Der Kinematograph (March 1926)
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aCRlIM'SW.66 +20.JAMK&. NR.99¥ * MiLTON SILLS spielt die Hauptrolle in dem neuen, großen SensationsfHrn der first National Produktion in Verleih der Phoebus-TlCm CCS KNOCK OUT dessen körßl. Uraufführg sich zu emem neuen Phoebus €rfolg gestaltete. -V- BERUN, DEN 91 MARJ fp26 PREIS : 50 PFENNIG Aufnahmen soeben beendet! DEUTSCHE ai\/i HE 2m Ei l\t DEUTSCHEN RHEIN SIEBEN AKTE AUS DEUTSCHLANDS JÜNGSTER VERGANGENHEIT REGIE: FRED SAUER Hauptdarsteller: 6RETE REINWALD, ADELE SANDROCK, MANJA WALOW5KA H. A. y. SCHLETTOW, HANS ALBERS, JULI US v. SZÖREGHJ VERKAUFT: Für Berlin O an LLOYD KINO FILMS, BERLIN, Friedrichstraße 224 Für Mitteldeutschland ar RUDOLPH-FILM VERLEIH Für Norddeutschland an RITTER FILM, HAMBURG, Mönckebergstraße 10 Für Süddeutschland an LLOYD KINO FILMS, BERLIN, F'iecirichstraße 2£4 URAUFFÜHRUNG DEMNÄCHST IM PRIMUS - PALAST NOCH FREI: RHEINLAND-WESTFALEN inkl. Saargebiet unu das AUSLAND BOSTON-FILMS-CO., BERLIN I Fernruf: Dönhoff 5491 / Friedrichstraße 12 / Tel.-Adr.: Bostonsfilm I 20 .lultrj{an]£ Nr 901 lUrlm Jen 7. M^irz 192t* t nctnatogvaplt Regimentsbefehl vom 6. März Der Titel DER STOLZ DER KOMPAGNIE unseres REINHOLD SCHÜNZEL GROSSFILMS wurde durch eine einstweilige Verfügung verboten Der völlig unveränderte Film läuft VON JETZT AB unter dem Titel )IE PERLE DES REGIMENTS IliilUllllltl HtililtlllltllllillllHIifil IIHHHHi IlflltlllllltllllltWtlWtlllllllflttlllltlltttllHtlll! I f 1IHI IIHIINtmN in der 2. WOCHE bei täglich dreimal ausverkauftem Hause im I RIMUS PALAST, Potsdamerstr. O'e Verleih-Kommandantur Der Produktions-Kommandeur " auss'Film-Verleihgesellschaft Domo Film 6. m. b. H. m b. H. Seile 2 Rmemotogroph Nummer <*>4 Unsere Zwischen DÜRFEN WIR SCHWEIGEN? REGIE: RICHARD OSWALD IN DER HAUPTROLLE: CONRAD VEIDT FRITZ KORTNER / ELGA BRINK / MARY PARKER / FRIEDA RICHARD / WALTER RILLA DIE FÜRSHN DER RIVIERA IN DER TITELROLLE: ELLEN kt'RTI REGIE: GEZA v. BOLVARY-ZAHN PAl UND PAIACHON AIS SCHWIEGERSÖHNE EIN NEUER PAT UND PATACHON- GROSS FILM DER GRAF VON IIIENBIRG NACH DER W ELTBEKANNTEN OPERETTE VON FRANZ LEHAR Mit der Vermiet Vuinmer Rmrn otogropf» Iroduktion 1926 DAS WEID, DIE HEBE END DER STAATSANWALT DER NEUE EMELKA-FILM HIT DER GROSSEN DEUTSCHEN BESETZUN i REGIE: FRANZ SEITZ DER BUMMELPRINZ DAS GROSSE SENSATIONSLÜSTSPIEL MIT DEM BERÜHMTEN AMERIKANISCHEN SENSATIONS - DARSTELLER GEORGE WALSH DIE varietEprinzessin EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN VON VARIETE UND THEATER [beginnen wir sofort! hm g. n ° N Z E R N ^ U / nDÜSSELDORF n c, c p i FRANKFURT a Ma -T.GE Aey.VTDEBUr.OtN D: . PROOßAKi >5 VOßeEH AL.. C Seite 4 Rmcmotoornph Nummer W4 Eine der aktuellsten Fragen ist In iiIr Mir alle» Welt SUD -TI ROL. Tausende von Zeitungen M-lm ilu n «hnilwr. Millionen toi Menschen \ri sflilinofn hr^irri“ jrtlrn Artikel, jrtlr Nachricht filier jenes sehe* ne tleiilsrhe l/iiitl jenseits tlrs Ummers! Einer der aktuellsten Filme isl dalu«* heilte der grnlAe Film: Süd -Tirol die Grenzwacht deutscher Kultur! , Kiesel* all prachtvollen Landschaitsbildern und hochsensalionellen Sportaufnahmen iihriirirhr I ihn erlebt am Sonntag, den 7. Mär/, vormittag 11 I hr, srine Uraüifiihrung in der Alhambra am Kiirliirstendamm IKt Oesleri rirh'srh-1>riitsrlir \ nlkslmml K. V. hat tlas Prote ktorat filier diese vom lU'irhs- xi rhantl »KnMmlilm«, Berlin, SrliloL» Bellevue veranstaltete Vorführung üJKTiiommen. Männer. wir ALKHKI) KKItlt u. Iteiehsta“'*ah“ l)r. MTI TKLMANN werden dabei spree-heil! Versäumen Sie diese Vorführung nielil! Siehern Sie sieh diesen Film sofort ! Kr Bringt Ihnen llnnderle und Hunderte von Besuchern. die sonst nie Ihr Theater Betraten! ... Here- und Spoilidm G.m. b.H.. l*Yeibui*u i. II. Hersteller inut Weltvertricli: Richard Hirschfeld GmbH, Berlin SW 68 Telegramm - Ahr.: lälmm vt» / /.imme i straLU* TIMttl / I riephon : Dönhofl‘ liliTI. titf .i 20 Jahrgang. Nr. 994 g Berlin. 7. März 192b Blick in die Zukunft \ <>n A ros. ic letzte Woche zwingt wieder cnmal zu der grund interessieren Ganz gleich, ob Kontingent oder »ncht sat/Lchen Überlegung. was aus dein deutschen Film Mit dem ameiikanischen Erzeugn.s allein ist in Deuisch- erden soll. In sämtlichen grölten Theatern des Westens land kein Geld zu verdienen 1 nd da nun einmal durch tifen Amerikaner \\ enn den »bekannten l'fa-V ertrag s so w eiterj*eht. v. ird es Amerika und Deutschland V neben liehen, wo kein ein¬ eng verbunden sind, so es Berliner Urauf führ iings- uurfie das Problem des he>- eater einen deutschen Pi!m misclen Pilms drüben genau gt. W enn das ein Zufall so inten ssieien wie hei uns rc. brauchte man die An- Lin bekannter amerikani¬ genheit nic ht tragis* h zu scher I ilmtnann. der im Rah¬ men. Aher es ist leider men der großen Kombinatio¬ «nii zu rechnen, daii das nen eine beachtliche Rolle ner Einrichtung wird, die spielte, brachte vor kurzem Lage der Verhältnisse zum Ausdruck, daß es die •t aut/uhalten ist. Aufgabe Erich Pommers sein u müssen Mittel und sollte, drüben fur Bilder in e suchen, die Fahrika- unserem Sinne zu sorgen >m eigenen Lande zu Man muß hier hinter dem • n und zu erhalten. Von was Ga gesagt wurde, mehr geordneter Bedeutung als eile Phrase sehen, und *h sie von Deutschland es wird auch sicherlich im Amerika aus finanziert Sinne Pommers sein, seinen Ls kommt vor alten pjnfiuß nach dieser R ich tunt: n darauf an. daß sie hin in Hollywood geltend zu Geschmack unseres machen Aber mit der Pro¬ i'iims Rechnung '.ragt, duktion europäischer Ware eimische Künstler he- in New N ork ist das Problem 4* werden, nicht etwa nicht ge!»ist. end welchen nationa- Zu anderen Zeiten wäre u n Gründen, nicht es verhältnismäßig leicht ge¬ Us sozialen Rückskh- wesen. Kapital in Deutsch¬ 'ndern aus dem «“ehr land für den Pilm freizu¬ • n Grunde, weil v. ir machen. Aber es besteht Pil nsen des dcut* vor allem nach den recht der europäischen Ge- merkwürdigen Ereignissen N das deutsche Kino der letzten Zeit heute mehr cn kennen. denn je eine Abneigung der iahen in einem be- kapitalkräftigen Kreise, sich n großen eleganten gerade beim Film festzulegen. , *c ( -n Theater in Berlin Es sei offen zugegeben, daß c‘‘s. wohin die Tak- an diesen Zuständen die tik hrt amerikanische Pilmindustrie naturgemäß Lilnic Jt-r deutsche Aulk-n- ein beträchtliches Maß von (jerLr,‘ru *e'gen. Das vorn- Schuld hat. »laus, an sich das Man erfährt immer wieder ~ul eines Kinos, steht hei HfcTTV MRONSON /‘aramfuttt von Geschäften und Trans¬ le."C enf Vorstellungen halb du in d« m .<Wht nlbr- d*! H ilro . A Cna l»»r CindirtU* ^rotten krfolfü Haiti aktionen, bei denen man den s*kIh , i a ,i Keklamever« Kopl schüttelt und zwar so¬ . n an der Tatsache, daß das Haus lang- wohl über die. die derartige* Propositionen aufstellen, wie Bu ^ s'c her geschäftlich herunterkommt, über die anderen, die auf derartige Vertrage c ingehen auch geschäftliche Mißerfolg ist unseres Erachtens Em besonders lehrreiches Beispiel dafür ist der Fall Vv est- Amerjk ,nV mc,,t crstc Veranlassung dazu, daß die falia-Domo, über den un Augenblick hier nur nicht naher s,^h ebenfalls fur die deutsche Produktion gesprochen werden soll, weil die Akten noi h nicht tnd- Seil*? 6 ftincmntograpli Nummer 994 i*u11ii* geschlossen sind. Fs ist im übrigen auch schwer, hingewiesen, daß vieles von dem, was wir jetzt bedauern, der einen «»der anderen Partei ii solchen Fällen Vor¬ was wir gern ungeschehen machen möchten, hervorge¬ wurfe zu machen, da ja schließlich jeder sieht, einen so rufen ist durch die eigenen Beschlüsse, also sozusagen günstigen Vertrag herauszu bekommen, wie es eben mög¬ durch eigene Schuld. lich ist. Es hat keinen Zweck, über solche Dinge jetzt nach¬ Man hat bisher geglaubt, dali in der billigen Fabri¬ träglich noch viel zu lamentieren. Geschehen ist ge¬ kation der große Erfolg liege. Fs hat sich herausge¬ schehen und nicht wieder gutzumachen Das Einzige stellt, daß auch das nur bedingt richtig ist Denn es wäre, wir lernten daraus Aber im Augenblick, wo es muß zur billigen Fabrikation hinzu kommen, daß sie auch um das Kontingent gebt, kann niemand genug bekommen gut ist. Ein Film mit zugkräftig* n Stars, wirkungsvoll und hinterher, wenn es Ja ist, weiß niemand, was er da¬ für 90 000 Mark gemacht, ist inmer noch billiger und mit anfangen soll Wir haben allerhand Organisationen zweifellos rentabler, als ein schwer verwertbares Schau¬ und Organisatiönchen. \ber es fehlt uns der große, weit¬ spiel, für das man 40 000.— Mark aufgewendet hat. blickende Kopf. Und selbst, wenn er Ja wäre, könnte er Einer unserer klügsten nicht viel ausrichten. weil Kopfe im Verleih. Direk¬ man eine Vogel-Strauß- tor Melamerson von der Politik beliebt, weil man Deulig, hat bei Bekannt¬ nicht versteht, über die gabe seines neuen Pro¬ nächsten Monate hm weg¬ gramms ausgesprochen, zusehen und darum meist daß man n.cht mehr allein gerade das tut. was nach¬ auf die Billigkeit sehen her nur Nachteile bringt könne, sondern daß man Es ist dabei natiir ich versuchen müsse, große, an keinen bestimmten zugkräftige NXerke zu be¬ hall gedacht und es soll kommen. Aus diesem auch mehl verkannt wer Grunde hat man die be¬ den. daß natürlich die kannte deutsch-französi¬ h ilm.ndustrie unter dei sche Vereinbarung ge¬ wirtschaftlichen Ungunst schlossen, wobei natürlich leidet, die überall in auch der Gedanke mit¬ Deutschland zu verzeich sprach, daß wir hier in nen ist. Aber wir waren Deutschland nicht in der im Her stolz darauf, daß Lage sind, eine derartig der Film seiner ganzen zugkräftige Produktion Ni.tur nach eine intcr allein zu finanzieren. Man nationale Angelegenheit hat glücklicherweise bei ist. Darum halle man dieser Kombination auch sich auch international daran gedacht, daß in einstellcn mussen. Es .st Deutschland gearbeitet sehr einfach, jetzt vo wird, daß also deutsche der Amcrikanisierung. Arbeiter, deutsche Schau¬ der Überfremdung und vm spieler und deutsche Ate¬ ähnlichen Dingen zu ri liers Beschäftigung finden, den, wo sich die deutsch« denn das ist schließlich Industrie seihst nicht me? auch ein Problem, wie wir erhalten kann.