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Wirtschaft setzt auf Reformen 1 Der Wähler hat gesprochen. CDU und FDP bilden eine sta- reiche Unternehmen in bile Mehrheit und damit die Bundesregierung für die der aktuellen Konjunktur- Dr. Ilona Lange nächs ten vier Jahre. Von der Wirtschaft gibt es für Schwarz- umfrage (siehe Bericht Hauptgeschäftsführerin Gelb keine Vorschusslorbeeren, vielmehr einen gut gefüll- auf Seite 4 f.). Für den Ge- ten Forderungskatalog. Mutige Reformen sind das Gebot setzgeber ergibt sich hier ein Dilemma: Einerseits sieht er der Stunde. Nur so kann Deutschland die Finanz- und Wirt- sich der Forderung strenger Finanzregeln ausgesetzt, um schaftskrise überwinden und seine Wettbewerbsfähigkeit künftige Krisen zu verhindern. Wenn das allerdings dazu nachhaltig steigern. führt, dass die Banken mehr Eigenkapital vorhalten müs- sen, werden andererseits die Kreditvergabespielräume Die IHK-Organisation hat die Unternehmen zum Hand- eingeschränkt. Die neue Koalition muss sich deshalb für lungsbedarf nach der Bundestagswahl befragt. Ganz oben eine Finanzmarktregulierung mit viel Augenmaß einsetzen. auf der Liste der Aufgaben stehen die Korrekturen der Letztlich sind hier internationale Übereinkommen gefragt. Unternehmens- und Erbschaftssteuerreformen der großen Koalition. Die derzeitige Regelung bei der Erbschafts steuer Ausdrücklich unterstützt die Wirtschaft einen klaren gefährdet den Erhalt von Familienbetrieben beim Übergang Sanierungskurs. Dass dieser auch die Unternehmen treffen von einer Generation zur nächsten. Eine Fortführung des kann, ist ihr bewusst. Doch angesichts des immensen Schul- Unternehmens mit fast gleichbleibender Lohnsumme über denbergs hieße die Alternative Erhöhung von Steuern und einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren ist für die meis ten Abgaben. Und das wäre pures Gift in der derzeitigen Kri- mittelständischen Betriebe realitätsfern. se. Gesunden kann die Staatskasse nur, wenn Ausgaben gesenkt werden und die Wirtschaft wieder wächst. Die Unternehmenssteuerreform von 2008 ist nach Ansicht der Wirtschaft ebenso dringend zu überarbeiten. Zwar wur- Die Liste der anstehenden Aufgaben für die nahe Zukunft den die Steuersätze vor allem für Kapitalgesellschaften umfasst darüber hinaus den Abbau von Bürokratie, die spürbar gesenkt, doch liegt Deutschland in Sachen effekti- Schaffung eines transparenten Steuersystem, die Beseiti- ve Steuerbelastung von Unternehmensgewinnen europaweit gung der kalten Progression, eine weitere Flexibilisierung noch immer im oberen Mittelfeld. Die Hinzurechnungen des Arbeitsmarktes und die Stärkung des Innovations- und von Kosten bei der Gewerbesteuer wirkt gerade derzeit kri- Forschungsstandorts Deutschland. Hinzu kommen die senverschärfend und zehrt angesichts der aktuell ange- großen Herausforderungen Demografie und Fachkräfte - spannten Ertragslage an der Substanz vieler Unternehmen. sicherung. Hier gilt es, Bildungspotenziale auszuschöpfen, lebenslanges Lernen zu fördern und eine familienorientier- Die Konditionen der Fremdfinanzierungen haben sich für te Personalpolitik in den Unternehmen zu unterstützen. die Betriebe zuletzt verschlechtert. Das bestätigen uns zahl- All dies ist letztlich nur zu bewältigen, wenn Wirtschaft, Ge- sellschaft und Politik an einem Strang ziehen. Der Weg aus der Krise kann nur gemeinschaftlich gefunden werden. Die i Service-Tipp Wirtschaft ist bereit, ihren Beitrag zu leisten. Wir helfen Unternehmen in der Krise Ihre
IHK-Krisenhotline ☎ (0 29 31) 8 78-5 55 oder rund um die Uhr unter der IHK-Krisenhotmail ausderkrise@arnsberg.ihk.de Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 Monatsmagazin der INHALT November 2009
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Offenlegung – oder was Ihre Bilanz erzählt 25 STANDORT STARTHILFE + UNTERNEHMENSFÖRDERUNG Neues zum häuslichen Arbeitszimmer 26 Sozialversicherungs-Rechengrößen- 140 Unternehmerin mit Brief und Siegel 12 verordnung 2010 beschlossen 26
120 Wettbewerbsrechtlicher „Gegenschlag“ 27 Keine Ersatzvornahme vor Aufforderung 100 zur Nachbesserung 27
80 Versandkosten / Widerrufsrecht: Verbraucher unzureichend informiert 27 60 Grenzbeschlagnahmung gefälschter Produkte gestiegen 28 40 Sittenwidrige Entgeltvereinbarung Herbst 01 Herbst 02 Herbst 99 Herbst 00 Herbst 03 Herbst 07 Herbst 05 Herbst 04 Herbst 09 Herbst 08 Herbst 06 Frühjahr 01 Frühjahr 02 Frühjahr 03 Frühjahr 05 Frühjahr 04 Frühjahr 07 Frühjahr 09 Frühjahr 08 Frühjahr 06 Frühjahr 00 44 12 12 im Einzelhandel 28 Die Unternehmen blicken wieder optimis- Zum zweiten Mal wird in der Region der Un- Kein Datenzugriff auf tischer in die Zukunft. ternehmerinnenbrief vergeben. Wir stellen freiwillig vorgehaltene Unterlagen 28 Preisträgerin Monika Kromer in einem Inter- 4. Südwestfälischer Energietag view vor. Effiziente Energietechnologien VERLAGS-SPEZIAL machen NRW zum Vorbildland 7 Ein Beirat verbessert das Rating 15 Industriemeister oder Medienfachwirt: Neues Weiterbildungskonzept AUS- UND WEITERBILDUNG für die Medienwirtschaft 29 Attraktive Unternehmen „Green Printing“: in einer attraktiven Region 16 Druck-Branche setzt auf Nachhaltigkeit 30 Probezeit sinnvoll nutzen 16 Technologiebörse 39 Kein Grund zum Klagen 17 Die neue Vollständigkeitserklärung – Veranstaltungskalender erfolgreich umgesetzt 32 8 November/Dezember 2009 18 8 Glück ab und gut Land 20 Die IHKs in Arnsberg und Hagen treiben mit INFOTHEK der Gründung der "Unternehmerinitiative Pro A 46" den Bau eines wichtigen Verkehrspro- INNOVATION + UMWELT Geschäftsverbindungen 46 jektes voran. 50. Forumssitzung 22 Recyclingbörse 47 Öffnen und Freigabe begaster Container 22 Technologiebörse 48 „Wirtschaft ist eine Schlüsselgröße Existenzgründungsbörse 49 für die Gesellschaft“ 9 Handelsregister 51 INTERNATIONAL Bücher 55 Deutschland – IHK + REGION Informationsdienst Exportkontrolle 23 RUBRIKEN Kernenergieausstieg VR China: Immer wieder Editorial 1 verschenkt Klimaschutzpotenziale 11 Betrugsfälle bei Erstkontakten 23 Neues aus Berlin und Brüssel 10 Wirtschaftsjunioren 19 RECHT + FAIR PLAY Namen und Nachrichten 33 IHK Arnsberg Kultur-Tipps 45 ☎ (0 29 31) 87 80 Urteil des EUGH Bekanntmachung 46
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 Wertersatz für die Nutzung der Ware 24 Impressum 56 Wir fördern Ihr Unternehmen.
Die NRW.BANK fördert kleine und mittlere Unternehmen mit zinsgünstigen Krediten, Dar- lehen zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten und zur Stärkung des Eigenkapitals sowie mit Eigenkapital-Finanzierungen. Fragen Sie Ihre Hausbank – oder direkt uns: Tel. 0211 91741-4800 (Rheinland) oder 0251 91741-4800 (Westfalen-Lippe). www.nrwbank.de
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KONJUNKTURUMFRAGE IM HERBST Der Abwärtstrend ist gebrochen
Die Unternehmen blicken wieder optimistischer in die Zukunft. Der IHK-Konjunkturklimaindex klettert auf 89 Punkte, 17 Punkte über dem Frühjahreswert. Dennoch: Der Weg aus der Krise wird noch lang und steinig sein. Etwa 300 Unternehmen aus Industrie, Bauwirtschaft, Handel und unternehmensnahen Dienstleistungen beteiligten sich an der IHK-Konjunkturum- frage im Herbst. 4 15 Prozent der befragten Unternehmen tere. Damit haben sich allgemeinen Ge- gut ausgelastet, sieht schwere Zeiten auf geben ihrer aktuellen Lage ein „gut“ und schäftserwartungen im Vergleich zum Hö- sich zukommen. Ein ähnliches Bild zeich- 34 Prozent ein „schlecht“. Damit hat sich hepunkt der Krise deutlich verbessert. net der Einzelhandel. die Situation seit dem Frühsommer (9 und Wieder optimistisch sind vor allem die In- Die meisten Unternehmen sind immer 36,5 %) auf niedrigem Niveau leicht ge- dustriebetriebe – 26 Prozent gehen von noch weit von einer angemessenen Aus- bessert. Vor allem Teile der Indus trie und ansteigenden, nur 15 Prozent von weiter lastung entfernt; ihre Ertrags- und Liqui- des Großhandels hat die Krise noch fest sinkenden Geschäftstätigkeiten aus. Ähn- ditätslage bleibe oft angespannt. Dies im Griff, besonders Chemie- und Metall- lich groß ist die Zuversicht bei unterneh- schwächt die Investitionsneigung: nur 14 industrie, Elektrotechnik und Maschinen- mensnahen Dienstleistern und mit einigen Prozent wollen mehr investieren, 16 Pro- bau. Dagegen bewerten Bauwirtschaft Abstrichen auch im Großhandel. zent weniger. Daher finden Kapazitätser- und Einzelhandel ihre Lage mehrheitlich Die Industrieunternehmen gehen insge- weiterungen so gut wie nicht statt. Die In- positiv. samt von einem sich erholenden weltwirt- vestitionen konzentrieren sich auf den Sehr viel freundlicher sind die weiteren schaftlichen Umfeld aus. Darin wittern sie Ersatzbedarf und die Rationalisierung. Wirtschaftsaussichten: 23 Prozent der Be- ihre Chance, und setzen verstärkt auf den Einziger Lichtblick ist, dass viele Unter- fragten erwarten im Jahr 2010 bessere Ge- Export, der sich damit als wichtige Kon- nehmen auch in der Krise nicht in ihren schäfte als im Vorjahr, 22 Prozent schlech- junkturstütze zurückmeldet. Innovationsanstrengungen nachlassen. Ungetrübt fällt der Blick in die Zukunft Die Konditionen der Fremdfinanzierun- nicht in allen Branchen aus. Vor allem die gen von Investitionen haben sich in Bauwirtschaft, in der jüngeren Vergan- punkto Zinsen und Sicherheiten ver- genheit trotz Krise in der Industrie meist schlechtert. GMBH PROMO4YOU Andrea Koerdt Tel. 02947/9702-13 Konjunkturklima* in den Wirtschaftszweigen [email protected]
140 Anzeigenschluss am 10. November 120 für die Ausgabe
Dezember 2009 100
... jetzt 80 schon vormerken! 60
40 Herbst 01 Herbst 02 Herbst 00 Herbst 99 Herbst 03 Herbst 07 Herbst 05 Herbst 04 Herbst 09 Herbst 08 Herbst 06 Frühjahr 01 Frühjahr 02 Frühjahr 03 Frühjahr 05 Frühjahr 04 Frühjahr 07 Frühjahr 09 Frühjahr 08 Frühjahr 06 Frühjahr 00
Prod. Gewerbe Dienstleister Gesamtklima *In den Konjunkturklimaindikator gehen sowohl die Bewertungen der aktuellen Lage, als auch die Zukunftserwartungen ein. Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 STANDORT Internet: www.ihk-arnsberg.de Gefahr droht der Konjunkturerholung nen damit, im kommenden Jahr Personal auch durch einen verstärkten Arbeits- abbauen zu müssen. Demgegenüber pla- platzabbau. Wurden die dramatischen Ab- nen nur 7 Prozent ihre Belegschaften zu satzeinbrüche in der Hoffnung auf eine vergrößern. Der Personalabbau trifft vor schnelle Rückkehr zur Normalität zu- allem die Industrie und das Transportge- nächst mit Kurzarbeit abgepuffert, so werbe und hier besonders ungelernte und schlägt die Absatzschwäche mittlerweile geringqualifizierte Arbeitnehmer. immer stärker auf die Beschäftigung Ihr IHK-Ansprechpartner: Stefan Seve- durch: 36 Prozent der Unternehmen rech- rin, Tel. 0 29 31/8 78-1 38 5
Auf einen Blick
Einschätzungen, Erwartungen und Pläne %-Verteilung der Unternehmensantworten Wir Produzierendes Gewerbe
gut besser mehr 14 26 10 6 29 + schlecht 40 19 37 44 18 schlechter weniger - *nur Industrie Aktuelle Zukünftige Investitionen Beschäftigung Export* Lage Lage Unternehmensnahe Dienstleistungen Ihr Partner für NAVISION und alle Microsoft Produkte gut besser Microsoft Dynamics mehr 16 20 34 12 + schlecht 4 5 8 3 schlechter weniger - Aktuelle Zukünftige Investitionen Beschäftigung Lage Lage - Server Handel - Workstations gut besser - Support & Service mehr 22 16 18 10 + schlecht 24 39 44 25 schlechter weniger - Aktuelle Zukünftige Investitionen Beschäftigung Lage Lage - Verkauf Gütertransportgewerbe - Vermietung gut - Kundendienst besser mehr 1 26 8 1 + schlecht 26 37 61 32 schlechter BUSSE Computer NOVOTECH weniger - 59872 Meschede Aktuelle Zukünftige Investitionen Beschäftigung Tel.: 0291/5489-0 BUSSE [email protected] Lage Lage Computer www.novotech.de Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 STANDORT
VERBRAUCHERPREISINDEX 2009 Juni Juli August September FÜR DEUTSCHLAND 2005 = 100 107,1 107,1 107,3 106,9 FÜR NRW 2005 = 100 106,8 106,6 106,9 106,6 6
Quelle: Statistisches Bundesamt und Information und Technik NRW Anmerkung: Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlich gültigen amtlichen Warenkorbes des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Kon- sumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnisse ist nicht möglich. Bereits pu- blizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet.
Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: http://www.destatis.de Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder E-Mail: [email protected]
Der Tourismus im Juli 2009
Betriebe Ankünfte Übernachtungen Ankünfte Übernachtungen Juli Juli +/- Vorjahr in % Juli +/- Vorjahr in % Jan.-Juli +/- Vorjahr in % Jan.-Juli +/- Vorjahr in %
NRW 5.334 1.356.615 0,9 3.556.289 -1,4 9.608.001 -4,1 22.606.261 -5,1
Sauerland 924 142.173 0,6 580.371 -1,1 1.010.460 -2,5 3.346.680 -3,7 Objekt: Deltra, Detmold IHK-Bezirk Arnsberg 665 106.122 0,4 467.612 0,7 772.489 -2,0 2.798.741 -2,7
HSK 495 78.575 1,8 329.563 0,2 588.253 -0,7 2.023.772 -3,1 Arnsberg 23 4.227 7,9 13.939 17,1 30.744 -0,7 106.127 19,0 Bestwig 19 2.807 -8,7 9.731 -12,0 15.144 -19,1 44.561 -22,0 Brilon 30 3.443 0,6 16.233 9,4 22.075 -1,9 93.917 3,9 Eslohe 29 2.271 -13,6 9.092 -2,1 20.018 -10,4 69.550 -8,8 Hallenberg 13 2.269 -7,1 6.546 -9,3 17.211 15,9 43.129 8,0 Marsberg 8 668 -4,6 1.407 -4,8 3.873 15,0 7.253 18,6 Medebach 23 12.855 -5,9 68.363 -2,2 108.815 -16,9 459.755 -17,3 Meschede 32 7.252 -0,4 24.824 -2,9 41.721 -0,3 109.093 -0,8 Olsberg 35 5.153 33,5 18.448 16,7 29.049 2,3 106.962 2,1 Schmallenberg 117 13.075 13,8 67.772 5,6 90.361 7,0 378.436 0,7 Sundern 40 6.470 -0,9 18.334 -10,7 41.630 2,8 99.804 0,9 Winterberg 126 18.085 -0,5 74.874 -2,9 167.612 9,1 505.185 4,3
Kreis Soest 170 27.547 2,5 138.049 4,9 184.236 -4,9 774.969 -1,2 Anröchte 2******** Bad Sassendorf 37 5.190 -1,1 46.515 1,3 35.952 -3,7 291.520 -2,2 Ense 3 159 6,7 324 8,4 945 -19,1 1.825 -13,9 Erwitte 22 2.300 -9,4 19.492 0,5 15.540 3,9 112.556 1,7 Geseke 4 1.387 -13,1 2.890 9,8 12.018 -23,0 24.293 -10,1 Lippetal 6 211 -21,0 336 -16,4 877 -21,8 1.460 -19,1 Lippstadt 30 5.543 4,6 26.931 2,5 34.051 -5,7 156.443 -3,5 Möhnesee 19 4.706 12,2 18.267 -2,1 26.165 -1,6 73.379 -0,7 Rüthen 9 1.527 -11,9 10.413 44,7 9.835 -12,2 28.941 7,6 Lagerhallen Soest 11 2.204 5,7 4.236 8,1 20.415 -7,7 34.662 -4,9 Warstein 17 1.604 33,4 4.276 22,3 9.762 1,9 23.368 15,0 Produktionshallen Welver 1******** Bürogebäude Werl 6 2.108 6,5 3.535 37,7 15.240 3,3 21.853 8,9 Wickede/Ruhr 3 408 10,6 519 0,6 2.013 3,7 2.697 -9,3 Hallensanierungen * Aus Datenschutzgründen geheimgehalten. Erfasst sind Betriebe mit 9 und mehr Betten. Quelle: Information und Technik NRW, Düsseldorf, und Berechnungen der IHK Arnsberg. Ihre IHK-Ansprechpartnerin: Elisabeth Susewind, Tel. 0 29 31/8 78-2 05 Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 STANDORT
4. SÜDWESTFÄLISCHER ENERGIETAG Effiziente Energietechnologien machen NRW zum Vorbildland windenergie/pixmac.de 350 Experten und Interessierte kamen zum 4. Südwestfälischen Energietag in Meschede zusam- men. Schwerpunkte der Gemeinschaftsveranstaltung von FH Südwestfalen, EnergieAgentur.NRW 7 und VDI waren kostengünstige Strom- und Wärmeerzeugung, moderne Energiebeschaffung sowie die energetische Nutzung von Biomasse.
er Energietag soll Impulse für einen Umbau der Energie- dustrie durch Ausbildungs- und Entwicklungspartnerschaften „Dversorgung Südwestfalens hin zu geringeren Kosten und haben bei uns einen hohen Stellenwert. Wir bilden Energiefach- Treibhausgasemissionen sowie zu mehr Unabhängigkeit von zu- leute für den regionalen Arbeitsmarkt aus, die bereits während meist teuren Energieimporten geben“, erklärt Prof. Dr.-Ing. des Studiums und auch in ihren Abschlussarbeiten den Unter- Chris toph Kail von der FH Südwestfalen. „Der Einsatz des hei- nehmen ihr Wissen zur Verfügung stellen. Die Hochschullehrer mischen Energieträgers Holz in modernen Anlagen zur Strom- erarbeiten in Forschungsprojekten mit der Industrie neue Kon- und Wärmeerzeugung ist z. B. eine geeignete Maßnahme, um zepte für die zukunftsfähige Energieerzeugung und -nutzung, diese Ziele zu erreichen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Süd- z. B. im Bereich der energiesparenden Straßenbeleuchtung. Am westfälischen Unternehmen steigt durch die niedrigeren Ener- Standort Soest wird zurzeit ein neues Institut für Ländliche giekosten und es werden darüber hinaus neue Arbeitsplätze rund Räume und Green Technology aufgebaut, das sich unter ande- um das Thema Holz in der Region geschaffen. Gerade in der der- rem mit rationeller Energieverwendung und erneuerbaren Ener- zeit schwierigen Wirtschaftlage sind solche Maßnahmen wich- gien beschäftigen wird.“ tig, um zukunftsfähig zu bleiben“, so Kail weiter. Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der Energie- Die Fachhochschule Südwestfalen, so Vizepräsident Prof. Dr. Agentur.NRW, stellte die Energie- und Klimaschutzstrategie und Detlev Patzwald, verstehe sich auf dem Gebiet der Energietech- die neue Clusterpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Das nik als Ansprech- und Kooperationspartner beim Know-how Land hat seine Clusteraktivitäten in insgesamt 16 Exzellenz - Transfer: „Vernetzung und Kooperation mit der heimischen In- clustern gebündelt. Dabei präsentierte er besonders die beiden neuen Exzellenzcluster EnergieRegion.NRW als Wirtschafts - cluster und CEF als Cluster EnergieForschung.NRW. Die Energiewirtschaft ist eine der stärksten Branchen in Nord- rhein-Westfalen und die Energieforschung repräsentiert einen der immer wichtiger werdenden Hochschulbereiche. Zur Förderung von Forschung und Entwicklung, Innovationen und Wachstum sowie zur Ansiedlung neuer Unternehmen in Nordrhein-Westfa- len wurde die EnergieAgentur.NRW von der Landesregierung in Düsseldorf als Träger und Manager der beiden Cluster beauftragt. 3.300 Firmen und Institutionen sind in den Landesclustern Energie wirtschaft und Energieforschung zusammengeschlossen. Dreiviertel der beteiligten Unternehmen sind kleine und mittel- ständische Betriebe. 64 Hochschulen, 107 Institute und 94 Ver- bände sind dabei. 5.200 Personen arbeiten in den Arbeitsgrup- pen und Netzwerken der Cluster mit. 30.000 Personen erhalten Das Interesse am 4. Südwestfälischen Energietag im September in regelmäßig Informationen über die Arbeit der Cluster. Meschede war groß. Infos unter www.energieagentur.nrw.de.
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Unternehmer fordern Lückenschluss ie beiden Industrie- und Handels- Abgas- und Lärmbelas - Dkammern Arnsberg und Hagen trei- tung zurück gewon- ben mit der Gründung der „Unternehmer- nene Attraktivität der initiative Pro A 46“ die Planung und den Innenstädte genießen“, Bau eines wichtigen, aber trotzdem immer nennt Dr. Pütter nur ei- 8 noch nicht realisierten Straßenbauprojek- nige Vorteile. tes voran. „Seit über dreißig Jahren steht „Die regionale Wirt- der Lückenschluss der Autobahn A 46 schaft im Hochsauer- zwischen Hemer und Neheim auf der Ta- land-, Märkischen gesordnung“, beschreibt Dr. Sigurd Pütter, Kreis und im westli- Sprecher der neuen Unternehmerinitiative chen Kreis Soest benö- Pro A 46, die Ausgangslage. tigt den Lückenschluss Die beiden IHKs und die Wirtschafts - dringend zur besseren ini tiative Nordkreis (WIN) nehmen jetzt Anbindung der heimi- mit der Unternehmerinitiative Pro A 46 schen Betriebe an die einen neuen Anlauf den Autobahn-Lü - Wirtschaftszentren der ckenschluss endlich voran zu treiben, die Nachbarregionen sowie zur günstigeren verfahren kurzfristig zum Abschluss zu Planungen abzuschließen und dann mit Verbindung untereinander“, ergänzt Hu- bringen und das sich anschließende Plan- dem Bau beginnen zu können. Immer wie- bertus Gössling, Arnsberger Unternehmer feststellungsverfahren zu beschleunigen. der waren bisher aus umwelt- und natur- und 2. Vorsitzender der Initiative. Um die „Es darf nicht passieren, dass wir weitere schutzpolitischen Gründen gefundene Wünsche und Forderungen der regionalen dreißig Jahre auf die Fertigstellung dieses Linien für den Lückenschluss weiter nach Wirtschaft in diesem Zusammenhang 16 Kilometer langen Entlas tungsstücks Norden verschoben. Hinzukommen deutlicher zu artikulieren und in die Öf- warten müssen“, mahnt Gössling. Bürgerinitiativen, die den Autobahnbau fentlichkeit zu tragen, wurde nun die „Un- vollständig verhindern wollen. Dabei ist ternehmerinitiative Pro A 46“, die von sich Dr. Pütter sicher: „Nur ein kleiner Teil zahlreichen Unternehmern aus den Bezir- der Bevölkerung ist gegen die Autobahn- ken der beiden Industrie- und Handels- verbindung und blockiert die weitere Pla- kammern Arnsberg und Hagen getragen nung.“ Denn viele Menschen werden von wird, ins Leben gerufen. WIRTSCHAFTS- einem Weiterbau der A 46 profitieren. Als wichtigste Forderung bezeichnet „Die Ortsdurchfahrten beispielsweise in Gössling den schnellen Weiterbau der INFORMATIONEN – Hemer, Menden, Wi ckede und Voßwinkel Autobahn ausgehend vom Torso in Iser- würden vom Lkw-Durchgangsverkehr lohn. Es ist deshalb zwingend notwendig, AKTUELL UND SCHNELL! entlastet. Leid geplagte Bewohner könnten nach Fertigstellung der Umweltverträg- wieder die durch die Reduzierung der lichkeitsstudie das Linienbestimmungs- Sichern Sie sich jetzt den IHK-Newsletter und lassen Sie sich regelmäßig über die Neuigkeiten der IHK Hellweg-Sauerland informieren! www.ihk-arnsberg.de/newsletter
Hubertus Gössling (links, Unternehmerinitiative Pro A 46) präsentiert einen neu bedruckten Sattelauflieger seiner Spedition mit dem Logo und der Zielsetzung der Initiative. Weiter im IHK Newsletter Bild: H. Hakenberg, F. Mols, (beide Bürgerinitiative Pro A 46 Wickede), IHK-Geschäftsführer W. von Buchwald, IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. I. Lange, H. Vihrog und W. Schäfer (beide
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 Bürgerinitiative Pro A 46 Wickede). journalismus undstelltedenQualitätsanspruchheraus,der Renommee deshöchstdotierten deutschenPreisesfür Wirtschafts- Zusammenhänge. ModeratorMichael Antwerpes unterstrichdas dern. Alle Beiträgevermittelten aufhohemNiveau wirtschaftliche gionalen Zeitungensowie öffentlich-rechtlichen undprivaten Sen- Spiegel, F.A.Z., Stern,ZEIT, vielen Wirtschaftspublikationen, re- schaft sei. Wirtschaft eineSchlüsselgrößefürdas Wohlergehen derGesell- sident dergastgebendenIHKRegion Stuttgart,stimmtenzu,dass scheidungen warnen. PeterBoudgoustundDr. HerbertMüller, Prä- Möglichkeit auchnochvor FehlentwicklungenwirtschaftlicherEnt- Sachverhalte recherchieren,dieErgebnisse vermitteln undnach Schneider-Preis e.V. Wirtschaftsautoren müsstenkomplizierte fordert seien,sagteDr. Walter Richtberg, der Vorsitzende desErnst- schaftskrise. An ihrwerdedeutlich,wiestarkJournalistenheutege- kammern. der, gestiftetwirdervon dendeutschenIndustrie-undHandels- des PreisesistderehemaligeDIHT-Präsident Prof.Dr. ErnstSchnei- schaftlich Zusammenhängeverständlich vermitteln. Namensgeber net diedeutsche Wirtschaft Journalistenaus,derenBeiträgewirt- ebenso angereistwie25erwartungsvolle Autoren. Seit1971zeich- Sternekoch, war wegen derNominierungseinesRTL-Beitrages sich vieleprominenteJournalisten.ChristianRach,derHamburger U Ernst-Schneider-Preise 2009inStuttgartverliehen „Wirtschaft isteineSchlüsselgrößefürdieGesellschaft“ Beteiligt hattensichander38. Ausschreibung Journalistenvon Das Thema des Abends war diesmaldieFinanz-und Wirt- Gewinner undNominiertedesErnst-Schneider-Preis2009 Schneider-Preises imStuttgarterPorsche-Museumbefanden nter den450Gästenbeiderdiesjährigen Verleihung desErnst- www.werner-langer.de Tel.: +49 (0)2903-9701- Tel.: +49 Kunststoffteile fürdieElektrotechnik, -technischbis1500g,Formenbau,Werkzeugbau,Entwickung & Konstruktio Leuchtenteile ausKunststoff,Kunststoffspritzgussteile technisch,Kunststoffteile,Kunststoffverarbeitung,Kunststoffwaren, Auf dem Lohnsberg 6 Metall- u. Kunststoffverarbeitung Werner Langer GmbH & Co. KG LANGER
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Fax.: +49(0)2903-9701-10 Fax.: [email protected] R 60 seit 1949 Jörg Eigendorf) Welt amSonntagfürdieBeilage„Finanzkrisekinderleicht“(Red. Veranstalterpreis sklaven“, WDR Rebecca Gudisch, Tilo Gummel (Red.Mathias Werth): „Kinder- Fernsehen Große Wirtschaftssendung Zeidler): „ArmtrotzRiester:SparenfürsSozialamt“, ARD (WDR) Ingo Blank,Dr. DietrichKraußundMarkusSchmidt (Red.Markus Fernsehen Kurzbeitrag „Verrat in Triest“, ARTE /ZDF Axel Engstfeld(Red.GünterMyrellundDr. Peter Allenbacher): Technik „Rach, derRestauranttester“,RTL Peter Werse (Red.Stefanie Frebel):„Eis-Heidi“ausderReihe: Wirtschaft inderUnterhaltung haus“, WDR Kerstin Hilt(Red.MichaelRüger):„1618:Erstesöffentliches Leih- Hörfunk Kurzbeitrag „Ist derKunde nichtmehrKönig,sondernKnecht?“,NDR Benjamin Großkopff und Arne Meyer (Red.SusanneGommert): Hörfunk Große Wirtschaftsendung Jan Hildebrand,Die Welt / Welt amSonntag dung im Wert von max.5.000Euro) Förderpreis fürNachwuchsjournalis ten Geld geblieben?“ Kerstin Kohlenberg und Wolfgang Uchatius,DieZeit:„Wo istdas Euro) Wirtschaft inüberregionalen Printmedien Michael Ohnewald, StuttgarterZeitung:„EineFamilie inChina“ Wirtschaft inregionalen Printmedien Preis 2009: begehrten undangesehenen Auszeichnung mache.Ernst-Schneider- Ernst-Schneider-Preis zueinerunterJournalistenkollegen äußerst (Dotierung 7.500Euro) (undotiert) (Dotierung: 5.000Euro) (Dotierung 5.000Euro) (Dotierung: 7.500Euro) (Dotierung: 7.500Euro) (Dotierung 7.500Euro): (Dotierung: 7.500Euro) (Dotierung: Weiterbil- (Dotierung 7.500 STANDORT n 9
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Deutscher Außenwirtschaftstag blickt nach „Good new europe“ Brüssel. Drei Viertel der deutschen Jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland Frankreich sowie die beiden wichtigen Exporte gehen in europäische Märkte. hängt davon ab, dass sich deutsche Nachbarschaftsregionen der EU, die An- Waren und Dienstleistungen im interna- rainerstaaten in Osteuropa und die Län- tionalen Geschäft durchsetzen. Daher der des Mittelmeerraums stehen im re- widmet sich der 8. Deutsche Außenwirt- gionalen Fokus. Er wird ergänzt um schaftstag am 24. und 25. November in Workshops zu neuen Technologien, Um- 10 Bremen dem Thema „Good New Europe welt- und Klimaschutz sowie Logis tik – Märkte der Zukunft“. Mit einem und Mobilität. Ein weiteres wichtiges Veranstaltungsmix aus Plenarrunden, Thema im Zuge der Wirtschaftskrise ist Workshops, einer Geschäftskontakt- die Finanzierung von Außenhandelsge- börse und einer Ausstellung stehen das schäften. Der DIHK und die Handels- alte wie das neue Europa im Fokus des kammer Bremen gehören ebenso zu den zweitätigen Kongresses. Erwartet wer- Trägern des 8. Deutschen Außenwirt- den u.a. der neue Bundeswirtschaftsmi- schaftstages wie das Bundeswirtschafts- Auf dem Gelände der Messe Bremen findet der nister sowie seine Amtskollegen aus ministerium und das Auswärtige Amt. Außenwirtschaftstag statt. Auch in diesem Jahr werden viele Besucher aus aller Welt er- Frankreich, der Slowakei und der Infomationen unter www.aussenwirt- wartet. © Messe Bremen Türkei. Das diesjährige Partnerland schaftstag.de
Fördermöglichkeiten für betrieb- gen mit den anderen Mitgliedstaaten. Mit EU-Aktionsplan zum Stadt- am Runden Tisch saßen Delegierte der liche Kinderbetreuung erweitert schwedischen und deutschen Justizminis - verkehr mit Licht und Schatten Berlin. Das bundesweite Förderpro- terien und knapp 30 Fachleute aus der Brüssel. Den Weg frei machen, um gramm „Betrieblich unterstützte Kinder- europäischen und deutschen Wirtschaft. Autos und LKW für Staus sowie Lärm- betreuung“ aus Mitteln des Europäischen und Schadstoffemissionen im Stadtver- Sozialfonds (ESF) wird vom Bundesfami- Gegen Ampel für Finanzprodukte kehr zur Kasse bitten zu können. Das ist lienministerium um ein Jahr bis Ende nur eines der Gedankenspiele der EU- 2010 verlängert. Außerdem werden Brüssel. Eine simple Ampelkennzeich- Kommission, die im Aktionsplan zum auch die Fördermöglichkeiten erweitert: nung für Wertpapiere, wie sie deutsche Stadtverkehr vorgeschlagen werden. Unternehmen, die das Programm in An- Bundestagsabgeordnete fordern, lehnt der Doch nicht nur die inhaltlichen Details spruch nehmen, können künftig auch an- DIHK ab. Sie wird der Komplexität der der Anlastung externer Kosten sind aus dere öffentliche Mittel zur Kofinanzierung Produkte nicht gerecht, bevormundet Ver- Sicht des DIHK untauglich, auch ist die ihrer betrieblichen Kinderbetreuung ein- braucher und führt ggf. sogar in die Irre. EU hier nicht zuständig. Denn Probleme setzen. Dafür hatte sich insbesondere die Die IHK-Organisation unterstützt dage- des Stadtverkehrs sind kommunale Auf- IHK-Organisation eingesetzt, weil da- gen das Vorhaben des Ausschusses der gaben. Daher wird der DIHK auch durch mittelständischen Unternehmen die Europäischen Wertpapieraufseher, ein weiterhin darauf pochen, dass sich die Schaffung betrieblicher Betreuungsmög- Muster für ein verpflichtendes 2-3- Rolle der EU beim Stadtverkehr auf den lichkeiten zusätzlich erleichtert wird. In- seitiges Produktinformationsblatt für Austausch von Erfahrungen beschränkt. teressierte Unternehmen können sich an Fonds auszuarbeiten. Das Vorhaben sollte Ende September hatte die EU-Kommis- die Servicestelle Betriebliche Kinderbe- jedoch auch zum Anlass genommen wer- sion mit mehr als einem Jahr Verspätung treuung in Berlin (0800/000 945 kosten- den, bestehende Informationspflichten einen Aktionsplan zum Stadtverkehr los) wenden. hinsichtlich ihrer Notwendigkeit zu über- veröffentlicht. Fazit: Was lange währt, prüfen und zu vereinheitlichen. wird leider nicht immer gut!
DIHK-Forderungen finden Staaten brauchen Geld - nicht nur in Krisenzeiten. Aber müssen deshalb die Autofahrer erneut zur Gehör bei EU-Ratsvertretern Kasse gebeten werden? Der DIHK wird auch weiterhin gegen behördliche Willkür aus der EU vorgehen. Brüssel. EU-Ratsvertreter haben jetzt dem DIHK zugesagt, ihre Vorschläge zu den Verbraucherrichtlinien abzumildern: So soll nicht wie ursprünglich geplant ein Produkt bereits als fehlerhaft gelten, wenn die Verpackung „nicht adäquat“ ist. Auch
der Vorschlag einer 10-jährigen Gewähr- © Rainer Sturm / Pixelio leistungsfrist wird überdacht. In einer DIHK-Sitzung schilderte die Vorsitzende der EU-Ratsarbeitsgruppe, Sophie Nord-
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 ström, zudem den Stand der Verhandlun- IHK + REGION
Kernenergieausstieg verschenkt Klimaschutzpotenziale Thomas Birr vor dem IHC-Unternehmerforum
ber die Herausforderungen an eine zukünftige Energiever- Kopf auf durchschnittlich 2 Tonnen zu reduzieren, wobei allein 11 Üsorgung referierte der Leiter Konzernstrategie der RWE AG, in den USA im Schnitt noch 15 Tonnen pro Kopf immitiert wür- Thomas Birr, auf dem IHC-Unternehmerforum im Bildungsin- den. stitut der Industrie und Handelskammer Arnsberg. Priorität habe auch der Ausbau umweltfreundlicher Kraft- werksprojekte. So erschließt die RWE bis 2012 mit Investitio- nen von rund 7 Milliarden Euro ein CO2-Minderungspotenzial von 25 bis 30 %. Birr machte deutlich, dass sich die RWE für die Laufzeitver- längerung klimafreundlicher Kernkraftwerke einsetze. „Mit dem Kernenergieausstieg werden große Potenziale für den Klima- schutz, die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit verschenkt“, so Birr weiter. Eine weitere Antwort auf die zukünftige Herausforderung sei das Thema „Elektromobilität“. Hier habe die RWE ein bedeu- tendes Forschungs- und Entwicklungsprogramm gestartet und sei dabei, eine leistungsfähige Infrastruktur zu entwickeln. Mit Daimler arbeite man gemeinsam an innovativen Angeboten.
Von links: Thomas Flötotto (IHC-Sprecher), Franz-Josef Hinkelmann (IHC-Geschäftsführer), Thomas Birr, Susanne Fingerhut (IHC-Vor- standsmitglied) und Dr. Michael Schulte Strathaus. Weltweit steige der Energieverbrauch und damit auch der Energiepreis, so Birr. Eine weitere Herausforderung sei die stei- gende Importabhängigkeit der EU, insbesondere bei Öl und Gas, aber auch bei Uran. So werde der Importbedarf bei Öl von rund 80 % auf 88 % und bei Gas von 60 % auf 81 % steigen. Durch eine Diversifizierung auf dem Beschaffungsmarkt gelte es, die- ser Abhängigkeit entgegen zu wirken. Die Erschließung neuer Gasreserven etwa in der Kaspischen Region und neue Pipeline- Projekte seien Schritte in diese Richtung. Ein wichtiges Thema für die Energie erzeuger sei der Wechsel von der konventionellen zur regenerativen Stromerzeugung. Zumal ein Viertel aller CO2-Emissionen durch diese erzeugt wür- den. Allerdings blieb er skeptisch im Hinblick auf die Kopenha- gener Klimakonferenz in diesem Jahr. Das Ziel, die Erderwär-
mung auf maximal 2 Grad zu begrenzen hieße, die Emission pro Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 STARTHILFE + UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
Unternehmerin mit Brief und Siegel Monika Kromer ist stolze Trägerin des „Unternehmerinnenbriefes NRW“. Dieses Zertifikat erhalten Existenzgründerinnen mit besonders überzeugenden Gründungskonzepten.
ie 40-jährige Meschederin hat sich Unternehmensführung, wird bei Monika sentieren. Mehr Informationen und die Dmit MoMo-Sauerland, Modellbau- Kromer diese Begleitung übernehmen. Bewerbungsunterlagen gibt es unter Elektronik, selbstständig gemacht und Das Zertifikat wird auf Initiative des www.unternehmerinnenbief.de 12 entwickelte aus ihrem Hobby eine Ministeriums für Geschäftsidee. Den „Unternehmerinnen- Generationen, Fa- brief NRW“ erhielt sie, nachdem sie milie, Frauen und einem Expertenteam bestehend aus Ver- Integration des tretern von Kammern, Banken, Unter- Landes Nordrhein- nehmen und Beratungseinrichtungen ihr Westfalen verlie- Konzept vorgestellt hatte. Die hen. In der Region Auszeichnung erfolgte jetzt durch ist Monika Kromer IHK-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ilona die zweite Trägerin Lange und Meschedes Bürgermeister Uli des „Unternehme- Hess. rinnenbriefes Der Gründerin wird zusätzlich für ein NRW“. Jahr ein Mentor an die Seite gestellt. Am 28. Oktober Dieter Solfrian, ehrenamtlicher IHK- konnten weitere Seniorberater und Experte für Marketing, Unternehmerinnen Vertrieb, Personalwesen und allge meiner ihre Konzepte prä- Die Preisträgerin (2.v.r.) mit Dr. I. Lange, U. Hess und D. Solfrian (v.l.)
INTERVIEW MIT MONIKA KROMER Zwischen Lötkolben und Programmiersprachen Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Das allein wäre noch nichts ungewöhnliches, doch die Trägerin des „Un- ternehmerinnenbriefes“ ist nicht etwa Tiertrainerin oder Fotografin – sie ist Expertin für Modellbauelektronik.
Frau Kromer, Sie haben sich auf Mo- Geschick verbessert. Damals begannen wir, oder sogar drei Gelen- dellbauelektronik spezialisiert. Ist das Zeichnungen am Computer zu erstellen, so ken bewegen und auch nicht sehr ungewöhnlich für eine Frau? dass ich den Umgang mit diesem Medium noch nach rechts und erlernte. Für die Modellbauelektronik habe links klappen. Monika Kromer: Es gibt auf jeden Fall ich mir die Programmiersprache C angeeig- mehr Männer als Frauen in dieser Domäne. net. Nachdem ich die ersten Lämpchen zum Wann waren Sie sich sicher, dass Sie Ihr Die Technik ist es, die mich begeistert. Ver- Leuchten bekommen habe, kamen die Hobby zum Beruf machen möchten? schiedenste Objekte in Bewegung zu brin- schwierigeren Probleme. So kommt es vor, gen und zu überlegen, wie ich das am besten dass ich mehrmals am Tag mit dem U-Boot Es fing damit an, dass ich für den Eigen- umsetzen kann, macht mir Spaß. Mir fällt und der neuen Steuerung zum See fahre, um bedarf Steuerungen programmiert habe. Da dann oft eine passende Lösung ein, die mir zu testen, wie sich das U-Boot verhält und mein „Nemo“ - ein, dem Filmfisch Nemo alle gerne aus den Händen reißen. Die was noch verändert werden muss. nachempfundenes, U-Boot - nicht gut fah- Freude am Modell wird dadurch sehr er- ren konnte, überlegte ich, was ich verbes- höht, das ist vielen bei Ihrem Hobby sehr Beim Stichwort Modellbau denken die sern könnte. Ich sprach auch mit den Mo- wichtig. meisten gleich an die Eisenbahn. Warum dellfreunden, welche Probleme sie bei ihren haben Sie sich stattdessen für Bagger und U-Booten hatten und was ihr Ziel war, wenn Wie wird man eigentlich Expertin für U-Boote entschieden? das Problem beseitigt wäre. So program- Modellbauelektronik? mierte ich Steuerungen, die dann von den Eine Eisenbahn ist von den Funktionen Modellbauern getestet wurden. Während meiner Ausbildung zur techni- einfach, sie kann im Prinzip nur vorwärts Jedes U-Boot zeigt andere Verhaltenswei- schen Zeichnerin habe ich in dem 18-mona- und rückwärts fahren. Die Bagger können sen und Probleme. Da es auf dem Markt nur tigen Praktikum allgemeine technische Fer- vorwärts, rückwärts, rechts und links fahren, sehr wenige Möglichkeiten gibt, solche
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 tigkeiten erlernt und mein handwerkliches den Aufbau drehen, den Greifarm mit zwei Steuerungen zu kaufen, sprach es sich STARTHILFE + UNTERNEHMENSFÖRDERUNG
herum, dass ich mich mit den Problemen Ich habe an mehreren Gründerrunden teil- vorlegen, wie viele Menschen / Unterneh- von U-Booten beschäftige und gute Lösun- genommen, in denen Experten Gründern men ich ansprechen kann und wie viele an gen gefunden habe. mit Tipps zur Verfügung stehen. Von der ört- meinem Produkt interessiert sind. lichen Wirtschaftsförderung erfuhr ich von Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dem U-Brief. Ich wollte mich einem Gre- Was hat dem Expertenteam an Ihrem Ihnen aus? mium stellen, um zu erfahren, in welchen Gründungskonzept besonders gefallen? Punkten mein Konzept schon ausgereift ist Wenn morgens die Familienmitglieder das und wo ich noch nachbessern muss. Ich denke, es ist die Tatsache, dass ich mit Haus verlassen haben, beantworte ich zuerst einer ausgefallenen Idee eine Marktnische 13 die Emails. Dann muss ich die Programme Nach Ihrer ersten Bewerbung bekamen gefunden habe. Ich bin mit Leib und Seele für meine Steuerungen auf die Programm- Sie einen Mentor an die Seite gestellt, wel- dabei und es gibt noch viele offene Res- chips brennen. Im Keller bestücke ich die che Tipps hat er Ihnen gegeben? sourcen, die noch entdeckt und entwickelt Platinen mittels Lötkolben mit den Pro- werden wollen. grammchips und allen anderen Bauteilen. Bei mir waren die Vertriebswege noch un- Nach dem Testen verpacke und verschicke klar. Bei den U-Boot-Modellbauern bin ich Glauben Sie – trotz der Märklin-Pleite ich die Steuerungen. Stehen Baggeraufträge bekannt, aber wer kennt meine Bagger? So – an die Zukunft des Modellbaus? an, zerlege ich neue Spielzeugbagger erst erarbeiteten wir Möglichkeiten, wo Men- einmal in alle Einzelteile. Die nächsten Tage schen zu finden sind, denen ich die Bagger Mit Lithium-Akkus, Brushless-Motoren bin ich damit beschäftigt, Aussparungen zu anbieten kann. und 2.4 GHz Fernsteueranlagen ist das fräsen, in die ich dann die Servos und die Hobby in den letzten Jahren für junge Mo- Elektronik einbaue. Nach dem Zusammen- Was haben Sie bei Ihrer zweiten Bewer- dellbauer erheblich attraktiver geworden. Es bau werden sie getestet und verschickt. bung anders gemacht? kann mit relativ geringem Aufwand viel Leistung erzielt werden. Diese „jungen“ Wie haben Sie von „Unternehmerin- Ich habe mich umfassend dort erkundigt, Wilden sind meine Kunden von morgen. nenbrief“ erfahren und was hat Sie dazu wo ich meine Bagger in Zukunft vertreiben bewogen, sich zu bewerben? möchte. Ich konnte dann konkrete Zahlen Vielen Dank für das Gespräch.
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Einladung zur Informationsveranstaltung „Staatliche Finanzierungshilfen zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise“ am 18. November 2009
Die Krise der Finanzmärkte und der realen Wirtschaft erreicht immer Uhr, Indus trie- und Handelskammer Arnsberg, Hellweg- Sauerland, mehr Unternehmen in Deutschland. Sie führt dazu, dass Banken und Königstraße 18-20, 59821 Arnsberg Unternehmen teilweise nur noch unzureichend mit Eigenkapital ausgestattet sind. Banken sind bei der Kreditvergabe zurückhalten- Als fachkundigen Referenten konnten wir Stephan Naumann, Ernst der geworden – insbesondere bei Neuenga gements, Anschlussfinan- & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, gewin- 14 zierungen, Umfinanzierungen sowie Investitions- und Akquisitions- nen. Er ist Leiter der Abteilung Fördermittelberatung und berät finanzierungen mit längerfristigem Finanzierungsbedarf. Auch Unternehmen und staatliche Einrichtungen, in Fragen des nationa- bestehende Finanzierungen können betroffen sein: Banken sehen len und europäischen Beihilferechts. Gemeinsam mit seinem Team sich zu einer Neubewertung der Risiken gezwungen und fordern hat er bereits eine Vielzahl großer und mittelständischer Unterneh- Neu- oder Nachverhandlungen. Unternehmen können sich daher men in der Beantragung von Finanzierungshilfen aus dem Konjunk- unter Umständen am Markt nicht rechtzeitig, längerfristig oder aus- turpaket unterstützt. Herr Naumann wird in seinem Vortrag Schritt reichend (re-)finanzieren. für Schritt die aktuelle Finanzierungsproblematik erläutern und Ihnen praktische Lösungsstrategien aufzeigen. Die Bundesregierung hat mit den Konjunkturpaketen ein Volumen von über 100 Mrd. Euro für staatliche Bürgschaften und Kredite be- Anmeldungen unter Telefon (02931) 878-163 oder E-Mail: weiss@ reitgestellt. Gleichzeitig wurde in den einschlägigen Förderprogram- arnsberg.ihk.de. Eine Teilnehmerbestätigung erfolgt nicht. men das erforderliche Eigenobligo der Hausbanken reduziert. Unternehmen können die zur Verfügung stehenden Finanzierungs- hilfen sowohl zur Überbrückung einer möglichen Kreditklemme als auch zu Zwecken der Akquisitions- und Inves titionsfinanzierung be- antragen.
Die damit verbundenen Antragsverfahren sind aufwendig, unter Um- ständen komplex und langwierig. Sie stellen daher große Hürden dar – ganz im Sinne einer sorgfältigen und sparsamen Verwendung der eingesetzten Steuermittel. Prominente Fälle zeigen, dass die zustän- digen Stellen auch bei dringendem Bedarf nicht immer zugunsten der antragstellenden Unternehmen entscheiden.
Zum Thema „Staatliche Finanzierungshilfen zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise“ möchten wir Sie recht herzlich zu einer Informationsveranstaltung einladen am 18. November 2009, 15:00 © Dan Race - Fotolia.com
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Ein Beirat verbessert das Rating Auf Einladung des Vorstandes haben Hans-Günter Trockels, Kuchenmeister-Chef und IHK-Vizepräsident, und Michael Rammrath jetzt die Firmenkundenberater der Volksbank Hellweg eG über die IHK-Beiratsinitiative informiert. „Unser Ziel ist es, die heimischen Unternehmen vom Nutzen eines solchen „freiwilligen Kontrollgremiums“ zu überzeugen. Darüber hinaus vermitteln wir potenzielle Beiratsmitglieder mit hoher unternehmerischer Kompetenz“, so Trockels.
ielen mittelständischen Unternehmern bleibt neben der täg- Die Eigenkapitalvorschriften gemäß Basel II verlangen nicht Vlichen Unternehmensführung wenig Zeit, sich eingehender nur eine möglichst weitgehende Transparenz, sondern sie ma- 15 mit übergreifenden Fragestellungen zur strategischen Ausrich- chen die Ratingnote auch von der Qualität des Controllings und tung des Unternehmens zu beschäftigen. Diese können im or- dem Vorhandensein eines Risikomanagements abhängig. Das ganisatorischen Bereich liegen, z. B. wenn das Unternehmen Aufzeigen und Minimieren von Risiken gehört daher zu den wächst und die Gesellschafterstruktur sich verändert. Im opera- wichtigsten Beiratsaufgaben. Allein das Vorhandensein eines tiven Bereich drängen sich ganz aktuell Fragen zu antizykli- Beirates beeinflusst das Ratingergebnis positiv. schen Investitionen oder generell zur Finanzierung in Zeiten Die IHK vermittelt heimischen Unternehmen ausgewiesene einer Finanzkrise auf. Die Einrichtung eines Beirates kann für Experten für einen Beirat. Dabei sind für Michael Rammrath viele Unternehmen eine Lösung sein. drei Schritte ausschlaggebend: „Zunächst müssen die Unter- nehmen etwaige Berührungsängste ablegen, dann eine Voraus- wahl treffen und schließlich die Experten persönlich kennen ler- nen. Bei der Vorauswahl wird geprüft, ob die Qualifikation des Kandidaten zu den Anforderungen passt und ob er die Erwar- tungen erfüllen kann. Entscheidend ist jedoch das erste persön- liche Treffen. Unternehmen und Experten nutzen es, um sich auszutauschen und zu beurteilen, ob ‘die Chemie stimmt’. Nur wenn dies der Fall ist, kommt eine Partnerschaft zustande.“ Im Gespräch mit den Firmenkundenberatern tauchte immer wieder die Frage nach den Kosten eines Beirats auf, die Trockels ganz pragmatisch beantwortete: „Ein guter Beirat kostet Geld, ist aber immer wesentlich billiger als Beratungsleistungen, die er dem Unternehmen in Summe bringt. Nicht zuletzt durch die Kontakte, über die Mitglieder des Beirates verfügen, und die sie bei Bedarf dem Unternehmen zur Verfügung stellen können. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Berufung eines kompetenten Beirats für jedes mittelständische Unternehmen lohnt.“ H. G. Trockels (M.), Vorstand B. Wesselbaum (2. v. l.) und M. Ramm- rath (2. v. r.) mit den Firmenkundenbetreuern T. Hamdorf und K.- J. Beinecke. i
Unter dem Motto „Unternehmer helfen Unternehmern“ hat die IHK eine Initiative gestartet, um heimische Unternehmen bei der Suche nach kompetenten Mitgliedern für ihren Beirat zu unterstützen. Über 50 Experten mit den unterschiedlichsten Qualifi kationen sind einem Aufruf gefolgt und haben sich in den Beiratspool der IHK aufnehmen lassen: Unternehmer und Geschäftsführer, aber auch Berater, Bankenvertreter oder erfahrene Seniorberater. Zum weite- ren Ausbau des Pools werden laufend weitere qualifizierte Kandi- daten gesucht. Ansprechpartner: Hans-Günter Trockels, Telefon (0 29 21) 78 08 700, E-Mail: [email protected] Michael Rammrath, Telefon (0 29 31) 87 81 72, E-Mail: ramm- [email protected] Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 AUS- UND WEITERBILDUNG
Attraktive Unternehmen in einer attraktiven Region IHK-Forum „Personalentwicklung“ diskutierte Wege aus dem Fachkräftemangel ie Attraktivität als Arbeitgeber und die Attraktivität der DStandortregion als Wirtschafts- und Lebensraum sind zwei 16 Seiten ein und der selben Medaille – zu diesem Ergebnis kam das Forum „Personalentwicklung“ des IHK-Bildungsinstituts auf seiner letzten Sitzung in Arnsberg. Deswegen bedarf es Ak- tivitäten von beiden Seiten, die zudem miteinander verbunden werden müssen. Aus diesem Grund hatte auch Franz-Josef Hin- kelmann, Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts, Manfred Siebenlist und Marie-Luise Richter vom Beratungsunternehmen Siebenlist, Grey & Partner GmbH aus Düsseldorf wie auch den Geschäftsführer der Südwestfalen Agentur, Dirk Glaser, als Re- ferenten eingeladen. Marie-Luise Richter betonte, dass die Bindung der besten Mit- arbeiter zur wichtigsten Überlebensfrage im globalen Wettbe- werb wird. „Das Unternehmen wird vom Umworbenen zum Referierten zum Thema „Arbeitgeberattraktivität“ und „Regional- marketing“ (v. l.): Dirk Glaser (Südwestfalen Agentur), Franz-Josef Werbenden“, so Richter. Anhand konkreter Beispiele zeigte Hinkelmann (IHK-Bildungsinstitut), Marie-Luise Richter und Manfred Siebenlist mögliche Instrumente auf, wie sich die Ar- Manfred Siebenlist (Siebenlist, Grey & Partner). beitgeberattraktivität steigern lässt. Die Vereinbarkeit von Fa- milie und Beruf, die Implementierung eines Gesundheitsmana- paweit als attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum profilieren, gements, die fachliche Weiterqualifizierung und damit die Maßstäbe bei der Entwicklung des Landschafts- und Siedlungs- Bindung der Mitarbeiter, sowie der Erfolg und der Bekannt- raumes, der Infrastruktur sowie der Kultur und der Wirtschaft heitsgrad eines Unternehmens seien wichtige Bausteine, um zu setzen. Die Forumsmitglieder begrüßten die „Regionale“, einer größeren Arbeitgeberattraktivität zu gelangen. „Karrier- wünschten sich jedoch eine stärkere Berücksichtigung wirt- etage“, ein „Hochschulmarketing“, eine konsequente Öffent- schaftsnaher Projekte im Sinne eines nachhaltigen Regional- lichkeitsarbeit, die Einbeziehung der Familie bei Führungskräf- marketings. Dies könnte eine Imagekampagne sein, die die Re- ten bis hin zum Angebot von externen Dienstleistungen seien gion als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum präsentiert, ein weitere Möglichkeiten. gemeinsamer Messestand oder ähnliche Aktivitäten. Dirk Glaser stellte in seinem Beitrag zunächst die „Regionale Die auf dem Forum angestoßene Diskussion soll auf der näch- 2013“, ein Strukturförderprogramm der Landesregierung für die sten Beiratssitzung des IHK-Bildungsinstituts vertieft und auf Region Südwestfalen, vor. Damit will sich Südwestfalen euro- konkrete Handlungsmöglichkeiten hin fortgesetzt werden.
■ Probezeit sinnvoll nutzen Um beiden Vertragspartnern den Einstieg in die Ausbildung zu wird motiviert. Gleichzeitig fördern solche Gespräche seine In- erleichtern, sieht das Berufsbildungsgesetz (BBiG) zwingend die tegration in den Ausbildungsbetrieb. Vereinbarung einer Probezeit vor. Sie steht am Beginn des Auch während der Probezeit gelten die Rechte und Pflichten Berufsausbildungsverhältnisses und muss nach dem Gesetz min- beider Vertragsparteien uneingeschränkt. Das Berufsausbil- des tens einen Monat und darf höchstens vier Monate dauern (§ dungsverhältnis kann unter erleichterten Bedingungen von bei- 20 BBiG). In der Regel wird eine Probezeit von vier Monaten den Seiten ohne Einhalten einer Frist gekündigt werden (§ 22 gewählt, da eine kürzere Dauer ihrem eigentlichen Zweck kaum Abs. 1 BBiG). Es muss kein Grund angegeben werden, bedarf gerecht wird. aber der Schriftform (§ 22 Abs. 3 BBiG). Allerdings darf auch in Die Probezeit sollte von beiden Seiten genutzt werden, um die der Probezeit eine Kündigung nicht gegen die guten Sitten, den Richtigkeit der getroffenen Entscheidungen überprüfen zu kön- Grundsatz von Treu und Glauben oder gegen Gesetze verstoßen. nen. Auszubildende erhalten während dieser Zeit Gelegenheit, Bei Betrieben, auf die das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) verschiedene Stationen der Ausbildung kennen zu lernen. Be- Anwendung findet, muss der Betriebsrat angehört werden; an- sonders wichtig ist dabei auch das informative Gespräch zwi- derenfalls ist eine Kündigung unwirksam (§ 102 BetrVG). Dies schen Ausbilder und Auszubildenden. Dabei kann der Auszubil- gilt auch für Kündigungen während der Probezeit.
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 dende seine Schwächen und Stärken am besten erkennen und Ihre IHK-Ansprechpartnerin: Carina Aust, Tel. 0 29 31/8 78-1 58 W lich, eineBerufungerfolgtauf Vorschlag mer besetzt.Die Tätigkeit istehrenamt- treter der Arbeitgeber undder Arbeitneh- Ausschuss istparitätischmitjeeinem Ver- Vollversammlung notwendig. Der den, isteinBeschlussderjeweiligen IHK- richtsgesetzes. Umden Ausschuss zubil- ist der§111 Absatz 2des Arbeitsge- bungsverträgen. samkeit von Kündigungenoder Aufhe- Es gehtumStreitigkeiten überdie Wirk- verhältnis bereitsbeendetist. Ausnahme: Fortbildung oderwenndas Ausbildungs- der Ausschuss inFällenderUmschulung, beitsgericht kommt. Nichtzuständigist zwar bevor eszueinerKlagevor dem Ar- der Ausschuss angerufenwerden-und stehenden Berufsausbildungsverhältnis tet, somussbeiProblemenineinembe- IHK einenSchlichtungsausschusserrich- in derBerufsausbildungzuhelfen:Hatdie richtlichen Beilegung von Streitigkeiten Möglichkeit, Betriebenbeideraußerge- bildung. Qualitätssicherung derberuflichen Aus- ausschuss einwichtigesInstrumentzur spart. DamitistderIHK-Schlichtungs- blieb derGangvor das Arbeitsgericht er- 2006 beigelegt werden.DenBeteiligten konnten 72%derverhandelten Fällein nimmt sichsolcherFällean.Immerhin men. DerSchlichtungsausschussderIHK kann dannoftnurHilfevon Außen kom- ausschuss. Arbeitsgericht landen.EsgibtseitJahren einebessere Lösung:denSchlichtungs- Ein Streit zwischeneinem Azubi undseinemBetriebmussnichtgleichvor dem Kein GrundzumKlagen Sichern SiesichIhrenBildungssch Förderkriterien undZugangsvoraussetzungen. päische Sozialfondszur Verfügung. Esgeltenallerdingsneue dungsscheck NRW“. Diefinanziellen MittelstelltderEuro- im Jahr2009dieberufliche Weiterbildung mitdem„Bil- Die nordrhein-westfälischeLandesregierung unterstütztauch Grundlage desSchlichtungsausschusses Der Ausschuss eröffnet denIHKsdie Schlichten stattrichten sind, leidetdie Ausbildung. Hier enn Chefund Azubi zerstritten ersten SchrittmiteinerKonfliktberatung sene Vergleiche sindzudemvollstreckbar. kannte Sprücheundwirksamgeschlos- besitzt dieRechtskrafteinesUrteils. Aner- von denBeteiligtenanerkannterSpruch Regel durchSpruchoder Vergleich. Ein ten zulassen.Das Verfahren endetinder durch geeigneteBevollmächtigte vertre- haben dieBeteiligtendasRecht,sich chen Verhandlung mündlichhören.Dabei Beteiligten dazuineinernichtöffentli- herbeizuführen. Der Ausschuss mussdie Verfahrens istes,einegütlicheEinigung streicht denServicecharakter. Zieldes Beteiligten gebührenfrei-dasunter- gleichermaßen. Das Verfahren istfürdie tigt sind Ausbildende und Auszubildende eingereicht werdenmuss. Antragsberech- tätig, derbeiGeschäftsstelleIHK erforderlich. Wissen isthilfreich,abernichtzwingend lich. Weitergehendesarbeitsrechtliches des Schlichtungsausschussesunumgäng- ruflichen BildungsindfürdieMitglieder derlich. FundierteKenntnisse inderbe- rufsbildungsausschusses istnichterfor- Berufung nuraufdieMitgliederdesBe- fungsausschüsse. EineBeschränkungder nehmer wiebeidenMitgliedernderPrü- Beauftragte der Arbeitgeber oder Arbeit- verstehen: Eshandeltsichalsonichtum beitnehmer“ sindhierim Wortsinne zu Jahre. des Berufsbildungsausschussesfürvier Wird dasInstrumentderSchlichtungim Der Ausschuss wirdnurauf Antrag Ziel: Sichgütlicheinigen Die Begriffe „Arbeitgeber“und„Ar- nent www.ihk-bildungsinstitut.de/bildungsscheck Internet: E-Mail: [email protected] Peter Steffens, Telefon: (02931)878-164 Ansprechpartner: Königstraße 12,59821 Arnsberg IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland GmbH Weitere Informationen: € ck! dungszieles gesichertwerden. begleitet unddasErreichendes Ausbil- kann soauchinKonfliktfällen effizient abgestuftes Verfahren:Die Ausbildung verknüpft, ergibt sichfürdieIHKeingut
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Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 AUS- UND WEITERBILDUNG
VeranstaltungskalenderVeranstaltungskalender November/DezemberNovember/Dezember 20092009 BETRIEBSWIRTSCHAFT/ MANAGEMENT- UND TECHNIK UNTERNEHMENSFÜHRUNG FÜHRUNGSKOMPETENZEN CNC-Technik (Kompakt-Anwendungstraining) Beginn: 17.11.2009, 17:00 h Ergebnis- und Liquiditätskontrolle – Ein Leit- Mitarbeiterführung: 18 faden für kleine und mittlere Unternehmen Das Geheimnis der Motivation Termin: 17.11.2009, 09:00 h Beginn: 26.11.2009, 09:00 h FREMDSPRACHEN/INTER- Erfolgreich verhandeln im Einkauf – International Projectmanagement – Basics Systematisch die eigenen Ziele erreichen Termin: 26.11.2009, 09:00 h KULTURELLE KOMPETENZ Termin: 17.11.2009, 09:00 h Mitarbeiterführung: Englisch für den Beruf (Teil I) Einführung in die Behandlung der Die Kunst der Führung Beginn: 17.11.2009, 18:00 h Umsatzsteuer bei grenzüberschreitenden Termin: 10.12.2009, 09:00 h LEISTUNGEN mit EU- und Drittländern Spanisch für den Beruf (Teil II) Termin: 18.11.2009, 09:00 h "Meister"haft in Führung: Beginn: 23.11.2009, 18:00 h Konflikte erfolgreich angehen Bilanzierungsmodernisierungs-Gesetz (BilMoG) Beginn: 15.12.2009, 09:00 h Telephone Communication for Receptionists Termin: 18.11.2009, 09:00 h and Secretaries Termin: 24.11.2009, 09:00 h Kommunikationsschnittstelle Sekretariat – Office Managerin PERSÖNLICHKEITS- UND Englisch für den Beruf (Teil II) Beginn: 24.11.2009, 09:00 h KOMPETENZENTWICKLUNG/ Beginn: 25.11.2009, 18:00 h Arbeitsschutz-Management-Systeme Spanisch für Wiedereinsteiger Termin: 24.11.2009, 09:00 h SELBSTMANAGEMENT Beginn: 26.11.2009, 18:00 h
Ermittlung von Kennzahlen für Vertrieb, Top Training: Andere überzeugen und Selbstver- Englisch für den Beruf (Teil I) Verkauf und Marketing mit MS-Excel trauen ausstrahlen (Persönlichkeitsmarketing) Beginn: 02.12.2009, 18:00 h Beginn: 24.11.2009, 09:00 h Termin: 19.11.2009, 09:00 h Strategien für erfolgreiches Verkaufen – „Fliehkraft“ ... nehmen Sie neuen Schwung AUSBILDER/ Verkaufsberater/in (IHK) auf! Das innovative und individuelle Termin: 25.11.2009, 09:00 h Entwicklungsangebot für Führungskräfte AUSZUBILDENDE Beginn: 04.12.2009, 14:00 h Mängelhaftung (Gewährleistung), Einzelkämpfer sind out – Garantie, Produkthaftung Teamfähigkeit als soziale Kompetenz Termin: 26.11.2009, 09:00 h MULTIMEDIA/IT Termin: 18.11.2009, 09:00 h Konsequente Angebotsverfolgung – Fit in die Prüfung „Präsentation der Verkaufsberater/in (IHK) MS-Visio Grundlagen Projektarbeit für Industriekaufleute“ Termin: 26.11.2009, 09:00 h Professionelle Planung u. Präsentation von Beginn: 02.12.2009, 17:30 h Geschäftsprozessen mit MS-Visio Warenursprung und Präferenzen unter Termin: 16.11.2009, 09:00 h Verkaufstraining für Auszubildende – Erfolg- besonderer Berücksichtigung der Anwendung reich beraten und verkaufen von Anfang an der Lieferantenerklärungen PDF-Formulare erstellen mit Acrobat und Termin: 07.12.2009, 09:00 h Termin: 30.11.2009, 09:00 h LiveCycle Designer Formulare planen, umsetzen und veröffentlichen Präsentation einer Ausbildungseinheit Psychologisch richtiges, kundengewinnendes, Termin: 17.11.2009, 09:00 h sowie Prüfungsgespräch verkaufsförderndes Verhalten Termin: 09.12.2009, 10:00 h Termin: 30.11.2009, 09:00 h MS-ACCESS Workshop für Profi-Anwender Personalkennzahlen und -controlling Termin: 18.11.2009, 09:00 h Nähere Informationen Termin: 09.12.2009, 09:00 h und Anmeldung: Personalisierte Newsletter mit Office und Outlook erstellen –Der Newsletter als Kundenbindungsinstrument IHK-Bildungsinstitut KOMMUNIKATION/ Termin: 18.11.2009, 09:00 h Hellweg-Sauerland GmbH Königstraße 12, 59821 Arnsberg KUNDENMANAGEMENT HTML – Grundlagen der Webseitenerstellung Webseiten einfach selber machen Telefon (0 29 31) 8 78-1 70 Telefondienst und Empfang als Visitenkarte Termin: 23.11.2009, 09:00 h Telefax (0 29 31) 8 78-2 00 des Unternehmens E-Mail: [email protected] Termin: 17.11.2009, 09:00 h Professionelle Netzwerkadministration Teil II oder im Internet unter Beginn: 23.11.2009, 09:00 h www.ihk-bildungsinstitut.de Gekonnt verhandeln – professionell und erfolgreich in allen Verhandlungssituationen MS-EXCEL – Workshop für Profi-Anwender Lehrgangsangebote weiterer regionaler und Beginn: 24.11.2009, 09:00 h Termin: 02.12.2009, 09:00 h überregionaler Träger, die ebenfalls auf IHK- Prüfungen vorbereiten, können z. B. über das Rhetorik II: Schwierige Gesprächsführung in MS-POWERPOINT – Workshop für Profis: Weiterbildungsinformationssystem (WIS) unter schwierigen Situationen Präsentationen mit Multimedia-Elementen www.wis.ihk.de recherchiert werden. Termin: 02.12.2009, 09:00 h Termin: 07.12.2009, 09:00 h Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 Vergleich desGesagtenmitdemGesehenenerhaltenWorte die immer Zuschauer. ErstdurchdasoptischeFeedbackundden dern WIE“,soDr. Schwarz.DennZuhörersindgleichzeitigauch fühl. „Eskommtnichtsosehrdaraufan,WAS Siesagen,son- Im Kampf zwischenGefühlundVernunft siegtimmerdasGe- Entscheidungen werdenunbewusstundemotionalgetroffen. theorie“ indenMittelpunktderBetrachtung:Über90% che derZuhörerein. Ausstrahlung unddieAuthentizitätemotionaleAnspra- drucks undderKörpersprache,diepersönlicheWirkung Übung, ÜbungundnochmalsÜbung. Dichter wirdgeboren,einRednergemacht.“Unddasheißt torik eindurchTraining erlernbares„Handwerkszeug“ist:„Ein Schwarz, Diplom-PsychologeundTrainer, deutlich,dassRhe- höhung derErfolgschancenbedarfesrhetorischerFähigkeiten. nicht aus, umanderezuüberzeugenundbegeistern.ZurEr- lytisches Verständnis –dasallesistwichtig,aberesreichtoft des heutigenArbeitsalltags.GuteIdeen,vielWissenundana- Dabei rücktedievonSigmundFreudentwickelte„Eisberg- Dr. SchwarzgingbesondersaufdieBedeutungdesErstein- Im RahmeneinesWJ-SeminarsmachteDr. Matthias Rhetorische Kompetenz gehörtzudenGrundqualifikationen W ARNSBERG WIRTSCHAFTSJUNIOREN Rhetorik undKörpersprache muss. möglichst frühenZeitpunktbeidenZuhörernerzeugtwerden wichtigste immaterielleBeeinflussungsgröße,dieineinem gewünschte emotionaleWirkung.DeswegenistSympathiedie dem Heinz-Nixdorf-ForuminPaderborn. Seminar:DieTeilnehmer mitDr. MatthiasSchwarz(2.v. r.) vor Außergewöhnlicher Rahmenfüreinaußergewöhnliches 19
Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 Glück ab und gut Land Katrin Schmidt berichtet über ihre Fahrt im Warsteiner Heißluftballon
nde Juli dieses Jahres ging für mich Bevor es in die luftige Höhe ging, hat wichtige Regel aufmerksam: „Man darf Eein Traum in Erfüllung - der Traum uns der Pilot erst mal mit den wichtigsten nur vom Ballonfahren, nicht vom Ballon- vom Fliegen! Einen Abend lang durfte ich Informationen rund um das Fliegen ver- fliegen sprechen, denn alles was schwerer 20 zusammen mit einem älteren deutsch-eng- traut gemacht: Da beispielsweise Ballone ist als Luft, das fliegt“, erklärte er. lischen Ehepaar eine Heißluft-Ballonfahrt Flugzeugen nicht ausweichen können, Nachdem wir uns an das „Fahren“ ge- von Warstein aus antreten. Begleitet wur- haben sie grundsätzlich in der Luft Vor- wöhnt hatten, kam die Frage auf, wo es den wir von dem Piloten Hermann Löser, fahrt, obwohl auch hier die Regel „rechts denn eigentlich genau hingehe: Obwohl gleichzeitig Geschäftsführer der Interna- vor links“ gilt. Zudem ist es wichtig, dass mittels Seile im Ballon Höhe und Rich- tionalen Montgolfiade GmbH. Er hat sein sich der Pilot vor dem Ausflug gründlich tung vorgegeben werden können, weiß Hobby zum Beruf gemacht: Seit 15 Jah- über die Wettervoraussagen informiert. man nie genau, wo man letztendlich lan- ren ist er ausgebildeter Ballonpilot und Schließlich ist er für sich und seine Passa- det. „Der Wind ist nie exakt vorhersagbar. seit acht Jahren speziell für die Warsteiner giere verantwortlich. „Die beste Versiche- Wir lassen uns einfach mal treiben“, so Montgolfiade tätig. Kürzlich machte rung, die Sie haben, ist die, dass der Pilot Hermann Löser. In unserem Fall trieb uns Löser seine 500. Fahrt. auch wieder sicher herunter will“, versi- der Wind zunächst über Belecke, An- cherte Löser uns mutigen Aeronauten. röchte und die Soester Börde - mit bis zu Die komplette Ballonausrüstung kostet 800 m über dem Boden. Doch es ist vor 70.000 €. Allein die Hülle ist mit einem allem das „Fahren“ in verhältnismäßig Preis von 34.000 € angesetzt. Sie muss niedriger Höhe, was Löser besondere sechs Wochen lang mit großem Aufwand Freude bereitet. So fuhr der Ballon zwi- genäht werden. „Es ist schon faszinierend schenzeitlich ganz tief, nur ein paar Zen- zu sehen, wie 400 Felder nach einem be- timeter über den Baumwipfeln hinweg. stimmten System genau zusammen gefügt „Jetzt versucht doch mal die Baumwipfel werden“, so Ballonexperte Löser. zu berühren“, forderte er uns auf. In der Nachdem unser Ballon mit Ventilator- Tat konnte diese Mission erfüllt werden Luft und schließlich sehr eindrucksvoll und jeder Passagier hatte die Mutprobe mit Hilfe von großen Flammen mit heißer bestanden. Luft gefüllt wurde, hob er langsam ab. Zu- Nach gut einer Stunde Flugzeit lande- nächst war es ein etwas mulmiges Gefühl, ten wir auf einem Kornfeld in Völling- sich immer weiter in die Höhe zu bege- hausen und waren ganz erstaunt, dass ben. Aber dann war alle Aufregung ver- unser „Verfolger“ schon zur Abholung mit gessen und ich konnte die vielfältige seinem Auto bereit stand. Er hatte unseren Landschaft Warsteins und Umgebung so Ballon die ganze Zeit über beobachtet. richtig genießen. Je höher wir kamen, Nachdem Ballon und Passagiere zur desto weiter wurde der Blick und desto Abreise fertig waren, gab es erst mal ein freier fühlte ich mich. Menschen und Bier zur Erfrischung. Dass das Warsteiner Autos wurden immer kleiner. Schließlich aber nicht nur zum Trinken da ist, wurde wirkte die Erde so winzig, dass Orte wie uns etwas später bei der Zeremonie der Warstein oder Anröchte uns nur noch wie Ballontaufe bewusst gemacht: Spielzeugstädte vorkamen. „Ach, wie „Kopf nach vorne bitte. Mit dem Feuer, schön ist es doch, Ballon zu fliegen“, welches uns in die Luft gehoben hat, mit schwärmte die 72-jährige Ilse. Sofort dem Warsteiner, was wir so gerne trinken Der Ballon wird mit Heißluft gefüllt. machte Löser sie hierbei auf eine ganz und mit der Landeerde, welche uns so
Komplette Maschineneinrichtung aus Kontakt: Werner Leikopf Nachf. Altersgründen zu verkaufen Donnerfeld 9, 59757 Arnsberg Telefon: 02932/21845 Exzenterpressen v. 10-100 to., Ziehpresse, Beschneidezentrum, Rundschere, Drehbänke, Bandschleifgerät m. Absaugung uvm. Wirtschaft Hellweg-Sauerland 11/2009 glücklich wieder hat, taufen wir dich auf den Namen Baron Alan Stanzfield, feuri- ger Aeronaut der schönen Abendfahrt über die Soester Börde mit Ackerlandung zu Völlinghausen“, lauteten die feierlichen Taufworte. Hierbei wurde eine kleine Haarsträhne dem Feuer geopfert, das den Ballon in die Lüfte trug, und später mit Warsteiner gelöscht. Schließlich wurde 21 Landeerde in den Haaren verrieben. Mit der Ernennung des Barons und einer Ba- ronin sind sämtliche Rechte auf Besitz der überfahrenen Ländereien verbunden, al- lerdings erst ab einer Elle über dem Boden. Die Ballonfahrt war ein unvergleich - liches Erlebnis. Ich bin mir sicher, dass dies nicht meine letzte Fahrt gewesen ist. An dieser Stelle sei noch einmal unserem Piloten gedankt, der uns jegliche Angst schnell nahm und bestimmt noch viele Aeronauten mit dem traditionellen Spruch „Glück ab und gut Land“ begrü- Erfreut über die sichere Landung auf einem Kornfeld bei Möhnesee-Völlinghausen: Die drei ßen wird. Ballon-Passagiere mit Verfolger und Pilot Hermann Löser (l.).
3CHALTENß3IEßJETZTßUM ßUNDßSICHERNß3IEßSICHß3TROMßZUßG~NSTIGENß+ONDITIONEN
$IE 'ROHANDELSPREISE F~R 3TROM SIND SEIT -ITTE DEUTLICH GESUNKEN $OCH EINE 4RENDWENDE IST BEREITS ABSEHBAR %NTSCHEIDEN 3IE SICH DESHALB JETZT F~R 3TROM ZU 4OP +ONDITIONEN ¯ VON EINEM 6ERSORGER DER )HNEN AUCH SONST EINE -ENGE ZU BIETEN HAT 2iTIA BELIEFERT SPEZIELL LEISTUNGSGEMESSENE 5NTERNEHMEN IM -ITTELSTAND 7IR SIND )HR KOMPETENTER UND VERLiSSLICHER 0ARTNER IN ALLEN &RAGEN