Entwurf Thüringer Kreisneugliederungsgesetz.Pdf

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Entwurf Thüringer Kreisneugliederungsgesetz.Pdf Gesetzentwurf der Landesregierung Gesetz zur Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte in Thüringen und zur Änderung anderer Gesetze A. Problem und Regelungsbedürfnis Seit der Kreisgebietsreform im Jahre 1994 sind die kommunalen Strukturen im Freistaat Thüringen auf Kreisebene im Wesentlichen unverändert geblieben. Thüringen ist derzeit in siebzehn Landkreise und sechs kreisfreie Städte gegliedert. Neben einer im Vergleich zu anderen Ländern geringen Größe weisen die Landkreise in Thüringen auch eine sehr heterogene Struktur auf. Diese zeigt sich zum einen in den unterschiedlichen Einwohnerzahlen, die von 136.831 Einwohnern im Landkreis Gotha bis zu 56.818 Einwohner im Landkreis Sonneberg reichten (Stand 31. Dezember 2015). Zum anderen wird die sehr heterogene Struktur durch die unterschiedlichen Flächengrößen deutlich, die von 1.307 Quadratkilometern im Wartburgkreis bis zu 434 Quadratkilometern im Landkreis Sonneberg reichen. Lediglich die Struktur der kreisangehörigen Gemeinden hat sich nach Abschluss der Gemeindegebietsreform im Jahre 1999 durch Bildung größerer Gemeinden weiterentwickelt. Gegenwärtig gibt es in Thüringen 843 Gemeinden (Stand 31. Dezember 2015). Davon sind 601 Gemeinden Mitglied in einer der 69 Verwaltungsgemeinschaften. 98 Gemeinden haben eine der 39 erfüllenden Gemeinden beauftragt, für sie die Aufgaben der Verwaltungsgemeinschaft wahrzunehmen. Von den 843 Gemeinden hatten am 31. Dezember 2015 mehr als 40 Prozent weniger als 500 Einwohner, circa 65 Prozent weniger als 1.000 Einwohner und etwa 90 Prozent weniger als 5.000 Einwohner. Die kommunalen Strukturen sind damit sowohl auf der Gemeindeebene als auch auf der Kreisebene kleinteilig ausgelegt. Dabei wirkt sich insbesondere die heterogene Struktur der Landkreise nachteilig auf die gesamte Gemeindestruktur des Landes aus, da sie die Entwicklungsmöglichkeiten der Gemeinden beschränkt. Die Rahmenbedingungen für die Aufgabenstruktur und -erfüllung der kommunalen Gebietskörperschaften haben sich seit den letzten landesweiten Gebietsreformen geändert und werden sich weiterhin ändern. Nach der 1. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Thüringer Landesamtes für Statistik für die Jahre 2015 bis 2035 ist davon auszugehen, dass die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2035 durchschnittlich um circa 13 Prozent und die Zahl der Einwohner im Alter von 20 bis 65 Jahren durchschnittlich um circa 11 Prozent sinkt. Der Rückgang und die Alterung der Bevölkerung werden sich im 1 ganzen Land auf die Aufgaben- und Personalstruktur der Gemeinden und Landkreise auswirken. Die Nachfrage nach sozialen Leistungen und technischer Infrastruktur für ältere Menschen wird steigen. Die Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge werden sich entsprechend ändern. Es ist eine moderne, an die sich ändernden Verhältnisse angepasste Infrastruktur erforderlich. Zudem wird das Umfeld, in dem die kommunalen Gebietskörperschaften die Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge erbringen, mit wachsender Bedeutung der Informationstechnik, schnellen Veränderungsprozessen und wirtschaftlicher Globalisierung immer komplexer. Auch im Hinblick auf die Verwaltungsbehörden stellt sich die Anforderung, einen möglichst einfachen Zugang zur Verwaltung zu gewährleisten, der den Anforderungen an Bürgernähe, Servicequalität, Wissensvernetzung und Transparenz in Zukunft Rechnung tragen kann. Neben entsprechend qualifiziertem und spezialisiertem Personal, das nur mit ausreichenden Fallzahlen effizient eingesetzt werden kann, ist die stete Weiterentwicklung der Informationstechnik Voraussetzung für eine auch zukünftig ausreichende Verwaltungskraft. Da in den nächsten zehn Jahren 20 bis 25 Prozent des Personals aus den kommunalen Verwaltungen ausscheiden werden, muss jüngeres Personal, das den neuen Anforderungen gewachsen ist, gewonnen werden. Unter diesen sich ändernden Rahmenbedingungen müssen die gegenwärtig überwiegend kleinteiligen und heterogenen kommunalen Gebietsstrukturen vergrößert werden, um die Leistungs- und Verwaltungskraft der kommunalen Gebietskörperschaften zu erhalten und zu stärken. B. Lösung Mit dem Vorschaltgesetz zur Durchführung der Gebietsreform in Thüringen vom 2. Juli 2016 (GVBl. S. 242), dessen Artikel 1 das Thüringer Vorschaltgesetz zur Neugliederung der Landkreise, kreisfreien Städte und kreisangehörigen Gemeinden (Thüringer Gebietsreform-Vorschaltgesetz – ThürGVG –) enthält, wurden bereits das Leitbild und die Leitlinien für die Neugliederung der Landkreise, kreisfreien Städte und kreisangehörigen Gemeinden gesetzlich verankert. Ziel der Gebietsreform ist die Schaffung von Gebietskörperschaften, die ihre Aufgaben auch unter den sich ändernden Rahmenbedingungen mit umfassender Leistungs- und Verwaltungskraft auf der Grundlage möglichst gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen erfüllen können. Es sollen leistungs- und verwaltungsstarke Gebietskörperschaften geschaffen werden, die dauerhaft in der Lage sind, die ihnen obliegenden Aufgaben in geordneter Haushaltswirtschaft sachgerecht, bürgernah, rechtssicher und eigenverantwortlich wahrzunehmen und die gleichzeitig ein dauerhaft tragfähiges Fundament für die demokratische Mitwirkung der Bürger bilden (§ 1 Absatz 1 und 2 ThürGVG). Diese und die weiteren im Gebietsreform-Vorschaltgesetz verankerten Zielvorstellungen einer landesweiten Gebietsreform auf Gemeinde- und 2 Kreisebene sollen durch die konkreten Neugliederungsmaßnahmen dieses Gesetzes zunächst auf der Landkreisebene erreicht werden. Zur Umsetzung der gesetzlichen Ziele sollen die Landkreise vergrößert und gleichzeitig bestehende Nachteile im Zuge der erforderlichen Landkreiszusammenschlüsse so weit wie möglich ausgeglichen werden. Durch ihre Vergrößerung soll eine Bündelung der vorhandenen Kräfte sowie eine effektivere und effizientere Nutzung der vorhandenen Ressourcen ermöglicht werden. Zugleich soll eine Anpassung der Verwaltungsstrukturen an die sinkende Einwohnerzahl der Landkreise erfolgen. Die Vergrößerung wird gewährleisten, dass den Landkreisen auch unter veränderten Rahmenbedingungen ausreichende Handlungsspielräume zur Verfügung stehen, um eine sachgerechte Erfüllung ihrer Aufgaben sicherzustellen und gleichzeitig den steigenden Anforderungen an die öffentliche Daseinsvorsorge gerecht zu werden. Die im Thüringer Gebietsreform-Vorschaltgesetz verankerten Leitlinien werden durch die in diesem Gesetzentwurf vorgeschlagenen Neugliederungsmaßnahmen auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte konkretisiert. Dabei sind die im Gebietsreform-Vorschaltgesetz niedergelegten Größenordnungen für Landkreise und kreisfreie Städte als Richtwerte zu betrachten, die die Leistungsfähigkeit der Gebietskörperschaften langfristig gewährleisten sollen. Die Herstellung optimaler Leistungs- und Verwaltungskraft der einzelnen neu gegliederten Gebietskörperschaft steht jedoch im Spannungsverhältnis zur Herstellung einer insgesamt zukunftsfähigen Gesamtstruktur der Landkreise und kreisfreien Städte im Land Thüringen. Die bisherigen Landkreise werden zum 1. Juli 2018 aufgelöst. Die Kreisfreiheit der Städte Eisenach und Suhl wird aufgehoben. Gleichzeitig werden acht neue Landkreise entsprechend den Leitlinien des Thüringer Gebietsreform- Vorschaltgesetzes gebildet. Die Städte Eisenach und Suhl werden in ein benachbartes Kreisgebiet eingeordnet. Die Städte Erfurt, Gera, Jena und Weimar bleiben kreisfrei. Die Struktur der Landkreise ist darauf ausgerichtet, die Entwicklungsfähigkeit der Landkreise auf der Basis der vorhandenen Verflechtungen möglichst in allen Teilen des Landes zu stärken und auszugleichen. Außerdem bietet die Struktur der Landkreise einen ausreichend bemessenen Rahmen für die Neuordnung der gemeindlichen Strukturen. Durch die Einkreisung der Städte Eisenach und Suhl wird die Leistungs- und Verwaltungskraft dieser Städte selbst gestärkt sowie ein großräumiger Interessen- und Lastenausgleich zwischen diesen Städten und den sie umgebenden Landkreisen ermöglicht. C. Alternativen Die Neugliederungsmaßnahmen bedürfen eines Gesetzes. Insoweit gibt es keine Alternative. Für die einzelnen Regelungen in einem Neugliederungsgesetz sind Alternativen theoretisch vorstellbar. Neben den Reformzielen für die einzelnen neuen Gebietskörperschaften sind jedoch nicht nur die Auswirkungen der verschiedenen Neugliederungsmöglichkeiten auf die jeweils betroffenen Gebietskörperschaften, 3 sondern auch auf die Gesamtstruktur des Landes zu berücksichtigen. Ziel ist die Herstellung einer insgesamt zukunftsfähigen Gesamtstruktur der Landkreise und kreisfreien Städte im Land Thüringen. Insoweit bieten die vorgeschlagenen Neugliederungsmaßnahmen die Gewähr für einen Ausgleich zwischen den Interessen der Betroffenen einerseits und den auf das Gemeinwohl gerichteten Belangen andererseits. D. Kosten Die Kreisneugliederung wird vom Land finanziell durch Sonderzuweisungen in Höhe von insgesamt 90 Millionen Euro unterstützt. Diese werden als Zuweisungen zum Abbau überdurchschnittlicher Verschuldung, als Anpassungshilfen für die neu gebildeten Landkreise und als pauschale Zuweisungen für den Verlust des Kreissitzes oder der Kreisfreiheit gezahlt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln außerhalb des kommunalen Finanzausgleichs. Die Auswirkungen des Gesetzes auf die kommunalen Haushalte sind derzeit nicht quantifizierbar. Die Kreisneugliederung schafft durch die Zusammenlegung der bisherigen Leistungspotentiale die Voraussetzung dafür, dass mittel- und langfristig Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen erzielt werden können. In welcher Größenordnung dies geschieht, hängt in erster
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