110411 ISEK Goslar Endbericht

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110411 ISEK Goslar Endbericht Leitlinie 3 6 Goslar als vielfältige Schnittstelle in der Region entwickeln Goslar als Tor nach Norden zum Braunschweiger Land und Tor nach Süden zum Harz Abb. 6/1 Blick über Goslar nach Osten Charakteristika Begeisterung darf man nicht erwarten: Die Goslar als Schnittstelle in folgenden Selbsteinschätzung der Goslarer ist für den Systemen: Außenstehenden überraschend nüchtern ƒ Teil des Großraums Braunschweig und wenig optimistisch. Gibt es vielleicht ƒ Mittelzentraler Verbund mit oberzentralen gute Gründe für diese schlechte Wertung? Teilfunktionen Bildung, Hochschule, Gesundheit zusammen mit den Städten Vierzig Jahre Leben an der »Zonengrenze« Seesen, Bad Harzburg und Clausthal- mögen Gefühle einer »Existenz am Rande« Position Zellerfeld vermittelt haben. Tatsächlich lässt sich die ƒ Stadt am Harz schattige Lage am Nordhang schwer zu ƒ Teil eines Siedlungsbandes am Harzrand einer sonnigen »Gemütslage« entwickeln. ƒ Weltkulturerbestätten: Hildesheim, Goslar, Der Harz selbst ist doch schon schattig Quedlinburg genug. Und der Stolz auf die eigene reiche Geschichte mag vielleicht anachro- nistisch wirken gegenüber den aktuellen HAUPTZIEL Herausforderungen wie einer schlechten Arbeitsmarktlage oder der Schließung des Synergien durch die Erhöhung der Bundeswehrstandortes. interkommunalen Zusammenarbeit nutzen Es kommt bei allem wie immer auf die Sichtweise an. 126 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Goslar Nur von Süden betrachtet liegt Goslar hierzu keine Alternative. Trotzdem muss »hinter dem Wald«. Es liegt an Goslar jede Stadt weiterhin ein eigenes Profil und selbst, wie es sich in einem neu geordneten eigene Stärken einbringen. Goslars Allein- Land versteht. Die alten Grenzen finden stellungsmerkmal liegt in der Geschichte sich vermutlich leichter innerhalb des und Kultur, in der Lage am Harz, in der eigenen Bewusstseins als außerhalb in der Natur, in der touristischen Anziehungskraft Landschaft. Der Luchs kennt keine Landes- und Gastronomie. Diese Eigenschaften sind grenzen. Der Harz gehört ihm. Und hier ist im Kontext der Region unverwechselbar. die Natur längst zusammengewachsen. Goslar ist nicht allein, aber besonders! Aber will das Goslar? Ist die Selbstständig- keit, die man im Mittelalter durch eigene Kraft dem Kaiser abgerungen hat, nicht Randlage? Die Lage am Waldrand und am höchstes Gut? Zeigt die so gut erhaltene Hang ist die beliebteste Wohnlage schlecht- Stadtbefestigung nicht immer noch die hin. Seit jeher suchen Menschen solche Verteidigungsbereitschaft der Goslarer? Orte: Sie bieten Schutz und gleichzeitig Doch zu viel Abwehrkräfte wenden sich Fluchtmöglichkeiten, sie bieten Überblick irgendwann gegen sich selbst, wenn wirk- und gleichzeitig alternative Qualitäten. liche Gegner fehlen. Dies wird durch die Lage am Hang noch verstärkt. Der weite Blick ins Land bedeu- Vielleicht ist es heute gar nicht so viel tete früher Sicherheit, Macht und Bedeu- anders als in der Zeit, als Goslar sich dem tung und wird heute als Wohnqualität Städteverbund der Hanse angeschlossen geschätzt. Und statt Flucht vor Gefahren hatte. Gemeinsamkeit macht stärker – erlaubt die Randlage heute die erholsame nicht nur innerhalb der Mauern, sondern »Flucht ins Grüne«. auch in der Region und darüber hinaus. Wie begehrt diese Lagen schon immer Verbundsysteme bieten sich nicht nur für waren, zeigt das Städteband entlang des Öffentliche Nahverkehrsmittel an. Goslars Harzer Nordrandes, das auf eine Siedlungs- Lage am Nordrand des Harzes mag durch- geschichte seit dem Ende des ersten aus einige objektive Nachteile mit sich Jahrtausends zurückblicken kann. Diese bringen, doch sie besitzt sicherlich ebenso Geschichte verbindet Goslar mit Langels- viele Vorteile. heim, Bad Harzburg, Wernigerode, Blanken- burg und Thale: Allein? Goslar hat immer für sich den An- spruch der Unabhängigkeit hochgehalten. Goslar liegt nicht »am Rande«, sondern Unabhängig von Landesherren. Reichsfreie mitten in einer Entwicklungsachse des Stadt. Hansestadt. Deshalb spielt Goslar Tourismus! Position seit jeher eine eigene Rolle. Doch die Maßstäbe haben sich geändert. Im Schatten des Harzes? Der Harz mit Im vereinten Europa zählen immer mehr seinen Gesteinen und Gehölzen war die Regionen und ihre gebündelten immer produktive Basis Goslars und der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und Grund für das Interesse der Mächtigen an kulturellen Stärken. So wachsen auch die dieser Region. Doch nach der Übernutzung Städte Wolfsburg, Gifhorn, Helmstedt, des ursprünglichen Bergwaldes mit seinen Wolfenbüttel, Salzgitter, Peine im Groß- typischen Harthölzern – deshalb der Name raum Braunschweig immer stärker zu Harz – und der einseitigen Wiederauffors- einer von außen wahrnehmbaren Region tung wird das Mittelgebirge in großen zusammen. Eigentlich gibt es langfristig Teilen durch dunklen Fichtenwald geprägt. 127 Leitlinie 3 – Goslar als vielfältige Schnittstelle in der Region entwickeln Im Schatten der Geschichte? Das Kultur- erbe Goslars mit Pfalzbezirk, Altstadt und Befestigungsanlagen, mit dem Rammels- berg und dem Oberharzer Wasserregal besitzt eine Dimension, die einer Stadt dieser Größe gewaltige Verpflichtungen aufbürdet. Lässigkeiten im Umgang mit städtischen Strukturen, mit alter Bausub- stanz und den frühen Ingenieursleistungen im Berg- und Wasserbau kann sich niemand erlauben. Aber können sich alle deren Erhalt leisten? Besonders die einzelnen Bürger sind mit der Pflege und dem Erhalt ihrer alten Häuser schnell überfordert. Abb. 6/2 Marktplatz Doch das Erbe ist wirtschaftliche Basis des Tourismus und zieht jährlich Hundert- Das Dunkle, Geheimnisvolle gehört zum tausende Menschen an. Mit den Städten Harz. Doch diese landschaftlichen Qua- Hildesheim und Quedlinburg gibt es starke litäten werden vor allem dort spürbar, Konkurrenten um die geschichtlich interes- wo durch Laub- und Mischwald, Wiesen sierten Besucher. Ein Verbund dieser drei und Lichtungen ein abwechslungsreiches Welterbe-Städte würde kraftvolle gemein- Landschaftsbild entsteht. Die spannende same Auftritte, Angebote und koordiniertes Morphologie mit dunklen und tiefen Tälern, Marketing ermöglichen: steilen Hängen und hohen Kuppen wird so erst erlebbar. Gerade der Nord- und Reiche Vergangenheit für die Gegen- Ostharz hat alle Voraussetzungen, diese wart nutzen! Qualitäten zu vermitteln. Der Tourismus hat heute wirtschaftlich Schwäche? Ist der Zusammenschluss des gesehen die Nachfolge des Bergbaus mittelzentralen Verbundes mit Seesen, angetreten. Er ist zu einer bedeutsamen Clausthal-Zellerfeld und Bad Harzburg wirtschaftlichen Basis geworden. Das eigentlich Ausdruck der Schwäche? Ohne verbindet alle Städte im und am Harz. Im diese landesplanerische Vorgabe der Harzer Tourismusverband wird am gemein- Aufgabenteilung im Bereich von Bildung, samen Auftritt gearbeitet. Doch im Gegen- Hochschule und Gesundheit wären diese satz zum Luchs haben die Menschen die Funktionen ausschließlich auf die alten Position ehemaligen Staatengrenzen tief verinner- Oberzentren fokussiert worden. So profi- licht. Die Zugehörigkeit zu drei verschie- tieren alle hiervon. Insofern liegt in dieser denen Bundesländern ist ein Hindernis Teilung eine strukturelle Stärke des Raumes für diese notwendige Kooperation. Die um Goslar. touristische Entwicklung des Harzes durch koordiniertes Handeln der Städte ist eine Gemeinsam stark sein! Zukunftsaufgabe mit größter Bedeutung: Seine Produktivität steht dabei nicht in Fra- ge, sondern im Vordergrund! Natur- und Diese provokativen Sätze sollen deutlich Landschaftsschutz bleiben zentraler Teil machen, dass es tatsächlich echte Heraus- eines umfassenden Konzepts. forderungen gibt. Für alle Themen finden sich aus der Lage und Geschichte heraus Das Image des Harzes ist gestaltbar! nachvollziehbare Ursachen und begründ- 128 Integriertes Stadtentwicklungskonzept Goslar bare Motive. Aber es sind jeweils auch eigene Chancen zu einer Neuinterpretation gegeben. Deshalb wird mit der dritten Leit- linie das Lagepotential verdeutlicht, Goslar als vielfältige Schnittstelle zu verstehen. Das heißt, dass die Entwicklungschancen umso besser gesehen werden, je stärker die Systeme selbst sind, in die Goslar eingebunden ist. Eine vielfältige räumliche und thematische Vernetzung in der Region und eine positive Gestaltung dieser Bezie- hungen ist hierzu erste Voraussetzung. Goslar bildet hierbei vom Harz her gesehen das Tor nach Norden zum Abb. 6/3 Harz Braunschweiger Land – und in umge- kehrter Richtung das Tor nach Süden zum Harz. Insgesamt kann sich die Stadt Siedlungsband am Harzrand als bedeutende Schnittstelle in folgenden Goslar bildet zusammen mit Langelsheim, Systemen verstehen, diese durch das Bad Harzburg, Wernigerode und Thale ein eigene Profil mit gestalten und sich damit Siedlungsband am Nordrand des Harzes – selbst mehrfach stabilisieren: ein touristisch interessanter Städteverbund mit gemeinsamen Wurzeln und Stärken Großraum Braunschweig – im Harz, in der Geschichte, in seiner Die Region Großraum Braunschweig ist gegenwärtigen Orientierung. der tragende Wirtschaftsraum, dem sich Goslar zugehörig fühlen kann, selbst wenn Weltkulturerbe die Geschichte hier keine festgefügten Mit Quedlinburg und Hildesheim ist Goslar regionalen Grenzen kennt. Gleichzeitig hat die dritte Stadt in enger Nachbarschaft, die Goslar ein klares eigenes Profil und damit als Welterbestätten bedeutsame Kulturgü- eine Stärke innerhalb der Region. ter v.a. aus der Zeit der Romanik aufwei- sen. Rammelsberg und Goslarer Altstadt Mittelzentrum am Harz – sind bereits seit 1992 Weltkulturerbe, mit Mittelzentraler Verbund dem Oberharzer
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