Wandern DWT 2014 - SA 01/4 Bergseits um

Länge: ca. 12 km Start: Wernigerode Nicolaiplatz Steigung:+ 505 m / - 257 m Ziel: Wernigerode Stadtzentrum Dauer: 4 bis 5 Stunden

Überblick der Brocken mit 1141 m ü. N der tiefste liegt bei 215 m ü. N.

Harzklub-Wandertipp zum Deutschen Wandertag 2014. Nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode in Hinweis: Die Wanderführer behalten sich vor, beim offiziellen männlicher Linie durch den Tod des Grafen Heinrich 1429 DWT-Termin die Tour bei Bedarf zu modifizieren. wurde Wernigerode Sitz der Grafen zu Stolberg, die über Jahrhunderte hier die Oberherrschaft ausübten. Im Bauernkrieg 1525 wurden mehrere umliegende Klöster geplündert und teilweise zerstört, so insbesondere das Kloster Himmelpforten im heutigen Stadtteil Hasserode. Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg und Zerstörungen durch Brände brachten großes Leid über die hier ansässige Bevölkerung. 1714 musste Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode in einem Rezess die Oberhoheit Brandenburg-Preußens über die Grafschaft Wernigerode anerkennen.

Von 1807 bis 1813 war Wernigerode in den Stadtkanton Wernigerode des Königreichs Westphalen integriert, bevor die Stadt dem neugebildeten preußischen Kreis Osterwieck der Gasthaus Armeleuteberg preußischen Provinz Sachsen zugeordnet wurde. Erst nach Einspruch des Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigerode Tourbeschreibung wurde Wernigerode 1825 wieder Sitz eines eigenen Landkreises innerhalb des Regierungsbezirks Magdeburg. Am Stadtzentrum – Westerntor – Armeleuteberg – Kaiserturm – 29. März 1847 fiel ein Teil der Stadt, vor allem das Scharfenstein – Christianental – Schloßterasse – Heideviertel, einem großen Brand zum Opfer. In der zweiten Stadtzentrum. Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Wernigerode neben dem Tourismus die industrielle Entwicklung (unter anderem Wernigerode ist eine Stadt im Landkreis Maschinen- und Werkzeugbau, Elektromotoren, (Sachsen-Anhalt). Nach Hermann Löns wird pharmazeutische Produkte, Schokolade, Schreibwaren, Wernigerode auch als "Die bunte Stadt am Harz" bezeichnet. Baustoffe) ein, die zu einem wesentlichen Aufschwung der Die Stadt liegt in rund 250 Meter über NHN an der Stadt als Tourismuszentrum und Wirtschaftsstandort führten. Nordostflanke des Harzes, am Fuße des Brockens, an den Bundesstraßen 6 und 244 und an der Eisenbahnstrecke Am 22. Februar 1944 erlebte Wernigerode einen Luftangriff. Halberstadt–Vienenburg, die Halle () und Hannover Das repräsentative Brau- und Bürgerhaus Breite Straße 78 verbindet. Durch die Stadt fließt die , in die unweit wurde zerstört, die Ruine später abgetragen. Der Westteil der des Westerntores der Zillierbach mündet, der unmittelbar vor Orangerie wurde schwer beschädigt. der Einmündung auch Flutrenne genannt wird. Ferner fließt nördlich der Stadt der Barrenbach durch mehrere Teiche und Im April 1945 erhielt Oberst Gustav mündet im Ortsteil Minsleben in die Holtemme. Der historische Petri als Stadtkommandant den Befehl, die Stadt gegen die Stadtkern besteht aus Altstadt und Neustadt. Zum Stadtgebiet anrückenden Einheiten der US-Armee zu verteidigen. Da er zählen außerdem Hasserode, Nöschenrode, die diesen Befehl verweigerte, konnte die Stadt fast kampflos Wohngebiete übergeben werden. Petri wurde daraufhin am 11. April Stadtfeld, Burgbreite, Harzblick und Charlottenlust sowie die bei standrechtlich erschossen. Die Stadt Ortsteile Benzingerode, Minsleben, Silstedt, Schierke und Red blieb unversehrt. deber.

Die West-Ost-Ausdehnung des Stadtgebiets mitsamt den eingemeindeten Ortsteilen beträgt 9,5 km, die Wernigerode hat sehr viele touristische Attraktionen. Der Nord-Süd-Ausdehnung 6 km. Der höchste Punkt ist https://www.geolife.de/tour-901000435-8000.html - Ausdruck: 29.09.2021, 00:00 Uhr 1 Wandern DWT 2014 - SA 01/4 Bergseits um Wernigerode

Stadtkern besteht zum großen Teil aus niedersächsischen einbezogen ist, verläuft aus Richtung Norden vom Fachwerkhäusern. Das neugotische Wernigeröder Schloss Eichberg-Süd kommend ein Pfad. Von dessen Südende führt thront markant über der Stadt und ist schon aus der Ferne gut eine schmale Steintreppe auf den Sporngipfel. Vom dortigen zu erkennen. Auch die Umgebung von Wernigerode ist Aussichtspunkt fällt der Blick im Harz unter anderem zum äußerst reizvoll. Hier startet die Harzer Schmalspurbahn, die Brocken. Denselben Pfad wandert man auch zurück, weil das über Schierke zum Brocken sowie quer über den Harz nach Sporngelände mit Ausnahme von Richtung Norden zu allen Nordhausen in Thüringen fährt. Bis Oktober 2006 fand in Seiten steil abfällt. Wernigerode die zweite Landesgartenschau Sachsen-Anhalts statt. Das Christianental nordöstlich des Wernigeröder Stadtteils Nöschenrode. Es befindet sich zwischen dem westlichen Jährlich werden im Innenhof des Wernigeröder Schlosses die Agnesberg (395,1 m), mit dem westlich davon auf dem „Schlossfestspiele“ veranstaltet. Sie sind eine Veranstaltung Burgberg stehenden Schloss Wernigerode, und dem östlichen des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode. Fenstermacherberg (466,5 m). Im Tal liegen der Obere und Höhepunkte sind die Aufführungen von Opern bzw. Operetten Untere Christianentalteich. Überregional bekannt ist das wie Die Zauberflöte, Falstaff oder Zar und Zimmermann. Christianental durch den dort befindlichen Wildpark Christianental, die am oberen Talende befindliche Das „Harzer Kultur- und Kongresszentrum“, kurz „KiK“ für: Waldgaststätte Christianental nebst Schützenhaus sowie das „Kultur im Kongresszentrum“, ist mit einem großen Saal (600 Fischmeister- und benachbarte Forsthaus am Beginn des Sitzplätze) sowie mehreren Konferenzräumen ein Komplex Tales. Letzteres fand Eingang in den Titel des Romans Das von Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Es befindet sich im Forsthaus im Christianental von Käthe Papke. Das Gasthaus Zentrum von Wernigerode. Die „Remise“ des Kunst- und Christianental ist als Nr. 31 in das System der Stempelstellen Kulturvereins Wernigerode wird für Konzerte im kleinen der Harzer Wandernadel einbezogen. Zwischen Gast- und Rahmen, Lesungen sowie sonstige Aufführungen genutzt. Schützenhaus befindet sich ein Gedenkstein für den Kreiswegemeister Otto Plachta. Der Armeleuteberg im Harz ist ein 477,8 m hoher Berg bei Wernigerode. Das Schloss Wernigerode im sachsen-anhaltischen Wernigerode erhielt seine jetzige Gestalt im ausgehenden 19. Er erhebt sich knapp 2 km südlich der Altstadt von Jahrhundert und wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Wernigerode. In Richtung Nordosten fällt seine Historismus. Es beherbergt heute ein vielbesuchtes Museum Waldlandschaft in das Zwölfmorgental – mit der jenseits und eine Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in davon befindlichen, nahen Harburg – nach Wernigerode ab. Sachsen-Anhalt. Die erste urkundliche Erwähnung eines Nach Süden fällt sie in das Kalte Tal und etwa nach Grafen von Wernigerode im Jahre 1121 ist gleichzeitig die Nordwesten durch das Nesseltal nach Hasserode ab. Auf dem Ersterwähnung der Rodungssiedlung Wernigerode, deren Berggipfel steht seit 1902 der Aussichtsturm Kaiserturm, von Anfänge jedoch etwa ein Jahrhundert früher zu datieren sind. dem man unter anderem auf Wernigerode mit dem Schloss Die Burg Wernigerode wird erstmals im Jahre 1213 Wernigerode blickt. Zwischen Gipfel und westsüdwestlich als castrum erwähnt, was ihren geschichtlichen Ursprung davon befindlichem Försterplatz (mit Revierförsterei) befindet offenlässt.Die Grafen von Wernigerode hatten ihre sich das Waldgasthaus Armeleuteberg, das als Nr. 35 in das Herrschafts- und Besitzrechte in einem Bereich, der durch System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel eine Vielzahl von anderen kleinen Territorialgewalten geprägt einbezogen ist. war. Unmittelbar benachbart waren die Grafen von Blankenburg und von Regenstein, mit denen es häufig Der Scharfenstein ist ein 462,4 hoher Bergsporn des Auseinandersetzungen gab. Eichberg-Süd (486,4 m). Auf einer Anhöhe rund 100 Meter oberhalb der Er befindet sich etwa 1,5 km südsüdwestlich von verkehrsgünstig gelegenen Rodungssiedlung Wernigerode Nöschenrode, einem südöstlichen Stadtteil von Wernigerode. ließ Graf Adalbert oder dessen unmittelbare Nachkommen, Nach Norden leitet eine Scharte zum Eichberg-Süd über und die neben den Grafschaftsrechten auch die Verwaltung des östlich befindet sich der Astberg (474,8 m). In Richtung Reichsforstes am Nordostharz innehatten, eine Burg errichten, Westen und Südwesten fällt der Sporn in das Kalte Tal und die sie zu ihrem dauerhaften Herrschaftssitz wählten. Zu ihren nach Süden und Südosten in jenes des Zillierbachs ab. Am Füßen kreuzten sich zwei Handels- und Heerstraßen, was und auf dem Berg befindet sich die Scharfensteinklippe. einer der Hauptgründe war, warum sich im Schutz der Burg zahlreiche Handwerker und Händler in Wernigerode Zum Scharfenstein, der als Nr. 34 (Scharfenstein) in das niederließen. Der rasch anwachsenden Siedlung verliehen die System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel Grafen von Wernigerode am 17. April 1229 das Stadtrecht

https://www.geolife.de/tour-901000435-8000.html - Ausdruck: 29.09.2021, 00:00 Uhr 2 Wandern DWT 2014 - SA 01/4 Bergseits um Wernigerode nach dem Vorbild des benachbarten Goslar. Das weitgehend in sich abgeschlossene Territorium der Grafschaft Wernigerode, wie es über viele Jahrhunderte bestand, bildete sich hingegen erst 1343 heraus. Damals wurden die in einem verheerenden Nachbarschaftskrieg unterlegenen Grafen von Regenstein gezwungen, große Teile ihres Gebietes an die Grafen von Wernigerode abzutreten.

Als die Grafen von Wernigerode 1429 in männlicher Linie ausstarben, übernahmen die verwandten Grafen zu Stolberg die Grafschaft Wernigerode und damit auch die Burg. Während der neu erworbene Besitz zunächst an Graf Heinrich von Schwarzburg verpfändet wurde, ließen sich im 16. Jahrhundert hier mehrere Vertreter der Grafen zu Stolberg Im Christianental nieder. Im ausgehenden Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg Wernigerode jedoch nach Auseinandersetzungen mit Beschilderung Vertretern der Stadt Wernigerode als Herrschaftssitz aufgegeben und die stolbergische Residenz nach Ilsenburg Die Tour ist ausgeschildert. verlegt. Erst der junge Graf Christian Ernst zu Harzklub-Schilder Stolberg-Wernigerode, dem die Herrschaft 1710 durch Erbfolge zugefallen war, verlegte seinen Hofhaltungssitz Anfahrt wieder nach Wernigerode zurück und ließ die Burg zu einem Die Stadt liegt an den Bundesstraßen 6 und 244 und an der Barockschloss umbauen. Einer seiner Nachfolger, Graf Otto Eisenbahnstrecke Halberstadt–Vienenburg, die Halle (Saale) zu Stolberg-Wernigerode, finanzierte den aufwendigen Umbau und Hannover verbindet. zu einem Repräsentationsschloss des ausgehenden 19. Der Treffpunkt "Nicolaiplatz" befindet sich im Krezungsbereich Jahrhunderts, wie es noch heute in großen Teilen erhalten ist. der Burgstraße mit der Breiten Straße.UTM: 32 U 623114 Dabei entstand auch die 1880 vollendete Schlosskirche nach 5744115 Plänen des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt. Position 1929 wurde das Schloss als ständiger Wohnsitz der Familie Fürst zu Stolberg-Wernigerode aufgegeben. Teile der N 51° 50.02794', E 010° 47.11408' Außenanlagen und inneren Räumlichkeiten konnten von April 1930 bis Ende Dezember 1943 im Rahmen von Führungen Kontakt und Infos gegen Entgelt öffentlich besichtigt werden. Jährlich besuchten Harzklub e. V., Bahnhofstr. 5a, 38678 Clausthal-Zellerfeld, damals über 40.000 Personen das Schloss. Ab 1944 wurde Tel. 05323-81758, Fax: 05323-81221, Mail: [email protected], der größte Teil des Schlosses von der Rüstungskontor GmbH homepage: www.harzklub.de für Wohnzwecke genutzt. Botho Prinz zu Stolberg-Wernigerode als Eigentümer des Schlosses wurde 1945 durch die Bodenreform enteignet.

Mitte Dezember 1946 kam es zu einer unkontrollierten Vernichtungsaktion aller historischen Waffen und Rüstungen sowie der Gemälde von Personen in Uniformen oder mit militärischen Ehrenzeichen durch sowjetische Militärangehörige. Die im Schloss befindliche Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt wird von Konrad Breitenborn geleitet. Im Schloss entstand nach Auf der Schlossterrasse Übergabe an die Stadt Wernigerode 1946 ein Feudalmuseum, aus dem das heutige Museum im Schloss Wernigerode hervorgegangen ist.

Quelle: Wikipedia u. a.

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Länge: ca. 12 km Start: Wernigerode Nicolaiplatz Steigung:+ 505 m / - 257 m Ziel: Wernigerode Stadtzentrum Dauer: 4 bis 5 Stunden

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Länge: ca. 12 km Start: Wernigerode Nicolaiplatz Steigung:+ 505 m / - 257 m Ziel: Wernigerode Stadtzentrum Dauer: 4 bis 5 Stunden

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