Haushaltsplan 2019
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Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Ortsgemeinde Oberdreis für die Haushaltsjahre 2019/2020 Inhaltsverzeichnis Seiten 1. Haushaltssatzung 2 - 3 2. Vorbericht 4 - 14 3. Gesamt-Ergebnis und Finanzhaushalt 15 - 18 4. Teilergebnis- und Finanzhaushalt 19 - 20 7. Finanzplan B -Investitionsmassnahmen- 21 - 34 8. Produktübersicht 35 - 36 9. Beschreibungen auf Produktebene 37 - 61 10. Ergebnishaushalt auf Produktebene 62 - 11. Stellenplan " 12. Berechnung der freien Finanzspitze 90 13. Bewirtschaftungsregeln 91 14. Übersicht über den Stand der Kreditaufnahmen und ähnlicher Vorgänge 92 15. Übersicht Jahresergebnisse Ergebnishaushalt 93 16. Übersicht Jahresergebnisse Finanzhaushalt 94 17. Übersicht über die Entwicklung des Eigenkapitals 95 18. Bilanz des letzten Haushalts3ahres, für das ein 96 - 97 Jahresabschluss vorliegt H:\Finanzen\Allgemein\Haushaltspläne 2019\10 OG Oberdreis 2019-2020\10 Inhaltsverzeichnis 2019-2020.xlsx Haushaltssatzung der Ortsgemeinde Oberdreis für die Haushalts7ahre 2019/2020 vom Der Ortsgemeinderat hat auf Grund von § 95 Gemeindeordnung in der derzeit geltenden Fassung folgende Haushaltssatzung beschlossen, die nach Genehmigung durch die Kreisverwaltung Neuwied als Aufsichtsbehörde vom hiermit bekannt gemacht wird: § 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt Haushaltsjahr Festgesetzt werden 2019 2020 1. im Ergebnishaushalt Posten der Gesamtbetrag der Erträge auf 1.167.250 1.240.290 der Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 1.248.330 1.267.570 der Jahresüberschuss / Jahresfehlbedarf auf -81.080 -27.280 2. im Finanzhaushalt Saldo der ordentlichen und außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 103.010 189.640 die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 5.950 5.980 die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 659.000 670.000 Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -653.050 -664.020 Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 550.040 474.380 § 2 Gesamtbetrag der vorgesehenen Kredite Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kredite, deren Aufnahme zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen erforderlich ist, wird festgesetzt für zinslose Kredite auf 0 0 verzinste Kredite auf 595.000 145.000 zusammen auf 595.000 145.000 § 3 Gesamtbetrag der vorgesehenen Ermächtigungen Der Gesamtbetrag der Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen, die in künftigen Haushalts7ahren zu Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Verpflichtungsermächtigungen) führen können, wird festgesetzt auf 0 0 Die Summe der Verpflichtungsermächtigungen, für die in künftigen Haushalts- 7ahren voraussichtlich Investitionskredite aufgenommen werden müssen, beläuft sich auf 0 0 H:\Finanzen\Allgemein\Haushaltspläne 2019\10 OG Oberdreis 2019-2020\10 Haushaltssatzung 2019-2020.xlsx § 4 Steuersätze Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt: , Grundsteuer A (land- u. forstwirtschaftliche Betriebe) auf 300 v.H. 300 v.H. , Grundsteuer B (Grundstücke) auf 365 v.H. 365 v.H. , Gewerbesteuer auf 365 v.H. 365 v.H. Die Hundesteuer beträgt für Hunde, die innerhalb des Gemeindegebietes gehalten werden für den ersten Hund 60,00 60,00 für den zweiten Hund 60,00 60,00 für 7eden weiteren Hund 60,00 60,00 Die Hundesteuer beträgt für gefährliche Hunde, die innerhalb des Gemeindegebietes gehalten werden (gefährliche Hunde gem. § 5 Abs. 3 und 4 der Satzung der OG Oberdreis über die Hundesteuer für den ersten Hund 600,00 600,00 für den zweiten Hund 600,00 600,00 für 7eden weiteren Hund 600,00 600,00 § 5 Gebühren und Beiträge Die Sätze der Gebühren und Beiträge für die ständigen Gemeindeeinrichtungen nach dem Kommunalabgabengesetz vom 20.Juni 1995 (GVBl S. 175), zuletzt geändert durch Gesetz vom 2. März 2006 (GVBl S. 57) werden festgesetzt: 1. Beitrag für den Bau und die Unterhaltung der Feld- und Waldwege für Flächen liegend im gemeinschaftlichen Jagdbezirk Oberdreis 16,19 16,19 beitragspflichtiges Grundstück § 6 Eigenkapital Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2016 beträgt 4.270.327,42 Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2017 beträgt 4.181.897,42 Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2018 beträgt 4.092.307,42 Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2019 beträgt 4.011.227,42 Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12.2020 beträgt 3.983.947,42 § 7 Wertgrenzen Gemäß § 4 Abs. 12 GemHVO sind Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen, die sich über mehrere erstrecken oder eine Wertgrenze von 1.000,00 EURO (netto) überschreiten, einzeln im Teilfinanzhaushalt darzustellen. Oberdreis, den Ortsgemeinde Oberdreis (S.9 (Klein-Ventur) Ortsbürgermeister H:\Finanzen\Allgemein\Haushaltspläne 2019\10 OG Oberdreis 2019-2020\10 Haushaltssatzung 2019-2020.xlsx Vorbericht Einleitung: Eine Modernisierung der öffentlichen Verwaltungen ist allgemein anerkannt und wird, ausgehend von den Einflüssen des "Neuen Steuerungsmodells", in den Kommunen durch die Einführung eines entscheidungsorientierten doppischen (kaufmännischen) Haushalts- und Rechnungswesens umgesetzt. Dem Rat als politischer Willensträger obliegt die Aufgabe, jährlich einen Haushaltsplan zu erstellen. Er ist die Grundlage der örtlichen politischen Planungen, Entscheidungen und Kontrollen. Mit der Einführung eines doppischen Rechnungswesens und der Festlegung von Zielvorgaben, bezogen auf die kommunalen Dienstleistungen (Outputorientierung), sollen ein kostenbewusstes und effektives Verwaltungshandeln gefördert und mehr Transparenz geschaffen werden. Hierzu nachfolgend ein Überblick in Kurzform. Der doppische Haushalt im Überblick Das doppische Haushaltswesen ist eine "Drei-Komponenten-Rechnung" auf doppischer Grundlage mit einer Vermögensrechnung (Bilanz), Ergebnisrechnung und Finanzrechnung. Alle drei Komponenten sind durch die Technik der doppelten Buchführung logisch miteinander verbunden. Ergebnishaushalt Die Ergebnisrechnung bzw. der Ergebnishaushalt entspricht der kaufmännischen Gewinn- und Verlustrechnung, die periodengerecht die beiden zentralen Rechengrößen von Aufwand (Ressourcenverbrauch) und Ertrag (Ressourcenaufkommen) abbildet. Die neuen Rechengrößen Ertrag und Aufwand enthalten zahlungswirksame wie nicht zahlungswirksame Größen (z.B. aktivierte Eigenleistungen, Abschreibungen, Auflösung und Zuführung von Rückstellungen) und unterscheiden sich u. a. darin von den bisherigen Rechengrößen des kameralen Haushalts, der lediglich auf Einnahmen und Ausgaben Bezug genommen hat. Im Zentrum der doppischen Haushaltsplanung steht der Ergebnisplan. In ihm werden die geplanten Aufwendungen der laufenden Verwaltungstätigkeit, aber auch Abschreibungen auf die abnutzbaren Vermögensgegenstände, Zuführung zu Rückstellungen z.B. für zukünftig zu zahlende Beamtenpensionen und andere Aufwendungen ausgewiesen. Der Summe dieser Aufwendungen stehen die Erträge gegenüber und ergeben im Saldo das Jahresergebnis. + Das Jahresergebnis = beinhaltet das laufende Ergebnis der Verwaltungstätigkeit zzgl. Zinsen zum Ordentlichen Ergebnis + zzgl. außerordentliche Geschäfte zum = Außerordentlichen Ergebnis. Der Rat ermächtigt die Verwaltung mit dem Ergebnishaushalt, die entsprechenden Ressourcen einzusetzen. Die Ergebnisrechnung stellt auch die grundlegende Bezugsgröße für den neu formulierten Haushaltsausgleich dar: Die Aufwendungen sollen grundsätzlich durch Erträge gedeckt sein. Finanzhaushalt: Der Finanzhaushalt tritt als ergänzende Komponente neben den Ergebnishaushalt und stellt mit den Rechengrößen Einzahlung und Auszahlung alle erwarteten Zahlungsströme eines Haushaltsjahres dar, ohne eine Periodenabgrenzung vorzunehmen. Der Finanzhaushalt stellt in summarischer Form die Ein- und Auszahlungen der laufenden Verwaltungstätigkeit dar. Hinzu kommen die Geldflüsse aus Investitionen (z. B. Grundstückskauf, Neubau Schule, Fahrzeugkauf) und Finanzierungen (z. B. Anliegerbeiträge, Landeszuwendungen, Kreditaufnahmen). Es gilt das Kassenwirksamkeitsprinzip. Der Finanzhaushalt erfüllt somit einerseits die Funktion einer Auszahlungsermächtigung, andererseits dient er zur Ermittlung des Finanzmittelbedarfs der Kommune (Finanzierungsplanung). Teilhaushalte: Der Gesamtergebnishaushalt und der Gesamtfinanzhaushalt werden sodann in Teilhaushalte gegliedert, deren Struktur im Rahmen der landesgesetzlichen Vorgaben durch die Gemeinde angepasst werden können. Für die Ortsgemeinden sind jeweils 2 Teilhaushalte gebildet. Teilhaushalt 1: Allgemeiner Teil Teilhaushalt 6: Zentrale Finanzdienstleistungen Die Gliederung der Teilhaushalte entspricht grundsätzlich der Gliederung der Gesamthaushalte. Jedoch werden beispielsweise im Teilergebnishaushalt zusätzlich die Erträge und Aufwendungen aus internen Leistungsbeziehungen ausgewiesen (soweit diese überhaupt erfasst sind). Dies wird in Puderbach –wie auch bei den meisten übrigen Kommunen in Rheinland-Pfalz- erst dann der Fall sein, wenn eine Kosten- und Leistungsrechnung eingerichtet ist. Mit dieser Thematik werden wir uns jedoch erst nach rechtssicherer Einführung der Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie der Eröffnungsbilanzen und Jahresabschlüsse auseinander setzten können. Viel wichtiger ist, dass in den Teilfinanzhaushalten die für jeden Bereich geplanten investiven Mittel separat dargestellt werden. Hierzu ist eine Wertgrenze in der Haushaltssatzung festzulegen, bei deren Erreichen die Investition einzeln dargestellt wird. In den Teilergebnishaushalten werden somit alle Erträge und Aufwendungen dieses jeweiligen Bereiches dargestellt. In den Teilfinanzhaushalten werden die korrespondierenden Ein- und Auszahlungen gezeigt (als Salden).