Hiermit Mischen Vokalnacht Sowie Unserem Ebenfalls Kostenfrei Angesetzten Veröffentlichte Programm Des 32

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Hiermit Mischen Vokalnacht Sowie Unserem Ebenfalls Kostenfrei Angesetzten Veröffentlichte Programm Des 32 28.08. – 18.09.2021 INHALT Grußwort des Intendanten — 4 32. Musikfest Bremen — 6 Eine große Nachtmusik — 8 Mythos Europa – Klänge Europas — 14 Arp-Schnitger-Festival — 16 Musikfest Surprise — 17 Musikfest Atelier — 18 Programm — 20 Musikfest-Preis — 66 Open Up — 68 Corona-Hinweise — 71 Ticketservice Musikfest Bremen — 74 Veranstaltungsorte — 75 Sponsoren & Partner — 76 Bus-Shuttle & VBN Ticket — 78 Konzerte im Überblick — 80 2 Wie Sie sehen werden, ließ sich ein Teil des für 2020 angedachten Pro- gramms für dieses Jahr neu terminieren. Doch da Künstler*innen heute oft bereits über mehrere Jahre im Voraus verplant sind, ist mehr als die Hälfte der Konzerte neu für 2021 konzipiert worden. Im Rahmen von Überlegungen, das Programm entlang von verbindenden inhaltlichen Aspekten verstärkt zu akzentuieren, entstand die Idee von »Mythos Europa – Klänge Europas«. Abseits rein politischer Dimensionen, mit denen der Begriff Europa heute aufgeladen ist, dürfte ein Umstand unstrittig sein: Europäische Identität wird schon seit Jahrhunderten über die Kultur federführend gestiftet. Darauf wollen wir einen Fokus Intendant Thomas Albert richten, indem wir von nun an jedes Jahr den musikalischen Blick auf einen europäischen Nachbarn und seine Beiträge zur europäischen zum 32. Musikfest Bremen Musikwelt richten. Wir starten mit Belgien, das zwar erst seit 1830 als Land existiert, von dessen Territorium aber bereits seit dem späten Mittelalter als florierender Handelsplatz – Stichwort »Hanse«! – euro- paweite Impulse ausgingen. Selbstverständlich wollen wir mit dieser Reihe gleichzeitig auch Künstler*innen des aktuellen Musiklebens des Landes würdigen. Mit Philippe Herreweghe zeichnen wir eine Künstler- SEHR VEREHRTE persönlichkeit mit dem Musikfest-Preis 2021 aus, die uns in nunmehr MUSIKFEST-FREUND*INNEN, 25 Jahren wie kaum eine Zweite mit maßstabsetzenden Interpretatio- nen von Claudio Monteverdi bis Gustav Mahler so reich beschenkt hat. ja, die Corona-Pandemie ist derzeit gewiss noch nicht überwunden! Die aktuellen Entwicklungen geben aber doch Anlass zu der berechtigten Angesichts der noch völlig unabsehbaren Folgen der Corona-Pandemie Hoffnung, dass wir im Spätsommer für das 32. Musikfest Bremen eine für junge Musiker*innen ist ihre Förderung wichtiger denn je. Die schon andere Situation vorfinden als im Mai 2020, die zu der damals alter- für 2020 neu angesetzten Musikfest-Ateliers – einwöchige Workshops nativlosen Absage führte. Mein Dank geht an alle Beteiligten für das vor Ort mit renommierten Dozent*innen, die in einem Musikfest-Auf- Verständnis, die damalige Entscheidung mitgetragen zu haben, genau- tritt gipfeln – hoffen wir diesmal wie geplant umsetzen zu können. so wie jetzt den Neustart zu ermöglichen, der für die Künstler*innen Daneben gilt unser Augenmerk auch der ebenfalls unter der Corona- und doch gewiss auch für Sie, liebe Besucher*innen, ein so wichtiges Pandemie arg gebeutelten Bremer Innenstadt. Mit unserer franko-flä- Signal ist, oder? Niemand kann garantieren, dass wir das hiermit mischen Vokalnacht sowie unserem ebenfalls kostenfrei angesetzten veröffentlichte Programm des 32. Musikfest Bremen mit Publikum Festival-Finale auf dem Marktplatz mit Martin Grubinger und seinem wirklich werden durchführen können. Doch seien Sie versichert: Bei Percussive Planet Ensemble möchten wir – natürlich unter Corona-kon- den für alle Spielstätten sorgfältig ausgearbeiteten und abgestimmten formen Bedingungen – zu einer Attraktivitätssteigerung und Belebung Hygiene- und Sicherheitskonzepten steht die Gesundheit sowie das beitragen. Je nach Entwicklung und Finanzierungsmöglichkeiten Wohlergehen aller an erster Stelle! Dementsprechend befinden wir uns werden wir diesen Aspekt auch noch ausweiten. Auf unserer Website im kontinuierlichen Austausch mit den politischen Vertretern sowie sowie mit unserem Newsletter informieren wir Sie immer aktuell über den zuständigen Behörden und werden immer gemäß der aktuellen Auf- den neuesten Stand. Als unverbesserlicher Optimist freue ich mich auf lagen agieren. Ich halte mich bei einem solchen Zustand von Ungewiss- ein Wiedersehen im Spätsommer – bis dahin bleiben Sie gesund und heit gern an die Worte Friedrich Schillers: »Die wahren Optimisten sind frohen Mutes! nicht überzeugt, dass alles gutgehen wird. Aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen wird.« Daher kann ich Ihnen versichern, dass wir parallel auch daran arbeiten, das 32. Musikfest Bremen alter- Ihr nativ oder ergänzend in digitaler Form präsentieren zu können. Doch zur Steigerung des derzeit überall spürbaren Bedarfs an Motivation für das Machbare möchte ich mit dieser Programmveröffentlichung zu- allererst den Blick darauf richten, was in Form des so unvergleichlichen Thomas Albert Live-Erlebnisses hoffentlich analog möglich sein wird! Intendant Musikfest Bremen 4 5 Willkommen zum 32. Musikfest Bremen. 32. Nach Monaten einer analogen kulturellen Zwangsentwöhnung lockt nun endlich wieder die Verheißung auf vielfältige musi- MUSIKFEST kalische Entdeckungsreisen – live, au- thentisch, fesselnd, hautnah! Ob populäre BREMEN Meisterwerke oder spannende Repertoire- Ausgrabungen, ob etablierte Stars ihrer Zunft oder vielversprechende Newcomer, freuen Sie sich auf exquisiten Musikge- nuss in Vollendung! Der Ablauf der Eröffnung »Eine große Nachtmusik« ist unter Corona- Beethovens »Pastorale«-Sinfonie ist beim Insula Orchestra und Bedingungen anders als sonst, der aufregende Mix aus Stilen, Epochen Laurence Equilbey Mittelpunkt des »Pastoral for the Planet«-Projekts und Genres bleibt dabei aber mehr denn je erhalten! Und es geht Schlag in der multimedialen Inszenierung von Carlus Padrissa und La Fura auf Schlag weiter: Vivaldis Oper »Argippo« erlebt als veritable Rarität in dels Baus. Weitere sinfonische Klangpracht versprechen die Bremer einer Neu-Edition ihre deutsche Erstaufführung. Die steht auch für Fazıl Philharmoniker, das Orchestre des Champs-Elysées und Philippe Says Cellokonzert » ahmeran« an, das vom Musikfest Bremen mit- Herreweghe sowie zum furiosen Finale Teodor Currentzis und das SWR beauftragt wurde. Nicht minder spannend das Feld der sakralen Musik: Symphonieorchester – bevor das Festival mit Martin Grubinger & The Das Dunedin Consort präsentiert in einem Doppelaufschlag Mozarts Percussive Planet Ensemble als Open Air ausklingt. Große Messe in c-Moll und die daraus entstandene Kantate »Davide pe- nitente«. Beim Arp-Schnitger-Festival sind neben Orgel-Solokonzerten Die schon in 2020 initiierten Ateliers können in diesem Jahr hoffent- genauso Heinrich Schütz’ »Schwanengesang« wie Kantaten von Bach lich als drei einwöchige Werkstätten für junge Musiker*innen unter der und dessen Johannes-Passion zu erleben. Mit der franko-flämischen Leitung angesehener Dozent*innen stattfinden. Alfredo Bernardini Vokalnacht zelebrieren The Tallis Scholars ein ganzes Wandelkonzert widmet sich in »Katharinas Hofmusik III« Kammermusik aus der Zeit rund um den diesjährigen Komponisten-Jubilar Josquin Desprez. der Zarin. Michael League vermittelt in »Contemporary Music« das Musikverständnis seiner Formationen Snarky Puppy und Bokanté. Wim Und damit noch nicht genug Stimmenzauber! Diana Damraus silbrig- Becu wiederum teilt im Atelier »Memlings Ohr« neue Erkenntnisse zu flirrender Sopran erklingt in Strauss-Liedern mit der Deutschen Nachbauten historischer Instrumente und ihrer Repertoires im Zusam- Kammerphilharmonie Bremen, Anna Prohaska spürt Dido und Cleopatra menhang mit einem Tafelbild des flämischen Meisters. nach und Rolando Villazón wandelt auf den Spuren des Orpheus-Mythos. Während Philippe Jarousskys und Céline Scheens Stimmen in Pergo- Vor allem das große privatwirtschaftliche Engagement zahlreicher lesis »Stabat Mater« verschmelzen, erstrahlen beim Collegium Vocale Partner sichert neben der Förderung durch die Bundesbeauftragte für Gent Madrigale von Carlo Gesualdo. Glanzpunkte auch im Bereich der Kultur und Medien und die Freie Hansestadt Bremen die Realisierung Kammermusik: Daniil Trifonov interpretiert Bach, Fazıl Say präsentiert des Festivalprogramms. ein französisches Programm, Kristian Bezuidenhout widmet sich der Romantik, das Quatuor Cambini-Paris hingegen Haydn und Diamanda Das Musikfest Bremen dankt allen Sponsoren, Förderern, Partnern und La Berge Dramm konfrontiert Bach mit John Cage. Freunden. gefördert durch 6 7 Die Eröffnung EINE GROSSE NACHTMUSIK 28 substanzreichen Stimme zündet sie in hochvirtuosen Konzert- und Opern- arien des Salzburger Komponisten ein Koloraturfeuerwerk – mit staunend 08 machender Präzision, quirliger Leichtigkeit und beseeltem Timbre! Das Dunedin Consort, benannt nach dem gälischen Namen von Edinburgh, ist das führende schottische Instrumental- und Vokalensemble für Musik aus dem Barock. Unter der Leitung von John Butt erklingen prunkvolle ERÖFFNUNG: 1, 2 ODER 3 AUS 18 Repräsentationsmusiken von Händel und Purcell, die nach allen Regeln musikalischer Prachtentfaltung mit reichlich Pauken und Trompeten auf- 18 Konzerte an 9 Spielstätten in jeweils 2 Zeitschienen à 60 Minuten, das warten – verschwenderisch barocke Klangpracht mit allerhand Pomp und ist die diesjährige Variante des Eröffnungsabends! Doch keine Bange, die Gloria! durch die Corona-Pandemie bedingte Veränderung der Veranstaltungs- abläufe und die damit einhergehende Entzerrung der sich begegnenden 2014 haben sich sechs junge Sänger, allesamt in englischen Knabenchö- Besucherströme bedeutet keineswegs eine Reduktion des künstleri- ren ausgebildet, zu The Gesualdo Six zusammengetan. Spezialisiert auf schen Angebots. Ob opulente Klangpracht
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