Mittweidaer Klinikum verbessert Komfort für Patienten: Ab sofort WLAN am Krankenbett verfügbar

Mobiles Internet ist heute nahezu selbstverständlich und für viele Menschen eines der bewährtesten Kommunikationsmittel. Teil der Digitalisierungsstrategie des Klinikums ist es, dieses Angebot auch Patienten während Ihres Krankenhausaufenthalts zu unterbreiten. Bisher war aufgrund der Gebäudestruktur nur ein eingeschränkter Empfang von mobilem Internet möglich. Inzwischen konnten die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, so dass für mitgebrachte Multimedia-Geräte seit kurzem die Möglichkeit eines WLAN-Zuganges besteht. „Wir möchten den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich gestalten. Dazu gehört auch, via Smartphone oder Tablet Kontakt zu Freunden und der Familie zu halten, Informationen und Unterhaltungsangebote online abzurufen oder E-Mails zu beantworten.“, erklärt Klinikgeschäftsführer Florian Claus.

Für die Anmeldung sind keine persönlichen Daten erforderlich. Möglich sind verschiedene Flat-Rate- Tickets für einen, drei oder sieben Tage, welche über die Chipkarte für Telefon und Fernsehen abgerechnet werden.

„Mit dem WLAN-Zugang kommen wir dem Wunsch vieler unserer Patienten nach“, sagt Florian Claus. Das Patientenentertainment, zu welchem auch die Nutzung von TV und Telefon gehört, wird im Klinikum Mittweida durch einen externen Dienstleister betrieben.

Historische Technik trifft moderne Medizin – 1. Mittelsächsisches Medizinerforum in Mittweida

Etwa 50 Mediziner verfolgten die Fachvorträge zum Thema Kardiologie im historischen Wasserkraftwerk Mittweida.

In der Zusammenarbeit mit unseren niedergelassenen Fachkollegen ist uns immer wieder der Wunsch begegnet, mehr miteinander zu reden, sich häufiger gegenseitig auszutauschen und sich gemeinsam fortzubilden. Auch für uns ist dies ein großes Anliegen. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ein Forum zu entwickeln, welches künftig zweimal im Jahr einen regelmäßigen Austausch untereinander ermöglichen soll. Inhaltlicher Gegenstand sollen Themen sein, die für die gemeinsame medizinische Betreuung der Patienten unserer Region von Bedeutung sind, aber auch über aktuelle Themen der gesundheitspolitischen Entwicklung wünschen wir uns eine Diskussion. Die Veranstaltungsreihe soll unter anderem dadurch gekennzeichnet sein, dass nicht nur Referenten aus dem Krankenhaus zu Wort kommen, sondern die Themen sowohl aus der Sicht des Krankenhausarztes als auch aus der Sicht der Niederlassung bzw. des Hausarztes beleuchtet werden. Gemäß des Leitbildes unseres Krankenhauses „MEDIZIN für “, haben wir die Veranstaltungsreihe „MITTELSÄCHSISCHES MEDIZINERFORUM“ getauft.

Das 1. Mittelsächsische Medizinerforum stand unter dem Fokus Kardiologie und fand am 13.06.2018 vor der beeindruckenden Kulisse des Wasserkraftwerkes Mittweida unter großem Zuspruch aus dem Klinik- sowie ambulanten Sektor statt. Etwa 50 Mediziner folgten der Einladung der Klinik. Als Referenten konnten wir den Chefarzt des Fachbereiches Kardiologie, Prof. Dr. Stephan Schickel, und aus dem niedergelassenen Bereich Herrn Dr. Kleinertz vom Ambulanten Herzzentrum gewinnen. Gesundheitspolitisch haben wir uns im ersten Forum außerdem Fragen der Abrechnung gewidmet. Hier ist es gelungen, mit Herrn Stefan Hehnle von der AAC Praxisberatung AG/Berlin einen ausgewiesenen Experten in Fragen der Leistungsabrechnung für die Veranstaltung zu gewinnen.

Das 2. Forum, welches sich bereits in Planung befindet, wird die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie im Herbst diesen Jahres ausrichten. Es soll sich inhaltlich dem Thema Gelenkerhaltende Chirurgie widmen.

Landesaktionstag mit Spendenlauf in : „Mensch für Mensch – Zusammen in Aktion“

Übergabe des symbolischen Spendenschecks am 08.06.2018 in Rochlitz

„Mensch für Mensch – Zusammen in Aktion“ Unter diesem Motto fand am 25. April 2018 der Landesaktionstag des Bereiches „Mensch für Mensch“ der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH auf dem Sportplatz der Turnhalle „Am Regenbogen“ in Rochlitz statt.

Erstmals wurde der Aktionstag in dieser Form von den derzeit über 100 Jugendlichen, die sich sachsenweit im Freiwilligen Sozialen Jahr über die LMK gGmbH engagieren, auf die Beine gestellt. Hauptaktion an dem Tag war ein Spendenlauf, bei dem die Freiwilligen und zahlreiche Schüler*innen der Rochlitzer Grundschule, des Gymnasiums, der Lernförderschule sowie dem DRK Hort und dem Kinder- und Jugendförderverein St. Nikolaus e.V. ihren sportlichen Ehrgeiz für einen guten Zweck unter Beweis stellten.

Die Freiwilligen organisierten für die Besucher der Veranstaltung viele unterschiedliche Angebote und Aktionen. Es wurde gebastelt und gefilzt, die Kinder konnten ihre Geschicklichkeit auf einem Parcours testen, an einem Kindertanzworkshop teilnehmen sowie sich kreativ mit Kinderschminke bemalen lassen.

Ein Rettungsfahrzeug des DRK-Kreisverbandes Rochlitz e.V. lud die Besucher zum Blick hinter die Kulissen ein und gab Einblicke in die Arbeit der Rettungskräfte. Infostände der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH versorgten Interessent/innen mit Informationen und Flyern zum Freiwilligendienst sowie zu Ausbildungsmöglichkeiten. Neben der musikalischen Umrahmung durch die Rochlitzer Band „Zwee Typen & Ne Tussi“ präsentierte eine Seminargruppe ihren einstudierten Song, der innerhalb einer Seminarwoche entstanden ist. Ein von den Freiwilligen organisierter Kuchenbasar sowie Leckeres vom Grill der Gaststätte zur Bowlingbahn „Am Regenbogen“ sorgte bestens für das leibliche Wohl aller Gäste.

Alle Spendeneinnahmen des Tages sollten dem ortsansässigen Kinder- und Jugendförderverein St. Nikolaus e.V. zur Renovierung ihres Hausaufgabenzimmers zu Gute kommen. Am 08.06.2018 konnte das Team des Bereiches „Mensch für Mensch“ und zwei Freiwillige aus dem Vorbereitungsteam für den Landesaktionstag den symbolischen Spendenscheck mit einer stolzen Spendensumme von 2.228,98 € dem Kinder- und Jugendförderverein St. Nikolaus e.V. überreichen. Die Freude war groß und rührte zu Tränen. Ein herzliches DANKESCHÖN möchten wir an dieser Stelle allen Läufern und Läuferinnen, unseren Freiwilligen, den großzügigen Spendern und Sponsoren sowie allen anderen Beteiligten und Gästen sagen. Ohne ihr Engagement wäre dieser Tag nicht so erfolgreich gewesen! (von Melanie Walukat)

„Grüner Haken“ für nachgewiesene Verbraucherfreundlichkeit im Altenpflegeheim Schweikershain und der Kurzzeitpflege Rochlitz

Seniorinnen und Senioren oder Angehörige, die eine Einrichtung auswählen, suchen nach einem zweiten Zuhause und wollen mehr als gute Pflege. Sie erwarten, dass auch Selbstbestimmung, Teilhabe und individueller Respekt gewährleistet sind. Das Altenpflegeheim Schweikershain bietet seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause, in dem diese sich wohlfühlen können. Dies wurde jetzt vom Portal „Heimverzeichnis.de“ durch den Grünen Haken bestätigt.

Das Heimverzeichnis trägt mit den entwickelten Qualitätskriterien dazu bei, die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen zu verbessern. Neben subjektiven Kriterien, die die Einschätzung der eigenen Lebensqualität beeinflussen, gibt es eine Vielzahl von objektiven Faktoren, die Auswirkungen auf die Lebensqualität des Einzelnen haben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass durch eine Verbesserung der äußeren Faktoren die subjektiv wahrge-nommene Lebensqualität gesteigert werden kann.

Solche objektiven Qualitätskriterien hat das Portal Heimverzeichnis identifiziert. Mit dem Grünen Haken werden Senioreneinrichtungen gekennzeichnet, deren Verbraucherfreundlichkeit durch eine Begutachtung festgestellt wurde. Auf dieser Grundlage wurde Anfang Juni sowohl die stationäre Einrichtung in Schweikershain, als auch die Kurzzeitpflege in Rochlitz, die zur Gesellschaft gehört, mit dem Grünen Haken ausgezeichnet. Über 80 Prozent der rund 100 Kriterien für Lebensqualität im Alter in den Bereichen „Autonomie“, „Teilhabe“ und „Menschenwürde“ müssen erfüllt sein. „Unsere beiden Einrichtungen konnten alle Kriterien erfüllen.“, erklärt Heimleiterin Simone Juwig stolz. „Mit dem Grünen Haken haben wir eine weitere Bestätigung unserer qualitativ hohen Pflege und Betreuung unserer Bewohner erhalten.“

Zentrale Patientenaufnahme mit Tag der offenen Tür feierlich eröffnet

Geschäftsführer Florian Claus, Pflegedienstleiterin Britta Schwarz und die neue Leiterin der Zentralen Patientenaufnahme, Kathrin Mehnert, bei der feierlichen Eröffnung.

Nach etwa einem Jahr der Planung, Vorbereitung und des Umbaus wurde am 1. Juni 2018 die neue Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) im Krankenhaus Mittweida feierlich mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Die neue ZPA optimiert die innerbetrieblichen Strukturen und Abläufe im Krankenhaus Mittweida und schafft einheitliche Standards und eine verbesserte Organisationsqualität sowohl für die Patienten als auch für das Personal. Ab sofort gibt es eine zentrale Anlaufstelle für die Patienten, die zur stationären Aufnahme oder zur Sprechstunde kommen. Wartezeiten und Wege im Haus verkürzen sich vor allem auch durch die zentrale Anästhesiesprechstunde. Die Etablierung dieser integrierten Anästhesie-Ambulanz ist lt. Chefarzt PD Dr. Wolfgang Heinke „ein wichtiger Meilenstein für die Mittweidaer Klinik und betrifft über 5.000 Patienten pro Jahr, die davon profitieren werden.“ Die Zentrale Patientenaufnahme befindet sich im Erdgeschoss des Funktionsbaus rechts neben dem Haupteingang des Krankenhauses (unter der Tagesklinik).

„Ich möchte mich bei dem gesamten Team bedanken, das mit viel Herz und Engagement an der Umsetzung dieses Projektes gearbeitet hat, allen voran der neuen Leiterin Kathrin Mehnert. Die neue Zentrale Patientenaufnahme wird prozessbezogen viele Verbesserungen sowohl hausintern, für die Patienten, aber auch für die Zusammenarbeit mit den Fachkollegen im ambulanten Bereich mit sich bringen.“, freut sich Geschäftsführer Florian Claus.

In der rund zweimonatigen Phase des Umbaus zur Zentralen Patientenaufnahme wurde beispielsweise im Empfangsbereich eine Glas-Abtrennung geschaffen, um die Richtlinien hinsichtlich des Datenschutzes gewährleisten zu können. Außerdem erfolgte eine Erweiterung des Wartebereiches und Veränderungen in den Sprechstundenzimmern. Das Krankenhaus Mittweida hat mit Unterstützung von Dienstleistern und Handwerksbetrieben aus der Region dabei auch vieles in Eigenleistung realisieren können.

Doch dies ist nur der Anfang: „Weitere Optimierungsprozesse sind in Umsetzung. Nach der Einrichtung der zentralen Aufnahme für geplante Patienten wird nun auch die Notfallaufnahme zur Zentralen Notfallaufnahme und -ambulanz weiterentwickelt. Kleinere Umbauarbeiten dafür beginnen bereits morgen. Die Einführung eines strukturierten Ersteinschätzungssystems wird die bessere Strukturierung der Arbeit ermöglichen und für den Patienten eventuelle Wartezeiten transparenter machen“, blickt Claus voraus.

Zum Tag der offenen Tür konnten die Kollegen und Besucher die Räumlichkeiten der neuen Zentralen Patientenaufnahme in Augenschein nehmen und bei einem kleinen Sektempfang, Kaffee und Kuchen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen.

Kontakt Zentrale ZPA: Tel. 03727/99-1080

Über 15 Millionen Euro für die Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch übergibt den Fördermittelbescheid an Geschäftsführer Florian Claus, der sich gemeinsam mit Landrat Matthias Damm und den Vertretern der Krankenhausleitung über das positive Signal seitens der Politik freut.

Mittel aus Krankenhausstrukturfonds für Umwandlung des ehemaligen Krankenhausstandortes Rochlitz und Konzentration der stationären Patientenversorgung am Standort Mittweida

Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat heute (27. April 2018) gemeinsam mit Landrat Matthias Damm in Mittweida (Landkreis Mittelsachsen) einen Genehmigungsbescheid des Bundesversicherungsamtes aus dem Krankenhausstrukturfonds an Florian Claus, Geschäftsführer der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH, übergeben.

Die Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH plant standortübergreifend ein Maßnahmenbündel von Konzentrations- und Umstrukturierungsmaßnahmen. Nach Aufgabe des Krankenhausstandortes in Rochlitz soll dort künftig ein Gesundheits- und Pflegezentrum entstehen. Am Standort Mittweida sollen durch die Schließung notwendig gewordene Investitionen in die Zukunft der wohnortnahen stationären Patientenversorgung getätigt werden. Die Teilmaßnahme im Umfang von mehr als 15 Millionen Euro, die je zur Hälfte aus Strukturfondsmitteln und aus Landesmitteln des Freistaates finanziert werden, hat das Bundesversicherungsamt nun genehmigt.

„Die Etablierung eines Gesundheits- und Pflegezentrums ist ein zukunftsweisendes und richtiges Vorhaben. Ich freue mich sehr, dass damit der Standort in Rochlitz einen festen Platz in der zukünftigen Versorgungslandschaft in Mittelsachsen erhält. Das ist wichtig für die hier lebenden Menschen, denn gerade im ländlichen Raum müssen wir alles dafür tun, damit hier zu leben und zu arbeiten eine gute Perspektive hat. Zugleich ist die geplante Maßnahme in Mittweida ein starkes Bekenntnis für das Krankenhaus und seine Versorgungsaufgaben in der Region. Beides sind wichtige Vorhaben, die unter anderem durch den Krankenhausstrukturfonds finanziert werden“, sagte Staatsministerin Barbara Klepsch.

Landrat Matthias Damm freut sich über dieses positive Signal aus der Landespolitik: „Es ist für uns eine Bestätigung, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung auf dem richtigen Weg sind. Mit den Fördermitteln erhält die LMK eine Perspektive und Planungssicherheit. Nun müsse weiterhin akribisch an der Umsetzung des Zukunftskonzeptes gearbeitet werden. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen.“

Geschäftsführer Florian Claus betont ausdrücklich: „Besondere Wertschätzung gilt an dieser Stelle unseren rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche stets hinter den zukunftsweisenden Plänen der LMK gestanden und mit Herzblut und Loyalität dazu beigetragen haben, dass wir heute das sind, wofür wir stehen: Ein leistungsstarker Gesundheitsdienstleister und Wirtschaftsfaktor für unsere mittelsächsische Region.“

Mit dem Krankenhausstrukturgesetz 2015 wurde die Einrichtung eines Krankenhausstrukturfonds beschlossen, um die Bundesländer bei der Verbesserung der Strukturen in der Kran- kenhausversorgung zu unterstützen. Das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) hat mit dem Bescheid vom Bundesversicherungsamt (BVA) die Zusage zur Förderung der beiden Maßnahmen erhalten.

Mit dem beim BVA eingerichteten Strukturfonds in Höhe von 500 Millionen Euro sollen Vorhaben der Länder zur Verbesserung der Strukturen in der Krankenhausversorgung gefördert werden. Dabei geht es um Projekte, die auf die Konzentration stationärer Versorgungskapazitäten, deren Reduzierung sowie deren Umwandlung in nicht akutstationäre Versorgungseinrichtungen abzielen.

Gemeinsame Medieninformation Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz / Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

Kindergartengruppe auf Stippvisite im Krankenhaus

Bei Kinderkrankenschwester Anett Schmieder konnten die Vorschüler ihre Tapferkeit beweisen und stellten überrascht fest, dass viele Untersuchungen gar nicht wehtun.

Einen ganz besonders spannenden Vormittag erlebten am 26. April 2018 die Kinder der Vorschulgruppe des Kindergartens Goethehain. Die elf Jungen und Mädchen der „Eisbärengruppe“ bekamen die Möglichkeit, die Kinderstation im Krankenhaus Mittweida zu besichtigen.

Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden die Kinder über die Station geführt, wo sie unter anderem verschiedene Behandlungsräume und Untersuchungszimmer in Augenschein nehmen konnten. Schwester Anett Schmieder demonstrierte den Kindern die verschiedenen Untersuchungsgeräte, die auf der Kinderstation zum Einsatz kommen. Tapfer probierten die Kinder dabei auch vieles aus, wie beispielsweise das Blutdruckmessen und das Abhören mit dem Stethoskop. Während einige der Kinder vor dem Krankenhausbesuch noch Ängste hatten und dementsprechend aufgeregt waren, konnte das freundliche Ärzte- und Schwesternteam während des Besuchs alle Bedenken zerstreuen.

Dr. György Varga, Facharzt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zeigte der zweiten Gruppe währenddessen, wie ein Ultraschallgerät funktioniert. Die Kleinen konnten es kaum erwarten, selbst an die Reihe zu kommen und ihr eigenes Ultraschallbild zu bekommen. So konnten sie beispielsweise sehen, wie ihr Herz schlägt und wo sich ihre Nieren, die Leber und die Blase befinden. Überrascht stellten die Kinder fest, dass diese Untersuchung gar nicht weh tut.

Das Krankenhaus Mittweida bietet mehrmals im Jahr Besichtigungen für Kindergartengruppen an. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinderstation freuen sich immer wieder über die kleinen Besucher aus den Kindergärten der Region und beantworten gern alle Fragen. Einrichtungen, die das Krankenhaus Mittweida besuchen möchten, können sich unter der Rufnummer 03727/99 14 18 anmelden.

Geburtshilfe und Kinderklinik als Perinataler Schwerpunkt Level 3 anerkannt

Neugeborene, die eine intensive medizinische Versorgung benötigen, werden vom Team der Kinderklinik im Mittweidaer Krankenhaus – im Bild Stationsschwester Anett Pertuch, Oberärztin Dipl.-Med. Ulrike Damm und Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Paul – bestens betreut.

Jede werdende Mutter hofft, dass ihre Schwangerschaft komplikationsfrei verläuft und dass ihr Kind gesund zur Welt kommt. Gerade bei Risikoschwangerschaften ist das Sicherheitsbedürfnis in der Schwangerschaft sowie während und nach der Geburt deshalb besonders hoch.

Etwa 500 Geburten verzeichnet das Mittweidaer Klinikum jedes Jahr. 2017 sind 14 Neugeborene mehr als drei Wochen zu früh auf die Welt gekommen. Die meisten Schwangerschaftskomplikationen können in der Geburtsklinik im Mittweidaer Krankenhaus durch vorgeburtliche Untersuchungen, eine umfangreiche Beratung und Risikoabschätzung frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist in Verbindung mit der angeschlossenen Kinderstation im Krankenhaus Mittweida so gut aufgestellt, dass das Haus durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen Sachsen (MDK Sachsen) im April 2018 als Perinataler Schwerpunkt (Versorgungslevel 3) anerkannt wurde. In Deutschland werden Geburtskliniken in vier Stufen eingeteilt: Perinatalzentren mit dem Level 1 oder 2, Kliniken mit perinatalem Schwerpunkt (Level 3) und normale Geburtskliniken. Entsprechend ihrem Level haben sie strenge Vorgaben und müssen verschiedene Voraussetzungen und Auflagen erfüllen.

Eine Klinik mit perinatalem Schwerpunkt (Level 3) ist eine Geburtsklinik, die über eine eigene Kinderstation im Haus verfügt, wie es im Krankenhaus Mittweida der Fall ist. Hier können ab sofort auch Geburten vor der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Um ein größtmögliches Maß an Sicherheit für Mutter und Kind zu gewährleisten, greift außerdem bei Bedarf, wie beispielsweise anhaltenden gesundheitlichen Problemen beim Neugeborenen, ein gezieltes Verlegungskonzept in das nächstgelegene Perinatalzentrum Level 1 im Klinikum Chemnitz, mit dem die Mittweidaer Kinderklinik eine enge Zusammenarbeit pflegt.

Im Geburtensaal bzw. in der Kinderklinik Mittweida stehen insgesamt zwei Reanimationsplätze mit Beatmungsgeräten sowie zwei neonatologische Versorgungsplätze (Intensivbetten) zur Verfügung. In der Kinderklinik sind sechs Kinderärzte und 13 qualifizierte Kinderkrankenschwestern tätig, die das Team der Geburtshilfe (acht Ärzte, acht Klinikhebammen und zwölf Krankenschwestern auf der Entbindungsstation) unterstützen. Ein Kinderarzt ist stets innerhalb von 10 Minuten vor Ort. Bei unerwartet auftretenden Notfällen kann eine kurzfristige bzw. vorübergehende Versorgung im Krankenhaus Mittweida zu jeder Zeit sichergestellt werden. „Damit bieten wir beste Bedingungen für werdende Mütter und das neugeborene Kind, dessen Gesundheit für uns stets an erster Stelle steht.“ betont Klaus-Dieter Paul, Chefarzt der Mittweidaer Kinderklinik, die durch das Krankenhaus Freiberg betrieben wird.

Über die Anerkennung als Perinataler Schwerpunkt freut sich auch Geschäftsführer Florian Claus. „Als Klinik mit einem Perinatalen Schwerpunkt können wir ein sehr positives Signal für unsere mittelsächsische Region setzen und werdenden Eltern ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit vermitteln.“ so Claus. Die Voraussetzungen für den Perinatalen Schwerpunkt/Versorgungslevel 3 waren auch schon in der Vergangenheit gegeben. Der MDK Sachsen hat nunmehr die Erfüllung der Qualitäts- und Strukturanforderungen erfolgreich bestätigt.

Berufsorientierung mit praxisnahen Einblicken für Oberschüler aus Hainichen

Schüler der 8. Klassen der Oberschule Hainichen nutzen die Gelegenheit, sich über die Ausbildung im Krankenhaus Mittweida zu informieren. Was möchte ich später einmal werden? Diese Frage stellen sich auch die Schüler und Schülerinnen der achten Klassen der Friedrich-Gottlob-Keller Oberschule Hainichen. Im Rahmen ihres fächerübergreifenden Unterrichts besuchten elf Achtklässler mit einem Grundinteresse für die Pflege am 19. April 2018 das Krankenhaus Mittweida der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH, um sich über Ausbildungsberufe im medizinischen Bereich zu informieren. Der Kontakt zwischen der Schule und dem Krankenhaus mit regelmäßigen Besuchen in der Klinik besteht bereits seit über zehn Jahren.

Janet Ranga, Praxisanleiterin im Krankenhaus Mittweida, stellte den Jugendlichen die Ausbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpfleger, Operationstechnischer Assistent, Altenpfleger sowie Medizinischer Fachangestellter vor und informierte über das Freiwillige Soziale Jahr. Sie vermittelte alles Wissenswerte zum Ablauf der Ausbildung in der LMK und deren Tochtergesellschaften. Neben einem Grundverständnis für Ordnung, Sauberkeit und Hygiene stehen vor allem Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen im Fokus. Um einen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergattern, sollten die jungen Bewerber zudem über gute Schulnoten und eine gesundheitliche Eignung verfügen. Nachdem die Schüler bei der Präsentation viele theoretische Fakten zur Ausbildung erfahren konnten, wurden sie anschließend im Praxisbereich der Lehrabteilung dazu eingeladen, das Verbände anlegen zu üben und am Übungstorso – wie im Biologieunterricht gelernt – die einzelnen Organe an die richtige Stelle zu platzieren.

Die Abteilung Berufspraxis der LMK präsentiert sich regelmäßig auf Ausbildungsmessen in der mittelsächsischen Region oder im Haus selbst, so wie aktuell auch beim Besuch der Oberschule Hainichen. Erst in der vergangenen Woche war das Team in der Oberschule Lichtenau bei deren Ausbildungsmesse mit dabei. Rund 180 Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse sowie Eltern nutzten hier die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.

Interessierte Schulen, die das Krankenhaus Mittweida mit einer Schülergruppe besuchen möchten, wenden sich bezüglich einer Terminabsprache bitte an Frau Schreiber, Tel. 03727/99-1418.

Aktionstag mit Spendenlauf in Rochlitz

Landesaktionswoche für Freiwilligendienste – Bereich Mensch für Mensch der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH organisiert Aktionstag mit Spendenlauf in Rochlitz

Wie selbstverständlich arbeiten tausende Freiwillige täglich in sozialen, ökologischen, kulturellen, denkmalpflegerischen und vielen weiteren gemeinwohlorientierten Einrichtungen. Gelingende Freiwilligendienste fallen im Alltag selten auf – dabei sind sie unverzichtbar für das gesamte soziale Gefüge unserer Gesellschaft. Deshalb finden Ende April im ganzen Freistaat Sachsen im Rahmen einer Landesaktionswoche Aktionen statt, die auf Freiwilligendienste aufmerksam machen wollen.

Die Landesaktionswoche erlaubt Einblicke in die Welt der Freiwilligendienste und ist für potentielle Freiwillige, potentielle Einsatzstellen aber auch interessierte Bürger spannend. Sie startet mit einem öffentlichen Fachtag in Dresden, der fachlich wie politisch aufzeigt, wie Engagement gelingen kann und welche weiteren gesellschaftlichen Funktionen Freiwilligendienste übernehmen – in diesen Jahr geht es um die gute Gestaltung von Übergängen mit Hilfe von Freiwilligendiensten. Über 40 Träger in ganz Sachsen führen in dieser Woche verschiedene Aktionen durch, darunter auch die Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH mit dem „Bereich Mensch für Mensch“.

„Wir werden am 25. April 2018 mit allen 110 Freiwilligen, die sich in ganz Sachsen im Freiwilligen Sozialen Jahr engagieren, einen bunten Tag in Rochlitz gestalten.“ berichtet Melanie Wallukat, Leiterin des Bereichs „Mensch für Mensch“ in Rochlitz. Hauptaktion an dem Tag wird ein Spendenlauf sein. Daneben gibt es Informationen zum Freiwilligendienst, musikalische Umrahmung, Kinderprogramm mit Geschicklichkeitsparcours und Kinderschminken sowie einen Kuchenbasar. Parallel dazu findet im Rathaus Rochlitz eine Fotoausstellung statt. „Die Organisation und Vorbereitung liegt in den Händen unserer Jugendlichen.“ erklärt Melanie Wallukat. Alle Spendeneinnahmen an diesem Tag gehen zugunsten des Kinder- und Jugendvereins St. Nikolaus e.V. Zur Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Eckdaten zur Aktion in Kürze:

Landesaktionstag für Freiwilligendienste in Rochlitz: am Mittwoch, 25.04.2018, 10 – 15 Uhr mit buntem Programm rund um die Turnhalle „Am Regenbogen“ in Rochlitz Eintritt frei

Eröffnung Fotoausstellung: am Mittwoch, 11.04.2018, 9.00 Uhr im Rathaus Rochlitz