1 3 . M Ä R Z 2 0 2 0 | N R . 0 5 Elisabeth Motschmann

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bremerinnen und Bremer, Die Woche im überblick liebe Bremerhavenerinnen und Bremerhavener, das Corona-Virus stellt uns als Land und als Wichtiges Kurz & Knapp - 4 Gesellschaft auf eine unerwartete Probe. Aber wir können sie bestehen, wenn wir beweisen, dass wir Bericht aus Berlin - 9 nicht nur 82 Millionen Einzelpersonen sind, sondern eine Gemeinschaft Moin, & Bremerhaven - 11 Die Politik darf bei harten Maßnahmen gegen das Virus nicht zögern. Wenn Gesundheitsminister

Daten & Fakten - 13 und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vorübergehend Schulen schließen wollen, dann verdient das die Unterstützung der Bevölkerung. Dies dient unserem Schutz. Kein Corona-Kranker muss sich schämen. Bald werden wir alle jemanden kennen, der das Virus hat. Wir müssen zu ihnen stehen. Ermuntern, ermutigen wir sie mit einem Anruf oder einer SMS.Unser Land stand in Augenblicken großer Anstrengung und großen Glücks zusammen. Während der Oder-Flut und während des Sommermärchens. Genauso müssen wir Deutschen in der Coronakrise zusammenstehen.

Wichtiges kurz & knapp

Planungssicherheit erhöhen, Arbeitsplätze schützen

Die deutsche Wirtschaft ist zehn Jahre hintereinander gewachsen und deshalb gut gerüstet. Die Folgen der Corona-Epidemie für Unternehmen und Beschäftigte sind momentan nur schwer absehbar. Der Koalitionsausschuss hat am Sonntag erste konkrete Beschlüsse gefasst. Dazu gehören unter anderem ein flexiblerer Zugang zum Kurzarbeitergeld, kurzfristig wirksame steuerliche Erleichterungen für Unternehmen und dauerhaft höhere öffentliche Investitionen für den Wohnungsbau und für Digitalisierungs- und Verkehrsprojekte. Alle beschlossenen steuerlichen Maßnahmen gehen auf Vorarbeiten der CDU/CSU-Fraktion zurück. Wir wollen mit kluger und passgenauer Unterstützung die Planungssicherheit aller Beteiligten erhöhen und Arbeitsplätze schützen.

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

1 Wichtiges kurz & knapp

Sichere Grenzen und humanitäre Verantwortung gehören zusammen

Deutschland hat in den vergangenen Jahren so vielen Menschen in Not geholfen und sie aufgenommen wie kein anderes Land in Europa. Das war nur möglich mit dem großartigen ehrenamtlichen Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger. Das ist unser aller Selbstverständnis. Spätestens seit 2015 wissen wir aber auch, dass wir reguläre Zuwanderung aussteuern und begrenzen müssen, um unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu bewahren. Diese Balance zu finden, zwischen sicheren Grenzen und unserer humanitären Verantwortung, bleibt eine Daueraufgabe. Der Koalitionsausschuss hat deshalb beschlossen, Griechenland bei der schwierigen humanitären Lage der Flüchtlingskinder auf den griechischen Inseln zu unterstützen. Deutschland wird auf europäischer Ebene über die Aufnahme unbegleiteter oder erkrankter Kinder verhandeln, bei denen es sich überwiegend um Mädchen handelt. Wir stehen bereit, einen angemessenen humanitären Beitrag in dieser Krisensituation zu leisten.

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

2 Wichtiges kurz & knapp

Öffentliche Investitionen „auf die Straße“ bringen

Ein echter Durchbruch ist dem Koalitionsausschuss im Bereich beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren gelungen. Die entscheidenden Vorarbeiten kamen auch hier wieder aus der CDU/CSU- Fraktion. Die Bundesregierung wird bis Juli 2020 ein Investitionsbeschleunigungsgesetz beschließen. Wir sind uns alle einig, dass erhöhte Investitionszusagen beispielsweise für den Ausbau von Mobilfunknetzen und Verkehrswegen nur im Verbund mit beschleunigten Planungs- und Genehmigungsverfahren umsetzbar sind.

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

3 Wichtiges kurz & knapp

Starke Gesellschaft hilft im Kampf gegen Corona-Epidemie

Angesichts der aktuellen Entwicklungen sollten wir alle zusammenstehen. Es geht jetzt in erster Linie darum, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um unser Gesundheitssystem zu entlasten. Unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat deshalb empfohlen, auf Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen zu verzichten. Gleichzeitig ist jede und jeder von uns dazu aufgerufen, nicht notwendige Veranstaltungen und Reisen zum Schutz aller abzusagen.

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

4 Bericht aus berlin

Maßnahmen zur Unterstützung der Kulturbranche

Am Donnerstag traf ich mich mit Vertretern der Konzert- und Veranstaltungsverbände, mit meinem Bundestagskollegen Christian Freiherr von Stetten und Thomas Bareiß (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus im Bundesministerium). Wir sprachen über mögliche Maßnahmen zur Unterstützung der Kulturbranche in Zeiten von Corona. Die Kulturbranche ist besonders von den Konsequenzen des Virus betroffen. Jetzt gilt es, diese Institutionen und Kulturschaffenden möglichst schnell zu unterstützen.

mit Vertretern der Konzert- und Veranstaltungsverbände - am 12. März 2020

5 Bericht aus berlin

Zu Gast bei der CDU im Rathaus Schöneberg

Am Mittwochabend war ich zu Gast bei der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg. Dort unterhielt ich mich mit Patrick Liesener, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, zum Thema Frauenförderung in der Politik. Wir müssen Frauen ermuntern, wir müssen ihnen eine Aufgabe geben und wir müssen sie vor allem ernst nehmen. So kann eine nachhaltige Förderung funktionieren.

mit Patrick Liesener - am 11. März 2020

6 Bericht aus berlin

Landesgruppen im Bundesministerium für Bildung und Forschung

Der Montag endete mit einem Treffen der Norddeutschen Landesgruppen im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dort stellte Bundesministerin das Projekt #Innovationsland Deutschland vor. Dazu gehört unter anderem auch die Forschung für einen Wirkstoff gegen das Corona Virus.

im Bundesministerium für Bildung und Forschung - am 9. März 2020

7 Bericht aus berlin

Gottesdienst im Berliner Dom

Pfarrer Haroutune Selimian kommt aus Aleppo, Er ist Präsident der Armenisch-Evangelischen Gemeinschaft in Syrien und hielt am vergangenen Sonntag eine bewegende Predigt im Berliner Dom. Er berichtete von den „gewaltsamen und barbarischen Bombardements“ in seiner Heimat, von dem unsäglichen Leid, von den „Verletzten, Toten, Waisen, von den Menschen, die ihre Kinder verloren haben, von den Witwen“. Und trotzdem war er voller Hoffnung und Zuversicht. „Mit unserer Liebe und Sanftmut werden wir weiter nach Frieden, Liebe und Respekt in der Syrischen Arabischen Republik streben.“ Diese christliche Haltung hat mich zutiefst beeindruckt.

mit Pfarrer Haroutune Selimian - am 8. März 2020

8 Bericht aus berlin

Interview im Tagesspiegel anlässlich des Internationalen Frauentages

Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, wurden drei meiner Bundestags-Kolleginnen und ich vom Tagesspiegel anlässlich des Internationalen Frauentages interviewt. Auch hier hat sich wieder einmal gezeigt: über die Fraktionsgrenzen hinweg sind wir Frauen uns in vielen Punkten einig.

Wenn Sie Interesse an dem Artikel haben, dann können Sie unter Folgendem Link mehr erfahren: https://www.tagesspiegel.de/politik/ein-interview-ueber-frauen- in-der-politik-wenn-maenner-zu-lange-reden-schalte-ich-ihnen- das-mikro-ab/25617572.html? fbclid=IwAR0SHu7rQcCkmWfFqzJm2_SNRMXMYoOFjqKHbTuWLH b1O0aNu5qgjcLjV8U

v.l.n.r. , & - am 8. März 2020

9 Moin, bremen & bremerhaven

Großartige Neuigkeiten aus Berlin! Mit 4 Millionen Euro fördert der Bund zwei Sanierungsvorhaben in Bremen und Bremerhaven“

Das „Fritz-Pieaskowski-Bad“ und das Stadttheater

Bremerhaven erhalten finanzielle Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Über diesen Erfolg in Berlin freue ich mich sehr. Der Einsatz für meinen Wahlkreis Bremen und Bremerhaven hat sich gelohnt.

Für ihre Sanierungsvorhaben erhalten das „Fritz Pieaskowski Bad“ in Bremen Vegesack 3 Millionen Euro und das Stadttheater Bremerhaven 1 Millionen Euro.

Die Zuwendungen konnten aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" generiert werden.

Das „Fritz-Piaskowski-Bad“ in Vegesack ist ein zentraler Ort der generationsübergreifenden Begegnung, der Freizeit und des Sports. Für den Bremer Norden hat es durch eine Vielzahl von spaß-, fitness- und gesundheitsorientierten Angeboten den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen. Es freut mich sehr, dass durch die Zuwendung vom Bund ein Beitrag für Sanierungsvorhaben geleistet werden kann.

10 Moin, bremen & bremerhaven

D as Stadttheater Bremerhaven prägt mit Aufführungen von

Opern, Operetten, Musicals, Schauspielen, Balletts und T anztheater das kulturelle Leben der Stadt. Ich freue mich, d ass die Sanierungsvorhaben nun realisiert werden können u nd die kulturelle Vielfalt Bremerhavens in diesem t raditionsreichen Theater Bestand hat.

Die zweifache Förderung durch den Bund spricht nicht nur für die gute Zusammenarbeit mit den beiden Einrichtungen. Es zeigt einmal mehr ein deutliches Bekenntnis des Bundes zur Förderung von Kultur, Sport und der Jugend um das kulturelle Erbe im ganzen Land zu erhalten.

11 Daten & Fakten

Alkoholmissbrauch unter Kindern und Jugendlichen sinkt leicht

Zu Beginn der Fastenzeit hat das Statistische Bundesamt festgestellt, dass in Deutschland im Jahr 2017 rund 14.900 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär in einem Krankenhaus behandelt wurden. Das waren zwar 1,6 Prozent weniger als 2016, allerdings hat sich die Zahl seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt: Im Jahr 2000 lag die Zahl der wegen Alkoholmissbrauchs stationär behandelten Kinder und Jugendliche bei 7.000. (Quelle: Destatis)

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

12 Daten & Fakten

Unabhängigkeit Litauens

Am 11. März 1990 erlangte mit Litauen die größte der drei baltischen Republiken ihre staatliche Souveränität zurück. Bereits zwischen 1918 und 1940 war Litauen ein eigener Staat gewesen, wurde allerdings im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes durch Truppen der Sowjetunion gewaltsam besetzt. Nach der erzwungenen Eingliederung des Staates in die Sowjetunion erfolgte wenig später die Besatzung durch die Wehrmacht, 1944 die Wiedereroberung des Staates durch sowjetische Truppen. In Folge verblieb Litauen als Sowjetrepublik im Herrschaftsbereich der SU. Glasnost und Perestroika beflügelten die Bestrebungen der Litauer auf die Wiederherstellung ihrer staatlichen Unabhängigkeit, die sich zunächst ab 1987 in einer sogenannten „singenden Revolution“ Bahn brach. Der Öffnungsprozess mündete schließlich in freien Wahlen und führte letztlich zur Wiedererlangung der Autonomie. Litauen fand 2004 seinen Weg in EU und NATO, 2015 wurde der Euro eingeführt. Seit 2017 sind Bundeswehrsoldaten in Litauen stationiert, um unseren Bündnispartner dabei zu unterstützen, die schwer errungene Unabhängigkeit zu bewahren. (Quelle: bpb, Bundeswehr, EU-Kommission)

Für Bremen und Bremerhaven in Berlin.

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