Yvonne Häfner
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Christoph Martin Wieland - Dichter Und Kanzleiverwalter in Biberach (1760-1769)"
Von Dr. Yvonne Häfner, Biberach Dauerausstellung im Wieland-Gartenhaus Biberach „Christoph Martin Wieland - Dichter und Kanzleiverwalter in Biberach (1760-1769)" In dokumentarischer Form beherbergt das Wieland 2. Thematische Schwerpunkte der Gartenhaus an der Saudengasse 10/1 in Biberach seit neuen Ausstellung dem 12. September 2009 eine Dauerausstellung zum Thema„Christoph Martin Wieland - Dichter und Kanz Am 30. März 1769 teilt Christoph Martin Wieland leiverwalter in Biberach (1760-1769)".1 Möglicherwei• dem Evangelischen Magistrat in Biberach brieflich mit, se schon im Herbst 1765, spätestens aber seit Sommer dass ihm vom Kurfürsten und Erzbischof von Mainz die 1766 hat sich Wieland außerhalb der damaligen Stadt doppelte Stelle eines Regierungsrats und eines Profes mauern ein kleines Gartenhaus gemietet. Hier fand er sors der Philosophie in Erfurt angetragen worden sei: in Mußestunden die notwendige Ruhe, um sich ganz Diesem „mit dem Finger der göttlichen Providenz so seinen literarischen Vorhaben widmen zu können.Ziel sonderbahr bezeichneten Ruf" 5 könne er sich - schreibt der neuen Ausstellung im Wieland-Gartenhaus ist es, Wieland - unmöglich entziehen. Zwei Tage nach Pfings den Besuchern die Bedeutung dieses Ortes - gleich ten desselben Jahres 17 69 macht sich Wieland auf den sam den„Genius Iod" - in Erinnerung zu rufen und Weg. Auf seiner Reise über Augsburg, Nürnberg, Erlan Interesse für Wielands dichterische und berufliche gen, Coburg, Frauenwalde, Illmenau und Arnstadt nach Tätigkeit während seiner Biberacher Jahre zu -
Die Frankfurter Messe
750 Jahre Messen in Frankfurt Die Frankfurter Messe Besucher und Bewunderer Literarische Zeugnisse aus ihren ersten acht Jahrhunderten Herausgegeben von Johannes Fried mit einem Essay von Hartmut Boockmann Umschau Verlag • Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis Nr. Seite XI Zur Einführung. Die Frankfurter Messe im Spiegel des Zitats, von Johannes Fried 1 1 Rabbi Eliezer ben Nathan (um 1090- um 1170) 2 2 Kaiser Friedrich I. Barbarossa hebt die Unrechten Mainzölle auf. Worms 6. April 1157 3 3 Kaiser Friedrich II. verleiht allen Besuchern der Messe seinen Schutz. Ascoli 11. Juli 1240 4 5 Privileg Ludwigs des Bayern (1330) 5 7 Spielleute auf der Frankfurter Messe (1348) 6 9 Ein Latein-Schüler (um 1370) 7 10 Der Kölner Rat an den Wirt des Hauses „Brüssel" in Frankfurt (1397) 8 1 1 Beschlüsse des Kölner Rates (1410/1412) 9 14 Hildebrandt und Sievert Veckinchusen (um 1370- 1426/33) 10 16 Pero Tafur (um 1420-1484) 11 17 Schreiben des Rates der Stadt Barcelona an den Frankfurter Rat (1445) 12 19 Gilles le Bouvier (um 1386- nach 1454) 13 20 Enea Silvio Piccolomini (1405-1464) 14 21 Heinrich III. Landgraf von Hessen (1441-1483) 15 23 Martin Behaim (um 1459-1507) 16 26 Buchzensur auf der Frankfurter Messe (ab 1485) 17 29 Briefe der Familie Amerbach 18 33 Anton Koberger (1440-1513) 19 35 Albrecht Dürer (1471-1528) 20 38 Veit Stoss (um 1445/1447-1533) 21 39 Johannes Cochläus (1479-1552) 22 41 Till Eulenspiegel (um 1300-1350) 23 44 Willibald Pirckheimer (1470-1530) 24 45 Peter Schöffer d.J. (um 1480-1547) 25 46 Erasmus von Rotterdam (1466-1536) 26 48 Martin Luther (1483-1546) 27 53 Matthias Grünewald (um 1480-1531/32) 28 54 Johannes Pauli (ca. -
Sophie Von La Roche
Sophie von La Roche Sophie von La Roche. German novelist. Wikipedia. Sophie-von-la-roche-scan.jpg 1,674 × 2,205; 1.77 MB. LaRocheMS.jpg 463 × 540; 86 KB. Sophie von La Roche - Georg Oswald May 1778.jpg 584 × 679; 160 KB. Sophie von La Roche portrait.jpg 400 × 500; 79 KB. LaRoche.jpg 1,233 × 2,083; 2.26 MB. Assing Sophie von La Roche 1859.pdf 1,275 × 1,650, 393 pages; 8.71 MB. BrentanoFamilienbild.jpg 492 × 331; 44 KB. Büsingpark stele.jpg 1,417 × 1,890; 2.53 MB. Fanny und Julia (Penzel).jpg 947 × 1,457; 1.58 MB. Geschichte des Fräuleins von Sternheim.png 690 × 1,262; 174 KB. Kaufbeuren, Ludwigstrasse 2 03.JPG 2,736 × 3,648; 3.42 MB. La Roche Geschichte von Miß Sophie von La Roche, née Sophie Gutermann, (born Dec. 6, 1731, Kaufbeuern, Bavaria [Germany]â”died Feb. She was engaged to her close friend and cousin, the well-known writer Christoph Martin Wieland, but the betrothal was dissolved, and in 1754 she married G.M. Franck von La Roche. She was to become the grandmother of Bettina von Arnim and Clemens Brentano, both associated with the Romantic movement. From 1771 she maintained a literary salon in Ehrenbreitstein to which the young J.W. von Goethe belonged. In that year Wieland edited and published her first novel. Sophie von La Roche, the first recognized and acclaimed woman novelist in Germany, was both a pioneer in the establishment of an independent women's literary public and a conservative monarchist oppos Read more. -
Erwin Und Elmire 1776 (70’)
Sound Reseach of Women Composers: Music of the Classical Period (CP 1) Anna Amalia Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach 1739–1807 Erwin und Elmire 1776 (70’) Schauspiel mit Gesang nach einem Text von Johann Wolfgang von Goethe Erstveröffentlichung/First Publication erste vollständige szenische Aufführung am 25. Juni 2009 im Ekhof-Theater Gotha first complete scenic performance on June 25th 2009 at Ekhof-Theatre Gotha hrsg. von /edited by Peter Tregear Aufführungsmaterial leihweise / Performance material available for hire Personen Olympia: Sopran/Soprano Elmire: Sopran/Soprano Bernardo: Tenor oder/or Sopran/Soprano Erwin: Tenor oder/or Sopran/Soprano Orchesterbesetzung/Instrumentation 2 Flöten/2 Flutes 2 Oboen/2 Oboes Fagott/Bassoon 2 Hörner/2 Horns Violine 1/2 Viola Kontrabass Quelle: Anna Amalia Bibliothek, Weimar, Mus II a:98 (Partitur), Mus II c:1 (Vokalstimmen) © 2011 Furore Verlag, Naumburger Str. 40, D-34127 Kassel, www.furore-verlag.de Alle Rechte vorbehalten / Das widerrechtliche Kopieren von Noten wird privat- und strafrechtlich geahndet Printed in Germany / All rights reserved / Any unauthorized reproduction is prohibited by law Dieses Werk ist als Erstveröffentlichung nach §71 UrhG urheberrechtlich geschützt. Alle Aufführungen sind genehmigungs- und gebührenpflichtig. Furore Edition 2568 • ISMN: 979-0-50182-383-5 Inhalt/Contents Seite / Page Dr. Peter Tregear Erwin und Elmire – Eine Einführung 3 Professor Nicolas Boyle Goethes Erwin und Elmire in seiner Zeit 4 Dr. Lorraine Byrne Bodley Die Tücken des Musiktheaters: Anna Amalias -
Ich Will Keinem Mann Nachtreten. Sophie Von La Roche Und Bettine
Ich will keinem Mann nachtreten. Einleitende Überlegungen Sophie von La Roche hat in der Literaturgeschichte drei Orte: Sie ist die Freundin Christoph Martin Wielands1, sie ist die „Großmutter der Brentanos“2 und sie ist die erste deutsche Frauenschriftstellerin. Alle drei Zuordnungen sind wichtig und beschreiben je eine Facette von Sophie von La Roches Schrift- stellerinnenleben, sie stellen aber jeweils einen Aspekt in den Fokus und verein- fachen damit nicht nur, sondern entwickeln zugleich eine Hierarchie, die La Roches Schreiben immer nur als zweitrangiges Phänomen sieht. Bettine von Arnim lässt sich weitaus schwieriger kategorisieren und dennoch hat es auch in ihrem Fall Einschreibungen ins kollektive Gedächtnis gegeben, die ihrem Werk nicht gerecht werden. Sie wird gerne als Vorzeigeromantikerin angesehen, da diese literaturgeschichtliche Verortung das Zusammendenken der Heterogenität ihres Werkes scheinbar anbietet.3 Wie leicht und unreflektiert sich literaturge- schichtliche Wertungen tradieren, zeigt eine Einschätzung von Joseph von Eichendorff im Rahmen seiner Abhandlung Der deutsche Roman (1851), die als Stimmungsbild aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gelesen werden kann: Seltsam, während die Laroche die geistige Ahnfrau jener süßlichen Frauenge- schichten geworden, ist sie, wie zur Buße, zugleich die leibliche Großmutter eines völlig andern genialen Geschlechts, und nimmt sich dabei wie eine Henne aus, die unverhofft Schwäne ausgebrütet hat, und nun verwundert und ängstlich das ihr ganz 4 fremde Element umkreist, auf welchem diese sich wiegen und zu Hause sind. Das Bild der Großmutter-Enkel-Beziehung hat er damit entscheidend geprägt. In kaum einem literaturwissenschaftlichen Beitrag zu diesem Generationenver- hältnis fehlt dieses Zitat.5 Dass hingegen auch die Enkelin Bettine von Arnim in 1 Ludmilla Assing: Sophie von La Roche, die Freundin Wieland’s. -
Der Weltgeist Von Weimar Das Wissen Die Literatur Bescherte Der Stadt Inneren Reichtum, Konnte Aber Äußere Katastrophen Nicht Verhindern Der Zeit
Raritäten Die Herzogin Die Bibliothek besitzt SONDERAUSGABE Auf Anna Amalias kostbare Handschriften, Spuren durch Weimar Bibeln und Globen S.8/9 Herzogin Anna Amalia Bibliothek spazieren S.19 WWW.WELT.DE OKTOBER 2007 EDITORIAL Der Weltgeist von Weimar Das Wissen Die Literatur bescherte der Stadt inneren Reichtum, konnte aber äußere Katastrophen nicht verhindern der Zeit Am 2. September 2004 brannten Teile T Von Dieter Stolte der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar aus. Rund 50 000 Bücher ibliotheken sind das Wissen wurden zerstört. Drei Jahre dauerten der Zeit. Ihre Geschichte die Wiederaufbauarbeiten. Am 24. Ok- begann im 1. Jahrtausend tober 2007 kann das historische Bvor Christus, als der Assyrer- Bibliotheksgebäude mit dem restau- könig Assurbanipal in Ninive rierten Rokokosaal eröffnet werden. 5000 Keilschrifttafeln zusammen- trug. Sie überlebten den Zusam- T Von Wolf Lepenies menbruch seines Reiches und können noch heute im Britischen nna Amalia, Herzogin von Museum studiert werden. So Sachsen-Weimar-Eisenach, erging es vielen Bibliotheken des starb am 10. April 1807. In Altertums: Trotz Naturkatastro- Weimar hielt zu ihrem „fei- phen, Feuersbrünsten und Plün- erlichsten Andenken“ Goe- derungen überlebten sie, blieben Athe die Ansprache. Er erinnerte Zeugnisse der Menschheit. Ins- an die Fürstin als eine große Frau, besondere die Klöster erwarben die dem „übrigen Menschenge- sich große Verdienste bei der schlecht“ ein Beispiel für „Stand- Pflege von Bibliotheken. Die Höfe haftigkeit im Unglück und teil- der Fürsten machten sie im 17. nehmendes Wirken im Glück“ ge- und 18. Jahrhundert zum Mittel- geben hatte. punkt geistiger Begegnungen. Wo Standhaftigkeit benötigte Anna es Bibliotheken gab, wehte als- Amalia vor allem im Siebenjähri- bald ein Geist des Wissens und gen Krieg (1756–1763): Die Staats- Verstehens. -
Leopold and Wolfgang Mozart's View of the World
Between Aufklärung and Sturm und Drang: Leopold and Wolfgang Mozart’s View of the World by Thomas McPharlin Ford B. Arts (Hons.) A thesis submitted in fulfilment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy European Studies – School of Humanities and Social Sciences University of Adelaide July 2010 i Between Aufklärung and Sturm und Drang: Leopold and Wolfgang Mozart’s View of the World. Preface vii Introduction 1 Chapter 1: Leopold Mozart, 1719–1756: The Making of an Enlightened Father 10 1.1: Leopold’s education. 11 1.2: Leopold’s model of education. 17 1.3: Leopold, Gellert, Gottsched and Günther. 24 1.4: Leopold and his Versuch. 32 Chapter 2: The Mozarts’ Taste: Leopold’s and Wolfgang’s aesthetic perception of their world. 39 2.1: Leopold’s and Wolfgang’s general aesthetic outlook. 40 2.2: Leopold and the aesthetics in his Versuch. 49 2.3: Leopold’s and Wolfgang’s musical aesthetics. 53 2.4: Leopold’s and Wolfgang’s opera aesthetics. 56 Chapter 3: Leopold and Wolfgang, 1756–1778: The education of a Wunderkind. 64 3.1: The Grand Tour. 65 3.2: Tour of Vienna. 82 3.3: Tour of Italy. 89 3.4: Leopold and Wolfgang on Wieland. 96 Chapter 4: Leopold and Wolfgang, 1778–1781: Sturm und Drang and the demise of the Mozarts’ relationship. 106 4.1: Wolfgang’s Paris journey without Leopold. 110 4.2: Maria Anna Mozart’s death. 122 4.3: Wolfgang’s relations with the Weber family. 129 4.4: Wolfgang’s break with Salzburg patronage. -
Anna Amalia Herzogin Von Sachsen-Weimar-Eisenach
Anna Amalia Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach Orte und Länder Aufgewachsen am Braunschweig-Wolfenbüttler Hof, seit ihrer Vermählung mit Herzog Ernst August II. Constan- tin von Sachsen-Weimar-Eisenach im Jahr 1756 in Wei- mar ansässig. Biografie Als fünftes von dreizehn Kindern des Herzogs Carl I. und Philippine Charlotte, geb. Prinzessin von Preußen am 24. 10. 1739 in Wolfenbüttel geboren. Umfassende Ausbil- dung in allen geistes- und naturwissenschaftlichen Fä- chern, daneben besonders ambitionierte Unterweisung im Tanzen, Klavier-, Traversflöten-, Harfenspiel und in der Komposition. Nach ihrer Eheschließung mit Herzog Ernst August II. Constantin von Sachsen-Weimar-Eise- nach (1756) Übersiedelung nach Weimar. Nach dem Tod des Gatten 1758 vormundschaftliche Regentin und bis zur Regentschaftsübernahme ihres Sohnes Carl August (1775) Durchsetzung eines eigengeprägten Hofkonzepts Herzogin Anna Amalia von Georg Melchior Kraus (Öl auf („Weimarer Musenhof“). Sie setzte sich mit einer geziel- Leinwand), 1774 ten Personalpolitik, mit der sie Dichter wie Johann Carl August Musäus (ab 1763), ab 1772 Christoph Martin Wie- Anna Amalia Herzogin von Sachsen-Weimar- land zu den Erziehern ihrer Söhne machte, ab 1775 Jo- Eisenach hann Wolfgang Goethe und wenig später Johann Gottf- Geburtsname: Anna Amalia Prinzessin von ried Herder an sich band und Musiker wie Ernst Wil- Braunschweig-Wolfenbüttel helm Wolf, Carl Friedrich Freiherr von Seckendorff oder die Sängerin Corona Schröter in ein umfassendes Pro- * 24. Oktober 1739 in Wolfenbüttel, gramm integrierte, für Wissenschaft, Literatur, bildende † 10. April 1807 in Weimar, Kunst und Musik ein und hatte an allen Bereichen selbst aktiven Anteil. Ihr kompositorisches Œuvre umfasst Fürstin, Begründerin des Weimarer Musenhofs, Kammermusik und musikdramatische Werke (s.u.). -
Literaturwissenschaft)
Technische Universität Braunschweig Seminar für deutsche Sprache und Literatur BA Germanistik Leseliste (Literaturwissenschaft) I. Deutsche Literatur vom Mittelalter bis zum Barock 1. Hildebrandslied 2. Pfaffe Konrad: Rolandslied 3. Heinrich von Morungen: Minnesang 4. Hartmann von Aue: Erec 5. Hartmann von Aue: Iwein 6. Nibelungenlied 7. Wolfram von Eschenbach: Parzival 8. Gottfried von Straßburg: Tristan 9. Walther von der Vogelweide: Minnesang 10. Walther von der Vogelweide: Politische Spruchdichtung 11. Neidhart: Minnesang 12. Johannes von Tepl: Der Ackermann aus Böhmen 13. Sebastian Brant: Das Narrenschiff 14. Thüring von Ringoltingen: Melusine 15. Hermann Bote: Till Eulenspiegel 16. Hans Sachs: Meisterlieder 17. Hans Sachs: Fastnachtspiele 18. Martin Luther: Von der Freiheit eines Christenmenschen 19. Faustbuch 20. Grimmelshausen: Der abentheuerliche Simplicissimus Teutsch 21. Volker Meid (Hg.): Lyrik des Barock 22. Andreas Gryphius: Papinian II. Deutsche Literatur von der Aufklärung bis zur Klassik 23. Johann Gottfried Schnabel: Die Insel Felsenburg 24. Christian Fürchtegott Gellert: Leben der Schwedischen Gräfin von G. 25. Friedrich Gottlieb Klopstock: Oden 26. Christoph Martin Wieland: Geschichte des Agathon 27. Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm 28. Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti 29. Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise 30. Gotthold Ephraim Lessing: Hamburgische Dramaturgie 31. Johann Joachim Winckelmann: Gedanken über die Nachahmung der griechischen Original-Werke 32. Johann Gottfried Herder: Kritische Wälder 33. Johann Gottfried Herder: Journal meiner Reise 1769 34. Jakob Michael Reinhold Lenz: Der Hofmeister 35. Jakob Michael Reinhold Lenz: Die Soldaten 36. Karl Philipp Moritz: Anton Reiser 37. Johann Wolfgang Goethe: Die Leiden des jungen Werthers 38. Johann Wolfgang Goethe: Götz von Berlichingen 39. Johann Wolfgang Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre 40. -
Des Reiches Strasse
Lauchstädt Ein Tempel Weimars Wenn Goethe heute, wie so oft zwischen den Jahren 1791 und 1811, im Sommer nach Lauchstädt fahren würde, um dort den Brunnen zu trinken und das Spiel seiner Weimarer Truppe zu leiten, so müßte er zwischen Freyburg an der Unstrut und seinem Ziel in der Gegend des Geiseltales ein Stück durch die Luft fahren. Die alte Straße hört hier plötzlich auf, und das Erdreich ist tief ausgehöhlt: hier sind die Braunkohlengruben, die das Leunawerk versorgen. Bergbau hat ihn, der selbst in Ilmenau die Silbergruben wieder in Tätigkeit zu bringen versuchte, stets lebhaft interessiert. Er würde also die Anlagen höchst bemerkenswert finden und dafür auch den Umweg in Kauf nehmen, den der neue Straßenzug verlangt. Dann aber würde die Nähe von Lauchstädt ihn freuen, die Dürre der Gegend hört auf, und an dem kleinen Bach, der sich durch Wiesen und Felder zur Saale schlängelt, ist das hohe Wachstum der Bäume von Lauchstädt entfaltet, in deren Hut das kleine Theater liegt, das nach Goethes Angaben hier errichtet wurde. Goethe hat drei Bühnen gebaut: das alte und das neue Komödienhaus in Weimar sowie das Sommertheater in Bad Lauchstädt bei Halle. Der erste Bau brannte nieder, der dann errichtete Neubau wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts pietätvoll abgerissen. Ein Zeugnis blieb bestehen: das Goethe-Theater in Lauchstädt. Durch zwei Jahrzehnte, 1791- 1811, hat Goethe – mit kurzer Unterbrechung durch die Kriegsläufte hier Sommer für Sommer die Weimarer Schauspieler gastieren lassen, auf damals kursächsischem Boden, vor einem Publikum, das zumeist aus Halle, dazu aus Leipzig und aus kleinen Städten des östlichen Thüringen kam. -
Literaturverzeichnis I. Werke Wielands
Literaturverzeichnis I. Werke Wielands Wielands Gesammelte Schriften. Hrsg. von der Deutschen Kommission der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, seit 1945 hrsg. von der Deutschen Aka demie der Wissenschaften zu Berlin, seit 1969 hrsg. von der Akademie der Wissen schaften der DDR durch Hans Wemer Seiffert. Abteilung 1: Werke; Abteilung 2: Übersetzungen. Berlin 1909-1975. Reprint Hildesheim 1986/87. (AA) Christoph Martin Wielands Sämmtliche Werke. 39 Bände und 6 Supplement-Bände. Leipzig 1794-1811. Reprint <der Kleinoktav-Ausgabe>. Hrsg. von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Wieland-Archiv, Biberach/Riß und Hans Radspieler, Neu-Ulm. Hamburg 1984. (SW) Christoph Martin Wieland: Werke in zwölf Bänden. Hrsg. v. Gonthier-Louis Fink u.a. Frankfurt am Main 1986ff. (Bibliothek deutscher Klassiker). Davon bisher erschie nen: Band 3: Geschichte des Agathon. Hrsg. v. Klaus Manger. Frankfurt am Main 1986. Band 4: Aristipp und einige seiner Zeitgenossen. Hrsg. v. Klaus Manger. Frankfurt am Main 1988. Band 9: Übersetzung des Horaz. Hrsg. v. Manfred Fuhr mann. Frankfurt am Main 1986. Wielands Briefwechsel. Hrsg. von der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Institut für deutsche Sprache und Literatur, ab Band 2 (1968) durch Hans Wemer Seiffert; ab Band 3 (1975) hrsg. von der Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Literaturgeschichte durch Hans Wemer Seiffert; ab Band 7 (1992) hrsg. durch Siegfried Scheibe. Berlin 1963ff. (WBr) Der Teutsche Merkur. Ab 1790: Der Neue Teutsche Merkur. Hrsg. v. Christoph Martin Wieland. Weimar 1773-1810. (TM) Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen. Anmerkungen und Nachwort von Herbert Jaumann. München 1979. Politische Schriften, insbesondere zur Französischen Revolution. -
Aesthetics, the Body, and Erotic Literature in the Age of Lessing
HEAVING AND SWELLING: AESTHETICS, THE BODY, AND EROTIC LITERATURE IN THE AGE OF LESSING Derrick Ray Miller A dissertation submitted to the faculty of the University of North Carolina at Chapel Hill in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Department of Germanic Languages and Literatures. Chapel Hill 2007 approved by: Eric Downing Jonathan Hess (advisor) Clayton Koelb Alice Kuzniar Richard Langston © 2007 Derrick Ray Miller ALL RIGHTS RESERVED ii ABSTRACT DERRICK RAY MILLER: Heaving and Swelling: Aesthetics, the Body, and Erotic Literature in the Age of Lessing (Under the direction of Jonathan Hess) In this dissertation, I explore how signs affect the body in German neoclassicism. This period constructs a particular body (the voluptuary’s body) that derives primarily sensual—as opposed to cognitive—pleasure from the signs of art. Erotic literature with its sensual appeal, then, becomes a special case of art, one that manifests this relationship between signs and the body the most clearly. By focusing on erotic literature as a paradigmatic rather than a marginal case of literature, I am able to reconsider our current understanding of German neoclassicism. Erotic literature exceeds the aesthetic and semiotic principles that scholars have come to expect to circumscribe the literature of this period. Erotic literature moves beyond such categories as vividness, veracity, and verisimilitude to achieve an aesthetic pleasure of virtuality. Its arousing signs produce voluptuous sensations and transformations in the reader’s body in addition to transmitting knowledge and manipulating affect. And as they strike—or stroke—the body, these signs appear less transparent than sticky.