00 – 18.00 Uhr

01. Oktober bis 31. Dezember, täglich 10.00 – 17.00 Uhr

Ganzjährig ist das Besucherzentrum auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Am Karfreitag, 18.04., am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 01. Januar bleibt das Be- sucherzentrum geschlossen.

Das Team Bei allen unseren Veranstaltungen – ob im Gelände oder im Haus – werden Sie von ge- schulten und engagierten Fachkräften, die Ihnen beinahe alle Fragen zum Thema Natur, Wald, Wildnis und Grinden beantworten können, begleitet. Dieses Team setzt sich aus den ehemaligen Mitarbeitern des Naturschutzzentrums zusammen, die allesamt in den Fachbereich 4 des Nationalparks übergewechselt sind. Der Fachbereich 4 ist für die Um- weltbildung und Besucherbetreuung zuständig und wird von Charly Ebel geleitet. Unter- stützt wird der Fachbereich 4 von den Pädagogen Andreas Twardon und Thomas Fritz, die von den Schulämtern Offenburg und Rastatt/Freudenstadt für ein halbes bzw. viertel Lehramtsdeputat an das Naturschutzzentrum abgeordnet sind. Ergänzt werden die ehemaligen Mitarbeiter des Naturschutzzentrums im Fachbereich 4 durch weitere Kolleginnen und Kollegen, die im Laufe des Jahres noch im Nationalpark eingestellt werden. Es ist vorgesehen, ein kompetentes, schlagkräftiges Team aus Range- rinnen und Rangern und aus Pädagoginnen und Pädagogen aufzubauen, das fast rund um die Uhr für Sie da ist. Selbstverständlich bekommt der Fachbereich 4 auch Unterstützung von den anderen Fachbereichen des Nationalparks, die sich vornehmlich mit der - Verwaltung (Fachbereich 1; kommissarische Leitung Andreas Müller), - Forschung und Monitoring (Fachbereich 2; kommissarische Leitung Dr. Marc Förschler), - Nationalparkplanung, regionale Entwicklung und Tourismus (Fachbereich 3; kommissa- rische Leitung Dr. Britta Böhr) sowie - Wald und Naturschutz (Fachbereich 5; Leitung Jörg Ziegler) beschäftigen. Das gesamte Team des Nationalparks versteht sich als Dienstleister für die Region und möchte sich für ihre Belange und den Schutz der Natur gleichermaßen einsetzen. Der Nationalpark wird außerdem von ehrenamtlich tätigen Fachkräften unterstützt, um

8 Vorweg

Ihnen eine möglichst große Palette interessanter Veranstaltungen anbieten zu können. Dazu zählen über 20 ehrenamtliche Ranger, die vor allem an Wochenenden im National- park unterwegs sind, um den Besuchern freundlich und kompetent wertvolle Tipps zu geben, über Schutzziele aufzuklären und um hier und da nach dem Rechten zu sehen. Un- sere Ranger sind allesamt speziell für ihre Aufgabe ausgebildet, stammen aus der Region und können so auf fast alle Fragen die richtige Auskunft geben. Wir danken Dieter Borck, Ralf Decker, Franz Doll, Madeleine Ehinger, Gabi Herold, Angelika Hertenstein, Florian Hofmann, Thomas Hörnle, Ernst Kafka, Marianne Leis-Messer, Hans-Werner Maternow- ski, Hans-Peter Matt, Gabriele Müller, Kerstin Musso, Urs Reif, Lukas Schmidt, Frie- derike Schneider, Günther Schulze, Gérard Scordino, Silke Seeger, Anette Söllner, Peter Sürth und Heidrun Zeus für diese wichtige Naturschutzarbeit.

Übrigens … Wir versuchen, die Veranstaltungen die wir Ihnen anbieten, so kostengünstig wie möglich zu gestalten. Dennoch müssen wir für manche Veranstaltungen einen Unkostenbeitrag erheben. Wir hoffen, dass das Ihr Verständnis findet. Die Führungen des Jahresprogramms finden ab einer Gruppengröße von fünf Personen statt. Anmeldungen nehmen wir (sofern nicht anders vermerkt) bis einen Tag vor der Ver- anstaltung, 17.00 Uhr, entgegen. Bitte finden Sie sich pünktlich ein, da einige der Veran- staltungen auf den Busfahrplan abgestimmt sind. Programmänderungen sind vorbehalten!

9 Vorweg

Sie können uns aber auch extra buchen. Wenn Sie hier in der Gegend sind und etwas mehr über die Landschaft erfahren wollen, wenn Sie über ein bestimmtes Thema etwas eingehender informiert werden möchten, wenn Sie mit Kinder- und Erwachsenengruppen eine vereinbarte Runde wandern möchten, wenn Sie in unserem Naturcamp in Kleingruppen Natur hautnah erleben möchten, dann können Sie mit uns gerne einen Termin vereinbaren. Außerdem bieten wir auf Anfrage auch gerne Führungen auf Englisch, Französisch und Spanisch an. Die mit Ihnen speziell abgestimmten Touren dauern in der Regel ca. 2,5 Stunden. Für die Führungen berechnen wir eine Gebühr, damit wir das breite Spektrum unserer Aufgaben auch weiterhin erfüllen können. Erkundigen Sie sich einfach bei uns. Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte.

Infocenter Wenn Sie Ihre Touren selber planen möchten, können Sie sich bei uns Anregungen holen: In einem gesonderten Raum, dem Infocenter, finden Sie ein computergesteuertes Land- schaftsmodell, das von Bad Peterstal-Griesbach und Freudenstadt im Süden bis Forbach/ Herrenwies im Norden, von Kappelrodeck im Westen bis zum Murgtal im Osten reicht. Hier können Sie sich ein anschauliches Bild von den Geländeformen, Wanderwegen und Parkplätzen machen. Sie können sich Wanderrouten zusammenstellen. Oder Vorschläge von uns abrufen, in denen Sie allerlei Wissenswertes zum Weg selber, aber auch zu Ge- schichtlichem, zur Tier- und Pflanzenwelt oder zu Einkehrmöglichkeiten erfahren. Eine ideale, spielerische und informative Art Ihre Wanderungen vorzubereiten!

Übrigens: Hier liegen auch (Rad-) Wanderführer und Karten aus, die Sie bei uns einsehen – und erstehen – können.

Unsere Adresse

Nationalpark Schwarzwald Schwarzwaldhochstr. 2, D-77889 Seebach Tel.: 0049(0)7449/91020, Fax: 0049(0)7449/91022 [email protected] www.schwarzwald-nationalpark.de

oder

Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald Schwarzwaldhochstr. 2, D-77889 Seebach Tel.: 0049(0)7449/91020, Fax: 0049(0)7449/91022 [email protected] www.naturschutzzentren-bw.de

10 Angebote

Wald- und Naturpädagogik Für Schulklassen von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe, Kindergärten und Jugendgruppen halten wir besonders abgestimmte Programme bereit. Auf eigens dafür eingerichteten Pfaden und Orten vermitteln wir Wissen rund um das weite Thema Wald, Wildnis, Natur- und Umweltschutz. Das Erleben der Natur sowie der spielerische und forschende Aspekte stehen dabei im- mer im Vordergrund. Nirgendwo sonst kann man Natur so gut studieren wie eben in der Natur selbst. Für Gruppen, die es etwas genauer wissen wollen oder die ein spezielles Thema inte- ressiert, führen wir gerne individuelle Programme durch. In unserem Team arbeiten Biologen, Förster, Naturpädagogen und Lehrer, die über die nötigen Kenntnisse zu einer lehrreichen Veranstaltung verfügen. Um einen Schul- oder Kindergartenausflug abzurunden, gibt es in unserem Garten eine Grillstelle. Nach vorheriger Anmeldung und einem geringen Unkostenbeitrag stehen Ih- rer Gruppe der Platz und das Feuerholz zur Verfügung. Für pädagogische Einrichtungen halten wir eine gesonderte Broschüre bereit, mit denen sie sich einen Überblick über die pädagogischen Angebote des Naturschutzzentrums Ru- hestein und des Nationalparks verschaffen können. „Es ist besser, das Das Waldklassenzimmer Klassenzimmer in die Natur Es hat keine Tür, keine Wände und auch keine Decke – unser Waldklassenzimmer. Ein zu verlegen, als schmaler Pfad windet sich um Felsblöcke, über umgefallene Bäume, rauf auf den Aus- die Natur ins guck und runter unter den Waldboden. Wer Klassenzimmer für langweilig hält, kennt un- Klassenzimmer.“ ser Waldklassenzimmer nicht! Dies ist ein kleines Waldstück in unmittelbarer Umgebung des Ruhesteins. Wald ist spannend! Das soll das Waldklassenzimmer vermitteln. Es gibt vieles zu entde- cken, zu erforschen und zu verstehen. Die Kinder bekommen Einblicke in das Leben des Waldes und dessen natürliche Zusammenhänge. Ideal für Vorschule und Grundschule

WaldErlebnisStation – durch Erleben lernen Die WaldErlebnisStation ist eine Einrichtung der Gemeinde Ottersweier. Sie wurde ge- schaffen, um Kindern und Jugendlichen die Natur und den Wald näher zu bringen. Ähnlich wie das „Waldklassenzimmer“ beim Naturschutzzentrum erlaubt die WaldEr- lebnisStation eine intensive Beschäftigung mit dem Ökosystem Wald und ein phanta- sievolles Spielen in der Natur. Der Besuch der WaldErlebnisStation kann Auftakt oder Höhepunkt einer längeren Beschäftigung mit einem Thema sein. Bei der Anmeldung oder einem späteren Infogespräch entscheiden Sie, ob die Führung allgemein oder zu einem bestimmten Thema (Boden, Tiere, Bäume, Lebensraum Wald, etc.) ausgestaltet sein soll. Vertiefende Einblicke in das Leben des Waldes und dessen natürliche Zusammenhänge sind garantiert. Treffpunkt für Veranstaltungen in der WaldErlebnisStation ist der Parkplatz Hundseck an der B500. Die Station ist auch mit dem ÖPNV gut zu erreichen. Ideal für Vorschule, Grundschule und weiterführende Schulen

11 Angebote

Das Forschercamp Auf dem Gelände des Naturcamps werden Kinder einen Vor- oder Nachmittag lang zu kleinen Forschern und Wissenschaftlern. Nachdem sie einen Forscherauftrag und eine Forscherbox ausgehändigt bekommen haben, machen sie sich je nach Alter selbstständig oder unter Anleitung in kleinen Gruppen auf den Weg, ihre Aufträge zu erfüllen. So kön- nen verschiedenste Themen wie Bodentiere, Ameisen, Bäume, Frühblüher, Tierspuren usw. von den Kindern selbstständig und entdeckend aufgearbeitet werden. Eine Präsenta- tion der Ergebnisse kann sich auf dem Gelände anschließen oder aber später in der Schu- le stattfinden. Da sich die Themen an den Bildungsplänen der einzelnen Schulstufen und Altersgruppen orientieren, ist eine Weiterarbeit oder Vertiefung in der Schule problemlos möglich. Ideal ab Klasse 3

Naturtage Schulfahrten und Unterricht einmal anders! Unsere Naturerlebnistage bieten einen Rah- men, die Lebensräume des Nordschwarzwaldes intensiv und über einen längeren Zeitraum zu erleben, zu erforschen und sich damit auseinander zu setzen.Die Naturtage ermöglichen den Kindern drei bis fünf Tage lang ein Lernen vor Ort und somit ein eindrückliches, in- tensives Lernen. Das Erleben und Erforschen der Natur steht dabei immer im Mittelpunkt. Die Schüler setzen sich aktiv mit ihren heimatlichen Lebensräumen auseinander und ent- decken sie neu – eine Chance, um die Wertschätzung dieser zu erhöhen. Vieles wird dort möglich sein, was im Klassenzimmer und an einem Schulvormittag nicht möglich ist. Die Gruppen sind für die Zeit ihres Aufenthaltes in einer Selbstversorgerhütte unterge- bracht. Von dort aus können die Tage zum Teil gemeinsam mit dem Nationalpark, aber auch in Eigenregie gestaltet werden: Vogelstimmenexpedition, Führungen durch Wald und Wildnis, Übernachtungen unter freiem Himmel, die Arbeit in Expertengruppen, Na- tur- und Waldspiele, Nachtexpedition … Dies sind nur einige der vielen Möglichkeiten, die sich für die Gruppen bieten. Da wir keine Rundumbetreuung leisten können, bekommen Sie von uns rechtzeitig eine Mappe mit ausgearbeiteten Ideen und Vorschlägen zur Gestaltung der Naturtage. Die Or- ganisation und Durchführung der Verpflegung liegt in Ihrer Hand. Ideal ab Klasse 3

Der Lotharpfad Bestimmt wissen Sie es auch, oder vielleicht haben Sie ihn selbst erlebt, den Orkan „Lo- thar“, der am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1999 über Europa hinwegfegte und alleine in Baden-Württemberg 30 Mio. Festmeter Holz auf den Boden gelegt hat. Nach dem großen Schrecken von damals blieben Fragen. Warum? Was ist geschehen? Wie geht es weiter? Die Fläche des Lotharpfades gibt Auskunft. 10 ha Sturmwurf wurden nicht aufgearbeitet. Blieben liegen als Erinnerung und als Beispiel. Hier lässt sich beobachten, wie neuer Wald entsteht. Lassen Sie sich einfangen und begeistern. Über abenteuerliche Treppen, Stege und Tritte führt Sie der Pfad durch den Sturmwurf hindurch. Begleiten Sie uns auf einer Führung. Sie werden begeistert sein. Ideal ab Klasse 1

12 Angebote

Der Luchspfad Vor etwa 200 Jahren wurden Luchse in Baden-Württemberg ausgerottet, da sie als Nah- rungskonkurrenten gegenüber den Menschen gesehen wurden. Der Schwarzwald bietet noch heute geeignete Lebensraumbedingungen für die großen Katzen. Bislang ist kein Individuum hier wieder sesshaft geworden. Seit den 1980er Jahren gibt es allerdings einzelne Hinweise auf die Anwesenheit von Luchsen im Schwarzwald. Eine Begegnung mit einem Luchs im Nationalpark kann demnach nicht ausgeschlossen werden. Ziel dieses Erlebnispfades ist es, seine Besucher über die Lebensweise und den Lebensraum der Luchse zu informieren sowie Ängste und Vorbehalte gegenüber dieser Wildtierart ab- zubauen. Hierbei bietet der verschlungene, ca. 4 km lange Pfad ein abwechslungsreiches und spannendes Spiel- und Erlebnisangebot. Dieser Erlebnispfad am Plättig wurde durch den NABU Baden-Württemberg, den Na- turpark Schwarzwald Mitte/Nord und das Forstamt Baden-Baden geplant, finanziert und im Sommer 2009 realisiert. Der Nationalpark darf nun diesen einmaligen Erlebnispfad betreuen. Vielen Dank dafür! Ideal ab Klasse 1

Der Wildnispfad Auf einer Fläche von 70 Hektar wurde der Wald, welcher durch den Orkan Lothar im Jahr 1999 geprägt worden war, weitgehend sich selbst überlassen. Hier entsteht seither eine repräsentative Fläche, auf der die natürlichen Prozesse eines Waldes nach einem Sturmereignis beobachtet werden können. Über liegendes Totholz, Wurzeln und Steine führt der Wildnispfad mitten durch die Sturmfläche. Eine Hängebrücke mit „Adlerhorst“ macht den ca. 4,5 km langen Weg noch spannender. Der Wildnispfad am Plättig ist ein Kind des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, dem Forstamt Baden-Baden sowie dem Internationalen Wildnisführerverband. Zusammen haben sie den Erlebnispfad geplant, finanziert und realisiert. Ebenso wie den Luchspfad darf der Nationalpark diesen Erlebnispfad betreuen. Ideal ab Klasse 1

Naturzeltplatz Hahnbrunnenwiese und Naturcamp Klassen und Gruppen, die einmal die Zivilisation hinter sich lassen oder den Wald buch- stäblich hautnah erleben möchten, sind sowohl auf dem Naturzeltplatz Hahnbrunnenwie- se als auch im Naturcamp genau richtig. Hier wird Wildnis „vor der Haustüre" geboten. Sie erhalten von uns eine Einweisung sowie hilfreiche Tipps und können dann die Zeit im jeweiligen Camp selbst gestalten. Auf Wunsch steht Ihnen auch ein Mitarbeiter für diver- se Führungen und Erkundungen zur Verfügung. Der Naturzeltplatz Hahnbrunnenwiese des Nationalparks liegt im Schönmünztal 1.500 m hinter dem Ort Zwickgabel. Der 2,5 ha große Platz ist ausgestattet mit Toiletten, Wasch- möglichkeiten und Duschen. Ein großer Zeltdachpavillon mit Grillstelle dient als Aufent- halts- und Unterstandsraum. Neben der Erkundung des Waldes bietet das Gelände Raum für etliche Freizeitaktivitäten. Übernachtet wird in eigens mitgebrachten Zelten.

13 Angebote

Das Naturcamp ist noch etwas wilder: ein abgelegenes Waldstück in der Nähe von See- bach, welches es unter Anleitung oder auf eigene Faust zu entdecken und zu erobern gilt. Oberste Devise: Den Wald wieder so verlassen, wie man ihn angetroffen hat! Auf einer Lichtung findet man nur das Allernötigste: eine Wasser- und Feuerstelle, ein Toiletten- und Waschhaus sowie eine kleine Holzhütte. Übernachtet wird entweder unter freiem Himmel oder bei Regen unter einfachen Holzunterständen im Wald. Es eignet sich nur für kleine Gruppen und Familien (max. 12 Personen). Beide Angebote ab Klasse 3 und weiterführende Schulen

Tiere im Winter Wenn es Winter geworden ist, beginnt für unsere heimischen Wildtiere eine schwierige Zeit. Welche unterschiedlichen Überlebensstrategien die Tiere entwickelt haben, um erfolgreich durch diese Jahreszeit zu kommen, möchte dieses Angebot den Haupt-, Grund- und Vorschülern nahe bringen. Von November bis März holen wir die Natur ins Haus. Eine naturgetreu nach gebaute Landschaft mit Tierpräparaten erzählt uns von den Lebensgewohnheiten der Tiere. Ideal für Vorschule und Grundschule

Diskussionsforum Naturschutz Naturschutz ist keine naturwissenschaftliche Disziplin. Naturschutz ist eine Aufgabe der Gesellschaft und unterliegt demnach gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen. Fundiertes ökologisches Grundwissen ist die Basis für klare Naturschutzziele. Naturschutz muss sich aber auch gesellschaftlichen Ansprüchen wie z. B. Forst- und Landwirtschaft sowie Tourismus stellen und auf neue Entwicklungen wie z. B. den Kli- mawandel reagieren können. Naturschutz ist spannend und darüber möchten wir gerne mit Ihren Schülern diskutieren. Wenn es möglich ist, dann gehen wir dazu raus. Denn über Naturschutz lässt sich am bes- ten draußen in der Natur reden. Weitere Diskussionsthemen könnten sein: Waldökologie, Klimawandel, Artenschutz, Tourismus … Ideal für gymnasiale Oberstufe

Ausstellungsführungen Falls das Wetter doch einmal sehr schlecht sein sollte, so können wir problemlos in unse- re Ausstellung ausweichen. Im Nu ist das schlechte Wetter vergessen und wir entführen Ihre Gruppe altersgerecht auf eine spannende Reise durch den Schwarzwald. Angefangen bei der Urgeschichte – wie und wann ist die Erde überhaupt entstanden? – über die Dino- saurier und die Eiszeiten erläutern wir die Geschichte des Schwarzwaldes. Welche Tiere und Pflanzen kamen früher, kommen heute noch vor? Was ist ein (oder eine?) Riese? Was hat es für Auswirkungen, wenn man unachtsam Müll in den Wald wirft? All dies können wir anschaulich in unserer Ausstellung zeigen. Es gibt eine Menge zu lernen und zu entdecken.

14 Angebote

Der Grindengarten und das Naturpark-Haus Der Grindengarten bietet reichlich Raum für aktives Forschen, Gruppenarbeit und freies Spielen. Für eine Veranstaltung im Freien eignet sich unsere „Eulen“-Arena, ein Rund aus Steinen, direkt zwischen Naturpark-Haus und Waldrand gelegen. Wenn das Wetter nicht so mitspielt, kann man auch in das Naturpark-Haus ausweichen. Dort ist ein großer Seminarraum mit allerlei Utensilien, der sich ideal für einen „Un- terricht“ im Trockenen eignet, wo uns Binokulare, Tierpräparate, Karten, Videofilme, Tierstimmen-CDs und vieles mehr zur Verfügung stehen. Unseren Gästen steht der Garten zudem als Oase der Ruhe oder einfach als Vesperplatz zur Verfügung.

Der Firmen- oder Vereinsausflug Wollen Sie nicht schon wieder einen Vergnügungspark oder die Rheinfälle besichtigen, dann wären wir genau die richtige Adresse für Ihren Ausflug. Spaziergänge, aber auch anstrengende Wanderungen zu schönen und interessanten Zielen planen wir gerne für Sie. Natürlich steht Ihnen all unser Wissen über Natur, Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt zur Verfügung. Ob über den Wildnispfad oder die Felsen des Karlsruher Grates, früh mor- gens an den Wildsee, oder vielleicht in der Abenddämmerung zu den Fledermäusen am Huzenbacher See, alles ist möglich – sprechen Sie mit uns! Übrigens, wir gestalten auch gerne einen Kindergeburtstag für Sie.

Was Sie beachten sollten Für alle Veranstaltungen im Freien ist festes Schuhwerk und regenfeste Kleidung ein unbedingtes Muss. Auch wenn unten im Tal die Sonne scheinen mag – hier oben kann das Wetter völlig anders sein. Bedenken Sie, dass das Klima der Hochlagen des Nord- schwarzwaldes das niederschlagsreichste von Baden-Württemberg ist und mit dem Klima von Norwegen verglichen wird! Andererseits kann im Sommer die Sonne auch erbarmungslos scheinen. Hier hilft nur ein guter Sonnenschutz (Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und Kopfbedeckung).

Auch wenn die Veranstaltungen nur relativ kurz sind – berücksichtigen Sie bitte unsere Empfehlung! Damit Ihnen das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht …

Leider mussten wir immer wieder erleben, dass unsere Ratschläge in den Wind geschla- gen wurden. So waren schon manches mal kleine Kinder ungenügend gegen Kälte ge- schützt und froren während des Ausfluges. Wir müssen uns deshalb vorbehalten, Sie bei ungenügender Ausrüstung abzuweisen. Bitte bedenken Sie dies – es ist zu Ihrem Besten. Danke! Außerdem müssen wir – wenn es das Wetter nicht zulässt (z. B. starker Regen oder Wind, Gewitter oder Glätte) – Führungen oder Aktionen im Gelände aus Sicherheitsgründen absagen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

15 Anreise

Anreise zum Besucherzentrum mit dem ÖPNV Sie können den Ruhestein – und damit das Besucherzentrum – auch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Hier finden Sie eine Übersicht zur Orientierung. Wenn Sie Interesse an den ausführlichen Fahrplänen haben, wenden Sie sich bitte an die örtlichen Busunternehmer oder schauen Sie auf unserer Homepage nach, dort haben wir sie einge- stellt. Übrigens, die Buslinie von Freudenstadt über den Kniebis zum Ruhestein kommend hält auch am Lotharpfad an. Nutzen Sie doch dieses Angebot.

==> Linie 7125 (Oppenau – Ottenhöfen – Seebach – Ruhestein) SüdwestBus GmbH, Tel.: 0781/9354-0

==> Linie 12 (Freudenstadt – Kniebis – Ruhestein) Katz Omnibus GmbH, Tel.: 07441/9199-0

==> Linie 21 (Freudenstadt – – Ruhestein) Omnibusverkehr Klumpp GmbH & Co., Tel.: 07442/18000-0

==> Linie F2 und F11 (Freudenstadt – Ruhestein) POG/RVS, Tel.: 07443/247-340.

Montag bis Freitag (02.05.2014 bis 31.10.2014)

Linie 7125 (nur DI und DO) Ankunft Abfahrt Ottenhöfen Seebach Ruhestein Ruhestein Seebach Ottenhöfen 10.12 Uhr 14.02 Uhr 14.46 Uhr 17.26 Uhr 17.26 Uhr Linie 12 Ankunft Abfahrt Freudenstadt Kniebis Ruhestein Ruhestein Kniebis Freudenstadt 10.13 Uhr 10.52 Uhr 14.13 Uhr 16.52 Uhr Linie 21 Ankunft Abfahrt Freudenstadt Baiersbronn Ruhestein Ruhestein Baiersbronn Freudenstadt 10.12 Uhr 10.32 Uhr 14.12 Uhr 14.32 Uhr 16.47 Uhr 17.02 Uhr

Linie 21 verkehrt ferner an schulfreien Tagen sowie in der Zeit vom 02.11.2013 bis 30.04.2014 nur mittwochs, ansonsten täglich, zu den oben genannten Zeiten.

16 Anreise

Samstag, Sonntag, Feiertag

Linie F2 (09.12.2013 bis 14.12.2014) Ankunft Abfahrt Freudenstadt Kniebis Ruhestein Ruhestein Kniebis Freudenstadt 10.13 Uhr 10.52 Uhr 12.13 Uhr 12.52 Uhr 14.13 Uhr 14.52 Uhr 16.13 Uhr 16.52 Uhr

Linie F11 (09.12.2013 bis 14.12.2014) Ankunft Abfahrt Freudenstadt Baiersbronn Ruhestein Ruhestein Baiersbronn Freudenstadt 10.16 Uhr* 11.16 Uhr 11.37 Uhr 13.16 Uhr 13.37 Uhr 15.16 Uhr 15.37 Uhr 17.16 Uhr 17.37 Uhr *verkehrt vom 18.05.2014 bis 03.11.2014

Linie 7125 (01.05.2014 bis 01.11.2014) Ankunft Abfahrt Oppenau Ottenhöfen Ruhestein Ruhestein Ottenhöfen Oppenau 09.33 Uhr 10.27 Uhr 11.23 Uhr 12.27 Uhr 14.27 Uhr 14.33 Uhr Karlsruhe 16.27 Uhr 17.03 Uhr

Ausfahrt 51 Baden-Baden Baden-Baden

3 Gaggenau Viele Veranstaltungen des Nationalparks starten

500 nicht am Ruhestein, sondern an anderen, gut ge-

Stuttgart eigneten Plätzen, die auch vom ÖPNV angefahren

Ausfahrt 53 Achern werden. Achern Ruhestein

Seebach Für die ausführlichen Fahrpläne wenden Sie sich A5 Naturschutz- Baiersbronn bitte an die einzelnen Busunternehmen oder schau- zentrum en Sie im Internet unter www.efa-bw.de nach. Dort Straßburg/ A81 Frankreich Appenweier können Sie Anfangs- und Zielort Ausfahrt 54 Oberkirch Ihrer Reise an ausgewählten Tagen erfragen. Appenweier 28 Horb An Feiertagen können andere Fahrpläne gelten. Offenburg Freudenstadt Ausfahrt 30 Alle Angaben ohne Gewähr! Freiburg/ Horb Basel

Singen

17 Unsere Partner

Der Nationalpark bietet Ihnen eine Vielzahl unterschiedlichster Programmpunkte. Ein solch weites Angebot braucht die Hilfe und Mitarbeit vieler, sehr engagierter Partner in- nerhalb der öffentlichen Verwaltungen, den Vereinen und Verbänden, den Gebietskörper- schaften und Kommunen. Das größte Dankeschön jedoch wollen wir unseren ehrenamt- lichen Helfern aussprechen. Ohne deren Hilfe könnten wir Ihnen, liebe Gäste, den einen oder anderen Programmpunkt in diesem Heft nicht anbieten.

Bedeutend für den Nationalpark ist die Partnerschaft mit den staatlichen Naturschutz- verwaltungen in Freiburg und Karlsruhe. Wir freuen uns über das Vertrauen der Na- turschutzverwaltungen in den Regierungspräsidien Freiburg und Karlsruhe und bedanken uns, dass der Schliffkopf-Ranger des Regierungspräsidiums Karlsruhe bei uns mitarbeitet.

Gute Beziehungen zum Amt für Waldwirtschaft Offenburg und Rastatt, dem Forstamt Baden-Baden und dem Kreisforstamt Freudenstadt, ermöglichen viel Raum in der Programmgestaltung für Sie. Denn der Nationalpark ist keine isolierte Insel, son- dern liegt eingebettet in das große Waldmeer des Nordschwarzwalds.

Seit 2004 ist die Geschäftsstelle des Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e. V. im Naturpark-Haus am Ruhestein untergebracht. Nationalpark und Naturpark arbeiten eng zusammen, um Naturschutz, Naturpädagogik und die Entwicklung der Region zu stärken.

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist das Motto der Weltdekade 2005–2014 der Ver- einten Nationen. Die Naturschule Ortenau war für die Jahre 2006/2007 als offizielles Projekt der UN-Weltdekade anerkannt worden; diese Auszeichnung wurde für die Jahre 2008/2009 und 2010/2011 verlängert. Unter Federführung der „Bildungsregion Ortenau e.V.“, mit den Partnern Amt für Waldwirtschaft, Ernährungszentrum Südlicher Ober- rhein, Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe, FH Offenburg, Naturzentrum „Rheinauen“, Naturschutzzentrum und dem Staatlichen Schulamt Offenburg, hat sich die Naturschule Ortenau zum Ziel gesetzt, die außerschulische Umweltbildung zu forcieren. Für das Naturschutzzentrum, als Teil der Naturschule, ist es eine spannende Sache, im Netzwerk der Naturschule Ortenau mitzuwirken (weitere Informationen unter www.naturschuleortenau.de) und wir sind stolz darauf, dass die Naturschule Ortenau als einziges Projekt in Deutschland drei Mal in Folge für die UN-Dekade ausgezeichnet wurde. Dieses Jahr wird die Naturschule mit dem Deutschen Waldpädagogikpreis 2014 „Kooperationen in der Waldpädagogik“ ausgezeichnet, der erstmalig nach Baden-Würt- temberg verliehen wird.

18 Unsere Partner

Die Schulämter des Ortenaukreises und der Landkreise Freudenstadt und Rastatt sind uns wichtige Partner geworden. Zum einen reichen sie unsere Veranstaltungen an Schulen und Lehrerinnen und Lehrer weiter, zum anderen sind von beiden Schulämtern Pädagogen beauftragt, bei uns im Nationalpark das außerschulische Bildungsangebot für Schulklassen zu ergänzen.

Bei der landesweiten Naturschutz- und Öffentlichkeitsarbeit sind die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg sowie die Akademie für den Länd- lichen Raum Baden-Württemberg wichtige Partner. Gemeinsam mit ihnen führen wir Seminare durch, die weit über die Region des Nationalparks hinaus wirksam sind. Das sind sowohl Tagungen mit aktuellen Forschungsergebnissen als auch die Ausbildung von ehrenamtlichen Helfern zum Aufbau eines landesweiten Netzwerkes zum Schutz von bedrohten Arten.

Hier im Nordschwarzwald gibt es noch weitere kompetente Partner in Sachen Naturpä- dagogik. Das sind im Norden das Infozentrum Kaltenbronn und im Süden das Wald- Kultur-Haus in Bad Rippoldsau-Schapbach. Zusammen mit den Schwarzwaldguides ist es dadurch möglich, die Besucher umfassend über die Natur, ihre Geschichte und ihren Schutz zu informieren.

Infozentrum Kaltenbronn Kaltenbronn 600 76593 Gernsbach-Kaltenbronn Tel.: 07224/655197 [email protected], www.infozentrum-kaltenbronn.de

Wald-Kultur-Haus Tourist-Information Bad Rippoldsau Schappbach Kurhausstr. 2 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach Tel.: 07440/913940 [email protected], www.wald-kultur-haus.de

Sponsoren Für das was wir tun, brauchen wir Unterstützung. Dazu zählt Ihre Spende genauso wie die großzügige Unterstützung unserer Sponsoren. Ihnen allen gilt unser Dankeschön. Wir garantieren, dass wir Ihr Geld sinnvoll für die Natur und für seine Besucher einsetzen.

19 Der Grindenschwarzwald incl. CD mit Naturklängen und Musik

„Wolfgang Schlund, der Leiter des Naturschutzzentrums Ruhestein, hat ein beeindruckendes Buch geschaffen. Großformatig treten uns im Buch einmalige Naturaufnahmen entgegen und bringen die urtümlich erscheinende Natur auf den Nordschwarzwälder Grinden in die Hände des Lesers. Die Auf- nahmen, teilweise erstrecken sie sich über drei ausklappbare Seiten und sind gedruckt auf schwerem Papier, stammen von sehr guten Fotografen und genügen höchsten Ansprüchen. Dazu kommen die Texte des Autors – eines leidenschaftlichen Naturkenners. Da führen Borkenkäfer und Dreizehen- specht ein Zwiegespräch, persönliche Geschichten erzählen vom Orkan Lothar, von der Auerhuhnbalz und Träumereien am Wildsee. Mit alten Bildern blättert er in der Historie – weißgott keine gute alte Zeit. Alles ist mit sehr viel Liebe und Sorgfalt zusammengestellt – die beste Werbung für unseren Schwarzwald. Dazu gibt es eine CD mit Geräuschen aus der (heute nicht mehr so) einsamen Land- schaft und eine eigens komponierte Musik. Es ist ein rundum gelungenes Buch, ein gutes Geschenk für sich und andere!“

Rezension aus dem Heft „Der Schwarzwald“ (4/2005) des Schwarzwaldvereins von Peter Lutz, Naturschutzreferent des Schwarzwaldvereins

Herausgeber: Naturschutzzentrum Ruhestein und pk-Verlag ISBN: 978-3-9810385-0-7

Der Bildband (2. Auflage) ist erhältlich beim Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald Schwarzwaldhochstraße 2, D-77889 Seebach, Tel.: 07449/91020, Fax: 91022 [email protected] • www.naturschutzzentren-bw.de

20 100 Jahre Bannwald Wilder See

1911 wurde der Wald um den Wilden See als Banngebiet ausgewiesen. Seit über 100 Jahren ruht dort jede Säge, jede Axt und so hat sich im ältesten Bannwald und Naturschutzgebiet Baden-Württembergs ein kleiner Urwald entwickelt, der seines Gleichen sucht. Die mannigfache Vielfalt an vitalen, abgestor- benen, umgeworfenen, alten und jungen Bäumen bietet einer großen Zahl von Tier- und Pflanzenarten idealen Lebensraum. Aber nicht nur Hirsche, Auerhühner, Spechte, Fledermäuse und Kreuzottern sind davon begeistert, sondern auch naturverbundene Besucher, die auf einer Wanderung die üppige Natur des Waldes oder die Schönheit des Wilden Sees erleben können. Hier kann jeder seine Seele baumeln lassen – der vorliegende Bildband lädt dazu ein.

Herausgeber: Landesbetrieb Forst Baden-Württemberg ISBN: 978-3-00-035118-1

Der Bildband ist erhältlich beim Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald Schwarzwaldhochstraße 2, D-77889 Seebach, Tel.: 07449/91020, Fax: 91022 [email protected] • www.naturschutzzentren-bw.de

21 Ausstellungen

Der Schwarzwald: Von der Urgeschichte bis heute Dauerausstellung (Öffnungszeiten siehe Seite 8)

Nein, dies ist beileibe keine althergebrachte Museums-Ausstellung mit trockenen Texten! Vielmehr präsentieren wir Ihnen – Erwachsenen wie Kindern – faszinierende Einblicke in die Welt des Nordschwarzwaldes, seine Geologie, seine Tier- und Pflanzenwelt, seine his- torische Nutzung und Möglichkeiten des Schutzes: Ein Krabbelgang für Kinder eröffnet Einblicke in das Innere einer Blockhalde - und was sich darin wohl verbirgt? Die naturge- treue Nachbildung eines Waldes lässt den Besucher plötzlich inmitten eines vielfältigen, vernetzten Lebens stehen. Der immense Holzverbrauch früherer Zeiten wird einprägsam demonstriert und ein Drehprisma veranschaulicht die Störungen, die durch die Benutzung von scheinbar harmlosen Wegen und Trampelpfaden ausgehen, und... vieles mehr! Zum Schluss des Rundgangs durch die Ausstellung wird die Idee und Entstehung des Na- tionalparks Schwarzwald vorgestellt. Machen Sie sich selber ein Bild davon!

Naturschönheiten – mit der Kamera unterwegs Bis 16. Februar Eine Ausstellung von Jürgen Kläger

Seit vielen Jahren durchstreift Hobbyfotograf und Ornithologe Jürgen Kläger seine Heimat, die Fotoausrüstung immer im Gepäck. Mit geschultem Blick hat er Lichtstim- mungen, Pflanzendetails, seltene Tierarten und Landschaften abgelichtet, die aufzeigen sollen, dass sich das genaue Hinsehen in unserer Welt lohnt. Ob Spiegelungen im Wasser, Schmetterlinge im Morgentau, die sonnenbadende Kreuzotter, oder tief verschneite Grin- denlandschaften: Zu allen Jahreszeiten gibt es „Naturschönheiten“ zu entdecken. Die aus- gestellten Fotos sind der Beweis dafür, dass interessante Motive vor der eigenen Haustüre zu finden sind und man deshalb nicht in unbedingt in ferne Länder reisen muss. Nehmen Sie selbst Anregungen für eigene fotografische Streifzüge mit!

Von Höllenottern und Schlingnattern – 27. Februar bis 27. April Schlangen im Nordschwarzwald Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)

Schlangen, faszinierend und gefürchtet zugleich. Aber welche Arten gibt es bei uns und wie unterscheiden sie sich? Wo leben sie und wie vermehren sie sich? Sind alle giftig? Auch wenn man diese stillen Jäger nur selten zu Gesicht bekommt, wecken sie beim Menschen die unterschiedlichsten Gefühle. In unserer Ausstellung über die Schlangenarten des Schwarzwaldes wollen wir Ihnen das Leben dieser seltenen und geheimnisvollen Reptilien näher bringen. Dabei beschreiben wir die verschiedenen Schlangen unserer Heimat und geben einen Einblick in ihre faszi- nierende Lebensweise.

22 Ausstellungen

Die Biber kommen 11. Mai bis 27. Juli Ausstellung des Museums der Stadt Biberach

Eine beinahe ausgerottete Tierart ist zurückgekehrt. An immer mehr Gewässern in Eu- ropa werden Fraßspuren, Dämme und Burgen entdeckt. Vor allem über Bayern, wo er 1966 wieder angesiedelt wurde, gelangt der Biber nach Baden-Württemberg. Seit 1999 wandert er entlang der Donau flussaufwärts und besiedelt auch deren Nebenflüsse und angrenzende Gebiete. Keine andere Tierart verändert ihren Lebensraum so umfassend wie der Biber. Bei Nacht und im Verborgenen schafft „Meister Bockert“ als Bäumefäller und Wasserbauer lichte Landschaften. Mit seinen Dämmen erhöht oder reguliert er unzureichende oder schwan- kende Wasserstände und verändert binnen weniger Jahre monotone Entwässerungsgräben und begradigte Flussläufe in lebendige Auen. Eine üppige Pflanzenwelt, seltene Insekten, Fische, Amphibien, Reptilien und Vögel halten Einzug. Deshalb ist der Biber unser Vor- bild für die Renaturierung von Gewässern. So positiv die Lebensraumgestaltung des Bibers aus Sicht des Naturschutzes ist, so kon- fliktträchtig kann sie in unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft werden. Durch Biber- dämme überflutete Flächen beeinträchtigen die Land- und Forstwirtschaft. Bibergräben können die Ernte erschweren und ein Befahren mit Maschinen unmöglich machen. Stra- ßen und Bahngleise können unterhöhlt werden und einbrechen. Gefällte Bäume können auf Stromleitungen, Gebäude und Fahrzeuge fallen. Doch 95 % aller Konflikte mit Bibern treten in einem schmalen Streifen von 20 m entlang der Gewässer auf. Häufig reichen einfache Maßnahmen aus, um Konflikte zu entschärfen. „Die Biber kommen“ ins Naturschutzzentrum. Die Ausstellung des Museums Biberach zeigt überraschendes Bildmaterial aus dem Leben der Biber, viele Gegenstände aus der Vergangenheit und Gegenwart des Bibers, Modelle, Filme und Installationen zum Mit- machen. Sie stellt den Heimkehrer in all seinen Facetten anschaulich dar – nutzen Sie die Möglichkeit, ein faszinierendes Tier „hautnah“ kennen zu lernen.

23 Ausstellungen

Alp- und Hirtenhörner – eine Renaissance 02. August bis 02. November Eine Ausstellung des Alphorn-Centers Friesenheim

Alphörner erfreuen sich heutzutage einer steigenden Beliebtheit. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Deutschland und Österreich gibt es inzwischen eine große, ständig wachsende Zahl von Alphornbläsern. Auch in den USA, Kanada und Japan trifft man Alphornbläser. In unserer hochtechnisierten und immer komplizierter werdenden Welt scheint dieses einfache Naturinstrument für viele Menschen Einfachheit und Natür- lichkeit zu verkörpern. Das Alphorn kann als Prototyp der Blasinstrumente gelten. Obwohl es instrumentenkund- lich aufgrund seiner Tonerzeugung, die mit der der Blechblasinstrumente übereinstimmt, zu diesen gezählt wird, nimmt es eine Mittelstellung zwischen den Holz- und Blechblas- instrumenten ein. Sein Klang vereint die gewaltige Klangfülle eines Blechblasinstru- ments, etwa einer Posaune, mit der Weichheit eines Holzblasinstruments. Während alle anderen Blasinstrumente im Laufe der Zeit technische Weiterentwicklungen, z. B. in der Form von Grifflöchern und Ventilen erfuhren, hat das Alphorn bis heute seine ursprüngli- che Form ohne wesentliche Veränderungen beibehalten. Bei der Alp- u. Naturhornsammlung von Franz Schüssele werden Instrumente aus der ganzen Welt, von der Schweiz bis nach Schweden, von Russland bis Rumänien, kuriose Instrumente, Bilder, Fotos, Karikaturen, Noten gezeigt. Lassen auch Sie sich von der Faszination anstecken.

24 Seminare

Fährtensuche im Winter Mi., 12. März

Im Winter lassen sich anhand von Tierspuren im Schnee viele Erkenntnisse über Vorkom- men und Verhalten von Tieren sammeln. Die Landschaft ist dann wie ein offenes Buch, in dem eine Vielzahl von Fragen beantwortet wird. Welche Tiere leben in einem Gebiet im Winter? Wie aktiv sind sie? Was fressen Sie? Welche Wege gehen sie? Peter Sürth hat als Wildbiologe und Wildtiermanager viele Jahre Fährten von Wildtieren in ganz Europa im Rahmen verschiedener Projekte untersucht. Er besitzt einen sehr gro- ßen Erfahrungsschatz, den er allen Interessierten weitergeben möchte. Das Seminar richtet sich sowohl an unerfahrene Naturinteressierte als auch an Jäger, Förster, Biologen, die ihr Wissen noch etwas vertiefen oder zumindest auffrischen wol- len. Besondere Hinweise: Bei günstigen Witterungsverhältnissen schließt sich dem Einfüh- rungsvortrag eine Exkursion in die Umgebung des Ruhesteins an. Wer Schneeschuhe besitzt, sollte sie mitbringen.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus/Gelände Dauer: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Teilnehmer: Mitarbeiter von Naturschutz- und Forstverwaltung, Jäger, Schwarz- waldguides und BANU-zertifizierte Landschaftsführer, sowie alle Interessierten, max. 20 Seminargebühr: 10,- € Anmeldung: erforderlich Leitung: Peter Sürth (ehrenamtlicher Ranger, Bühl), Charly Ebel (Leiter FB 4)

Nachhaltigkeit und Natur – Praxisbeispiele zur Di., 08. April (1.Teil) „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) Di., 29. April (2.Teil) Lehrerfortbildung

Der Begriff der Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Auch an den Schulen hört man immer öfter von der sogenannten „BNE“ – der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Solch eine „BNE“ geht dabei über den Bereich der Ökologie und des Naturschutzes hinaus. Vielmehr werden in ihrem Denkansatz Ökologie, Ökonomie und Soziales als Dreiklang verstanden, der im menschlichen Handeln gleichberechtigt berücksichtigt werden sollte. Interdisziplinäres, vernetztes Denken und Handeln spielen in der „BNE“ eine ganz wich- tige Rolle. Doch was bedeutet dieser Begriff „Nachhaltigkeit“ überhaupt? Welche Aufgaben stellen sich dabei den Schulen und welche Zusammenhänge lassen sich mit schulischem Lernen finden? Und wie kann ich eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ mit meiner Klasse umsetzen? An den beiden Nachmittagen möchten wir versuchen, solche und ähnliche Fragen zu beantworten. Zudem stellen wir Praxisbeispiele vor, wie sich der Gedanke der Nachhal- tigkeit gleichzeitig in der Natur und in der Schule verfolgen lässt.

25 Seminare

Besondere Hinweise: Die beiden Nachmittage bauen aufeinander auf. Der Besuch beider Veranstaltungen wäre demnach zu empfehlen. Festes Schuhwerk und wetterfeste Klei- dung sind mitzubringen. Die Schulämter Offenburg und Rastatt stellen eine Teilnahmebescheinigung aus. Reise- kostenabrechnung DRIVE-BW möglich.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus/Gelände Dauer: jeweils 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr Teilnehmer: Lehrerinnen und Lehrer ab Klasse 3 aller Schularten, max. 25 Tagungsgebühr: 10,- €/Nachmittag Anmeldung: erforderlich im Infozentrum Ruhestein oder über LFB-Online Leitung: Martin Ehrlinger (Bildungsregion Ortenau), Pädagogen Andreas Twardon und Thomas Fritz

Entdeckungen im Zahlenwald – Mathematische Bildung Di., 13. Mai für Waldtage, Waldprojekte und Waldkindergärten Fortbildung für Lehrer der Eingangsstufe und Erzieherinnen des Kindergartens

Das Projekt Zahlenwald, das den Teilnehmern bei diesem Seminar vorgestellt wird, wen- det sich an Schulen, Waldkindergärten und Kindertageseinrichtungen, die Waldtage oder Waldprojekte einmal unter mathematischen Aspekten durchführen wollen. Es wurde von Prof. Gerhard Preiß von der Pädagogischen Hochschule Freiburg und seiner Tochter Gabi Preiß entwickelt. Es bildet eine Möglichkeit, wie eine frühe mathematische Bildung im Wald und nicht – wie oft üblich – im Raum stattfinden kann. Die Ausflüge in den Zahlenwald bilden demnach einen Rahmen für zahlreiche und phantasievolle Aktivitäten der Kinder, durch die sie einen Blick für Zahlen und ihre Eigenschaften entwickeln. Tiere des Waldes, Frau und Herr Dachs, der Specht und das Eichhörnchen begleiten und beleben die Ausflüge. Die Kinder besuchen eine Zahlenkon- ferenz, zu der Frau Dachs einlädt. Auf dem Zahlenweg nähern sich die Kinder den Zah- len Schritt für Schritt. In den Zahlenländern selbst begegnen sie jeweils einer Zahl, die die Kinder genauer kennenlernen. Im Zahlenwald sollen die Kinder also lernen, „Spuren“ der Mathematik in der Natur zu finden und für sich zu nutzen. Besondere Hinweise: Die praktischen Elemente des Seminars finden größtenteils im Freien statt. Bitte bringen Sie der Witterung entsprechende Kleidung mit. Die Teilnah- me wird durch ein Zertifikat bestätigt. Teilnehmenden Lehrern stellen die Schulämter Offenburg und Rastatt eine Teilnahmebescheinigung aus. Eine Reisekostenabrechnung über DRIVE-BW möglich.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus/Gelände Dauer: 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Teilnehmer: Lehrerinnen und Lehrer der Klassen 1 und 2, Erzieherinnen und Erzieher von Kindergärten, Mitarbeiter von Kindertagesstätten etc., max. 20

26 Seminare

Tagungsgebühr: 20,- € Anmeldung: erforderlich im Naturschutzzentrum oder für Lehrer über LFB-Online Leitung: Gabi Preiß (Freiburg), Pädagoge Thomas Fritz

Zu Gast im „Tausend-Sterne-Restaurant Nordschwarzwald“ Sa., 19. Juli

Sogar der relativ artenarme Nordschwarzwald besitzt eine größere Anzahl essbarer Wild- pflanzen. Unsere Vorfahren besaßen im Hinblick auf die Nutzung und Zubereitung dieser Pflanzen einen beeindruckenden Einfallsreichtum. Die Verwendbarkeit als Nahrung ist aber in den vergangenen Jahrzehnten stark in Vergessenheit geraten. Im Rahmen dieses Seminars soll das verlorene Wissen wieder etwas in Erinnerung gebracht werden. Es richtet sich an alle, die an Pflanzen nicht nur in der Blumenvase, sondern auch im Kochtopf Interesse haben. Verschiedene essbare Wildpflanzen sollen bei einer kleinen Wanderung vorgestellt werden. Unterwegs gibt es kleine Versucherle aus der Natur mit Geschichten über die Natur. Den krönenden Abschluss bilden die zwei letzten Gänge des Wildpflanzen-Menüs von Friedrich Klumpp im „Tausend-Sterne-Res- taurant Nordschwarzwald“, bei dem die erworbenen Kenntnisse spätestens hier endgültig durch das geschmackliche Erlebnis mit Wildpflanzen abgerundet werden.

Veranstaltungsort: Hotel Rosengarten, Bildstöckleweg 35, 72270 Baiersbronn/Gelände Beginn: 17.30 Uhr am Naturschutzzentrum bzw. 18.00 Uhr am Hotel (bitte bei Anmeldung angeben) Dauer: ca. 4 Stunden Teilnehmer: alle Interessierten, max. 15 Gebühr: 35,- € (Abendessen inbegriffen) Anmeldung: erforderlich bis Mittwoch, 16. Juli Leitung: Friedrich Klumpp (Hotel Rosengarten, Baiersbronn), Charly Ebel (Leiter FB 4)

Pilze im Kreislauf der Natur – vergessen im Schulunterricht? Mo., 29. Sep. Lehrerfortbildung

Das Reich der Pilze ist sehr umfangreich: Sie sind Lebenspartner von Bäumen, sie sind Holzzersetzer, die dem Wald wichtige Nährstoffe zuführen und sie spielen sozusagen die Rolle der Müllabfuhr im Wald. Ebenso sind sie für uns Menschen von großer Bedeutung: Ob als Hefe zur Herstellung von Brot, Wein und Bier, als Schimmelpilze in Käse, als Pe- nicillin in der Medizin und vieles andere mehr. Im Schulunterricht sowie in den Lehrplänen und Schulbüchern spielt das Thema Pilze fast keine Rolle mehr. Das führt dazu, dass Kenntnisse immer mehr verloren gehen. Unsere Fortbildung möchte dem entgegenwirken: Sie bietet eine umfassende Einführung in die Welt der Pilze und gibt Beispiele, wie dieses Thema in der Schule und draußen spannend vermittelt werden kann.

27 Seminare

Besondere Hinweise: Die praktischen Elemente des Seminars finden im Freien statt. Bitte bringen Sie der Witterung entsprechende Kleidung und festes Schuhwerk mit. Die Teilnahme wird durch ein Zertifikat bestätigt. Teilnehmenden Lehrern stellen die Schulämter Offenburg und Rastatt eine Teilnahmebescheinigung aus. Eine Reisekosten- abrechnung über DRIVE-BW möglich.

Veranstaltungsort: Naturschutzzentrum Ruhestein und Gelände um den Ruhestein Dauer: 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr Teilnehmer: Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten, max. 20 Tagungsgebühr: 10,- € Anmeldung: erforderlich im Naturschutzzentrum oder für Lehrer über LFB-Online Leitung: Karin Pätzold (Pilzsachverständige der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, Hornberg), Pädagogen Andreas Twardon und Thomas Fritz

Faszination Vogelzug Mi., 08. Okt., und Do., 09. Okt.

Vom kleinen nur wenige Gramm schweren Goldhähnchen bis zum majestätischen Kra- nich begeben sich Jahr für Jahr Millionen von Vögeln auf die Reise zwischen ihren Brut- gebieten und ihrem Winterquartier quer durch Mitteleuropa und auch über den Schwarz- wald. Das Phänomen Vogelzug beschäftigt und fasziniert die Menschen dabei schon seit jeher. In unserem Fachseminar zum Vogelzug haben wir führende Experten aus der Vo- gelzugforschung eingeladen, um über das derzeitige Wissen und die neuesten Erkenntnis- se zum Vogelzug zu berichten und auch auf neue Möglichkeiten zum Schutz der Zugvö- gel hinzuweisen. Zu den Referenten gehören Dr. Wolfgang Fiedler und Dr. Hans-Günther Bauer von der Vogelwarte Radolfzell, Dr. Herbert Stark von der Vogelwarte Sempach sowie Dr. Timothy Coppack (GICON). Zur Abrundung unseres Seminars wollen wir aber auch am folgenden Tag gemeinsam dem Phänomen Vogelzug direkt vor Ort auf die Spur kommen und versuchen, ziehende Vögel über dem Schwarzwald zu beobachten. Dazu treffen wir uns am nächsten Tag zu einer Frühexkursion am Seibelseckle. Besondere Hinweise: Am Donnerstag zur Exkursion bitte Fernglas mitbringen, warm anziehen und festes Schuhwerk anziehen.

Veranstaltungsort: Mittwoch: Seminarraum im Naturpark-Haus, Donnerstag: Gelände Dauer: Mittwoch, 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr; Donnerstag, 6.30 Uhr bis ca. 10.00 Uhr Teilnehmer: alle am Thema Interessierten, max. 30 Unkostenbeitrag: 10,- € Anmeldung: erforderlich Referenten: Dr. Wolfgang Fiedler (Max-Planck-Institut für Ornithologie, Vogelwarte Radolfzell); Dr. Hans-Günther Bauer (Max-Planck-Institut für Ornitholo- gie, Vogelwarte Radolfzell); Dr. Herbert Stark (Vogelwarte Sempach); Dr. Timothy Coppack (GICON) Leitung: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2) und Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

28 Vorträge

Tierische Impressionen aus Indischen Nationalparks Fr., 21. Feb. Digitaler Bildervortrag

Wer an Indien denkt, denkt zunächst an bekannte Kulturschätze wie das Taj Mahal in Agra, den Palast der Winde in Jaipur oder die berühmten Bade-Ghats in Varanasi, der heiligen Stadt der Hindus am Ganges. Aber Indien hat viel mehr zu bieten. Das Land verfügt über einen enormen Tierreichtum in über 100 Nationalparks und Naturreserva- ten. Dazu gehören unter anderem Asiatische Löwen, Tiger, Leoparden oder Balou der (Lippen)Bär aus dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling sowie Asiatische Elefanten, Panzernashörner, Wasserbüffel, Wildesel, Krokodile, Schlangen und eine überaus reich- haltige Vogelwelt. Der Biologe und Hobbyfotograf Bodo Krauß, Artenschutzreferent im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, hat mehrfach verschie- dene Nationalparks in Indien besucht. Mit Digitalbildern und kleinen Filmsequenzen zeigt er den Artenreichtum dieser Schatzkammer. Gleichzeitig wird vermittelt, dass diese Schutzgebiete nach wie vor bedroht sind – unter anderem durch den steigenden Landhun- ger und die Notwendigkeit, eine ständig wachsende Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen. Besonders unverantwortlich handeln kriminelle Wilderer, die bereit sind, für schnelles Geld selbst stark bedrohte Arten wie Tiger oder Panzernashörner zu töten. Der Vortrag beleuchtet, wie – und wie unterschiedlich – Safaris in den verschiedenen Na- tionalparks ablaufen können und vermittelt aber auch, dass für spannende Tieraufnahmen nicht unbedingt eine teure Profiausrüstung und mehrmonatige Aufenthalte erforderlich sind – vorausgesetzt, die Besucherinnen und Besucher haben etwas Glück, einen erfahre- nen Führer, etwas Zeit und die Bereitschaft, sich auf kleine Abenteuer einzulassen. Denn das Interesse der Weltöffentlichkeit an den indischen Naturschätzen ist die beste Versi- cherung für das Überleben der dortigen Artenvielfalt!

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab ca. 12 Jahren) Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Referent: Bodo Krauß (Rottenburg) Leitung: Charly Ebel (Leiter FB 4)

29 Vorträge

Brasilien – Land der (Natur-)Superlative Fr., 07. März Bildervortrag

Brasilien ist ein Land der Superlative: es ist das flächen- und mit 192 Mio. Einwohnern bevölkerungsmäßig fünftgrößte Land der Erde, es hat die drittlängste Landesgrenze und 8.000 km Küste. Das Tropenland ist Heimat des gemischtesten Volks der Welt, es wird vom größten Strom des Planeten, dem Amazonas, durchflossen und seine Fußball Nati- onalmannschaft hat als einzige Nation fünfmal den WM-Titel geholt. Doch das Land am Zuckerhut ist nicht nur die Wiege des Samba und der Caipirinha, es hat auch eine beein- druckende Natur zu bieten. In mehreren Reisen hat der Diplom-Biologe und Greenpeace-Mitarbeiter Luis Scheu- ermann das Land in den letzten zehn Jahren bis in die letzten Winkel bereist, von den Grasländern und Araukarienwäldern im Süden bis zu den entlegenen, sagenumwobenen Tafelbergen im Norden Amazoniens, von den endlosen Sümpfen des Pantanal im Wes- ten zu den vor Artenreichtum strotzenden Küstenregenwäldern an der Ostküste. Leider sind diese Naturwunder von Zerstörung und Umwandlung in Agrarsteppen und endlose Rinderweiden nicht erst seit gestern massiv bedroht. In einer eindrucksvollen Bilderrei- he sollen die Naturräume des Tropenreiches und ihre Bedrohungen vorgestellt werden. Greenpeace erarbeitet Lösungsvorschläge, wie diese weltweit wichtigen und einmaligen Lebensräume für die Natur, für die Menschen vor Ort und für die Menschheit insgesamt erhalten werden können.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab ca. 10 Jahren) Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Referent: Luis Scheuermann (Greenpeace Karlsruhe) Leitung: Dr. Simone Stübner (Leitungsbüro Nationalpark)

Im Reich des Drachens – eine Reise zu den Höhepunkten Chinas Fr., 14. März Multimediashow

Diese Multimediashow führt Sie an die Orte, die auf einer ersten Chinareise nicht fehlen dürfen: Die Verbotene Stadt in Peking, die Große Mauer, die Terracotta-Armee des ersten Kaiser in Xian, die legendäre Karstlandschaft am Li-Fluss und die moderne Metropole Shanghai. Unter fachkundlicher Führung der ehemaligen China-Korrespondentin Gisela Mahlmann besuchen Renate Kaindl und Günter Schulze die buddhistischen Höhlentempel von Luoyang und Dazu. Sie erfahren nicht nur viel über die Geschichte Chinas, sondern diskutieren mit vielen Menschen, unter anderem auch mit einer langjährigen Mitarbeiterin des Deutschen Konsulats in Chengdu. Die Besucher des Vortrags pendeln deshalb ständig zwischen dem alten und dem neuen China, dessen Dimensionen kaum zu erfassen sind.

30 Vorträge

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab ca. 12 Jahren) Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Referenten: Renate Kaindl und ehrenamtlicher Ranger Günter Schulze (beide Baden-Baden) Leitung: Charly Ebel (Leiter FB 4)

„Blut und Boden wurzeln in der Natur“ – Naturschutz im 3. Reich Fr., 28. März

Ob Naturschutz und Nationalsozialismus überhaupt zusammenpassen können, fragte einmal der Historiker Joachim Radkau. Hitlers Verständnis des Darwinismus, das Eintre- ten für das Recht des Stärkeren in der nationalsozialistischen Ideologie vertrage sich ja eigentlich nicht mit der Sorge um bedrohte Arten. Die antimoderne Rhetorik, derer sich der Nationalsozialismus teilweise bediente, weckte einerseits bei vielen Naturschützern (und Heimatschützern) Hoffnungen. Das völkisch geprägte Weltbild vieler Naturschützer zeigte sich als anschlussfähig an die NS-Ideologie. Auch entstand bekanntlich unter der Ägide des Regimes das Reichsnatur- schutzgesetz. Andererseits war der Nationalsozialismus stark durch technokratische Züge geprägt; und real stand vor allem der Ausbau industrieller Potenz in seiner Agenda weit im Vordergrund. In diesem schwierigen Verhältnis versucht der Vortrag Orientierung zu finden. Nicht zuletzt sollen vor allem auch historische Quellen aus Südwestdeutschland in die Betrach- tung einbezogen werden.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle interessierte Erwachsene Unkostenbeitrag: 5,- € Anmeldung: erforderlich Referent: Harald Stahl (Kulturwissenschaftler, Lehrbeauftragter am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft in Karlsruhe, an der Professur für Landespflege und am Institut für Volkskunde in Freiburg) Leitung: Dr. Wolfgang Schlund (Leiter Nationalpark)

31 Vorträge

Tag der Astronomie – Weltraumwüsten Sa., 05. April

Wer ist nicht fasziniert vom Anblick des Sternenhimmels? Haben Sie schon einmal einen Planeten, ein Sternbild oder gar eine ferne Galaxie am Nachthimmel gesehen? Möchten Sie sich in der Welt der Sterne zurechtfinden? Einmal im Jahr gibt es eine ganz besonders attraktive Gelegenheit, Einblicke in das Uni- versum, in dem wir leben, zu erhalten: der „Astronomietag“. Der von der VdS (Vereini- gung der Sternfreunde e.V.) ins Leben gerufene bundesweite Astronomietag bietet Anlass und Gelegenheit für jeden Interessierten, sich über astronomische Themen zu informieren und selbst einen Blick ins All zu werfen. Das Thema für diesen Tag lautet in diesem Jahr „Weltraumwüsten“. Gemeint sind damit alle Körper des Sonnensystems, von denen man „wüste“ Oberflächen kennt. Prominente Beispiele sind unser Mond oder der Mars, aber auch die Jupitermonde von der Schwefel- hölle Io bis zur Eiskruste von Europa zählen dazu, oder die „Zebrastreifen“ des Saturn- mondes Enceladus. Eine Videoprojektion des Sternenhimmels wird vorgeführt, am Büchertisch werden Bü- cher zum Thema ausgestellt. Bei klarem Himmel findet eine Beobachtung des aktuellen Sternenhimmels mit den Bühler Sternguckern durch deren Teleskope statt. Zwei Tage vor dem ersten Viertel zeigt sich die Mondsichel auch mit bloßem Auge schon hoch am Taghimmel und ist auch in der Nacht noch zu sehen. Ab 20.30 Uhr wird es dun- kel genug sein, um den Planeten Jupiter zu erkennen. Er steht inmitten des Sternbildes Zwillinge und wird erst weit nach Mitternacht untergehen. Die vier Jupitermonde sind im Teleskop auf den ersten Blick zu sehen. Um 20 Uhr geht der rote Planet auf, man findet ihn im Sternbild Jungfrau, er ist die ganze Nacht zu sehen. Neben den Planeten und dem Erdmond sind noch die typischen Wintersternbilder und entsprechende Himmelsobjekte wie Sternhaufen, Doppelsterne, galaktische und planeta- rische Nebel zu sehen.

Treffpunkt: Ruhestein Dauer: 19.00 Uhr bis gegen 21.00 Uhr Teilnehmer: alle, die sich für den Sternenhimmel interessieren Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Referenten: Bühler Sterngucker Leitung: Charly Ebel (Leiter FB 4)

Jagd im Nationalpark? Fr., 11. April

Nationalparke sind Gebiete, in denen keine nachhaltige Nutzung durch den Menschen mehr stattfindet. Hierzu gehört auch die Jagd. Zur Gewährleistung der Schutzziele und zum Schutz angrenzender Grundstücke vor Wildschäden können jedoch jagdliche Me- thoden zur Regulation von Wildtieren eingesetzt werden. Eine solche Regulation von Wildtieren findet selbst in den großen Nationalparks Afrikas statt. Der Vortrag des Forst-

32 Vorträge

wissenschaftlers und Wildtierökologen Friedrich Burghardt soll einen Einblick darüber geben, welche Ansätze und Methoden international zur Regulierung von Wildtieren in Nationalparks eingesetzt werden und wie dies im Nationalpark Schwarzwald geplant ist.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle, die sich für Hirsch, Reh und Wildschwein im Nationalpark inter- essieren Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Referent: Friedrich Burghardt (Stellvertretender Leiter FB 5) Leitung: Jörg Ziegler (Leiter FB 5)

Zu Gast bei dem Dichter und Maler Hermann Hesse Sa., 10. Mai Musikalisch umrahmte Lesung

„Ein Klang so zart, ein Hauch so neu Geht durch den ganzen Tag, Wie Vogelflügelflattern scheu, Wie Frühlingsduft so zag.“

In vielen Gedichten und Bildern bringt Hermann Hesse seine Beziehung zur Natur zum Ausdruck und oft wird deutlich, dass seine Wurzeln im Schwarzwald liegen. Einen lite- rarischen Genuss verspricht die Lesung mit besonderer Auswahl von Hesse-Gedichten über Liebe, Sehnsucht und Natur. Zu jedem Gedicht wird ein farbenprächtiges, von Hesse gemaltes Bild als Dia in einmaliger Größe vorgestellt. Anna Lina Link ist seit vielen Jahren eine große Kennerin und Interpretin der Lyrik Her- mann Hesses. Anlässlich eines Hesse-Kolloquiums in Calw erhielt sie eine Ehrung von Hesses jüngstem Sohn für die einfühlsame Art, die Gedichte seines Vaters vorzutragen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von einem jungen Talent, Kevin Dilper, mit der Gitarre.

Veranstaltungsort: Naturschutzzentrum Dauer: 15.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten Anmeldung: erforderlich Unkostenbeitrag: 5,- € Referenten: Anna Lina Link (Baiersbronn), musikalische Umrahmung durch Kevin Dilper (Baiersbronn) Leitung: Dr. Wolfgang Schlund (Leiter Nationalpark)

33 Vorträge

Westwegs auf dem Westweg So., 06. Juli Autorenwanderung

Vom Ruhestein zur Darmstädter Hütte. Wer Genaueres über den Schwarzwald erfahren will, muss zu Fuß gehen. Johannes Schweikle hat den Westweg gewählt. Seit mehr als 100 Jahren führt dieser legendäre Fernwanderweg von Pforzheim nach Basel. Die langsame Art der Fortbewegung wurde zu einer Entdeckungsreise in ein exotisches Gebirge. Die rote Raute führte in den Urwald und zum Führerbunker. Der Wanderer traf Wirte, Philosophen und Aussteiger. Er erkun- dete den Bindestrich zwischen Baden und Württemberg, die Schwarzwälder Kirschtorte untersuchte er Schicht für Schicht. Er folgte den Spuren in das Sehnsuchtsland Heimat und sprach mit Veteranen aus dem Kampf gegen das Waldsterben. Jede Etappe führte tie- fer in das Zentralmassiv des deutschen Gefühls. Auf dem höchsten Gipfel lag Schnee. Dort fand er die Blaue Blume. Johannes Schweikle, 1960 in Freudenstadt geboren, studierte Evangelische Theologie in Tübingen, Jerusalem und München. Er lebt in Hamburg und auf Schloss Bühl bei Tübin- gen. Seine Portraits, Essays und Reportagen erschienen insbesondere in der ZEIT, bei Geo und in Merian. Bei Klöpfer & Meyer erschien 2011 mit großem Erfolg sein Roman- debüt „Fallwind. Vom Absturz des Albrecht Ludwig Berblinger. Das Buch „Westwegs. Zu Fuß durch eine deutsche Landschaft“ erschien 2012. Heute liest der Autor während der Wanderung aus seinem Werk!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab ca. 14 Jahren) Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Referent: Johannes Schweikle (Tübingen/Hamburg)

Wildes Deutschland – Naturparadiese vor der Haustüre Mi., 15. Okt. Diashow

„In Übersee liegt das Glück der Welt…“ dachte Norbert Rosing und reiste über den Glo- bus. Doch vor einigen Jahren besann er sich und begann im Heimatland zu fotografieren. „Hier begeistert mich die Natur ebenso wie in den USA und Kanada.“ Das Projekt „Deutsche Nationalparks“ wurde gestartet. Er bereiste alle Parks zu allen Jahreszeiten und verliebte sich in die heimischen Landschaften. Nun lautet sein Motto: „Warum in die Ferne schweifen…“. Im Vortrag taucht Norbert Rosing tief in die Kasseler Buchenwälder ein, fliegt mit Fluggeräten über den Watzmann in Berchtesgaden, zeigt steile Felszinnen, die aus dunklen Wäldern im Elbsandsteingebirge ragen oder riesige, rot leuchtende Felswände im Pfälzer Wald. Verloren geglaubter Wald im Bayerischen Wald erblüht nach zehn Jahren zu neuem Leben. Ein völlig neuer Wald entsteht.

34 Vorträge

In der Rhön wanderte Norbert Rosing über große Basaltfelder längst vergangener Zeit. An der Ostseeküste leuchtet der Königstuhl an der Kreideküste von Jasmund im Morgen- licht. Ein ganz eigener Lebensraum mit tausendfachem Leben stellt das Wattenmeer an der Nordsee dar. Der Vortrag endet mit einer Symphonie aus Musik und den Bildern der Zugspitze.

Veranstaltungsort: Achertalhalle, Jahnstr. 4, 77876 Kappelrodeck Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle Liebhaber der Natur des Schwarzwaldes Unkostenbeitrag: 13,- € (ermäßigt 8,- €), im Vorverkauf 11,- € bzw. 7,- € (Bekanntgabe über Presse) Veranstalter: Fotoclub Kappelrodeck, Nationalpark Referenten: Norbert Rosing (München) Leitung: Dr. Wolfgang Schlund (Leiter Nationalpark)

Naturerlebnis Schwarzwald Fr., 07. Nov. Multivisionsvortrag

Die begeisterten und erfahrenen Naturfotografen Gaby Hufler und Norbert Daubner neh- men Sie bei diesem Vortrag mit auf eine fotografische Reise quer durch den Schwarz- wald. Im eingespielten Team sind sie dabei sowohl bekannten als auch weniger bekann- ten Naturschönheiten auf der Spur. Durch die enge Verbundenheit mit der Natur entstehen dabei besonders sensible Momentaufnahmen der Tierwelt im Jahresverlauf. Vom seltenen Dreizehenspecht bis zu den wenig bekannten Gämsen des Schwarzwaldes vermittelt dieser Vortrag einen nachhaltigen Eindruck über die Vielfalt der Lebensräume des Schwarzwalds und ihrer heimlichen Bewohner.

Veranstaltungsort: Naturschutzzentrum Dauer: 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: alle Liebhaber der Natur des Schwarzwaldes Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,-€/Familien) Anmeldung: erforderlich Referenten: Gaby Hufler und Norbert Daubner (Karlsruhe) Leitung: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2)

35 Wissenschaft LIFE

Wissenschaft LIFE In dieser Vortragsreihe möchten wir das Wissen, das von Spezialisten bei Forschungsar- beiten im Nationalpark gesammelt wurde, an interessierte Fachleute weitergeben.

Regenerationsmuster der Grindenvegetation nach Feuer Mi., 26. März

Die Grindenflächen im Nordschwarzwald sind Kulturlandschaften, die durch den jahrhundertelangen menschlichen Eingriff entstanden sind. Heute prägen sie das Land- schaftsbild der höchsten Lagen des Nordschwarzwaldes und besitzen zudem mit ihren charakteristischen Tier- und Pflanzenarten großen naturschutzfachlichen Wert. Die Er- haltung dieser Flächen erfordert ständige Pflege, die heute meist durch Beweidung und in Einzelflächen durch Mulchen sichergestellt wird. Der Einsatz von Feuer in der Land- schaftspflege spielt hingegen keine Rolle. Durch einen im Jahr 2010 verursachten Brand auf einer kleinen Fläche an der B500 zwischen Ruhestein und Schliffkopf ergab sich aber die Möglichkeit, die Auswirkungen einer Brandfläche auf die Vegetationsentwicklung der Grinden näher zu untersuchen. Im Rahmen des Vortrags werden die Methoden und Ergebnisse der Vegetationsuntersuchung auf der Brandfläche sowie einer angrenzenden Vergleichsfläche vorgestellt und diskutiert.

Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 16.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Unkostenbeitrag: entfällt Teilnehmer: alle Interessierten oder: interessierte Fachleute, Mitarbeiter der Na- turschutz- und Forstverwaltung, Schwarzwald-Guides Anmeldung: erforderlich Referentin: Lisa Hodapp (Kappelrodeck) Leitung: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2)

36 Besonderheiten

NaturErlebnisTag 2014 So., 04. Mai

Anknüpfend an die erfolgreichen NaturErlebnisWochen der vergangenen Jahre findet 2014 erstmals ein deutschlandweiter NaturErlebnisTag statt! Gemeinsam mit den Umweltakademien der anderen Bundesländer koordiniert die Umweltakademie Baden-Württemberg am Sonntag, 04. Mai 2014, den deutschland- weiten NaturErlebnisTag. An über 2.000 Orten in Deutschland und über 250 in Baden- Württemberg gibt es für Familien und alle am Thema Interessierten die Möglichkeit, die Faszination Natur zu entdecken, Geheimnissen in Wald und Flur auf die Spur zu kommen oder auch ökologische Zusammenhänge näher zu ergründen. Überall stehen fachkundige Gesprächspartner und viele freiwillige Helfer zur Seite, die ganz ohne erhobenen Zeige- finger ihre Gäste mit den Themen Natur, Landschaft, Umwelt und Nachhaltigkeit in den verschiedenen Landschaften des Heimatraumes vertraut machen. Der Nationalpark beteiligt sich mit folgenden Veranstaltungen.

Termine 6.30 Uhr Wer singt denn da? (siehe S. 50), 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt (siehe S. 50), 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees (siehe S. 41), 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! (siehe S. 41), 10.30 Uhr Über den Lotharpfad (siehe S. 42), 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee (siehe S. 51) Teilnehmer: Einzelpersonen, Familien und Vereine, Multiplikatoren aus allen Bil- dungsbereichen, die sich für die Natur ihrer Heimat interessieren Anmeldung: siehe jeweilige Seite im Jahresprogramm Leitung: Mitarbeiter des Naturschutzzentrums bzw. Nationalparks

7. Naturpark-Höhenaktivtag So., 22. Juni

Die Orte entlang der Schwarzwaldhochstraße – von Freudenstadt bis Baden-Baden – laden zwischen 10.00 und 18.00 Uhr zu Panoramawanderungen, Verkostung regionaler Spezialitäten, Führungen zu bestimmten Themen, musikalischer Unterhaltung und zahl- reichen Mitmach-Aktivitäten ein. Bestehende Ausflugsziele wie Bobbahn und Klettergar- ten am Mehliskopf, Wildnis-, Luchs- und Lotharpfad, der Mummelsee, das Naturschutz- zentrum am Ruhestein, das Hochmoorgebiet Hornisgrinde sowie die Aussichtstürme auf den Gipfeln werden ins Programm mit aufgenommen. Weitere Informationen siehe www.schwarzwaldhochstrasse.de

37 Besonderheiten

Grindenfest 2014 Sa., 16. Aug., und So., 17. Aug.

Namen gebend für den Grindenschwarzwald zwischen Kniebis und Baden-Baden sind die waldfreien Bergheiden auf den Gipfellagen der Berge des Nordschwarzwaldes. Entstanden sind diese Bergheiden durch Beweidung in den letzten Jahrhunderten. Waren einst über 2.000 ha der Schwarzwaldgipfel waldfrei, so sind es heute nur noch ca. 200 ha, die durch die Beweidung mit Hinterwälder Rindern und widerstandsfähigen Schafrassen offen ge- halten werden. Außerdem findet jährlich die sogenannte Schliffkopf-Aktion statt, freiwilli- ge Helfer treffen sich, um einige Hektar der Grinden frei zu pflegen. Wer diese einmalige Gindenlandschaft schätzt und sich erfolgreich für seine Erhaltung einsetzt, darf auch feiern. Grindenbeweider, Schliffkopf-Hotel, Nationalpark, Kreise und Gemeinden des Grindenschwarzwaldes, Vereine, Verbände und Firmen freuen sich auch in diesem Jahr wieder, Sie zum traditionellen Grindenfest beim Schliffkopf-Hotel einzuladen. Ein interessantes Rahmenprogramm mit kleinem Bauernmarkt, Exkursionen zu den Wei- detieren und vieles mehr wird Ihnen geboten werden. Am Sonntag findet außerdem um 10.45 Uhr traditionell ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Schliffkopfgipfel statt. Wir wünschen Ihnen viel Freude an diesen beiden Tagen!

Veranstaltungsort: rund ums Schliffkopf-Hotel Beginn: Samstag 14.00 Uhr, Sonntag 10.00 Uhr Ende: offen Veranstalter: Gemeinschaft der Grindenbeweider, Schliffkopf-Hotel, Nationalpark Teilnehmer: für die ganze Familie

Ökumenischer Tag der Schöpfung So., 21. Sep. Gottesdienst zum Tag der Schöpfung

Die christlichen Kirchen engagieren sich gemeinsam für die Bewahrung der Schöpfung. Als besonderes Zeichen dieses Engagements hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) im Rahmen des 2. Ökumenischen Kirchentags 2010 in München einen ökumenischen Tag der Schöpfung ausgerufen. Er wird seither jedes Jahr am ersten Freitag im September mit einer bundesweiten Feier begangen. Die evangeli- sche und katholische Kirche lädt aus diesem Anlass zu einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 21. September, um 10.30 Uhr in das Naturschutzzentrum ein. Der von den Kirchen gemeinsam gefeierte Tag ist dem Gebet für die Bewahrung der Schöpfung gewidmet. Gleichzeitig soll er dazu ermutigen, konkrete Schritte zur Bewah- rung der Schöpfung einzuüben bzw. bisher schon geleistetes Engagement fortzusetzen und zu verstärken. Damit wollen die Kirchen aus dem Glauben an Gott, den Schöpfer, ein sichtbares Zeichen für die Wahrnehmung der Umweltproblematik und den sorgsamen Umgang mit der Schöpfung setzen. Im Rahmen dieses Tages wird am Vormittag ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, im Anschluss besteht die Möglichkeit, an einem geistlichen Spaziergang teilzunehmen (s. Seite 65).

38 Besonderheiten

Veranstaltungsort: Ruhestein Dauer: 10.30 Uhr bis ca. 11.30 Uhr Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Nationalpark Teilnehmer: für die ganze Familie

Trekking durch das größte Wildnisgebiet Italiens – Do., 02. Okt., bis So., 05. Okt. den Nationalpark „Val Grande“

Der 1992 geschaffene Nationalpark Val Grande (italienisch Parco nazionale della Val Grande) liegt zwischen dem Lago Maggiore und dem Val d'Ossola in der piemontesi- schen Provinz Verbano-Cusio-Ossola und ist 146 km² groß. Der Park gilt als das größte Wildnisgebiet Italiens sowie des gesamten Alpenbogens. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das jahrhundertelang alp- und forstwirtschaftliche genutzte Gebiet sich selbst überlassen. Seither hat die Natur wieder die Regie übernommen und verwandelt die eins- tige alpine Kulturlandschaft in eine Wildnis. Diese beeindruckende Alpenlandschaft mit ihren sprudelnden Bergbächen, eindrucks- vollen Schluchten und zunehmend undurchdringbarer Vegetation werden wir erwandern. Erfrischende Bäder in kalten Gebirgsbächen, abendliche Blicke auf den Lago Maggiore oder das Monte-Rosa-Massiv versöhnen mit den Anstrengungen des Tages. Besondere Hinweise: Auf unserer viertägigen Trekkingtour führen wir alle Ausrüstungs- gegenstände und Lebensmittel mit uns. Gute Kondition, Trittsicherheit und eine ent- sprechende Ausrüstung sind Voraussetzung für die Teilnahme. Übernachten werden wir in einfachen, aber idyllisch gelegenen Schutzhütten, sofern Platz vorhanden ist!

Teilnehmer: Fachleute aus dem Kreis der Naturschutz- und Forstverwaltungen und interessierte Wildnisbegeisterte, max. 12 Kosten: Anreisekosten, Verpflegung (auf Anfrage) Anmeldung: erforderlich bis Montag, den 01. September Leitung: Pädagoge Thomas Fritz

39 Besonderheiten

Naturpark-Markt So., 12. Okt.

Schauen, erleben, einkaufen ... Frisches Obst und Gemüse der Saison, Kartoffeln, Wurst, Holzofenbrot, Käse, Eier... all diese Produkte können Sie auf dem Naturpark-Markt direkt vom Bauern kaufen. Die An- bieter geben Ihnen die Garantie für einen lückenlosen Herkunftsnachweis sowie für Qua- lität und Frische. Ein Ausflug auf den Markt ist ein Erlebnis für die ganze Familie, denn auch Spiel- und Spaßangebote für die Kinder kommen nicht zu kurz. Nirgendwo können die Kleinen so gut lernen, dass nicht alles aus dem Supermarkt kommen muss.

Veranstaltungsort: Parkplatz Ruhestein Dauer: 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr Veranstalter: Sepp Trayer (Ruhesteinschänke) mit Unterstützung des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord e. V. und des Nationalparks Teilnehmer: für die ganze Familie

40 Eine Spur wilder

Im Bann des Wilden Sees Jeden So. vom 04. Mai bis 19. Okt.

Schon 1911 wurde um den Wilden See ein Banngebiet gelegt. Damit ist dieses Gebiet das älteste Schutzgebiet des Landes Baden-Württemberg und für den Nationalpark Schwarzwald ein ganz besonderer Ort. Seit über 100 Jahren kann sich hier Natur ohne Holznutzung ungestört entwickeln. Hier kann man sich von der einmaligen Atmosphäre entstehender „Wildnis“ verzaubern lassen. Wissenswertes zur Waldökologie und zu den hier lebenden Tieren und Pflanzen sowie die bewusste sinnliche Wahrnehmung einer ein- maligen Waldstimmung wird auf der erlebnisreichen Tour anschaulich vermittelt. Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk erforderlich! Bitte kleines Rucksackves- per mitbringen. Die Wanderung führt vom Ruhestein über das Euting-Grab hinab zum Wilden See. Der Abstieg zum Wilden See erfordert Trittsicherheit, die Wanderung etwas Ausdauer.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Vorsicht Wildnis! – Auf dem Wildnispfad Jeden zweiten So. vom 04. Mai bis 19. Okt.

Über liegendes Totholz, Wurzeln und Steine führt Sie ein Nationalpark-Ranger entlang eines schmalen Pfads mitten durch eine sturmgeworfene Waldfläche. Der Orkan Lothar hatte hier im Jahr 1999 innerhalb weniger Minuten eine Sturmfläche mit entwurzelten Bäumen und teils abgeknickten Stämmen hinterlassen. Noch vor dem Orkan stand an dieser Stelle ein etwa 150 Jahre alter naturnaher Bergmischwald aus Tannen, Buchen und Fichten. Auf einer Fläche von 70 Hektar wurde der Wald so belassen, wie ihn der Orkan geprägt hat. Bei der Begehung des 4,5 Kilometer langen Wildnispfads lässt sich auf einem Stück unberührter Natur die Veränderung des Waldbildes durch das Sturm- ereignis sowie die natürliche Entwicklung des Waldes nach dem Orkan eindrücklich beobachten. Besondere Hinweise: Zum Begehen des Wildnispfads ist festes Schuhwerk, körperli- che Fitness sowie Trittsicherheit unbedingt erforderlich.

Treffpunkt: Parkplatz Plättig an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 10.15 Uhr bis ca. 14.00 Uhr Partner: Die Anlage des Wegs erfolgte durch das Städtische Forstamt Baden- Baden mit Unterstützung durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord und den Internationalen Wildnisführer Verband e.V.. Der Nationalpark darf nun diesen einmaligen Erlebnispfad nutzen. Vielen Dank dafür!

41 Eine Spur wilder

Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Über den Lotharpfad Jeden So. von 04. Mai bis 19. Okt.

Vor fast 15 Jahren fegte der Orkan „Lothar“ über den Schwarzwald hinweg. Fast genauso alt ist der Lotharpfad, der an dieses ungeheuerliche Naturereignis erinnern soll, uns aber gleichzeitig auch aufzeigt, mit welcher Kraft der neue Wald sich eine Sturmwurffläche wieder zurück erobert. Lassen Sie sich bei der Wanderung über den Lotharpfad auf ein kleines Abenteuer, auf ein kleines Stück Wildnis ein. Klettern Sie mit uns über umge- stürzte Bäume, über Treppen und Stege. Lassen Sie sich einfangen von dem wilden Charme des jungen Waldes. Wer darüber hinaus ganz besondere Stimmungen erleben möchte, sollte uns auf einer Abendwanderung (vielleicht mit Sonnenuntergang, siehe Seite 54) begleiten. Sie werden begeistert sein!

Treffpunkt: Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 10.30 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Partner: Landerleben im Schwarzwald Teilnehmer: Alle Naturinteressierte (ab 10 Jahre) Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird Jeden zweiten Sa. vom 17. Mai bis 18. Okt.

Auf der Wanderung über den Hohen Ochsenkopf informiert Sie ein Nationalpark-Ranger über die historische Landschaftsentwicklung und die naturkundlichen Besonderheiten dieses Teilgebiets des Nationalparks Schwarzwald. Der Hohe Ochsenkopf wurde in der Vergangenheit durch die Grindenbewirtschaftung geprägt. Nach der Aufgabe der Be- weidung eroberte der Wald die ehemals offene Fläche der Grinde sukzessive zurück. Im Jahr 1970 wurde der Bannwald „Hoher Ochsenkopf“ ausgewiesen. Ab diesem Zeitpunkt durfte sich der Wald unbeeinflusst vom Menschen natürlich entwickeln. Durch das „nicht Eingreifen“ des Menschen, das Wirken des Borkenkäfers sowie verschiedene Sturmer- eignisse entstanden in der Folge wertvolle Lebensräume für verschiedene Artengruppen. Lassen Sie sich von der einmaligen Atmosphäre entstehender „Wildnis“ verzaubern. Besondere Hinweise: Anspruchsvolle Wanderung, festes Schuhwerk ist erforderlich. Rucksackverpflegung empfohlen.

42 Eine Spur wilder

Treffpunkt: Gasthaus Hundseck an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Naturerfahrungen für Frauen Sa., 17. Mai, bis So., 18. Mai

Spüren, Abschalten, Eintauchen ins Grün Weit weg vom Lärm der Stille lauschen betört vom Rauschen des Wildbaches Beseelt vom Klang der Natur!

Durch verschiedene angeleitete Aktionen natürlicher Sinneserfahrungen auf sich selbst besinnen und neue Seiten an sich entdecken, bei Lagerfeuerromantik, Essen vom Feuer, lyrischem Lichtergang und Übernachtung unter freiem Himmel. Behutsam werden wir Stufe für Stufe in die Natur eintauchen. Aufatmen in der Natur, die nicht bewertet und nichts von einem erwartet! Besondere Hinweise: Um ins Naturcamp zu gelangen, wandern wir eine kurze Strecke (ca. 1 Stunde), bei der alles Notwendige für den Abend und die Nacht getragen werden muss. Also Rucksack bitte geschickt packen. Erforderlich sind ein guter Schlafsack, eine Isomatte sowie stabile Schuhe. Auch im Sommer kann ein warmer Pullover oder eine Jacke gute Dienste leisten. Zusätzlich mit- zubringen ist Besteck, ein scharfes Messer, eine Tasse sowie ein Teller oder Schälchen. Findet nicht bei Dauerregen statt.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Naturcamp Ruhestein Dauer: 13.00 Uhr bis 12.00 Uhr am folgenden Tag Teilnehmer: Interessierte (erwachsene) Frauen, max. 8 Unkostenbeitrag: 45,- € (inkl. Abendessen) Anmeldung: zwingend erforderlich bis Dienstag, 13. Mai Leitung: Silke Seeger (ehrenamtliche Rangerin, Freudenstadt)

43 Eine Spur wilder

Kochen und Übernachten in der Wildnis Sa., 31. Mai, bis So., 01. Juni Sa., 20. Sep. bis So., 21. Sep.

Das Lagerfeuer hat schon seit Urzeiten eine unbeschreibliche Faszination. Es gibt Wär- me, vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und ist wichtiges Hilfsmittel für die Zubereitung der Nahrung. Bis heute noch bereiten viele Menschen der Welt ihr Essen am offenen Feu- er zu, ohne Ceranfeld und Mikrowelle. Dabei gibt es verschiedene Techniken wie Grillen auf dem Rost, Garen in der Glut, Braten am Spieß oder am Strick. Im Rahmen der Veranstaltung werden diese verschiedenen Techniken kurz vorgestellt und anschließend auch ausprobiert. Gemeinsam wird ein Essen zubereitet, das bei hof- fentlich sternklarem Himmel abends am Lagerfeuer genossen werden kann. Dabei denkt man mit Sicherheit nicht nur an die letzte Seite der Asterix-Comics, das Erlebnis Kochen am offenen Feuer ist mehr als nur Essenszubereitung, es lässt uns weit in unsere entwick- lungsgeschichtliche Vergangenheit zurückblicken. Übernachten werden wir nach dem Mahl unter freiem Himmel, das bedeutet: Wildnis hautnah erleben und ebenfalls „back to the roots“. Am nächsten Morgen bereiten wir wie- der unser Frühstück am Lagerfeuer zu. Besondere Hinweise: Um zu unserer wilden Wohnküche in der Wildnis zu gelangen, wandern wir eine kurze Strecke (ca. 1/2 Stunde), bei der alles Notwendige für den Abend und die Nacht getragen werden muss. Also Rucksack bitte geschickt packen. Erforderlich sind ein guter Schlafsack, eine Isomatte sowie stabile Schuhe. Auch im Sommer kann ein warmer Pullover oder Jacke gute Dienste leisten. Zusätzlich mitzubrin- gen ist Besteck, ein scharfes Messer, eine Tasse sowie ein Teller oder Schälchen und eine kleine Trinkflasche für unterwegs. Findet nicht bei Dauerregen statt.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Naturcamp Ruhestein Dauer: jeweils 13.00 Uhr bis 12.00 Uhr am folgenden Tag Teilnehmer: Interessierte Erwachsene und Familien (ab 10 Jahren), max. 8 Unkostenbeitrag: 50,- € (inkl. Abendessen) Anmeldung: zwingend erforderlich bis jeweils 3 Tage vor der Veranstaltung Leitung: Heidrun Zeus (ehrenamtliche Rangerin, Bühl)

Packe 15 Dinge... Sa., 07. Juni, bis So., 08. Juni

Stellen Sie sich vor, Sie müssten zwei Tage (und eine Nacht) bei einer Wanderung mit nur 15 Dingen auskommen. Was würden Sie mitnehmen? Was brauchen Sie wirklich? Genau dieser Aufgabe müssen Sie sich stellen, sofern Sie sich auf die „Abenteuer“-Tour mit uns einlassen. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das Leben sein kann. Auf einer ca. 15 km langen Wanderung vom Ruhestein durch den Bannwald „Wilder See“ zur Hornisgrinde und weiter ins Naturcamp werden Sie die Natur und sich selbst von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Wer für diese Tour nicht zu viel, sondern das Wesentliche im Rucksack hat, wird sicher unvergessliche Eindrücke mit nach Hause

44 Eine Spur wilder

nehmen. Aber das Ganze ist nichts für „Warmduscher“ oder „Zeltbenutzer“: Wir schlafen ohne Zelt unter freiem Himmel! Besondere Hinweise: Entsprechend Ihrer körperlichen Verfassung kann die Wanderung beschwerlich sein. Für Ihre Ausrüstung und Verpflegung sind Sie selbst verantwort- lich. Ihr Führer kann je nach Wettersituation die Route verändern oder die Tour abbre- chen. Rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung erhalten Sie zusätzliche Informationen. Findet nicht bei Dauerregen statt.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr am folgenden Tag Teilnehmer: interessierte Erwachsene, max. 8 Unkostenbeitrag: 45,- € (inkl. Abendessen und Frühstück) Anmeldung: zwingend erforderlich bis Dienstag, 03. Juni Leitung: Heidrun Zeus (ehrenamtliche Rangerin, Bühl)

Am rauschenden Bach So., 31. Aug.

Von einem rauschenden Gebirgsbach geht für viele Menschen etwas ganz Besonderes aus. Faszinierend ist die Vielfalt an Eindrücken, die man hier erleben und entdecken kann. Allein schon die Geräuschkulisse ist beeindruckend. Rauschende Wassermassen, tosende kleine Wasserfälle, leises Bachgeplätscher sowie verschiedene glucksende und murmelnde Töne sind zu hören. Zerplatzende Luftbläschen und Lichtreflexe auf der Was- seroberfläche, unterschiedlich gefärbte und geformte Geröllblöcke, teilweise mit kleinen Moosinseln, eiskalte Wassertemperatur, frische Luft, und, und, und .... Lassen Sie sich einfach darauf ein, die vielen kleinen Besonderheiten einmal bewusst wahrzunehmen. Die Bachlebewesen sollen dabei aber auch nicht zu kurz kommen. Die landschaftlich reizvolle Rundtour vom Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße nach Hinterlangenbach folgt streckenweise dem wildromantischen Kesselbach auf seinem Weg zu Tal. Ein Naturerlebnis für wirklich alle Sinne. Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk unbedingt erforderlich!

Treffpunkt: Parkplatz Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Teilnehmer: Erwachsene oder Familien (ab 10 Jahre), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: unbedingt erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

45 Führungen

Wie lebt wer im Winter? Jan. bis März, Nov., Dez.

Für viele Tiere ist der Winter eine schwierige Zeit. Ungünstige Witterungsverhältnisse und wenig Nahrung setzen den Tieren zu und bringen sie an den Rand ihrer Existenz. Andere Tiere wiederum sind hervorragend an die kalte Jahreszeit angepasst und fühlen sich auch bei Schnee und Eis sichtlich wohl. Für Reh, Fuchs und Hase sind die Überle- bensstrategien nur hilfreich, wenn die Tiere diese auch wirklich anwenden können. Durch Störungen in den Winterquartieren müssen sie häufig flüchten und verbrauchen dann weit mehr Energie, wie sie durch ihre Nahrung aufnehmen können. Rücksichtnahme durch uns Menschen lautet das Gebot der Stunde. Wie Sie verantwortungsvoll und dennoch mit viel Spaß im Winterwald unterwegs sein können, wollen wir Ihnen bei dieser geführten Schneeschuhtour zeigen. Besondere Hinweise: Die Führungen sind abhängig von der Schneelage und werden deshalb in den Tageszeitungen angekündigt. Unbedingt beachten: Die Kleidung muss auf kalte, windige Tage abgestimmt sein (an den einzelnen Stationen kann es sonst un- gemütlich kalt werden)!

Treffpunkt: wird in der Tageszeitung angekündigt Dauer wird in der Tageszeitung angekündigt / ca. 3 Stunden Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich (max. 15 Teilnehmer) Führung durch: Nationalpark-Ranger Hinweis: Schneeschuhe können gegen eine Gebühr von 10,- € ausgeliehen werden. Festes Schuhwerk ist erforderlich, Skistöcke werden empfohlen.

Eulen: im Schatten der Nacht So., 16. März

Eulen üben ähnlich wie Fledermäuse eine besondere Faszination auf uns Menschen aus. Auf Grund ihrer geheimnisvollen nächtlichen Lebensweise bleiben die Tiere Vielen jedoch meist verborgen. Von den 13 europäischen Eulenarten brüten 10 in Deutschland. Erstaunlich ist die Vielfalt in dieser Artengruppe vom winzigen Sperlingskauz bis zum imposanten Uhu. Vier Arten können regelmäßig im Schwarzwald beobachtet werden. Wer Eulen hören oder gar sehen möchte, der muss in der Dämmerung bzw. in der Nacht unterwegs sein. Wir wollen es gemeinsam versuchen, Erfolg versprechen können wir aber nicht. Schließlich sind die nachtaktiven Vögel scheu und zum Teil auch selten. Die- ses Jahr wollen wir dem Waldkauz nachspüren, der uns mit seinen schaurigen Balzrufen hoffentlich sein Revier verrät. Besondere Hinweise: Nach einer kurzen Einführung im Naturschutzzentrum wird das vermutete Eulenrevier mit dem PKW angefahren. Zu dem anschließenden Fußmarsch bitte an gutes Schuhwerk und entsprechende Kleidung denken.

46 Führungen

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 18.15 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Teilnehmer: für die Familie (ab 10 Jahren), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Auf den Spuren des Auerhuhns – 06. April, 13. Juli und 16. Nov. (jeweils sonntags) ein Schritt durchs Jahr

So ziemlich jeder hat schon von diesem faszinierenden Vogel gehört. Und auch wenn man sich kaum vorstellen kann, dass ein Truthahn großer Vogel mitten in unseren Berg- wäldern lebt, so ist er doch da. Sogar dann, wenn viele Tiere im Winter unsere Höhenla- gen verlassen und in den wärmeren Tälern Zuflucht suchen. Doch wie schafft es dieser Vogel in so unterschiedlichen Jahreszeiten zu überleben? Wie bereitet er seine Jungen auf den harten Winter vor? Und stimmt es wirklich, dass der Hahn wie ein Pfau um seine Weibchen buhlen muss? All diesen Fragen und noch viel mehr gehen wir in drei Rundwanderungen mitten im Gebiet des Nationalparks auf den Grund. Wer also Lust hat, etwas über diesen scheuen Vogel zu erfahren, auch wenn er wahrscheinlich keinen zu Ge- sicht bekommen wird, ist herzlich dazu eingeladen. Besondere Hinweise: gutes Schuhwerk und entsprechende Kleidung erforderlich. Der Wintertermin findet bei geeigneter Schneelage mit Schneeschuhen statt. Die Teilnahme an allen Terminen wäre empfehlenswert, ist aber kein Muss.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum bzw. am 13.07. an der Bushaltestelle Schliffkopf Dauer: 10.00 Uhr bis ca. 13.00 Uhr Teilnehmer: für die Familie (ab 10 Jahren), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht; evtl. fällt eine Schneeschuhleihgebühr in Höhe von 5,- € (Kinder) bzw. 10,- €/Paar Schneeschuhe an Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Patrick Stader und/oder Arne Kolb

Auf der Schnepfenbalz Sa., 26. April

Die Waldschnepfe gehört zu den Charaktervögeln des Schwarzwaldes. Doch kaum einer kennt sie aufgrund ihrer verborgenen Lebensweise. Nur zur Balzzeit im Frühjahr lassen sich mit Glück ihre merkwürdigen Balzflüge in der Dämmerung beobachten. Schnep- fen lieben lichtungsreiche Wälder mit feuchten Böden, in denen sie nach Würmern und Schnecken stochern können. Auf unserer Exkursion „Schnepfenstrich“ wollen wir ver- suchen, diesen heimlichen Waldbewohner zu beobachten. Mit etwas Glück lassen dabei auch die seltenen Nachbarn der Waldschnepfe, der Sperlings- oder der Raufußkauz, etwas von sich hören.

47 Führungen

Treffpunkt: Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 20.15 Uhr bis ca. 22.00 Uhr Teilnehmer: für die Familie (ab 10 Jahren), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2), Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Der Tag erwacht So., 27. April

Begleiten Sie uns auf einer besonders reizvollen Tour durch die Bergheiden und Wälder auf den Schwarzwaldhöhen. Nehmen Sie bewusst wahr, wie sich die Stimmung langsam verändert, wenn im Wald allmählich der Tag anbricht. Genießen Sie die zahlreichen Eindrücke! Erstaunlich, was es alles zu entdecken gibt, wenn man nur darauf achtet. Er- leben Sie mit etwas Glück, wie die Sonne gleich einem glühenden Feuerball am Horizont aufgeht und ihre ersten wärmenden Strahlen über die bewaldeten Bergketten schickt, eindrucksvolle unvergessliche Augenblicke. Natürlich kommt neben den vielen neuen Sinneseindrücken die Waldökologie und viel Spannendes über die hier lebende Pflanzen- und Tierwelt nicht zu kurz.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 5.00 Uhr bis ca. 8.00 Uhrt Teilnehmer: für Naturinteressierte (ab 12 Jahre), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Natouren für Alle Mai bis Okt. mit kurzfristiger Terminankündigung

Hans-Peter Matt ist freier Mitarbeiter des Nationalparks und Rollstuhlfahrer. Er ist Mit- autor der Broschüre „Natouren für Alle“, die im Auftrag des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord verschiedene Touren zu besonderen Highlights der Natur des Nordschwarz- walds beschreibt. Unter seiner Führung können Rollstuhlfahrer die Hornisgrinde und den Schliffkopf erleben. Die Tour auf den Gipfel der Hornisgrinde, dem höchsten Berg im Nordschwarzwald, führt durch ein Hochmoor, in dem neben Wollgräsern und verschiedenen Zwergsträu- chern auch Fleisch fressende Pflanzen vorkommen. Bei günstigen Witterungsbedingun- gen hat man auf der Runde über den „Grindenpfad“ fantastische Ausblicke in die Rheine- bene und die benachbarten Schwarzwaldgipfel. Die Tour um den Schliffkopf startet am Steinmäuerle über den 1.000m-Weg in Richtung Ruhestein. Nach kurzer Strecke bietet sich bei klarem Wetter auf einer Aussichtsplattform eine herrliche Sicht über den Rheingraben mit Straßburg, in die Vogesen und den Süd-

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schwarzwald. Auch im weiteren Verlauf gibt es auf 5 km Länge ohne größere Steigungen immer wieder schöne Ausblicke in die Rheinebene und nach Norden in die Rinderweide am Schliffkopf. Man durchquert die Lebensräume von Auerhühnern, Rothirschen und Spechten und kann im September und Oktober auch verschiedene Zugvögel auf den offe- nen Grinden beobachten. Besondere Hinweise: Genauere Informationen zu den Strecken und weitere organisatori- sche Punkte erfahren Sie bei der Anmeldung.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum (im NAZ ist ein rollstuhlzugängiges WC vorhan- den) Veranstaltungsort: Hornisgrinde, Schliffkopf Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Teilnehmer: erwachsene Personen im Rollstuhl, gerne auch mit Partner Unkostenbeitrag: 5,- € Anmeldung: erforderlich Führung durch: Hans-Peter Matt (ehrenamtlicher Ranger, Haslach), Charly Ebel (Leiter FB 4)

Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle Jeden zweiten Sa. vom 03. Mai bis 18. Okt.

Die naturbelassenen Allerheiligen Wasserfälle gehören zu den höchsten Wasserfällen im Schwarzwald. Der Lierbach stürzt hier über mehrere Stufen die enge Schlucht herunter. Bereits im 19. Jahrhundert wurden die Allerheiligen Wasserfälle mit Hilfe von Leitern erschlossen. Die Wanderung führt entlang des „Sagenrundwegs“, ein ursprünglicher und wildromantischer Pfad. Ausgehend vom Klosterhof in Allerheiligen steigen Sie gemeinsam mit einem National- park-Ranger über den Wattenstein zur Engelskanzel hinauf. Hier wird Ihnen ein herrli- cher Ausblick über das Lierbachtal, vor allem aber auf die Wasserfälle, geboten. Nach dem Abstieg von der Engelskanzel hinunter zu den Allerheiligen Wasserfällen führt die Wanderung entlang der tosenden Wasserfälle hinauf zur Klosterruine Allerheiligen. Der Aufstieg durch die enge Schlucht erfolgt über Treppen. Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk und Trittfestigkeit sind erforderlich. Am Ende der Tour besteht eine Einkehrmöglichkeit im Klosterhof.

Treffpunkt: Kiosk im Klosterhof Allerheiligen Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich (max. 20 Teilnehmer) Führung durch: Nationalpark-Ranger

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Wer singt denn da? 04. Mai, 11. Mai, 18. Mai, 01. Juni (jeweils sonntags)

Vögel in freier Wildbahn zu beobachten, ist für viele Menschen etwas besonders. Der Reichtum an Formen, Farben, Verhaltensweisen und vor allem die große Stimmenviel- falt sind faszinierend. Besonders, wenn sich im Frühling zahlreiche Zugvögel auf der Durchreise im Gebiet aufhalten und viele Arten mit ihrem Gesang auf sich aufmerksam machen, lassen sie sich gut beobachten. Mit Fernglas, einem hoch vergrößernden Fern- rohr (Spektiv) und Bestimmungsbuch werden auf der Tour die gefiederten Sänger näher vorgestellt. Dabei erfährt man viel Spannendes über die Besonderheiten der einzelnen Arten und erhält Tipps, wie man sie im Vogelkonzert auseinander halten kann. Besondere Hinweise: Den Wegverlauf der Exkursionen können wir nicht im Voraus festlegen, da er stark vom Wetter (letzter Schnee...) abhängig ist. Ferngläser können aus- geliehen werden.

Treffpunkt: wird in der Tageszeitung bekannt gegeben Dauer: 04.05., 11.05.: jeweils 6.30 Uhr bis ca. 9.30 Uhr 18.05., 01.06.: jeweils 6.00 Uhr bis ca. 9.00 Uhr Teilnehmer: für die ganze Familie (ab 8 Jahre), max. 20 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2) und Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Gratwanderung – 04. Mai, 01. Juni, 13. Juli, 14. Sep. und 12. Okt. (jeweils So.) vom Vulkanismus geprägt

Die wild zerklüftete Felspartie des Gottschläggebietes besteht aus Quarzporphyren, die im Zeitalter des Perm vor ca. 280 – 230 Mio. Jahren durch gewaltige Spalteneruptionen entstanden sind. Diese imposanten Ergussmassen heben sich deutlich von den benach- barten, bedeutend älteren abgerundeten Berghängen und Kuppen des aus Graniten und Gneisen bestehenden Grundgebirges ab. Durch die enge Schlucht des Gottschlägbaches führt die Wanderung vorbei an Wasser- fällen und Kolken über den riffartigen, steil abfallenden Kamm des Eichhaldenfirstes (), der einen unvergleichlichen Blick ins Gottschlägtal bietet, zum Bo- senstein. Nach einer Rast am Bosensteiner Eck geht es auf alten Holzabfuhrwegen weiter bergwärts, entlang der nach Nordosten abfallenden Karwand des Vogelskopfes vorbei an einem interessanten Buntsandsteinaufschluss (Trias) zum Ruhestein, dem Ziel unserer Wanderung. Besondere Hinweise: Die Wanderung verlangt gutes Schuhwerk, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und etwas Kondition. Einkehrmöglichkeit in der Waldgaststätte am Bosensteiner Eck, wer will kann auch ein Rucksackvesper mitbringen. Die Rückfahrt vom Ruhestein nach Ottenhöfen erfolgt mit dem öffentlichen Bus um 14.33 Uhr bzw. 17.03 Uhr (Ankunft Ottenhöfen 14.51 Uhr bzw. 17.21 Uhr) oder zu Fuß – wie gewünscht.

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Treffpunkt: Parkplatz beim Gasthaus „Sternen“ in Ottenhöfen Dauer: 09.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr Teilnehmer: Wanderbegeisterte ohne Angst vor Aufstiegen (600 Höhenmeter) und Abgründen Unkostenbeitrag: 5,- €/Person Anmeldung: erforderlich Führung durch: Ernst Kafka (ehrenamtlicher Ranger, Achern-Großweier)

Rund um den Buhlbachsee 04. Mai, 08. Juni, 06. Juli, 03. Aug. und 07. Sep. (jeweils So.)

Wer dem Trubel entlang der Schwarzwaldhochstraße entfliehen und einmal tiefer in den Nationalpark vordringen möchte, ist bei dieser Tour richtig. Unterwegs gibt es sachkun- dige Erläuterungen über den Naturraum und den Nationalpark. Die Rundwanderung mit Nationalpark-Ranger Arne Kolb führt vom Parkplatz am Lotharpfad durch stille Wälder zum Buhlbachsee hinab, wo sich im dunklen Moorwasser die Wälder der Umgebung spiegeln. Nach einer Pause am See geht es entlang eines schmalen Pfades durch eine Kar- wand wieder bergauf bis zum oberen Rand des Kessels. Im letzten Drittel der Wanderung geht es dann bequem zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs gibt es schöne Ausblicke in die Tiefe des Nationalparkgebiets zu genießen. Besondere Hinweise: Durchschnittliche Kondition und Trittsicherheit genügen. Der Höhenunterschied von ca. 150 Höhenmetern muss bei dieser Tour zweimal überwunden werden (Abstieg zum Karsee, Aufstieg durch die Karwand). Wer möchte, kann ein Ruck- sackvesper mitbringen.

Treffpunkt: Parkplatz Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Teilnehmer: Alle Wanderfans und an der Natur Interessierte Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger Arne Kolb

Durch Bannwald und Grinden Jeden zweiten Di. vom 06. Mai bis 07. Okt.

Naturkundliche Führung vom Naturschutzzentrum zur Karwand des Wilden Sees und über die Latschen bewachsenen Grinden zurück zum Naturschutzzentrum. Unterwegs erfahren Sie, wie der Schwarzwald entstanden ist, welche heute noch deutlich sichtbaren Auswirkungen die letzte Eiszeit hatte und dass die Grinden eine alte Kulturlandschaft sind. Im ältesten Bannwald Baden-Württembergs sind Werden und Vergehen im natürli- chen Kreislauf zu bestaunen. Hier wird deutlich, was Natur Natur sein lassen bedeutet. Hier ruht seit über 100 Jahren jegliche Nutzung.

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Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.15 Uhr bis ca. 13.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Wilde Weiden: Jeden zweiten Sa. vom 10. Mai bis 11. Okt. eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf

Über die Latschen bewachsenen Grinden des Schliffkopfs führt Sie ein Nationalpark- Ranger. Anhand anschaulicher Beispiele werden die Entstehungsgeschichte des Schwarz- waldes und die kulturlandschaftliche Nutzung der Grinden aufgezeigt. Außerdem gibt es unterwegs jede Menge Pflanzen und Wildtiere vorzustellen, über die es viele interessante Geschichten zu berichten gibt. Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Treffpunkt: Bushaltestelle Schliffkopf an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 14.15 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Nationalpark-Ranger

Den Pinselohren nachgespürt Jeden zweiten So. vom 11. Mai bis 12. Okt.

Vor etwa 200 Jahren wurden Luchse in Baden-Württemberg ausgerottet. Sie wurden damals als Nahrungskonkurrenten des Menschen angesehen, da sie nicht nur Rehwild, sondern auch Schafe erbeuteten. Noch heute bieten die ausgedehnten Waldflächen des Schwarzwalds eine optimale Lebensgrundlage für die leisen Jäger. Langsam erobern die Pinselohren ihren natürlichen Lebensraum zurück. Seit den 1980er Jahren gibt es einzelne Hinweise auf die Anwesenheit von Luchsen im Schwarzwald. Bisher ist jedoch keiner hier wieder sesshaft geworden. Menschen bekommen die Wildtiere nur selten zu Gesicht, denn Luchse meiden Menschen wo immer es geht und sind somit für uns absolut ungefährlich. Trotz ihres sogenannten „heimlichen“ Verhaltens, ist eine Begegnung mit einem Luchs während einer Wanderung durch den Nationalpark Schwarzwald nicht aus- geschlossen. Bei der Führung über den verschlungenen Luchspfad informiert Sie ein Nationalpark- Ranger über die Lebensweise sowie den Lebensraum der Katzen. Vor allem für Familien mit Kindern bietet die Führung durch verschiedene Erlebnisstationen ein spannendes Spiel- und Erlebnisangebot. Besondere Hinweise: Der Luchspfad führt über Stock und Stein und erfordert Trittsi- cherheit und festes Schuhwerk. Kleines Rucksackvesper mitbringen.

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Treffpunkt: Parkplatz Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 10.15 Uhr bis ca. 14.00 Uhr Partner: Die Anlage des Wegs erfolgte durch das Städtische Forstamt Baden- Baden mit Unterstützung durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord und den NABU. Der Nationalpark darf nun diesen einmaligen Erlebnispfad nutzen. Vielen Dank dafür! Teilnehmer: Erwachsene oder Familien (ab 10 Jahre), max. 20 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger

Über unseren Umgang mit Wildnis 22. Mai, 26. Juni, 24. Juli und 11. Sep. (jeweils Do.)

Auf dieser Wanderung will der BUND mit allen Interessierten über folgende Fragen nachdenken: Was für Funktionen erfüllen unsere Wälder jetzt und welche davon werden an Bedeutung gewinnen? Was darf der Besucher im Wald und was nicht? Wie verhält man sich richtig im Wald und wer schreibt dies vor? Kann der Nationalpark meine/unsere Erwartungen erfüllen? Was für Naturerlebnisse können wir erwarten und entdecken? Was kann ich zum Gelingen des Nationalparks beitragen? Was für konkrete Vorschläge dazu gibt es? Wie können wir, und womit, weitere Bürgerinnen und Bürger vom Nutzen des Nationalparks überzeugen? Besondere Hinweise: Die Wanderungen finden bei jeder Witterung statt. Bitte bringen Sie die entsprechende Ausrüstung mit.

Treffpunkt: 22.05.: Lauferbrunnen bei Freudenstadt 26.06.: Klosterruine Kniebis 24.07.: Alexanderschanze, Parkplatz altes Hotel 11.09.: Hotel Zuflucht, Parkplatz Dauer: jeweils 17.30 Uhr bis ca. 19.30 Uhr Veranstalter: BUND Regionalverband Nordschwarzwald, Landerleben im Schwarz- wald, Nationalpark Schwarzwald Teilnehmer: für die ganze Familie (ab 8 Jahre) Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Ilse Süsser, Martin Franz oder Walter Trefz (BUND Regionalverband Nordschwarzwald)

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Abendstimmung am Lotharpfad 22. Mai, 26. Juni, 24. Juli, 28. Aug. und 25. Sep. (jeweils Do.)

Die Spuren des Orkans „Lothar“ an Weihnachten 1999 sind stellenweise noch deutlich zu sehen, an anderen Stellen wie am Lotharpfad erobert sich der der neue Wald eine Sturm- wurffläche wieder zurück. Auf dieser Abendführung erfahren Sie nicht nur Spannendes über den Orkan „Lothar“ und seine Folgen, sondern können hoffentlich auch mit allen Sinnen die besondere Stimmung auf den Schwarzwaldhöhen genießen, wenn der Tag langsam verklingt und die Sonne glutrot hinter den Vogesen versinkt. Besondere Hinweise: Der Pfad setzt Trittsicherheit voraus, insbesondere, wenn es in die Dämmerung geht. Es geht über umgestürzte Bäume, über Treppen und Stege, deshalb ist auch festes Schuhwerk erforderlich.

Treffpunkt: Lotharpfad an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 22.05., 26.06., 24.07.: je 20.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr 28.08.: 19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr 25.09.: 18.30 Uhr bis ca. 20.00 Uhr Teilnehmer: Alle Naturinteressierte (ab 10 Jahre), max. 25 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger

Mit dem Ranger über den Schliffkopf Jeden zweiten Mi. vom 28. Mai bis 17. Sep.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Landerleben im Landkreis Freudenstadt führt Jörg Klüber vom Schliffkopf-Hotel über den Westweg zum Naturschutzzentrum. Anhand anschaulicher Beispiele wird die Entstehung des Schwarzwaldes und der Grinden aufge- zeigt. Außerdem gibt es unterwegs jede Menge Pflanzen und Tiere vorzustellen, über die der Ranger viele interessante Geschichten berichten kann. Besondere Hinweise: Diese Zielwanderung führt vom Schliffkopf zum Ruhestein. Wer mit dem eigenen Auto zu dieser Veranstaltung kommt, kann mit dem öffentlichen Bus (Linie 12, nur an Schultagen um 16.52 Uhr bzw. Linie 21 um 14.12 Uhr) vom Ruhestein zum Schliffkopf zurückfahren (trotzdem Anmeldung erforderlich!).

Treffpunkt: Bahnhof Baiersbronn um 9.40 Uhr (Zustieg auch am Ruhestein mög- lich) Abfahrt: Baiersbronn 9.52 Uhr (bzw. Ruhestein 10.12 Uhr; Linie 21) Dauer: Bushaltestelle Schliffkopf, 10.20 Uhr bis ca. 13.00 Uhr (Ruhestein) Rückfahrt: Ruhestein 14.32 Uhr (Ankunft Bahnhof Baiersbronn 15.05 Uhr; Linie 21) Partner: Landerleben im Schwarzwald Anmeldung: erforderlich bei Baiersbronn Touristik (Tel.: 07442/8414-0) Führung durch: Jörg Klüber (Regierungspräsidium Karlsruhe)

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Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald Jeden So. von 01. Juni bis 05. Okt.

Die Hornisgrinde, mit 1.164 Metern der höchste Gipfel im Nordschwarzwald, zieht seit alters her die Menschen in ihren Bann: Kelten, Bauern, Torfstecher, Wanderer, Wind- kraftbetreiber, Militär. Von der religiösen Stätte bis zum Radarposten, vom Mystischen bis zum Nützlichen – die Hornisgrinde lockt, bezaubert, bietet Besonderes. Die Hornisgrinde ist aber auch aus Sicht der Natur äußerst bemerkenswert: Hier gibt es das größte Hochmoor in unserer Region, mit zwar wenigen, dafür aber sehr spezialisier- ten, einmaligen Tieren und Pflanzen, die an das raue Klima und die besonderen Verhält- nisse im Moor angepasst sind. Auf dem „Grindenpfad“ kann man dazu Näheres erfahren. Der Biberkessel erzählt die Geschichte der Eiszeit und eine Besteigung des Bismarcktur- mes (oder des neu ausgebauten Hornisgrindenturmes) gibt – gutes Wetter vorausgesetzt – einen herrlichen Blick auf die Umgebung frei, wie sie Wanderfalke und Kolkrabe hier täglich genießen können. Besondere Hinweise: Der Rückweg zum Mummelsee erfolgt eigenständig.

Treffpunkt: Parkplatz Mummelsee, Eingang Hotel Dauer: 10.45 Uhr bis ca. 13.00 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erwünscht Führung durch: Ehrenamtliche Ranger

Auf der Suche nach Baumgestalten Do., 12. Juni, und So., 07. Sep.

Sie sprechen uns in besonderer Weise an, sie lassen unsere Phantasie spielen und erinnern an Fabelwesen und Waldgeister: urwüchsige Baumgestalten. Bäume, die sich von der Masse anderer Bäume unterscheiden und in Größe und Wuchsform eher zu einem „Mär- chenwald“ aus unserer Kindheit passen. Aber gibt es sie überhaupt noch und wie viele? In unseren Wirtschaftswäldern ist oft wenig Platz für schiefe und krumme Bäume oder uralte Baumriesen. Wir wollen auf die Suche gehen, in welcher vielfältigen und spannenden Weise uns Bäu- me im Wald begegnen können. Eine spannende Entdeckungsreise! Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk erforderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 9.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierte (ab 8 Jahren), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

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Wilde Kostbarkeiten Sa., 14. Juni

Wildpflanzen waren immer schon die Lebensgrundlage der Menschen. Durch den Anbau von Kulturpflanzen ging jedoch die Verwendung von gesammelten Kräutern zurück. Somit verschwand die Vielfalt in unserer Ernährung sowie eine Vielfalt an wertvollen Pflanzenstoffen, welche für unsere Gesunderhaltung förderlich sind. Es gibt jedoch im- mer noch viele Wildkräuter, die unseren Speisezettel bereichern können, sofern sie auch sicher erkannt werden. Kräuterpädagogin Carola Rohrer möchte Ihnen während einer Kräuterwanderung Appetit machen auf diese wilden Kostbarkeiten. Bei einem gemein- samen Picknick gibt es dann allerlei Kostproben aus der Wald- und Wiesenküche sowie viele Anregungen fürs „Kräutern“ zuhause. Besondere Hinweise: Kleine Wanderung, feste Schuhe und wetterangepasste Kleidung sind erforderlich. Die Veranstaltung kann nur bei trockenem Wetter durchgeführt werden.

Treffpunkt: Gasthaus „Kaminstub´n“ (Wolfsbrunnen) an der L87 zwischen See- bach und der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 14.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Teilnehmer: Alle Interessierten (ab 8 Jahre in Begleitung Erwachsener), max. 15 Unkostenbeitrag: 10,- € (inklusive Verkostung) Anmeldung: unbedingt erforderlich Führung durch: Carola Rohrer (Ottenhöfen-Furschenbach)

Lebensraum Totholz Mi., 18. Juni, und So., 28. Sep.

Welche Rolle spielen eigentlich tote Bäume im Wald? Sind sie nicht überflüssig und stö- rend und ein Zeichen für einen absterbenden Wald? Schließlich kann man die morschen Stämme auch nicht mehr als Bau- oder Möbelholz verwenden. Genau das Gegenteil ist der Fall! Sie sind ganz wichtiger natürlicher Bestandteil besonders in nicht genutzten Wäldern wie Bannwälder oder Urwälder, die zu einem Drittel bis zur Hälfte aus Totholz bestehen können. Hier herrscht ein immer währender Kreislauf von Werden und Verge- hen, der bei genauerem Betrachten faszinieren kann. Auf der Führung in den ehemaligen Bannwald „Wilder See“, der schon über 100 Jahre nicht mehr wirtschaftlich genutzt wird und von dem inzwischen ein Hauch von Wildnis ausgeht, wollen wir uns solche Bäume einmal näher anschauen und die wichtige ökologi- sche Rolle von Totholz im Wald als Lebensraum und Strukturbildner näher anschauen. Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk erforderlich

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 9.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: Alle Interessierte (ab 10 Jahren), max. 15 Seminargebühr: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Leitung: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

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Gegenwart und Achtsamkeit – Mi., 02. Juli die Kunst verfeinerter Wahrnehmung

„Durch aufmerksames Wahrnehmen kommen wir in Kontakt mit der Landschaft. Plötz- lich wird sie dadurch lebendiger und bunter und wird so zu einer tiefen persönlichen Erfahrung, die Dich aus der Hektik des Alltags herausführt.“ Bei dem halbtägigen Ausflug mit Olfert Dorka geht es neben der Information zur Land- schaft vor allem um Achtsamkeit für den Augenblick, um das Einlassen auf den Ort und um das Erleben von Entschleunigung – verbunden mit Stille- und Meditationsübungen, mit Gesprächen und gemeinsamem Austausch zu den Erlebnissen. Besondere Hinweise: Die Wanderung (Streckenlänge 5–6 km) findet bei jeder Witte- rung statt. Bitte bringen Sie die entsprechende Ausrüstung und gute Wanderschuhe mit.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Teilnehmer: sich erwachsen Fühlende Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Schwarzwald-Guide Olfert Dorka (Freudenstadt)

Quellengemurmel und Mühlengeklapper So., 13. Juli

Spuren, wie die Landschaft am Oberlauf der geformt wurde und was hier lebt und wächst. Spuren, wie Menschen diese Landschaft mitgestaltet haben und schließlich Ein- blicke in die Lebensweise vergangener Generationen. Schwarzwald-Guide und ehrenamtlicher Nationalpark-Ranger Ralf Decker führt Sie vom Ruhestein talwärts zur Hofmühle des Deckerhofes in Hinterseebach. Hier lädt er Sie zu einem geistvollen Gruß von den Streuobstwiesen ein. Nach der Rast wird er Sie durch die idyllisch gelegene Mühle führen, die neben dem Mahlgang aus dem Jahr 1792 auch eine moderne Wasserkraftanlage enthält, die ihren Beitrag zum Klimaschutz leistet. Besondere Hinweise: Der Rücktransfer von Seebach zum Ruhestein erfolgt mit dem Freizeitbus: Ankunft am Ruhestein 16.27 Uhr.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 12.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr Teilnehmer: für alle Interessierten (ab 8 Jahre), max. 20 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Ralf Decker (ehrenamtlicher Ranger, Seebach)

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Pflanzen und Kräuter am Wegesrand So., 20. Juli

Viele Schätze am Wegesrand sind es wert, beachtet zu werden. Wir haben eine Vielfalt an wertvollen Pflanzen, die uns buchstäblich zu Füßen liegt. Entdecken wir sie für uns durch innehalten, zuhören, genießen. Freuen Sie sich auf wunderschöne Entdeckungen und kleine Geschichten mit der Naturpädagogin Anne Reichel. Vielleicht tauschen wir auch das eine oder andere Rezept aus. Und sicherlich lässt sich die eine oder andere Pflanze nun beim Namen nennen. Besondere Hinweise: Wanderausrüstung ist erforderlich. Bitte eine Flasche Trinkwas- ser und einen Becher mitbringen. Findet nur bei trockener Witterung statt

Treffpunkt: Bushaltestelle Schliffkopf an der Schwarzwaldhochstraße Dauer: 9.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: Interessierte Erwachsene, max. 20 Unkostenbeitrag: 10,- € (inklusive Verkostung) Anmeldung: erforderlich Führung durch: Anne Reichel (Baiersbronn)

Geschichten vom schwarzen Gold des Schwarzwaldes So., 20. Juli

Woher kam die Holzkohle? Warum war sie plötzlich verschwunden? Wie haben die Kohlenbrenner den Schwarzwald geprägt und was lebt noch in uns vom Wesen dieser mystifizierten „Wäldler“? Wer könnte dies besser erklären und erlebbar machen als ein Köhler selber? Thomas Faißt, Kulturschaffender mit Schwarzwälder Wurzeln, betreibt seit einigen Jah- ren die Köhlerei, nicht nur bei sich zuhause in Baiersbronn/Schwarzwald, sondern auch in Freilichtmuseen im süddeutschen Raum. In Vorträgen, und natürlich an seinen jährli- chen Kohlenmeilern, möchte er den Menschen sichtbar machen, warum die Bewahrung von fast ausgestorbenem Wissen für uns in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung gewinnt.Bei dieser Führung über die Holzköhlerei wird ihre kulturhistorische Bedeutung für die Landschaft und die Menschen des Schwarzwaldes, gestern und heute, anhand von Erzählungen, Gelesenem und Bildern der Mythos dieses alten, ausgestorbenen Waldberu- fes beleuchtet. Besondere Hinweise: Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, bitte entspre- chende Kleidung anziehen!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Wald- und alte Kohlplätze Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab ca. 12 Jahren) Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Leitung: Thomas Faißt (Baiersbronn)

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Auf Entdeckungstour im Nationalpark(wald) So., 27. Juli, und Di., 02. Sep.

Wir haben doch tolle, oftmals auch naturnahe Wirtschaftswälder, in denen die Förster und Waldbesitzer gute Arbeit leisten und in denen man sich gut erholen und auftanken kann. Was ist in einem Wald, der nicht (mehr) genutzt wird, anders und was können wir in sol- chen Wäldern alles entdecken? Am Hohen Ochsenkopf im Herzen des Nationalparks, wo der Wald sich schon seit vielen Jahren selbst entwickeln darf, beziehungsweise im Gebiet des Wildnispfades wollen wir auf Spurensuche gehen. Eine Erlebnistour unzähliger Sin- neseindrücke! Besondere Hinweise: Festes Schuhwerk erforderlich.

Treffpunkt: 27.07.: Parkplatz Plättig 02.09.: Parkplatz Hundseck Dauer: 09.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: Alle Interessierte (ab 10 Jahre), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

„Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang Fr., 01. Aug., und Fr., 29. Aug. sei gelobet der Name des Herrn!"

Im Sommer ist die Sonne in der Regel längst über der Hornisgrinde aufgegangen, bis wir uns aus den Federn erheben. Wir laden ein, das warme Nest früh zu verlassen, um bei klarem Himmel den Sonnenaufgang auf der Hornisgrinde zu erleben! Dabei wollen wir in der besonderen Stimmung vor Sonnenaufgang kurze spirituelle Impulse hören, aus dem reichen Schatz der Kirche ein Morgenlied singen oder einen Psalm beten. Nach dem Sonnenaufgang stellt sich in der Regel Hunger und Kaffeedurst ein. Bitte brin- gen sie dazu warme Getränke und entsprechendes Vesper mit. Besondere Hinweise: Vom Mummelsee aus erfolgt ein ca. 30minütiger Anstieg zur Hornisgrinde. Falls das Wetter nicht geeignet ist, den Sonnenaufgang zu sehen, fällt die Veranstaltung aus. Aktuelle Info am Donnerstagabend beachten! Die Rückkehr zum Parkplatz erfolgt ca. eine Stunde nach Sonnenaufgang oder individuell – es ist also gut möglich, nach diesem spirituellen Morgenimpuls auch noch zur Arbeit zu gehen.

Treffpunkt: Mummelsee, Eingang Mummelseehotel Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 01.08.: 4.30 Uhr bis ca. 7.00 Uhr 29.08.: 5.00 Uhr bis ca. 7.30 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten Anmeldung: erwünscht Betreuer: Helga Klär (Kappelrodeck)

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Mit dem Fahrrad durch den Nationalpark So., 10. Aug., und Sa., 13. Sep.

Vielleicht entdeckt man auf dem Fahrrad nicht jede schöne Einzelheit am Wegesrand. Doch im Vergleich zum Wandern kommt man mit dem Fahrrad richtig weit rum. Diesen Vorteil wollen wir nutzen, wenn es an diesen Tagen heißt: Mit dem Fahrrad durch den Grindenschwarzwald. Auf gut befahrbaren Forstwegen und auf kleinen, autofreien Sträßchen wollen wir die typischen Landschaftsräume des Nordschwarzwaldes durchfahren: Die sonnendurch- fluteten Wiesen auf den Höhen, die dicht bewaldeten Seitentäler mit ihren malerischen Bächen oder die sagenumwobenen Karseen. Auf einer Strecke von ca. 35 km bekommen wir erstaunlich abwechslungsreiche Natur und bemerkenswerte Aus- und Einblicke gebo- ten. Wir werden immer wieder kurze Stopps einlegen, um den Dingen auf dem Weg auf den Grund zu gehen. So setzt die Tour zwar eine gewisse Kondition voraus – es sind einige kurze Anstiege zu meistern – doch soll nicht die sportliche Herausforderung, sondern das Erleben des Grin- denschwarzwalds im Vordergrund stehen. Besondere Hinweise: Teilnahme setzt gute Kondition und Ausstattung sowie Trekkin- grad oder Mountainbike, dem Wetter angepasste Kleidung und Verpflegung voraus. Einkehr zur Mittagszeit möglich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Höhenzüge zwischen Ruhestein und Kniebis Dauer: 10.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr inkl. Pausen Teilnehmer: sportlich-naturinteressierte Erwachsene Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Pädagoge Andreas Twardon

Das Weltall – unendliche Weiten Sa., 16. Aug.

Wir schreiben das Jahr 2014. Hier spricht Captain Kirk, Computerlogbuch des Raum- schiffs Enterprise … Es gibt kaum etwas, das unsere Fantasie so anregt und gleichzeitig unsere Vorstellungs- kraft so herausfordert wie das Universum, in dem wir leben. Wir sehen die Sterne und Planeten fast täglich, aber was wissen wir schon über diese kleinen Lichtpunkte am Him- mel? Wie heißen sie? Wie weit sind sie entfernt? Wie groß sind sie? Woran erkennt man den Unterschied zwischen Sternen und Planeten? Im Rahmen einer Führung, einer Wanderung durch die Milchstraße (unser Sonnensystem ist Teil dieser Galaxie), bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mehr über das Weltall zu er- fahren. Im Anschluss können Sie mit den Teleskopen der Bühler Sterngucker Sterne und Planeten noch spektakulärer sehen.

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Treffpunkt: Schliffkopfhotel Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 22.00 Uhr bis ca. 23.30 Uhr Teilnehmer: für die ganze Familie (ab 10 Jahren), max. 60 Unkostenbeitrag: 5,- € (max. 15,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Führung durch: Ralf Decker (ehrenamtlicher Ranger, Seebach), Bühler Sterngucker, Charly Ebel (Leiter FB 4)

Beeren – ein Geschenk der Natur Di., 19. Aug.

Manchmal versteckt oder auch gerne übersehen, dann wieder fast überreif in ihrer Ver- schwendung die Zweige und Äste beschwerend, präsentieren sich uns die Beeren des Nordschwarzwaldes. Dabei sind sie, auch gerade im Herbst, eine Freude für das Auge in ihrer Farbenpracht. Für viele heimische Tiere sind die Wildfrüchte wichtige Energieliefe- ranten in der Vorbereitung auf den Winter, einige stehen auch bei uns auf dem Speiseplan. Freuen Sie sich auf „beerige“ Geschichten und etwas Botanik, abgerundet mit kleinen mit- gebrachten Kostproben für Neugierige. Naturpädagogin Anne Reichel führt Sie heute ein. Besondere Hinweise: Geeignete Wanderkleidung und -schuhe sind erforderlich. Bitte eine Flasche Trinkwasser und Becher mitbringen.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Teilnehmer: Interessierte Erwachsene, max. 20 Unkostenbeitrag: 10,- € (inklusive Verkostung) Anmeldung: erforderlich Führung durch: Anne Reichel (Baiersbronn)

Moose, Farne und Gräser kennenlernen Sa., 23. Aug.

In den Wäldern sind Dinge über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte.

Auf der Wanderung geben wir zuerst den Blick frei über weite Täler und Berge, schein- bar grenzenlos. Doch dann nehmen wir uns Zeit, für einen zweiten Blick: auf eine Schön- heit, die sich im Detail zu unseren Füßen bietet und eröffnet. Hier erschließt sich uns die Welt der Moose, Farne und Gräser. Mitunter Pflanzen, die sich unsere Vorfahren gerne zu Nutze machten. Wir schauen uns die eine oder andere etwas genauer an und hören Geschichten von der Naturpädagogin Anne Reichel zum Schmunzeln und Staunen. Dabei mischen wir auch ein bisschen Botanik und ganz viel Freude an der Natur in unseren Rundgang mit ein.

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Besondere Hinweise: Geeignete, der Witterung angepasste Wanderausrüstung ist er- forderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Teilnehmer: Alle interessierten Erwachsene, max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Anne Reichel (Baiersbronn)

Zu den Allerheiligen-Wasserfällen So., 31. Aug.

Auf dieser Tour wandern wir auf teilweise sehr reizvollen und stillen Pfaden über den Vogelskopf an der Melkerei vorbei und steigen über den Wattenstein und die Engelskan- zel zu den Allerheiligen-Wasserfällen hinab. Nach einem genussvollen Durchstieg der Wasserfälle von unten nach oben schließen wir die Tour an der Klosterruine und dem Klosterhof in Allerheiligen ab. Besondere Hinweise: Gutes Schuhwerk und Wanderfestigkeit erforderlich. 4,5 bis 5 Stunden Wanderzeit sind angesetzt. Rucksackvesper ist mitzubringen. Am Ende der Tour besteht eine Einkehrmöglichkeit im Klosterhof. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir wieder zum Ruhestein zurück (Fahrkosten fallen an!).

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.45 Uhr bis gegen 16.30 Uhr Teilnehmer: alle Wanderbegeisterten, max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung : erforderlich bis Freitag, 29. August, 12.00 Uhr Führung durch: Jörg Klüber (Regierungspräsidium Karlsruhe)

Bäume – Sinnbild unseres Lebens Do., 11. Sep., und Fr., 12. Sep. Eine Pilgerwanderung

Auf der zweitägigen Pilgerwanderung mit der Gemeindereferentin der Seelsorgeeinheit Achertal, Helga Klär, sowie dem Wanderführer Helmut Baßler gibt es unterwegs auf dem Achertäler Heimatpfad immer wieder Stationen mit geistlichen Impulsen. Vor allem die verschiedenen Bäume am Wegesrand werden immer wieder Anregung dazu gegeben, unser eigenes Leben zu bedenken. Wir werden Wurzeln und Stämme, Blätter und Äste, Wuchs und Umgebung der Bäume in den Blick nehmen und aus der Natur Impulse für das eigene Leben aufnehmen. Die Wanderung startet am Donnerstag, 11. September, um 9 Uhr mit einem Gebet in der Mummelseekapelle. Von dort aus geht es zunächst hoch hinauf zur Hornisgrinde, übers Seibelseckle hin zur Darmstädter Hütte zur Rast. Weiter wandern wir über den Ruhestein

62 Führungen

zum Vogelskopf, dann erfolgt der Abstieg hinunter zur Klosterruine Allerheiligen, wo zum Abschluss ein Gottesdienst gefeiert wird. Der zweite Tag beginnt in Allerheiligen in der Kapelle. Über den Sohlberg geht es zum Simmersbacher Kreuz. Mittags kehren wir beim „Fiese Michel“ ein. Danach wandern wir über das Ringelbacher Kreuz durch die Weinberge hinunter zur Pfarrkirche Waldulm. Hier wird die Pilgerwanderung mit einem Gottesdienst abgeschlossen. Besondere Hinweise: Es ist auch möglich, spontan zum Treffpunkt zu kommen und mitzupilgern. Dennoch freuen wir uns auch über verbindliche Anmeldungen. Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht möge sich bitte im Pfarramt in Ottenhöfen (Tel. 07842/2254) oder im Naturschutzzentrum Ruhestein bis zwei Tage vorher melden. Pro Tag sind ca. 18 km zu wandern – entsprechende Ausrüstung sowie eine gewisse Wanderfestigkeit werden vorausgesetzt.

Treffpunkt: 11.09.: Mummelseekapelle 12.09.: Kapelle Allerheiligen Veranstaltungsort: Gelände Dauer jeweils 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Teilnehmer: Wanderbegeisterte, die einmal pilgern möchten Anmeldung: erwünscht Leitung: Helga Klär (Kappelrodeck) und Helmut Baßler Wanderführer (Ottenhöfen)

Pilze unserer Heimat So., 14. Sep., und So., 21. Sep.

Für den Pilzsammler stellt sich häufig nur die Frage: „Sind diese Pilze essbar oder gif- tig?“ Dabei sind Pilze viel mehr: Sie sind z. B. für den Wald lebenswichtige Organismen, sie zersetzen Holz und bieten Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren. Deshalb ist es vernünftig, vor dem Pilze sammeln die faszinierende Welt der Pilze etwas genauer kennen zu lernen.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.30 Uhr bis ca. 13.30 Uhr Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich (max. 25 Teilnehmer) Führung durch: Ilse Römpp (Loßburg)

Tourismus- und Wehrgeschichte auf dem höchsten So., 14. Sep. Gipfel des Nordschwarzwaldes Zum Tag des offenen Denkmals

Bis 1999 war die Hornisgrinde militärischer Sperrbereich. Nachdem die französische Armee abgezogen war, konnte der markante Aussichtsturm 2005 wieder für Besucher

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geöffnet werden. Doch das Militär hat bis heute seine Spuren auf dem höchsten Gipfel des Nordschwarzwaldes hinterlassen. Aber nicht alles, was dort oben aus Beton gebaut wurde, stammt von den Franzosen. Auch die deutsche Luftwaffe hat ab 1939 hier oben gebaut und den Gipfel ab 1942 endgültig als Sperrgebiet ausgewiesen. Was wurde also von wem gebaut? Warum musste die Gemeinde und die Waldgenossenschaft Seebach 1965 Flächen an den Bund verkaufen, um einer Enteignung zuvorzukommen? Was stand vor dem Bau der Kinderseilbahn an diesem Platz? Diese Exkursion geht auf Spurensuche in Sachen Tourismus- und Wehrgeschichte. Vom ehemaligen französischen Kommandobunker vor dem Aussichtsturm geht es auf gut ausgebauten Wegen zum Bismarckturm. Vom Weg aus genießen wir bei schönem Wetter eine einmalige Weitsicht von den Vogesen über die Alpen bis zur Schwäbischen Alb. In der Nähe sind in der Hochmoorfläche die Bauwerke der Flugabwehrstellung Hornisgrin- de erkennbar. Der Bismarckturm lädt zur Aussicht ein, bevor es über den Hochmoorpfad und den Dreifürstenstein zurück zum Aussichtsturm geht.

Treffpunkt: Bunker am Hornisgrindeturm Beginn / Dauer: 10.45 Uhr, 13.45 Uhr und 15.15 Uhr / jeweils ca. 1 Stunde Unkostenbeitrag: Spende erwünscht (bei Besteigung des Aussichtsturmes fällt eine Eintrittsgebühr an) Anmeldung: erwünscht Führung durch: Friedrich Wein (Horb)

Literarische Landpartie durch die Wälder des Nationalparks So., 14. Sep.

Vieles an romantischer Dichtung bekommt, sorgfältig gelesen, in einer schrillen, lauten, äußerlichen Welt eine erstaunliche Relevanz: die Suche nach unzerstörter Natur, nach echten und nicht aufgesetzten Gefühlen, nach Aufrichtigkeit statt bürgerlicher Verlogen- heit oder der Aussöhnung der Moderne mit der Tradition. In der „freien“ Natur soll bei dieser leichten, atemvollen und auch für Atemlosere angenehmen Landpartie durch die Wälder um den Ruhestein romantische Poesie erklingen. Thomas Faißt, Kulturmacher mit Schwarzwälder Wurzeln, ist vielseitig tätig. Er gestaltet u. a. das jährlich bei ihm am Kohlenmeiler in Baiersbronn stattfindende Kleinkunstpro- gramm „Kultur am Meiler“ und ist mit der Holzköhlerei im süddeutschen Raum unter- wegs. (Info auch unter www.wald-kohle-kultur.de). Besondere Hinweise: Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, bitte entsprechende Kleidung anziehen!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Unkostenbeitrag: 5,- € Anmeldung: erforderlich Führung durch: Thomas Faißt (Baiersbronn)

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Geistlicher Waldspaziergang So., 21. Sep.

Urwüchsige Natur berührt uns, gibt uns Kraft und Ruhe. Draußen in der Natur sind wir der Schöpfung nahe und erahnen vielleicht das Wesentliche, was unser Leben ausmacht. Natur gilt uns allen als eines der höchsten Güter, die wir haben, trotzdem tun wir uns mit ihrem Schutz sehr schwer. Der Gedanke, die Natur zu unserem Vorteil zu nutzen, steckt tief in uns – verständlich und begründet in der Geschichte der Menschheit, die sich nur durch die Nutzung von Naturgütern behaupten konnte. Wie ist das aber heute? Getrieben von wirtschaftlichen Zielen ist die Naturnutzung welt- weit häufig zur radikalen Ausnutzung der Natur geworden. Sind wir deshalb nicht aufge- fordert, geradezu verpflichtet, wenigstens in wenigen Gebieten ursprüngliche Natur und dynamische, unbeeinflusste Naturvorgänge und somit einen wichtigen Teil der Schöpfung zu bewahren? Auf einer Waldwanderung mit Pfarrer Wolfgang Sönning wollen wir darüber nachden- ken, was uns Natur bedeutet, was uns Natur gibt und welche Verantwortung sich für uns daraus ableitet.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer 12.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr Teilnehmer: für Erwachsene Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Pfarrer Wolfgang Sönning (Baiersbronn-Mitteltal), Dr. Wolfgang Schlund (Leiter Nationalpark)

Rothirsche im Nationalpark Fr., 26. Sep.

Rothirsche sind die größten frei lebenden Säugetiere in Mitteleuropa. Im Nordschwarz- wald leben mehrere Tausend davon. Erstaunlicherweise gibt es viele Besucher, die noch nie einen Rothirsch gesehen haben und auch die Spuren dieser hier oben häufigen Tierart kaum kennen. Bei einem kleinen Spaziergang vom Ruhestein über den erfahren Sie allerlei Spannendes über diese faszinierende Tierart und können mit etwas Glück auch Hirsche hören. Ihr Röhren ist in der Brunftzeit bis zu 5 km weit hörbar. Besondere Hinweise: Bitte Taschenlampen mitbringen, warme Kleidung und gutes Schuhwerk anziehen!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr Teilnehmer: alle interessierte Erwachsene und Familien (ab 10 Jahre), max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Heidrun Zeus (ehrenamtliche Rangerin, Bühl), Charly Ebel (Leiter FB 4)

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Vogelzug – erkennen, beobachten, bestimmen So., 12. Okt., und So. 19. Okt.

Jedes Jahr im Herbst ziehen große Trupps von Vögeln über den Schwarzwald. Manche fliegen sehr hoch und sind gerade noch als Punkte zu erkennen, manche fliegen sehr niedrig und legen auf den freien Grindenflächen sogar eine Rast zur Nahrungssuche ein. Für diese Zugvögel ist der Grindenschwarzwald ein äußerst wichtiger Trittstein auf ihrem Weg in den Süden. Kein Wunder also, dass diese Flächen auch im Natura 2000-Konzept der EU eine wichtige Rolle spielten. Wer da fliegt, woher sie kommen und wohin sie gehen, erklären Ihnen Marc Förschler und Wolfram Hessner am Seibelseckle, wo unser „Zugbeobachtungs-Standort“ liegt. Besondere Hinweise: Bitte Fernglas mitbringen und warm anziehen. Gemeinsame Wei- terfahrt im PKW zum Seibelseckle.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 7.30 Uhr bis ca. 9.30 Uhr Teilnehmer: für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren, max. 20 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Dr. Marc Förschler (Leiter FB 2), Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Säulen des Naturschutzes – Sa., 18. Okt. Erlebniswanderung durch den Naturschutzdschungel

Wie Natur in Deutschland und Europa (EU) geschützt wird und was man über Natur- schutzgesetze wissen sollte. Wer sich für Natur interessiert und sie auch schützen will, sollte in Grundzügen über die geltenden Naturschutzgesetze Bescheid wissen. Ziel dieser Führung ist es, einen Überblick über die verschiedenen Instrumente des Naturschutzes zu geben – und diese anschaulich darzustellen. Wir bahnen uns den Weg durch den Natur- schutzdschungel!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 14.00 Uhr bis gegen 18.00 Uhr Teilnehmer: Alle, die sich ehrenamtlich mit Naturschutz befassen – und mehr wissen wollen Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung : erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Arne Kolb

66 Kindertage

Das Leben der Tiere im Winter Fr., 03. Jan., und Di., 30. Dez., Do., 19. Feb. 2015

Die Zugvögel fliegen nach Afrika, die Säugetiere fressen sich ihren Winterspeck an, eini- ge Tiere halten Winterschlaf, andere lassen es gemütlich angehen und halten Winterruhe, einige bleiben den ganzen Winter aktiv. Wenn es Winter geworden ist, beginnt für unsere heimischen Tiere eine schwierige Zeit. Welche unterschiedlichen Überlebensstrategien die Tiere entwickelt haben, um erfolg- reich durch die Jahreszeit zu kommen, möchten wir den Kindern mit der Veranstaltung „Tiere im Winter“ nahe bringen. Anhand von Dioramen und Tierpräparaten werden den kleinen Teilnehmern spielerisch die Lebensräume und die Artenvielfalt unserer heimischen Tierwelt vermittelt. So wird Natur auch im Seminarraum des Naturpark-Hauses erlebbar. Da lässt sich der Fuchs ins Maul schauen, das Rehkitz will gestreichelt werden, und die Kinder bestaunen die mes- serscharfen Krallen der Schleiereule. Besondere Hinweise: Falls es Wetter und Schneelage zulassen sollte, gehen wir auch raus auf Spurensuche. Bitte entsprechend anziehen!

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Seminarraum im Naturpark-Haus/evtl. Gelände Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Teilnehmer: Kinder von 7 bis 10 Jahren, max. 20 Unkostenbeitrag: 3,- € Anmeldung: erforderlich Betreuer: Nationalpark-Pädagogin Dorothea Schulze

Kinder bauen Nisthilfen und Quartiere für Vögel Fr., 28. Feb.

In unserer emsig aufgeräumten Umgebung fehlt es häufig an natürlichen Nistmöglichkei- ten, da alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind oder weil an Gebäuden Brut- nischen fehlen. Dann sind Nisthilfen sinnvoll – vor allem, wenn die Umgebung naturnah gestaltet ist und dadurch die brütenden Gartenvögel auch Nahrung finden. Das Bauen von Nisthilfen macht Spaß und erfordert das genaue Betrachten der Lebens- weise unserer heimischen Vögel. Manche Vogelarten bevorzugen weitgehend geschlos- sene Nisthöhlen, andere nehmen sogenannte „Halbhöhlen“ dankbar als Nisthilfe an. Wir werden aus teilweise vorgefertigten Bauteilen eine Nisthilfe nach Wahl herstellen. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin kann am Ende seine Nisthilfe mit nach Hause nehmen. Besondere Hinweise: Freude am handwerklichen Basteln und strapazierfähige Klei- dung sind erforderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: im Gelände um das Naturschutzzentrum bzw. in der Werkstatt des Naturschutzzentrums

67 Kindertage

Dauer: 10.00 bis 12.00 Uhr Teilnehmer: Kinder und Jugendliche von 9 bis 13 Jahren, max. 8 Unkostenbeitrag: 3,- € zzgl. 5,- € Material Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Thomas Fritz

Ausbildung zum Junior-Ranger 07. März, 09. Mai, 11. Juli, (Einsteiger) 19. Sep. (jeweils freitags)

Jedes Kind träumt davon, mal Erwachsenen sagen zu können, was Sache ist und wo es lang geht. Bezogen auf die Natur können wir diesen Kindertraum erfüllen. Bei einer vier- teiligen Ausbildungsreihe werden aus Ihren Kindern kleine Junior-Ranger. Ausbildungsorte sind mitten im Gebiet des Nationalparks. Inhalte sind die Artenkenntnis der Tiere und Pflanzen sowie ihrer Lebensräume und -gewohnheiten. Tierspurenlesen ge- hört genauso dazu wie die Verhaltensregeln für uns Menschen in der freien Natur. Besondere Hinweise: Eine Anmeldung kann nur für alle vier Termine erfolgen.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmer: Kinder von 5 bis 8 Jahren, max. 12 Unkostenbeitrag: 40,- € pro Kurs Anmeldung: erforderlich Betreuer: Kerstin Musso (ehrenamtliche Rangerin, Achern), Charly Ebel (Leiter FB 4), Nationalpark-Ranger Patrick Stader

Fortbildung der Junior-Ranger (Fortgeschrittene)

Für Junior-Ranger, die bereits den Anfängerkurs erfolgreich absolviert haben, gibt es 2014 weiterführende Ausbildungskurse. Das erfahrene Team um Kerstin Musso, Charly Ebel und Patrick Stader werden die Natur in den Schutzgebieten weiter erkunden, die Artenkenntnis und das Wissen der Junior-Ranger vertiefen. Hin und wieder werden sogar richtige Spezialisten eingeladen! Besondere Hinweise: Eine Anmeldung kann nur für alle Termine erfolgen. Die Termi- ne werden noch bekannt gegeben. Interne Veranstaltung des Nationalparks.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr Teilnehmer: nur für Junior-Ranger, die bereits den Anfängerkurs absolviert haben, max. je 12 Unkostenbeitrag: 50,- € pro Kurs

68 Kindertage

Anmeldung: nur nach Ansprache mit den Betreuern möglich Betreuer: Kerstin Musso (ehrenamtliche Rangerin, Achern), Charly Ebel (Leiter FB 4), Nationalpark-Ranger Patrick Stader

Der Frühling ist da, die Natur ist erwacht Mi., 16. April

Endlich, die Zeit der Winterruhe ist vorbei! Es wird Frühling, und die Natur erwacht zu neuem Leben. Geschäftig geht es her im Wald. Bäume schlagen aus, neues Grün sprießt aus der Erde. Einige Winterschläfer sind bereits aufgewacht, und der Osterhase war auch schon unter- wegs. Das Sommergoldhähnchen baut sich ein neues Nest, die Jungen vom Fichtenkreuz- schnabel sind fast flügge und der Kuckuck ist schon auf dem Weg hierher. Wir gehen auf Erkundung, und schnuppern Frühjahrsluft. Vielleicht finden wir ja Eier im Wald, die der Osterhase vergessen hat. Oder schlüpfen in die Rolle von Vogeleltern und bauen komfortable Nester für unsere Nachkommen. Besondere Hinweis: Wir sind drinnen und draußen. Bitte an warme und wetterfeste Kleidung denken. Kleines Vesper mitbringen.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände/Seminarraum im Naturpark-Haus Dauer: 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Teilnehmer: Kinder von 7 bis 12 Jahren; mind. 8, max. 16 Unkostenbeitrag: 3,- € Anmeldung: erforderlich Betreuerin: Nationalpark-Pädagogin Dorothea Schulze

Schnitzen wie Michel aus Lönneberga Do., 31. Juli

Viele Kinder haben großen Spaß daran Spielzeug, Figuren oder andere Dinge aus Holz zu schnitzen. Dabei üben Messer sicher eine große Anziehungskraft aus. Holzschnitzereien sind eine einfache Möglichkeit, etwas zu schaffen und zu gestalten. Es stärkt außerdem die Konzentrations- und die Koordinationsfähigkeit und fördert die Willenskraft. Wir werden nach einer Einführung in die Regeln für den Umgang mit Messern mit fri- schem Astholz arbeiten. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin darf seine Schnitzerei am Ende mitnehmen. Besondere Hinweise: Strapazierfähige Kleidung und etwas handwerkliches Geschick sind erforderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Umgebung des Naturschutzzentrums Dauer: 10.00 bis 12.00 Uhr

69 Kindertage

Teilnehmer: Kinder und Jugendliche von 8 bis 13 Jahren, max. 8 Unkostenbeitrag: 3,- € Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Thomas Fritz

Walddetektive – Mo., 04. Aug., Di., 05. Aug., Do., 07. Aug. und Fr., 08. Aug. Natur hautnah erleben

An vier Tagen könnt Ihr als Walddetektive den Wald, Bäche und Moore erforschen. Wie die Indianer ein Lager bauen, schnitzen und am Feuer Geschichten erzählen. Immer gibt es jede Menge Spiele, bei denen Ihr Sinne, Fantasie und Euren Körper einset- zen könnt. Vielleicht verwandeln wir uns auch in Waldgeister? Besondere Hinweise: Bitte feste Schuhe und wetterfeste Kleidung anziehen sowie Vesper und Getränke für den Tag mitgeben (Selbstversorgung). Die Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt.

Treffpunkt: Bahnhof Baiersbronn, 9.40 Uhr (Abfahrt 9.52 Uhr) Veranstaltungsort: Naturschutzzentrum/Gelände Dauer: 10.30 Uhr bis ca. 16.45 Uhr, Ankunft in Baiersbronn um 17.50 Uhr Veranstalter: Naturschutzzentrum Ruhestein, Baiersbronn Touristik Teilnehmer: Kinder zwischen 7 und 12 Jahren, max. 16 Unkostenbeitrag: 12,- €/Tag Anmeldung: erforderlich bei Baiersbronn Touristik, Tel. 07442/8414-0 Betreuerin: Dr. Corinna Spott (Tübingen)

Die Tanne erzählt uns ihre Baumgeschichte Mi., 13. Aug.

… Unten, am Ende der Wiese, steht schon seit vielen Jahren ein großer Baum. Alt ist er. Moos wächst auf ihm und geheimnisvolle Flechten. Und wenn wir ganz genau hinhören, flüstert es ganz leise in seinen Ästen …

Na, neugierig geworden? Wir werden uns an diesem Tag mit der Tanne beschäftigen, ihre Geschichte hören, zusammen die Rinde und Äste erforschen. Spiele machen, viel zu- sammen lachen, wahrnehmen und ganz nebenbei einiges über diesen wunderbaren Baum lernen. Wer lebt hier alles? Mit unseren Augen und Lupen schauen wir ganz genau hin. Und wer ist dieser merkwürdige Wicht, der sich hier immer wieder zeigt? Das erfahrt ihr natürlich nur, wenn ihr mit dabei seid. Besondere Hinweise: Strapazierfähige Kleidung und feste Schuhe anziehen. Vesper und Getränk einpacken. Findet nur bei trockener Witterung statt.

70 Kindertage

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr Teilnehmer: Kinder von 7 bis 12 Jahren, max. 10 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Führung durch: Anne Reichel (Baiersbronn)

Abenteuer Bach Mi., 03. Sep.

Was macht einen rauschenden Bach für uns so faszinierend? Überall gibt es etwas Neu- es zu entdecken und zu erforschen. Wenn man sich bewusst darauf einlässt, kann man eine enorme Vielfalt verschiedenster Eindrücke auf engstem Raum wahrnehmen und genießen. Auf einer Bachlaufdurchquerung, die etwas Mut und Trittsicherheit erfordert, soll diese Fähigkeit den Kindern näher gebracht werden. Natürlich gibt es auch viel In- teressantes über die heimliche Tierwelt des Baches zu erfahren. Mit Kescher, Lupe und Sammelgefäß geht es auf Entdeckungsreise. Anschließend können die meist winzigen Bachbewohner unter Binokularen näher erforscht werden. Neben dem Bestaunen der faszinierenden Wasserlebewesen soll dabei ein respektvoller Umgang mit den sensiblen Tieren erlernt werden. Besondere Hinweise: Sandalen oder andere Schuhe, die nass werden dürfen und fest anliegen müssen, sollten für die Durchwanderung eines Bachabschnittes mitgebracht werden. Wegen dem bewussten „Wassererleben“ möglichst keine (geschlossenen) Gum- mistiefel.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Quellbereich und Oberlauf der Acher Dauer: 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr Teilnehmer: Kinder von 8 bis 12 Jahren; mind. 6, max. 10 Unkostenbeitrag: 3,- € Anmeldung: erforderlich Betreuer: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

71 Kindertage

In die Wildnis am „Wilden See“ Mi., 10. Sep.

Erlebnisreiche Entdeckungstour durch die Bergheiden und den ehemaligen Bannwald am Seekopf mit Abstieg zum romantisch gelegenen Wilden See. Besonders im Bannwald, der sich seit 100 Jahren wieder zum Urwald entwickeln darf, lässt sich mit allen Sinnen immer wieder Neues entdecken und erforschen. So wird der Wald in seiner ganzen Viel- falt erlebbar. Natürlich werden wir dort auch den Tieren nachspüren und schauen, wo und wie Spechte, Käuze, Fuchs und Hirsch wohnen. Besondere Hinweise: Ausdauer und Trittsicherheit, festes Schuhwerk und angepasste Kleidung sind erforderlich, ein Vesper für unterwegs ist mitzubringen.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 9.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: Kinder von 8 bis 12 Jahren, max. 15 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Betreuer: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Pilzführung für Kids – Fr., 12. Sep auf Entdeckungstour in die Welt der Pilze

Pilze sind in der Natur etwas ganz besonderes. Fast jeder kennt Steinpilz, Pfifferling oder den bunten Fliegenpilz. Aber meistes interessiert nur „Ist der essbar oder giftig?“ Aber Pilze sind viel mehr. Ihre Funktionen in der Natur sind von großer Bedeutung. Allein die Arten- und Formenvielfalt ist erstaunlich. Auf einer spannenden Entdeckungstour im Wald gehen die Kinder auf Spurensuche und bekommen mit allen Sinnen einen ersten Einblick in Welt dieser faszinierenden Lebewesen. Besondere Hinweise: Es werden keine Speisepilze gesammelt.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Dauer: 10.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr Teilnehmer: Kinder von 7 bis 12 Jahren, max. 10 Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Betreuer: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

72 Kindertage

Tankstelle für ausgehungerte Daheimgebliebene – Sa., 08. Nov. Bau von Vogelfutterhäuschen

Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit ist bei vielen Vogelfreunden sehr beliebt und bei Naturschützern nicht unumstritten. Aber mit einigen wichtigen Regeln ausgestattet und der richtigen Füttertechnik lassen sich am Futterhäuschen viele Vögel aus nächster Nähe beobachten. So können Kinder und Jugendliche durch eigene Beobachtungen Natur erle- ben und zugleich ihre Artenkenntnis verbessern. Wir werden aus teilweise vorgefertigten Bauteilen ein Futterhäuschen herstellen, das den Anforderungen des Naturschutzes ge- nügt und den Nutzen für die Vögel sichert. Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin kann am Ende sein Vogelfutterhäuschen mit nach Hause nehmen. Besondere Hinweise: Strapazierfähige Kleidung und etwas handwerkliches Geschick sind erforderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Werkstatt des Naturschutzzentrums Dauer: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Teilnehmer: Kindern und Jugendliche von 9 bis 13 Jahren, max. 8 Unkostenbeitrag: 3,- € zzgl. 8,- € Material Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Thomas Fritz

73 Familientage

Den Tieren auf der Spur – Mo., 06. Jan., und So., 16. Feb. Schneeschuhwanderung für Familien Di., 06. Jan. 2015 und So., 08. Feb. 2015

„Den Tieren auf der Spur“ – das ist an diesem Nachmittag fast schon wörtlich zu neh- men. Denn dann, wenn der Schnee frisch gefallen ist, lassen sich die die Spuren der scheuen Waldbewohner am besten finden. Und man merkt sofort: Auch im Winter ist im Wald richtig was los! Mit Schneeschuhen für Kinder und Erwachsene geht es auf Spurensuche rund ums Natur- schutzzentrum. Dabei werden die kleinen und großen Teilnehmer auf altersgerechte und spielerische Art vieles darüber lernen, wie die Tiere über den Winter kommen, wie etwa der Dachs zu seinem Winterspeck kommt, wo der Siebenschläfer seinen Winterschlaf hält oder wie es die Zugvögel bis nach Afrika schaffen. Besondere Hinweise: Die Veranstaltung kann nur bei ausreichender Schneelage statt- finden (evtl. Ausweichtermin). Bitte warm anziehen, feste, knöchelhohe Stiefel (mind. Schuhgröße 30) erforderlich.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände um das Naturschutzzentrum Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr Teilnehmer: Familien mit Kindern ab 6 Jahren (ab Schuhgröße 30), max. je 15 Kinder und 15 Erwachsene Unkostenbeitrag: 5,- € pro Kind, 10,- € pro Erwachsener (Ausleihkosten Schneeschuhe) Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Andreas Twardon

Waldklassenzimmer für Familien So., 27. April, und So., 14. Sep.

Wer glaubt, dass das Waldklassenzimmer nur für Schulklassen interessant ist, der hat sich geirrt. An diesen Tagen öffnen wir das Waldklassenzimmer für Groß und Klein. Wald ist spannend! Das soll das Waldklassenzimmer vermitteln. Es gibt vieles zu ent- decken, zu erforschen und zu verstehen. Die Kinder bekommen Einblicke in das Leben des Waldes und dessen natürliche Zusammenhänge. Das Spielen im Wald wird an diesen Nachmittagen natürlich auch nicht zu kurz kommen. Das Waldklassenzimmer hat keine Tür, keine Wände und auch keine Decke. Vielmehr ist es ein schmaler Pfad, der sich um Felsblöcke windet, über umgefallene Bäume führt, rauf auf den Ausguck und runter unter den Waldboden. Wer Klassenzimmer für langweilig hält, kennt unser Waldklassenzimmer nicht! Besondere Hinweise: Gutes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung sind erforderlich. Kleine Verpflegung im Rucksack.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr

74 Familientage

Teilnehmer: Familien mit Kindern von 5 bis 12 Jahren Unkostenbeitrag: 3,- € (max. 9,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Andreas Twardon

Auf der Sommerseite in den Frühling Fr., 02. Mai

Das neue Erwachen der Natur im Frühjahr berührt uns in jedem Jahr neu. Bei einem Streifzug durch Wald und Wiesen könnt Ihr die vielfältigen Spuren des neu aufbrechen- den Lebens erleben. Vielleicht blühen die Kirschbäume, wenn wir durch die Obstwiese wandern, um in der Brennerei des Deckerhofes eine Kostprobe der Ernte des vergan- genen Jahres zu versuchen. Vielleicht schaffen es die Vögel mit ihrem Frühlingsgesang schon, das Klappern der alten Mühle am Bach zu übertönen. Ja, und vielleicht erlaubt das Wetter einen gemütlichen Ausklang des Tages am Lagerfeuer. Besondere Hinweise: gutes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung sind erforderlich. Bei Dauerregen behalten wir uns vor, die Veranstaltung abzusagen.

Treffpunkt: Parkplatz Deckerhofmühle in Hinterseebach Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 17.30 Uhr bis ca. 20.30 Uhr Teilnehmer: für die ganze Familie (ab 5 Jahren), max. 15 Unkostenbeitrag: Erwachsene 5,- €, Kinder frei Anmeldung: erforderlich Führung durch: Ralf Decker (ehrenamtlicher Ranger, Seebach)

Wenn die Nacht beginnt. Eine Erlebniswanderung Fr., 02. Mai, Sa., 09. Aug., für Familien zum Ausklang des Tages und Sa., 06. Sep.

Wenn der Tag zu Ende geht und sich langsam die Dunkelheit über die Wälder legt, dann beginnt dort eine spannende, geheimnisvolle und von uns Menschen oft unentdeckte Ta- geszeit. Während wir gewöhnlich unseren Tag ausklingen lassen, werden viele Bewohner erst richtig munter: Fledermäuse beginnen mit ihrer Jagd auf Insekten, der Fuchs geht auf Streifzug, die Eulen halten heimlich Ausschau nach Beute. Und von oben funkeln die Sterne oder der Mond taucht den Wald in ein geheimnisvolles, fahles Licht. Vielen Menschen ist der dunkle Wald unheimlich. Wir möchten mit einer kleinen Wanderung an der Hornisgrinde und dem Mummelsee das Gegenteil beweisen und die Stimmung eines solchen Abends miterleben. Mit etwas Glück erleben wir den Sonnenun- tergang vom höchsten Berg des Nordschwarzwaldes und können den Fledermäusen am Mummelsee bei ihren Flügen zuschauen. Große und kleine Kinder können bei Spielen den Wald mit allen Sinnen erfahren.

75 Familientage

Besondere Hinweise: Bitte warm und wetterfest anziehen! Evtl. etwas Verpflegung mitbringen.

Treffpunkt: Mummelsee, Eingang Mummelseehotel Veranstaltungsort: Gelände Dauer 02.05., 09.08.: 19.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr 06.09.: 18.15 Uhr bis ca. 21.15 Uhr Teilnehmer: Familien mit Kindern ab 5 Jahren, max. 20 Unkostenbeitrag: 3,- € (max. 9,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Betreuer: Pädagoge Andreas Twardon

Einen Tag und eine Nacht Sa., 05. Juli, bis So., 06. Juli, Fr., 08. Aug., bis Sa., 09. Aug.

Einen Tag und eine Nacht im Wald – vielleicht der eigenen Wildnatur auf der Spur? Das heißt, in der „Stille“ des Waldes Lebendigkeit und Vielfalt entdecken, Waldbewoh- nern begegnen, in Bewegung sein, dem Tag und der Nacht lauschen, den Schlafsack neben dem Lagerfeuer ausrollen und Geschichten erzählen. Abenteuer Natur für Groß und nicht mehr ganz so Klein. Besondere Hinweise: Es braucht körperliche Fitness, ein gutes Miteinander, einen klug gepackten Rucksack mit Schlafsack und Isomatte, passende und warme Kleidung, Wanderschuhe, Tagesverpflegung und Grillgut für abends am Lagerfeuer sowie eine Trinkflasche für unterwegs. Für ein kleines Frühstück wird gesorgt. Die Tour findet nur bei schönem Wetter statt. Interessierte wenden sich bitte für weitere Informationen an das Infozentrum Ruhestein.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 15.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr am folgenden Tag Teilnehmer: Kinder ab 8 Jahren, mind. 1 Erwachsener pro Familie, max. 3 Familien bzw. 12 Personen Unkostenbeitrag: 30,- € pro Erw., 10,- € pro Kind (max. 70,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich bis jeweils Dienstag vor der Veranstaltung Betreuerin: Heidrun Zeus (ehrenamtliche Rangerin, Bühl)

Fledermäuse – Tiere der Nacht 12. Juli, 26. Juli und 09. Aug. (jeweils Sa.)

Wenn die Dämmerung hereinbricht, werden sie aktiv, die Fledermäuse. Mit Ultraschall und Echoortung ausgerüstet gehen sie auf die Jagd nach Insekten. Für uns bleiben diese heimlichen Jäger der Nacht meist verborgen, wenn wir nicht... Aber halt! Diese Tricks werden erst verraten, wenn wir gemeinsam auf unserer Nacht- wanderung den Fledermäusen nachspüren. Übrigens: Fledermäuse gehören zu den am

76 Familientage

meisten bedrohten Säugetieren Europas und genießen deshalb besonderen Schutz und Unterstützung. Besondere Hinweise: Bitte ziehen Sie festes Schuhwerk an, damit Sie auch bei Dunkel- heit sicher laufen können.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 20.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr Teilnehmer: für die ganze Familie (ab 8 Jahren), max. 25 Unkostenbeitrag: 3,- € (max. 9,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Führung durch: Dr. Wolfgang Schlund (Leiter Nationalpark)

Libellen – Juwelen der Lüfte Mi., 23. Juli, und Do., 28. Aug.

Jeder kennt Libellen. Und jeder weiß, dass sie häufig an Seen oder entlang von Bächen zu beobachten sind. Wer aber weiß schon, dass es über 70 einheimische Libellenarten gibt? Wer weiß, wo und wie sie leben? Wie wachsen Libellen? Wo sind ihre Jungen? Und was fressen sie? Diese Fragen werden uns die Libellen auf dieser spannenden Führung selbst beantworten. Besondere Hinweise: Die Veranstaltung kann nur bei warmem Wetter durchgeführt werden. Bestimmungsliteratur wird gestellt.

Treffpunkt: Parkplatz Natur- und Sporthotel Zuflucht Dauer: 13.00 Uhr bis ca. 15.30 Uhr Teilnehmer: alle Interessierten (ab 8 Jahren), max. 12 Unkostenbeitrag: 3,- € (max. 9,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich Führung durch: Nationalpark-Ranger Wolfram Hessner

Naturparcours Mi., 20. Aug. und Mi., 27. Aug.

Unser Rezept für einen erlebnisreichen Familienachmittag am Ruhestein. Benötigt werden: • Familien mit Grips und Bewegungsdrang, • Eltern mit klangvoller Stimme, • Kinder mit Phantasie und Dichterlaune, • eine Prise Kombinationsgabe, • 3 Esslöffel Orientierungssinn, • 750 g Geschick, • 10-40 % Naturkenntnisse.

77 Familientage

Zubereitung: Alle Zutaten mit guter Laune vermischen, einen Spritzer Naturbegeisterung dazu geben, 8 Atemzüge ziehen lassen. In den Rucksack packen und Richtung Südwesten bewegen. Nur so können alle Aufgaben auf dem Parcours gelöst werden. Backzeit ca. 3 Stunden im Naturbackofen bei angenehmer Sommertemperatur. Wer die volle Punktzahl erreicht und alles richtig gebacken bekommt, den erwartet ein kleiner Preis. Besondere Hinweise: Ihre Kinder sollten bereits lesen, und eine Strecke von 3 bis 4 km gut bewältigen können.

Treffpunkt: Naturschutzzentrum Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 14.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Teilnehmer: Kinder ab 8 Jahren, mind. 1 Erwachsener pro Gruppe, max. 4 Familien mit je max. 5 Personen Unkostenbeitrag: 3,- € (max. 9,- €/Familie) Anmeldung: erforderlich bis jeweils einen Tag vor der Veranstaltung Betreuerin: Nationalpark-Pädagogin Dorothea Schulze

Advent im Wald So., 14. Dez.

Gemütlich knistert das Lagerfeuer auf einer Lichtung inmitten des Winterwaldes. Das flackernde Licht verbreitet wohlige Wärme in die dunkle Nacht. Wir hören weihnachtli- che Geschichten und singen altbekannte Lieder, die in der ungewohnten Umgebung dann doch so anders klingen. Vielleicht hören und schauen uns ja die Tiere des Waldes heim- lich zu, ohne dass wir sie bemerken? Welch eine zauberhafte Stimmung! Besondere Hinweise: Wetterfeste Kleidung und Schuhe sind mitzubringen. Es wird ca. eine halbe Stunde einfache Strecke gewandert, der Rückweg erfolgt in der Dunkelheit. Am wärmenden Lagerfeuer gibt es Kinderpunsch und Glühwein zum Aufwärmen. Findet nicht bei Regen statt.

Treffpunkt: Gasthaus „Kaminstub´n“ (Wolfsbrunnen) an der L87 zwischen Seebach und Schwarzwaldhochstraße Veranstaltungsort: Gelände Dauer: 15.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Teilnehmer: Familien Unkostenbeitrag: Spende erwünscht Anmeldung: erforderlich Leitung: Helga Klär (Kappelrodeck), Pädagoge Andreas Twardon

78 Die Schwarzwaldhochstraße Geschichte und Geschichten

Spannend, vielfältig und informativ ist auf 320 Seiten mit 254 Schwarzweißabbildungen alles Wesent- liche der ältesten und berühmtesten Ferienstraße Deutschlands zusammengetragen. Erinnerungen von Zeitzeugen sind ebenso festgehalten wie Anekdoten und Geschichten, die sich um die und an der Schwarzwaldhochstraße ereignet haben. Das Buch ist ein Streifzug in Sachen Straßenbau, Verkehr, Höhenhotels, Wintersport und Naturschutz. Ein Stück Heimatgeschichte, glänzend und abwechslungsreich erzählt.

Herausgeber: Ernst Kafka und Dr. Wolfgang Schlund ISBN: 978-3-9810385-1-4

Das Buch ist erhältlich beim pk-Verlag Peter Klüber Schönwasen 1, 79348 Freiamt Tel.: 07645/913011, Fax 913012 www.klueber-repro-verlag.de/buecher.php oder im Naturschutzzentrum Ruhestein im Schwarzwald

79 Übersicht

Seite Ganzjährig • Dauerausstellung „Der Schwarzwald: Von der Urgeschichte bis heute“ 22 • Infocenter mit Landschaftsmodell 10 • Zentrumsshop (Bücher, Wanderkarten und -führer, Souvenirs, etc.) • Präsenz-Bibliothek

Nach Vereinbarung • Führungen für Erwachsene und/oder Kinder, Kindergärten, Schulklassen, auf Wunsch zu speziellen Themen wie Wald, Wasser, Boden, Totholz, Tiere im Winter • Kindererlebnistage – Natur erforschen mit Spaß und Spiel wie z. B. NAZoskop • Im Naturcamp können Familien, kleine Jugendgruppen oder kleine Schulklassen die Zivilisation hinter sich lassen und Natur einmal hautnah ohne den täglichen Komfort erleben

Zu den Angeboten siehe auch unter Wald- und Naturpädagogik auf den Seiten 11 bis 14.

Jahresprogramm – Übersicht

Januar/Februar/März 2014 nach Ankündigung Wie lebt wer im Winter? Geführte Schneeschuhwanderung 46 Freitag, 03.01., 14.00 Uhr Das Leben der Tiere im Winter. Kindernachmittag 67 Montag, 06.01., 14.00 Uhr Den Tieren auf der Spur. Schneeschuhwanderung für Familien 74 Sonntag, 16.02., 14.00 Uhr Den Tieren auf der Spur. Schneeschuhwanderung für Familien 74 Freitag, 21.02., 19.00 Uhr Tierische Impressionen aus Indischen Nationalparks. Bildervortrag 29 Freitag, 28.02., 10.00 Uhr Kinder bauen Nisthilfen und Quartiere für Vögel. Kindervormittag 67 Freitag, 07.03., 15.00 Uhr Junior-Ranger Kurs 1. Kindernachmittag 68 Freitag, 07.03., 19.00 Uhr Brasilien – Land der (Natur-) Superlative. Bildervortrag 30 Mittwoch, 12.03, 14.00 Uhr Fährtensuche im Winter. Seminar 25 Freitag, 14.03., 19.00 Uhr Im Reich des Drachens Multimediashow 30 Sonntag, 16.03., 18.15 Uhr Eulen: im Schatten der Nacht. Führung 46 Mittwoch, 26.03., 16.00 Uhr Wissenschaft LIFE. Vortrag 36

80 Übersicht

Freitag, 28.03., 19.00 Uhr „Blut und Boden wurzeln in der Natur“ – Naturschutz im 3. Reich. Vortrag 31

April 2014 Samstag, 05.04, 19.00 Uhr Tag der Astronomie – Weltraumwüsten. Vortrag 32 Sonntag, 06.04., 10.00 Uhr Auf den Spuren des Auerhuhns. Führung 47 Dienstag, 08.04, 14.00 Uhr Nachhaltigkeit und Natur 1. Lehrerfortbildung 25 Freitag, 11.04., 19.00 Uhr Jagd im Nationalpark? Vortrag 32 Mittwoch, 16.04., 13.00 Uhr Der Frühling ist da, die Natur ist erwacht. Kindernachmittag 69 Samstag, 26.04., 20.15 Uhr Auf der Schnepfenbalz. Führung 47 Sonntag, 27.04., 5.00 Uhr Der Tag erwacht. Führung 48 Sonntag, 27.04., 14.30 Uhr Waldklassenzimmer für Familien. Familiennachmittag 74 Dienstag 29.04, 14.00 Uhr Nachhaltigkeit und Natur 2. Lehrerfortbildung 25

Mai 2014 Nach Ankündigung Natouren für alle. Führung 48 Freitag, 02.05., 17.30 Uhr Auf der Sommerseite in den Frühling. Familiennachmittag 75 Freitag, 02.05., 19.00 Uhr Wenn die Nacht beginnt. Erlebniswanderung für Familien 75 Samstag, 03.05, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Sonntag, 04.05. NaturErlebnisTag 2014. Aktionstag 37 Sonntag, 04.05., 6.30 Uhr Wer singt denn da? Führung 50 Sonntag, 04.05., 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt. Geführte Wanderung 50 Sonntag, 04.05., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 04.05., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 04.05., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42

81 Übersicht

Sonntag, 04.05, 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee. Führung 51 Dienstag, 06.05., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Freitag, 09.05., 15.00 Uhr Junior-Ranger Kurs 1. Kindernachmittag 68 Samstag, 10.05, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Samstag, 10.05., 15.00 Uhr Zu Gast bei Hermann Hesse. Musikalisch umrahmte Lesung 33 Sonntag, 11.05., 6.30 Uhr Wer singt denn da? Führung 50 Sonntag, 11.05., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 11.05., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 11.05., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Dienstag, 13.05, 9.00 Uhr Entdeckungen im Zahlenwald. Lehrer- und Erzieherfortbildung 26 Samstag, 17.05., 13.00 Uhr, bis Sonntag, 18.05. Naturerfahrungen für Frauen. Wanderung mit Übernachtung 43 Samstag, 17.05, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 17.05, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Sonntag, 18.05., 6.00 Uhr Wer singt denn da? Führung 50 Sonntag, 18.05., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 18.05., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 18.05., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Dienstag, 20.05., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Donnerstag, 22.05, 17.30 Uhr Über unseren Umgang mit Wildnis. Führung 53 Donnerstag, 22.05., 20.30 Uhr Abendstimmung am Lotharpfad. Führung 54 Samstag, 24.05, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 25.05., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41

82 Übersicht

Sonntag, 25.05., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 25.05., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Mittwoch, 28.05., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Samstag, 31.05., 13.00 Uhr, bis Sonntag, 01.06. Kochen und Übernachten in der Wildnis. Wanderung mit Übernachtung 44 Samstag, 31.05, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 31.05, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49

Juni 2014 Nach Ankündigung Natouren für Alle. Führung 48 Sonntag, 01.06., 6.00 Uhr Wer singt denn da? Führung 50 Sonntag, 01.06., 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt. Geführte Wanderung 50 Sonntag, 01.06., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 01.06., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 01.06., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 01.06., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald Führung 55 Dienstag, 03.06., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Samstag, 07.06., 10.00 Uhr, bis Sonntag, 08.06. Packe 15 Dinge... Wanderung mit Übernachtung 44 Samstag, 07.06., 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 08.06., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 08.06., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 08.06., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 08.06., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 08.06, 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee. Führung 51

83 Übersicht

Mittwoch, 11.06., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Donnerstag, 12.06., 9.00 Uhr Auf der Suche nach Baumgestalten. Führung 55 Samstag, 14.06, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 14.06, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 14.06., 14.30 Uhr Wilde Kostbarkeiten. Führung 56 Sonntag, 15.06., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 15.06., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 15.06., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 15.06., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 17.06., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 18.06., 9.00 Uhr Lebensraum Totholz. Führung 56 Samstag, 21.06, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 22.06. 7. Naturpark-Höhenaktivtag Aktionstag 37 Sonntag, 22.06., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 22.06., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 22.06., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 22.06., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Mittwoch, 25.06., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Donnerstag, 26.06, 17.30 Uhr Über unseren Umgang mit Wildnis. Führung 53 Donnerstag, 26.06., 20.30 Uhr Abendstimmung am Lotharpfad. Führung 54 Samstag, 28.06, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 28.06, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49

84 Übersicht

Sonntag, 29.06., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 29.06., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 29.06., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 29.06., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55

Juli 2014 Nach Ankündigung Natouren für Alle. Führung 48 Dienstag, 01.07., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 02.07., 14.00 Uhr Gegenwart und Achtsamkeit – die Kunst verfeinert Wahrnehmung. Führung 57 Samstag, 05.07, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Samstag, 05.07., 15.00 Uhr, bis Sonntag, 06.07. Einen Tag und eine Nacht. Übernachtung für Familien 76 Sonntag, 06.07., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 06.07., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 06.07., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 06.07., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 06.07., 14.00 Uhr Westwegs auf dem Westweg. Autorenwanderung 34 Sonntag, 06.07, 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee. Führung 51 Mittwoch, 09.07., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Freitag, 11.07., 15.00 Uhr Junior-Ranger-Kurs 1. Kindernachmittag 68 Samstag, 12.07, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 12.07, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 12.07., 20.00 Uhr Fledermäuse – Tiere der Nacht. Familienführung 76 Sonntag, 13.07., 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt. Geführte Wanderung 50

85 Übersicht

Sonntag, 13.07., 10.00 Uhr Auf den Spuren des Auerhuhns. Führung 47 Sonntag, 13.07., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 13.07., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 13.07., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 13.07., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 13.07., 12.30 Uhr Quellengemurmel und Mühlengeklapper. Führung 57 Dienstag, 15.07., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Samstag, 19.07, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Samstag, 19.07., 18.00 Uhr Zu Gast im „Tausend-Sterne-Restaurant Nordschwarzwald“. Führung 27 Sonntag, 20.07., 9.00 Uhr Pflanzen und Kräuter am Wegesrand. Führung 58 Sonntag, 20.07., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 20.07., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 20.07., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 20.07., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 20.07., 14.00 Uhr Geschichten vom schwarzen Gold des Schwarzwaldes. Führung 58 Mittwoch, 23.07., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Mittwoch, 23.07., 13.00 Uhr Libellen – Juwelen der Lüfte. Führung 77 Donnerstag, 24.07, 17.30 Uhr Über unseren Umgang mit Wildnis. Führung 53 Donnerstag, 24.07., 20.30 Uhr Abendstimmung am Lotharpfad. Führung 54 Samstag, 26.07, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 26.07, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 26.07., 20.00 Uhr Fledermäuse – Tiere der Nacht. Familienführung 76

86 Übersicht

Sonntag, 27.07., 9.00 Uhr Auf Entdeckungstour im Nationalpark(wald). Führung 59 Sonntag, 27.07., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 27.07., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 27.07., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 27.07., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 29.07., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Donnerstag, 31.07., 10.00 Uhr Schnitzen wie Michel aus Lönneberga. Kindervormittag 69

August 2014 Nach Ankündigung Natouren für Alle. Führung 48 Freitag, 01.08., 4.30 Uhr „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang…“. Führung 59 Samstag, 02.08, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 03.08., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 03.08., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 03.08., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 03.08., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 03.08, 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee. Führung 51 Montag, 04.08., 10.30 Uhr Walddetektive – Natur hautnah erleben. Kindertag 70 Dienstag, 05.08, 10.30 Uhr Walddetektive – Natur hautnah erleben. Kindertag 70 Mittwoch, 06.08., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Donnerstag, 07.08, 10.30 Uhr Walddetektive – Natur hautnah erleben. Kindertag 70 Freitag, 08.08, 10.30 Uhr Walddetektive – Natur hautnah erleben. Kindertag 70 Freitag, 08.08., 15.00 Uhr, bis Sonntag 09.08. Einen Tag und eine Nacht. Übernachtung für Familien 76

87 Übersicht

Samstag, 09.08, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 09.08, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 09.08., 19.00 Uhr Wenn die Nacht beginnt. Wanderung für Familien 75 Samstag, 09.08., 20.00 Uhr Fledermäuse – Tiere der Nacht. Familienführung 76 Sonntag, 10.08., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 10.08., 10.00 Uhr Mit dem Fahrrad durch den Nationalpark. Fahrradtour 60 Sonntag, 10.08., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 10.08., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 10.08., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 12.08., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 13.08., 9.00 Uhr Die Tanne erzählt uns ihre Baumgeschichte. Kindervormittag 70 Samstag, 16.08., 14.00 Uhr Grindenfest 2014 38 Samstag, 16.08, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Samstag, 16.08., 22.00 Uhr Das Weltall – unendliche Weiten. Führung 60 Sonntag, 17.08., 10.00 Uhr Grindenfest 2014 38 Sonntag, 17.08., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 17.08., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 17.08., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 17.08., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 19.08., 14.00 Uhr Beeren – ein Geschenk der Natur. Führung 61 Mittwoch, 20.08., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Mittwoch, 20.08., 14.00 Uhr Naturparcours. Familiennachmittag 77

88 Übersicht

Samstag, 23.08, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 23.08, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 23.08., 14.00 Uhr Moose, Farne und Gräser kennenlernen. Führung 61 Sonntag, 24.08., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 24.08., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 24.08., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 24.08., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 26.08., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 27.08., 14.00 Uhr Naturparcours. Familiennachmittag 77 Donnerstag, 28.08., 13.00 Uhr Libellen – Juwelen der Lüfte. Führung 77 Donnerstag, 28.08., 19.30 Uhr Abendstimmung am Lotharpfad. Führung 54 Freitag, 29.08., 5.00 Uhr „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang…“. Führung 59 Samstag, 30.08, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 31.08., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 31.08., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 31.08., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 31.08., 10.45 Uhr Zu den Allerheiligen-Wasserfällen. Führung 62 Sonntag, 31.08., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 31.08., 14.00 Uhr Am rauschenden Bach. Führung 45

September 2014 Nach Ankündigung Natouren für Alle. Führung 48 Dienstag, 02.09., 9.00 Uhr Auf Entdeckungstour im Nationalpark(wald). Führung 59

89 Übersicht

Mittwoch, 03.09., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Mittwoch, 03.09., 13.00 Uhr Abenteuer Bach. Kindernachmittag 71 Samstag, 06.09, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 06.09, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Samstag, 06.09., 18.15 Uhr Wenn die Nacht beginnt. Erlebniswanderung für Familien 75 Sonntag, 07.09., 9.00 Uhr Auf der Suche nach Baumgestalten. Führung 55 Sonntag, 07.09., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 07.09., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 07.09., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 07.09., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 07.09, 14.00 Uhr Rund um den Buhlbachsee. Führung 51 Dienstag, 09.09., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 10.09., 9.00 Uhr In die Wildnis am „Wilden See“. Kindervormittag 72 Donnerstag, 11.09., 9.00 Uhr und Freitag, 12.09. Bäume – Sinnbild unseres Lebens. Pilgerwanderung 62 Donnerstag, 11.09, 17.30 Uhr Über unseren Umgang mit Wildnis. Führung 53 Freitag, 12.09., 10.00 Uhr Pilzführung für Kids. Kindervormittag 72 Samstag, 13.09., 10.00 Uhr Mit dem Fahrrad durch den Nationalpark. Fahrradtour 60 Samstag, 13.09, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 14.09., 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt. Geführte Wanderung 50 Sonntag, 14.09., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 14.09., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 14.09., 10.30 Uhr Pilze unserer Heimat. Führung 63

90 Übersicht

Sonntag, 14.09., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 14.09., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 14.09., 10.45 Uhr, 13.45 Uhr, 15.15 Uhr Tourismus- und Wehrgeschichte auf der Hornisgrinde. Führung 63 Sonntag, 14.09., 14.00 Uhr Literarische Landpartie durch die Wälder des Nationalparks. Führung 64 Sonntag, 14.09., 14.30 Uhr Waldklassenzimmer für Familien. Familiennachmittag 74 Mittwoch, 17.09., 10.20 Uhr Mit dem Ranger über den Schliffkopf. Führung 54 Freitag, 19.09., 15.00 Uhr Junior-Ranger-Kurs 1. Kindernachmittag 68 Samstag, 20.09., 13.00 Uhr, bis Sonntag, 21.09. Kochen und Übernachten in der Wildnis. Wanderung mit Übernachtung 44 Samstag, 20.09, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 20.09, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Sonntag, 21.09., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 21.09., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 21.09., 10.30 Uhr Tag der Schöpfung. Ökumenischer Gottesdienst 38 Sonntag, 21.09., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 21.09., 10.30 Uhr Pilze unserer Heimat. Führung 63 Sonntag, 21.09., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Sonntag, 21.09., 12.00 Uhr Geistlicher Waldspaziergang. Führung 65 Dienstag, 23.09., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Donnerstag, 25.09., 18.30 Uhr Abendstimmung am Lotharpfad. Führung 54 Freitag, 26.09., 18.00 Uhr Rothirsche im Nationalpark. Führung 65 Samstag, 27.09, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 28.09., 9.00 Uhr Lebensraum Totholz. Führung 56

91 Übersicht

Sonntag, 28.09., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 28.09., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 28.09., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 28.09., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Montag, 29.09, 14.00 Uhr Pilze im Kreislauf der Natur. Lehrerfortbildung 27

Oktober 2014 Nach Ankündigung Natouren für Alle. Führung 48 Donnerstag, 02.10., bis Sonntag, 05.10. Trekking durch den Nationalpark „Val Grande“. Exkursion 39 Samstag, 04.10, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 04.10, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Sonntag, 05.10., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 05.10., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 05.10., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42 Sonntag, 05.10., 10.45 Uhr Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald. Führung 55 Dienstag, 07.10., 10.15 Uhr Durch Bannwald und Grinden. Führung 51 Mittwoch, 08.10., 13.30 Uhr, Donnerstag, 09.10., 6.30 Uhr Faszination Vogelzug. Seminar 28 Samstag, 11.10, 14.15 Uhr Wilde Weiden: eine alte Kulturlandschaft am Schliffkopf. Führung 52 Sonntag, 12.10., 7.30 Uhr Vogelzug – erkennen, beobachten, bestimmen. Führung 66 Sonntag, 12.10., 9.00 Uhr Gratwanderung – vom Vulkanismus geprägt. Geführte Wanderung 50 Sonntag, 12.10., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 12.10., 10.15 Uhr Den Pinselohren nachgespürt. Führung 52 Sonntag, 12.10., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42

92 Übersicht

Sonntag, 12.10.,11.00 Uhr Naturpark-Markt 40 Mittwoch, 15.10., 19.00 Uhr Wildes Deutschland. Diashow 34 Samstag, 18.10., 14.00 Uhr Säulen des Naturschutzes. Führung 66 Samstag, 18.10, 14.00 Uhr Hoher Ochsenkopf: Wo der Wald wild wird. Führung 42 Samstag, 18.10, 14.00 Uhr Wanderung durch die sagenumwobenen Allerheiligen-Wasserfälle. Führung 49 Sonntag, 19.10., 7.30 Uhr Vogelzug – erkennen, beobachten, bestimmen. Führung 66 Sonntag, 19.10., 10.00 Uhr Im Bann des Wilden Sees. Führung 41 Sonntag, 19.10., 10.15 Uhr Vorsicht Wildnis! Führung 41 Sonntag, 19.10., 10.30 Uhr Über den Lotharpfad. Führung 42

November/Dezember 2014 nach Ankündigung Wie lebt wer im Winter? Geführte Schneeschuhwanderung 46 Freitag, 07.11., 19.00 Uhr Naturerlebnis Schwarzwald. Multivisionsvortrag 35 Samstag, 08.11., 10.00 Uhr Bau von Vogelfutterhäuschen. Kindervormittag 73 Sonntag, 16.11., 10.00 Uhr Auf den Spuren des Auerhuhns. Führung 47 Sonntag, 14.12., 15.00 Uhr Advent im Wald. Familienveranstaltung 78 Dienstag, 30.12., 14.00 Uhr Das Leben der Tiere im Winter. Kindernachmittag 67

Januar/Februar 2015 nach Ankündigung Wie lebt wer im Winter? Geführte Schneeschuhwanderung 46 Dienstag, 06.01., 14.00 Uhr Den Tieren auf der Spur. Schneeschuhwanderung für Familien 74 Sonntag, 08.02., 14.00 Uhr Den Tieren auf der Spur. Schneeschuhwanderung für Familien 74 Donnerstag, 19.02., 14.00 Uhr Das Leben der Tiere im Winter. Kindernachmittag 67

93 Übersicht

Wechselausstellungen 2014 Bis 16.02. Naturschönheiten – mit der Kamera unterwegs 22 27.02 - 27.04. Von Höllenottern und Schlingnattern – Schlangen im Nordschwarzwald 22 11.05. - 27.07. Die Biber kommen 23 02.08. - 02.11. Alp- und Hirtenhörner – eine Renaissance 24

94 Freiwillige Helfer gesucht

Die Schliffkopf-Aktion – das wär´s doch!

Grinden Auf den Hochlagen des Nordschwarzwaldes finden Sie eine einmalige Landschaft, die Grinden: offene, mit Latschen und anderen Einzelbäumen durchsetzte Feuchtheiden, in denen zahlreiche Beerensträucher wie z. B. Heidelbeeren oder Heidekraut wachsen. Diese Landschaft ist durch Jahrhunderte lange Beweidung mit Rindern und Ziegen ent- standen. Diese Grinden haben auch der Hornisgrinde ihren Namen gegeben. Außer den Bergheiden ist aber auf dem höchsten Berg des Nordschwarzwaldes noch etwas ganz Besonderes: ein großes Hochmoor. Um 1900 wurde die Bewirtschaftung der Grinden aufgegeben. Seither erobert sich der Wald nach und nach die Offenflächen zurück. Damit geht eine europaweit einmalige Landschaft verloren, die nicht nur der Tierwelt wie z. B. den Auerhühnern Lebensraum bietet, sondern auch Gebiete, die für die Besucher des Nordschwarzwaldes attraktiv sind: Freiflächen, die weite Fernblicke zulassen.

Schliffkopf-Aktion Um die Grinden zu erhalten, wurde in den 1960er Jahren die sogenannte Schliffkopf- Aktion ins Leben gerufen. Freiwillige Helfer von Bergwacht, Schwarzwaldverein und anderen Naturschutzvereinen und -verbänden gehen unter Anleitung von Fachleuten dar- an, die Grinden mechanisch offen zu halten. Mit Astscheren, Äxten und Motorsägen wer- den aufkommende Fichten und Laubholzaufwuchs entfernt und aus den Flächen gezogen. Dazu werden viele arbeitswillige Hände gebraucht.

Hätten Sie Lust, mitzumachen? Falls Sie uns helfen wollen, diese einmalige Kulturlandschaft zu erhalten, falls Sie aktiv werden und nicht nur in Ihrem Sessel Däumchen drehen wollen, falls Sie Lust auf ein bisschen körperliche Betätigung haben, dann kommen Sie und helfen Sie uns bei der diesjährigen Schliffkopf-Aktion, sie wird am Samstag, 27. September stattfinden.

Weitere Informationen (Treffpunkt, Uhrzeit usw.) werden rechtzeitig in der Tagespresse bekannt gegeben.

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