Elisabeth Motschmann
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3 0 . O K T O B E R 2 0 2 0 | N R . 1 9 Elisabeth Motschmann Liebe Bremerinnen und Bremer, liebe Bremerhavenerinnen und Bremerhavener, liebe Freundinnen und Freunde, Die Woche im überblick der beschlossene Lockdown ist eine bittere Pille, aber er ist notwendig. Schulen und Kitas offen zu lassen, halte ich für richtig und wichtig. Die Bericht aus Berlin - 1 zurückliegenden Schulschließungen haben bereits gravierende Auswirkungen hinterlassen. Weitere Moin, Bremen & Bremerhaven - 11 Ausfälle wären für Familien und Kinder nicht zumutbar. Daten & Fakten - 14 Die Kultur, Gastronomie, Hotellerie und die gesamte Veranstaltungswirtschaft treffen die Ein- schränkungen besonders hart. Gerade sie haben viel Kreativität in der Umsetzung der Hygiene- bestimmungen bewiesen. Ihr Unmut ist absolut nachvollziehbar. Aber die Lage ist sehr ernst. Die Hoffnung ist: je härter die Maßnahmen, desto schneller ist die Welle gebrochen. Ich werde mich für die betroffenen Branchen für jedwede Hilfspakete und Unterstützungsmaßnahmen in Berlin einsetzten. Denn eines ist klar: der Staat darf diese Branchen mit ihren finanziellen Ausfällen nicht alleine lassen. Mit herzlichen Grüßen, bleiben Sie gesund! Bericht aus berlin Bürgerinnen und Bürger verlassen sich auf die Union Die Union genießt immer dann das besondere Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, wenn sie sich um konkrete Lösungen für die drängendsten gesellschaftlichen Probleme bemüht. Die erfolgreiche Bewältigung der Corona-Pandemie steht deshalb im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Das Frühjahr 2020 hat gezeigt, dass wir im Kampf gegen das Virus nur gemeinsam bestehen können – Jung und Alt, Stadt und Land, Gesunde und Kranke, Unternehmen, Schulen und Familien. Wir müssen weiterhin jeden Tag aufs Neue dafür sorgen, dass Deutschland so gut wie möglich durch diese historische Krise kommt. Für Bremen und Bremerhaven in Berlin. 1 Bericht aus berlin Parlamentarische Debatte schafft Akzeptanz und Vertrauen Wir sollten die zwei SItzungswochen im Oktober erneut dazu nutzen, für die zahlreichen vom Bundestag beschlossenen Maßnahmen zu werben. Seit Mitte März haben wir uns allein im Plenum über 70 Mal mit der Corona-Pandemie befasst und dabei rund 30 Gesetze verabschiedet - darunter große Hilfsprogramme mit einem Gesamtvolumen von 1,4 Billionen Euro. Als Bundestag gehört es zu unseren ureigenen Aufgaben, das Regierungshandeln zu kontrollieren und, wo nötig, auch zu korrigieren – alles zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Für Bremen und Bremerhaven in Berlin. 2 Bericht aus berlin Erfolgreiche Krisenpolitik braucht eine Zukunftsperspektive Bei aller notwendigen Konzentration auf die akute Krisenbewältigung sollten wir gleichzeitig unsere langfristige Zunftsfähigkeit im Blick behalten. Die Corona- Pandemie hat in manchen Bereichen strukturellen Handlungsbedarf aufgezeigt. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben uns wiederholt dafür eingesetzt, dass wir beispielsweise bei der digitalen Bildung, bei Unternehmensgründungen und bei der Technologieförderung neue Wege gehen. Wir ergänzen einen konsequenten Gesundheitsschutz mit wachsender Innovationskraft, Souveränität und der Sicherung der Arbeitsplätze von morgen. Für Bremen und Bremerhaven in Berlin. 3 Bericht aus berlin Neue Corona-Maßnahmen Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefs der Länder haben umfangreiche weitere Maßnahmen beschlossen, die ab 2. November in Kraft treten und bis Ende November befristet sind. Besonders wichtig ist mir folgender Hinweis: Für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen, Betriebe, Selbständige, Vereine und Einrichtungen wird der Bund eine außerordentliche Wirtschaftshilfe gewähren, um sie für finanzielle Ausfälle zu entschädigen. Der Erstattungsbetrag beträgt 75% ( bei einer Unternehmensgröße bis 50 Mitarbeite) des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats (!). Für größere Unternehmen fällt dieser Prozentsatz niedriger aus. Die Finanzhilfe wird ein Finanzvolumen von bis zu 10 Milliarden haben. Die weiteren Beschlüsse in der Übersicht: Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit ist nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Hausstandes jedoch in jedem Falle maximal mit 10 Personen gestattet Kitas und Schulen bleiben offen Groß- und Einzelhandel bleibt unter Einhaltung der Hygieneregeln offen Veranstaltungen werden untersagt Gastronomie wird geschlossen (außer Außer-Haus-Verkauf) Firmen werden aufgefordert, Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen Friseure dürfen unter Einhaltung der Hygieneregeln öffnen; Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe werden geschlossen, weil in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist Medizinisch notwendige Behandlungen, zum Beispiel Physio-, Ergo und Logotherapien sowie Podologie/Fußpflege, bleiben weiter möglich. Dringende Bitte: Private Kontakte verringern. Auf private Reisen verzichten. Abstand halten. Hände waschen. Maske tragen. Lüften. Hier der Beschluss im Detail: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1805024/5353edede6c0125eb e5b5166504dfd79/2020-10-28-mpk-beschluss-corona-data.pdf? download=1&fbclid=IwAR2gJAkeK37cR1HEacz3eHOENWdorhJsn07asBwg9XWPpF_ XlprfZ-q-fJQ 4 Bericht aus berlin Stasiunterlagen werden als nationales Gedächtnis dauerhaft gesichert - Gesetzentwurf zur Überführung der Stasiunterlagen in das Bundesarchiv wird eingebracht Mit dem heute eingebrachten Gesetzentwurf sichern wir die Stasiunterlagen als unser nationales Gedächtnis. Wir verdanken es dem Mut der Bürgerrechtler in der DDR, dass diese Akten 19989 nicht vernichtet, sondern erhalten werden konnten. Nach 30 Jahren werden die 111 Kilometer umfassenden Stasiunterlagen nun rechtlich in das Bundesarchiv überführt und damit dauerhaft gesichert. Der bisherige Aktenzugang für die Bürgerinnen und Bürger bleibt auf Grundlage des Stasiunterlagengesetzes weiterhin erhalten. Noch immer gibt es monatlich über 4000 Anträge auf Akteneinsicht. 3,2 Millionen Anträge wurden bisher insgesamt gestellt. Die Akten der Staatssicherheit geben uns Zeugnis von der DDR-Diktatur - von Angst, Überwachung, Zersetzung und auch von Opposition und Widerstand! Die Möglichkeit der Einsicht in „meine Akte“ ist eine weltweit einmalige Errungenschaft und hat enorme Vorbildwirkung für viele andere Staaten. Dieser Symbolcharakter soll durch die Eigenständigkeit des Stasiunterlagenarchivs innerhalb des Bundesarchivs sichtbar bleiben. Für uns als Union stand und stehen in den Beratungen immer die Opfer im Mittelpunkt. Daher haben wir uns für das Amt einer/eines SED-Opferbeauftragten beim Deutschen Bundestag eingesetzt. Dieses Amt soll im Juni 2021 zum Ende der Amtszeit des jetzigen Stasiunterlagenbeauftragten Roland Jahn geschaffen werden. Damit wollen wir den vielen Menschen, die noch immer unter den Folgen der SED- Diktatur leiden, eine öffentliche Stimme geben. Der Gesetzentwurf ist das Ergebnis eines jahrelangen, intensiven Diskussions- und Entscheidungsprozesses unter Einbindung aller betroffenen Akteure. Die gemeinsame Einbringung von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN zeigt zudem einen breiten parlamentarischen Konsens. 5 Bericht aus berlin Meine Rede im Bundestag Zur heutigen Einbringung des Gesetzes in den Deutschen Bundestag zur Überführung der Stasiunterlagen in das Bundesarchiv sprach ich auch im Parlament. Die vollständige Rede können Sie online hier sehen: https://www.bundestag.de/mediathek? videoid=7480705#url=aHR0cHM6Ly93d3cuYnVuZGVzdGFnLmRlL21lZGlhdGhla292Z XJsYXk/dmlkZW9pZD03NDgwNzA1&mod=mediathek 6 Bericht aus berlin zum Tod von Thomas Oppermann Sein plötzlicher Tod ist bestürzend und trifft mich sehr. Ich habe ihn als klugen, kollegialen, fairen Demokraten kennengelernt. Er war ein Mittler und Brückenbauer in der koalition, niemals polarisierend. 7 Bericht aus berlin Meine Rede im Bundestag zur Feministischen Außenpolitik Am Mittwoch sprach ich zum Thema Feministische Außenpolitik im Bundestag. Es ist wichtig, dass wir Frauen in alle Belange der Außen- und Sicherheitspolitik mit einbeziehen. Ohne die weibliche Perspektive an den Verhandlungstischen dieser Welt wird es uns nicht gelingen, nachhaltig Frieden zu schaffen. Eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen ist nicht nur eine Frage von Gerechtigkeit und Demokratie. Sie ist eine zentrale Voraussetzung für Frieden, Stabilität und Sicherheit. Die vollständige Rede können Sie hier sehen: https://www.bundestag.de/mediathek? videoid=7480339#url=aHR0cHM6Ly93d3cuYnVuZGVzdGFnLmRlL21lZGlhdGhla292Z XJsYXk/dmlkZW9pZD03NDgwMzM5&mod=mediathek Für Bremen und Bremerhaven in Berlin. 8 Bericht aus berlin Interview mit der Deutschen Welle Die Politik in der Corona-Krise. Wie wirken sich die steigenden Fallzahlen auf die politische Arbeit aus? Wie müssen wir Politikerinnen und Politiker unseren Arbeitsalltag anpassen? Und was wird nun aus dem Bundesparteitag der CDU? Die ganze Sendung der Deutsche Welle DW-TV können Sie unter https://m.dw.com/de/media-center/sendung-verpasst/s-100815 in der Mediathek abrufen. Für Bremen und Bremerhaven in Berlin. 9 Bericht aus berlin Spiegel Interview "Männer, spart euch die blöden Sprüche!" Bei DER SPIEGEL finden Sie mein Interview zur Situation der Frauen in der CDU. Was muss unsere Partei in der Zukunft besser machen, um Frauen noch stärker einzubeziehen? Was hat sich über die Jahre geändert und warum kandieren im Dezember aller Voraussicht nach nur Männer für den Parteivorsitz? Klar ist: An kompetenten Frauen mangelt es ganz bestimmt nicht! Den vollständigen Artikel können Sie hier nachlesen: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/elisabeth-motschmann-an-cdu-