Bote Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal und der Stadt

Jahrgang 25 Freitag, den 17. Oktober 2014 Nr. 41

Liebe Bürger und Bürgerinnen Nun ist es amtlich: Seit 1. Oktober heißt unsere VG „Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal“ und hat ihren Sitz in Creuzburg. Auf der Karte können Sie sich einen Überblick verschaffen über Größe und Einwohnerzahl. In Kürze werden auch alle Dokumente, die Internetseite und die E-Mailadressen umgestellt werden. Ihr Werratalbote hält Sie darüber auf dem Laufenden.

Ihre Karola Hunstock Gemeinschaftsvorsitzende

Innenliegend in dieser Ausgabe das Amtsblatt der VG Hainich-Werratal Werratal-Bote - 2 - Nr. 41/2014 Werratal-Bote - 3 - Nr. 41/2014 Werratal-Bote - 4 - Nr. 41/2014 Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal

Wichtiges auf einen Blick

Sprechzeiten:

Montag 09:00 - 12:00 Uhr Dienstag 09:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr Donnerstag 09:00 - 12:00 Uhr und 15:00 - 18:00 Uhr Freitag 09:00 - 12:00 Uhr

Telefon: 036926 947-0 Fax: 036926 82380 Internet: www.vg-mihla.de

Folgende Mitarbeiter finden Sie in der Dienststelle Creuzburg: Dienststelle Berka v.d.Hainich: Anschrift: M.-Praetorius-Platz 2 Anschrift: Am Schloss 6 99831 Creuzburg 99826 Berka vor dem Hainich Gemeinschaftsvorsitzende Gemeinschaftsvorsitzende Frau Hunstock, K. 036926 947-11 Frau Hunstock, K. 036926 947-41 Sekretariat Sekretariat Frau Cron, B. 036926 947-11 Frau Warzecha, M. 036926 947-41 Ordnungsamt Hauptabteilung Frau Müller, S. 036926 947-50 Frau Ziegenhardt, I. 036926 947-10 Frau Martin, Ch. 036926 947-51 Frau Stephan, P. 036926 947-13 Frau Sauerhering, H. 036926 947-53 Frau Höbel, A. 036926 947-14 Frau Höpner, A. 036926 947-16 Frau Breitbarth, K. 036926 947-17 Einwohnermeldeamt Einwohnermeldeamt Frau Welsch, St. 036926 947-54 Frau Habenicht, S. 036926 947-55 Finanzabteilung Bauabteilung Herr Senf, M. 036926 947-20 Herr Langert, H. 036926 947-30 Frau Carl, I. 036926 947-21 Herr Gröger, C. 036926 947-31 Frau Rödiger, S. 036926 947-22 Herr Cron, C. 036926 947-32 Frau Bachmann, F. 036926 947-23 Frau Fehr, A. 036926 947-33 Frau Müller, A. 036926 947-24 Frau Hartung, P. 036926 947-34 Frau Oetzel, W. 036926 947-25 Frau Fiedler, S. 036926 947-35 Frau Martin, U. 036926 947-26 Frau Fiedler-Bimmermann, M. 036926 947-36 Frau Böttger, Ch. 036926 947-27

Das Standesamt befindet sich auf der Creuzburg Touristinformation Creuzburg Anschrift: „Auf der Creuzburg“, 99831 Creuzburg „Auf der Creuzburg“ Frau Statnik, C. 036926 947-18 Frau Hornung, A. 036926 98047 Fax Standesamt 036926 947-19 Öffnungszeiten: Apr. - Okt. Dienstag - Samstag 12:00 - 17:00 Uhr Sonntag 10:00 - 17:00 Uhr Ferien Hessen/Thüringen Dienstag - Sonntag 10:00 - 17.00 Uhr Nov. - März Donnerstag - Sonntag 12:00 - 16:00 Uhr

Kontaktbereichsbeamtin Touristinformation Mihla Creuzburg Frau Szillat 036926 71701 Frau Lämmerhirt, E. 036924 489830 Mihla Frau Kirchner 036924 48935 Öffnungszeiten

Sprechzeiten Montag geschlossen Dienstag 16:00 - 18:00 Uhr Dienstag 10:00 - 12:00 und 12:30 - 17:00 Uhr Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr Mittwoch 10:00 - 14:00 Uhr außerhalb der Sprechzeit Donnerstag 10:00 - 12:00 und 12:30 - 17:00 Uhr Polizeiinspektion Eisenach 03691 2610 Freitag 10:00 - 12:00 und 12:30 - 17:00 Uhr Samstag 10:00 - 15:00 Uhr Werratal-Bote - 5 - Nr. 41/2014 CREUZBURG MIHLA Notrufe der Stadt Creuzburg Polizeinotruf...... 1 10 Sprechzeiten der ehrenamtlichen Bürgermeister Ärztlicher Bereitschaftsdienst...... (0 36 91) 6 98 30 20 Gemeinde Berka v. d. H. Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst...... (0 36 91) 6 98 30 21 Bürgermeister Siegfried Lämmerhirt (Zentrale Leitstelle Wartburgkreis)...... 1 12 Sprechzeit: Dienstag...... 17.00 - 18.00 Uhr Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Gemeinde Bischofroda Bürgermeister Eckbert Dietzel Regionalgeschäftsstelle Creuzburg...... 7 10 90 Sprechzeit: Dienstag...... 17.30 - 19.00 Uhr bei Havarien: Gemeinde Ebenshausen Wasser: Trink- und Abwasserverband Bürgermeister Fred Leise Eisenach-Erbstromtal Sprechzeit: Dienstag...... 18.00 - 19.00 Uhr ...... (03 69 28) 96 10 Gemeinde Frankenroda Gas: Ohra-Hörselgas Waltershausen...... (0 36 22) 62 16 Bürgermeisterin Erika Helbig Sprechzeit: Dienstag...... 18.00 - 19.30 Uhr Strom: Eon Kundenzentrum Eisenach...... (0 36 91) 62 99 00 Gemeinde Hallungen Fäkalienabfuhr: ...... (03 69 28) 96 10 Bürgermeister Gerd Mähler Sprechzeit: Dienstag...... 17.00 - 18.00 Uhr Telefonnummern Gemeinde Lauterbach Arztpraxen/Apotheken Bürgermeister Bernd Hasert Sprechzeit: Dienstag, Hausarzt/Inn. Th. Freier...... 8 22 33 Gemeinschaftsbüro mit DVAG Im Lager 1...... 18.00 - 19.00 Uhr Frau Dr. med. S. Först, FÄ Allgemeinmedizin...... 8 25 13 Gemeinde Mihla Zahnärztin Dr. med. Göcking und Bürgermeister Rainer Lämmerhirt Zahnärztin Andrea Danz...... 8 22 34 Tel...... 036924/47428 Zahnarzt Schuchert...... (03 69 26) 8 27 00 Sprechzeit: Dienstag...... 16.00 - 17.30 Uhr Ortsteil Buchenau Klosterapotheke...... 95 70 Ortsteilbürgermeister Reinhard Hort Tierarztpraxis Dr. M. Apel, Creuzburg...... 8 22 72 Tel.: ...... 036924/42336 Sprechzeit: Dienstag...... 17.30 - 18.30 Uhr Gemeinde Nazza Öffentliche Einrichtungen Bürgermeister Marcus Fischer Sprechzeit: Dienstag...... 17.30 - 18.30 Uhr Freiwillige Feuerwehr Creuzburg e. V. Stadtbrandmeister Marko Stein...... 0177/5341254 Zweckverband Wasserversorgung und Abwasser- Feuerwehrhaus Gemeinde Ifta...... Tel./Fax 6030 entsorgung Obereichsfeld (WAZ) Ortsbrandmeister Thomas Schröckel...... 0171/7002134 Betriebsführung durch: Wartburg-Sparkasse, Geschäftsstelle Creuzburg...... 60 03 EW Wasser GmbH Volksbank- und Raiffeisenbank Eisenach eG Für alle Fragen zur Wasserver- und Abwasserentsorgung sind Zweigstelle Creuzburg, ...... 9 81 15 unsere Mitarbeiter unter der Rufnummer 03606 / 655-0 gern für Forstamt Creuzburg...... Tel.: 71 00-0 Sie da. Unsere Postanschrift lautet: Tourist Information...... 9 80 47 Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Stadtbibliothek...... 8 23 61 Obereichsfeld Museum Burg Creuzburg...... 8 25 33 Betriebsführung durch: Postagentur...... 9 91 56 EW Wasser GmbH Philipp-Reis-Straße 2 Johanniter-Kindertagesstätte Creuzburg...... 7 17 80 37308 Heiligenstadt Unser Bereitschaftsdienst ist unter folgenden Rufnummern zu Sprechtag erreichen: Bürgermeister Stadt Creuzburg Montag bis Donnerstag 07.00 - 15.45 Uhr...... Tel.: 03606 / 655-0 Dienstag ...... 16.30 bis 18.30 Uhr oder Bürgermeister Gemeinde Ifta Freitag Außenstelle Ifta...... (036926) 82531 07.00 - 13.30 Uhr...... Tel.: 03606 / 655-151 Dienstag ...... 17.00 bis 18.30 Uhr außerhalb dieser Zeiten...... Tel.: 0175 / 9331736 Bürgermeister Gemeinde Krauthausen Außenstelle Krauthausen...... (036926) 940-0 Thüringer Energie Dienstag ...... 16.00 bis 18.00 Uhr Störungsannahme GAS und nach Vereinbarung Leitstelle...... Tel.: 03622/6216 Störungsannahme STROM Öffnungszeiten Servicecenter...... Tel.: 03691/629900 Fremdenverkehrsbüro / Museum Burg Creuzburg Öffnungszeiten und Telefonnummern öffentlicher April - Oktober Einrichtungen Dienstag - Samstag ...... von 12.00 - 17.00 Uhr Feuerwehr Mihla...... Tel.: 47171 Sonntag...... von 10.00 - 17.00 Uhr Faxnummer: 47172 November - März E-Mail: [email protected] Donnerstag - Sonntag...... von 12.00 - 16.00 Uhr Feuerwehr Bischofroda...... Tel.:/Fax 036924/47573 Stadtbibliothek, Burg Creuzburg Ortsbrandmeister Reiko Simon...... 0162-7812122 Dienstag...... von 10.00 - 13.00 Uhr Apotheke Tel.: 4 20 84 Montag - Freitag...... 08.00 - 19.00 Uhr Donnerstag...... von 14.00 - 18.00 Uhr Samstag 08.00 - 13.00 Uhr Post Sparkasse Tel.: 03691-6850 Montag - Freitag ...... 09.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00 Uhr Volks- und Raiffeisenbank Eisenach Samstag von ...... 09.00 - 11.00 Uhr Zweigstelle Mihla...... Tel.: 3 10 32 Werratal-Bote - 6 - Nr. 41/2014 Bibliothek Mihla...... Tel.: 036924/47429 dienstags 14.00 bis 18.00 Uhr Informationen donnerstags 09.00 bis 16.00 Uhr Gruppen und Schulklassen etc. mittwochs 08.00 - 13.00 Uhr Hinweise zur Grünschnittentsorgung Tel.: 036924/47429 Öffnungszeiten Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass Museum im Rathaus Mihla...... Tel.: 036924/489830 die Entsorgung von Grün- und Baumschnitt in Feld und Flur eine Mittwoch - Freitag ...... 10.00 bis 14.00 Uhr Ordnungswidrigkeit darstellt, die zur Anzeige gebracht wird und Letzter Sonntag im Monat ...... 13.00 bis 16.00 Uhr mit einem Bußgeld bis 1.000,— EUR geahndet werden kann. Auch Termine nach Vereinbarung möglich! Illegal entsorgter Grün- und Baumschnitt verunstaltet nicht nur Bibliothek Nazza, Hauptstr. 37 das Umfeld unserer Gemeinden sondern verstopft auch oft dienstags 15.00 - 18.00 Uhr Gräben und Durchlässe, was bei Starkregen zu Wasserübertrit- Heimatstube Nazza, Hauptstr. 37 ten und erheblichen Schäden führen kann. Jeder Bürger sollte dienstags 16.00 - 18.00 Uhr daher darauf achten, und solche illegalen Ablagerungen dem Ordnungsamt melden. Bitte nutzen Sie die Möglichkeiten zur Ärzte ordnungsgemäßen Entsorgung von Grünschnitt, die Ihnen der Abfallzweckverband des Wartburgkreises, die Gemeinden oder Dr. Heiland Tel.: 4 21 05 auch Privatunternehmen bieten. Die Fa. Georg Reuss auf dem Dr. Schade Tel.: 4 25 12 Reitenberg und in begrenztem Umfang auch die Landwirtschafts- Zahnärztin Turschner...... Tel.: 4 23 73 unternehmen entsorgen Ihren Grünschnitt nach Absprache. FZ Gürnth Tel. über: 4 22 34 Denken Sie jedoch daran, dass ein unbefugtes Betreten und Zahnarzt N. Wikner...... Tel.: 4 23 22 Benutzen des Betriebsgeländes den Straftatbestand des Haus- Tierärzte friedensbruchs erfüllt und teuer werden kann. Also entweder die Kleintierpraxis Dr. med. vet. Schröder, öffentlichen Deponien nutzen oder mit den Verantwortlichen der Lauterbach Tel.: 036924 / 47830 privaten Unternehmen die Entsorgung absprechen. Tierarztpraxis J. Andraczek Helfen Sie mit, unsere schöne Umgebung sauber zu halten! Mihla Tel. 036924 / 42041 Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal Erscheinungstermin für Werratal-Bote-Nr. 43 Donnerstag, 30. Oktober 2014 Redaktionsschluss Donnerstag, 23. Oktober 2014

Verlag + Druck Linus Wittich KG Langewiesen Werratal-Bote - 7 - Nr. 41/2014 - Kirchgemeinde Krauthausen Kirchliche Nachrichten bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft (EKK) IBAN DE45 520 604 10 0008002665 BIC GENODEF1EK1

Evangelische Kirchgemeinden Creuzburg, Ihre Gemeindekirchenräte, Monika Bley-Wagner, Lutz Mön- Scherbda und Krauthausen kemeyer und Pastorin Breustedt grüßen Sie herzlich. 99831 Creuzburg, Klosterstraße 12 Pastorin Breustedt und Monika Bley-Wagner Telefon Pfarramt: 036926/ 82459 und Susanne Breustedt 015208606695 Sonstiges email: [email protected] www.kirchenkreis-eisenach.de http://www.krauthausen-thueringen.de/kirchgemeinde.html Neue Möglichkeiten der Beherbergung auf dem Harsberg Mit dem Wochenspruch für die kommende Woche: Das Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe 1.Joh 4, 21 grüßen wir Sie herzlich und laden Sie zu Umwelt- und Naturschutzverein „Am Hainich“ e.V. unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen ein: spendet Insektenhotel Gottesdienste und Veranstaltungen 19. Oktober 14.00 Uhr Nicolaikirche Creuzburg 13.00 Uhr Kirche Scherbda 24. Oktober 10.00 Uhr Kirche Scherbda, Kirmesburschenandacht 26. Oktober 10.00 Uhr Kirche Scherbda, Kirmesgottesdienst 31. Oktober, Reformationstag 10.00 Uhr Kirche Krauthausen 14.00 Uhr Nicolaikirche Creuzburg 9. November 18.00 Uhr Friedensgebet in der Nicolaikirche

Am 10. November 1989 war wie schon seit Wochen mittwochs und freitags Friedensgebet in der Nicolaikirche. An diesem Abend hatte ich kaum mit Besuchern gerechnet, wähnte ich sie alle schon auf dem Weg nach Hessen waren. Viele kamen trotz- dem - sie wollten erst noch das Gebet abwarten, das sie durch die letzten Wochen getragen hatte. Daran wollen wir uns erin- nern und für die Menschen in den zahlreichen Kriegsgebieten Neben Libellen, Fledermäusen und anderen Tieren sind nun unserer Tage beten. auch Insekten im Urwald Life Camp Willkommen. Der Umwelt- Im Anschluss an das Gebet besteht die Möglichkeit - wie vor 25 und Naturschutzverein „Am Hainich“ e.V. in Mihla hat einen Jahren - bei einem kleinen Imbiß miteinander ins Gespräch zu wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt auf dem Gelände der Jugend- kommen. herberge geleistet. Klaus Lange überreichte das Insektenhotel an die Herbergseltern, Familie Harting. Die Wahl des Standortes Chorprobe Michael - Praetorius - Chor neben der Nationalpark Information erfolgte bewusst, hier bietet montags 19.30 Gemeindehaus Creuzburg dienstags 19.30 Pfarrhaus Scherbda ein Unterstand Witterungsschutz und gleichzeitig spendet die Christenlehre Sonne wichtige Wärme. „Es ist eine tolle Bereicherung für das montags 15.45 im Gemeindehaus Creuzburg Urwald Life Camp. Ob auch die Insekten den Standort anneh- dienstags, 16. September 16.00 im Pfarrhaus Scherbda men, werden wir in den kommenden Wochen gemeinsam mit Seniorennachmittag im Pfarrhaus Scherbda den Gästen beobachten“, freute sich Jacqueline Harting. Somit am 1. Mittwoch im Monat mit Elvira Weber und Eva-Maria Sachs können auch die Schulklassen künftig ihre Artenkenntnis erwei- Gemeindenachmittag in Scherbda tern und diese bestimmen. 15. Oktober 14.30 im Pfarrhaus Kaffeetafel mit Thema Jugendherberge Urwald Life Camp, Merten Donnerstag, 23. Oktober, 14.30 im Gemeindehaus Creuzburg 25 Jahre Friedensgebete und friedliche Revolution Buchvorstellung des Romans von Lutz Seiler, Kruso Gemeindekirchenratssitzungen Montag, 20. Oktober 19.30 in Scherbda Mittwoch, 29. Oktober 19.00 im Gemeindehaus Creuzburg

Kirchgeldspende Vielen Dank dafür, dass Sie unser Gemeindeleben finanziell durch Ihre Kollekten, Spenden und das Kirchgeld unterstützen. Das Kirchgeld können Sie direkt bezahlen im Pfarrhaus in Creuzburg: montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 14 Uhr bei Rosi Cron in Scherbda: dienstags von 16.00 bis 17.00 oder auf unsere Konten überweisen: - Kirchgemeinde Creuzburg Sparkasse Wartburg DE74 84055050 0000 036811 BIC HELADEF1WAK - Kirchgemeinde Scherbda Raiffeisenbank Eisenach DE30820640880007339054 BIC GENODEF1ESA Werratal-Bote - 8 - Nr. 41/2014 Neuer Schlepper an Nationalparkwacht übergeben Mitarbeiter der Nationalparkwacht haben heute in Mülverstedt, auf dem Betriebsgelände der Werkstatt der Nationalparkverwal- tung, ein neues Arbeitsgerät in Empfang genommen. Ein mul- tifunktionaler Schlepper wurde von der Firma HFT (Hebe- und Fördertechnik GmbH) an die Nationalparkverwaltung ausgelie- fert. Mit dem Schlepper kann künftig die Unterhaltung der Infrastruk- tur im Nationalpark sichergestellt werden. Die attraktiven Infor- mationsschilder, die Sitzbänke, Geländer, Brücken usw. sind im Nationalpark ausschließlich aus Holz gebaut. Das Rohholz in der Werkstatt zu manipulieren und später dann die neuen oder reparierten Elemente auch in den Nationalpark zu verbringen, war bisher eine sehr mühsame Aufgabe der Mitarbeiter der Na- tionalparkwacht. Bisher wurden Holzbänke auf PKW-Anhängern transportiert oder Fahrzeuge angemietet. Mit dem neuen Schlepper werden viele Arbeiten in Zukunft sehr viel effektiver möglich sein. Vor allen Dingen wird mit dem Einsatz Übergabe des neuen Schleppers an den Nationalpark Hainich eine Arbeitserleichterung und verbesserte Arbeitssicherheit für Bildautor: Lisa Mäder, Nationalparkverwaltung die Mitarbeiter der Nationalparkwacht einhergehen. Peter Blankenburg, Mitarbeiter der Nationalparkwacht, wird der zuständige Fahrer des Schleppers sein. Er freut sich, dass das Anheben von schweren Holzstapeln, das Reparieren der Wege mit Schotter oder die Schneeräumung der Wanderparkplätze im Winter in Zukunft leichter fällt. Rüdiger Biehl, der stellvertretende Nationalparkleiter, versicher- te, dass der Schlepper im Nationalpark selbstverständlich natur- Informationen schonend eingesetzt wird. „Holz wird mit dem neuen Schlepper garantiert nicht gerückt - denn Holz wird im Nationalpark nicht mehr eingeschlagen. Wenn allerdings ein Baum quer über ei- Der Creuzburger Medicus Christian Gotthold nen Radweg hängt und eine besondere Gefahr für die Besucher August Urban - über Blitz und Donner, darstellt, dann kann mit dem neuen Schlepper hier unkompliziert Glocken und Knochen, von Wasserscheu abgeholfen und der Baum auf den Boden gebracht werden“ so Biehl. und Hundswuth (Teil 29) Vorausgegangen ist der Anschaffung des Schleppers eine Aus- Frank-Bernhard Müller (Leipzig) schreibung durch die Nationalparkverwaltung. Auf der Vergabe- plattform des Freistaates Thüringen wurden die Anforderungen Der letzte Teil (28) endete mit bedrückendem Zahlenmaterial, an den Schlepper detailliert beschrieben. Eine Reihe von Ange- das wir in der Folge immer in Erinnerung rufen müssen: boten sind in der Nationalparkverwaltung eingegangen. Den Zu- Die Denkschrift von 1952 betont, dass der Gesamtverlust an Kir- schlag hat die Firma HFT erhalten. chenglocken während des zweiten Weltkrieges mit zureichender Die HFT ist ein Dienstleistungs- und Handelsunternehmen für Genauigkeit nur für Deutschland festgestellt werden kann. Durch Industrie, Kommunal- und Landtechnik mit Sitz in Mühlhausen. Rückfragen bei den Hüttenwerken (Hamburg, Oranienburg, Der von HFT angebotene Schlepper „Deutz-Fahr Agroplus 315“ Hettstedt, Ilsenburg, Kall und Lünen), durch Nachforschungen konnte nicht nur mit Qualität und Multifunktionalität überzeugen, bei den ehemaligen Kreishandwerkschaften und insbesondere sondern auch mit dem entsprechenden Preis-/Leistungsverhält- aus den Angaben der Kirchenregierungen hat der Ausschuss nis. Nicht zuletzt ist es für die Unterhaltung und Wartung einer für die Rückführung der Glocken (ARG) ein möglichst genau- solchen Maschine von großem Vorteil, wenn die Firma direkt in es Bild der Glockenverluste zu erhalten versucht. der Region ansässig ist. Im Gebiet der vier Besatzungszonen sind 42 583 Kirchenglo- Viele Besucher geben ihre positiven Rückmeldungen über die cken verlorengegangen. 18 553 Glocken stammen aus evangeli- gut ausgebauten Wander- und Radwege, über die sehr schöne schen, 24 030 aus katholischen Gemeinden. Der Glockenverlust und gute Beschilderung, die Stege, Sitzbänke und andere Er- der deutschen Kirchen beträgt im Durchschnitt 77 % der abge- holungsmöglichkeiten an die Nationalparkverwaltung. Um diese lieferten Glocken. Qualität der Infrastruktur aufrecht zu erhalten, ist eine kontinu- Der ARG listet weiter 1 193 Glocken weltlicher Herkunft auf, er ierliche Wartung und Pflege notwendig. Der neu angeschaffte nennt zum Beispiel Rathaus-, Torturm- und Schulglocken. Für Schlepper wird der Nationalparkwacht dabei gute Dienste leis- die ehemaligen deutschen Ostgebiete wird die mittlere Verlust- ten. zahl von 77 % zugrunde gelegt, so ergibt sich ein Verlust von ebenfalls rund 3000 Glocken. So kommt der Ausschuss zu ei- Rüdiger Biehl nem erschütternden Ergebnis: Stellvertretender Leiter • Die Verlustziffer aller deutschen Glocken erhöht sich somit auf etwa 47 000. Unsere Glocke in Falken mit ihrer Inschrift, so wie sie Urban ab- gezeichnet hat, überlebte die Wirren des Dritten Reiches und des Krieges. Die genauen Umstände kennen wir nicht, dazu be- darf es sicherlich vieler Lesestunden im Landeskirchenarchiv in Eisenach. An Goethe in Weimar und an Bergrat Lenz in Jena werden die Abzeichnungen gesendet, im Brief vom 27. Januar 1819 erfahren wir, dass die Entzifferung von Hoff in Gotha zu verdanken sei. (Abb. 1) Gegen Ende des Schreibens lesen wir: • Der Herr Geheime Legationsrath von Hoff in Gotha, glaubt die Schrift auf der s. g. Sauglocke, sei verkehrt auf sie gesetzt, u herum gedreht, heiße sie: Maria. Maria. Maria. allir. Gnaden. voll. Werratal-Bote - 9 - Nr. 41/2014 Mit diesem Zitat greifen wir schon voraus, es gehört in den dritten Komplex. Die Briefstelle macht uns deutlich, dass Urban mit von Hoff in Kontakt stand bzw. dessen Meinung zur Kenntnis genom- men hatte. Aus welchen Quellen, das ist (noch) nicht bekannt. Im Teil 27 sind die Beschäftigungen mit der Urbanschen Sauglo- cke aufgezählt worden. Der jüngste Versuch ist mit der Projekt- arbeit aus dem Jahre 2009 gegeben, ihre Ergebnisse haben wir referiert. Abb. 1 Brief Urban an Goethe, 27. Januar 1819, GSA 28-81, In der Bl. 28v • Beschreibenden Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete aus dem Jahre 1881 finden wir weitere Informationen zur Glo- cke. Gustav Sommer hat dieses vierte Heft bearbeitet, mit Dr. Heinrich Otte stand ihm ein kluger Fachmann zur Seite. Sommer schreibt: • Die dritte Glocke hat folgende deutsche Inschrift in auf den Kopf gestellten Majuskeln: Abb. 2 BKD Provinz Sachsen, Heft 4, 1881, S. 19 d. i. Maria (3 mal) aller Gnaden voll. (Abb. 2) Abb. 3 Heinrich Otte, Glockenkunde, 1884, S. S. 219

Im Anhang dieses von der Historischen Commission der Provinz Sachsen herausgegebenen Heftes fügen die Autoren eine Glo- ckenschau bei. Dort werden für den Kreis Mühlhausen im Gan- Abb. 4 BKD Provinz Sachsen, Heft 4, 1881, S. 19 zen 133 Glocken gezählt, davon sind 18 nicht datirte, also wohl durchweg ältere. Weiter schreibt Sommer: Dem Inhalte nach zerfallen die Inschriften in Sprüche und Noti- zen, oder es sind nur einzelne Buchstaben. Auf den alten Glo- Wir gratulieren cken findet sich, und nun werden von ave maria (gratia plena dominus tecum) 3 mal über Christus ist mein Leben und Ster- ben mein Gewinn bis Die Wetterherren (heilige drei Könige) … zum Geburtstag Melchior Kaspar Balthasar die aufkommenden Formeln aufge- listet. Creuzburg Unsere Glockenschrift Maria, Maria, Maria aller Gnaden voll 19.10. Frau Eva Damm zum 95. Geburtstag komme 1 mal vor, stellt Gustav Sommer fest, der noch Glocken 20.10. Frau Martha Stein zum 95. Geburtstag kennt, die jetzt nicht mehr vorhanden sind. So auch die sog. 21.10. Herrn Harald Fischer zum 69. Geburtstag „Männerglocke“, wie sie in der Projektarbeit 2009 bezeichnet 21.10. Herrn Gerhard Pflock zum 65. Geburtstag wird. Im Jahrbuch der Denkmalpflege der Provinz Sachsen 22.10. Frau Margarete Gesell zum 85. Geburtstag 23.10. Frau Erika Landefeld zum 76. Geburtstag 1912 findet sich im Bericht des Konservators (S. 44) die Notiz: 24.10. Herrn Fred Erdmann zum 66. Geburtstag • Falken (Kreis Mühlhausen i. Th.). Kirche. Gegen die Creuzburg - ST Scherbda Einschmelzung der gesprungenen Glocke von 1556 ließ 20.10. Frau Karla Vogt zum 67. Geburtstag sich nichts einwenden. Eine Ausbesserung erwies sich 21.10. Herrn Heinz Cron zum 66. Geburtstag als unmöglich. 24.10. Frau Rosemarie Krause zum 67. Geburtstag Sommer nennt die Minuskel-Inschrift dieser Glocke und vermu- tet: Von den letzten Buchstaben wird m = mich heissen sollen, e und i aber dürften als die Initalen des Giessernamens zu deuten sein. Heinrich Otte erwähnt den Fall in der zweiten, vermehrten und verbesserten Auflage seiner Glockenkunde 1884. (Abb. 3) Die Inschrift liest Sommer folgendermaßen: • verbum domini manet in eternum anno dni m rvc lvi gos m e i (Abb. 4) VERBUM DOMINI MANET IN ÆTERNUM - das zum Wahl- spruch der Ernestiner gewordene Bibelwort aus den Petrusbrie- Impressum fen hatte Martin Luther in seiner Biblia. Das ist die gantze Heilige Schrifft: Deudsch, begnadet mit Kurfürstlicher zu Sachsen Frei- Werratal Bote heit so in unsere Muttersprache übertragen: Aber des HERRN Mitteilungssblatt Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal und der Stadt Treffurt wort bleibet in ewigkeit. Die Ernestiner, jene ältere, 1485 entstan- Herausgeber: Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal und die Stadt Treffurt dene Linie der Herzöge von Sachsen aus dem Hause Wettin, die Verlag und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG, In den Folgen 43, nach 1547 auf den Raum um Eisenach, Weimar, Jena und Gotha 98704 Langewiesen, [email protected], www.wittich.de, beschränkt war, sie hat sich in ihren vornehmsten Gestalten die- Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21 Verantwortlich für den Textteil: Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal und ses große Bibelwort zum Wahlspruch, zur Norm des eigenen die Stadt Treffurt Denkens und Handelns gegeben: treu im Glauben zu stehen und Verantwortlich für den Anzeigenteil: David Galandt – Erreichbar unter der fest zu sein in der Teilhabe an Jesu Leidensweg. Anschrift des Verlages. Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig ver- Dazu zählen wir Friedrich den Weisen, Johann den Beständi- wendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere gen, Johann Friedrich den Großmütigen und Johann Friedrich. allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzei- Für manchen Leser auch heute noch ein Gewinn und eine gro- genpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, ße Lust: Max Löber hat 1878 Carl Alexander in Unterthänigkeit genauso wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für gewidmet die Wahlsprüche, Devisen und Sinnsprüche der Kur- eine genaue Farbwiedergabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Bean- fürsten und Herzöge von Sachsen für die ernestinische, nach standungen verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung. Verlagsleiter: Mirko Reise Kurfürst Ernst benannten Linie zusammengestellt. Bei Löber er- Erscheinungsweise: wöchentlich und kann zum Preis von 3,50 € (vierteljährlich) + fahren wir, dass Friedrich der Weise - er liess Luther am 4. Mai Porto beim Verlag abonniert werden. Im Bedarfsfall können Sie Einzelstücke zum 1512 auf die Wartburg bringen - die Buchstaben V. D. M. I. E. auf Preis von 2,50 € (inkl. Porto und 7% MWSt.) beim Verlag bestellen. dem Ärmel seines Kleides gestickt trug. Werratal-Bote - 10 - Nr. 41/2014 ner und Stefan Schade in ersten zehn Minuten. Christian Krämer Aus der Tourist-Information gab erneut den Libero, was zum guten Spielaufbau von hinten heraus beitrug, auch wenn seine Mitwirkung dem Mittelfeld fehl- te. Der FSV gestaltete das Spiel in der ersten Hälfte, baute sein Spiel meist ruhig auf und kam häufig schnell über die Flanken in die Nähe des gegnerischen Tors. In der 26. Minute erzielte Martin Foerder das 1:0, und nachdem er in der 34. Minute einen langen Freistoß schlug, verlängerte Christoph Rennert per Kopf zum 2:0. Die zweite Halbzeit begann mit zwei guten Chancen für Chris- toph Rennert. Der FSV dominierte das Spiel noch immer. In der 68. Minute entschied der Schiedsrichter nach einem glimpflich ausgegangenen Foul, bei dem Philipp Wiegand am Kopf getrof- fen wurde, auf Strafstoß für den FSV. Mario Sanders Schuss wurde abgewehrt, der Nachschuss von Christoph Rennert traf nur die Latte, erst Alexander Moschkau hatte dann im dritten Ver- such Erfolg und erhöhte auf 3:0. Hatte der FSV bis dahin insge- samt eine ruhige und abgeklärte Leistung abgeliefert, so fehlte nun aber zunehmend die Konzentration. Auch die Auswechslun- gen von Christian Krämer (gelb-rot gefährdet) und Nils Brandau (angeschlagen) machten sich nun bemerkbar. Nachdem zwan- zig Minuten vor Spielende das 4:0 mehrfach in der Luft lag, und Creuzburg wieder einmal vergebenen Chancen hinterher trauerte, gelang dem Gegner - der inzwischen verletzungsbe- dingt in Unterzahl agierte - in der 81. Minute das 3:1. Creuzburg hatte schlecht verteidigt, war nur nebenher gelaufen, und ähn- lich verhielt es sich beim 3:2 in der 85. Minute. So wurde es am Ende noch eine Zitterpartie, die trotz erneuten Lattentreffers von Christoph Rennert dann auch mit dem 3:2 endete. Langeweile wünscht man sich zwar nicht auf dem Sportplatz, aber so eng muss es ja nun auch nicht sein ... (U.Büchner) Die nächsten Spieltermine der Männer 2014/15 1. Kreisklasse Datum/ Zeit Heim Gäste So, 19.10.14 15:00 FSV Creuzburg SV Hainich Berka So, 26.10.14 15:00 FSV Creuzburg FSV Lautertal Bischofroda II So, 02.11.14 14:00 SG SV Eintracht Ifta II FSV Creuzburg So, 09.11.14 Vereine und Verbände 14:00 FSV Creuzburg SG SV Grün-Weiß Gospenroda II Waldvereinigung Creuzburg Allgemeine Termine: 13.12.2014, 19:00 Uhr Informationsveranstaltung der Waldvereinigung Weihnachtsfeier des FSV Creuzburg (Gaststätte „Klostergarten“) Creuzburg Im Internet finden Sie unter http://www.fsv-creuzburg.de immer Die Waldvereinigung Creuzburg führt am Samstag den 25.Ok- brandaktuell Neuigkeiten, Termine und allgemeine Informationen tober 2014 einen Veranstaltung für alle Privatwaldbesitzer der zum FSV Creuzburg. Gemarkung Creuzburg durch. Schnellzugriff auf die Ergebnisse aller Creuzburger Mannschaf- Die Veranstaltung findet bei der Firma Pollmeier Massivholz ten haben Sie über: GmbH und Co KG in Creuzburg, Pferdsdorfer Weg 6 statt und -> http://www.fsv-creuzburg.de -> Ergebnisse beginnt um 14:00 Uhr. Alle Spielansetzungen und Ergebnisse - regional wie überregio- Es werden Informationen zur Waldbewirtschaftung und Grün- nal - finden Sie unter: www.fussball.de. de für einen Zusammenschluss durch einen Mitarbeiter des Forstamtes Creuzburg dargelegt. Die FBG Werrabergland wird über ihre Aufgaben und Funktionen zu forstwirtschaftlichen Zu- sammenschlüssen in der Region berichten. Zum Abschluss der Veranstaltung wird ein Vertreter der Firma Pollmeier Massivholz GmbH und Co KG das neue Werk vorstellen und eine Werksfüh- rung wird angeboten. Der Vorstand der Waldvereinigung Creuzburg freut sich auf die- Informationen sen interessanten Nachmittag und wünscht sich einen regen Zu- spruch durch die Privatwaldbesitzer.

Vorstand der Waldvereinigung Creuzburg Aufruf zur Anmeldung des Weihnachtsmarktes FSV Creuzburg aktuell Am 30.11.2014 findet in Ifta auf dem ehemaligen Schulhof in der Willershäuser Straße der traditionelle Weihnachtsmarkt 12.10.2014 statt. FSV Creuzburg - SV Blau-Weiß Lauterbach ... Wer sich mit einem Stand beteiligen möchte, meldet sich 3:2 (2:0) bitte bis zum 31.10.2014 bei Susanne Schwerd, Tel. 0176- Das heutige Spiel begann mit guten Möglichkei- 18007708 an. ten für den FSV Creuzburg durch Stephan Büch- Werratal-Bote - 11 - Nr. 41/2014 Wir gratulieren

… zum Geburtstag 20.10. Frau Irene Bartel zum 67. Geburtstag 21.10. Herrn Hans Beck zum 76. Geburtstag q q q q q q q q

Kirchliche Nachrichten

Kirchgemeinden Ifta, Pferdsdorf und Spichra Erntedankgottesdienst mit der Kinderarche Vertretung Pfarramt Creuzburg Lindenbaum Pastorin Susanne Breustedt Der Gottesdienst zum Erntedank wurde am 05.10.2014 in unse- Klosterstraße 12 rer Kirche mit einer großen Kinderschar der Kinderarche Linden- 99831 Creuzburg baum, den Eltern, Geschwistern und Großeltern und anderen Tel.: 036926/82459 Gästen gefeiert. Der lebhafte Kindergottesdienst war eine Her- Mail: [email protected] ausforderung, die den Kindern Spaß machen sollte. Sprechzeit im Pfarrbüro Ifta: Donnerstags: 14.00 - 18.00 Uhr Mit dem Wochenspruch für die kommende Woche: Christus spricht: Dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe. (1. Johannes 4, 21) grüßen wir Sie sehr herzlich und laden Sie zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen der kommen- den Wochen ein: Gottesdienste: Ifta Donnerstag, 16. Oktober 2014 10.00 Uhr Kirmesandacht Freitag, 17. Oktober 2014 9.30 Uhr Kirmesandacht Pfarrhof Sonntag, 19. Oktober 2014 10.00 Uhr Kirchweihgottesdienst Mittwoch, 22. Oktober 2014 20.00 Uhr Gemeindeabend So zeigten die Raupen, Eichhörnchen und die Wildkatzenkinder Lichtbildervortrag - 300 Jahre Kirchenjubiläum ihr Können mit einem Fingerspiel, einem Lied „Wer will fleißige...“ Ifta , einem afrikanischen Korbtanz, dem Lied „Wir pflügen und wir Während der Baumaßnahme an der Orgel kann die Kirche für streuen“ und der kleinen Geschichte eines Kornbauern. 2014/2015 nicht mehr beheizt werden. Jeden Dienstag findet ab 16.00 Uhr der Spiel- und Bastelnach- mittag für Kinder ab 5 - 12 Jahren statt.

Pferdsdorf Sonntag, 19.10.2014 13.00 Uhr Gottesdienst

Spichra Sonntag, 19.10.2014 14.00 Uhr Gottesdienst

Es grüßen Sie herzlich Ihre Gemeindekirchenräte mit Diakonin Maria Mende, Elke Martin (Pfarrbüro) und Pastorin Susanne Breustedt.

Aus dem Ortsgeschehen Pfarrerin Christine Voigt aus Bischofroda lud dazu ein, am Ern- tedankfest über die himmlichen und irdischen Schätze des Le- bens nachzudenken. Der festlich geschmückte Erntealtar führte Wir pflügen und wir streuen die Fülle der Gaben vor Augen, von denen wir täglich leben. Der Dank und das Lob kam auch im Liedvortrag des Gesangvereins Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land, „Frohsinn“ zum Ausdruck. doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand: Die Erntegaben wurden auch dieses Jahr dem Frauenhaus in er tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf Eisenach zur Verfügung gestellt. und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. Nach dem Gottesdienst lud der Gemeindekirchenrat zu einem Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, kleinen Imbiss ein, um zu verweilen und nette Gespräche zu füh- drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihm! ren. Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen des Gottesdiens- von Matthias Claudius tes beigetragen haben. Werratal-Bote - 12 - Nr. 41/2014 Die Seniorenbetreuung lud ein Veranstaltungen 68 Seniorinnen und Senioren feierten am 05.10.2014 in der Bau- ernscheune in Ifta das Erntedankfest. Rosel Rexrodt begrüßte die große Runde ganz herzlich. Sie sorgte im Vorfeld mit ihren fleißigen Helfern für eine schönen Herbstdeko auf den Tischen. Die Seniorenbetreuung hielt an der Tradition fest, den Erntedank in würdiger Weise zu begehen.

Nach einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen luden die Salzataler mit einem vielseitigen Programm zum Mitsingen und Schunkeln ein. Herzliche Einladung Möglich wurde dieser 1,5 stündige Auftritt nur Dank der finanzi- zum Gemeindeabend ellen Unterstützung des Fuhrbetriebes Jens Reichhard und des Fliesengeschäftes Martin Spieß. Am Mittwoch, 22.10.2014 um 19:30 Uhr findet ein Gemein- Die Salzataler machten mit den Anwesenden einen Spaziergang deabend zum Thema „Rückblick auf die 300 Jahrfeier der durch die Operettenwelt, streiften die 50ziger und 60ziger Jahre Iftaer Kirche“ statt. und präsentierten Stücke aus Lateinamerika und Schottland so- Der Gemeindekirchenrat wie Osteuropa. Stimmung gab es auch aus Tirol. Andreas Hel- mert hatte auch Instrumentalmusik mit im Gepäck. Faszinierend war das Repertoire der vielen Kostüme, die ohne eine Pause zu Dies und das machen, präsentiert wurden.

Bauerngärten und die Imker Bei uns in Ifta hatte fast jeder Haushalt einen Garten. Manche hatten große Gärten, Manche auch kleine, wo man nur das Nö- tigste für den Haushalt brauchte. Hier wurden die begehrtesten Küchenkräuter oder auch einige Gemüsesorten angebaut z. B. Petersilie, Zwiebeln, Schnittlauch, Möhren, Sellerie und Grünen Salat.

Singen ist gesund, erhellt die Stimmung und lässt die Alltags- sorgen vergessen, so war der Tenor mancher Anwesenden. So vergeht kaum ein Seniorennachmittag, an dem nicht kräftig mit- gesungen wird. Sehr gekonnt zeigten sich also Grit und Andreas Helmert, die Salzataler, die wohl allen Anwesenden in bester Erinnerung blei- ben werden. Alles in allem war das Erntedankfest der Senioren ein ganz fröh- licher und gelungener Nachmittag, der viel zu schnell vorüber ging. Rosel Rexrodt danken wir ganz herzlich für die gute Organisa- tion. In größeren Gärten wurden einige Reihen Frühkartoffeln und Susanne Schwerd auch Rotkohl, Weißkraut, Bohnen, Wirsing, einige Beete Zwie- Ortschronistin beln, auch Möhren, Sellerie, Schwarzwurzeln angebaut. Kräuter und Blumen durften nicht fehlen. In den meisten Bauerngärten hatte man Gladiolen, Montbretien, Lavendel und Reseda und die wunderbaren Dahlien waren damals sehr verbreitet. Man steck- te die Knollen im Frühjahr (im Winter lagerten diese im Keller), wenn die Erde frostfrei war, in die Erde, wo nach einer kurzen Werratal-Bote - 13 - Nr. 41/2014 Zeit die Knollen austrieben und im Herbst wunderbare Blüten kar kam er nach Ifta und fand im Pfarrhaus Bienenkästen vor. Der kamen. Auch Astern und Zinnien schmückten die Iftaer Gärten. Vorgänger hatte sich der Bienenzucht gewidmet. Er experimen- Die Königin aller Blumen war natürlich die schöne Rose. Sie gibt tierte mit verschiedenen Haltungsformen der Bienen auch als er es in allen Farben und ist jahrelang die Zierde eines jeden Gar- 1886 nach Oßmannstedt versetzt wurde. Er gründete 1907 das tens. Wenn man darauf achtet, dass sie nach der Blüte gleich erste Bienenmuseum und erhielt 1920 die Ehrendoktorwürde der zurückgeschnitten wird, treibt sie gleich wieder neue Blüten Universität Jena. So viel über den Bienenvater Georg Ferdinand und erfreut uns mit schönen Düften und herrlichen Farben. Es Gerstung. Er starb am 5. März 1925 in Oßmannstedt. gibt Kletterrosen, Busch und Polyantha Rosen und natürlich die Noch ein kleiner Beitrag zum Garten. Als 1945/46 die vielen Ver- großdoltigen Edelrosen. Unsere ersten Rosen habe ich Tante triebenen aus den Ostgebieten nach Ifta kamen, waren manche Erna (Oma von Karsten Kühn) zu verdanken. Sie bestellte da- Familien froh, wenn sie ein Stückchen Garten bekommen konn- mals in unserem Auftrag einige wunderschöne Sorten Rosen in ten. Entweder von den damaligen Gartenbesitzern wurde ein Bad Langensalza, welche unseren Vorgarten verschönerten. Sie Stückchen abgegeben oder man hatte damals vor Wolfmanns- zeigte mir auch vom Rosenschnitt bis zur Winterpflege alles was gehau für viele Familien für Gärten etwas Land freigegeben. man wissen musste über die Rose. Heute hat man keine Kraft Wenn von den Bauern die Felder im Herbst abgeerntet waren, mehr in den Händen. Auch hatte sie wunderbare Obstsorten in wurden sie zum „Stoppeln“ freigegeben. Die Evakuierten Fami- ihrem Garten. Wir arbeiteten damals in den 60ziger Jahren zu- lien zogen dann los und fanden auf vielen Getreidefeldern noch sammen. Sie brachte mir von ihren Apfelsorten jeden Tag einen volle Ähren oder auf den Kartoffelfeldern noch Kartoffeln, um in Apfel mit von ihrer Ernte. Sie verschnitt ihre Bäume alle selbst. dieser schweren Zeit viele hungrige Mäuler zu versorgen. Denn Man konnte nur lernen von dieser Frau. Viel Land hatte sie nicht, auf den Bauern selbst lastete die Sollabgabe. Heute geht man in aber ihr Garten war ihr Hobby. Sie gab ihr Wissen weiter. Das den Supermarkt und kauft Gemüse und Obst. schätze ich so an ihr. Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag über Imkerei und Garten/ Obstbau Einiges berichten konnte. Es grüßt Sie herzlichst Edith Schwanz

Wir gratulieren

Wir hatten die Landwirtschaft und bei uns war die Gemüseernte auch mit der Feldarbeit verbunden, denn am Feldrain (Mittelgän- ge) wurden Weißkrautpflanzen, Rotkraut und Kohlrüben gesetzt Kommt irgendwo ein Kind zur Welt, und wenn die Rüben im Herbst geerntet wurden, war das Gemü- ein Engel sich daneben stellt, se auch so weit. Vom Weißkraut wurde gleich 1 Faß Sauerkraut und Tag für Tag und Nacht für Nacht, eingestampft, Rotkraut, Kohlrüben, Rote Bete, Möhren wurden ein Leben lang es nun bewacht. durch Einmieten haltbar gemacht. Im Garten wurde ein geräumi- ges Loch ausgehoben, mit Stroh ausgelegt und die Krautköpfe Pia Stephani nach unten, dann andere Kohlarten schön nebeneinanderge- geboren am 21. Juni 2014 in unserer Gemeinde schichtet, wieder mit Stroh und dann mit Erde verschlossen. So konnte man, wenn der Boden nicht zu hart gefroren war, jeder- Zusammen mit den Eltern und Bruder Philipp zeit frisches Gemüse verwenden. Bohnen und andere Gemüse- wurde die kleine Pia sorten konnte man einwecken. von unserem Bürgermeister Frank Moenke Nochmals zu den Obstbäumen, welche im Garten oder auf dem am 30.09.2014 in der Gemeindeverwaltung begrüßt eigenen Feld standen und man im Herbst abernten konnte (auch und es wurde der Gutschein und ein Geschenk Kirschen, Birnen und Pflaumen). Die Äpfel Blenheimer, Boskoop, übergeben. Sternrenette, Nelkenapfel, Grafensteiner und viele andere Sor- ten sind nicht mehr im Handel erhältlich. Heute wird alles ge- … zur Geburt spritzt und somit haltbar gemacht. Leider verliert der Apfel an Geschmack und ist hart, dass man ihn kaum beißen kann. Das Verschneiden der Bäume ist eine extra Kunst. Auch das Veredeln. Das kann nicht jeder. Hier war Günter Kehr aus der Feldstraße ein Experte. Günter lebt nicht mehr, aber sein Sohn Achim Kehr weiß auch viel über Obstbäume. Er steht manchen Gartenfreund zur Seite. Auch ist Achim wie sein Vater einst ein guter Imker. Viele Jahre hat er schon Bienen. Er verkauft immer guten Honig. Honig ist ein Brotaufstrich, welcher sich ewig hält und sehr ge- sund ist. Wenn sich ein Bienen- oder Wespennest im Haus oder in einem Obstbaum eingenistet hat, dann sagt man Achim Kehr Bescheid. Er weiß, wie man den Schwarm los wird ohne dass et- was passiert. Oder man muss die Feuerwehr holen. Wir hatten in diesem Jahr im Garten ein Hummelnest. Achim wusste Rat. Dan- ke! Bienen brauchen Blüten. Blüten brauchen Bienen zum Be- Hurra! stäuben. Deshalb ist der Imker jedem dankbar, welcher am Haus Euer Sternchen ist da! oder im Feld eine schöne Blumenwiese hat. Auch viele Baum- Herzlichen Glückwunsch blüten in Wald und Flur sind für Bienen Nektarlieferanten für den Honig. Früher gab es viel mehr Imker in Ifta. Ich weiß, dass mein Die Gemeinde Krauthausen wünscht alles Gute Großvater auch früher Bienen hatte. Pfarrer Gerstung, welcher und der kleinen Pia eine glückliche und zufriedene auch der „Bienenvater“ genannt wurde, schrieb ein Buch über Kindheit. Ifta und die Bienenzucht. Das Buch heißt „Der Bien“. Als Pfarrvi- Werratal-Bote - 14 - Nr. 41/2014 Informationen Heimatverein Krauthausen e.V.

Wir laden ein zum alljährlichen Wer kann Angaben machen? SKATTURNIER Sachbeschädigung um den Wanderpokal des Heimatvereins in der Nacht von Sonntag (5. Oktober 2014) Krauthausen e.V. am auf Montag (6. Oktober 2014) in Ütteroda an der Aue jeweils 1. Samstag im November. Hierbei wurde ein Tor (privat) und der öffentliche Verkehrsraum Termin: Samstag, 01.11.2013 mit Farbe beschmiert. Zeit: 13:30 Uhr - ca. 18:30 Uhr Wer sachdienliche Angaben oder Hinweise geben kann, meldet Ort: DHG Krauthausen dies bitte dem Ordnungsamt der VG Mihla oder der Gemeinde Reglement: 1. Preis = 100 EUR garantiert Krauthausen. (50 EUR gesponsert vom Heimatverein) Moenke - Startgeld 10 EUR Bürgermeister - Abreizgeld bis 3 verlorene Spiele 0,50 EUR 4. und 5. verlorenes Spiel 1,00 EUR Veranstaltungen ab 6. verlorenem Spiel 2,00 EUR - Start- und Abreizgeld werden vollständig, Verzehrumsatz z.T. als Preise ausgeschüttet: Jeder 2. Spieler gewinnt! Gespielt werden zwei Serien á 48 Spiele nach den Regeln der Deutschen Skatordnung, ausgenommen Ramsch bei einge- passten Spielen und 50 Spielpunkten für Gewinner. Spielzeit pro Serie = 2 Std 15 Min. inkl. Raucherpause. Die 2. Serie wird nach Spielergebnis der 1. Serie gesetzt. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt!

Kegeln

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft In Freiburg (Breisgau) wurden die diesjährigen Meisterschaften ausgetragen. Bei optimalen Bedingungen ging Marion Levie aus Krauthausen an den Start. Sie bildet mit Club 95 Kleingeschwen- da eine Spielgemeinschaft. In Krauthausen gibt es leider keine Frauen, die sich dem Kegelsport widmen. Schade eigentlich, denn Krauthausen hat optimale Trainingsbedingungen. Mit 416 gefallenen Kegeln überzeugte sie. Sie war damit die Beste in ih- rem Team. Sehr gut war ihr Räumergebnis. Hier räumte sie 134 Kegel ab, trotz ungünstiger Anwürfe. Das Team belegte den 17. Platz. Am 26. und 27.10. werden in Weinheim (Baden) die Deutschen Einzelmeisterschaften ausgetragen. Hier treten die Krauthäuser kompakter auf. Landesmeister Tilo Facius spielt zum ersten Mal bei einer solchen Meisterschaft. Marion Levie hat drei Einsätze in Weinheim. Sie spielt das Einzel, mit Kathrin Vogt (Mühlhausen) das Doppel und Jürgen Engelhardt (Vacha) das Mix. Vater und Sohn Henrick und Alexander Wahler freuten sich als Nachrücker doch noch zu den Deutschen Meisterschaften zu fahren. Beide spielen das Doppel und Alexander auch noch das Einzel. Beide haben schon Erfahrungen bei den Deutschen Meisterschaften sammeln können. Friedhelm Levie

Deutsches Rotes Kreuz Ütteroda Allen unseren Kameradinnen und Kameraden, die im Oktober Geburtstag haben, Kugel, Bärbel Heß, Dagmar Vereine und Verbände Reinhardt, Uwe Hitschold, Susanne Fischer, Sabine möchten wir herzlich gratulieren und wünschen von ganzem Her- Ein herzliches Dankeschön zen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Im Namen des „Freizeitvereins Krauthausen“ darf ich mich recht Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, herzlich bei allen Gästen bedanken, die zu unserer Herbsttanz- der alles in Gold verwandelt, das er berührt. (Benjamin Franklin) veranstaltung am 4. Oktober 2014 und zum Frühschoppen am 5. Oktober 2014 mit ihrem Besuch für das Gelingen der Veranstal- tung maßgeblich mit beigetragen haben. Nicht vergessen möchte ich auch dem Helferteam für die geleis- tete Arbeit meinen herzlichen Dank auszusprechen. Es grüßt Denise Moenke Vorstand Werratal-Bote - 15 - Nr. 41/2014 gern mal einen Blick hinein erhaschen, war ihnen doch erzählt Dies und das worden, dass darin der „Zuckertütenbaum“ wachsen würde.

Historisches über Krauthausen

Die Krauthäuser Kirche (Teil 1) Nachdem ich zuletzt über die Glocken der Krauthäuser Kirche berichtet habe, möchte ich mich nun dem Kirchengebäude selbst zuwenden. Bereits im 1913 erschienenen Werk „Bau- und Kunstdenkmä- ler Thüringens“ wird zu unserer Kirche angemerkt, dass sie an der tiefsten Stelle des Dorfes stehe und dass dieser Platz früher Überschwemmungen ausgesetzt war. Diese Stellung sei so un- gewöhnlich, dass es den Schluss nahe legen würde, dass der Turm ursprünglich nicht für eine Kirche, sondern vielleicht eher für eine Wasserburg erbaut worden ist. Eine weitere Merkwürdigkeit ist die Tatsache, dass sich der Turm an der Westseite der Kirche befindet. In der Regel steht der Turm bei den Dorfkirchen unserer Gegend an der Ostseite, so dass in seinem Inneren der Altarraum eingerichtet werden kann. Von dieser Gepflogenheit sei beim ländlichen Kirchenbau in dieser Seit den Umbauarbeiten im Jahre 1992 wird das historische Gegend nur selten und auch nur bei besonderen Veranlassun- Gewölbe als beheizbarer Gemeinderaum genutzt, worin in der gen abgewichen worden, so z.B. wenn der Wehrturm einer ehe- kalten Jahreszeit die Gottesdienste stattfinden. maligen Burg als Kirchturm verwendet worden ist. Seit Beendigung der Außensanierung erscheinen die äuße- ren Kirchenwände wieder als schlichte, unverputzte, schmucke Sandsteingemäuer. Bei genauer Betrachtung kann man noch heute unterschiedlich gemauerte Fassadenteile, Steinformen und -farben in der Fassade erkennen. Besonders deutlich sicht- bar war dies vor den Fassadenarbeiten 1997, als der Aufgang zum Turm die dortigen Wände noch unverputzt zeigte und ein großer Riss die beiden unterschiedlichen Mauerteile der Süd- seite voneinander trennte, etwa auf der Höhe des Fensters links vom Haupteingang beginnend.

Federzeichnung der Krauthäuser Kirche (um 1910, Hanns Bock)

Die Vermutung, dass sich in alten Zeiten hier eine Wasserburg oder ein ähnlicher Wehrbau befunden haben könnte und der Turm ein Überrest davon sei, lässt sich mangels erhaltener Über- Die Kirche vor Beginn der Fassadenarbeiten (Herbst 1997) lieferungen weder bestätigen noch widerlegen. Möglicherweise verfügt unser heutiges Kirchengebäude über einen sakralen Vorgängerbau, vielleicht eine kleine Kapelle, die schon zu älteren Zeiten an den Überrest einer vormaligen Befes- tigungsanlage angesetzt worden sein könnte, und die vielleicht aufgrund von Baufälligkeit, einem Brand oder Kriegszerstörung ersetzt werden musste. Fest steht jedenfalls, dass der Turm we- sentlich älter ist, als das heutige Kirchenschiff und besonders starke Mauern aus verputztem Bruchstein hat. Die Fenster sind zumeist nur schmale Schlitze. All das spricht für einen ursprüng- lichen Wehrbau. Im Jahr 1906 ist ein Umbau des Turms begon- nen, jedoch wieder abgebrochen worden. Der Turmaufgang war zuvor massiv, d.h. z.T. mit Fachwerkmau- erung, Überdachung und Holztür vor der Treppe. Nach den Um- bau-, Fassaden- und Trockenlegungsarbeiten blieb nur noch die Überdachung der Treppe. Bereits vor dem Jahre 1774 hat Krauthausen eine Turmuhr be- sessen. Es wird erwähnt, dass die Turmuhr in den Jahren 1774, 1776 sowie 1796 durch den Uhrmacher Höfling, den Uhrmacher Carl Freyberg sowie den Schlosser Lobenstein repariert wurde. Die Kirchenfassade nach Abschluss der Arbeiten Im Inneren des Turmes befindet sich ein halbrundes Tonnen- gewölbe, das lt. Verfasser des o.g. Werkes vermutlich auf das … wird fortgesetzt … Mittelalter schließen lässt. In vergangenen Zeiten war dieses Ge- wölbe mitunter als schnöder Kartoffelkeller des Schullehrers so- Petra Dietzel wie als Abstellkammer genutzt worden. Die Kinder wollten immer Ortschronistin Werratal-Bote - 16 - Nr. 41/2014 Gemeinsame Nachrichten der Schulen Creuzburg und Mihla

Deutsch-rumänisches Jugendcamp auf dem Harsberg endete mit deutscher Nacht

Musik, Tanz und Aktivitäten zum Welterbe brachten die Jugendlichen einander näher Am Donnerstag, den 02. Oktober endete das 4. Internationale Jugendcamp des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal in der Jugendherberge Urwald-Life-Camp auf dem Harsberg bei Lau- terbach. Es wurde gemeinsam vom Nationalpark Rodnaer Gebir- ge in Rumänien und dem Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal Flotte Tänze im Nakundu-Saal des Urwald-Life-Camps organisiert. 20 Junior Ranger des rumänischen Nationalparks trafen am 24.09.14 nach knapp 30stündiger Fahrt mit dem Rei- sebus in Begleitung des stellvertretenden Nationalparkleiters, Claudiu Iusan, und zweier Lehrerinnen auf dem Harsberg ein. Erwartet wurden sie von deutscher Seite von Schülern der Klas- se 7b der Regelschule Mihla und der Lehrerin Elfriede Wahnelt sowie dem Leiter des Naturparks Dr. Johannes Hager und Na- turpark-Ranger Stefan Sander. Das Camp stand in diesem Jahr unter dem Motto „Welterbe erleben“. Besonderheit dabei: man verständigte sich ausschließlich in englischer Sprache. Und so lernten die deutschen Schüler auch ihre Heimatregion und die Welterbestätten Nationalpark Hainich und Wartburg Eisenach auf Englisch ganz neu kennen. Nationalparkleiter Manfred Groß- mann stellte den Schülern in englischer Sprache die Besonder- heiten des Hainichs vor, man besuchte den Baumkronenpfad und das Nationalparkzentrum Thiemsburg, die Werraauen bei Frankenroda, das Naturparkzentrum in Fürstenhagen und vieles mehr. Gemeinsame Spiele, Bootstouren, ein Trommelworkshop brachten die Schüler einander näher und brachen schnell das Die rumänischen Jugendlichen präsentierten ihre farbenfrohen Eis. Höhepunkte waren die rumänische Nacht zu Beginn des Ju- Trachten gendcamps, wo die rumänischen Gäste ihre traditionellen Tän- ze, Lieder und Speisen vorstellten. Am Ende des Camps gab es dann die deutsche Nacht, in der man gemeinsam mit den Regelschule „Thomas Müntzer“ in Mihla rumänischen Jugendlichen den Sängerkrieg auf der Wartburg, Szenen aus dem Leben der heiligen Elisabeth und die Märchen bereits zum 14. Mal als „Umweltschule“ der Brüder Grimm kreativ und mit viel Phantasie in Szene setzte. prämiert Rumänische und deutsche Jugendliche traten dabei gemeinsam auf spielten, sangen und tanzten miteinander. 1995 wurde erstmals bundesweit umweltaktiven Schulen das Als Thüringer Nationalgericht gab es beim gemeinsamen Essen Prädikat „Umweltschule in Europa“ verliehen. Seit dem Schuljahr im Anschluss natürlich die beliebte Thüringer Rostbratwurst und 1999/2000 bewirbt sich unsere Regelschule „Thomas Müntzer“ das Rostbrätel, dazu viele leckere bunte Salate, die allen Gästen Mihla erfolgreich um diesen Titel und konnte ihn regelmäßig ver- mundeten. Noch lange saßen die Jugendlichen und Verantwort- teidigen. Auch in diesem Schuljahr übergab Projektkoordinatorin lichen beim Feuer zusammen, ließen die gemeinsamen Tage Marianne Herrmann vom NABU (Naturschutzbund Deutschland Revue passieren und freuten sich über ein rundum gelungenes e.V.) den Mihlaer Umweltschülern die grün-weiße Flagge „Um- Camp, das auch in den kommenden Jahren eine Fortführung er- weltschule“ für den erneuten Titelgewinn. Mit zahlreichen Baum- leben soll. pflanzaktionen, enger Zusammenarbeit mit dem Forstamt, dem Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal und dem Nationalpark S. Merten Hainich aber auch mit künstlerischen Höhepunkten, wie dem Wildkatzenmusical Incanemulo, einem deutsch-rumänischen Ju- gendcamp und enger Zusammenarbeit mit Partnerschulen wie der Grundschule in Berka und der Regelschule in Ammern ge- lang es den Umweltschülern unter Leitung ihrer Lehrerin Susan- ne Merten immer wieder Akzente im Umweltbereich zu setzen. Auch für das neue Schuljahr sind zahlreiche Aktivitäten geplant, so soll im Frühjahr erstmals ein gemeinsamer Schulwandertag mit Lehrern und Eltern stattfinden, außerdem werden die Schü- ler der Klasse 7b Stationen eines Naturlehrpfades aus Holz im Werkunterricht bauen und entlang eines Waldpfades für Kinder- gartenkinder aufstellen. Als neuer Kooperationspartner wurde der Botanische Garten in Bad Langensalza gewonnen, mit dem im nächsten Frühjahr zusammengearbeitet werden soll, um den Schülern auch Einblicke in die fremdländische Pflanzenwelt zu verschaffen. Die neu gewählten Umweltschüler in den beiden Schulteilen Mihla und Creuzburg freuen sich auf die vielfältigen Aktionen und haben keinen Zweifel daran, dass sie mit enga- Rumänische Juniorranger und Schüler der Klasse 7b verstan- gierter Arbeit auch im neuen Schuljahr ihren Titel zum 15. Mal den sich gut verteidigen können. Werratal-Bote - 17 - Nr. 41/2014 Wir gratulieren

… zum Geburtstag Berka v.d.Hainich 24.10. Herrn Günter Lehm zum 71. Geburtstag 24.10. Herrn Kurt Mußbach zum 66. Geburtstag Bischofroda 25.10. Frau Edda Berz zum 72. Geburtstag Ebenshausen 20.10. Herrn Reinhard Jauernek zum 65. Geburtstag 21.10. Frau Irene Fischer zum 73. Geburtstag Lauterbach 22.10. Herrn Helmut Mayer zum 77. Geburtstag Mihla Auch in Creuzburg hat der neue Umweltrat der Schüler der 19.10. Herrn Karl Heinz Weber zum 83. Geburtstag Klassen 5 und 6 seine Tätigkeit aufgenommen 20.10. Frau Christina Beutler zum 65. Geburtstag 20.10. Herrn Klaus-Dieter Munsch zum 74. Geburtstag 21.10. Frau Lilli Fehr zum 81. Geburtstag 22.10. Herrn Helmut Herold zum 76. Geburtstag 23.10. Herrn Willi Nickol zum 88. Geburtstag 24.10. Herrn Herbert Moseberg zum 78. Geburtstag

90ster Geburtstag in Mihla Auf 90 Lebensjahre konnte am 7. Oktober Frau Paula Wagner aus Mihla zurück blicken. Aus Anlass dieses seltenen Jubilä- ums stellten sich viele Gratulanten ein. Neben der Familie, der Tochter mit Ehemann, den zwei Enkeln mit Familie waren auch die sechs Urenkel mit dabei. Nachbarn, Verwandte und Freunde Die Umweltschüler aus Mihla der Klassen 7 bis 10 freuen sich überbrachten Glückwünsche. über den erneuten Titelgewinn

Herr Pfarrer Hoff- mann überbrachte die Segenswünsche der Kirchgemeinde, Bürgermeister Rainer Informationen Lämmerhirt gratulier- te mit Blumensträu- ßen für die Verwal- tungsgemeinschaft Grünschnittdeponie bleibt weiter geöffnet und die Gemeinde Der Gemeinderat Mihla hat auf seiner letzten Sitzung entschie- Mihla. den, die Grünschnittdeponie wegen der hohen Nachfrage auch Auch von dieser Stel- im November weiter geöffnet zu lassen. Die Deponie kann zu le aus der Jubilarin, den gewohnten Öffnungszeiten genutzt werden. die nun zu den ältes- Die Schließung wird rechtzeitig im Amtsblatt mitgeteilt. ten Einwohnern unse- rer Gemeinde zählt, Rainer Lämmerhirt alles Gute, vor allem Bürgermeister Gesundheit!

Ortschronist Haus- und Straßensammlung für den Volks- bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in der Gemeinde Mihla Kirchliche Nachrichten In der Zeit vom 27. Oktober bis 16. November 2014 wird in der Gemeinde Mihla eine Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. durchgeführt. Evanglische Kirchgemeinden Bischofroda, Hierfür werden engagierte Sammler (ab 14 Jahre) gesucht. Berka vor dem Hainich und Ütteroda Sammlern kann eine Vergütung von 10 % des Sammlungsertra- ges für ihre Aufwendungen gewährt werden. 99826 Bischofroda, Am Kirchberg 8 Interessenten melden sich bitte im Rathaus Mihla unter Tel. Telefon Pastorin Voigt: 036924 42293 036924/489830. E-mail: [email protected]

R. Lämmerhirt “Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, Bürgermeister dass der auch seinen Bruder liebe.” (1. Johannes 4, 21) Werratal-Bote - 18 - Nr. 41/2014 Im Namen unserer Kirchgemeinden grüßen wir Sie mit dem bibli- Sonntag, 9. November schen Wochenspruch und laden Sie herzlich zu unseren Gottes- 16.00 Uhr Friedensgebet Kirche Mihla, im Anschluss diensten und Veranstaltungen ein. „Erzählcafe“ mit Grußworten und Gesprächsmög- lichkeit Gottesdienste Sonntag, 16. November Freitag, 17. Oktober 09.15 Uhr Gottesdienst Kirche Lauterbach 11 Uhr Bischofroda Kirmesburschenandacht (9.00 Uhr Denkmal) Sonntag, 19. Oktober 10.30 Uhr Gottesdienst Kirche Mihla (10.15 Uhr Denkmal) 9.30 Uhr Bischofroda Kirchweihfest Mittwoch, 19. November Freitag, 24. Oktober 19.30 Uhr Gottesdienst Kirche Lauterbach am Buss- und 9.30 Uhr Berka Kirmesburschenandacht Bettag Sonntag, 26. Oktober Sonntag, 23. November 9.30 Uhr Berka Kirchweihfest 10.30 Uhr Gottesdienst Kirche Mihla (Gedenken der Ent- 14 Uhr Ütteroda schlafenen) Freitag, 31. Oktober, Reformationstag 14.00 Uhr Friedhof Lauterbach (Gedenken der Entschlafe- 11 Uhr Bischofroda nen) Gesprächsabend Gemeindenachmittage: Dienstag, 21. Oktober, um 19 Uhr im Pfarrhaus Bischofroda. Gemeindenachmittag: Lauterbach: Di, 21.10.,14.30 Uhr; Di 25.11., 14.30 Uhr Donnerstag, 23. Oktober, um 14.30 Uhr im Pfarrhaus Bischof- Mihla, Do, 23.10., 14.30 Uhr; Do 20.11., 14.30 Uhr roda Kirchliche Nachrichten: Ein sehr herzliches Dankeschön all denen, die die Arbeit un- Am 11. Oktober wurden in der Kirche Bischofroda Marian serer Kirchgemeinden durch ihre Gebete, Ideen, praktische Hilfe, Creutzburg und Lisa geb. Brückmann christlich getraut. Ihr Sohn Spenden, Kirchensteuern und Kirchgeld unterstützen! Ferdinand Marian empfing die Heilige Taufe. Die Kirchgemeinde Spendenkonten: wünscht Familie Creutzburg Gottes Segen! - Kirchgemeinde Lauterbach: Raiffeisenbank Eisenach IBAN: DE83820640880008013608 BIC: GEN0DEF1ESA Ein sehr herzliches Dankeschön allen, die die Arbeit der (BLZ 820 640 88, Kto.: 801 3608) Kirchgemeinden durch ihre Gebete, Ideen, praktische Hilfe, - Kirchgemeinde Mihla: Wartburgsparkasse Spenden, Kirchensteuern und Kirchgeld unterstützen! IBAN: DE04840550500000017507 BIC: HELADEF1WAK Die Spendenkonten unserer Kirchgemeinden: (BLZ 840 550 50, Kto.: 17507) - Bischofroda IBAN DE65520604100008004730, BIC GENODEF1EK1 Die Gemeindekirchenräte aus Mihla und Lauterbach, Kir- - Berka vor dem Hainich chenmusikerin Ricarda Kappauf, Diakonin Maria Mende, IBAN DE 21520604100008004552, BIC GENODEF1EK1 Vikar Tillmann Boelter und Pfarrer Georg-Martin Hoffmann - Ütteroda grüßen Sie sehr herzlich! IBAN DE67520604100008002657, BIC GENODEF1EK1

Die Gemeindekirchenräte aus Bischofroda, Berka vor dem Hainich und Ütteroda, Pastorin Christine Voigt und Diakonin Maria Mende grüßen Sie herzlich und wünschen Ihnen eine Aus den Ortsgeschehen gesegnete Zeit!

Ein goldener Oktobertag - Ev.-Luth. Kirchgemeinden Mihla Erntedankfest 2014 in Bischofroda und Lauterbach Zum diesjährigen Erntedankfest strahlte die Sonne vom tiefblau- 99826 Mihla, Hinter der Kirche 1 en Himmel über den farbenprächtigen Hainich und das Werratal. Tel. Pfr. Hoffmann: 036924 41910, Dieser goldene Oktobertag mußte wohl ein Extrageschenk zum [email protected] Feiertag sein. Telefonseelsorge (anonym, kostenfrei, rund um die Uhr): Frau Pastorin Christine Voigt hatte zum Dankgottesdienst einge- 0800 - 111 0 111 / 0800 - 111 0 222. laden und viele nahmen daran teil. Die fleißigen Konfirmanden, die Kirmesgesellschaft und zahlrei- Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, che Helfer hatten die Kirche wunderschön mit Erntegaben de- dass der auch seinen Bruder liebe. (1. Joh 4,21) koriert. Herzliche Einladung zu den Veranstaltungen der Kirchgemeinden Lauterbach und Mihla! Eine gesegnete Kirmeszeit im Werratal! Sonntag, 19. Oktober 09.15 Uhr Gottesdienst Kirche Lauterbach 10.30 Uhr Gottesdienst Kirche Mihla Sonntag, 26. Oktober 10.00 Uhr Fest-Gottesdienst Wiedereinweihung der Geor- genkirche Eisenach, Predigt der Landesbischöfin I. Junkermann, Bach-Kantate, Posaunenchor Eisenach, im Anschluss Kirchenbesichtigung möglich Freitag, 31. Oktober 10.30 Uhr Kirche Mihla Gottesdienst am Reformationstag mit Geburtstags-Segen Sonntag, 2. November 09.15 Uhr Gottesdienst Kirche Lauterbach mit Hl. Abend- mahl und Geburtstags-Segen 10.30 Uhr Gottesdienst Kirche Mihla mit Hl. Abendmahl Die Kindergartenkinder und ihre Erzieherinnen erfreuten die Be- Sonnabend, 8. November sucher mit lustigen Liedern und putzigen Laienspielen. Mit aller 09.15 Uhr Kirmesgottesdienst Kirche Lauterbach Kraft zogen die „Großväterchen, Großmütterchen, Enkelchen, Werratal-Bote - 19 - Nr. 41/2014 Hündchen, Kätzchen und Mäuschen“ am Rübchen. Sie dankten Gemeinsam mit einigen Muttis haben Kinder und Erzieherin- und brachten ihre Gaben. nen am frühen Morgen zum Buffettag Brote und Baguettes ge- schmiert und belegt, Früchtejoghurt und frischen Kräuterquark sowie rote Bete- und Obstsalat zubereitet und einen Obst- und Gemüsebaum bestückt. Nach getaner Arbeit war es so weit, alle hatten riesigen Hunger und freuten sich auf ein leckeres gemein- sames Frühstück, bei dem für jeden etwas dabei war.

Eine kluge Predigt, die zum Nachdenken anregte, zwei bekann- te Lieder, die man aus früher Erinnerung auch ohne Gesang- buch singen konnte und wunderbare Orgelklänge (besonders die Fuge am Ende des Gottesdienstes) ließen diesen Tag zu einem denkwürdigen Feiertag werden. Allen sei auf das Herzlichste gedankt! Ein besonderes Erlebnis vor ein paar Wochen war die Kartoffe- lernte auf dem Acker von Familie Liebetrau. Mit kleinen Körben, Passend zu diesem goldenen Herbsttag fiel mir das Gedicht von Eimern und Gummistiefel ging`s nach dem Frühstück aufs Feld Friedrich Hebbel ein: und wir halfen beim Auflesen der Kartoffeln. Wir konnten zuse- hen, wie die Kartoffeln mit dem Roder aus der Erde geschleudert Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! wurden und jeder wollte danach die dicksten Kartoffeln finden. Die Luft ist still, als atmete man kaum, So hatten Groß und Klein sichtlich ihren Spaß bei der Ernte und Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, für das nächste Jahr sind wir auch schon fest eingeplant. Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. In den kommenden Tagen sind wir dann mit den Vorbereitungen für unser Kartoffelfest beschäftigt. Infos rund um die Kartoffel, O stör sie nicht, die Feier der Natur ! kleine Experimente und Spiele, die Geschichte vom Kartoffelkö- Dies ist die Leere, die sie selber hält, nig, Lieder und Gedichte über die Kartoffel sollen bei den Kindern Denn heute löst sich von den Zweigen nur, das Interesse für die, für uns unverzichtbare, Frucht wecken. Am Was von dem milden Strahl der Sonne fällt. Tag des Kartoffelfestes bereitet jede Kindergruppe mit ihrer Er- zieherin verschiedene Kartoffelspeisen zu, wie Kartoffelsalat und R. Schröder -brei, Folienkartoffeln, Reibekuchen und Pommes Frites, die wir uns beim gemeinsamen Mittagessen schmecken lassen. Erntezeit bei den Harsbergknirpsen Unser alljährliches großes Frühstücksbuffet zur Erntezeit war auch dieses Mal reichlich mit heimischen Früchten und vielen appetitlichen Speisen angerichtet. In der Woche nach Erntedankfest hatten viele Kinder kleine Körbchen mit geernteten Obst und Gemüse mitgebracht und so unseren Erntegabentisch im Kindergarten geschmückt.

Dieses Jahr konn- ten wir zum ersten Mal Gemüse von unserem ange- legten Hochbeet ernten. So lagen Gurken, Tomaten, Möhren, Kürbisse und verschiedene Kräuter aus eige- ner Ernte mit auf dem Gabentisch. Die Kinder konnten die Früchte und be- Mit diesen und anderen Aktivitäten wollen wir die Kinder an eine sonders die Wuchs- bewusste und gesunde Ernährung heranführen und ihnen zei- formen und Größen gen, dass es nicht nur Mühe, sondern auch Freude macht und mancher bestau- man vieles lernen kann, wenn man Gemüse und Obst anbaut nen, haben über und Speisen selbst zubereitet. das Wachstum und An dieser Stelle vielen Dank an Ilona und Udo Liebetrau, dass die Ernte erzählt wir bei der Kartoffelernte mithelfen durften und an die fleißigen und das Obst und Muttis, die uns bei den Vorbereitungen für das Frühstücksbuffet Gemüse mit ge- unterstützt haben. schlossenen Augen geschmeckt. Die Kinder und das Team der Harsbergknirpse Werratal-Bote - 20 - Nr. 41/2014 In den nächsten Tagen werden die letzten Hochwasserschäden Neuigkeiten aus Mihla im Flussbereich beräumt und das Flussbett wieder verbessert. Auch die Spitzen der Gabionen am Übergang zum 3. Bauab- schnitt werden noch zurückgebaut, ehe dann Winterruhe einzie- Einladung zur Einwohnerversammlung 2014 hen wird. Inzwischen laufen die Planungen und Genehmigungsverfahren Am Freitag, den 24. Oktober 2014, findet um 19.00 Uhr im für den 2. Bauabschnitt auf Hochtouren. Hier soll nach durchge- Bürgerhaus „Goldene Aue“ Mihla, Bahnhofstraße, die dies- führter Ausschreibung und Vergabe ab Frühjahr gebaut werden. jährige Einwohnerversammlung statt. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen: Ortschronist 1. Begrüßung 2. Bericht des Bürgermeisters zu aktuellen Entwicklungen und zur Situation der Gemeinde Entscheidung für neue Straßendecke 3. Vorstellung des Konzeptes zur Umgestaltung des Mihlaer erreicht Friedhofes durch das beauftragte Planungsbüro 4. Anfragen/Diskussionen Die Bauarbeiten in der Mihlaer Marktstraße haben in den letzten 5. Schlusswort des Bürgermeisters Tagen einen guten Fortschritt erreicht. Trotz einer Gasleitung, die Um Anfragen gründlich beantworten zu können, sind diese ent- verlegt werden musste, konnte der Kanalbau noch vor der Kir- sprechend der Hauptsatzung der Gemeinde schriftlich bis zum mes abgeschlossen werden. Die Baufirma hatte sich zum Ziel 20. Oktober 2014 bei der Gemeinde Mihla, Rathaus Marktstra- gesetzt, die Befahrbarkeit der Marktstraße zur Kirmes zu errei- ße, einzureichen. chen und hat dies auch geschafft. Dafür wurden die Bauarbeiter Ich würde mich freuen, wenn ich Sie als Gast zu unserer Einwoh- vom Bürgermeister zu einem Frühstück eingeladen. nerversammlung begrüßen könnte!

Mihla, am 4. Oktober 2014 Der Kanalbau hat den An- Bürgermeister schluss an die neue Abwasser- leitung an der Kreuzung zum Hundsanger erreicht. Abnahme der Baumaßnahme Lauter erfolgte Erfolgreich verliefen die Ver- Am 8. Oktober wurden die Bauarbeiten an der Lauter durch Ge- handlungen mit dem Straßen- meinde und Bauverwaltung abgenommen. Noch einige kleinere bauamt über den Decken- Nacharbeiten sind zu erledigen, ehe dann ab dem 13. Oktober schluss der Straße in Bitumen. die Verkehrsfreigabe für beide Straßenbereiche erfolgen wird. Damit konnte die Maßnahme trotz Hochwasser und nicht vorher- sehbarer Telekomleitungen im Südbereich mit nur drei Wochen Verspätung abgeschlossen werden. Daher bedankte sich Bür- germeister Rainer Lämmerhirt für die Gemeinde bei der Baufir- ma und den Planern.

Als Nacharbeiten müssen noch die gärtnerische Bepflanzung der Grünanlage durchgeführt werden und zum Schluss wird die Baustelle beräumt. Ab 13. Oktober ist der Bach wieder offiziell für den Verkehr frei gegeben.

Nun wird an den Hausanschlüssen gearbeitet. Diese sind eben- falls bereits zu einem erheblichen Teil schon fertig gestellt, so dass Ende Oktober der Kanalbau auf dem Karl-Marx-Platz be- ginnt. Hier wird gleichzeitig der Unterbau für die dann folgenden Pflasterarbeiten gelegt. Eine wichtige Entscheidung fiel zur Bauberatung am 8. Oktober, bei der ein Vertreter des Straßenbauamtes, die Marktstraße liegt als Landesstraße in der alleinigen Verfügung des Landes, einer vom Planungsbüro ausgearbeiteten Variante zustimmte, nicht, wie ursprünglich mitgeteilt, nur die heraus geschnittenen Teile der Straße wieder in Bitumen zu ersetzen, sondern der Straße eine durchgängig neue Bitumendecke zu verpassen. Die Mehr- kosten hierfür will bzw. kann das Land nicht tragen, so dass die Gemeinde bereits erklärt hat, im Interesse der Anlieger diese Kosten zusätzlich zu übernehmen. Auch der Abwasserverband will sich anteilig daran beteiligen.

Während der Bauabnahme auf der Nordseite der Lauter. Ortschronist Werratal-Bote - 21 - Nr. 41/2014 Baubeginn auf dem Friedhof Auf seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat Mihla die Bau- arbeiten für einen 1. Bauabschnitt der Sanierung des Mihlaer Friedhofes vergeben. Daher wird mitgeteilt, dass ab Montag, den 20. Oktober im Be- reich des Haupteingangs mit Behinderungen zu rechnen ist. Ge- plant ist, den Weg bis hinter der ersten Kreuzung mit Pflaster neu zu gestalten. Dazu müssen auch Kanäle für die Oberflächenent- wässerung verlegt werden. Weiterhin wird der alte Brunnen ab- gebaut und noch in diesem Herbst durch einen neuen Brunnen ersetzt.

Die Festfahne wird am Kirchturm gehisst, so beginnt in Mihla Im 1. Bauabschnitt soll der alte Brunnen abgerissen werden. die Kirmesfeier. Groß und Klein beobachtet dies sehr genau! Weg und Platz werden gepflastert und ein neuer gefälliger Brunnen im Bereich der jetzigen Blumenschale im Hintergrund wird errichtet.

Es wird daher auch auf die Nutzung des Eingangs von der Fried- hofgasse her verweisen. Die Baufirma wird sich bemühen, die Betretbarkeit des Friedhofes über den Haupteingang zumindest für Fußgänger zu erhalten, aber durchgängig wird dies nicht zu gewährleisten sein. Im Frühjahr möchte die Gemeinde entsprechend der Haushalts- lage die Vorbereitung neuer Grabfelder beginnen. Hierzu soll das inzwischen erarbeitete Friedhofskonzept zur Einwohnerver- sammlung am Freitag, den 24. Oktober in der Goldenen Aue vorgestellt werden. Spielt das Wetter mit, so hoffen die Verantwortlichen, dass die diesjährigen Bauarbeiten einschließlich der Erneuerung der Fensteranlage in der Friedhofskapelle bis zum Totensonntag ab- geschlossen sind.

Ortschronist Der Kirmesstab 2014 mit Pfarrer und Vikar nach dem Gottes- dienst in der St. Martinskirche. Wenn die alten Choräle erklingen... Nach dem Hissen der Festfahne am Mihlaer Kirchturm ist der Gottesdienst am Samstagmorgen der erste große Höhepunkt Die musikalische Umrahmung wurde auch in diesem Jahr vom der Kirmesfeier in Mihla, so auch in diesem Jahr. Mihlaer Gospelchor übernommen. Eingeleitet während des Ein- Im geordneten Zug machten sich die neun Kirmesburschen, vo- marsches der Kirmesburschen wurde mit einem Orgelstück ein ran der „Stab“, als Husaren reiten Chris Hofmann und erstmals und hoch von der Empore her klangen die traditionellen Kirme- Manuel Leise, Platzmeister sind Hendrik Mäurer und Marcel schoräle, so „Lobet den Herren“, Eine feste Burg ist unser Gott“ Leise, Vorreiter ist in diesem Jahr Andreas Schuchardt, auf den und „Großer Gott, wir danken dir“, von den Werratalern vorge- Weg. Vor der Kirche wurden sie von Pfarrer Hoffmann und Vikar tragen. Bölter begrüßt, die Kirmesbräute hatten sich ebenso eingefun- So beginnt in Mihla die Kirmesfeier und jeder Teilnehmer wird den wie viele Verwandte und Freunde der Mihlaer Kirmes. sogleich von der festlichen Stimmung ergriffen. Dazu trug auch die von Pfarrer Hoffmann mit großer Spannung in Reimform ge- haltene Kirmespredigt bei. Er stellte sich in diesem Jahr dem Motto „Atemlos“. Ausgangs- punkt war ein Predigtext, Hauptbezug dann der wie immer ge- reimt vorgetragenen Ausführung die Fußball-WM mit dem tollen Erfolg der deutschen Mannschaft. Viele aktuelle politische Beispiele wurden dabei einbezogen, die große Politik ebenso wie ein Rückblick auf die Region. So man- ches kann da schon atemlos machen, auch die einbezogenen Musikstücke, so eine Interpretation von Helene Fischer, und eine Variation zu „Gott gab uns Atem“. Werratal-Bote - 22 - Nr. 41/2014 Chris Hoffmann als erster Husar eröffnete die Morgenreden. Ihm als auch dem zweiten Husaren, dem Neuling Manuel Leise, ge- langen es ganz hervorragende Berichte und Kritiken. Es gab viel Lob für die Arbeit im letzten Jahr. Pfarrer Hoffmanns Arbeit wurde dabei besonders gewürdigt. Aber auch die Gemeinde habe viele Bauvorhaben auf den Weg gebracht. Wie anfällig jedoch alle bei Unwettern seien, das habe das Lauterhochwasser am 4. August bewiesen. Viel Sorgen der Husaren zur internationalen Situation wurden deutlich, überall sei der Friede gefährdet. Da sei es doch sehr wohltuend, dass man in Mihla gemeinsam an einem Strang ziehe. Nach dem Ritt durch das Dorf und dem Frühschoppen in Lau- terbach ritten die Kirmesburschen auch in diesem Jahr auf dem Rathaushof vor, um dem Bürgermeister und seiner Gattin an die- ser Stelle eine Gesundheit zu bringen. Die nächste Station war dann der Marktplatz und das Vorreiten Nach dem Gottesdienst: Umzug durchs Dorf. vor der Kirche und die Gesundheit für Pfarrer Georg Martin Hoff- mann und seiner Gattin sowie Herrn Vikar Bölter, der wohl seine Nach dem Gottesdienst und dem Verklingen der Choräle formier- letzte Kirmes in Mihla erleben durfte. ten sich die Burschen zum Umzug durch das Dorf. Dieser konnte Weitere Gesundheiten wurden bei den Wirten der Mihlaer Gast- dank der Mithilfe der Baufirma trotz der Großbaustelle Marktstra- höfe vorgebracht, so am Artelsbachhof bei Volker Böhnhardt, ße auf dem gewohnten Weg erfolgen. beim Wirtsehepaar des Grauen Schlosses, Familie Stötzel, und Am Nachmittag folgten dann der erste Angertanz, Kindertanz zuletzt bei der Wirtin des Kirmeslokals Goldene Aue, Frau Kaatz. und am Abend dann der große Tanzabend im Kirmeslokal Gol- dene Aue. Ortschronist Ortschronist

Morgenreden auf dem Propel und Vorreiten Bilder vom Angertanz … zu den Gesundheiten Höhepunkt der Mihlaer Kirmes ist der Kirmessonntag. In aller Frühe geht es mit dem Trompetenwecken los. Dann müssen die Pferde abgeholt und gesattelt werden, die Burschen holen ihre von den Bräuten geschmückten Kirmeshüte ab… Um 8.00 Uhr erwarten die Mihlaer dann die Husaren und alle anderen Teilneh- mer der Kirmesgesellschaft auf dem Mihlaer Propel. So auch in diesem Jahr. Kirmesstimmung stellte sich ein, denn der Nebel auf dem Propel verkündete den erfahrenen Kirmesgängern ei- nen sonnigen Tag, und so kam es dann auch. Nun haben die Husaren Schwerstarbeit zu leisten. Im Angesicht von mehreren hundert Zuhörern tragen sie die von den Kirmes- schreibern und bis dahin streng gehüteten Morgenreden vor. Die große Politik und natürlich von allen erwartet, die Entwicklungen im Heimatort, werden mit spitzer Zunge und wohlgeformt vorge- tragen.

Dichtes Gedränge am Anger, der Angertanz ist immer wieder einer der Höhepunkte der Kirchweih. In diesem Jahr lockte der strahlende Sonnenschein viele Zuschauer an.

Der Stab der diesjährigem Kirmes mit den beiden Husaren auf dem Propel.

Die Kirmesgesellschaft 2014, neun Kirmespärchen und zwei Husaren. Viele Mihlaer und ihre Gäste wohnten den Gesundheiten bei, hier auf dem Marktplatz bei Herrn Pfarrer Hoffmann und seiner Familie. Ortschronist Werratal-Bote - 23 - Nr. 41/2014 ser zurück nach Berka. Dort kehrten die Gymnastikfrauen im Vereine und Verbände Gasthaus „Zur Post“ ein, wo bei einer liebevoll eingedeckten Kaffeetafel mit leckerem selbstgebackenem Kuchen eine schöne Hainichtour ausklang. Alles auf zur Wanderung! S. Merten Einladung zur gemeinsamen Herbstwanderung Der Heimat- und Verkehrsverein Mihla e.V. und die Jagdge- nossenschaft Mihla laden auch in diesem Jahr alle Mitglieder und Wanderfreunde zu einer gemeinsamen Wanderung in den herbstlichen Hainich ein.

Mit Sigmar Hübschmann und seinem Kremser am Hainichblick

Natürlich sind auch Wandergäste sehr gern gesehen!

Treffpunkt ist am Sonntag, den 26. Oktober 2014, um 9.30 Uhr auf dem Propel.

Wir wollen durch die Wolfsschlucht zum Harsberg laufen. Von dort geht es weiter über den Seifenberg ins Mihlaer Tal. Am Maikäferbaum wird durch die Jagdgenossenschaft das Mit- tagessen vorbereitet. Von dort geht es dann zurück nach Mihla, wo die Wanderung gegen 14.30 Uhr beendet wird. Genießen Sie gemeinsam den herbstlichen Hainich!

Vorstand Vorstand Heimatverein Jagdgenossenschaft R. Lämmerhirt W. Stötzel

Die Gymnastikfrauen am ehemaligen „Generalshügel“ auf dem Mihlaer Gymnastikfrauen zum 10. Mal Kindel im Hainich unterwegs SG Lautertal Mit dem Kremser zum Hainichblick 2. Punktspiel - C-Junioren JSG Treffurt : SG Lautertal / Bischofroda ...... 6:3 Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass die Gymnastik- Es ist doch erstaunlich, dass man auf dem Fußballplatz immer frauen des Sportvereins Mihla mit ihrer Leiterin Christiane Da- noch überrascht wird. Zum Punktspiel gegen Treffurt auf dem niel einmal im Jahr einen Ausflug in den Nationalpark Hainich Sportplatz in Großburschla (vor dem Kirchweih gefeiert wurde), unternehmen. Dabei wird gemeinsam mit Nationalparkführerin erschien wiederholt kein Schiedsrichter. Kurzerhand wurde Herr Susanne Merten immer ein neues Wanderziel angestrebt, so Marcus Ritz aus Treffurt engagiert. Der war aber augenscheinlich dass die Gymnastikgruppe den Hainich in all seinen Facetten noch in „Kirmeslaune“. In über 40 Jahren „Fußballerlebens“ als kennen lernt. Ziel der diesjährigen Herbsttour war der 2011 neu Spieler sowie auch als Trainer, bin ich noch nie so verpfiffen wor- errichtete Aussichtturm „Hainichblick“ auf dem ehemaligen Trup- den. Am Ende des Spiels standen mindestens 2 klare, aber nicht penübungsplatz Kindel. Gemeinsam mit Fuhrunternehmer Sig- gegebene Elfmeter, aber was noch schlimmer war, drei - durch mar Hübschmann wurde mit dem Kremser von Berka vor dem gröbere und nicht geahndete Fouls, verletzte Spieler zu Buche. Hainich zum Aussichtsturm gefahren. Beim Singen von alten Volksliedern und vielen Informationen zu herbstlichen Heilkräu- Das Ergebnis ist dann zweitrangig, aber es hätte auch 6: 6 aus- tern und heilsamen Früchten der Natur kam gute Stimmung auf. gehen können. Damit möchten wir keineswegs die Leistung der Einige sportliche Frauen waren dabei auch gut zu Fuß unterwegs Treffurter Jungs schmälern, das teilweise überharte Einsteigen und erwanderten die knapp 3 km lange Strecke. Der ehemalige wäre jedoch zu unterbinden gewesen. An den Gegentoren gab Generalshügel, ein Relikt aus der Zeit des Truppenübungsplat- es bis auf eine Abseitsposition wenig auszusetzen. Aber auch zes Kindel, wurde 2011 zum 21m hohen Holzturm umgebaut und hier wurde mit langen Bällen der Sieg gesucht. Nachdem wir in bietet auf der überdachten Aussichtsplattform einen herrlichen der ersten Halbzeit bis auf die letzten 10 Minuten der Treffurter Rundblick zum Thüringer Wald, in die Rhön bis hin zum Hohen Überlegenheit wenig entgegenzusetzen hatten, kamen wir im 2. Meißner in Hessen. An verschiedenen Schautafeln kann man Durchgang doch besser ins Spiel und erarbeiteten uns gegen dort als Besucher erfahren, wie sich die Landschaft seit dem abbauende Gastgeber viele gute und klasse herausgespielte Rückzug des Militärs entwickelt hat und die Natur die einstmals Möglichkeiten. Mit drei Treffern und dreimal Aluminium waren wir kahle Fläche langsam zurück erobert. Nach einer Rast und dem gut unterwegs. Ein Unentschieden wäre am Ende gerecht gewe- Genießen der schönen Aussicht ging es dann mit dem Krem- sen. Leider kamen wir uns so etwas verschaukelt vor. Werratal-Bote - 24 - Nr. 41/2014 Aufstellung: Silvan Jauerneck, Elias Wunder, Leon Knabe, Elias Flurnamen berichten über das frühere Filler, Scott Metzing, Paul Rudolph,Robin Lintz, Stefan Kanyik und Elias Rödiger dörfliche Leben Wechselspieler: Aaron Filler, Lukas Mähler, Kai Felsberg, Tim Bonsack und Dennis Wilsky Teil 3 Torschützen für uns: Tim Bonsack, 48. Min., Lukas Mähler, 64. Min. und Leon Knabe, 70. Min. In unserer Mihlaer Flur existieren noch über 50 Flurnamen, von Spielbericht: Sylke Knabe und Ralf Metzing denen die meisten für uns Jetztmenschen nicht mehr erklärbar sind. Einige sind auch auf alten Flurkarten verzeichnet. Andere sind nur noch als mündliche Überlieferung den älteren Einwoh- nern bekannt. Viele werden wohl in einigen Jahren gänzlich in Vergessenheit geraten sein, zumal die Bindung der Menschen an die Natur nicht mehr so tief ist wie noch vor 100 Jahren. Das alte Sprichwort „Jeder Landwirt nimmt immer auch ein paar Flurnamen mit ins Grab“ hat auf jeden Fall seine Berechtigung! Wir wollen daher versuchen, noch bekannte Flurnamen aufzu- spüren und nachzufragen, wo könnte der eigentliche Sinn für diese Bezeichnung liegen. Das ist nicht in jedem Fall einfach und erfolgreich, aber für die zukünftigen Generationen auf jeden Fall wichtig. Vielleicht kann der eine oder andere Leser noch weitere Erklärungen hinzufügen? Beginnen wir mit Flurnamen entlang der alten Straßenverbin- dung von Mihla nach Nazza.

„Zigeunersecke“ - gelegen an der ehemaligen Landesgrenze zwischen Sachsen- Weimar und Sachsen- Gotha, gleichzeitig Flurgrenze zwischen Mihla und Nazza. Unweit des Flurstückes findet man noch heute Grenzsteine mit den Inschriften der bei- Historisches den Herzogtümer. Die Zigeunersecke liegt rechts der Linkskurve der Landstraße nach Nazza und bildet eine kleine Schlucht, die in den Berg hi- Unser historisches Foto: nein führt. Dort ist heute ein kleiner Rastplatz für den Verkehr eingerichtet. Lauterbacher Trachten und Kirmesgesellschaft zum Sicher lagerten dort früher häufig Zigeunergruppen, deren An- Trachtenfest wesenheit in unseren Orten vor allem im 17. und 18. Jahrhundert immer wieder vermeldet wird. Meist sah man das umherziehen- Herzogin Victoria Adelheit von Sachsen Coburg Gotha gründe- de Volk nicht sehr gern und brachte es immer wieder in Verbin- te 1907 den Verein zur Erhaltung der Volkstrachten. Das erste dung mit Raub und Mordzügen. Manchmal nahm man allerdings Trachtenfest fand 1908 im Friedrichrodaer Ortsteil Reinhards- die Dienste der Zigeuner auch wieder ganz gern an! brunn statt. Oft wurden sie aus den Dörfern verwiesen. Aus dem Mihlaer Ge- In der Festschrift anlässlich des damaligen Trachtenfestes heißt meindeprotokollen ist sogar bekannt, dass im 18. Jahrhundert es: „Schon vormittags rückten die Teilnehmer teilweise aus die „Landesdefension“, eine Miliztruppe, die in den Orten auf Be- den fernsten Winkeln unseres Herzogtums kommend, mit ihrer fehl der Landesherren für Ruhe und Ordnung sorgte, gegen die Musik heran. Ein bunter Zug nach dem anderen, alle mit fröh- Zigeuner eingesetzt wurde. Später kamen auch die sogenannten lichen Gesichtern. Über 800 Frauen und Jungfrauen ..., alle in hübscher, kleidsamer Bauerntracht, teilweise mit den kostbars- Landhusaren, eine Polizeitruppe des 19. Jahrhunderts, zum Ein- ten Geschmeiden geschmückt … Und nun um Festplatz selbst! satz. Dort hatte sich schon eine stattliche Zahl von Zuschauern an- Der Lagerplatz direkt an der Landesgrenze der beiden kleinen gesammelt, die mit großem Interesse die Trachten besichtigten. deutschen Staaten bot sich aus diesen Gründen vorzüglich für ... Ein gemeinsamer Gesang, in den alle jubelnd einstimmten, die Husaren an, konnten sie doch je nach Gefahr in den einen beschloss diesen denkwürdigen Tag. „ oder anderen Staat ausweichen! Neben den Nazzaern, auch hier hat sich ein schönes Foto erhal- „Streitholz“ - ein Waldstück oberhalb der früheren Grundmühle ten, nahmen auch die Lauterbacher mit einer starken Delegati- in Richtung Wernershäuser Berg. Sicher ein Waldstück, dessen on an diesem Fest teil. Unter Führung des Schultheißen August Besitz unklar war. Mehrere solche Streitfälle zwischen der Ge- König marschierte die Kirmesgesellschaft mit zwei Husaren und meinde Mihla und den adligen Grundherren von Harstall sind aus einem Vorreiter auf. Viele Frauen und Mädchen zeigten die Tracht dem 18. Jahrhundert ihrer Heimat. Jede einzelne Gruppe stellte sich dann zu einem aktenmäßig bekannt. Meist landeten diese Streitfälle vor dem Gruppenfoto, welches sich für die Lauterbacher erhalten hat. Richter und, kaum zu glauben, in mindestens einen Fall bekam sogar die Gemeinde Recht und konnte ihren Besitz der Wald- fläche nachweisen. Aus dieser Zeit dürfte die Flurbezeichnung stammen.

- Zielecke - unweit des Streitholzes gelegen, ebenso ein Wald- stück. Im Namen verbirgt sich die althochdeutsche Bezeichnung „zil“ für das Ende, die Grenze, also eigentlich „Grenzholz“. Das stimmt ganz genau, denn an diesem Platz verlief die Flur- und Landesgrenze der Gemeinde.

„Grundmühle“ - der Standort der früheren Grundmühle, abge- leitet von Grundbach, der alten Bezeichnung des Lämpertsba- ches. Die Grundmühle ist im Gelände noch gut erkennbar, ob- wohl sich die Natur nach dem Abriss der Gebäude vor über 15 Jahren schon sehr viel zurückgeholt hat. Die Mühle, die zu den ältesten der Region zählt, wurde durch ein Oberwasser angetrie- ben, das einige Hundert Meter in Richtung Nazza vom Grund- Ortschronist bach abgezweigt wurde. Werratal-Bote - 25 - Nr. 41/2014 ben. Die Folterknechte legten den Frauen die Antworten bereits in den Mund, vor allem die Namen derjenigen Personen, die sie ebenfalls verdächtigten. Zu den immer wieder genannten Hexen- tanzplätzen in den Folterprotokollen zählt der beschriebene Platz bei Mihla. Der Volksmund machte aus dieser Kenntnis, die sich schnell in den Dörfern herumgesprochen haben dürfte, dann den Hexentanzplatz, ein Platz, an dem es nicht geheuer ist. Das hatte allerdings dieser Platz für die Menschen des 17. Jahrhunderts, als die Bezeichnung aufkam, durchaus: In seiner Nähe befand sich das frühere Siechenhaus, bei dem es unheimlich zuging, waren doch die Insassen bereits zu Lebzeiten aus dem Glauben geschieden, und der Goldberg, die alte Hinrichtungsstätte des Mihlaer Gerichtes! Was für ein düster- romantischer Platz! Nach- weisbar ist aus Mihla mit Katharina Ruhland „nur“ eine Frau im Feuer gestorben. Ihre Hinrichtung wurde aber auf dem Creuzbur- ger Richtplatz vollzogen. Später ließen sich dann Abdecker auf dem Platz nieder, deren Die Grundmühle an der Straße zwischen Mihla und Nazza auf Geschäft als „unrein“ galt und den Charakter des Flurstückes einer Ansichtskarte der 20er Jahre. Damals betrieb Herr Am- merschuber dort eine Gastwirtschaft. noch weiter verstärkte. Ziegengraben - Von der Landstraße nach Nazza oberhalb des Die Benennung des Grundbaches als Lämpertsbach entstand „Hexentanzplatzes“ zum Wernershäuser Berg hinführender tro- wohl zu einer Zeit, in der zu seinen beiden Ufern am Oberlauf ckener Graben, heute stark bewaldet. Eigentlich müsste der Gra- „Landwehren von den jeweiligen Landesherren ausgebaut wur- ben „Siechengraben“ heißen, denn seine Schlucht verbarg das den. Damit wollte man den Grenzverlauf sichern und die Men- im 14. oder 15. Jahrhundert angelegte Siechenhaus der Gemein- schen zwingen, die vorgesehenen Stellen der Grenze zur Pas- de. Darunter muss man eine Isolierungsstation für die an Lepra sage zu nutzen. Lämperstbach würde also nach dieser Lesart erkrankten Menschen verstehen. Lepra trat mit den Kreuzzügen eigentlich „Landwehrbach“ heißen und als Name im späten 15. verstärkt in Europa auf und um die rasche Verbreitung der Krank- Jahrhundert entstanden sein. Grundbach wäre damit die ältere heit zu verhindern, gab es im Mittelalter nur die Möglichkeit, die Benennung des Gewässers. befallenen Menschen aus dem allgemeinen Leben auszugren- Die Grundmühle könnte nach dieser Erklärung auf ein recht ho- zen. Manche haben bei sich ständig verschlechterndem Gesund- hes Alter verweisen. Schriftliche Nennungen der Grundmühle heitszustand noch viele Jahre in dieser Isolation zugebracht. und der Grundmüller lassen sich tatsächlich bis in das 15. Jahr- Bereits der Mihlaer Lehrer Georg Wiedemann verwies in den hundert verfolgen. Wahrscheinlich ist die Grundmühle der Rest 30er Jahren in einem Artikel in den „Heimatglocken“ darauf, dass eines kleinen mittelalterlichen Dorfes, welches an der Hanglage in Mihla Ziegen „Geißen“ genannt werden und der Name „Zie- oberhalb des Grundbaches lag und in den schriftlichen Aufzeich- gengraben“ daher falsch sei. Er konnte auch eine Urkunde aus nungen des 14. und 15. Jahrhunderts als „Almenhusen“ fassbar dem 17. Jahrhundert finden, in der das „Sonderhaus“ für Aussät- wird. zige noch schriftlich aufgeführt wurde. Es stand in Verbindung mit einer kirchlichen Stiftung der Familie von Harstall, die mit der An der oberen und unteren Landwehr - so werden die Wiesen- jährlichen Geldgabe an das Siechenhaus wohl ihr Seelenheil er- grundstücke zwischen und Weinberg genannt. Hierfür gibt leichtern wollten. es zwei Erklärungen: Einmal könnte sich in dieser Flurbezeich- Von der furchtbaren Vergangenheit des Platzes hat sich aller- nung der Hinweis auf den Verlauf der früher über den Fusberg dings keine Spur bis in unsere heutige Zeit erhalten. Geblieben von Nazza bis nach Probsteizella verlaufenden Landwehr finden, ist nur das Wissen um das Ausgeliefertsein unserer Vorfahren die um 1430 durch die Landgrafen von Thüringen zum Schutz gegenüber einer solch furchtbaren Krankheit. gegen die Eichsfelder angelegt wurde und die vielleicht bei Mih- la einen Abzweig bis zur Werra besaß, vielleicht aber meinten Artelsbach - Wasserlauf, der im Mihlaer Tal in der Nähe und unsere Vorfahren damit nur die eigentliche Flurgrenze der Ge- durch den „Hörschelsborn“ entspringt, ein Zulauf zur Werra, der meinde, die sich an dieser Stelle zum benachbarten aber zum unterhalb des Goldberges in die Werra mündet. Die Namensge- Fürstentum Gotha zählenden Ebenshausen auftat, übrigens bung bezieht sich auf „Artland“, gutes Ackerland, welches am eine hinsichtlich ihres tatsächlichen Verlaufes heiß umstrittenen Oberlauf des Baches zu beiden Seiten angelegt war. In dieser Grenze zwischen den beiden Gemeinden! Gegend unterhielt im 18. Jahrhundert die Gemeinde auch ihren „Hopfenflecken“, wurde Hopfen für die Brauereien im ort ange- Am Weinberg - Der heute mit Wochenendhäuschen übersäte baut. Südhang des Fusberges. Der Name deutet zweifelsfrei auf den bis in das 17. Jahrhundert hinein in unserer Region durchgeführ- Goldberg - Ausläufer des Wernershäuser Berges zur Werra hin, ten Weinanbau hin. Ähnliche Weinberge sind im Sandholz und alte Umschreibung für „Galgenberg“, der Hinrichtungsstätte des im Gebiet um Creuzburg bekannt, Fraglich ist allerdings, ob der Mihlaer Gerichtes. Der Flurname dürfte als gesichert gelten, da um Mihla angebaute Wein tatsächlich „süffig“ war. Auf jeden Fall auch in anderen Orten eine solche Bezeichnung für die Hinrich- wurde der Weinanbau, der sich in Zusammenhang mit dem Ja- tungsplätze bekannt ist. kobskloster in Creuzburg und den klösterlichen Ansiedlungen in Die Herren von Harstall besaßen wohl bis 1850 neben der niede- Probsteizella und Freitagszella erklären lässt, durch die Zerstö- ren auch die Gerichtsbarkeit über „Hals und Hand“, waren also rungen der Weinberge und den Bevölkerungsrückgang im 30jäh- auch berechtigt, Todesurteile zu fällen und vollstrecken zz lassen. rigen Krieg schwer geschädigt und bald durch Hopfenanbau und Vermutlich ist die Lage des Goldbergescals Hinrichtungsplatz Bierbrauerei verdrängt. auch in Verbindung mit dem benachbarten Propel zu sehen, auf Schmieds- Loch - Eine Stelle am Flusslauf der Werra in Rich- dem in Urzeiten ein germanischer Thingplatz angenommen wird. tung Ebenshausen, dort, wo heute die Quelle für fas Mihla- Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts unterhielten dort die Land- er Freibad liegt. An diesem Platz, einen tiefen Brunnenloch in grafen von Thüringen einen eigenen Gerichtsplatz. Form eines kleinen Teiches, ist im 19. Jahrhundert ein Mihlaer Schmied ertrunken. Die Flurbezeichnung ist also noch sehr jung.

Hexentanzplatz - Das Gelände um die ehemalige Abdeckerei, heute Wohnhaus der Familie Göthling. Die Annahme, dass dort Hexen verbrannt worden seien, ist falsch. Vielmehr ist überliefert, dass wegen Hexerei im Amt Creuzburg angeklagte Frauen auf der Folter aussagten, sich an Hexentänzen beteiligt zu haben. Vor allem in der Walpurgisnacht sollten diese stattgefunden ha- Werratal-Bote - 26 - Nr. 41/2014 70 Jahre ist es her: Es war die Zeit der Kartoffelernte. Viele Men- schen alte und junge, waren auf den Feldern und ahnten nicht, das sie diesen Tag nie vergessen würden. Der 27. September 1944 war ein Mittwoch, wolkenverhangen. Die Menschen gin- gen ruhig und entspannt ihrer Arbeit nach. Aber das Unheil war schon auf dem Weg zu ihnen. Über 1.000 schwere Bomber mit Begleitjägern der Typen P-38 (Lightning), P-47 (Thunderbolt) und P-51 (Mustang) - zusammen über 2.000 Flugzeuge - flogen nach Deutschland. In Tibenham, England waren am frühen Morgen mit ihnen 39 Bomber der 445th Bomb Group zu ihrer Mission 169 mit dem Ziel gestartet. Dort sollten sie die Henschel Motorenwerke bombardieren. Vier Maschinen brachen den Start wegen tech- nischer Probleme ab. Aber 35 B-24 „Liberator“ begannen ihre Mission. Auch 118 amerikanische Flieger dieser Bomb Group und 19 deutsche Piloten der „Sturmgruppen“ JG 3, JG4 und JG 300 (Durchschnittsalter der Piloten 22 Jahre) sowie sieben deut- sche Zivilisten hatten keine Ahnung, dass dies ein besonderer Tag werden würde - nämlich der letzte Tag ihres noch so jungen An den alten Gerichtsplatz der Landgrafen von Thüringen Lebens. Keiner der Betroffenen hatte noch irgendeinen Einfluss erinnern heute noch die Linden und ein Hinweisschild auf die auf die Ereignisse, die da auf sie zuflogen. Keiner von ihnen war Vergangenheit der Stätte. schuldig. Die Schuldigen waren anders wo und erst sehr viel später sollte in Nürnberg über sie gerichtet werden nachdem sie noch mehr Menschen ins Unglück getrieben hatten. Propel - Eigentlich „Brachbühl“, Umschreibung für den Platz, an Der Anflug der Bomber verlief problemlos - so glaubte man. Über- dem der Stab über den Angeklagten „gebrochen“ wird, also Ge- haupt sollte es mal wieder ein „milk run“ werden, ein Flug ohne richtsplatz. besondere Schwierigkeiten. Man glaubte, die deutsche Luftwaffe Das Landgericht Propel war dem Gericht Thamsbrück unterstellt. sei „kaput“ (= amerikanische Wortwahl) und Weihnachten wäre Gerichtsverhandlungen fanden dort unter den Linden statt. Ge- man in Berlin. Man musste nach dem Prinzip der Doppler Navi- richtsherr waren die Landgrafen von Thüringen oder ein von ih- gation fliegen, da der Himmel komplett bedeckt war. Es gab kei- nen eingesetzter Gerichtsvogt. Solche Verhandlungen sind bis in ne Sicht nach unten. Die Navigation bei komplett geschlossener das späte 14. Jahrhundert bekannt. Dann fiel das Gerichtsrecht Wolkendecke, barg zu jener Zeit einiges Potential an Unsicher- an die benachbarte Burg Haineck und die dortigen landgräfli- heit in sich. Die Abweichung betrug bei Messungen im Abstand chen Amtleute. von 300 km ca. fünf Prozent. Ziemlich genau der Wert, den ein Später nutzten die Mihlaer den Propel, wie er bald umgangs- Flugzeug von einem bestimmten Punkt bis zum eigentlichen Ziel braucht, um eben nicht nach Kassel, sondern nach Göttingen sprachlich genannt wurde, als Festplatz. Dort fanden die ural- zu kommen. Dort warfen sie ihre Bomben ab, die vor Göttingen ten Schützenfeste statt, wurde das Vogelschießen durchgeführt nahe der Orte Rosdorf, Gross-Ellershausen und Grone in ein und Jahrmärkte abgehalten. Mit Vorliebe lagerten in Kriegszeiten Feld fielen ohne größeren Schaden anzurichten. Auch nach dem fremde Söldner auf dem Propel. Eng verbunden ist der Propel „bombs away“, dem Bombenabwurf, war einigen Mannschaften auch mit der Mihlaer Kirmes. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht bewusst, dass sie über dem falschen Ziel waren. reitet die Kirmesburschenschar auf den Propel, um dort die Mor- Denen, die es schon während des Anfluges bemerkt hatten, wa- genreden vorzutragen. Hintergrund ist sicher die Verbindung ren die Schwierigkeiten klar die es mit sich bringen würde, eine zum alten Gerichtsplatz, an dem das Volk durch Schöffen durch- komplette Bombergruppe (BG), die nicht mehr im Verband flog aus auch an der Rechtssprechung beteiligt wurde, oder einfach so kurz vor dem Ziel wieder einzugliedern. So entschloss man der Gedanke, einmal im Jahr dort „Gericht über die Mitbürger“ sich, es im Alleingang zu versuchen - mit verheerenden Folgen. halten zu können. Sie folgten der Abflugprozedur wie geplant. Damit waren sie rich- In einer der nächsten Ausgaben werden wir uns mit weiteren tig allein - ohne Jägerschutz. Der Begleitschutz, der ebenfalls Flurnamen um Mihla beschäftigen. nicht bemerkt hatte, dass eine ganze Gruppe fehlte, war mit dem Rest des Großverbandes schon Meilen entfernt in der Nähe von R. Lämmerhirt, Ortschronist Frankfurt/Main als sie die Hilferufe der Bomberbesatzungen über Bordfunk hörten. Die „Mustangs“ warfen ihre Zusatztanks ab und rasten zu den Hilferufenden zurück. Als sie diese erreichten war das Massaker allerdings schon voll im Gange und viel zu retten Aus der Chronik ... gab es für die Amerikaner nicht mehr.

Furchtbarer 27. September 1944 - Teil 1 Luftschlacht im hessisch-thüringischen Grenzbereich im Großraum um Herleshausen Von Eberhard Hälbig (Eisenach)

Formationsflug eines Liberator-Bomber-Verbandes; Der verhängnisvolle Flug auf der Karte. Quelle: USAF Public Domain Quelle: Duane Giesler, KMHS Werratal-Bote - 27 - Nr. 41/2014 Die Deutschen hatten schon frühzeitig die „streunende“ Bomber- gruppe bemerkt und führte die Jägergruppen an die B-24 „Li- berator“ heran. Viele der deutschen Jägerpiloten konnten nicht glauben was sie da vor sich hatten. Eine komplette Bombergrup- pe ohne Begleitschutz, ein gefundenes Fressen, denn sie wuss- ten, wie relativ hilflos diese großen Flugzeuge ohne ihre „kleinen“ Beschützer waren. Relativ, weil natürlich die Bomber über eine gewaltige Abwehrbewaffnung verfügten: 10 Bordkanonen „Brow- Wichtiges auf einen Blick ning, Caliber 50“. Es erforderte schon einigen Mutes sich diesen fliegenden „Schieß-Ständen“ zu nähren. So war auch die vermut- lich erste deutsche Maschine, die abgeschossen wurde, Opfer Stadtverwaltung Treffurt des Abwehrfeuers der Bomber. Der Schluss dieses Berichtes, der mit frdl. Genehmigung der Rathausstraße 12, 99830 Treffurt WTV-Vereinszeitschrift DAS WERRALAND, Heft 3/2014, ent- Telefon: 036923 / 5150 nommen wurde, wird in der nächsten Ausgabe dieser Zeitung Fax: 036923 / 51538 abgedruckt. Internet www.treffurt.de email: [email protected] Alle Ämter sind telefonisch erreichbar: Bürgermeister Herr Reinz 51511

Sekretariat Frau Jäschke 51511

Geschäftsleiter Herr Jauernik 51535

Zentrale Frau Müller 51514 / 5150

Einwohnermeldeamt, Jugend und Kita Frau Götze 51548 Frau John 51520

Ordnungsamt Herr Händel 51521

Standesamt, Friedhofsverwaltung, Fundbüro und Soziales Frau Merz 51522

Bauamt, Liegenschaften, und Beitragswesen Herr Braunholz 51527 Frau Schwanz 51541

komm. Einrichtungen, Frau Schnell 51523 Bürgerhäuser

Kämmerei Frau Kirchner 51517

Stadtkasse Frau Stephan 51526

Steueramt Frau Kleinsteuber 51525

Personalamt Frau Wallstein 51518

Tourist Information Frau Senf 51542

Öffnungszeiten im Bürgerhaus Treffurt: Montag bis Freitag ...... 10.00 bis 15.00 Uhr Samstag ...... 10.00 bis 14.00 Uhr Auch außerhalb dieser Öffnungszeiten können Sie unseren Inf- opunkt hinter dem Rathaus besuchen. Dort befinden sich auch Toilette und kostenfreie, abschließbare Fahrradboxen.

KOBB (Polizei) Herr Kümmel 82056

Sprechzeiten im Bürgerhaus Treffurt, Eingang von der Rathaus- straße: Dienstag ...... 15.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag ...... 10.00 bis 12.00 Uhr oder nach Absprache

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Öffnungszeiten im Bürgerhaus Treffurt: Dienstag ...... 10.00 bis 18.00 Uhr Donnerstag ...... 10.00 bis 16.00 Uhr Kindertagesstätten der Stadt Treffurt: Kindertagesstätte Treffurt „Die kleinen Werraspatzen“ ...... 51240 Kindertagesstätte Falken „Kleine Musmännchen“ ...... 189900 Kindertagesstätte Schnellmannshausen „Heldrastein-Wichtel“ ...... 189901 Werratal-Bote - 28 - Nr. 41/2014 Evangelische Kindertagesstätte Rauer Wind weht Kirchner anderswo um die Nase, wenn eine „Haus unterm Regenbogen“in Großburschla ...... 88116 Landstraße wie hier zur Ortsstraße herabgestuft wird. Winter- dienst, Grünschnitt, Reparaturen angesichts dieser Folgekosten Ortsteilbürgermeister: ist die Landesmitgift von 90 Prozent Fördermittel vielen Kommu- nen zu wenig des Trostes. Doch Kirchner entscheidet nicht, er Ortsteilbürgermeister Großburschla setzt nur um: Herr Aulich: ...... 88103 Der Gesetzgeber lässt hier keinen Spielraum. Ortsteilbürgermeister Falken Eine Herabstufung berechnet sich nach gemessenen Verkehrs- Herr Hunstock: ...... 80356 strömen. Um so erfreulicher sei die gute Zusammenarbeit mit der Ortsteilbürgermeister Schnellmannshausen Stadt Treffurt. Zum ersten Mal habe es mit einer Kommune eine Herr Biehl: ...... 036926 71689 Verwaltungsvereinbarung gegeben, so der Amtschef. Gerne wieder, entgegnete Bürgermeister Michael Reinz mit Blick Sprechzeiten der Stadtverwaltung Treffurt: auf die Straße von Schnellmannshausen nach Großburschla, die Montag ...... 09.00 bis 12.00 Uhr ebenfalls an die Gemeinde fällt. Dienstag ...... 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr Komplett wird die aber wahrscheinlich nicht saniert. Von beiden Donnerstag ...... 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr Seiten bis zu jeweils einem Wanderparkplatz, das sei die Idee, Freitag...... 09.00 bis 12.00 Uhr so Reinz. Dazwischen könnte die Straße zum Forstweg werden. Sprechzeit des Bürgermeisters nach Vereinbarung. Auch für den Radweg von Schnellmannshausen nach Volteroda braucht Reinz das Straßenbauamt als Partner. Im Idealfall könn- So erreichen Sie unsere Ärzte und Zahnärzte: ten beide Vorhaben in den nächsten zwei Jahren realisiert wer- den. Die neue Straße nach Schierschwende soll bis zu 30 Jahre Treffurt halten. Von den rund 1,2 Millionen Euro Baukosten bleiben zehn Dipl.-med. E. Hohnstein und Prozent an der Stadt Treffurt hängen. FA für Allgemeinmedizin A. Wenda...... 50616 Gemeinschaftspraxis Dipl.-med. N. und Dipl.-med. K. Welzel ...... 80344 Zahnarztpraxis A. Montag ...... 80464 Zahnarztpraxis B. Rieger und K. Cron ...... 50156 Großburschla Dipl.-med. K. Regenspurger ...... 88287 Zahnarztpraxis M. Weise ...... 88227 Bereitschaftsdienst Zahnärzte ...... 0180-5908077

Informationen

Sanierung Altstadt Treffurt und Ortskern Großburschla -

Sprechstunde Wohnstadt, NL Weimar Der Sanierungsträger führt die nächste Bürgersprechstunde am Einladung Dienstag, dem 21. Oktober 2014 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Sa- nierungsbüro Puschkinstraße 3 (Nebeneingang) in Treffurt durch. zur öffentlichen Sitzung des Stadtrates der Stadt Treffurt am: Dienstag, dem 21. Oktober 2014 Die Zahnarztpraxis Weise in Großburschla um: 19:30 Uhr ist vom 27.10. bis 30.10.2014 wegen Urlaub geschlossen. im: Bürgerhaus Treffurt, Puschkinstraße 3 Vertretung übernehmen die Zahnarztpraxen Göcking/Danz und Schuchert in Creuzburg. Tagesordnung: Ab 3.11.2014 ist die Praxis wieder geöffnet. 1. Eröffnung der Sitzung durch den Bürgermeister 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit des Stadtrates 3. Genehmigung der Niederschrift vom 09.09.2014 hier: öffentlicher Teil Achtung, 4. FFW - Bericht der Einsatzabteilungen - SBM N. Zimmer vorgezogener Redaktionsschluss 5. Verschmelzung von Vereinen Werratalbote! „Welterberegion Wartburg-Hainich e.V.“ hier: Grundsatzbeschluss Aufgrund des Reformationstags am 31.10. 6. Friedhofssatzung der Stadt Treffurt müssen ALLE Beiträge bis Mittwoch, 22.10. 7. Gebührensatzung zur Friedhofssatzung unter [email protected] 8. Anregungen eingegangen sein!!!! nicht - öffentlicher Teil: Späteres Nachsenden ist nicht möglich! 9. Genehmigung der Niederschrift vom 09.09.2014 10. Besondere Ehrungen nach § 11 Absatz 2 der Hauptsatzung der Stadt Treffurt 11. Auftragsvergabe Landschaftsbauarbeiten Rund drei Kilometer Straße, … 12. Anregungen

… nicht sonderlich breit und nur teilsaniert: kein großes Ding an- Michael Reinz gesichts anderer Millionenprojekte im Gebiet des Straßenbau- Bürgermeister amtes Südwestthüringen. Und doch kam dessen Leiter, Gerold Kirchner, aus Zella-Mehlis, um zur Einweihung der Straße nach Schierschwende (Unstrut-Hainich-Kreis) am Donnerstagmittag dabei zu sein. In Sachen Zusammenarbeit zwischen Kommune und Behörde war die Baumaßnahme ein Pilotprojekt. Werratal-Bote - 29 - Nr. 41/2014 am 25.10. Frau Veronika Wuth in Treffurt zum 60. Geburtstag Bekanntgabe Herrn Alfons Gogolin in Treffurt zum 84. Geburtstag der Haus- und am 26.10. Straßensammlung Herrn Willi Germerodt in Großburschla zum 83. Geburtstag Frau Sieglinde Schnitter in Treffurt zum 87. Geburtstag des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Am 17.10.2014 feiern die Eheleute Kriegsgräber haben ein dauerndes Bestandsrecht und sollen kommende Generationen an die Schrecken des Krieges erin- Dieter und Monika Kühne nern und zu einer aktiven Friedensarbeit anhalten. in Großburschla ihre Goldene Hochzeit. Um die Stätten der Trauer und des Gedenkens zu erhalten ist die Kriegsgräberfürsorge auch im Jahr 2014 wieder auf Ihre Un- terstützung bei der jährlich stattfindenden Haus- und Straßen- … zur Goldenen Hochzeit sammlung angewiesen. Die diesjährige Haus-und Straßensammlung findet in der Zeit vom 27.10. - 16.11.2014 statt. Wir gratulieren allen Jubilaren und wünschen Sie steht unter dem Motto: viel Gesundheit und alles Gute! „2014 - 2018 - 100 Jahre erster Weltkrieg“ - Gegen das Vergessen - Die Sammlung ist durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt. Bürgerinnen und Bürger, Vereine oder Schulklassen, die als „Sammler“ oder mit einer Spende die jährliche Aktion unterstüt- zen möchten, können sich beim Friedhofsamt der Stadtverwal- tung Treffurt melden. (Zi. 7) Dort werden ab 20.10.2014 die Sammlerausweise, die Sammel- büchsen und die Sammellisten ausgegeben.

Ihre Stadtverwaltung - Friedhofsamt - Am 03. Oktober 2014 konnten die Eheleute Karl-Heinz und Erika Writte aus Großburschla auf 50 gemeinsame Ehejahre zurück blicken. Praxisurlaub Die Gemeinschaftspraxis von Herrn Dipl.-med. N. und Frau Dipl.- Goldene Hochzeit med. K. Welzel bleibt vom 20.10. bis 24.10. 2014 geschlossen. Die Vertretungen übernehmen die Gemeinschaftspraxis Hohn- am 03. Oktober in Großburschla stein / Wenda und die Praxis Regenspurger.

Wir gratulieren

… zum Geburtstag am 17.10. Frau Hilde Eichholz in Treffurt zum 88. Geburtstag am 18.10. Herrn Karl-Heinz Wandt in Großburschla zum 83. Geburtstag Frau Christa Ritze in Großburschla zum 84. Geburtstag am 19.10. Frau Margot Liebetrau in Volteroda zum 85. Geburtstag am 20.10. Herrn Norbert Martin in Treffurt zum 60. Geburtstag Frau Marianne Hopf in Falken zum 81. Geburtstag am 21.10. Herrn Klaus-Dieter Fischer in Schnellmannshausen zum 65. Geburtstag Die Grüße und Glückwünsche der Stadt Treffurt überbrach- Herrn Helmut Ernst in Treffurt zum 85. Geburtstag te der Bürgermeister Michael Reinz gemeinsam mit Herrn am 22.10. Reinhard Wandt, in Vertretung des Ortsteilbürgermeisters. Frau Christel Berndt in Falken zum 70. Geburtstag Frau Writte arbeitete immer als Frisöse und machte sich am 23.10. nach der „Wende“ selbständig mit einem kleinen Salon im Frau Margarete Hirte in Treffurt zum 65. Geburtstag Hause. Dies wissen viele Kundinnen und Kunden zu schät- Herrn Peter Braunholz in Treffurt zum 70. Geburtstag zen. Karl-Heinz Writte hält seiner Frau sozusagen den „Rü- Frau Renate Krähe in Falken zum 75. Geburtstag cken“ frei und er ist leidenschaftlicher Geflügelzüchter. Frau Lieselotte Langer in Falken zum 83. Geburtstag Das Ehepaar Writte hat zwei Kinder, die mit ihren Familien Frau Christa Charlotte Schroeter im Ort wohnen, und vier Enkelkinder. in Schnellmannshausen zum 87. Geburtstag Wir wünschen Karl-Heinz und Erika Writte weiterhin alles am 24.10. Gute! Frau Ursula Kirchner in Großburschla zum 65. Geburtstag Ihre Herrn Bernhard Schnell in Großburschla zum 65. Geburtstag Stadtverwaltung Treffurt Frau Elfriede Hoßbach in Treffurt zum 90. Geburtstag Werratal-Bote - 30 - Nr. 41/2014 Kirchliche Nachrichten Evangelische Chrischona Gemeinde Großburschla

Evangelische Kirchengemeinden Anschrift: Goetheweg 11, der Stadt Treffurt 99830 Großburschla Großburschla - Falken - Schnellmannshausen - Treffurt Freitag, 17. Oktober 16.00 Uhr Bibelstunde Sonntag, 19. Oktober 18.00 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde St. Marien Treffurt

Sonntag, 19. Oktober, 29. Sonntag im Jahreskreis 09.15 Uhr Hl. Messe Singt dem Herrn ein neues Lied, singt dem Herrn alle Wir laden ein: Lande der Erde. Erzählt den Völkern von seiner Gottesdienste Herrlichkeit. Falken Ps. 96 Sonntag, 19. Oktober 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 26. Oktober, Sonntag, 26. Oktober 30. Sonntag im Jahreskreis, Weltmissionssonntag 13.00 Uhr Goldene 09.15 Uhr Hl. Messe Konfirmation Lass uns deine Herrlichkeit sehen auch in dieser Zeit und mit Sonntag, 02. November unsrer kleinen Kraft suchen, was den Frieden schafft. 11.00 Uhr Gottesdienst Lass uns eins sein Jesu Christ, wie du mit dem Vater bist, in dir bleiben allezeit, heute wie in Ewigkeit. Gl. 481/ 6+7 Großburschla Sonntag, 19. Oktober Veränderungen und Informationen können Sie einsehen im Schaukasten bei der Kath. Kirche, Kirchstraße 11. 9.30 Uhr Gottesdienst Sonntag, 26. Oktober 11.00 Uhr Gottesdienst Sonntag, 02. November Veranstaltungen 9.30 Uhr Gottesdienst Schnellmannshausen Sonntag, 19. Oktober 11.00 Uhr Lektorengottesdienst 2. Krippenausstellung geplant Sonntag, 26. Oktober Nach dem großen Interesse an der Weihnachtskrippenausstel- 17.00 Uhr Abendgottesdienst lung im vergangenen Januar soll es zum Jahresende eine 2. Auf- Freitag, 31. Oktober, Reformationstag lage geben. 11.00 Uhr Festgottesdienst Wer seine Krippe, selbst gebaut oder auch erworben, in der Zeit vom 07.12. bis 11.12.2014 im Bürgerhaus Treffurt zeigen möch- Treffurt te, meldet sich bitte bis spätestens 20.11.2014 in der Tourist In- formation unter Tel. 036923-51542 oder [email protected]. Sonntag, 19. Oktober Vielen Dank! Kein Gottesdienst Ihre Stadtverwaltung Sonntag, 26. Oktober 9.30 Uhr Gottesdienst mit dem Chor aus Bredstedt Freitag, 31. Oktober, Reformationstag 16.30 Uhr Festgottesdienst und anschl. Feier in der Winterkirche Kontakt: Treffurt & Schnellmannshausen: Falken & Großburschla: Pfarrer Torsten Schneider Pfarrerin Silvia Frank Kirchplatz 5 Pfarrgasse 8 99830 Treffurt 99830 Großburschla 036923/80359 036923/88285 Weitere Hinweise auf Gemeindeveranstaltungen finden Sie im Internet unter www.ev-kirche-treffurt.de und im Gemeindebrief und Gemeindeblatt. Werratal-Bote - 31 - Nr. 41/2014

Die Fotoausstellung „Mit der Camera auf Tour“ ist vom 13.10. bis 30.10.2014 während der Öffnungszeiten der Tourist Information und der Bibliothek in deren Räumen im Bürgerhaus Treffurt zu sehen. Werratal-Bote - 32 - Nr. 41/2014

Wo: im Gemeindesaal Schnellmannshausen Wann: am Sonntag, dem 26.10.2014 Beginn: 14:30 Uhr Ende: 18:00 Uhr

So heißt es am Sonntag, dem 26.10.2014 ab 14:30 Uhr im Gemeindesaal Schnell- mannshausen, wenn Sie Ihr Bürgermeister und das Team der Stadtverwaltung Treffurt Einladungin Empfang zum nimmt. Damit Sie, liebe Seniorinnen und Senioren uns problemlos erreichen können, steht na- türlich wie immer ein kostenloser Bustrans- fer zu Verfügung, der Sie an den Bushalte- stellen Falken und Großburschla um 14:00 Uhr (Treffurt 14:10 Uhr) abholt.

Nach Kaffee und Kuchen erwartet Sie ne- ben unserem Alleinunterhalter Karli George eine weitere kleine Überraschung, auf die „Herzlichder Senioren WillkommenSie sich heute schon freuen dürfen. zum HerbstfestNatürlich 2014!“ wird auch wieder das Tanzbein ge- schwungen. Genießen Sie leckeren Wein, kalte Getränke und kleine Snacks und freu- en Sie sich auf anregenden Gesprächsstoff mit guten Bekannten und Freunden.

Unser Bustransfer erwartet Sie ab 17:30 Uhr, um Sie gegen 18:00 Uhr wieder sicher Herbstfestund mit bleibenden Erinnerungen im Ge-Ge- päck nach Hause zu bringen.

Unsere Seniorinnen und Senioren aus Volteroda, Hattengehau und Schrapfendorf bitten wir, sich zwecks Einrichtung eines Fahrdienstes, telefonisch unter 036923-51522 bei der Stadtverwaltung Treffurt zu melden.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Bürgermeister und das Team der Stadtverwaltung Treffurt Werratal-Bote - 33 - Nr. 41/2014 25 Jahre Grenzöffnung Auf unserer Internetseite www.treffurt.de erfahren Sie mehr über unsere Kindertagesstätten. Dort können Sie das Anmeldeformu- Am 09. November 2014 jährt sich zum 25. Mal der historische Tag lar auch downloaden. des Mauerfalls in Berlin. Nur wenige Tage nach dem Mauerfall wurden auch in unserer Region zahlreiche Grenzsperranlagen Stadt Treffurt zwischen der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik Deutsch- land geöffnet. Bspw. am 12. November 1989 zwischen u. Katharinenberg, am 13. November zwischen Goßburschla und Großburschla Bahnhof, am 18. November zwischen Treffurt Vereine und Verbände und Wanfried und in der Folgezeit einige weitere. Fünf Städte und Gemeinden aus vier Landkreisen und zwei Bundesländern planen bereits seit Herbst 2013 eine gemeinsame Gedenk- und Institut für Transfusionsmedizin Suhl / Festveranstaltung im November 2014 aus Anlass des 25. Jah- Johanniter Unfallhilfe Wartburgkreis restages der Grenzöffnung zwischen beiden dt. Staaten. Damit wollen die fünf Kommunen an diese auch für unsere Region so Wir laden herzlich zum nächsten Blutspendetermin am Montag, bedeutsame Zeit der Wende erinnern. Die Stadt Treffurt (Wart- dem 20.10.2014 von 16.30 bis 19.30 Uhr im Bürgerhaus Falken burgkreis/Thüringen), die Gemeinde Geismar (Landkreis Eichs- ein. feld/Thüringen) und die Landgemeinde Südeichsfeld (Unstrut- Hainich-Kreis/Thüringen) sowie die Gemeinde Weißenborn und die Stadt Wanfried (beide Werra-Meißner-Kreis/Hessen) werden Öffentliche Herbstwanderung die Veranstaltung organisieren und laden schon heute alle Bür- gerinnen und Bürger sowie Interessierte herzlich dazu ein. Die des Heimatvereins Treffurt e.V. Idee zu einer gemeinsamen Gedenk- und Festveranstaltung ent- Sonntag, 19. Oktober 2014, 10 Uhr, ab Werrabrücke wickelten die fünf Bürgermeister bei den Treffen, die regelmäßig zum Gedankenaustausch über Landes- und Kreisgrenzen hin- Der Heimatverein Treffurt e.V. lädt am Sonntag, dem aus verabredet werden. Der derzeitige Ablauf sieht vor, dass am 19. Oktober 2014, zu einer Herbstwanderung ein. 08. November um 18.00 Uhr eine große Gedenkveranstaltung in Start ist um 10 Uhr an der Werrabrücke. Die Tour führt der Normannsteinhalle Treffurt stattfindet. Anschließend wird es in diesem Jahr zum Försterhäuschen unterhalb vom einen Abend der Begegnung mit Disco im Festzelt geben. Der Heldrastein. Standort des Festzeltes steht auch schon fest. Genau dort, wo Dort sorgt der Verein mit Getränken und Würstchen eine Ortschaft durch die unüberwindbare innerdeutsche Grenze vom Grill für das leibliche Wohl der Wanderer. geteilt war, wird das Festzelt stehen. Dafür gibt es keinen Ort, Die Wanderung ist auch für Ungeübte geeignet. der geeigneter wäre, als Bahnhof Großburschla. „An diesem ge- Die Streckenlänge beträgt insgesamt etwa 10 km. schichtsträchtigen Ort wird der ganze Wahnsinn der innerdeut- Zu dieser Wanderung sind auch Nichtmitglieder herzlich einge- schen Teilung in unserer Region am deutlichsten,“ sind sich die laden. fünf Bürgermeister sicher. Am Sonntag, 09. November ist ein öku- Der Verein freut sich auf zahlreiche Wanderfreunde! menischer Festgottesdienst im Festzelt geplant. Einige Pfarrerin- nen und Pfarrer aus den beteiligten Kommunen haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, den Festgottesdienst zu organisieren. Heimat-, Kultur- & Freizeitverein Falken e.V. Der Gottesdienst wird um 11 Uhr beginnen. Die verantwortlichen Kommunen werden hierzu eine Sternwanderung organisieren. Anschließend wird ein gemeinsames Mittagessen angeboten. Herbstwanderung am 31. Oktober 2014 Der Tag endet mit einem Nachmittag der Begegnung für die Treffpunkt: auf dem Anger um 9.30 Uhr Menschen der Region. Bereits 2009 fand eine große Gedenk- veranstaltung aus Anlass des 20. Jahrestags der Grenzöffnung Strecke: Falken, über den „Amtwald“ in der Normannsteinhalle statt. Damals wurde die Veranstaltung nach Scherbda und zurück von Weißenborn, Treffurt, Wanfried, Katharinenberg und Hilde- über Frankenroda nach Falken brandshausen organisiert. Über 800 Menschen versammelten sich in der Normannsteinhalle, um sich gemeinsam zu erinnern. Mittagessen: ca. 12.30 Uhr in Scherbda Der einzig verbliebene Bürgermeister aus 2009 ist der Wanfrie- „Gaststätte Tonch“ der Verwaltungschef Wilhelm Gebhard. In Weißenborn und Tref- furt sind mit Thomas Mäurer und Michael Reinz zwischenzeitlich Alle Bürger sind herzlich eingeladen! neue Bürgermeister im Amt. Katharinenberg und Hildebrands- hausen gehören seit 2012 der Landgemeinde Südeichsfeld an. Hier heißt der Bürgermeister Andreas Henning. In Geismar ist Martin Kozber Bürgermeister.

Kindertagesstätten

Voranmeldungen für das Kindergartenjahr 2015/2016

Liebe Eltern! Möchten Sie ihr Kind in einer unserer Kindertagesstätten in Tref- furt, Falken oder Schnellmannshausen anmelden? Viele Kinder erhalten zu Weihnachten kein Geschenk, weil Ihre Voranmeldung für das Kindergartenjahr 2015/2016 nehmen sie keine Eltern mehr haben oder diese sich keine Präsen- wir schon jetzt entgegen. Entsprechende Formulare für Krippen- und Kindergartenbetreu- te leisten können. Unter dem Motto „Mit kleinen Dingen ung erhalten Sie in unseren Kindertagesstätten. MitGroßes derbewirken“ Aktion startete „WeihnachtenAnfang Oktober die weltweit im Bitte geben Sie den ausgefüllten Antrag bis spätestens größte Geschenkaktion „Weihnachten im Schuhkarton“. 31.01.2015 direkt bei der Leiterin Frau Helgard Rosenbusch Bis zum 15. November rufen weltweit Organisationen, wie ab. Sie beantwortet Ihnen gern persönlich oder telefonisch Schuhkarton“in Deutschland und Österreich Freude der Verein schenken „Geschenke der (51240) Ihre Fragen. Hoffung“, dazu auf, einen mit neuen Geschenken gefüllten Werratal-Bote - 34 - Nr. 41/2014 Schuhkarton abzugeben. Mit „Weihnachten im Schuhkar- ten Minute des Spiels dem Torwart keine Chance ließ und zum ton“ kann jeder Bürger ganz einfach und individuell einem Last-Minute-Siegtor einschob. Trainer Marcel Gay war mit die- Kind in Not eine besondere Freude machen. sem Ergebnis überglücklich! Im Endeffekt bleibt noch festzuhal- Mitmachen ist ganz einfach: Deckel und Boden eines ten, dass der FSV Wutha-Farnroda das gesamte Spiel über mehr Schuhkartons separat mit Geschenkpapier bekleben oder Spielanteile hatte, am Ende jedoch unglücklich verlor! vorgefertigten Schuhkarton unter www.jetzt-mitpacken.de bestellen. Das Päckchen mit Geschenken für einen Jun- Zitat des Tages: „Auch solche Spiele muss man gewinnen“ gen oder ein Mädchen der Altersklasse zwei bis vier, fünf Ein großes Dankeschön wie immer an die zahlreichen Fans die bis neun oder zehn bis 14 Jahren füllen. Bewährt hat sich uns wieder tatkräftig unterstützt haben!!! eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmateria- EINER für ALLE & ALLE für EINEN lien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Eingepackt werden SG Falken: Danny Güth, Christopher Lehm (83. Min. Phil- dürfen nur Geschenke, die zollrechtlich in allen Empfän- ipp Lehm), Chris Heidenreich, Manuel Zenke, Sven Kühnhold gerländern erlaubt sind. Eine Packanleitung ist im Aktions- (89. Min. Daniel Ahbe), Andreas Fiedler, Marcus Ritz, Lukas flyer zu finden, der über die Webseite der Aktion bestellt Schramm (66. Min. Johnny Dietzel), Timo Merten, Thomas Bi- und runtergeladen werden kann. Ist der Karton gepackt, schoff, Maurice Meng wird er zusammen mit einer empfohlenen Spende von Torschützen: 1:1 Maurice Meng, 1:2 Maurice Meng (Elf.), 2:3 sechs Euro für Abwicklung und Transport zu einer der über Maurice Meng 5000 Abgabestellen gebracht werden. Wo diese zu finden sind (in unserer Gegend in Mühlhausen, Eschwege, Eise- nach) und Packtipps für jede Altersgruppe gibt es unter Jugendfeuerwehr Treffurt - 24 Stunden wie www.weihnachten-im-schuhkarton.org. Alle Informationen erhält man auch unter der Hotline 030 76 883 883. bei der Berufsfeuerwehr Nachdem die Päckchen im deutschsprachigen Raum ge- Vom 03.10. - 04.10.2014 fand, für die Jugendfeuerwehr Treffurt sammelt wurden, werden diese von geschulten Verteilpart- der Altersklasse 10 - 18 Jahre, ein 24 Stunden Tag wie bei der Be- nern in den Empfängerländern verteilt. Kirchengemeinden rufsfeuerwehr statt. Die insgesamt 13 Jugendlichen verbrachten unterschiedlicher Konfessionen in Osteuropa und Zent- 24 Stunden im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Treffurt. ralasien wählen die Empfänger häufig in Zusammenarbeit Mit Ausbildung, „echten“ Einsätzen, gemeinsamer Essenszube- mit den Sozialbehörden vor Ort aus. Oft werden die Päck- reitung, Spiel und Spaß, verging die Zeit wie im Flug. Bei den chen dann im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier an verschiedenen Einsätzen konnten alle Ihr erlerntes Wissen unter die Kinder übergeben. Beweis stellen. So mussten am Nachmittag, bei einem Brand in Seit 1993 wurden bereits über 110 Millionen Kinder in den Gartenanlagen an der Werra, eine vermisste Person gefun- rund 150 Ländern beschenkt. Allein 2013 wurden weltweit den und zwei Verletzte Personen versorgt werden. Nach einer etwa 9,9 Millionen Päckchen gesammelt, davon 493.288 kurzen Stärkung im Gerätehaus kam die nächste Alarmierung zu einer Tierrettung auf der Kirschplantage. Dort angekommen war im deutschsprachigen Raum. Auch in diesem Jahr sind aber nicht nur eine Katze im Baum sondern auch noch eine Frau wieder alle eingeladen, solch einen Karton voller Liebe zu abgestützt. In Folge dessen wurde ein Hubschrauber mit Notarzt, verschenken. Sie können ihre Päckchen gerne auch bei bei der fiktiven Leitstelle, angefordert und ein Hubschrauber- Familie Rippel, Friedrich-Ebert-Straße 16 in Treffurt bis landplatz am ehemaligen Freibad eingerichtet. Als Folgeeinsatz zum 12. November 2014 abgeben. In diesem Fall sollten mussten Nachlöscharbeiten in den Gartenanlagen vorgenom- sie aber die empfohlenen sechs Euro Transportkosten se- men werden. Vor dem Abendessen wurden an alle Teilnehmer parat überweisen (die Bankverbindung finden Sie auch auf des Kreiszeltlagers auf dem Harsberg, die erlangten Abzeichnen der o. g. Homepage). Bei Fragen zur Aktion oder weiterem durch Christian Dillmann, Fachbereichsleiter für Wettbewerbe Informationsbedarf (Flyer) können sie mich, Tina Rippel, der Kreisjugendfeuerwehr, übergeben. Eileen Wiebke Bischoff, gerne unter 036923/82272 anrufen. Vielen Dank bereits Marissa Götze, Maximilian Niltop, Paolo Schein, Keanu Stoll und im Voraus bei allen Päckchenpackern. Nico Wagner erhielten die Jugendflamme Stufe I. Die Jugend- flamme Stufe II ging an Jennifer Fischer, Vanessa Fischer, Fe- Tina Rippel lix Götze, Josephine Meier, Johannes Müller, Kevin Seidemann und Philipp Weber. Hierzu herzlichen Glückwunsch! Mit Einbruch der Dunkelheit wurde eine abgestützte Person an der ehema- Last-Minute-Sieg der SG Falken ligen Sprungschanze gerettet. Später am Abend suchten alle Jugendfeuerwehrmitglieder nach einer vermissten Person auf durch Torjäger Maurice Meng dem Bahndamm in Richtung Heldra, diese wurde natürlich auch FSV Wutha-Farnroda - SG Falken = 2:2 (2:3) gefunden und an den Rettungsdienst übergeben. Mitten in der Beim Auswärtsspiel in Wutha musste die SG Falken gleich auf 6 Nacht gab es noch eine Alarmierung zu einer Ölspur am Schüt- Spieler verzichten (Sascha Fiedler, Pascal Luhn - Handball, Kai zenhaus. Trotz großer Müdigkeit der Jugendlichen wurde aber Zeng, Aron- u. Rico Hunstock - Urlaub, sowie Christian Stein - auch diese Gefahr beseitig. Am Samstagmorgen kam die letzte gelb-rot gesperrt). Alarmierung zu einem Gebäudebrand am ehemaligen Freibad Bei herrlichem Fußballwetter fanden die Gastgeber besser ins rein. Hier wurde ein Stapel aus Paletten abgelöscht. Anschlie- Spiel und gingen bereits nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung. ßend wurden im Zuge der Einsatznachbereitung alle Schläuche Nur kurze Zeit später setzte sich Kapitän Andreas Fiedler ener- gewaschen sowie die Fahrzeuge und das Gerätehaus gereinigt. gisch durch und spielte Maurice Meng schön frei, der zum 1:1 Ein herzlicher Dank geht an alle Sponsoren sowie an unsere Ausgleichstreffer einnetzte. Nach einem langen Pass auf Tho- Fahrer und Betreuer der Freiwilligen Feuerwehr Treffurt e.V., die mas Bischoff, wurde dieser von Torwart - Nico Schumann zu uns bei den Vor- und Nachbereitungen und die kompletten 24 Fall gebracht und folgerichtig gab es Elfmeter. Meng scheiterte Stunden zur Seite standen. zwar erst noch am Torwart, jedoch im Nachschuss konnte er die Veronika Ratajczak, Nadja Fischer und Robin Götze 1:2 Führung für seine Farben erzielen. Eine Nachlässigkeit der Jugendwarte der Feuerwehr Treffurt Falkner im Aufbauspiel bescherte den Hausherren den 2:2 Aus- gleichstreffer, mit dem es dann auch in die Halbzeit ging. Nach der Pause traten die Falkner geordneter auf und bekamen somit das Spiel besser in den Griff. Jedoch konnte man sich keine großartigen Chancen herausspielen, weil die Gastgeber aus Wutha die Räume immer wieder gut zustellten. Als niemand mehr damit rechnete, wurde ein Befreiungsschlag der Falkner zum perfekten Zuspiel für Torjäger Maurice Meng, der in der letz- Werratal-Bote - 35 - Nr. 41/2014

Umziehen nach der Alarmierung

Abgestürtzte Person auf der Kirschplantage

Übergabe der Abzeichen

Brand am ehenmaligen Freibad

Übergabe der Abzeichen durch Christian Dillmann

Interessierte Kinder und Jugendliche sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Treffurt natürlich immer willkommen und können auch unverbindlich mal „rein schnüffeln“. Die Altersklasse 6 - 9 Jahre trifft sich donnerstags (außer in den Ferien) von 17:00 bis 18:00 Uhr und die Altersklasse 10 - 18 Jahre hat freitags (außer in den Ferien) von 17:00 bis 18:00 Uhr Ausbildung im Feuerwehr Gerätehaus in Treffurt. Veronika Ratajczak

Brand in den Gartenanlagen Werratal-Bote - 36 - Nr. 41/2014 SG Schnellmannshausen Historisches siegt bei erstem Heimspiel Treffurt. (pl) Am vergangenen Samstag hatte das lange Warten ein Ende. In der Normannsteinhalle wurde wieder Handball ge- Aus Großburschlas Geschichte (30) spielt. Der HSV Sömmerda 05 reiste zum Landesligaspiel nach Treffurt. Erhard Stockheim Bevor das Spiel begann, bekam Sebastian Ley seine Auszeich- nung zum Spieler der Saison 2013/2014. Nächster Erbe und neuer Besitzer des Stiftsgutes wurde 1760/61 Schnellmannshausen musste ohne Pierre Jauernik und Marcus der kursächsische Kommerzienrat Johann Wilhelm von Kühn. Stephan (Beide Krank) sowie ohne Trainer Sandro Sachs (Ur- 1765 wurde der Brunnen „bei der Pfarre“ neu gemauert. Das kostete 13 Gulden und 18 Albus. Das notwendige Seil weitere 3 laub) auskommen. Gulden und 18 Albus. Beinahe bescheiden dagegen die 10 Albus Das erste Tor erzielten die Gäste aus Sömmerda. Carsten Rößler und 8 Heller, die ein Bergmann für die Anlegung einer Handpum- traf zum 0:1 (1.). Das Angriffsspiel der SGS war in der ersten pe an diesen Brunnen bekam und damit das Seil, an welchen Halbzeit ziemlich nervös. Dennoch ging man durch David Jauer- man einen Eimer in die Tiefe herunter ließ und diesen per Rolle nik mit 2:1 (3.) in Führung. Die Partie wurde von Spannung ge- und gefüllt mit frischem Wasser wieder ans Tageslicht drehte, prägt. Immer wieder konnte Sömmerda verkürzen. Sömmerda’s eventuell wieder überflüssig machte. Linksaußen, Michael Sonnelend, glich zum 6:6 aus (12.). Ben- 1767 lebten in Großburschla 875 Menschen. Nicht alle hatten jamin Nitschke bescherte seinen Mannen eine 3 Tore Führung. genug zum Leben. So wurden im Jahr 1764 Nicolaus Hilde- Er erzielte, auf gewohnter Halbrechten Position, das 10:7 (23.). brandt und Kaspar Hoßbach der jährliche Zins auf ihre Pach- Bis zur Pause konnte der HSV den Abstand nicht mehr verkür- ten von der Pfarre, wegen großer Armut erlassen. 1768 bekam zen. In die Halbzeit ging es mit einem 12:9 Vorsprung für die die arme blinde Eichenbergin 1 Gulden aus der Almosenkasse SGS. Leider musste Philipp Koch die Partie vorläufig beenden. der Kirche. Ebenso wieder der gebrechliche und arme Nicolaus Er verletzte sich am Finger. Später stelle sich heraus, dass die- Hildebrandt, der auch in weiteren Jahren als Almosenempfänger ser gebrochen ist. An dieser Stelle wünschen wir ihm die besten benannt wird. Dem Caspar Henning war sein Haus abgebrannt. Genesungswünsche. Die Kirche half mit 19 Albus. Auch Conrad Schneider und Lorenz Nachdem Seitenwechsel kam der HSV besser ins Spiel. Stefan Küstner wurden wegen Brandes Zinszahlungen an die Kirche Dietzel verkürzte auf 12:11 (34.). Sömmerda kam immer wieder erlassen. durch Michael Sonnelend mit sehenswerten Treffern heran. Er Neben der bereits bei Grothausen erwähnten Orgel, wird seit 1770 ein jährlich fester Betrag für den kirchlichen „Choro Musica traf zum 16:15 (43.). Trainer Dominik Wehner reagierte prompt zu Anschaffung musikalischer Instrumente, so vom Herrn Supe- und nahm eine Auszeit. Seine Worte schienen angekommen zu rindententen und den Herren Beamten Großenburschlas gefor- sein. Die SGS baute sich in der Folgezeit einen 4-Tore-Vorsprung dert“, in Höhe von 2 Gulden und 12 Albus ausgewiesen. Aus spä- aus. Das 19:15 (49.) erzielte Sascha Fiedler nachdem er einen teren Aufzeichnungen ist bekannt, dass so nach und nach fünf Konter der Gäste ablief und im Gegenstoß dem Torhüter keine Violinen, ein Violincello, eine D und eine F Flaute (Flöten), zwei Chance ließ. Der HSV versuchte nochmals heranzukommen, alte Hörner und zwei Pauken angeschafft wurden. Für letztere doch die SGS spielte ihr Spiel clever und konzentriert zu Ende. gibt die Kirchgemeinde 1786 zwei Gulden aus, damit Christoph Den Schlusspunkt setzte Benjamin Nitschke zum 24:19 vom 7m Arnoldt das Paukenschlagen erlernen kann. Punkt. Der nunmehr neue Stiftbesitzer Herr von Kühn konnte sich nur In der nächsten Woche reist die SGS nach Mühlhausen zum 10 Jahre an den Früchten und dem Gewinn aus dem Werratal er- Spiel gegen die Spielgemeinschaft Oberdorla/Görmar. freuen, dann bat der Sensenmann ihn um ein Stelldichein. Seine SGS: T. Wehner, M. Schmidt - S. Ley (1), F. Montag (1), K. Hengst jüngste Tochter Susanne Elisabeth von Kühn erbte. Anscheinend (3), F. Schmidt, P. Koch, P. Luhn (1/1), S. Fiedler (3),D. Jauernik war sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht volljährig, denn ihre bei- (4), M. Wiegand (6/2), B. Nitschke (5/4) den Brüder, die in Eisenach wohnenden sachsen-weimarischen Räte Heinrich Christian und Johann George von Kühn wurden Mit sportlichen Grüßen als ihre Vormünder eingesetzt. Trotz ihres jungen Alters führte Pascal Luhn Fräulein von Kühn 1773/74 erfolgreich einen Prozess gegen die drei Mühlenbesitzer des Dorfes. Diese waren ihrer Pflicht zur In- standhaltung der Mühlenwehre im Mühlbach nicht mehr nachge- kommen. Als sich Susanne von Kühn 1775 mit dem Herrn Frantz Niederlage zum Saisonauftakt für SGS II von Hattorf auf Völkershausen vermählte war das Land wieder fest in Männerhand. Was das Gut wohl auch gebrauchen konnte, Treffurt. (pl) Am Samstag startete auch die Zweite Männer- denn die Streitereien zwischen der Gemeinde und einzelnen Ein- mannschaft der SG Schnellmannshausen in die Saison. Zu Gast wohnern waren in den vielen vergangenen Jahrzehnten und un- in der Normannsteinhalle, war die Dritte Mannschaft aus Apolda. ter den verschiedenen Besitzern nicht geringer geworden. Ganz Beide Mannschaften tasteten sich zu Beginn ab. So erzielte Mar- besonderen Ärger muss Herr von Hattorf wohl mit seinem un- cel Wiesemann erst in der 8. Spielminute das 1:1 für die SGS. mittelbaren Nachbarn, dem Untermüller Georg Christoph Arnoldt Mitte der ersten Halbzeit konnte sich die SGS erstmals absetzen. gehabt haben. Der hatte ihm an der Nordseite seines Grundstü- Patrick Luhn erzielte das 6:4 (15.). Doch im Anschluss konnte ckes eine große Scheune direkt auf die Grenze und vor die Nase Apolda wieder verkürzen. Roland Kässler erzielte das 6:6 (17.). gebaut. Als Mühlenbesitzer und zugleich „Maintzischer Jäger“, Apolda ging in der 22. Minute mit 7:8 in Führung. Anschließend also einer Respektsperson in der Gemeinde, ließ sich dieser passierte Tore mäßig nichts mehr. Florian Bergmann hielt seine auch in einem langjährigen Prozess von dem adeligen Stiftbesit- Mannschaft in der Partie als er zwei Konter des Gegners abfing. zer nicht unterkriegen und so stand die Scheune und da blieb sie In die Pause ging es mit einem 7:9 für Apolda. Niklas Stephan auch stehen. Gut möglich, dass es ebendiese war, die vor etwa gab in der zweiten Halbzeit sein Debüt im Männerbereich. Auch 50 Jahren zusammen mit dem gesamten Untermühlenkomplex er hielt gut und glänzte mit einigen Paraden. Gegen Ende der abgerissen wurde. Partie setzte sich Apolda mit 13:17 (49.) ab. Doch die Spieler der In den Jahren 1777, 78 und 79 bewilligt die Gemeinde jeweils 10 Taler zur Ausbesserung und Verschönerung der hiesigen Stifts- SGS gaben sich nicht auf. Alexander Zellmann traf zum 17:18 kirche. Auch an der kaum noch genutzten Nikolaikirche wird noch (54.). Die Chancen zum Ausgleich waren da. Zudem wehrte Flo- mal investiert. Dem „Fenstermacher Friedrich Flügel von 3 Kirch- rian Bergmann klare Möglichkeiten ab. 15 Sekunden vor Schluss Fenster in die Gottesacker Kirche neu zu fertigen und einige alte gelang Christian Stephan der Treffer zum 18:19. Die SGS kam auszubessern“. Leider ist nicht vermerkt, wie viel dafür gezahlt nicht mehr zum Ballgewinn und verlor das Spiel. „Am Ende ha- wurde. Für die Anfertigung eines neuen Kirchschrankes zur Ver- ben wir verdient verloren.“ so das Fazit von Spielertrainer Jan wahrung von Kirchenornaten bekam er stolze 4 Gulden 18 Albus Müller. und 8 Heller. Für eine hölzerne Tafel zum Anstecken von Liedern SGS II: F. Bergmann, N. Stephan - J. Müller (1), A. Zellmann (4), in der Kirche, weitere 21 Albus und 4 Heller. C. Stephan (2), P. Luhn (5), D. Sachs (1), M. Wiesemann (3), C. 1784 waren die Großburschlaer wild entschlossen eine Brücke Hunstock (1), M. Fischer, W. Schulze (1), F. Salzmann über das „Werrawasser“ zu errichten. Auch Hofrat von Hattorf, Werratal-Bote - 37 - Nr. 41/2014 über dessen Grundeigentum Brücke und Zufahrtsstraße verlau- Die Lehre konnte etwas verkürzt werden, da Theresa ein Abitur fen sollte, war mit dem Vorschlag einverstanden und hatte sich in der Tasche hatte. Die Schule befand sich in Weimar, was eine schon gütlich mit der Gemeinde geeignet, „die Partheien sowohl regelmäßige Zugfahrt bedeutete. Die Praxis kam nicht zu kurz, der Herr Hofrath von Hattorf als auch die Großenburschlaer da- denn es wurde im Block unterrichtet. Eine Zeit lang Theorie in hin einverstanden, daß dieses geschehen könne und müße. Bloß Weimar, dann wieder Praxis im Treffurter Rathaus. in Ansehung der Bauart selbst sind Ihre Vorschläge verschie- In ihrer Freizeit zeigt Theresa Herz für die närrische Saison. Sie den“. Die Planung für die Holzlieferungen und benötigter Menge ist Mitglied im Karnevalsverein und dort besonders in der Tanz- seitens der Kommune und des Stifts, Fällung, Transport Preise gruppe aktiv. Und außerdem nimmt die junge Verwaltungsfa- und Löhne waren durchgeführt. Man war also mit dem Bauge- changestellte auch privat gern ein Buch in die Hand. danken schon sehr weit gekommen. Am 30. März 1784 wurde der „Bau Anschlag als Gutachten, damit diese Sache nicht ferner verzögert werde, pflichtgemäß eingereicht“. Empfänger war der Bauverwalter Keutel in Allendorf. Es wurde um Antwort binnen 14 Tagen gebeten. Ob die Antwort erst nach knapp 90 Jahren in Großburschla eintraf ? Erst dann verwirklichte sich der Gedanke eines Brückenbaus über die Werra. (wird fortgesetzt)

Dies und Das

Text und Foto: H. Kleinschmidt

Aus unserer Nachbarkommune Wanfried

Herbstfest der Blasmusik der Fidelen Egerländer aus dem Werra-Meißner Land

1. November 2014 um 19:30 Wenn die Sehnsucht größer ist im Bürgerhaus Wanfried-Völkershausen als die Angst, wird der Mut geboren Rainer Maria Rilke

Treffurt Vermutlich legte die Oma Brunhilde Kahlert den Grundstein für das Berufsziel von Theresa Götze, denn sie arbeitete einst im Rathaus der Werrastadt und war dort im Einwohnermeldeamt anzutreffen. Zumindest wird die Oma nur Gutes von ihrer Arbeit berichtet haben, denn die 22-jährige Theresa trat nun als Enkelin die Nachfolge der Großmutter an. Während ihrer Ausbildung durchlief Theresa Götze alle Abtei- lungen der Treffurter Stadtverwaltung und bekam einen guten Überblick. So lernte sie das Bauamt kennen, schaute in die Welt der Finanzen und war auch bei den Ordnungshütern anzutref- fen. „Knöllchen an Falschparker habe ich aber noch nicht ver- teilen müssen“, erzählt Theresa. Nun wurde sie nach Abschluss ihrer Ausbildung in die Verwaltung übernommen. Sie arbeitet im Auch im Jahr 2014 haben die Fidelen Egerländer Musikanten Einwohnermeldewesen und im Fachdienst „Jugend und Kita“. aus dem Werra-Meißner Land mit ihrer Musik bei vielen Veran- Da sind Anmeldungen für die Kindergärten zu erledigen, Erzie- staltungen Freude bereitet. Zum Abschluss der Auftritts-Saison hungsgeldanträge auszufüllen und noch Statistiken zu führen. hat sich das Blasorchester unter seiner musikalischen Leitung Die 22-Jährige wuchs in Treffurt auf und ging in der Stadt in die Michael Rimbach etwas Besonderes einfallen lassen. „Wir möch- Schule bis zur zehnten Klasse. Dann folgten drei Jahre auf dem ten gern mit unserem Publikum und den Freunden der Egerlän- beruflichen Gymnasium „Ludwig Erhard“ in Eisenach mit einem der Blasmusik ein Saison-Abschlusskonzert unter dem Motto Abiturabschluss. „Herbstfest der Blasmusik“ veranstalten, in dem wir eine breite Passend nach der Schule wurde in Treffurt eine Stelle als aus- Auswahl der schönsten Melodien aus unserem Repertoire prä- zubildende Verwaltungsfachangestellte im Rathaus ausgeschrie- sentieren“. Anknüpfend an die erfolgreichen Konzerte im März ben. Eigentlich hatte Theresa mit einem Studium der Sozialpäd- 2014 in Neuerode sind sowohl bekannte als aber auch neue Titel agogik geliebäugelt, wollte aber andererseits endlich auch mal an diesem Abend aufgelegt. Das ca. 2 stündige Programm, durch Geld verdienen. das die Moderatoren und Sänger der Kapelle, Helga Wirkner und Werratal-Bote - 38 - Nr. 41/2014 Erhard Franke, führen, begleitet den Zuhörer musikalisch quasi durch den Tag mit der Polka „Wenn der Tag erwacht“ und den Walzern „Bei Kerzenlicht“ und „Der Abendstern“. Es lädt musi- kalisch ein zu einer Reise nach Österreich mit „Grüße aus Ös- terreich“ und dem Traditionsmarsch „Dem Land Tirol die Treue“ und hat für die Freunde des Lebenswerks von Ernst Mosch mit seinen großen Erfolgen „Ein Lied aus der Heimat“, „Egerländer Musikantenmarsch“, „Fuchsgraben-Polka“, „Böhmisches Blut“ und der „Löffel-Polka“, um nur einige Titel zu nennen, einiges parat. Aber auch neue Titel wurden im laufenden Jahr einstudiert. Mit der Polka Kmotrenka (Morgenblüten) gibt es einen Ausflug in die mährische Blasmusik, das Orchester erinnert mit „La Pasto- rella“ an den unvergessenen Vico Torriani und auch ein Titel der Kastelruther Spatzen (Gloria alla Montagna) sowie ein Medley bekannter Tangomelodien sind mit dabei. Freuen Sie sich also auf einen schönen Abend mit den Musikan- ten und Sängern der Fidelen Egerländer. Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind ab 15. Oktober 2014 im Vorverkauf bei Lotto Wagner in Eschwege, der Lottoannah- mestelle im EDEKA in Wanfried, bei Foto-Moog in Sontra sowie telefonisch beim Leiter und Manager der Kapelle, Peter Habla, unter der Tel.-Nr. 05651 - 9922757 erhältlich. Sie kosten im Vor- verkauf 10,00 EUR und an der Abendkasse 12,00 EUR. Im Ein- trittspreis ist bereits ein Getränk für jeden Besucher enthalten. In der Konzertpause ist für das leibliche Wohl der Konzertgäste selbstverständlich gesorgt.