2021 2022

#UnterDieHaut

21Die 197. Spielzeit 22 Inhaltsverzeichnis

02 Grußwort von Marko Letonja Konzerte und Christian Kötter-Lixfeld Seite 06 5nachsechs / Afterwork-Konzerte Echtes und Emotion Seite 63 Von Carmen Emigholz Seite 08 Kammermusik am Sonntagmorgen Das Orchester Seite 66 Seite 12 Besetzung Matinée im Park Seite 14 Seite 69

Philharmonische Konzerte Klimakonzerte Seite 21 Seite 72

Die Emotionslieferanten Sonderkonzerte Ein Interview Seite 74 Seite 49 Phil on Tour Seite 83

Familienkonzerte Seite 89

Musiktheater / Opernpremieren Seite 93 Musikwerkstatt Index 03 Seite 97 Komponist:innen Seite 127 Solist:innen / Autor:innen Seite 130 Service Ensembles / Chöre Saalplan / Seite 132 Seite 108 Dirigent:innen Tickets und ABOs Seite 133 Seite 109 ABO-Bedingungen Seite 112 ABO- und Besucherservice Kalender 2021/22 Seite 114 Seite 134 Einzelkartenverkauf und Vorverkaufsstellen Seite 115 Spielstätten in Seite 116 Allgemeine Geschäftsbedingungen Seite 118 Impressum Seite 119 Team Seite 121 Dank / Sponsoren Seite 126 Philharmonische Konzerte

So 26.9.2021 Mo 27.9.2021 So 10.10.2021 Di 28.9.2021 Mo 11.10.2021 Von Welterfolgen Kokette Schwärmereien und schweren Geburten Seite 24 Seite 22 04 1 2 So 16.1.2022 Mo 17.1.2022 So 6.2.2022 Di 18.1.2022 Mo 7.2.2022 Prosit Virtuose Superlative unter sich 5Seite 30 6Seite 32

Mo 25.4.2022 So 15.5.2022 Di 26.4.2022 Mo 16.5.2022 Kollektives Abheben Zwischen Traum und Wirklichkeit 9Seite 38 10Seite 40 So 12.12.2021 So 10.10.2021 Mo 15.11.2021 Mo 13.12.2021 Mo 11.10.2021 Di 16.11.2021 Di 14.12.2021 Kokette Schwärmereien Pamphlete für das Leben Winterzauber Seite 24 Seite 26 Seite 28 3 4 05

So 6.2.2022 Mo 7.3.2022 So 27.3.2022 Mo 7.2.2022 Di 8.3.2022 Mo 28.3.2022 Virtuose Superlative unter sich Von Frauen und Männern Die Stimmen der Hoffnung Seite 32 7Seite 34 8Seite 36 So 26.6.2022 So 15.5.2022 Mo 13.6.2022 Mo 27.6.2022 Mo 16.5.2022 Di 14.6.2022 Di 28.6.2022 Zwischen Traum und Wirklichkeit Magische Verführung Finale Seite 40 11Seite 42 12Seite 44 Grußwort

Liebes Publikum, liebe Freund:innen der

06 Vernunft und Verzicht bestimmten unser Leben in den vergangenen andert halb Jahren, rationale Entscheidungen, getragen vom gemein schaft- lichen Wunsch und Willen, entschlossen und entschieden gegen die Pandemie anzugehen. Noch haben wir die Ziellinie nicht passiert, aber wir schreiten ihr mit großen und wichtigen Schritten entgegen. So können wir uns endlich wieder dem widmen, was wir alle so lieben, so sehr brauchen … und so lange entbehren mussten: Live-Konzerte im Konzertsaal! Wir richten den Blick nach vorn und können es kaum erwarten, endlich wieder zusammen mit Ihnen, unserem Publikum, hochkarätigen Gast- solist:innen und namhaften Dirigent:innen die ursprüngliche Intention des Musizierens und des Musikhörens zu erleben: Gefühlen Ausdruck geben und Emotionen erzeugen! Unbekümmerte Heiterkeit, schwärmerische Sehnsucht, aufbrausendes Rebellieren, träumerische Melancholie, wohltuender Trost, innige Liebe, quirlige Ausgelassenheit, tiefe Trauer, strahlendes Jubilieren … ein ganzer Kanon der Gefühle liegt vor uns und wartet darauf, gemeinsam von Ihnen und uns entdeckt und empfunden zu werden. Gerade in Zeiten der Krise benötigen wir neben wissenschaftlichen, politischen und philosophischen Diskursen auch den kulturellen Gedanken austausch. Denn Kultur gibt unserer Gesellschaft eine Seele — und Musik bietet die Melodie dazu. Sie gibt uns eine Sprache, wo Worte manch mal fehlen. Hören wir hin und fühlen wir mit! Herzlich

Christian Kötter-Lixfeld Marko Letonja Intendant Generalmusikdirektor

: Wir hoffen, dass alle Veranstaltungen in der Spielzeit 2021/2022 wie hier angekündigt stattfinden können. Sollte es dennoch auf Grund behördlicher Anordnungen zu unerwarteten Änderungen oder Absagen kommen, bitten wir um Ihr Verständnis. In der Probenpause im Kreuzgang hinter der Glocke: Christian Kötter-Lixfeld und Marko Letonja. :

Echtes und Emotion Von Carmen Emigholz

08 Um beizeiten ein mögliches Missverständnis abzuwenden: Ich habe nichts gegen das sogenannte Streamen von Konzerten und anderen künstle­ rischen Darbietungen. Und doch fühle ich, wann immer ich es mache, ein leises Unbehagen, ja ein Ungenügen, weil einer unver­fälschten Wahr- nehmung durch diese Praxis sinnbildlich Striemen zugefügt werden. Auch und gerade in Live-Formaten, die selbst in den gelungensten Insze- nierungen die nicht schließbare Lücke zwischen Original und Abbild auf tendenziell schmerzhafte Weise offenhalten. Hingegen das Wahre, Schöne, Gute — sei es in Gestalt von Musik, Tanz oder Theater — in unmittelbarem Augenschein, in kaum vermittelter ­Hörweite! Mit einer Akustik also, die nicht bloß Apparaturen, sondern realen Räumlichkeiten geschuldet ist. Mit einem — jawohl, auch das! — Geruch von Produktivität sowohl der Kunstschaffenden als auch des im Idealfall koproduzierenden Publikums. Ein Festmahl aus direktem ­Augen- und Ohrenschmaus. Ein Hohelied auf unverstelltes künstlerisches Handwerk. Quittiert durch Beifallsformen mit gleichfalls haptischem ­beziehungsweise taktilem Wesen. Es geht mir wohlgemerkt nicht darum, Reales gegen Virtuelles auszu­ ­ spielen; beides birgt Reize und — situative — Vorteile. Und doch: Sinnlich- keit ist die zentrale Komponente einer Präsenz, die diese hehre Bezeich- nung tatsächlich verdient. Unter anderem: Hände zu greifen, Beine zu gehen, Ohren zu lauschen, Münder zu sprechen. Auf dem sinnlich anregenden Weg zum Sitzplatz in einem Saal, in dem sich zudem ein Theater der Blicke, mithin eine Teilhabe in Gemeinschaft, schon vor Aufführungsbeginn ent- spinnt. Ich freue mich sehr über und auf Wiederbegegnungen, ja Wieder­­ver­ einigungen im Zeichen des Analogen. Ich bin gespannt auf jene gesteigerte Nähe und Nahbarkeit, die Begegnungen — und mit ihnen Berührbarkeit, ja Ergriffenheit — selbst dann auszeichnen, wenn ein Anstandsabstand zu Nachbarinnen und Nachbarn weiterhin geboten ist. Nicht von ungefähr sind Emotionen das sinnige, vielleicht das zwingende Leitmotiv jener neuen Marketingkampagne, mit der die Bremer Philharmoniker in eine neue Zeit gehen. Emotionen brauchen zu ihrer Entfaltung das Entflammen, den sprichwört­ ­ lichen Funken, der von Kunstschaffenden auf das Publikum über­springt, bestenfalls in ihm zu lodern beginnt. Das Erhabene etwa, dieser wohl größte und kunstsinnigste aller Affekte, teilt sich im Digitalen, dieser nützlichen Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz zu Besuch bei einer Probe der Bremer Philharmoniker in der Glocke. und doch zuverlässig unterkühlten Prothese, bloß beeinträchtigt­ mit, weil der feurige Effekt direkter Überwältigung fehlt. Hingegen das Echte! Das Echte ist mehr (und anderes) als ein neuerdings wieder auffällig verbreitetes Jugendwort im Zeichen der Popkultur. Das Echte ist eine bedeutsame ästhetische Kategorie. Und war in den Hoch-Zeiten der Pandemie ein uneingelöstes, ein schmerzlich vermisstes Begehren. Das Echte ist Ereignis, Erlebnis und designierte Erfahrung. Auf einer Bühne, die nicht nur für einen digital gebrochenen Augenschein hergerichtet ist, nicht bloß für eine authentifizierende Inszenierung avancierter Technik. Nicht zuletzt die natürlichen Grenzen des technischen Notbehelfs auf dem Feld ästhetischer Erfahrung hat uns die Pandemie pointiert vor Augen geführt. Umso schöner, wenn diese Grenzen jetzt wieder neu und anders gezogen werden können: nach Menschenmaß, nach menschlichem Bedürfnis. 10 Seit Ausbruch der Pandemie ist der Kulturbehörde daran gelegen, das Bremer­ Kulturleben durch Absicherung der Akteurinnen und Akteure in seiner Vielfalt zu erhalten. In einem ersten Schritt war es geboten, ­existenzbedrohende Situationen für Solo-Selbstständige abzuwenden. An die Stelle reiner Existenzsicherung ist seit Herbst 2020 eine Form der Unterstützung getreten, die auf künstlerische Perspektiven und den ­Neustart des Kulturbetriebs in Bremen setzt: eine Produktionsförderung in Gestalt von Projektstipendien. Die Resonanz auf dieses der Kreativität zugeeignete Zukunftsprogramm war und ist bemerkenswert. Ebenso bemerkenswert sind die Geduld und die Disziplin, der innovative Geist (auch der digitale!) und das Talent zur Improvisation, mit denen die Bremer Kulturszene insgesamt die vergangenen Monate trotz deren Dürftigkeit würdig überbrückt hat. Dafür spreche ich allen Kunst­ schaffenden meinen Dank, ja meine Hochachtung aus. Sie und das eben­ falls entwöhnte Publikum eint das Begehren, echte Emotionen zu erzeugen und damit das Leben zu feiern. Kultur, welcher Sparte auch immer, ist Kontakt­ und Vitalität, Bewegung und Begegnung. Was für attraktive Aus- sichten! Uns stehen viele Gefühlsausbrüche bevor, die sich schierer Schaf- fens- und Lebensfreude verdanken. Echt. Im Jetzt. :

Carmen Emigholz ist Staatsrätin für Kultur und Aufsichtsratsvorsitzende der ­Bremer ­Philharmoniker. Die Bremer Philharmoniker 11 Das Orchester 12 13 Die Bremer Philharmoniker Besetzung

2. Violine Romeo Ruga Jihye Seo-Georg Doretta Balkizas Florian Baumann Immanuel Willmann Christine Lahusen 1. Violine Bettina Blum Anette Behr-König Beate Schneider Konzertmeisterin Ines Huke-Siegler Oleh Dulyba Lenamaria Kühner 14 Konzertmeister Anna Schade Reinhold Heise N. N. stellv. Konzertmeister Anja Göring Britta Wewer Gert Gondosch Rafael Wewer Viola Dagmar Fink Boris Faust Kathrin Wieck Annette Stoodt Katja Osovitski Marie Daniels Marina Miloradovic Cornelia Pichois Julia Nastasja Lörinc Gesine Reimers Sung-Yun Wang Steffen Drabek Leila Heirova Anke Ohngemach N. N. Dietrich Schneider Auste Ovsiukaite N. N.

Violoncello N. N. Hannah Weber Ulf Schade Karola von Borries Benjamin Stiehl Andreas Schmittner Kontrabass Caroline Villwock Hiroyuki Yamazaki N. N. Eva Schneider Christa Schmidt-Urban Thomas Zscherpe Rani Eva Datta N. N. Flöte Hélène Freyburger Mihaela Goldfeld Wen-Yi Tsai Jochen Ohngemach Klarinette Martin Stoffel Roland Früh Shiho Uekawa Olaf Großmann Oboe Raphael Schenkel Andrew Malcolm Gregor Daul N. N. Fagott Daisuke Nagaoka Dirk Ehlers 15 Johannes Wagner Berker Sen Naomi Kuchimura

Trompete N. N. Thomas Ratzek Horn Michael Boese Matthias Berkel Rudolf Lörinc Posaune Ines Köhler Wei Zhu Friedrich Müller Wolfram Blum Stefan Fink Anatoli Jagodin Dirk Alexander Michael Feuchtmayr Peter Schmidt Tuba Ernst Haake

Pauke N. N. Rose Eickelberg

Harfe Schlagzeug Amandine Carbuccia André Philipp Kollikowski Marko Gartelmann

Orchesterlogistik Torsten Scheffler Felix Caspar

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 Philharmonische Konzerte 21

12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1. Philharmonisches Konzert

Von Welterfolgen und schweren Geburten

22 Die „Moritat von Mackie Messer“ wurde zum Welterfolg, der „Anstatt dass-Song“ mauserte sich zum Ohrwurm — und doch stand Kurt Weill, der Schöpfer der Musik zur Dreigroschenoper von Bertolt Brecht, immer etwas im Schatten des berühmten Autors. Dabei landete er damit — neudeutsch gesprochen — einen Hit, zu hören in orchestraler Kurzform als Suite zur Eröffnung der Spielzeit2021/2022 . Auch das Violinkonzert von Jean Sibelius entwickelte sich zu einem weltweiten Erfolg, allerdings erst, nachdem der Komponist es überarbeitet, gekürzt und auch entschärft hatte. Denn das Stück war zunächst so schwer, dass der Solist der Uraufführung seiner Sache schlichtweg nicht gewachsen war. Das freilich muss man bei Emmanuel Tjeknavorian, einem der derzeit angesagtesten Solisten seiner Generation, gewiss nicht befürchten. Und Beethoven? Den kennt natürlich jeder. Seine an Mozart und Haydn orientierte vierte Symphonie steht allerdings oft ein wenig im Schatten seiner gewichtigen „Eroica“ und der sogenannten „Schicksalssymphonie“. Zu Unrecht.

Mit freundlicher ­Unterstützung von 1 1. Philharmonisches Konzert

Marko Letonja Dirigat : Emmanuel Tjeknavorian Violine :

Kurt Weill (1900–1950) 23 Kleine Dreigroschenmusik für Blasorchester Jean Sibelius (1865–1957) Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 :

: So 26.9.2021 11:00 Die Glocke Mo 27.9.2021 19:30 Die Glocke Di 28.9.2021 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 1Tickets und Infos ab Seite 108 2. Philharmonisches Konzert

Kokette Schwärmereien

24 Spanien, Frankreich, der Orient … das Programm des 2. ­Philharmonischen Konzertes ist international. Für den im französischen Teil des Basken­ landes nahe der spanischen Grenze geborenen Ravel war das Nachbarland immer eine wichtige Inspirationsquelle. Davon zeugt auch ein Werk wie „Alborada del gracioso”, das jede Menge spanisches Flair verströmt. Eher ländliches Flair atmet dagegen der Mittelsatz des „­Concert champêtre“, mit dem Francis Poulenc das einst antiquierte Cembalo in die Musik des 20. Jahrhunderts zurückholt und ihm eine frische, gelegentlich leicht mondäne Ausstrahlung verpasst — natürlich mit dem spitzbübischen Humor eines Komponisten, der nie um eine gewitzte Provokation verlegen war. Orientalisch wird es in Rimskij-­ Korsakovs symphonischer Suite „Scheherazade“, in der die ­fantastischen Geschichten aus 1001 Nacht der gleichnamigen Prinzessin in musika­ lischer Form erklingen. Die Interpreten des Konzertes, der iranisch- deutsche Dirigent Hossein Pishkar und sein Landsmann, der Cembalist Mahan Esfahani, setzen das internationale Flair fort. 2 2. Philharmonisches Konzert

Hossein Pishkar Dirigat : Mahan Esfahani Cembalo :

Maurice Ravel (1875–1937) 25 Alborada del gracioso Francis Poulenc (1899–1963) Concert champêtre für Cembalo und Orchester Nikolai Rimskij-Korsakov (1844–1908) Scheherazade op. 35 :

: So 10.10.2021 11:00 Die Glocke Mo 11.10.2021 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 2Tickets und Infos ab Seite 108 3. Philharmonisches Konzert

Pamphlete für das Leben

26 Bestellt hatte die japanische Regierung 1939 ein Jubelstück, um das 2600-jährige Bestehen der Mikado-Dynastie zu feiern. Kurz nach dem Ausbruch­ des 2. Weltkriegs lieferte Benjamin Britten jedoch ein ­weniger feierliches denn vielmehr zutiefst ergreifendes und eindring­ liches Werk: die Sinfonia da Requiem. So „kriegsfeindlich wie möglich“ sollte laut Britten sein erstes großes Orchesterwerk sein, das den ­Schrecken des Todes ausmalt, am Ende aber in eine Atmosphäre fried- voller Erlösung mündet. Daraus spricht nicht zuletzt die Hoffnung auf Trost und auf ein Leben nach dem Tod. Eine regelrechte Auf­erstehung erlebte Joseph Haydns erstes Cellokonzert: Jahrelang glaubte man, es sei verschollen — bis man 1961 eine Kopie fand, die zweifelsfrei Haydn zuzuschreiben war. Beim 3. Philharmonischen Konzert wird mit Harriet Krijgh eine ebenso in der Kammermusik wie auf der großen ­Konzertbühne versierte Cellistin das Stück zu neuem Leben erwecken. Eine Symphonie zum 50. Geburtstag — und zwar zum eigenen — so ­lautete der Auftrag der finnischen Regierung an Jean Sibelius. Es wurde eine lange schwierige Geburt, hin- und hergerissen zwischen strukturellem Stil und dem aktuellen modernen Zeitgeist. Nach mehre- ren Revisionen präsentierte er 1919 endlich seine fünfte Symphonie in ­ihrer finalen Gestalt. Den langen Weg dorthin erklärt Sibelius so: „Ich wollte meiner Symphonie eine andere — humanere — Form geben, erdbezogener, lebendiger.“ Die lange Arbeit hat sich gelohnt, seine ­Fünfte genießt bis heute große Popularität.

Mit freundlicher ­Unterstützung von 3 3. Philharmonisches Konzert

Marco Comin Dirigat : Harriet Krijgh Violoncello :

Benjamin Britten (1913–1976) 27 Sinfonia da Requiem op. 20 Josef Haydn (1732–1809) Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob.VIIb:1 Jean Sibelius (1865–1957) Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 :

: Mo 15.11.2021 19:30 Die Glocke Di 16.11.2021 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 3Tickets und Infos ab Seite 108 4. Philharmonisches Konzert

Winterzauber

28 Peer Gynt ist ein Taugenichts. Und ein Betrüger. Statt seiner verwitweten Mutter Åse beizustehen treibt er sich herum und erzählt fantasievolle Lügengeschichten. Und dennoch hat er es in Henrik Ibsens Bühnenstück fast zu einem norwegischen Nationalhelden gebracht. Mit seiner Musik zu diesem Werk hat Edvard Grieg dann wohl so etwas wie eine — freilich inoffizielle — Nationalmusik geschaffen. Kaum eines seiner Werke steht mehr für die norwegische Musik als dieses. Aufgeführt beim 4. Philharmo­ nischen Konzert wird die komplette Schauspiel­ ­musik — in einer halb­ szenischen Fassung, eine echte Rarität! In Finnland hat das Kalevala den Rang eines Nationalepos. Jean Sibelius hat daraus den Text für seine symphonische Dichtung Luonnotar zusammengestellt, die von der Erschaffung der Welt handelt. Die Hauptrolle spielt der gleichnamige Luftgeist, die Urmutter der Welt, die 700 Jahre auf den Wellen der Ursuppe treibt, bevor die Schöpfung ihren Lauf nimmt, Geburtswehen inklusive. Die Musik wirkt mystisch, kosmisch, mitunter auch Unheil verkündend. Fast wie im richtigen Leben … 4 4. Philharmonisches Konzert

Karen Vourc’h Sopran Solveig, Åse, Grüngekleidete Emil Borgest Erzähler Peer Gynt Mihhail Gerts Martin Baum Dirigat Erzähler Dovrekönig, Der Krumme, Knopfgießer : Antony Ernst Dramaturgie / Regie 29

Jean Sibelius (1865–1957) Luonnotar op. 70 Edvard Grieg (1843–1907) Schauspielmusik zu „Peer Gynt“ op. 23 :

: So 12.12.2021 11:00 Die Glocke Mo 13.12.2021 19:30 Die Glocke Di 14.12.2021 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 4Tickets und Infos ab Seite 108 5. Philharmonisches Konzert

Prosit

30 Das wird ein wilder Ritt, bitte anschnallen! Rasend schnell wird in Adams’ „Short Ride in a Fast Maschine“ von Null auf Hundert beschleunigt, und ziemlich heftig geht es auch zwischendrin zur Sache — inklusive Vollbremsung am Schluss. Ganz so wild ist das Konzert für vier Saxophone und Orchester von Philipp Glass zwar nicht, aber auch hier darf man sich auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Minimal Music gefasst machen ­— immer im Flow und immer in einem fesselnden Kontinuum des beständig Gleichen und doch stets Verschiedenen. Mit dem Signum Saxophon Quartett sind hier Meister ihres Fachs am Werk, die ihr Instrument mit Astor Piazzollas ebenso mitreißender wie melancholischer­ „Tango Suite“ auch in weiteren Facetten vorstellen. Und mit der symphonischen Dichtung über „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ von Richard Strauss findet das Programm einen rundum vergnüglichen Abschluss. Die Streiche des Narren, der der Gesellschaft letztendlich nur einen Spiegel vorhält, haben auch heute nichts von ihrem Witz und ihrer Brisanz verloren. 5 5. Philharmonisches Konzert

Marko Letonja Dirigat : Signum Saxophon Quartett :

John Adams (*1947) 31 Short Ride in a Fast Machine Philip Glass (*1937) Konzert für vier Saxophone und Orchester Astor Piazzolla (1921–1992) arr. Theodore Kerkezos Tango Suite für Saxophonquartett und Orchester Richard Strauss (1864–1949) Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 :

: So 16.1.2022 11:00 Die Glocke Mo 17.1.2022 19:30 Die Glocke Di 18.1.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 5Tickets und Infos ab Seite 108 6. Philharmonisches Konzert

Virtuose Superlative unter sich

32 Der frankokanadische Pianist und Komponist Marc-André Hamelin zählt zweifellos zu den ganz Großen seiner Zunft. Als „Interpreten mit fast übermenschlichen technischen Fähigkeiten“ bezeichnete ihn einst die New York Times. Allein schon 17 Mal hat Hamelin den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik” für herausragende Aufnahmen erhalten. Kein Repertoire ist ihm zu unbekannt, kein Werk zu schwer, als dass er es nicht spielen würde und könnte. Als Solist bewegt sich Hamelin eindeutig in der höchsten pianistischen Liga. Beim 6. Philharmonischen Konzert wird er sich gleich zwei symphonische Schwergewichte vorknöpfen: die beiden Klavierkonzerte von . Das erste, aus der Sturm- und Drangzeit des damals noch relativ unbekannten Komponisten, fiel seinerzeit durch. Als jedoch das zweite uraufgeführt wurde, war Brahms schon weltberühmt. Beide Konzerte haben sympho­ nische Ausmaße, beide zählen zu den anspruchsvollsten und längsten Stücken dieser Gattung. Da braucht man als Solist nicht nur eine profunde Technik, sondern auch eine ausgezeichnete Kondition. Und die hat Hamelin zweifellos.

Mit freundlicher ­Unterstützung von 6 6. Philharmonisches Konzert

Marko Letonja Dirigat : Marc-André Hamelin Klavier :

Johannes Brahms (1833–1897) 33 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 Konzert für Klavier und Orchester Nr.1 d-Moll op. 15 :

: So 6.2.2022 11:00 Die Glocke Mo 7.2.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 6Tickets und Infos ab Seite 108 7. Philharmonisches Konzert

Von Frauen und Männern

34 Sie war eine der vielversprechendsten Komponistinnen ihrer Generation und rangierte doch lange nur in der Kategorie „Geheimtipp“: Melanie Bonis. Ihre einnehmende „Suite en forme de valses“ atmet den Charakter der leichten Muse, geht mit ihrer Originalität und Eleganz jedoch weit über seichte Salonmusik hinaus. Ein charmanter Auftakt des 7. Philharmonischen Konzertes am Weltfrauentag, bei dem mit Jessica Cottis selbstredend eine Frau am Pult der Bremer Philharmoniker steht. Und noch eine weitere Frau muss bei diesem Konzertprogramm Beachtung finden, Clara Schumann. Als Ehefrauund engste Vertraute von Robert Schumann war sie es, die nach seinem Tod die Veröffentlichung seines letzten Violinkonzertes nicht gestattete. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Tragisch ist jedoch, dass die Uraufführung erst fast100 Jahre nach Schumanns Tod bei einer Propagandaveranstaltung der Nationalsozialisten stattfand. Dies darf die Bedeutung des Werkes jedoch in keiner Weise mindern. Bei Frank Peter Zimmermann liegt es genau in den richtigen Händen. Von Geschichten über ein Werk zur Geschichte in einem Werk: In der sechsten Symphonie von Ludwig van Beethoven, der berühmten Pastorale, zeigt sich der Komponist als Naturliebhaber, überlässt es aber nach eigenen Worten „dem Zuhörer, die Situationen auszufinden“. Denn, so Beethoven: „Wer auch je nur eine Idee vom Landleben erhalten, kann sich ohne viele Überschriften selbst denken, was der Autor will.“ 7 7. Philharmonisches Konzert

Jessica Cottis Dirigat : Frank Peter Zimmermann Violine :

Melanie Bonis (1858–1937) 35 Suite en forme de valses op. 35–39 Robert Schumann (1810–1856) Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 1 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68 :

: Mo 7.3.2022 19:30 Die Glocke Di 8.3.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 7Tickets und Infos ab Seite 108 8. Philharmonisches Konzert

Die Stimmen der Hoffnung

36 Ein Requiem in klassischem Sinne ist das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms gewiss nicht. Auch besonders „deutsch“ im enge- ren Sinne eines Nationalbegriffs ist es mitnichten. Vielmehr ist es untrennbar mit dem kirchlichen Kontext verbunden — und das, obwohl Brahms selbst seine Textauswahl als „heidnisch“ bezeichnete. Worte aus der Bibel als der Heiligen Schrift der christlichen Kir- chen sind hier zu einem wunderbar tröstlichen theologischen wie musikalischen Gesamtkunstwerk vereint worden. Selbiges erscheint zuweilen tröstlicher als manch pastoraler Allgemeinplatz oder manch höllische Schreckensvision, wie sie viele Vertonungen des traditionellen katholischen Requiems ausmalen. Das Deutsche Requiem ist ein Troststück, eines, das den Hinterbliebenen Mut zuspricht und mit seiner Musik tiefer geht als es noch so mitfühlend gemeinte Worte zumeist vermögen. Da mutet es als nurmehr kuriose Fußnote der Musikgeschichte an, dass das Werk sein Publikum ­durch­aus spaltete. Manche lehnten es ab, andere — wie die Pianistin Clara Schumann — verehrten es. Für Brahms als Komponist bedeu- tete es den Durchbruch. Und zwar in Bremen, im St. Petri Dom, am 10. April 1868. 8 8. Philharmonisches Konzert

Anna Gabler Sopran Daniel Schmutzhard Bariton Marko Letonja Norddeutscher Figuralchor Dirigat Jörg Straube, Einstudierung : :

Johannes Brahms (1833–1897) 37 Ein deutsches Requiem op. 45 :

: So 27.3.2022 11:00 Die Glocke Mo 28.3.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 8Tickets und Infos ab Seite 108 9. Philharmonisches Konzert

Kollektives Abheben

38 „Halleluja!“, notierte Anton Bruckner nach Abschluss der Komposition unter seine achte Symphonie. „Möge sie Gnade finden“. Doch genau das passierte nicht, zumindest nicht bei dem Dirigenten Hermann Levi, dem Bruckner sein neuestes Opus geschickt hatte. Levi, der Bruckner nach der Aufführung dessen Siebter noch zum „größten Symphoniker nach Beethovens Tod“ ausgerufen hatte, übte heftige Kritik, die das labile Selbstbewusstsein des Komponisten nicht unbedingt stärkte. Bruckner tat dann das, was er oft tat: Er nahm sich die Kritik sehr zu Herzen und arbeitete die Symphonie um. Drei Jahre dauerte das, und zwei weitere Jahre vergingen, ehe Hans Richter und die Wiener Philharmoniker­ die Uraufführung spielten. Die war so gelungen, dass kein Geringerer als der Komponist Hugo Wolf in einem Brief schrieb: „Es war ein ­Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“ Nicht selten wird die Achte auch „Die Apokalyptische“ genannt, weil Bruckner hier an der Sphäre des Unsagbaren kratzt. „Meine Achte ist ein Mysterium“, sagte er selbst über sein Opus. Dem ist nichts hinzuzufügen. 9 9. Philharmonisches Konzert

Marko Letonja Dirigat :

Anton Bruckner (1824–1896) 39 Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (Fassung 1890) :

: Mo 25.4.2022 19:30 Die Glocke Di 26.4.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 9Tickets und Infos ab Seite 108 10. Philharmonisches Konzert

Zwischen Traum und Wirklichkeit

40 Als Dirigent war er eine Legende, als Komponist fungiert er immer noch als Geheimtipp: Wilhelm Furtwängler. Er teilt das Schicksal so vieler Musiker, die als Interpreten im Rampenlicht stehen, als Tonschöpfer aber mehr oder weniger der Vergessenheit anheimfallen. Auch Doppel- begabungen wie Arturo Toscanini oder Giuseppe Sinopoli erging es nicht anders. Furtwänglers Symphonie Nr. 2 ist ein gewaltiges Werk, das mit rund 80 Minuten Dauer in Brucknersche und Mahlersche Dimensionen vorstößt. Auch stilistisch erweist sich Furtwängler als Erbe spätromantischer Traditionen. Komponiert wurde das Werk 1944/45 im schweizerischen Exil, zu einer Zeit also, als selbst die einst ­revolutionäre Musik der 2. Wiener Schule um Arnold Schönberg schon längst nicht mehr zur Avantgarde gehörte. Musikalisch trat ­Furtwängler damit als Vertreter einer längst vergangenen Epoche in Erscheinung. Doch soll das nicht von dieser grandiosen, in Struktur und Aufbau meister­ haften symphonischen Rarität ablenken, für die sich schon so renom- mierte Pultstars wie Daniel Barenboim und Eugen Jochum eingesetzt haben. 10 10. Philharmonisches Konzert

Yoel Gamzou Dirigat :

Wilhelm Furtwängler (1886–1954) 41 Symphonie Nr. 2 e-Moll :

: So 15.5.2022 11:00 Die Glocke Mo 16.5.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 10Tickets und Infos ab Seite 108 11. Philharmonisches Konzert

Magische Verführung

42 „Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, wird’ ich nun nicht los.“ Diese Sätze des Zauberlehrlings aus der gleichnamigen Ballade von Johann Wolfgang von Goethe sind längst zum geflügelten Wort geworden. Paul Dukas wurde davon zu einer symphonischen Dichtung inspiriert, die eines seiner erfolgreichsten Werke werden sollte. Es ist ein im wahrsten Wortsinn zauberhaftes Stück Programmmusik, das die phantastischen Untiefen der Goethe’schen Ballade bildgewaltig ausdeutet. Und anschließend gleich noch mehr Zauber: eine Klangreise nach Skandinavien. Das Flötenkonzert des dänischen Komponisten Carl Nielsen greift deutlich hörbar die große symphonische Tradition des Nordens auf und zeichnet sich doch durch eine ganz eigene, individuelle Note aus. Die bringt auch Hélène Freyburger als Solistin mit, die normalerweise als Solo-Flötistin­ Mitglied der Bremer Philharmoniker ist. Ebenfalls ein ungeheuer faszinierendes Stück Musik ist die märchenhafte Geschichte des goldenen Feuervogels von Igor Strawinsky. Patrick Hahn, derzeit der jüngste Generalmusikdirektor Deutschlands, wird sie beim 11. Philharmoni- schen Konzert in all ihren schillernden Facetten11 zum Klingen bringen. 11. Philharmonisches Konzert

Patrick Hahn Dirigat : Hélène Freyburger Flöte :

Paul Dukas (1865–1935) 43 Der Zauberlehrling Carl Nielsen (1865–1931) Konzert für Flöte und Orchester CNW 42 Igor Strawinsky (1882–1971) Suite für Orchester aus dem Ballett „Der Feuervogel“ (Fassung 1945) :

: Mo 13.6.2022 19:30 Die Glocke Di 14.6.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 11Tickets und Infos ab Seite 108 12. Philharmonisches Konzert

Finale

44 Was hat Wolfgang Amadeus Mozart mit James Bond zu tun und wie kommt ein schnöder Besen in eine moderne Fassung des Show- Klassikers Riverdance? Der musikalische Ausnahmezustand ist garantiert, wenn der Geiger Aleksey Igudesman und der Pianist ­Hyung-ki Joo zusammen auftreten. Die beiden klassisch ausgebildeten Musiker beherrschen ihre Instrumente ebenso meisterhaft, doch statt sich reinem Literaturspiel hinzugeben, machen die beiden lieber mit ihren Faxen die Klassikwelt unsicher. „Es gibt keinen Unterschied zwischen E- und U-Musik. E steht für Entertainment und U für Unterhaltung“, so das Credo des sympathischen Duos. Und das nehmen Igudesman & Joo wörtlich: Wer Klassik mit gepflegter Langeweile gleichsetzt, wird in rasantem Tempo und mit irrwitzigem Humor eines Besseren belehrt. Die Grenzen zwischen Klamauk und Klassik verlaufen hier fließend, Timing und Situationskomik werden auf den Punkt gebracht. Und die Bremer Philharmoniker samt ihres Chefdirigenten Marko Letonja müssen auch ran. Igudesman & Joo verschonen weder die Musiker:innen noch das Zwerchfell ihres12 Publikums. Garantiert. 12. Philharmonisches Konzert

Marko Letonja Dirigat : Igudesman & Joo Violine & Klavier :

Big Nightmare Music 45 :

: So 26.6.2022 11:00 Die Glocke Mo 27.6.2022 19:30 Die Glocke Di 28.6.2022 19:30 Die Glocke : regulär 56 / 48 / 38 / 26 / 19 Euro ermäßigt 45 / 38 / 30 / 21 / 15 / 9,50 Euro 12Tickets und Infos ab Seite 108

Die Emotionslieferanten 49 Ein Interview Rudolf Lörinc wurde in Kikinda (ehemals Jugoslawien, heute Serbien) geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an der Hochschule für Künste Bremen. Bevor er 2013 als stellvertretender Solotrompeter zu den Bremer Philharmonikern kam, spielte er Solotrompete bei der Staatskapelle Schwerin. Wenn das Publikum voller Spannung den Atem anhält oder sich träume- 51 risch von der Musik in andere Welten tragen lässt, wenn Ergriffenheit­ für Gänsehaut und jubilierende Klänge für Hoch­stimmung im Saal sorgen, dann ist die musikalische Botschaft angekommen, und der Wunsch der ­Bremer Philharmoniker, mit ihren Konzerten die Menschen emotional zu be- rühren, hat sich erfüllt. Auf der Bühne spürt Kontrabassistin Rani Eva ­Datta diese Kraft der Musik nicht zuletzt durch die Schwingungen des großen Resonanz­körpers ihres Instru­ments physisch am ganzen Körper. ­Trompeter Rudolf Lörinc erinnert sich an mitreißende Glücksgefühle während einer Probe, bei der er vor Strahlen und Gänsehaut für einen kurzen Moment kaum spielfähig war, und Konzertmeisterin Anette Behr-König hat kein Pro- blem damit, wenn während eines Konzertes durch die Intensität der Gefüh- le auch mal eine Träne fließt. Ein Gespräch mit drei Musiker:innen, die diese Emotionalität auf der Bühne erzeugen, spüren und weitergeben. :

Barbara Klein: Das Publikum darf individuell und direkt auf Musik reagieren, die Augen schließen, Raum und Zeit vergessen oder vergnügt mit­wippen. Fühlt ihr euch manchmal in einem Widerspruch, in einem Dilemma: einerseits die emotionale Kraft der Musik erzeugen, andererseits aber der Begeisterung eben nicht freien Lauf lassen zu können, wie es das Publikum kann und darf? Rudolf Lörinc: Wir musizieren alle seit frühester Kindheit und haben so viele Male sämtliche Emotionen erlebt und transportiert, dass wir in den aller­meisten Fällen eine gute Kontrolle darüber haben, auch in hoch­ emotionalen Passagen unsere Spielfähigkeit und Contenance erhalten können. Anette Behr-König: Genau, denn durch die klassische Ausbildung sind wir tatsächlich sehr von Disziplin, Genauigkeit und Konzentration geprägt. Die Traditionen und Konventionen eines großen Symphonieorchesters tun im späteren Berufsleben ein Übriges. Vielleicht sind daher unsere spontanen Emotionen nur selten sichtbar. Aber natürlich gibt es auch für uns auf der Bühne diese Momente sinnlichen Genusses und purer Begeisterung! Ich erinnere mich zu gerne an Konzerte mit Kolsimcha, Wayne Marshall, den Wise Guys, Dominique Horwitz oder die Zusammen­ arbeit mit der SWR-Big Band. Da hat’s mich fast vom Stuhl gerissen! Rani Eva Datta: Das kenne ich auch! Ich weiß noch, wie ich vor Begeisterung einmal ganz unwillkürlich mitgewippt habe und mir dabei mein Bogen aus der Hand und von der Bühne gerutscht ist. Dank unseres netten Publikums habe ich ihn sofort wiederbekommen. Aber zum Glück passiert einem so etwas wohl nur einmal im Leben. Normalerweise geht die Konzentration nie verloren, es ist als wenn ein Schalter umgelegt werden würde. 52 Lörinc: Aber es gibt eben auch diese Ausnahmen. Besonders wenn man selbst tiefe Trauer empfindet, kann das durch Musik extrem getriggert werden und dazu führen, dass man eben diese Konzentration und Kontrolle verliert und für den Moment eventuell sogar nicht mehr spielfähig ist. Ich persönlich könnte deshalb zum Beispiel niemals auf der Beerdigung enger Angehöriger spielen. Es wäre schlichtweg einfach nicht möglich, mein Instrument zu bedienen. Klein: Wohin dann also mit euren persönlichen Gefühlen beim Konzert? Datta: Man kann auch innerlich vor Freude ausflippen, das geht als Profi auch während des Spiels. Und es gibt den Augenkontakt mit Kolleginnen und Kollegen, das Zuzwinkern und Anlächeln, so teilen wir unsere Freude bereits auf der Bühne. Behr-König: Das stimmt! Ich persönlich bin dazu immer froh, dass ich mit meinem Instrument in der Hand gut beschäftigt bin. In Momenten wilder Freude ermöglicht es mir, mich physisch auszutoben, und auch wenn die Gefühle eher nach innen gehen, kann ich mich an der Geige festhalten … Lörinc: Und letztendlich wollen wir ja Emotionen authentisch transportieren. Ein gezieltes Unterdrücken solcher Regungen hieße ja, man unterdrückt seine Empfindung und somit auch seinen Ausdruck im Spiel. Klein: Und funktioniert das auch bei Werken, die euch persönlich nur wenig berühren? Lörinc: Man kennt die meisten Werke ja oder lernt neue während der Probenphase kennen und weiß somit, welcher Ausdruck wann erzeugt und welche Emotion damit transportiert werden sollen. Gefühle jederzeit abzurufen und auf unseren Instrumenten umzusetzen und weiterzugeben, haben wir alle gelernt und aberhundertmal getan. Behr-König: Zudem glaube ich eh nicht, dass man die größten Emotionen nur dann erzeugt, wenn man als Spieler maximal berührt ist. In erster Linie sollte man der Komposition gerecht werden. Sehr gewissenhaft gelesen und gespielt hat jedes Werk die Chance, Musiker:innen und Hörer:innen zu berühren. Datta: Und nicht zu vergessen: Man kann auch Emotionen erzeugen, wenn man sich an seiner eigenen Leistung erfreut, zum Beispiel wenn man komplizierte Rhythmen fehlerfrei meistert. Es muss sich nicht immer um ein Lieblingswerk handeln, um als Profi zu überzeugen. Lörinc: Das sehe ich genauso. Vielleicht kann man es mit einem Koch ver- gleichen, der ein bestimmtes Gericht nicht mag und trotzdem hervorragend zubereiten kann. Behr-König: Und wenn ich ehrlich bin, kommt es zum Glück extrem selten vor, dass ich ein Werk von Anfang bis Ende schlecht finde. Na klar gibt es schon mal Startschwierigkeiten, aber bisher hat so gut wie jede Kompo­sition ihren Weg in mein Herz gefunden, selbst oder gerade die sperrigen. Um bei deinem schönen Vergleich mit dem Koch zu bleiben, Rudi, da müsste schon etwas Schlimmes auf dem Teller liegen, dass ich es so gar nicht verzehren könnte. Datta: Und manchmal kommt es ja auch einfach auf den Dirigenten an und 53 ob er es schafft, auch uns Musiker:innen ein Werk so zu vermitteln, dass wir nachvollziehen können, was in welchen Takten passiert, welche Szenen der Komponist im Kopf hatte. Ich habe dann oftmals Bilder vor Augen, die es mir erleichtern, die richtige Emotionalität aufzubauen und weiter­zu­ geben. Ich denke da zum Beispiel an eine Szene in einer Bach-Passion, wenn im Tempel von Jerusalem ein Vorhang zerreißt und dieser Riss sich instrumental kaskadenartig durch das ganze Orchester zieht. Dann hört, sieht und spürt man die Bedeutung des zerrissenen Vorhangs mit allen Sinnen. In solchen Augenblicken malen Töne Bilder, und diese Bilder erzeugen Gefühle … und dafür leben wir letztendlich, das ist der Grund, wes­halb wir Musiker geworden sind. Klein: Findet ihr privat eigentlich die Zeit, ab und an die Seiten zu tauschen und selbst im Publikum zu sitzen? Datta: Früher sehr viel mehr als heute. Ich gehe vor allem gern in die Oper, besuche aber auch sehr gern Konzerte mit irischer Volksmusik oder jüdischer Klezmermusik. Das bringt einfach frischen Wind in die eigene Seele. Mit kleinem Kind bleibt mir momentan allerdings wenig Zeit dafür. Unsere Arbeitszeiten sind ja vorwiegend abends, so genieße ich meine freien Abende gern zuhause mit meinem Sohn. Behr-König: Meine Kinder sind zwar schon erwachsen, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke: Ich bin wirklich erschreckend selten privat in Konzerten — auch schon vor der Pandemie. Und wenn, dann vorwiegend bei meinem Mann und „seinem“ Orchester, der Deutschen Kammer­ philharmonie. Was ich aber auch sehr liebe, sind Konzerte mit „Wort-Musik- Poeten“ wie Konstantin Wecker, Reinhard Mey und Bodo Wartke. Lörinc: Geht mir ähnlich. Ich besuche eigentlich auch nur sehr selten Konzerte. Das hängt bei mir aber vor allem damit zusammen, dass ich als Profimusiker ein extrem kritischer Konzertbesucher bin und mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen zuhöre. Ich bin immer ein bisschen neidisch auf jeden, der die eigene Profession an der Garderobe abgeben und Konzerte einfach genießen kann. Behr-König: Dass wir Profis kritischer hören, lässt sich wohl nicht ver­meiden, heißt aber andererseits ja nicht, dass somit automatisch jeder Genuss ver­ lorengeht. Mit unserer Erfahrung und Sensibilität können wir tolle Leistun­ gen vielleicht sogar besonders würdigen. Ich bin sicher, uns geht es nicht anders als Fachleuten aus anderen Branchen: Ein jeder schaut sich Konzertmeisterin Anette Behr-König studierte an der Musik­hochschule des Saarlandes in Saarbrücken und legte an der Hochschule der Künste in Berlin ihr Konzertexamen ab. Anschließend wurde sie 1. Konzertmeisterin beim Orchester des Hessischen Staatstheaters in ihrer Heimatstadt Wiesbaden. 1994 wechselte sie zu den Bremer Philharmonikern. die Dinge seiner Profession im Alltag kritischer an. Allerdings bleibt ein schlecht gedecktes Dach immer ein schlecht gedecktes Dach und ein falsch montiertes Gerät kann nicht funktionieren. Da gibt es in der Musik schon einen größeren Interpretationsspielraum. Datta: Bei mir ist es eher davaon abhängig, um was für ein Konzert es sich handelt. Bei einem Streichkonzert höre ich vor allem mit dem Kopf. Das kann manchmal stören, weil man vielleicht zuviel analysiert, aber es kann den Genuss auch stärken, wie du schon richtig gesagt hast, Anette.

Klein: Und was ist letztendlich für euch entscheidend, damit ihr genießen könnt: das technische Können oder die künstlerische Interpretation und Darbietung? Behr-König: Um emotional angesprochen zu werden, braucht es manchmal weder das eine noch das andere! Man denke nur daran, wenn zum Beispiel 55 die eigenen Kinder etwas singen oder spielen. Ist da eine gewisse Rührung nicht schon vorprogrammiert? Datta: Bei mir auf jeden Fall. Konzerte mit Kindern und Jugendlichen — ob­ eigene oder Musikschüler:innen — bewegen mich einfach. Ich freue mich unabhängig von Können und Interpretation über das, was die Kinder da gerade leisten: im Fokus stehen, etwas vortragen, Schüchternheit über­ winden — und zum Schluss stolz auf sich sein. Da spielen Technik und Interpretation für mich erst einmal eine nachgeordnete Rolle. Behr-König: Erst mit zunehmender Professionalität sieht das dann etwas anders aus: Handwerkliche Qualität ist tatsächlich nötig, um Gefühle über das Vehikel des Instrumentes überhaupt vermitteln zu können. Lörinc: Genau! Und einerseits finde ich es unglaublich beeindruckend­ und kann mich wirklich daran erfreuen, wenn das Handwerk und die Technik in Bereiche eintauchen, die selbst für uns Profimusiker kaum noch nach­ vollziehbar sind. Emotional werde ich dadurch aber gar nicht angesprochen. Das passiert bei mir ausschließlich durch den Ausdruck eines Künstlers, der vor den Zuhörenden authentisch sein Inneres nach außen kehrt. Datta: Wenn im Idealfall also beides zusammentrifft … Behr-König: … und dazu gehören Parameter wie Tongebung, Intonation, Vibrato, Bogentechnik gepaart mit Stilgefühl, Gestaltungswillen und Phantasie und Persönlichkeit, alles natürlich in der jederzeit ausgewogenen Abmischung zwischen stabil und flexibel … und trotzdem kann auch das in eine Sackgasse führen. Datta: Wie meinst du das? Behr-König: Wenn die vorhandene makellose Technik nicht dazu eingesetzt wird, mir als Hörer wirklich etwas mitzuteilen oder eine extra-extrem- persönliche Interpretationen sich schon übergriffig anfühlt. Das ärgert mich dann manchmal richtig. Lörinc: Aber manchmal passt auch einfach alles zusammen. Eine bestimmte musikalische Wendung, eine harmonische Auflösung, ein langsam ent­ stehendes Vibrato oder schlichtweg eine besonders schöne Klangfärbung­ sorgen plötzlich dafür, dass dein Körper vor Gänsehaut durchgeschüttelt wird. Ein kaum vergleichbares Glücksgefühl. Klein: Fällt euch spontan ein Konzert ein, bei dem ihr so ein Glücksgefühl oder vielleicht ganz im Gegenteil Verärgerung oder Verstörung gespürt habt? Lörinc: Nie vergessen werde ich ein Konzert, das ich als Student besucht habe: Mahler 5 mit einem renommierten Rundfunkorchester unter einem welt- bekannten Dirigenten. Das Konzert war restlos ausverkauft, ich saß auf dem Boden, um es dennoch hören zu können. Nach den ersten Takten war mir klar, dass es an diesem Abend ein schwerer Kampf werden würde für das Orchester. Viele falsche Einsätze, Aussetzer ganzer Gruppen und eigentlich vollkommen überfl üssige Fehler prägten bereits den ersten Satz. Es wurde mit der Zeit immer schlimmer, es gab fast einen Schmiss, und jeder auf der Bühne kämpfte nur noch ums „nackte Überleben“. Zuerst war ich verwundert, dann sprachlos und zuletzt wirklich sauer darüber, dass die bestbezahl- testen professionellen Orchestermusiker dieses Landes in diesem Konzert jede durchschnittliche Jugendorchester probe völlig unterboten hatten. Im 4. Satz 56 habe ich das Konzert verlassen. Datta: Na, das nenne ich konsequent! Hoff entlich hast Du danach aber viele dieser Glücksgefühle noch sammeln können, die du davor so schön beschrieben hast. Ich erinnere mich an eine Operninszenierung, die mich unglaublich verstört hat. Das Publikum war direkt in die Szenerie integriert und so erlebte ich als Besucherin die in der Oper dargestellten Miss hand lungen genau einen Meter vor mir, so nah und so schockierend. Als ich die Vor- stellung einige Tage später selbst im Orchestergraben spielte, empfand ich den Abstand zum Geschehen auf der Bühne sehr erleichternd. Ganz anders dagegen meine ausgelassene Freude über zwei unglaubliche Konzerte mit irischen Musikern und Klezmermusik, Da habe ich mir sogar nach den Konzerten CDs der Künstler gekauft. Völlig begeistert bin ich auch immer wieder von den Konzerten der Wise Guys … und von Rigoletto. Wenn zum Schluss die Gilda stirbt, kämpfe ich genauso mit den Tränen wie ihr Vater. Behr-König: Oh ja, so ging es mir bei Tristan und Isolde. Nach einer Vor- stellung im Bremer Theater habe ich wirklich minutenlang geweint. Bei einem Werk, dass ich schon so oft gehört und selbst gespielt habe! Das hat mich völlig überrascht. Aber wenn ich so zurückdenke, fallen mir unzählige Konzerte ein, bei denen ich eine ganze Klaviatur der Gefühle erlebt habe — mit Dirigentenlegenden und befreundeten Künstlern, in total unter- schiedlichen Konzertlocations, sei es in der Bremer Straßenbahn — kaum Platz, Adrenalin pur, aber riesig viel Spaß — oder in Costa Rica, als mitten im besinnlichen 2. Satz von Bachs Doppelkonzert für Oboe und Violine plötz- lich 14 Schönheitsköniginnen vor der Bühne entlang schwebten und sich langsam auf ihren Plätzen in der ersten Reihe niederließen — absolut skurril. Oder ganz besonders schön ist auch die Erinnerung an ein Konzert in Gmund mit dem „Quartuor pour la fi n du temps“ auf dem Programm. Komponist Messiaen hat sich zwar große Mühe mit den Vogelstimmen gegeben, aber die Gmunder Vögelchen sahen Verbesserungsbedarf, setzten sich an die off enen Fenster und pfi ff en fl eißig mit! Klein: Konzerte und Live-Musik sind also echte Emotionserzeuger — ihr habt gerade Beispiele genannt, die von Trauer über Ärger und Irritation bis hin zu Freude reichen. Eine abschließende Frage noch: Nutzt ihr diese besondere Eigenschaft der Musik auch konkret im privaten Alltag? Datta: Unbedingt. Das Mozart-Requiem ist ein gutes Beispiel dafür — es hat etwas unglaublich Tröstendes für mich. Ich habe es im Hoch schul chor Rani Eva Datta spielt seit 2001 bei den Bremer Philharmonikern Kontrabass. Die gebürtige Hamburgerin studierte an den Musikhochschulen Frankfurt und Mannheim und spielte zuvor beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dem Opern- und Museumsorchester Frankfurt. gesungen und sehr glückliche Erinnerungen daran. Was auch immer ist, nach dem Mozart-Requiem geht’s mir wieder besser! Behr-König: Oh ja, Mozart … was für dich das Requiem, ist für mich seine c-Moll Messe. Auf langen Autofahrten nehme ich mir immer einen CD-Vorrat mit. Beim 5-Stunden-Geradeaus-Fahren kann man sich schließlich phantastisch aufs Hören konzentrieren! Gesetzt sind auf so einer Fahrt die Kategorien „bestes Werk ever“ und das sind für mich die h-Moll-Messe von Bach und natürlich die c-Moll-Messe von Mozart sowie die Symphonien von Bruckner. Und ich habe seit Jahren einen Power-Typen als Putz- & Aufräum hilfe an meiner Seite … Datta: Und das ist? Behr-König: Robbie Williams! Er darf in diesen schweren Stunden ALLES für mich singen, aber speziell mit seiner CD „Swings both ways“ wird selbst 58 Hausarbeit zum Vergnügen! Lörinc: Diese Power-Wirkung hat für mich Jan Dismas Zelenkas Missa Paschalis. Und nach der Arbeit dann das Kontrastprogramm zum Abschalten und Seele auftanken: kleinbesetzte Vokalmusik aus der Renaissance. Klein: Herzlichen Dank für das Gespräch. Ich bin sicher, Bremen freut sich darauf, endlich wieder im Konzertsaal von euch emotional „abgeholt“ zu werden. :

Das Interview führte Barbara Klein, Leiterin der Presse- und Öff entlichkeitsarbeit der Bremer Philharmoniker. 59

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Erleben Sie eine gute Stunde Musik und ­Moderation, ohne Pause, kurzweilig, zwang­los, auf höchstem Niveau. Die Afterwork-Konzerte der Bremer Philharmoniker bieten großes Orchester, ein lebendiges und abwechslungs­ reiches Programm­ mit interessanten und überraschenden Extras. : Tickets und Infos: Seite 111 regulär 20 Euro / ermäßigt 16 / 9,50 Euro

Mi 29.9.2021 18:05 Die Glocke Heiter bis wolkig Werke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Robert Schumann (1810–1856) : Marko Letonja, Dirigat und Moderation Hugh Mackay, Violoncello

Mi 15.12.2021 18:05 Die Glocke Märchenhaft nordisch Werke von Edvard Grieg (1843–1907) : Mihhail Gerts, Dirigat und Moderation Mi 9.2.2022 18:05 Die Glocke Aufforderung zum Tanz Werke von Antonín Dvořák (1841–1904) Johannes Brahms (1833–1897) : Marko Letonja, Dirigat und Moderation

Mi 30.3.2022 18:05 Die Glocke Frühlingsgefühle 64 Werke von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Johannes Brahms (1833–1897) Robert Schumann (1810–1856) : Mikhail Agrest, Dirigat Christian Kötter-Lixfeld, Moderation mehr

Mi 27.4.2022 18:05 Die Glocke Applaus für’s Publikum Nicola Campogrande (*1961) Konzert für Publikum und Orchester : Unser Publikum, Solist:innen da Stefan Klingele, Dirigat und Moderation

Mi 25.5.2022 18:05 Die Glocke Sehnsuchtsorte Werke von Antonín Dvořák (1841–1904) : da Valentin Egel, Dirigat Christian Kötter-Lixfeld, Moderation Die Klassikwelt auf Bremen Zwei

Mittwoch ab 22 Uhr Sonntag ab 19 Uhr Mi 9.2.2022 18:05 Die Glocke Aufforderung zum Tanz Werke von Antonín Dvořák (1841–1904) Johannes Brahms (1833–1897) : Marko Letonja, Dirigat und Moderation

Mi 30.3.2022 18:05 Die Glocke Frühlingsgefühle Werke von 65 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Johannes Brahms (1833–1897) Robert Schumann (1810–1856) : Mikhail Agrest, Dirigat Christian Kötter-Lixfeld, Moderation mehr

Mi 27.4.2022 18:05 Die Glocke Applaus für’s Publikum Nicola Campogrande (*1961) Konzert für Publikum und Orchester : Unser Publikum, Solist:innen da Stefan Klingele, Dirigat und Moderation

Mi 25.5.2022 18:05 Die Glocke Sehnsuchtsorte Werke von Antonín Dvořák (1841–1904) : da Valentin Egel, Dirigat Christian Kötter-Lixfeld, Moderation Die Klassikwelt auf Bremen Zwei

Mittwoch ab 22 Uhr Sonntag ab 19 Uhr Wechselnde Ensembles aus den Reihen der Bremer Philharmoniker präsentieren persönliche Lieblingswerke aus dem kammermusikalischen Repertoire.

Kammermusik am 66 Sonntagmorgen : regulär 10 Euro / Kinder bis 14 Jahre frei www.bremerphilharmoniker.de / www.nordwest-ticket.de

So 19.9.2021 11:30 , Rangfoyer … einmal neue Welt und zurück Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Sonate für Klavier und Violine A-Dur KV 305 Aaron Copland (1900–1990) Sonata for violin and piano Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sonate Nr.7 c-Moll für Violine und Klavier op. 30/2 : Duo Vintra Viro : Immanuel Willmann, Violine : Andreas Winterhalter, Klavier

So 17.10.2021 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer In einem Bächlein helle, da schoss … Antonín Dvořák (1841–1904) Streichquintett G-Dur op. 77 Franz Schubert (1797–1828) Quintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ : Jihye Georg, Violine Doretta Balkizas, Violine Marie Daniels, Viola Benjamin Stiehl, Violoncello Hiroyuki Yamazaki, Kontrabass Manami Ishitani-Stiehl, Klavier So 21.11.2021 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer moltissimo concertissimo Johannes Brahms (1833–1897) Streichquintett Nr.2 G-Dur op. 111 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Streichquintett B-Dur op. 87 : Fidis Quartett : Reinhold Heise, Violine : Ines Huke-Siegler, Violine : Annette Stoodt, Viola : Ulf Schade, Violoncello und Gesine Reimers, Viola 67

So 23.1.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer Vier plus zwei Antonio Rosetti (1750–1792) Concerto Es-Dur für zwei Hörner und ­Orchester (Murray C 56 Q) (bearb. f. Streichquartett) Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Ein musikalischer Spaß „Dorfmusikantensextett“ KV 522 Friedrich Witt (1770–1836) Concertino Es-Dur für zwei Hörner und Orchester­ (bearb. f. Streichquartett) Ludwig van Beethoven (1770–1827) Sextett Es-Dur op. 81/b : Marina Miloradovic, Violine Julia Nastasja Lörinc, Violine Auste Ovsiukaite, Viola Caroline Villwock, Violoncello Matthias Berkel, Horn Peter Schmidt, Horn

So 13.2.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer Dur und Moll — Trost und Verzweiflung Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett D-Dur op. 18/3 Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett G-Dur D 887 : Fidis Quartett : Reinhold Heise, Violine : Ines Huke-Siegler, Violine : Annette Stoodt, Viola : Ulf Schade, Violoncello So 13.3.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer Was am Ende bleibt Franz Schubert (1797–1828) Streichquartett C-Dur D 956 : Polygon Quintett : Doretta Balkizas, Violine : Kathrin Wieck, Violine : Auste Ovsiukaite, Viola : Hannah Weber, Violoncello : Eva Schneider, Kontrabass

68 So 3.4.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer In memoriam Brahms Werke von Johannes Brahms (1833–1897) : Quartetto con brio : Oleh Dulyba, Violine : Florian Baumann, Violine : Steffen Drabek, Viola : Karola von Borries, Violoncello

So 22.5.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer „Ich mag Beethoven überhaupt nicht …“ Francis Poulenc (1899–1963) Sonate pour violon et piano FP119 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Violinsonate Nr. 3 Es-Dur op. 12/3 : Reinhold Heise, Violine Verena Louis, Klavier

So 12.6.2022 11:30 Theater Bremen, Rangfoyer ungewöhnlich / gewöhnlich Eugène Ysaÿe (1858–1931) Sonate pour deux violons seuls op. posthume Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Streichquartett D-Dur op. 44/1 : Quattro fiori : Katja Osovitski, Violine : Marina Miloradovic, Violine : Auste Ovsiukaite, Viola : Hannah Weber, Violoncello In lockerer Folge präsentieren Musiker:innen der Bremer Philharmoniker Kurzweiliges aus der Kammermusik im idyllisch gelegenen Haus im Park, das nicht nur über eine hervorragende Akustik verfügt, sondern auch durch seine besondere Architektur und Lage als beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und Theateraufführungen bekannt ist.

Matinée im Park 69 : Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

So 19.9.2021 11:30 Haus im Park In einem Bächlein helle, da schoss … Franz Schubert (1797–1828) Quintett A-Dur D 667 „Forellenquintett“ : Jihye Seo-Georg, Violine Marie Daniels, Viola Benjamin Stiehl, Violoncello Hiroyuki Yamazaki, Kontrabass Manami Ishitani-Stiehl, Klavier

So 7.11.2021 11:30 Haus im Park 250 Jahre jung Werke von Ludwig van Beethoven (1770–1827) u.a. : Fidis Quartett : Reinhold Heise, Violine : Ines Huke-Siegler, Violine : Annette Stoodt, Viola : Ulf Schade, Violoncello So 13.2.2022 11:30 Haus im Park Ohne Bass Werke von Joseph Haydn (1732–1809) Sergej Prokofjev (1891–1971) Richard Hofmann (1844–1918) und Alois Schmitt (1827–1902) : Trio di Violini : Jihye Seo-Georg, Violine : Kathrin Wieck, Violine : Bettina Blum, Violine 70

So 13.3. 2022 11:30 Haus im Park Französisch inspiriert Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Sonate für Flöte und Klavier A-Dur op. 64 Amédée Rasetti (1754–1799) Trio für Klavier, Flöte und Fagott op. 13/1 Gabriel Fauré (1845–1924) Elegie in c-Moll op. 24 für Fagott und Klavier Ludwig van Beethoven (1770–1827) Trio für Klavier, Flöte und Fagott G-Dur WoO 37 Ernst von Dohnányi (1877–1960) Aria für Flöte und Klavier op. 48/1 Francis Poulenc (1899–1963) Trio für Flöte, Fagott und Klavier : Mihaela Goldfeld, Flöte Berker Sen, Fagott Sofja Gülbadamova, Klavier So 13.2.2022 11:30 Haus im Park Ohne Bass Werke von Joseph Haydn (1732–1809) Sergej Prokofjev (1891–1971) Richard Hofmann (1844–1918) und Alois Schmitt (1827–1902) : Trio di Violini : Jihye Seo-Georg, Violine : Kathrin Wieck, Violine : Bettina Blum, Violine 71

So 13.3. 2022 11:30 Haus im Park Französisch inspiriert Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Sonate für Flöte und Klavier A-Dur op. 64 Amédée Rasetti (1754–1799) HIER SPIELT DIE MUSIK Trio für Klavier, Flöte und Fagott op. 13/1 Gabriel Fauré (1845–1924) Elegie in c-Moll op. 24 für Fagott und Klavier Ludwig van Beethoven (1770–1827) Trio für Klavier, Flöte und Fagott G-Dur WoO 37 Ernst von Dohnányi (1877–1960) Aria für Flöte und Klavier op. 48/1 Francis Poulenc (1899–1963) Trio für Flöte, Fagott und Klavier : Mihaela Goldfeld, Flöte Berker Sen, Fagott Sofja Gülbadamova, Klavier

Das Haus im Park steht traditionell für gute Musik. Seit 25 Jahren gibt es regelmäßig Konzerte der Alten Musik, Gitarren- und Klavierkonzerte in Kooperation mit der Hochschule für Künste und vielen international bekannten Solisten. Und seit einem Jahr sind auch die Bremer Philharmoniker mit der „Matinee im Park“ dabei.

www.kulturambulanz.de facebook.de/KulturAmbulanz Klimakrise … da wollen wir nicht mehr mitspielen.

In Kooperation mit Mit freundlicher ­Unterstützung von

72 Klimakonzerte

Die Musiker:innen der Bremer Philharmoniker möchten etwas gegen den Klimawandel tun und engagieren sich mit Konzerten und Projekten für den Klima- und Umweltschutz. Zusammen mit vielen namhaften Orchestern in Deutschland unterstützen sie als Initiative „Orchester des Wandels Deutschland e.V.“ ein großes, gemeinsames Klimaprojekt. Darüber hinaus fördern die Musiker:innen noch weitere regionale und überregionale Projekte zum Klima- und Umweltschutz durch weitere kurzfristige Aktionen im Laufe der Spielzeit. Lassen Sie sich von den besonderen Klimakonzerten inspirieren. Klimakonzerte

So 28.11.2021 20:00 Sendesaal von Radio Bremen Musik, Klima & Meer Tanja Tetzlaff und die Bremer Philharmoniker treffen Prof. Dr. Antje Boetius : Bei diesem Konzert nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Tiefsee, durch Ozeane und zu schmelzenden Gletschern. Dr. Antje Boetius wird Sie ­zusammen mit den Bremer Philharmonikern und Maurice Ravels „Introduction­ und Allegro“ zum Träumen bringen und sich dann mit Tanja 73 Tetzlaff und Préludes von Sofia Gubaidulina einen spannenden Schlag­ abtausch zum Thema Klimawandel liefern, bevor am Ende des Konzertes das Quintett für Solocello und Streichquartett Nr.2 des Beethoven-Zeit­ genossen Anton Reicha erklingt — ein selten gespieltes, kammermusika­ lisches Juwel, das es zu entdecken gilt. : Tanja Tetzlaff, Violoncello Mitglieder der Bremer Philharmoniker Dr. Antje Boetius, Alfred-Wegener-Institut : VVK: regulär 25 Euro / ermäßigt 15 Euro / www.sendesaal-bremen.de Der Erlös geht an ein Projekt der Organisation ARKTIK / www.arktik.de

Fr 25.2.2022 19:00 Überseemuseum Die Beethoven-Expedition Im besonderen Ambiente des Übersee-Museums können Sie sowohl ­Beethoven als auch Klima-Forschung in ungewöhnlicher Kombination ­erleben: Im ganzen Museum verteilen sich an verschiedenen Stationen die Kammermusikensembles der Bremer Philharmoniker ebenso wie die Wissenschaftler­ des Alfred-Wegener-Instituts. Flanieren Sie zwischen ­Musik und Wissenschaft und genießen Sie einen außergewöhnlichen Abend. Ab 21 Uhr „Philharmonic Lounge“ mit einem DJ. : Bremer Philharmoniker Marko Letonja Dr. Antje Boetius und weitere Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts : VVK: regulär 15 Euro / ermäßigt 10 Euro / www.bremerphilharmoniker.de Der Erlös geht an den Verein Orchester des Wandels e.V. www.orchester-des-wandels.org Sonderkonzert Musikfest-Soirée

Mi 1.9.2021 19:00 Tabakquartier Serenade im Tabakquartier

74 Carl Maria von Weber (1786–1826) Harmoniemusik zu „Der Freischütz“ Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“ : Marko Letonja, Dirigat Bläserformation der Bremer Philharmoniker

Es ist „die“ deutsche Oper schlechthin: „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Der Wald spielt hier eine große Rolle, ebenso wie das Jagen, zwei scheinbar urdeutsche Themen. Aber auch die eingängige und drama­ tische Musik war nicht nur seinerzeit ungeheuer populär. „Haben Sie noch nicht Maria von Weber’s ‚Freischütz‘ gehört? Nein? Unglücklicher Mann!“, schrieb etwa der Dichter Heinrich Heine in einem Brief und spielte auf die Gassenhauerqualitäten mancher Melodie an. Unglücklich wird das Publikum an diesem Abend also definitiv nicht bleiben, dafür wird das Holzblasensemble­ der Bremer Philharmoniker sorgen. Neben Aus­ zügen aus dem Freischütz wird es auch Wolfgang Amadeus Mozarts zehnte Serenade spielen. Zu Mozarts Zeiten waren Serenaden bestenfalls ­gehobene Unterhaltungsmusik, doch sind sie weit mehr als das, nämlich wahre Meisterwerke. Im lockeren Plauderton freilich, beste Unter­ haltung ist also garantiert. Das verspricht eine lauschig-launige Musikfest-­ Soirée zu werden.

: Ticket-Service in der Glocke, Tel. 0421 / 33 66 99 , www.glocke.de Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de Sonderkonzert Sonderkonzert Musikfest-Soirée Open Air

So 5.9.2021 15:00–17:00 Knoops Park Musikalischer Spaziergang

Die Bremer Philharmoniker erfüllen den wunderschön gelegenen Knoops 75 Park mit klassischer Musik. Über den ganzen Park verteilen sich neun Kammer­ensembles und die Musikwerkstatt und laden zum Spazieren, Entdecken und Verweilen ein. Ob auf einem entspannten Spazier­gang oder flott mit dem Fahrrad erleben die Besucher an aus­gewählten idyllischen Orten unterschiedlichste musika­lische Werke — von Barock bis Moderne — eine Wundertüte voller Musik.

An allen Stationen spielen die Ensembles nahezu durchgängig. Die Gäste können ihre Route durch den Park somit individuell zusammenstellen. Ebenso bietet die Musikwerkstatt ein durchgängiges Programm und lädt Neugierige zum Ausprobieren von Instrumenten ein.

: Eintritt frei, um Spenden für die Restaurierung der Celesta wird gebeten. Sonderkonzert Musikfestkonzert

Di 14.9.2021 18:00 + 21:00 Die Glocke Schwelgerische Spätromantik

76 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Johannes Brahms (1833–1897) Symphonie Nr.4 e-Moll op. 98 : Marko Letonja, Dirigat Daniel Lozakovich, Violine

Es war ein großer Wurf: Innerhalb von nur 35 Tagen komponierte ­Tschaikowsky sein erstes Violinkonzert. Und das obwohl der Komponist nach einer ungeheuer produktiven Phase eine schwere persönliche Krise durch­lebte. Das Violinkonzert sollte sein Rettungsanker sein, hatte es aber von Anfang an nicht leicht. Zu lang, zu schwer, zu radikal lautete das Urteil des Publikums. Der gefürchtete Wiener Kritiker Eduard Hanslick ließ sich gar zu der Frage hinreißen, „ob es nicht auch Musik­ stücke geben könnte, die man stinken hört“. Starker Tobak, und er irrte, denn das Violinkonzert ist heute als ein Meisterwerk Tschaikowskys bekannt. Das ist zweifelsohne auch Brahms vierte Symphonie. Der Weg zu dieser Gattung war für Brahms lang und steinig, aber nicht zuletzt in diesem fulminanten Werk zeigt sich: Er hat sich gelohnt. „Im Allgemei- nen sind ja leider die Stücke von mir angenehmer als ich, und findet man weniger daran zu korri­gieren?!“­ kokettierte der als knorrig geltende Hanseat Brahms in einem Brief im Hinblick­ auf seine Vierte. Wie dem auch sei, angenehm zu hören ist die Vierte. Mit Sicherheit.

: Ticket-Service in der Glocke, Tel. 0421 / 33 66 99, www.glocke.de Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de Sonderkonzert Sonderkonzert Musikfestkonzert Pavillonkonzert

Sa 18.9.2021 15:30 Focke-Museum Pure Lebensfreude

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichtrio G-Dur op. 9/1 Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) 77 Flötenquartett D-Dur KV 285 Gioacchino Rossini (1792–1868) Flötenquartett Nr. 4 D-Dur : Marina Miloradovic, Violine Anke Ohngemach, Viola Karola von Borries, Violoncello Jochen Ohngemach, Querflöte

Ob es am italienischen Essen liegt, dem mediterranen Temperament, der Sonne oder dem Meer — in Rossinis Kompositionen erklingt das pralle Leben mit allen Kapriolen, die dazu gehören, wunderbar eingefangen zum Beispiel in seinem Flötenquartett. Hier erklingt ein musikalisches Gewitter, umrahmt von Sonne und Freude. Auch Mozarts Geniestreiche erfüllen nicht nur Musizierende mit Lust und Glück, sondern vermögen ebenso das Publikum in ihren Bann zu ziehen und den Konzertbesucher:innen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Und selbst das musikalische Schwergewicht Beethoven überzeugt mit Freude, Witz und musikalischer Genialität. Lebensfreude­ pur — Takt für Takt, Satz für Satz!

: Tickets an der Tageskasse: regulär 15 Euro / ermäßigt 10 Euro* (*auch für Mitglieder des Vereins von Freunden des Focke-Museums und prophil) : Reservierungen möglich unter Tel. 0421 / 69 96 000, [email protected] Sonderkonzert Benefizkonzert

Mi 1.12.2021 20:00 Die Glocke Das große Benefizkonzert

78 von Bremen Zwei und den Bremer Philharmonikern ­ zugunsten der WESER-KURIER Weihnachtshilfe : Brandon Keith Brown, Dirigat Holly Cole & Band, Gesang

Mit dem großen Benefizkonzert läuten die Bremer Philharmoniker und Radio Bremen Zwei gemeinsam mit dem WESER-KURIER die Weihnachts­ zeit ein — besinnlich, aber auch heiter und beschwingt mit Werken von Mozart, Tschaikowsky und Mendelssohn Bartholdy sowie mit jazzigen Songs der kanadischen Sängerin Holly Cole. Sie möchten damit einen Beitrag dazu leisten, damit Weihnachten für viele Menschen zu einem wahrhaft frohen Fest wird. Der WESER-KURIER hat die Aktion Weihnachtshilfe 1998 ins Leben gerufen, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen und ihnen zu Weihnachten kleine Wünsche zu erfüllen. Die Bremer Philharmoniker und Radio Bremen Zwei unterstützen diese Aktion: Der Erlös aus dem Benefizkonzert fließt direkt in den großen Topf der WESER-KURIER Weihnachtshilfe. Ein Live-Mitschnitt des Benefizkonzertes ist ab Mitte Dezember2021 erhältlich.­ Der Erlös kommt ebenfalls der WESER-KURIER Weihnachtshilfe zugute.

: Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de Sonderkonzert Benefizkonzert

Flüster- 79 schienen. Weißt Bescheid?

weser-kurier.de & news-app Für mich optimiert. Sonderkonzert Seebühne Opening 2022

Fr 1.7.2022 20:00 Seebühne Bremen Rhythm of Life 2022

: 80 Steffen Drabek, Dirigat Oleta Adams, Gesang

Oleta Adams und die Bremer Philharmoniker eröffnen die Seebühne Bremen 2022 an der Waterfront. Oleta Adams ist eine der ganz großen Stimmen der Soulszene. Seit drei Jahrzehnten begeistert die heute 68-jährige US-Amerikanerin ihre Fans wie Kritiker gleichermaßen mit ihrer herausragenden Stimme. Warm und kraftvoll mit eindeutigen Wurzeln im Gospel singt sich Oleta Adams mit sanften Klängen und berührenden Texten direkt ins Herz ihrer Zuhörer. Lange beglückte Oleta Adams ihr Publikum als Barpianistin und -sängerin, bis sie 1985 von Tears for Fears entdeckt wurde. Zusammen mit der New Wave Band feierte sie mit „Woman in Chains“ weltweite Erfolge, ihre Single „Get Here“ brachte ihr den internationalen Durchbruch als Solo-Künstlerin, und für ihre Alben wurde sie fortan mehrfach für den Grammy nominiert. Für den Eröffnungs­ abend der Seebühne kehrt Oleta Adams nach vier Jahren zurück nach Bremen und spielt zusammen mit den Bremer Philharmonikern das seiner­ zeit nur für einen Abend konzipierte Bremer Theaterkonzert „Rhythm Of Life“. Eine wundervolle Symbiose der Musik und ein wiederum einmaliges Konzerterlebnis für Liebhaber ganz spezieller Konzertmomente in Deutschland und Europa.

SEEBÜHNE BREMEN

: Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de Sonderkonzert Sonderkonzert Seebühne Opening 2022 Saisonpräsentation

Sa 2.7.2022 11:00 Die Glocke So klingt die Konzertsaison 2022/2023 bei 81 den Bremer Philharmonikern : Marko Letonja, Dirigat und ein Überraschungsgast aus der Konzertsaison 2022/2023

Wer bereits vor der Sommerpause neugierig ist, mit welchen musikalischen­ Werken die Bremer Philharmoniker in der Spielzeit 2022/2023 das Konzertpublikum­ begeistern möchten, dem sei die kurzweilige Saisonpräsentation in der Bremer Glocke empfohlen. Dann nämlich präsentieren die Musiker:innen Highlights­ aus der kommenden Konzertsaison.

Eine unterhaltsame Moderation und ein Überraschungsgast runden das abwechslungsreiche Programm ab. Die Musikwerkstatt ist ebenfalls vor Ort und lädt zum ausgiebigen Ausprobieren von Orchesterinstrumenten ein.

: Eintritt frei : Nähere Informationen ab Mitte Mai 2022 www.bremerphilharmoniker.de Sonderkonzert Symphonic Mob

Sa 9.7.2022 11:00 Probe 12:00 Konzert Weserpark, Lichthof Dritter Symphonic Mob in Bremen „Ihr spielt die Musik“

82 Die Bremer Philharmoniker laden bereits zum dritten Mal Musikbegeisterte dazu ein, den Bremer Weserpark in einen Konzertsaal zu verwandeln! Das Konzept ist so einfach wie genial: Mitmachen kann jeder, der ein Instrument spielen kann. Egal ob mit Flöte, Trompete, Gitarre oder Geige und Cajon, beim Symphonic Mob ­finden sich unter dem Dirigat von Marko Letonja Profis und Hobbymusiker:innen, Senior:innen und Kinder, Hausmusiker:innen und Schüler:innen, Studierende und Lehrende, Anfänger:innen und Fortgeschrittene im Lichthof (vor P&C) des Einkaufs­ zentrums Weserpark zu einem ­großen Orchester zusammen. Also raus aus den Übungsräumen von Musikschulen und Konservatorien, raus aus den heimischen vier Wänden — rauf auf die Bühne zu einem einmaligen Event!

Das Programm: Edward Elgar (1857–1934) „Nimrod“ aus den Enigma-Variationen Edvard Grieg (1843–1907) „Halle des Bergkönigs“ aus Peer Gynt Edvard Grieg (1843–1907) „Morgenstimmung“ aus Peer Gynt Edward Elgar (1857–1934) „March“ aus Pomp and Circumstances : Marko Letonja, Dirigat

In Kooperation mit

: Anmeldungen und Notenmaterial zum Symphonic Mob ab 1.2.2022 online unter www.symphonic-mob.de : Eintritt frei / Probe und Konzert sind öffentlich. Sonderkonzert Wann immer es der volle Orchesterkalender zwischen Philharmonischen Symphonic Mob Konzerten, Afterwork-, Familien- und Sonderkonzerten, Kammermusiken und Opernaufführungen zulässt, freuen sich die Bremer Philharmoniker darüber, Einladungen anderer Konzertveranstalter annehmen zu können und sich bundeweit einem unbekannten Publikum zu präsentieren — und in der kommenden Spielzeit sogar in Japan.

Phil on Tour 83

Sa 2.10.2021 19:00 Saalbau Witten Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Symphonie Nr. 39 D-Dur KV 504 „Prager“ Robert Schumann (1810–1856) Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 : Marko Letonja, Dirigat Hugh Mackay, Violoncello : www.kulturforum-witten.de So 3.10.2021 11:00 Konzerthaus Dortmund Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Symphonie Nr. 39 D-Dur KV 504 „Prager“ Robert Schumann (1810–1856) Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129 Ludwig van Beethoven (1770–1827) Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60 : Marko Letonja, Dirigat Hugh Mackay, Violoncello : 84 www.konzerthaus-dortmund.de

Sa 6.11.2021 19:30 Laeiszhalle Hamburg Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Symphonie Nr. 39 D-Dur KV 504 „Prager“ Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Messe in c-Moll KV 427 : Hansjörg Albrecht, Dirigat Julia Sophie Wagner, Sopran Bettina Ranch, Alt Brenden Gunnell, Tenor York Felix Speer, Bass Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Hamburg : www.elbphilharmonie.de/de/laeiszhalle

So 19.12.2021 18:00 Congressforum Frankenthal Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27 Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Schlittenfahrt aus „Deutsche Tänze“ KV 605 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Blumenwalzer aus „Nussknacker-Suite“ op. 71a Richard Wagner (1813–1883) Siegfried Idyll WWV 103 : Brandon Keith Brown, Dirigat Robin McKelle, Gesang : www.congressforum.de So 3.4.2022 17:00 St. Vitus Kirche Löningen Johannes Brahms (1833–1897) Ein Deutsches Requiem op. 45 : Marko Letonja, Dirigat Anna Gabler, Sopran Daniel Schmutzhard, Bariton Norddeutscher Figuralchor, Einstudierung Jörg Straube : www.st-vitus-loeningen.de

85 Fr 15.4.2022 20:00 Marktkirche St. Georgii et Jacobi Sa 16.4.2022 20:00 Marktkirche St. Georgii et Jacobi Hannover Antonín Dvořák (1841–1904) Stabat mater op. 58 : Jörg Straube, Dirigat N.N., Sopran N.N., Bariton Bachchor Hannover, Einstudierung Jörg Straube : www.marktkirche-hannover.de

3.–5.5.2022 Ishikawa Ongakudo Concert Hall Kanazawa/Japan Spring Green Music Festival : Werke u.a. von Johannes Brahms, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Ludwig van Beethoven, Robert Schumann : Mikhail Agrest, Dirigat Barry Douglas, Klavier : www.gargan.jp

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Familienkonzerte 89

Vergnüglich, berührend, turbulent — mit ihren abwechslungsreichen Familienkonzerten spielen sich die Bremer Philharmoniker direkt in die Herzen von Kindern und Familien. Im Theater Bremen musizieren sie mit großem Orchester, im Wallsaal der Stadtbibliothek kombinieren sie Lesungen Bremer Kinderbuchautor:innen mit beschwingter Kammer­ musik zu einem kurzweiligen Programm, im Schlachthof bringen sie Zirkus­atmosphäre auf die Bühne und in der Glocke erwecken sie mit einer ganzen Grundschule einen Nussknacker zu Leben. ☆

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⚓ Familienkonzerte Phil für Dich : Eine theatrale Konzertreihe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit den Bremer Philharmonikern :

So 5.12.2021 10:00+11:30 Familienkonzert 1 Pulcinella 90 mit Killian Farrell Szenische Einrichtung: Josef Zschornack

So 27.2.2022 10:00+11:30 Theater am Goetheplatz Familienkonzert 2 Mittendrin mit Yoel Gamzou / Simon Zigah

So 19.6.2022 10:00+11:30 Theater am Goetheplatz Familienkonzert 3 Der kleine Muck mit Martin Lentz, dem Jugendsinfonieorchester Bremen und den Bremer Philharmonikern Szenische Einrichtung: Caroline Blanck

In Kooperation mit

: Ticktets: Theater Bremen, Tel. 0421 / 36 53 333, www.theaterbremen.de Familienkonzerte Musik trifft Literatur :

Sa 23.10.2021 16:00 Zentralbibliothek, Wallsaal (CD-Release) Sa 19.2.2022 16:00 Zentralbibliothek, Wallsaal Herrn Mozarts Hund Matthias Matschke (23.10.) und Will Gmehling (19.2.) 91 lesen Auszüge aus dem Buch von Will Gmehling Für Familien und Kinder ab 9 Jahren : Quartetto con brio mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)

Sa 19.3.2022 16:00 Zentralbibliothek, Wallsaal Geschwisterliebe Anna Lott liest Auszüge aus ihrem neusten Buch über 2 Schwestern* Für Familien und Kinder ab 5 Jahren : Phil Fagotto mit Werken von Scott Joplin, Hans Posegga, Gioacchino Rossini u.a.

*Das Buch erscheint im Frühjahr 2022, Titel bei Redaktions­schluss noch nicht bekannt

Mit freundlicher In Kooperation mit Unterstützung von ­

: Tickets an der Tageskasse regulär 10 Euro / Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei : Reservierungen: [email protected] Abholung reservierter Karten bis 30 Minuten vor Beginn : Der Erlös geht an die „Bremer Geschwisterkinder“, Verein Stimme e. V. / www.geschwisterkinder.de Familienkonzerte

Di 21.12.2021 18:00 Die Glocke Die Nussknackersuite Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Die Nussknackersuite op. 71a : Erik Roßbander, Rezitation Die Kinder der Schule an der Parsivalstraße Marko Letonja, Dirigat

In Kooperation mit 92

: Tickets: regulär 14 Euro / ermäßigt 7 Euro Familie bis 4 Personen, max. 2 Erwachsene 32 Euro : Ticket-Service in der Glocke, Tel. 0421 / 33 66 99 , www.glocke.de Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, www.nordwest-ticket.de

So 30.1.2022 11:00 Schlachthof Bremen Manege frei – der Zirkus kommt! Werke von Dmitrij Kabalevskij, Johannes Brahms und Gustav Peter : Dirigat: Killian Farell Moderation: Kerstin Klarholz

: Tickets: regulär 10 Euro / ermäßigt 6 Euro Nordwest-Ticket, Tel. 0421 / 36 36 36, ww.nordwest-ticket.de Musiktheater / Opernpremieren

Musiktheater 93

Musiktheater im Theater Bremen ist ohne die Bremer Philharmoniker nicht denkbar: In allen Opern- und Operettenvorstellungen der Spielzeit sitzen die Philharmoniker im Theater am Goetheplatz im Orchestergraben oder auf der Bühne — manchmal sogar auch beides. Musiktheater / Opernpremieren

Fr 24.9.2021 Premiere Theater am Goetheplatz Das schlaue Füchslein von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Marko Letonja Regie: Tatjana Gürbaca : Im Zentrum steht eine Füchsin — schlau, temperamentvoll und kämpferisch, von der Menschenwelt begehrt als Exotin, Haustier oder schlicht als Pelzmuff. Leoš Janáček, der der Natur die Tiergeräusche und der Sprache ihre Rhythmen 94 ablauschte, entwickelt in seiner „fabelhaften“ Oper einen moralisch-doppelbödigen Blick auf die Welt, den Regisseurin Tatjana Gürbaca sinnlich übersetzt. Generalmusik­ direktor Marko Letonja gibt seinen Einstand am Pult des ­Theater ­Bremen.

Sa 30.10.2021 Premiere Theater am Goetheplatz Der Bajazzo (Il Pagliacci) von Ruggero Leoncavallo Musikalische Leitung: Killian Farrell Regie: Ulrike Schwab : Unter den Masken brodelt es: Canio, der allabendlich als Bajazzo den gehörnten Ehemann mimt, wird selbst betrogen. Seine Frau und Spielpartnerin Nedda liebt einen anderen. Plötzlich gerät die Komödie zu einem tödlichen Spiel, das nicht mehr zwischen Theater und Realität unterscheidet. ­Leoncavallo komponierte ein hochemotionales Künstlerdrama, dem Regisseurin Ulrike Schwab in ihrer ersten Arbeit für das Theater Bremen nachgehen wird.

So 7.11.2021 Premiere Theater am Goetheplatz Die Zauberflöte Von Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung: Killian Farrell Regie: Michael Talke : Prinz Tamino möchte ein Bild von Pamina mit Leben füllen und begibt sich auf einen Prüfungsweg durch Vater- und Mutter­welten, Natur- und Zivilisationswelten. Dirigent Killian Farrell und Regisseur Michael Talke werfen mit ihrer zwei- stündigen Fassung für ein elfköpfiges Kammerorchester einen frischen Blick auf Mozarts kategoriensprengendes Meister- werk. Musiktheater / Opernpremieren

Sa 29.1.2022 Premiere Theater am Goetheplatz Falstaff von Giuseppe Verdi Musikalische Leitung: Marko Letonja Regie: Paul-Georg Dittrich : Maximalen Genuss mit minimalsten Mitteln — das ist ­Falstaffs Devise. Doch er macht den Fehler, zwei Damen den gleichen Liebesbrief zu schreiben, was ihn erst in einem Wäschekorb landen lässt, dann in der Themse und schließlich im Wald als Zielscheibe einer Menschenjagd. Rund zwei 95 Jahre nach der geplanten Premiere kommt Verdis virtuoses Alterswerk in der Inszenierung von Paul-Georg Dittrich auf die Bühne des Theater Bremen. Es dirigiert Generalmusik­ direktor Marko Letonja.

Sa 9.4.2022 Premiere Theater am Goetheplatz Jenůfa Von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Armin Petras : Jenůfa ist schwanger. Der Kindsvater entscheidet sich gegen sie. Aus Angst vor gesellschaftlicher Ächtung ertränkt die Stiefmutter das Neugeborene im Eis. Regisseur Armin Petras und Generalmusikdirektor Yoel Gamzou widmen sich — nach Schostakowitschs Lady Macbeth von Mzensk — erneut den Abgründen einer schonungslosen Gesellschaft, die Frauen zu hilflosen Taten anstiftet und dann verurteilt.

So 4.6.2022 Premiere Theater am Goetheplatz Die Wellen – Uraufführung Von Elmar Lampson Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Philipp Rosendahl : Ein kleines Ostseebad dient Eduard von Keyserling am Vor­ abend des 1. Weltkriegs als Kulisse einer radikalen Utopie­ kritik, die die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorausahnt. Der Komponist Elmar Lampson verhilft dem subtil ironi­sieren­ den Ton von Keyserlings feiner Gesellschaftsanalyse zu einer schillernden Vielstimmigkeit. Regisseur Philipp ­Rosendahl und Dirigent Yoel Gamzou machen die brennende Aktualität des Stoffes unmittelbar erfahrbar. Musiktheater / Opernpremieren

Sa 19.2.2022 + 7.7.2022 Theater am Goetheplatz NOperas! Obsessions – Kitesh In Kooperation mit der Oper Halle und der Oper Wuppertal : In der Spielzeit 2021/22 wird es gleich zwei Ausgaben des experimen- tellen Musiktheaterprojekts NOperas! geben: Die aus Helsinki ­stammende Performancegruppe Oblivia, verstärkt von der Kompo- nistin Yiran Zhao, sprengt im Frühjahr im Kleinen Haus Genre­ grenzen und stellt sich den menschlichen Obsessionen. Im Sommer 96 unterzieht das Kollektiv Hauen und Stechen Rimskij-Korsakovs Oper Die Legende der versunkenen Stadt Kitesh im Theater am Goethe­ platz einer Überschreibung — wobei Elemente der Volks­musik und Popkultur in das Idiom zeitgenössischer Musik integriert werden.

Für LiebhaberInnen von Oper und Konzert gibt es ein ABO für 2 ­Philharmonische Konzerte in der Glocke und 4 Opern­vorstellungen: das Kombi-ABO, Seite 110.

Sollte es auf Grund behördlicher Anordnungen zu unerwarteten Änderungen oder Absagen kommen, bitten wir um Ihr Verständnis. Musikwerkstatt 97 David Gutfleisch und Marko Gartelmann leiten die Musikwerkstatt. :

Lust auf Musik? Hier seid Ihr richtig!

Musikwerkstatt

Die Musikwerkstatt Bremen steht seit mehr als 15 Jahren als Garant 99 für kurzweilige und nachhaltige Musikvermittlung. Pro Spielzeit erfahren nahezu 19.000 Kinder und Jugendliche durch Schulkonzerte, Schul­ projekte oder einen der vielfältigen Workshops, wie spannend und unter­ haltsam die Welt der klassischen Musikinstrumente­ aus aller Welt sein kann.

Ganz nah dran — Musik zum Anfassen „Mitmachen“ lautet das Motto bei allen ­Angeboten der Musik­wer­kstatt. Also ran an die Instrumente oder rauf auf die Bühne: ­Ausprobieren von Geige & Co. oder Entwickeln von Schul­aufführungen, gemeinsame ­Percussion­sessions oder spontanes ­Musizieren im Klassenorchester, ­Klang­experimente und Soundtüfteleien — mit der Musikwerkstatt ­erlebt man Musik interaktiv mit allen Sinnen.

Findorff, Marßel, Grohn … und überall! Egal wo — Hauptsache Spaß mit Musik! Mit dem „Phil Mobil“ ist das Team der Musikwerkstatt flexibel und kann überall in Bremen und umzu direkt vor Ort Veranstaltungen durchführen. Egal ob in Kindergärten oder Schulen, in Integrationsstätten oder Seniorenheimen — coronakonform und unter Beachtung aller geltenden Hygieneregeln kommt das „Phil Mobil“ voll­ gepackt mit Instrumenten und Equipment vorgefahren. Musik mit der Musik- werkstatt Bremen geht immer … sogar digital mit Streaming-Workshops!

: Kontakt: Tel. 0421 / 62 673-14 [email protected] www.musikwerkstatt-bremen.de Musikwerkstatt

Bläserwelten Blasinstrumente im Detail: ­Erforscht mit Holz- und Blech­blas­ instrumenten die Geheimschrift der Musiker, werdet kreativ und wagt Euch an eigene kleine Streicherwelten Melodien, die Ihr gemeinsam Streichinstrumente im Detail: zum Klingen bringt. Lernt Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass kennen, probiert sie aus und bildet Streichensembles.­ Von hier ist es nur ein kleiner Schritt 100 zum Vertonen von Geschichten und dem Entwickeln neuer Für ­ Klangräume. Schulklassen und Kinder­garten- gruppen

Orchesterwelten Von Tuten und Blasen keine Streaming Workshop: ­Ahnung? Wir bringen es Euch Das Klassenorchester bei! In lockerer Atmosphäre Alle gemeinsam — die Klasse in die Klangwelten von Blas- und wird mit selbstgebauten Instru- Streich­instrumenten ein­tauchen. menten zum Orchester. Zusam- men wird gebastelt und kompo- niert … und schon geht es auf die digitale Konzertbühne. Klap- pe, die erste, Kamera und Mikros an, Aufnahme läuft! Musikwerkstatt

Klangwelten Wie klingen Alltagsgegenstände, wie der Klassenraum? Erforscht verschiedene Klänge und vertont eine Klanggeschichte.

Improwelten Entdeckt „Dirigiergesten“, die Euch ohne Noten gemeinsam­­ musizieren lassen! Ob Klang­ collagen oder Geräusc­h­­ 101 komposition mit ver­schie­denen Schla­g­instrumenten — probiert Eure eigenen Ideen musika- Für ­ lisch aus! Große Töne für kleine Ohren Spielerisch Instrumente kennen­ Schulklassen lernen — Klang­geschichten für ­Kinder machen es möglich und und Kinder­garten- zudem viel Spaß! gruppen

Afrikawelten Trommeln und Gesang, Djemben und Balafone — hier entdeckt Ihr die ­spannende Kulturvielfalt Afrikas auf musikalische Art und Weise. Asiawelten Wie klingt ein bekanntes deutsches Kinderlied, wenn es auf einem „Anklungspiel“ gespielt wird? Was ist ein Gamelanorchester und wie Percussionwelten funktioniert es? Hier wird Gemeinsam im gleichen die asiatische Klangwelt un- Rhythmus, Zusammenspiel mittelbar erfahrbar. von Anfang­ an: Body­ percussion, Trommeln und Gamelanorchester — hier treffen westliche­ und östliche Kulturen aufeinander. Musikwerkstatt

102

Schulkonzerte für Grundschulen

Regelmäßig als Streichensemble, Bläser - quintett oder mit einer Drumsession in Schulen zu Gast — Mitmachkonzerte mit den Bremer Philharmonikern exklusiv für Grundschulen. Professor Zweistein und das Geisterblech Froschgesang und Streicherklang Aladin und die Wunderlampe Josa und die Zauberfi edel Peter und der Wolf Drum out Neues von den Stadtmusikanten Musikwerkstatt

Der Karneval der Tiere Bilder einer Ausstellung Captain Stomp auf großer Fahrt Ole Luköie oder im Land der Träume Die Seemannsschule Der Nussknacker Begegnung der Kulturen phil mehr als Musik

Eine gemeinsame Projektwoche mit den 103 Bremer Philharmonikern? Kein Problem! Das Orchester kommt in Eure Schule und bereitet­ mit Euch eine gemeinsame Schulaufführung vor.

Schulprojekte Musikwerkstatt

Instrumentenbau­workshop Für Tüftler — musikalische Experimente und ein paar ver- blüffende Tricks und Kniffe … und schon hat man aus Alltags- gegenständen coole Percus- sioninstrumente gebaut. Dann heißt es: Jetzt wird getrommelt!

104

Musik mit Pfiff Für kleine Entdecker — ­Ohren auf, mitmachen, staunen und mit Klanggeschichten­ spiele- risch Orchester­instrumente entdecken. Für Familien, Kinder und ­ Erwachsene

Philharmo­nischer ­Ausklang Für die Großen — macht auch Erwachsenen Freude: Bei einem Glas Prosecco ­Instrumente ausprobieren und Interessantes über das ­Orchester erfahren.

Klingender Kindergeburtstag In Feierlaune — Instrumente ausprobieren, dirigieren und eine Menge Spaß haben. Musikwerkstatt

105 Die Standorte

Musikwerkstatt Findorff Plantage 13, 28215 Bremen Straßenbahnlinie 10: Daniel-von-Büren-Straße Bus 25: Theodor- Heuss-Allee

Musikwerkstatt Grohn Friedrich-Humbert-Straße 121–131, 28759 Bremen Grohn Bus 83, 94, 95: Bremen Seefahrtstraße Für Familien, Nordwestbahn RS1: Bremen Vegesack

Musikwerkstatt Marßel Kinder und Landskronastraße 46, 28719 Bremen Bus 93, 95: Stockholmer Straße Parkplätze auf dem Schulgelände vor der Turnhalle

Erwachsene Phil Mobil … überall in Bremen und umzu, coronakonform und unter Beachtung aller geltenden Hygieneregeln kommt das „Phil Mobil“ vollgepackt mit Instrumenten und Equipment vorgefahren.

Oder digital in Streaming-Workshops

: Kontakt: Tel. 0421 / 62 673-14 / [email protected] www.musikwerkstatt-bremen.de Musikwerkstatt auf einen Blick

Für Familien, Kinder

und Erwachsene Findorff Grohn Marßel in Schulen Phil Mobil* Online Zielgruppe/Preise Musik mit Pfiff Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren, pro Person 6 Euro Instrumentenbauworkshop Kinder ab 6 Jahren; pro Person 12 Euro, inkl. Materialkosten Klingender Kindergeburtstag ab 6 Jahren, Gruppe 80 Euro Philharmonischer Ausklang ab 6 Personen, pro Person 12 Euro

106 Für Kindergärten (Kinder ab 3 Jahre) Große Töne für kleine Ohren Gruppe 60 Euro

Für Schulklassen (alle Klassenstufen) Orchesterwelten Percussionwelten Improwelten Afrikawelten Streicherwelten Gruppe 60 Euro (*Phil Mobil auf Anfrage) Bläserwelten Klangwelten Asiawelten Das Klassenorchester

Schulkonzerte für Grundschulen (Klassenstufe 1–4) Professor Zweistein und die Blechgeister Froschgesang und Streicherklang Aladin und die Wunderlampe auf Anfrage Peter und der Wolf Drum out Josa und die Zauberfiedel Neues von den Stadtmusikanten

Schulprojekte für Grundschulen (Klassenstufe 1–4) Bilder einer Ausstellung Der Karneval der Tiere Ole Luköie oder im Land der Träume Captain Stomp auf großer Fahrt auf Anfrage (Projekttag) Die Seemannsschule Der Nussknacker

Schulprojekte für Sek.I und Sek.II (Klassenstufe 5–13) Begegnung der Kulturen Ab 9. Klasse, Schulklasse 60 Euro phil mehr als Musik — 2 Halbtags- auf Anfrage Workshops & 1 Konzert besuch Service 107 Saalplan / Die Glocke Bühne

108

Balkon Balkon links rechts

Estrade

links rechts

Balkon Mitte

Abhängig von der Pandemielage im Herbst und behördlichen Auflagen ist weiterhin mit Platzsperrungen zu rechnen. Den aktuellen Stand finden Sie immer auf unserer Internetseite. Tickets und ABOs

Einzelkarten für Philharmonische Konzerte (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 56 48 38 26 19 ermäßigt¹ 45 38 30 21 15

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 9,50

Abhängig vom Corona-Infektionsgeschehen in Bremen und den behörd­ 109 lichen Vorgaben planen wir einen Wieder­einstieg ins Abonnement Anfang 2022. Bei Interesse (Neuabschluss eines Abonnements) melden Sie sich bitte bei unserem Besucherservice unter Tel. 0421 / 62 673-21 oder per E-Mail an [email protected]

Fest-ABOs für Philharmonische Konzerte

So6 6 Sonntage (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 267 228 180 123 90 ermäßigt¹ 213 183 144 99 72

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 42

So8 / Mo8 / Di8 8 Sonntage, 8 Montage oder 8 Dienstage (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 336 288 228 156 114 ermäßigt¹ 268 230 182 124 92

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 56

Mo12 / Di+ 12 Montage oder 8 Dienstage + 4 Sonntage (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 435 372 294 201 147 ermäßigt¹ 348 300 234 162 120

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 84

ABO-Service, Beratung­ und Verkauf:­ Seite 114 ABO-Bedingungen: Seite 112 Den Abo-Bestellschein finden Sie auf unserer Internetseite.

¹ für Zuwendungsempfänger:innen nach SGB II/XII und Inhaber:innen von Schwerbehinderten­ausweisen ab GdB 70. ² für Schüler:innen, Studierende, Auszu­bildende und Freiwilligen­­dienstleistende bis ein­schließ­lich 27 Jahre Tickets und ABOs

Flexi-ABOs für Philharmonische Konzerte

5er-Flexi — 5 Gutscheine (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 224 192 152 104 76 ermäßigt¹ 180 155 122 84 61

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 35

7er-Flexi — 7 Gutscheine (Euro) 110 Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 308 266 210 147 105 ermäßigt¹ 252 217 175 119 84

Schüler/Stud./Azubi/FSJ ² 49

ABO-Service, Beratung­ und Verkauf:­ Seite 114 ABO-Bedingungen: Seite 112 Den Abo-Bestellschein finden Sie auf unserer Internetseite.

Kombi-ABO

4 Musiktheater im Theater am Goetheplatz und 2 Orchesterkonzerte in der Glocke (Euro) Kategorie 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ regulär 250 220 185 150 115 ermäßigt¹ 165 145 125 100 75

Kombi-ABO-Beratung und -Verkauf: Theater Bremen, Goetheplatz 1–3, 28203 Bremen, Tel. 0421 / 36 53-344, [email protected] Tickets und ABOs

5nachsechs-Tickets und ABO für Afterwork-Konzerte

5N6 Einzelkarten 5N6 ABO — 6 Gutscheine regulär 20 Euro regulär 99 Euro ermäßigt¹ 16 Euro ermäßigt¹ 81 Euro ermäßigt² 9,50 Euro ermäßigt² 30 Euro

ABO-Service, Beratung­ und Verkauf:­ Seite 114 ABO-Bedingungen: Seite 112 111 Den Abo-Bestellschein finden Sie auf unserer Internetseite.

¹ für Zuwendungsempfänger:innen nach SGB II/XII und Inhaber:innen von Schwerbehinderten­ausweisen ab GdB 70. ² für Schüler:innen, Studierende, Auszu­bildende und Freiwilligen­­dienstleistende bis ein­schließ­lich 27 Jahre ABO-Bedingungen

1. Es gelten die Allgemeinen Flexi-ABOs für Philharmonische Konzerte Geschäftsbedingungen auf Seite 118. 1. Es gelten die ABO-Bedingungen. 2. Das gebuchte Abonnement gilt für jeweils eine Konzertsaison und ­verlängert sich 2. Die fünf bzw. sieben virtuellen Gutscheine automatisch, wenn es nicht bis zum 31. Mai eines Flexi-ABOs können kostenfrei in eines Jahres schriftlich beim Ticket-Service in beliebiger Zahl und Verteilung für die zwölf der Glocke oder bei den Bremer Phil­har­mo­ Philharmonischen Konzerte mit 28 Terminen nikern gekündigt oder geändert wird. entweder online über den Webshop der Glocke oder beim dortigen Ticket-Service 3. Abonnements sind auf andere Personen­ eingelöst werden, vorbehaltlich Verfügbarkeit. übertragbar. 4. Nicht genutzte Eintrittskarten/Tausch­ 3. Eingelöste Gutscheine für einen konkreten karten bei Fest-ABOs bzw. nicht eingelöste Konzerttermin können nicht erneut getauscht 112 Gutscheine bei Flexi-ABOs­ und beim werden. 5nachsechs-­ABO verfallen zum Ende der 4. Der Erwerb zusätzlicher, um 15 % gebuchten Spielzeit. ermäßigter Eintrittskarten für Familie und 5. Sollte bei einem Termintausch bei Fest- Freunde ist möglich (begrenztes Kontingent). ABOs bzw. bei der Einlösung von Flexi-ABO- Gutscheinen­ in eine niedrigere Kategorie getauscht worden sein, wird die Preisdifferenz Ermäßigte ABOs nicht ausgezahlt oder gutgeschrieben. (Fest-ABOs, Flexi-ABOs und 5nachsechs-ABO) 1. Es gelten die Bedingungen der einzelnen Fest-ABOs für Philharmonische Konzerte ABO-Serien­ (Fest-ABOs, Flexi-­ ABOs und (platzgebunden) 5nachsechs-ABO). 1. Es gelten die ABO-Bedingungen. 2. Voraussetzungen für den Erwerb ermäßig­ ter ABOs entnehmen Sie bitte­ dem Abschnitt 2. Ein Termintausch bei Fest-ABOs auf ein „Ermäßigungen“, Punkte 1. bis 3. in der anderes Philharmonisches Konzert innerhalb folgenden Spalte.­ der laufenden Spielzeit ist kostenfrei, vorbehaltlich Verfügbarkeit. Bei 12er-ABOs 3. Ermäßigte ABOs sind nicht übertragbar sind maximal vier Termine auf einen anderen und verlängern sich nicht auto­matisch. Wochentag tauschbar. Bei allen übrigen Fest- Bei Verlängerungswunsch muss bis zum ABOs sind zwei Termine auch auf andere 31. Mai eines Jahres ein gültiger Ausweis bzw. Konzerte tauschbar. Es ist möglich, auf ein im eine Bescheinigung vorgelegt werden, die ABO bereits vorhandenes Konzert Plätze zu weiterhin zum Erwerb eines ermäßigten ABOs kumulieren. berechtigt.

3. Der Termintausch kann unter Vorlage des ABO-­Ausweises vor Ort beim Ticket-Service in der Glocke erfolgen sowie vor den Konzerten 5nachsechs-ABOs (immer ab eine Stunde vor Konzertbeginn, 1. Es gelten die ABO-Bedingungen. abhängig vom Besucheraufkommen und Möglichkeit). Tausch­karten können­ außerdem 2. Die sechs virtuellen Gutscheine des auch telefonisch (gegen 4 Euro Gebühr) 5nachsechs-ABOs­ können­ kostenfrei in für maximal neun Tage bis zur Abholung beliebiger Zahl und Verteilung­ für die reserviert werden und müssen bis spätestens sechs 5nachsechs-Konzerte der laufenden 30 Minuten vor Konzert­beginn abgeholt Spielzeit entweder­ online­ über den Webshop werden. der Glocke oder beim dortigen Ticket-­ 4. Bei Bedarf können Einzelkarten der im ABO Service bis einen­ Tag vor dem jeweiligen gebuchten Konzerte kostenfrei ausgedruckt ­Konzerttermin eingelöst werden, vor­behalt­ werden. lich Verfügbarkeit.

5. Der Erwerb zusätzlicher, um 15 % ermäßigter Eintrittskarten für Familie­ und Freunde ist möglich (begrenztes Kontingent). Ermäßigungen (bei Vorlage eines gültigen Ausweises oder einer gültigen Bescheinigung)

1. Anspruch auf Ermäßigung­ haben Zuwendungsempfänger:innen­ nach SGB II/XII sowie Inhaber:innen von Schwerbehinderten­ ausweisen ab GdB 70.

2. Menschen mit ­Behinderung, die auf eine Begleitperson­ angewiesen sind (Kennzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis), erhalten beim Erwerb ­einer Eintrittskarte oder eines Abonnements eine kostenfreie zweite Eintrittskarte bzw. ein kostenloses 113 zweites ABO in gleicher Kategorie für die Begleitperson (Ausnahme unter Punkt 3, hier wird der Preis für zwei Personen gezahlt). Rollstuhlplätze müssen­ aus Sicherheitsgründen platzgenau­ gebucht werden.­

3. Personen mit unter 1. oder 2. genannten Ermäßigungsberechtigungen­ erhalten bei nicht ausverkauften Philharmonischen Konzerten ab 30 Minuten vor Konzertbeginn an der Konzertkasse­ Rest­karten zum Preis von 9,50 Euro pro Person.

4. Gesonderte Ermäßigungen erhalten zudem ­Schüler:innen, Studierende,­ Auszubildende und Freiwilligendienst­ leistende­ bis einschließlich 27 Jahre.

5. Bremen Pass-Inhaber:innen­ : Für die Philharmonischen­ Konzerte können Inhaber:innen des Bremen Passes im Vorverkauf sowie ab 30 Minuten­ vor Konzertbeginn an der Konzertkasse­ eine Eintrittskarte, das sogenannte „Kultur­ticket“, unter Vorlage des Bremen-Passes für 3 Euro erwerben, immer vorbehaltlich Verfügbar­ keit. Vorverkaufsstellen sind die Pressehäuser­ Martinistraße, Bremen-Nord­ und der Ticket-­ Service in der Glocke.­ Weitere Infos unter www.bremen.de/leben-in-bremen/bremen- pass und www.kulturticketbremen.de

6. WESER-KURIER ABO-Card: Bei Vor­lage der Weser-Kurier­ ABO-Card ­werden an den Vorverkaufsstellen von Nordwest-Ticket 2 Euro Rabatt auf den regulären­ Einzelkartenpreis für alle Philharmonischen Konzerte gewährt. ABO- und Besucherservice

ABO-Verkauf und ABO-Bearbeitung (außer Kombi-ABO) Ticket-Service in der Glocke, 6–8, 28195 Bremen Tel. 0421 / 33 66 99, [email protected] Ihre Ansprechpartner:innen: Ulrike Schwerte, Alexander Schönfels

Besucherservice Bremer Philharmoniker, Plantage 13, 28215 Bremen Tel. 0421 / 62 673-21, [email protected] Ihre Ansprechpartnerin: Silke Voss

Kombi-ABO-Beratung und -Verkauf 114 Theater Bremen, Goetheplatz 1–3, 28203 Bremen Tel. 0421 / 36 53-344, [email protected] Ihre Ansprechpartnerin: Jane Vermeulen

Mo 16.8.2021, ab 10:00 Vorverkaufsbeginn für Abonnent:innen

Fr 3.9.2021, ab 10:00 Vorverkaufsbeginn für ­Einzelkartenkäufer:innen Einzelkartenverkauf und Vorverkaufsstellen

Ticket-Service in der Glocke Domsheide 6–8, 28195 Bremen Tel. 0421 / 33 66 99, [email protected] Mo–Fr 10:00–18:00 Sa 10:00–15:00 (Abweichungen möglich)

Reservierungen von Eintrittskarten werden für neun Tage gegen eine einmalige Pauschale von 4 Euro pro Auftrag getätigt. Persönliche Abholung ist möglich, bei der Zusendung per Post erhöht sich die Pauschale auf 6 Euro. Die Konzertkasse­ in der Glocke öffnet jeweils eine ­Stunde vor Konzertbeginn. Es existieren unterschiedliche System- und Vor­verkaufs­gebühren, ­daraus resultieren teils unterschiedliche Endpreise. Bei Sonder- und Familienkonzerten sowie allen ­weiteren Veranstaltungen außerhalb der Philhar­monischen Konzerte und der 5nachsechs-Konzerte­ sind Angaben zum Kartenvorver- kauf auf der ­jeweiligen Seite im Saison­buch aufgeführt. 115

Nordwest-Ticket in allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen Tel. 0421 / 36 36 36, [email protected]

WESER-KURIER Pressehaus Martinistraße 43, 28195 Bremen Mo–Fr 09:00–18:00 Sa 10:00–14:00­ (Abweichungen möglich)

Kartenreservierungen sind telefonisch möglich. Bei Abholung in der Verkaufsstelle fällt eine Gebühr von 3 Euro pro Reservierungsauftrag an. Erfolgt die Zustellung per Post, fällt eine Gebühr von 5,90 Euro pro Reservierungsauftrag an.

Kartenverkauf im Internet www.bremerphilharmoniker.de www.glocke.de www.nordwest-ticket.de www.eventim.de Spielstätten in Bremen LUST AUF Konzerthaus Die Glocke Domsheide 6-8, 28195 Bremen \ eingeschränkt barrierefrei Straßenbahnlinien: 2, 3, 4, 6, 8: Domsheide DAS NEUE Bus 24, 25: Domsheide Parkhaus am Dom (kostenpflichtig) ZUKUNFTS Knoops Park QUARTIER? Auf dem Hohen Ufer, 28759 Bremen Bus 83: Richthofenstraße und Finkenschlag Wohnen, arbeiten und genießen im Bus 94, 95: Am Kapellenberg, Knoops Park Tabakquartier in Woltmershausen: Regio-Bahn 1: Bahnhof St. Magnus Jetzt vorbeikommen und erleben! 116 Kulturambulanz \ Haus im Park Züricher Straße 40, 28325 Bremen \ barrierefrei Straßenbahnlinie 1: Graubündener Straße Bus 25, 37: Klinikum Bremen-Ost Bus 33, 34: Poggenburg Parkplätze am Klinikum Ost (kostenpflichtig)

Schlachthof \ Findorffstr. 51, 28215 Bremen eingeschränkt barrierefrei DESIGN  3301.DE Straßenbahnlinie 10: Daniel-von-Bühren-Straße Bus 25: Theodor-Heuss-Allee Parkplätze auf der Bürgerweide (kostenpflichtig)

Sendesaal Bremen Bürgermeister-Spitta-Allee 45, 28329 Bremen \ barrierefrei Straßenbahnlinie 1: Polizeipräsidium Straßenbahnlinie 4: Bürgermeister-Spitta-Allee Bus 21, 24: Heinrich-Hertz-Straße \ Am ­Sendesaal Parkplätze (kostenpflichtig)

Stadtbibliothek Bremen \ Wall-Saal Am Wall 201, 28195 Bremen \ barrierefrei, über das Atrium Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5, 6, 8: Domsheide Bus 24, 25: Domsheide FINDEN SIE MIT UNS Parkhaus am Dom (kostenpflichtig) IHRE WOHNUNG ODER GEWERBE- Theater Bremen IMMOBILIE ZUM KAUF Am Goetheplatz 1–3, 28203 Bremen \ barrierefrei ODER ZUR MIETE Straßenbahnlinien 2, 3: Theater am Goetheplatz Parkhaus ­Ostertor\Kulturmeile (kostenpflichtig)

Überseemuseum Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen \ barrierefrei Straßenbahnlinien 1, 4, 6, 8, 10: Hauptbahnhof Bus 25, 26, 27: Hauptbahnhof MEHR ERFAHREN: EINE QUARTIERS- Parkplätze (kostenpflichtig) ENTWICKLUNG DER: 0421 ‡ 30 80 6-49 /-891 WWW.TABAKQUARTIER.COM LUST AUF DAS NEUE ZUKUNFTS QUARTIER? Wohnen, arbeiten und genießen im Tabakquartier in Woltmershausen: Jetzt vorbeikommen und erleben! 117 DESIGN  3301.DE

FINDEN SIE MIT UNS IHRE WOHNUNG ODER GEWERBE- IMMOBILIE ZUM KAUF ODER ZUR MIETE

MEHR ERFAHREN: EINE QUARTIERS- ENTWICKLUNG DER: 0421 ‡ 30 80 6-49 /-891 WWW.TABAKQUARTIER.COM Allgemeine Geschäftsbedingungen

Ausfall, Abbruch eines Konzertes, ­Ihres gebuchten Platzes bzw. für Abonnent:in- ­Erstattungen nen Ihres­ gebuchten „Stammplatzes“. Bei Ausfall oder endgültigem Abbruch eines Saalpläne werden aktuell im Schachbrettmus- Konzertes innerhalb der ersten halben Stunde ter mit behördlich vorgegebenen Sicherheits- wird der Kartenpreis zurückerstattet. Der abständen zwischen den Plätzen eingerichtet. ­Anspruch ist durch Vorlage oder Einsendung Wir bitten um Verständnis, dass aus diesem der Karte bzw. des Online-Tickets bei der Grund mehrheitlich jeweils zwei zusammen- ­jeweiligen Kartenvorverkaufsstelle bzw. dem hängende Plätze und nur verhältnismäßig Besucherservice der Bremer Philharmoniker ­wenig Einzelplätze buchbar sind. Ebenso sind geltend zu machen und unterliegt der gesetz- Anpassungen der Saalpläne im Laufe der lichen Verjährungsfrist von drei Jahren. Da- Spielzeit zu erwarten. nach kann eine Rückerstattung des Karten- Im Fall einer kurzfristigen coronabedingten preises nicht mehr geltend gemacht werden. Verringerung der Anzahl der am Veranstal- Weitere Aufwendungen werden nicht ersetzt. 118 tungsort maximal zur Verfügung stehenden Rücknahme, Umtausch und Zutritt Sitzplätze aufgrund behördlicher Anordnung besteht kein Anspruch auf Belegung eines Gekaufte Karten werden nicht zurückgenom- gleichwertigen Platzes. Die Belegung der vor- men. Termin-, Programm- und Besetzungsän- handenen Plätze erfolgt sodann im Rahmen derungen bleiben vorbehalten und begründen der jeweiligen Kapazitätsgrenzen und unter kein Kartenrückgabe- und Kartenumtausch- Beachtung des für den Veranstaltungsort und recht und keine Kostenerstattungspflicht der -termin geltenden Hygienekonzepts. In diesem Bremer Philharmoniker. Eine persönliche Fall besteht ein Anspruch auf Auszahlung ­Benachrichtigung erfolgt nur bei Terminände- oder Gutschrift der Preisdifferenz. rungen, sollte z.B. aufgrund behördlicher ­Anordnungen zum Zweck der Eindämmung Mobiltelefone, Bild- und Tonaufnahmen der Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 Mobiltelefone und andere elektronische Kom- ein Konzert an einem Tag mehrfach gespielt munikations- und Informationsmittel sowie werden müssen. akustische Signalgeber aller Art sind während Die Bremer Philharmoniker sind berechtigt, eines Konzertes außer Betrieb zu halten. Ihnen trotz gültiger Eintrittskarte den Zutritt ­Ton- und Bildaufnahmen in den Konzerten zur Veranstaltung zu verwehren, insbesonde- sind generell nicht gestattet. Urheberrechts- re wenn verletzende Zuwiderhandlungen berechtigen den Inhaber:innen zu Unterlassungs- und 1.) Sie Anzeichen einer ansteckenden Krank- Schadensersatzansprüchen. Mit dem Kauf heit, insbesondere COVID-19 (Coronavirus ­einer Eintrittskarte/eines Abonnements erklä- SARS-CoV-2), zeigen; ren Besucher:innen ihr Einverständnis mit 2.) Sie die jeweiligen Hygienemaßnahmen zum ­einer vom Veranstalter zugelassenen Ton- Zweck der Verhinderung einer Ansteckung und/oder Bildaufzeichnung. mit und Verbreitung der Krankheit COVID-19 Hausordnung Konzerthaus Die Glocke des Veranstaltungsortes, insbesondere die ­behördlich angeordnete Pflicht zum Tragen Die Bremer Philharmoniker GmbH ist im ­einer Mund-Nase-Bedeckung und die Ein­ ­Konzerthaus Die Glocke Mieterin. Mit dem haltung des empfohlenen Mindestabstands Kauf einer Eintrittskarte für Konzerte der zu anderen Besucher:innen der Veranstal- ­Bremer Philharmoniker im Konzerthaus Die tung, nicht einhalten. ­Glocke erklären Sie sich mit den AGB sowie der Hausordnung der Glocke einschließlich Wir behalten uns zudem vor, den Inhaber des des aktuellen Hygienekonzepts,­ basierend auf Hausrechts des jeweiligen Veranstaltungs­ der aktuellen Coronaverordnung des Bremer ortes über Verstöße nach Nr. 1 oder 2 zu infor- Senats, einverstanden. Insbesondere weisen mieren und ihm zu empfehlen, Sie zum Ver­ wir darauf hin, dass in der Glocke grundsätz- lassen des Veranstaltungsortes aufzufordern. lich Garderobenpflicht besteht (Abgabe Änderungen, Verlegungen der Garderobe einschließlich der Stöcke und Schirme, ausgenommen sind Stöcke Gehbe- Sollte der von Ihnen belegte Platz aus techni- hinderter). Der Garderobenservice ist kosten- schen Gründen in Ausnahmefällen nicht zur pflichtig. Coronabedingt kann von der Garde- Verfügung stehen (z.B. durch einen Ausbau robenpflicht abgewichen werden. Bitte von Sitzreihen für eine Bühnenerweiterung), beachten Sie die Hinweise am Veranstaltungs- erhalten Sie eine Eintrittskarte für einen ort und in der Hausordnung der Glocke in ihrer gleichwertigen Platz möglichst in der Nähe immer aktuellen Fassung. Für Besucher:innen, Impressum die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gibt Herausgeber es Rollstuhlplätze, die aus Sicherheitsgründen Bremer Philharmoniker GmbH für alle Konzerte platzgenau gebucht werden Intendant Christian Kötter-Lixfeld müssen. Weitere Informationen entnehmen Sie Plantage 13, 28215 Bremen bitte der Hausordnung: www.glocke.de Tel. 0421 / 62 673-0 [email protected] Gesundheitsschutz Die Bremer Philharmoniker befolgen die Konzeption ­behördlichen Anordnungen zur Verhinderung Christian Kötter-Lixfeld ­einer Ansteckung mit und Verbreitung des Moritz Cavigelli ­Coronavirus SARS-CoV-2. Deshalb sind den oblik identity design dazu angeordneten Verhaltensregeln am Ver- Redaktion anstaltungsort zum Schutz der Mitwirkenden Barbara Klein und Besucher:innen der jeweiligen Veranstal- tung jederzeit unbedingt Folge zu leisten. 119 Texte Eine Haftung der Bremer Philharmoniker für Barbara Klein Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Guido ­Krawinkel Körpers oder der Gesundheit der Besucher:in- Gestaltung nen, insbesondere eine Infektion und/oder oblik identity design ­Erkrankung an COVID-19, die auf einer vor- sätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung Druck anderer Besucher:innen, gesetzlicher Vertre- ter:innen oder Erfüllungsgehilf:innen beruhen, BerlinDruck, Achim ist ausgeschlossen. Fotos (Seite) Datenschutz: Caspar Sessler (Titel, 02, 07, 09, 12, 13, 17, 18, 47, 48, 50, 54, 57, 61, 62, 87, 88, 98), Jörg Landsberg Wir legen größten Wert auf den Schutz Ihrer (102), Bremer Philharmoniker (103, 132), Marcus Daten und die Wahrung Ihrer Privatsphäre. In Meyer (114, 133), Prophil (122, 123), Oleta Adams unserer Datenschutzerklärung, die Sie auf un- (130), Katja Strempel (130), Vancouver Symphony serer Website www.bremerphilharmoniker.de Orchestra (130), Benjamin Ealovega (130), Bernhard abrufen, abspeichern und ausdrucken kön- Musil (130), Jérémie Reuiller (130), Milena Schlösser nen, finden Sie Informationen darüber, welche (130), Will Gmehling (130), Zubeir Tai (130), Clarke Informationen wir wann und zu welchem Canetty (130), Kerstin Klarholz (130), Thomas Heil Zweck und auf welcher Rechtsgrundlage ver- (130), Kathrin Truhart (130), Lev Efimov (130), arbeiten. Radski Photo (130), Alexander Hörbe (130), Frank Zum Zweck der Nachverfolgung von COVID-19-­ Bullitt (130), Janine Guldner (130), Shakespeare Infektionen werden Sie bei jedem Besuch ei- Company Bremen (130), Weinwurm GmbH (130), ner Veranstaltung der Bremer Philharmoniker York Felix Speer (131), Giorgia Bertazzi (131), Lukas aufgefordert, Ihren Namen und Ihre Kontakt- Beck (131), Cecile Hug (131), Julia Sophie Wagner daten zu hinterlassen. Diese derart erhobenen (131), Harald Hoffmann Hänssler (131), Hans Ulrich persönlichen Daten werden nicht an unbe- Kreisel (132), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor rechtigte Dritte weitergegeben und nur in Hamburg (132), Fidis Quartett (132), Julia Wesely dem gesetzlich zulässigen Umfang verarbei- (132), Ulrike Bergman-Seifert (132), Cora tet und gespeichert. Sundmacher (132), Eva Schneider (132), Quartetto con brio (132), Andrej Grilc (132), Trio di Violini Stand: Juli 2021 (132), Daniil Rabovsky (133), Toni Scholz (133), Brandon Keith Brown (133), Dominik Ketz (133), Kaupo Kikkas (133), Steffen Drabek (133), Valentin Egel (133), Andrew Bogard (133), Christian Debus (133), Gerhard Donauer (133), Robert Raithel (133), Musikschule Bremen (133), Susane Diesner (133), Jörg Straube (133) Wir danken den Künstleragenturen für die freundliche Überlassung der Bilder. Nicht genan­nte Rechteinhaber:innen bitten wir, sich zu melden.

Änderungen vorbehalten. Redaktionsschluss: 23.7.2021 © Bremer Philharmoniker GmbH , 1860, The Metropolitan Museum of Art, York New Museum The Metropolitan , 1860,

120 Der spanische Sänger (Guitarrero)

MANET Manet, Edouard UND ASTRUC

KÜNSTLER FREUNDE 23.10.2021 – 27.02.2022

Ermöglicht durch: Gefördert durch:

und eine Gruppe privater Förderer

Mobilitätspartner: Medienpartner: Kulturpartner: Team

Christian Kötter-Lixfeld David Gutfleisch Intendanz und Geschäftsführung Koordination Musikwerkstatt Tel. 0421 / 62 673-0 Tel. 0421 / 62 673-14 [email protected] [email protected]

Marko Letonja Barbara Klein Generalmusikdirektor Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0421 / 62 673-0 Tel. 0421 / 62 673-12 [email protected] [email protected]

Beate Dünnwald Franziska Leistner Verwaltungsleitung Künstlerisches Betriebsbüro 121 Tel. 0421 / 62 673-16 Tel. 0421 / 62 673-11 [email protected] [email protected]

Florian Baumann Ines Schnier Disposition und Projektmanagement Orchester büro und Intendanz sekretariat Tel. 0421 / 62 673-19 Tel. 0421 / 62 673-0 [email protected] [email protected]

René Beckmann Henning Wieck Veranstaltungsmanagement Notenarchiv und Social Media Tel. 0421 / 62 673-23 Tel. 0421 / 62 673-22 [email protected] [email protected] Silke Voss Moritz Cavigelli Besucherservice und Vertrieb Marketing und Fundraising Tel. 0421 / 62 673-21 Tel. 0421 / 62 673-25 [email protected] [email protected]

Marko Gartelmann Projektleitung Musikwerkstatt Tel. 0421 / 62 673-0 [email protected] Marko Gartelmann von der Musikwerkstatt freut sich, dass die Weihnachts-CD für Kinder dank prophil kostenlos verteilt werden konnte

Der exklusive Neujahrsempfang in der Glocke, wie hier 2020, bei dem prophil- Mitglieder auf Musiker:innen des Von prophil geförderte Musikvermittlung Orchesters treff en, kann hoff entlich in der Musikwerkstatt zum kommenden Jahreswechsel wieder stattfi nden Percussionworkshop mit Open-Air-Konzert an der Lesum Abstand für prophil-Mitglieder in der Plantage

122 Classic meets Rap in der Gemüse- Die Bremer werft in der Überseestadt

Hörbuch der musikalischen Lesung Philharmoniker mit Anke Bär fördern prophil e.V., der Freundeskreis der Bremer Ein weiteres ungewöhnliches Konzert fand in Neu war eine Weihnachts-CD, die kostenlos Einige sehnlich erwartete Veranstaltungen Philharmoniker, schaff t fi nanzielle Freiräume der „Gemüsewerft“ auf dem ehemaligen an 378 Kindertagesstätten und 75 Grund- müssen warten, bis die Impfkampagne weiter für innovative Projekte der Bremer Philhar- Kellogg’s-Gelände in der Überseestadt statt. schulen überreicht werden konnte. Dafür gediehen ist: zum Beispiel die musikalisch- moniker und hilft so, durch Musik unsere Stadt Die Blechbläser:innen der Bremer Philhar- wurde vom Bremer Autor Jörg Isermeyer eine wissenschaftliche Beethoven-Expedition für liebens- und lebenswert zu machen. Mit dem mo niker trafen hier, umgeben von Pfl anzbeeten Geschichte zum „Karneval der Tiere“ von Klimaschutz des Orchesters mit Dr. Antje Know-how und dem Einsatz unserer Mitglieder der urbanen Landwirtschaft, auf den Rapper Camille Saint-Saëns erdacht. Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts. bilden wir ein Netzwerk zur Förderung Immo Wischhusen: „Classic meets Rap“. des Orchesters – sehr zum Wohle Bremens. Auch das Hörbuch „Kirschendiebe“, eine Wir danken allen unseren Mitgliedern, den Dass die Begegnung der Bremer Philharmoni- musikalische Lesung mit Anke Bär und den Spender:innen und den institutionellen Die Saison 2020/21 war für Kulturschaff ende ker mit der Gemüsewerft auch in Zukunft Bremer Philharmonikern, ist entstanden und Partnern, die dazu beitragen, dass so viele und Kulturliebhaber:innen alles andere als Früchte trägt, dafür sorgt die Musikwerkstatt: wurde bereits als Hörbuch des Monats ausge- Ideen und Projekte in die Tat umgesetzt einfach. Wirklich regelmäßig konnte leider Die Kinder der neuen Schule Überseestadt zeichnet. Nun wird daraus eine CD-Reihe. werden können! nur unser Newsletter aufrechterhalten werden. werden auf der Werft Gemüse anbauen und Jeder weitere Austausch musste sich dem „ganz nebenbei“ mit zum Teil aus Garten- Auf und Ab der Inzidenzzahlen unterordnen. geräten und Gemüse selbstgemachten Instru- Werden auch Sie Mitglied bei prophil: Viel mehr über prophil und die Vorteile einer menten musizieren. → z. B. durch eine Einzel- oder Paar- Mitgliedschaft, wie etwa Konzertkarten, Immerhin gab es aber auch Highlights: mitgliedschaft (50/80 Euro) Neujahrsempfang, Workshops, Vorträge, So fand auf Initiative eines unserer Mitglieder Der Kontrabass, der mit den Spenden von → werden Sie Förderer (ab 500 Euro) Konzertreisen oder Teilnahmen an Orchester- auf eigenem Grundstück an der Lesum ein prophil-Mitgliedern erworben werden konnte, → durch eine Firmenmitgliedschaft proben, erfahren Sie hier: bemerkenswertes Konzert im Freien statt. ist endlich da! Die feierliche Übergabe folgt. (ab1.000 Euro) www.prophil.de → durch eine Spende Wenn Sie Interesse haben, schreiben Sie uns Unsere Kontoverbindung gern an [email protected]. IBAN DE53 2905 0000 2002 0562 91 BIC BRLADE22 | NORD/LB Wir freuen uns auf Sie! Marko Gartelmann von der Musikwerkstatt freut sich, dass die Weihnachts-CD für Kinder dank prophil kostenlos verteilt werden konnte

Der exklusive Neujahrsempfang in der Glocke, wie hier 2020, bei dem prophil- Mitglieder auf Musiker:innen des Von prophil geförderte Musikvermittlung Orchesters treff en, kann hoff entlich in der Musikwerkstatt zum kommenden Jahreswechsel wieder stattfi nden Percussionworkshop mit Open-Air-Konzert an der Lesum Abstand für prophil-Mitglieder in der Plantage

Classic meets Rap in der Gemüse- 123 Die Bremer werft in der Überseestadt

Hörbuch der musikalischen Lesung Philharmoniker mit Anke Bär fördern prophil e.V., der Freundeskreis der Bremer Ein weiteres ungewöhnliches Konzert fand in Neu war eine Weihnachts-CD, die kostenlos Einige sehnlich erwartete Veranstaltungen Philharmoniker, schaff t fi nanzielle Freiräume der „Gemüsewerft“ auf dem ehemaligen an 378 Kindertagesstätten und 75 Grund- müssen warten, bis die Impfkampagne weiter für innovative Projekte der Bremer Philhar- Kellogg’s-Gelände in der Überseestadt statt. schulen überreicht werden konnte. Dafür gediehen ist: zum Beispiel die musikalisch- moniker und hilft so, durch Musik unsere Stadt Die Blechbläser:innen der Bremer Philhar- wurde vom Bremer Autor Jörg Isermeyer eine wissenschaftliche Beethoven-Expedition für liebens- und lebenswert zu machen. Mit dem mo niker trafen hier, umgeben von Pfl anzbeeten Geschichte zum „Karneval der Tiere“ von Klimaschutz des Orchesters mit Dr. Antje Know-how und dem Einsatz unserer Mitglieder der urbanen Landwirtschaft, auf den Rapper Camille Saint-Saëns erdacht. Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts. bilden wir ein Netzwerk zur Förderung Immo Wischhusen: „Classic meets Rap“. des Orchesters – sehr zum Wohle Bremens. Auch das Hörbuch „Kirschendiebe“, eine Wir danken allen unseren Mitgliedern, den Dass die Begegnung der Bremer Philharmoni- musikalische Lesung mit Anke Bär und den Spender:innen und den institutionellen Die Saison 2020/21 war für Kulturschaff ende ker mit der Gemüsewerft auch in Zukunft Bremer Philharmonikern, ist entstanden und Partnern, die dazu beitragen, dass so viele und Kulturliebhaber:innen alles andere als Früchte trägt, dafür sorgt die Musikwerkstatt: wurde bereits als Hörbuch des Monats ausge- Ideen und Projekte in die Tat umgesetzt einfach. Wirklich regelmäßig konnte leider Die Kinder der neuen Schule Überseestadt zeichnet. Nun wird daraus eine CD-Reihe. werden können! nur unser Newsletter aufrechterhalten werden. werden auf der Werft Gemüse anbauen und Jeder weitere Austausch musste sich dem „ganz nebenbei“ mit zum Teil aus Garten- Auf und Ab der Inzidenzzahlen unterordnen. geräten und Gemüse selbstgemachten Instru- Werden auch Sie Mitglied bei prophil: Viel mehr über prophil und die Vorteile einer menten musizieren. → z. B. durch eine Einzel- oder Paar- Mitgliedschaft, wie etwa Konzertkarten, Immerhin gab es aber auch Highlights: mitgliedschaft (50/80 Euro) Neujahrsempfang, Workshops, Vorträge, So fand auf Initiative eines unserer Mitglieder Der Kontrabass, der mit den Spenden von → werden Sie Förderer (ab 500 Euro) Konzertreisen oder Teilnahmen an Orchester- auf eigenem Grundstück an der Lesum ein prophil-Mitgliedern erworben werden konnte, → durch eine Firmenmitgliedschaft proben, erfahren Sie hier: bemerkenswertes Konzert im Freien statt. ist endlich da! Die feierliche Übergabe folgt. (ab1.000 Euro) www.prophil.de → durch eine Spende Wenn Sie Interesse haben, schreiben Sie uns Unsere Kontoverbindung gern an [email protected]. IBAN DE53 2905 0000 2002 0562 91 BIC BRLADE22 | NORD/LB Wir freuen uns auf Sie! DIE HIGHLIGHTS VORWEG:

Am 9. September wird das Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe, Madrigale von Carlo Gesualdo (1566 – 1613) singen. „Dolcissima mia vita“, ist das Konzert betitelt, das im Rahmen des „Musikfest Bremen“ erklingt.

Am 29. November wird zum 90. Geburtstag 124 der Komponistin Sofia Gubaidulina der Sonnengesang aufgeführt, ein Werk für Solocello, Chor und Schlag- instrumente. Den Solopart spielt Leonard Elschenbroich; Konzerte 2021/2022 mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Justin Doyle spricht die Besetzung für sich. DAS LEBEN GEWINNEN

Nils Mönkemeyer (Viola) und Eckart Runge (Cello) Eine unfreiwillige Generalpause wurde sind mit Freunden am 17. Oktober zu Gast. Mit Reinhold uns auferlegt, Liebe Konzertbesucherinnen, Friedrich und Ensemble wird am 10. November ein Liebe Konzertbesucher. farbenfrohes Barockprogramm präsentiert.

Aber unsere Begeisterung für die Musik, Mozart-Quartette hat das Cuarteto Casals am ist nicht verstummt. Im Gegenteil! 24. November im Gepäck. Und im neuen Jahr können wir uns auf das junge Esmé–Quartett am 13. Januar freuen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Sehnsucht nach dem einzigartigen Energiefluss Am 25. Februar hören wir Klaviertrios mit Elschenbroich/ zwischen Spielenden und Hörenden, den nur Benedetti/Grynyk. Große Bühne dann für Sabine Meyer & das unmittelbare Miteinander im Konzertsaal Friends am 22. März, mit Werken von Brahms und bieten kann, immer größer wurde. Beethoven. „Revolutionary Icons“ verspechen Eckart Runge und Jaques Ammon für den 27. April, bevor das Curtis Unser Programm für die kommenden Institute of Music mit jungen Nachwuchstalenten die Monate haben wir unter einen weiten Bogen, Saison am 19. Mai 2022 beschließt. voller großartiger Ideen, kompositorischer Vielfalt und höchstem Anspruch gestellt. WIR FREUEN UNS AUF SIE!

Interesse an einem Abonnement? Das Glocketeam berät Sie gerne: www.glocke.de – Tel: 0421/ 336699

Ihre Philharmonische Gesellschaft Bremen. Immer aktuell unter: www.philharmonische-gesellschaft-bremen.de DIE HIGHLIGHTS VORWEG:

Am 9. September wird das Collegium Vocale Gent unter der Leitung von Philippe Herreweghe, Madrigale von Carlo Gesualdo (1566 – 1613) singen. „Dolcissima mia vita“, ist das Konzert betitelt, das im Rahmen des „Musikfest Bremen“ erklingt.

Am 29. November wird zum 90. Geburtstag der Komponistin Sofia Gubaidulina der Sonnengesang 125 aufgeführt, ein Werk für Solocello, Chor und Schlag- instrumente. Den Solopart spielt Leonard Elschenbroich; Konzerte 2021/2022 mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Justin Doyle spricht die Besetzung für sich. DAS LEBEN GEWINNEN

Nils Mönkemeyer (Viola) und Eckart Runge (Cello) Eine unfreiwillige Generalpause wurde sind mit Freunden am 17. Oktober zu Gast. Mit Reinhold uns auferlegt, Liebe Konzertbesucherinnen, Friedrich und Ensemble wird am 10. November ein Liebe Konzertbesucher. farbenfrohes Barockprogramm präsentiert.

Aber unsere Begeisterung für die Musik, Mozart-Quartette hat das Cuarteto Casals am ist nicht verstummt. Im Gegenteil! 24. November im Gepäck. Und im neuen Jahr können wir uns auf das junge Esmé–Quartett am 13. Januar freuen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Sehnsucht nach dem einzigartigen Energiefluss Am 25. Februar hören wir Klaviertrios mit Elschenbroich/ zwischen Spielenden und Hörenden, den nur Benedetti/Grynyk. Große Bühne dann für Sabine Meyer & das unmittelbare Miteinander im Konzertsaal Friends am 22. März, mit Werken von Brahms und bieten kann, immer größer wurde. Beethoven. „Revolutionary Icons“ verspechen Eckart Runge und Jaques Ammon für den 27. April, bevor das Curtis Unser Programm für die kommenden Institute of Music mit jungen Nachwuchstalenten die Monate haben wir unter einen weiten Bogen, Saison am 19. Mai 2022 beschließt. voller großartiger Ideen, kompositorischer Vielfalt und höchstem Anspruch gestellt. WIR FREUEN UNS AUF SIE!

Interesse an einem Abonnement? Das Glocketeam berät Sie gerne: www.glocke.de – Tel: 0421/ 336699

Ihre Philharmonische Gesellschaft Bremen. Immer aktuell unter: www.philharmonische-gesellschaft-bremen.de Wir danken den Förderer:innen und Partner:innen der Bremer Philharmoniker.

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bremer shakespeare company Wir danken den Förderer:innen und Partner:innen Komponist:innen der Bremer Philharmoniker. Solist:innen \ Autor:innen Ensembles \ Chöre Dirigent:innen

Index zur Konzertsaison 127 2021/2022

Seite Komponist:innen

31 John Adams

80 Oleta Adams 23, 35, 66, 67, 68, 69, 70, 73, 77, 83, 84, 85 Ludwig van Beethoven

35 Melanie Bonis

33, 37, 64, 67, 68, 76, 85, 92 Johannes Brahms

27 Benjamin Britten

39 Anton Bruckner

64 Nicola Campogrande

66 Aaron Copland Seite Komponist:innen

70 Ernst von Dohnányi

43 Paul Dukas

64, 66, 85 Antonín Dvořák

82 Edward Elgar

70 Gabriel Fauré

41 128 Wilhelm Furtwängler 31 Philip Glass

73 Sofia Gubaidulina

29, 63, 82 Edvard Grieg

27, 70 Joseph Haydn

70 Johann Nepomuk Hummel

70 Richard Hofmann

45 Aleksey Igoudesman

94, 95 Leoš Janáček

91 Scott Joplin

92 Dmitrij Borissowitsch Kabalevskij

95 Elmar Lampson

94 Ruggero Leoncavallo

67, 68, 78, 84 Felix Mendelssohn Bartholdy 63, 66, 67, 74, 77, 78, 83, 84, 91, 94 Wolfgang Amadeus Mozart

43 Carl Nielsen

92 Gustav Peter

31 Astor Piazzolla

91 Hans Posegga

25, 68, 70 Francis Poulenc Seite Komponist:innen

70 Sergej Prokofjev

70 Amédée Rasetti

25, 73 Maurice Ravel

73 Anton Reicha

25, 96 Nikolai Rimskij-Korsakov

67 Antonio Rosetti 129 77, 91 Gioacchino Rossini

70 Alois Schmidt

66, 67, 68, 69 Franz Schubert 35, 63, 64, 83, 84, 85 Robert Schumann

23, 27, 29 Jean Sibelius

31 Richard Strauss

43 Igor Strawinsky 64, 76, 78, 84, 85, 92 Pjotr Iljitsch Tschaikowsky

95 Giuseppe Verdi

84 Richard Wagner

74 Carl Maria von Weber

23 Kurt Weill

67 Friedrich Witt

68 Eugène Ysaÿe Solist:innen \ Autor:innen

Oleta Adams Martin Baum Emil Borgeest Gesang, Seite 80 Schauspieler, Seite 29 Schauspieler, Seite 29

130

Holly Cole Barry Douglas Mahan Esfahani Gesang, Seite 78 Klavier, Seite 85 Cembalo, Seite 25

Hélène Freyburger Anna Gabler Will Gmehling Flöte, Seite 43 Sopran, Seite 37, 85 Autor, Seite 91

Brenden Gunnell Marc-André Hamelin Kerstin Klarholz Tenor, Seite 84 Klavier, Seite 33 Schauspielerin, Seite 92

Harriet Krijgh Anna Lott Daniel Lozakovich Violoncello, Seite 27 Autorin, Seite 91 Violine, Seite 76

Hugh Mackay Matthias Matschke Robin McKelle Violoncello, Seite 63, 83, 84 Schauspieler, Seite 91 Gesang, Seite 84 Bettina Ranch Erik Roßbander Daniel Schmutzhard Alt, Seite 84 Schauspieler, Seite 92 Bariton, Seite 37, 85

131

York Felix Speer Tanja Tetzlaff Emmanuel Tjeknavorian Bass, Seite 84 Violoncello, Seite 73 Violine, Seite 23

Karen Vourc’h Julia Sophie Wagner Frank Peter Zimmermann Sopran, Seite 29 Sopran, Seite 84 Violine, Seite 35 Ensembles \ Chöre

Bachchor Hannover Carl-Philipp-Emanuel-Bach- Fidis Quartett Seite 85 Chor Hamburg, Seite 84 Seite 67, 69

132

Igoudesman & Joo Jugendsinfonieorchester Norddeutscher Figuralchor Seite 45 Bremen, Seite 90 Seite 37, 85

Phil Fagotto Polygon Quintett Quartetto con brio Seite 91 Seite 68 Seite 68, 91

Signum Saxophon Quartett Trio di Violini Duo Vintra Viro Seite 31 Seite 70 Seite 66 Dirigent:innen

Mikhail Agrest Hansjörg Albrecht Brandon Keith Brown Seite 64, 85 Seite 84 Seite 78, 84

133

Marco Comin Jessica Cottis Steffen Drabek Seite 27 Seite 35 Seite 80

Valentin Egel Killian Farrell Yoel Gamzou Seite 64 Seite 90, 92, 94 Seite 41, 90, 95

Mihhail Gerts Patrick Hahn Stefan Klingele Seite 29, 63 Seite 43 Seite 64

Martin Lentz Marko Letonja Hossein Pishkar Seite 90 Seite 23, 31, 33, 37, 39, 45, Seite 25 63, 64, 73, 74, 76, 81, 82, 83, 84, 85, 92, 94, 95

Jörg Straube Seite 85 Kalender 2021/22

Unsere 134 Konzertsaison

So 26.9. 11:00 So 10.10. 11:00 September 2021 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Von Welterfolgen Kokette Schwärmereien Mi 1.9. 19:00 und schweren Geburten Seite 24 Sonderkonzert Seite 22 Serenade im Tabakquartier Mo 11.10. 19:30 Seite 74 Mo 27.9. 19:30 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Kokette Schwärmereien So 5.9. 15:00–17:00 Von Welterfolgen Seite 24 Sonderkonzert und schweren Geburten Musikalischer Spaziergang Seite 22 So 17.10. 11:30 Seite 75 Kammermusik am Sonntagmorgen In einem Bächlein helle, Di 28.9. 19:30 da schoss … Di 14.9. 18:00 + 21:00 Philharmonisches Konzert Sonderkonzert Von Welterfolgen Seite 66 Schwelgerische Romantik und schweren Geburten Seite 76 Seite 22 Sa 23.10. 16:00 Familienkonzert Sa 18.9. 15:30 Musik trifft Literatur: Mi 29.9. 18:05 Sonderkonzert Herrn Mozarts Hund Pure Lebensfreude 5nachsechs Afterwork-Konzert Heiter bis wolkig Seite 91 Seite 77 Seite 63 Sa 30.10. So 19.9. 11:30 Opernpremiere Kammermusik am Sonntagmorgen Der Bajazzo … einmal Neue Welt und zurück Seite 94 Seite 66 Oktober 2021 So 19.9. 11:30 Matinée im Park Sa 2.10. 19:00 In einem Bächlein helle, Phil on Tour Witten November 2021 da schoss … Seite 69 Seite 83 Sa 6.11. 19:30 So 3.10. 11:00 Phil on Tour Fr 24.9. Phil on Tour Hamburg Opernpremiere Dortmund Seite 84 Das schlaue Füchslein Seite 84 Seite 94 So 7.11. 11:30 Matinée im Park 250 Jahre jung Seite 69 So 7.11. Di 21.12. 18:00 So 13.2. 11:30 Opernpremiere Familienkonzert Kammermusik am Sonntagmorgen Die Zauberflöte Die Nussknackersuite Dur und Moll – Seite 94 Seite 92 Trost und Verzweiflung Seite 67 Mo 15.11. 19:30 Philharmonisches Konzert So 13.2. 11:30 Pamphlete für das Leben Matinée im Park Seite 26 Januar 2022 Ohne Bass Seite 70 Di 16.11. 19:30 So 16.1. 11:00 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Sa 19.2. 16:00 Pamphlete für das Leben Prosit Familienkonzert Seite 26 Seite 30 Musik trifft Literatur: Herrn Mozarts Hund So 21.11. 11:30 Mo 17.1. 19:30 Seite 91 Kammermusik am Sonntagmorgen Philharmonisches Konzert moltissimo concertissimo Prosit Sa 19.2. 135 Seite 67 Seite 30 Opernpremiere Noperas! — Obsessions So 28.11. 20:00 Di 18.1. 19:30 Seite 96 Klimakonzert Philharmonisches Konzert Musik, Klima & Meer Prosit Fr 25.2. 19:00 Seite 73 Seite 30 Klimakonzert Die Beethoven-Expedition So 23.1. 11:30 Seite 73 Kammermusik am Sonntagmorgen Vier plus Zwei So 27.2. 10:00 + 11:30 Dezember 2021 Seite 67 Familienkonzert 2 Phil für Dich: Mittendrin Mi 1.12. 20:00 Sa 29.1. Seite 90 Sonderkonzert Opernpremiere Das große Benefizkonzert Falstaff Seite 78 Seite 95 So 5.12. 10:00 + 11:30 So 30.1. 11:00 März 2022 Familienkonzert 1 Familienkonzert Phil für Dich: Pulcinella Manege frei — der Zirkus kommt! Mo 7.3. 19:30 Seite 90 Seite 92 Philharmonisches Konzert Von Frauen und Männern So 12.12. 11:00 Seite 34 Philharmonisches Konzert Winterzauber Di 8.3. 19:30 Seite 28 Februar 2022 Philharmonisches Konzert Von Frauen und Männern Mo 13.12. 19:30 So 6.2. 11:00 Seite 34 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Winterzauber Virtuose Superlative unter sich So 13.3. 11:30 Seite 28 Seite 32 Kammermusik am Sonntagmorgen Was am Ende bleibt Di 14.12. 19:30 Mo 7.2. 19:30 Seite 68 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Winterzauber Virtuose Superlative unter sich So 13.3. 11:30 Seite 28 Seite 32 Matinée im Park Französisch inspiriert Mi 15.12. 18:05 Mi 9.2. 18:05 Seite 70 5nachsechs Afterwork-Konzert 5nachsechs Afterwork-Konzert Märchenhaft nordisch Aufforderung zum Tanz Sa 19.3. 16:00 Seite 63 Seite 64 Familienkonzert Musik trifft Literatur: So 19.12. 18:00 Geschwisterliebe Phil on Tour Seite 91 Frankenthal Seite 84 So 27.3. 11:00 Mo 27.6. 19:30 Philharmonisches Konzert Mai 2022 Philharmonisches Konzert Die Stimmen der Hoffnung Finale Seite 36 Di 3.5.— Fr 6.5. Seite 44 Phil on Tour Mo 28.3. 19:30 Japan Di 28.6. 19:30 Philharmonisches Konzert Seite 85 Philharmonisches Konzert Die Stimmen der Hoffnung Finale Seite 36 So 15.5. 11:00 Seite 44 Philharmonisches Konzert Mi 30.3. 18:05 Zwischen Traum und Wirklichkeit 5nachsechs Afterwork-Konzert Seite 40 Frühlingsgefühle Seite 64 Mo 16.5. 19:30 Juli 2022 Philharmonisches Konzert Zwischen Traum und Wirklichkeit Fr 1.7. 20:00 Seite 40 Sonderkonzert Rhythm of Life 2022 136 April 2022 So 22.5. 11:30 Seite 80 Kammermusik am Sonntagmorgen So 3.4. 11:30 „Ich mag Beethoven überhaut Sa 2.7. 11:00 Kammermusik am Sonntagmorgen nicht…“ Sonderkonzert In memoriam Brahms Seite 68 Saisonpräsentation Seite 68 Seite 81 Mi 25.5. 18:05 So 3.4. 17:00 5nachsechs Afterwork-Konzert Sa 7.7. Phil on Tour Sehnsuchtsorte Opernpremiere Löningen Noperas! — Kitesh Seite 64 Seite 85 Seite 96

Sa 9.4. Sa 9.7. 12:00 Opernpremiere Sonderkonzert Jenůfa Juni 2022 Symphonic Mob Seite 95 Seite 82 Sa 4.6. Fr 15.4. 20:00 Opernpremiere Phil on Tour Die Wellen Hannover Seite 96 Seite 85 So 12.6. 11:30 Sa 16.4. 20:00 Kammermusik am Sonntagmorgen Phil on Tour ungewöhnlich / gewöhnlich Hannover Seite 68 Seite 85 Mo 13.6. 19:30 Mo 25.4. 19:30 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Magische Verführung Kollektives Abheben Seite 42 Seite 38 Di 14.6. 19:30 Di 26.4. 19:30 Philharmonisches Konzert Philharmonisches Konzert Magische Verführung Kollektives Abheben Seite 42 Seite 38 Making of So 19.6. 10:00 + 11:30 Mi 27.4. 18:05 Familienkonzert 3 Unser Orchesterfoto (Seite 12) 5nachsechs Afterwork-Konzert Phil für Dich: Der kleine Muck entstand in diesem Jahr auf Applaus für´s Publikum Seite 90 ungewöhnliche Weise und unter Seite 64 coronakonformen Bedingungen. Die Szene auf der Bühne des So 26.6. 11:00 Theaters am Goetheplatz ist aus Philharmonisches Konzert Einzelporträts zusammengesetzt. Finale Ganz am Anfang des Buches wird Seite 44 beispielsweise Marko Letonja in unserem Orchestersaal in der Plantage fotografiert.

ZUHÖREN KÖNNEN.

Bei Ihrem Vermögensmanagement geht es um ganz persönliche Dinge. Dafür nehmen wir uns alle Zeit für Sie.