Das Sächsische Wandermarionettentheater Der Familie Bille

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Das Sächsische Wandermarionettentheater Der Familie Bille Das sächsische Wandermarionettentheater der Familie Bille Am Beispiel von „Docter Faust“ (1835) und „Der Freischütz“ (1932 / 1949) sowie stoffgleichen Stücken der Bühnen Puder, Liebhaber und Ruttloff Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades einer Magistra der Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von Judith ÖLLINGER am Institut für Germanistik Begutachterin: Beatrix Müller-Kampel, Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Graz, 2017 Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe, andere als die angegebenen Quellen nicht verwendet habe und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Graz, am 2 Danksagung Mein großer Dank gebührt Herrn Kurt Bille, ohne dessen Forschung und Hilfe diese Arbeit nicht entstehen hätte können. Frau Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.phil. Müller-Kampel danke ich für ihre kompetente, motivierende Betreuung und freundliche Beratung. Herrn Lars Rebehn sei für seine Auskünfte gedankt. Außerdem möchte ich meiner Familie für ihre Unterstützung danken. 3 Inhaltsverzeichnis I. Die Familie Bille. Einleitung ................................................................................................................................ 5 II. „Docter Faust“ (1835) von Johann August Bille. Edition und Studien .....................................................12 1 Docter Faust (Johann August Bille). Edition ..................................................................................................12 2 Der Faust-Stoff und seine populären Dramatisierungen im Überblick ......................................................36 3 Textgrundlage .......................................................................................................................................................43 4 Analyse von „Docter Faust“ ..............................................................................................................................44 4.1 Handlung, Aufbau und Personal ................................................................................................................44 4.2 Die Faust-Szenen ...........................................................................................................................................48 4.3 Die Casper-Szenen ........................................................................................................................................58 5 Das ‚Vorstellungsgespräch‘ des Bille-„Faust“ im Vergleich mit anderen Marionettenstücken ..............68 6 Fazit ........................................................................................................................................................................79 III. „Der Freischütz“ der Bühnen Puder, Liebhaber und Ruttloff. Editionen und Studien ..........................80 1 Editionen ...............................................................................................................................................................80 1.1 Der Freischütz oder Das Kugelgießen in der Wolfsschlucht (Fritz Puder) ........................................80 1.2 Der Freischütz (Carl Eduard Ruttloff) ................................................................................................... 105 1.3 Freischütz (Anonym) ................................................................................................................................. 128 1.4 Der Freischütz. Komische Deklamation (Oswald Liebhaber) ........................................................... 143 1.5 Der Freischütz (Rekonstruktion von Kurt Bille) .................................................................................. 155 2 „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber und Friedrich Kind im Rahmen der Stoffgeschichte.. 180 3 Textgrundlage .................................................................................................................................................... 187 4 Analyse des „Freischütz“ in der Version von Puder ................................................................................... 187 4.1 Aufbau, Plot und Personal ........................................................................................................................ 187 4.2 Vergleich mit der Vorlage ......................................................................................................................... 188 5 Die Rekonstruktion von Kurt Bille ................................................................................................................ 194 6 Vergleich mit anderen Bearbeitungen ............................................................................................................ 195 7 Fazit ..................................................................................................................................................................... 199 IV. Zusammenfassung ............................................................................................................................................ 200 V. Literaturverzeichnis .......................................................................................................................................... 201 1 Primärliteratur .................................................................................................................................................... 201 2 Sekundärliteratur................................................................................................................................................ 203 3 In Kurt Billes Texten verwendete Literatur .................................................................................................. 210 4 Theaterzettel ....................................................................................................................................................... 211 5 Siglen ................................................................................................................................................................... 211 VI. Anhang ............................................................................................................................................................... 213 Nachfolger von Johann Bernhard Bille (1748 – 1822) (Von Kurt Bille) .................................................... 213 Johann August Bille (1786 – 1864). Marionettenspieler (Von Kurt Bille) .................................................. 246 Johann Albert Bille (1808-1856). Marionettenspieler (Von Kurt Bille) ....................................................... 248 Dr. Johann Fausts Leben und Sterben (Von Kurt Bille) ............................................................................... 249 Zur Geschichte des „Freischütz“ (Von Kurt Bille) ........................................................................................ 264 4 I. Die Familie Bille. Einleitung Thema der vorliegenden Arbeit ist die Familie Bille, eine der ‚Dynastien‘ des sächsischen Wandermarionettentheaters.1 Seit dem 18. Jahrhundert sind ihre Mitglieder nachweislich im Marionettentheater tätig, einzelne Marionettenbühnen existieren noch heute. Die Untersuchung konzentriert sich auf zwei Stücke der Familie, einerseits auf ein „Faust“-Stück, das in einem Textbuch aus dem Jahr 1835 überliefert ist, andererseits auf eine Adaption der Oper „Der Freischütz“ (1821) von Carl Maria von Weber und Friedrich Kind. Ausgangspunkt für diese Untersuchungen waren die Nachforschungen von Kurt Bille, der sich sowohl mit der Genealogie und Geschichte seiner Familie als auch mit den von ihr zur Aufführung gebrachten Stücken beschäftigt hat. Für diese Arbeit wurden Teile seiner Forschungsergebnisse editiert. Die Transkription des „Faust“ wurde lektoriert und formatiert. Das ursprüngliche Bille-Textbuch des „Freischütz“-Stückes ist leider nicht auffindbar, hier stützt sich die Untersuchung auf eine spätere Bearbeitung von Fritz Puder, die vermutlich auf der Bille- Version beruht und deren Transkription ebenfalls lektoriert wurde,2 sowie auf eine von Kurt Bille erstellte Rekonstruktion. Außerdem werden weitere Adaptionen der Oper für die Marionettenbühne erarbeitet und mit den beiden genannten Versionen verglichen. Hierbei handelt es sich zunächst um eine anonym überlieferte Version, die Kurt Bille transkribiert hat und deren Edition in einer korrigierten Fassung in der Arbeit zu finden ist. Außerdem wurden eine Bearbeitung von Carl Eduard Ruttloff (1869) und eine ‚komische Deklamation‘ von Oswald Liebhaber (1918) transkribiert. Die Vorworte von Kurt Bille zu seinen Editionen sowie die Genealogie seiner Familie finden sich in einer lektorierten Fassung im Anhang. Seine „Chronik“3 wurde aufgrund ihres Umfangs und des Ziels dieser Arbeit nicht editiert, wird aber als Quelle herangezogen. Die beiden untersuchten Stücke verbindet neben der Tatsache, dass sie beide von derselben Marionettenspielerfamilie aufgeführt wurden, mehrerlei. Ein zentraler Punkt ist sowohl im „Faust“ als auch im „Freischütz“ ein Teufelsbund, wobei sich die Motivation und die Folgen für die Figuren unterscheiden. Zudem handelt es sich jeweils um Bearbeitungen eines Stoffes, dessen Kenntnis im Detail nicht vorausgesetzt werden kann und der deshalb zunächst im Überblick dargestellt wird. Dann geht die Analyse auf die untersuchten Stücke ein und stellt sie anschließend wiederum in einen Kontext, indem die Adaptionen mit anderen Bearbeitungen desselben Stoffes für das Marionettentheater verglichen werden.
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