SPIELZEIT 21 22 SPIELZEIT 2021/2022

SCHAUSPIEL MOKS MUSIKTHEATER MOBY DICK ODER DER WAL WIE LANGE GEHT DAS NOCH? JENUºFA Herman Melville // Alize Zandwijk Arnold&Bianka / 12+ Leoš Janáček // Yoel Gamzou / Armin Petras 3. September 2021, Kleines Haus 6. November 2021, Brauhauskeller 9. April 2022, Theater am Goetheplatz

SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL WÜST RONJA RÄUBERTOCHTER WOYZECK. EIN SINGSPIEL FÜR DIE, ODER DIE MARQUISE VON O.... – Astrid Lindgren // Klaus Schumacher / 6+ DIE NICHT AN DIE MACHT WOLLEN FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL! 14. November 2021, Theater am Goetheplatz Gintersdorfer/Klaßen 21. April 2022, Kleines Haus Uraufführung MUSIKTHEATER Enis Maci / Heinrich von Kleist / Russ Meyer // JUNGE AKTEUR:INNEN ﻣﻦ ﮐﺎرﻣﻦ ﻫﺴﺘﻢ Elsa-Sophie Jach ICH BIN CARMEN 9. September 2021, Kleines Haus UND DAS IST KEIN LIEBESLIED ELLBOGEN Georges Bizet // Paul-Georg Dittrich / Hasti Molavian / Fatma Aydemir // Nathalie Forstman / 14+ JUNGE AKTEUR:INNEN Christopher Scheuer / Tobias Schwencke 23. April 2022, Brauhaus FINSTA 19. November 2021, Kleines Haus Christiane Renziehausen / Nora Strömer // SCHAUSPIEL Christiane Renziehausen / 14+ MUSIKTHEATER LEER/STAND – DER BROTLADEN ODER: 11. September 2021, Brauhaus DIE ZAUBERFLÖTE WEM GEHÖRT DER STADTRAUM? Wolfgang Amadeus Mozart // Killian Farrell / Michael Talke Antigone Akgün / Bertolt Brecht // Antigone Akgün MUSIKTHEATER 27. November 2021, Theater am Goetheplatz 30. April 2022, Stadtraum DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN Leoš Janáček // Marko Letonja / Tatjana Gürbaca SCHAUSPIEL MOKS 24. September 2021, Theater am Goetheplatz FRANZISKA. EIN MODERNES MYSTERIUM C.L.I.C.K. Frank Wedekind // Pınar Karabulut Auftrag : Lorey / 10+ SCHAUSPIEL 3. Dezember 2021, Kleines Haus 29. Mai 2022, Brauhaus MILCHWALD SCHAUSPIEL Uraufführung TANZ Fritz Kater // Armin Petras EILEEN 25. September 2021, Kleines Haus Deutschsprachige Erstaufführung EINE NEUE ARBEIT Faye Driscoll / Unusual Symptoms Ottessa Moshfegh // Elsa-Sophie Jach 3. Juni 2022, Kleines Haus TANZRAUM NORD 21. Januar 2022, Kleines Haus

ADRIFT / THE RESONANCE MUSIKTHEATER Felix Landerer / Helge Letonja / Of Curious Nature MUSIKTHEATER 1. Oktober 2021, Kleines Haus WELLEN FALSTAFF Uraufführung Giuseppe Verdi // Marko Letonja / Paul-Georg Dittrich Elmar Lampson / Julia Spinola / Eduard von Keyserling // SCHAUSPIEL 29. Januar 2022, Theater am Goetheplatz Yoel Gamzou / Philipp Rosendahl KASIMIR UND KAROLINE 4. Juni 2022, Theater am Goetheplatz Ödön von Horváth // Alize Zandwijk TANZ 2. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz EINE NEUE ARBEIT SCHAUSPIEL Adrienn Hód – Hodworks / Unusual Symptoms MOKS 4. Februar 2022, Kleines Haus DREI SCHWESTERN Anton Tschechow // Dušan David Pařízek WUTSCHWEIGER 25. Juni 2022, Theater am Goetheplatz Jan Sobrie / Raven Ruëll // Theo Fransz / 8+ MUSIKTHEATER 9. Oktober 2021, Brauhaus NOPERAS! – OBSESSIONS SCHAUSPIEL Uraufführung TANZ Oblivia / Yiran Zhao WHAT WE REALLY REALLY WANT Annemaaike Bakker / Sophie Krauss / Leonie Böhm 19. Februar 2022, Kleines Haus (LITTLE) MR. SUNSHINE 30. Juni 2022, Kleines Haus Samir Akika / Unusual Symptoms MOKS 15. Oktober 2021, Kleines Haus MUSIKTHEATER TITEL IST (NOCH) OFFEN SCHAUSPIEL Antje Pfundtner / Ensemble // Antje Pfundtner NOPERAS! – KITESH Hauen und Stechen 5. März 2022, Brauhaus REVUE. ÜBER DAS 7. Juli 2022, Theater am Goetheplatz

STERBEN DER ARTEN SCHAUSPIEL / MUSIKTHEATER Uraufführung JUNGE AKTEUR:INNEN Jan Eichberg / Felix Rothenhäusler / ERBARMEN Johann Sebastian Bach / Maartje Teussink // Alize Zandwijk WITCHES & WIZARDS Theresa Schlesinger // Felix Rothenhäusler vorschlag:hammer / 12+ 19. März 2022, Theater am Goetheplatz 29. Oktober 2021, Kleines Haus Juli 2022, Hemelingen

MUSIKTHEATER SCHAUSPIEL DER BAJAZZO (PAGLIACCI) UNTITLED (AT) Ruggero Leoncavallo // Killian Farrell / Ulrike Schwab Uraufführung 30. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz von GPT-3 u. a. // Felix Rothenhäusler 31. März 2022, Kleines Haus 2021/2022 MUSIKTHEATER

MUSIKTHEATER

Der Spielplan des Musiktheaters 21/22 ist eine Mischung PREMIEREN WELLEN aus verschobenen und neu geplanten Produktionen, aus Uraufführung letzten Pandemie-Überlegungen und der Hoffnung auf ein Oper von Elmar Lampson nach Eduard von Keyserling hemmungsloses Singen und Spielen vor allem in der zweiten DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Spielzeithälfte. Er ist die Fortführung eines Stils, der Stücke, Oper in drei Akten von Leoš Janáček Regie: Philipp Rosendahl Macher:innen und Menschen versammelt, die über das sich Musikalische Leitung: Marko Letonja 4. Juni 2022, Theater am Goetheplatz mittlerweile überlebt habende Regietheater hinaus offene Regie: Tatjana Gürbaca Lesarten erproben und spielerisch lustvoll die Innovations- 24. September 2021, Theater am Goetheplatz NOPERAS! – KITESH kraft des Musiktheaters immer wieder neu ausloten. Anders von Hauen und Stechen sehen, anders hören. DER BAJAZZO (PAGLIACCI) Komposition: Alexander Chernyshkov Die Wiederaufnahme des euphorisch umjubelten und wenig Drama in zwei Akten und einem Prolog Musikalische Leitung: Roman Lemberg gespielten John Lennon-Liederabends Imagine, arrangiert von Ruggero Leoncavallo Regie: Franziska Kronfoth für Orchester von Generalmusikdirektor Yoel Gamzou, setzt Musikalische Leitung: Killian Farrell 7. Juli 2022, Theater am Goetheplatz ein Motto: hoffen, träumen und darüber nachdenken, wozu Regie: Ulrike Schwab es sich zu leben lohnt. 30. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz Leoš Janáček im Doppelpack und doch mit zwei völlig ver- schiedenen Werken: Im April 2022 Jenůfa, ein Sozialdrama ICH BIN CARMEN ﻣﻦ ﮐﺎرﻣﻦ ﻫﺴﺘﻢ über ein auf dem Altar des Anstands geopfertes Kind, und als Eröffnungspremiere ein Märchen über das Tierische im UND DAS IST KEIN LIEBESLIED WIEDERAUFNAHME Menschen und das Menschliche im Tier. Das schlaue Füchs- Musiktheater nach Georges Bizet lein ist der Einstand des Generalmusikdirektors der Bremer von Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Philharmoniker, Marko Letonja, im Graben des Theater Bre- Christopher Scheuer, Tobias Schwencke IMAGINE men, sein Falstaff, das erste Musiktheater-Pandemieopfer, 19. November 2021, Kleines Haus Ein John Lennon-Liederabend feiert im Januar Premiere in der Inszenierung von Paul-Georg Musikalische Arrangements und Dittrich: fulminante Kostüme, Riesenbilder, Claudio Otelli DIE ZAUBERFLÖTE Musikalische Leitung: Yoel Gamzou als Titelfigur, ein richtiges Opernereignis. Eine kleine Fassung einer großen Oper Szenische Einrichtung: Tom Ryser, Stefan Rieckhoff Regisseurin beim Füchslein ist die an den führenden Opern- von Wolfgang Amadeus Mozart 12. September 2021, Theater am Goetheplatz häusern arbeitende Tatjana Gürbaca. Die Fachzeitschrift Musikalische Leitung: Killian Farrell Opernwelt verglich ihre letzte Arbeit Don Giovanni in Bre- Regie: Michael Talke men mit anderen Inszenierungen des Mozartwerkes. Bremen 27. November 2021, Theater am Goetheplatz kam gut weg, genauso gut erging es der freien Interpretation der jungen Musiktheaterregisseurin Ulrike Schwab an der FALSTAFF Neuköllner Oper. Sensibel, politisch, unkonventionell, lust- Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi FAMILIENKONZERTE – PHIL FÜR DICH voll waren die Stichworte. Hier am wird Musikalische Leitung: Marko Letonja Ulrike Schwab jetzt mit Der Bajazzo (Pagliacci) ihre erste Regie: Paul-Georg Dittrich Arbeit vorlegen. Killian Farrell hat die Musikalische Leitung. 29. Januar 2022, Theater am Goetheplatz FAMILIENKONZERT#1 In seiner verdichteten Fassung für Kammerorchester wird im Musikalische Leitung: William Kelley November Die Zauberflöte folgen. Aufwachsen und Erwach- NOPERAS! – OBSESSIONS 5. Dezember 2021, Theater am Goetheplatz senwerden mit der Zauberflöte ist das geheime Programm, Uraufführung das hinter der Inszenierung des Regisseurs Michael Talke von Oblivia & Yiran Zhao im Rahmen von NOperas! FAMILIENKONZERT#2 steht, dem das Theater Bremen viele Publikumserfolge ver- Konzept, Text, Performance: Alice Ferl, Mittendrin mit Yoel Gamzou dankt. Am Ende der Saison steht ein Wunschprojekt von Yoel Timo Fredriksson, Annika Tudeer 27. Februar 2022, Theater am Goetheplatz Gamzou: eine Uraufführung, ein Auftragswerk, vergeben an 19. Februar 2022, Kleines Haus den Komponisten Elmar Lampson. Die literarische Vorlage FAMILIENKONZERT#3 ist Eduard von Keyserlings impressionistischer Roman Wel- ERBARMEN und Jugendsinfonie-­ len, der das Psychogramm einer Gesellschaft im Umbruch Eine Schauspielpassion nach Johann Sebastian Bach orchester Bremen vor dem Ersten Weltkrieg zeichnet. Regie: Alize Zandwijk Musikalische Leitung: Martin Lentz Musikalische Einstudierung und Musikalische Leitung: 19. Juni 2022, Theater am Goetheplatz Auf ein Wiedersehen Maartje Teussink Brigitte Heusinger 19. März 2022, Theater am Goetheplatz

JENŮFA Oper aus dem mährischen Bauernleben in drei Akten von Leoš Janáček Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Armin Petras 9. April 2022, Theater am Goetheplatz

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DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN DER BAJAZZO FALSTAFF NOPERAS! – OBSESSIONS (PAGLIACCI) Uraufführung

Drama in zwei Akten und einem Prolog Oper in drei Akten von Leoš Janáček von Ruggero Leoncavallo Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi Text vom Komponisten nach Rudolf Těsnohlídek Text vom Komponisten Text von Arrigo Boito nach William Shakespeare Musiktheater von Oblivia & Yiran Zhao In tschechischer Sprache mit deutschem Übertext In italienischer Sprache mit deutschem Übertext In italienischer Sprache mit deutschem Übertext im Rahmen von NOperas!

„Welch ein Tier. Wo es auftaucht, verändert es die Spiel- „Es gibt nichts als Masken, die sich über Masken legen.“ „Der Mensch ist weder Engel noch Bestie, und das Unglück Die finnische Kompanie Oblivia ist bekannt für ihren mini- regeln“ (Katrin Schumacher) — Die Titelrolle in Janáčeks (Marcus Steinweg) — Canio ist der Bajazzo. Mit Ehefrau will es, dass diejenigen, die den Engel spielen wollen, zu Bes- malistischen Zugang zu den großen Fragen des menschlichen später Oper ist eine Füchsin – schlau, temperamentvoll und Nedda und seiner Commedia dell’arte-Truppe spielt er sich tien werden.“ (Blaise Pascal) — Maximalen Genuss mit mi- Daseins. Ihre Performances verbinden tänzerische, sprach- kämpferisch, von der männlich dominierten Menschenwelt durch die Lande, gibt den lachenden Clown, mimt den betro­ nimalsten Mitteln zu erreichen, das ist Falstaffs Devise. An- liche und performative Elemente zu einem unverwechsel- begehrt als Exot, Haustier oder schlicht als Pelzmuff. Ist es genen Ehemann. Doch unter den Masken brodelt es: Nedda stand und Regeln kümmern ihn dabei wenig. Und so macht baren Stil, in dem sie mit leichter Hand und feinem Witz das geheimnisvolle Sich-Entziehen oder das Versprechen liebt einen anderen und ist im Begriff, die gemeinsame er sich auch nicht die Mühe, die beiden verheirateten Damen komplexe Gedankenwelten auf die Bühne bringen. In ihrer nach freiem, animalischem Leben, das die Menschen so sehr Künstler­existenz gegen ein beständigeres Leben einzutau- Alice Ford und Meg Page individuell zu einem Rendezvous neuen Kreation Obsessions sind es Schlaglichter unserer Be- an den Waldtieren reizt? Der Musikdramatiker Leoš Janáček schen. Canio ist außer sich und was als abendliche Komödie einzuladen, sondern verfasst zwei identische Liebesbriefe. sessenheit, unserer fiebrigen Begierden – privat wie politisch, fordert in seiner „fabelhaften“ Oper vor allem in der Begeg- geplant war, gerät zu einem tödlichen Spiel, das nicht mehr Ein entscheidender Fehler, der im kleinbürgerlichen Wind- schreiend und flüsternd, im Gestern und Heute – die Oblivia nung zwischen dem Förster und der Füchsin die Nähe von zwischen Theater und Realität unterscheidet. sor nicht gerade zimperlich geahndet wird: Erst landet er im in Bewegung und Gesten, Gesang und Textfragmenten er- Mensch und Tier heraus: stets voneinander angezogen und Mit Pagliacci­ komponiert Leoncavallo ein hochemotionales Wäschekorb, dann in der Themse und schließlich im Wald als forscht. Spielerisch irrlichtern sie zwischen wechselnden Or- abgestoßen, irritiert und fasziniert. Janáček, der der Natur Künstlerdrama, das seine Kraft nicht nur aus einer unglück- Zielscheibe einer Menschenjagd, die längst mehr ist als eine ten und Zeiten, um wiederkehrende Muster von Obsessionen die Tiergeräusche, der Sprache ihre Rhythmen ablauschte lichen Dreiecksgeschichte schöpft, sondern vor allem auch harmlose Abreibung. Generalmusikdirektor Marko Leton- als Triebfedern menschlichen Verhaltens offenzulegen: sei es und in Noten setzte, entwickelt einen moralisch-doppelbö- aus der Frage, wie diese immer wieder zwischen den Maskie- ja dirigiert Verdis virtuoses Alterswerk, ihm zur Seite steht bei denen, die schierer Machtwille treibt oder jenen, die nach digen Blick auf die Welt – den Tatjana Gür­baca in ihrer fünf- rungen hervorscheint. Die Regisseurin Ulrike Schwab geht Regisseur Paul-Georg Dittrich, der das Stück mit allen ihm Freiheit hungern, sei es im alten Rom oder in der Jetztzeit. ten Bremer Inszenierung gewohnt sinnlich übersetzt. Marko in ihrer ersten Arbeit für das Theater Bremen dieser Frage zur Verfügung stehenden Mitteln nah ans Heute und an die Letonja, Generalmusikdirektor der Bremer Philharmoniker, nach: Wer bin ich eigentlich? Und: Wer bist du eigentlich? Zuschauer:innen heranholt. Premiere 19. Februar 2022, Kleines Haus gibt seinen Einstand am Pult des Theater Bremen. Konzept, Text, Performance: Alice Ferl, Timo Fredriksson, Annika Premiere 30. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz Premiere 29. Januar 2022, Theater am Goetheplatz Tudeer Musik, Sounddesign: Yiran Zhao Kostüme: Tua Helve Produktionsleitung: Jenny Nordlund Premiere 24. September 2021, Theater am Goetheplatz Musikalische Leitung: Killian Farrell Regie: Ulrike Schwab Musikalische Leitung: Marko Letonja Regie: Paul-Georg Dittrich Eine Produktion von Oblivia im Rahmen der Förderinitiative Musikalische Leitung: Marko Letonja Regie: Tatjana Gürbaca Bühne und Kostüme: Rebekka Dornhege Reyes Mitarbeit Bühne: Lena Schmid, Pia Dederichs Kostüme: Andy Besuch NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater Bühne: Henrik Ahr Kostüme: Silke Willrett Ausstattung: Lotta Hench Video: Marina Stefan Video: Kai Wido Meyer (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von NRW KULTURsekretari- at und Kunststiftung NRW, in Kooperation mit Oper Wuppertal und Theater Bremen

MUSIKTHEATER MUSIKTHEATER SCHAUSPIEL / MUSIKTHEATER MUSIKTHEATER

DIE ZAUBERFLÖTE ERBARMEN JENUºFA ﻣﻦ ﮐﺎرﻣﻦ ﻫﺴﺘﻢ ICH BIN CARMEN UND DAS IST KEIN LIEBESLIED

Eine kleine Fassung einer großen Oper Oper aus dem mährischen Bauernleben Musiktheater nach Georges Bizet von Wolfgang Amadeus Mozart in drei Akten von Leoš Janáček von Paul-Georg Dittrich, Hasti Molavian, Christopher Text von Emanuel Schikaneder Text nach dem Drama von Gabriela Preissová Scheuer, Tobias Schwencke In deutscher Sprache mit deutschem Übertext Eine Schauspielpassion nach Johann Sebastian Bach In tschechischer Sprache mit deutschem Übertext

„Der Himmel offen, das Leben ungebunden, als Heimatland „Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen „Meine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen.“ (Koran, Sure „am ende dieser endlichkeit bleibt nichts mehr zu verlieren.“ das Universum und als Gesetz dein Wille.“ (Henri Meilhac / gegen die Jugend.“ (Mark Twain) — Dirigent Killian Farrell 7156) — Ein großes, aus der Zeit gefallenes Wort: Erbarme (Barbara Köhler) — Jenůfa ist schwanger. Kindsvater Števa Ludovic Halévy) — Im Iran war es ihr verboten zu singen, und Regisseur Michael Talke werfen mit ihrer zweistündigen Dich. Lässt sich das anders denken als religiös? Alize Zand- entscheidet sich jedoch gegen sie. Aus Angst vor gesellschaft- ihren Geigenkasten versteckte sie in der Öffentlichkeit in ei- Fassung für ein elfköpfiges Kammerorchester einen frischen wijk bringt einen Abend auf die Bühne, der sich mit Fragen licher Ächtung wird Jenůfa ihr Kind daher in der Abgeschie- ner blauen Mülltüte, mit 17 Jahren verließ sie ihre Heimat, Blick auf Mozarts kategoriensprengendes Meisterwerk. Ge- nach Leid, Schmerz und Vergebung auseinandersetzt: „O denheit zur Welt bringen. Nur ihre Stiefmutter, die Küsterin um ihren Traum zu leben: als Opernsängerin. Im Zentrum nerationen wurden mit der Zauberflöte für das Genre Oper Haupt voll Blut und Wunden“. Bachs chorisches Meister- des Dorfes, steht ihr bei, sorgt sich aber um Jenůfas Ruf. Sie des Musiktheaterprojekts Ich bin Carmen steht die im Iran sozialisiert, einem Werk, das selbst vom Erwachsenwerden werk, die Matthäus-Passion, uraufgeführt am Karfreitag des trifft eine folgenschwere Entscheidung: Heimlich ertränkt die geborene und in Deutschland ausgebildete Mezzosopranis- handelt. Prinz Tamino wird ein Bild von Pamina, der Tochter Jahres 1727, hat Kirchen- wie Musikgeschichte geschrieben. Küsterin das Neugeborene im schneidend kalten Fluss. Zwi- tin Hasti Molavian. Ihre autobiografischen Erlebnisstränge der Königin der Nacht, zugespielt. Um es mit Leben zu füllen, Hier dient es als freie Inspirationsquelle. Mit wem haben wir schen dörflicher Enge und atemberaubender Ohnmacht bre- werden assoziativ mit den Themen und Motiven aus Bizets begibt er sich auf einen Prüfungsweg durch Vater- und Mutter- Mitgefühl, welche Sünden treiben uns um? Auf wessen Erbar- chen sich die expressiven Orchesterklänge von Leoš Janáčeks Oper Carmen verbunden. Es werden Gesellschafts- und Ge- welten, durch die Zivilisation, die Natur. Begleitet wird er von men wollen und sollen wir hoffen, und wie könnten wir selbst dritter und erfolgreichster Oper Bahn, die feinsinnig und ur- schlechterbilder beider Welten mittels neuer Bild-Klang- Papageno, der irdischen Dingen zugetan ist: Essen, Trinken – barmherzig sein? Für Aristoteles war Mitleid, Erbarmen, Jam- teilsfrei menschliche Extremzustände offenlegt. Regisseur Kompositionen befragt – zwischen Bizet, persischem Sprech- und ja, vielleicht auch einer Pa-Pa-Pa-Papagena. Mozart ent- mer (eleos, ἔλεος) ein zentrales Gefühl, das im Theater erzeugt Armin Petras und Generalmusikdirektor Yoel Gamzou wid- gesang, Teheraner Originalschauplätzen und persönlichen ledigt sich – zwei Monate vor seinem Tod – sämtlicher Fesseln werden sollte. Aber wie lässt sich auf der Bühne wirklich vom men sich – nach dem Erfolg von Schostakowitschs Lady Mac- Erinnerungsräumen. der Konvention und begeht mit der Zauberflöte einen einzigen Leid der Welt erzählen? In einem spartenübergreifenden Pro- beth von Mzensk – erneut den Abgründen einer schonungs- Stilbruch, der das Einfache neben dem Komplexen belässt, jekt verbindet Alize Zandwijk verschiedene Genres, Zeiten losen Gesellschaft, die Frauen zu hilflosen Taten anstiftet Premiere 19. November 2021, Kleines Haus das Heitere neben dem Schweren, den Tod neben dem Leben. und Glaubensfundamente. „O Welt, sieh hier dein Leben.“ und dann verurteilt. Komponist, Arrangement, Klavier: Tobias Schwencke Live-Elektronik, Sensortechnik: Christopher Scheuer Regie: Paul-Georg Dittrich Bühne Premiere 27. November 2021, Theater am Goetheplatz Premiere 19. März 2022, Theater am Goetheplatz Premiere 9. April 2022, Theater am Goetheplatz und Kostüme: Pia Dederichs Video: Kai Wido Meyer Musikalische Leitung: Killian Farrell Regie: Michael Talke Regie: Alize Zandwijk Musikalische Einrichtung und Musikalische Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Armin Petras Bühne: Gefördert durch die Kunststiftung NRW Bühne: Barbara Steiner Kostüme: Regine Standfuss Leitung: Maartje Teussink Bühne und Kostüme: Sophie Klenk-Wulff Julian Marbach Kostüme: Patricia Talacko Video: Rebecca Riedel In Kooperation mit dem Theater Bielefeld

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WELLEN NOPERAS! – KITESH Uraufführung SCHAUSPIEL

Oper von Elmar Lampson nach Eduard von Keyserling Ein Musiktheater über den Verlust von Utopien Text von Julia Spinola von HAUEN UND STECHEN In deutscher Sprache mit deutschem Übertext nach Nikolai Rimski-Korsakow

„Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, NOperas!, das experimentelle Musiktheaterprojekt, geht in Auf bessere Zeiten wartend, zog das Leben vorbei. So er- den wir noch grade ertragen, und wir bewundern es so, weil die dritte Runde: Das Kollektiv HAUEN UND STECHEN ging es nicht nur den Drei Schwestern von Anton Tschechow. es gelassen verschmäht, uns zu zerstören.“ (Rainer Maria unterzieht Rimski-Korsa­kows Oper Die Legende der versun- In der Inszenierung von Dušan David Pařízek blicken die Rilke) — Ein kleines Ostseebad dient Eduard von Keyserling kenen Stadt Kitesh einer Überschreibung – wobei Elemen- Spieler:innen eher zurück als in die Ferne. Die Angst, etwas am Vorabend des 1. Weltkriegs als Kulisse einer radikalen te der Volksmusik und Popkultur in das Idiom zeitgenössi- zu verpassen, hat als FOMO zwar einen modischen Namen Utopiekritik, die bereits die Katastrophen des 20. Jahrhun- scher Musik integriert werden. Die Stadt Kitesh, versunken, („fear of missing out“), aber durchaus eine lange Tradition. derts vorausahnt. Fernab der Routinen des Alltags wachsen aber noch immer lebendig, steht dabei für den Entwurf einer Frank Wedekinds Franziska geht gar einen faustischen Pakt die Sehnsüchte und Selbstverwirklichungsträume einer le- glücklicheren, besser organisierten Welt, ihr Versinken für ein: Sie fordert „Lebensgenuss und Bewegungsfreiheit!“ Auch benshungrigen Aussteigerin, eines selbst ernannten Künstlers den Utopieverlust, der unsere Zeit zeichnet. Innerhalb eines wir Theatermenschen haben einiges verpasst und vermisst. und eines privilegierten Zöglings der Reichen und Mächtigen Musiktheaterevents, der durch Orte rund um das Theater Nicht zuletzt Sie, das Publikum. Nun gibt es viel nachzuho- ins Unermessliche. Die schiere Übermacht des Meeres ent- schließlich zur zentralen Bühne hinführt, kommen Publikum, len. Und trotzdem soll nicht wieder alles werden wie zuvor. larvt all die „großen Gefühle“ bald als selbstverliebte Illusio- Darsteller:innen und Musiker:innen zusammen zur kollek- Wohin das rastlose Immer-mehr und Immer-weiter führt, nen. Der Komponist Elmar Lampson, ein Meister traumglei- tiven Beschwörung verdrängter Träume von einem besseren zeigen u. a. unsere Spielzeiteröffnung Moby Dick oder Der cher, im sterbensschönen Niemandsland zwischen Tonalität Leben. Wa l mit der selbstzerstörerischen Jagd auf den weißen Wal und Atonalität angesiedelter Klangmagie, verhilft dem subtil sowie die Revue. Über das Sterben der Arten. Verschwunde- ironisierenden Ton von Keyserlings feiner Gesellschaftsana- Premiere 7. Juli 2022, Theater am Goetheplatz ne Tierarten bekommen hier noch einmal eine Bühne, einen lyse zu einer schillernden Vielstimmigkeit. Komposition: Alexander Chernyshkov Musikalische Leitung: Roman Catwalk. Wie das Miteinander zwischen Mensch und Natur Lemberg Regie: Franziska Kronfoth Bühne und Kostüme: Christina gelingen kann, lässt sich in unserem Familienstück Ronja Premiere 4. Juni 2022, Theater am Goetheplatz Schmitt Video: Martin Mallon Dramaturgie: Maria Buzhor Räubertochter erleben. Das Leben bleibt voller Gräben, Wi- NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles Musiktheater Musikalische Leitung: Yoel Gamzou Regie: Philipp Rosendahl dersprüche und widerstrebender Interessen. In Kasimir und (FeXm). In gemeinsamer Trägerschaft von Kunststiftung NRW und Bühne: Daniel Roskamp Kostüme: Brigitte Schima NRW KULTURsekretariat, in Kooperation mit Oper Halle, Oper Karoline will Karoline sich amüsieren. Ihrem arbeitslos ge- Mit freundlicher Unterstützung der Bremer Theaterfreunde Wuppertal und Theater Bremen wordenen Freund ist danach nicht zumute. Horváths nach der Weltwirtschaftskrise entstandenes Volksstück bekommt durch die Weltvirenkrise neue Aktualität. Zeitlos erscheint daneben Die Matthäuspassion von J. S. Bach. Hausregisseu- rin Alize Zandwijk dient das Oratorium als Ausgangspunkt für ein spartenübergreifendes Erbarmen. Theater kann MUSIKTHEATER aber auch ein Ort sein, Rachefantasien auszuleben und alte Machtverhältnisse umzudrehen. Das Team um Gintersdor- fer/Klaßen überlegt, wie Georg Büchners Woyzeck neu ge- PHIL FÜR DICH dacht werden kann, als „Singspiel für die, die nicht an die Macht wollen“. Eileen, die in einer amerikanischen Jugend- strafanstalt arbeitet, sieht sich konfrontiert mit einer radi- kalen Art, mit Tätern umzugehen. Regisseurin Elsa-Sophie Jach inszeniert Ottessa Moshfeghs Krimi und bringt außer- dem Enis Macis Überschreibung von Kleist zur Urauffüh- Eine theatrale Konzertreihe für Kinder, Jugendliche rung: WÜST oder die Marquise von O.... – Faster Pussycat! und Erwachsene mit den Bremer Philharmonikern Kill! Kill! Außerdem zur Uraufführung kommt Fritz Katers neues Stück Milchwald, in dem sich Bremer:innen auf einen FAMILIENKONZERT#1: Roadtrip nach Polesien aufmachen, an die Außengrenze der Musikalische Leitung: William Kelley EU. Und eine ganz besondere Autorschaft wird in Untitled 5. Dezember 2021, Theater am Goetheplatz (AT) erprobt: Im Dialog mit dem Textgenerator GPT-3 ent- steht ein Stück, das sich mit der Macht der Algorithmen und FAMILIENKONZERT#2: der sogenannten sozialen Medien beschäftigt. Als Ausein- Mittendrin mit Yoel Gamzou andersetzung mit Leerstand in Bremen entwickelt Antigone 27. Februar 2022, Theater am Goetheplatz Akgün eine Mischung aus Videoinstallation und Stadtraum- projekt. Das alles wird von einem Diskursprogramm beglei- FAMILIENKONZERT#3: tet, mit Reihen z. B. zum sozial-ökologischen Umbau der Ge- Bremer Philharmoniker und Jugendsinfonieorchester sellschaft und einem Schwerpunktthema zur Elternschaft, Bremen, Musikalische Leitung: Martin Lentz passend auch zur Stand-up-Komödie What we really really 19. Juni 2022, Theater am Goetheplatz want. Das Private und das Politische waren nie wirklich zu trennen. Und sind es schon gar nicht in einem Spielplan, der Auch in der Spielzeit 21/22 werden das Theater Bremen und die Krise und Distanz verdaut. Theater war und ist die Kunst des Bremer Philharmoniker ihre Familienkonzert-Reihe für kleine Sozialen und der Nähe. Schön, dass das wieder möglich ist. und große Zuschauer:innen fortsetzen. Generalmusikdirektor Yoel Gamzou lädt wieder dazu ein, sich mitten ins Orchester Stefan Bläske zu setzen. Vorweihnachtlich wird es mit dem neuen Kapell- meister William Kelley im Dezember, bevor im Juni Martin Lentz sich mit dem Jugendsinfonieorchester und den Bremer Philharmonikern wieder einem Märchenstoff widmen wird.

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MOBY DICK ODER DER WAL WÜST ODER DIE MARQUISE VON O.... –

FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL! Uraufführung

von Enis Maci nach dem Roman von Herman Melville nach Heinrich von Kleist und Russ Meyer

PREMIEREN WOYZECK. EIN SINGSPIEL FÜR DIE, „Weh dem Menschen, wenn auch nur ein einziges Tier im „Knock me down nine times, but I get up ten.” (Cardi B.) DIE NICHT AN DIE MACHT WOLLEN Weltgericht sitzt.“ (Christian Morgenstern) — Es ist die Ge- — 1808. Eine junge Witwe ist schwanger und weiß nicht von Gintersdorfer/Klaßen nach Georg Büchner schichte eines sagenumwobenen weißen Wals und seines von von wem. Über eine Zeitungsannonce wird der Vater ge- MOBY DICK ODER DER WAL Künstlerische Leitung: Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen grenzenlosem Hass getriebenen Jägers Kapitän Ahab. Bei sei- sucht, schließlich geht es um Familienehre, und da heiratet nach dem Roman von Herman Melville 21. April 2022, Kleines Haus ner Entstehung 1851 kaum beachtet, wird Herman Melvilles man eben auch einen Vergewaltiger. Aber Rache naht! Diese Regie: Alize Zandwijk Roman Moby-Dick heute als postmodernes Jahrhundertwerk Frau will Gerechtigkeit. 1965. Drei Stripperinnen rasen mit 3. September 2021, Kleines Haus LEER/STAND – DER BROTLADEN ODER: gefeiert. Inspiriert vom Alten Testament, von Shakespeare, von ihren Sportwagen durch die Wüste. Sie fahren schneller und WEM GEHÖRT DER STADTRAUM? historischen und zoologischen Werken versucht Melville Welt, besser als jeder Mann und schrecken vor nichts zurück, um WÜST von Antigone Akgün nach Bertolt Brecht Gott, Mensch, Natur – und wie das alles zusammenhängt – sich zu holen, was sie haben wollen. Das ist vor allem Spaß, ODER DIE MARQUISE VON O... – Konzept und Entwicklung: Antigone Akgün zu erklären. Der fast tausendseitige Reisebericht erzählt von aber auch: Geld. Kleist zeichnete in seiner Novelle das Bild FASTER PUSSYCAT! KILL! KILL! 30. April 2022, Stadtraum naturgewaltigen Abenteuern auf hoher See, aber auch von einer jungen Frau, die sich durch die Wirren der patriarcha- Uraufführung Streifzügen in die Tiefen der menschlichen Seelen- und Schick- len Strukturen den Weg zur eigenen Gerechtigkeit bahnt, von Enis Maci DREI SCHWESTERN salslandschaft. Alize Zandwijk entwickelt gemeinsam mit der und Russ Meyer schuf einen Film, der im Nachhinein zu Regie: Elsa-Sophie Jach von Anton Tschechow Schauspielerin und Maskenbauerin Nadine Geyersbach, dem einem feministischen Klassiker werden sollte. Regisseurin 9. September 2021, Kleines Haus Regie: Dušan David Pařízek Schauspieler Denis Geyersbach und dem Musiker Beppe Cos- Elsa-­Sophie Jach findet in der Autorin Enis Maci eine Part- 25. Juni 2022, Theater am Goetheplatz ta ein Panorama belebter Objekte und theatral-musikalischer nerin, um die normative Darstellung von Weiblichkeit für MILCHWALD Bilder über das Verhältnis von Mensch und Natur. alle Zeiten in die Luft gehen zu lassen. Uraufführung WHAT WE REALLY REALLY WANT von Fritz Kater von und mit Annemaaike Bakker und Sophie Krauss Premiere 3. September 2021, Kleines Haus Premiere 9. September 2021, Kleines Haus Regie: Armin Petras Co-Regie: Leonie Böhm Regie: Alize Zandwijk Bühne und Kostüme: Thomas Rupert Regie: Elsa-Sophie Jach Bühne: Marlene Lockemann 25. September 2021, Kleines Haus Juni 2022, Kleines Haus Musik: Beppe Costa Kostüme: Belle Santos Musik: Max Kühn Live-Kamera: Cantufan Klose KASIMIR UND KAROLINE nach Ödön von Horváth Regie: Alize Zandwijk WIEDERAUFNAHMEN 2. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz

REVUE. ÜBER DAS STERBEN DER ARTEN ALL DAS SCHÖNE SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL Uraufführung Duncan Macmillan / Jonny Donahoe // Klaus Schumacher von Jan Eichberg, Felix Rothenhäusler, Theresa Schlesinger DIE DREIGROSCHENOPER MILCHWALD KASIMIR UND KAROLINE Regie: Felix Rothenhäusler Bertolt Brecht / Kurt Weill // Klaus Schumacher / Uraufführung 29. Oktober 2021, Kleines Haus Tobias Vethake

RONJA RÄUBERTOCHTER IM HERZEN TICKT EINE BOMBE nach dem Buch von Astrid Lindgren / 6+ Wajdi Mouawad // Alize Zandwijk Regie: Klaus Schumacher 14. November 2021, Theater am Goetheplatz IN BED WITH MADONNA von Fritz Kater nach Ödön von Horváth Ein Liederabend FRANZISKA. EIN MODERNES MYSTERIUM Anne Sophie Domenz / Maartje Teussink „Upside down. Boy, you turn me. Inside out. And round and „I can’t pay no doctor bill, but Whitey’s on the moon. Ten nach Frank Wedekind round.” (Diana Ross) — Von Bremen nach Polesien und zu- years from now I’ll be payin’ still, while Whitey’s on the Regie: Pınar Karabulut ISTANBUL rück. Milchwald ist ein temporeicher Roadtrip. In Bremen moon.“ (Gil Scott-Heron) — Karoline möchte sich auf dem 3. Dezember 2021, Kleines Haus Ein Sezen Aksu-Liederabend lebt Laila mit ihren Kindern ebenso wie Bodybuilder und Oktoberfest amüsieren. Die Menschen ringsum schauen hoch Selen Kara / Torsten Kindermann / Akın Emanuel Şipal Paketkurier Sylvester. Hier leben die junge Dozentin Delia, zum Zeppelin. Und der abgebaute Kasimir schimpft: „Da EILEEN die ehemalige Tänzerin Frau Niebuhr und ihr Sohn Benny, ein fliegen droben zwanzig Wirtschaftskapitäne und herunten Deutschsprachige Erstaufführung MUTTER VATER LAND Multitalent auf der Suche. Feine Linien verbinden sie alle mit- verhungern derweil einige Millionen.“ Ödön von Horváth­ von Ottessa Moshfegh Akın Emanuel Şipal // Frank Abt einander und mit Dylan, der seine ganz eigene Vergangenheit schrieb Kasimir und Karoline als Volksstück „in unserer­ Regie: Elsa-Sophie Jach hat und dennoch die Fäden der Geschichte in der Hand hält. Zeit“ und meinte die Massenarbeitslosigkeit nach der Welt- 21. Januar 2022, Kleines Haus MÜTTER Sechs Bremer:innen werden zur Schicksalsgemeinschaft. Als wirtschaftskrise. Knapp hundert Jahre später befragt Alize Geschichten von Bremer Frauen aus aller Welt Laila abgeschoben wird, machen sich die anderen auf einen Zandwijk den Stoff auf seine Aktualität in der Weltviren- ERBARMEN abenteuerlichen Weg, um sie zurückzuholen. Der führt sie krise. Oktoberfest und Freimarkt sind geschlossen, Kleinun- Eine Schauspielpassion nach Johann Sebastian Bach SCHÄFCHEN IM TROCKENEN nicht nur an die Außengrenze der EU zwischen Polen und der ternehmer:innen gehen pleite und Multimilliardäre schießen Regie: Alize Zandwijk Anke Stelling // Nina Mattenklotz Ukraine, sondern stellt auch eigene Gewissheiten in Frage. Raketen Richtung Mars. Welche Chance hat der Mensch im 19. März 2022, Theater am Goetheplatz Fritz Kater hat ein Stück voller Sprünge, Verdichtungen und Kapitalismus? Und welche hat die Liebe? Karoline­ und Kasi- VÖGEL Perspektivwechsel geschrieben, das Menschen unserer Zeit mir versuchen ihr Glück, aber scheinen zu schwer füreinan- UNTITLED (AT) Wajdi Mouawad // Alize Zandwijk und ihre polarisierenden Fragen porträtiert. der. Und doch: „Man hat halt so eine Sehnsucht in sich ...“ Uraufführung von GPT-3 u. a. WOYZECK Premiere 25. September 2021, Kleines Haus Premiere 2. Oktober 2021, Theater am Goetheplatz Regie: Felix Rothenhäusler Georg Büchner / Tom Waits // Klaus Schumacher Regie: Armin Petras Bühne: Julian Marbach Kostüme: Annette Riedel Regie: Alize Zandwijk Bühne: Thomas Rupert Kostüme: Anne Sophie 31. März 2022, Kleines Haus Musik: Jörg Kleemann Video: Cantufan Klose, Lio Klose Domenz Musik: Maartje Teussink

10 11 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL / MUSIKTHEATER SCHAUSPIEL

REVUE. ÜBER DAS RONJA RÄUBERTOCHTER ERBARMEN UNTITLED (AT) STERBEN DER ARTEN Uraufführung Uraufführung

6+ von Jan Eichberg, Felix Rothenhäusler, Theresa Schlesinger nach dem Buch von Astrid Lindgren Eine Schauspielpassion nach Johann Sebastian Bach von GPT-3 u. a.

„Wish I could be part of that world“ (Arielle) — 2021: Jeden „Wir können die Welt nicht retten, indem wir uns an die „Meine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen.“ (Koran, Sure „We fly higher than weather.“ (Rihanna) — Im Jahr 2021 Tag sterben auf der Welt ca. 150 Tier- und Pflanzenarten Spielregeln halten.“ (Greta Thunberg) — Ronja ist ein Ge- 7156) — Ein großes, aus der Zeit gefallenes Wort: Erbarme hat die Internetplattform Instagram rund 1 Milliarde mo- endgültig aus. Der Begriff Biodiversität beschreibt heutzuta- witterkind. In der Nacht ihrer Geburt toben Donner und Dich. Lässt sich das anders denken als religiös? Alize Zand- natlich aktive User:innen. 500 Millionen Instagram-Konten ge nicht mehr nur das Konzept biologischer Vielfalt, sondern Blitz über der Mattisburg, und so beginnt das Leben der wijk bringt einen Abend auf die Bühne, der sich mit Fragen nutzen täglich die Story-Funktion. Apps wie Instagram und vor allem einen Zustand, der im Begriff ist, verloren zu ge- Tochter des Räuberhauptmanns mit einem ordentlichen nach Leid, Schmerz und Vergebung auseinandersetzt: „O TikTok, Plattformen wie Google, Amazon und Netflix schei- hen. Vergessen, verdrängt, verloren – seit der Mensch auf der Knall. Mitten im Mattiswald steht die Burg und hier wächst Haupt voll Blut und Wunden“. Bachs chorisches Meister- nen Spielfelder für Algorithmen, die auf unsere Daten immer Erde wütet, hat sich einiges verändert. Städte wurden errich- Ronja auf, als einziges Kind zwischen Räuber:innen, Grau- werk, die Matthäus-Passion, uraufgeführt am Karfreitag des passgenau reagieren. So werden wir langsam zu denen, die tet, Wälder gerodet, Lebensräume genommen und vergiftet. gnomen und Wilddruden. Sie erforscht Seen, Berge und Lich- Jahres 1727, hat Kirchen- wie Musikgeschichte geschrieben. der Algorithmus in uns sieht. Wir lernen neue Tänze, teilen Das Aussterben der Arten beschleunigt sich. Dem Mensch tungen und lebt in einer Symbiose mit Tieren und Pflanzen. Hier dient es als freie Inspirationsquelle. Mit wem haben wir unsere Morning Routine und bekommen beigebracht, wie wurde bereits durch Charles Darwin die Krone der Schöp- Eines Tages trifft sie den Borka-Sohn Birk, mit dem sie sofort Mitgefühl, welche Sünden treiben uns um? Auf wessen Erbar- das perfekte Picknick aussehen muss. Der virtuelle Raum fung entrissen, als der die Verwandtschaft der Arten entdeck- Freundschaft schließt. Doch Borka und Mattis sind Erzfeinde men wollen und sollen wir hoffen, und wie könnten wir selbst soll eine ganz neue Form der Teilhabe ermöglichen, aber von te. Doch das Begreifen einer Verbindung mit der Natur ist und die Kinder dürfen diese Feindschaft nicht gefährden. Die barmherzig sein? Für Aristoteles war Mitleid, Erbarmen, Jam- wem wird er eigentlich gestaltet? Wer bestimmt, was wir und bleibt ein unmöglicher Kraftakt, lässt sich der Gedanke Väter verbieten ihnen, sich weiter zu sehen, und so machen mer (eleos, ἔλεος) ein zentrales Gefühl, das im Theater erzeugt sehen? Die technischen Schnittstellen, die wir verwenden, doch einfach nicht vereinbaren mit unserer Art zu leben. Die sich Ronja und Birk schließlich auf in den Wald, um auf eige- werden sollte. Aber wie lässt sich auf der Bühne wirklich vom prägen die Art und Weise, wie wir uns etwas vorstellen und mehr-als-menschliche Welt scheint abgetrennt, obwohl doch ne Faust frei und wild zu leben. Leid der Welt erzählen? In einem spartenübergreifenden Pro- erschaffen. Wenn also Algorithmen und Künstliche Intelli- offensichtlich sein müsste, wie vernetzt wir eigentlich sind – jekt verbindet Alize Zandwijk verschiedene Genres, Zeiten genz tatsächlich verändern, wie wir denken, dann können und wie abhängig. Ihr widmet die REVUE einen Abend und Premiere 14. November 2021, Theater am Goetheplatz und Glaubensfundamente. „O Welt, sieh hier dein Leben.“ wir genauso gut anfangen, darauf zu hören, was sie zu sagen lässt auferstehen, was längst verschwunden ist. Regie: Klaus Schumacher Bühne: Katrin Plötzky haben. Im Dialog mit dem bisher höchstentwickelten Text- Kostüme: Karen Simon Musik: Andy Einhorn Premiere 19. März 2022, Theater am Goetheplatz generator GPT-3 entsteht ein Stück. Premiere 29. Oktober 2021, Kleines Haus Regie: Alize Zandwijk Musikalische Einrichtung und Musikalische Regie und Bühne: Felix Rothenhäusler Mitarbeit Bühne: Carla Maria Leitung: Maartje Teussink Bühne und Kostüme: Sophie Klenk-Wulff Premiere 31. März 2022, Kleines Haus Ringleb Kostüme: Elke von Sivers Musik: Jo Flüeler, Moritz Widrig Regie: Felix Rothenhäusler Kostüme: Elke von Sivers Choreografische Mitarbeit: Andy Zondag Musik: Ville Haimala

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FRANZISKA. EIN MODERNES EILEEN WOYZECK. EIN SINGSPIEL FÜR DIE, LEER/STAND – DER BROTLADEN ODER: MYSTERIUM Deutschsprachige Erstaufführung DIE NICHT AN DIE MACHT WOLLEN WEM GEHÖRT DER STADTRAUM?

nach dem Roman von Ottessa Moshfegh von Gintersdorfer/Klaßen von Antigone Akgün nach Frank Wedekind in der Übersetzung von Anke Caroline Burger nach Georg Büchner frei nach Bertolt Brecht

„Gewiss hatten die gefallenen Engel mehr Verstand als die „Zweifellos hat es perfekte Morde gegeben, sonst wüsste „Wir werden sozialisiert, die Armen als Parasiten und Raub- „Hier lagern Irrtümer, die gehören der Firma / Damit ka- übrigen.“ (Charlotte von Stein) — Die wiederkehrende Fra- man ja etwas von ihnen.“ (Alfred Hitchcock) — USA 1964: tiere zu sehen.“ (bell hooks) — Woyzeck ist ein armer Schlu- cheln sie die Böden / An die darf keiner ran“ (Einstürzen- ge ihrer Mutter, was mal aus ihr werden solle, weiß Franzis- Eileen ist Mitte 20, wohnt mit ihrem alkoholkranken Vater in cker, der als Soldat nicht genug verdient, um seine Partnerin de Neubauten) — Einsame Gebäude im Herzen der Stadt. ka nicht zu beantworten. Was sie weiß: Ehe oder Karriere, X-Ville und hasst die Welt. Sie arbeitet in einer Vollzugsan- Marie und ihr gemeinsames Kind zu ernähren. Er beginnt, Menschenleere Bauten, wo das Leben pulsiert (hat). Leer- diese klassischen Wege, sind ihr nicht genug. Sie geht einen stalt für jugendliche Straftäter als Sekretärin. Doch jeden Tag seinen Körper für medizinische Experimente zu verkaufen. stand und Verdrängung wohnen dicht beieinander. In seinem Pakt mit dem „Sternenlenker“ Veit Kunz ein: „Ich fordere – wird ihr Traum größer, endlich nach New York abzuhauen Der Arzt lässt ihn Erbsen essen und demütigt ihn genau wie Stückfragment Der Brotladen untersucht Bertolt Brecht die Freiheit – Lebensgenuss. Wenn es mir dabei möglich wäre, und ihren trostlosen Alltag hinter sich zu lassen. Bis in dem sein Hauptmann. Verzweiflung, Schwäche und Schwindel Wirkweisen des Marktes. „Aufsteigender / Gegen die Klagen nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen, Genussfähig- Gefängnis eines Tages eine neue Mitarbeiterin auftaucht: Re- ergeben, gepaart mit Eifersucht, ein tödliches Gemisch. der Untergehenden verstopf Dein Ohr.“ Wie sieht es heute keit, Bewegungsfreiheit.“ Wedekinds Franziska gilt als weib- becca. Die Freundschaft zur schönen und gebildeten Rebecca Büchner schrieb sein Fragment 1836 basierend auf realen aus – im (post-)pandemischen Spätkapitalismus? Wem gehört licher Faust, der Autor wollte „einen ganzen Komplex von wird schnell zur Obsession und führt schließlich zu einem al- Fällen. Gintersdorfer/Klaßen und ihr Team befragen den der Stadtraum, die Bremer Innenstadt? Ausgehend vom Brot- Empfindungen in ein Menschenschicksal bannen, ohne die les verändernden Verbrechen … Elsa-Sophie Jach bringt den Stoff im Hinblick darauf, wie das Sein das Bewusstsein be- laden entwickelt Performerin und Dramaturgin Antigone meiner Auffassung nach weder die antike Mythologie noch Debütroman­ der US-amerikanischen Autorin Ottessa Mosh- stimmt und der Körper die Psyche. Wie fragil ist unser Orga- Akgün eine performative Installation zwischen Theater und die religiöse Askese entstanden wären“. Franziska wird zu fegh auf die Bühne des Kleinen Hauses und widmet sich nach nismus? Können Lebensmittel unseren Willen beeinflussen, Stadtforschung. In Zusammenarbeit u. a. mit der Zwischen- Franz. Und will mehr, immer mehr. Aber um welchen Preis? WÜST oder Die Marquise von O…. – Faster, Pussycat! Kill! Dinge zu ertragen oder zu revoltieren? Hängt unser Umgang ZeitZentrale und in einem Rechercheprozess mit der Bremer Angesiedelt im Theatermilieu, zwischen Schauspieler:innen Kill! erneut einer ambivalenten weiblichen Protagonistin, die mit Ungerechtigkeit gar von dem ab, was wir zu uns neh- Stadtgesellschaft werden leer stehende Gebäude zu Erzähl- und Prostituierten, entwickelt sich ein Reigen rund um Lust sich ihren Weg durch ein kapitalistisches, patriarchales Sys- men? Ein Theaterabend als Experiment, mit Risiken und räumen. Welche einstigen Häuserkämpfe rumoren noch in und Frust, Macht, Geschlechterrollen und Freiheitsdrang. tem bahnt, um ihrem eigenen American Dream zu folgen. Nebenwirkungen. den Ritzen der Dielen? Wer sind und waren die Verdrängten? Und welche neuen Formen des Miteinanders wären möglich? Premiere 3. Dezember 2021, Kleines Haus Premiere 21. Januar 2022, Kleines Haus Premiere 21. April 2022, Kleines Haus Regie: Pınar Karabulut Bühne: Johanna Stenzel Regie: Elsa-Sophie Jach Bühne: Marlene Lockemann Künstlerische Leitung: Monika Gintersdorfer, Knut Klaßen Premiere 30. April 2022, Stadtraum Kostüme: Aleksandra Pavlović Musik: Daniel Murena Kostüme: Belle Santos Regie: Monika Gintersdorfer Ausstattung: Knut Klaßen Konzept und Entwicklung: Antigone Akgün Kamera: Christian Schuller

12 13 SCHAUSPIEL SCHAUSPIEL 2021/2022

DREI SCHWESTERN WHAT WE REALLY REALLY WANT TANZ

von Anton Tschechow von Annemaaike Bakker und Sophie Krauss

„Stay with the demons you drowned.“ (U2) — Langsam und „It’s very rare and unusual to see a female comedian perform In Zeiten, in denen körperliche Nähe und Berührung als et- unaufhörlich spaziert das Leben vorbei, besonders, wenn pregnant, cause female comics don’t get pregnant. Just try to was gelten, das mit Sorge betrachtet wird, hat es Tanz als man wartet. Wehmütig schaut man dem Vorüberziehen der think of one. I dare you. There’s none of them. Once they do Kunstform besonders schwer. Und auch, wenn das Experi- Tage zu und bleibt, bis die Zukunft zur Vergangenheit wird get pregnant, they usually disappear.“ (Ali Wong) — Kann mentieren mit digitalen Formaten und alternativen Räumen und die Träume zur Erinnerung an sie. Die drei Schwestern man sich für Elternschaft noch aus einem spontanen Gefühl der Versammlung in den vergangenen Monaten viel kreati- Olga, Mascha und Irina führen ein Leben in der Provinz, in heraus entscheiden? Als Frau? Als Frau, die ihre Arbeit liebt? ve Energie freigesetzt und Ideen produziert hat, von denen dem die Gegenwart nichts ist als lustlos vollzogener Alltag. Kann man erst Mutter werden, wenn man bereit dazu wäre, manche bleiben wird: Tanz lebt von physischer Präsenz und Derweil sehnen sie sich nach Moskau. Nur die Zeit bleibt in das Kind allein groß zu ziehen? Steht zu viel auf dem Spiel? Nähe, vom unmittelbaren Ausdruck und Empfinden – im Bewegung – und der Blick zurück raubt alle Lebensgeister. 2019 entdeckten die Schauspielerinnen Annemaaike Bakker Studio, auf der Bühne und in den vielen Momenten dazwi- Der vielfach ausgezeichnete Regisseur Dušan David Pařísek und Sophie Krauss in einer gemeinsamen Arbeit mit der Re- schen. Insofern blicken wir mit Vorfreude einer Spielzeit ent- hat in Bremen mit Die zehn Gebote bereits einen messer- gisseurin Leonie Böhm ihre Liebe zur Improvisation und zum gegen, von der wir hoffen, dass sie uns Wege in eine post- scharfen Abend über moralische Fragen inszeniert und be- Stand Up. Damit die Angst vor der Zukunft nicht siegt, gehen pandemische Zukunft aufzeigt. Wie diese aber aussieht, das setzt die Drei Schwestern nun mit Schauspielerinnen, die eher sie die Wette ein, dass gerade Humor der beste Ratgeber für wird sich zeigen müssen, und so schwingt auch noch ein sur- zurück als nach vorne blicken. Ihre Geschichte ist ein Prozess die großen Fragen des Lebens ist. Sie springen in die Wanne, reales Gefühl mit, denn die lange Zeit der Berührungslosig- der Bewusstwerdung, eine Selbstbefragung des menschlichen plaudern, beraten und fragen sich: Ist es töricht, nicht nur keit ist auch an uns nicht spurlos vorbei gegangen. Lebens mit seinen uneinlösbaren Utopien. Alt werden kann die Krümel, sondern den ganzen Kuchen haben zu wollen? Insofern trifft es sich, dass Hauschoreograf Samir Akika den eine wundervolle Sache sein, wenn man nicht verlernt, was Blick zu Beginn der Spielzeit zunächst zurück wirft und Ge- anfangen heißt. Premiere Juni 2022, Kleines Haus legenheit gibt, sich zunächst zu vergewissern, wo wir uns Von und mit: Annemaaike Bakker und Sophie Krauss eigentlich befinden. In (Little) Mr. Sunshine befragt sein aus- Premiere 25. Juni 2022, Theater am Goetheplatz Co-Regie: Leonie Böhm Bühne und Kostüme: Zahava Rodrigo nahmsweise ausschließlich männlicher Cast die Bühne als Regie und Bühne: Dušan David Pařízek Ort, an dem Identität erzeugt und Zeugenschaft beschwo- ren wird. Ein Ort, den es nach Monaten der Abwesenheit wiederzuerlangen gilt. Was aber, wenn das, was wir dort suchen, nicht mehr auffindbar ist? Wie umgehen mit dem Platz, der sich dort womöglich neu ergibt? Die ungarische Choreografin Adrienn Hód ist eine Künstlerin, die Räume erweitern möchte: radikal, neugierig, stets mit Respekt, aber ohne Scheu vor dem Bruch mit Konventionen und Tabus. In ihrer zweiten gemeinsamen Arbeit mit Unusual Symptoms wird sie mit einem divers besetzten Ensemble von zwölf Tän- zer:innen normative Vorstellungen von Tanz und Körpern befragen. Denn der Aufbruch in eine Gesellschaft nach der Pandemie ist auch ein Prozess, in dem es umso mehr darum gehen wird, zu fragen, wie es um die Repräsentation gesell- schaftlicher Realität auf der Bühne steht. Wie sich Gesell- schaft, Gemeinschaft neu formieren lässt, und was das mit dem Verhältnis von Performer:innen und Zuschauer:innen macht, sind Fragen, die auch die US-amerikanische Choreo- grafin Faye Driscoll interessieren. In ihren zwischen Tanz, Theater und Installation changierenden Arbeiten will sie im- mer wieder wissen, wie es sich als „somebody“ in einer Welt voller „somebodies“ so lebt. Faye Driscoll ist vielleicht so et- was wie eines der bestgehütetsten Geheimnisse der interna- tionalen Tanz- und Performanceszene – und wir freuen uns sehr, dass sie gemeinsam mit Unusual Symptoms zum ersten Mal überhaupt eine neue Arbeit in Europa kreieren wird. Mit einer weiteren Produktion zum Abschluss unser Koope- ration mit TanzRAUM Nord, Vier Tagen Tanz über Ostern und natürlich dem internationalen Festival TANZ Bremen wird es darüber hinaus viele weitere Gelegenheiten geben, unseren Körpern und ihren Bewegungen neu auf die Spur zu kommen – und mit ihnen neue Wege zu beschreiten.

Gregor Runge

14 15 TANZ TANZRAUM NORD TANZ

ADRIFT / THE RESONANCE (LITTLE) MR. SUNSHINE

von Felix Landerer & Helge Letonja / Of Curious Nature von Samir Akika / Unusual Symptoms

PREMIEREN WIEDERAUFNAHMEN „Ours is an age between worldviews, ... a transitional era „I started a joke / Which started the whole world crying / But when the old cultural vision no longer holds and the new I didn’t see / That the joke was on me“ (The Bee Gees) — In has not yet constellated. Yet we are not without signs of what (Little) Mr. Sunshine setzen sich Hauschoreograf Samir Aki- ADRIFT / THE RESONANCE STARTING FROM SCRATCH the new might look like“ (Richard Tarnas) — Erstmals sind ka und sein ausnahmsweise ausschließlich männlicher Cast von Felix Landerer & Helge Letonja / Of Curious Nature von Andy Zondag / Unusual Symptoms zwei Choreografien der beiden Gründer des Ensembles Of mit ihrer eigenen Biografie und ihrer Rolle als Performer aus- TanzRAUM Nord 18. September 2021, Kleines Haus Curious Nature an einem Abend auf der Bühne zu sehen. einander. Was suchen die sieben Tänzer auf dieser Bühne und 1. Oktober 2021, Kleines Haus Felix Landerer zeigt eine Gruppe im Zustand der Auflösung in den Gesichtern ihres Publikums? Und was genau hat sie ei- Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der FUTURALGIA geglaubter Stabilität. Der Verlust von Halt, der Wegfall fest- gentlich hierher geführt? (Little) Mr. Sunshine fragt nach den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Nieder- von Núria Guiu Sagarra / Unusual Symptoms gelegten Wissens, lösen körperlich den Alarmzustand aus Dingen, die uns antreiben, die zu werden, die wir sein wollen sächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Kulturbüro der 10. September 2021, Kleines Haus und rufen zwischenmenschliche Dynamiken hervor. Ein Ba- und lässt Raum für die nicht unwahrscheinliche Möglichkeit, Landeshauptstadt Hannover, Senator für Kultur Bremen, Theater lanceakt zwischen destruktiven und kreativen Elementen, die dass wir daran scheitern. Vielleicht erkennen wir dabei, dass Bremen, Stiftung Niedersachsen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung BRAVEHEARTS das Chaos bereithält. Helge Letonja spürt dem gegenüber der die Theaterbühne nicht nur den Begabten gehört, sondern von Samir Akika Resonanz als Beziehung zur Welt nach. Die Eigenfrequenzen auch den Schüchternen, den Aufmerksamkeitssüchtigen, den (LITTLE) MR. SUNSHINE Frühjahr 2022, Brauhaus der Körper werden zum Ausgangspunkt der Choreografie: mittelmäßigen Schauspielern, den Kontrollfreaks und den von Samir Akika / Unusual Symptoms Impulse verstärken sich, Emotionen formen Bewegungen, ewig Suchenden. In einer improvisierten Struktur versam- 15. Oktober 2021, Kleines Haus die sich wie seismische Wellen im Raum ausbreiten. Wenn melt (Little) Mr. Sunshine Materialcollagen, künstlerische „der Draht zur Welt vibriert und das eigene Weltverhältnis Findungsprozesse und performative Tricks. Zwei Musiker EINE NEUE ARBEIT zu atmen beginnt“ (Hartmut Rosa), entsteht die Energie, die kommentieren den Abend mit Geige, Piano und multilin- von Adrienn Hód – Hodworks / Unusual Symptoms FESTIVALS befähigt, etwas in Bewegung zu setzen. gualem Theatervokabular, das man sich für den Small Talk 4. Februar 2022, Kleines Haus im Foyer unbedingt merken sollte. In Koproduktion mit Trafó House of Contemporary Arts und OFF 1. Oktober 2021, Kleines Haus Foundation. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE VIER TAGE TANZ Choreografie: Felix Landerer & Helge Letonja Bühne: Britta Bremer Premiere 15. Oktober 2021, Kleines Haus NETZ Koproduktionsförderung Tanz – gefördert von der Beauftrag- 15. – 18. April 2022 Kostüm: Rike Schimitschek Komposition ADRIFT: Christof Littmann Choreografie: Samir Akika Bühne und Kostüme: Greta Bolzoni ten der Bundesregierung für Kultur und Medien – und das Goethe- Produktion: steptext dance project, Landerer & Company Musik: Shane Fee, Yu Mita Institut Ungarn TANZ BREMEN EINE NEUE ARBEIT Internationales Festival für zeitgenössischen Tanz von Faye Driscoll / Unusual Symptoms 4. bis 11. Mai 2022 3. Juni 2022, Kleines Haus TANZ TANZ

EINE NEUE ARBEIT EINE NEUE ARBEIT

von Adrienn Hód – Hodworks / Unusual Symptoms Faye Driscoll / Unusual Symptoms

„Poor is the man whose pleasures depend on the permission „I’d like to touch you / But I’ve forgotten how / And said I of another.“ (Madonna Ciccone) — Nach ihrer ersten ge- didn’t need you / But look at me now“ (Kath Bloom) — Die meinsamen Produktion Coexist, eingeladen zur Tanzplatt- US-amerikanische Choreografin Faye Driscoll ist bekannt form Deutschland 2020, kommen Unusual Symptoms und für Arbeiten, die komplexe Anforderungen an die Sinne stel- Adrienn Hód für eine neue Arbeit in Bremen zusammen. In len und das Publikum dazu bringen, sich seiner eigenen Ver- ihren Produktionen macht sich die ungarische Choreogra- stricktheit in das Geschehen bewusst zu werden. Die Gren- fin auf mitunter radikale Weise auf den Weg, Formen und zen zwischen Tanz, Theater und Installation lösen sich dabei Narrationen des zeitgenössischen Tanzes neu zu verhandeln, mitunter vollkommen auf. Bühnenbilder entstehen und zer- Konventionen aufzubrechen und den Blick des Publikums fallen vor den Augen des Publikums, musikalische Kompo- neu zu justieren. In ihrer neuen Arbeit am Theater Bremen sitionen entwickeln sich aus den Stimmen und Geräuschen setzt sie ihre Auseinandersetzung mit normativen Vorstellun- der Performer:innen, die Bühne wird zum Ort chaotisch und gen von Tanz und Performance mit einem divers besetzten spontan wirkender Gruppenerfahrungen, in denen Slapstick, Ensemble von zwölf Tänzer:innen fort. Gemeinsam laden hohe Kunst und Ekstase ineinander fallen. Ihre in den USA Adrienn Hód und Unusual Symptoms ein, neue Realitäten entstehenden Arbeiten waren auf Festivals wie der Venedig auf der Bühne sehen zu lernen und davon ausgehend die un- Biennale, Festival d’Automne à Paris und dem Melbourne Fes- terschiedlichen Räume einer Gesellschaft neu zu gestalten. tival zu sehen – mit Unusual Symptoms wird Faye Driscoll nun erstmals ein neues Stück in Europa produzieren. Premiere 4. Februar 2022, Kleines Haus Choreografie: Adrienn Hód Bühne und Kostüme: Anna Lena Grote Premiere 3. Juni 2022, Kleines Haus Musik: Ábris Gryllus Choreografie: Faye Driscoll

16 17 2021/2022 JUNGES.THEATERBREMEN

JUNGES.THEATERBREMEN

„Kleiner, kleiner, kleiner ... Der Sessel wurde kleiner. Die Ma- PREMIEREN MOKS WIEDERAUFNAHMEN MOKS yonnaise-Tuben wurden kleiner. Alles wurde kleiner, mit je- der neuen Rechnung und Mahnung in der Post. Und plötzlich sagte mein Vater: ‚Wir müssen in eine kleinere Wohnung.‘“ Wie ergeht es Kindern, die von Armut betroffen sind? Diesem WUTSCHWEIGER / 8+ DER LAUF DER DINGE / 8+ Szenario widmet sich das Stück Wutschweiger der belgischen von Jan Sobrie und Raven Ruëll Ein begehbares Hörstück Autoren Jan Sobrie und Raven Ruëll. Mit Witz und Poesie er- Regie: Theo Fransz vom Moks-Ensemble zählen sie darin einfühlsam von zwei Kindern, die aufgrund 9. Oktober 2021, Brauhaus ihrer ökonomischen Situation Ausgrenzung erfahren. Die C0N5P1R4.CY / 14+ beiden verbünden sich und schöpfen somit Mut, sich gegen WIE LANGE GEHT DAS NOCH? (AT) / 12+ von Konradin Kunze und Ensemble die soziale Ungerechtigkeit fantasievoll zur Wehr zu setzen. von Arnold&Bianka Das Moks wird die Spielzeit mit diesem Stück eröffnen. Theo Regie: Arnold&Bianka (Fabian Eyer, Valeska Fuchs, POST PARADISE / 13+ Fransz, der in seinen Inszenierungen konsequent als Anwalt Anne Sauvageot, Sebastian Rest) von sputnic der Kinder agiert, wird Regie führen. 6. November 2021, Brauhauskeller Text: Fabian Lettow, Nils Voges Im Spielplan finden sich weitere Stücke, die sich mit verschie- Regie: Nils Voges denen Realitäten von jungen Menschen auseinandersetzen. TITEL IST (NOCH) OFFEN Das sind zum einen der Umgang mit und in den sozialen von Antje Pfundtner und Ensemble MONSTA / 6+ Medien in Finsta sowie das Agieren im World Wide Web in Regie: Antje Pfundtner nach dem Kinderbuch von Dita Zipfel und Mateo Dineen C.L.I.C.K. Ein Kontrapunkt zum Online-Sein entwirft das 5. März 2022, Brauhaus Regie: Nathalie Forstman Stück Wie lange geht das noch? Hier wird das Ensemble ge- nussvoll ausloten, wie spannend Langeweile sein kann. Den C.L.I.C.K. / 10+ eigenen Platz in der Welt zu finden, ist nicht einfach. Mit wel- von Auftrag : Lorey und Ensemble chen Herausforderungen sich dabei Jugendliche konfrontiert Regie: Auftrag : Lorey (Björn Auftrag, sehen können, die mit unterschiedlichen Kulturen aufwach- Stefanie Lorey) WIEDERAUFNAHMEN JUNGE AKTEUR:INNEN sen und die in einem anderen Land sozialisiert sind als ihre 29. Mai 2022, Brauhaus Eltern, davon erzählt Ellbogen von Fatma Aydemir. Nathalie Forstman wird diesen Roman für die Bühne mit sechs jungen Frauen umsetzen. GIVE ME TEN SECONDS Im Frühjahr kommt Antje Pfundtner zurück ans Moks. Mit Vier solistische Kurzstücke von Birgit Freitag ihrer letzten Produktion bei uns Ich bin nicht du gewann sie PREMIEREN JUNGE AKTEUR:INNEN Regie / Choreografie: Birgit Freitag im letzten Jahr den FAUST-Preis in der Kategorie Regie Kin- der- und Jugendtheater. Der Titel unserer gemeinsamen neuen Produktion ist (noch) offen. Zu guter Letzt wird das Kollektiv vorschlag:hammer wieder ein Stadtteilprojekt mit Jugendli- FINSTA / 14+ chen erarbeiten. Witches & Wizards wird sich mit dem Phäno- ein Projekt von Christiane Renziehausen men Magie befassen und in Hemelingen stattfinden. und Nora Strömer Wir wollen Neues ausprobieren. Die letzten Monate haben Regie: Christiane Renziehausen uns deutlich vor Augen geführt, dass Kinder und Jugendliche 11. September 2021, Brauhaus zu wenig Einfluss auf Themen und Institutionen haben, die sie betreffen. Daher laden wir Jugendliche in dem neuen Format ELLBOGEN / 14+ Kompliz:innen ein, sich bei uns einzumischen und mitzudis- nach dem Roman von Fatma Aydemir kutieren, was und wer in unserem Theater stattfinden soll. Regie: Nathalie Forstman Weiterhin werden wir einen Meeting Point für Menschen ab 23. April 2022, Brauhaus 15 Jahren einrichten, die im Alltag rassistische Erfahrungen machen. WITCHES & WIZARDS / 12+ von vorschlag:hammer Auf eine spannende Spielzeit! Regie: vorschlag:hammer (Gesine Hohmann, Kristofer Rebecca Hohmann Gudmundsson, Stephan Stock) Juli 2022, Bremen Hemelingen

PREMIERE FAMILIENSTÜCK

RONJA RÄUBERTOCHTER / 6+ nach dem Buch von Astrid Lindgren Regie: Klaus Schumacher 14. November 2021, Theater am Goetheplatz

18 19 JUNGE AKTEUR:INNEN MOKS JUNGE AKTEUR:INNEN MOKS

FINSTA WUTSCHWEIGER ELLBOGEN C.L.I.C.K.

14+ 8+ 14+ 10+ Ein Projekt von Christiane Renziehausen und Nora Strömer von Jan Sobrie und Raven Ruëll nach dem Roman von Fatma Aydemir von Auftrag : Lorey und Ensemble

„The world will be better if you share more!“ (Mark Zucker- „Wut ist nicht dasselbe wie Hass. Hass will Zerstörung, Wut „Meine Freiheit: Das zu sein, was sie nicht wollen, das bin „Wir sind vollständig in technologische Systeme eingebun- berg) — Wahrheit und Authentizität haben auf Insta­gram, will Veränderung. Hass ist destruktiv, Wut ist produktiv.“ ich.“ (Mahmoud Darwish) — Hazal fühlt sich nirgends zu den, die ihrerseits beeinflussen, wie wir handeln und wie wir twitter und facebook keine Wertigkeit. Sie sind scheinbar (Margarete Stokowski) — Die Familien von Ebeneser und Hause. Nicht in Berlin, wo sie geboren ist, und nicht in ihrer denken. Wir können uns nicht außerhalb davon stellen; wir nicht relevant. Wir sind Influencer:innen und alles, was zählt, Sammy haben Geldsorgen. Ebenesers Eltern können ihre Familie. Sie fühlt sich wie eine Fremde im eigenen Land, zer- können nicht ohne sie denken.“ (James Bridle) — Sprachas- ist die gut designte Message. Mit unseren Profilen können Rechnungen nicht bezahlen. Sammy muss sich schon lange rissen zwischen den Erwartungen, die ihre Eltern an sie stel- sistenten, Smart-Home-Systeme und Smartphones: für Kin- wir unsere Identitäten wechseln wie Unterhosen: Feminist:in, um den Haushalt kümmern. Als ihre Eltern die Klassenfahrt len, den Kulturen und ihren eigenen Wünschen. An Hazals der und Jugendliche heute völlig selbstverständlich. Das Re- Blogger:in, Model, politische:r Aktivist:in oder Fashion Ad- nicht bezahlen können, entschließen sich Ebeneser und Sam- 18. Geburtstag entlädt sich die in ihr aufgestaute Wut und gieteam Auftrag : Lorey untersucht mit dem Moks-Ensemble dict. Wir sind fluid und wir folgen fluiden Persönlichkeiten. my gemeinsam, in der Schule zu schweigen. Die beiden pro- lässt eine Schlägerei eskalieren. Hazal bleibt nur die Flucht die besondere Verbindung zwischen jungen Menschen und Aber wer sind all die Menschen, deren Namen wir nicht er- testieren so gegen ihre schwierige Situation. Mit Witz und nach Istanbul, ihrem Sehnsuchtsort, wo sie aber bisher noch Digitalität. Wie bewegen sich Kinder und Jugendliche durch fahren? Und wer wollen wir sein, die wir unsere Namen nicht Wut erzählt das Stück von dem einsamen Kampf zweier Kin- nie war. In dem Roman Ellbogen schreibt Fatma Aydemir das Internet? Von Link zu Link, von Post zu Post? Und was nennen? Leben wir eine Utopie der unendlichen Persönlich- der. Wutschweiger war 2020 für den Deutschen Kinder- und schonungslos über die Lage vieler junger Menschen zwischen haben eigentlich Algorithmen damit zu tun? Auftrag : Lorey keiten in einer scheinbaren Freiheit des Digitalen? Spielt es Jugendtheaterpreis nominiert und wird von Theo Fransz, Anpassung und Aufbegehren. Nathalie Forstman adaptiert befragt Jugendliche nach ihrem alltäglichen Internetverhal- überhaupt eine Rolle, was die Wahrheit ist oder geht es viel- dem Kindertheaterpreisträger 2020 und langjährigen Ver- diese radikale und gleichzeitig verletzliche Geschichte mit ten. Anschließend werden die Antworten in eine verspielte mehr um Attitude und Fun? bündeten des Moks, inszeniert. sechs Mädchen und jungen Frauen für die Bühne. Inszenierung zum Mitmachen verwandelt.

Premiere 11. September 2021, Brauhaus Premiere 9. Oktober 2021, Brauhaus Premiere 23. April 2022, Brauhaus Premiere 29. Mai 2022, Brauhaus Regie: Christiane Renziehausen Text: Nora Strömer Regie: Theo Fransz Bühne und Kostüme: Bettina Weller Regie: Nathalie Forstman Bühne und Kostüme: Imke Paulick Regie: Auftrag : Lorey (Björn Auftrag, Stefanie Lorey) Bühne und Kostüme: Marthe Labes Musik: Thorsten zum Felde Musik: Jan Beyer Bühne und Kostüme: Marc Jungreithmeier

MOKS MOKS JUNGE AKTEUR:INNEN JUNGE AKTEUR:INNEN

WIE LANG GEHT DAS NOCH? TITEL IST (NOCH) OFFEN WITCHES & WIZARDS KOMPLIZ:INNEN Arbeitstitel

12+ 12+ 14+ von Arnold&Bianka von Antje Pfundtner und Ensemble von vorschlag:hammer Einladung zur Beteiligung

„How does a moment last forever? How can a story never „Vorhang zu und alle Fragen offen“ (Bertolt Brecht) — Für „Wer nicht an Magie glaubt, wird sie niemals finden.“ (Roald Wie kann das Theater zu einem Ort werden, den ihr euren die?“ (Celine Dion) — Ein leerer Tag, ein leerer Park, ein lee- die zweite Hälfte der Spielzeit 21/22 wird Antje Pfundtner Dahl) — Herzlich willkommen in der geheimen Welt der Ort nennen würdet? Was müsste passieren, dass du sagst: res Heft (liniert). Immer die gleichen Videos in meinem You- ans Junge Theater Bremen zurückkehren. Mit der Moks- unsichtbaren Kräfte, der Hexen und Zauberer. Das Theater­ Hier fühle ich mich richtig und gut? Wer und was sollte hier tube-Feed, immer der gleiche Weg nach Hause. Überall. Alles Produktion Ich bin nicht du wurde Pfundtner 2020 mit dem kollektiv vorschlag:hammer wird zusammen mit Jugendli- auf der Bühne stehen, so dass du vor Begeisterung in der ers- wie immer? Überall: nichts Besonderes. Überall: Langeweile. FAUST-Preis in der Kategorie „Regie Kinder- und Jugendthe- chen aus dem Stadtteil Hemelingen eine magische Parallel- ten Reihe ausrastest? Wofür benötigen du und deine Gruppe Das neue Kollektiv Arnold&Bianka untersucht in seiner ers- ater“ ausgezeichnet und wir freuen uns sehr, dass sie wieder welt erschaffen, in der sie sich mit dem Phänomen der Magie einen Raum, eine Bühne, ein Publikum? ten Inszenierung die Langeweile. Die Schauspieler:innen wer- zusammen mit unserem Ensemble ein Stück erarbeiten wird. befassen. Welche Verantwortung haben Menschen, die in der Wir wollen einladen, Türen öffnen, den Blick weiten. Wir den auf der Bühne in endlose Wiederholungen eintauchen Das Thema oder der Gegenstand der Arbeit ist offen. Antje Lage sind, Magie zu benutzen? Wofür wollen wir gemeinsam möchten anregen, umdenken, möglich machen. Wir suchen und dramatische Pausen feiern – bis ihnen die Decke auf den Pfundtner ist Tänzerin und Choreografin und erarbeitet so- unsere geheimen Kräfte einsetzen? Aus diesen Fragen entste- eure vielfältigen Perspektiven und bieten Gestaltungsraum. Kopf fällt. Sie werden merkwürdige und berührende Bilder wohl als Solo-Künstlerin als auch in verschiedenen Grup- hen fantastische Orte in Hemelingen und werden zu einem Wir räumen das Feld und machen Platz für Neues. zeigen. Sie fragen sich: Wer darf sich überhaupt langweilen? pen und Kooperationen Tanz-, Theater- und Performance- begehbaren Theaterstück – eine magische Welt voller Mög- Wenn du Lust darauf hast, das Theater mit deinen Ideen zu Ist Langeweile ein Sonderrecht? Das „Theater der Lange- produktionen. Mit ihrem Arbeitszusammenschluss „Antje lichkeiten und Gedankenexperimente! bereichern, mit zu diskutieren, was auf den Spielplan gehört weile“ macht sich Gedanken darüber, wie wir Zeit erleben Pfundtner in Gesellschaft“ (APiG) produziert sie Bühnen- oder einen Raum für eigene Aktionen suchst, werde unser:e und warum wir immer beschäftigt sein müssen. Und dar- stücke und initiiert kollaborative Räume. Premiere Juli 2022, Bremen-Hemelingen Kompliz:in und lass uns den Theaterraum zu unserem ge- über, warum Leerstellen unerträglich, aber auch anregend Regie: vorschlag:hammer (Gesine Hohmann, Kristofer Gudmundsson, meinsamen Ort machen. Wenn du Interesse hast, melde dich sein können. Premiere 5. März 2022, Brauhaus Stephan Stock) Bühne und Kostüme: Lea Kissing unter [email protected]. Musik: Sebastian Kunas Regie: Antje Pfundtner Bühne und Kostüme: Yvonne Marcour Premiere 6. November 2021, Brauhauskeller Von: Arnold&Bianka (Fabian Eyer, Valeska Fuchs, Anne Sauvageot, Sebastian Rest)

20 21 JUNGES.THEATERBREMEN 2021/2022

JUNGE AKTEUR:INNEN THEATER UND SCHULE FESTIVALS/REIHEN/EXTRAS

Theater selber machen Künstlerische Begegnungen

Junge Akteur:innen stiftet viele Anlässe für Partizipation, Theaterpädagogik öffnet Räume für künstlerische Erfahrun- AFTER TOMORROW terfestival, das keine Einschränkung, keine Festlegung auf Austausch und Interaktion, ist ein Experimentierfeld für ak- gen. Wir suchen mit Schüler:innen den Dialog über künst- Welche Erzählungen und Perspektiven brauchen wir, um Sparten und Formen kennt. Ein Fest der Sinne und der Sinn- tuelle Themen und die Plattform für Kinder und Jugendliche, lerische Prozesse und Themen, die im Theater verhandelt eine gemeinsame Zukunft zu denken und zu leben, die offen lichkeit aus Musik, Masken, Theater, Tanz, Spektakel. die nicht nur spannendes Theater gucken, sondern vor allem werden. Themen, hinter denen öffentliche Debatten der Ge- und divers ist? After Tomorrow ist eine Diskurs-Reihe in selber künstlerisch aktiv werden wollen. Neben professionel- sellschaft stehen, Themen wie Vielfalt, Veränderungspro- Form von Themen-Tagen. Zuletzt haben wir uns u. a. mit OIKOS. ÖKO STATT EGO? len Theaterproduktionen bieten wir jede Spielzeit zahlreiche zesse und Demokratie, die auch Kindern und Jugendlichen Klassismus, Feminismus und Allianzen beschäftigt. Wir freu- Die Heinrich Böll-Stiftung und das Theater Bremen setzen Theaterwerkstätten und unterschiedliche Kurzformate an, unter den Nägeln brennen. Die Begegnung mit Theaterschaf- en uns, Ihre Perspektiven kennenzulernen und im Austausch ihre Zusammenarbeit mit Vorträgen und Diskussionen fort. in denen sich Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 21 fenden – sei es im Theater oder in der Schule – soll darüber zu bleiben. Es geht um das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie und Jahren mit und ohne Theatererfahrung auf der Bühne aus- hinaus Einblick in den künstlerischen Prozess gewähren: Wie Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen die Frage, was uns unsere Umwelt wert ist. Wissenschaft- probieren können. Darüber hinaus gibt es bei vielen Extras entstehen Inszenierungen, wie kommen sie auf die Bühne, Stadt­gesellschaft der Kulturstiftung des Bundes ler:innen, Aktivist:innen und Künstler:innen fragen nach ro- die Möglichkeit, andere theaterbegeisterte junge Menschen wie werden Inhalte in szenische Vorgänge übersetzt? ten Linien und grünem Wachstum. Wie kann der ökologisch- aus Bremen und umzu mit ihren unterschiedlichen Geschich- BLICKWECHSEL ökonomische Umbau sozial gerecht organisiert werden? ten und Perspektiven kennenzulernen und so gemeinsam den WORKSHOPS Theologie und Theater im Dialog. In Zusammenarbeit mit Blick auf Theater zu schärfen. Jede Spielzeit laden wir span- Wir kreieren begleitend zum Spielplan aller Sparten spieleri- der Kulturkirche St. Stephani kommen Künstler:innen und OTHERHOOD nende Künstler:innen ein, das Theaterspielen mit euch, den sche und performative Räume, die zur Auseinandersetzung Pastor:innen mit dem Publikum ins Gespräch über aktuelle Fühlt sich privat an, ist es aber nicht: das Thema der Eltern- Expert:innen eures Alltags, zu erforschen. mit den Inszenierungen und aktuellen Diskursen einladen. Schauspiel-, Musiktheater- oder Tanzproduktionen. schaft. Das zeigt das letzte Jahr wieder deutlich. Wie viel So findet eine künstlerische Begegnung in Präsenz oder im Fürsorge fällt an, bevor überhaupt jemand seiner Lohnarbeit THEATERPRODUKTIONEN digitalen Raum statt. CLUB nachgehen kann? Wir möchten über die Vielfältigkeit von Mit drei Theaterproduktionen werden auch in dieser Spiel- Unter der größten Discokugel der Stadt präsentiert die Reihe Elternschaft sprechen, aber auch über Konstrukte wie die zeit brisante Themen, die junge Menschen und uns bewegen, FÜR LEHRER:INNEN Theater Bremen CLUB Konzerte und Partynächte mit Künst- der Heroisierung der Mutter bis hin zum Mothershaming. unter der Leitung von professionellen Theatermacher:innen Wir versenden regelmäßig Begleitmaterialien und bieten ler:innen des internationalen Musikgeschehens, die häufig in eine theatrale Form gebracht. Nach einem gemeinsamen Fortbildungen für die Theaterarbeit mit Jugendlichen im erstmals in Bremen spielen. Im CLUB treffen lokale auf glo- PBTANZ Kennenlernworkshop entscheidet sich das Regieteam für schulischen und außerschulischen Kontext an. Melden Sie bale Poplandschaften, Clubkultur auf innovative Spielarten Von intimen Soli, geheimen Gastspielen bis hin zu perfor- ein Ensemble, mit dem es die Inszenierung erarbeiten wird. sich bei uns als Kontaktlehrer:in an! des Jazz, zeitgenössischer Global Pop auf Soul, R’n’B, Rap. mativen Diashows und Karaoke-Abenden: Auf der Probe- Nicht nur schauspielerisches Talent, sondern vor allem auch bühne Tanz laden Unusual Symptoms regelmäßig dazu ein, Interesse am Stoff und die Lust auf eine intensive Probenzeit THEATER FÜR SCHULEN GLOBALE den Geschichten und Protagonist:innen der Kompanie in be- sind bestes Startkapital für die Teilnahme. Im Heft Theater für Schulen strukturieren wir das gesamte Am 6. und 7. November 2021 schafft das Festival für grenz- sonderen Formaten auf die Spur zu kommen. Programm für Schulklassen und Lehrer:innen hinsichtlich überschreitende Literatur Begegnungen mit internationalen THEATERWERKSTÄTTEN der verschiedenen Jahrgangsstufen. Hinweise zu Themen für Autor:innen, die in Lesungen, Gesprächen und Gastspielen SPOTLIGHT Die Theaterwerkstätten sind ein Angebot für alle Einstei- die Unterrichtsvorbereitung ergänzen die Informationen zu vorgestellt werden und Bremen zum vielsprachigen Zentrum Da sich persönliche Lieblingsstücke nicht nur aus dem ger:innen und Wiederholungstäter:innen von 8 bis 21 Jah- den Inszenierungen. für zeitgenössisches Schreiben machen. Opernrepertoire speisen, sondern ebenso aus dem nahezu ren. Sie finden wöchentlich statt und sind nach Altersgrup- unerschöpflichen Vorrat an (Kunst-)Liedern, existiert am pen gegliedert. Theaterpädagog:innen, Schauspieler:innen KOOPERATIONSSCHULEN HART AM WIND Theater Bremen die Reihe Spotlight. Sängerinnen und Sän- und Tänzer:innen vermitteln Grundlagen des Theaterspiels Mit dem Ziel, jede:n Schüler:in einmal im Jahr ein Theater- 2022 wird das Festival für junges Publikum erstmals an drei ger richten ihren Fokus auf persönliche Favoriten und zu ent- und entwickeln gemeinsam mit den Teilnehmenden Thea- erlebnis zu ermöglichen, verbindet uns mit unseren Koopera- Orten seine Segel hissen. Gemeinsame Veranstalter sind das deckende Raritäten und begeben sich dabei an immer neue terstücke. Die Theaterwerkstätten starten im Oktober und tionsschulen Neue Oberschule Gröpelingen, Oberschule an Theater Bremen, die Landesbühne Wilhelmshaven, das The- Orte im Theaterlabyrinth. münden mit jeweils zwei Vorstellungen in das große Thea- der Lehmhorster Straße, Oberschule an der Schaumburger ater Laborato­rium Oldenburg und das Staatstheater Olden- ter_Werkstatt_Spektakel zum Ende der Spielzeit. Straße und Wilhelm-Olbers-Oberschule ein besonderes thea- burg. Vom 12. bis 17. Juni 2022 werden zehn Produktionen TANZ BREMEN Neu ist in dieser Spielzeit, dass die Proben der Theaterwerk- terpädagogisches Programm. für Kinder und Jugendliche gezeigt. Als renommiertes internationales Festival für zeitgenössi- stätten in verschiedenen Stadtteilen Bremens stattfinden, und schen Tanz gehört TANZ Bremen zu den unverzichtbaren wir uns dann für die Aufführungen alle gemeinsam im Thea- KONTAKT KULTUR ON TOUR kulturellen Highlights der Stadt. Vom 4. bis 11. Mai 2022 ter versammeln. Rieke Oberländer, Christina Schahabi Vom 7. bis 9. Januar zeigen im Rahmen des Festivals Kultur zeigt es wieder Herausragendes aus dem internationalen Tel 0421 . 3653 - 230 / 229 on Tour junge Theatergruppen aus Osteuropa ihre Produk- und regionalen Tanzschaffen renommierter Choreograf:in- MEETING POINT [email protected] tionen im Kleinen Haus. Das Festival wird durch den Verein nen und Newcomer:innen, flankiert von einem Rahmenpro- Der Meeting Point gibt BiPoc, Menschen die von Rassismus Integration durch Kunst und dem Theater 11 ausgerichtet. gramm mit Filmen, Publikumsgesprächen, Ausstellungen betroffen sind, einen Ort des Austauschs und des Empower- Weitere Informationen zu den Angeboten für Schulklassen, und Workshops. ments. Er ist ein Safe Space (sicherer Kommunikationsraum) junges Publikum sowie das detaillierte Programm von Junge LITERATOUR NORD – BÜCHER IN BEWEGUNG in dem eigene Erfahrungen besprochen werden können. Be- Akteur:innen gibt es im Spielzeitheft JUNGES. THEATER- SETZEN TANZRAUM NORD gleitet wird der Meeting Point von einer Theaterpädagogin BREMEN. Abonnieren Sie unseren Newsletter Junges.Thea- Auf die LiteraTour Nord gehen jeden Winter sechs Autor:in- Das Theater Bremen ist Partner des von den Choreografen of Color. Ab Oktober jeden ersten Freitag im Monat. terbremen oder den Newsletter für Lehrer:innen. nen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und lesen Helge Letonja und Felix Landerer initiierten Produktions- Anmeldung: [email protected] aus ihren Neuerscheinungen in Oldenburg, Bremen, Lübeck, verbunds TanzRAUM Nord, der sich für die Stärkung des Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück – in den örtli- Tanzes im Nordwesten einsetzt. Kern des Projektes bildet KONTAKT chen Literaturhäusern und Buchhandlungen, moderiert von das zehnköpfige Ensemble Of Curious Nature. Nathalie Forstman, Christiane Renziehausen Professor:innen. Tel 0421 . 3653 - 449, [email protected] VIER TAGE TANZ www.theaterbremen.de/ja MITTENMANG Über die Ostertage veranstalten Unusual Symptoms Vier Auch diese Spielzeit sind wieder Künstler:innen mit und ohne Tage Tanz. Arbeiten der Kompanie, Gastspiele befreunde- Junge Akteur:innen wird gefördert durch die swb Behinderung vom 25. bis 29. Mai 2022 zu Gast am Theater ter Künstler:innen und ein umfassendes Rahmenprogramm Bremen und präsen­tieren ein grenzenloses, alle Formen des verwandeln das Theater über die Feiertage in den place-to-be Seins auf der Bühne einschließendes, internationales Thea- für alle Bremer Tanzfans – und solche, die es werden wollen.

22 23 ENSEMBLE 2021/2022 Fotos: Katja Strempel

Patricia Andress Musiktheater Annemaaike Bakker Schauspiel Emil Borgeest Schauspiel Aaron Samuel Davis Tanz Martin Baum Schauspiel Stephen Clark Musiktheater Shirin Lilly Eissa Schauspiel Christian-Andreas Engelhardt Musiktheater Fabian Eyer Moks Gabrio Gabrielli Tanz Nadine Geyersbach Schauspiel Karin Enzler Schauspiel Christian Freund Schauspiel Guido Gallmann Schauspiel Judith Goldberg Moks Frederik Gora Moks Christoph Heinrich Musiktheater Hyojong Kim Musiktheater Ferdinand Lehmann Schauspiel Lisa Guth Schauspiel Lieke Hoppe Schauspiel Irene Kleinschmidt Schauspiel Nadine Lehner Musiktheater Alexandra Llorens Tanz Ulrike Mayer Musiktheater Gabriele Möller-Lukasz Schauspiel Mirjam Rast Schauspiel Siegfried W. Maschek Schauspiel Nathalie Mittelbach Musiktheater Nerita Pokvytytė Musiktheater Nora Ronge Tanz Andor Rusu Tanz Anne Sauvageot Moks Susanne Schrader Schauspiel Young-Won Song Tanz Luis Olivares Sandoval Musiktheater Marysol Schalit Musiktheater Marie Smolka Musiktheater Fania Sorel Schauspiel Chor des Theater Bremen (von links nach rechts): Anne-Kathrin Auch, Romualdas Batalauskas, Sungkuk Chang, Jiwon Choi, Cordula Matthieu Svetchine Schauspiel Patrick Balaraj Yogarajan Schauspiel Fritz-Karsten, Alberto Gallo, Alexander Gamiev, Zlatina Genova-Wolf, Lusine Ghazaryan, Julia Huntgeburth, Julius Jonzon, Hyung-Jin Kim, Alexander Swoboda Schauspiel Simon Zigah Schauspiel Caroline Klöckner, Yosuke Kodama, Ute Korthen, Astrid Kunert, Jeong Hoon Lee, María Martín González, Maríam Murgulía, Irina Ostrovskaia, Sunwoong Park, Allan Parkes, Martina Parkes, Daniel Ratchev, Eric Remmers, Jörg Sändig, Geseke Schwedt, Zoltan Stefko, Can Tufan, Wolfgang von Borries, Zbigniew Westerski, Bernhard Wolf, Gabriele Wunderer, Adelheid Zetsche, Alice Meregaglia (Chordirektorin) MITARBEITER:INNEN

INTENDANZ, KBB, PRESSE, MARKETING KOSTÜM Intendanz: Michael Börgerding Intendant, Labriel Hille Claudia Hartmann Ltg., Bente Matthiessen Mitarbeiterin der Referentin Künstlerisches Betriebsbüro: Martin Wiebcke Kostümleitung, Katja Alphei Mitarbeit Kostümbüro; Reinhard Künstlerischer Betriebsdirektor,­ Antina Behrens Chefdisponentin,­ Burkhalter, Kathrin Pelz Herrengewand­ meister:innen­ , Georg Bodil Elstner-Bah, Sieglinde Voß Mitarbeiterinnen Presse: Diana Badura, Nikola Bereck, Angela Borchers, Karen Goldbecker, König Ltg., Yola Höppenstein FSJ Kultur Marketing: Lena Angelika Hülsmeier, Wladimir Jungmann, Mohammed Kadiri, LEITUNG Rieckhoff, Annette Riedel, Felix Rothenhäusler, Thomas Rupert, Greving, Farina Holle Ltg., Tim Feßner Grafiker,Pia Feldmeyer, Andreas Moje, Luisa Nilson, Andrea Seidel, Lina Scholz Michael Börgerding Intendant, Michael Helmbold Belle Santos, Karen Simon, Elke von Sivers, Johanna Stenzel Alina Holz Mitarbeiterinnen, Jörg Lands­berg Fotograf, Sami Herrenschneider:innen, Kerstin Brauer, Katja Wietschorke Kaufmännischer­ Geschäftsführer, Yoel Gamzou, Brigitte Musik: Romy Camerun, Beppe Costa, Donato Deliano, Nihan Bencherif Auszubildender Archiv / Bibliothek: Thomas Damengewandmeisterinnen­ , Astrid Winkler Zuschnitt, Heusinger Leitung Musiktheater, Dr. Stefan Bläske, Alize Devecioğlu, Thorsten Drücker, Andy Einhorn, Jo Flüeler, Ted Ohlendorf, Zoë Stevens Stefania Ayass, Anja Behling, Sabine Hauer, Sandra Lindner, Zandwijk Leitung Schauspiel, Alexandra Morales, Gregor Runge Gaier, Clara Glaß, Marlene Glaß, Tobias Gronau, Jan Grosfeld, Bärbel Luschas, Ute Töbelmann, Frederike Windhusen, Gesa Leitung Tanz, Rebecca Hohmann Leitung Junges.Theaterbremen, Ville Haimala, Max Kühn, Torsten Kindermann, Jörg Kleemann, Hachmann, Maj Luca Fleskes, Dominice SteffenDamen ­ Swantje Markus Verwaltungsdirektorin und stellv. kfm. Geschäfts­­ Daniel Murena, Ali Kemal Örnek, Hans-Jürgen Osmers, Heiko TECHNISCHE ABTEILUNGEN schneiderinnen­ , Lea Behnken, Birte Gärtner Auszubildende, führung, Martin Wiebcke Künstlerischer Betriebsdirektor, Pape, Andy Pilger, Rudolf Schmücker, Maartje Teussink, Technische Direktion: Frank Sonnemann Technischer Direktor, Reina Schmidt-Häuer FSJ Kultur, Katja Fritzsche Hutmacherin, Antina Behrens Chefdisponentin, Dr. Diana König Leitung Claudius Tölke, Stefan Ulrich, Tobias Vethake, Jan-Sebastian Carsten Schmid Leiter der Werkstätten und stellv. Technischer Saskia Paul Schuhmacherin, Jane Fildebrandt, Tanja Presse, Lena Greving, Farina Holle Leitung Marketing, Frank Weichsel, Moritz Widrig Choreografie: Franck Edmond Yao Direktor, Gabriela Bizarmanis Technische Produktionsleitung Zimmermann Färberinnen, Birgit Heitland, Bianca Vespermann Sonnemann Technischer Direktor, Claudia Hartmann Leitung Dramaturgie: Stefan Bläske Leitender Dramaturg, Leonie Ute und stellv. Werkstätten Ltg., Marit Bauer Sekr. Technische Fundusverwalterinnen­ , Maida Begic, Anna Naam Wäscherei, Kostümabteilung, Derek Halweg Leitung Maske, Dr. Ferdaouss Maria Adam, Theresa Schlesinger, Regula Schröter, Marianne Direktion, Šerifa Fischer Gastspiele, Amélie Thomae FSJ Kultur Nora Bencherif, Carmen Erdmann, Katja Glaß, Fisun Jäger, Adda Referentin für interkulturelle Öffnung Seidler Dramaturginnen, Viktorie Knotková Gastdramaturgin Bühnenbetrieb: Christian Scherfer Ltg., Andreas Düchting stellv. Eva Lampe, Jennifer Podehl, Marianne Reuter, Bettina Schlie Ensemble: Annemaaike Bakker, Martin Baum, Emil Borgeest, Ltg., Bernd Drewes, Dieter Galler, Andreas Hornburg, Alexander Ankleiderinnen Shirin Lilly Eissa, Karin Enzler, Christian Freund, Guido Peeck Bühnenmeister, Mareike Kettler, Mirko Wendelken MUSIKTHEATER Gallmann, Nadine Geyersbach, Lisa Guth, Lieke Hoppe, Irene Schichtführer:innen, Andreas Bücken, Wolfgang Goldbecker, Künstlerische Leitung: Yoel Gamzou, Brigitte Heusinger Kleinschmidt, Ferdinand Lehmann, Siegfried W. Maschek, Helfried Flamm, Uwe Hockemeyer, Ludger Lürwer, Karsten MASKE Dirigent:innen: Yoel Gamzou Generalmusikdirektor Theater Gabriele Möller-Lukasz, Mirjam Rast, Fania Sorel, Susanne Monsees, Lothar Tietjen, Wilhelm Zibrowius Seitenmeister, Derek Halweg Ltg., Anette Wahl stellv. Ltg., Naheda Akil, Bremen, Marko Letonja Generalmusikdirektor Bremer Schrader, Matthieu Svetchine, Alexander Swoboda, Patrick Gerhard Blanck, Jens Bünjer, Hassan Ghodoussi, Matti Heil, Tatjana Antes, Andrea Behring, Gesine Beneke, Katja Förster, Philharmoniker, William Kelley Kapellmeister, Alice Meregaglia Balaraj Yogarajan, Simon Zigah; Gäste: Murat Babaoglu, Sofia Andreas von der Kaus, Simon Reichmann, Michael Rieck, André Caroline Ghodousie, Anja Giessmann, Andrea Huss, Ina Keibel, Chordirektorin, Killian Farrell, Roman Lemberg, Martin Lentz Borsani, Peter Fasching, Manuela Fischer, Carlotta Freyer, Silber, Markus Vondracek Schnürmeister, Gian-Luca Avila- Dagmar Klabunde, Ilka Renken, Tanja Wirsig Maskenbild­ Gastdirigenten Regie: Paul-Georg Dittrich, Tatjana Gürbaca, Yahya Gaier, Denis Geyersbach, Hauke Heumann, Rodrigue Fajardo, Klaus Bürger, Mustapha Danso, Fernando Fernandez, nerinnen Franziska Kronfoth, Armin Petras, Philipp Rosendahl, Tom Kassimo, Deniz Orta, Anne Leira van Poppel, Verena Reichhardt, Stefan Glameyer, Christoph Härtel, Markus Haferkorn, Dieter Ryser, Ulrike Schwab, Michael Talke, Annika Tudeer, Alize Justus Ritter, Maria Tomoiaga, Tucké Royale, Franck Edmond Krenz, Frank Kulas, Mathias Mrotzek, Nico Müller, Claus Zandwijk Bühne, Kostüme, Video, Licht: Henrik Ahr, Carl Yao Regieassistenz: Martina Janeska; Franziska Benack Gast Pannemann-Kaske, Neele Pauly, René Rönitz, Lars Safranski, VERWALTUNG Christian Andresen, Andy Besuch, Stefan Bolliger, Pia Dederichs, Inspizienz: Lena Maire, Ellen Uta Merkert Soufflage: Barbara Martin Simritzky, Thomas Vater, Florian Wendt, Volker Kaufmännische Geschäftsführung: Michael Helmbold Kfm. Meri Ekola, Ben Grindel, Tua Helve, Lotta Hench, Kai Wido Poblenz, Anna Zaorska FSJ Kultur: Carolyne Mutua Zimmermann Bühnentechniker:innen, Jörn Abramowski, Anja Geschäftsführer, Swantje Markus Verwaltungsdirektorin und Meyer, Rebekka Dornhege Reyes, Christina Hoenicke, Sophie Binder, Timo Werner Deko Bühne, Constanze Leu, Ilona Sanders, stellv. kfm. Geschäftsführung,­­ Simone Schwarz Referentin Klenk-Wulff , Stefan Rieckhoff, Martin Mallon, Julian Marbach, Claudia Soukie Reinigung Bühne Maschinentechnische Abteilung: der kfm. Geschäftsführung,­­ Vesta Leno Assistenz der Rebecca Riedel, Daniel Roskamp, Brigitte Schima, Lena TANZ Andreas Rieken Ltg., Hubert Nüßmann stellv. Ltg., Andreas Geschäftsführung Rechnungswesen: Carmen Telcian / Schmid, Christina Schmitt, Regine Standfuss, Marina Stefan, Künstlerische Leitung: Alexandra Morales, Gregor Runge Horning, Andreas Ullmann, Michael Weyand Beleuchtung: Dr. Malte-Mathias Mellmann Ltg., Sabrina Borchert, Silvia Barbara Steiner, Patricia Talacko, Silke Willrett Dramaturgie: Choreografie: Samir Akika Hauschoreograf, Faye Driscoll, Adrienn Christian Kemmetmüller Ltg., Norman Plathe-Narr stellv. Ltg., Ziske Personal­abteilung: Monica Fernandez Gonzalez Leiterin Brigitte Heusinger Leitende Dramaturgin, Caroline Scheidegger Hód, Núria Guiu Sagarra, Andy Zondag Bühne, Kostüme, Joachim Grindel, Ralf Scholz, Beleuchtungsmeister, Michael Personalabteilung und -abrechnung, Christine Gersthofer, Dramaturgin, Maria Buzhor, Julia Spinola, Anna-Maija Terävä Video: Musik: Greta Bolzoni, Anna Lena Grote Nil Ciuró, Shane Filter, Ralf Hering, Ralf Oepke, Karsten Preuss, Wolfgang Pyko, Susanne Schleevoigt; Sami Bencherif Auszubildender Personal­ Gastdramaturginnen Ensemble: Patricia Andress, Stephen Clark, Künstlerische Fee, Ábris Gryllus, Yu Mita, Janis Elias Müller Joachim Schwarzat Stellwerksbeleuchter,­ Jörg Gottschalk, Carlos abrechnung: Anja Kölle, Abishana Rajakumar, Dardane Christian-Andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Hyojong Produktionsleitung:­ Dramaturgie: Alexandra Morales Gregor Lameter Oberbeleuchter, Volker Dahm, Jens Gehring, Helmut Rama, Petra Tholen Beauftragter für Gebäudeinstandhaltung: Kim, Nadine Lehner, Ulrike Mayer, Nathalie Mittelbach, Luis Runge; Karin Enzler, Ármin Szabó-Székely Gastdramaturg:innen Motzko, Frank Scharnweber, Michael Wehe Beleuchter, Nils Stefan Blanke EDV: Dirk Bauer, Ulrich Saupe Theaterkasse, Olivares Sandoval, Nerita Pokvytytė, Marysol Schalit, Marie Choreografische Mitarbeit / Assistenz: Andy Zondag; Gäste: Csaba Böschen, Markus Müller, Thomas Reuter, Sarah Schütt, Daniel Abonnementbüro, Schul- und Gruppenbetreuung: Gert Güdter Smolka; Gäste: Bernd Hölscher, Claudio Otelli, Birger Radde, Molnár, Lukas Orfeo Schneider Ensemble: Aaron Samuel Davis, Thaden Veranstaltungstechniker:innen­­ Tontechnik: Mathias Ltg., Regina Gröner, Mareen Heymann, Enzo Lamargese, Sandra Ulrike Schneider Chor: Alice Meregaglia Chor­direktorin, Gabrio Gabrielli, Alexandra Llorens, Nora Ronge, Andor Rusu, Kluge Ltg., Martin Dieckhoffstellv. Ltg., Martin Dieckhoff, Osterloh, Claudia Piehler, Regina Schaefer-Köhler, Gabriele Angelika Riedel Chor­inspizientin /­ Ltg. Statisterie, Anne- Young-Won Song; Gäste: Yanel Barbeito, Florent Devlesaver, Kiri Kylan Klein Lenderink, Henrik Schütt, Marten Ulrich, Dennis Schiller, Simone Schumann, Jane Vermeulen Haus­verwaltung: Kathrin Auch, Zlatina Genova-Wolf, Lusine Ghazaryan, Julia Haardt, Carolin Hartmann, Máté Mészáros, Paulina Porwollik, Weitkunat Tonmeister Videotechnik: Nicky Fischer Ltg., Steffen Sylvia GeffkenLtg., Arnold Arkenau stellv. Ltg., Georg Wegener Huntgeburth, Ute Korthen, María Martín Gonzáles, Martina Leisa Prowd, Tamara Rettenmund, Marcus Alexander Roydes, Alphei, Chriss Bieger, Sebastian Kemper Mitarbeiter:innen Haushandwerker­ Bühnenpforte: Shanna Jungmann, René Leu, Parkes, Adelheid Zetsche Sopran; Jiwon Choi, Cordula Fritz- Geraldine Rummel, Karl Rummel, Antonio Stella Auszubildende Veranstaltung­s­technik/Mediengestaltung Bild & Sven Ortmann, Oliver Stoltze Einlass und Garderobe: Arnold Karsten, Caroline Klöckner, Astrid Kunert, Maríam Murgulía, Ton: Kais Alkhatib, Izzadin Khalil, Pascal Klettner, Deaa Malouf, Arkenau Ltg., Verena Fabian stellv. Ltg., Marzanna Ackermann, Irina Ostrovskaia, Karin Robben, Geseke Schwedt, Gabriele Kai Mayer, Lara Otten, Pelle Schemmel, Taran Schlossmann Petra Böhme-Bernert, Kerstin Böhm, Corinna Boetzel, Anne Wunderer Alt; Sungkuk Chang, Alexander Gamiev, Yosuke JUNGES THEATER BREMEN – MOKS, JUNGE Transport: Stefan Claußen, Remo Sechting Dekorationswerkstatt: Frisius, Britta Höhnel, Tanja Mävers, Monika Rempinska Kodama, Jeong Hoon Lee, Sunwoong Park, Eric Remmers, AKTEUR:INNEN, THEATER UND SCHULE Frank Bethe Ltg., Kim Otto Theobald stellv. Ltg., Yvonne Reinigung: Nesiba Suljic Vorarbeiterin, Tatiana Bayin, Anna Zoltan Stefko, Can Tufan, Zbigniew Westerski Tenor; Künstlerische Leitung: Rebecca Hohmann Junge Akteur:innen: Finkenzeller, John Gloeden Dekorateur:innen, Tabea Bellmann Dykier, Rafika Hamida, Christel Hansemann, Ribana Jasharaj, Romualdas Batalauskas, Wolfgang von Borries, Alberto Gallo, Nathalie Forstman Ltg., Christiane Renziehausen Theater­ Auszubildende Malsaal: Maria Minchevici Malsaalvorstand, Beata Klima, Bettina Öhlrich, Gina Oleskow, Angela Rosewig, Julius Jonzon, Hyung-Jin Kim, Hyunsu Kim, Allan Parkes, pädagogin Theater und Schule: Rieke Oberländer Ltg., Christina Chantal Pichois stellv. Malsaalvorstand,­ Ana-Lena Barbaric, Carmen Schiffka, Rabea Schnibbe Daniel Ratchev, Jörg Sändig, Bernhard Wolf Bass Regieassistenz Schahabi Theaterpädagogin Regie: Björn Auftrag, Nathalie Gianni Brontesi, Sandra Garst, Reina Moos Theatermaler:innen, und Spielleitung: Leonie Schubert, Sarah Weinberg, Josef Forstman, Theo Fransz, Birgit Freitag, Valeska Fuchs, Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Konradin Kunze, Stefanie Jouri Khromov, Theo Nieländer Kascheure, Eric Meyer Zschornack Solo­repetition: Rolando Garza Rodríguez Studienltg., Farbenreiber, Felix Kapper Auszubildender Schlosserei: Christian INTERESSENVERTRETUNG Noori Cho, Polina Bogdanova Solorepetitorinnen Inspizienz: Lorey, Antje Pfundtner, Christiane Renziehausen, Stephan Pape Ltg., Jakob Lis stellv. Ltg., Frank Bossing, Jens Grotheer Betriebsrat: Dieter Leinfelder Vorsitzender, Thomas Ohlendorf Caroline Schönau, Anne Moreau Soufflage:Karin Brenner, Ursel Stock, Nils Voges Bühne, Kostüme, Video: Mascha Mihoa Schlosser Rüstmeisterei: André August Tischlerei: Alexander stellv. Vorsitzender, Dirk Bauer, Jens Fischer, Christine Gersthofer, HoffmannSprachcoach: Ekkehart Lampe-Steinhage Bischoff, Erhard Dapper, Lea Dietrich, Malte Jehmlich, Marc Schmitt Ltg., Marco Hoischen stellv. Ltg., Jens Fischer, Maik Christoph Heinrich, Siegfried W. Maschek, Kathrin Pelz, Karsten Jungreithmeier, Marthe Labes, Yvonne Marcour, Imke Paulick, Grobe, Marc Jürgens, Jorma Sobotta Tischler, Olivia Braun, Preuss, André Silber, Katja Wietschorke Mitglieder Jürgen Salzmann, Bettina Weller Musik: Jan Beyer, Octavia Leonore Pfeifer, Klara Röhrig Auszubildende Requisite: Patrick Frauenbeauftragte: Katja Fritzsche SCHAUSPIEL Crummenerl, Thorsten zum Felde, Jan-Willem Fritsch, Michael Budzier Ltg., Julia Dettmann, Jürgen Godt, Adriane Kerst, Schwerbehindertenvertreter: Ulrich Saupe Künstlerische Leitung: Stefan Bläske, Alize Zandwijk Regie: Alize Henn Dramaturgie: Rebecca Hohmann, Sebastian Rest; Anne Ulrike Klinge, Anke Neuendorf, Franziska Ossmann, Corinna Referentin für interkulturelle Öffnung: Dr. Ferdaouss Adda Zandwijk Leitende Regisseurin; Armin Petras Hausregisseur Kersting Gastdramaturgin Ensemble: Fabian Eyer, Judith Schenck, Nadine Schostag, Michael Sundermann, Verena Weber und Hausautor, Felix Rothenhäusler Hausregisseur, Frank Abt, Goldberg, Frederik Gora, Anne Sauvageot; Gäste: Anna-Lena Requisiteur:innen­ Haustechnik: Fredo Heitzhausen Ltg., Thomas Antigone Akgün, Leonie Böhm, Anne Sophie Domenz, Monika Doll, Tim Gerhards, Kerstin Pohle, Julian Anatol Schneider Botta, Andreas Zemke Heizung / Lüftung GLT, Sergej Rupp Gintersdorfer, Elsa-Sophie Jach, Pınar Karabulut, Dušan David Regie­assistenz: Valeska Fuchs Organisation: Birgit Freitag AUFSICHTSRAT Elektriker Pařízek, Klaus Schumacher Bühne, Kostüme, Video: Marc Technische Leitung: Anke Lindner Ausstattung: Erhard Dapper Staatsrätin für Kultur Carmen Emigholz Vorsitzende, Dirk Bauer Aschenbrenner, Anne Sophie Domenz, Knut Klaßen, Cantufan Licht- und Tontechnik, Inspizienz: Jörg Hartenstein, Willy Klose, stellv. Vorsitzender, Guido Gallmann, Sabine Nolde, Dr. Anke Klose, Lio Klose, Marlene Lockemann, Julian Marbach, Mattes Boxberg FSJ Kultur: Katinka Doose, Alicia Peters Saebetzki, Kai Stührenberg Aleksandra Pavlović, Johanna Pfau, Katrin Plötzky, Stefan Stand: 10. Juni 2021

36 37 DIE BREMER PHILHARMONIKER 360° – FONDS FÜR KULTUREN BREMER THEATERFREUNDE KULTURSEMESTER-TICKET DER NEUEN STADTGESELLSCHAFT

Freundinnen und Freunde sind wichtig Unbegrenzt Theater

Die Bremer Philharmoniker sind das offizielle Orchester der Seit der Spielzeit 2018/19 nimmt das Theater Bremen am vier- Die Bremer Theaterfreundinnen und Theaterfreunde fördern Mit dem Kultursemester-Ticket können die Studierenden der Freien Hansestadt Bremen. Neben der Bespielung des Mu- jährigen Förderprogramm der Kulturstiftung des Bundes teil. das Theater Bremen und ermöglichen in allen Sparten beson- Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der HfK Bre- siktheaters im Theater Bremen veranstalten sie Philharmoni- 360° ist ein Modellprogramm, das einen strukturellen und dere Vorhaben. Für herausragende künstlerische Leistungen men und der HKS Ottersberg kostenlos alle Vorstellungen sche Konzerte, diverse Sonder-, Benefiz- und Kammerkonzer- somit auch kulturellen Wandel teilnehmender Kultureinrich- verleihen wir jährlich den Kurt-Hübner-Preis und an ein jun- des Theater Bremen besuchen – und das in allen Sparten und te sowie viele Projekte im Bereich Musikvermittlung. tungen verfolgt. Ausgangspunkt für die Notwendigkeit einer ges Talent den Nachwuchspreis der Theaterfreunde. In der auf allen Plätzen! Da der Theaterbeitrag bereits im Semester- institutionellen Transformation und Öffnung ist die diverse, Reihe TheaterTreffen kommen wir ins Gespräch mit Thea- beitrag enthalten ist, fallen keine weiteren Kosten an. Kar- GENERALMUSIKDIREKTOR (post-)migrantische Gesellschaft. Inwiefern spiegelt das The- terschaffenden. Spannende Einblicke hinter die Kulissen und ten sind ab drei Tage vor Vorstellungsbeginn online und an Marko Letonja ater die gesellschaftliche Vielfalt in Personal, Programm und in die Entstehung von Produktionen erhalten Theaterfreun- der Theaterkasse kostenlos erhältlich. Ausgeschlossen sind Publikum wider? Das Theater Bremen wird in seinem Trans- dinnen und Theaterfreunde bei exklusiven Probenbesuchen. nur Gastspiele, Sonderveranstaltungen sowie Konzert- und GESCHÄFTSFÜHRUNG formations- und Öffnungsprozess von Dr. Ferdaouss Adda, Gemeinsame TheaterReisen zu besonderen Aufführungen an Partyveranstaltungen. Christian Kötter-Lixfeld Intendant Referentin für interkulturelle Öffnung, begleitet, beraten und anderen Häusern und die Begegnungen der Theaterfreundin- Übrigens: Für Studierende anderer Universitäten kosten alle aktiv unterstützt. Die Beschäftigung mit Diversität setzt vo- nen und Theaterfreunde bei Premierenfeiern ermöglichen es, regulären Vorstellungen auf allen Plätzen nur 9 € und das MUSIKER:INNEN raus, dass das Theater als Institution selbstkritisch in den sich auszutauschen und kennenzulernen. Auch unterstützen schon mit Beginn des Vorverkaufs. Anette Behr-König Konzertmeisterin; Oleh Dulyba Spiegel blickt, neue Wege ausprobiert und den Mut hat, Ideen wir das Projekt Klassen los! des Theater Bremen; mit diesem Weitere Informationen: www.theaterbremen.de/studiflat Konzertmeister; Reinhold Heise stellv. Konzertmeister; mit Akteur:innen der Stadtgesellschaft zu entwickeln und Projekt wird Kindern und Jugendlichen ein kostenloser Vor- Das Bremer KulturTicket entsteht aus einer Initiative der Asten der Anja Göring; Britta Wewer, Dagmar Fink, Rafael Wewer, umzusetzen. Nah an den Menschen und ihren vielfältigen stellungsbesuch ermöglicht. Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der Hochschule für Gert Gondosch, Kathrin Wieck, Katja Osovitski, Marina Lebenswelten zu sein, ist entscheidend. Denn es geht um Teil- Sie teilen unsere Freude am Theater? Sie wollen das Theater Künste Bremen und der HKS Ottersberg Miloradovic, Julia Nastasja Lörinc 1.Violinen; Romeo habe, den Abbau von Zugangsbarrieren und Ausschlüssen, Bremen fördern? Dann werden Sie Mitglied bei uns! Ruga, Jihye Seo-Georg, Florian Baumann, Immanuel um das Theater der Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen. Willmann, Christine Lahusen, Bettina Blum, Beate Kontakt Schneider, Ines Huke-Siegler, Anna Schade, Lenamaria Kontakt BREMER THEATERFREUNDE Kühner 2. Violinen; Boris Faust, Annette Stoodt, Marie Dr. Ferdaouss Adda c/o Theater Bremen Daniels, Cornelia Pichois, Gesine Reimers, Steffen Drabek, Referentin für interkulturelle Öffnung Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Anke Ohngemach, Dietrich Schneider, Auste Ovsiukaite Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen [email protected] Bratschen; Hannah Weber, Ulf Schade, Andreas [email protected] Tel 0421 . 3653 - 733 / www.bremertheaterfreunde.de Schmittner, Benjamin Stiehl, Karola von Borries, Caroline Villwock Violoncelli; Hiroyuki Yamazaki, Eva Schneider, Christa Schmidt-Urban, Thomas Zscherpe, Rani Eva Datta Kontrabässe; Hélène Freyburger, Mihaela Goldfeld, Wen-Yi Tsai, Jochen Ohngemach Flöten; Andrew Malcolm, Gregor Daul, Daisuke Nagaoka Oboen; Martin KAMMERMUSIK AM FÖRDERKREIS SERVICE FÜR SCHULEN Stoffel, Roland Früh, Olaf Großmann, Raphael Schenkel SONNTAGMORGEN JUNGES.THEATERBREMEN UND GRUPPEN Klarinetten; Dirk Ehlers, Johannes Wagner, Berker Sen, Naomi Kuchimura Fagotte; Matthias Berkel, Ines Köhler, Friedrich Müller, Stefan Fink, Dirk Alexander, Peter Schmidt Hörner; Thomas Ratzek, Michael Boese, Rudolf Lörinc Trompeten; Wei Zhu, Wolfram Blum, Anatoli Jagodin, Michael Feuchtmayr Posaunen; Ernst Haake Kleiner Beitrag – große Wirkung! Tuba; Amandine Carbuccia Harfe; Rose Eickelberg Pauken; André Philipp Kollikowski, Marko Gartelmann Kammermusik ist die heimliche Leidenschaft vieler profes- Jugendliche mussten sehr lang ihre Ideen, Energie und Mobi- Für die Planung Ihres Theaterbesuches stehen Ihnen unsere Schlagzeug sioneller Orchestermusiker:innen. Wechselnde Ensembles lität drosseln und Planungen aufgeben. Der Förderkreis JUN- Mitarbeiterinnen gerne zur Verfügung und informieren Sie der Bremer Philharmoniker freuen sich darauf, das Publikum GES.THEATERBREMEN e.V. sieht in dieser Zeit zaghafter über mögliche Vergünstigungen und zusätzliche Serviceleis- ORCHESTERLOGISTIK auf kammermusikalische Entdeckungsreisen mitzunehmen Öffnungen die Arbeit des Theaters für Kinder und Jugendliche tungen. Sie veranlassen auch, dass Ihnen unsere monatlichen Torsten Scheffler, Felix Caspar und Neues und Vertrautes sowie persönliche Lieblingswer- in zentraler Funktion. Wir wollen durch ideelle Unterstützung, Spielpläne zugeschickt werden, wenn Sie dies wünschen. ke zu präsentieren. Fast familiär geht es zu, wenn die Musi- durch Mitgliedsbeiträge und durch Spenden zur Ermöglichung ORCHESTERMANAGEMENT ker:innen in verschiedenen Besetzungen persönliche Einbli- dieser Arbeit beitragen. Junges Theater Bremen gestaltet Büh- Bestellungen für Besuchergruppen und Schulen Florian Baumann Disposition und Projektmanagement; cke in das gemeinsame Musizieren geben und an intensiven nenkunst-Erlebnisse für Kinder und Jugendliche, auf mehr- (auf Wunsch mit besonderer Einführung in das Stück, Moritz Cavigelli Marketing; Beate Dünnwald musikalischen Dialogen teilhaben lassen. Wer Kammermusik fach ausgezeichnetem Niveau. Mit der Theaterschule Junge rund 20% Rabatt ab 10 Personen) Verwaltungsleitung; Marko Gartelmann Projektleitung in lockerer Atmosphäre, aber in höchster Qualität genießen Akteur:innen schließlich sorgt es einerseits für Freiräume, in Sandra Osterloh und Simone Schumann Musikwerkstatt Bremen; Barbara Klein Presse- und möchte, ist bei der Kammermusik am Sonntagmorgen im denen junge Menschen sich auf der Bühne erproben können, Tel 0421 . 3653 - 340 Öffentlichkeitsarbeit; Ines Schnier Orchesterbüro und Rangfoyer des Theater Bremen genau richtig. und schafft andererseits Theater- und Tanzproduktionen. Jun- [email protected] Intendanzsekretariat; Silke Voss Besucherservice und ges Theater Bremen braucht Förderung – um mit immer neuen [email protected] Vertrieb; Henning Wieck Notenarchiv; Franziska Leistner Projekten jenseits des normalen Betriebs Kulturbegeisterung Öffnungszeiten: Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr Künstlerisches Betriebsbüro; David Gutfleisch auch in kulturell unterversorgten Stadtteilen zu wecken. Koordination Musikwerkstatt Bremen; René Beckmann Bestellung (mit freiem Eintritt) für Vormittagsvorstellungen­ Social Media und Veranstaltungsmanagement Kontakt des Moks für Schulen aus Bremen und Bremerhaven Förderkreis JUNGES.THEATERBREMEN e.V Frederieke Behrens c/o Theater Bremen, Goetheplatz 1 – 3, Tel 0421 . 3653 - 345 www.bremerphilharmoniker.de 28203 Bremen / [email protected] [email protected] Stand:10. Juni 2021 Tel 0421 . 3653 - 218 / www.förderkreis-jtb.de Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10 – 13 Uhr

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ABONNEMENTS UND THEATERCARD PREISE FÜR ABONNEMENTS UND THEATERCARD

Preiskategorie I Preiskategorie II Preiskategorie III Preiskategorie IV Preiskategorie V regulär erm.* regulär erm.* regulär erm.* regulär erm.* regulär erm.* MUSIKTHEATERABONNEMENTS

1) Premieren 6 x Goe 280,- 180,- 250,- 160,- 220,- 140,- 190,- 125,- 150,- 95,- FESTABONNEMENTS WAHLABONNEMENTS Allen Festabonnent:innen schenken wir in dieser Spielzeit Mit dem Wahlabonnement können Sie sich individuell und 2) Mittwoch 6 x Goe 250,- 160,- 220,- 145,- 200,- 130,- 170,- 110,- 140,- 90,- für Ihre Treue eine zusätzliche Vorstellung. flexibel Ihren eigenen Spielplan zusammenstellen: 3) Donnerstag 4) Freitag 5) Samstag Das Musiktheaterabonnement bietet: Das Große Wahlabonnement bietet: 6) Sonntagnachmittags – einen Preisvorteil von rund 20 % – einen Preisvorteil von rund 20% bei der Buchung von neun Theater am Goetheplatz (Goe) – für alle Vorstellungen denselben Sitzplatz Ihrer Wahl frei wählbaren Vorstellungen – die kostenlose TheaterCard, die Ihnen zusätzliche Theater- – sechs Ermäßigungsscheine für Sie und Ihre Freund:innen SCHAUSPIELABONNEMENTS besuche zu einem Rabatt von rund 25 % ermöglicht – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und 7) Premieren Groß 6 x KH 220,- 120,- 200,- 110,- 180,- 105,- – einen Gutschein für eine Vorstellung von Imagine Abonnementgutscheine, unseres Spielzeitheftes und unse- Kleines Haus (KH) 3 x Goe Theater am Goetheplatz (Goe) – vier Ermäßigungsscheine für Ihre Freund:innen rer Leporellos zu Ihnen nach Hause Klein 3 x KH 160,- 90,- 145,- 85,- 140,- 80,- 3 x Goe – die Möglichkeit, eine im Abonnement vorgesehene Produk- tion gegen eine Produktion Ihrer Wahl zu tauschen Das Kleine Wahlabonnement bietet: 8) Mittwoch Groß 6 x KH 195,- 115,- 175,- 105,- 160,- 100,- 3 x Goe – zwei Gutscheine für einen kostenlosen Termintausch – einen Preisvorteil von rund 15% bei der Buchung von sechs Klein 3 x KH 155,- 85,- 135,- 80,- 120,- 75,- – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und frei wählbaren Vorstellungen 3 x Goe -gutscheine und unserer Leporellos zu Ihnen nach Hause – vier Ermäßigungsscheine für Sie und Ihre Freund:innen 9) Donnerstag und Freitag Groß 6 x KH 200,- 115,- 185,- 105,- 165,- 100,- – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und 3 x Goe Das Schauspielabonnement bietet: Abonnementgutscheine, unseres Spielzeitheftes und unse- Klein 3 x KH 160,- 85,- 140,- 80,- 125,- 75,- – einen Preisvorteil von rund 25 % bei der Buchung von neun rer Leporellos zu Ihnen nach Hause 3 x Goe und von rund 20 % bei Buchung von sechs Vorstellungen 10) Samstag und Sonntag Groß 6 x KH 200,- 115,- 185,- 105,- 165,- 100,- – für alle Vorstellungen denselben Sitzplatz Ihrer Wahl 3 x Goe – die kostenlose TheaterCard, die Ihnen zusätzliche DAS GESCHENKABONNEMENT Klein 3 x KH 160,- 85,- 140,- 80,- 125,- 75,- Theaterbesuche zu einem Rabatt von rund 50 % (9er Abo) Suchen Sie nach einer Geschenkidee zu Weihnachten oder zu 3 x Goe bzw. von rund 25 % (6er Abo) ermöglicht Ostern? Verschenken Sie besondere Theatererlebnisse: zwei – einen zusätzlichen Gutschein für eine Vorstellung von frei wählbare Vorstellungen für das Theater am Goetheplatz TANZABONNEMENT Woyzeck (Regie: Klaus Schumacher) (zweite Preiskategorie) und zwei für das Kleine Haus. Ver- – sechs Ermäßigungsscheine (9er Abo) bzw. vier Ermäßi- kaufszeitraum: vom 1. November bis zum 24. Dezember 2021 11) Premieren 4 x KH Einheitspreis: 85,- / 55,- (erm.) gungsscheine (6er Abo) für Ihre Freund:innen und vom 1. März bis 16. April 2022 (einlösbar bis Spielzeit- – die Möglichkeit, eine im Abonnement vorgesehene Produk- ende, exkl. Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). tion gegen eine Produktion Ihrer Wahl zu tauschen SPARTENMIXABONNEMENT – zwei Gutscheine für einen kostenlosen Termintausch THEATERCARD 50 / THEATERCARD 25 12) Wechselnde Tage Groß 4 x Musiktheater (Goe) Theater am Goetheplatz (Goe) 2 x Schauspiel (Goe) 275,- 180,- 250,- 160,- 220,- 145,- – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und Unsere TheaterCard 50 ermöglicht Ihnen einen Preisvorteil Kleines Haus (KH) 2 x Schauspiel (KH) -gutscheine und unserer Leporellos zu Ihnen nach Hause von rund 50 %, die TheaterCard 25 einen Preisvorteil von 1 x Tanz (KH) rund 25 %, gültig für jeden Termin, jede Spielstätte und jede Klein 3 x Musiktheater (Goe) Das Tanzabonnement bietet: Preiskategorie, ausgenommen sind Gastspiele, Konzerte und 1 x Schauspiel (Goe) 190,- 120,- 175,- 110,- 155,- 100,- – einen Preisvorteil von rund 15 % Sonderveranstaltungen. 1 x Schauspiel (KH) – für alle Vorstellungen denselben Sitzplatz Ihrer Wahl Außerdem berechtigt der Besitz der TheaterCard 50 zum 1 x Tanz (KH) – die kostenlose TheaterCard, die Ihnen zusätzliche Theater- Kauf einer personengebundenen oder übertragbaren Part- besuche zu einem Rabatt von rund 25 % ermöglicht nerCard. Alle TheaterCards sind ab dem Kaufdatum 1 Jahr WAHLABONNEMENTS – vier Ermäßigungsscheine für Ihre Freund:innen gültig. Wahlabonnement Groß (9 Gutscheine) 135,- Mit den Gutscheinen können Sie rabattierte Eintrittskarten für – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und 20 % Ermäßigung bei Einlösung Ihre Wunschtermine erwerben. Der Gutscheinwert wird mit dem -gutscheine und unserer Leporellos zu Ihnen nach Hause BESTELLUNG Klein (6 Gutscheine) 90,- Kartenpreis verrechnet. Auf Wunsch auch als virtuelle (papierfreie) So können Sie Ihr Abo oder Ihre TheaterCard bei uns bestellen: 15 % Ermäßigung bei Einlösung Variante. Das Spartenmixabonnement bietet: – per Mail mit den entsprechenden Angaben an – einen Preisvorteil von rund 25 % bei der Buchung von neun [email protected] und von rund 20 % bei Buchung von sechs Vorstellungen – online unter www.theaterbremen.de/abos WEITERE ABONNEMENTS – für alle Vorstellungen denselben Sitzplatz Ihrer Wahl – telefonisch unter 0421 . 3653 - 344 Kombi-Abo 4 x Musiktheater im Theater am Goetheplatz und 2 x 250,- 165,- 220,- 145,- 185,- 125,- 150,- 100,- 115,- 75,- – die kostenlose TheaterCard, die Ihnen zusätzliche Thea- – oder Sie besuchen uns in unserem Abobüro Orchesterkonzert in der Glocke terbesuche zu einem Rabatt von rund 50 % (9er Abo) bzw. (Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen. Öffnungszeiten: Das Geschenkabo 100,- Das Geschenkabonnement beinhaltet jeweils 2 frei wählbare Vorstellungen im Theater am Goetheplatz von rund 25 % (6er Abo) ermöglicht Dienstag bis Freitag 14 – 18 Uhr und Samstag 11 – 14 Uhr) (Preiskategorie II) und im Kleinen Haus (siehe S. 40) – einen zusätzlichen Gutschein für eine Vorstellung von Woyzeck (Regie: Klaus Schumacher) – sechs Ermäßigungsscheine (9er Abo) bzw. vier Ermäßi- Ihr Abonnement verlängert sich automatisch, wenn es nicht DIE THEATERCARD gungsscheine (6er Abo) für Ihre Freund:innen bis zum 30. April 2022 schriftlich gekündigt wird. Für den TheaterCard 50 (personengebunden) 100,- Die TheaterCards sind für 1 Jahr gültig. Die Anzahl der TheaterCards ist limitiert! – die Möglichkeit, eine im Abonnement vorgesehene Produk- Kauf von Abonnements und TheaterCards gelten unsere PartnerCard 50 (personengebunden) 50,- PartnerCard 50 (übertragbar) 75,- tion gegen eine Produktion Ihrer Wahl zu tauschen Abonnementbedingungen. Diese finden Sie auf unserer In- TheaterCard 25 (personengebunden) 25,- – zwei Gutscheine für einen kostenlosen Termintausch ternetseite unter www.theaterbremen.de. Gerne können Sie – den kostenlosen Versand Ihrer Abonnementkarten und diese auch an unserer Theaterkasse und im Abonnement- * Die ermäßigten Abopreise gelten für Schüler:innen, Auszubildende, -gutscheine und unserer Leporellos zu Ihnen nach Hause büro einsehen. Studierende (bis 35 Jahre), Arbeitslose, Freiwilligendienstleistende und Schwerbehinderte (ab 50% GdB).

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MUSIKTHEATERABONNEMENTS SCHAUSPIELABONNEMENTS

1) PREMIEREN 2) DIENSTAG MITTWOCH 7) PREMIEREN 8) MITTWOCH THEATER AM GOETHEPLATZ THEATER AM GOETHEPLATZ THEATER AM GOETHEPLATZ UND KLEINES HAUS THEATER AM GOETHEPLATZ UND KLEINES HAUS Fr 24.9.21 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) Di 2.11.21 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) Groß: 6 x Kleines Haus Klein: 3 x Kleines Haus Groß: 6 x Kleines Haus Klein: 3 x Kleines Haus 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz Sa 30.10.21 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) Mi 8.12.21 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) Fr 3.9.21 Moby Dick oder Sa 25.9.21 Milchwald Mi 6.10.21 Kasimir und Karoline Mi 6.10.21 Kasimir und Karoline Sa 27.11.21 Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) Mi 12.1.22 Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) Der Wal Mi 3.11.21 Milchwald Mi 3.11.21 Milchwald Sa 29.1.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) Sa 25.9.21 Milchwald Sa 2.10.21 Kasimir und Karoline Mi 2.3.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) Mi 15.12.21 Moby Dick oder Mi 12.1.22 Revue. Über das Sa 9.4.22 Jenůfa (Leoš Janáček) Mi 20.4.22 Jenůfa (Leoš Janáček) Sa 2.10.21 Kasimir und Karoline Fr 3.12.21 Franziska. Ein Der Wal Sterben der Arten modernes Mysterium Sa 4.6.22 Wellen (Elmar Lampson) Di 21.6.22 Wellen (Elmar Lampson) Mi 12.1.22 Revue. Über das Mi 13.4.22 Erbarmen Fr 29.10.21 Revue. Über das Sa 19.3.22 Erbarmen Sterben der Arten Sterben der Arten Mi 2.3.22 Franziska. Ein Mi 8.6.22 Woyzeck. Ein Singspiel Fr 3.12.21 Franziska. Ein Do 21.4.22 Woyzeck. Ein Singspiel modernes Mysterium für die, die nicht an die 3) DONNERSTAG 4) FREITAG modernes Mysterium für die, die nicht an die Macht wollen THEATER AM GOETHEPLATZ THEATER AM GOETHEPLATZ Macht wollen Mi 13.4.22 Erbarmen Mi 29.6.22 Drei Schwestern Do 18.11.21 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) Fr 1.10.21 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) Fr 21.1.22 Eileen Sa 25.6.22 Drei Schwestern Mi 18.5.22 Eileen Do 23.12.21 Don Giovanni (Wolfgang Amadeus Mozart) Fr 12.11.21 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) Sa 19.3.22 Erbarmen Mi 8.6.22 Woyzeck. Ein Singspiel Do 24.2.22 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) Fr 14.1.22 Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) Do 21.4.22 Woyzeck. Ein Singspiel für die, die nicht an die für die, die nicht an die Macht wollen Do 10.3.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) Fr 11.2.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) Macht wollen Mi 29.6.22 Drei Schwestern Do 19.5.22 Jenůfa (Leoš Janáček) Fr 22.4.22 Jenůfa (Leoš Janáček) Sa 25.6.22 Drei Schwestern Do 16.6.22 Wellen (Elmar Lampson) Fr 24.6.22 Wellen (Elmar Lampson)

5) SAMSTAG 6) SONNTAGNACHMITTAG 9) DONNERSTAG UND FREITAG 10) SAMSTAG UND SONNTAG THEATER AM GOETHEPLATZ THEATER AM GOETHEPLATZ THEATER AM GOETHEPLATZ UND KLEINES HAUS THEATER AM GOETHEPLATZ UND KLEINES HAUS Sa 13.11.21 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) So 17.10.21 Das schlaue Füchslein (Leoš Janáček) Groß: 6 x Kleines Haus Klein: 3 x Kleines Haus Groß: 6 x Kleines Haus Klein: 3 x Kleines Haus 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz 3 x Theater am Goetheplatz Sa 4.12.21 Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) So 21.11.21 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) Do 14.10.21 Kasimir und Karoline Do 14.10.21 Kasimir und Karoline So 5.9.21 Moby Dick oder Sa 9.10.21 Kasimir und Karoline Sa 22.1.22 Der Bajazzo / Pagliacci (Ruggero Leoncavallo) So 20.2.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) Der Wal Do 25.11.21 Moby Dick oder Do 23.12.21 Milchwald Sa 5.3.22 Falstaff (Giuseppe Verdi) So 13.3.22 Die Zauberflöte (Wolfgang Amadeus Mozart) Der Wal Sa 9.10.21 Kasimir und Karoline So 19.12.21 Milchwald Sa 16.4.22 Jenůfa (Leoš Janáček) So 22.5.22 Jenůfa (Leoš Janáček) Do 23.12.21 Milchwald Fr 11.2.22 Franziska. Ein Sa 13.11.21 Revue. Über das So 23.1.22 Franziska. Ein modernes Mysterium Sterben der Arten modernes Mysterium Sa 2.7.22 Wellen (Elmar Lampson) So 12.6.22 Wellen (Elmar Lampson) Do 13.1.22 Revue. Über das Do 24.3.22 Erbarmen So 19.12.21 Milchwald Sa 26.3.22 Erbarmen Sterben der Arten So 23.1.22 Franziska. Ein So 22.5.22 Woyzeck. Ein Singspiel Fr 11.2.22 Franziska. Ein Fr 20.5.22 Woyzeck. Ein modernes Mysterium für die, die nicht an die modernes Mysterium Singspiel ... Macht wollen Do 24.3.22 Erbarmen Do 30.6.22 Drei Schwestern Sa 26.2.22 Eileen So 3.7.22 Drei Schwestern TANZABONNEMENT SPARTENMIXABONNEMENT Do 28.4.22 Eileen Sa 26.3.22 Erbarmen Fr 20.5.22 Woyzeck. Ein Singspiel So 22.5.22 Woyzeck. Ein Singspiel für die, die nicht an die für die, die nicht an die 11) PREMIEREN 12) WECHSELNDE TAGE Macht wollen Macht wollen KLEINES HAUS THEATER AM GOETHEPLATZ UND KLEINES HAUS Do 30.6.22 Drei Schwestern So 3.7.22 Drei Schwestern Fr 1.10.21 Adrift / The Resonance Groß: 4 x Musiktheater, Klein: 3 x Musiktheater, 4 x Schauspiel, 1 x Tanz 2 x Schauspiel, 1 x Tanz Fr 15.10.21 (Little) Mr. Sunshine Fr 17.9.21 Moby Dick oder Fr 17.9.21 Moby Dick oder Fr 4.2.22 Eine neue Arbeit (Adrienn Hód) Der Wal Der Wal Fr 3.6.22 Eine neue Arbeit (Faye Driscoll) Mi 20.10.21 Kasimir und Karoline Mi 20.10.21 Kasimir und Karoline Allen Festabonnent:innen schenken wir in dieser Spielzeit für Ihre Sa 20.11.21 Das schlaue Füchslein Sa 20.11.21 Das schlaue Füchslein Treue eine zusätzliche Vorstellung. So 19.12.21 Die Zauberflöte So 19.12.21 Die Zauberflöte Musiktheaterabonnent:innen erhalten einen Gutschein für eine Vorstellung des John Lennon-Liederabends Imagine, Schauspiel- Fr 14.1.22 Milchwald Sa 5.2.22 Eine neue Arbeit (Adrienn Hód) und Spartenmixabonnent:innen erhalten einen Gutschein für eine Vorstellung Woyzeck (Georg Büchner/Tom Waits). Sa 5.2.22 Eine neue Arbeit So 20.3.22 Falstaff (Adrienn Hód) So 20.3.22 Falstaff Mo 18.4.22 Der Bajazzo Fr 20.5.22 Erbarmen

42 43 SITZPLÄNE

THEATER AM GOETHEPLATZ FÖRDERER:INNEN KOOPERATIONSPARTNER:INNEN

BREMER Afrika-Netzwerk Bremen e.V. Preiskategorien Orchesterplätze Reihen THEATERFREUNDE ASSITEJ – Internationale Vereinigung des 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 A Theaters für Kinder und Jugendliche 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 FÖRDERKREIS JUNGES.THEATERBREMEN Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 C Blaumeier-Atelier – Projekt Kunst und Psychiatrie e.V. 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 D 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 E DE LoopERS dance2gether Filmfest Bremen Parkett globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 01 Goethe-Institut Ungarn 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 02 II 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 03 Handelskammer Bremen – 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 04 NOperas! – eine Initiative des Fonds Experimentelles IHK für Bremen und Bremerhaven 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 05 Musik­theater (feXm). In gemeinsamer Trägerschaft von Handwerkskammer Bremen NRW KULTURsekretariat­ und Kunststiftung NRW, in 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 29 30 06 Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 0 Kooperation mit Oper Halle und Oper Wuppertal HKS Ottersberg III 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 08 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 09 Hochschule Bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 29 10 Hochschule für Künste Bremen I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 11 Institut français Bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 12 Das Theater Bremen wird gefördert im Programm 360° – Fonds für jazzahead! 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 13 Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 14 Kulturkirche St. Stephani 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 1 18 19 20 21 2 2 23 24 25 26 2 15 I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 29 30 16 Kunst fördert Kunst e.V. 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 Landesvereinigung kulturelle 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 18 Jugendbildung Niedersachsen e.V.

08 0 06 05 04 03 02 01 Seitenränge 01 02 03 04 05 06 0 08 01 Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur II Of Curious Nature / TanzRAUM Nord wird gefördert von 04 03 02 01 01 02 03 04 02 TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten LiteraTour Nord der Bundesregierung für Kultur und Medien. 1. Rang Musikschule Bremen Neue Oberschule Gröpelingen I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 01 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 02 Oberschule an der Lehmhorster Straße II 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 28 29 30 03 Oberschule an der Schaumburger Straße 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 04 OFF Foundation III 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 05 Oper Halle Eine neue Arbeit von Adrienn Hód wird unterstützt 2. Rang durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Oper Wuppertal 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 01 Koproduktions­förderung Tanz – gefördert von der poetry on the road III Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 02 PSIB: Psychoanalytisches Institut Bremen e.V. 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 03 QUARTIER gGmbH I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 04 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2 05 Junge Akteur:innen wird gefördert durch Richard-Wagner-Verband-Bremen e.V. 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 21 22 23 24 25 26 06 sch wa nk hal le Schauburg Kino GmbH Loge Stadtbibliothek Bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 01 I 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 02 Stadtportal bremen.de steptext dance project e.V. SV Werder Bremen KLEINES HAUS TANZ Bremen tanzbar_bremen e.V. tanzwerk bremen Parkett Reihen Theater 11 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 01 Theater Bielefeld 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 02 MEDIENPARTNER:INNEN Trafó House of Contemporary Arts 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 03 Universität Bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 04 ZZZ – ZwischenZeitZentrale Bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 05 taz.bremen 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 06 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 0

01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 08

01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 09 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 10

01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12 13 14 15 16 1 18 19 20 11 01 02 03 04 05 06 0 08 09 10 11 12

44 45 KONTAKT

SETZEN SIE SICH MIT UNS IN VERBINDUNG ANFAHRT

Theater Bremen Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Goetheplatz 1 – 3, 28203 Bremen Brauhauskeller: Goetheplatz­ 1 – 3, 28203 Bremen Postfach: 10 10 46, 28010 Bremen Tel 0421 . 3653 - 0 | www.theaterbremen.de Zu erreichen mit den Straßenbahnlinien 2 und 3, Haltestelle Theater am Goetheplatz. Oder mit den Linien 4, 6 und 8 bis Theaterkasse zur Haltestelle , von dort vier Minuten zu Fuß. Tel 0421 . 3653 - 333, Fax 0421 . 3653 - 932 [email protected] Mit dem Auto kann am besten das Parkhaus Ostertor / Öffnungszeiten: Mo – Fr: 13 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr ­Kulturmeile genutzt werden (Osterdeich 2, 28203 Bremen – Die Abendkasse öffnet im Theater am Goetheplatz Theaterpauschale ab 18:30 Uhr 4,50 €, durchgehend geöff- 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn, in den anderen net). Von dort aus sind es nur noch wenige Schritte. Spielstätten 30 Minuten vorher. Informationen zu regulären Preisen sowie zu Ermäßigungen­ Informationen zur Barrierefreiheit und Zugänglichkeit unter erhalten Sie an der Theaterkasse, in unseren monatlichen­ www.theaterbremen.de/barrierefreiheit Publikationen oder unter www.theaterbremen.de

Onlinekarten Von Zuhause oder unterwegs können ganz einfach Kar­ten für alle Vorstellungen online gebucht und als Handyticket beim Einlass vorgezeigt oder selbst ausgedruckt werden. Am Wall www.theaterbremen.de/karten ALTSTADT Ostertorsteinweg

Goetheplatz

Am Wall 3 Abonnementbüro 1 2 Jane Vermeulen Ostertorstraße 4 Tel 0421 . 3653 - 344, Fax 0421 . 3653 - 934

Telefonzeiten: Di – Fr: 13 – 18 Uhr Tiefer Am Wall 5 [email protected] Mozartsttraße

Bleicherstraße Öffnungszeiten: Di – Fr: 13 – 18 Uhr, Sa: 11 – 14 Uhr 6 Hof Altenwall St. Pauli

Schul- und Gruppenbetreuung WESER (auf Wunsch mit besonderer Einführung in das Stück, Osterdeich

rund 20% Rabatt ab 10 Personen) 7 Osterdeich 8 Sandra Osterloh und Simone Schumann Osterdeich Ostertor/KulturmeileParkhaus Tel 0421 . 3653 - 340 (Osterdeich 2) [email protected] [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 9 – 16 Uhr, Fr: 9 – 15 Uhr

Am Wall Bestellung (mit freiem Eintritt) für Vormittagsvorstellungen­ ALTSTADT Ostertorsteinweg des Moks für Schulen aus Bremen und Bremerhaven Goetheplatz Frederieke Behrens Am Wall 3 1 2 Tel 0421 .Ostertorstraße 3653 - 345 [email protected] 4 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10 – 13 Uhr Tiefer Am Wall 5 Anzeigen in unseren Veröffentlichungen Mozartsttraße Bleicherstraße 6 Hof Tel 0421 . 3653Altenwall - 218 | [email protected] St. Pauli 1 Theater am Goetheplatz WESER Osterdeich 2 Theaterkasse IMPRESSUM 3 Abobüro 7 4 Kassenhalle / Abendkasse Herausgeber: Theater Bremen GmbH, Goetheplatz 1 – 3, Osterdeich 8 Osterdeich Ostertor/KulturmeileParkhaus 5 Bühneneingang / Pforte 28203 Bremen Geschäftsführung: Prof. Michael Börgerding (Osterdeich 2) 6 Kleines Haus / noon (Intendant), Michael Helmbold (Kaufmännischer Geschäftsführer)­ 7 Brauhauskeller Redaktion: Dramaturgie, Marketing, Künstlerisches Betriebsbüro 8 Brauhaus Ensemblefotos: Katja Strempel Design/Grafisches Erscheinungsbild: ErlerSkibbeTönsmann, Hamburg; Tim Feßner Druck: Druck & Verlag Kettler GmbH Zitat Rückseite: King Arthur – Teil 1, Schorsch Kamerun Redaktionsschluss: 10. Juni 2021

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