Seniorenwegweiser Pflegekompass

Grußwort des Landrats Thomas Brych

Liebe Seniorinnen und Senioren, sehr geehrte Damen und Herren, wohin kann ich mich wenden, wenn…? Der Seniorenwegweiser soll Ihnen als zuverlässiger, Diese Frage beschäftigt Seniorinnen und Senioren in aufschlussreicher und aktueller Ratgeber Informatio­ vielen Lebenslagen – ob in Fragen der Unterstützung nen über bestehende Angebote und Antworten auf bei der Bewältigung des Alltags oder wenn es um die häufig gestellte Fragen geben. Freizeitgestaltung geht. Bereits zum vierten Mal gibt der Landkreis aus diesem Grund seinen Senio­ Wir möchten, dass Sie sich auch im Alter in unserem renwegweiser heraus. Die überarbeitete Auflage des Landkreis wohlfühlen! Gerne nehmen wir Anregungen, Wegweisers bietet Ihnen in bewährter Form einen Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge zur Ak­ Über ­blick über Hilfs-, Beratungs- und Betreuungsan­ tualisierung des Ratgebers entgegen. gebote in unserem Landkreis und informiert auch über finanzielle Hilfen verschiedener Träger. Alexis Carrel stellte einmal fest: „Es kommt nicht da­ rauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern Der Landkreis Goslar ist ein attraktiver Lebensraum den Jahren Leben.“ In diesem Sinne wünsche ich Ih­ für Seniorinnen und Senioren. Der „Demographische nen viel Freude mit dem neuen Seniorenwegweiser. Wandel“ in der Bevölkerungsstruktur stellt auch uns und unseren Kreis vor Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Veränderte Vorstellungen der Menschen vom Leben und Wohnen im Alter erfordern neue Konzepte für das Zusammenleben und die Ent­ wicklung des Kreises. „Altwerden“ ist ein Thema, mit Ihr dem sich jeder von uns irgendwann auseinanderset­ zen muss, sei es als Angehöriger eines älteren Men­ schen oder wenn man selbst zum Senior wird. Es gilt Lösungen und Wege zu finden, um bei beginnenden Einschränkungen eine den individuellen Bedürfnissen gerecht werdende Lebensqualität zu erreichen. Thomas Brych

1 Inhaltsverzeichnis

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Grußwort des Landrats Thomas Brych 1Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson (Verhinderungspflege ambulant) 15 Gebietskarte Landkreis Goslar 6 Pflegehilfsmittel 16 Einzelpflegekräfte 16 Seniorenservicebüro/Pflegestützpunkt des Landkreises Goslar 7 Leistungen bei teilstationärer Pflege 17 Seniorenakademie Goslar 9Tagespflege/Nachtpflege 17 Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis Goslar 17 FreiwilligenAgentur Goslar 9

Die Pflegeversicherung 10 Leistungen bei Heimpflege 18 Grundsätzliches 10 Kurzzeitpflege 18 Personen mit erheblichem allgemeinen Kurzzeitpflegeeinrichtungen im Landkreis Goslar 18 Betreuungsbedarf 11 Vollstationäre Pflege 20 Antragstellung und Bewilligungsverfahren 12 Alten- und Pflegeheime im Landkreis Goslar 20 Hilfreiches Informationsmaterial und Adressen 26 Pflege zu Hause 14 Pflegegeld 14 Pflegesachleistung 14 Wohnen zu Hause 27 Kombinationsleistung mit Beispielen 15 Wohnen zu Hause im hohen Alter 27 Betreuungsleistungen – zusätzlicher Seniorenwohnungen 27 Leistungsbeitrag für Menschen mit Betreutes Wohnen 28 besonderem Betreuungsbedarf 15 Betreutes Wohnen im Landkreis Goslar 30

Fortsetzung auf Seite 4

PUBLIKATIONEN INTERNET KARTOGRAFIE MOBILE WEB IMPRESSUM Herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Goslar. mediaprint infoverlag gmbh Änderungswünsche, Anregungen und Ergänzungen für die Lechstraße 2 • D-86415 Mering nächste Aufl age dieser Broschüre nimmt der Landkreis Goslar Tel. +49 (0) 8233 384-0 Stationäre Pflege und Kurzzeitpflege entgegen. Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anord- Fax +49 (0) 8233 384-103 nung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers [email protected] dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und www.mediaprint.info Altenstift der Christengemeinschaft gemeinnützige GmbH Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – www.total-lokal.de Mitglied im Nikodemus Werk e. V. nicht gestattet. Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V. Frankenberger Plan 6 • 38640 Goslar Fotos: Landkreis Goslar Telefon 05321 3442-0 • Fax 05321 46110 Ansonsten stehen die Bildnachweise bei den jeweiligen Fotos. E-Mail: [email protected] Homepage: www.kloster-frankenberg.de Druck: creaktiv GmbH & Co. KG • Bäckerstr. 31-35 • 38640 Goslar 38640057 / 3. Aufl age / 2013

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GDA_AZ#1.indd 1 02.09.13 17:06 Seite Seite

Ambulante Hilfen 32 Sozialberatung der Diakonie Sozialstationen/ambulante Pflegedienste in Goslar und 53 im Landkreis Goslar 32 Findenundverbinden 53 Essen auf Rädern 39 Hospiz/Sterbebegleitung in Goslar, Hausnotruf-Systeme 40 , Seesen und Clausthal-Zellerfeld 53 Hilfe zur ambulanten Pflege (Sozialhilfe) 42 Wohlfahrtsverbände 54 Sanitätshäuser 42 Schwerbehindertenangelegenheiten 54 Ergotherapie 43 Kirchengemeinden 54 Behindertenfahrdienst 43 Beratungsangebot der Polizei 54 Alltagshilfen im Kreisgebiet 44 Seniorenberatung Bad Harzburg 55 Johanniter-Wohn-Café und Alzheimer Gesellschaft im Landkreis Goslar 55 Beratungsbüro „Lebens Raum“ 44 HilDe in Seesen 55 Rechtliche Betreuung 55 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 58 Krankenhäuser 45 Kreisseniorenrat Goslar 59 Asklepios Harzkliniken GmbH 45 Seniorenvertretung der Stadt Goslar 59 · Asklepios Harzklinik Goslar 45 Seniorenrat der Stadt Seesen 59 · Asklepios Harzklinik Fritz-König-Stift Bad Harzburg 46 Allgemeines zu Alten- und · Asklepios Harzklinik Clausthal-Zellerfeld 46 Pflegeheimen 60 · Patientenbeauftragte 47 Heimaufsicht 60 Asklepios Kliniken Schildautal 47 Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz 61 Privat-Nerven-Klinik Dr. med. Kurt Fontheim 49 SEKONTA-Gruppe 61 Sozialpsychiatrischer Dienst 49 Kosten der Heimpflege 62 Voraussetzung für die Gewährung von Sozialhilfe im Heim 62 Beratung in besonderen Lebenslagen 50 Antragsverfahren und Auszahlung Wohnberatung – bequem und sicher wohnen, der Sozialhilfe 63 auch im Alter und mit Behinderung 50 Eigenleistung 63 Mehrgenerationenhaus Seesen 50 Unterhalt 63 profamilia – Sexualberatung im Alter 50 Barbetrag zur persönlichen Verfügung 63 Palliativstützpunkte Goslar und Seesen 51 Berechnungsbeispiele 63 Ehrenamtliche Formularlotsen 51 Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Selbsthilfegruppen in der Stadt Niedersachsen (DMSG) 51 und im Landkreis Goslar 64 Verein „Leben mit Krebs e.V.“ 52 AWO-KISS 66 Schuldner- und Insolvenzberatung 53 Suchtberatung und Therapie 53 Pflegeversicherung im Überblick 67

4 Die Stadtbus Goslar GmbH führt im Stadtgebiet von Goslar auf sechs Linien den öffentlichen Personennahverkehr Seniorengerecht – mit momentan 18 Omnibussen durch. und umweltfreundlich 70 % der gelben Flotte sind nieder- flurige Busse, die seniorengerecht und durch die Stadt familienfreundlich ausgestattet sind. Sie erhalten das komplette Fahrschein- sortiment in unseren Fahrzeugen. Fragen Sie z.B. nach der Seniorenkarte.

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Wir sind gerne für Sie da!

5 Gebietskarte Landkreis Goslar

6 Seniorenservicebüro und bei in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. So ist das Seniorenservicebüro eine zentrale Anlaufstelle, an die Pflegestützpunkt sich Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige für den ­Landkreis Goslar mit ihren Fragen, aber auch alle Anbieter von Unterstüt­ zungsleistungen wenden können. Das Seniorenservicebüro bildet seit 2010 eine Büroge­ Durch die enge Zusammenarbeit können alle Mitarbei­ meinschaft mit dem Pflegestützpunkt in den Räumlich­ terinnen erste grundlegende Informationen zu allen An­ keiten in der Sparkassen-Passage, mitten im Stadtzen­ fragen geben und den Ratsuchenden dann gezielt an trum von Goslar. die zuständige Mitarbeiterin weiterleiten.

Es besteht eine Beratungs- und Servicestelle mit tägli­ Sowohl mit den Seniorenvertretungen Goslar und See­ cher, wöchentlich 25stündiger Öffnungszeit, die für Rat­ sen als auch mit dem Kreisseniorenrat findet eine enge suchende barrierefrei und leicht zugänglich ist. Während Zusammenarbeit statt. So finden die Sprechstunden das Seniorenservicebüro seinen Schwerpunkt im vor­ des Kreisseniorenrates ebenfalls im Seniorenservice­ pflegerischen und präventiven Bereich hat, leistet der büro statt. Pflegestützpunkt Beratung und Unterstützung bei dro­ hender und eingetretener Pflegebedürftigkeit. Geöffnet ist das Büro am Jakobikirchhof 5-6, 38640 Goslar montags bis freitags von 09:00 bis 13:00 Uhr Die Pflegeberatung bietet eine kostenlose Beratung für und donnerstags durchgehend von 09:00 bis 18:00 Uhr. Pflegebedürftige und Angehörige mit dem Ziel der Un­ Informieren Sie sich persönlich oder unter: terstützung für ein Verbleiben in der eigenen Wohnung. Pflegeberatung Das Seniorenservicebüro schafft mit seinen Beratungs- Telefon: 05321 3119615 oder 3119616 und Hilfeangeboten Rahmenbedingungen, die den äl­ Telefax: 05321 319033 teren Menschen ein aktives und gesichertes Altern in der Gesellschaft ermöglichen. Information und Beratung Seniorenservicebüro sind so angelegt, dass die Menschen so lange wie mög­ Telefon: 05321 3119600 oder 3119608 lich ein selbständiges Leben gestalten können und da­ Telefax: 05321 3119599 Foto: © Absolut · fotolia.com

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Seniorenakademie Goslar

Fünf Partner haben sich zusammengeschlossen und verfolgen ein gemeinsames Ziel: Ein umfassendes Bil­ dungs- und Begegnungsangebot speziell für die Seni­ oren der Region zu entwickeln. Die Seniorenvertretung der Stadt Goslar, der Kreisseniorenrat des Landkreises Goslar, die Kreisvolkshochschule Goslar, die Senioren­ Foto: © Yuri Arcurs · fotolia.com vertretung der Stadt Seesen und das Seniorenservice­ büro kooperieren seit 2003 mit Erfolg. Es entsteht in jedem Semester aufs Neue ein breites Spektrum an kostengünstigen Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Vorträgen, Kursen, Wanderungen und Studien­ fahrten.

Hier haben Sie die Möglichkeit, Menschen mit ähnlichen Interessen kennen zu lernen, ins Gespräch zu kommen und voneinander und miteinander zu lernen. Sie können Neues erfahren, altes Wissen auffrischen und Ihre Ta­ lente und Fähigkeiten neu entdecken oder weiterent­ wickeln.

Unser Angebot ist offen für jede und jeden, unabhängig Die Leitung der Kurse wird von qualifizierten und erfah­ von Alter oder Vorbildung. Es orientiert sich jedoch in renen Referenten übernommen. Unsere Seniorenaka­ erster Linie an den Bedürfnissen von Menschen, die demie-Broschüre mit dem vollständigen Programm nach Abschluss des Berufslebens bzw. nach der aktiven finden Sie im gesamten Landkreisgebiet, z.B. in den Familienphase wieder mehr Zeit für sich selber haben Stadtbüchereien, diversen Buchhandlungen, Stadt- und und sich neu orientieren können. Landkreisverwaltung, Banken und Sparkassen.

Die FreiwilligenAgentur Goslar ist eine Anlaufstelle für FreiwilligenAgentur Goslar Menschen, die sich einer ehrenamtlichen Tätigkeit zu­ wenden möchten. Sie informiert über mögliche Einsatz­ Noch nie waren die Aussichten, bis weit über das offi­ felder, berät und vermittelt in soziale und gemeinnützige zielle Renteneintrittsalter hinaus gesund zu bleiben, so Einrichtungen. Ebenso unterstützt die FreiwilligenAgen­ gut wie heute. Diese gewonnene Zeit birgt eine große tur Goslar Engagierte bei der Umsetzung von Ideen und Chance, sich neu zu orientieren, lange Aufgeschobenes Vorhaben. anzugehen und/oder sich ehrenamtlich zu engagieren und unser soziales Miteinander mitzugestalten. FreiwilligenAgentur Goslar Wohldenberger Straße 22-23, 38642 Goslar Ehrenamtliches Engagement verbessert Lebensqualität Telefon: 05321 394256 – die eigene und die anderer Menschen – und bietet Telefax: 05321 394258 viele Vorteile: E-Mail: infofreiwilligenagentur-goslar.de

• Aufbau sozialer Kontakte, auch generations­ Öffnungszeiten: übergreifend Mo – Mi 10 – 16 Uhr, Do 10 – 18 Uhr, Fr 10 – 13 Uhr • Kennenlernen interessanter Tätigkeitsfelder • Strukturierung des Alltags • Freude und Anerkennung

9 Die Pflegeversicherung • Mitgliedschaft in der Pflegekasse. • Ein Pflegebedarf muss gegeben sein. Dies ist der Fall wenn jemand durch körperliche, geistige oder seeli­ Grundsätzliches sche Krankheit oder Behinderung für mindestens 6 Monate Defizite in den Bereichen Körperpflege, Er­ Im Jahre 1995 wurde die Pflegeversicherung als fünftes nährung, Mobilität und Hauswirtschaft hat. Element der Sozialversicherung in Deutschland einge­ • Leistungen werden unabhängig von Einkommen und führt. Die Vorschriften wurden u.a. nach dem Gesetz Vermögen gewährt. zur strukturellen Weiterentwicklung der Pflegeversiche­ rung oder des Pflegeneuausrichtungsgesetzes geän­ Wesentliches Anliegen der Pflegeversicherung ist, die dert. Ansprüche für Demenzkranke sind aufgenommen Bedingungen der häuslichen Pflege zu verbessern. Ziel bzw. verbessert worden. ist es, dass pflegebedürftige Menschen möglichst lange zu Hause betreut werden. Dementsprechend hat die Zu unterscheiden sind jetzt Ansprüche die wegen Pfle­ vorbeugende und wiederherstellende Pflege Vorrang gebedürftigkeit ausgelöst werden bzw. Ansprüche, die nach der Devise: erst ambulante Pflege zu Hause, dann sich aus einem erheblichen allgemeinen Betreuungs­ stationäre Aufnahme in ein Heim. bedarf ergeben. Leistungsansprüche können sich un­ abhängig voneinander darstellen oder auch zusammen Auch hochbetagte Personen ziehen es vor, so lange auftreten. wie möglich in der eigenen Wohnung zu verbleiben. Sollte dies aus Gründen der Pflegebedürftigkeit schwie­ Um Leistungen der Pflegeversicherung bei Pflegebe­ riger werden, gibt es vor einer endgültigen Aufnahme dürftigkeit erhalten zu können, müssen Sie folgende in ein Pflegeheim verschiedene Möglichkeiten wie die Voraussetzungen erfüllen: teilstationäre Pflege (z.B. Tagespflege), die ambulante

Unterdorf 9 (Pfarrhaus) · 38723 Seesen-Münchehof Telefon: 05381 - 988 224 E-Mail: [email protected] www.pflegedienst-margerite-seesen.de

Unser Team ist speziell geschult in Häusliche Alten- • Gerontopsychiatrie • Wundmanagement und Krankenpflege • Palliativ-Care • Behandlungspflege • Tracheostoma • Medizinische Nachsorge • Versorgung bei dementieller • Hausnotruf Erkrankung • Grundpflege Unsere Pflegekräfte sind bemüht, gemeinsam mit • Pflege zu Hause Ihnen und Ihren Angehörigen, Ihre Alltagssituation • Kurzzeitpflege Ansprech- zu meistern. Unabhängig von Geschlecht, Alter, • Verhinderungspflege partner: Religion, Nationalität, Krankheit und Gesinnung. Das Team möchte Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben, • Hauswirtschaft Sie anleiten und Sie in jeder Lebensphase begleiten. • Pflegeberatungseinsatz Martina May-Stanjek Sylvia Dürkop Ihre Selbständigkeit erhalten und fördern. • Seelsorgerliche Begleitung Inhaberin Stellv. Pflegedienstleitung Wir möchten Ihr Vertrauen gewinnen und wünschen Pflegedienstleitung Wundmentor uns Offenheit, Akzeptanz und Respekt im Umgang • Fragen zur häuslichen Pflege Sie brauchen Hilfe? miteinander. • Pflegestufen Wir unterstützen Sie in allen Aktivitäten Wir sind zuverlässig und rund um die Uhr erreichbar. • Pflegehilfsmittel des täglichen Lebens und in einer Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen ein Umgebung, die Ihnen vertraut ist. Hausnotrufsystem. • Mobiler Dienst Nehmen Sie unsere Hilfe an, die Sie viel- leicht benötigen, um Ihren Alltag in aller Der Pflegedienst Margerite erweitert sein Betreuungsangebot – Würde nach Ihren Wünschen zu gestalten. Informieren Sie sich bei uns!

10 Pflege (z.B. Sozialstationen), die Kurzzeitpflege oder zahlt und damit nicht in jedem Einzelfall vollständig kos­ eine Mischung aus allen. Welche Art der Versorgung tendeckend. Gesetzlich krankenversicherte Menschen – je nach Einzelfall – sinnvoll ist kann z.B. im Pflege­ sind automatisch in der Pflegeversicherung ihrer Kran­ stützpunkt besprochen und auf den Weg gebracht wer­ kenversicherung versichert. Für privat versicherte Men­ den. Auch kann ein Zuschuss für die Anpassung der schen muss eine private Pflegeversicherung abge­ eigenen Wohnung an den Pflegebedarf erfolgen (z.B. schlossen werden. (Die Leistungen einer priv. Pflege­ ebene Dusche). Ein weiterer Vorteil der Pflegeversiche­ versicherung können abweichen!) rung ist, dass für die ehrenamtliche Pflegekraft unter bestimmten Voraussetzungen Beiträge in die Renten­ Um Leistungen aus der Pflegeversicherung zu bekom­ versicherung gezahlt werden können. men, muss die Pflegebedürftigkeit für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ab­ Weitere Informationen zu den Versorgungsarten/-mög­ lauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich lichkeiten der Pflegeversicherung sowie zu Anbietern aber für mindestens 6 Monate in erheblichem oder hö­ dieser Leistungen finden Sie im Seniorenwegweiser. herem Maße vorliegen. Für alle gelten die Bestimmungen und Vorschriften der Pflegeversicherung. Personen mit erheblichem allgemeinen Oft bedeutet Pflegebedürftigkeit eine große finanzielle Betreuungsbedarf (Pflegestufe 0): Belastung für den Betroffenen und die Angehörigen. Dieses finanzielle Risiko wird mit den Leistungen der Neu ist die sogenannte Pflegestufe 0. Sie hilft Menschen, Pflegeversicherung abgemildert. Es handelt sich dabei die einen besonderen Betreuungsbedarf haben. Dieses aber nicht um eine „Vollkasko-Versicherung“, denn die betrifft in erster Linie Menschen, die an Demenz erkrankt Leistungen werden in gesetzlich festgelegter Höhe ge­ sind. Es liegt dann oft ein Hilfebedarf im Bereich der

Pflegerischer Aufwand Zeitlicher Aufwand

Pflegestufe I Personen, die bei der Körperpflege, mindestens 90 Minuten; (erheblich Pflegebedürftige) der Ernährung oder der Mobilität für wenigstens zwei Verrichtungen aus hierbei müssen auf die Grundpflege einem oder mehreren Bereichen mehr als 45 Minuten entfallen. mindestens einmal täglich der Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der haus- wirtschaftlichen Versorgung benötigen. Pflegestufe II Personen, die bei der Körperpflege, mindestens drei Stunden; (Schwerpflegebedürftige) der Ernährung oder der Mobilität mindestens dreimal täglich zu ver- hierbei müssen auf die Grundpflege schiedenen Tageszeiten der Hilfe mindestenes zwei Stunden entfallen. bedürfen und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfen bei der haus- wirtschaftlichen Versorgung benötigen. Pflegestufe III Personen, die bei der Körperpflege, mindestens fünf Stunden; (Schwerstpflegebedürftige) der Ernährung oder der Mobilität täglich rund um die Uhr, auch nachts, hierbei müssen auf die Grundpflege der Hilfe bedürfen und zusätzlich mindestens vier Stunden entfallen.

mehrfach in der Woche Hilfen bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen.

11 Grundpflege und hauswirtschaftlichen Versorgung vor, . 6 Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und seeli­ gleichwohl kann dieser Personenkreis häufig (noch) schen Gefühle oder Bedürfnisse wahrzunehmen; nicht in eine Pflegestufe (1-3) eingeordnet werden. 7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Kooperation bei Um insbesondere diesem Personenkreis Leistungen therapeutischen oder schützenden Maßnahmen als außerhalb eines Pflegeheims gewähren zu können, Folge einer therapieresistenten Depression oder wurden die „Leistungen für Versicherte mit erheblichem Angststörung; allgemeinem Betreuungsbedarf“ eingeführt. Es handelt . 8 Störungen der höheren Hirnfunktionen (Beeinträch­ sich um niedrigschwellige Betreuungsangebote, Erhö­ tigungen des Gedächtnisses, herabgesetztes Ur­ hungen des Pflegegeldes, der Pflegesachleistung oder teilsvermögen), die zu Problemen bei der Bewälti­ Ansprüche auf Verhinderungspflege. gung von sozialen Alltagsleistungen geführt haben; 9. Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus; Diese Leistungen könnenauch zusätzlich zu den reinen 10. Unfähigkeit, eigenständig den Tagesablauf zu pla­ Pflegeleistungen (wenn die Pflegestufe bereits festge­ nen und zu strukturieren; stellt ist) oder auch unabhängig davon abgerufen wer­ 11. Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates den. Sie stellen eine eigene Anspruchsgrundlage auch Reagieren in Alltagssituationen; für Personen dar, bei denen, wie im o.g. Beispiel ge­ 12. ausgeprägtes labiles oder unkontrolliert emotiona­ nannt, die Pflegestufe abgelehnt wurde. les Verhalten; 13. zeitlich überwiegend Niedergeschlagenheit, Ver­ Zur Feststellung, ob hier Ansprüche bestehen, sind fol­ zagtheit, Hilflosigkeit oder Hoffnungslosigkeit auf­ gende Schädigungen und Fähigkeitsstörungen maßge­ grund einer therapieresistenten Depression. bend: . 1 unkontrolliertes Verlassen des Wohnbereiches Ein erheblicher allgemeiner Betreuungsbedarf besteht, (Weglauftendenz); wenn in zwei Bereichen, davon mindestens einmal aus 2. Verkennen oder Verursachen gefährdender Situa­ einem der Bereiche 1 bis 9, dauerhafte und regelmäßi­ tionen; ge Fähigkeitsstörungen festzustellen sind. In der zweiten 3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen Gegen­ Stufe muss dann noch eine weitere Funktionsstörung in ständen oder potenziell gefährdenden Substanzen; der Kategorie 1, 2, 3, 4, 5, 9 oder 11 hinzutreten. Leis­ 4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten in Verken­ tungsansprüche haben Sie aber schon in der Stufe 1. nung der Situation; 5. situativen Kontext inadäquates Verhalten; Die Anerkennung eines erheblichen allgemeinen Be­ treuungsbedarfs erfolgt über das Gutachten des Medi­ zinischen Dienstes der Krankenkassen. Sowohl Pflegebedürftigkeit als auch eingeschränkte Alltagskompetenzen können für sich allein oder auch zusammen zu Leistungsansprüchen gegenüber der Pflegekasse führen.

Antragstellung und Bewilligungsverfahren

Foto: © Alexander Raths · fotolia.com Bitte beachten Sie, dass die Pflegebedürftigkeit zum Zeitpunkt der Antragstellung bereits vorzuliegen hat. Den Antrag auf Pflegeleistungen können Sie zunächst formlos stellen, die Pflegekasse schickt Ihnen nach der formlosen Antragstellung ein entsprechendes Formular zu. Die Pflegekasse beauftragt den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit der Begut­ achtung zur Feststellung Ihrer Pflegebedürftigkeit und ggf. der eingeschränkten Alltagskompetenz. Es erfolgt eine Einstufung in eine Pflegestufe – je nach Zeitbedarf bei der Pflege und/oder die Feststellung der einge­ schränkten Alltagskompetenz. Diese Feststellungen sind wiederum Voraussetzung für die Leistungen der Pflegekasse.

12 Foto: © Gina Sanders · fotolia.com

Wichtig ist zu wissen, dass jederzeit bei der Pflegekas­ Angehörigen oder den zu pflegenden Personen notwen­ se ein Antrag auf Höherstufung gestellt werden kann, dig. Auch diesem Personenkreis wird empfohlen, sich wenn sich der Gesundheitszustand des zu Pflegenden auf das Gespräch vorzubereiten und insbesondere zu verschlechtert. den erforderlichen Pflegezeiten Aufzeichnungen zu ma­ chen – besonders wenn der zu Pflegende bei bestimm­ Es ist wünschenswert, vor der Begutachtung durch den ten Tätigkeiten angeleitet oder beaufsichtigt werden Medizinischen Dienst (MDK) einiges zu beachten: Um muss. Gegen den Bescheid der Pflegekasse (dieser dem MDK den Hilfebedarf im Einzelnen zu schildern, wird nach der Begutachtung des MDK erstellt) ist inner­ ist es angebracht, vorher ein sogenanntes Pflegeproto­ halb eines Monats Widerspruch möglich. Dieser ist kos­ koll oder Pflegetagebuch zu führen. Hierin sollte genau tenlos und formlos bei der Pflegekasse einzulegen. aufgezeichnet sein, bei welchen Verrichtungen Hilfe Dabei kann es hilfreich sein, sich das Gutachten des benötigt wird und wie viel Zeit im Einzelnen gebraucht MDK von der Pflegekasse zusenden zu lassen. Sollte wird inkl. der Vorbereitung. Die meisten Pflegekassen der Widerspruch erfolglos bleiben, ist die Klage beim stellen „Pflegetagebücher“ kostenlos zur Verfügung. Sozialgericht möglich, diese ist kostenlos. Bereits im Gerade wenn es um die Begutachtung von Demenz­ Vorfeld oder erst im Widerspruchverfahren kann es hilf­ kranken geht, sollten vorher bereits Arzt- und Kranken­ reich sein, das Gutachten zusammen mit dem Pflege­ hausberichte angefordert werden und die Pflegekasse stützpunkt im Landkreis Goslar, der unabhängig berät, schriftlich über die Demenzerkrankung informiert wer­ durchzugehen, um ggf. bei der Begutachtung nicht er­ den. Wenn der Begutachtungstermin ansteht, sollte der wähnte Verrichtungen aufzudecken. Tagesablauf so sein wie er immer ist, denn der Gutach­ ter soll einen möglichst realistischen Eindruck erhalten. Wegen der Dauer der Bearbeitung von Anträgen durch Es ist darauf zu achten, dass nichts beschönigt oder die Pflegekasse ist zu beachten, dass die Pflegekasse verschwiegen wird, über die Hilfen, die Angehörige, so schnell wie möglich antworten soll. Vom Antragsein­ Nachbarn usw. erbringen, ist ausführlich zu sprechen. gang bei der Pflegekasse bis zur Zustellung des Leis­ Die Begutachtung stellt häufig für die Pflegebedürftigen tungsbescheides an den Antragsteller ist ein Zeitrahmen eine belastende Situation dar, so dass Fragen und Äu­ von max. 5 Wochen vorgegeben. Antragstellungen wäh­ ßerungen nicht gleich verstanden werden. Scheuen Sie rend eines Krankenhausaufenthaltes oder während sich nicht, mehrmals zu fragen oder auch nachzufragen, einer Rehabilitationsmaßnahme müssen unverzüglich wenn etwas für Sie unklar ist. Insbesondere bei demen­ bearbeitet werden – spätestens eine Woche nach Ein­ ziell erkrankten Pflegebedürftigen ist ein Gespräch mit gang des Antrages.

13 Pflege zu Hause Pflegegeld

Wenn Sie die Pflegehilfe für sich selbst organisiert haben z.B. durch Angehörige, Nachbarn, Bekannte, so zahlt die Pflegekasse ein monatliches Pflegegeld. Über die Verwendung des Pflegegeldes kann der Pflegebedürftige grundsätzlich frei verfügen. In der Regel gibt er das Pflegegeld an die Personen weiter, die ihn pflegen und be­ treuen. Das Pflegegeld beträgt:

Pflegestufe Pflegegeld Erhöhung bei Pflegegeld besonderem Betreuungsbedarf mit Betreuungsbedarf

0 – 120,00 e 120,00 e I 235,00 e + 70,00 e 305,00 e II 440,00 e + 85,00 e 525,00 e III 700,00 e – 700,00 e

Pflegesachleistung

Pflegesachleistungen werden gewährt, wenn die Pflege durch professionelle Pflegekräfte eines ambulanten Pflegedienstes (Sozialstation) erbracht wird. Dazu gehören die Grundpflege (Körperpflege, Ernährung, Mobili­ sation und Lagerung), die häusliche Krankenpflege z.B. Medikamentengabe, Verbandwechsel, Injektionen sowie hauswirtschaftliche Versorgung (einkaufen, kochen, Reinigung der Wohnung). Auch die Pflegesachleistungen sind von der Pflegestufe abhängig und betragen:

Pflegestufe Pflegesach- Erhöhung bei Pflegesachleistung leistung besonderem Betreuungsbedarf mit Betreuungsbedarf

0 – 225,00 e 225,00 e I 450,00 e + 215,00 e 665,00 e II 1.100,00 e + 150,00 e 1.250,00 e III 1.550,00 e – 1.550,00 e

Zu ergänzen ist, dass in Pflegestufe III/Härtefall ein Höchstbetrag bis zu 1.918€ monatlich gezahlt werden kann.

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14 Kombinationsleistung versorgt. Einsätze sind morgens und abends zum Waschen und Anziehen erforderlich. An Werktagen Es gibt die Möglichkeit, die unterschiedlichen Leistungen übernehmen Angehörige die vollständige Versorgung, zu kombinieren. Pflegesachleistungen oder Pflegegeld­ darüber hinaus sorgen sie für die hauswirtschaftliche leistungen können grundsätzlich nur in voller Höhe in Versorgung. Daneben wird der Pflegebedürftige 2 x Anspruch genommen werden. Wenn allerdings Sach­ wöchentlich zu Hause abgeholt und tagsüber in einer leistungen nicht vollständig abgerufen werden, kann Tagespflegeeinrichtung versorgt. Am Abend bringt die zusätzlich noch ein Anspruch auf anteiliges Pflegegeld Einrichtung den Pflegebedürftigen nach Hause. bestehen. Folgende Leistungen können in diesem Beispiel von Kombinationen zwischen der Pflegekasse in Anspruch genommen werden: • Pflegegeld- und/oder Pflegesachleistungen • und Tagespflegeversorgung Pflegesachleistungen für Pflegedienst 333,00 € • und Leistungen für weitere Betreuungsangebote Tagespflege sind grundsätzlich möglich. (Pflegekosten und Abholung) 550,00 € Tagespflege Um Kombinationsleistungen optimal und situationsge­ (Unterkunft und Verpflegung) 120,00 € recht zu nutzen, empfiehlt es sich persönliche Bera­ Anteiliges Pflegegeld 322,78 € tungsangebote der Pflegekassen, der Pflegestützpunkte Leistungen für oder der Leistungsanbieter zu nutzen. weitere Betreuungsangebote 80,00 €

In den folgenden Beispielen für Kombinationsmöglich­ Betreuungsleistungen – zusätzlicher keiten werden realistische Kostenansätze verwendet. Leistungs­betrag für Menschen mit Die tatsächlichen Kosten sind anbieterabhängig und ­besonderem Betreuungs­bedarf können daher zu abweichenden Berechnungen führen. Diese Leistung erhalten nur Personen, bei denen der Beispiel 1: besondere Betreuungsbedarf im Gutachten des Medi­ Ein Pflegebedürftiger der Stufe I wird täglich von Ange­ zinischen Dienstes der Krankenkassen festgestellt hörigen versorgt, 1 x wöchentlich wird jedoch professi­ ­wurde. Es handelt sich um einen Grundbetrag in Höhe onelle Hilfe beim Baden benötigt. Die Kosten für die von 100,00 € monatlich bzw. einen erhöhten Betrag von professionelle Hilfe belaufen sich in diesem Beispiel auf 200,00 € monatlich (zu den Anspruchsvoraussetzungen 80,00 € monatlich. Der Betrag wird von der Pflegekas­ siehe Seite 12). se im Rahmen von Sachleistungsansprüchen übernom­ Die zusätzlichen finanziellen Mittel sind zweckgebunden men. Der vollständige Pflegegeldanspruch in Höhe von und können nur für bestimmte qualitätsgesicherte Be­ 235,00 € ist dann wegen der Sachleistung nicht mehr treuungsangebote (niedrigschwellige Angebote, Pfle­ vorhanden, er reduziert sich auf 193,22 €. gedienste, teilstationäre Pflege oder Kurzzeitpflege) eingesetzt werden. Zu den niedrigschwelligen Angebo­ Beispiel 2: ten gehören: Gespräche, Beschäftigung und Förderung Ein Pflegebedürftiger der Stufe II wird werktäglich von der Interessen, Hilfe bei der Tagesstrukturierung, spa­ einem Pflegedienst versorgt. Einsätze sind morgens zieren gehen, vorlesen u. Ä. Eine Liste der anerkann- und abends beim Waschen und Anziehen erforderlich. ten Anbieter finden Sie unter www.niedrigschwellige- An Wochenenden und an Feiertagen übernehmen An­ betreuungsangebote-nds.de. gehörige die vollständige Versorgung, darüber hinaus sorgen sie für die hauswirtschaftliche Versorgung. Häusliche Pflege bei Verhinderung Die Kosten für die professionelle Hilfe belaufen sich in der Pflege­person (Verhinderungspflege diesem Beispiel auf 630,00 € monatlich. Der Betrag ambulant) wird von der Pflegekasse übernommen. Der Pflege­ geldanspruch in Höhe von vorher 440,00 € reduziert Ist die Pflegeperson des Pflegebedürftigen wegen Er­ sich auf 188,00 €. holungsurlaubs, Krankheit oder aus anderen Gründen nicht in der Lage, die Pflege durchzuführen, übernimmt Beispiel 3: die Pflegekasse die Kosten für einen notwendigen Er­ Ein Pflegebedürftiger der Stufe II besitzt auch einge­ satz. Für max. 28 Tage im Kalenderjahr werden Aufwen­ schränkte Alltagskompetenz der Stufe 2. Er wird an dungen für eine Verhinderungspflege bis zu 1.550€ pro Wochenenden und Feiertagen von einem Pflegedienst Kalenderjahr von der Pflegekasse übernommen. Dazu

15 muss der Pflegebedürftige vor Inanspruchnahme einer verbessernde Maßnahmen wie behindertengerechte erstmaligen Verhinderungspflege bereits mindestens Badezimmerveränderungen, Verbreiterung von Türen, 6 Monate in seiner häuslichen Umgebung gepflegt wor­ die Installation von Rampen, der Einbau eines Treppen­ den sein. Die Verhinderungspflege durch einen ambu­ lifts oder die Entfernung der Türschwellen dazu. Zuvor lanten Dienst (Sozialstation) kann 28 Tage dann über­ prüft die Pflegekasse die Notwendigkeit der Versorgung schreiten, wenn die tägliche Pflege nur stundenweise und erstattet bei Vorliegen der Voraussetzungen die und nicht länger als 8 Stunden in Anspruch genommen entsprechend bewilligten Kosten. Zu den Pflegehilfsmit­ wird. Die Abrechnung darf lediglich 1.550 € nicht über­ teln gehören auch solche, die zum Verbrauch bestimmt schreiten. Bei einer Verhinderungspflege, die nicht durch sind: Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Mund­ ambulante Dienste (Sozialstation) erfolgt, sondern durch schutz, Bettschutzeinlage, Inkontinenzmaterial (Vorla­ Personen, die mit dem Pflegebedürftigen bis zum 2. gen, Windelhosen usw.). Aufwendungen zum Verbrauch Gra ­de verwandt oder verschwägert sind oder mit ihm bestimmter Hilfsmittel werden bis zu einem Betrag von in häuslicher Gemeinschaft leben, dürfen die Aufwen­ 31 e pro Monat erstattet. dungen der Pflegekasse den Betrag des Pflegegeldes der festgestellten Pflegestufe nicht überschreiten, also Einzelpflegekräfte 235 € oder 440 € oder 700 €. Dabei handelt es sich z.B. um eine Altenpflegerin oder Pflegehilfsmittel einen Altenpfleger, die sich selbständig gemacht haben. Wenn die Versorgung durch die selbständige Pflegekraft Um die Pflege zu erleichtern oder Beschwerden zu lin­ in Anspruch genommen wird (besonders wirksam und dern bzw. eine selbständigere Lebensführung des Pfle­ wirtschaftlich) und z.B. den besonderen Wünschen von gebedürftigen zu erreichen, können Hilfsmittel beantragt Pflegebedürftigen zur Gestaltung der Hilfe Rechnung werden. Das können ein Pflegebett, Hausnotrufgerät, getragen werden kann, schließt die Einzelpflegekraft eine besondere Matratze oder sogar ein höhenverstell­ mit der Pflegekasse zur Versorgung des Pflegebedürf­ barer Nachtschrank sein. Ebenso zählen wohnumfeld­ tigen einen Vertrag zur Versorgung ab. Foto: © Iceteastock · fotolia.com

16 bination der Ansprüche auf Tages- und Nachtpflege Leistungen bei sowie Pflegegeld- und Pflegesachleistung miteinander teilstationärer Pflege ist möglich.

So ist es denkbar, dass der Pflegebedürftige morgens Tagespflege/Nachtpflege von einem ambulanten Dienst gepflegt wird, danach die Tagespflegeeinrichtung besucht und spät abends erneut Die Leistung wird in Einrichtungen der Tages- und Nacht­ die Versorgung durch den ambulanten Dienst erfolgt. pflege erbracht, wenn die häusliche Pflege nicht in aus­ Solange der Sachleistungsbetrag für die Tagespflege reichendem Umfang sichergestellt werden kann. Häufig unter 50 % des Höchstbetrages für Sachleistungen der wird Tagespflege in Anspruch genommen zur Ergänzung vorliegenden Pflegestufe liegt, bleiben das Pflegegeld der häuslichen Pflege, wenn z.B. eine Demenzerkran­ und die Sachleistung in voller Höhe erhalten. Selbst kung vorliegt. wenn 100 % der Sachleistung für die Tagespflege ge­ braucht werden, werden gleichwohl das Pflegegeld zur Die teilstationäre Pflege umfasst auch die Beförderung Hälfte und die Sachleistung ebenfalls zur Hälfte für den von der Wohnung zur Einrichtung und zurück. Es besteht ambulanten Dienst gezahlt. Flexiblere Möglichkeiten mit weiterhin ein Anspruch auf die jeweilige Sachleistung 80 oder 70 % kommen durchaus vor. und/oder Pflegegeldleistung neben dem Anspruch auf die Tages- oder Nachtpflege. Hinweis: Personen, bei denen ausschließlich ein be­ sonderer Betreuungsbedarf festgestellt wurde, haben Dabei werden die Anteile der Sachleistung und des keinen Anspruch auf Tages/Nachtpflege. Pflegegeldes mit dem Betrag für die Tages- und ­Nachtpflege ähnlich wie bei der Kombination Pfle­ Folgende Tagespflegeeinrichtungen stehen zur Ver­ gesach- und Pflegegeldleistung berechnet. Eine Kom­ fügung – weitere sind in Planung:

Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage APO CARE Tagespflege 05322 9872625 [email protected] Breite Straße 14a www.apocare-nordharz.de 38667 Bad Harzburg Tagespflege Wichernhaus 05322 960990 [email protected] Ilsenburger Straße 10 www.tagespflegewichernhaus.de 38667 Bad Harzburg AWO Tagespflege 05321 389910 [email protected] Königsberger Straße 40a www.awo-kv-goslar.de 38642 Goslar Tagespflege der Diakoniestation 05321 26500 oder [email protected] Martin-Luther-Straße 2 393988 www.diakoniestation-goslar.de 38640 Goslar Tagespflege Astfeld 05326 9170 [email protected] oder Danziger Straße 3 [email protected] 38685 DRK-Tagespflege Marienhüttenweg 38685 Langelsheim (im Bau) Klostermühle Tagespflege 05381 989472 [email protected] Klostermühle 5 www.Klostermuehle.de.ms 38723 Seesen DRK-Tagespflege 05324 71990 [email protected] Rabeckbreite 15b www.drk-goslar.de 38690 Vienenburg

17 Foto: © polylooks.com

Leistungen bei Heimpflege rungspflege an den Kurzzeitpflegezeitraum anschließt für ebenfalls 4 Wochen. Im Landkreis Goslar gibt es neben den sog. Eingestreu­ Kurzzeitpflege ten Kurzzeitpflegebetten, die fast jedes Heim anbietet, die Möglichkeit die Kurzzeitpflege in einer eigenen Ein­ Kurzzeitpflege wird häufig im Anschluss an einen Kran­ richtung bzw. Einrichtungsteil durchzuführen. Dies hat kenhausaufenthalt in Anspruch genommen. Denkbar den entscheidenden Vorteil, dass sich das Land Nie­ sind auch Notsituationen, in denen häusliche oder teil­ dersachsen zusätzlich zur Pflegekasse an den Kosten stationäre Pflege nicht oder nicht ausreichend möglich beteiligt. Es wird für Sie erheblich billiger. ist. Begrenzt ist der Anspruch auf Kurzzeitpflege pro Kalenderjahr auf 4 Wochen. Dabei werden pro Kalen­ Hinweis: Personen, bei denen ausschließlich ein be­ derjahr bis zu 1.550 € von der Pflegekasse übernom­ sonderer Betreuungsbedarf festgestellt wurde, haben men. Es ist denkbar, dass sich ambulante Verhinde­ keinen Anspruch auf Kurzzeitpflege.

Folgende Kurzzeitpflegeeinrichtungen stehen zur Verfügung:

Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage

Belvedere Kurzzeitpflege 05322 7810 [email protected] Herzog-Julius-Straße 93 www.patria-residenzen.de 38667 Bad Harzburg Asklepios Kurzzeitpflege 05321 68370 [email protected] Kösliner Straße 16 www.asklepios.com 38642 Goslar AWO Kurzzeitpflege 05321 7830 [email protected] Krugwiese 13 www.awo-bs.de 38642 Goslar Kurzzeitpflege Waldschlößchen 05325 5910 Am Waldschlößchen 4 38685 Langelsheim

18 19 Vollstationäre Pflege dungen. Dadurch reduzieren sich die Kosten, die der Pflegebedürftige zu tragen hat bzw. evtl. dessen Ange­ Ein Anspruch auf vollstationäre Pflege besteht, wenn höriger ganz erheblich. häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich ist oder wegen der Besonderheit des einzelnen Falles nicht in Auch bei vollstationärer Pflege gibt es durch Gesetzes­ Betracht kommt. Die Pflegekasse übernimmt die Kosten änderung jetzt ein verbessertes Leistungsangebot für der pflegebedingten Aufwendungen einschließlich der Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, Aufwendungen für die medizinische Behandlungspflege mit geistigen Behinderungen oder psychischen Erkran­ und die soziale Betreuung pauschal mit 75 % der Heim­ kungen. Dieser Personenkreis hat häufig einen erhöh- kosten, höchstens ten Hilfe- und Betreuungsbedarf, der auch im Heim verbessert wurde. Im Altenpflegeheim besteht so die Pflegestufe I 1.023 € monatlich Möglichkeit, zusätzliches Personal zur Betreuung die- Pflegestufe II 1.279 € monatlich ser Bewohnergruppe einzusetzen. Dabei ist für je 25 Pflegestufe III 1.550 € monatlich demenziell erkrankte Bewohner eine zusätzliche neue Härtefall 1.918 € monatlich Betreuungskraft vorgesehen. Die Kosten für diese be­ sondere Leistung werden von den Pflegekassen getra­ Bei den stationären Leistungsbeträgen handelt es sich gen. Der Pflegesatz ändert sich dadurch nicht, den um einen Zuschuss zu den pflegebedingten Aufwen­ Pflegebedürftigen entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Alten- und Pflegeheime im Landkreis Goslar

Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage Bad Harzburg Seniorenresidenz Am Badepark 05322 53678 und [email protected] Schmiedestraße 9 05322 53638 38667 Bad Harzburg Seniorenresidenz Belvedere am Burgberg 05322 7810 [email protected] Herzog-Julius-Straße 93 www.patria-residenzen.de 38667 Bad Harzburg Haus Felsengrund 05322 7890 [email protected] Obere Krodostraße 30 www.dmk-harzburg.de 38667 Bad Harzburg Seniorenresidenz Am Stübchenbach 05322 559050 seniorenresidenz-stuebchenbach@ Stübchentalstraße 10 wohnpark-weser.de 38667 Bad Harzburg www.wohnpark-weser.de Seniorenheim Wichernhaus 05322 96090 [email protected] Wichernstraße 22 www.seniorenheimwichernhaus.de 38667 Bad Harzburg Sonnenhügel 05520 3028 [email protected] Herzog-Johann-Albrecht-Straße 57 www.unterdenbuchen.de 38700 Braunlage Seniorenresidenz Unter den Buchen 05520 8109 [email protected] Unter den Buchen 2 www.unterdenbuchen.de 38700 Braunlage Senioren- und Pflegezentrum BKD 05520 8010 [email protected] Kurklinik www.Seniorenzentrum-Braunlage.de Kolliestraße 4 38700 Braunlage Pflegeheim Fichteneck 05520 943000 [email protected] Dr.-Barner-Straße 4-6 www.wolf-pflege.de/braunlage 38700 Braunlage

20 Hier fühl‘ ich mich gut aufgehoben. Goslarer Wohnstättengesellschaft mbH Wohnstättengesellschaft Goslarer Telefon 05321 7807-70 [email protected] 7807-70 05321 Telefon Da ist mein

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21 Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage

Seniorenresidenz Bodetal 05520 999175 Bodestraße 16 38700 Braunlage Bergresidenz Hohegeiß 05583 94810 [email protected] Hindenburgstraße 15 www.bergresidenz-hohegeiss.de 38700 Braunlage Clausthal-Zellerfeld DRK Haus am Zellbach 05323 93660 [email protected] Zellbach 24 www.drk-altenheim.de 38678 Clausthal-Zellerfeld Klosterhof GmbH/Haus der Generationen 05323 969560 [email protected] Klosterhof 2 www.Klosterhofgmbh.de 38678 Clausthal-Zellerfeld Neues Schützenhaus 05323 962940 [email protected] Treuerstraße 37a www.das-neue-schuetzenhaus.de 38678 Clausthal-Zellerfeld Psychiatrisches Pflegezentrum 05323 96160 [email protected] Buntenbock www.pflegezentrum-buntenbock.de Moosholzweg 24 38678 Clausthal-Zellerfeld Goslar Haus Abendfrieden 05321 7840 [email protected] Martin-Luther-Straße 2 38640 Goslar Kloster Frankenberg 05321 34420 [email protected] Frankenberger Plan 6 www.kloster-frankenberg.de 38640 Goslar Theresienhof 05321 7870 [email protected] Rammelsberger Straße 42 www.theresienhof-goslar.de 38644 Goslar AWO-Wohn- und Pflegeheim Krugwiese 05321 7830 [email protected] Krugwiese 13 www.awo-bs.de 38640 Goslar Stadthaus Am Zwingerwall 05321 38250 [email protected] Dr.-Wilhelm-Kempe-Straße 2 www.stadthaus-am-zwingerwall.de 38640 Goslar Pflegestation im Wohnstift Wachtelpforte 05321 3964000 [email protected] Heinrich-Pieper-Straße 18 www.wohnstiftwachtelpforte.de 38640 Goslar Haus am Park 05325 528920 [email protected] Triftstraße 3a www.seniorenresidenz-hausampark.de 38644 Goslar Seniorenzentrum Hahnenklee 05325 51310 [email protected] Hahnenkleer Straße 1-7 www.Seniorenzentrum-Hahnenklee.de 38644 Goslar Stella Vitalis Seniorenzentrum Goslar [email protected] im Bau am Osterfeld/Klusteich www.stellavitalis-goslar.de 38640 Goslar Hansa Seniorenzentrum Goslar 0441 922830 www.hansa-gruppe.info Kösliner Straße (zur Zeit) 38642 Goslar (im Bau)

22 Inmitten der schönen Stadt Goslar steht das moderne Alten- und • Ein großes, komfortables Haus in zentraler Lage Pflegeheim Stadthaus am Zwingerwall. Unsere großzügige Anlage bietet alles, was das Leben im Alter angenehm macht: • Angenehm menschliche Atmosphäre Wir haben noch Plätze frei. Vereinbaren Sie schnell Ihren • Großzügige, helle Architektur persönlichen Kennenlern-Termin mit uns. Stadthaus am Zwingerwall · Dr.-Wilhelm-Kempe-Str. 2 · 38640 Goslar • Freundliche und qualifizierte Mitarbeiter Telefon 0 53 21/38 25-0 · Telefax 0 53 21/38 25-999 • Betreuung und Pflege nach modernsten Gesichtspunkten [email protected] www.stadthaus-am-zwingerwall.de • Alle Leistungen von der Kurzzeit- bis zur Vollstationären Pflege

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23 Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage Langelsheim Bischofsthal 05325 6921 [email protected] Bischofsthal 48 www.seniorenpflegeheim-bischofsthal.de 38685 Langelsheim Braunschweiger Hof 05326 91140 [email protected] Harzstraße 1 www.aph-bs-hof.de 38685 Langelsheim Haus Linde 05326 9990 Heinrich-Steinweg-Straße 17 38685 Langelsheim Seniorenresidenz Waldschlößchen 05325 5910 [email protected] Am Waldschlößchen 4 www.waldschloesschen-lautenthal.de 38685 Langelsheim Seniorenresidenz Langelsheim 05326 9170 [email protected] Lange Straße 7 38685 Langelsheim

Liebenburg Psychiatrisches Pflegeheim 05346 810 [email protected] Privat-Nerven-Klinik www.klinik-dr-fontheim.de Dr. med. Kurt Fontheim Lindenstraße 15 38704 Haus Glockenwinkel 05346 920600 [email protected] Bismarckschacht 2 38704 Liebenburg Haus Waldblick 05346 2273 [email protected] Brinkstraße 6b 38704 Liebenburg

Lutter Seniorenheim Neuekrug 05383 303 [email protected] Neuekrug 18 38729 Seniorenzentrum Neiletal 05383 963400 [email protected] Über der Kieckwiese 1a 38729 Lutter

Seesen Haus Klostermühle 05381 989472 [email protected] Klostermühle 5 www.Klostermuehle.de.ms 38723 Seesen Seniorenwohnanlage am Schildberg 05381 9300 [email protected] Fritz-Züchner-Straße 1 www.schildberg-seesen.de 38723 Seesen Ev. Altenzentrum St. Vitus 05381 93760 [email protected] An den Teichen 9 www.sankt-vitus.de 38723 Seesen

24 Wir freuen uns auf Besuch! Ihren Foto: © Jeanette Dietl · fotolia.com

25 Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage St. Andreasberg Harzresidenz St. Andreasberg 05582 99900 webmaster@ Am Kurpark 10 harzresidenz-st-andreasberg.de 37444 St. Andreasberg www.harzresidenz-st-andreasberg.de Vienenburg Curanum Altenpflegeheim Vienenburg 05324 8070 [email protected] Heilerstraße 2 38690 Vienenburg Haus Am Harly 05324 8090 [email protected] Amtstraße 2 www.hausamharly.de 38690 Vienenburg Wildemann Seniorenpalais St. Nickel 05323 96840 [email protected] Am Sanickel 20 38709 Wildemann Parkresidenz am Rohland e.V. 05323 7160 [email protected] Hindenburgstraße 35-39 www.parkresidenz-wildemann.de 38709 Wildemann

Hilfreiches Informationsmaterial Die wichtigsten Gesetzestexte finden Sie im Internet auf und Adressen der Seite www.gesetze-im-internet.de:

Die vorstehenden Hinweise können nur einen groben Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) Überblick über die Leistungen der Pflegekasse geben. www.gesetze-im-internet.de/SGB_XI Für individuelle Fragen und Informationen wenden Sie gesetzliche Krankenversicherung (SGB V) sich bitte an die Pflegekasse bei Ihrer Krankenkasse, www.gesetze-im-internet.de/SGB_V die auch Hilfestellung bei der Antragstellung bietet. Sozialhilfe (SGB XII) www.gesetze-im-internet.de/SGB_XII Die COMPASS Private Pflegeberatung GmbH, einToch­ terunternehmen des Verbandes der Privaten Kranken­ Daneben hat das Bundesministerium für Gesundheit versicherung, bietet – kostenfrei und unabhängig – Pfle­ Informationsbroschüren herausgegeben. Diese finden geberatung für privat Pflegeversicherte: Sie im Internet www.bmgs.bund.de oder im Bundesmi­ nisterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Die telefonische Pflegeberatung steht allen Ratsuchen­ Internet www.bmfsfj.de. den offen und ist unter der gebührenfreien Servicenum­ mer 0800 1018800 bundesweit zu erreichen. Auf Wunsch Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Diens­te vermitteln die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine e.V. gibt Informationen: www.bpa.de Pflegeberatung vor Ort. Die aufsuchende Pflegebera­ tung reicht von einem einmaligen Gespräch bis hin zu Konkrete Zahlen, Daten und Fakten zu Leistungen einer umfassenden Begleitung. der Pflegeversicherung finden Sie auf den Seiten 67 und 68 dieser Broschüre: COMPASS Private Pflegeberatung GmbH Pflegeversicherung im Überblick vom Bundesministeri­ Gustav-Heinemann-Ufer 74 C um für Gesundheit. 50968 Köln E-Mail: [email protected] Internet: www.compass-pflegeberatung.de

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verschiedenen Möglichkeiten und Angebote vor, welche Wohnen zu Hause Ihnen einen möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden ermöglichen können. Wohnen zu Hause im hohen Alter

Ein großer Teil der Seniorinnen und Senioren möchte Seniorenwohnungen so lange wie möglich den Lebensabend in der eigenen vertrauten Wohnung genießen. Aber: was passiert ei­ Unter Seniorenwohnung – oder auch seniorengerechtes gentlich, wenn ich nicht mehr täglich selbst kochen kann Wohnen genannt – versteht man eine ganz normale oder auf Pflege angewiesen bin? Auch wenn die eigene Wohnung ohne besondere technische Ausstattung. Die­ Selbständigkeit nicht mehr vollständig erhalten ist oder se ist aber baulich so gestaltet, dass sie besonders für eine gewisse Pflege und Hilfestellung von Anderen er­ ältere Mieterinnen und Mieter geeignet ist. Beispiels­ forderlich ist, gibt es heute viele Möglichkeiten, dass weise ist ein Fahrstuhl im Haus vorhanden oder die diese Pflege ambulant geleistet wird. Die hochbetagte Türschwellen sind abgesenkt worden. Geeignet ist eine Person muss somit nicht in ein Alten- und Pflegeheim solche Wohnung dementsprechend für rüstige Senioren, umziehen. Zur praktischen Vorbereitung darauf sind zu die noch ohne Hilfestellung von Dritten ihren Haushalt empfehlen: Besuch eines Kurses für häusliche Kran­ führen können. Sie bekämen aber z.B. Probleme, wenn kenpflege, ggf. Anschaffung eines Krankenbettes und sie in einem großen Mietshaus im fünften Stock wohnen anderer wichtiger Hilfsmittel. Das Einrichten des Pfle­ und es keinen Fahrstuhl gäbe. In diesem Fall würde gezimmers, verbunden mit einer Anfrage bei ambulan­ man nicht von einer Seniorenwohnung sprechen. Ein ten Pflegediensten, ob sie Unterstützung und Anleitung weiterer Vorteil kann darin liegen, dass in unmittelbarer leisten können. Ein Gespräch mit dem behandelnden Nähe ein Hausmeister wohnt, der sich ganz kurzfristig Arzt über Besonderheiten, Verlauf und Dauer der Pfle­ um kleinere Reparaturen kümmert. Seniorenwohnungen ge sowie über regelmäßige Hausbesuche sollte geführt bieten mittlerweile mehrere Wohnungsbaugesellschaf­ werden. Ferner sind verlässliche Absprachen mit Fami­ ten an, beispielsweise die Goslarer Wohnstättengesell­ lienangehörigen über Form und Ausmaß von Hilfestel­ schaft (GWG) oder die Wiederaufbau e.G. Nähere lung, die sie in der Pflege leisten können, empfehlens­ ­Informationen erhalten Sie bei den an ihrem Wohnort wert. In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen die ansässigen Wohnungsbaugesellschaften.

27 Betreutes Wohnen In jedem Fall empfiehlt es sich, frühzeitig Informationen über die in Frage kommenden Einrichtungen einzuholen Seit einigen Jahren wird unter dem Begriff „Betreutes und das persönliche Gespräch mit den Anbietern zu Wohnen“ immer häufiger eine weitere Wohnform spe­ suchen. Bei einer Besichtigung der Anlage sollten Sie ziell für hochbetagte Menschen angeboten. Allerdings auch mit Bewohnern sprechen, da diese die Qualität ist die Bezeichnung „Wohnen mit Service“ sehr viel der Wohnanlage aus eigener Erfahrung schildern kön­ passender. Die Grundidee ist nämlich, dass man in der nen. Weiterhin sollten Sie auf die Vertragsgestaltung eigenen, abgeschlossenen Wohnung bzw. Apartment des Miet- und Servicevertrages achten. lebt und, je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten, bestimmte Service- und Betreuungsangebote in An­ Dieser sollte eine klare Darstellung der angebotenen spruch nimmt. Dazu gehören beispielsweise die Teil­ Serviceleistungen enthalten, damit die Kosten den je­ nahme am Mittagstisch, wenn die Wohnanlage des weiligen Leistungen zugeordnet werden können. Betreuten Wohnens an ein Alten- und Pflegeheim des gleichen Trägers angegliedert ist. Des weiteren können Nähere Informationen über die im Landkreis Goslar auch verschiedene hauswirtschaftliche Leistungen in vorhandenen Angebote zum Betreuten Wohnen sind Anspruch genommen werden. nachfolgend aufgeführt.

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28 Altengerechtes Wohnen zu erhalten. Ob eine „Betreute Wohnung“ im Pflegefall weiter bewohnt werden kann, hängt von der Schwere mit viel Komfort der Pflegebedürftigkeit ab. Eine Rund-um-die-Uhr-Be- treuung ist allerdings nicht möglich (z.B. bei Demenz). Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG bietet in Goslar in der Liegnitzer Straße 8 „Betreutes Wohnen“ In der Liegnitzer Straße 8 gibt es 1-3 Zimmerwohnun- an. Bei dieser Wohnform leben die Mieter in einer ei- gen mit Wohnungsgrößen von 37 m² bis 62 m², die genen, barrierearmen und altersgerechten Wohnung z. T. auch als Paar bezogen werden können. Anspre- mit einem individuellen Betreuungsservice. Diese chende Bäder mit barrierearmen Badinstallationen moderne Wohnform eignet sich in erster Linie für Se- sind fester Bestandteil der Einrichtung. nioren, die noch verhältnismäßig selbstständig leben können und gleichzeitig bestimmte Serviceleistungen Hier nur einige Vorteile: in Anspruch nehmen möchten. • keine Stufen Durch die caritativen Kooperationspartner ist gewähr- • keine Türschwellen leistet, dass im Notfall den Mietern schnell und zuver- • rollstuhlgeeignet lässig geholfen wird. • ebenerdige Dusche • Balkon oder Terrasse Neben dem seniorengerechten Wohnen liegt das be- • Videosprechstelle sondere Augenmerk auf den sozialen Kontakten der • Ladestation für Rollstühle Bewohner untereinander. Verschiedene Mitmachakti- onen sind ein großer Bestandteil des Angebotes des Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG bietet be- Kooperationspartners. Gemeinsame Aktivitäten, Aus- reits seit 10 Jahren „Betreutes Wohnen“ an und ver- flüge und Freizeitangebote sind Teil des Konzeptes. fügt über 15 Anlagen mit 650 Wohnungen. Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, lange in den eigenen Im Betreuten Wohnen leben ältere Menschen, die ih- 4 Wänden zu leben und dabei ein hohes Maß an ren Haushalt noch weitgehend allein führen können. Sicherheit wünschen, sind Sie bei der ›Wiederaufbau‹ Die Zusatzleistungen dienen dazu, das möglichst lang genau richtig. Einrichtung Telefon / Telefax E-Mail / Homepage Bad Harzburg Wohnpark im Krodotal 05322 7890 [email protected] Obere Krodostraße 30 05322 789179 www.dmk-harzburg.de 38667 Bad Harzburg Wohnpark an der Radau – 05322 954-500 [email protected] Pflegeprofis GmbH 05322 954-504 Forstwiese 2 38667 Bad Harzburg Seniorenresidenz Am Stübchenbach 05322 559050 seniorenresidenz-stuebchenbach@ Stübchentalstraße 10 05322 55905-20 wohnpark-weser.de 38667 Bad Harzburg www.wohnpark-weser.de Goslar Kirchlicher Verein für evangelische Gemeindepflege e.V. Goslar 1. Martin-Luther-Straße 4 – Haus Agnes 05321 7840 [email protected] 38640 Goslar 05321 784222 2. Osterfeld 1a – Haus Tabor 38640 Goslar GDA Senioren-Residenz 05321 312-0 [email protected] Schwiecheldthaus GmbH 05321 312-4499 www.gda.de Schwiecheldtstraße 8-12 38640 Goslar Alten- und Pflegeheim Theresienhof 05321 7870 [email protected] Rammelsberger Straße 44 05321 787435 38644 Goslar Wohnstift Wachtelpforte 05321 3964000 [email protected] Seniorengenossenschaft Goslar eG 05321 3964444 www.wohnstift-wachtelpforte.de Heinrich-Pieper-Straße 18 38640 Goslar AWO Betreutes Wohnen 05321 351583 [email protected] Liegnitzer Straße 8 38642 Goslar Seesen Ev. Altenzentrum St. Vitus 05381 93760 [email protected] An den Teichen 9 05381 9376999 www.sankt-vitus.de 38723 Seesen

Die Wohnungsbaugesellschaften im Landkreis Goslar wie z.B. GWG, Wolfenbütteler Baugesellschaft, Wieder­ aufbau und private Wohnungsvermieter bieten Seniorenwohnungen und Betreutes Wohnen an. Näheres ent­ nehmen Sie bitte den Anzeigen in der Tagespresse (Wohnungsmarkt) oder dem örtlichen Telefonverzeichnis.

30 Theresienhof GmbH Senioren- und Pflegeheim Rammelsberger Straße 42 38644 Goslar Telefon (05321) 78 70 Telefax (05321) 78 74 35 [email protected] www.theresienhof-goslar.de Grundpflege Behandlungspflege Hauswirtschaftliche Hilfen Hausnotruf Besuchsdienst Anleitung Beratung Palliativpflege

∙ Wohnen und Pflege für Senioren ∙ Kurzzeit-/ Verhinderungspflege ∙ Vollstationäre Pflege und Betreuung ∙ Intensiv - und Beatmungspflege

Eine Einrichtung der Evangelischen Stiftung Neuerkerode Mitglied im Diakonischen Werk

Wohnpark an der Radau Im Wohnpark an der Radau, einem betreuten Wohnen in Bad Harzburg, können Sie Ihren Lebensabend innerhalb einer netten Hausgemein- ... in Bad Harzburg, schaft mit gemeinsamen Aktivitäten Goslar und Salzgitter verbringen. Mit einem Wohnungswechsel in den • kompetente und liebevolle Pflege Wohnpark an der Radau gestalten Sie bei Ihnen zu Hause Ihr Leben noch einmal aktiv neu. • Individuelle Pflegeberatung und Dabei können Sie sowohl vertraute Hilfe bei allen Formalitäten Gewohnheiten beibehalten, als auch • sensible Betreuung sich neue Ziele setzen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf Frau Kozilek / Herr Hannemann / Frau Hansmann Telefon: 0 53 22 / 95 45 00 Pflegeprofis GmbH · Forstwiese 2 · 38667 Bad Harzburg · www.wohnpark-an-der-radau.de E-Mail: [email protected] · [email protected]

31 Ambulante Hilfen chen oder nicht mehr alleine einkaufen gehen können? Für solche Fälle gibt es in unserem Landkreis ein Netz von Sozialstationen / ambulanten Pflegediensten. Trä­ Sozialstationen / ambulante Pflegedienste ger sind beispielsweise die Wohlfahrtsverbände und die Kirchen sowie private Pflegedienste. Natürlich haben die meisten Seniorinnen und Senioren Weitere Informationen erhalten Sie bei den jeweiligen den Wunsch, möglichst lange in der eigenen Wohnung Anbietern. Eine Auflistung für unsere Region finden Sie zu leben. Gibt es diese Möglichkeit auch, wenn die im folgenden Abschnitt und im örtlichen Telefonbuch Betroffenen schon ein gewisses Maß an Pflege brau­ oder im Branchenverzeichnis.

Ambulante Hilfen

Ambulante Pflegedienste / Telefon E-Mail / Homepage Sozialstationen

Bad Harzburg APO CARE Nordharz 05322 87060 www.apocare-nordharz.de Breite Straße 10 38667 Bad Harzburg Medica 05322 5590710 www.medica-hkp.de Schmiedestraße 14 38667 Bad Harzburg Paritätischer Wohlfahrtsverband 05322 554702-0 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Sozialstation Bad Harzburg Herzog-Julius-Straße 2 38667 Bad Harzburg Pflegeprofis 05322 954503 [email protected] Forstwiese 2 38667 Bad Harzburg

Bad Sachsa Diakonie-/Sozialstation Bad Sachsa 05523 3222 www.harzliche-pflege.de Anlaufstelle St. Andreasberg Steinaer Straße 51 37441 Bad Sachsa

Braunlage Ambulante Alten- und Krankenpflege 05520 923808 Sabine Berndt Herzog-Wilhelm-Straße 33 38700 Braunlage Diakonie-Sozialstation 05520 930115 www.trinitatisgemeinde.de Braunlage/Hohegeiß Pfarrstraße 1 38700 Braunlage

Clausthal-Zellerfeld Diakonie -Sozialstation Oberharz 05323 81748 www.diakoniestation-clausthal-zellerfeld.de An der Marktkirche 6 38678 Clausthal-Zellerfeld

32 „Tagespflege Jürgenohl“ Raum zum Leben Tagsüber bestens versorgt … AWO-Wohn- und Pflegeheim Krugwiese | Solitäre Kurzzeitpflege Krugwiese … und abends wieder zu Hause!

• Wir bieten hilfsbedürftigen älteren Menschen pflegeri- Wir bieten solitäre sche, therapeutische und psychosoziale Betreuung. Kurzzeitpflege für • Wir helfen und entlasten pflegende Angehörige. 18,94€ am Tag • Unser Fahrdienst holt und bringt Sie von und zu Ihrer Wohnung. (ab Pflegestufe 1) • Sprechen Sie mit uns – wir beraten Sie gerne! Königsberger Straße 40A • 38642 Goslar  0 53 21/38 99 10 • Telefax 38 99 13 Senioren & Pflege Mo. – Fr.: 7.30 – 17.00 Uhr • Sa.: 9.30 – 17.00 Uhr Wohn- und Pflegeheim Krugwiese E-Mail: [email protected] Solitäre Kurzzeitpflege Krugwiese Internet: www.awo-kv-goslar.de Krugwiese 13 | Goslar | Tel.: (0 53 21) 783 - 0 | www.awo-bs.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008

MDK-Note 1,1 Der Klosterhof – Zurück ins Leben Klosterhof GmbH – Haus der Generationen Klosterhof 2, 38678 Clausthal-Zellerfeld · www.klosterhofgmbh.de · Frau Timmermann, Heimleitung/Geschäftsführung Haus der Phantasie · Wohnen und Tagesstruktur für seelisch behinderte Menschen · Telefon 05323 969552 Haus der Elemente · Gerontopsychiatrisches Fachpflegeheim · Telefon 05323 969561

33 Diakonie in Goslar Haus Abendfrieden

Wir bieten Ihnen Hilfe im Alter – Alles, was Sie zur Pflege brauchen. ALTEN- UND PFLEGEHEIM TREFFPUNKT FÜR MENSCHEN IM ALTER Martin-Luther-Straße 1 38640 Goslar Telefon: 05321 / 784-0 Fax: 05321 / 784-222 E-Mail: [email protected]

Träger: Kirchlicher Verein für ev. Gemeindepflege e. V. Goslar Häusliche Pflege: Ansprechpartner/in: Heimleitung Cornelia Tiefenbach Verwaltungsleitung: Martin Totz Diakoniestation Goslar • Ambulante Pflege Tagespflege: des Ev.-luth. Kirchenverbandes • Krankenhausersatzpflege Gemeindehof 8 38640 Goslar • Medizinisch-pflegerische Telefon: 05321 / 26500 Versorgung Für mehr Lebensfreude durch Gemeinschaft E-Mail: [email protected] (z. B. Injektionen, Verbände) und Geborgenheit sorgt ein tagsüber Wie zu Hause – bei uns daheim – im Haus Abendfrieden www.diakoniestation-goslar.de • Grundpflege abwechslungsreicher Aufenthalt. Diakoniestation • Hauswirtschaftliche Versorgung In Würde altwerden • Wertschätzende Begegnungen schaffen Liebenburg/Lutter • Verhinderungspflege • Tagesstrukturierte Versorgung und Betreuung der Ev.-luth. Kirchengemeinde • Beratungsbesuche im Rahmen Othfresen/Heißum • Musikalische Unterhaltungsangebote der Pflegeversicherung Sölg 4, 38704 Liebenburg Telefon: 05346 / 4507 • Haus-Notruf-System • Gemeinschaftsveranstaltungen, Ausflüge, Feste Wir bieten Ihnen viele E-Mail: Diakoniestation-Lbg- • Entlastende begleitende Dienste • Bedarfsorientierte Beschäftigungsangebote Gemeinschaftsveranstaltungen: [email protected] • Spezielle Betreuungsangebote • Gymnastik und Bewegungstherapie Diakonie Sozialstation für Demenzerkrankte • Seniorengymnastik und Bewegungsübungen GmbH • Anleitung und Beratung • Mehrere Mahlzeiten, Diäten und Schonkost Hermann-Müller-Straße 12 • Pflegekurse für Angehörige • Basteln, Spiel- und Handarbeitskreise 38315 Schladen • Fahrdienst Telefon: 05335 / 808-495 • Hilfen bei Kostenklärung und • Angehörigenentlastung • Literaturnachmittage und Vorleserunden E-Mail: [email protected] Antragstellung • Beratung und Information • Musiknachmittage und Tanzcafé • Hilfen bei Kostenklärung und Antragstellung • Hauskino und Diashow Alten- und Pflegeheime: • Zusätzliche Unterstützung in häuslicher Versorgung • Feste durchs ganze Jahr durch unseren ambulanten Pflegedienst • Ausflüge und vieles mehr Haus Abendfrieden • Stationäre Pflege • Übrigens: Auch bei Verhinderungspflege können Martin-Luther-Straße 2 • Kurzzeitpflege Sie den Besuch unserer Tagespflege nutzen! Hilfe und Unterstützung in den Aktivitäten des 38640 Goslar • Probewohnen Telefon: 05321 / 784-0 alltäglichen Lebens, Förderung der geistigen und E-Mail: [email protected] • Offener Mittagstisch Hilfe und Unterstützung in den psychischen Stabilität, und der vorhandenen • Essen auf Rädern Aktivitäten des alltäglichen Lebens. Theresienhof GmbH (durch Grotjahn-Stiftung) Ressourcen in vollstationärer Pflege in Einzel- Rammelsberger Straße 42 • Altenbegegnungsstätte Tagespflege 38644 Goslar Paul-Gerhardt-Haus zimmern mit Sanitärbereich und Notrufsystem. der Diakoniestation Goslar Telefon: 05321 / 7870 (im Haus Abendfrieden in Goslar) E-Mail: [email protected] Martin-Luther-Straße 1 • Seniorenwohnanlagen Das Angebot unserer hauseigenen Küche steht www.theresienhof-goslar.de 38640 Goslar • Betreutes Wohnen (im Untergeschoss des auch Senioren und Gästen zum Mittagstisch offen. Haus Abendfrieden) • Anerkannte Einrichtung für Grotjahn-Stiftung Schladen Telefon: 05321/393988 Freiwilligendienste Sie können sich bei einem Friseurbesuch oder gGmbH E-Mail: tagespflege@ Hermann-Müller-Straße 12 • Ausbildung zur/zum staatlich diakoniestation-goslar.de einer Fußpflege verwöhnen lassen. 38315 Schladen anerkannten Altenpfleger/in www.diakoniestation-goslar.de Telefon: 05335 / 808-0 • Spezielle Betreuungsangebote E-Mail: verwaltung@grotjahn- „Es kommt nicht darauf an, Seien Sie unser Gast in der Kurzzeitpflege für Menschen mit Demenz Förderung der geistigen und psychischen stiftung.de oder Verhinderungspflege. www.gotjahn-stiftung.de • Seelsorgerische Betreuung Stabilität und der vorhandenen Ressourcen. dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben“ Unser Haus steht für mehr Lebensfreude Lebensfreude • Wertschätzung • Wohlfühlen Alexis Carrel durch Gemeinschaft und Geborgenheit Diakonie in Goslar Haus Abendfrieden

Wir bieten Ihnen Hilfe im Alter – Alles, was Sie zur Pflege brauchen. ALTEN- UND PFLEGEHEIM TREFFPUNKT FÜR MENSCHEN IM ALTER Martin-Luther-Straße 1 38640 Goslar Telefon: 05321 / 784-0 Fax: 05321 / 784-222 E-Mail: [email protected]

Träger: Kirchlicher Verein für ev. Gemeindepflege e. V. Goslar Häusliche Pflege: Ansprechpartner/in: Heimleitung Cornelia Tiefenbach Verwaltungsleitung: Martin Totz Diakoniestation Goslar • Ambulante Pflege Tagespflege: des Ev.-luth. Kirchenverbandes • Krankenhausersatzpflege Gemeindehof 8 38640 Goslar • Medizinisch-pflegerische Telefon: 05321 / 26500 Versorgung Für mehr Lebensfreude durch Gemeinschaft E-Mail: [email protected] (z. B. Injektionen, Verbände) und Geborgenheit sorgt ein tagsüber Wie zu Hause – bei uns daheim – im Haus Abendfrieden www.diakoniestation-goslar.de • Grundpflege abwechslungsreicher Aufenthalt. Diakoniestation • Hauswirtschaftliche Versorgung In Würde altwerden • Wertschätzende Begegnungen schaffen Liebenburg/Lutter • Verhinderungspflege • Tagesstrukturierte Versorgung und Betreuung der Ev.-luth. Kirchengemeinde • Beratungsbesuche im Rahmen Othfresen/Heißum • Musikalische Unterhaltungsangebote der Pflegeversicherung Sölg 4, 38704 Liebenburg Telefon: 05346 / 4507 • Haus-Notruf-System • Gemeinschaftsveranstaltungen, Ausflüge, Feste Wir bieten Ihnen viele E-Mail: Diakoniestation-Lbg- • Entlastende begleitende Dienste • Bedarfsorientierte Beschäftigungsangebote Gemeinschaftsveranstaltungen: [email protected] • Spezielle Betreuungsangebote • Gymnastik und Bewegungstherapie Diakonie Sozialstation Schladen für Demenzerkrankte • Seniorengymnastik und Bewegungsübungen GmbH • Anleitung und Beratung • Mehrere Mahlzeiten, Diäten und Schonkost Hermann-Müller-Straße 12 • Pflegekurse für Angehörige • Basteln, Spiel- und Handarbeitskreise 38315 Schladen • Fahrdienst Telefon: 05335 / 808-495 • Hilfen bei Kostenklärung und • Angehörigenentlastung • Literaturnachmittage und Vorleserunden E-Mail: [email protected] Antragstellung • Beratung und Information • Musiknachmittage und Tanzcafé • Hilfen bei Kostenklärung und Antragstellung • Hauskino und Diashow Alten- und Pflegeheime: • Zusätzliche Unterstützung in häuslicher Versorgung • Feste durchs ganze Jahr durch unseren ambulanten Pflegedienst • Ausflüge und vieles mehr Haus Abendfrieden • Stationäre Pflege • Übrigens: Auch bei Verhinderungspflege können Martin-Luther-Straße 2 • Kurzzeitpflege Sie den Besuch unserer Tagespflege nutzen! Hilfe und Unterstützung in den Aktivitäten des 38640 Goslar • Probewohnen Telefon: 05321 / 784-0 alltäglichen Lebens, Förderung der geistigen und E-Mail: [email protected] • Offener Mittagstisch Hilfe und Unterstützung in den psychischen Stabilität, und der vorhandenen • Essen auf Rädern Aktivitäten des alltäglichen Lebens. Theresienhof GmbH (durch Grotjahn-Stiftung) Ressourcen in vollstationärer Pflege in Einzel- Rammelsberger Straße 42 • Altenbegegnungsstätte Tagespflege 38644 Goslar Paul-Gerhardt-Haus zimmern mit Sanitärbereich und Notrufsystem. der Diakoniestation Goslar Telefon: 05321 / 7870 (im Haus Abendfrieden in Goslar) E-Mail: [email protected] Martin-Luther-Straße 1 • Seniorenwohnanlagen Das Angebot unserer hauseigenen Küche steht www.theresienhof-goslar.de 38640 Goslar • Betreutes Wohnen (im Untergeschoss des auch Senioren und Gästen zum Mittagstisch offen. Haus Abendfrieden) • Anerkannte Einrichtung für Grotjahn-Stiftung Schladen Telefon: 05321/393988 Freiwilligendienste Sie können sich bei einem Friseurbesuch oder gGmbH E-Mail: tagespflege@ Hermann-Müller-Straße 12 • Ausbildung zur/zum staatlich diakoniestation-goslar.de einer Fußpflege verwöhnen lassen. 38315 Schladen anerkannten Altenpfleger/in www.diakoniestation-goslar.de Telefon: 05335 / 808-0 • Spezielle Betreuungsangebote E-Mail: verwaltung@grotjahn- „Es kommt nicht darauf an, Seien Sie unser Gast in der Kurzzeitpflege für Menschen mit Demenz Förderung der geistigen und psychischen stiftung.de oder Verhinderungspflege. www.gotjahn-stiftung.de • Seelsorgerische Betreuung Stabilität und der vorhandenen Ressourcen. dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben“ Unser Haus steht für mehr Lebensfreude Lebensfreude • Wertschätzung • Wohlfühlen Alexis Carrel durch Gemeinschaft und Geborgenheit Ambulante Pflegedienste / Telefon E-Mail / Homepage Sozialstationen

Die Ambulante 05323 94913 [email protected] Einersberger Blick 21 www.die-ambulante.de 38678 Clausthal-Zellerfeld Goslar APO CARE Nordharz – Büro Goslar 05321 2763 www.apocare-nordharz.de Bismarckstraße 1 A 38640 Goslar APO CARE Nordharz – Büro Oker 05321 334622 www.apocare-nordharz.de Bahnhofstraße 17 38642 Goslar Asklepios Harzkliniken GmbH 05321 441666 www.askura.info ASKura-Ambulante Pflege Kösliner Straße 8 38642 Goslar Diakoniestation 05321 26500 [email protected] Gemeindehof 8 www.diakoniestation-goslar.de 38640 Goslar Home Care 05321 61923 [email protected] Höhlenweg 5 38642 Goslar Lebenshilfe Goslar – Pflegedienst 05321 3371237 Probsteiburg 38644 Goslar Paritätischer Wohlfahrtsverband 05321 21011 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Sozialstation Goslar Von-Garßen-Straße 6 38640 Goslar Langelsheim Ambulanter Pflegedienst Lautenthal 05325 546161 www.pflegedienst-lautenthal.de Marktplatz 16 38685 Langelsheim-Lautenthal APO CARE Nordharz – Büro Langelsheim 05326 9786626 www.apocare-nordharz.de Harzstraße 22 38685 Langelsheim DRK-Sozialstation 05326 93939 www.drk-goslar.de Wolfshagener Straße 1 38685 Langelsheim Liebenburg Ambulanter Pflegedienst 05346 912622 [email protected] Haus Glockenwinkel Lindenstraße 21 38704 Liebenburg-Heimerode Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst 05346 812908/ www.klinik-dr-fontheim.de Schloßstraße 4 812934 38704 Liebenburg Diakoniestation Liebenburg/Lutter 05346 4507 [email protected] Sölg 4 www.diakoniestation-liebenburg-lutter.de 38704 Liebenburg-Othfresen

36 Rundum versorgt – in den eigenen vier Wänden in Bad Harzburg und Goslar • Behandlungspflege • Individuelle Pflegeberatung Asklepios Harzkliniken GmbH • Grundpflege Kösliner Str. 18 · 38642 Goslar • Hauswirtschaftliche Versorgung E-Mail: • Betreuungsangebote bei Demenz [email protected] • Hausnotruf Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Telefon: 05321 44 1666 · Fax: 44 1680

Am Kurpark 10 · 37444 St. Andreasberg Tel.: 0 55 82 / 99 90 0 · Fax: 0 55 82 / 99 90 100 · E-Mail: [email protected] www.harzresidenz-st-andreasberg.de

Vollstationäre Pflege, Seniorenresidenz Kurzzeit- und Verhinderungspflege Essen auf Rädern ›Am Stübchenbach‹ Urlaub für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige › Komfortable Einzelzimmer › Pflegeappartements – ideal für Ehepaare › Kurzzeitpflege möglich › Ausgezeichnete Lebensqualität

Neue barrierefreie Wohnanlage: Hindenburgstraße 15 · 38700 Braunlage-Hohegeiß Wir bauen eine exklusive Wohnanlage mit Tel.: 0 55 83 / 94 81 0 · Fax: 0 55 83 / 94 81 18 · E-Mail: [email protected] 22 Eigentums- und Mietwohnungen. www.bergresidenz-hohegeiss.de Residenzleiterin Natalja Stalke berät Sie gerne: Telefon (05322) 55 90 5-0, Stübchentalstr. 10, 38667 Bad Harzburg

www.wohnpark-weser.de

37 Ambulante Pflegedienste / Telefon E-Mail / Homepage Sozialstationen Seesen Häusliche Kranken- & Seniorenpflege 05384 9474 Martin Wille Hildesheimer Straße 19 38723 Seesen Paritätischer Wohlfahrtsverband Seesen 05381 948063 www.seesen.paritaetischer.de Arbeitsgemeinschaft Sozialstation Seesen Jacobsonstraße 36 38723 Seesen Pflegedienst Margerite 05381 988224 [email protected] Unterdorf 9 www.pflegedienst-margerite-seesen.de 38723 Seesen-Münchehof Vienenburg APO CARE Nordharz 05324 798416 www.apocare-nordharz.de Büro Vienenburg Kaiserstraße 16 38690 Vienenburg DRK-Sozialstation Vienenburg 05324 71990 www.drk-goslar.de Rabeckbreite 15b 38690 Vienenburg Sozialstation Petra Drude 05324 2013 www.sozialstation-drude.de Goslarer Straße 45 38690 Vienenburg Foto: © Carmeta · fotolia.com

38 Neben der ambulanten Pflege können Sie folgende den und anschließend selbst aufgewärmt werden müs­ Hilfsdienste (angegeben ist jeweils der Firmensitz) in sen. Andere Anbieter liefern täglich frisch zubereitete Anspruch nehmen: warme Mahlzeiten.

Neben einer normalen Kost werden teilweise auch Ge­ Essen auf Rädern richte für Vegetarier oder Schonkostmenüs bzw. Menüs für Diabetiker angeboten. Zusätzlich zu den nachfolgen­ Beim „Essen auf Rädern“ handelt es sich um einen den Anbietern gibt es zahlreiche Angebote von Flei­ Mahlzeiten-Bringdienst, insbesondere für ältere oder schergeschäften, Gaststätten usw. Nähere Einzelheiten behinderte Menschen, die nicht (mehr) in der Lage sind, (z.B. zu den Kosten, Beschreibung der Serviceleistung sich selber regelmäßig mit einer warmen Mahlzeit zu und Menüs) erfahren Sie direkt bei den Anbietern in versorgen. Hierbei gibt es verschiedene Angebote. Es unserem Kreisgebiet, welche Sie dem örtlichen Tele­ besteht zum einen die Möglichkeit, dass die Mahlzeiten fonbuch entnehmen können. Dazu gehören beispiels­ tiefgefroren einmal wöchentlich ins Haus geliefert wer­ weise:

Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage Bad Harzburg APO CARE Nordharz mit dem Partner 05322 87060 www.apocare-nordharz.de Apetito Essensservice Breite Straße 10 38667 Bad Harzburg Paritätischer Wohlfahrtsverband 05322 5547025 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Essen auf Rädern Herzog-Julius-Straße 2 38667 Bad Harzburg Goslar DRK-Kreisverband Goslar e.V. 05321 370018 [email protected] Menüservice www.drk-goslar.de Wachtelpforte 38 38644 Goslar Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. 05341 19214 [email protected] Menüservice www.info-menueservice.de Gittertor 23 38259 Salzgitter Paritätischer Wohlfahrtsverband 05321 21011 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Essen auf Rädern Von-Garßen-Straße 6 38640 Goslar Langelsheim DRK-Sozialstation 05326 93939 [email protected] Wolfshagener Straße 1 www.drk-goslar.de 38685 Langelsheim Seniorenpflegeheim Bischofsthal 05325 6921 [email protected] Bischofsthal 48 www.seniorenpflegeheim-bischofsthal.de 38685 Langelsheim-Lautenthal Liebenburg Haus Glockenwinkel 05346 5683 [email protected] Bismarckschacht 2 38704 Liebenburg-Heimerode

39 Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage Oberharz Diakonie-/Sozialstationen Westharz 05522 90580 [email protected] Schloßplatz 2 www.harzliche-pflege.de 37520 Osterode DRK-Haus am Zellbach 05323 93660 [email protected] Zellbach 24 www.drk-altenheim.de 38678 Clausthal-Zellerfeld Schladen Grotjahn-Stiftung 05335 808227 [email protected] Hermann-Müller-Straße 12 www.grotjahn-stiftung.de 38315 Schladen Seesen Paritätischer Wohlfahrtsverband Seesen 05381 948065 www.seesen.paritaetischer.de Essen auf Rädern Jacobsonstraße 36 38723 Seesen Vienenburg DRK-Sozialstation 05324 71990 www.drk-goslar.de Rabeckbreite 15b 38690 Vienenburg Sozialstation Petra Drude 05324 2013 www.sozialstation-drude.de Goslarer Straße 45 38690 Vienenburg

Hausnotruf-Systeme werden kann. Den Funkfinger trägt man in der Tasche bei sich, am Handgelenk oder um den Hals. Auf diese Ein Hausnotruf-System ist ein technisches Hilfsmittel, Art und Weise kann man auch dann noch auf eine Not­ welches es besonders hochbetagten oder kranken Men­ situation aufmerksam machen, wenn das normale schen erleichtert, in der eigenen Wohnung zu verblei­ ­Telefonieren nicht mehr möglich ist. Informationen über ben, weil sie im Bedarfsfall jederzeit Hilfe holen können. die Möglichkeiten der Kostenübernahme durch die Dieses System ermöglicht es Ihnen – durch einen Knopf­ ­Pflegeversicherung erhalten Sie bei Ihrer Pflegekasse. druck auf den sogenannten Funkfinger – rund um die Nähere Einzelheiten, auch zu technischen Fragen, er­ Uhr ein Signal an die jeweilige Hausnotrufzentrale ab­ fahren Sie bei den Anbietern von Hausnotruf-Systemen, zusenden, damit dort sofort Hilfe in die Wege geleitet beispielsweise:

Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage Bad Harzburg APO CARE Nordharz – APOCALL 01805 276227 oder www.apo-care-nordharz.de Breite Straße 10 05322 87060 38667 Bad Harzburg Paritätischer Wohlfahrtsverband 05322 5547020 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Sozialstation Bad Harzburg Herzog-Julius-Straße 2 38667 Bad Harzburg

40 Einrichtung Telefon E-Mail / Homepage

Goslar DRK-Kreisverband Goslar e.V. 05321 370017 www.drk-goslar.de Wachtelpforte 38 38644 Goslar Asklepios ASKura 05321 441666 www.askura.info Kösliner Straße 12 38642 Goslar Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. 05341 19214 [email protected] Gittertor 23 www.johanniter.de 38259 Salzgitter Paritätischer Wohlfahrtsverband 05321 21011 www.goslar.paritaetischer.de Goslar/Bad Harzburg Sozialstation Goslar Von-Garßen-Straße 6 38640 Goslar

Liebenburg Diakoniestation Liebenburg/Lutter 05346 4507 [email protected] Sölg 4 38704 Liebenburg/OT Othfresen

Oberharz Diakonie-/Sozialstation Osterode 05522 90580 [email protected] Schloßplatz 2 www.harzliche-pflege.de 37520 Osterode

Seesen Paritätischer Wohlfahrtsverband Seesen 05381 948063 www.seesen.paritaetischer.de Arbeitsgemeinschaft Sozialstation Seesen Jacobsonstraße 36 38723 Seesen

Vienenburg DRK-Sozialstation 05324 71990 www.drk-goslar.de Rabeckbreite 15b 38690 Vienenburg

Überregional SONOTEL Hausnotrufzentrale 04103 1888910 [email protected] Rosengarten 17 www.sonotel.de 22880 Wedel VITAKT Hausnotruf GmbH 05971 934356 [email protected] Hörstkamp 32 www.vitakt.com 48431 Rheine

41 Hilfe zur ambulanten Pflege (Sozialhilfe) • die Übernahme von Kosten für die zeitweilige Ent­ lastung der Pflegeperson, Um den Wunsch der Seniorinnen und Senioren solange • die Übernahme von Kosten bei Versorgung in einer wie möglich zu Hause zu bleiben, gerecht zu werden, Tagespflegeeinrichtung, kann Ihnen ggf. auch der Sozialhilfeträger durch Kos­ • die Gewährung von Beihilfen für diverse andere tenübernahme behilflich sein. ­Zwecke, die im Zusammenhang mit Pflegebedürftigkeit stehen. Leistungsberechtigt sind grundsätzlich alle Personen, die vom Pflegebedürftigkeitsbegriff der Pflegeversiche­ Dabei sind auch Kombinationen der einzelnen Leistun­ rung erfasst sind. Darüber hinaus kann Hilfe zur ambu­ gen möglich. lanten Pflege auch denen gewährt werden, die diese Voraussetzungen nicht vollständig erfüllen, weil z.B. der Der Antrag auf Hilfe zur ambulanten Pflege kann form­ zeitliche Mindestaufwand nach gutachtlichen Feststel­ los beim örtlichen Sozialhilfeträger gestellt werden. Der lungen unterschritten wird oder die Pflege voraussicht­ Landkreis Goslar ist der zuständige Sozialhilfeträger lich für weniger als sechs Monate nötig sein wird. für Menschen die einen gewöhnlichen Aufenthalt in den landkreiszugehörigen Gemeinden oder Städten haben. Sozialhilfe wird nachrangig gewährt. Es gilt die Reihen­ folge 1. Leistungen der Pflegekasse (siehe unter Pflegever­ Sanitätshäuser sicherung) 2. Eigenes Einkommen und Vermögen Viele gesundheitlich eingeschränkte Ältere können ihren 3. Sozialhilfe. Lebensalltag noch recht gut zu Hause bewältigen, wenn ihnen entsprechende Hilfsmittel für die täglichen Dinge Anders als bei der Stationären Hilfe zur Pflege wird nicht zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise das gesamte Einkommen für die Pflegebedürftigkeit Hilfsmittel für das Trinken, Essen (rutschfeste Früh­ berücksichtigt. Sofern das Einkommen eine gesetzlich stücksbrettchen), Körperpflege (spezielle Schwämme vorgesehene Einkommensgrenze nicht übersteigt, ist oder Bürsten), aber auch zum Anziehen. Des Weiteren die Aufbringung der eigenen Mittel nicht zuzumuten. Die gibt es auch Mittel, die Ihnen im Falle einer einge­ Einkommensgrenze berechnet sich aus einem Grund­ schränkten Bewegungsfreiheit helfen können. Dazu betrag in Höhe von 764 E zzgl. den Kosten der Unter­ zählen das Delta-Rad und natürlich der Rollstuhl. kunft (ohne Heizungskosten) und ggf. Familienzuschlä­ gen in Höhe von jeweils 268 E (Stand: 31.12.2013). Diese und weitere Hilfsmittel (z.B. ein Pflegebett) können in Sanitätshäusern und ggf. orthopädischen Fachge­ Übersteigt das Einkommen die Einkommensgrenze, ist schäften erworben werden. die Aufbringung der Mittel in einem angemessenen Um­ fang zuzumuten. Der angemessene Umfang richtet sich Inwieweit eine Kostenübernahme durch die Kranken- nach der Art des Bedarfes, der Art und Schwere der bzw. Pflegekasse möglich ist, erfahren Sie bei der für Pflegebedürftigkeit, der Dauer und Höhe der erforderli­ Sie zuständigen Kasse. Im folgenden Abschnitt finden chen Aufwendungen und den besonderen Belastungen. Sie eine beispielhafte Aufzählung von Sanitätshäusern im Landkreis Goslar, ggf. finden Sie weitere Anbieter in Wie bei der Heimunterbringung auch, ist das gesamte Ihrem örtlichen Telefonbuch. verwertbare Vermögen, mit Ausnahme eines Freibetra­ ges, für die Pflege einzusetzen. Ein Unterschied bildet in Bad Harzburg jedoch das eigene Einfamilienhaus. Während es bei der • Sanitätshaus Färber, Herzog-Wilhelm-Straße 34, Heimpflege nicht mehr benötigt wird und veräußert wer­ 38667 Bad Harzburg, Telefon 05322 2818 den kann, ist es als Wohnort bei der ambulanten Pflege grundsätzlich geschützt. Lassen Sie sich bitte individu­ in Braunlage ell beraten. • UBRAMED, Marktstraße 5, 38700 Braunlage, Telefon 05520 92250 Die Hilfen zur ambulanten Pflege können unter anderem umfassen: in Goslar: • Pflegegeld (auch eilpflegegeld),T • Sanitätshaus Färber, Danziger Straße 79, • die Übernahme von Kosten für besondere Pflegekräfte­ 38642 Goslar, Telefon 05321 33454-0 (Pflegesachleistung),

42 • Werner & Habermalz, Jakobikirchhof 3 A + 4, higkeiten) gemacht. Die Versorgung der Patienten mit 38640 Goslar, Telefon 05321 22375 und Hilfsmitteln wie z.B. Rollstuhl und die eventuell erfor­ Klubgartenstraße 4, 38640 Goslar, derliche Anpassung des Wohnumfeldes (ggf. Türschwel­ Telefon 05321 43068 lenabsenkung) gehören ebenfalls zu den Maßnahmen, welche im Rahmen der Ergotherapie zum Einsatz kom­ in Seesen: men können. Ausführliche Informationen zu diesem • Sanitätshaus Otto Sturm, Jacobsonstraße 6, Thema erhalten Sie u.a. bei Ihrer Krankenkasse, die 38723 Seesen, Telefon 05381 46606 und Anschriften von ergotherapeutischen Praxen finden Sie Lautenthaler Straße 99, Telefon 05381 4906454 auch im örtlichen Telefonbuch. Im Abschnitt – Beratung in besonderen Lebenslagen – in diesem Seniorenweg­ weiser erhalten Sie ebenfalls Tipps und Hinweise. Ergotherapie

Ergotherapie (Beschäftigungs- und Arbeitstherapie) ist Behindertenfahrdienst ein Berufsbild aus dem Gesundheitswesen. Diese The­ rapieform geht davon aus, dass der Mensch ein han­ Im Landkreis Goslar gibt es durch spezielle Fahrdiens­ delndes Wesen ist und sich dann gesund fühlt, wenn er te die Möglichkeit für behinderte Personen, ihre Mobili­ die Handlungsfähigkeit – den eigenen Bedürfnissen und tät zu verbessern. Fähigkeiten entsprechend – auch ausleben kann. Leider Anbieter sind beispielsweise der kann diese Handlungsfähigkeit durch Krankheiten oder DRK-Behindertenfahrdienst, durch altersbedingte Beschwerden und Einschränkun­ Telefon 05321 370037 und 370011 und die gen beeinträchtigt werden, z.B. nach einem Schlagan­ Firma Bokelmann in Goslar, Telefon 05321 2805. fall. An dieser Stelle setzt nun die Ergotherapie an und versucht, durch gezielte therapeutische Übungen mit den betroffenen Personen die Fähigkeiten des täglichen Lebens wieder herzustellen bzw. zu entwickeln. Dem­ entsprechend werden folgende Ziele verfolgt: Erhalt und Förderung von vorhandenen und eingeschränkten kör­ perlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten, beispiels­ weise • Erhalt oder Wiederherstellung der Beweglichkeit aller Gelenke • Förderung der Sinneswahrnehmungen (sehen, hören, tasten, schmecken, riechen) • Stabilisierung oder Verbesserung von Gedächtnisleis­ tungen, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientie­ rung

Als Ergebnis soll für die Patienten erreicht werden, dass die Abhängigkeit von Anderen (oder sogar die Gefahr der Isolation) vermieden bzw. vermindert wird. Die Selb­ ständigkeit im Alltag soll so weit wie möglich erhalten bzw. verbessert werden.

Welche Maßnahmen werden im Rahmen der Ergotherapie angewendet? Damit die eben skizzierten Ziele erreicht werden, werden mit den Patienten u.a. Übungen zum Training der mo­ torischen und sensorischen Fähigkeiten durchgeführt, des Weiteren Übungen zur Verbesserung der Hirnleis­ tungen bei neuropsychologischen Behinderungen. Bei Bedarf werden auch Übungen zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und zum Umgang im zwi­ schenmenschlichen Bereich (sozialkommunikative Fä­

43 Alltagshilfen im Kreisgebiet Neben den ehrenamtlichen Alltagshilfen sind im Kreis­ gebiet auch professionelle Unternehmen tätig. Diese Die Alltagshilfen Goslar sind 1996 aus der diakoni­ bieten ihre Dienste häufig im Anzeigenteil der Tages­ schen Arbeit der Frankenberger Gemeinde entstanden zeitungen an. Beispielhaft wird an dieser Stelle auf APO und von den Kirchen inspiriert aber gleichwohl eigen­ CARRY – ein Unternehmen der APO CARE-Gruppe – ständig. Die Alltagshilfen Goslar vermitteln Leute, die E-Mail: [email protected], Telefon 01805 276227 – hin­ gern helfen an solche, die sich gern mal helfen lassen gewiesen. wollen. Ziel ist es, ein Netzwerk von Nachbarn und Nach­ barinnen zu schaffen, die anpacken und sich umeinan­ der kümmern. Dies bedeutet für Goslarer ein schönes Das Johanniter-Wohn-Café und Stück Lebensqualität. Die MitarbeiterInnen suchen ge­ Beratungsbüro „Lebens Raum“ nau die Personen aus, die weiterhelfen können und in der Nähe wohnen. Sobald wie möglich wird mitgeteilt, Seit mehr als zwei Jahren ist das Wohn-Café und Be­ wer wann den Besuch macht. Wenn dann alles getan ratungsbüro „Lebens Raum“ der Johanniter eine belieb­ ist, ist an die Helferin bzw. den Helfer eine Aufwands­ te Anlaufstelle der Einwohner von Goslar. Unter dem entschädigung von 6,– € pro Stunde zu zahlen. Sollte Dach der Goslarer Wohnstätten-Gesellschaft mbH fin­ die Aufwandsentschädigung nicht bezahlt werden kön­ den sowohl deren Mieter, als auch alle Interessierten, nen, wird jemand geschickt, der unentgeltlich hilft – eben unabhängig vom Alter und dem kulturellen Hintergrund, gut nachbarschaftlich. Die Helferinnen und Helfer wer­ einen Ort zum regen Austausch. den sorgsam ausgesucht und sind gegen Unfälle ver­ sichert. Eine Sozialarbeiterin bietet vormittags bei sozialen Pro­ blemen und Fragen des täglichen Lebens Beratung und Die Anschrift lautet: Hilfe für Senioren, Familien, Frauen und andere Hilfe­ Alltagshilfen Goslar suchende. Die Vermittlung von Dienstleistungen, wie Frankenberger Plan 8 Hilfen im Haushalt, Handwerkerdienste oder ambulan­ 38640 Goslar te Alten- und Krankenpflege sind ebenso möglich. Telefon 05321 24747 Regelmäßig finden im Wohn-Café gemeinsame Spiele- Zu erreichen von Montag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr, und Kaffeenachmittage und andere Veranstaltungen, außerhalb dieser Zeiten kann eine Nachricht auf wie Frauenfrühstücke und Beratung für Migranten, statt. den Anrufbeantworter gesprochen werden. Auch ein Betreuungsangebot für Demenzkranke und andere Hilfebedürftige bietet das Wohn-Café „Lebens Die Alltagshilfen Seesen sind ein Projekt des Diako­ Raum“ an: Die Gäste können hier gemeinsam früh­ nischen Werkes – Außenstelle Bad Gandersheim/See­ stücken, spielen und spazieren gehen. sen. Sie finden dieAlltagshilfen im Kirchenzentrum, Hinter der Kirche 1a, 38723 Seesen. Telefonisch Zu einer festen Größe im Wohn-Café der Johanniter erreichen Sie die Alltagshilfen Seesen mittwochs haben sich mittlerweile die monatlichen Vorträge entwi­ von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr und freitags von 10:30 ckelt. Experten aus verschiedenen Branchen bieten den Uhr bis 12:00 Uhr, Telefon 05381 942915. Außerhalb Besuchern umfassende Informationen zu verschiede­ der genannten Zeiten können Sie eine Nachricht auf nen Themen, wie zum Beispiel „Vorsorgevollmacht und dem Anrufbeantworter hinterlassen. Patientenverfügung“, „Hausnotruf und Wohnraumbe­ ratung“ oder „Pflegebedürftigkeit“. Die Alltagshilfen Bad Harzburg bieten Unterstützung durch Vermittlung von ehrenamtlichen Helferinnen und Die großen hellen Räume bieten auch Gelegenheit von Helfern: Begleitung beim Verlassen der Wohnung zu Gruppen für ihre Treffen und Aktivitäten genutzt zu Spaziergängen oder zum Einkaufen, Gesellschaft, Tä­ ­werden. tigkeiten im Haushalt. Erreichbarkeit: Kerstin Heinzel, Lutherstraße 7, 38667 Bad Harzburg, Telefon 05322 Das Wohn-Café und Beratungsbüro der Johanniter in 553405, E-Mail: seniorenberatung-bad-harzburg@ der Danziger Straße 53, in Goslar-Jürgenohl, ist mon­ t-online.de. tags bis freitags von 8:30 bis 12 Uhr geöffnet. Informa­ tionen erhalten Sie gerne unter der Telefonnummer Im Vorharz-Gebiet sind die Alltagshilfen Schladen 05321 4696406 oder unter der kostenfreien Service­ auch in einigen Orten im Landkreis Goslar tätig. Die nummer 0800 0019214. Telefon- Nr. lautet: 0800 7070400.

44 Krankenhäuser Asklepios Harzklinik Goslar Telefon: 05321 440 Kösliner Straße 12 Allgemeine Krankenhäuser und Fachkliniken 38642 Goslar im Landkreis Goslar Leider ist es nicht auszuschließen, dass Sie oder Ihre Die Asklepios Harzklinik Goslar ist ein akademisches Angehörigen aus gesundheitlichen Gründen die Hilfe Lehrkrankenhaus und bietet als Akutkrankenhaus mit eines Krankenhauses oder einer spezialisierten Fach­ seinen 331 Bettplätzen ein regionales Zentrum für Chi­ klinik in Anspruch nehmen müssen. Deshalb bietet Ihnen rurgie mit den Schwerpunkten Allgemein-, Viszeral-, das folgende Kapitel eine Übersicht über das entspre­ Thorax- und Gefäßchirurgie. Die Koloproktologie (Be­ chende Angebot in unserem Landkreis. Für weiterfüh­ handlung des Dick- und Enddarmes), Endoskopie und rende Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt Hernienchirurgie ist von der Deutschen Gesellschaft für oder direkt an die Sie interessierende Klinik. Chirurgie als Kompetenzzentrum ausgewiesen worden. Die Gefäßchirurgie verfügt zusätzlich über die Spezia­ Asklepios Harzkliniken GmbH lisierung Phlebologie und endovaskuläre Chirurgie. Homepage: www.asklepios.com Die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchi­ Die Asklepios Harzkliniken GmbH ist ein Verbund von rurgie ist ein Regionales Traumazentrum, das dem Trau­ drei Kliniken mit insgesamt 475 Planbetten im : ma Netzwerk Göttingen/Kassel angehört und in der Asklepios Harzklinik Goslar, Asklepios Harzklinik Versorgung Unfallverletzter im Landkreis eine Schlüs­ Fritz-König Stift Bad Harzburg und Asklepios Harzklinik selstellung einnimmt. Robert-Koch-Krankenhaus Clausthal-Zellerfeld.

Bis Ende 2015 entsteht in Goslar ein neues HANSA Seniorenzentrum mit 110 Pfl egeplätzen

Auf dem 5500 m² großen Grundstück an der Kösliner Straße eröffnet im Jahr 2015 ein neues HANSA Seniorenzentrum in Goslar, das von der HANSA Gruppe, einer Betreibergesellschaft von Wohn- und Pfl egezentren mit Sitz in Oldenburg, geführt wird. Durch die Investitionssumme in Höhe von 10 Millionen Euro entstehen 110 Pfl egeplätze, aufgeteilt in 78 Einzel- und 12 Doppelzimmer, in denen pfl egebedürftige Menschen ein neues zu Hause fi nden. Mit dem Bau dieses neuen Seniorenzentrums schafft die HANSA Gruppe in Goslar die erste stadtteilbezogene Pfl egeeinrichtung und schließt damit zugleich die pfl egerische Versorgungslücke der Stadt. Der erste Spatenstich soll im Frühjahr 2014 erfolgen. Wie auch bei anderen Neubauprojekten ist die HANSA Gruppe bestrebt, eng mit den regionalen Betrieben wie Apotheken, Krankenhäusern und Dienstleistern sowie der Stadt zusammenzuarbeiten und diese in ihre Tätigkeit einzubinden. Das neue HANSA Seniorenzentrum soll sich zu einem Veranstaltungstreffpunkt und einer sozialen Begegnungsstätte für die Goslarer Bevölkerung entwickeln. Unter dem Motto „Leben wie ich will“ betreibt die HANSA Pfl ege & Residen- zen GmbH 20 Senioren- und Pfl egezentren in Nord- und Nordwestdeutsch- land und schafft Senioren ein neues Zuhause in einer harmonischen, geborgenen und familiären Atmosphäre. In den Einrichtungen erleben pfl egebedürftige Menschen aktivierende Pfl ege mit abwechslungsreichen Beschäftigungs- und Trainingsprogrammen. Dabei stehen die Persönlich- keit, individuelle Interessen und Wünsche der einzelnen Bewohner stets im Mittelpunkt. Neben dem Angebot der vollstationären Pfl ege im HANSA Seniorenzentrum Goslar ist auch ein spezielles Pfl egeangebot für demen- tiell erkrankte Menschen vorgesehen. Interessenten, die sich schon jetzt zu den Pfl egeplätzen und dem zu- künftigen Angebot des HANSA Seniorenzentrums Goslar informieren möchten, erhalten unter der Telefonnumer: 0441 92283-0 oder E-Mail: [email protected], weitere Details.

45 Außerdem wird die strukturierte Behandlung von Brust­ Die Asklepios Harzklinik Fritz-König-Stift krebs in unserem interdisziplinär konzipierten und von Bad Harzburg der niedersächsischen Krankenhausgesellschaft, den Telefon: 05322 760 Krankenkassenverbänden und der Kassenärztlichen Ilsenburger Straße 95 Vereinigung empfohlenen Brustzentrum in hoher Qua­ 38667 Bad Harzburg lität gewährleistet. Die Asklepios Harzklinik Bad Harzburg ist ebenfalls Ein weiteres Zentrum unserer Klinik bildet die Innere ein akademisches Lehrkrankenhaus und verfügt über Medizin mit den Behandlungsschwerpunkten Kardiolo­ 90 Planbetten, verteilt auf zwei Fachabteilungen: Or­ gie, Rheumatologie, Angiologie, Pulmonologie, Diabe­ thopädie und Innere Medizin. Die endoprothetische tologie, Gastroenterologie sowie der Onkologie und Spezialklinik Bad Harzburg – als drittgrößte in Nieder­ Hämatologie. sachsen – befasst sich unter Anwendung modernster gelenkerhaltenden Behandlungskonzepte mit dem Ein­ Insgesamt werden in der Asklepios Harzklinik Goslar setzen von künstlichen Gelenken. Die Schwerpunkte rund 16.000 Patienten jedes Jahr stationär betreut; rund der orthopädischen Abteilung sind: 30.000 Patienten werden jährlich in der Zentralen Not­ • Endoprothetik großer und kleiner Gelenke fallaufnahme behandelt. • Schulterchirurgie • gelenkerhaltende Chirurgie großer und kleiner Gelenke Hinweis: • Kniechirurgie Es gibt in der Asklepios Harzklinik Goslar eine Vielzahl • Sportorthopädie / spezielle Leistungsdiagnostik an Beratungsangeboten für Patientinnen und Patienten, • Hand-/Fußchirurgie die nach ihrer Entlassung auf nachstationäre Pflege • konservative Orthopädie / Schmerztherapie / innova­ angewiesen sind. Hier stehen Ihnen die Mitarbeiterin­ tive Trainingstherapie nen/Mitarbeiter des Sozialdienstes zur Verfügung. Dort • konservative Wirbelsäulenorthopädie erhalten Sie Beratung und Informationen zu pflege- und • Tumororthopädie versicherungsrechtlichen Fragen, den Themen ambu­ lante/häusliche Krankenpflege, Hausnotruf-Systemen, Mitarbeiter des Sozialdienstes Telefon Pflegehilfsmittel, Home care, Tagespflege, Kurzzeit- und Frau M. Mehlig 05322 76-4710 Verhinderungspflege, vollstationäre Pflege, Beratung E-Mail: [email protected] „Betreutes Wohnen“, Anschlussheilbehandlungen, ge­ riatrische Rehabilitation, Vorsorgvollmacht, rechtliche Außerdem wird in dem Fritz-König-Stift ein ambulantes Betreuung. OP-Zentrum vorgehalten, in dem auch niedergelassene Fachärzte tätig sind. Mitarbeiter des Sozialdienstes Telefon Frau A. Bewersdorf 05321 44-1396 Asklepios Harzklinik Robert-Koch-Krankenhaus E-Mail: [email protected] Clausthal-Zellerfeld Telefon: 05323 7140 Frau U. Ehrenberg 05321 44-1638 Windmühlenstraße 1 E-Mail: [email protected] 38678 Clausthal-Zellerfeld

Frau M. Gehrke-Eden (nur Onkologie) 05321 44-1406 Die Asklepios Harzklinik Clausthal-Zellerfeld verfügt E-Mail: [email protected] über 54 Planbetten. Der Schwerpunkt dieser Klinik liegt in der Versorgung geriatrischer Patienten, die durch ein Frau S. Muhs 05321 44-1150 interdisziplinäres Kompetenzteam bestehend aus Arzt, E-Mail: [email protected] Pflege, Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie be­ Herr M. Plate 05321 44-1600 handelt werden. Die angeschlossene Abteilungen für E-Mail: [email protected] Innere Medizin und eine Belegabteilung Chirurgie sind nach dem Bedarf eines Krankenhauses der Grundver­ Frau S. Meyer 05321 44-1639 sorgung ausgerichtet und werden ergänzt durch eine E-Mail: [email protected] Notfallambulanz.

Für die Patienten im Brustzentrum stehen Frau U. Mitarbeiter des Sozialdienstes Telefon Ehrenberg und Frau B. Lehmann (Psychoonkologin) Frau G. Thiessen-Stieler 05323 714-170 zur psychosozialen Beratung zur Verfügung. E-Mail: [email protected]

46 Patientenbeauftragte und Herr Künstel ist an jedem dritten Montag (außer an Feiertagen) im Monat von 15 bis 16 Uhr in der Bibliothek In der Asklepios Harzklinik Goslar ist Frau Annelies der „Grünen Damen“, Ebene 7, Zimmer 8, zu erreichen. Tschupke Patientenbeauftragte. Sie ist zu erreichen: Telefonische Erreichbarkeit 05323 714173 (evtl. Anruf­ Sprechzeiten donnerstags 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 beantworter), per E-Mail: marg.neumann@asklepios. Uhr in Raum E 010 (gegenüber Andachtsraum im EG), com und [email protected]. telefonisch 05321 441640 oder per E-Mail: a.tschupke@ asklepios.com. Die Patientenbeauftragten erfüllen ihre Aufgaben eh­ renamtlich und unabhängig. In der Asklepios Harzklinik Clausthal-Zellerfeld sind Frau Margot Neumann und Herr Udo Künstel Patientenbe­ auftragte. Frau Neumann ist an jedem ersten Montag Asklepios Kliniken Schildautal Telefon: 05381 740 Telefax: 05381 741509 Karl-Herold-Straße 1 38723 Seesen E-Mail: [email protected] Homepage: www.asklepios.com/seesen

Foto: © polylooks.com Die Asklepios Kliniken Schildautal sind Akademi­ sches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen. Die Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen verfügen über 312 Betten im Akut- und Frührehabilita­ tionsbereich und 176 Betten im Rehabilitationsbereich. Angeschlossen ist ein Medizinisches Versorgungszen­ trum. Stationäre Patienten ca. 10.500 / ambulante Pa­ tienten ca. 25.000 im Jahr.

Geborgenheit im Leben Psychiatrisches Pflegezentrum Buntenbock GmbH

Moosholzweg 24 · 38678 Clausthal-Zellerfeld ● Nur wenige Minuten Tel.: 05323 96160 · www.pflegezentrum-buntenbock.de bis zum Stadtzentrum ● Zentrale Lage • Psychiatrische Fachpflege in allen Pflegestufen ● Engagierte, qualifizierte Pflege in allen • Großzügige Ausstattung Pflegestufen ● Hauseigene Küche mit Wahlmenüs ● Umfangreiches Betreuungs- und Veranstaltungsangebot ● Und das alles zu einem festen Seniorenwohnanlage am Schildberg "Inklusivpreis"! Fritz-Züchner-Straße 1 38723 Seesen Neugierig geworden? Telefon 05381 - 9300 Lebensfreude auch im Alter Probewohnen möglich! www.seniorenwohnanlage-am-schildberg.de

47 Klinik / Abt. Chefarzt / Ltd. Arzt Bettenzahl Telefon

Klinik für Neurologie Dr. R. Brodhun 82 05381 74-4803 Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin Prof. Dr. J. R. Ortlepp 74 05381 74-4603 Klinik für Neurochirurgie Prof. Dr. R. Becker 53 05381 74-4703 Klinik für Chirurgie Dr. O. Rittmeyer 63 05381 74-4903 Klinik für Gefäßchirurgie Dr. R. Belz Klinik für Neurologische Frührehabilitation Prof. Dr. M. Holzgraefe 40 05381 74-2509 (NFR) Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Dr. H. J. Hotze 9 05381 74-1383 Klinik für Neurologische Rehabilitation Prof. Dr. M. Holzgraefe 176 05381 74-2509 Summe Betten: 488 Facharzt-Ambulanzen und -Praxen Ambulanz für Innere Medizin Prof. Dr. J. R. Ortlepp Notfallambulanz Innere Medizin Anästhesiologische Schmerzambulanz Dr. R. Gloeckner Ambulanz-Zentrum: Chirurgische Ambulanz Dr. O. Rittmeyer, Dr. U. Krebs Neurologische Ambulanzen: Neurosonographie Dr. R. Brodhun Epilepsie und EEG-Diagnostik Dr. G. Herrendorf Elektroneurographie und Elektromyographie Dr. J. Dracklé Multiple Sklerose u.a. M. Schnegelsberg, Dr. T. Lerch-Riedl Psychotherapie T. Mehnen Botolinumtoxin-Therapie T. Warnecke Gefäßchirurgische Ambulanz Dr. R. Belz

Medizinisches Versorgungszentrum: Facharzt-Praxis für Innere Medizin mit Dr. K. Lodhia, Schwerpunkt Gastroenterologie Dr. D. Batusic Facharzt-Praxis für Neurochirurgie Prof. Dr. R. Becker, Dr. O. Alberti, Dr. C. Morgenroth, Dr. A. Mindermann, Y. Abdul-Jalil, Dr. R. Ajaaj, F. Shamla Facharzt-Praxis für Neurologie Thomas Mehnen Facharzt-Praxis für Kardiologie Florian Unglaub Fachabteilung für Chirurgie und Dr. O. Rittmeyer, Unfallchirurgie Dr. U. Krebs, Dr. B. Köhnecke (Außenstelle Goslar) Zentrum für Radiologie Dr. P. Volk, (MRT, CT, Röntgen) Dr. D. Hentrich, R. Kröger, W. Wardius Herrn Bernward Heldt ist ehrenamtlicher Patientenbeauftragter und persönlich einmal wöchentlich in den Asklepios Kliniken Schildautal. Er ist über das Qualitätsmanagement telefonisch zu erreichen: 05381 741389 und per E-Mail: [email protected].

48 Privat-Nerven-Klinik Dr. med. Kurt Fontheim Ein Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst (APP) un­ Telefon: 05346 810 terstützt auf Veranlassung eines Facharztes schwer Telefax: 05346 811333 psychisch Kranke in ihrer gewohnten Umgebung. Lindenstraße 15 38704 Liebenburg Das psychiatrische Pflegeheim der Privat-Nerven-Klinik Homepage: www.klinik-dr-fontheim.de Dr. med. Kurt Fontheim hat sich aufgegliedert in einen stationären Bereich der Eingliederungshilfe mit 153 Bet­ Zur Privat-Nerven-Klinik Dr. med. Kurt Fontheim in Lie­ ten und in einen Bereich Hilfe zur Pflege mit 185 Betten. benburg gehört das Krankenhaus für Psychiatrie, Sucht­ In der Eingliederungshilfe sollen Menschen mit psychi­ therapie, Psychotherapie und Psychosomatik. schen Erkrankungen nach ihrem Krankenhausaufent­ Es verfügt über 280 Behandlungsplätze für Erwachsene halt weiter gefördert werden, damit sie wieder ihren Platz in 15 differenzierten Stationen. in der Gesellschaft finden können. Außerdem stehen 60 Therapieplätze in drei Tagesklini­ ken in Goslar, Salzgitter-Bad und Salzgitter-Thiede zur In der Hilfe zur Pflege werden Menschen mit psychi­ Verfügung. schen Erkrankungen gepflegt mit einem Schwerpunkt, der bei demenziell erkrankten Menschen liegt. Das Behandlungsspektrum des Krankenhauses umfasst die Bereiche: Die Eingliederung kann auch Menschen in ihrer gewohn­ • endogene und organische Psychosen ten Umgebung betreuen durch das Ambulant Betreute • Depressionen Wohnen (ABW). • Bipolare Störungen • Schlafstörungen Sozialpsychiatrischer Dienst • Angststörungen • Zwangsstörungen Der Sozialpsychiatrische Dienst ist zuständig für: • Anpassungsstörungen • Menschen mit psychischen Problemen • Persönlichkeitsstörungen • Menschen mit Suchterkrankungen • psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter • Menschen mit seelischen Behinderungen. • Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit (Suchterkrankungen) Er bietet an: • psychosomatische Erkrankungen sowie • Beratungsgespräche (auch für Angehörige und Kon­ • chronische neurologische Erkrankungen taktpersonen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen) • Kriseninterventionen Das Gerontopsychiatrische Zentrum (GPZ) hat sich so­ • Hausbesuche wohl in der Klinik als auch im Heim des Unternehmens • niederschwellige Betreuung und Begleitung auf demenzielle Veränderungen im hohen Alter, aber • Vermittlung von geeigneten Hilfen (z.B. therapeutische, auch Psychosen und Angststörungen spezialisiert. sozialpädagogische oder pflegerische) Unterstützung nach Klinikaufenthalten Das Angebot der Klinik wird durch eine Psychiatrische • Gruppe für Psychiatrie-Erfahrene Institutsambulanz (PIA) abgerundet. Eine PIA befindet sich sowohl in Liebenburg als auch an jeder Tagesklinik. Die Ärzte und Sozialarbeiter des Sozialpsychiatrischen Sie ist speziell ausgerichtet für Menschen mit wieder­ Dienstes im Landkreis Goslar finden Sie in 38640 Gos­ kehrenden, langwierig verlaufenden oder schweren lar, Klubgartenstraße 5, Telefon des Sekretariates: psychischen Erkrankungen. 05321 76474. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Landkreises Goslar unter: www. Im medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) an der landkreis-goslar.de. Privat-Nerven-Klinik Dr. med. Kurt Fontheim erwarten Sie Fachärzte aus Psychiatrie, Neurologie, Gerontopsy­ chiatrie und der psychosomatischen Medizin.

49 Beratung in besonderen ständlich begegnen, gemeinsam aktiv und füreinander da sind. Das MGH ist ein freundlicher, attraktiver Ort mit Lebenslagen guten und günstigen Serviceangeboten für junge und ältere Menschen, in dem Familien durch eine Dienst­ Leider ist es nicht auszuschließen, dass durch eine leistungsdrehscheibe entlastet werden und Adresse für unerwartete schwierige Lebenssituation fachkundige vielerlei Aktivitäten ist. Das MGH fördert das bürgerliche Hilfe notwendig wird. In dieser Situation ist es gut zu Engagement. Ehrenamtlich Engagierte jeden Alters wissen, wo man diese Hilfe erhalten kann. Im Folgenden werden an ihren Kompetenzen und Fähigkeiten gemes­ finden Sie daher eine Auswahl an Beratungsstellen, sen und nicht auf Rollen (Qualifikationen) festgelegt. welche Sie „im Falle eines Falles“ um Rat fragen sollten. Gemeinsam und Hand in Hand prägen sie die Entwick­ lung des Mehrgenerationenhauses mit, trainieren sozi­ ales Verhalten, machen wertvolle Erfahrungen und leis­ Wohnberatung – bequem und sicher woh- ten einen Beitrag für ein soziales Miteinander der Ge­ nen, auch im Alter und mit Behinderung nerationen. Über die Grenzen der Familie hinweg schafft das Mehrgenerationenhaus Strukturen, in dem die Ge­ Auch bei körperlichen Einschränkungen möchten viele meinschaft von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, ältere Menschen weiterhin in ihren eigenen vier Wänden Älteren und sehr Alten wieder aktiv gelebt wird – unab­ wohnen. Die Wohnberatung – als Angebot des Senio­ hängig von familiären Bindungen. renservicebüros Niedersachsen im Landkreis Goslar – berät über eine alters- und behindertengerechte Um­ Kontakt: gestaltung des Wohnumfeldes und Wohnalternativen Harzstraße 9, 38723 Seesen, Telefon 05381 492131. vor Ort und gibt Tipps, wie sich altersgerechtes und barrierefreies Wohnen ohne viel Aufwand in den eigenen vier Wänden umsetzen lässt. Oft sind es einfache Maß­ nahmen, die den Alltag erleichtern. Die Beseitigung von Stolperfallen wie Teppichläufer oder Türschwellen beugt Unfällen vor. Der Einsatz von technischen Hilfsmitteln Reußstraße 3 wie Haltegriffe oder Badewannenlifter ermöglichen wei­ 38640 Goslar testgehende Selbständigkeit bei der Durchführung der Telefon: 05321 21064 Körperpflege. Manchmal sind auch Umbaumaßnahmen Telefax: 05321 318741 in Haus oder Wohnung erforderlich, wie z.B. der Einbau E-Mail: [email protected] einer bodengleichen Dusche oder einer Rampe zur Überwindung von Stufen. Viele Fragen können auftau­ Liebe, Lust & Älterwerden chen, wenn es um das Wohnen in der Zukunft geht. Im Seit 2007 hat der pro familia-Landesverband Nieder­ Seniorenservicebüro arbeiten geschulte hauptamtliche sachsen e.V. den Arbeitsbereich „Liebe, Lust & Älter­ und ehrenamtliche Wohnberater/innen zusammen. Sie werden“ eingerichtet. Unter dieser Überschrift verbirgt erarbeiten mit den Ratsuchenden gemeinsam eine in­ sich ein vielfältiges Beratungs- und Informationsangebot dividuelle Lösung. Sie zeigen Finanzierungsmöglichkei­ rund um das Thema Liebe, Partnerschaft und Sexuali­ ten auf und unterstützen im Bedarfsfall bei der Antrag­ tät im Alter. Es richtet sich ausdrücklich an Menschen stellung beim zuständigen Kostenträger. Die Beratung jenseits des 60. Lebensjahres. ist kostenlos und neutral. Auf Wunsch kommen die Berater/innen ins Haus. Konkret bedeutet das: Die pro familia Beratungsstelle bietet Ihnen gerne Beratung bei Krisen in der Partner­ Kontakt: schaft an, z.B. ausgelöst durch den Auszug der Kinder, Seniorenservicebüro, Öffnungszeiten Montag, Diens­ durch den Eintritt in das Rentenalter, bei körperlichen tag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr, Donnerstag Erkrankungen, zu Homosexualität im Alter usw.. Auch von 9 bis 18 Uhr, Telefon 05321 3119600. bieten wir Ihnen eine Begleitung in Trennungssituatio­ nen an und beraten Sie gerne zu Fragen in den Wech­ seljahren. Mehrgenerationenhaus Seesen Zusätzlich führen wir einmal jährlich die Präventions­ Das Mehrgenerationenhaus (kurz MGH) Seesen ist veranstaltung „tastsinn“ durch, in der Frauen die Brust­ weitaus mehr als ein offener Tagestreffpunkt, wo Jün­ selbstuntersuchung erlernen und am 01.10. – dem „In­ gere und Ältere zusammenkommen, sich selbstver­ ternationalen Tag des älteren Menschen“ bieten wir eine

50 Telefonsprechstunde zum Thema „Sexualität und Älter­ Palliativstützpunktes mit Erfahrung und Fachwissen zur werden“ an. palliativen Versorgung zur Verfügung. Unser Angebot umfasst auch die Gestaltung von Infor­ mationstagen, Fortbildung von Pflegekräften, Vorträge Hotline in Krisensituationen: 0176 385899 und Gesprächsrunden zum Themenbereich „Liebe, Lust und Älterwerden“. Der Palliativstützpunkt St. Vitus Seesen e.V. ist die zentrale Anlaufstelle für Ratsuchende. Ein fachkompe­ Liebe, Lust und Leidenschaft sind Gefühle, die uns Men­ tentes Netzwerk aus erfahrenen Kooperationspartnern schen ein Leben lang begleiten, von der Geburt bis ins steht dahinter. Patienten und Angehörige erhalten kos­ hohe Alter. Heute ist es nahezu selbstverständlich, dass tenlose Beratung zu pflegerischen, medizinischen und die Sehnsucht nach Zärtlichkeit, einer glücklichen Part­ seelsorgerischen Fragen und Unterstützung bei der nerschaft und erfüllter Sexualität zur Lebensrealität äl­ Vermittlung von Hilfsangeboten. Für den Bereich See­ terer Menschen gehört. sen und den Oberharz ist der Standort in Seesen zu­ ständig. Das Älterwerden beeinflusst ganz allgemein auch die sexuellen Reaktionen – sowohl bei Frauen als auch bei Die Anschrift lautet: Männern. Auch altersbedingte Krankheiten können unter Palliativstützpunkt St. Vitus Seesen e.V. Umständen die Partnerschaft und die Sexualität beein­ An den Teichen 9 trächtigen. Eine starke Verunsicherung der Betroffenen 38723 Seesen kann die Folge sein. In dieser Situation besteht oft eine Telefon: 05381 4910095 große Zurückhaltung über das eigene sexuelle Erleben 24-Stunden-Telefon: 0160 7018881 und Verhalten zu sprechen. Die Sorge, den Partner oder die Partnerin zu verletzen verhindert zusätzlich eine Aussprache. An dieser Stelle besteht aber auch eine Ehrenamtliche Formularlotsen Chance für das Paar, die bisher gewohnten Pfade ein wenig zu verlassen und neue Schritte zu wagen. Die Gewährung von Sozialleistungen setzt immer einen ausgefüllten Antrag voraus. Gerade älteren Personen Wir möchten Sie ermutigen über Ihre Wünsche und oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen sind hier Probleme zu sprechen, und den für Sie passenden Um­ auf Hilfe angewiesen. Ehrenamtliche Formularlotsen gang mit Ihrem Körper, Ihrer Lust und Sexualität zu helfen Ihnen. Sie kommen zu Ihnen nach Hause und finden. helfen unentgeltlich beim Ordnen Ihrer Unterlagen und Ansprechpartnerin: Hildegard Köhler-Bernhardt, Dipl.- bei der Antragstellung wie z.B. Grundsicherung im Alter, Psychologin in der pro familia Beratungsstelle Goslar Wohngeld, Schwerbehindertenausweis, Leistungen aus der Pflegeversicherung, Hilfe zur Pflege im ambulanten oder stationären Bereich. Palliativstützpunkte Goslar und Seesen Die ehrenamtlichen Formularlotsen sind geschult wor­ den und zur Vertraulichkeit und auf den Datenschutz Im Palliativstützpunkt Goslar arbeiten Einrichtungen verpflichtet. und Personen zusammen, die Menschen mit fortge­ schrittenen, nicht heilbaren Erkrankungen betreuen und Wenn Sie dieses Angebot nutzen möchten, wenden Sie begleiten. Durch Kooperation und Koordination der An­ sich bitte an das Seniorenservicebüro. Geöffnet ist das gebote dieser Partner sollen Betroffene die erforderliche Büro am Jakobikirchhof 5-6, 38640 Goslar montags bis umfassende Unterstützung in ihrer besonderen Situa­ freitags von 9 bis 13 Uhr und donnerstags durchgehend tion bekommen. von 9 bis 18 Uhr, Telefon: 05321 3119600 oder 3119608.

Die Anschrift lautet: Asklepios Harzkliniken GmbH Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Palliativstützpunkt Goslar Niedersachsen (DMSG) Kösliner Straße 12 38642 Goslar Für das Kreisgebiet werden an zwei Orten Sprechstun­ Telefon: 05321 44-1710 den angeboten: DMSG-Sprechstunde im Bereich Gos­ lar jeden 3. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr in Bei dringenden palliativmedizinischen und palliativpfle­ den Räumen des Seniorenservicebüros beim Landkreis gerischen Fragen steht rund um die Uhr die Hotline des Goslar, Jakobikirchhof 5-6, 38640 Goslar

51 DMSG-Sprechstunde im Bereich Osterode jeden Ernährung 1. Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr in den • Grundlagen einer vollwertigen Ernährung ­Räumen des Seniorenservicebüros beim Landkreis • Tipps und Tricks bei Appetitlosigkeit, Übelkeit und ­Osterode, Herzberger Straße 5, 37520 Osterode/Harz Verdauungsbeschwerden • Möglichkeiten zur Nahrungsergänzung bei Gewichts­ Ansprechpartnerin: Dipl.-Pädagogin/Sozialberaterin Ilka abnahme und Untergewicht Drapatz-Braune, Telefon 05520 9430307 Begleiterscheinungen während einer Tumorerkran- Die Diagnose MS verändert das ganze Leben Betroffe­ kung und Behandlung ner und das ihrer Angehörigen. Nutzen Sie die vielfäl­ • Haarausfall: Vorstellung von Möglichkeiten, die „haar­ tigen Ratschläge und Anregungen rund um das Thema lose Zeit“ selbstbewusst und attraktiv zu überbrücken MS. Lernen Sie mit Ängsten leichter umzugehen und • Hautveränderungen und Hautpflege während der The­ sich auf die Krankheit einzustellen. Welche Therapie­ rapie möglichkeiten gibt es, im Alltag aktiv und fit zu bleiben, • Mundschleimhautentzündung: Vorbeugung und Be­ welche rechtlichen Ansprüche haben Sie und wo finden handlung Sie weiterführende Informationen und Hilfen? • Fatique: Leben mit krebsbedingter Müdigkeit und Er­ schöpfung: Hilfen für den Alltag • Körperbildveränderungen: z.B. Stomaanlage, Pro­ Verein „Leben mit Krebs e.V.“ – thesen Durch Helfen Lebensmut stärken Unterstützende Maßnahmen zur Förderung des Wohl­ Beratung für Menschen mit einer Tumorerkrankung und befindens und zur Ergänzung der Therapie für ihre Angehörigen durch erfahrene Fachkräfte Was kann ich selber tun? Wie kann ich die Therapie • Bei der Feststellung einer Tumorerkrankung sowie im unterstützen? Was kann ich mir Gutes tun? Oder als Verlauf und während der ärztlichen Behandlung ent­ Angehöriger: Wie kann ich dem Betroffenen fürsorglich stehen bei den Betroffenen und ihren Angehörigen helfen? viele Unsicherheiten und Ängste. • Vorstellung von naturheilkundlichen Anwendungen mit Fragen, die sich stellen sind z.B. Anleitung: z.B. Ätherische Öle, Wickel, Auflagen und • Wie wirkt sich die Krankheit auf mein Leben aus? entspannungsfördernde Maßnahmen • Wie kann ich meinen Alltag mit der Erkrankung und • Sexualberatung der erforderlichen Therapie organisieren? • Wo finde ich Unterstützung und Hilfe? Verein Leben mit Krebs e.V. ist ein eingetragener ge­ • Was kann ich selber tun, um die Behandlung zu un­ meinnütziger Verein. In Zusammenarbeit mit der Onko­ terstützen? logischen Kooperation Harz: • Ergänzend zu den Maßnahmen, die Sie mit Ihrem be­ • Onkologische Schwerpunktpraxis Dr. med. Hans Wer­ handelnden Arzt über den Therapieverlauf und das ner Tessen Therapieziel vereinbart haben, bieten wir Ihnen vertrau­ • Onkologische Ambulanz der Asklepios Harzkliniken lich und kostenlos Gespräche, Beratungen und Infor­ GmbH CA Dr. med. Dipl.-Biol. Andreas Hoyer mationen zu den nachfolgenden Schwerpunkten an. Ansprechpartnerinnen: Sozialberatung Elke Brilz, Martina Gehrke-Eden, Birgitta Knolle, Britta • Anträge zu Rehamaßnahmen, Schwerbehinderten­ Plac, Katharina Weisgerben ausweis oder Rente • Anträge bei Pflegebedürftigkeit Beratungszeiten: Mo – Fr nach Vereinbarung • Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfü­ Beratungsraum Station 01 gung Asklepios Harzkliniken GmbH • Rechtliche Beratung Goslar, Kösliner Straße 12, Haupteingang • Organisation von Hilfen im Alltag • Schnelles Vermitteln von Haushaltshilfen Bitte melden Sie sich telefonisch an: • Beschaffung von Hilfsmitteln Telefon: 05321 44-1779 • Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen, Besuchs­ Telefax: 05321 44-1211 diensten u.a.

52 Verein Leben mit Krebs e.V. Sozialberatung der Diakonie Wittenstraße 1 B in Goslar und Seesen 38640 Goslar Telefon: 05321 78050 Beratung und Information erhalten Sie u.a. bei sozialen E-Mail: [email protected] und gesundheitlichen Problemen, bei Fragen zur Sozi­ Homepage: www.leben-mit-krebs-goslar.de alhilfe (SGB XII) oder zu Hartz IV (SGB II), bei Schwie­ rigkeiten im Kontakt mit Behörden. Schuldner- und Insolvenzberatung Goslar: Lindenplan 1 Auch ältere Menschen können in finanzielle Schwierig­ 38640 Goslar keiten geraten und sich so verschulden, dass sie Gefahr Telefon: 05321 393610 laufen, damit nicht mehr angemessen umgehen zu kön­ nen. Wenn Sie sich durch hohe Ratenzahlungen oder Seesen: Hinter der Kirche 1a Zahlungsschwierigkeiten sonstiger Art überfordert füh­ 38723 Seesen len, kann ein Besuch bei der Schuldnerberatung hilfreich sein. Im Landkreis Goslar können Sie sich an folgende Sprechzeit freitags 10:30 – 12:30 Uhr und nach Verein­ Stelle wenden: barung

Diakonisches Werk Regionalbüro Goslar Schuldner- und Insolvenzberatung Findenundverbinden Lindenplan 1 38640 Goslar Unter www.findenundverbinden.de beschreiben Kir­ Telefon: 05321 393610 chengemeinden, diakonische und andere Einrichtungen Telefax: 05321 393619 ihre vielfältigen Unterstützungs- und Freizeitangebote Telefonsprechzeiten: in der Stadt Goslar und im Bereich der Propstei Goslar. Mo und Do 15:00 – 16:30 Uhr Die als Suchmaschine aufgebaute Internetseite nennt Di und Mi 9:00 – 10:30 Uhr darüber hinaus Adressen und Ansprechpartner sowie Die Termine finden nach Vereinbarung statt Sprech- und Öffnungszeiten.

Suchtberatung und Therapie Hospiz / Sterbebegleitung

Personen aus allen Altersgruppen und deren Angehö­ Ziel der Hospizarbeit ist es, sterbenden Menschen dabei rige können von Suchtkrankheiten betroffen oder be­ zu helfen, bis zuletzt ein möglichst menschenwürdiges droht sein. Am häufigsten sind Abhängigkeiten von Leben zu führen. Für diese Aufgabe geschulte Ehren­ Alkohol und Medikamenten, aber Spielsucht zu beob­ amtliche, welche durch ein interdisziplinäres Team von achten. Häufig greifen gerade ältere Menschen auf Al­ Hauptamtlichen (z.B. Arzt/Ärztin, Seelsorger/in, Kran­ kohol oder Medikamente zurück, um Einsamkeit oder kenschwester) unterstützt werden, begleiten Sterbende veränderte Lebensumstände, z.B. durch den Ausstieg und ihre Angehörigen. Dies kann zu Hause, in einer aus dem Erwerbsleben, zu bewältigen. Solche Lebens­ Einrichtung oder im Christophorus Haus geschehen. In veränderungen werden manchmal durch den Konsum Goslar gibt es den Hospizverein „Christophorushaus von Suchtmitteln erträglich gemacht. Dann ist es sinn­ e.V.“. Dort erhalten Sie auch nähere Informationen zur voll, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bera­ Hospizbewegung und zu den Angeboten des Vereins. tungstermine können jederzeit unverbindlich vereinbart Die Anschrift lautet: werden, Angehörige können auf Wunsch an Beratungs­ Hospiz Christophorus Haus gesprächen teilnehmen. Robert-Koch-Straße 42, 38642 Goslar Hilfe und Informationen erhalten Sie beispielsweise bei Telefon: 05321 84899 der folgenden Beratungsstelle: In der Hospizinitiative „Leben bis zuletzt“ in der Pro- Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH pstei Bad Harzburg e.V. werden seit 2007 sterbende Fachambulanz Goslar Menschen und ihre Angehörigen durch ausgebildete Lindenplan 1 Ehrenamtliche begleitet. Diese werden regelmäßig fort­ 38640 Goslar gebildet und sie haben sich zur Verschwiegenheit ver­ Telefon: 05321 393620 pflichtet.

53 Die Begleitung kann umfassen: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Goslar • Einfach nur da sein und zuhören Wachtelpforte 38, 38644 Goslar • Auf mögliche Ängste eingehen Telefon: 05321 3700-0, Telefax: 05321 370099 • Über Sterben und Tod sprechen Homepage: www.drk-goslar.de • Vorlesen, gemeinsam Musik hören • Helfen, noch wichtige Dinge zu regeln Diakonisches Werk der Ev.-luth. Landeskirche in • Trost spenden und/oder gemeinsam beten e.V. – Regionalbüro Goslar • Kontakte zu Verwandten herstellen Lindenplan 1, 38640 Goslar Telefon: 05321 393610, Telefax: 05321 393619 Kontaktdaten: E-Mail: [email protected] Lutherstraße 7 38667 Bad Harzburg Paritätischer Wohlfahrtsverband Niedersachsen e.V. Telefon: 05322 2501 Kreisverband Goslar Telefax: 05322 8789472 Von-Garßen-Straße 6, 38640 Goslar E-Mail: [email protected] Telefon: 05321 39201-16, Telefax: 05321 18229 Homepage: www.hospizinitiative-badharzburg.de E-Mail: [email protected] Homepage: www.paritaetischer.de Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Malyga-Engemann. Sprechzeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr. Zuständig bei

In Seesen können Sie sich an die Horizont-Hospiz Schwerbehindertenangelegenheiten Initiative Seesen e.V. wenden. Persönlicher Ansprech­ partner ist der 1. Vorsitzende – Herr Pfarrer Tim Florian ist das Landesamt für Soziales, Jugend und Familie Meyer, Telefon 05381 942912. Unter der Handy-Nr. 0160 (früher Versorgungsamt Braunschweig) 7580842 ist ständig ein/e Hospizmitarbeiter/in erreichbar Schillstraße 1, 38102 Braunschweig (Außenstelle) oder ein Anrufbeantworter, der täglich abgehört wird, Telefon: 0531 7019-0 nimmt Ihr Anliegen entgegen. Sprechtage finden im Kreisgebiet in Goslar, Clausthal- In Clausthal-Zellerfeld finden Sie OMEGA Mit dem Zellerfeld und Seesen statt. Nähere Angaben entneh­ Sterben leben e.V. Regionalgruppe Oberharz, Diet­ men Sie bitte der Tageszeitung. zelhaus, Bergstraße 31, 38678 Clausthal-Zellerfeld. Die Ansprechpartner/in Kai Sommer (Diplom-Sozialarbeiter, Erst- oder Folgeanträge auf Anerkennung einer Schwer­ Familientherapeut) und Gabriele Windaus (Heilprakti­ behinderung bzw. Zuerkennung von Merkzeichen er­ kerin, Ergotherapeutin) erreichen Sie telefonisch 05323 halten Sie auch beim Landkreis Goslar. Ansprechpartner 9960724 oder per E-Mail: oberharz@omega-ev-de. ist Herr Werner Schneider, Klubgartenstraße 11, Zimmer 7, Telefon 05321 76-522.

Die Wohlfahrtsverbände Kirchengemeinden Die im Folgenden genannten Wohlfahrtsverbände arbei­ ten als Träger verschiedener sozialer Dienste und Ein­ Natürlich bieten auch die Kirchen vor Ort die Möglichkeit, richtungen in unserem Landkreis unter dem Begriff „So­ sich bei persönlichen Problemen beraten zu lassen. Die ziales Netzwerk im Landkreis Goslar“ eng zusammen. genauen Anschriften und Telefonnummern entnehmen Dort erhalten Sie weiterführende Informationen und kön­ Sie bitte dem Örtlichen Telefonbuch. Außerdem findet in nen sich über Hilfsangebote informieren. Im Sozialen den Kirchengemeinden eine intensive Seniorenarbeit statt. Netzwerk arbeiten mit (in alphabetischer Reihenfolge):

Arbeiterwohlfahrt, Kreisverband Goslar Beratungsangebot der Polizei Bäringerstraße 24/25, 38640 Goslar (Sozialzentrum) Telefon: 05321 3419-0 Ältere Menschen haben manchmal das Gefühl, dass Homepage: www.awo-kv-goslar.de sie sich in ihrem Wohn- und Lebensumfeld nicht mehr so sicher bewegen können, wie sie es sich eigentlich Caritas, Lindenplan 18, 38640 Goslar wünschen. Besonders hochbetagte Personen befürch­ Telefon: 05321 7581-0 ten, leichter das Opfer von Kriminalität zu werden. Es

54 gibt jedoch zu diesem Thema ein Beratungsangebot mit der erkrankten Person. Im Landkreis Goslar gibt es der Polizeiinspektion Goslar, welches sich unter der mehrere Beratungs- und Unterstützungsangebote. Überschrift „Vermeidung von Kriminalität im Alltag“ zu­ sammenfassen lässt. Die Polizeiinspektion Goslar ist für das Gebiet des Landkreises Goslar zuständig und bietet insbesondere Informationen zur Sicherung der Wohnung bzw. des Hauses in der Kriminalpolizeilichen Alzheimer Gesellschaft Beratungsstelle an – ggf. ist auch eine Beratung vor Ort im Landkreis Goslar e.V. möglich. Menschen, die an einer Demenz erkranken, und ihre Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Familien stehen am Beginn eines langen, oftmals Herrn Koschig – Telefon 05321 339-205, in der schwierigen Weges. Doch sie müssen und sollen diesen Polizeiinspektion Goslar, Heinrich-Pieper-Straße 1, Weg nicht alleine gehen. Sie brauchen Information, Be­ 38640 Goslar. ratung und Unterstützung. Seit Sommer 2013 gibt es die Alzheimer Gesellschaft im Landkreis Goslar e.V., Sie können sich mit Ihren Fragen zunächst auch an die 1. Vorsitzender Erhard Stahl, 2. Vorsitzende Gudrun zuständige Polizei-Dienststelle Ihres Wohnortes wen­ Ribbe. Die Geschäftsstelle befindet sich in Goslar, den. Informationen zum Thema „Opferhilfe für von Kri­ Von-Garßen-Straße 6. www.deutsche-alzheimer.de minalität Betroffene“ bietet u.a. die Organisation „Weißer Ring e.V.“. Einen Ansprechpartner im Landkreis Goslar Beratung und Kontakt: erreichen Sie telefonisch unter: 05326 3069. Das Alzheimer-Telefon bietet individuelle Beratung und Information – 05321 3943131 jeden Mittwoch von 15:30 bis 17 Uhr. Seniorenberatung Bad Harzburg In Seesen besteht ein Beratungs- und Betreuungs­ Die Seniorenberatung findet statt in Kooperation mit der angebot für Demenzkranke und Angehörige HilDe Evangelischen Stiftung Wichernhaus und der ev.-luth. im Paritätischen Sozialzentrum, Jacobsonstraße 36, Kirchengemeinde Martin-Luther Bad Harzburg. 38723 Seesen, Beratungstelefon 05381 948060. Frau Kerstin Heinzel ist Montag, Mittwoch und Donners­ tag von 9 bis 11 Uhr im Haus der Kirche, Lutherstraße In der Privat-Nerven-Klinik Dr. med. Kurt Fontheim, Lie­ 7, 38667 Bad Harzburg, Telefon 05322 553405 und benburg sowie bei den AWO KISS Goslar Selbsthilfe­ Dienstag von 9 bis 11 Uhr in der Ilsenburger Straße 10, gruppen kann man auch Informationen und Unterstüt­ Tagespflege Wichernhaus, 38667 Bad Harzburg, Telefon zung bekommen. 05322 8789947 bzw. nach Vereinbarung zu erreichen oder per E-Mail seniorenberatung-bad-harzburg@ t-on­ line.de. Die Beratung findet statt zu Begleiterscheinun­ Rechtliche Betreuung gen des Älterwerdens, Fragen zu vorpflegerischen und pflegerischen Leistungen, Wohnformen, die den persön­ Rechtliche Betreuung ist die gerichtliche Vollmacht zur lichen Bedürfnissen entsprechen, Unterstützung im Um­ Regelung rechtlicher Angelegenheiten. Rechtlich betreut gang mit Ämtern, Kranken- und Pflegekassen usw. werden erwachsene Menschen, die aufgrund psychi­ scher Krankheiten oder einer körperlichen, geistigen Unterstützung bei geriatrischen Erkrankungen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz Die Geriatrie beschäftigt sich mit Krankheitsbildern und oder teilweise nicht mehr selbst wahrnehmen können. Besonderheiten bei Patienten im hohen Alter. Es geht Der Betreuer hat die Aufgabe, zusammen mit der be­ beispielsweise um die Behandlung und Rehabilitation treuten Person deren Aufgaben zu ihrem bzw. seinem hochbetagter Menschen nach einem Schlaganfall, Ar­ Wohle wahrzunehmen. So sind die erwachsenen Men­ throsen oder Nervenlähmungen. Auch das Krankheits­ schen nicht wie früher nach dem alten Recht „entrechtet“, bild der Demenz (Gedächtnisstörung, fortschreitende sondern können in einem gewissen Umfang Rechtsge­ Einschränkungen bei Sprache, Wahrnehmung, abstrak­ schäfte tätigen, z.B. die Eheschließung und das Recht, tem Denken sowie Handlungsfähigkeit) tritt häufig erst Testamente zu errichten. Die zu betreuende Person bei Hochbetagten auf. Weil die Menschen immer älter braucht nur für einen ganz genau abgegrenzten Aufga­ werden, steigt auch das Risiko, an Altersdemenz zu benkreis eine Betreuerin oder Betreuer. Dieses kann erkranken. Oftmals wissen die Angehörigen nicht viel z.B. für den Abschluss eines Vertrages oder für die Gel­ über diese Krankheit und sind verunsichert im Umgang tendmachung von Rentenansprüchen der Fall sein.

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Betreuer/in kann im Grunde jeder werden, eine beson­ Kinder treten rechtlich nicht automatisch an Ihre Stelle. dere Qualifikation ist nicht erforderlich. Wer seine eige­ Deshalb sollten Sie rechtzeitig mit Hilfe einer Vorsorge­ nen Angelegenheiten regeln kann, ist auch geeignet, vollmacht festlegen, wer im Bedarfsfall Ihre rechtlichen dieses für andere zu tun. Der Großteil der rund 3.300 Angelegenheiten wahrnehmen soll. In einer Patienten­ Betreuten im Landkreis Goslar sind alte Menschen. Die­ verfügung können Sie in guten Tagen aufzeigen, wie se sind zum Teil noch körperlich fit, den geistigen An­ mit Ihrer Gesundheit umgegangen werden soll, wenn forderungen sind sie aber teilweise nicht mehr gewach­ Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind. Seit dem sen. Im Landkreis Goslar bilden mit ca. 70 % die ehren­ 01.07.2005 können die Mitarbeiter der Betreuungsstel­ amtlichen Betreuer/innen den größten Anteil. le Unterschriften und Handzeichen auf Vorsorgevoll­ machten öffentlich beglaubigen gegen eine Gebühr in Meistens sind es Verwandte, Freunde oder Bekannte, Höhe von 10 E. die diese Aufgabe übernehmen. Es gibt aber auch Men­ Weitere Informationen zur Vollsorgevollmacht und Pati­ schen, die keine Angehörigen haben oder diese wohnen entenverfügung, sowie Hinweise und ein Beispiel als zu weit entfernt. Hin und wieder sind die Verwandten Formulierungshilfe erhalten Sie ebenfalls in der Betreu­ aber auch mit der Betreuten bzw. dem Betreuten zer­ ungsstelle des Landkreises Goslar oder auf der Internet­ stritten bzw. es liegt eine Interessenkollision vor. In die­ seite des Landkreises Goslar: www.landkreis-goslar.de. sem Falle werden fremde Personen eingesetzt, die Beratung und Information zur Vorsorgevollmacht, Pati­ bereit und geeignet sind, die rechtliche Betreuung zu entenverfügung und Betreuungsverfügung erhalten Sie übernehmen. auch kostenlos beim Goslarer Verein für Betreuung. Sprechzeiten im Kreisgebiet entnehmen Sie bitte den Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Betreuungsstelle Ankündigungen in der Tageszeitung. Wenn Sie Interes­ des Landkreises Goslar zur Verfügung. Hier erhalten se an einer Tätigkeit als ehrenamtliche Betreuerin bzw. Sie Informationsmaterial zum Thema rechtliche Betreu­ ehrenamtlicher Betreuer haben, können Sie sich eben­ ung sowie persönliche Beratung. Zwecks Terminverein­ falls dorthin wenden. barung setzen Sie sich bitte mit der Betreuungsstelle in Verbindung: Goslarer Verein für Betreuung e.V. Bäringerstraße 24/25 Betreuungsstelle des Landkreises Goslar 38640 Goslar Klubgartenstraße 11 38640 Goslar Kontakt: • Margita Rehbock, Telefon 05321 341917 • Beate Andreseck, Telefon 05321 76-594 • Reinhard Witzig, Telefon 05321 341916, E-Mail: [email protected] Telefax: 05321 43600 • Tanja Brause, Telefon 05321 76-513 E-Mail: [email protected] • Christoph Scholz, Telefon 05321 76-578 E-Mail: [email protected] • Anja Dörr, Telefon 05321 76-573 E-Mail: [email protected] • oder Anrufbeantworter Foto: © thinkstock Telefax: 05321 76-99578

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Es gibt eine Möglichkeit, eine rechtliche Betreuung von vornherein zu vermeiden: Indem Sie in guten Zeiten vorsorgen für die Zeit, in der Sie rechtlich auf Hilfe an­ gewiesen sind.

Sie bestimmen selbst, wer Ihre rechtlichen Angelegen­ heiten regelt, wenn Sie aufgrund schwerer Krankheit oder altersbedingt nicht handeln bzw. entscheiden kön­ nen. Bitte bedenken Sie: Angehörige, Ehegatten und

58 Kreisseniorenrat im Landkreis Goslar Bestattungsinstitut Lutz GmbH Seit November 2002 gibt es in unserem Landkreis einen – Fachgeprüfter Bestatter – Kreisseniorenrat. Er ist die selbständige Vertretung aller im Kreisgebiet lebenden älteren Menschen, Senioren­ Über 80 Jahre, in 4. Generation…Dienst den Lebenden – Ehre den Toten kreise und für Senioren tätigen Gruppierungen. Der Tag und Nacht unter ( (0 53 22) 22 28 Kreisseniorenrat arbeitet ehrenamtlich, parteipolitisch neutral und konfessionell unabhängig. Er will Kreistag, Fax (0 53 22) 5 09 22 / [email protected] Kreisverwaltung und Öffentlichkeit auf die Probleme der 38667 Bad Harzburg, Herzog-Julius-Str. 27 älteren Menschen aufmerksam machen und versteht www.Bestattungsinstitut-Lutz.de sich als Organ der Meinungsbildung, des Erfahrungs­ Deutsche austausches und der Hilfestellung gegenüber Gruppen Bestattungsvorsorge und Einzelpersonen in der Seniorenarbeit. Treuhand AG

Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie den Kreis­ „ Menschen treten in unser Leben seniorenrat über den Vorsitzenden und begleiten uns eine Weile. • Wolfgang Jäger, Feldstraße 70, 38640 Goslar Einige bleiben für immer… Telefon 05321 394347, Telefax 05321 394485 und …denn sie hinterlassen ihre Spuren E-Mail: [email protected] in unseren Herzen. “ Sprechstunden finden jeden ersten Donnerstag im ­Monat statt: vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmit­ tags von 15 bis 16:30 Uhr in Goslar, Jakobikirchhof 5-6 (Sparkasse Goslar/Harz) im Seniorenservicebüro, ­Telefon-Nr. während der Sprechstunden: 05321 318949, außerdem in Goslar jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr im Büro des Kreisseniorenrates im Landkreis Goslar, Klubgartenstraße11, Zimmer 202, Telefon 05321 76505. Weitere Sprechstunden­ finden statt in Braunlage am ersten ­Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Rat­ haus – kleiner Sitzungssaal, Telefon 05520 940136 und in Bad Harzburg jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr im Rathaus – Zimmer 17, Telefon 05322 74604.

In den Städten Goslar und Seesen gibt es lokale ­Seniorenvertretungen. Die Ansprechpartner sind:

Seniorenvertretung der Stadt Goslar Vorsitzende Christine Hochreuter Charley-Jacob-Straße 3 38640 Goslar Telefon: 05321 704262 Telefax: 05321 7041262 E-Mail: [email protected] Sprechstunden montags von 10 bis 12 Uhr und diens­ tags von 14 bis 15.30 Uhr

Seniorenrat der Stadt Seesen Vorsitzender Werner Garn Lindenstraße 3 38723 Seesen/Rhüden Telefon: 05384 907370 E-Mail: [email protected]

59 Allgemeines zu Alten- und Das Niedersächsische Heimgesetz und seine Verord­ nungen mit seiner ordnungsrechtlichen Prägung ist auf Pflegeheimen den besonderen Schutz von Bewohnerinnen und Be­ wohnern in Heimen gerichtet. Es werden besondere Anforderungen an ein Heim und seine Betreiber gestellt. Wann zieht ein alter Mensch in ein Alten- und Darüber hinaus wirken Bewohnerinnen und Bewohner Pflegeheim um? eines Heims durch eine Bewohnervertretung in Ange­ Die meisten Senioren möchten so lange wie möglich in legenheiten des Heimbetriebs wie Unterkunft, Verpfle­ der vertrauten Umgebung der eigenen Wohnung blei­ gung, Aufenthaltsbedingungen, Betreuung oder Frei­ ben. Wenn die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zeitgestaltung mit. erheblich nachlassen und eine hochbetagte Person sich nicht mehr selbst ausreichend versorgen kann oder Diese Anforderungen werden unter anderem durch die dauernder Betreuung bedarf, kann der Umzug in ein Anzeigepflichten der Betreiber aber auch die behördli­ Pflegeheim unumgänglich werden. chen Überwachungen sichergestellt. Die Heime müssen z.B. bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, was die Das gleiche gilt, wenn jemand schwerst pflegebedürftig bauliche und personelle Ausstattung betrifft. So muss wird. In dieser Situation reichen die Hilfen Dritter und die Größe der Einzelzimmer mindestens 12 m² betragen die Angebote der ambulanten und teilstationären Pflege und bei Doppelzimmern mindestens 18 m². Die Einrich­ unter Umständen nicht mehr aus. tung muss behindertengerecht (barrierefrei zugänglich) sein und in den Räumen muss ein Notrufsystem (z.B. In welches Pflegeheim Sie einziehen, entscheiden Sie. Klingelknopf am Bett und im Bad) vorhanden sein. Des Zu beachten ist, dass das Heim mit den Pflegekassen Weiteren hat die Betreuung und Pflege der Bewohner­ und den Sozialhilfeträgern eine Pflegesatzvereinbarung innen und Bewohner durch ausreichend qualifiziertes ausgehandelt hat. Des Weiteren muss Heimbedürftigkeit Personal zu erfolgen. bzw. Pflegebedürftigkeit vorliegen.

Mit dem Einzug ins Pflegeheim haben die Senioren die Die Heimaufsicht gleichen Rechte wie Mieter von Wohnungen. Sie können beispielsweise Besuche empfangen (im Rahmen eines Die Heimaufsicht ist für die Einhaltung des Niedersäch­ rücksichtsvollen Zusammenlebens, wie es die Hausord­ sischen Heimgesetzes und seiner Verordnungen zustän­ nung regelt), oder sich einen Arzt nach eigener Wahl dig. Die Beratung zu Fragen der baulichen Ausstattung suchen. gehören unter anderem zu ihrer Aufgabe. Daneben führt

Genießen Sie Ihren Lebensabend 3 Schwimmbad, Sauna, Kegelbahn, Fitnessraum, sehr schöne Gartenanlage mit sehr hoher Lebensqualität. 3 Einzel-, Gruppenangebote und 3 Zentrale Lage in Braunlage Kulturveranstaltungen 3 Ausschließlich Appartementzimmer 3 Alle Kostformen nach höchsten mit Balkon, TV-, Internet- und Qualitätsstandards aus eigener Küche Telefonanschluss 3 Kurzzeit-, Verhinderungs- und Lassen Sie sich über unser Preisleistungs- vollstationäre Pflege verhältnis beraten. Für einen persön- 3 Zwei unterschiedliche Demenz- lichen Informationstermin stehen wir bereiche mit eigener Tagesgestaltung Ihnen gerne zur Verfügung.

60 sie Kontrollen durch und ergreift Maßnahmen bei Ver­ mit der Erbringung von Pflege- oder Betreuungsleistun­ stößen der Heime gegen das Niedersächsische Heim­ gen verbunden wird. Vertragspartner sind der Unterneh­ gesetz, z.B. hinsichtlich der Gesundheit oder der Pflege mer, zum Beispiel eine Pflegeeinrichtung, und der Ver­ von Heimbewohnern. Die Heimaufsicht kann auch un­ braucher, zum Beispiel ein älterer Mensch mit Pflege­ angemeldete Kontrollen zu jeder Tageszeit durchführen, bedarf. Im Mittelpunkt des Gesetzes stehen Vorschriften in besonderen Fällen auch nachts. Die Heimaufsicht über den Abschluss und die Umsetzung eines Wohn- berät und informiert Bewohnerinnen und Bewohner, de­ und Betreuungsvertrages (ehemals „Heimvertrag“) mit ren Bewohnervertretungen und Personen mit berechtig­ einem Unternehmer, die die Verbraucher besonders ten Interesse über die jeweiligen Rechte und Pflichten. schützen sollen.

Die Heime in unserem Kreisgebiet unterstehen der Ansprechpartner bei Fragen rund um den Heimvertrag Heim­aufsicht des Landkreises Goslar. Diese befindet sind die Verbraucherzentralen. Unter der Telefonnum­ sich im Fachbereich Familie, Jugend und Soziales, Klub­ mer 01803 663377* können Bewohnerinnen und Be­ gartenstraße 11 in Goslar. wohner von Heimen oder Angehörige aus allen Bun­ desländern Fragen zu ihrem Vertrag stellen. Ansprechpartnerinnen sind: Frau Conzen Telefon 05321 76-526 *(9 ct./Minute aus dem deutschen Festnetz; max. 42 ct./Minute aus Frau Friedrichs Telefon 05321 76-545 dem deutschen Mobilfunknetz). Frau Kramer Telefon 05321 76-546 Frau Willgeroth Telefon 05321 76-504 SEKONTA-GRUPPE (Seniorenkontakt-Gruppe für Heimbewohnerinnen und Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz Heimbewohner) (WBVG) Diese Gruppe nimmt eine ähnliche Aufgabe wahr wie Die zivilrechtlichen Vorschriften des Heimrechtes – Heim­ die schon seit längerer Zeit etablierten Grünen Damen vertragsangelegenheiten – werden seit dem 1.Ok­tober in den Krankenhäusern. 2009 durch das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) geregelt. In der SEKONTA-Gruppe haben sich jüngere Seniorin­ nen und Senioren zusammen gefunden, die sich ehren­ Das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) ist amtlich um Heimbewohner/innen kümmern, welche ein Verbraucherschutzgesetz. Es findet auf Verträge selten oder gar keinen Besuch von Angehörigen be­ Anwendung, bei denen die Überlassung von Wohnraum kommen. Foto: © Jean Kobben · fotolia.com

61 Mit Hilfe der regelmäßigen Besuche haben auch ältere, Bitte beachten Sie: durch die Leistungen der Pflege­ alleinstehende Menschen mehr Kontakt mit der „Außen­ versicherung ist heute ein großer Anteil der Heimbe­ welt“. wohner/innen Selbstzahler. Es gibt aber auch Pflege­ bedürftige, die ergänzende Leistungen vom Sozialamt Es wird ein Beitrag dazu geleistet, einer eventuellen benötigen. Vereinsamung vorzubeugen. Im Grundsatz gilt für die Kostenübernahme folgende Wenn Sie weiterführende Informationen wünschen oder Reihenfolge: sich für ein ehrenamtliches Engagement als Senioren­ 1. Pflegeversicherung begleiter/in interessieren, wenden Sie sich an Gudrun 2. Eigenes Einkommen und Vermögen Ribbe, Telefon: 05321 82913, die die Gruppe ehrenamt­ 3. Leistungen des Sozialhilfeträgers lich leitet oder an das Seniorenservicebüro, Jakobikirch­ hof 5-6, Telefon: 05321 3119603. Voraussetzungen für die Gewährung von Sozialhilfe im Heim Kosten der Heimpflege In der Sozialhilfe gilt der Grundsatz „ambulant vor sta­ Jedes Alten- und Pflegeheim verlangt einen täglichen tionär“. Das Sozialamt ist daher gehalten, vor Übernah­ Pflegesatz, der sich aus den folgenden Bestandteilen me der Kosten in einem Heim zu prüfen, ob eine am­ zusammensetzt: bulante Versorgung möglich und zumutbar ist. In diesem Rahmen wird auch festgestellt, ob Heimbetreuungsbe­ Pflege – Unterkunft und Verpflegung – dürftigkeit gegeben ist, weil die Person z.B. nicht zwin­ Investitionskosten gend pflegebedürftig ist, sie aber eine Betreuung und Eine Angabe von pauschalen Kosten bzw. Preisen ist Beaufsichtigung benötigt, die nur in einem Heim ge­ nicht möglich, da für jedes einzelne Alten- und Pflege­ währleistet werden kann. Die Prüfung wird von speziell heim andere Pflegesätze verhandelt werden. Im Land­ ausgebildeten Fachkräften bzw. vom Amtsarzt durch­ kreis Goslar liegen z.B. die täglichen Kosten in der geführt. ­Pflegestufe I zurzeit zwischen 62,80 € und 85,63 €; dies entspricht monatlichen Kosten von 1.910,38 € bis Das einzusetzende Einkommen reicht zur Deckung 2.604,86 € (Stand: 08/2013). der Heimkosten nicht aus. Hier schließt sich sofort die wichtige Frage an: Es gelten die Grundsätze des Zwölften Buches Sozial­ Wer übernimmt welche Kosten? gesetzbuch (SGB XII) bei der Ermittlung des einzuset­ Zunächst kommt die Pflegeversicherung (siehe auch zenden Einkommens (Kindererziehungsleistungen gem. entsprechendes Kapitel in dieser Broschüre) als Kos­ § 299 Sozialgesetzbuch VI und Grundrenten nach dem tenträger in Betracht, die ihre Leistungen unabhängig Bundesversorgungsgesetz gehören z.B. nicht zum ein­ vom Einkommen und Vermögen des Antragstellers ge­ zusetzenden Einkommen). Vorrangige Ansprüche auf währt. Darüber hinaus gewähren die Sozialhilfeträger Einkommen müssen geltend gemacht werden, z.B. unter bestimmten Voraussetzungen Sozialhilfe. Wohngeld. Bei einer Antragstellung überprüft der Sozial­ hilfeträger selbst, ob weitere Einkommensansprüche bestehen könnten.

Das verwertbare Vermögen reicht zur Deckung der Heimkosten nicht aus.

Zum einzusetzenden Vermögen nach dem SGB XII ge­ hört z.B. nicht: Foto: © tina7si · fotolia.com • Kleinere Vermögenswerte (2.600,00 € bei Alleinste­ henden; 3.214,00 € bei Verheirateten) • Ein angemessenes Hausgrundstück, solange es vom Ehepartner bewohnt wird.

Schenkungen sind nach den Bestimmungen des Bür­ gerlichen Gesetzbuches (BGB) wieder zurückzufordern,

62 sobald der Schenkende selbst bedürftig wird. Hierzu Bei der Ermittlung des Umfangs wird auch die aktuelle gehören nicht Geschenke zu Weihnachten, Geburtstag Rechtsprechung (z.B. Urteile des Bundesgerichtshofes) oder ähnlichen Anlässen, wenn sie die allgemein übliche berücksichtigt. Höhe nicht überschreiten (Anstandsschenkung). Es gilt eine Frist von 10 Jahren ab Heimaufnahme. Liegen die Barbetrag zur persönlichen Verfügung Schenkungen länger zurück, wird eine Rückforderung nicht mehr verlangt. Zur Deckung der persönlichen Bedürfnisse berücksich­ tigt das Sozialamt auch einen Barbetrag. Der Grund­ € Antragsverfahren und Auszahlung barbetrag liegt zurzeit bei 105,57 . der Sozialhilfe Anhand der folgenden drei Fallbeispiele können Sie

noch einmal nachvollziehen, wer für die Kosten in Sozialhilfe ist beim Sozialamt des Ortes zu beantragen, einem Heim bei vollstationärer Pflege aufkommt: in dem der Heimbewohner vor Aufnahme in das Alten- und Pflegeheim gewohnt hat. Innerhalb des Landkreises Beispiel 1: Goslar ist dies die Landkreisverwaltung. Die Auszahlung Frau M. ist nach einem Schlaganfall schwer pflege­ erfolgt grundsätzlich direkt an das jeweilige Alten- und bedürftig und muss deshalb in ein Alten- und Pflegeheim Pflegeheim. Diese Verfahrensweise hat für Sie den Vor­ umziehen. Frau M. ist verwitwet und hat 2 Kinder, die teil, dass Sie sich um die Heimkostenabrechnungen einen eigenen Haushalt führen. Sie wird von der nicht selbst kümmern müssen, da die Überprüfung der ­Pflegekasse in die Pflegestufe I eingestuft. Die Heim­ Monats- und Jahresrechnungen durch das Sozialamt kosten in dem von ihr ausgewählten Heim betragen in erfolgt. Sollten Sie mit dieser Verfahrensweise nicht Stufe I 1.800,00 € im Monat. Frau M. bezieht eine ­Rente einverstanden sein, informieren Sie bitte Ihren Sozial­ in Höhe von 700,00 € monatlich, besitzt ein Sparbuch hilfesachbearbeiter. Im persönlichen Gespräch können mit einem Guthaben von 900,00 € und eine Lebens­ die Vor- und Nachteile noch einmal erläutert werden, versicherung mit einem Rückkaufswert von 2.100,00 €. ggf. wird die Zahlungsweise umgestellt.

Heimkosten monatlich: 2.000,00 € € Eigenleistung zuzügl. Barbetrag + 105,57 2.105,57 €

abzügl. Leistungen der Vom Heimbewohner wird auch eine Eigenleistung ver­ Pflegeversicherung (Stufe I) – 1.023,00 € langt, mit der er zur Begleichung der Heimkosten bei­ abzügl. Rente – 700,00 € trägt. Bei Alleinstehenden ist dies meist das gesamte ungedeckte Heimkosten 382,57 € einzusetzende Einkommen. Bei Verheirateten kann der Ehepartner, der noch in der eigenen Wohnung lebt, Diese ungedeckten Heimkosten von 382,57 € können zunächst alle Einkünfte behalten. durch die Gewährung von Sozialhilfe ebenfalls ausge­ glichen werden. Bevor aber die Gewährung von Sozial­ Der Sozialhilfesachbearbeiter berechnet dann, ob aus hilfe in Frage kommt, muss Frau M. das Vermögen diesem Einkommen noch ein Betrag zur Deckung der einsetzen, welches über der Vermögensfreigrenze von Heimkosten gezahlt werden kann und muss. 2.600,00 € liegt.

Unterhalt Guthaben Sparbuch: 900,00 € RückkaufswertLebensversicherung: + 2.100,00 € Bei der Gewährung von Sozialhilfe werden die Verwand­ Summe 3.000,00 € ten 1. Grades (in der Regel die Kinder) auf Unterhalt über­ abzügl. Vermögensfreibetrag: – 2.600,00 € prüft. einzusetzendes Vermögen: 400,00 €

Dem Kind steht ein Selbstbehalt von 1.600,00 € zu. Mit dem einzusetzenden Vermögen kann Frau M. die Muss es von seinem Einkommen noch Familienmitglie­ Kosten des Alten- und Pflegeheimes noch etwa 1 Monat der unterhalten (Ehegatte und eigene Kinder), erhöht selbst bezahlen, erst dann setzt die Gewährung von sich der Selbstbehalt. Sollte das anzurechnende Ein­ Sozialhilfe ein. kommen des Kindes diesen Selbstbehalt übersteigen, kann eine Unterhaltspflicht vorliegen.

63 Beispiel 2: Frau M. bei einem monatlichen Einkommen von Die Lebensumstände von Frau M. sind die gleichen ge­ 700,00 € sehr lange sparen muss, um diese Summe blieben, außer dass sie im Gegensatz zu Beispiel Nr. 1 zu besitzen. Hätte sie das Geld nicht verschenkt, hätte ihrem Sohn vor 15 Jahren ihr Häuschen überschrieben sie jetzt genug Vermögen, um das Alten- und Pflegeheim hat und noch ein Nutzungsrecht in dem Gebäude besitzt. – zumindest für eine Zeit – selbst bezahlen zu können. Außerdem hat sie ihrer Tochter im letzten Jahr einen Sie ist also verpflichtet, diese Schenkung wieder zu­ Sparbrief mit einem Guthaben von 5.000,00 € überschrie­ rückzufordern! ben und ihrem Enkel 300,00 € zur Konfirmation geschenkt. Der Enkel kann sein Geschenk dagegen behalten. Ein Nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbu­ Betrag von 300,00 € zur Konfirmation ist als Geschenk ches (BGB) ist Frau M. verpflichtet, Schenkungen der durchaus im üblichen Rahmen. Frau M. muss für diesen letzten 10 Jahre zurückzufordern, wenn sie selbst be­ Betrag zwar auch sparen, im Hinblick auf den Anlass dürftig wird. ist dies aber nicht unangemessen.

Seit der Übertragung des Hauses sind bereits mehr Beispiel 3: als 10 Jahre vergangen. Eine Rückforderung ist damit Wäre Frau M. verheiratet gewesen, hätte ihr Mann das ausgeschlossen. Frau M. besitzt aber noch ein Nut­ gesamte Familieneinkommen zunächst behalten kön­ zungsrecht, das sie jetzt durch den Heimaufenthalt nicht nen. Der Sozialhilfesachbearbeiter muss in diesem Fall mehr ausüben kann. Ihr Sohn hat aber durch die Auf­ prüfen, ob es Herrn M. zuzumuten ist, aus diesem Ein­ gabe der Räume einen Vorteil, da er sie jetzt selbst kommen eine Eigenleistung zu erbringen. Da sich diese nutzt. Frau M. hat daher die Möglichkeit, sich das Nut­ Eigenleistung aber aus den individuellen Ausgaben- und zungsrecht als Geldleistung auszahlen zu lassen. Die Einnahmen einer Familie errechnet, sollten Sie sich in monatliche Höhe der Geldleistung hängt von dem einem solchen Fall vom Sozialamt beraten lassen. ­Zustand und der Lage der Räume ab, die das Nutzungs­ recht umfassen. Die Heimkosten für Pflegebedürftige ohne Sozialhilfean­ spruch liegen in unserem Kreisgebiet in der Die Übertragung des Sparbriefs liegt innerhalb der Pflegestufe I zwischen 1.910,38 € – 2.604,86 € mtl. 10-Jahres-Frist. Einen bestimmten Anlass für die Pflegestufe II zwischen 2.257,16 € – 2.914,24 € mtl. ­Schenkung gibt es nicht; der Betrag von 5.000,00 € Pflegestufe III zwischen 2.604,86 € – 3.331,29 € mtl. über ­steigt den üblichen Rahmen zudem erheblich, da (Stand: 08/2013) ohne Spezialpflegeheime.

Selbsthilfegruppen in der Stadt und im Landkreis Goslar

Behinderungen: Gehörlosenverein Harz | Goslar e.V.

Arbeitskreis Behinderte Klub 18 – Freizeitklub Stadt und LK Goslar geistig behinderter Erwachsener Behinderten-Sportverein (BSV) Goslar Poliomyelitis und Post Polio Syndrom (Kinderlähmung) Blinden- und Sehbehinderten Regionalverein Wolfenbüttel | Salzgitter | Goslar Süd-Ost-Niedersachsen, Kreisgruppe Goslar Schlaganfallselbsthilfe Nordharz e.V. Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V. RV Süd-Ost-Niedersachsen Chronische Erkrankungen: Bezirksgruppe Seesen COPD, Asthma, Lungenemphysem Bundesinteressengemeinschaft Deutscher Diabetiker Bund Geburtshilfegeschädigter (BIG) e.V. Bezirksverband Westharz ERIK Goslar Diabetiker Bockenem | Seesen | Bad Gandersheim Integrationsberatung Kita | Schule behinderter Kinder Fibromyalgie Goslar

64 Haarzell-Leukämie-Hilfe e.V. Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. bundesweiter Selbsthilfeverein Arbeitsgemeinschaft Lautenthal

HVD Hämochromatose Vereinigung Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Deutschland e.V. Arbeitsgemeinschaft Seesen | Engelade

Herzsportgruppe | MTV Goslar Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Arbeitsgemeinschaft Wolfshagen Kehlkopfoperierte Goslar Schnarcher | Schlafapnoe Wir leben mit Krebs | Selbsthilfegruppe für Frauen Sklerodermie Selbsthilfe e.V. Regionalgruppe Goslar|Braunschweig Wir leben mit Krebs | Selbsthilfegruppe für Männer Tinnitus | Hörsturz | Meniére

Wir leben mit Krebs | Verein Leben mit Krebs e.V. Selbsthilfegruppe Stoma | Goslar Gesprächskreis für Frauen mit Leukämie-Hilfe Seesen SHG gyn.-onk. Erkrankungen

Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft. e.V. Angehörigengruppen: Regionalgruppe Goslar | Salzgitter Angehörige von Alzheimer Morbus Bechterew e.V. und Demenzerkrankten | Goslar Deutsche Vereinigung Gruppe Goslar Angehörigengesprächskreis Demenz-Alzheimer | Seesen DVMB – Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. Elternkreis | Angehörigengruppe Therapiegruppe Seesen Drogenberatungsstelle Goslar

Multiple Sklerose MS-Gruppe Seesen Psychosoziale Themen:

Myasthenia Gravis Angst und Depressionen Geprächsgruppe für Frauen | Bad Harzburg Neurodermitis | Langelsheim Angst und Depressionen | Goslar Osteoporose | Selbsthilfegruppe Seesen Angst und Depressionen | Clausthal-Zellerfeld Parkinson | Selbsthilfegruppe Goslar Ängste und Zwänge | Seesen Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Goslar Emotions Anonymous (EA) Goslar Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Selbsthilfegruppe für seelische Arbeitsgemeinschaft Bad Harzburg und emotionale Gesundheit

Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. Psychiatrieerfahrene Goslar Arbeitsgemeinschaft Goslar Zahnbehandlungsangst | Goslar

65 Männer, Frauen und Kinder: Sucht:

AktivePapas AA-Anonyme Alkoholiker Goslar

Alleinerziehende AA-Anonyme Alkoholiker Seesen

Clever-Kids-Goslar Al-Anon Familiengruppen Begabungen entdecken Freunde, Angehörige von Alkoholikern

Frauen und Männer in Trennung Al-Anon Familiengruppen Seesen PFAD, Pflege- und Adoptivelternverein Freunde, Angehörige von Alkoholikern Nordharz e.V. Begegnungsgruppe des Blauen Kreuzes Deutsch- VAMV OrtsVerband Seesen e.V. land für Alkoholgefährdete und Angehörige | Clausthal-Zellerfeld Verlassene Eltern Freundeskreis für Suchtkranke und Angehörige | Bad Harzburg Tod und Trauer: Freundeskreis für Suchtkranke und Angehörige | Hospizverein Seesen

Trauercafé Freundeskreis Goslar e.V. Suchtkranke, Gefähr­dete, Angehörige Hospizinitiative in der Probsteiburg Bad Harzburg e.V. Neubeginn Bad Harzburg Alkoholgefährdete und Angehörige

Menschen miteinander: No Name Leben ohne Alkohol Bunt gemischt | Gesellschaftsspiele Unabhängige trockene Alkoholikerinnen Canasta Spielgruppe und Alkoholiker (u.t.A.)

FrauenFit im Alter

KreativKreis Weitere Informationen und den Kontakt zu der An- sprechpartnerin/dem Ansprechpartner einer Gruppe bekommen Sie bei der AWO KISS Goslar.

Gesundheit & Psychosoziale Hilfe

KISS Kontakt- und Informationsstelle

Foto: © MAK · fotolia.com für Selbsthilfe

Christine Mahlstedt 05321 68509101 Brigitte Sydekum 05321 68509100 Oder per E-Mail an: [email protected]

66 Pflegeversicherung im Überblick Pflegeversicherung im Überblick

Leistungsansprüche der Versicherten im Jahr 2013 an die Pflegeversicherung im Überblick Leistungsansprüche der Versicherten im Jahr 2013 an die Pflegeversicherung im Überblick

Pflegestufe 0 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III PflegestufeErheblicher allgemeiner 0 PflegestufeErheblich I PflegestufeSchwerpflege- II PflegestufeSchwerstpflegebedürftige III Betreuungsbedarf Pflegebedürftige bedürftige (in Härtefällen) Erheblicher allgemeiner Erheblich Schwerpflege- Schwerstpflegebedürftige Häusliche Pflege von rein Pflegegeld Betreuungsbedarf Pflegebedürftige bedürftige (in Härtefällen) – 235 440 700 körperlich hilfebedürftigen Häusliche Pflege von rein Pflegegeld Menschen € monatlich – 235 440 700 körperlich hilfebedürftigen Pflegesachleistung Menschen € monatlich – 450 1.100 1.550 Pflegesachleistung bis zu € monatlich – 450 1.100 1.550(1.918) Häusliche Pflege von Versicherten bisPflegegeld zu € monatlich (1.918) 120 305 525 700 mit erheblichem allgemeinem Häusliche Pflege von Versicherten Pflegegeld Betreuungsbedarf € monatlich 120 305(235 + 70) 525(440 + 85) 700 mit erheblichem allgemeinem Pflegesachleistung Betreuungsbedarf € monatlich 225 (235665 + 70) (4401.250 + 85) 1.550 Pflegesachleistung bis zu € monatlich 225 665(450 + 215) 1.250(1.100 + 150) 1.550(1.918) bis zu € monatlich (450 + 215) (1.100 + 150) (1.918) Verhinderungspflege1), 2) Pflegeaufwendungen für bis zu 4 Wochen im Kalenderjahr Verhinderungspflege1), 2) Pflegeaufwendungen für bis zu 4bis Wochen zu € im Kalenderjahr durch nahe Angehörige bisvon zu rein € körperlich hilfe- – 235 440 700 bedürftigen Menschen durch nahe Angehörige von rein körperlich hilfe- – 235 440 700 bedürftigen Menschen von Versicherten mit erheblichem 120 305 525 700 allgemeinem Betreuungsbedarf von Versicherten mit erheblichem 120 305(235 + 70) 525(440 + 85) 700 allgemeinem Betreuungsbedarf durch sonstige Personen 1.550 (2351.550 + 70) (4401.550 + 85) 1.550 durch sonstige Personen 1.550 1.550 1.550 1.550 Kurzzeitpflege Pflegeaufwendungen – 1.550 1.550 1.550 Kurzzeitpflege Pflegeaufwendungen bis zu € im Jahr Pflegestufe– 0 Pflegestufe1.550 I Pflegestufe1.550 II Pflegestufe1.550 III bis zu € im Jahr Erheblicher allgemeiner Erheblich Schwerpflege- Schwerstpflegebedürftige Betreuungsbedarf Pflegebedürftige bedürftige (in Härtefällen)

Teilstationäre Tages- und Pflegeaufwendungen – 4503) 1.1003) 1.5503) Nachtpflege3) bis zu € monatlich

Ergänzende Leistungen für Leistungsbetrag 1.200/2.4004) 1.200/2.4004) 1.200/2.4004) 1.200/2.4004) Versicherte mit erheblichem bis zu € jährlich allgemeinem Betreuungsbedarf4)

Zusätzliche Leistungen für € monatlich – 200 200 200 Pflegebedürftige in ambulant betreuten Wohngruppen

Vollstationäre Pflege Pflegeaufwendungen pauschal – 1.023 1.279 1.550 € monatlich (1.918)

Pflege in vollstationären Pflegeaufwendungen in Höhe – 10% des Heimentgelts, höchstens 256 € monatlich Einrichtungen der Hilfe für von behinderte Menschen

Pflegehilfsmittel, die zum Aufwendungen 31 Verbrauch bestimmt sind bis zu € monatlich

Technische Pflegehilfsmittel Aufwendungen 100 % der Kosten, unter bestimmten Voraussetzungen ist jedoch eine Zuzahlung von und sonstige Pflegehilfsmittel bis zu € monatlich 10 %, höchstens 25 € je Pflegehilfsmittel zu leisten. Techn. Pflegehilfsmittel werden vorrangig leihweise, also unentgeltlich, und somit zuzahlungsfrei zur Verfügung gestellt.

Maßnahmen zur Verbesserung Aufwendungen 2.557 € je Maßnahme (bis zum vierfachen Betrag – also bis zu insgesamt des Wohnumfeldes in Höhe von bis zu 10.228 € –, wenn mehrere Pflegebedürftige zusammen wohnen)

Zahlung von Rentenver- Je nach Umfang der – 135,83 271,66 407,48 sicherungsbeiträgen für Pflegetätigkeit (114,66) (229,32) (343,98) Pflegepersonen5) bis zu € monatlich (Beitrittsgebiet)

Fortsetzung auf Seite 68

67 Pflegeversicherung im Überblick Pflegestufe 0 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Erheblicher allgemeiner Erheblich Schwerpflege- Schwerstpflegebedürftige Betreuungsbedarf Pflegebedürftige bedürftige (in Härtefällen) Leistungsansprüche der Versicherten im Jahr 2013 an die Pflegeversicherung im Überblick Zahlung von Beiträgen zur € monatlich – 8,09 Arbeitslosenversicherung für Pflegepersonen bei Pflegezeit (Beitrittsgebiet) (6,83) Pflegestufe 0 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Erheblicher allgemeiner Erheblich Schwerpflege- Schwerstpflegebedürftige Zuschüsse zur Kranken- und bis zu € monatlich –Betreuungsbedarf Pflegebedürftige bedürftige139,24 (in Härtefällen) Pflegeversicherung Krankenversicherung fürHäusliche Pflegepersonen Pflege von bei rein Pflegezeit Pflegegeld – 235 440 700 körperlich hilfebedürftigen € monatlich Menschen Pflegeversicherung – 18,42 Pflegesachleistung – 450 1.100 1.550 bis zu € monatlich (1.918)

Häusliche Pflege von Versicherten Pflegegeld 1) Auf Nachweis werden den nahen Angehörigen notwendige Aufwendungen120 4) Abhängig von305 der persönlichen 525Pflegesituation auf Grundlage700 der dauer- mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf(Verdienstausfall, Fahrkosten usw.) bis€ monatlich zu 1.550 Euro erstattet. haften und(235 regelmäßigen + 70) Schädigungen(440 + 85) oder Fähigkeitsstörungen nach § Pflegesachleistung 45a Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 bis 13 SGB XI werden bis zu 1.200 € (Grundbetrag) 225 665 1.250 1.550 2) Während der Verhinderungspflege sowie der Kurzzeitpflege wird für beziehungsweise bis zu 2.400 € (erhöhter Betrag) gewährt. bis zu € monatlich (450 + 215) (1.100 + 150) (1.918) jeweils bis zu vier Wochen je Kalenderjahr die Hälfte des bisher 5) Bei wenigstens 14 Stunden Pflegetätigkeit pro Woche, wenn die Pflege- Verhinderungspflegebezogenen (anteiligen)1), 2) Pflegegeldes Pflegeaufwendungen fortgewährt. für bis zu 4 Wochen im Kalenderjahr person keiner Beschäftigung von über 30 Stunden nachgeht und sie 3) noch keine Vollrente wegen Alters bezieht. Neben dem Anspruch auf Tagespflegebis bleibtzu € ein hälftiger Anspruch auf die jeweilige ambulante Pflegesachleistung oder das Pflegegeld erhalten. durch nahe Angehörige von rein körperlich hilfe- – 235 440 700 bedürftigen Menschen

von Versicherten mit erheblichem 120 305 525 700 allgemeinem Betreuungsbedarf (235 + 70) (440 + 85)

durch sonstige Personen 1.550 1.550 1.550 1.550

Kurzzeitpflege Pflegeaufwendungen – 1.550 1.550 1.550 bis zu € im Jahr

Weitere Maßnahmen der Pflegeversicherung zugunsten der Versicherten

Zur Stärkung der Pflege bei

häuslicher Versorgung stationärer Versorgung

Hilfestellung durch wohnortnahe Pflegestützpunkte X X

Individuelle Pflegeberatung (Fallmanagement) X X

Frühzeitige (innerhalb von zwei Wochen nach erstmaligem Antragsein- X X gang) und individuelle Pflegeberatung (Fallmanagement) durch Berater der Pflegekassen oder – wenn dies nicht möglich ist – mittels Beratungs- gutschein durch unabhängige und neutrale Beratungsstellen, auf Wunsch auch in der eigenen Häuslichkeit

Übermittlung von

● Leistungs- und Preisvergleichslisten über X X zugelassene Pflegeeinrichtung

● Leistungs- und Preisvergleichslisten über niedrig- X schwellige Betreuungsangebote

● Informationen zu Selbsthilfekontaktstellen X X und Selbsthilfegruppen ● Informationen über Integrierte Versorgungsverträge /Teilnahme an der Integrierten Versorgung im X X Einzugsbereich des Antragstellers

Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen X

Vergütungszuschläge für zusätzliche Betreuung bei Versorgung von X Pflegebedürftigen mit erheblichem allgemeinem Betreuungsbedarf

Förderung von aktivierenden und rehabilitativen Maßnahmen X durch Bonuszahlungen an Pflegeeinrichtungen für deutliche Reduzierung des Hilfebedarfs

Förderung ehrenamtlicher Strukturen und der Selbsthilfe X X

68 Haus Glockenwinkel Altenwohn- und Pflegeheim

Haus Glockenwinkel erweitert und komplett renoviert In frischen Farben und mit einem neuen Konzept präsentiert sich das Haus Glockenwinkel in Liebenburg- Heimerode. Das Altenwohn- und Pflegeheim, das nun durch einen Neubau Platz für 75 Bewohner aller Pflegestufen hat, bietet die neuesten Ausstattungs-Standards. Alle Zimmer haben Telefon- und Internet- anschluss und die Anlage ist vollständig barrierefrei gebaut. Für das neue Wohnkonzept wurde die Anlage in fünf Bereiche aufgeteilt, die jeweils einen eigenen Namen tragen und durch verschiedene Farben kenntlich gemacht wurden. In jedem Bereich leben 12-18 Be wohner in einer Gemeinschaft zusammen. Ein Bereich ist als „beschützende Wohngruppe für Bewohner mit Demenz“ eingerichtet. Zentrum der Bereiche ist eine eigene „Bewohnerinsel“ mit Teeküche. Dort können sich die Senioren zwanglos zum Fernsehen oder Klönen treffen.

J Vollstationäre Pflege für alle Pflegestufen J Ein Wohnbereich mit Doppel- und Einzelzimmern J Kurzzeitpflege zur Entlastung der Angehörigen J Häusliche Pflege J Drei Bereiche nach dem Wohngruppenprinzip J Essen außer Haus J Eine beschützende Wohngruppe für Menschen mit Demenz

Bismarckschacht 2 I 38704 Liebenburg-Heimerode I Tel.: 0 53 46 - 92 06 00 I E-Mail: [email protected]

J Häusliche Krankenpflege J Häusliche Pflegehilfe J Essen außer Haus J Individuelle Dienstleistungen J Vermittlung von Hausnotrufsystemen J Angehörigenberatung Lindenstraße 21 Tel: 0 53 46 - 91 26 22 38704 Liebenburg Fax: 0 53 46 - 91 26 23 J Pflege nach Kranken- Mobil: 01 75 - 4 64 74 66 hausaufenthalt Senioren- und Pflegeheim – „HAUS LINDE“ in Wolfshagen/Harz

Was wir Ihnen bieten:

* Vollstationäre- und Kurzzeitpflege durch ein professionelles, zuvorkommendes und motiviertes Pflegeteam * Individualität, Dienstleistung und Geborgenheit für 68 Bewohner * Wohnen in komfortablen und individuellen Einzelzimmern und Doppelzimmern mit moderner, wohnlicher und liebevoll gestalteter Atmosphäre * Modernste pflegetechnische Ausstattung und umfangreiche Hilfsmittelversorgung * Exzellente hauswirtschaftliche Versorgung * Ausgezeichnete und individuelle Speisenversorgung * Hübsch angelegter, an das Haus anschließender Garten * Tägliche Angebote für Kurzweil, geistige und körperliche Fitness

➢ Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen ➢ Umfangreiche Beratung zur Kostenübernahme