Elisabeth Motschmann Newsletter 5. April 2019
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Elisabeth Motschmann Newsletter 5. April 2019 Liebe Bremerinnen und Bremer, liebe Bremerhavenerinnen und Bremerhavener, liebe Freundinnen und Freunde, Deutschland ist ein sehr sicheres Land und wir als Union arbeiten daran, dass es so bleibt. Wir stehen aber für Sicherheit im umfassenden Sinne, auch für die äu- ßere Sicherheit Deutschlands. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass die Bundeswehr auch künftig an Schulen durch Jugendoffiziere über ihre Arbeit in- formiert. Soldaten sind Bürger in Uniform und ein wichtiger Teil unseres Landes. Neben zahlreicher war das 70. Jubiläum der Gründung der NATO. Sie ist das erfolgreichste Verteidigungsbündnis, zu dessen Stärke wir in den letzten Jahr- zehnten viel beigetragen haben. Die NATO wird auch künftig als System kollek- tiver Sicherheit für Deutschland unverzichtbar sein. Daher stehen wir als Unions- fraktion dazu, in einer unsicherer gewordenen Welt mehr in die äußere Sicherheit unseres Landes und damit in die Bundeswehr zu investieren. Ohne äußere Si- cherheit ist auch innere Sicherheit wenig wert. Herzliche Grüße Ihre Büro Bremen ● Am Wall 135 ● 28195 Bremen ● Telefon: +49 421 178 36868 Büro Berlin ● Platz der Republik 1 ● 11011 Berlin ● Telefon: +49 30 227 73738 Email: [email protected] Elisabeth Motschmann Newsletter Bundesfachausschuss "Gleichwertige Lebensverhältnisse" Gleichwertige Lebensverhältnisse bedeutet ein gutes Leben in der Stadt und auf dem Land – das gilt auch für Europa. In den Bundesfachausschüssen der CDU kommen Experten aus der gesamten Partei zusammen, um den inhaltlichen Kompass der Partei mitzuprägen. Am Montag, den 1. April fand die konstituie- rende Sitzung des Bfa Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land statt. Glückwunsch an die beiden gewählten Vor- sitzenden Ste- fan Evers MdA und Christina Schulze Fö- cking MdL. Restitutionsgesetz zu NS-Raubkunst scheitert nicht an der Union Bewegung in der SPD bei Kunstrückgabe erfreulich Die Bundesregierung arbeitet seit Jahren an Verbesserungen bei der Erforschung und Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut an die Nachfahren der Opfer. Ein zentraler Baustein wäre ein Restitutionsgesetz. Nun gibt es dazu erstmals positive Signale aus der SPD. Dazu habe ich gemeinsam mit meinem Bundestagskol- legen, Justiziar und zuständige Berichterstatter Ansgar Heveling ein Pressestatement veröffentlicht: Elisabeth Motschmann: „Deutschland hat die Rahmenbedingungen für die Erfor- schung und Rückgabe von NS-Raubkunst in den letzten zwei Jahrzehnten stetig verbessert. Die Washingtoner Konferenz 1998 war ein Aufbruchssignal bei der Aufarbeitung des von den Nationalsozialisten organisierten Raubs von Kulturgü- tern. Diesem Auftrag fühlt sich Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters MdB in besonderer Weise verpflichtet. Seit 1998 wurden mehr als 17.000 Kulturgüter 2 Elisabeth Motschmann Newsletter zurückgegeben, darunter mehr als 11.600 Bücher. Für die Erforschung der Her- kunftsgeschichte der Kunstwerke stellte der Deutsche Bundestag allein seit 2008 über 50 Millionen Euro zur Verfügung. Die Beratende Kommission (ehemals ‚Lim- bach-Kommission‘) zur Vermittlung von fairen und gerechten Lösungen zwischen heutigem Besitzer und Antragsteller wurde reformiert. Bundeskultureinrichtungen sind seit Jahresbeginn 2019 verpflichtet, einer Anrufung der Kommission in je- dem Fall zuzustimmen.“ Ansgar Heveling: „Es ist erfreulich, dass sich die SPD nun endlich bei dem Thema der zivilrechtlichen Regelungen der Restitutionsansprüche bei NS-Raub- kunst zu bewegen beginnt. Die bisherigen Initiativen im Zusammenhang mit dem Fall Gurlitt - sind am Widerstand des SPD-geführten Justizministeriums geschei- tert. Die 30jährige Verjährungsfrist für die Herausgabe von NS-Raubkunst ist we- der gerecht noch ein Beitrag zum Rechtsfrieden. Die Vorarbeiten für adäquate Lösungen sind auch bereits erledigt und entsprechende Entwürfe liegen vor, etwa eine bayerische Gesetzesinitiative im Bundesrat. Wenn Herr MdB Lindh die notwendige Rückendeckung in der SPD besitzt, kann es schnell zu einem ge- meinsamen Antrag kommen.“ Baustart des Freiheits- und Einheitsdenkmals für September geplant Wir fordern alle beteiligten Akteure auf, sich dafür einzusetzen, dass der Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals in diesem Jahr beginnt. Mit dem Denkmal wollen wir besonders an die mutigen Menschen erinnern, die vor 30 Jahren gegen die Diktatur auf die Straße gegangen sind und die Berliner Mauer zu Fall gebracht haben. Der Baustart ist nach einem zwölfjährigen Diskussionsprozess, zwei Wettbewerbsverfahren und drei Bundestagsbeschlüssen überfällig und ein wich- tiges öffentliches Signal im 30. Jahr der Friedlichen Revolution. Praktikumsbericht von Edwina von der Wense Wie sieht der Arbeitsalltag der Abgeordneten in Berlin aus? Und wie organisiert sich der scheinbar unübersichtliche Parlamentsapparat, dass Ideen ihren Weg vom Abgeordneten bis ins Parlament finden? Dies waren nur wenige der Fragen, die ich mir stellte, bevor ich mein Praktikum im Abgeordnetenbüro von Elisabeth Motschmann antrat. Acht Wochen durfte ich sie und ihre Mitarbeiter begleiten und hätte nie erwartet, dass diese Zeit so abwechslungsreich und aufregend wird. Vom ersten Tag an habe ich mich in der angenehmen und fröhlichen Arbeitsat- mosphäre sehr wohl gefühlt. Der Mitarbeiter Malte Engelmann nahm sich zu Be- ginn viel Zeit, um meiner Mitpraktikantin und mir alle Gebäude rund um den Bun- destag zu zeigen. Ich war sofort begeistert von der Architektur, die einen interes- santen Bogen zwischen Historie und Moderne geschaffen hat. Hier sind die 3 Elisabeth Motschmann Newsletter mächtigen Umbrüche Deutschlands seit Ende des 19. Jahrhunderts noch deut- lich spürbar. Neben verschiedenen Recherchearbeiten und anderen Bürotätigkeiten, waren die Sitzungswochen besonders spannend. Der Parlamentsbetrieb wurde durch die Anwesenheit von Abgeordneten und Presse erst richtig lebendig: von Ge- sprächen mit Elisabeth Motschmann in ihrem Büro, über die Sitzungen der Ar- beitsgruppe für Kultur und Medien sowie des Kulturausschusses, bis zum Besuch von Plenarsitzungen waren stets alle bemüht, dass ich bei vielen Diskussionen und Terminen dabei sein konnte. Während meiner Zeit habe ich mich insbesondere mit den Kernthemen von Eli- sabeth Motschmann wie der Gleichberechtigung der Frau oder der Stärkung des ländlichen Raums auseinandergesetzt. Diese erschloss ich mir aber nicht nur durch Recherchen, sondern vor allem durch die Möglichkeit, Elisabeth Motsch- mann bei Veranstaltungen zu begleiten, bei denen sie selbst auf dem Podium debattierte: so z.B. anlässlich des Frauentags im Auswärtigen Amt und bei einem Fachgespräch der Fraktion über den ländlichen Raum. Dank der tollen Betreuung des Büros wurde mir die Teilnahme an vielen ver- schiedenen Veranstaltungsformaten ermöglicht. Hervorzuheben sind an dieser Stelle die parlamentarischen Abende, die mit Vorträgen und einem anschließen- den großen Buffet im schönen Ambiente der parlamentarischen Gesellschaft be- sonders beeindruckend sind. Darüber hinaus habe ich auch allgemein sehr rege an Abendveranstaltungen der Konrad Adenauer Stiftung oder der Jungen Union teilnehmen können, bei denen ich ganz unterschiedliche Thematiken für mich entdecken konnte. Damit bedanke ich mich ganz herzlich für diese aufregenden Wochen. Sie haben mir gezeigt, wie vielfältig die Arbeit um den Bundestag ist. In jedem Fall hat es mein Interesse an politischen Debatten noch einmal gesteigert. Ich freue mich, dass ich in den Parlamentsbetrieb eintauchen konnte und bin besonders dankbar für die große Mühe von Elisabeth Motschmann und ihren Mitarbeitern, mir so viele Möglichkeiten zu bieten, Politik hautnah erleben zu können. Urheberrechtsbeschluss ist ein Meilenstein für alle Kreativen und Künstler Die Abgeordneten im EU-Parlament haben für die Reform des Urheber- rechts gestimmt. Das Parlament hat dem Vorhaben ohne Änderungen zu- gestimmt und damit den Weg für eine baldige Umsetzung geebnet. Der Beschluss des Europäischen Parlaments für eine Reform des Urheberrechts ist für alle Künstlerinnen und Künstler eine gute Nachricht. Für sie ist diese Ent- scheidung die wichtigste der letzten Jahre. Das geistige Eigentum muss genauso geschützt werden wie das materielle. 4 Elisabeth Motschmann Newsletter Es kann nicht sein, dass einige wenige große US-amerikanische Plattformen den Rahm abschöpfen und diejenigen leer ausgehen, ohne deren kreative Inhalte das Internet leer und hohl wäre. Mit dem Beschluss haben Buchverlage nun wieder eine gesetzliche Grundlage, um an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften zu partizipieren. Das hilft die vielfältige Verlagslandschaft in Deutschland zu sichern. Presseverlage, von denen viele nicht zuletzt aufgrund der Folgen der Digitalisierung ums Über- leben kämpfen, können nun von News-Aggregatoren wie Google eine Entloh- nung für die Verlinkung auf ihre Texte fordern. Und Dienste wie Youtube müssen künftig „größte Bemühungen“ unternehmen, um Urheberrechtsverletzungen auf ihren Plattformen zu verhindern. Ich bin sehr froh, dass sich die Europa-Abgeordneten nicht beirren ließen durch die hitzigen Debatten der letzten Wochen und Monate. Es ist ein Irrtum, dass nun Meinungsfreiheit im Netz auf dem Spiel steht. Dies hat das Europäische Parla- ment heute klargestellt. Durch die vielen, zum Teil auch notwendigen Ausnah- men ist das Paket durchaus ausgewogen. Der heutige EP-Beschluss ist ein Be- kenntnis zur kulturellen Vielfalt Europas. kein Verständnis für Impfgegner! Angesichts der Infektionswelle mit dem Masern-Virus prüft