HORIZONT MAGAZIN DES SOZIALZENTRUMS VÖCKLABRUCK 1/2019 P.b.b. Verlagspostamt und Erscheinungsort 4840 Vöcklabruck, Sponsoring Post GZ 02Z030311S

Pubertät: Gefühle und Beziehungen Verein

Liebe Leserinnen und Leser! Spenden unterstützen. Auch dazu gibt es Zahlen, die uns wirklich Vor 30 Jahren wurde der Ver- freuen. Ein herzliches Danke ein Sozialzentrum Vöcklabruck an alle SpenderInnen. Mit ihrer Hans Übleis gegründet um Menschen in Not Unterstützung können wir wirk- Stv. Obmann zu helfen. Im Wahrnehmen und sam helfen. Reagieren auf vielfältige Notsi- Vom Land OÖ/Sozialabteilung tuationen entstand im Lauf der sind wir aufgefordert einen neuen Jahre ein differenziertes Leistung- Standort für das MOSAIK zu sangebot. In dieser Ausgabe des finden. Alle die die Beratungsräu- Horizont lesen sie viele Leistungs- me und die Notschlafstelle in der daten aus dem Jahr 2018. Hin- Gmundnerstr. 102 kennen, wissen ter den Zahlen stehen Menschen, wie dringend notwendig dieser Lebensschicksale, Hilfs-und Bera- Standortwechsel ist. Bei einem tungsbedürftigkeit. Eine Stärke von uns ins Auge gefassten Stand- unseres Vereins ist der Mix aus ort sind wir mit Einsprüchen, haupt- und ehrenamtlichen Mit- Ängsten und Widerständen kon- arbeiterInnen. Ihr Engagement, frontiert. Wir werden diese ernst Seit rund drei Jahren unterstützt ihre Kompetenz und Professio- nehmen informieren und aufklä- die Obdachlosenhilfskation Klien- nalität, ihre Verlässlichkeit und ren über unsere Arbeit. Weil es tinnen und Klienten des MOSAIK. Belastbarkeit sind uns immer wie- ein öffentliches Interesse gibt so Einmal im Quartal erfolgt eine groß- der Grund für Freude, Stolz und eine Einrichtung haben zu müs- zügige Lebensmittelspende. Oft Dankbarkeit. Nicht zuletzt sehen sen werden wir mit Nachdruck werden zusätzlich dringend benö- wir, dass auch an öffentlichen am Standortwechsel dranblei- tigte E-Geräe geliefert. Obmann Auszeichnungen für innovative ben. Es ist ja nicht neu, dass das Kreische und seinen HelferInnen Sozialprojekte. Wir schaffen das Humane immer wieder errungen ein herzliches Dankeschön! mit motivierten MitarbeiterInnen werden muss. und den vielen, die unsere Arbeit Mit der Bitte uns weiter zu unter- Vielen Dank den verschiedenen mit Wohlwollen und Wertschät- stützen verbleibt ihr Organisationen die uns unterstüt- zung mittragen und uns mit ihren Hans Übleis zen. Fotos von den Spendenüber- gaben finden Sie auf unserer Web- site: http://sozialzentrum.org/ Personalia Spenden 2018 Norbert Winter ist seit zehn Jah- Dank Ihrer Unterstützung können ren Teil des Impuls-Teams und seit wir in allen Bereichen unseres Ver- Juli 2017 Bereichsleiter. Wir schät- eines wirksam helfen: Aus Spen- zen seine hohe fachliche, soziale den für den Solidaritätsfonds und und kommunikative Kompetenz. der Aktion „Bett für den Winter“ Er trägt wesentlich zur laufenden konnten wir Unterstützungen in Entwicklung des Bereichs Impuls der Höhe von 83.640 Euro an unse- bei. Mit Geschick und Überzeu- re zahlreichen KlientInnen wei- gung vertritt er als Leiter die Inte- tergeben - zur Abdedeckung von ressen der Beratungsstelle nach Kosten für den Wohnungseinstieg außen. bzw. zur Wohnungssicherung. Norbert Winter Im Namen des Vorstandes sage ich Die Aktion „Bausteinaktion für DANKE für die konstruktive und Kinderpsychotherapie“ für das loyale Zusammenarbeit. Kinderschutzzentrum/Familienbe- Hans Übleis ratungsstelle IMPULS wurde mit 11.467 Euro unterstützt. Valentin Schmid: Im Juni 2018 Für den Sozialmarkt „der Korb“ habe ich meinen Abschluss an der wurden 8.085 Euro gespendet Valentin Schmid HTL Vöcklabruck für Gebäude- (Aktion „Spenden Sie Grundnah- technik gemacht. Seit nun 2 Mona- rungsmittel“). Der Mittagstisch ten leiste ich meinen Zivildienst im Elisabethstüberl wurde mit im Sozialmarkt „Korb“. Die Arbeit 1.275 Euro unterstützt. Ein herz- hier bietet viel Abwechslung, und liches Dankeschön allen Spende- ist sehr Sinnvoll. rinnen und Spendern!

Horizont 1/19 2 Wohnungslosenhilfe MOSAIK

2. Platz für Wohnungsagentur Vöckla-Ager Auszeichnung durch Bank Sozialpreis 2018

Die Wohnungsagentur Vöckla- fungiert daher als „Pilot“. Inno- Ager ist einer der Gewinner des vativ ist die Zusammenarbeit ver- Bank Austria Sozialpreises 2018. schiedener Sozialeinrichtungen Für den zweiten Platz erhält das und der Wohnungswirtschaft. Projekt 2.000 Euro. Der Preis wurde im Dezember von Landesdirektor Einzugsbegleitung Hartmut Staltner überreicht. Durch das Detailprojekt Einzugs- Rene Rauner Die Wohnungsagentur Vöckla- begleitung mit ehrenamtlichen Ingrid Ulrich Ager bietet einen Vermieterser- Mitarbeiterinnen und Mitarbei- Josef Stürzlinger vice und Mieterbegleitung für am tern vernetzt es Wohnungswirt- Claudia Seyringer Wohnungsmarkt benachteiligte schaft, Sozialwirtschaft und Zivil- Christine Schilcher Personen an. Wir konnten bereits gesellschaft. Das Projekt wird aus Thomas Winter über 75 Wohnungen vermitteln. Leader-Mittel gefördert. Ein Fünf- Stefan Hindinger Eine gesicherte Wohnung mit ent- tel muss der Verein Sozialzentrum Tanja Ebner sprechender Begleitung aktiviert als Projektträger beisteuern. Peter Junger-Kern und stärkt das Selbsthilfepotential Stefan Hindinger Sylvia Six und verbessert dadurch u. a. auch Denise Hauser die Chancen beim Zugang zum v.l. Arbeitsmarkt. Durch die Beglei- tung der neuen Mieterinnen und Leistungsdaten 2018 Mieter werden allfällige Risiken für die Vermieterinnen und Ver- Delogierungsprävention: mieter minimiert. Diese können 354 Haushalte, 843 Personen sich von der Wohnungsagentur Notschlafstelle: zu Verwertungsvarianten, För- 105 Personen, 2964 Nächtigungen dermöglichkeiten und Mietrecht v.l. Hartmut Staltner, Kristine Jurkovic, Wohnen: beraten lassen. Waltraud Schobermayr, Stefan Hindinger 48 Personen Das Projekt wird zum ersten Mal (Bild: Bank Austria) Mittagstisch: in Oberösterreich umgesetzt und 2616 ausgegebene Essen Finanzcoaching/Einzugsbegl.: 10 Familien/28 Haushalte Essensspende vom Salzkammergut-Klinikum Starthilfe Wohnen: 94 Darlehen, 144.600 Euro Täglich versorgt das 40-köpfige täglich geöffnet und bietet rund 20 Solidaritätsfonds: Küchenteam des Salzkammer- Menschen Platz. Die vergangenen 84.000 Euro Unterstützungen gut-Klinikums Vöcklabruck mehr Jahre zeigen, dass es einen drin- Wohnungsagentur: als 550 PatientInnen sowie 500 genden Bedarf für dieses nieder- 38 vermittelte Wohnungen MitarbeiterInnen mit einem her- schwellige Angebot gibt. Jedes vorragenden Essen. Da in einem Monat werden zwischen 200 und Krankenhaus stets für unvorher- 300 Essensportionen ausgegeben. Danke! gesehenes Patientenaufkommen Wir danken dem SK Vöcklabruck Die Mitarbeitenden der Firma vorgesorgt sein muss, kommt es für diese tolle Unterstützung! Hawle spendeten Rewe-Gut- immer wieder dazu, dass einige scheine im Wert von 120 Euro. Portionen übrigbleiben. Die Ver- antwortlichen des SK Vöcklabruck Danke allen Spenderinnen und haben nun gemeinsam mit der Spendern. Fotos von Spenden- Wohnungslosenhilfe Mosaik eine übergaben auf unserer Home- sinnvolle Lösung für die übrig- page: www.sozialzentrum.org gebliebenen Mahlzeiten gefun- den: Seit Jahresbeginn werden diese gespendet und an von Armut betroffene Menschen beim Mit- v.l. Michael Ipavec, Günther Dorfinger, tagstisch im Elisabethstüberl aus- Stefan Hindinger, Tobias Ingelsberger gegeben. Unser Mittagstisch ist (Bild: SK Vöcklabruck) 3 Horizont 1/19 impuls - Kinderschutzzentrum / Familienberatung

„Pubertät“ Gefühle und Beziehungen

Der Schweizer Professor für Kin- beschützen. Dabei fühlt er sich derheilkunde, Remo H. Largo, ver- aber total hilflos und machtlos. Die wendet in dem Buch „Jugendjahre“ Mutter ist mit ihrer neuen Bezie- die Geschichte des Filmes „Twi- hung beschäftigt und ganz weit light“ um die Gefühlswelt Puber- weg von Bella. Beide Eltern haben tierender anschaulich zu erklären. keine Ahnung, welchen Gefahren ihre Tochter wirklich ausgesetzt Geborgenheit ist und haben kaum mehr Anteil an Bella ist unsterblich verliebt. Der ihrem Gefühlsleben. etwas kalt und intellektuell wir- kende Vampir Edward erweckt in Die Clique ihr widersprüchliche Gefühle. Er Viel bedeutender als die Bezie- ist zugleich Bedrohung und totaler hung zu den Eltern ist für Bella die „Spielen macht stark“ Schutz für sie. Sie verspürt einen Frage, zu welcher Clique sie sich Therapeutische Kindergruppe unheimlichen, beängstigenden, zugehörig fühlt (und dort Gebor- nach Trennung und Scheidung aber auch faszinierenden Sog zu genheit erlebt), wer sie selbst ist, ihm hin und will sich ihm total woher sie kommt und zu wem sie Zweimal im Jahr startet die Grup- hingeben. Sie würde alles aufgeben, passt. Sind es die Menschen, die pe „Spielen macht stark“ für Kin- um bei ihm zu sein und ihre größte Werwölfe oder die Vampire? der von 6 bis 11 Jahren. Dies ist Angst ist es, von ihm verlassen zu eine Kindergruppe für die Zeit nach werden. Die Geborgenheit, die sie Jakob, der zu den Werwölfen der Scheidung/Trennung der Eltern früher bei den Eltern empfand, gehört, kennt Bella von Kindesbei- inklusive begleitender Gruppenar- sucht sie jetzt nur mehr bei ihm. nen an. Er ist der Gegenspieler von beit für den Elternteil, bei dem das Edward ist zwar ein Vampir, er will Edward. Jede Clique hat ihrer eige- Kind lebt. Bella aber keinesfalls verletzen. Er nen Werte und Gesetze. Edward Kosten: 100 Euro. Anmeldungen ab will sie beschützen und besitzen. und Jakob kämpfen jeweils für ihre sofort unter Tel. 07672/27775. eigene Gruppe. Letztendlich ste- Sexualität hen die Cliquen für unsere Gesell- Bella und Edward schlafen nicht schaft und deren widersprüchliche miteinander. Dies scheint nicht Werte und Normen. so wichtig zu sein. Vielmehr geht es um die starke erotische Span- Twilight beschreibt anschaulich, nung zwischen ihnen, die durch welche über die körperlichen Ver- die Enthaltsamkeit noch verstärkt änderungen hinausgehenden see- wird und dazu führt, dass sich die lischen und beziehungsmäßigen beiden unsterblich verlieben. Das Umwälzungen Pubertierende und Wichtigste ist die Geborgenheit deren Eltern zu bewältigen haben. oder Bindung zwischen Ihnen. Wie für Bella ist es eine der wich- Angst vor der Zukunft tigsten Entwicklungsaufgaben Unheimliche Nebellandschaften von Jugendlichen, Geborgenheit und Wälder, steile Klippen, das bei jemand anderen als den eige- weite Meer usw. sind in dem Film nen Eltern, zu suchen. Es geht Twilight Bilder für die Ängste, die um die so genannte Loslösung. In Jugendliche vor der Zukunft haben. der Wissenschaft würde man das Durch die bedingungslose Liebe als Wechsel im Bindungssystem und Hingabe scheint es möglich zu bezeichnen. sein, das Leben auf dieser Welt zu ertragen. Bindung Bindung ist ein menschliches Die Eltern Grundbedürfnis, das ebenso Bellas Vater ist Polizist. Er liebt lebensnotwendig ist wie die Luft seine Tochter und möchte sie zum Atmen, die Nahrung oder der

Horizont 1/19 4 impuls - Kinderschutzzentrum / Familienberatung

Schlaf. Dieses unsichtbare emo- Eltern eher als partnerschaftliche tionale Band, das zwei Menschen Begleiter, die ihnen auch einen miteinander verbindet, ist in der guten Widerstand bieten. Pubertät überaus wichtig. Nun müssen bestehende Verbindungen Neue Annäherung gelockert oder gelöst werden und Die Beziehung zu den jugendlichen Susanne Veits andere neu geknüpft. Dennoch ist Kindern hat nun für mehrere Jahre Gabriele Watzinger die Beziehung zu den Eltern wei- eher den Charakter einer Einbahn- Norbert Winter terhin überaus wichtig. straße. Eva Graef Christina Pichler Was den meisten Eltern Wenn es ihnen gut geht, hören die Beate Muhrer schwer fällt Eltern nicht viel von ihren Söh- Walter Fritsch Jugendliche, wie Eltern müs- nen und Töchtern. Gibt es jedoch David Edtmayer sen lernen, mit der neuen Rolle Probleme, landen diese wieder bei v.l. zurechtzukommen. Der Verlust den Eltern. Die Tür jederzeit offen der Kindesliebe ist für die Eltern zu halten, ist eine undankbare meistens schmerzlicher als für die aber enorm wichtige Aufgabe der Jugendlichen. Eltern.

Pubertierende gehen zu ihren Aber die Jahre der „Einbahnstra- Leistungsdaten 2018 Eltern zumeist auch körperlich auf ße“ gehen wieder vorbei. Werden Distanz. Sie wollen weniger mit die Jugendlichen erwachsen, ent- Beratungen 2050 ihnen reden und ihre nonverbale steht oft wieder eine neue und Psychotherapie-Einheit. 801 Ausdrucksweise kann abweisend andere Nähe zu den Eltern. Bei- Familien & Scheidungs- wirken. Oft kommt die Verände- spielsweise, wenn die Kinder feste beratung am Bezirksger. 406 rung „über Nacht“ und überrascht Partner/ Partnerinnen haben, viel- Psychosoziale Prozess- die Eltern ziemlich. Diese bedeutet leicht heiraten und eigene Kinder begleitung 450 auch Liebesverlust. Kinder lieben bekommen. Therapeutische Kinder- ihre Eltern bedingungslos. Dies gruppen 447 ändert sich, wenn die Kinder in Ein Jungbrunnen Kinderbeistand 116 die Pubertät kommen. Versuchen für die Gesellschaft Scheidungsfolgenberat. 42 Eltern, diese Liebe weiter einzufor- Ralph Darwis vertritt in seinem Leistungen gesamt 4132 dern, wenden die Pubertierenden Buch „Endlich in der Pubertät, vom Einheiten = Stunden sich noch mehr ab. Sinn der wilden Jahre“ die These, dass es ohne Pubertät keinen Fort- Anzahl der KlientInnen: Eltern müssen also nicht nur schritt gäbe und sich die Gesell- Beratungen 966 umdenken, sondern auch umfüh- schaft nicht erneuern könnte. Psychotherapie 183 len lernen. Es ist nicht leicht für Familien & Scheidungs- die Eltern, ihre neue Rolle zu Die Pubertät ist demnach für den beratung am Bezirksger. 511 akzeptieren. Fortbestand der Menschheit über- Psychosoziale Prozess- lebenswichtig. Mehr oder weniger begleitung 37 Die Rolle der Eltern könnte man alle wesentlichen Innovationen Therapeutische Kinder- vielleicht mit einem Fels in der wären von Menschen im Alter der gruppen 22 Brandung vergleichen. Pubertie- Pubertät und Adoleszenz entwi- Kinderbeistand 15 rende Jugendliche können sich bei ckelt worden. Scheidungsfolgenberat. 85 Bedarf daran festhalten, aber auch KlientInnen gesamt 1829 abstoßen, um in den stürmischen Auch die Überprüfung und gege- Wassern ihrer Lebensphase selbst benenfalls Erneuerung der Werte weiter zu schwimmen. Man könnte und Normen in unserer Gesell- auch sagen: Für Erziehung ist es schaft würde vor allem von Men- nun zu spät. Jugendliche werden schen dieser Altersgruppe voran- nicht von den Eltern, sondern vom getrieben. Leben erzogen. Sie brauchen ihre David Edtmayer

5 Horizont 1/19 der korb - Vöcklabrucker sozialmarkt

Einkauf im Korb: „Eine echte Erleichterung“ Ein Korb-Kunde berichtet

Seit 2010 kommt Herr W. einmal Euro im Monat auszukommen. Es pro Woche zu uns um einzukau- ist einfach alles sehr teuer. Worauf fen. Hier kann er sich eindecken er keinesfalls verzichten kann, mit den wichtigsten Grundnah- ist sein Auto. Krankheitsbedingt rungsmitteln, die er zum Kochen kann er keine langen Wege mehr braucht. zu Fuß zurücklegen. Das einzige Birgit Schrank Gemüse, Obst, Brot, Eier und Einsparungspotential das Herr Gabriele Dirisamer Milchprodukte stehen auf der W. hat, sagt er, ist beim Einkauf Sabine Buchmayer wöchentlichen Einkaufsliste. Am von Lebensmitteln. Dass bei den Gabriele Brandstetter meisten freut es ihn, wenn wir Waren das Mindesthaltbarkeitsda- Martina Stögmüller Wurstprodukte haben, da kauft er tum überschritten ist, ist für ihn v.l. dann kräftig ein und friert sie ein. überhaupt kein Problem. „Früher Als kleine Draufgabe gibt es dann hat es das überhaupt nicht gege- noch eine Mehlspeise – die gehört ben“, meint er. „Man muss sich die einfach dazu. Ware halt anschauen und daran Herr W. hat als LKW-Fahrer gear- riechen und sie kosten“. Zuerst beitet, wurde wegen eines Unfalls geht er immer zum „Korb“ ein- aber arbeitsunfähig. Die letzten kaufen und alles was er hier nicht Jahre vor der Pension musste er bekommt holt er sich dann im Leistungsdaten 2018 mit Notstandshilfe überbrücken. Supermarkt. Auch hier führt ihn Ausgestellte Ausweise: 2.557 Seit Herbst 2018 kann er nun end- der erste Weg zur Truhe mit den Kundenfrequenz pro Tag: 62 lich die Pension beziehen. Das Ein- reduzierten Lebensmitteln. „Wenn Abgeholte Ware: 98,8 Tonnen kommen wird aufgrund von Unter- 50% vom Preis wegkommen, dann (26 t Brot u. Gebäck, 10 t Obst haltsrückständen aber gekürzt. kann ich mir die auch leisten…..“ und Gemüse, 62,8 t Kühl und Selbst wenn man alleine lebt ist es Gabriele Brandstetter Trockenware) nicht einfach mit weniger als 800

Danke für die Unterstützung!

An die Kinder der Neuen Mit- gekauften Lebensmittel, aus dem „Mein sozialer Warenkorb“ telschule Vöcklabruck für die Erlös der Adventveranstaltung. für den Korb: Grundnahrungsmittel aus dem An die Firma JARAFLEX in Gam- Ampflwang: SPAR Schmidhammer; „verkehrten Adventkalender“ (Bild pern für die Spende in der Höhe Aurach: BÄCKEREI Prünster; Gam- unten). von 1.000 Euro. pern: BÄCKEREI Leeb, BÄCKE- An die Mitglieder der Pfarre REI Trausner; Puchkirchen: NAH Rüstorf für die 190 Kilogramm & FRISCH Neuwirth; Seewalchen: gesammelten Grundnahrungsmit- BÄCKEREI Oberndorfer; Schörf- tel (Bild unten). ling: UNIMARKT Leitner; Stein- bach am Attersee: ADEG Bader; : SPAR Geretsschlä- ger; Vöcklabruck: INTERSPAR Vare- na; Weyregg: SPAR An die evang. Gemeinde und kath. Reifetshammer; Zell Pfarre Vöcklabruck für die 280 a.P: BÄCKEREI Euro als Erlös aus dem Kuchenbuf- Neudorfer. fet vom Erntedankfest. An Peter und Anna NORZ für die 500 Euro als Erlös aus dem Koch- workshop. (Alle Spendenübergaben finden Sie An die SPÖ-Frauen Timelkam für auf unserer Homepage: www.sozi- die Spende von 300 Euro. alzentrum.org) An die SPÖ für die Horizont 1/19 6 Verein

D A N K E Für unsere Spendenaktionen: „Ein Bett für den Winter“, „Füllen Sie einen Einkaufskorb“, „Bausteinaktion für Kinderpsychotherapie“, „Solidaritätsfonds“, und „Integrationshelfer“ spendeten: Ajfrid Josef, Holzhausen; Ammer Karl, Vorchdorf; Baihofer Wilhelm, ; Baumgartner Sepp, Vöcklabruck; Berger Alfred, Ing., und Helga, Vöcklabruck; Bery-Kottulinsky Louisette, Wien; Besser Führen e.U., Herr Martin Brandstötter, Vöcklabruck; Brand Michael, Dipl. BW, Altmünster; Brand Melitta, Vöcklamarkt; Braun Friederike, Ohlsdorf; Büscher Hans und Christine, Attnang; Ded Walter, Dr.jur., Schwanen- stadt; Doppler Judith, Dipl.Päd., Linz; Dornauer Günter, Ing., Seewal- chen; Dusl Gerhard, Mag., Vöcklabruck; Eberl Johann, Ing., ; Eder GmbH & Co KG, Frankenburg; Edtmayer Maria Anna, Innerschwand am ; Eitzinger Josefa Maria, Attnang; Ertl Maria, Timelkam; Evang. Pfarrgemeinde Vöcklabruck; Familie Kinast, Puchkirchen; Fox Rüdiger, Dr., ; Fuchs Marian, Mag., Vöcklabruck; Gassels- berger August, Ottnang; Gehmayr Gertraud, ; Geppert Klaus, DI Dr., und Ilse, Mag., Vöcklabruck; Giesriegl Richard, Dr., Schörfling; Glück Annemarie, KFB Thomasroith, Zell am Pettenfirst; Göbesber- ger Ernst, Regau; Goldhaubengruppe Schörfling; Gramlinger Franz, Mag.Dr., und Sigrid, Mag.; Gruber Franz und Karoline, St. Georgen; Buchtipp Grubinger-Parzer Henriette, Dr., Seewalchen; Grünbacher Friedrich, „Jede und Jeder hat Respekt ver- Ungenach; Gstöttenmeier Karl, Mag., Altmünster; Gstöttner Maria, dient!“ so die Überschrift des Vöcklabruck; Gubo Friderike Katharina, Dr., Vöcklabruck; Harrer Gespräches mit Ute Bock am Brigitte, Vöcklabruck; Hauser Christoph, DI Dr., Vöcklabruck; Hausl Beginn des Buches „Regionale und Schmid Holzbau, Oberndorf bei ; Heissl Manfred, Menschenrechtspraxis“, das 70 Regau; Hiptmair Franz, Attnang; Hofer Annemarie, Mag., Mondsee; Jahre nach der Erklärung der Hoffmann Stefan, Dr., Schwanenstadt; Holzleitner-Stelzer Christian, Menschenrechte erschienen ist. Attnang; Horn Bruno, Vöcklabruck; Huber Johann, Zell am Pettenfirst; Im Buch werden von verschie- Huber Karin, Vöcklabruck; Huber-Loske Constanze, Mag., Weißkir- denen AutorInnen Herausfor- chen; Hughes-Rückl Wilfried, Dr., und Mary, Vöcklabruck; Jany Frieda, derungen beschrieben – vom Vöcklabruck; Jaraflex Vertriebs GmbH, ; Jech Kurt Theodor, Umgang mit Rassismus über Mag., Vöcklabruck; Juchum Wolfgang, Prim.Dr., Vöcklabruck; Kastner religiöse Vielfalt bis zu Asyl und Helga, Mag., Vöcklabruck; Kerbl Friedrich, Mag., Vöcklabruck; KFB Armut. Es gibt aber auch Ant- ; KFB Strass im Attergau; KFB Timelkam; worten zu diesen Themen aus Kiesl Walter, Dr., und Ursula, Dr., Vöcklabruck; Killy Renate, Timelkam; der Zivilgesellschaft – darunter Kirchgatterer Wolfgang, Dipl.Ing., Weyregg; Kirchmair Helmut, Vöck- zwei Beiträge aus Vöcklabruck: labruck; Kirchmayr Hans Rainer und Johanna, ; Klausecker Vorgestellt wird das Projekt der Johann, Dkfm., und Margit, Vöcklabruck; Klimstein Anna, Attnang „Internationalen Frauenbegeg- Puchheim; Koberger Theresia, Frankenburg; Köppl Monika, Schörfling; nung“ und beschrieben werden Krempl Siegfried, Ing., Attnang; Krenn Andreas, Vöcklabruck; Krich- die Erfahrungen aus 20 Jahren baum Alois, Gampern; Krumphuber Johann und Elisabeth, St. Georgen; regionaler Armutsbekämpfung. Landershammer Hermann, Ing., Regau; Lehner Elke, Vöcklabruck; Der dritte Teil des Buches zeigt Lehner Franz, Dir., Wolfsegg; Leitner Wolfgang, Dr., Vöcklabruck; Perspektiven etwa der „Men- Lekl Ursula, Vöcklabruck; Leuthardt Ernst, Mondsee; Lichtenwagner schenrechtsstädte“ auf und Johann, Dipl.Ing., Rutzenmoos; Martkbrettl Lenzing; Maringer KG, schließt mit einem Beitrag über Möbeltischlerei, Vöcklamarkt; Matschinger Johannes und Margarita, die „subversive Kraft der Men- ; Mayer Günther, Vöcklabruck; Mayr Ingeborg, Ebensee; schenrechte“. Fazit: Ein gerade Mayrhofer Ernestine, Timelkam; Mihalic Alexander, Dr., Seewalchen; jetzt wichtiges Buch und auf- Misslinger Gerhard, DI Dr., Wien; Mittermair Friedrich, Ungenach; grund seiner Vielschichtigkeit Mondre Markus Johannes, Wien; Moser Monika, „Stofflust“, Franken- sehr lesenswert! (St. Hindinger) markt; Mooshammer Günther Josef, Dipl.Ing., Vöcklabruck; Möseneder Wilhelmine, Dr., Vöcklabruck; Moshammer Sonja, Vöcklabruck; Müh- Josef P. Mautner (Hg.): Regio- lehner Gerhard, Oberndorf bei Schwanenstadt; Musikverein Ottnang- nale Menschenrechtspraxis Manning; Nagl Hubert, Schörfling; Nagl Hansjörg, Schörfling; Neuhu- Herausforderungen – Antwor- ber Werner, Dr., Attnang; Neuhuber Bettina, Dr., Regau; NORZ GmbH, ten – Perspektiven, 320 Seiten, St. Georgen; Forstsetzung Seite 8 Mandelbaum Verlag, 17 Euro

7 Horizont 1/19 SERVICE

D A N K E IMPULS Fortsetzung von Seite 7 Kinderschutzzentrum Nussbaumer Fritz und Heidi, Timelkam; Oberransmayr Klaus, Schör- Familienberatung fling; Panhofer Othmar, Dr., Ungenach; Parzermair Ernst, Attnang; 4840 Vöcklabruck Peneder Brigitte, Attersee; Permanschlager Renate, Zipf; Petrovic Stelzhamer Straße 17 Georg und Ursula, Schörfling; Piringer Gerold, Dr., Wien; Rauscher Tel. 07672/27775 Johann, Mag. Dr., Desselbrunn; Resch Anton, Gampern; Ringer Gabri- mail: [email protected] ela, Schwanenstadt; Röm-kath. Pfarramt Schwanenstadt; Röm-kath. Öffnungszeiten: Pfarramt Vöcklabruck; Röm-kath. Pfarramt Gampern; Röm-kath. Pfarr- Montag: 11 - 13 Uhr amt Aurach; Röm-kath. Pfarramt Seewalchen; Röm-kath. Pfarramt Dienstag: 15 - 17 Uhr Frankenburg; Röm-kath. Pfarramt St. Georgen; Röm-kath. Pfarramt Mittwoch: 11 - 13 Uhr Neuhofen im Innkreis, Pfarre St. Nikolaus; Röm-kath. Pfarramt Regau; Donnerstag: 15 - 17 Uhr Rössler Herbert, Dr., Schwanenstadt; Pfeiffer Stefan, Lenzing; Pohn (und nach telef. Vereinb.) Johanna, Vöcklabruck, Reim Lieselotte, Attnang; Resch Regina, Gam- Familien und Scheidungsbera- pern; Roither Christian, ; Salinger Peter, Dr., tung bei Gericht: Vöcklabruck; Sallinger-Leidenfrost Elisabeth, ; Schiller jed. Dienstag von 8 bis 12.00 Uhr Marianne, ; Schlager Franz, Rutzenmoos; Schlosser Bezirksgericht Vöcklabruck Harlan und Margarete, Vöcklabruck; Schmidtbauer Josef, Dipl.Ing., (keine Anmeldung erforderlich) Vöcklabruck; Schobesberger Otto, Schwanenstadt; Schobesberger Paul, Frankenmarkt; Schott Rudolf, Dir.i.R., Schwanenstadt; Schwamberger Ernst und Hofer Margarete, Vöcklabruck; Seidel Nicole, St. Georgen; Wohnungslosenhilfe Seyringer Alfred und Gabriele, Timelkam; Sitter Elisabeth, Schörf- MOSAIK ling; Six Franz, Ing., Gmunden; Söllradl Hermann, Regau; SPÖ Frauen Delogierungsprävention, Timelkam; Stadlmayr Alois und Monika, ; Stauber Maria, Pfaf- Notschlafstelle, Wohnen 4840 Vöcklabruck fing; Steinacher Sigrid Monika, Mondsee; Steinbichler Eva, Ampflwang; Gmundner Straße 102 Stelzhammer Elfriede, Schwanenstadt; Stempfer Josef, Frankenburg; Tel. 07672/75145 Süss Günther, Dr., und Gabriele, Vöcklabruck; Swoboda Margarete, Fax: 07672/75145-16 Graz; Tiefenthaller Heimo, Mag., und Margit, Vöcklabruck; Verein mail: [email protected] „Eine Welt für Alle“, Ottensheim; Vogel Oskar, Dr., Seewalchen; Voitl Dietmar und Monika, Vöcklabruck; Vorstandlechner Peter, Dipl.Ing., Öffnungszeiten: Vöcklabruck; Wagner Heidrun, Dr. Mag., Pilsbach; Weber Hannelore, Beratung: Mo - Fr: 8 - 13 Uhr Vöcklabruck; Wittmann Berthold, Dr., Schwanenstadt; Wolfbauer Fer- Notschlafstelle & Notwohnung: dinand, Dir., Ottnang; Wonka Ilse, Vöcklabruck; Zeppetzauer Franz, täglich von 19 bis 7 Uhr Mag., Regau; Zweimüller Friedrich und Heidi, Pilsbach; (Aufnahme bis 22 Uhr)

Herzlichen Dank! der KORB Liebe Spenderinnen und Spender! Vöcklabrucker Sozialmarkt 4840 Vöcklabruck Stadtplatz 22 a Die von Ihnen geleisteten Beträge werden automatisch in Ihrer Veranlagung Tel. 07672/90921 berücksichtigt und sind somit steuerlich absetzbar, wenn Sie uns Ihren Vor- mail: [email protected] und Zunamen sowie Ihr Geburtsdatum bekannt geben. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre Daten korrekt bekannt geben. Beachten Sie dabei bitte, dass die Öffnungszeiten: Schreibweise Ihres Namens mit jener im Meldezettel übereinstimmen muss. Di 9 - 16 Uhr Mail an: [email protected] oder Anruf unter 07672/75145-11. Mi 9 - 13 Uhr Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Do 14 - 17 Uhr Fr 9 - 16 Uhr

Impressum: M/H/V: Verein Sozial- zentrum Vöcklabruck, 4840 Vöck- labruck, Gmundner Straße 102, Tel. 07672/75145, Fax 07672/75145-16, E-mail: [email protected], Druck: vöckladruck, Oberthalheim 6, 4840 Vöcklabruck, Fotonachweis: alle privat