Informationen Zur Raumentwicklung Heft 4.2016 391

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Informationen Zur Raumentwicklung Heft 4.2016 391 Informationen zur Raumentwicklung Heft 4.2016 391 Bewährte und innovative Impulse für Klaus J. Beckmann städtische Mobilität und integrierte Mathias Metzmacher Stadtentwicklung – die Tram in Deutschland In vielen Städten gewinnt die Straßenbahn wieder an Bedeutung. Zahlreiche neue Straßen- bahnstrecken gingen in Betrieb oder sind im Bau. Die aktuellen Reurbanisierungs- und Stadtwachstumsprozesse mit entsprechenden Mobi- litätserfordernissen unterstützen diese Entwicklung ebenso wie die erforderliche Reduktion des Verkehrs mit klimarelevanten Verbrennungsmotoren. Straßenbahnen bedeuten effekti- ve Elektromobilität im Umweltverbund. Bei einer konsequenten Verknüpfung von stadtentwicklungspolitischen und verkehrlichen Gesichtspunkten offenbart die klassische Tram enorme Leistungspotenziale. Bei guten Pla- nungs- und Beteiligungsprozessen kann sie zudem zur städtebaulichen Aufwertung auch in städtebaulich sensiblen Innenstadtbereichen beitragen. Stadt- bzw. Straßenbahnen sind wichti- von der Fußgänger- und Karrenstadt über ge Bausteine der zukunftsfähigen Gestal- Stadt erweiterungen an Eisenbahnachsen tung des Verkehrs in mittleren und grö- zur Straßenbahn-/Stadtbahn-/U-Bahnstadt ßeren Städten. Viele mitteleuropäische nach innen (Binnenverkehr) und nach au- – insbesondere deutsche – Städte bauen ßen zur S-Bahn-Stadt sowie danach zur ihre vorhandenen Netze aus, setzen neue flächenhaften Stadterweiterung der „Auto- Fahrzeuge ein und erweitern das Leistungs- Stadt“. angebot stark. Weltweit starten Städte, die Univ.-Prof. Dr.-Ing. fast „straßenbahn-frei“ waren, dynamische Technologiesprünge und organisatorische Klaus J. Beckmann Initiativen zum Neubau. Hohe Erwartun- Innovationen treiben diese Entwicklun- ist Stadt-, Verkehrs- und Infrastrukturplaner, berät nach gen gründen auf den positiven Erfahrun- gen ebenso wie aktuelle Anforderungen an langjährigen Tätigkeiten in For- gen vieler Straßen-/Stadtbahn-Städte bei die Stadtentwicklung wie Energiesparsam- schung, Lehre und Praxis mit der Stärkung des Umweltverbundes und als keit, Einsatz regenerativ erzeugter Energie, seinem Büro „KJB.Kom – Prof. Folgewirkung auf der Verbesserung der Le- Klimaschutz und Klimafolgenbewältigung, Dr. Klaus J. Beckmann“ vor bensqualität in den Städten (Wien, Zürich, Bewältigung knapper öffentlicher Finanzen. allem Gebietskörperschaften. Er ist Vize-Präsident der ARL Karlsruhe, Freiburg). Nicht nur Deutsch- Dies hat Folgen für die Rolle der einzelnen sowie Mitglied verschiedener land, sondern auch die Schweiz, Österreich Verkehrsmittel wie auch deren Verknüpfun- Akademien, wissenschaftlicher und andere Länder sind hier Vorbild. Die gen (z. B. „Umweltverbund“, „Mobilitäts- Gesellschaften und Beiräte. aktuelle Entwicklung zeigt weitere Potenzi- verbund“). [email protected] ale die es zu erschließen gilt. Mathias Metzmacher Der Umweltverbund aus öffentlichem Per- ist Diplom-Geograph und sonennahverkehr (ÖPNV), Fahrrad- und leitet seit 2003 das Referat 1 Stadt und Verkehr unauflösbar Fußgängerverkehr hat für die Ziele eines „Wohnen und Gesellschaft“ im verflochten nachhaltigen Stadt- und Regionalverkehrs Bundesinstitut für Bau-, Stadt- eine bedeutende Rolle und trägt zuneh- und Raumforschung. Sein Arbeitsschwerpunkt besteht in Stadtgründungen und Stadtentwicklung mend zur Sicherung der Teilhabe der Bür- den aktuellen wohnungs- sind ohne Verkehr und Verkehrsinfrastruk- ger bei. politischen Kernthemen aus turen nicht denkbar. Kreuzungen von der Bundesperspektive, er Fernverkehrswegen waren ebenso Anlass Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, arbeitet aber auch in aktuellen für Stadtgründungen wie große Verkehrs- die Rolle der Straßenbahn, der „Tram“ in Themen an den Schnittstellen zwischen Wohnen, Stadt- erzeuger (Märkte, Klöster, Machtzentren, der Stadtentwicklung und im Umweltver- entwicklung und Verkehr. Häfen). Dank Systeminnovationen im Ver- bund wie auch in der stadtregionalen Ver- mathias.metzmacher@ kehrsbereich wuchsen Städte sprunghaft, kehrsentwicklung näher zu betrachten. bbr.bund.de Klaus J. Beckmann, Mathias Metzmacher: Bewährte und innovative Impulse 392 für städtische Mobilität und integrierte Stadtentwicklung – die Tram in Deutschland 1.1 Die Straßenbahn als zukunftsfähiges gieträger deutlich reduziert und stattdessen Verkehrsmittel mehr regenerative Energiequellen genutzt werden. Das kann nur mit einer Stärkung Die Bezeichnung Tram ist unscharf und des Umweltverbundes erreicht werden. regional umgangssprachlich, gewinnt aber Leistungsfähige ÖV-Systeme sind ein zen- allmählich an Bedeutung (z. B. München, trales Rückgrat für die Förderung von Inter- Berlin, Zürich). Es werden damit Straßen- und Multimodalität im Stadt- und Regional- bahnen, d. h. Schienenbahnen, ohne be- verkehr. Insbesondere oberirdische Stadt-/ sonderen Bahnkörper nach BOStrab1 wie Straßenbahnen sind in vielen Städten zen- auch Stadtbahnen mit unabhängigen oder trale Bestandteile eines leistungsfähigen, besonderen Bahnkörpern umfasst.2 mit regenerativer Energie betriebenen bzw. betreibbaren öffentlichen Verkehrssystems Hinzu kommen auf der Basis von regelspu- – als Bestandteil des Umweltverbundes. rigen (Spurweite von 1.435 mm) Stadt-/ Straßenbahnen regionale Erschließungen Zudem sind Trams auch als moderne Stadt- nach dem „Karlsruher Modell“, die auf Glei- und Straßenbahnen oft Objekte verschie- sen der DB AG sowie anderer Eisenbahnen dener positiver Emotionen in den Städten. nach EBO (Eisenbahnbau- und -betriebs- Dies gilt also nicht nur für die nostalgischen ordnung vom 08.05.1967) betrieben werden Bahnen in Lissabon, Wien oder Sóller. Es (S-Bahn/Stadtbahn und AVG Karlsruhe, sind keine rückwärtsgewandten Emotio- Saarbahn Saarbrücken, Regio-Tram Kassel nen, sondern Ausdruck der Wertschätzung sowie Chemnitz). von Umweltverträglichkeit, Nutzungskom- fort, vor allem aber auch der Sicherung von Erreichbarkeit und Teilnahmemöglich- 1.2 Stadtentwicklungs- und klimaschutz- keiten. Die Entwicklung von der Nostalgie politische Belange zum Rückgrat einer nachhaltigen urbanen Verkehrs- bzw. Mobilitätsentwicklung in Die Tram trägt zu einer aktiven Stadtent- Groß- und Mittelstädten ist überzeugend. wicklung bei. Sie ist bei gelungener Um- setzung stadtbildprägend und damit ein Trotz dieser positiven Hinwendung zur Instrument der städtebaulichen und stadt- Tram angesichts ihrer vielfältigen Qualitä- gestalterischen Entwicklung. Dies zeigt sich ten gibt es bei neuen Projekten immer auch auch am steigenden Bedarf, mit Hilfe der Widerstände. Sie resultieren oft aus einer Tram neue Standorte in der Stadt zu er- unzureichenden Wahrnehmung der tech- schließen und die Innenstadt aufzuwerten. nischen und gestalterischen Möglichkeiten Neue Hochschulstandorte und neue Quar- für eine gelungene Integration. Dies wird tiere werden mit der Tram als integralem im Rahmen guter Planungs- und Beteili- (1) Straßenbahn-Bau- und Bestandteil des Gesamtkonzepts realisiert, gungsprozesse sehr deutlich (siehe Beiträ- Betriebsordnung – BOStrab z. B. in Berlin oder die Überseestadt in Bre- ge Topp/Diener, Korda/Weber sowie Ben- men, der Zollhafen in Mainz oder die Hei- scheidt/Krech/Leuer in diesem Heft). (2) Straßenbahnen sind „stra- delberger Bahnstadt. Die aktuelle Wachs- ßenabhängige Bahnen“, die tumsphase mit neuen Wohngebieten wird Die wichtigsten inhaltlichen Dimensionen entweder den öffentlichen Verkehrsraum nutzen, sich dies noch einmal verstärken. Die steigen- von „Straßenbahnen und Stadtentwick- dabei an die Eigenart des den Mobilitätsanforderungen sind auch im lung“ werden systematisch im Zusammen- Straßenverkehrs anpassen innerstädtischen Bereich vielfach nur mit hang mit folgenden Zielen betrachtet: und einen straßenbündigen Bahnkörper haben (§ 4 Abs. 1 neuen Tramstrecken zu gewährleisten, da Nr. 1 BefG i. V. mit § 16 Abs. 1 die Flächenbeanspruchungen und Emissio- • eine nachhaltige, energie- und ressour- Nr. 4 BOStrab) oder einen „be- ceneffiziente sowie umwelt- wie auch sonderen Bahnkörper“ haben, nen von Kraftfahrzeugen der Erschließung der im Straßenraum liegt, aber sowie der Sicherung von Stadtqualitäten in sozialverträglichen Stadtentwicklung: vom übrigen Verkehr durch Lebensqualität ist das Ziel ortsfeste Hindernisse getrennt Innenstädten und Quartierszentren zuneh- ist (§ 4 Abs. 2 Nr. 2 PBefG i. V. mend Grenzen setzen. mit § 16 Abs. 4 Nr. 2 BOstrab). • eine anspruchsvolle städtebauliche Ge- Stadtbahnen mit unabhängigen staltung; Gestaltqualitäten und Baukul- Eine weitere, zentrale Dimension kommt Bahnkörpern sind vom übrigen tur sind die Ziele Verkehr unabhängig (§ 4 hinzu: Die Einhaltung der Klima(schutz-) Abs. 2 PBefG i. V. mit § 16 Abs. 4 Nr. 3 und § 16 Abs. 7 ziele kann nur erreicht werden, wenn im • eine zukunftsfähige Verkehrsentwicklung BOStrab). Verkehrsbereich der Einsatz fossiler Ener- – vor allem mit den zentralen Bausteinen Informationen zur Raumentwicklung Heft 4.2016 393 des Umwelt- bzw. Mobilitätsverbundes diesem Verkehrsmittel – bis auf Haltestel- und mit Einsatz regenerativer Energie- lenbereiche und Busspuren – keine eige- träger nen Flächenanforderungen zu bestehen schienen. Gerade die Führung der Busse im Straßenverkehr ist aber auch deren Schwä- 1.3 Die Tram in Leitbildern che infolge der Behinderungen durch den der Stadt- und Verkehrsentwicklung Straßenverkehr, d. h. durch Staus, Be- und Entladevorgänge u. ä. In der Stadt- und Ver- Die Verkehrsentwicklung der europäischen kehrsentwicklung der 1950er und 1960er- Großstädte war in der ersten Hälfte des Jahre hatte das Leitbild der „autogerech- letzten Jahrhunderts stark durch nicht- ten Stadt“ eine deutliche Wirkung.
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