Jabärger Zytig JAZ Mitteilungen und Infos aus der Gemeinde Nr. 2 / November 2015

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Einladung zur Gemeindeversammlung von Donnerstag, 26. November 2015, 20.00 Uhr im Gemeindesaal Jaberg

Geschätzte Jabergerinnen und Jaberger

Haben Sie schon einmal etwas vom „Harmonisierten Rechnungsmodell“ HRM oder vom „Neuen Rechnungsmodell“ NRM gehört? Beides ist das gleiche und bezeichnet das Modell für das Rechnungswesen der öffentlichen Haushalte seit Anfang der 1980er-Jahre. Auch Jaberg hat seine Gemeindebuchhaltung die letzten 30 Jahre nach HRM geführt.

Dieses HRM wird nun ersetzt. Deshalb sprechen wir von HRM 1 und HRM 2. Die Einfüh- rung von HRM 2 ist ein wichtiger Schritt hin zur Haushaltführung der öffentlichrechtlichen Körperschaften nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen der Privatwirtschaft. Beispiels- weise wird das System der harmonisierten Abschreibungen auf dem Restbuchwert des Verwaltungsvermögens durch ein Abschreibungssystem nach Lebensdauer der Anlagegüter ersetzt. Auch wird ein neuer Kontenrahmen eingeführt. Dazu kommen neue Instrumente wie die Anlagebuchhaltung, die Geldflussrechnung sowie die ausgebaute Berichterstattung zur Jahresrechnung. Damit soll insbesondere dem Anspruch der Steuerzahlenden auf erhöhte Transparenz entsprochen werden.

Mit der Erstellung des Budgets 2016 nach HRM 2 hat auch Jaberg die Einführung oder Um- setzung des neuen Harmonisierten Rechnungslegungsmodells in Angriff genommen. Ihnen als Bürger dürften vor allem die neuen Kontobezeichnungen auffallen. Beim Konto „Steuer- abschreibungen“ sprechen wir neu von „Forderungsverlusten“. „Steuerteilungen zu Gunsten der Gemeinde“ heissen neu „Aktive Steuerausscheidungen“. Dementsprechend werden „Steuerteilungen zu Lasten der Gemeinde“ im Kontoplan nach HRM 2 als „Passive Steuer- ausscheidungen“ bezeichnet. Ob hier die Transparenz für die Bürger besser wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Das Thema HRM 2 soll aber nicht die ganze Gemeindeversammlung bestimmen. Schliess- lich haben wir wieder fünf Jungbürgerinnen und einen Jungbürger, die wir in den Kreis der Stimm- und Wahlberechtigten aufnehmen wollen. Und für Sie interessant dürfte sicher auch das Traktandum Wahlen werden. Der Gemeinderat hat zwei würdige Kandidatinnen für die abtretenden Mitglieder Ursula Aeberhard Peter und Jürg Lädrach gefunden.

Wir werden allen Grund haben, nach der Gemeindeversammlung zusammen anzustossen und zuversichtlich ins neue Jahr zu blicken. Ich freue mich, wenn Sie dabei sind. Hans Bellorini, Gemeindepräsident

Bouillons, Saucen

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Kräuter-Meersalz

Café de Paris

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und weitere Produkte

Fliederweg 14, 3629 Jaberg Tel: 031 781 13 71 Fax: 031 781 46 38 E-Mail: eschler- [email protected]

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Traktanden:

1. Jungbürgerehrungen

2. Voranschlag 2016, Steueranlagen und Gebühren; Beratung und Genehmigung

3. Neues Abwasserentsorgungsreglement; Beratung und Genehmigung

4. Wahlen; zwei Mitglieder des Gemeinderats

5. Verschiedenes

1. Jungbürgerehrungen

In diesem Jahr haben fünf Jabergerinnen und ein Jaberger das 18. Altersjahr erreicht und sind somit volljährig geworden. Es sind dies:

- B u r r i Sarah Burgackerweg 19 - F i e c h t e r Lukas Simon Burgackerweg 3 - H ä n n i Sarah Fliederweg 12 - L ä d r a c h Natascha Burgackerweg 17 - M o s e r Melanie Burgackerweg 35 - W e n g e r Anjuschca Burgackerweg 31

Der Gemeinderat gratuliert den Jungbürgern zur Mündigkeit und zum Erreichen des Stimm- und Wahlrechtalters. Der Gemeindepräsident wird ihnen an der Gemeinde- versammlung den Bürgerbrief und ein kleines Präsent überreichen.

Die Jungbürgerinnen und Jungbürger haben den Einstieg ins Berufsleben wie folgt gewählt:

- Sarah Burri als Informatikpraktikerin an der Technischen Fachschule - Lukas Simon Fiechter als Polymechaniker beim Eidgenössischen Institut für Metrologie METAS, Wabern - Sarah Hänni ist in der Wohngruppe Blüemlisalp im Silea Gwatt - Natascha Lädrach als Schülerin am Gymnasium Schaudau Thun - Melanie Moser als Fachfrau Gesundheit im Alenia Muri-Gümligen - Anjuschca Wenger als Fachfrau Gesundheit mit Berufsmatur im Beau-Site Bern

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2. Voranschlag 2016 Beratung und Genehmigung sowie Festsetzung der Steueranlagen und Gebühren

0 Allgemeine Verwaltung Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 166'450.00 Fr. 6'900.00 Budget 2015 Fr. 169'900.00 Fr. 7'000.00 Rechnung 2014 Fr. 154'029.22 Fr. 7'235.50 Die Softwareanpassungen für die Umstellung auf das neue Rechnungsmodel HRM2 schlagen sich in den Aufwandbudgets nieder.

1 Öffentliche Sicherheit Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 53'300.00 Fr. 9'250.00 Budget 2015 Fr. 15'700.00 Fr. 9'650.00 Rechnung 2014 Fr. 52'420.80 Fr. 11'148.50 Im Budget 2015 fehlt der Betrag von Fr. 36'800.- , welcher an den Kanton für die Neuvermessung bezahlt werden muss.

2 Bildung Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 270'450.00 Fr. 57'500.00 Budget 2015 Fr. 250'250.00 Fr. 55'900.00 Rechnung 2014 Fr. 256'282.65 Fr. 47'942.25

3 Kultur und Freizeit Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 6'850.00 Fr. 0.00 Budget 2015 Fr. 14'850.00 Fr. 0.00 Rechnung 2014 Fr. 10'957.10 Fr. 0.00 Im nächsten Jahr findet kein Sommerfest statt, für welches im Budget 2015 ein Be- trag eingesetzt war.

4 Gesundheit Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 800.00 Fr. 0.00 Budget 2015 Fr. 700.00 Fr. 0.00 Rechnung 2014 Fr. 965.00 Fr. 0.00

5 Soziale Wohlfahrt Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 198'900.00 Fr. 9'000.00 Budget 2015 Fr. 190'550.00 Fr. 9'000.00 Rechnung 2014 Fr. 192'905.15 Fr. 8'929.65

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6 Verkehr Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 82'400.00 Fr. 1'400.00 Budget 2015 Fr. 83'500.00 Fr. 1'400.00 Rechnung 2014 Fr. 38'170.95 Fr. 1'425.00 In den beiden Budgetjahren wurden wieder die Beträge für Strassenunterhalt einge- setzt. Neu werden die Abschreibungen für Investitionen in dieser Funktion 6 „Ver- kehr“ verbucht und nicht mehr in der Funktion 9 „Finanzen und Steuern“.

7 Umwelt + Raumordnung Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 147'350.00 Fr. 136'150.00 Budget 2015 Fr. 148'900.00 Fr. 135'800.00 Rechnung 2014 Fr. 166'758.65 Fr. 155'650.55

8 Volkswirtschaft Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 10'200.00 Fr. 131'300.00 Budget 2015 Fr. 10'350.00 Fr. 128'300.00 Rechnung 2014 Fr. 1'420.95 Fr. 149'346.90 Im Budget 2016 wurde wieder im Aufwand wie im Ertrag – für die Erstellung eines Plans für erneuerbare Energien – ein Betrag von Fr. 8'000.- eingesetzt, welcher im 2015 noch nicht umgesetzt wurde.

9 Finanzen und Steuern Aufwand Ertrag Budget 2016 Fr. 103'000.00 Fr. 678'800.00 Budget 2015 Fr. 88'850.00 Fr. 641'900.00 Rechnung 2014 Fr. 96'075.90 Fr. 699'015.75 Im Budget 2016 ist im Aufwand wie im Ertrag – für die Interne Verrechnung Zinsen Mietwohnungen – ein Betrag von Fr. 19'000.- eingesetzt.

Total Aufwand Ertrag Überschuss Budget 2016 Fr. 1’039'700.00 Fr. 1’030'300.00 - Fr. 9’400.00 Budget 2015 Fr. 973'550.00 Fr. 988'950.00 + Fr. 15’400.00 Rechnung 2014 Fr. 969'986.37 Fr. 1'080'695.10 + Fr. 110’708.73 Das Budget 2016 schliesst mit einem kleinen Aufwandüberschuss von Fr. 9'400.00 ab.

Gemeindesteueranlage 1.49 Liegenschaftssteuer 1o/oo vom amtlichen Wert Wassergebühren Grundgebühr Fr. 80.-, Zählergebühr Fr. 20.-, Ver- brauchsgebühr Fr. 1.70/m3 Kanalisationsbenützungsgebühr 135 % der Wasserverbrauchsgebühr. NEU 150 % Kehrrichtgrundgebühr Fr. 70.- Hundesteuer Fr. 30.- pro Hund

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung die Genehmigung des Vor- anschlags 2016 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 9'400.-.

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3. Neues Abwasserentsorgungsreglement

Der Gemeinderat zieht das Abwasserentsorgungsreglement von der Traktandenliste zurück und setzt das Reglement im nächsten Jahr erneut auf die Traktandenliste.

Zu viele Fragen zur Einführung der Regenabwassergebühr sind noch offen und un- klar. Bevor der Gemeinderat der Gemeindeversammlung das Reglement zum Be- schluss vorlegt, möchte er auf solche Fragen eine Antwort haben.

4. Wahl von zwei Mitgliedern des Gemeinderats

Nach neun und sieben Jahren Amtszeit treten Ursula Aeberhard Peter und Jürg Lädrach Ende Jahr aus dem Gemeinderat aus. Ursula Aeberhard war Vorstehe- rin des Ressorts Bildung, Sport und Kultur, Jürg Lädrach betreute das Ressort Bau und Planung.

Der Gemeinderat dankt den beiden abtretenden Mitgliedern für ihre langjähri- gen geleisteten Dienste zum Wohl der Gemeinde Jaberg.

Weil aus der Bevölkerung keine Wahlvorschläge für die freien Sitze eingegan- gen sind, hat sich der Gemeinderat selber auf die Suche nach geeigneten Kan- didaten gemacht.

Als Ersatz für Ursula Aeberhard Peter schlägt Ihnen der Gemeinderat Frau Esther Feuz-Kunz, 1968, Kaufmännische Angestellte mit Weiterbildung zur Di- rektionssekretärin, Burgackerweg 9, vor. Esther Feuz ist mit Thomas Feuz ver- heiratet und Mutter von zwei Söhnen.

Als Ersatz für Jürg Lädrach schlägt Ihnen der Gemeinderat Frau Marianne Zürcher, 1971, Betriebsökonomin FH, Hohleweg 5, vor. Marianne Zürcher lebt mit Martin Nussbaum zusammen und ist Mutter einer Tochter und eines Soh- nes.

An der Gemeindeversammlung können weitere Wahlvorschläge gemacht wer- den. Wird das Vorschlagsrecht nicht benützt, gelten die beiden Kandidatinnen als gewählt.

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Pro Senectute Region Bern Medienmitteilung

Armut im Alter ist unsichtbar. Aber nicht für Pro Senectute Schlägt die Miete auf oder stirbt der Partner, können ältere Menschen rasch in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Die Betroffenen verbergen dies häufig und ziehen sich zurück. Pro Senectute Region Bern schaut hin und hilft, mit Bera- tung und finanzieller Unterstützung. Diese Hilfe ist dank Ihrer Spende möglich. Herzlichen Dank!

Pro Senectute Region Bern – die Dienstleistungsorganisation für das Alter Pro Senectute setzt sich seit bald 100 Jahren für ältere Menschen ein. Pro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz und berät Seniorinnen und Senioren kostenlos in über 130 Beratungsstellen schweizweit. Mit vielfältigen Dienstleistungen und spezifischen Ange- boten unterstützen 1‘000 Mitarbeitende und 15‘000 Freiwillige die ältere Bevölkerung in allen Be- langen rund um das Alter. Über eine halbe Million Menschen im Pensionsalter sowie deren Angehö- rige nutzen die Angebote. Pro Senectute ist mit dem ZEWO-Gütesiegel zertifiziert. http://www.pro-senectute-regionbern.ch/

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JAZJAZ––––SudokuSudoku 22/15/15

Einfach… Schwer… 9 7 6 5 2 1 3 2 9 5 6 7

8 2 6 4 3 2 9 7 4 5 3 2 3 1 7 8 6 8 7 9 3

4 5 9 2 1 3 2 6 4 1 6 5 8 2 3 1

2 9 5 4 2 9 1 7 3 4 6 8 2 7 1

Lösung unter [email protected] anfordern

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Sommerfest mit diversen Überraschungen

Von Werkelmännern und orgelnden Ungetümen

Der 5. September bleibt den Teilnehmenden noch lange in Erinnerung: dank aufgestellter Gastgeber in Gala, einer 100-jährigen Jahrmarkt-Orgel und Ge- nüssen von A wie Apéro bis Z wie Zwirbele.

Einmal mehr hat das Organisationskomitee ein Fest organisiert, das allen Ansprü- chen gerecht wurde. Der oberste Gastgeber, Gemeindepräsident Hans Bellorini, verdankte den Einsatz des OK und die Präsenz der Anwesenden. «Eigentlich seid ihr ja eure eigenen Gäste. Ihr bezahlt schliesslich Steuern in Jaberg!», scherzte er. Sein sympathisches Kurzwort und das grosse Engagement des OK wurden mit grossem Applaus verdankt.

Alles andere als ein Leierkasten Der Werkhof der KAGA erwies sich erneut als idealer Ort für ein solches Dorffest. Während die Gäste den auf einem altehrwürdigen Heuwagen aufgebauten Apéro genossen, ertönten auf einmal eher ungewohnte Töne: Franz Holzer entlockte sei- ner rund 100 Jahre alten Original-Konzertorgel Klänge der besonderen Art. Faszi- niert beobachteten die Technikfreaks die Figuren, die sich zum Takt der Musik be- wegten, ein imaginäres Orchester dirigierten oder so richtig auf die Pauke hauten. Gerne gewährte der «Organist» auch einen Blick hinter die Kulissen des Ungetüms. Kaum zu glauben, dass die in grossen Kisten aufbewahrten, meterlangen Papierrol- len einem derart grossen Monstrum so feine Töne entlocken können! Die Ausfüh- rungen zur Geschichte der Drehorgeln und die eingestreuten Episoden über so manchen «Werkelmann» fanden eine aufmerksame Zuhörerschar.

«Wie in der guten alten Zeit» Passend zum Motto des Abends trat das OK im Smoking beziehungsweise in ele- ganter Abendgarderobe auf. Damen wie Herren durften manches Kompliment ent- gegennehmen, wobei sie sich wohl nach Ende der Soirée mit einer gewissen Er- leichterung aus ihrer «Kluft» geschält haben dürften… Nach dem Festessen (Salatbuffet, dreierlei Braten, Kartoffelgratin, Dessertbuffet) wurde «zwirbelet». Das Lösli für einige wenige Centimes kaufen – und schon ging der Spass los, «wie früecher aube». Fast schien es, als hätten einzelne Gewinne- rinnen und Gewinner gleich ein Mehrpreisabo gekauft. Auch wenn nicht alle etwas gewannen, kamen doch alle auf ihre Kosten. Das OK mit Brigitte und Rolf Frank, Vreni Hänni, Ruth Schmälzle und Paul Fiechter hat einen Abend lang «Die gute alte Zeit» aufleben lassen. Der lang anhaltende Ap- plaus zeigte, dass ihre Botschaft angekommen war.

Thomas Feuz

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…einen Abend lang «Die gute alte Zeit» geniessen! (Bilder: Ruth Schmälzle, Thomas Feuz) Seite 11

Tanzprojekt Aaretal – Kinder und Jugendliche zeigen Kurz- stücke

In erarbeiten zurzeit knapp 30 junge Tänzer und Tänzerinnen im Alter von 6 –16 Jahren unter professioneller Anleitung Kurzstücke. In wöchentlichen Trainings erleben die Kinder und Jugendlichen, was es bedeutet, eine moderne Tanzchoreo- grafie auf die Beine zu stellen. Sie schwitzen, improvisieren, experimentieren unter der Leitung des Tänzers und Choreographen Michael Wälti. Bereits im August und September hat er in 16 Schulklassen der Region Schnupperworkshops angeboten. Für viele Teilnehmende ist dies die erste Tanzerfahrung, die sie erleben dürfen.

Ermöglicht wird das Tanzprojekt von der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal, wo Michael Wälti seinen Zivildiensteinsatz absolviert. Die tanzenden Kinder und Jugend- lichen kommen aus den Gemeinden , , Jaberg, , Wichtrach, Münsingen und Kirchdorf. Die Teilnahme am Tanzprojekt ist für Kinder und Jugendli- che aus dem Einzugsgebiet der Kinder- und Jugendfachstelle kostenlos. Die Kurz- stücke werden Mitte Dezember in Wichtrach und Kiesen aufgeführt. Der Eintritt ist kostenlos – es gibt eine Kollekte.

Aufführungen: Samstag, 12. Dezember, 17.00 Uhr Turnhalle am Bach, Schulhausweg 2, Wichtrach Sonntag, 13. Dezember, 17.00 Uhr Turnhalle Kiesen, Bahnhofstrasse 10, Kiesen

Platzreservationen ab dem 30. November an: [email protected]

Weitere Infos unter www.jugendfachstelle.ch/tanzprojekt-aaretal/

Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal Schlossstrasse 18, 3110 Münsingen Tel. 031 721 49 75 Projektverantwortliche: Nina Müller, Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal

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Private Mandatsträger gesucht

Der Regionale Sozialdienst Wichtrach und Umgebung und der Sozialdienst Münsingen suchen in den zugehörigen Gemeinden Freiwillige, die gerne ein Man- dat als privater Beistand/in übernehmen.

Sind Sie kontaktfreudig und unterstützen gerne andere Menschen bei der Erledi- gung ihrer administrativen Angelegenheiten und/oder in persönlichen Belangen? Sind Sie bereit, diese Aufgabe für einen längeren Zeitraum zu übernehmen und könnten dafür zwischen drei bis zehn Stunden pro Monat aufwenden?

Es handelt sich dabei um eine ehrenamtliche Tätigkeit, welche je nach Aufwand und Intensität entschädigt wird. Spesen können zusätzlich geltend gemacht wer- den.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an die für Wichtrach und Umgebung und Münsingen beauftragte PRIMA-Fachstelle: Frau Gabriele Müller, Leiterin RSD Wichtrach, oder Kathrin Stalder, Sozialarbeite- rin, Tel. 031 780 20 70.

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Gelungener Umbau; Wohnen mit Dienstleistungen

Strom aus dem Altersheim

tfj. Mit der Umwandlung vom Gemeindeverband zu einer nicht gewinnorien- tierten Aktiengesellschaft begann für das Altersheim ein neues Kapitel. Dank der schrittweisen Sanierung wird das bald 30-jährige Heim auf aktuelle betriebliche und ästhetische Bedürfnisse ausgerichtet. Die Vision eines Wohnens mit Dienstleistungen ("betreutes Wohnen") rückt immer näher.

Die Weichen richtig gestellt Seit das Altersheim Oberdiessbach eine nicht gewinnorientierte AG ist, läuft vieles einfacher. "Beim früheren Gemeindeverband war jeweils die Zustim- mung aller Mitgliedsgemeinden nötig", bestätigt Heimleiter Werner Stucki. Seit der Umwandlung zur AG stehen dem Heim und seiner Leitung griffigere Instrumente zur Verfügung. "Wir wollen diese nutzen", sagt Verwaltungs- ratspräsident Stefan Beer, Wichtrach. Der Verwaltungsrat hat nach der in- ternen Umstrukturierung die Weichen Richtung Zukunft gestellt. Während der letzten Monate wurden das Dach saniert, sämtliche Fenster und Storen ersetzt sowie die Fassaden renoviert. Im Blick auf einen mög- lichst nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen erfolgten der Anschluss ans Heizwerk Oberdiessbach und der Einbau einer Fotovoltaik-Anlage. Diese produziert seit Anfang August umweltfreundliche Energie. Die Gesamtaus- gaben betragen rund eine Million Franken.

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Optimistisch in die Zukunft: Verwaltungsrat des Altersheims Oberdiessbach mit (v.l.) Thomas Feuz (Vizepräsident), Sabine Anthon, Hanspeter Schmutz, Stefan Beer (Präsident), Daniela Roth, Therese Tschumi, Heinz Marmet.

Wohnen mit Dienstleistungen Mittelfristiges Ziel des Verwaltungsrats ist die Realisierung eines Angebots Wohnen mit Dienstleistungen. Erste Projektideen für einen nordseitigen An- bau mit 15 bis 20 Wohnungen sind vorhanden, wie auch bereits einige An- fragen aus der Bevölkerung. "Mit der Realisierung dieses Angebots würde der Standort Oberdiessbach mit seinen alters- und pflegegerechten Einrich- tungen nachhaltig gestärkt", ist VR-Präsident Stefan Beer überzeugt.

Freuen sich über den Umbau: Heimleiter Werner Stucki, VR-Präsident Stefan Beer

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Ein Besuch bei den Mannen von „118”

RPJ. Am Samstag, 7. November 2015 war es wieder einmal soweit. Der OVJ-Ausflug führte die insgesamt 22 Interessierten, davon 21 Jaberge- rinnen und Jaberger, zum neuen Stützpunkt der Berufsfeuerwehr Bern.

Doch der Reihe nach… Kurz nach 0800 waren von Jaberg aus Anrei- senden beim Gemein- dehaus eingetroffen und in die bereitste- henden Privatautos „verladen“. Via die neue Autobahnbrücke und die A6 ging’s dann bis zur Ausfahrt Rubi- gen und von da ins Dorf zum Tea Room der Confiserie Berger. Hier konnten sich alle mit einem Kaffee und einem Gipfeli oder Brötchen stärken. Zu- dem nutzte der seinen letzten OVJ-Ausflug or- ganisierende Präsident Rolf Peter die „Gunst der Stunde“ und kas- sierte noch gleich die Teilnahmegebühr für diesen Anlass ein.

Berufsfeuerwehr fährt aus…

Nach dieser willkommenen und feinen Stärkung bezahlte der Organisa- tor die Zeche und schon kurz darauf starteten die Autos in Richtung Bern. Während die einen den Weg über die Autobahneinfahrt Rubigen wählten, kurvten die anderen via Allmendingen bei Bern zur Einfahrt Muri. Interessanter Test – bereits im Ostring fuhren wieder alle hinter- und nebeneinander her.

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Kurz nach 0915 traf die Fahrzeug-Karawane denn auch beim Stützpunkt der Berufsfeuerwehr im Forsthaus ein. Die Teilnehmenden wurden dort bereits von Paul Fiechter (es gibt nebst der Berufsfeuerwehr noch ande- re gute Seelen, die am frühen Samstagmorgen für uns arbeiten…) und von Herrn Zoss von der Berufsfeuerwehr Bern erwartet.

Auf dem Dach des imposanten Gebäudes

Nach einer kurzen Begrüssung wurden die Teilnehmenden im modernen Theoriesaal mit einem packenden und informativen Film über die vielfäl- tigen Aufgaben der Berufsfeuerwehr informiert. So wurde zB. aufgezeigt, dass heute von den ca. 2‘500 Einsätzen pro Jahr nur noch jeder zehnte effektiv der Brandbekämpfung dient und etwa gleich viele „Ausfahrten“ nach Fehlalarmen von automatischen Brandmeldeanlagen erfolgen. Die meisten Einsätze erfolgen heute im Zusammenhang mit Bergungs- arbeiten bei schweren Verkehrsunfällen, Bienen-, Wespen- und Hornis- seneinsätzen, Hochwasserbekämpfung usw.

Nachdem auch die letzte Teilnehmerin eingetrudelt (nein, NICHT eine Jabergerin sondern eine Gastteilnehmerin) war und der Film geendet hatte konnten alle ihre Fragen an Herrn Zoss stellen. So lernten wir, weshalb aktuell keine Frauen im „ausrückenden Teil“ der Berufsfeuer- wehr arbeiten, wie der Dienstplan eines Mitarbeiters bei diesem Arbeit- geber aussieht und wie es ist, wenn man mehr oder weniger regelmässig – sagen wir mal – nicht so schöne Anblicke nach Unfällen oder Brand- einsätzen ertragen muss. Herr Zoss beantwortete alle Fragen ausführlich und wusste das Publikum mit seinen Aussagen zu beeindrucken.

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Dann startete die um- fangreiche Entdecker- tour durch das riesige Stützpunktgebäude. Nach und nach gewann man einen Einblick in dieses sehr grosszügig angelegte Gebäude. Aus allen oberen Stockwerken gelangt man zudem über die Rutsch-Stangen in die ebenerdig angelegte und sehr imposante Fahrzeughalle. Zwi- schen den oberen Stockwerken mit den Aufenthalts- und Büro- räumen konnten die Mutigen sogar ein

Stockwerk per Stange Zwei junge Jaberger „Feuerwehr-Helden“ überwinden. Für die Stangen, welche dann runter in die Fahrzeughalle führten, fehlte jedoch die nötige Ausbildung, so dass Herr Zoss hier hart bleiben musste und uns diese „Challenge“ verständlicherweise nicht an- bieten konnte.

Im Untergeschoss des Gebäudes erhielt man im Garderobentrakt auch einen Einblick in die wirkliche Dimension dieser Profi-Feuerwehr- Organisation. Nebst dem voll ausgerüsteten internen Fitness-Center (die Mannen müssen sich bis zur Pensionierung mit erst 63 Jahren täglich mindestens eine Stunde körperlich ertüchtigen!) liess man sich gerne beeindrucken von zB. einer Waschmaschine, welche wahrscheinlich in der einen oder anderen Jaberger Waschküche nicht durch die Eingangs- türe passen würde… Nebst den genannten Räumen befindet sich im Untergeschoss auch ei- ne Einstellhalle, in welcher Spezialfahrzeuge und Fahrzeuge mit Wech- selbehältern befinden, welche je nach Einsatz innert Minuten mit der passenden Ausrüstung für Grosseinsätze wie Oelwehr, Chemiewehr, Absperrmaterial, Grosslüfter, usw. bestückt werden können. Eine ange- regte Diskussion entbrannte auch darüber, ob nun das Fahrzeug mit den 2 x 1‘000-Meter Falt-Schlauch die richtige Wahl bei der Beschaffung ge- wesen sei oder ob eine Ab-/Aufrolleinrichtung doch geeigneter wäre.

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Container-System im Untergeschoss, hier der Öl-/ABC-Wehr-Container

Zum Abschluss wurden dann noch die Fahrzeuge im Erdgeschoss be- sichtigt und erläutert und nach einem Wasser-im-Keller-Notruf erlebten wir als Zuschauer gleich 1:1, was vom Alarmeingang bis zum Ausfahren der Blaulicht-Fahrzeuge alles für Schritte notwendig sind…

Nach der Führung reisten dann die An- gemeldeten noch nach ins Jäger- heim, wo auch die Mittags- Gaumenfreuden und das Gesellige ge- pflegt werden konnten. Nach einem regen Austausch, vielen Anekdoten und Gelächter trafen dann al- le gesund und munter kurz vor 1500 wie- der in Jaberg ein. Der Ortsverein dankt allen Teilnehmen- den für ihr Interesse und der Fotografin für die gelungenen Schnappschüsse von diesem eindrücklichen Ausflug. Der Berufsfeuerwehr Bern und beson- ders Herrn Zoss danken wir ganz herzlich für die offenen Türen und Ohren sowie den spannenden Einblick in ihre Berufs- welt!

Wahrzeichen – Rolf Peter, Präsident Ortsverein Jaberg der Übungsturm

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Anstelle der Adventsfenster laden wir die Einwohner von Jaberg zu einem gemütlichen Beisammensein ein.

Anmeldung erwünscht bis 27.11.15!

Monika Fiechter Ruth Schmälzle 031 781 08 20 031 371 29 25 [email protected] SMS: 079 714 81 20 SMS: 077 444 96 00

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Terminkalender Stand: 18. November 2015 Änderungen bleiben vorbehalten!

Donnerstag 26. November Gemeindeversammlung ab Dienstag 1. Dezember OVJ: Adventsfenster Jaberg (abgesagt) Dienstag 1. Dezember Adventshöck im Gemeindesaal Montag 28. Dezember OVJ: Adventsfenster Rundgang (abgesagt)

2016 Mittwoch 24. Februar Papier- und Kartonsammlung Karfreitag 25. März Eiertütschete im Gemeindesaal Mittwoch 13. April Sperrgutabfuhr Mittwoch 15. Mai Papier- und Kartonsammlung Donnerstag 26. Mai Gemeindeversammlung Montag 1. August Bundesfeier Mittwoch 10. August Papier- und Kartonsammlung Mittwoch 12. Oktober Sperrgutabfuhr Mittwoch 16. November Papier- und Kartonsammlung Donnerstag 24. November Gemeindeversammlung

Öffnungszeiten Gemeindeschreiberei Montag 14.00 bis 17.30 Uhr Dienstag 14.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr Telefon / Fax 031 781 17 08 E-Mail: [email protected] Grüngut kann unter Vorweisung des Haushaltskärtchens bei der AVAG,Türliacherweg 1, deponiert werden. Altmetall kann während der Öffnungszeiten bei der AVAG abgegeben werden.

Impressum

Redaktion: Paul Fiechter (Leitung, Layout), Thomas Feuz, Rolf Peter (Lektorat); Mitwirkung von Gemeinderat, Gemeindeverwaltung und Vorstand Ortsverein Jaberg Adresse: Redaktion JAZ, Burgackerweg 3, 3629 Jaberg E-Mail: [email protected]

Auflage: 145 Stück

Die Autorinnen und Autoren haften persönlich für ihre Beiträge.

Redaktionsschluss für die JAZ 1/2016: 1. Mai 2016

JAZ nachlesen im Internet: www.jaberg.ch

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