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Unsere Blattzeit

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Mit Einladung zur Jahreshaupt- versammlung am Freitag, 6. April 2018

Mitt eilungsblatt der Jägerschaft Norden e. V. 18. Ausgabe - März 2018 2 3 4 Aufgabenaufteilung.. im Vorstand der Jagerschaft Norden e.V.

Wie auf der Jahreshauptversammlung 2011 Ilka Arends angekündigt, folgte auf der erweiterten • Aktualisierung von Adressdaten Vorstandssitzung am 16. Juni die Konkretisie- • Ehrenspiegel rung und Zuordnung der Aufgabenbereiche • Vorbereitung einer Homepage unserer Vorstandsmitglieder. Um den immer weiter wachsenden Anforde- Unsere Obleute: rungen im Ehrenamt gerecht zu werden, stellte Hundewesen: Gerke Sjuts Jagdhornblasen und der Vorsitzende folgende Aufgabenverteilung Gerda Scheibe vor: Schießwesen: Frank Büscher Vorsitz: Heinrich de Vries und Rald Dirks AG Junge Jäger: Marten Poppinga Marderbeauftragten: Philipp Kerspe und • Jahreshauptversammlung sowie Gerhard Meenenga-Roskam Versammlungen auf Bezirks- und Kreisebene Öffentlichkeitsarbeit: Heinrich de Vries • DJV und LJN Versammlungen Info-Heft „Unsere Blattzeit“: • Erweiterte Vorstandssitzungen Jannes Goldenstein-Schwitters • Repräsentation des Vereins nach innen Naturschutz: Uwe Gölnitz und außen Infomobil: Gerhard Meenenga-Roskam • Jagdhundewesen sind Ansprechpartner für alle Mitglieder zu • Jungjägerausbildung den o. a. jeweiligen Funktionen. • Mitgliedsheft „Unsere Blattzeit“ • Mitgliederverwaltung • Öffentlichkeitsarbeit Reint Janssen • AG Junge Jäger  Jägerprüfungskommission • Impressum • Artikel Blattzeit Herausgeber „Unsere Blattzeit“: Berend Brechters Jägerschaft Norden e.V. •  Schriftführer Drucklegung und Auflage: März 2018 – 1.000 Stück Frerich Saathoff Redaktion: Jannes Goldenstein-Schwitters • Schatzmeister Konzeption, Design und Druck: • Mitgliederverwaltung Werbung & Co. Norderneyer Straße 23, 26529 Upgant-Schott Telefon (0 49 34) 9 10 20 90 www.hallowerbung.de Titelbild: Lernort Natur von Bärbel Albers

5 Vorsitz: Heinrich de Vries Schafweg 1 · 26532 Großheide • Unsere Blattzeit• Telefon: 0 49 36 - 18 62 Inhaltsverzeichnis Ralf Dirks Landstraße 55 · 26524 Lütetsburg Telefon: 01 51 - 70 23 73 50 Aufgaben Vorstand 5 [email protected] Inhalt/Impressum 5-6 Schriftführer: Berend Brechters · Rosenstr. 7 Auf ein Wort 7-9 26529 Jahreshauptversammlung 2017 9-13 Telefon: 0 49 34 - 10 23 Gehörnschau 14 Schatzmeister: Frerich Saathoff · Friesenstr. 1 · 26529 Streckenbericht 2017 15-16 Telefon: 0 49 34 - 63 13 Schießwesen 18-29 Mitglieder für besondere Aufgaben im Vorstand: Jungjägerausbildung 29-30 Ilka Arends · Helenenstraße 10 26736 Krummhörn · Tel.: 01 70 - 8 59 36 66 AG Junge Jäger 30-31 [email protected] Jagdgebrauchshundewesen 31-32 Obmann für Hundewesen: Bläser 33-36 Gerke Sjuts · Cankebeerstr. 70 · 26553 Nesse Telefon: 0 49 38 - 41 9 Lernort Natur 37-38 Jagdhornblasen: Naturschutz 39-46 Gerda Scheibe · An den Schonungen 2 Infomobil 47 26736 Krummhörn · Telefon: 0 49 23 - 2 28 Öffentlichkeitsarbeit 49-51 Obmann Infomobil: Gerhard Meenenga-Roskam Marderbeauftragten 52-60 Wiard-Lüpkes-Str. 2 · 26736 Krummhörn Hegeringe 62-81 Telefon: 0 49 23 - 13 31 u. 01 52 - 07 16 26 25 Schlusswort 82 AG Junge Jäger: Marten Poppinga · [email protected] Telefon: 01 76 - 11 91 88 11 Naturschutz: Uwe Gölnitz · Schwarzer Weg 10 · 26529 Osteel Jahreshauptversammlung Tel.: 0 49 31 - 1 65 93 u. 01 76 - 90 71 09 64 Marderbeauftragter: am 06. April 2018 Philipp Kerspe · Lorenzweg 40 · 26506 Norden Tel.: 01 76 - 63 20 41 08 · [email protected] Die Mitglieder der Jägerschaft Norden Gerhard Meenenga-Roskam e.V. sind zur Jahreshauptversammlung am Wiard-Lüpkes-Str. 2 · 26736 Krummhörn Freitag, den 06.04.2018, 19.30 Uhr, in das Telefon: 0 49 23 - 13 31 u. 01 52 - 07 16 26 25 Hotel „Reichshof“ in Norden eingeladen. Obmann für Schießwesen: Als Referenten konnten wir Helmut Blauth, Frank Büscher · In`t Loog 13 · 26532 Großheide den stellvertretenden Präsidenten der LJN Tel.: 0 49 36 - 26 91 · [email protected] für uns gewinnen. Blattzeit: Jannes Goldenstein-Schwitters Einlass zur Hegeschau ist bereits ab 18 Uhr Schoonorther Straße 18 · 26736 Krummhörn möglich. Weitere Informationen zur Tages- Tel.: 01 51 - 25 40 36 87 · [email protected] ordnung finden Sie in der dieser Ausgabe Öffentlichkeitsarbeit: beiliegenden Einladung an alle Mitglieder. Heinrich de Vries · Schafweg 1 26532 Großheide · Telefon: 0 49 36 - 18 62 6 Auf ein Wort Liebe Jägerinnen und Jäger, zum ersten Mal schreibe ich in diesem Jahr als einer der ge- schäftsführenden Vorsitzenden den Eröffnungs- beitrag in unserer Blattzeit. Nach sieben Jahren Vorsitz der Jägerschaft Norden hat der Vorsit- zende Dr. Gerhard Klüver sein Amt aus gesund- heitlichen Gründen, auf der letzten Jahreshaupt- versammlung, niedergelegt. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Dr. Klüver für seine Arbeit in den letzten sieben Jahren bedan- ken. Seine Amtszeit war sicherlich eine schwie- rige Amtszeit, bedingt durch eine Landespolitik, hauptsächlich geprägt durch die Grünen, die mit einigen fragwürdigen Entscheidungen immer mehr Einfluss auf die Jagd nehmen wollten. Herr Klüver hat in dieser Zeit immer wieder nicht nur landespolitischen Auseinandersetzungen ist es die Jägerschaft Altkreis Norden, sondern die unbedingt notwendig, die vielfältigen Arbeiten Jagd insgesamt, in den zuständigen Gremien mit innerhalb der Jägerschaft auf möglichst vielen seiner klaren Meinung vehement vertreten. Er Schultern zu verteilen und die Jagd zu moder- hat dabei sehr viel Zeit investiert, um u.a. auf nisieren und den Anforderungen der heutigen die politischen Fehlentscheidungen hinzuwei- Gesellschaft anzupassen. Das heißt, wir sind auf sen und dabei die Wichtigkeit des gemeinsamen eure Unterstützung angewiesen und müssen Handelns innerhalb der Jägerschaft in den Vor- uns trotz verschiedener Meinungen, die zu ei- dergrund gestellt. Danke für deine Arbeit, Ger- ner vernünftigen Diskussion beitragen, eben als hard. Einheit sehen, um die Jagd auch in Zukunft als Um nicht frühzeitig Neuwahlen durchführen zu festen Bestandteil in der Gesellschaft verankern müssen, haben Ralf Dirks und ich uns entschlos- zu können. Deshalb ist es vorrangig notwendig, sen, für ein Jahr gemeinsam die entstandene eine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit und Trans- Lücke von Dr. Gerhard Klüver, so weit wie mög- parenz zu betreiben. Das heißt, u.a. für die ein- lich, zu schließen, um euch dann auf der jetzt zelnen Hegeringe möglichst viele Veranstaltun- stattfindenden Jahreshauptversammlung am 06. gen vor Ort wahrzunehmen, um die Jägerschaft April 2018 die Möglichkeit zu geben, einen neu- zu präsentieren. Dabei wird es immer wichtiger en Vorstand zu wählen. Auch wir beide konnten die Jagd so darzustellen, wie sie heute sein soll- sehr schnell merken, wie intensiv in der Landes- te. Sie dient in erster Linie der Gewinnung von regierung in Hannover daran gearbeitet wurde, hervorragenden Lebensmittelprodukten und immer mehr Einfluss auf die Jagd zu nehmen gleichzeitig liefert die Jagd einen ganz wichtigen, und möglichst immer mehr Einschränkungen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Gerade hinein zu bringen. Nach dem vorzeitigen Aus die Hege und Pflege, die die Jägerinnen und Jä- der Landesregierung bleibt zu hoffen, dass die ger vor Ort betreiben, aber auch die Vermark- Jägerschaft bei der sich anbahnenden, großen tung der Wildprodukte und deren Verarbeitung Koalition mit ihren Anliegen wieder mehr Gehör müssen der Öffentlichkeit bekannter werden. bekommt. Ralf und ich haben in dieser kurzen Als kleinen Anstoß und gleichzeitig auch Dank Amtszeit versucht, schon gewisse Weichen für für die geleistete Arbeit in den Hegeringen ha- die zukünftige Arbeit der Jägerschaft Altkreis ben wir vom Vorstand beschlossen, dass Anle- Norden zu stellen, um die Jägerinnen und Jä- gen von Wildäckern durch Bezuschussung, bzw. ger vernünftig vertreten zu können. Sowohl für Bezahlung des Saatgutes, zu unterstützen. Eben- die Arbeit in der Öffentlichkeit als auch in den so ist es uns gelungen, wieder eine große Anzahl 7 8 Jägerinnen und Jäger als Marderbeauftragten in Unsere wichtigsten Aufgaben innerhalb des Vor- den einzelnen Hegeringen zu gewinnen. Gerade standes bestehen darin, die einzelnen Gruppen das Marder-Problem gibt uns die große Möglich- zu organisieren, zu unterstützen, zu vermitteln keit als Jägerinnen und Jäger den betroffenen und ganz wichtig, das Anliegen unser Jägerinnen Personen beizustehen und zu helfen. Wir von und Jäger in der Landesjägerschaft, aber insge- der Jägerschaft Altkreis Norden werden das Be- samt auch in der Landespolitik zu vertreten. Ralf mühen der Hegeringe dahingehend unterstüt- und ich haben in diesem Jahr versucht, durch un- zen, dass wir die dafür notwendigen Fallen aus sere Vorstandsarbeit, soweit es uns möglich war, den Mitteln der Jägerschaft bezahlen werden. die Jägerschaft zu unterstützen und haben auch Genauso werden wir möglichst jetzt noch ei- in dieser kurzen Zeit versucht, verschiedene Pro- nen weiteren Ausschuss bilden, besetzt haupt- jekte auf den Weg zu bringen. Für die Unterstüt- sächlich aus selber betroffenen Landwirten und zung aus den einzelnen Hegeringen möchten wir Experten, um zukünftig noch mehr finanzielle uns ganz herzlich bedanken. Nun gilt es auf der Mittel locker machen zu können zum Anlegen nächsten Jahreshauptversammlung einen neu- von Biotopen, Wildäckern usw. und dies durch en Vorstand zu wählen. Dabei möchten wir Sie unsere Mithilfe und Begleitung der Antragsteller ganz herzlich bitten, auch den neuen Vorstand zu forcieren und zu unterstützen. Ein weiterer mit ihrer Unterstützung die Kraft zu geben, die wichtiger Punkt ist, unseren Beitrag bei der sich vielfältigen, zukünftigen Aufgaben umzusetzen. anbahnenden Nutriabekämpfung zu leisten. Es Für das folgende Jagdjahr wünschen wir viel muss zukünftig ein grundlegendes Bedürfnis der Freude bei der Hege und Pflege und viel Waid- Arbeit innerhalb der Jägerschaft Altkreis Norden mannsheil. sein, die Hege und Pflege, aber auch die jagdli- chen Belange insgesamt, öffentlich bekannter zu Ihr Heinrich de Vries machen, um Bürgerinnen und Bürger für solche - G.F. Vorsitzender - Maßnahmen zu gewinnen und zu unterstützen.

Jahreshauptversammlung 2017

Protokoll Als Vertreter der Jägerschaft Wittmund war der der Jahreshauptversammlung neue Kreisjägermeister Harald Dirks erschienen. der Jägerschaft Norden vom 31.03.2017 Die Jägerschaft war mit dem Vorsitzen- im Reichshof in Norden den Onno Reents und dem Vorstandsmitglied Gernold Lengert, gleichzeitig stellvertretener Kreisjägermeister, vertreten. Der neue Bezirks- 1. Dr. Gerhard Klüver eröffnete die Jahreshaupt- vorsitzende und ehemalige KJM Wilke Siebels versammlung um 19.40 Uhr. Der Vorsitzende wurde ebenso herzlich begrüßt wie der Referent verwies auf die satzungsgemäße Zustellung der des Abends, Herr Heiko Fritz von der Landwirt- Einladung, die zeitgleich mit der „Blattzeit“ zu- schaftskammer Niedersachsen. Der BVO war gestellt wurde. Der Vorsitzende stellte die ord- nungsgemäße Ladung fest. Das in der „Blattzeit“ enthaltene Protokoll der Jahreshauptversamm- lung von 2016 wurde von der Versammlung einstimmig genehmigt. Er begrüßte die Jagd- hornbläsergruppe des Hegerings Brookmerland unter der Leitung von Herrn Renard Lindena, die die Versammlung musikalisch eröffnete und um- rahmte. Besonders begrüßte er die geladenen Gäste. 9 durch Herrn Erich Jibben vertreten. Für die örtli- Dirk Ahten, Norden che Presse waren der „Ostfriesische Kurier“, die Dirk Stroman, Visquard „Emder Zeitung“ und das „Heimatblatt“ war der Gudrun Freerksen, Krummhörn Redakteur H-U. Meyer anwesend. Kai-Udo Richter, Peter Remmers-Schoolmann, Esens 2. Zur Ehrung der verstorbenen Waidgesellen Hermann Kroll, Norden Besonders geehrt wurde Frau Ute Konken für Frerich Bengen, Norden die mehrjährige Vorstandsassistenz. Diese war Klaas Redenius, Norden leider nicht anwesend. Ewald Kruse, Norden Karl Janssen, Norden 4. Bericht des Vorsitzenden Walter Lottmann, Norden Eingangs seines Berichtes verwies der Vorsitzen- Wilhelm Appelhagen, Norden de, Dr. Gerhard Klüver, auf die „Blattzeit“, in der Johann Becker, die Aktivitäten neben der Jagd von dem Redak- Walter Wilhahn, Hollen teur Jannes Goldenstein-Schwitters und auch Ihno Réershemius, Rysum von seinem Vorgänger hervorragend dargestellt Arnold Sweers, Loquard ist. In den 7 Jahren seiner Vorstandsarbeit haben Jan Keller, Westerhusen die Jäger rückwirkend feststellen müssen, wie Ebbel Georgs, Uttum grüne, ideologisch geprägte Politik funktioniert. Jan-Beekmann Ringena, Westerhusen Es begann mit der Veränderung der Jagdzeit- verordnung, die immer noch von ZJEN und LJN erhoben sich die Anwesenden zu einer beklagt wird. Eine Entscheidung steht zeitlich in Schweigeminute von ihren Plätzen. den Sternen. Obwohl der Landwirtschaftsminis- ter Meyer keine Änderung des Jagdgesetzes in 3. Die Ehrungen für 25-und 40-jährige der laufenden Legislaturperiode angekündigt Mitgliedschaft erfolgen wie in den Vorjahren hatte, wird weiter in kleinen Schritten daran auf Hegeringebene. gearbeitet. Hierzu zählt die Intervalljagd, deren genaue Umsetzung durch einen Federstrich 50-jährige Mitgliedschaft der Bürokratie zur Sollbestimmung umfunkti- Berend Gerdes, Hegering Norden oniert wurde. Sie wurde Sache der Landkreise. Heiko Wübbens, Hegering Norden Es liegt noch keine konkrete Formulierung vor. Johann Kurtz, Hegering Norden Der geplante Schießnachweis dürfte nicht als Niklaas Liebetrau, Hegering Norden Leistungsnachweis, sondern als attestiertes Kurt Becker, Hegering Übungsschießen ausgelegt werden. Auch die Adolf de Boer, Hegering Verbote der bleifreien Munition sind noch nicht vom Tisch. Dieses ist, ebenso wie der Schieß- 60-jährige Mitgliedschaft nachweis, aus Sicht des Vorsitzenden Sache des Gerhard Melchers, Hegering Pewsum Bundes. Zu begrüßen wäre die Einführung von Willrich Mennenga, Hegering Pewsum Schallminderern, wenn diese ohne große büro- Bruno Bleek, Hegering Norden kratischen Hürden von Jägern genutzt werden Cornelius Poppinga, Hegering Norden können. Die EU- Änderung des Waffenrechts Andreas Habbena, Hegering Grimersum dürfte allenfalls zu einer Verschärfung der Auf- Gerhard Herlyn, Hegering Grimersum bewahrungspflichten führen. Die vereinzelten Fälle von festgestellter Geflü- Zu Ehrenmitglieder durch Urkunde der gelgrippe in Norddeutschland bei Wildvögeln Landesjägerschaft ernannt wurden: sollte nicht dazu führen, dass die Jagd auf Feder- Herbert Janssen, Norden wild eingeschränkt wird, da die Erkrankung beim Johann Balssen, Norden Menschen nicht tödlich verläuft. Im Zweifelsfall Cornelius Poppinga, Norden ist das erlegte Stück der Untersuchung zuzufüh- Gerhard Ripken, Norden ren. Der Vorsitzende beklagte, dass Landwirt- 10 schaftsminister Meyer die Gänsejagd komplett fressen. Diesen und den Tierschutzverbänden verbieten möchte, auf der anderen Seite aber fehlt offensichtlich der Weitblick. das Töten von hunderttausenden von Nutzvö- Die Hasenpopulation scheint sich in vielen Re- geln geduldet wird. vieren der Jägerschaft zu erholen. Dazu haben Das Wolfskonzept des Umweltministers bezeich- die Prädatorenbejagung aber auch die restrikti- nete der Vorsitzende als ebenso planlos, wie ve Bejagung des Hasen beigetragen. auch in den übrigen Bundesländern. In vielen Der Rückgang des Fasanenbesatzes scheint Bundesländern gebe es überhaupt keine Rege- ebenfalls gestoppt zu sein. Die Ursache ist im- lung. Aufgrund der Ausbreitung sind vermehrt mer noch nicht geklärt. Dies führt dazu, dass die Konflikte mit Nutztieren und auch Menschen un- örtlichen Jäger an vielen Stellschrauben drehen ausweichlich. Der Wolf sollte aus Sicht des Vor- müssen, um die Lage deutlich zu verbessern. standes jedoch nicht in das Jagdrecht übernom- Der Versuch, den Fasanenbesatz flächende- men werden, damit nicht wir die Verantwortung ckend durch Aussetzmaßnahmen zu stützen, ist tragen für Fehler, die andere Naturschützer und leider gescheitert. Er wünschte seinem Nachfol- Politiker begangen haben. Hinsichtlich der an- ger in dieser Beziehung mehr Glück. stehenden Landtagswahlen äußerte Gerhard Bei der Bemühung eine gesunde Wildpopulation Klüver die Hoffnung, dass die Grünen nicht zu erhalten, ist es wichtig, dass wir uns an der wieder als Mehrheitsbeschaffer dienen, um Wildtiererfassung ebenso wie bei der Sommer- sich dann im Gegenzug beim Jagdrecht weiter Gänsezählung intensiv beteiligen. austoben zu können. Diesbezüglich äußerte er Ein weiterer Neozoon ist bis in das nordwest- Kritik an der Politik des NABU, der in jüngster liche Ostfriesland vorgedrungen, nämlich die Zeit – absolut tierschutzwidrig – die ganzjährige Nutria, die erhebliche Schäden anrichten kann. Bejagung des Waschbären forderte, da diese die Der Vorsitzende verwies insoweit auf die Aus- Kröten im Frühjahr an den Schutzzäunen auf- führungen des Rendanten des Entwässerungs-

11 verbandes, Herrn Oldewurtel, sowie auf den nachfolgenden Vortrag des Referenten Herrn Fritz. Im abgelaufenen Jagdjahr wurde wieder ein Jägerkurs angeboten; 50 Kandidaten wurden geprüft. Der Vorsit- zende dankte allen Ausbil- dern, aber auch den Prüfern und Johann Bent und seinen Mitstreitern, die bei der prak- tischen Ausbildung in der Wildbretthygiene kurzfristig und tatkräftig mitgeholfen ha- könne die Zusammenarbeit kaum funktionieren. ben. In dem diesjährigen Kurs sind 44 Anwärter Er zollte auch dem erweiterten Vorstand großen zusammengefasst. Um den Nachwuchs muss Respekt. Er habe nicht alles geschafft, deshalb man sich keine Sorgen machen. bleibe noch genug Arbeit für den Nachfolger. Die Landesjägerschaft plant für 2019 eine Erhö- Der restliche Vorstand müsse sich nun Gedanken hung der Beiträge von derzeit 33,-€ auf machen, wie die Zeit bis März/April 2018 über- 45,- €. Zur Begründung verweis die LJN auf den brückt werden soll. gestiegenen Mitgliederbestand von 53.000 Mit- Sodann übernahm der 2. Vorsitzende Reint Jans- gliedern sowie auf sen die weitere Versammlungsleitung. • Bedarf einer handlungsfähigen Geschäftsstelle Eingangs dankte er Dr. Gerhard Klüver für die mit Angestellten siebenjährige Vorstandstätigkeit und überreich- • Jägerlehrhof Springe für Aus-und Fortbildung te einen opulenten, werthaltigen Gourmetkorb. • Lobbyarbeit in Politik und Behörden Reint Janssen stellte dann dar, dass man kurzfris- • Kommunikation nach draußen und nach innen tig für die Vorstandsarbeit zwei Waidgesellen für • Förderung jagdlichen Brauchtums wie Jagd- die Zeit bis zur turnusmäßigen Wahl im Frühjahr hornblasen, jagdliches Schießen, Jagdhunde- 2018 gefunden habe. Dies mit der Perspektive, wesen, Förderung von Schießständen dass der eine oder andere den ersten Vorsitz • Juristische Beratung und Verfahren 2018 übernehmen könne. Hierbei handelt es • Wildtiererfassung sich um die Waidgesellen Heinrich de Vries und • Öffentlichkeitsarbeit, Infomaterialien usw. Ralf Dirks sowie als Assistentin die Waidgesellin Ilka Arends. Personalien Ralf Dirks und Heinrich de Vries stellten sich • Neuer Naturschutzobmann ist Uwe Gölnitz der Versammlung kurz vor und setzten klare • Neues Mitglied für besondere Aufgaben im Schwerpunkte für die kommende Arbeit. Beide Vorstand ist Ilka Arends betonten, dass ihnen die Kommunikation mit den Mitgliedern in einem ausgewogenen Dialog Seinen Rücktritt als erster Vorsitzender begrün- sehr wichtig sei. dete Dr. Klüver mit gesundheitlichen Problemen. Ihm sei ärztlich angeraten worden die Überhols- 5. Bericht des Referenten Heiko Fritz, LWK pur zu verlassen und kürzer zu treten. Dies tue er Niedersachsen mit ein wenig Wehmut, denn er habe die Aufga- Nutria, ein Neozoon in unseren Gewässern be aus Überzeugung gerne wahrgenommen. Er Inhaltlich wird auf den anliegenden Bericht bedankte sich für das Vertrauen, dass man ihm in Bezug genommen. In diesem Zusammenhang sieben Jahren entgegengebracht hat. Besonders bat der anwesende Rendant des Entwässe- dankte er den Vorstandskollegen Reint Janssen, rungsverbandes um die verstärkte Bejagung der Berend Brechters und Frerich Saathoff. Besser Nutria und wies auf die Möglichkeit einer Prämie 12 i. H. v. 8,- € / pro abgelieferten Schwanz hin. Er ein nur 13 kg schwerer Bock erlegt mit einem bat aber auch um Sichtmeldung, um die Verbrei- dennoch sehr starken Gehörn. Der Berufsjäger tungswege- und dichte feststellen zu können. Ralf Dirks erklärte zu den Lütetsburger Hirschen, dass viele Knieper erlegt wurden, zum Teil seien 6. Bericht des Kreisjägermeisters/ noch Hegeabschüsse zu vermelden, z. B. Rosen- Streckenbericht stockbruch bzw. zwei stark verkämpfte Hirsche Dieser wird an anderer Stelle in diesem Heft ab- wurden vorgestellt. Aufsehen erregt hat ein gedruckt. 10-12jähriger Hirsch mit einem Spießergeweih. Dr. Lienau wies jedoch darauf hin, dass der Stre- Johann Bent ergänzte, dass zwei bis drei Hirsche ckenbericht noch nicht vollständig von der Un- in einem Gatter freigeschnitten werden muss- teren Jagdbehörde erstellt werden konnte, da ten. noch nicht alle Meldungen der Reviere einge- Der Kreisjägermeister bat darum, dass die Tro- gangen seien. phäen zukünftig auch in ansprechender Form aufgesetzt werden. 7. Bericht des Schatzmeisters/Wahl eines Die Jagdhornbläsergruppe Brookmerland ver- Kassenrevisors blies sodann die Strecke. Schatzmeister Frerich Saathoff berichtete von einem gesunden Kassenbestand. Erwirtschaftet 10. Anträge und Verschiedenes und wurde ein Überschuss von 4.169,- €. Die Kreis- Schlusswort gruppe hat z. Zt. 818 Mitglieder, davon 750 voll- - WG Jann Bengen () berichtete, dass zahlende und 63 Ehrenmitglieder. die Kaninchenstrecke – gerade beim Jungwild – Der Bericht des Kassenprüfers wurde von Dieter 2016 eingebrochen ist. RHD V² wurde vom Fa- von Hove gehalten. Die einwandfreie Kassen- chinstitut auf der Insel festgestellt. Er bat darum führung wurde bestätigt. Präparate und frischtote Tiere zur weiteren Un- Für den ausscheidenden Kassenprüfer Dieter tersuchung einzuschicken. von Hove wurde einstimmig Joachim Eilts als - Dr. Gerhard Klüver merkte an, dass es im abge- Nachfolger gewählt. Dieser nahm die Wahl an. laufenen Jagdjahr zu einem Fall der Befriedung Der Vorstand kündigte eine satzungsgemäße eines Grundstücks gekommen sei, da dort Jäger Verwendung des Überschusses u. a. im Bereich die Hundeausbildung wohnhausnah mit veren- von Biotopmaßnahmen an. deten Kaninchen in einer für Laien abstoßenden Art und Weise ausübten. Insofern sei es besser, 8. Entlastung des Vorstandes mit den betroffenen Nachbarn zu reden, als mit Auf Antrag aus der Versammlung wurde die Ent- dem Kopf durch die Wand zu wollen. lastung des Kassenprüfers und des gesamten Das Ergebnis ist, dass wieder eine Jagdfläche Vorstandes beantragt. Diese erfolgte einstimmig. verloren ging

9. Besprechung der Hegeschau Abschließend galt der Dank allen Mitarbeitern Der Kreisjägermeister Peter Lienau bemängel- der Seehundstation für die Verschickung der te, wie jedes Jahr, dass beim Rehwild zu wenig „Blattzeit“ und die Bestückung der Trophäen- Jährlinge erlegt worden seien. Besonders wies wände sowie der Bläsergruppe Brookmerland. er auf zwei Hirsche auf Baltrum hin sowie auf einen echten Vierstangenbock und zwei uralte Die Versammlung wurde um 21.40 Uhr beendet. Böcke und einen besonderen Hegeabschuss, ______der in jedem Fall wegen des gebrochenen Un- Berend Brechters Reint Janssen terkiefers angebracht war. In wurde -Schriftführer- - 2.Vorsitzender-

www.waffen-schmidt.com 13 Gehörnschau 2017

14 Streckenbericht 2017

Damwild Vergleich 180 davon 85% 160 Jugendklasse 157 149

140 Hirschkälber + davon 65% 140 Schmalspießer Alttiere

120

100 95 davon 50% 80 Jugendklasse davon 12% Hirschkälber + 60 Alttiere Schmalspießer

40 33 27

20 17 11

0 Erlegt männlich FW männlich Erlegt weiblich FW weiblich

15/16 16/17

Damwild Vergleich

350

327

302 300

250

200 190 176

151 150

112

100

50

0 männlich weiblich Summe

15/16 16/17

15 Streckenbericht 2017

Rehwild Vergleich 200 188

180 169 167

160 151 2016/17 147 140 gesamt 257 127 128 2016/17 117 gesamt 120 111 106 316

100 88 78 80

60

40 41% FW 47% FW

20

0 Erlegt männlich FW männlich Erlegt weiblich FW weiblich

14/15 15/16 16/17

Niederwild

4.000

3.500

3.000

2.500 2.292

1.978 2.000

3.548

1.480 1.500 1.414

1.117 1.075 2.272 1.000 1.848 1.523 1.367 1.180 480 429 500 380

222 601 443 141 124 400 66 50 261 2131 3230 2316 0 0 1917 4 4 0 1 9534 15 7 158 98 87 39 5735 7 22 11 0 0

15/16 16/17

16 Berichte aus den Bereichen

Schießwesen Jungjägerausbildung AG Junge Jäger Jagdgebrauchshundewesen Bläser Lernort Natur Naturschutz Infomobil Öffentlichkeitsarbeit Marderbeauftragten

17 Schießwesen Waidmannsheil, hiermit möchte ich mich bei 5. Folkert Redenius 221/23 Tauben euch vorstellen als neuer Obmann für das 6. Hinrich Goldenstein-Schwitt ers 206/11Tauben Schießwesen der Jägerschaft Norden! Frank Büscher, Hegering Arle-Berumerfehn, 23 C Pokal Jahre, DJT Führer und leidenschaft licher Jagd- Nikolas Darlath 276 Punkte schütze! Kontakt: 0 49 36 - 26 91 fk [email protected] D Pokal Folkert Redenius 221 Punkte Ich möchte euch ein Angebot machen! Wer von euch Interesse am Jagdlichen Wett kampfschie- ßen hat, möchte sich bitt e bei mir oder den Bezirksmeisterschaft im Jagdlichen Schießobleuten der Hegeringe melden. Man Schießen 2017 kann sicherlich Termine fi nden, um zusammen zu üben und bekommt auch Tipps, wenn ge- Teilbezirk Ostf riesland wünscht, beim Tontauben und Kugel schießen Schießstand Felde/Emden 09.-10. Juni (jeder ist mal angefangen). Ergebnisse: „Denn wer auf dem Schießstand übt, schießt auf der Jagd nicht schlechter!“ Kombinati on Schütze: Hinrich Neelen , Aurich 333 Punkte Waidmannsheil Langwaff e und Kurzwaff e: Frank Büscher Harald Hartmann, Aurich 178/306 Punkte Tontauben: Ergebnisse Kreismeisterschaft 2017 in Emden Hinrich Neelen, Aurich 29/2 Tauben Kugel: Kreismeister: Thorsten Meier: 320 Punkte Jens Janssen , Witt mund 191 Ringe Bester Büchse: Jannes Goldenstein-Schwitt ers: Junioren: 182 Ringe Nikolas Darlath, Norden 284 Punkte Bester Flinte: Thorsten Meier: 28 Tauben Keiler Pokal: Jannes Goldenstein-Schwitt ers: 84 Ringe

A Pokal 1. Thorsten Meier 320 Punkte/28 Tauben 2. Thomas Meier 291Punkte/ 23 Tauben 3. Holger Hinrichs 288 Punkte/ 26 Tauben 4. Frank Büscher 288 Punkte/ 24 Tauben

B Pokal 1. Jannes Goldenstein-Schwitt ers 282/20 Tauben 2. Rolf Weiland 277/25 Tauben 3. Jan Kutscher 275/26 Tauben 4. Hermann Borchers 248/18 Tauben

Senioren Pokal 1. Reinhard Lengerd 297/27 Tauben 2. Karl-Gerard Kroon 246/27 Tauben 3. Gerhard Grunwald 254/24 Tauben 4. Rudolf Brumund 237/18 Tauben 18 19 Schießwesen Aurich A Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Hinrich Neelen 29 2 188 333 Matthias Stille 27 1 189 324 Heinrich Carsjens 24 1 189 309 Harald Hartmann 23 2 191 306 Harald Horstmann 26 4 171 301 Karl-Heinz Tammen 23 3 171 286 1272

Wittmund A Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Onno Krüsmann 26 4 172 302 Jens Janssen 22 3 191 301 Winfried Bretting 25 4 153 278 Simon Grootes 29 5 130 275 Meinhard Glanzer 20 2 156 256 Martin Kröger 21 3 144 249 1156

Norden A Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Thorsten Meier 26 0 188 318 Frank Büscher 25 3 172 297 Heiko Albers 20 2 180 280 Jannes Gol.-Schwitters 20 3 130 230 1125 Norden B Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Roelf Weiland 26 2 176 306 Jan Kutscher 22 0 188 298 Nikolas Darlath 23 0 169 284 Jens de Groot 20 1 144 244 1132 20 Schießwesen

Aurich B Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Heiko Kupstor 23 2 175 290 Gerd Ennen 26 4 153 283 Thomas Fleßner 21 4 176 281 Jürgen Liebert 17 2 171 256 Siegfried Bley 14 2 148 218 1110 Wittmund B Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Edgar Meier 28 6 146 286 Hendrik Pflüger 22 4 172 282 Andreas Stolle 17 2 173 258 Hermann Albrecht 18 3 165 255 Jens Kröger 17 4 104 189 1081 Aurich Sen. Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Lothar Jakobs 25 4 175 300 Andreas Reiners 24 2 179 299 Marten Wiards 24 1 175 295 Folkert Stein 23 2 178 293 Hermann Hoffmann 21 0 181 286 Jürgen Ernst 20 3 154 254 1187 Norden Sen. Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Reinhard Lengert 28 4 156 296 Carl Gerhard Kroon 27 3 146 281 Gerhard Grunwald 19 3 160 255 Hinrich Gol.-Schwitters 15 2 149 224 Rudolf Brumund 12 1 139 199 1056 21 Schießwesen

Leer Sen. Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Wilhelm Elbrecht 19 1 159 254 Klaus Grüßing 15 3 176 251 Herbert Janssen 19 3 129 224 1110

Wittmund C Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Henning Willms 20 2 167 267 Jan Behrens 18 2 170 260 Henning Melzner 18 1 166 256 Wilfried Henke 10 1 166 216 Jens Kröger 17 4 104 189 999 Aurich Damen Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Anja Ennen 22 2 164 274 Daniela Hartmann 16 5 180 260 Melanie Neelen 12 4 155 215 Marina Swart 10 2 145 195 Kirsten Hoffmann 14 1 95 165 Tanja Reichel 10 1 89 139 944 Wittmund Damen Vorname Name Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Maraike Heyken 14 1 128 198 Nadine Pirzl 11 6 139 194 Wenke Willms 14 1 114 184 Andrea Janssen 10 2 107 157 Anja Süsens 9 3 108 153 Anke Cornelius 8 2 96 136 733 22 Einzelergebnisse

A Schützen Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Hinrich Neelen Aurich 29 2 188 333 Matthias Stille Aurich 27 1 189 324 Thorsten Meier Norden 26 0 188 318 Heinrich Carsjens Aurich 24 1 189 309 Harald Hartmann Aurich 23 2 191 306 Onno Krüsmann Wittmund 26 4 172 302 Harald Horstmann Aurich 26 4 171 301 Jens Janssen Wittmund 22 3 191 301 Frank Büscher Norden 25 3 172 297 Karl-Heinz Tammen Aurich 23 3 171 286 Jens Behrend Aurich 22 3 175 285 Heiko Albers Norden 20 2 180 280 Simon Grootes Wittmund 29 5 130 275 Robert Wempen Aurich 22 2 165 275 Meinhard Glanzer Wittmund 20 2 156 256 Martin Kröger Wittmund 21 3 144 249

www.waffen-schmidt.com 23 Einzelergebnisse

B Schützen Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Roelf Weiland Norden 26 2 176 306 Jan Kutscher Norden 22 0 188 298 Heiko Kupstor Aurich 23 2 175 290 Gerd Ennen Aurich 26 4 153 283 Hendrik Pflüger Wittmund 22 4 172 282 Thomas Fleßner Aurich 21 4 176 281 Anja Ennen Aurich 22 2 164 274 Daniela Hartmann Aurich 16 5 180 260 Andreas Stolle Wittmund 17 2 173 258 Jürgen Liebert Aurich 17 3 171 256 Hermann Albrecht Wittmund 18 3 165 255 Jens de Groot Norden 20 1 144 244 Marco Swart Emden 16 1 163 243 Jannes Gol.-Schwitters Aurich 22 2 165 275 Siegfried Bley Aurich 14 2 148 218 Melanie Neelen Aurich 12 4 155 215 Jens Kröger Wittmund 17 4 104 189

C Schützen Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Edgar Meier Wittmund 28 6 146 286 Nikolas Darlath Norden 23 0 169 284 Henning Willms Wittmund 20 2 167 267 Jan Behrens Wittmund 18 2 170 260 Henning Melzner Wittmund 18 1 166 256 Peter Baier Aurich 19 2 156 251 Hinrich Gol.-Schwitters Norden 15 2 149 224 Wilfried Henke Wittmund 10 1 166 216 Matthias Röpkes Aurich 22 1 93 203 Michael Engel Aurich 5 3 171 196 24 Einzelergebnisse

Damen Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Anja Ennen Aurich 22 2 161 271 Daniela Hartmann Aurich 16 5 180 260 Melanie Neelen Aurich 12 4 155 215 Maraike Heyken Wittmund 14 1 128 198 Marina Swart Aurich 10 2 145 195 Nadine Pirzl Wittmund 11 6 139 194 Wenke Willms Wittmund 14 1 114 184 Kirsten Hoffmann Aurich 14 1 95 165 Andrea Janssen Wittmund 10 2 107 157 Anja Süsens Wittmund 9 3 108 153 Tanja Reichel Aurich 10 1 89 139 Anke Cornelius Wittmund 8 2 96 136 Ina Tapper Aurich 3 0 68 83

Junioren Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Nikolas Darlath Norden 23 0 169 284 Henning Willms Wittmund 20 2 167 267 Jan Behrens Wittmund 18 2 170 260 Jannes Gol.-Schwitters Norden 20 3 130 230 Maraike Heyken Wittmund 14 1 128 198

25 Einzelergebnisse

Jungjäger Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Jan Behrens Wittmund 18 2 170 260 Maraike Heyken Wittmund 14 1 128 198 Nadine Pirzl Wittmund 11 6 139 194 Wenke Willms Wittmund 14 1 114 184 Kirsten Hoffmann Aurich 14 1 95 165 Andrea Janssen Wittmund 10 2 107 157 Anja Süsens Wittmund 9 3 108 153 Tanja Reichel Aurich 10 1 89 139 Anke Cornelius Wittmund 8 2 96 136 Ina Tapper Aurich 3 0 68 83

26 Einzelergebnisse

Senioren Vorname Name Jägerschaft Tauben ges. davon Tr. 2 Kugel ges. Ergebnis Jörg Sassen Wittmund 26 1 170 300 Lothar Jakobs Aurich 25 4 175 300 Andreas Reiners Aurich 24 2 179 299 Reinhard Lengert Norden 28 4 156 296 Marten Wiards Aurich 24 1 175 295 Heino Pflüger Wittmund 23 2 180 295 Folkert Stein Aurich 23 2 178 293 Hermann Hoffmann Aurich 21 0 181 286 Helmut Mittag Wittmund 19 4 187 282 Carl Gerhard Kroon Norden 27 3 146 281 Enno Cremer Wittmund 25 1 150 275 Eilert Göken Wittmund 21 3 154 259 Gerhard Grunwald Norden 19 3 160 255 Jürgen Ernst Aurich 20 3 154 254 Wilhelm Elbrecht Leer 19 1 159 254 Klaus Grüßing Leer 15 3 176 251 Herbert Janssen Leer 19 3 129 224 Johann Stille Aurich 13 2 121 186

Kurzwaffe Vorname Name Jägerschaft Ergebnis Harald Hartmann Aurich 178 Karl-Heinz Tammen Aurich 175 Folkert Stein Aurich 166 Michael Engel Aurich 160 Marco Swart Emden 178 Siegfried Bley Aurich 177 Peter Baier Aurich 166 Harald Horstmann Aurich 165 Kirsten Hoffmann Aurich 50 27 LANDESMEISTERSCHAFTEN A-SCHÜTZEN Jannes Gol.-Schwitters 232 Punkte 2017 IN LIEBENAU HEGERINGVERGLEICHSSCHIESSEN 2017 Norder A-Mannschaft: Torsten Meier 313 Punkte A Pokal Frank Büscher 306 Punkte Brookmerland 135 Tauben Jan Kutscher 294 Punkte Grimersum 134 Tauben Rolf Weiland 275 Punkte Hinte 117/21 Tauben Jannes Gol.-Schwitters 271 Punkte Greetsiel 117/26 Tauben Holger Hinrichs 223 Punkte Arle – Berumerfehn 98 Tauben Loquard 91 Tauben Norder Senioren-Mannschaft: Pewsum 82 Tauben Reinhard Lengert 290 Punkte Norden 78 Tauben Karl Gerhard Kroon 270 Punkte Gerhart Grunwald 270 Punkte B Pokal Hinrich Gol.-Schwitters 226 Punkte Grimersum B 87 Tauben Rudolf Brumund 215 Punkte Brookmerland B 85 Tauben Arle – Berumerfehn B 73 Tauben LANDESMEISTERSCHAFT B-SCHÜTZEN 2017 IN GARLSTORF Krummhörn Pokal Grimersum 134 Tauben Norder B-Mannschaft: Hinte 117/21 Tauben Jan Kutscher 287 Punkte Greetsiel 117/26 Tauben Hinrich Gol.-Schwitters 279 Punkte Loquard 91 Tauben Jens de Groot 241 Punkte Pewsum 82 Tauben

28 A Schützen Jägerschaft Emden an der Knock. Reinhard Lengert 26 Tauben Die Preisverteilung findet sofort nach dem Andreas Rönike 25/0 Tauben Schießen um ca. 13.00 Uhr statt! Frank Büscher 25/4 Tauben Geschossen wird nach der DJV-Schießvorschrift in den Klassen A, B, C, Senioren und ohne B Schützen Nadel. Startgeld wird von der Jägerschaft über- Holger Hinrichs 20 Tauben nommen. Gerd Keller 19 Tauben Wie schon in den Vorjahren werden Pokale und Gerjet Swyter 18 Tauben Ehrennadeln für gute Leistungen ausgegeben. Aufgrund der frühzeitigen Terminplanung und KREISMEISTERSCHAFT 2018 AN ALLE JAGDSCHÜTZEN DER KREISGRUPPE der Veröffentlichung in der Blattzeit, freue ich NORDEN mich auf eine rege Teilnahme! Das Hegeringvergleichsschießen findet am Hiermit lade ich alle Jagdschützen zur Kreis- 18.08.2018 statt. meisterschaft 2018 im jagdlichen Schießen am 28.04.2018 recht herzlich ein. Das Schießen Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil beginnt um 09.00 Uhr auf dem Schießstand der Frank Büscher

.. Jungjagerausbildung

JÄGERPRÜFUNG DER JÄGERSCHAFTEN kennen, sondern ihr Wissen u.a. in den Fächern AURICH/NORDEN IN LÜTETSBURG Naturschutz, Hege, Wildkrankheiten, Waffen und Jagdrecht unter Beweis stellen. Langer Prüfungstag für angehende Jägerinnen und Jäger am Samstag, den 20.05.2017. Die Prüfung begann mit dem Erkennen von Zum Abschluss der diesjährigen Jägerprüfung fünf Jagdsignalen, die von den Lütetsburger fand am Samstag den 20.05.2017, ab 8:30 Uhr, Jagdhornbläsern vorgetragen wurden. Nach ei- im Revier des Grafen Tido zu Inn- und Knyphau- nem langen Prüfungstag konnten am Abend in sen in Lütetsburg die diesjährige mündliche und der Gaststätte Thun, bei der Abschlussfeier, 42 praktische Jägerprüfung statt. Prüflinge ihr Examensnachweis entgegenneh- Nach dem die Prüflinge die schriftliche Prüfung men. Für besondere Leistungen wurden jeweils und auf dem Schießstand in Emden ihre Schieß- mit einem Notendurchschnitt von 1,8, Frau Da- prüfung abgelegt hatten, mussten sie jetzt am Samstag in Lütetsburg noch einmal ihr ganzes, in niela Hinrichs, Herr Johannes Steffens, Herr Erik den letzten Wochen erworbenes, Wissen unter Wiebersiek und Herr Henning de Vries als Beste Beweis stellen. des diesjährigen Kurses geehrt. Als Anerkennung für die guten Leistungen erhielten die o. g. durch In insgesamt fünf Fachgebieten wurden die an- den Jagdleiter Herrn Ralf Dirks eine Einladung gehenden Jägerinnen und Jäger von 20 Prüfern, von Herrn Graf Tido zu Inn- und Knyphausen unter Leitung des Kreisjägermeisters Dr. Peter Li- zu einer Ansitzjagd. Die Jägerurkunden wurden enau und den stellvertretenden Kreisjägermeis- von den Vorsitzenden der Jägerschaften Altkreis ter Herrn Gernot Lengert, intensiv geprüft. Norden und Aurich, Herrn Heinrich de Vries und Dabei mussten sie nicht nur die dem Jagdrecht Herrn Onno Reents, sowie dem Kreisjägermeis- unterliegenden und andere freilebende Tiere er- ter Dr. Peter Lienau übergeben. 29 .. .. Folgende Absolventen bestanden die Jagerprufung:

Beewen, Dirk​ Aurich Lübbers, Lübbert​ Emden Biller, Hilko​ Moia, Anna ​Norden Buß, Hermann ​Aurich Müker, Thomas​ München Butzko, Brigitte ​ Großefehn Nannen, Fritz jun. ​Upgant-Schott Claaßen, Michael​ Aurich Pauls, Daniel​ Dornum de Vries, Henning ​Großheide Petersen, Inken​ Dornum Decker, Uwe ​ Aurich Post, Jan Loppersum Eilts, Hilke​ Norden Rasche, Paul ​Düsseldorf Friedrichs, Martin​ Aurich-Plaggeburg Reichel, Tanja​ Wittmund Gerdes, Hauke ​Norden Roy, Enno​ Holtrop Grensemann, Christian​ Seeberg, Fokke​ Norden Gronewold, Frank​ Norden Sparenborg, Nadine ​ Krummhörn Hinrichs, Jannes​ Südbrookmerland Steffens, Johannes​ Dornum Hinrichs, Daniela​ Großefehn Stelljes, Lukas​ Norden Hirte, Paula-Marie ​Norden Tapper, Ina​ Großheide Höfker, Karl-Heinz ​Aurich Tayeb, Jan ​Norden Janssen, Matthias ​Aurich Voß, Peter ​ Pilsum Jaschowski, Christian ​Ihlow Weigt, Florian​ Aurich-Wiesens Jungvogel, Marten​ Upgant-Schott Wiebersiek, Erik ​ Jungvogel, Klaudia​ Upgant-Schott Wiebersiek, Uda ​ Berumbur Kruse, Andreas ​ Wübbena, Michael​ Upgant-Schott

www.waffen-schmidt.com 30 .. AG Junge Jager

Wir wollen das Vereinsleben für junge Mitglieder der Landesjägerschaft att rakti ver gestalten und sie durch geeignete Akti vitäten für die Mitarbeit im Verband begeistern. Durch unsere Einbindung in den Verband vertreten wir die Interessen und Wünsche der Jungen Jäger in den entsprechenden Gremien und fördern somit die Identi fi kati on mit dem Gesamtverband (DJV und LJN)! Ein neues Gesicht, mit neuem Schwung stellt sich vor: Neuer Obmann der AG Junge Jäger in unserer Jägerschaft Altkreis Norden heißt Marten Poppinga. Marten hat sich vor drei Jahren dem „grünen Abitur“ gestellt und ist seitdem im Verband und im Hegering akti v. Er hat schon viele Veranstaltungen der Jungen Jäger besucht und mit organisiert. Daher konnte sich Marten mit dem Posten als Obmann sofort identi fi zieren. Marten Poppinga Wer Interesse hat, an zukünft igen E-Mail: [email protected] Veranstaltungen und Treff en teilzuhaben, Mobil: 01 76 - 11 91 88 11 meldet sich gerne bei Marten.

Jagdgebrauchshundewesen

Obmann für das Jagdgebrauchshundewesen: bern, die wie jedes Jahr ihr Revier wieder zur Gerke Sjuts Verfügung stellen. Tel.: 0 49 38 - 4 19, Fax: 0 49 38 - 92 96 55 Ich wünsche allen Hundeführern mit ihren treuen vierbeinigen Jagdgehilfen viel Waidmannsheil Auch in diesem Jagdjahr fanden wieder mehrere Brauchbarkeitsprüfungen statt . Die Anzahl der Liebe Waidgesellinnen und Waidgesellen, geprüft en Hunde sti eg leicht an gegenüber den mein Name ist Holger Hinrichs, ich komme aus Vorjahren. Die Hunde waren auch in diesem Jahr dem Hegering Grimersum, in dem ich im letzten wieder sehr gut vorbereitet, bis auf einen konn- Jahr das Amt des Hundeobmanns übernommen ten alle die Prüfung bestehen. habe. Auch wurde eine Stöberhundprüfung und eine Seit Kindesbeinen habe ich meinen Vater, der Schweißhundprüfung durchgeführt. Wie in den selber passionierter Jäger und Hundeführer anderen Jahren, fand auch diesmal Anfang Au- ist, auf Ansitz und Entenjagd begleitet. Schon gust wieder eine Versammlung der Hundeführer damals fand ich Jagdzeitschrift en und Jagd- statt , wo rege Beteiligung war. bücher sehr interessant. Bedanken möchte ich mich noch bei den Ver- Seit 10 Jahren bin ich nun selber passionier- bandsrichtern und den vielen Revierinha- ter Jäger und seit 7 Jahren Hundeführer mei-

31 nes Hundes Aiko, ein Lab- Außerdem ist es immer rador-Deutsch Langhaar ein schönes Bild, wenn ein Mischlings. Aiko habe ich Hund auf der Jagd mit ei- mit einem Freund, der nem verloren geglaubten meine Leidenschaft teilt Hasen oder Fuchs im Fang zu und zudem Jagdhundeaus- seinem Führer zurückkommt. bilder ist, für die Jagdeig- Seit Februar 2017 absolvie- nungsprüfung ausgebildet re ich die Ausbildung zum und geführt. So fand ich Verbandsrichter. Es macht gefallen an der Hunde- mir sehr viel Spaß den Jagd- ausbildung. gebrauchshunden bei der 4 Jahre später kam meine Arbeit in den verschiedens- Deutsch Kurzhaar Hün- ten Fächern zur Vorberei- din Venna dazu, die aus tung auf die verschiedenen dem bekannten Deutsch Prüfungen zu beobachten Kurzhaar Zwinger vom und zu beurteilen. Upstalsboom von Heio Während meiner Ausbildung und Edda Frerichs aus Au- muss ich nach jeder Prüfung rich- Rahe stammt. Viele über jeden Hund, der bei mir Hundeprüfungen konnte ich seither mit ihr in der Gruppe war, einen Bericht schreiben. In erfolgreich absolvieren. Dazu zählen VJP, Derby, diesem Bericht wird der Hund von mir beurteilt, Solms und VGP. Im Mai 2017 habe ich mit ihr Stärken und Schwächen beschrieben. die Verbandsschweißprüfung als Suchensieger Wenn alles gut läuft und ich die Sachkundeprü- bestehen können. Leistungsabzeichen, wie BTR, fung bestehe, werde ich im nächsten Jahr selber VBR, VBR-Ente und HN hat Venna ebenso errun- Verbandsrichter sein. Ich freue mich schon sehr gen. darauf. Wenn sich jemand fragt, warum ich mir die Ar- Liebe Waidgesellinnen, liebe Waidgesellen, ich beit mache und mich täglich mit meinen Hun- wünsche Euch und Euren Vierbeinern im neuen den beschäftige, entgegne ich, dass es das Jagdjahr 2018 viel Waidmannsheil. Wild wert ist, Vollgebrauchshunde zu halten und zur Jagd zu führen. Es ist mir bei jeder Jagd Waidmannsheil und ho’Rüd‘ho eine Freude, meine Hunde arbeiten zu sehen. Holger Hinrichs

32 .. Blaser

Kreisobfrau an. Das Jagdhornblasen muss eben regelmäßig Gerda Scheibe geübt werden. Ein Jagdschein braucht man Miedelsumer Weg 2 nicht, um Jagdhornbläser zu sein und auch 26736 Krummhörn Notenkenntnisse sind keine Voraussetzung. Wir Telefon: 0 49 23 - 8 05 89 47 freuen uns auf jegliche Unterstützung. Mobil: 01 57 - 53 00 32 21 Übungsabende:

Liebe Waidgesellinnen und Waidgesellen, Bläsergruppe Altkreis Norden die LJN schreibt: „Jagdhornblasen ist ein Montag um 20 Uhr, Schule in Hage wichtiger Bestandteil des Jagdlichen Brauchtums Obmann: Wilhelm Ackermann und Kulturgut, das auch im heutigen Jagdbetrieb Mobil: 01 57 - 54 78 41 97 gepflegt wird und unverzichtbarer Bestandteil einer gut geleiteten Gesellschaftsjagd ist. Bläsergruppe Brookmerland Darüber hinaus ist das Jagdhornblasen ein Mittwoch um 20 Uhr, wichtiger Beitrag zur Selbstdarstellung der Jäger Schützenhaus Rechtsupweg vor der Öffentlichkeit“. Obmann: Gerda Scheibe Ich habe den Eindruck, dass diese Tradition bei Telefon: 0 49 23 - 8 05 89 47 uns im Altkreis Norden so allmählich untergeht. Mobil: 01 57 - 53 00 32 21 Jedes Jahr sind die Jägerkurse gut besetzt und Reenhard Lindena es kommen viele Jungjäger dazu. Leider finden Telefon: 0 49 23 - 9 10 78 77 sie nicht den Weg zu den Bläsergruppen. Mobil: 0151 61 46 42 14 Vielfach wird als Grund mangelnde Zeit genannt. Dabei ist doch gerade eine Bläsergruppe Die LJN Treuenadel für Jagdhornbläser in Silber ein guter Einstieg, auch mit anderen Jägern wurde verliehen an: Kontakte zu knüpfen. Der Zusammenhalt in Friedrich Friedhoff, Halbemond der Bläsergruppe und die Geselligkeit ist ein 10 Jahre wichtiger Bestandteil unserer Bläser. Wie sonst könnte eine Bläsergruppe solange bestehen. Die LJN Treuenadel für Jagdhornbläser in Gold Oft, wenn ich um geldliche Unterstützung wurde verliehen an: beim Hegering oder der Kreisgruppe anfrage Rudolf Habben, Großheide-Ostermoordorf (betteln muss), bekomme ich gerne zur Antwort: 20 Jahre „Andere müssen ihre Hobbys auch selbst finanzieren“. Unser Hobby, das Jagdhornblasen, Herzlichen Glückwunsch! ist doch wahrlich mehr als ein Hobby. Es ist ein „Bestandteil jagdlichen Brauchtums und Waidmannsheil ein Kulturgut“. Ich finde, das Bedarf doch Gerda Scheibe mehr Unterstützung und Anerkennung. Es muss ein Umdenken stattfinden, damit dieses wichtige Kulturgut nicht verloren geht. Wir brauchen Unterstützung! Vor allem brauchen wir Bläsernachwuchs. Bitte versucht doch wenigstens Mal einen Übungsabend zu besuchen und es euch anzuschauen, euch dieser Aufgabe zu stellen. Natürlich kostet es Zeit und Geduld, es zu erlernen. Jeder von den Bläsern fing mit schiefen und undefinierbaren Tönen

33 34 .. Kur-Wettbewerb im Jagdhornblasen

KÜR-WETTBEWERB IM JAGDHORNBLASEN AUF selbstbewusst und konzentriert auf. Mit den NIEDERSÄCHSISCHER EBENE Stücken „Jägermarsch Nr. 3“ und dem „Treiber- marsch“ gelang es uns, bei den Wertungsrichtern Für das Kür-Wertungsblasen beim Landes- einen beachtlichen Eindruck zu hinterlassen! Die wettbewerb 2017 in Rastede hatten sich die zuversichtliche Ruhe und die außergewöhnliche Jagdhornbläser „Altkreis Norden“ seit vielen Führungsqualität, die Wilhelm im Besonderen Wochen intensiv vorbereitet. auszeichnet, gab den entscheidenden Ausschlag Schon in voraufgegangenen Jahren mehrfach am für ein gutes Abschneiden und wirkte sich posi- Kürblasen teilgenommen, wobei goldene und tiv auf die ganze Truppe aus! silberne Hornfessel-Spangen errungen wurden, Danach gab es Marscherleichterung, denn die wählten wir dieses Mal die „Bronze-Klasse“! Sonne stand schon höher am strahlend blauem Klar, dass die zwei vorzutragenden Stücke leich- Himmel, und es wurde immer wärmer. Immer ter waren als in der Ober- oder Mittelstufe. Aber mehr Jagdhornbläser trafen nach und nach auf wir setzten uns für 2017 ein anderes Ziel: Wir dem herrlichen Turnierplatz ein, und auch viele wollten eine gute Platzierung erreichen, waren Passanten und Nichtjäger ließen sich von den, bestrebt zu versuchen, unter die ersten zehn zu zum Teil konzertant vorgetragenen, jagdmusi- kommen, zumindest aber im Mittelfeld zu lan- kalischen Stücken inspirieren. Und eine Vielzahl den; und eine bronzene Spange bei solch einem von Besuchern wurde von den groß angelegten Wettbewerb hatten wir auch noch nicht! Attraktionen des Naturerlebnistages angelockt. Am frühen Sonntagmorgen des 18. Juni traten Frei von aller Last machten wir es uns auf der wir die Reise nach Rastede an. Unser Ziel war großen Sitztribüne gemütlich. Wir waren an der Turnierplatz auf dem Gelände des Herzogs diesem schönen Sommertag unter großen Son- von Oldenburg. Eine unglaublich beeindrucken- nenschirmen gegen die Hitze geschützt und so de Idylle, dazu ein beginnender wundervoller manches Bierchen wurde seiner Bestimmung Sommermorgen! zugeführt! Auf der Hinfahrt mit einem gemieteten Bulli des Ein unvergesslicher Tag! evangelischen Jugend-Dienstes aus Westerholt 58 Bläsergruppen aus ganz Niedersachsen wa- gab es viel zu erzählen, und auch so mancher ren gekommen, die sich am Schluss des Wett- Witz trug zur lockeren guten Laune bei. Viel zu bewerbs zum großen Abschluss-konzert unter lachen gab es auch als in einer leichten Kurve der Leitung der neuen Landesbläserobfrau Sig- Udas Kaffeekanne umfiel und sich im - Gepäck rid Tönnies aufstellten. Danach erfolgte die Sie- raum und unter die Sitze ergoss. Auch einige gerehrung durch den LJN-Vizepräsidenten Hel- Uniformjacken kamen mit der braunen, aber mut Blauth und Seiner Königlichen Hoheit, dem aromatisch duftenden, Flüssigkeit in Kontakt, Herzog von Oldenburg, als Schirmherr. was die gute Stimmung jedoch noch mehr an- Es begann mit der Bronzegruppe – die Spannung heizte. stieg und auch der Pulsschlag ganz beträchtlich. Nachdem sich der leichte Nebel gelichtet hatte Wie immer wurde zuerst die Gruppe mit den und den Blick frei gab auf die großzügige von niedrigsten Punkten aufgerufen, die in diesem alten Baumbeständen umgebene Anlage, berei- Fall also den 16. Platz belegt hatten. „Platz 15, teten wir uns langsam auf unseren Auftritt vor. Platz 14, Platz 13 ...“. Pünktlich um acht Uhr wurde der Wettbewerb Unsere Spannung stieg bis ins Unendliche! eröffnet und mit der „Begrüßung“ angeblasen. Und dann kam das Ergebnis: 4. Platz: „Altkreis Sechzehn Gruppen starteten in der Bronze-Stu- Norden“! … fe! Wir waren überwältigt! Jubel! Freude! Frohsinn! Unter der Führung von Wilhelm Ackermann Wahnsinn!! liefen wir ca. 45 Minuten später ruhig, locker, Noch nie zuvor hatten wir eine solche Platzie-

35 rung erreicht und 325 Punkte eingefahren. Zum ser an diesem schönen Erfolg beteiligt: Wilhelm 1. Platz fehlten uns nur 12 Punkte! Ackermann, Ralf Gerdes, Michael Golinske, Ru- Die Heimfahrt, liebe Waidgesellen, wurde eine dolf Habben, Arnold Keck, Enno Lienemann, Kay- sehr lustige Angelegenheit an diesem wunder- Udo Richter, Sabine Steffens, Johann Schwitters schönen Sommersonnen-Sonntag, einem der und Uda Wiebersiek. seltenen, des Jahres 2017! Getreu dem humor- vollen Motto „lasst uns aufstoßen und ins Horn brechen“ waren folgende Bläserinnen und Blä- Kay-Udo Richter

„Marscherleichterung“, Entspannung pur und gute Laune nach dem Auftritt. vorne: Michael Golinske, von links: Enno Lienemann, Johann Schwitters, Kay-Udo Richter, Rudolf Habben, Uda Wiebersieck, Wilhelm Ackermann, Arnold Keck, Ralf Gerdes und Sabine Steffens

www.waffen-schmidt.com 36 Lernort Natur

SCHÜLER DER GRUNDSCHULEN sind, wie weich sich ein Seehundfell oder eine BERUMERFEHN, UND Rehdecke anfühlen und wozu Streuobstwiesen LINTEL BEIM LERNORT NATUR dienen.

Im Rahmen ihrer Projektwoche haben die Schü- Am 24.10.17 trotzten die Klasse 2 der Grund- ler der Waldschule Berumerfehn am 16.05. und schule Norddeich mit Lehrerin Frau Riedel 17.05.2017 mit insgesamt 88 Kindern den Lern- und am 25.10.2017 die Klasse 3b der Linteler ort Natur besucht. Grundschule mit Lehrerin Frau Bauer dem Wet- Die Jägerschaft Norden veranstaltet dieses Pro- ter beim Lernort Natur. Mit Gummistiefeln und jekt am Wildbahnsee, um Kindern die Natur Matschkleidung gewappnet, gegen Regen und und ihre Zusammenhänge näher zu bringen. Wind, erforschten 32 Kinder an zwei Vormitta- Nach der Begrüßung mit den Jagdhörnern, wur- gen, ebenfalls mit den Jägern, in kleinen Grup- pen die Umgebung rund um den Wildbahnsee. Im Nu waren die Vormittage verflogen und die Sieger- gruppen des Tages ermittelt, die durch Spiele wie z. B. Kie- fernzapfen-Werfen und gutes Aufpassen die meisten Punk- te erzielt hatten. Nach der Verabschiedung, bei der wieder die Jagdhörner erklangen und Urkunden so- wie Tüten mit Wissenswertem über die Jagd und die Natur übergeben wurden, gingen die Kinder mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen nach Hause. Es soll wohl nicht das letzte den per Losverfahren Gruppen gebildet. Die Mal gewesen sein, dass die Waldschule Berumer- Schüler erkundeten daraufhin mit erfahrenen fehn den Lernort Natur besucht, so der Tenor der Jägern die Flora und Fauna rund um den Wild- Lehrerschaft. Auch die Lehrerinnen der Grund- bahnsee. schulen Lintel und Norddeich waren begeistert Es gab viel zu entdecken: Enten und Teichhüh- und werden das Projekt weiterempfehlen. ner auf dem See, verschiedene Baum- und So gibt es für den Mai 2018 schon eine neue An- Straucharten um den See, Süßwassermuscheln meldung aus der Grundschule . in dem See. Man konnte u. a. verschiedene An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen, die Baumrinden ertasten, an Blüten riechen, Spech- mir bei der Durchführung immer treu zur Sei- te fliegen sehen und sogar Bäume trinken hö- te stehen und auf die ich mich immer verlassen ren. kann. Das Frettchen wurde bewundert und auch die Wir suchen immer Jäger und Jägerinnen, die uns ausgestellten Tierpräparate boten viel Stoff für beim Lernort Natur unterstützen möchten. Fragen. Die Jäger standen mit ihrem umfangrei- chen Wissen zur Verfügung. Kontakt Lernort Natur: Man konnte erfahren, welche Beeren giftig Bärbel Albers, 0 49 31 - 87 00 37 38 Naturschutz

Uwe Gölnitz - Obmann für Naturschutz und erfolgreich, es konnten insgesamt 5 Rehe, 2 Kit- Öffentlichkeitsarbeit ze und einige Hasen und Fasanen unmittelbar Tel: 0 49 31- 1 65 93, 01 76 - 90 71 09 64 vor der Mahd aus ihren Wiesenstücken vertrie- ben werden. Kurz nachdem alle Wiesenstücke WIESENMAHD erfolgreich abgesucht waren, erschien Landwirt BEISPIELHAFTE VORBEREITUNG UND DURCH- Cornelius Frank mit seinem Trecker dem 6 Meter FÜHRUNG UM JUNGWILD ZU RETTEN breiten Mähwerk. Wie von allen Natur- und Bau- ernverbänden verlangt, ist es für Frank selbst- Immer wieder weisen Jägerschaft und auch verständlich, dass er die Wiesenstücke von der Bauernverbände auf die dringend erforderliche Mitte nach Außen mäht, damit alles Wild Rich- Wild rettende Vorbereitung und Durchführung tung Deckung nach außen flüchten kann und bei der Mahd von Weiden und Wiesen hin. Lei- nicht in die Mitte zum dann noch vorhandenen der wird teilweise noch nicht nach der heute vermeintlichen Schutz bietenden, in Wirklichkeit üblichen landwirtschaftlichen Vorgehensweise aber oft, tödlichen Schutzstreifen flüchtet. gearbeitet. Aber es gibt erfreulicherweise auch Sichtlich erleichtert war auch am nächsten Tag Beispiele für eine lehrbuchhafte Vorbereitung Pächter Meyer, denn es wurde kein Stück Wild und Durchführung der Mahd von Wiesen. krank oder tot gemäht. Für alle Beteiligten war Anlass zu diesem Bericht war die relativ zeitnah es ein Beispiel dafür, dass moderne Landwirte bevorstehende Mahd von ca. 10 ha Wiesen des ohne Mehraufwand durch die zeitgemäß durch- Vorsitzenden der Jägerschaft Norden, Heinrich geführte Mähmethode von Innen nach Außen de Vries in Südarle. Etwa 5 Stunden vor dem be- erheblich dem Verlust und der schrecklichen vorstehenden Termin der Mahd erfuhr er davon. Qual von freilebenden Tieren entgegenwirken Er organisierte zunächst das Absuchen der Wie- können. sen nach jungem Wild. Sofort sagten ihre Teil- ERNEUT RÄUDE BEIM FUCHS nahme zu: Der Mitvorsitzende der Jägerschaft JÄGERSCHAFT WARNT HUNDEBESITZER Ralf Dirks mit seinen Hunden, den Nachsu- chen- und Suchenspezialisten, der Brandelbra- Im Bereich der Jägerschaft Norden treten seit ei- cke „Burschi vom Burmerland“ und dem Terrier nigen Jahren immer wieder Fälle von Fuchsräude „Drago vom Eichensitz“, selbstverständlich kam (sarcoptes scabiei) auf. Jetzt sind in den letzten auch sofort der langjährige Revierpächter Alfred Tagen wieder zwei verendete Füchse, die stark Meyer, der Obmann für Presse und Naturschutz mit Räude befallen waren, aufgefunden worden. Uwe Gölnitz, sowie die Jäger Erwin Manninga, Der Obmann für Naturschutz- und Öffentlich- Georg van Hove, Torsten Wirringa, Jungjäger keitsarbeit im Hegering Brookmerland und der Henning de Vries und der Betreiber der Wiesen Jägerschaft Norden, Uwe Gölnitz, warnt im Na- Hajo de Vries. Was sollte geschehen? Die ca. 10 men der Jägerschaft alle Hundebesitzer vor die- ha Wiesen, aufgeteilt in 6 Stücke, sollte mit Hilfe ser auch für Hunde gefährlichen Krankheit. der Hunde gründlich nach eventuell von Ricken Die Fuchsräude, diese für Füchse qualvolle, in dem hohen Gras abgelegten, Kitzen durch- meist tödlich endende Krankheit, ist für Haus- sucht werden und Kitze, die noch nicht flüchten hunde durchaus hochgradig ansteckend. Milben können, sollten sachgerecht abgetragen und in sind die Auslöser dieser Krankheit und werden ungefährdete Bereiche abgelegt werden. Die entweder durch den direkten Kontakt mit ei- Wiesenstücke, die am nächsten Tag gemäht wer- nem erkrankten Fuchs übertragen, der im fort- den, sollten nach gründlicher Suche mit Knister- geschrittenen Befall durchaus seine Scheu vor tüten bestückt werden, damit Ricken dort in der Hund und Mensch verlieren kann oder können nächsten Nacht keine Kitze ablegen würden. auch beim Berühren eines Fuchskadavers sowie Das Absuchen der Wiesenstücke war überaus beim Beschnüffeln eines Fuchsbaues übertragen 39 werden. Deshalb rät die Jägerschaft Norden al- len Hundebesitzern, ihre Hunde sehr gut zu be- aufsichtigen, sie in der freien Landschaft und im Wald nur an der Leine zu führen. Für die Übertragungsrate der Räude bei den Füchsen, die in der Regel nach drei Monaten der Erkrankung zum Tode führt, spielt die Populati- onsdichte eine überragende Rolle. Jäger müssen nun durch eine verstärkte Bejagung versuchen, die Übertragung der Seuche zu mindern, um möglichst schnell wieder einen gesunden Be- stand an Füchsen zu bekommen. hört. Selbst in Heinrich Buurmanns „Jagd, Band Hundebesitzer sollten unbedingt mit ihrem I-III,“(übrigens wunderbare historische Jagdge- Hund einen Tierarzt aufsuchen, wenn sie fest- schichten aus Ostfriesland, in dem wohl jeder stellen, dass ihr Hund Kontakt mit einem kran- ältere ostfriesische Jäger sich selbst oder einen ken oder verendeten Fuchs hatte. Sie können Bekannten wiederfindet), wird nur von einem auch bei der Eindämmung der Seuche helfen, „stärken Keiler“ berichtet, den Bauern aus Diele indem sie auffällige Füchse bei dem zuständigen 1903 mit Forken wieder zurück ins Münsterland Revierpächter melden. Bei Fragen können sie getrieben haben. Unser alter Keiler war wohl sich aber auch an einen der Vorsitzenden der mitten in der Rauschzeit auf dem Weg zu einer Jägerschaft Norden, Herrn Ralf Dirks, nur wenige Meter von der Unfallstelle sich be- Tel.: 01 51 - 70 23 73 50, wenden. findenden großen Sauenaufzuchtanlage. Welch folgenschwerer Irrweg für ihn. WILDUNFALL MIT STARKEM KEILER Uwe Gölnitz Zu einem wahrlich für den Bereich der Jäger- schaft Norden seltenen Wildunfall kam es in der BIOTOPVERBESSERUNG IN DER Nacht des 15.12.17. Gegen 23.45 Uhr kam es im JÄGERSCHAFT NORDEN Revier von Berd Gerdes, Süderneuland, auf der B 72 zu einem folgenschweren Wildunfall bei dem Wie wir wohl alle in den letzten Jahren festge- nicht nur ein Auto schwer und eins erheblich stellt haben, befindet sich unser Niederwild im beschädigt wurden, sondern auch der Verursa- stetigen Rückgang. Die Ursachen sind sicher cher des schweren Unfalls, ein kapitaler Keiler, vielfältig und hängen mit Sicherheit nicht mit getötet wurde. Beeindruckend war das äußere übermäßiger Jagd zusammen. In Gegenteil ist Erscheinungsbild des Keilers. Er brachte genau die Prädatorenbejagung von uns allen noch zu 125 kg Gewicht auf die Waage. Sein Alter habe verbessern. ich auf ca. 7-8 Jahre eingeschätzt. Ein Gewehr Ein anderer Punkt ist aber mit Sicherheit eine und ein Haderer waren bei dem Unfall abgebro- Biotopverbesserung. Äsungs- und Deckungs- chen, das andere Gewehr und den anderen Ha- möglichkeiten gehen in der landwirtschaftlich derer hatte der Keiler wohl bei früheren Kämp- geprägten Kulturlandschaft immer weiter zu- fen mit Rivalen abgebrochen, denn sie waren an rück. Hier ist es unsere Aufgabe als Jäger mit den den Bruchstellen schon stark abgeschliffen. Die Landwirten in Kontakt zu kommen, um Möglich- starken Abnutzungserscheinungen der vorderen keiten auszuloten, was für beide Seiten Nutzen Schneidezähne sowie die sehr stark abgeschliffe- bringen kann. nen M2 und M3, die auch deutlich Dentinfarbe Dabei ist es für uns Jäger aber auch wichtig zu aufwiesen, sind eigentlich der Beweis für das wissen, unter welchen Vorgaben die heutige Alter von 7 bis 8 Jahren. Keiner der von mir be- Landwirtschaft arbeiten muss. Denn neben den fragten, langjährigen Jagdpächter hatte bisher Einkünften durch die erzeugten Agrarprodukte von so einem starken Keiler in dieser Region ge- besteht das Einkommen auch aus Förderpro- grammen, die von der EU in Verbindung mit der 40 Saatgut stellt die Jägerschaft oder sie übernimmt die Kosten. Also ist es unsere Aufgabe, diese Flächen zu finden und die Landwirte an- zusprechen. Wenn der Landwirt bereit ist, sind wir gerne bereit bei der Umsetzung zu helfen. Woran erkennen wir nun solche Flächen? Das können ganze Schläge, einzel- ne Streifen oder andere Flächen sein, die in den letzten Jahren nicht erkennbar genutzt oder nur gemulcht worden sind. Dabei müs- sen diese Flächen früher einmal Niedersächsischen Landesregierung aufgestellt Ackerland gewesen sein. Das kann werden. Dazu kommen noch Regelungen, die aber schon mehrere Jahre her sein. zum Beispiel über Landschaftsschutzgebiets- Dazu können gerade in diesem Jahr Flächen verordnungen von Seiten des Kreistages auf kommen, die wegen der schlechten Witterung die Bewirtschafter und damit auf die Landwirte im letzten Herbst nicht bestellt werden konn- zukommen. ten und die nicht unbedingt für eine Somme- Viele Fördermöglichkeiten klingen dabei auf rung geeignet sind. Zu bedenken ist auch, das den ersten Blick sehr verlockend, doch hat ein wegen der neuen Düngeverordnung ein Strei- typisch deutsches Kontrollwesen dazu geführt, fen von einem Meter entlang von allen Gräben das viele Landwirte lieber den unkomplizierten zwar bestellt, aber nicht gedüngt und pflan- Weg wählen. Die Folgen sind eine zunehmend zenschutzmäßig nicht behandelt werden darf. eintönige Kulturlandschaft. Erweitert man diesen Streifen auf drei Meter Ein Arbeitskreis Jägerschaft Norden hat sich und besät ihn mit einer Wildackermischung, ist zum Ziel gesetzt, genau hier anzusetzen. Denn schon viel gewonnen. es gibt viele Möglichkeiten, die Interessen von Zwar ist die Lage an Straßen für die öffentliche Jägern und Landwirten zusammenzubringen. Wahrnehmung ganz gut, doch birgt sie auch die Zusammen müssen wir Flächen finden, die im Gefahr erhöhter Wildunfälle. Als weiteres gibt Moment nicht sichtbar bewirtschaftet werden. es viele ungenutzte Flächen entlang von Wind- Das sind sogenannte stillgelegte Flächen („aus parkstraßen der Kompensationsflächen z.B. der der Produktion genommene Flächen“). Da- Gemeinden. Die Aufgabe der Revierpächter bei liegen diese Flächen auch nicht einfach so und/oder Hegeringleiter ist es, den Kontakt mit rum, sondern sind Teil der Bewirt- schaftung des ganzen landwirt- schaftlichen Betriebes. Aber diese Flächen können ohne großen Auf- wand und ohne große Bürokratie ökologisch aufgewertet werden, ohne den Landwirt zu beschrän- ken. Ohne die Auflagen zu beeinflussen können diese Flächen mit einer Wildackermischung bestellt wer- den. Dabei stellt der Landwirt die Fläche zur Verfügung, die Einsaat übernimmt er, oder unter den Jä- gern findet sich jemand, und das 41 dem Landwirt und/oder dem Eigentümer herzu- chen, sprecht die Landwirte an und bei Fragen stellen. Danach wollen wir gerne unterstützen. wendet Euch an euren Hegeringleiter. Lasst uns anfangen!! Jede Fläche ist toll! Für Der Arbeitskreis richtet sich gerade ein. Feder- langfristi ge, auch einkommensstarke Möglich- führend ist Ralf Dirks. Die Infos laufen vorerst bei keiten gibt es auch Programme, dazu können Ihm zusammen. wir auch beraten, diese sind aber ungleich kom- plizierter. Sie können immer noch im zweiten Schritt angefasst werden. Geht mit off enen Au- Mit Waidmannsheil gen durch die Reviere, fi ndet entsprechende Flä- Detert Wiltf ang, Hegering Loquard

42 .. .. Jahresruckblick aus Lutetsburg

Das Kalenderjahr neigt sich dem Ende und das Weitere Aktionen in dieser Hinsicht sind in Pla- Jagdjahr hat seinen Höhepunkt ebenfalls über- nung. Wichtig ist hierbei, dass es sich um nach- schritten. Daher ist es an der Zeit, einiges Revue haltige Maßnahmen handelt. passieren zu lassen und einen Ausblick in die Diese Hegemaßnahmen stellen natürlich nur ei- Zukunft zu wagen. Das laufende Jagdjahr steht nen Teil der jagdlichen Aktivitäten dar. Die Jagd ganz im Zeichen der Neuankömmlinge im Revier. selbst und das Gewinnen eines hochwertigen Es verging bald keine Woche, wo nicht irgendei- Lebensmittels, kamen ebenfalls nicht zu kurz. ne Sichtung neuer Wild- und Tierarten ins Haus Auf diversen Gemeinschafts-Ansitzen kamen flatterte. Das Spektrum reicht vom Seeadler Gäste aus nah und fern zu ihrem persönlichen über Waschbären, Nutria bis zum Schwarzwild. Jagderlebnis. Das gewonnene Wildfleisch wurde Auf die einzelnen Fälle gehen wir später noch zum einen auf unseren Großveranstaltungen in genauer ein. Im jagdlichen Alltag ist hier in Lü- Form von Grillwürsten und Krakauern verzehrt, tetsburg wieder einiges auf die Beine gestellt zum anderen fand, wie bereits im letzten Jahr, worden. Auch die Aspekte des Naturschutzes ein Wild-Dinner unter der Regie fabelhafter Kö- und der Hege sind nicht zu kurz gekommen. Wir che statt. Eine Vermarktung von veredelten Pro- haben im Rahmen der Windmühlen-Neubau- dukten aus Damwild und Rehwild hat erstmals ten die Flächen genutzt, die anschließend nicht sehr guten Zuspruch gefunden. In der heutigen mehr für die Landwirtschaft von Nutzen waren, Zeit müssen wir Jäger uns an die geänderten Be- um Blühstreifen und Wildäsungsflächen anzule- dürfnisse der Allgemeinheit anpassen. Die meis- gen. Es sind hier ein paar tausend Quadratmeter ten Konsumenten wollen ein bratfertiges Stück wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen Fleisch oder eine fertige Wurst erwerben. Vie- für die heimische Tier-und Pflanzenwelt entstan- len Menschen fehlt heutzutage einfach die Zeit den. Weiterhin haben wir Anfang des Jahres 71 und auch das Wissen, um sich mit einem ganzen verschiedene Obstbaumsorten gepflanzt. Hier Stück Wild auseinander zu setzen. In dieser Hin- wurden zwei neue Streuobstwiesen angelegt sicht haben wir hier ein spannendes und neues und eine bereits bestehende, durch Pflanzung Betätigungsfeld mit vielen Herausforderungen, ergänzt und aufgewertet. Teiche wurden freige- aber auch tollen Möglichkeiten. stellt, um sie den Wasservögeln wieder als Le- Bei all den neuen Anforderungen und Aufgaben, bensraum zugänglich zu machen. sollten die gewachsenen Traditionen jedoch

43 nicht in Vergessenheit geraten. Vor diesem Hin- nie erfreulich. Zu diesem Zeitpunkt ahnten tergrund hat sich vor geraumer Zeit unter den wir noch nicht, was dieses Ereignis für Wellen beteiligten Jagdhelfern eine 12-köpfi ge Bläser- schlagen sollte. Der Umstand, dass die Beob- gruppe gebildet, die sämtliche jagdliche Unter- achtungen und Fotos schnell auf Facebook und nehmungen im Revier Lütetsburg musikalisch in der Zeitung standen, hat uns einen wahren und mit den entsprechenden Signalen beglei- Adler Tourismus beschert. Die meisten Leute tet. Das wöchentliche Üben zeigt auch hier sei- waren recht vernünft ig und sind auf den Wegen ne gewünschte Wirkung, so das nicht nur das in einem ausreichenden Abstand geblieben. Es musikalische Ergebnis passt, sondern es fördert gab aber eben auch solche, die sich zu Höhe- auch den Zusammenhalt unter den Beteiligten. rem berufen fühlten und meinten, sie müssten Das besti mmende Thema war in diesem Jahr den Adler Horst mit allen Mitt eln beobachten jedoch der Umgang mit den neuen Arten im und auch bewachen. Eine Jagdausübung war Revier. Zu Beginn des Jahres wurde ein Seead- zu der Zeit äußert nervenaufreibend, da nach ler-Pärchen gesichtet, welches dann auch jedem Schuss der Verdacht aufk am, dass die schnell zu Balzfl ügen und zum Horstbau über- bösen Jäger und der Windmühlenbesitzer den gegangen ist. Diese Tatsache war in erster Li- Adler erschossen hätt en. Nichts dergleichen ist

44 passiert, sondern nachdem sogar ein benach- gelindert und die Situation hat sich mittlerwei- bartes Windrad temporär abgeschaltet wurde, le wieder entspannt, da lange nichts mehr von konnte sich der Nestling sehr gut entwickeln den Schwarzkitteln gesehen und gehört wurde. und ist dann schließlich ohne Komplikationen Ein weiterer Neuankömmling hat ebenfalls für ausgeflogen. einige Furore gesorgt. Die Nutria ist in Ost- Auf Rang zwei, was den Grad der Aufregung be- friesland angekommen und wurde auch schon trifft, steht das Schwarzwild. Anfänglich nur im mehrfach als Beifang in Bisamfallen gefangen. Raps und Mais vermutet, haben sich die Sauen Diese Tatsache dürfen wir unter keinen Um- auch im Wald sehr wohl gefühlt und sind dabei ständen unterschätzen. Die Nutria ist gerade bis in die Vorgärten gelangt. Anwohner hatten in unseren Bereichen ein ernstzunehmender plötzlich Angst um Kinder und Haustiere. Diver- Schädling, der scharf bejagt werden muss. se Gespräche haben ein wenig die Aufregung Hier sind wir Jäger gefragt und wir sollten den Verbänden und Behörden unsere volle Unter- stützung anbieten und dementsprechend aktiv werden. Dagegen fast unbemerkt und relativ unspekta- kulär ist das Erscheinen der Waschbären und Marderhunde abgelaufen. Der erste Waschbär wurde auf einer Ansitzjagd kurz vorm Dunkel werden erlegt und wog 9,3 kg. Marderhunde sind ab und zu auf Wildkameras zu sehen. Es ist zumindest hier in Lütetsburg noch keiner zur Strecke gekommen (noch nicht…). Mit Blick auf die Niederwildsituation und die Bodenbrüter ist die Verbreitung dieser beiden Arten jedoch mit großer Sorge zu betrachten. Zum einen ist ihre Anpassungsfähigkeit und zum anderen ihre verborgene, meist nachtak- tive Lebensweise ein Problem für eine effektive Bejagung. Hier sind wir ohne eine intensive und flächendeckende Fallenjagd eigentlich macht- los. Ein ebenfalls erwähnenswertes Thema ist die Jungjägerprüfung, die wieder hier in Lütetsburg 45 stattgefunden hat. Unter der Leitung unseres Kreisjägermeisters Dr. Peter Lienau konnten bei schönem Wetter die sehr gut vorbereiteten Prüflinge ihre praktische Prüfung absolvieren. Die vier besten (alle punktgleich) bekamen im Rahmen der Urkunden Übergabe noch einen Gut- schein für den Abschuss eines weiblichen Stückes Damwild überreicht. Diese Gutscheine wurden im Laufe des Jagdjahres eingelöst und so konnten die vier Jungjäger ihre ersten jagdlichen Schritte unter- nehmen. Gerade vor dem Hintergrund der vielen neuen He- rausforderungen im jagdlichen Alltag, bieten sich für die vielen Jungjäger tolle Möglichkeiten, das jagdliche Handwerk zu erlernen. Im Endef- fekt profitieren wir alle davon. Für das Jahr 2018 sind ebenfalls wieder einige Veranstaltungen und Aktivitäten geplant. Neben den beliebten Ansitz- jagden, finden auch wieder das Wild-Dinner und der Wildlife-Flohmarkt statt. Der Wildlife-Floh- markt wird eine der ersten Veranstaltungen in 2018 sein. Hier hat man in der noch jagdfrei- en Zeit, die Gelegenheit seine Ausrüstung zu vervollständigen, oder aber auch selbst Dinge zu verkaufen. Ein entsprechendes Rahmenpro- gramm rundet die Veranstaltung ab. Es wird be- stimmt nicht langweilig in Lütetsburg, so dass sich ein Besuch immer lohnt.

46 Infomobil

Obmann für das Infomobil: Gerhard Meenenga-Roskam Telefon: 0 49 23 - 13 31 und 0175 - 1 19 12 97 Fax 0 49 23 - 8 02 57

Das Infomobil im Einsatz 2017 Datum Einsatzort Jägerschaft 23. April Flohmarkt in Lütetsburg Pewsum 4. und 5. Mai Kindergarten Loquard Loquard 10. Mai Grundschule Pewsum Pewsum 13. Mai Erwachsenen Bildung Pewsum 19. Mai Schule Hinte Hinte 2. Juni Schule Loppersum Hinte 14. Juni Schule Loquard Loquard 1. und 2. Juli Bauernmarkt bei Wübbens Norden-Leybuchtpolder 12. August Dorffest in Grimersum Grimersum 14. August Grundschule Greetsiel Greetsiel 2. September Döschkefest in Rechtsupweg Brookmerland 3. September Rysumer Bauernmarkt Loquard 8.-10. September Fleisch und Knolle in Norden Jägerschaft Norden 4. Oktober Bockmühlen Einweihung in Dornum/Nesse Dornum 8. Oktober Erntedankfest in Dornum Dornum/Nesse 20. Oktober Kartoffelmarkt bei Agravis in Pewsum Pewsum 16. Dezember Adventsmarkt bei der Gastwirt- Grimersum schaft „Zum Großen Krug“ in Wirdum

Mit Waidmannsheil Gerhard Meenenga-Roskam

47 W rbung & Co. Design. Druck. Werbetechnik. Wir machen gute Werbung - für Sie!

 Flyer & Falzfl yer  Werbebanner  Blöcke  Werbeschilder  Aufkleber  Textildruck  Broschüren  Magnetfolien  Briefpapier  Stempel  Briefumschläge  Stofftragetaschen  Visitenkarten  Kundenstopper  Plakate  Süße Werbung  Kalender  Werbemittel  Eintrittskarten  u. v. m. auf Anfrage Professionelle Drucksachen - GestaltunG Beratung, Planung und design Werbetechnik & Werbeartikel Heiko Schoolmann norderneyer straße 23 26529 upgant-schott tel. (0 49 34) 9 10 20 90 Mobil 0174 / 6 84 99 41 [email protected] www.hallowerbung.de

48 .. Offentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft hat sich gen feststellen. Fast alle Veranstaltungen wur- im zurückliegendem Jagdjahr hauptsächlich auf den von verschiedenen Jagdhornbläsergruppen gezielte Presseinformationen und Teilnahme an begleitet, was immer wieder für große Aufmerk- verschiedenen Veranstaltungen wie z.B. „Fleisch samkeit sorgt. und Knolle“ konzentriert. Im nächsten Jagdjahr wollen wir versuchen, an- Wichtig dabei war es uns, rechtzeitig z.B. zur gesichts immer neuen Herausforderungen auch Mähsaison auf die Möglichkeiten der Kitzrettung politischer Art im Zusammenhang mit z.B. der hinzuweisen und somit viele Landwirtwirte auf Wolfsproblematik, der Gänseproblematik und dieses Thema aufmerksam zu machen. der Zunahme des Nutriaaufkommens, ein Team Ebenso haben wir Verkehrsteilnehmer durch innerhalb der Jägerschaft zusammen zu stellen, Pressemitteilungen auf die unterschiedlichen ähnlich wie bei den Marderbeauftragten, um Brunftzeiten und die damit verbundenen Gefah- noch intensiver in der Öffentlichkeitsarbeit tätig ren hingewiesen. zu werden. Auf den Veranstaltungen an denen die Jäger/ innen aus den einzelnen Hegering teilnahmen, Mit freundlichem Gruß konnte man durchaus eine positive Stimmung Heinrich de Vries der Besucher gegenüber den jagdlichen Belan- Öffentlichkeitsobmann

Auch die Jägerinnen und Jäger der Jägerschaft Norden haben sich an der Müllsammelaktion 2017 beteiligt und das Gebiet rund um den Looger Weg und der Ostermarscher Straße vom Müll befreit.

GUT INFORMIERT? Fetting mit der kurzen Bitte um Aufnahme im Die Jägerschaft informiert ihre Mitglieder per Verteiler der Jägerschaft. Mail über aktuelle jagdliche Presse, politische [email protected] Novellierungen rund um die Jagd und interne Sollte Ihnen der Verteiler nicht zusagen, reicht Veranstaltungen. Sind Sie schon im E-Mail-Ver- eine kurze Benachrichtigung! teiler? Haben Sie Interesse frühzeitig informiert zu sein? Mit Waidmannsheil, Kein Problem – senden sie jetzt eine Mail an Tim Tim Fetting 49 Gemeinsame Pressemitteilung 4. 10. 2017

JAGD UND ANGELFISCHEREI IN „Wir erwarten von einer künftigen Landesregie- NIEDERSACHSEN LANDESJÄGERSCHAFT UND rung, dass sie, so sie Änderungsbedarf in jagdli- ANGLERVERBAND FORMULIEREN chen Bereichen sieht, diese zuvorderst mit den- ERWARTUNGEN AN EINE KÜNFTIGE jenigen diskutiert, die unmittelbar betroffen sind LANDESREGIERUNG und hier über fachliche Expertise verfügen – aus unserer Sicht eigentlich etwas Selbstverständli- Die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) ches“, so der Stellv. LJN-Präsident weiter. und der Anglerverband Niedersachsen e.V. Hier ruhten auch die Erwartungen der Jäger an (AVN) sind die beiden größten anerkannten eine künftige Landesregierung: ein deutliches Naturschutzverbände in Niedersachsen, die zu- Bekenntnis zum aktuellen niedersächsischen gleich für die nachhaltige Nutzung natürlicher Jagdgesetz und der Verzicht auf Ökologisierungs- Ressourcen stehen. Gemeinsam vertreten sie bestrebungen aus rein ideologischen Gründen, die Interessen von über 145.000 Mitgliedern. eine konstruktive Überarbeitung der Jagdzei- Heute haben die beiden Landesverbände ihre tenverordnung, die den tatsächlichen Anforde- Erwartungen an eine künftige Landesregierung rungen gerecht wird und auf kontraproduktive formuliert: Einschränkungen der Jagdzeiten oder gar de- „Entscheidungen für den Schutz der Natur und ren Aufhebung verzichte, sowie die Beachtung die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und Umsetzung des geltenden Grundsatzes, müssen anhand von wissensbasierten Fakten dass nicht die Jagdausübung begründet werden getroffen werden. Es wird Zeit, die fachliche muss, sondern umgekehrt deren Einschränkung. Expertise von Jägern und Anglern in ihren The- Die Kritik des Anglerverbandes an unbegrün- menfeldern anzuerkennen und zu nutzen, und deten Angelverboten in Natura2000-Gebieten es muss Schluss sein mit einer Zwei-Klassen-Be- schließe sich daran an, so Heinz Pyka. Eine Be- handlung der anerkannten Naturschutzverbän- stätigung sehe er in der am 22.09.2017 verhäng- de“, so der Stellvertretende Präsident der Lan- ten Verordnung des Bundesumweltministeriums desjägerschaft, Ernst-Dieter Meinecke und der zu Einschränkungen der Freizeitfischerei in Natu- Vizepräsident des Anglerverbandes, Heinz Pyka. ra2000-Gebieten der Allgemeinen Wirtschafts- Dies gelte sowohl im Hinblick auf Schutzgebiets- zone in der Ostsee. verordnungen wie auch für Gesetzes- oder Ver- Nach monatelangen Debatten und massiven ordnungsvorlagen. Beide betonten, dass ihre Protesten von Betroffenen, gegen das Veto des Verbände immer den Dialog gesucht haben Bundeslandwirtschaftsministers und nach wie und konstruktive Gespräche auch zukünftig be- vor ohne fachlich nachvollziehbare Begrün- grüßen würden. In der jüngeren Vergangenheit dung, zerstöre die Verordnung von Ministerin habe ein solch konstruktiver Austausch leider Hendricks einen ganzen Tourismuszweig mit nur selten stattgefunden: mehr als 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr „Die Landesjägerschaft ist die Interessensver- allein an der schleswigholsteinischen Küste. Für tretung der Jägerinnen und Jäger in Niedersach- Niedersachsens Gewässer werde sein Verband sen“, so Meinecke. Gleichwohl hätten ihre fach- ähnliche Verbotsszenarien auch weiterhin fach- lichen und wildbiologischen Anmerkungen und lich dezidiert kritisieren und hoffe auf Einsicht Argumente in originär jagdpolitschen Fragestel- und Dialogbereitschaft bei den zuständigen Na- lungen in der Vergangenheit kaum ausreichende turschutzbehörden. Berücksichtigung gefunden. Als Beispiele nannte Auf Unterstützung hoffe er seitens der Politik für er die Novellierung der Jagdzeitenverordnung eine Änderung des Fischereigesetzes: „Kinder des Jahres 2014 sowie die Diskussionen um die sollten unter Aufsicht geeigneter Erwachsener „Kleine Novelle“ des Niedersächsischen Jagdge- überall angeln dürfen“, so Pyka. Sie machten setzes – dies müsse sich zukünftig ändern: beim Angeln zahlreiche positive Erfahrungen,

50 die ihre Persönlichkeit und ihr Verantwortungs- Betreuung von ökologischen Stationen: bewusstsein nachhaltig stärken. Deshalb sollte In der Vergangenheit seien auch hier zwei große es ihnen ermöglicht werden, die Fischerprüfung Verbände nahezu ausschließlich in den Genuss bereits mit 12, anstatt mit derzeit erst 14 Jah- von Landesmitteln für die Flächenbetreuung ren, ablegen zu dürfen. Die beiden Landesver- gekommen. bände kritisierten zudem die seit einigen Jahren Jäger und Angler müssten sich im Hinblick auf praktizierte institutionalisierte Förderung durch Naturschutz und lebensraumverbessernde das Land Niedersachsen: Mit dem Landesbüro Maßnahmen hinter niemandem verstecken. Naturschutz (LABÜN) gebe es eine GbR in Nie- Im Gegenteil: Über 800.000 Stunden für Na- dersachsen, die mit mehreren Hunderttausend turschutz- und Umweltbildungsmaßnahmen Euro pro Jahr, komplett aus dem Landeshaushalt leisten Jäger und Angler pro Jahr. Zudem ver- finanziert werde, ausschließlich aber die Interes- wiesen die beiden Landesverbände auf ihre sen von vier offenbar willkürlich ausgewählten vielfältigen Forschungsprojekte zum Wohle Naturschutzverbänden vertrete. Es sei nicht der Artenvielfalt - sei es im Bereich von lebens- nachvollziehbar, wenn ein zuständiges Ministe- raumverbessernden Maßnahmen in der Kultur- rium auf eine Anfrage dazu antworte, dass na- landschaft oder von gewässerökologischen, im türlich auch Jäger und Angler von diesem Büro aquatischen Bereich. Die wvielversprechenden profitieren könnten, wenn sie denn dafür be- Ergebnisse dieser Projekte müssten Eingang in zahlten. Stärkere Berücksichtigung erwarten die Förderprogramme des Landes Niedersachsen beiden Landesverbände zukünftig auch bei der finden.

51 .. Die Marderbeauftragten der Jagerschaft Norden

Die Marderbeauft ragten der Jägerschaft Norden begeisterte alle Anwesenden besonders. Durch haben sich neu aufgestellt. Jeder Hegering stellt die kompakte Bauform lässt sie sich gut im Auto nun mindestens einen Obmann (s. Liste), der bei transporti eren und durch einen verengten Ein- Anfragen aus der Bevölkerung als Ansprechpart- gang ermöglicht sie ein selekti ves Fangen des ner zur Verfügung steht. Marders. Dies macht sie zum idealen Fanggerät Je nach Bedarf stellen die Marderbeauft ragten um in Gärten oder auf Dachböden aufgestellt zu Fallen auf, bringen Vergrämungsmitt el aus und werden. Die Jägerschaft hat 25 dieser Lebend- führen Beratungen durch. Dadurch haben wir fangfallen anferti gen lassen, welche zusam- als Jäger die hervorragende Möglichkeit, in der men mit einem Fangei und Lockmitt el an die Bevölkerung als kompetente Ansprechpartner Marderbeauft ragten übergeben wurden. Für positi v wahrgenommen zu werden. Des Weite- das kommende Jahr sind weitere Treff en zum ren verhindern wir durch den Fang des Marders, Informieren, Austauschen und ggf. zum Fallen- dass dieser nachts zum Beutefang in die Reviere bau geplant, wozu auch alle Fangjagdinteres- und Gärten zieht und können damit einen Bei- sierten herzlich eingeladen sind. Zu diesen Ver- trag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Anfang anstaltungen wird nochmal gesondert über den November trafen sich Marderbeauft ragte und E-Mail-Verteiler informiert werden. Fangjagdinteressierte zum Erfahrungsaustausch Für jegliche Rückfragen stehen wir gerne zur im Waloseum. Es wurden Tipps weitergegeben Verfügung. und die rechtliche Grundlage zum Ausüben Allen Jägerinnen und Jägern wünschen wir viel der Fangjagd in befriedeten Bezirken geklärt. Waidmannsheil und ein erfolgreiches Jahr 2018. Außerdem stellte Gerhard Meenenga-Roskam diverse Fangsysteme vor. Eine Lebendfangfalle Gerhard Meenenga-Roskam und Philipp Kerspe

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52 Garten-, Forst- und Landmaschinentechnik aus Meisterhand

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Service - Wartung - Beratung - Vertrieb Enno Alberts Tel.: 04920 - 91 02 91 Bunderdeich 9 Mobil: 0177 - 61 60 60 8 26529 Wirdumer Neuland Fax: 91 05 53 www.landmaschinen-alberts.de eMail: [email protected]

53 Hegering Funktion Wohnort Name Telefon E-Mail Hegerings- Helmut 0 49 36 - 17 94 helmut.brust@t-on- leiter Brust 01 75 - 9 95 91 01 line.de Arle Marderbe- Jan 01 72 - 5 46 54 77 jan-heljen@t-on- Berumerfehn auftragter Heljen line.de Marderbe- Andree 01 72 - 1 77 15 83 andree.rosenber- auftragter Rosenberg [email protected] Hegerings- Ludolf 0 49 34 - 41 55 birgitt.klaassen@ leiter Klaasen gmx.de Brookmerland Marderbe- Hans 0 49 34 - 99 01 24 [email protected] auftragter Michel Hegerings- Ude 0 49 33 - 4 29 ude_schmidt@ leiter Schmidt 01 60 - 7 85 71 55 web.de Marder- Dornum Ude 0 49 33 - 4 29 ude_schmidt@ bauftragter Schmidt 01 60 - 7 85 71 55 web.de Dornum Marderbe- Nesse Karsten 0 49 33 - 22 59 karsten.habben@ auftragter Habben web.de Marderbe- Mense Os- 01 72 - 6 95 36 84 m.oster- auftragter terkamp [email protected] Marderbe- Dornum Heiko 0 49 36 - 91 20 72 heiko.poetel@ auftragter Poetel gmx.de Hegerings- Bernhard 0 49 23 - 9 11 96 30 b-deters@t-online. leiter Deters jr. 01 75 - 87 83 81 de Marderbe- Pilsum Stinus 0 49 26 - 21 66 stinus.bau- Greetsiel auftragter Baumann 01 70 - 3 18 94 24 [email protected] Marderbe- Greetsiel Wilhelm 0 49 26 - 12 16 auftragter Bornemann 01 57 - 59 41 26 26 Hegerings- Peter 0 49 20 - 4 34 [email protected] leiter Habbena 01 70 - 9 30 74 18 Marderbe- Eilsum Börchert 0 49 23 - 71 93 auftragter Schoon Marderbe- Grimer- Gerhard 0 49 20 - 91 05 67 johann.frerichs@ Grimmersum auftragter sum Frerichs ewetel.net Marderbe- Grimer- Gerhard 0 49 20 - 12 84 charlotte.herlyn@ auftragter sum Herlyn 01 77 - 4 96 85 46 gmx.de Hegerings- Tido Graf 0 49 31 - 42 54 gk@rentamt-lue- leiter Knyphausen 01 71 - 3 78 20 52 tetsburg.de Marderbe- Uwe 0 49 36 - 5 10 90 19 uwegrensemann@ Hage auftragter Grensmann web.de Marderbe- Blandorf Wiard de 0 49 36 - 91 20 72 wiard-de_ auftragter Vries [email protected]

54 Hegering Funktion Wohnort Name Telefon E-Mail Hegerings- Reenhard 01 51 - 61 46 42 14 [email protected] leiter Lindena 0 49 23 - 9 10 78 77 Marderbe- Jennelt Reenhard 0151 - 61 46 42 14 [email protected] Hinte auftragter Lindena 0 49 23 - 9 10 78 77 Marderbe- Kloster Bertram 01 51 - 28 87 94 99 bertram.sparen- auftragter Sielmönken Sparenborg [email protected] Hegerings- Heiko 0 49 27 - 91 29 09 barth-lquard@ leiter Barth 01 77 - 55 91 60 t-online.de Marderbe- Tilo Krüger 01 72 - 6 03 44 18 Loquard auftragter Marderbe- Heiselhusen Detert 0 49 27 - 93 99 47 [email protected] auftragter Wiltfang 01 60 - 95 06 55 77 Hegerings- Joachim 0 49 31 - 1 62 00 elektro.eilts-ehmen@ Norden leiter Eilts ewetel.net Marderbe- Neuwes- Philipp 01 76 - 63 20 41 08 p.kerspe@gmail. auftragter teel Kerspe com Hegerings- Gerhard 0 49 23 - 13 31 meenenga.roskam@ leiter Meenenga- gmail.com Roskam Marderbe- Pewsum Gerhard 01 75 - 11 91 29 meenenga.ros- auftragter Meenenga- 0 49 23 - 13 31 [email protected] Roskam Marderbe- Pewsum Edmund 0 49 23 - 14 44 Pewsum auftragter Müller 01 70 - 8 16 60 28 Marderbe- Freepsum Sjoerd de 0 49 23 - 84 54 sjoerd.vries@ewetel. auftragter Vries 01 51 - 54 76 11 98 net Marderbe- Hamsweh- Jann 0 49 23 - 10 75 [email protected] auftragter rum Fransen 01 72 - 6 55 43 93 Marderbe- Groothusen Heie Roolfs 0 49 23 - 8 06 90 11 auftragter 01 57 - 74 04 11 58 Marderbe- Metzen- Heiner 0 49 23 - 3 33 heiner.stroman@ auftragter heerd Stroman 01 60 - 4 82 92 03 gmx.de JS Norden Koordina- Pewsum Gerhard 0 49 23 - 13 31 meenenga.ros- tion Meenenga- 01 75 - 1 19 12 97 [email protected] Roskam Koordina- Neuwes- Philipp 01 76 - 63 20 41 08 [email protected] tion teel Kerspe

www.waffen-schmidt.com 55 FRAGE UND ANTWORT-PAPIER DER Wie sollen die Tiere FELLWECHSEL GMBH erlegt werden? Neh- men Sie auch Kugel- Nachhaltige Nutzung von füchse? Wildbälgen Am besten geeignet Die Fellwechsel GmbH startet in der kom- sind Bälge von Tieren menden Saison 2017/18 ihren Betrieb. aus der Fangjagd, da Felle von Fuchs, Marder Waschbär und Co. sollen diese nur einen kleinen Einschuss im Kopf- oder künftig noch stärker nachhaltig genutzt werden. Nackenbereich haben. Auch der Schrotschuss ver- Der Deutsche Jagdverband e.V. hat gemeinsam ursacht nur kleine Löcher, die bei der Verarbeitung mit dem Landesjagverband Baden-Württemberg keine Rolle spielen. Tiere, die mit einer kleinen e.V. zu diesem Zweck die Fellwechsel GmbH mit Kugel erlegt werden sind ebenso gut zu verwer- der Betriebsstätte in Rastatt gegründet. Der Leiter ten wie Tiere, die mit größeren Kalibern erlegt der Abbalgstation, Frederik Daniels, hat uns die wurden, solange nicht der Nacken- und Rücken- wichtigsten Fragen beantwortet. pelz zerstört ist. Die Qualität dieser Fellpartien ist entscheidend für den Wert des Balges und für die Über die Fellwechsel GmbH haben wir schon viel Verarbeitung. gehört. Wann geht es denn nun los? Die Vorarbeiten sind soweit abgeschlossen. Wir Wie sollen die Tiere gelagert werden? warten derzeit auf die Baugenehmigung und sind Hier hoffen wir auf die Unterstützung der Hegerin- zuversichtlich, ab Herbst mit dem Bau der Ab- ge: Ideal wäre, wenn Sie Sammelstellen/ Gefrier- balgstation in Rastatt zu starten. Unabhängig vom truhen bereitstellen, wo die Jäger die erlegten Tie- Baubeginn werden wir ab Herbst gesammelte Bäl- re zwischenlagern können. Dort werden Sie dann ge annehmen, da wir entsprechende Lagerkapazi- einzeln verpackt und mit dem Herkunftsnachweis täten aufgebaut haben und auch noch erweitern versehen. Bewährt hat es sich, die Tiere kompakt werden. zusammenzurollen – um Platz zu sparen. Der Her- kunftsnachweis sollte in einer kleinen durchsich- Welche Tiere können die Jäger abgeben und tigen Tüte außen angebracht werden. Am besten wann sollten diese erlegt worden sein? beide Tüten zusammen mit einem Kabelbinder Neben dem Rotfuchs werden auch Waschbär, verschließen. Klebeband ist leider ungeeignet, da Marderhund, Dachs, Stein- und Baummarder, es sich bei Frost lösen kann. Mink, Iltis, Nutria und Bisam angenommen. Von Mitte November bis Mitte Februar haben die ge- Brauchen Sie wirklich für jedes Tier einen Her- nannten Arten einen Winterbalg, also entspre- kunftsnachweis? chende Unterwolle und lange Grannenhaare. Ja, denn das größte Qualitätsmerkmal unserer Diese sogenannten reifen Bälge eignen sich am Bälge ist die sichere Herkunft aus der Jagd! Um besten für die Verarbeitung und Vermarktung. den Weg vom Jäger bis zum Kürschner doku- mentieren zu können, ist das Formular zwingend

56 notwendig. Darüber hinaus können wir die Daten DIE NUTRIA-PROBLEMATIK für wissenschaft liche Auswertungen nutzen. Die persönlichen Daten der Jäger und Reviere werden streng vertraulich behandelt und bleiben anonym.

Wie kommen die Tiere dann zu Ihnen? Wer in der Nähe ist, kann die Tiere gerne direkt zu uns bringen. Alle anderen werden von uns ab- geholt. Um die Touren opti mal planen zu können, ist es sehr wichti g, dass uns alle Sammelstellen bekannt sind. Die Anmeldung der Sammelstellen kann ganz einfach mit dem Vordruck auf unserer Homepage vorgenommen werden.

Was hat der Jäger davon? Die Fellwechsel ist ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt, für das wir in der Startphase auf die Unterstützung der Jägerschaft in Form von ge- spendeten Tieren und dem Aufb au von Sammel- stellen angewiesen sind. Ab der Saison 2018/19 wird es für jedes Tier entsprechend der Art und Infolge der Infos der weiter südlich im We- der Verwertbarkeit des Balges eine Bezahlung ge- ser-Ems-Gebiet gelegenen Entwässerungsver- ben. bände wurden wir auf das Vordringen des Nutria aufmerksam. Ab ca. Mai 2017 wurden dann im Und wenn der Jäger seine Trophäe wiederha- Verbandsgebiet Sielacht Dornum von Jägern die ben möchte? ersten Sichtungen gemeldet. Einige Jäger im Be- Das Streifen und Gerben bieten wir auch als reich Dornum-Dornumersiel haben im Laufe des Auft ragsarbeit an. Dank unseres Markierungs- Sommers nach eigenen Berichten ca. 30 Tiere er- systems bekommt jeder Jäger auf Wunsch seine legt, wovon der größte Nutria ca. 12 kg gewogen Jagdtrophäe mit sauber ausgelösten Branten hatt e. Die Tiere wurden überwiegend im Dornu- und Lunte ökologisch gegerbt zurück. mersiel Tief gesichtet und erlegt. Im Oktober 2017 wurde durch unseren zuständigen Bisamjäger Und was passiert mit den Fellen? Harald Dirks und Bisamfänger Heiko Eiben eine In- Viele Kürschner haben sich verpfl ichtet unter tensivbejagung des Bisam durchgeführt. Dazu wur- dem Label weprefur® nur Felle aus der Jagd zu den auf dem Wasserweg ca. 130 Fallen ausgelegt verarbeiten, entsprechend groß ist der Bedarf. und regelmäßig kontrolliert. Das Einzugsgebiet lag Die Fellwechsel GmbH wird zusätzlich eigene Ar- zwischen Roggenstede, Westerbur, Dornum und ti kel vermarkten – nach dem Mott o „Vom Jäger Dornumersiel. Also eine Gewässerstrecke von ca. für den Jäger!“ 12 km. Die Fangergebnisse beim Bisam und Nut- ria sind alarmierend. Insgesamt wurden innerhalb Alle Informati onen und Formulare fi nden sich der 3 Wochen 543 Bisamti ere erlegt. Als Beifang auf www.fellwechsel.org. Hier besteht auch die sind dann auch 50 Nutria-Tiere erlegt worden. Möglichkeit unseren Newslett er zu abonnieren, Überwiegend Jungti ere bis 5 kg Gewicht. Auff ällig um immer auf dem Laufenden zu bleiben. war auch, dass bei den Kontrollen sehr viele Fallen umgekippt und somit für den Bisamfang bis zur Kontakt nächsten Kontrollfahrt nicht einsatzfähig waren. Es wird vermutet, dass größere Nutria-Tiere die Fallen Frederik Daniels zum Umkippen brachten. Obwohl im letztjährigen Mobil: 01 76 - 77 05 83 47 Sommer immer wieder Einzelsichtungen oder E-Mail: [email protected] Abschüsse gemeldet wurden, ist der Sielacht Dor- www.fellwechsel.org 57 num spätestens seit den Fangergebnissen aus Ok- Die Entwässerungsverbände im Weser-Ems-Ge- tober bewusst, dass der Nutria fl ächendeckend biet haben gemeinsam beschlossen, pro erlegten angekommen ist. Es sollte nicht verwundern, wenn und entsorgten Nutria 8 Euro zu geben. Da die dies auch für andere Entwässerungsgebiete im Schäden an Grabenböschungen auch entlang von ostf riesischen Raum gilt. Eine intensive Bejagung Gemeinde-, Kreis- und Landesstraßen entstehen, des Nutria ist nach den derzeiti gen rechtlichen müssen die Landkreise zwecks Kostenbeteiligung, Rahmenbedingungen nur durch die Jägerschaft gleich der Bisambekämpfung, mit ins Boot geholt möglich. Daher appellieren die Sielachten an alle werden. Wir alle zusammen (Sielachten, Jäger- Revierinhaber, dem Nutria entsprechend nachzu- schaft en, Landkreise) müssen auf die Landesregie- stellen. Die möglichen Schäden sind noch immens rung einwirken, um die rechtlichen Rahmenbedin- größer als die des Bisam. Hilfreich ist auch, wenn gungen zügig anzupassen, um so einen einfachen, die jeweiligen Bisamfänger von den jeweiligen Re- fl ächendeckenden Nutriafang zu ermöglichen. vierinhabern eine Erlaubnis erhalten. Denn viele Meinhard Edzards (Geschäft sführer) Bisamfänger sind auch ausgebildete Jäger. Deich- und Sielachten Esens-Dornum

.. Zusammenfassung uber die Nutria

ZUSAMMENFASSUNG DES VORTRAGS VON • Der Schwanz ist rund (Bisam seitlich abgeplatt et) HEIKO FRITZ ÜBER DIE NUTRIA • Die Metzen haben das Gesäuge auf dem Rücken

• Der Körperbau erinnert an einen typischen Na- Nutria (Sumpfb iber, Biberratt e) ger, er wirkt an Land relati v plump, kann aber • Systemati k: Nageti er über kurze Strecken sprinten und sogar springen • Heimat: gemäßigte Zone Südamerikas Reprodukti on • Gewicht: bis 14 kg Fortpfl anzung: ganzjährig, Tragzeit etwa 130 Lebensraum: pfl anzenreiche Gewässer • • Tage, 2-3 Würfe pro Jahr mit durchschnitt lich Nahrung: Wasserpfl anzen aller Art sowie in Ge- • 5 Jungen pro Wurf (aber auch deutlich mehr wässernähe angebaute Feld- und Gartenfrüch- möglich) te, Flussmuscheln, Rinde • Nach Wurf ist die Metze sofort wieder emp- Erkennungsmerkmale und Lebensweise fängnisbereit • Die Schneidezähne sind bei adulten Tieren • Nestf lüchter (nach 3 Monaten selbstständig) orange-rot, bei juvenilen Tieren sind sie hinge- • Jungböcke nach 5 Monaten, junge Metzen gen gelb nach 6 Monaten geschlechtsreif • Weiße Schnurrhaare • Bis zu 3 Würfe/Jahr • Semiaquati sch: Schwimmhäute an den Hinter- • Theoreti sch in 3 Jahren 16.000 Tiere läufen, Tauchgang bis zu 5 Minuten Wohnraum • Überwiegend nacht-/dämmerungsakti v • Höhlen bis 6 Meter lang, 40-60cm Durchmesser • Güter Gehör- und Geruchssinn • Selten ausgeprägte Gangsysteme • Schlechtes Sehvermögen Meist 1-2 Ausgänge immer oberhalb des Was- Standortt reu solange Nahrung vorhanden • • serspiegels • Anpassungsfähig und anspruchslos • Im Sommer Nester als Sitz und Schlafplatz • Verträgt keine strengen Winter • Burgähnlich ausgebaut, bis 70cm hoch Merkmale • Männliche Nutrias, die sogenannten Böcke Möglichkeiten der Nutriabejagung sind größer als die Metzen, so werden die Die Nutria unterliegen in Niedersachsen dem weiblichen Nutrias genannt Jagdrecht (Jagdzeit vom 01.09. – 28.02.)

58 Weitere Fakten • Beim Nutria handelt es sich analog zum Bisam um einen Neozon • In Niedersachsen ist, trotz der Bejagung, eine weitere Ausbreitung der Nutriapopulati on festzustellen • Die bisher isolierten Populati onen in Ost- und Westniedersachsen sind zusammengewachsen und haben sich nach Norden bis in den Küstenbereich ausgedehnt • Aufgrund der Ausbreitung kommt es vermehrt zu Nutriaschäden an Ufern, Deichen und Dämmen sowie Feldfrüchten, geschützten Flussmuscheln und Röhrichtbeständen • Sowohl die EU Kommission als auch das Bundesamt für Naturschutz weisen die Nutria als invasiven Neozon aus. Hieraus folgt eine Verstärkung der Kontrolle der Ausbreitung. Rechtliche Anpassungen sind erfolgt. Managementpläne werden z. Zt. auf Bundes- und Landesebene erstellt. 59 60 Berichte aus den Hegeringen

Arle-Berumerfehn Brookmerland Dornum-Nesse Greetsiel Grimersum Hage Hinte Loquard Norden-Leybucht Pewsum

Aus den Hegeringen Baltrum, Juist und wurden dieses Jahr leider keine Berichte eingereicht.

61 Hegering Arle-Berumerfehn

Vorstand Hegeringleiter Helmut Brust 01 60 - 92 93 07 13 Stellv. Hegeringleiter Jan Heljen 01 72 - 5 46 54 77 Heinrich de Vries 01 62 - 7 49 12 65 Kassenwart Erwin Kleen 0 49 36 - 3 87 Schriftführer Michael Jakobs 0 49 36 - 91 25 97 Obleute Schießwart Joachim Branding 01 62 - 3 45 14 30 Hundewesen Lothar Habben 01 73 - 5 96 38 57 Öffentlickeits-Arbeit Heinrich de Vries 01 62 - 7 49 12 65 Naturschutz Tjado Kleen 0 49 36 - 3 15 Jagdhornbläser Joh.-Ewald Siebels 0 49 36 - 22 60

Auch im Jagdjahr 2017 kann der Hegering Arle/ Erfreulich auch die Entwicklung, dass einige Berumerfehn mit seinen fast 100 Haupt-, Ehren-, Jagdpächter im Bereich Arle/Berumerfehn mit Gast- und Fördermitgliedern auf eine erfreulich Pflanzaktionen, aber gerade auch mit Anlegen hohe Anzahl von Aktivitäten zurückblicken. von Wildäckern, mit finanzieller Unterstützung Der Vorstand, um den ersten Vorsitzenden Hel- durch die Jägerschaft Norden, viel für die Hege mut Brust, die Obleute und viele Mitglieder des und Pflege des Niederwildes getan haben. Hegerings Arle/Berumerfehn waren auch in die- Beim Hegeringvergleichsschießen in Emden sem Jahr an vielen Veranstaltungen beteiligt, um konnte der Hegering Arle/Berumerfehn, unter die Jagd in der Öffentlichkeit nicht nur zu vertre- der Leitung des Schießwartes Joachim Bran- ten, sondern auch in vielen Gesprächen mit der ding, mit zwei Mannschaften antreten und gute Bevölkerung, die jagdlichen Belange transparent Ergebnisse erzielen. Des Weiteren nahmen ver- darzustellen. Auf diese Weise gelingt es, aus der schiedene Mitglieder an einem Parcoursschie- Bevölkerung viel Unterstützung für die Hege ßen in Wilhelmshaven teil. Die Preisvergabe und Pflege, aber auch grundsätzlich in Zukunft fand anschließend beim gemeinschaftlichen weiterhin Verständnis für die Notwendigkeit der Grillen, wozu alle Mitglieder eingeladen waren, Jagd, zu bekommen. auf „Schaf 7“ statt. So waren die Mitglieder des Hegerings Arle/ Auch wurde die Fallenjagd durch einige Mit- Berumerfehn unter anderem wieder auf dem glieder des Hegerings ausgeweitet um Betroffe- Bauernmarkt in Großheide, Fleisch und Knolle in ne, z.B. bei der Marderbekämpfung, zu helfen. Norden und auf dem Handwerkermarkt in Arle, Durch die Mitarbeit der Mitglieder des Hege- mit einem Infostand und zum Teil auch mit der rings an Veranstaltungen und an den oben ge- eigenen Bläsergruppe vertreten. Gerade auch nannten Aktionen, war es möglich, dass inner- die Bläsergruppe unter der Leitung von Herrn halb der Gemeinde Großheide die Jagd als fester Johann Ewald Siebels, der sich auch sehr um die und notwendiger Bestandteil, innerhalb der Nachwuchsarbeit innerhalb der Bläsergruppe Gemeindearbeit, wahrgenommen wurde. Dies verdient macht, zieht bei den Veranstaltungen ist ein ganz wichtiger Beitrag innerhalb der Öf- viele Zuschauer an. fentlichkeitsarbeit der Jägerschaft.

62 Alle Mitglieder des Herings Arle/Berumerfehn, Ein entsprechender Hilferuf des Küsters der Ar- die dazu ihren Beitrag leisten, verdienen einen ler Kirche konnte er mittels Vergrämungsmaß- großen Dank. nahmen ebenfalls erfolgreich abschließen. Zu erreichen ist Jan Heljen unter der Handy-Nr. Mit freundlichen Gruß 0172 546 5477. Heinrich de Vries Neben Jan Heljen hat sich zwischenzeitlich mit Andree Rosenberg ein weiterer Waidgeselle des NEUER MARDERBEAUFTRAGTER FÜR DEN Hegeringes als Marderbeauftragter angeboten. HEGERING ARLE-BERUMERFEHN Gemeinsam mit Jan Heljen wird er künftig diese Funktion wahrnehmen. Nach einer längeren Vakanzzeit für die Aufgaben Zu den hervorzuhebenden Aktivitäten des ab- des Marderbeauftragten im Hegering Arle-Ber- laufenden Jagdjahres im Hegering zählte in die- umerfehn, konnte Jan Heljen aus Arle für diese sem Sommer die Anlegung von Wildäckern. Die wichtige Funktion gewonnen werden. in diesem Jahr angebotene finanzielle Unterstüt- Bereits im November 2016 nahm er erfolgreich zung der Jägerschaft Norden wurde für 5 Reviere gemeinsam mit weiteren 10 Mitgliedern des He- des Hegeringes in Anspruch genommen und in geringes an einem Lehrgang zur Jagd mit Fang- allen Fällen wurden die Kosten für das Saatgut geräten in der Jagdschule Janssen in Aurich teil. von der Jägerschaft übernommen. In Eigenregie hat er mehrere Fangbunker ge- Hegeringleiter Helmut Brust hofft, für die kom- baut, die im Revier Arle bereits erfolgreich ein- menden Jahre auf eine Fortsetzung dieser fi- gesetzt wurden. Auch eine Beton-Röhrenfalle nanziellen Unterstützung durch die Jägerschaft, mit automatischer Fangmeldung übers Handy die auf Dauer zu einer noch größeren Resonanz hat er vor kurzem in Betrieb genommen. führen wird. In Zeiten der rückläufigen Fasanen- Neben den eigenen Aktivitäten um den Marder- bestände wird es eine wichtige Aufgabe der Re- fang, steht Jan Heljen aber auch allen Grundbe- vierinhaber sein, den für die Aufzucht der Küken sitzern im Hegering Arle-Berumerfehn mit Rat lebensnotwendigen Insekten ausreichende Nah- und Tat zur Verfügung, wenn sich der Marder rungsgrundlagen anzubieten. z.B. in den Wohnhäusern eingenistet hat oder Mit Waidmannsheil sich am Federvieh zu schaffen macht. Helmut Brust

Hegering Brookmerland

Vorstand Hegeringleiter Ludolf Klaasen Stellvertr. Hegeringleiter Berthold Gerken Kassenwartin Birgit Klaassen Schriftwart Harald Tammen Obmann/frau Öffentlichkeitsarbeit und Naturschutz Uwe Gölnitz

Schießwesen Niklas Darlat Jagdhornblasen Gerda Scheibe Pauluschke Hundewesen Thorsten Meier

63 Anlässlich der diesjährigen Hegeringversamm- ein Höhepunkt der Versammlung die Ehrung lung, die unsere Bläsergruppe unter der Leitung von Johann Jungvogel und Alwin Santjer für 40- von Gerda Scheibe beeindruckend durch ihren jährige und Lothar Stik für 25- jährige Mitglied- Hörnerklang begleitete, berichtete Hegering- schaft im DJV. leiter Ludolf Klaassen über die Aktivitäten im Mit den Wünschen für ein erfolgreiches neues Hegering Brookmerland. Ausführlich ging er auf Jagdjahr schloss Ludolf Klaassen die Hegering- die Anlage von Streuobstwiesen im Bereich des versammlung. Hegeringes ein und stellte auch das Objekt der Uwe Gölnitz geplanten großen Streuobstwiese in Osteel vor. ABSCHLUSSFEST DER NATURDETEKTIVE Zum Wildbestand stellte er fest, dass auf den ca. 9000 ha jagdbarer Fläche im Brookmerland ein Ausführlich habe ich in der letzten Blattzeit über sehr guter Rehwildbestand vorhanden ist. Die das Projekt Naturdetektive mit den „großen“ Abschusspläne seien überwiegend gut erfüllt, Kindern des Kindergartens Schneckenhaus aus nur sei leider die Zahl der Rehwildunfallopfer er- Osteel berichtet. Seitdem haben viele Aktivitä- schreckend hoch. Hasen und Fasanen kommen ten mit den Kindern stattgefunden. So wurde in den Revieren in recht unterschiedlichem Be- eine Nordseeinsel besucht, es fand eine Führung satz vor. So sind in einigen ehemals ausgespro- und Infoveranstaltung mit Seehundefütterung in chen guten Hasenrevieren Treibjagden kaum der Seehundstation statt, der Woldenhof und noch zu verantworten. Besonders deutlich wur- die Müllumschlagstation in Großefehn wurden de das im Revier Osteel, wo südlich der Bundes- besucht, immer wieder fanden Ausflüge in die straße schlechte Strecken erzielt wurden, aber nahe gelegenen Felder statt. An all den Veran- östlich der Bundesstraße (Sandboden) fast Re- staltungen waren die Kinder mit großem Eifer kordergebnisse zu verzeichnen waren. Die Ursa- beteiligt. Zum Abschluss des Projektes fand dann chen für den Rückgang des Niederwildbesatzes die Abschlussveranstaltung auf dem Grundstück in einigen Revieren sind nach wie vor nicht zu- von Uwe Gölnitz statt. Die MitarbeiterInnen verlässig nachweisbar. Die alljährliche gemein- des Kindergartens nutzten die Veranstaltung same Taubenjagd war wieder eine durchaus gleichzeitig als Sommerfest und haben mit gro- erfolgreiche Veranstaltung. Allerdings soll die ßem Engagement die Veranstaltung vorbereitet. nächste gemeinsame Taubenjagd auf Antrag der Überwältigend war dann die Teilnahme, über 80 Versammlung in Zukunft zu der Zeit stattfinden, Kinder und weit über 100 Erwachsene waren zu zu der die Krähen noch Jagdzeit haben. dem Fest erschienen, das von den Bläsern des Hegeringes Brookmerland, die in großer Beset- Ein ganz besonderes Erlebnis war für die teilneh- zung erschienen, mit ihren Jagdsignalen, die menden Feriengäste und einheimische Nicht- den Anwesenden ausführlich erläutert wurden, jäger die gemeinsame Frühpirsch mit anschlie- begrüßt. Weiter ging es mit Kaffee und Kuchen ßendem ausführlichen Frühstück im Revier und für alle. Dann wurde das Fest mit einem Wettbe- in der Bauernstube von Ludolf Klaassen. Auch werb in der Natur von den Kindern zusammen wenn die Zahl der TeilnehmerInnen naturgemäß mit ihren Eltern fortgesetzt. Hier nun konnten beschränkt ist, werden hier doch immer sehr die Kinder aber auch die Eltern zeigen, wie gut eindrückliche Verbindungen zwischen Jägern sie sich in der Natur auskennen. So bekamen und Nichtjägern geschlossen. sie Blätter von Bäumen und Sträuchern mit auf dem Weg über das Grundstück und mussten es Neben dem Bericht des Stellv. Kreisjägermeis- den richtigen Bäumen zuordnen, Insekten muss- ters Lengert aus Aurich über die aktuellen Än- ten an einem Altholzstapel erkannt werden, aus derungen und Probleme für die Jägerschaft, war einem Teich mussten sie selbst kleine Lebewe-

www.waffen-schmidt.com 64 sen und Plankton herausfischen und dann be- Projekte mit dem Kindergarten planen, im Januar schreiben und noch viele Fragen über Pflanzen werden wir damit beginnen. und die Tierwelt beantworten. Oft wussten die Uwe Gölnitz (Obmann für Naturschutz und Öf- kleinen Naturdetektive besser bescheid als ihre fentlichkeitsarbeit) Eltern, allen aber bereitete es riesen Spaß. Es folgte dann ein von den Erzieherinnen selbst RECHTSUPWEGER JÄGER BRINGEN komponiertes und getextetes kleines halbstündi- NISTKÄSTEN AN ges Musical, an dem alle 50 Kinder des Kindergar- tens beteiligt waren. In dem Stück erklärten die Das Anbringen von Nistkästen gehört zu den fes- wunderbar verkleideten kleinen Darsteller einem ten Bestandteilen aktiver Naturschutzarbeit und kleinen Australier die Natur und die Tierwelt hier auch die Jäger in Rechtsupweg leisten ihren Bei- in ihrer Umgebung und all das was sie bei ihren trag zum Vogelschutz. vielen Veranstaltungen in der Natur erlebt hatten. So wurde jetzt in der Gemeinde Rechtsupweg Natürlich bekamen die Kinder alle eine Urkunde, eine Vielzahl verschiedener Nistkästen ange- die ihnen die Anerkennung als Naturdetektiv bracht, um dort künstliche Nisthilfen anzubie- beweist und für ihr tolles Wissen über die Jagd, ten, wo es an Naturhöhlen mangelt, morsche jeder von Uwe Gölnitz unser DJV-Malbuch. Ab- Bäume nicht mehr vorhanden sind oder geeig- schließend wurde dann für die vielen Besucher nete Brutnischen an Gebäuden fehlen. und die Kinder gegrillt. Alle Nistkästen sind aus witterungsbeständigem Es war eine für uns Jäger große Aufmerksamkeit Holzbeton hergestellt und wurden von der örtli- bewirkende Veranstaltung, die immerhin über ein chen Jagdgenossenschaft finanziert. Die weitere Jahr immer wieder auf uns aufmerksam gemacht Pflege, insbesondere die Reinigung und Kontrol- hat, zu der ich immer die Presse eingeladen hatte le der Nisthilfen, wird durch die Jäger in Rechts- und die auch immer ausführlich über das Projekt upweg übernommen. berichtet hat. Sicher werden wir sehr viele Eltern, Zum Abschluss der Aktion wünschen sich alle Großeltern, Freunde und vor allem Kindern un- Beteiligten, dass die „Wohnungsnot“ ein wenig ser jagdliches Anliegen damit sehr viel näher ge- gelindert wird und alle Nistkästen gut angenom- bracht haben. Auch in der Zukunft werde ich neue men werden.

65 Hegering Dornum-Nesse

Vorstand Hegeringleiter Ude Schmidt 0 49 33 - 4 29 [email protected] 01 60 - 7 85 71 55 Stellv. Hegeringleiter Hayo Verbeek 0 49 33 - 10 40 [email protected] 01 72 - 9 45 97 30 Schriftführer Jan-Wilko Noosten 0 49 31 - 9 32 25 52 familie.noosten@ 01 72 - 8 42 50 94 t-online.de Schatzmeister Jibbe Lindena 04933/2187 [email protected] Obleute für: Hundewesen Gerd Fischer 0 49 33 - 14 31 Naturschutz Jan Haseborg 0 49 33 - 3 13 [email protected] 01 51 - 12 37 19 50 Öffentlichkeitsarbeit Jan-Wilko Noosten 0 49 31 - 9 32 25 52 familie.noosten@t-on- 01 72 - 8 42 50 94 line.de Schießwesen Jens Graf 0 49 33 - 6 18 [email protected] 01 62 - 9 69 96 23

Das Jagdjahr 2017 begann in unserem Hegering diesem Tag öffnete der Verein „Bockwindmühle Dornum-Nesse mit unserer Hegeringversamm- von 1626-Herrlichkeit Dornum“ zum Erntedank- lung. Wir trafen uns am 07.04.2017 bei bester fest die Türen ihrer Bockwindmühle. Viele Fra- Gesundheit im Kluntjepott in Dornumergrode. gen von Interessierten konnten am Infomobil Unsere Versammlung endete um 21:45 Uhr und beantwortet werden. ging danach in den gemütlichen Teil über. Pünktlich zur Zeitumstellung am 28.10.2017 ging Jubiläen: Zur 60jährigen Verbandszugehörigkeit es auf Entenjagd. Die Strecke war mäßig. wurde Peter Remmers-Schoolmann zum Ehren- Einen größeren Jagderfolg hatte Waidgeselle mitglied geehrt. Gerd Fischer aus Nesse. Er erlegte in Westerac- Verstorbene: Johann Becker, Dornum cum eine Nutria. Die Nutria brachte 10,5 Kg auf die Waage. Auf dem Foto ist die Nutria mit Esta Desweiteren gab es in unserem Hegering einige von Hundeführer Ude Schmidt zusehen. Unternehmungen. Am 29.06.2017 haben wir traditionell zum Schützenfest Dornum unseren König ausgeschossen. In einer kleinen Gruppe wurde Heiko Pöltl aus Dornum unser neuer Kö- nig. Hans Hillrichs aus Westeraccum wurde 1. Ritter und Enno Schmidt aus Schwittersum wur- de 2. Ritter. Am 03.07.2017 fand im Gasthaus „Windstärke 12“ in Schwittersum ein Vortrag zum Thema ,,Die Rückkehr der Wölfe – Fakten und Informationen für Nutztierhalter“ statt. In diesem Jahr konnten wir uns der Öffentlich- keit mit dem Infomobil an 2 Tagen in Dornum präsentieren. Unter anderem am 08.10.2017. An 66 Königsschießen in Dornum Schützenkönig Heiko Pöltl

Hegering Greetsiel

Vorstand Hegeringleiter Bernhard Deters, jr. 0 49 23 - 9 11 96 30 Stellv. Hegeringleiter Gerjet Vossens, jr. 0 49 26 - 5 23 Heinrich de Vries 01 62 - 7 49 12 65 Schatzmeister Ingo Bauer 0 49 23 - 71 63 Schriftführer Hanno Kunz 0 49 26 - 14 80 Obleute für Schießwesen Jakob Stomberg 0 49 23 - 18 88 Hundewesen Wilhelm Bornemann 0 49 26 - 12 16 Öffentlickeitsarbeit Günter Hoberg 0 49 26 - 90 96 21 Naturschutz Gerd u. Kampe Petersen 0 49 26 - 92 67 38

Auch im Jahr 2017 fand im Mai in der Gaststätte belegten die ersten drei Plätze Jakob Stomberg, „Alte Brauerei“ in Pilsum unsere Jahreshaupt- Wilhelm Bornemann und Dirk Conrady in dieser versammlung statt. Aufgrund des Wegzuges Reihenfolge. Das Vergleichsschießen Greetsiel von Jakob Stomberg aus Manslagt wurde Stinus gegen unsere Jagdfreunde aus Loquard wurde Baumann aus Pilsum als neuer Obmann für das diesmal von Greetsiel knapp gewonnen. Schießwesen gewählt. Zu Beginn der Schulzeit nach den Sommerferien, Die traditionellen Tontaubenschießveranstal- haben wir mit Gerhard Meenenga-Roskam und tungen, wie das interne Hegeringvergleichs- seinem Infomobil eine Präsentation unserer hei- schießen und das Turnier gegen Loquard, fan- mischen Tierwelt der freien Natur in der Grund- den auch wieder statt. Beim Hegeringschießen schule Greetsiel abgehalten. Das Interesse bei

67 den Dritt- und Viertklässlern war erfreulich • Die Fallenjagd haben wir mit einigen Erfolgen groß, eigentlich wie jedes mal. Das zeigt auch, betrieben und somit zur Verringerung der Fuchs- wie wichtig es ist, Kindern und Jugendlichen die bestände beigetragen. Möglichkeit zu bieten, Wildtierarten kennenzu- • Auch auf dem Gebiet der Fotofallenjagd konnte lernen und allgemeine Fragen zur Jagd beant- unser Jungjäger Neelen Itzenga einen seltenen wortet zu bekommen. „Fang“ vermelden; ein Marderhund geriet bei Unsere herbstlichen Jagden waren von erfreuli- seinen nächtlichen Beutezügen in die Fotofalle chem Erfolg gekrönt, was die Hasenstrecke be- (leider ist eine Wiedergabe hier im Heft wegen traf. Fasanen waren kaum vorhanden und wur- der schlechten Bildqualität nicht möglich). Aber den deshalb auch nicht bejagt. der Beweis seiner Anwesenheit ist erbracht, ob- Wegen des erfreulichen Zuwachses an Jungjä- wohl er vorher nicht gesehen und nicht gespürt gern in Pilsum sind unsere Aktivitäten ziemlich wurde. vielfältig: • Mit tatkräftiger Mithilfe unserer Neulinge wur- Nun, am Ende des Jahres heißt es, „Hahn in Ruh“ den neue Schlotbrücken gebaut und marode und Waidmannsdank an alle Waidgenossen. Brücken repariert beziehungsweise erneuert.

Hegering Grimersum

Vorstand Hegeringleiter Peter Habbena 04920/434 [email protected] 0170 9307418 Stellv. Hegeringleiter Reinhard Lengert 04920/549 [email protected] 0162 1355171 Kassenwart Reiner Garrelts 04920/213 info@zum-grossen- 0171 4755515 krug.de Obleute für: Hundewesen Holger Hinrichs 01 57 - 59 07 19 38 [email protected] Naturschutz Gerhard Saathoff 01 63 - 6 32 07 44 [email protected] Gerhard Herlyn 0 49 20 - 12 84 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit und Infomobil Johann Bruns 0 49 34 - 41 63 01 77 - 7430124 Reinhard Lengert 0 49 20 - 5 49 [email protected] 01 62 - 1 35 51 71 Schießwesen Poppe Trei 01 60 - 96 24 57 51

68 Wohn- und KulturRaum Hage 53°36‘12.0“N 7°17‘15.8“E

69 Auch in diesem Jahr war unser Hegering wieder sehr aktiv. Im Frühjahr fanden revierübergrei- fende Taubenjagden statt. Im Anschluss daran haben wir uns immer in lockerer Runde bei Rei- ner getroffen und über verschiedene jagdliche Themen diskutiert. Am 27. April fand unsere Hegeringversammlung statt. Im Rahmen dieser wurde unser Waidgesel- le Gerhard Herlyn für seine 60-jährige Mitglied- schaft geehrt. Am 16. Mai ist unser Waidgeselle Albert Stroman von uns gegangen. Wir werden Ihn immer in Erinnerung behalten. Unser internes Hegeringschießen hat sich in den letzten Jahren zu einer Veranstaltung gemau- sert, die von vielen Mitgliedern gern besucht wird. Auf dem Schießstand Emden fand zuerst das Schießen statt, bevor am Abend auf dem Hegering bei Kreis-, Bezirks- und Landesmeister- Hof von Christine und Poppe Trei zum geselligen schaft stellt. Beim Hegeringvergleichsschießen Zusammentreffen geladen wurde. Das Grillbuf- waren wir auch dieses Jahr wieder sehr erfolg- fet war wieder ausgezeichnet! Die besten Schüt- reich. Unsere A-Mannschaft belegte mit 670 zen waren dieses Jahr Karl-Gerhard Kroon mit Punkten nur knapp hinter den Brookmerländern 29 Tauben, Reinhard Lengert mit 28 Tauben und den zweiten Platz in der Gesamtwertung, sicher- Holger Hinrichs mit 23 Tauben. Auch dieses Jahr te sich aber wieder den Krummhörn-Pokal. Un- hat unser Vorstand wieder zahlreiche Preise für sere B-Mannschaft konnte sich dieses Jahr den die Preisverleihung und anschließende Verlo- 1. Platz mit 435 Punkten erobern. Glückwunsch sung zusammen sammeln können. Dafür vielen an alle Schützen und viel Erfolg für das nächste Dank! Jahr! Entscheidend für den Erhalt unseres Niederwilds ist neben der Lebensraumverbesserung vor al- lem eine scharfe Bejagung der Prädatoren. In Sachen Fuchsjagd ist unser Hegering sehr aktiv, so finden sich durch Bekanntmachung in unserer WhatsApp-Gruppe immer schnell einige Waid- gesellen, wenn es darum geht, einen Fuchsbau zu sprengen. Auch die Fuchsjagd am Uttumer Meer war dieses Jahr wieder von Erfolg gekrönt. Bei Kaffee und Kuchen fand diese zudem einen schönen und geselligen Ausklang.

Im Herbst konnte ich das erste Mal Damwild in unserem Revier beobachten, wo es sich für eini- ge Tage aufhielt. Erfreulich war auch, dass bei ei- ner kleinen Suchjagd einige Feldhasen in Anblick kamen, die ich vorher nicht dort vermutet hatte. Unser Hauptaugenmerk sollte aber weiterhin der Niederwildhege gelten, um hier stabile Be- Auch wenn wir gemessen an den Mitglieder- stände sicher zu stellen. zahlen nicht zu den größten Hegeringen in der Ein Anliegen möchte ich an dieser Stelle noch Jägerschaft Norden gehören, ist es doch immer erwähnen: Seit der Jahreshauptversammlung wieder schön zu sehen, wie viele Schützen unser 70 vermisst unser Waidgeselle Gerhard Herlyn sein Rehbockgehörn. Es handelt sich hierbei um ein Gehörn, welches sich noch im Bast befindet. Falls dieses von einem Waidgesellen versehent- lich mitgenommen wurde, möge dieser sich bitte bei Gerhard Herlyn melden (Kontaktdaten siehe oben). Allen Waidgesellinnen und Waidgesellen wün- sche ich weiterhin viel Waidmannsheil! Jannes Goldenstein-Schwitters

Hegering Hage

Vorstand Hegeringleiter Tido Graf 0 49 31 - 42 54 gk@rentamt-luetets- Knyphausen 01 71 - 3 78 20 52 burg.de Stellv. Hegeringleiter Wiard de Vries 0 49 36 - 91 20 72 [email protected] Schriftführer Friedrich Friedhoff 0 49 31 - 97 16 53 [email protected] Fax: 0 49 31 - 9 34 76 55 Schatzmeister Uwe Oepkes 0 49 36 - 68 59 [email protected] Obleute für: Hundewesen Karl-Heinz Weidanz 0 49 31 - 75 03 [email protected] Naturschutz Albert Behrends 0 49 36 - 62 98 01 74 - 5 92 03 07 Infomobil Uwe Grensemann 0 49 36 - 5 10 90 19 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Friedrich Friedhoff 0 49 31 - 97 16 53 [email protected] Marderbeauftragter Wiard de Vries 0 49 36 - 91 20 72 [email protected]

71 Wir hatten in diesem Jahr zwei Öffentlichkeits- keschön erhielt er von den Kindern eine Wanne arbeiten mit unserem Infomobil. Die erste war gefüllt mit Kastanien, die sie auf dem Schulhof in Halbemond auf dem Dörpfest, das dieses gesammelt hatten. Ich bedanke mich bei allen, Jahr sehr gut besucht wurde. Zur Unterstützung die in diesem Jahr geholfen haben. waren Torsten Wiringa und Albert Behrend an Mit freundlichen Grüßen meiner Seite. Die zweite Öffentlichkeitsarbeit Und Waidmannsheil hat Heiko Nanninga alleine auf die Beine gestellt Uwe Grensemann und zwar in der Grundschule Berumbur. Als Dan-

Hegering Hinte

Vorstand Hegeringleiter Reenhard Lindena 01 60 - 3 01 47 33 [email protected] Stellv. Hegeringleiter Gertrud Evens 04 9 25 - 80 22 [email protected] 01 60 - 98 17 52 83 Schriftführer Bertram Sparenborg 0 49 23 - 9 27 53 57 [email protected] 01 51 - 28 87 94 99 Geschäftsführung Jann Borchers 0 49 25 - 22 14 [email protected] 01 70 - 49 35 30 46 Obleute für: Hundewesen Maike Ulferts 01 78 - 2 04 42 51 [email protected] Naturschutz Jan Stroman 0 49 25 - 86 81 [email protected] 01 51 - 11 77 42 39 Schießwesen Horst Sparenborg 01 70 - 3 73 71 12 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Gertrud Edens 0 49 25 - 80 22 [email protected] 01 60 - 98 17 52 83 72 NEUBAU EINER KANZEL

Um den Fuchs in unserem Revier effektiv zu be- jagen, haben wir uns vor einigen Jahren dazu entschieden, in der Nähe von unserem Kunst- bau und Luderplatz, einen Hochsitz in Form ei- ner geschlossenen Kanzel aufzustellen. Leider - wie das immer so ist - hält witterungsbedingt in Ostfriesland nichts für die Ewigkeit, somit war es im Sommer an der Zeit, eine neue Kanzel zu errichten. Zunächst bedurfte dies jedoch einiger vorbereitender Maßnahmen. Hierfür hat unser Waidgeselle Frank Riemann über einen Zeitraum von 2 Wochen die Seitenteile soweit vorbereitet, dass sie nur noch am Aufstellungsort zusam- mengesetzt werden mussten. Glücklicherweise war die Unterkonstruktion der alten Kanzel noch intakt, sodass diese weitergenutzt werden konn- te. In gemeinsamer Arbeit haben die Waidge- sellen der Jagdgemeinschaft Westerhusen und mit Unterstützung aus dem Dorf, die Kanzel an einem Vormittag zusammengesetzt. Der Aufbau hat wunderbar geklappt und die neue Kanzel ist ein Blickfang in unserem Revier. Nun heißt es geduldig sein und abwarten bis am Luderplatz wieder Aktivitäten zu vernehmen sind. Bis zum 28. Februar wird sich sicherlich noch eine Gelegenheit ergeben. Na dann - Waidmannsheil und gut Schuss… Gertrud Edens

Hegering Loquard

Vorstand Hegeringleiter Heiko Barth 0 49 27 - 91 29 09 [email protected] Stellv. Hegeringleiter Detert Wiltfang 0 49 27 - 93 99 47 [email protected] und Naturschutz 01 60 - 95 06 55 77 Schriftführer Gerd Uken 0 49 27 - 2 02 [email protected] Kassenwart Reinhold Weets 0 49 27 - 13 03 [email protected] Obleute für: Schießwesen Holger Fisser 01 57 - 73 31 11 35 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Gerd Uken 0 49 27 - 2 02 [email protected]

www.waffen-schmidt.com 73 Zum festen Programm des Jahres gehörten Bei den Blühstreifen tun sich neue Möglich- wieder folgende Veranstaltungen: Taubenjagd, keiten auf, da wir Landwirte wegen der neuen Einschießen der Büchsen, Krähenjagd, Hegering- Düngeverordnung keinen Dünger und keinen vergleichsschießen, Internes Schießen, Schießen Pflanzenschutz ausbringen dürfen. Im Zuge des gegen die Greetsieler und gegen Emden West. Greenings kann man da für das Niederwild ei- Schießkino, Infomobil mit dem Kindergarten und niges machen, wenn man mit dem Landwirt der Grundschule bei Andrea und Heiko Barth. zusammenarbeitet. Die Jägerschaft wird dieses Rysumer Bauernmarkt. Thema aufgreifen, damit im Frühjahr gehandelt Und es gilt wie jedes Jahr: Danke an die Teilneh- werden kann. Der Landwirt muss das aber spä- mer!! Ohne Euch geht es nicht. Und bei unseren testens Anfang Mai wissen, da dann Anträge ge- Schießen sollten wir besser werden!! stellt werden müssen. Manche vergessen es im Moment, doch nach ei- Zwei junge Seeadler sind flügge geworden und nem recht trockenen Frühjahr sah es wieder ein- wir konnten den ersten Marderhund in der Falle mal nach mehr Wild aus. Was aber in der zwei- erlegen. ten Jahreshälfte kam, hat uns wieder auf den Das Thema Nutria ist in aller Munde. Bei uns ist Boden der Tatsachen gebracht: Erschreckend noch kein Nutria gesehen worden, wir sind aber niedrige Wildbestände. So mancher umsichtiger wachsam und versuchen auch mit den Anglern Jagdleiter hat das in seiner Freigabe berücksich- möglichst früh auf erste Vorkommen aufmerk- tigt. Wieder fällt ins Auge, dass man fast keine sam zu werden. Auch der Entwässerungsver- Enten sieht. Keine Küken und im Herbst auch kei- band ist eine gute Anlaufstelle. Im Gegensatz ne Enten an Gräben oder Maisflächen. zum Bisam ist der Nutria unsere Aufgabe. Was Positiv fallen aber die jetzt doch hier und da an- bei diesem Thema aber immer vergessen wird, gelegten Blühstreifen/-flächen auf. Hier scheint ist, dass der Nutria ein tolles Wildbret bietet. es neben Sämereien auch viele Insekten zu ge- Also nicht immer klagen, dass die alten Arten ben, die eine wichtige Nahrungsquelle darstel- weniger werden, sondern hier auch die Neuen len, was besonders unseren Fasanen zu Gute nutzen. Ich zumindest will das ausprobieren. Gu- kommt. Mein Lichtblick dieses Jahres war eine tes Wildbret darf man nicht wegwerfen. Fläche, wo man Fasane wie früher gesehen hat. Alle diese Themen haben wir bei gemütlicher Aber auf der Fläche lagen auch zwei Füchse. Atmosphäre an einem Klönabend im Rysumer Im Januar haben wir zwei revierübergreifende Plaats ausführlich erläutert, was wieder zeigt, Fuchsjagden organisiert. Jeweils mit Bauhund- dass Jagd nicht nur Hege, Brauchtum und Beute begleitung. Am Ende lagen 6 Füchse auf der machen bedeutet, sondern auch eine ganz ge- Strecke und wir hatten zwei schöne, erfolgrei- mütliche Seite hat. che und für unser Niederwild nötige Jagdtage. In diesem Sinne: Auf ein neues, erfolgreiches, Im Umfeld dazu sind dann noch einige Füchse in spannendes und gemütliches Jagdjahr 2018! Fallen oder bei der Baujagd erlegt worden. Die nächste Fuchsjagd ist schon für Anfang Januar Mit Waidmannsheil geplant. Detert Wiltfang

Junge Turmfalken in der Halle von Roelf Odens. 74 Hegering Norden-Leybucht

Vorstand Hegeringleiter Joachim Eilts 0 49 31 - 1 62 00 elektro.eilts-ehmen@ ewetel.net Stellv. Hegeringleiter Wilko Oldewurtel 01 52 - 56 13 82 44 wilkooldewurtel@ gmail.com Geschäftsführung Tim Fetting 01 73 - 2 56 77 22 tf@seehundstation- norddeich.de Obleute für: Hundewesen Joachim Eilts 0 49 31 - 1 62 00 elektro.eilts-ehmen@ ewetel.net Herbert Vogel 0 49 31 - 16 74 06 Herbertanke@kabel- mail.de Naturschutz Wilfried Hasseler 0 49 31 - 16 80 91 der.bauer@bauern- hof-hasseler.de Marten Poppinga 01 76 - 11 91 88 11 [email protected] Jagdhornblasen Wilhelm Ackermann 0 49 31 - 36 53 Wilhelm.Ackermann1@ ewetel.net Öffentlichkeitsarbeit Sabine Ippen 01 75 - 6 27 71 73 [email protected] Marten Poppinga 01 76 - 11 91 88 11 [email protected] Schießwesen Heiko Albers 0 49 31 - 87 00 [email protected]

Folkert Redenius 0 49 26 - 9 26 99 95 [email protected] Hegegemeinschaft Enno Schmidt 0 49 31 - 44 77 [email protected]

Wildtiermanagement Arno Schmidt 0 49 34 - 91 88 12 Karl Ippen 0 49 26 - 17 62 [email protected] Marderbeauftragter Philipp Kerspe 01 76 - 63 20 41 08 [email protected]

Mitglieder, die geehrt wurden 75 76 Der Hegering Norden – Leybucht umfasst knapp im Naturschutz oder als Marderbeauftragter. 170 Mitglieder. Auf unseren Hegeringversamm- Auch intern werden die Ämter gut durch die He- lungen sind, bei guter Beteiligung, rund 70 Mit- gegemeinschaft und das Wildtiermanagement glieder, also ~ 41 %. vertreten. Die Jägerinnen und Jäger machen dies Im erweiterten Vorstand sind wir mit 14 Waidge- alles ehrenamtlich und für die Gemeinschaft und sellinnen und Waidgesellen gut aufgestellt, um dafür möchte ich stellvertretend für alle Mitglie- die Aufgaben auf viele Schultern zu verteilen. der des Hegerings Danke sagen! Unser Altersdurchschnitt im erweiterten -Vor Wir schaffen es, im Hegering immer wieder in stand ist 45 Jahre, unser Durchschnitt bei allen guter, interessanter Runde zusammen zu kom- Hegeringmitgliedern liegt bei 59 Jahren. Prinzi- men und uns zu zeigen! ​​​​​​​​​ piell sind wir also bestens aufgestellt und kön- gez. Tim Fetting nen mit unseren Mitgliederzahlen und der Betei- ligung an Veranstaltungen zufrieden sein. Aber gerade auf unsere jungen Mitglieder müssen wir bauen und sie frühzeitig einbinden, denn in die- sen schnelllebigen Zeiten des Internets und der sozialen Netzwerke werden wir auf ihr Wissen in diesem Medium nicht verzichten können. Die Zukunft unserer Öffentlichkeitsarbeit liegt im „world wide web“. Genauso wichtig ist eine gute Außendarstellung von jedem Mitglied in der Öf- fentlichkeit und die Präsenz auf den Veranstal- tungen in der Region. Wir Jäger haben einen guten Namen in der Öffentlichkeit und den er- arbeiten wir uns täglich durch Transparenz und Darstellung unseres Tuns! Unsere Obleute und der Vorstand des Hegering Norden – Leybucht sind in vielerlei Hinsicht sehr aktiv, sei es durch die angesprochene Öffentlich- keitsarbeit, durch das Jagdhornblasen, Hunde- wesen, Schießwesen, durch die Stellungnahmen Infomobil

Jagdhornbläser eröffnen 77 Hegering Pewsum Vorstand Hegeringleiter Gerhard Meenenga- 0 49 23 - 13 31 meenenga.roskam@ Roskam 01 75 - 1 19 12 97 gmail.com Fax 0 49 23 - 8 02 57 Stellv. Hegeringleiter Heiner Stroman 0 49 23 - 3 33 [email protected] 01 60 - 4 82 92 03 Fax 0 49 23 - 92 99 42 Jens-Martin 0 49 23 - 91 29 70 jens-martin.kromminga Kromminga 01 70 - 7 05 79 6 @t-online.de Fax 0 49 23 - 91 29 71 Schatzmeister Holger Fisser 0 49 23 - 9 27 59 50 [email protected] 01 57 - 73 31 11 35 Schriftführer Horst Cirksena 0 49 23 - 99 00 39 horst.cirksena@ 01 71 - 2 31 20 37 t-online.de Obleute für: Hundewesen Gerriet Boots 0 49 23 - 18 67 gerriet.boots@ewetel. 01 59 - 05 31 41 77 net Naturschutz Heiner Stroman 0 49 23 - 3 33 [email protected] 01 60 - 4 82 92 03 Fax 0 49 23 - 92 99 42 Jagdhornblasen Wilhelm Ackermann 0 49 31 - 36 53 Wilhelm.Ackermann1@ ewetel.net Öffentlichkeitsarbeit Gerhard Meenenga- 0 49 23 - 13 31 meenenga.roskam@ und Infomobil Roskam 01 75 - 1 19 12 97 gmail.com Fax 0 49 23 - 8 02 57 Schießwesen Holger Fisser 0 49 23 - 9 27 59 50 [email protected] 01 57 - 73 31 11 35 Marderbeauftragte vom Hegering Pewsum Pewsum Gerhard Meenenga- 0 49 23 - 13 31 meenenga.roskam@ Roskam 01 75 - 1 19 12 97 gmail.com Fax 0 49 23 - 8 02 57 Edmund Müller 0 49 23 - 14 44 o. 01 70 - 8 16 60 28 Freepsum Sjoerd de Vries 0 49 23 - 84 54 [email protected] 01 51 - 54 76 11 98 Hamswehrum Jann Fransen 0 49 23 - 10 75 [email protected] 01 72 - 6 55 43 93 Groothusen Heie Roolfs 0 49 23 - 8 06 90 11 o. 01 57 - 74 04 11 58 Pewsum-Metzen- Heiner Stroman 0 49 23 - 3 33 [email protected] heerd 01 60 - 4 82 92 03 Fax 0 49 23 - 92 99 42 78 .. Ruckblick 2017

11. - 13. Januar 2017 Die Kormoran Abschusslisten wurden verteilt.

11. Februar 2017 Krähenjagd bei Jens-Martin Kromminga und Hei- ner Stroman.

18. Februar 2017 Fuchsjagd im Freepsumer Revier. Klasse 4a mit Frau Eeten 24. Februar 2017 Einige Jäger waren zum Schießkino nach Sögel gefahren.

25. Februar 2017 Allgemeine Fuchsjagd in den Revieren Emden, Twixlum, Groß-Midlum und Freepsum.

2. und 3. März 2017 Es wurden die Wildtiererfassungsbögen und die Gänsezählbögen an die Reviere verteilt. Klasse 4b mit Frau Zielinski

7., 14., 21. und 28. März 2017 Die Kinder waren über unsere Tierwelt sehr gut Allgemeine Taubenjagd. informiert. Edmund Müller, Wilhelm Ries, Hei- ner Stroman und Edmunds Jagdhund „Cati“ sind 20. April 2017 immer dabei. Dafür DANKE! Unser Schießobmann Holger Fisser hatte zum Schießstand an der Knock eingeladen. Jeder Teil- 13. Mai 2017 nehmer konnte seine Büchsen einschießen. Es Mit dem Infomobil wurde eine Erwachsenen Bil- waren 14 Jägerinnen und Jäger gekommen. dung auf dem Hof der Familie Sparenborg aus HOLGER ES WAR SUPER – DANKE! Kloster Sielmönken durchgeführt. Anschließend lud die Familie Sparenborg zum 23. April 2017 Grillen ein. Es war sehr schmackhaft. Der Hegering Pewsum war mit dem Infomobil beim Outdoor- und Jagd-Flohmarkt im Schloss 25. - 31. Mai 2017 Lütetsburg vertreten. Claus Weißenborn unter- Alle Wildtiererfassungsbögen kamen zurück. stützte mich hierbei. DANKE AN ALLE REVIERINHABER! DANKE CLAUS! 23. Juni 2017 10. Mai 2017 An diesem Tag war unsere Jahreshauptver- Wir besuchten wieder einmal mit dem Infomo- sammlung. Herr Dipl. Ing. Jan van Dyk vom Ent- bil die Grundschule in Pewsum. Die 4ten Klassen wässerungsverband Emden mit Sitz in Pewsum nahmen am Naturunterricht teil. hat uns einen Vortrag über den Nutria gehalten. Dieser Vortrag überschritt unsere Erwartungen. Wir haben sehr viel gelernt. Die Informationen von Herrn van Dyk lauteten wie folgt:

79 Nutrias können eine Plage werden. Sie unter- ben. 100% ist einfach WUNDERBAR – DANKE! höhlen Deiche und Böschungen. Gefährlich sind sie für den Hochwasserschutz. Hauptursa- 8. - 10. September 2017 che der Zunahme seien die anhaltend milden War die Veranstaltung „Fleisch und Knolle“ in Winter. Die Jagdstrecke in Niedersachsen war Norden. Der Hegering Pewsum war am 10. Sep- 2015/2016 schon über 10.000 Tiere. tember dabei. Das Infomobil wurde von Wil- helm Ries, Heiner Stroman, Eike Weißenborn, Nutria: Eva Stroman und von mir betreut. Auch unsere •  Überwiegend Nachtaktiv Jugend Eike und Eva haben alles Super gemacht. DANKE AN ALLE! • Paarungszeit ganzjährig

•  Tragezeit 110-135 Tage 9. September 2017   Wurfzahl 5-6 Junge • Das Hegeringsvergleichsschießen war an diesem   Bis zu 3 Würfe im Jahr • Termin. • Theoretisch in 3 Jahren 16.000 Tiere Dabei waren: Nachwuchs Edzard Hamann, Tjade-B. Kleemann, Frank Müller, Martin Saadthoff und Lennert Wulf. Außerdem Martin Saadthoff organisierte das Schießen Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Jägerschaft BITTE WEITER SO! bekam Frank Müller eine Urkunde. Ferner bekamen für 25 Jahre Mitgliedschaft 23. September 2017 Tjade-Berend Kleemann Unser Obmann für Hundewesen Gerriet Boots Dr. Agnes Langholz hatte zum Hundeübungstag eingeladen. 11 Jäge- Dr. Hans-Jürgen Langholz rinnen und Jäger waren gekommen. Es wurden 7 Hunde geführt. Die Pächter Detert Wiltfang, Für 60 Jahre Mitgliedschaft Holger Fisser und Peter Schöningh stellten ihre Gerhard Melchers Reviere zur Verfügung. Anschließend wurde bei Willrich Mennenga Familie Boots gegrillt. Ihnen gilt hierfür unser Ihre Urkunden. Dank!

16. - 24. Juli 2017 Auch alle Gänsezählbögen wurden zurückgege-

80 Zuerst wurde zu Ehren unseres Waidgesellen Muteus Smidt eine Schweigeminute gehalten. Muteus ist am 21. August 2017 im Alter von 69 Jahren gestorben. Wir werden Muteus immer in Erinnerung behalten. Nach einem Kurzbericht vom Hegeringsleiter wurde die Versammlung geschlossen. Danach saßen wir gemütlich beieinander und haben uns über die Jagd unterhalten. Horst Cirksena übernahm den Ausschank. Unser Grillmeister Gerolt Schoon hat wieder super ge- grillt. DANKE HORST! DANKE GEROLT! „ES WAR EIN SEHR SCHÖNER ABEND“

20. Oktober 2017 Das Infomobil war beim Kartoffelmarkt bei Agra- vis in Pewsum im Einsatz. Wie immer waren 14. Oktober 2017 Wilhelm Ries, Heiner Stroman und ich dabei. Am 14. Okt. war unsere Hegeringsversammlung. Leider war unser Waidgeselle Edmund Müller Vorerst wurde das Hegeringsschießen ausgetra- verhindert. gen. Es waren dabei: Bedanken möchte ich mich noch einmal bei Stefan Arends, Horst Cirksena, Edzard Hamann, dem gesamten Vorstand für die sehr gute Zu- Enno Heeren, Frank Müller, Martin Saadthoff, sammenarbeit. Reinhard Saadthoff, Claus Weißenborn, Eike Weißenborn und Lennert Wulf. Mit freundlichem Gruß und Waidmannsheil DEN POKAL HOLTE SICH „ENNO HEEREN“ Gerhard Meenenga-Roskam

Um 20:00 Uhr war die Versammlung.

www.waffen-schmidt.com 81 Schlussworte

Auch das vergangene Jahr hat wieder einmal In einer Jagdzeitschrift habe ich einmal eine gezeigt, dass wir unseren Fokus immer mehr sehr schöne Aussage gelesen: „Die Artenvielfalt auf die Öffentlichkeitsarbeit auslegen müssen. ist das Immunsystem der Natur“. Diese Aussage Zwar haben wir dadurch eventuell weniger Zeit, finde ich sehr passend für die Tätigkeiten der unserem eigentlichen Handwerk nachzugehen, Jäger und damit ließe sie sich auch sehr gut in aber wir sind es unserem Wild schuldig. Wenn der Öffentlichkeit verkaufen. Denn im Gegen- wir uns weiterhin bedeckt halten, können wir satz zu anderen Naturschutzvereinen, die sich zukünftig vielleicht nur noch als Schädlingsbe- gerne gewisse „Prioritätstiere“ auf die Fahne kämpfer im Auftrag der Politik tätig werden und schreiben, wie z.B. Wolf und Biber, weil sich wer will das schon! diese Tiere gut eignen, um Spendengelder Nun würde ich in einem Gespräch, indem es um einzusammeln, sieht der in der Jagd verankerte Freizeitbeschäftigungen geht, nicht unbedingt Hegeauftrag vor, die Natur als ganzes System sofort erwähnen, dass ich Jäger bin, aber warum insgesamt zu schützen und den Lebensraum für eigentlich nicht? Nun, weil darauf häufig mit alle Arten zu verbessern. Argwohn reagiert wird oder Fragen kommen Auch in diesem Jahr möchte ich mich wieder wie: „Lasst ihr die toten Tiere dann einfach bei allen bedanken, die mir Fotos und Berichte liegen oder macht ihr da noch was mit?“ (Eigene geschrieben haben und somit dazu beitragen, Erfahrungen) dass erneut eine Blattzeit entstanden ist, in Das Gute ist aber, dass es dem Menschen bei un- der viele Interessante Themen angesprochen bekannten Dingen häufig nicht anders geht, wie werden und die Vielfältigkeit der Jagd darge- unserem Wild. Nach anfänglichem Misstrauen stellt wird. obsiegt die Neugier und man will mehr erfah- ren. Und genau da müssen wir die Öffentlich- keit abholen und fachmännisch über die Jagd Mit Waidmannsheil aufklären und Vorurteile aus dem Weg räumen. Jannes Goldenstein-Schwitters 82 herzlichesEin Moin!

LandgasthofZum großen Krug

1. April 2018 · 12:00 Uhr Unsere 20. Mai 2018 · Pfingstsonntag kalt-warmes kulinarischen 11:00 Uhr Osterbuffet Pfingstbrunch 1. April 2018 · 18:00-20:00 Uhr Termine 11. August 2018 · 12:00 Uhr 3-Gänge Ostermenü 2018/19 Einschulungsbuffet 2. April 2018 · 9:00-11:30 Uhr Einschulungskind kostenfrei Osterfrühstück 22. September 2018 · 20:00 Uhr ab 1. Mai auf der Karte Oktoberfest Maischolle satt mit Bayerischem Buffet & Spargel 21. Oktober 2018 · 12:00 Uhr Bitte mit Voranmeldung! Ostfriesenbuffet 10. Mai 2018 · Himmelfahrt 4. November 2018 · 12:00 Uhr 11:00-22:00 Uhr Wildbuffet Himmelfahrtsparty mit Grillbuffet und Musik 1. Dezember 2018 · 19:00 Uhr 13. Mai 2018 · Muttertag Adventsparty 12:00 Uhr 12. Januar 2019 · 20:00 Uhr Muttertagsbuffet Grünkohlparty mit Spargel 3. Februar 2019 · 12:00 Uhr 13. Mai 2018 · Muttertag Wildbuffet 18:00 Uhr Muttertagsmenü 3. März 2019 · 12:00 Uhr mit Spargel Ostfriesenbuffet

Inh. Reiner Garrels · Grimersumer Str. 6 · 26529 Wirdum · Tel. 04920/ 2 13 · Fax 04920/ 12 91 [email protected] · www.zum-grossen-krug.de Öffnungszeiten: Mo. - So. 18 - 23 Uhr · Küche 18 - 21 Uhr · So. 12 - 14 Uhr Dienstag Ruhetag · nach Vereinbarung Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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