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* MiLTON SILLS spielt die Hauptrolle in dem neuen, großen SensationsfHrn der first National Produktion in Verleih der Phoebus-TlCm CCS KNOCK OUT dessen körßl. Uraufführg sich zu emem neuen Phoebus €rfolg gestaltete. -V-

BERUN, DEN 91 MARJ fp26

PREIS : 50 PFENNIG Aufnahmen soeben beendet! DEUTSCHE ai\/i HE 2m Ei l\t DEUTSCHEN RHEIN SIEBEN AKTE AUS DEUTSCHLANDS JÜNGSTER VERGANGENHEIT REGIE: FRED SAUER

Hauptdarsteller: 6RETE REINWALD, ADELE SANDROCK, MANJA WALOW5KA H. A. y. SCHLETTOW, , JULI US v. SZÖREGHJ VERKAUFT: Für O an LLOYD KINO FILMS, BERLIN, Friedrichstraße 224 Für Mitteldeutschland ar RUDOLPH-FILM VERLEIH Für Norddeutschland an RITTER FILM, HAMBURG, Mönckebergstraße 10 Für Süddeutschland an LLOYD KINO FILMS, BERLIN, F'iecirichstraße 2£4

URAUFFÜHRUNG DEMNÄCHST IM PRIMUS - PALAST NOCH FREI: RHEINLAND-WESTFALEN inkl. Saargebiet unu das AUSLAND BOSTON-FILMS-CO., BERLIN I Fernruf: Dönhoff 5491 / Friedrichstraße 12 / Tel.-Adr.: Bostonsfilm I 20 .lultrj{an]£ Nr 901 lUrlm Jen 7. M^irz 192t* t nctnatogvaplt

Regimentsbefehl vom 6. März

Der Titel DER STOLZ DER KOMPAGNIE unseres REINHOLD SCHÜNZEL GROSSFILMS wurde durch eine einstweilige Verfügung verboten

Der völlig unveränderte Film läuft VON JETZT AB unter dem Titel )IE PERLE DES REGIMENTS IliilUllllltl HtililtlllltllllillllHIifil IIHHHHi IlflltlllllltllllltWtlWtlllllllflttlllltlltttllHtlll! I f 1IHI IIHIINtmN

in der 2. WOCHE bei täglich dreimal ausverkauftem Hause im I RIMUS PALAST, Potsdamerstr.

O'e Verleih-Kommandantur Der Produktions-Kommandeur " auss'Film-Verleihgesellschaft Domo Film 6. m. b. H. m b. H. Seile 2 Rmemotogroph Nummer <*>4

Unsere Zwischen

DÜRFEN WIR SCHWEIGEN? REGIE: RICHARD OSWALD IN DER HAUPTROLLE: CONRAD VEIDT FRITZ KORTNER / ELGA BRINK / MARY PARKER / FRIEDA RICHARD / WALTER RILLA DIE FÜRSHN DER RIVIERA IN DER TITELROLLE: ELLEN kt'RTI REGIE: GEZA v. BOLVARY-ZAHN PAl UND PAIACHON AIS SCHWIEGERSÖHNE EIN NEUER PAT UND PATACHON- GROSS FILM DER GRAF VON IIIENBIRG NACH DER W ELTBEKANNTEN OPERETTE VON FRANZ LEHAR

Mit der Vermiet Vuinmer Rmrn otogropf»

Iroduktion 1926

DAS WEID, DIE HEBE END DER STAATSANWALT DER NEUE EMELKA-FILM HIT DER GROSSEN DEUTSCHEN BESETZUN i REGIE: FRANZ SEITZ

DER BUMMELPRINZ DAS GROSSE SENSATIONSLÜSTSPIEL MIT DEM BERÜHMTEN AMERIKANISCHEN SENSATIONS - DARSTELLER GEORGE WALSH

DIE varietEprinzessin EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN VON VARIETE UND THEATER

[beginnen wir sofort!

hm g. n ° N Z E R N ^ U / nDÜSSELDORF n c, c p i FRANKFURT a Ma -T.GE Aey.VTDEBUr.OtN D: . PROOßAKi >5 VOßeEH AL.. C Seite 4 Rmcmotoornph Nummer W4

Eine der aktuellsten Fragen ist In iiIr Mir alle» Welt SUD -TI ROL.

Tausende von Zeitungen M-lm ilu n «hnilwr. Millionen toi Menschen \ri sflilinofn hr^irri“ jrtlrn Artikel, jrtlr Nachricht filier jenes sehe* ne tleiilsrhe l/iiitl

jenseits tlrs Ummers! Einer der aktuellsten Filme isl dalu«* heilte der grnlAe Film: Süd -Tirol die Grenzwacht deutscher Kultur!

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Blick in die Zukunft \ <>n A ros.

ic letzte Woche zwingt wieder cnmal zu der grund interessieren Ganz gleich, ob Kontingent oder »ncht sat/Lchen Überlegung. was aus dein deutschen Film Mit dem ameiikanischen Erzeugn.s allein ist in Deuisch- erden soll. In sämtlichen grölten Theatern des Westens land kein Geld zu verdienen 1 nd da nun einmal durch tifen Amerikaner \\ enn den »bekannten l'fa-V ertrag s so w eiterj*eht. v. ird es Amerika und Deutschland V neben liehen, wo kein ein¬ eng verbunden sind, so es Berliner Urauf führ iings- uurfie das Problem des he>- eater einen deutschen Pi!m misclen Pilms drüben genau gt. W enn das ein Zufall so inten ssieien wie hei uns rc. brauchte man die An- Lin bekannter amerikani¬ genheit nic ht tragis* h zu scher I ilmtnann. der im Rah¬ men. Aher es ist leider men der großen Kombinatio¬ «nii zu rechnen, daii das nen eine beachtliche Rolle ner Einrichtung wird, die spielte, brachte vor kurzem Lage der Verhältnisse zum Ausdruck, daß es die •t aut/uhalten ist. Aufgabe Erich Pommers sein u müssen Mittel und sollte, drüben fur Bilder in e suchen, die Fahrika- unserem Sinne zu sorgen >m eigenen Lande zu Man muß hier hinter dem • n und zu erhalten. Von was Ga gesagt wurde, mehr geordneter Bedeutung als eile Phrase sehen, und *h sie von Deutschland es wird auch sicherlich im Amerika aus finanziert Sinne Pommers sein, seinen Ls kommt vor alten pjnfiuß nach dieser R ich tunt: n darauf an. daß sie hin in Hollywood geltend zu Geschmack unseres machen Aber mit der Pro¬ i'iims Rechnung '.ragt, duktion europäischer Ware eimische Künstler he- in New N ork ist das Problem 4* werden, nicht etwa nicht ge!»ist. end welchen nationa- Zu anderen Zeiten wäre u n Gründen, nicht es verhältnismäßig leicht ge¬ Us sozialen Rückskh- wesen. Kapital in Deutsch¬ 'ndern aus dem «“ehr land für den Pilm freizu¬ • n Grunde, weil v. ir machen. Aber es besteht Pil nsen des dcut* vor allem nach den recht der europäischen Ge- merkwürdigen Ereignissen N das deutsche Kino der letzten Zeit heute mehr cn kennen. denn je eine Abneigung der iahen in einem be- kapitalkräftigen Kreise, sich n großen eleganten gerade beim Film festzulegen. , *c ( -n Theater in Berlin Es sei offen zugegeben, daß c‘‘s. wohin die Tak- an diesen Zuständen die tik hrt amerikanische Pilmindustrie naturgemäß Lilnic Jt-r deutsche Aulk-n- ein beträchtliches Maß von (jerLr,‘ru *e'gen. Das vorn- Schuld hat. »laus, an sich das Man erfährt immer wieder ~ul eines Kinos, steht hei HfcTTV MRONSON /‘aramfuttt von Geschäften und Trans¬ le."C enf Vorstellungen halb du in d« m .

Amerikas Filmherrschaf t \»»n unserem x evt Yorker II R II -Korrespondenten

ie Sit Ln/, der amerikanischen Filmindustrie für das und bissigen Satire auf die Zustande in der amt k,t Jahr 1925 bestätigt nur, was wir hier und Sie drüben nischen Armee und auf den verlogenen Patriotismus der tm alten Europa langst wissen der amerikanische I ilm ..Hundertprozentigen" und das amerikanische Publikum regiert die Welt. So erfreulich das für die Amerikaner nimmt die Bosheiten ruhig hin. es lacht herzlich über die sein maß so bedauerlich wird das für die Kuropa er sein Torheiten an und hinter der Front, über die F.pisod n au* namentlich für die deutsche Filmindustrie, die mit ihrer der Kriegszeit, die ihm heute so lachhaft erscheinen und anerkannten Qualitätsware weit über allen ihren Rivalen die uns daina s so viele wehe Stunden bereite! haben Ob stent Amerika hat »m Jahre 1925 an Position 225 Mil¬ cJ’e Lachenden einsehen. wie lächerlich sie sich damub lionen huli expoitiert — 55 Millionen Full mehr als im her«»wirren haben? Mit wenig Schnitten in den Schluß Vorjahre. C. J. North, der Fi Imsach verständige des vzenen. do. am Tage des W affenstillstandes in den I'andelsdcpartetm nU, be deutschen Schützengräben hauptet auf Grund seiner spielen, könnte dieser Film Berichte, daß Großbntan- der Famous Plavers auch nun neunzig Per/ent seines drüben gegeben * cr dt n Bedarfs an Filmen \on dtr Humor würdt bei Ihn \merika bezieht. Deutsch SEeila erst recht . cr*t imK n Lnd und die skandinavi JSH ^lien Lander Ligen UHj^yk )ie l niveisal hat t hi/ig und Krank i e’i h I *. > 1 unlundsu b/ig Per/ei.: ■W'- 11a» : v.V ' n» » übrigen Länder Kur »pas l’oüi neu» f* retiruie tnportieren im gleichen v rint In dem Schwank 10 ^^^B W hat mgekehrt (Der P.Jterabend de- H» europäischer Filme ^J^Bp JBjSF Lms) und du- \bcnt» m »ch Amerika kaum ins Ge- ™ ein s jungen Mannes am 'icht; wenn überhaupt ein-- Y oi abend seine* Hochzeit ia! ein fremdländischer mit unwiderstehlicher Komik 1 bn hier Aufsehen erregt, || geschildert. Gegen ■ nn ist cs jedesmal eir. ^ Wil en muß er an einem utscher. Ob durch die * Tokerspiel seiner Freund rbindung der Ufa mit den A teilnehmen; die Polizei er- - amous Players der deutsche 1 | sehe int und hebt die ..Spicl- m hier mehr als früher 9 J höll?“ aus . . . Jones und der drollige Schwiegers ater rüi ksichtigt werden wird. af seines Freundes flüchten ‘'der ob sich die Ameri- ■ fUr darauf beschränken I übi * die Feuernotleitern in * rden, die FIrrungenschaf- f ^B ein Nachbarhaus und ge¬ raten — in ein Türkisches n der deutschen Filmkunst I Bad für Damen Was sie lu adoptieren“, bleibt ab- B xuw arten. . V / da erleben, ist. mit aller fischen muß man da* . De/enz. so wirksam ge¬ ben der Amerikaner * wfw schildert, daß das Publikum Mttt, «.I» fi I ihn Ieüm 4VCKAILL nun itr^f Sauoimi Tränen lacht. Jones und der ^ eher zu gestalten. Da* alte Herr entkommen, als !,d(“ n ganz besonders die Film-Schwanke und -Lustspiele l iauen vei kleidet, in die Wohnung des Alten Inzwischen In \n scn jn jcn |e^(en Tagen vor geführt wurden. isi der lag der Hochzeit gekommen, die Braui hat auf * derbe Humor, mit dem die Chaplins. Ben Turpin. Drangen der Filtern sich entschlossen, einen anderen zu Ih.llard und Genossen den Beifall der Menge er- 11traten, da Jones verschwunden ist; aber Jones erscheint Jar^v n hat sich überlebt, der Geschmack der Amerikaner hei der Trauung tm Gewand aes Geistlichen, ehe das \* r- 1,1 “h in auffallender Weise gebessert und die ver- liangnisvolle ..Ja“ gesprochen, erkennt ihn die Braut, ^ctiiedenen Filmgesellschaften, die den Finger am Pulse iluchtcl mit ihm im Automobil des wirklichen Geistlichen l,rc' Pubuhhums haben, tragen der neuen Geschmacks- und läßt sich im Auto rasch trauen. Um diese durchaus r,chtung Rechnung. glaublich entwickelte Geschichte reiht sich eine t'her lulle * !ßcr dem halben Dutzend komischer Filme der letzten lustiger Momente . . . gesunder Schwankhumor. dessen ,'Vm Indien gebührt einen humoristischen Kriegsfilm Ton Dcnny und Otis Harlan, als der alte Schwerenöt r. *7 .Crs*e Platz. „Behind the Front“ (Hinter der Front) überzeugend treffen. ^ i Jert die Kriegserlebnissc eines vierschrötigen, geistig ln einem Film-Lustspiel ..The Grandduchess and the ai,kten Schweden — eine Prachtleistung des bisher Walter“ (Die Großfürsten und der Kellner) triumphieren ^ '»taler Bösewicht geschätzten Wallace Bcery — und Adolf Mcnjou und cüe entzückende Florence Yidor. die U *®risseneii Gauners von der New-Yorker Ostseiie, seit ihrer Flntdeckung durch Lubilsch in „F-he im Kreise Ltl i Ray»OI|d Hatton in die Reihe der erstklassigen ein wirklicher Star geworden ist. Lubitsch der hätte e^m *m,ker getreten ist. Der Humor dieser Filmposse dieses Lustspiel zu einem sensationellen FIrfolg gestaltet; UrT vv' an ^‘c Soldatengeschichten von Hackländer, der Stoff gab glänzende Gelegenheiten, die se ir geschickt und7 ^ ,nlerfeld und Schlicht — harmlos, liebenswürdig bis zum Höhepunkt geführt weiden — dann kommt ganz Immc‘r *n den Grenzen des Möglichen Der besondere unnötigerweise ein Bruch . . . ein keineswegs komische» tri ^‘eses Films liegt in der stellenweise recht scharfen iclmchr ein lächerlicher Schluß. Da fehlte die Meister- Seite 8 Rincmntoarnp!) Nummer W4

hand eines Lubitsch, der mit „Lady NX indermeres Fächer’* früheren „P u P. -Produkte, und dann folgen sechs unbestritten den Platz als der Kiste behauptet. Rollen, m denen jeder Humor so grunldich vermieden ist, I nd noch einmal Lubitsch die Film Cuild. die sich daß sich der graue Mantel der Langeweile über die gute die Pflege der Filmkunst zur Aufgabe gemacht hat. spielt Laune des Publikums legt in der kommenden NX • »che aihu hlu liltc h Lubiisch-Filni;.' •Die lustige NXitwe . die monatelang vor ausverkauften Dubarry. Sumurun. Das Weib des Pharao. Verbotene Häusern gespielt wurde, geht nun auf die Reise in die Paradies. Khe 1111 Kreis. Lady W mdermere die in Kc tlen-Theatc r*‘. in das entzückende Fmhassy-Theater direkte Anerkennung der uberr. 4enden deutschen Film¬ wird ..La Boheme u.c amerikanische Verfilmung von kunst. als deren besten Vertrete der Amerikaner Flrnst Murgers Roman, mit John Gilbert als Rodolfo und Lillian Lubitsch anerkennt. Gish als M,m, einziehen Sam Goldwvn. der bisher . :n* ununterbrochene Kette ln einem der großen Film-Monatshefte wurde kürzlich \ on Krfolgcn aufweisen konnte, lat mit seinem neuesten behauptet, daß Lillian Gish überhaupt keine Schau¬ .Perlmutter und Potash -Film inc Nieder’.»ge erlitten spielerin sei; als Mim kann sie diese Behauptung wider¬ Die erstem beiden Rollen stehen ganz auf der Höhe der legen oder bestätigen.

Die Kinotechnik auf der Leipziger Messe. (Von unserem K »rrespondenten.)

Im Gegensatz zu der von der Kino- und Photoindustrie Die Firma Leit/, Wetzlar, hat ebenfalls ve* schiedene * verhältnismaßig schwach beschickten Herbst-Messe Apparate ftir die episkopische Protektion herausgebracht, 1925 steht die Turnhalle am Frankfurter Tor diesmal so das kleine L.pidiaskop V c. das in erster Linie für un¬ wieder im Zeichen eines regeren Betriebes Vor allem durchsichtige Gegenstände aller Art Verwendung finden hinterlaßt sie beim Besucher aber den Kindruck absoluter kann Fs is» aber auch z ir Projektion von Glasbildern. Vollständigkeit. Zwar sind einige wenige Linnen diesmal Fiinistehbilderi sowie zur Mikroproiektion geeignet. ferngcblieben, aber dafur haben andere ihre Platze ein¬ Die Optica-G m b. Ii.. Berlin, zeigt als besonders an¬ genommen. Die Industrie ist durch etwa kinotechnischt sprechende Neuheit ein Kaleidoskop. Lnter Verwendung 18 Firmen vertreten, und ir etwa gleicher Starke präsen¬ eines neuartigen optischen Prismen Systems ist es möglich tiert sich die Phoioindustrie. farbenprächtigste Muster von größter Vielseitigkeit und Werkt St ilen Ti ’u ♦* annten Autn.ihnic- Gestaltung in einem scharfbegrenzter, gleichmäßig hell apparate für Berufszwecke aus Neu wurde soeben eine ausgeleuchteten Sechseck zur Protektion zu bringen Revolverkopfkamera hen usgebracht. die im Revolver Der lea-Stand brachte, wie üblich, neben Photnappa vier Objektive hat. V orsatztuben und Kompendium lassen raten, dem Kinaiiio tisw die bekannte Theatermaschinc sich hier wie bei jedem normalen Apparat anbringen Die vollantoniatiscT arbeitende Blende zeigt durch eine Geyer-Berlin hatte zum erstenmal d»e Leipziger Miss* Scheibe die jeweilige Blendenöffnung an beschickt, und zwar mit den, Cine-Geyer und dem dazu Auf dem L.rnemann-Stande interessierte vor illcni das gehörigen Geyer-Projektor. Kofferkino und ein Teuer hnnhildprojektor. Daneben wur¬ Der Schering-Konzern brachte u a die Satrap-Lampe den die neuen Modelle der Theatermaschinen und hoch¬ eine verbesserte Ausführung der Stcinberglampc wertige Objektive gezeigt. deren Fabrikation von Schering übernommen worden ist Neben reinen Photolarapen zeigt die Meteor-Lampen- V orerst sind nur kleinere Modelle für Amateure und Ph Cj m b. H„ Siegen eine neue Filmaufnahmelampe auf tographen herausgekommen einem Zweisäulenstativ. Die beiden an diesem Stativ an¬ Sehr gut etngeführt hat si.h das Jupiter Foto- »in gebrachten Lampcnkürper sind leicht h«»ch und tief ver¬ Km<»-Spezialhaus G m b H . Frankfurt a M mit sein. stellbar. und zwar bis zu einer Hole» von 2.25 m. In ..Kosmeta -Lampen, die schon rein äußerlich durih d den Reflektoren sind die Kohlenhalter für je drei Koh- in allem Typen wiederkehrende originelle Form auffaHt Icnpaare eingebaut Konstruktion und Ausführung sind ausgezeichnet. I Die Arri-Krzeugnisse der Firma Arnold & Richter. sonders begehrt waren die Lampen für b und 10 Ampi München, sind zum Teil durch du letzte Messe bekannt die für Fachphotographen und auch für Film- und Gr- Als projcktionstechnische Neuheit von besonderer Be¬ Industrie in Frage kommen Die hervorragende Lu deutung ist ohne Zweifel das neue Kfctnkino der Firma Wirkung der kleinen Amalen*-Lampen v eransc hauli« 1 Lugen Bauer, Stuttgart, der Pantalux, anzusprechen Fön sehr gut die Beispiele in der ansprechend ausgestattc hübscher, handlicher Apparat, den man bei allen kleinen Broschüre. Gelegenheiten gern benutzen wird, sei es in Schule, Haus, Lampen für Amateure und Berufsphotographen zu n hei Vorträgen »der zu Industriezwecken Das Werk ent¬ ferner Meteor-Lampen G. m b H.. Siegen West f . spricht in seiner äußeren Form dem Stahlprojektor M 5 (Johannes Vogt in Leipzig) und eine deutschbohm der gleichen Firma Alle wichtigen Teile sind in ölkarn- Firma, wahrend die Großlampenmd :strie nur durcl du mern staubdicht abgeschlossen. Ffa vertreten war. Auch Fd Fiesegang. Düsseldorf, macht uns mit einigen Theaterstühle hatten Otto & Zimmer mann und du* wichtigen Neuheiten bekannt, so dem neuen Schul- und Firma M Richtet-NX aldhcim ausgestellt. Vereinsapparat „Mentor Malteser“, der in verschiedenen Den größten fe:l des Agfa-Standes nahmen die Ausführungen, unter anderem auch mit Stillstandsein¬ zeichneten Farhenphotographien ein Daneben winden richtung. geliefert wird. Das neue Janus-Fpidiaskop Tra- zum erstenmal die Rietschel-Cameras unter dem N ih“ Janus arbeitet mit zwei Glühbirnen und gibt eine bedeu¬ .Agfa angeboten Der Konzern brachte einige P ;/" tend hellere Projektion als Janus, außerdem auch ein sionsmodelle, wahrend die Serienfabrikation in i -cn größeres Bild. Auch im Bau von Glühlampen-Mikro- Wochen cinsetzen soll Projektoren sind verschiedene wichtige Fortschritte er¬ Die Sensation der diesjährigen Frühjahrs-Kinomc^e zielt worden. Als reklametechnische Neuheit von beson¬ ohne Zweifel die Beteiligung der Firma Debric. P*rIS‘ derer NX ichtigkeit ist schließlich das Diatrop anzti- Das Spezialhaus für k inotec hntsche F.rzcugnisse zc ’ ''f sprechen, das für zwölf Diapositive eingerichtet ist und allem seine Aufnahmeapparate, unter denen die 1 'Ptn unter der Wirkung einer kräftigen Projektionsglühlampe ..P arvo und „Interview“ besonderes Interesse can- Lichtbilder von beträchtlicher Helligkeit gibt spruchen Nummer 994 Kinematogropt? Seile 9

Kinotagung in Österreich Von unserem Wiener ,!. J.-Korrespondenten

m Kaufmännischen Vereinshause m l.m/ fand am 16 Herr Referent Fischmann (Wien) macht die anwesenden v M. eine Kinotagung statt, die vom Zentral verband der Kinotheaterbesitzer darauf aufmerksam ..dafi eine erfolgte* Landesfachverbände der Kinobesitzer Österreichs veran¬ Kontingentierung der fremden Filme ' ine voraussichtliche staltet wurde Der Zweck dieser Tagung war. wichtig. Erhöhung der Leihpreisc nach sich ziehen wurde, da de* Standesinteressc-n zu beraten und vor allem gegen du \<»n Verleiher, um 20 ausländische Filme in Österreich explo» d *r österreichischen Regierung beschlossene Kontingent!«- tieren zu können, mindestens einen Film selbst werden rung der Auslandsfilme die die Kinotheaterbesit/er hersteilen müssen. dessen Gestehungskosten ungefähr ganz Österreichs in geschlossener Phalanx zu Gegnern hat zwei Milliarden ausmachen. Die V erleiher werden infol^« eine Protestaktion einzuleiten Dieser Tagung wohnt, n dessen natürlich versuchen, diese in ihrer Ligenproduk- samtliche Landesfachverbände, die durch 80 österreichisch. tion investierten zwei Milliarden aus dem Verleih der L chtspieltheaterbesitzer vertreten waren bei 21 Filme wieder herauszuwirtschaften Ls Legt auf de Kinobesitzer Löffler (Gra/4 erstattete sodann das Ke Hand, dali dies nur bei einet Erhöhung der Leihpreise um (erat zum ersten etwa 45 Prozent Punkte der I ages- möglich sein wer¬ ordnung: Ände¬ de. ein .Mehrpreis, rung der Kino¬ Jäl Jf Mtk den heute kein verordnung. Herr . e ^MMMt^ Kino mehr un-

he Schädlichkeit ^TB^^Eu zu j > ^ IBk dem sch'echt* n bestehenden Li- m jBF** H Geschäftsgang und . enzsvstems für * flBl **** - c der t I9J4 * Lle'htspielthe- ^Lff- J| emgetr^te-nen 30- il“ ‘i'*- •" m,wnk Mtff 4<* i *?*.* -•** f£j| JMk bis 40pr«*/entigcn Mil/ |t t r w*v j* jf Frequenz\ -rmm- I* **)..0* •.. * * tt |p de rung auch nicht •i.»iin i K.ipi- uf f #r**r -• ö *• Vjf I- , ||P der zehnte Teil Investitionen in «V lii k1 kH »I•* VH in JfiMLiif V I der notwendig ge- nounternehmen : J mHv Vrjf p |r ®er Regierung vollständig übergangen Die Wiener tierungsverordnung fühlte sich der Zentralverband nicht Pu\ C,s^ammcr hat. trotz des kundgegehenen Stand- veranlagt, den Vergleich mit Deutschland zu ziehen, wo du ^ «tes d« ** Kinobesitzer, die Kontingentierung hei der Kontingentierungsformel nicht I : 20. wk* in Österreich K ^K^rurg befürwortet, während die Linder Handelskam schlossen, sondern 1 t lautet Der Verfasser ) r.trj Sch dem Anschauungen der Kinotheaterbesitzeröster- In Sachen der Lustbarkeitssteuerabgabe wurde von der e,ntuh 4nsc^heüend. gegen eine Beschränkung der Film Versammlung folgende Resolution gefallt 1 sich ausgesprochen hat.“ Die in Linz tagende Versammlung der Vertreter samt Seite 10 Rincmotograpff Nummer 994 lieber Landesvcrbande der Kinobesitzer österieichs stellt Bauhranche Arbeit finden wurden Diese mit großen fest, daß die Lustbarkeitsabgabc. eint Ni tsteuer der Kosten verbundenen Bauplane wären aber im besten hall Kriegszeit, in der Inflationszeit eine Höhe irreicht hat. vor ein bis anderthalb Jahren nicht realisierbar. welche bei den heutigen stabilen Verhaltn s*en durchaus Bei einer Reihe von projektierten Betriebsumwandlungen nicht mehr gerechtfertigt erscheint und für die Betriebe steht die Sache bedeutend günstiger. Das Philadelphia- ruinös wirkt. Die versammelten Delegierten Jer 648 K.no- Kino z. B.. das seit einem Jahre schon fertig dasteht, ohne betriebe Österreichs stellen daher an sämtliche maßgeben¬ bisher eine Ltaenz erhalten zu haben, würde seiner Be¬ den Stellen das dringende Verlangen, diese ruinöse Steuer stimmung bald zugeführt werden können Auch das leer¬ auf ein den derzeitigem Verhältnissen entsprechendes, er¬ stehende geräumige Cafe Atlantis. erzählt man sich, soll trägliches Mail herabzusetzen.“ als Kino wieder eröffnet Werder Die „Wiener Messe- Präsident Petzl referierte noch über die organisatorischen A.-G.“ trägt sich auch schon sehr lange mit dem Gedanken, Schwierigkeiten, „die sich bisher bei der Namensänderung hier ein Großkino in den das ganze Jahr hindurch leer¬ des Wiener Bundes ergeben haben, da entsprechend den stehenden Räumlichkeiten ihrer weitläufigen Gebäude zu Statuten erst in der c richten. Auch die Be¬ Generalversammlung diese sitzer der Apollo-, Carl¬ Titeländerung beschlossen und ues Stadttheaters so¬ werden kann'*. In der wie des Etablissements Debatte zu dieser Ange¬ Ronacher wären nicht ab¬ legenheit wird der Wunsch geneigt. ihre schlecht pro¬ nach Fortsetzung der sperierenden Musentempc I Tätigkeit des Wiener Zen¬ »n rentable Lichtspiel¬ tralverbandes zum Aus¬ theater umzuwandeln. druck gebracht. — Der Man spricht davon, daß Kampf der österreichi¬ die Gemeindeverwaltung schen Lichtspieltheater¬ deutlich mit dem Zau l- besitzer gegen die Lust- pfahl winkend — auf die barkeitssteuei ist übrigens Kinobesitzer durch die in ein sehr interessantes Verlautbarung einer beab Stadium getreten Der sichtigten Zulasing von „Bund“ hat nämlich eine Gi »ßkinos einen Druck Aktion eingeleitet, die aus üben will, der die Kn nichts weniger als den Zu¬ besitzer veranlassen soll sammenschluß von 27 Kor¬ im Kampfe gegen die Lust porationen bezweckt, die barkeitsabgabe nach/i sämtlich die gemeinsame geben, wodurch die |ünv *f Abwehr der kommunalen gebildete Kampfverein Überbesteuerung der Lust- gung gegen die Obersten- barkeits- und der Nah- rung auseinandergespren rungs- und Genußmittel¬ würde. abgabe — in der Hoffnung Dabei wird, um d auf die W underwirkung Sache noch einen drohe der „kompakten Majorität“ deren Charakter zu geln — auf ihre Fahne ge¬ bekanntgemacht, daß d> schrieben haben. neucnThcaterunternchr II (io T CIBSON pk»>r f fuxtrsai Diese 27 Interessenten >n „Zirku« ’A ild W. ul“ (\ crkih Klmh .u Hruckn. *nn| sich mit den bestehen : n gruppen der in Gründung Steuerlasten zufrieden befindlichen Vereinigung sind gegenseitig die Ver¬ klären und im Falle der Zulassung ihrer Kinogründn pflichtung eingegangen, keine Sonderaktionen zu unter¬ sich verpflichten, gegen die Lustbar kcitsstcuer nictr n nehmen. sondern in einer gemeinsamen Aktion der Ab¬ den Kampf zu treten. wehr den Kampf gegen die Übersteuerung seitens der Es wird zwar publiziert, daß bezüglich cficvr schw Gemeinde Wien auszufechten. — Diese Vereinigung wird den Projekte — aus Rücksicht für die kleiner. Bet vorerst eine Denkschrift ausarbeiten, die von den Beauf¬ die durch die Großkinos zugrundegehen könnten lagten aller 27 Korporationen unterschrieben werden soll endgültige F'ntschcidung erfolgt ist; sicher ist, da» Dieser Verenigung, die offiziell den Titel „V erein zur temperamentvollste Kämpfer gegen die Lustbarkeit^ Abwehr der Übersteuerung durch die Gemeinde Wien ' — der als Redner wie als Publizist gleich erfolgreich - 1 führt, gehören alle Vergnügungsunternehmungen, Nah¬ Waffe führt —, auf die ihm zugetragene Kund, d rungs- und Genuflmitlelintcresscnten an. der Nähe seines sehr gut gehenden Kinos man >ich u Die schärfer gewordene Tonart des Kampfes der Kino¬ für die Gründung einer Großktnounlcrnchmung h besitzer gegen die* vnorme Lustbarkeitssteuer, denen man interessiert — in seinem peinlichen Dilemma >ii V' die Initiative auch in der groß angelegten Aktion gegen die ren hat. seinem Temperament sofort Zügel anzulcßv Übersteuerung zuspricht. soll Stadtrat Breitner veranlaßt man sich ja bekanntlich vor allem seiner eigenen B‘,u haben, sich mit seinem Versprechen nicht mehr als ge¬ wehren muß. bunden zu erachten. Daher tauchen tagtäglich neue Gro߬ Am 16. v. M. fand auch die dritte ordentliche ' kinoprojekte auf. deren Projektanten auf eine Kon/cssio- Versammlung des „Filmbundes“ unter dem V«*rs!*/ nierung seitens der Gemeinde sicher rechnen zu können Präsidenten Regisseur Heinz Hanus statt, der in glauben So wird ein neues Kino im Schwarzenbergpalais, Rechenschaftsbericht mit großer Genugtuung die 1 ^ ein anderes auf einer der Parzellen der Freihausgründe und in der Angelegenheit der Kontingentierung zur Kennt* eines in der Herrengasse in Aussicht genommen. Diese der Generalversammlung brachte. geplanten Großkinos sind aber von zu errichtenden Bauten Bei der vorgenommenen Wahl wurde Regisseur ‘ ^ ^ oder Umbauten abhängig, was die Gemeinde um so sym¬ als Präsident wiedergewählt, zu Vizepräsidenten u \ pathischer berührt und zugunsten dieser Pläne beeinflußt, die Herren Direktor Ffans Griinhut und Alfons B«»f da ja durch große Neubauten viele Beschäftigungslose der neugewählt. Nummer 994 Einern otoqraph Seite tt

K N O (. K (> r I' SKINK /WEI IK 1'lt.U

Fabrikat : First National Fabrikat’ NH & F.-Film der Munch. Verleih Phoebtis-Fjlrn A.-G. Lichtspielkunst A.-G. Regie Lambert Msllyer Verleih: Bayer. Filmgc*. m b. II Hauptrolle: Milton Sills Manuskript Nach dem Buhnenstuck Länge: 2036 Meter |6 Akt | von May F'dingtor Uraufführung MarmorluuK Regie: Graham Cu ts

te srhon der Titel besagt, ein Bnxerfilin, der letzt übrigens ach einem englischen Buhnenstuck: ..Der F; II der Keusch¬ ..Sein letzter Kampf** betitelt tat. heit ist die Handlung dieses Films zurec htgen.acht. )ie Handlung je nun. den M.muskriptschreihcrn in Amerika Der Film zeigt, d. I» der Weg zur Frau, d. h. der W eg zur dit auch immer wieder das gleiche ein. d. h., das. was sie hhe. doch eine Chaussee ist, auf der sich aller.et H-ndernisse m mer schon ge- trrm rn. hnehen haben. Beitrice Audiev s'nd die Vor¬ eine ju ige Dame ige in diesem de? besten eng¬ Im so ziemlich lischen Gesell- eiben wie in schait. hat von an Filmen die- den Treiben der Genres. W eit nur ziemlich V as den Film unwirkliche Vor- bemerkenswert stel.ungen. — Sie Lit, ist, dali Mil- halt * sich mit dem Sills, der in Franzosen Andr£ tschland bes«»n- le inquets, von dtirch ,.l)ie dem sie eigent¬ ! "I der verlöre« lich gar nichts Schiffe“ popu- weil. verlobt. »rde. der Held Nun ist da aber Handlung ist. Sor»i». die Tochter • ich zu Beginn einer emigrierten r als Mittel- russischen Aristo¬ t* - Meister kratin. die als f einen Mei- Lockvogel in einen, *‘lts - Kampf nicht ganz ein- bwon! er in- wandf'eten Spiel- mes Sturzes salon dient, Sonia n Rechten'* wird von Bea¬ »men aus- trice auf genom¬ n muß. men oe lernt An¬ J r ein Mad¬ dre nennen, der onnen lernte. sie heiratet. da d!l *'er verab- ihm Beatrice mit «ill er nach diesem Kampfe von der Boxerei nichts ihren Philosophien üher Liebe und Treue zu unbeqi em ist. — '■t'n und geht als Geschäftsführer einer HolzhandeU- Andre erfährt *»rst nach der Trauung von Sonias Vergangen¬ oh Kanada. Der Inhaber seiner Firma ist ein Schurke, heit, verzweifelsvoil geht Sonia in den Tod. \\ <-hach zu halten. Donlin schlägt denn auch den Regie Graham Cutts, geschmackvoll, aber zu temperiert. Fin Unn *^ack in einem an sensationenreichen Kampfe k. o. interessantes Trio: Jane Novak, Jutanne Johnston und W ar- 1 der Konkuirenz damit, ohne es zu wollen, den Mann * ick Ward. 1«M„ der a^e*n imstande ist, die unzähligen im Flusse Der andere im gleichen Progtamm laufende Film „Der weiße UhrT len ^aurnstaninie zum Abflüßen zu bringen. Nun Reiter von Colorado“ ist eine Geschichte aus eigentlich lange '-iiott l r 0 rasc^ w>n dannen, besteht einen reuen Meister- sagenhaft gewordener Goldgräbergegend. di r p f',‘ dessen Börse er dem durch ihn Geschädigten Da ist alles, was man sich so unter „Wildem Westen” jemals »orjt,. ,vche hilft, worauf er dann das schon lange dafür vorstellte. Schurken, die einen braven Mann mit allen Mitteln N',lt SH *nc^terc^en dieses Mannes heiratet. um senen Besitz bringen wollen. Postkutschenüberfall. „Der In * t,n ,nlell,Jtcnter Schauspieler und famoser Boxer weiße Reiter“, der überall als Retter der Bedrängten ein¬ K?mpj, ' *” * '*m wird wirklich geboxt, die Aufnahmen der greift. und sich schließlich als der nette, aber schüchterne Viellei 1*1 ll-L*sc^nd und packend, die Bilder ausgezeichnet. junge Mann entpuppt, den die liebe Nellv nicht heiraten wollte, Umnf,. 1 ,U se"en sich die flerrschaften. die bei uns Box- weil er ihr nicht forsch genug erschien. Viel Naivität, aber Tempo und Frische. Joe Moore famos Vo„ vl T"' das einmaI an’ ^Prengut r^ Irkung die Bilder aus Kanada, besonders die als „weißer Reiter”, Fileen Seedgeewick als Nellv entzückend. Die ,ntß Uer *estßelahrenen Stämme im reißenden Fluß. — D**r Film gefiel sehr. Sill* kkuT'T'* ^arsle^unß des Boxers Donlin durch Milton Dem Publikum verschlug es nichts, daß das Sujet nicht neu td Prontv ' i nlere,ive Kis rum Schlüsse wach. Sehr komisch und originell ,st. Das von vielem Revolverschießen belebte ' v *ti«ktierverfolgter Manager des Boxmeisters. Goldgräbermilie i behagte offenbar den Zuschauern. Seite 12 ftmcmatograpft Nummer Q94

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Fabrikat: Sam Goldwvn Fabrikat: F. B Ö. Picturc« Verleih: Ufa-Leih Verleih: Ula-Lcih Manuskript: Georges Filzmaurict Hauptrollen : Fred Thomsen, Ann May Hauptrollen: Ronald Colman. Pringle Länge: 1537 Meter Lange: 2lt 17 Meter (6 Akt** Uraufführung U.-T., Tauent/ien

s isi ».tets «rin Vergnügen, einen Schauspuler w te Ronald n Arizona geht cs. wenn man vorliegendem Film glauben darf, Colman in neuer Rolle /u sehen. Noch ist seine Leistung immer no^h so zu als damals, da Karl May seine spannenden iin ..Schwarzen Kngel unvergessen, da steht er denn auch Abenteuer in dienern Landstrich erlebt haben wollte Reisend", schon wieder als Dieb tut Paradiese vor uns. Seltsam, diesmal die sich in den letzten Jahren dort atilhielien. haKn diese Art sogar in einer Rolle, die ihn als unsympathisches Individuum Romantik nicht mehr kennen gelernt. In» Film wirkt sie. wenn erscheinen lallt. Aber eigentlich ist er doch nicht gar/ un- auch nicht überzeugend, so doch unterhaltend, zun.al ihr ein svmpathisch. sondern nur recht leichtsinnig und dabei gelegent¬ verteufeltes I empo unterlegt ist. das den Ahlauf der Handlung lich kreuzbrav. beschleunigt und so die kn- IJm alle diese Kigenschaf- tische Prüfung erst einsetzen ten erfüllen zu können. kann, wenn der Film abge¬ muUte eine Bomoenrollt laufen ist. konstruiert werder, eine Wie in allen Filmen a»:s Virtuosenrolle, die die Mög¬ dem wilden Westen dreht lichkeit gibt, sämtliche Ce* sich die Handlung um die mutsstimmungen zu ent¬ drei Typen: guter Mann. fesseln. b**ser Mann urd holde Jur.g Das zu erreichen, hat man frau. Der böse Mann v.ili in einem außerordentlich den guten verderben, di* spannend erdachten Manu¬ Jungfrau abe* wollen si« skript Handlung init krimi¬ beide Da man amerikanisch» nellem F.inschlag erfunden. Filme seit e»n paar .fahre: Zwei leichtsinnige Bur¬ gesehen und «ie sieh s«-: schen aus gutem Hause sinJ einem Jahi ubergesehen h • nach vielen Abenteuern un¬ so weiß man schon beim Aut ter die Perlenfischer ver¬ tauchen des Konfliktes, w» schlagen worden. Bei einem chen Ausgang die Angeleg» Streit um eine besonders heit nehm-.*r wird M schon** P*»rl** werden sie täuscht sich auch nicht, d« handgemein, stürzen in« in den letzten Bildmetern Meer und der Angreifer lebt man die Moral von wird zur Beute eines Hai¬ Geschiente: Belohnung guten Mannes mit dem Y fisches. An Land findet der andere einen Bri'»f vom Va¬ chen und Bestrafung ter des Toten vor. in dem bösen Mannes durch nicht nur Geld liegt, sondern Sheriff. Verzeihung und Rückkehr Die zwischen Anfang *' angebolen wird. Der andere Fnde liegenden Feile r beschließt, auf den Rat einer Handlung sind mit I anzerin, die Rolle des reu¬ Schauereffekten aus mutig ins V aterhaus zurück¬ liehen Groschenhellen kehrenden Sohnes zu putzt. Da wird nicht spielen. gessen. abe* es gibt d’ ^ Um diese Tatsache ranken auch Kein.* toten S. c!i sich die Konflikte, ranken Der Dieb im Paradies /*/„ >./-* n keine Stellen, an der.e vielleicht mit zu vielen w I- Regisseur der Atem . •1 den 1 rieben. |edenfalls mit viel farbenprächtigen Bluten. Fr hat es im Gegenteil darauf angelegt, un- zu verblüffe ptl Kompliziert wird die Sache noch dadurch, daß sich der den Atem anhalten zu lassen, wenn seine Kavalkaden v tH'r*

..Sohn auf Drangen des V aters mit einer |ungen Millionärin Fr.iu^en. Filme, wie dieser, haben, trotz aller Naivi! t,n verlobt hat. Aber da ’hm die Tänzerin, die um sein Geheim¬ großes Publik um Oder vielleicht gerade deshalb, d* l!lt nis weiß, gefolgt ist, so nat er nicht nur ihre großen Geld- naive Art der hrzahlung ist bei der großen Masse belu »»Sprüche zu befriedige:!, sondern auch noch ihre Bemühun¬ jede spitzfindige Krklügelung ni I ortgang der Hand an: gen um seine L:ebe sozuwehre«, denn sie mochte als seine Schauspielerisch ist aus der. Rollen natürlich wenig 1 r* **' Gattin des Geldes sicher sein. zuholen. Ls handelt sich ia dahei um Typen, die greil h A'1 - Können Vorgänge, wie diese, das Parkett kalt lassen, das werden müssen und die eben m r dann wirken, wenn der sich in Neugier verzehrt, wann nun endlich der Knalleffekt Spieler entweder übertreibt oder gar nicht spielt Die D kommen wird“* fanden sich bald in der einen, bald in der anderen Art ^ Allein gegen die Art. in der die Auflösung des Knotens er¬ ihien Rollen ab. Jedoch blieb die sympathische Fri*»- u l f folgt. wäre etwas einzuwenden. Buh muß nämlich endlich Unverbrauchlheit der angenehmen Firscheinungen. wnt« . doch alles beichten und hat sich hinterher eine Kugel in die Anne May durch herbe Schönheit auffiel, nicht ohn*- I ‘Ju\. Brust zu schießen, aber nicht sehr tief. Denn er wird schlie߬ In ihrem Flement waren namentlich die Männer *» 1 ‘ r lich gerettet und damit ist denn Friede und Verzeihung da. sobald der Regisseur Ropell aS ihr«, artistischen Bei tV Das ist weder originell noch tief, sondern konstruiert. appellierte Man weiß, daß diese amerikanischen Filw'P* Neben Colman steht als „Vamp' Alleen Pringle, eine asia¬ dann aus sich herausgehen und Flrstaunliebes zu leisU" tisch wirkende Frau, raffinier* im Spiel, die wirklich einen ln,f^n . „ich dämonischen Zug besitzt und die Tänzerin glaubwürdig dar¬ So viel amerikanische Filme man au«*» a**<*hen • stellt. bleib! der Reichtum an neuen Darstellern verblüffend George Fitzmaurice führte Regie. Sehr sorgfältig, reich im innert sich nicht, auch nur einen der hier in Frage k»'^m Detail, verwirrend in der Fülle, die Vorgang? breit ausgedeutet. Schauspieler gesehen zu haben. c c (k

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Original ORIGINAL Ortho m ORTHO Ortho-Extra Panchroma ORTHO- EXTRA LIGNOSEFILM G M B H. BERLIN NW 40. MoltkastraB« 1 RANCH ROHA Gen.-Vertr.: Bolten-Baeckers BERLIN SW 68. Lind«n»tr»8« 32 34

K. »I. 12. ». Nummer Rmematoettapft Seite 12

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Fabrikat F. B O. Pictures Fabrikat: Sam üoldnyn Verleih. Uta-Leih Verleih. Ufa-Leth Hauptrollen Fred Thomsen. Ann May Manuskript: Georges I iUinauricc Länge: 1537 Meter Hauptrollen: Ronald Colman. Printe Uraufführung. U--T . TauenUien Limite: 2017 Meter (6 Akt-

n Arizona geht es. wenn man vorliegendem Mini glauben dnrl. „ .st stets ein Vergnügen. einen Schauspieler «h Ronald immer no.h m. zu als damab da Karl May seine spannenden Colman ;n neuer Rolle /u sehen Wh «st seine Leistung Abenteuer in diesem Landstrich erlebt haben wollte. Re.sendt. „„ „Schwarzen Kngel unver*«>«n. da .teht er denn ...cb die skl» m den letzten Jahren dort authiellen. haben diese Art .chon wieder aU Dieb im F.radie-e vor unv '.ell.am d.e.m .1 Komantik mehl mehr kennen gelernt. Im I .Im wirkt «•.»*«“ ...S.r in einer Kelle, die ihn als un.v m|>athi. he. Individuum ,ueh meht nberzeigend ... doch unterhaltend, zu.na ihr ein nicht ganz un- erscheinen läßt. Aber eigentlich ist er doch ,s den Ablaut der Handlung» verteufelte* I empo umerlegt ist d dabei gelegcnt- sympathisch^ sondern nur recht leichtsinnig um beschleunigt und so die kri¬ lieh kreuzbrav tische Prüfung erst emsetzen kann, wenn der Film abge¬ l’m alle diese Figenschaf- ten ■rtullen zu können, laufen ist. mußte eine Bon benrolk >X w in allen Filmen an ¬ konstruiert * erden, eine dern wilden Westen dreht Virtuosenrolle. die die Mög¬ sich die Handlung um c»*e lichkeit gibt, sämtliche Ge» drei Typen: guter Mann m u t »Stimmungen zu ent¬ bo-er Mann und holde Jung¬ fesseln. frau. Der b« se Mann will Das zu erreichen, h^t man den guten verdernen. di“ in einem außerordentlich Jungfrau abe. wollen sie spannend erdachten Manu¬ beide Da mau amerikanische skript Handlung mit krimi¬ Filme seit ein paar Jahren nellem Kinschlag erfunden. gesehen ur.d sie sich ss’ An über .4-htn Zisei leichtsinnige Bur-

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spielt die größte Rolle z. B. bei der Ausrüstung von Auf¬ Die Lignose-Kino-Negative nahmeexpeditionen Die photographischen Eigenschaften eine« Aufnahme- Daß auch hier die Lignose-Kino-Negative bestehen, ja daß matcnals sind bei der Entscheidung über die Wahl eines sie, mindestens zum Teil, in diesen Eigenschaften uner¬ solchen stets von ausschlaggebender Bedeutung, denn sie reicht bleiben, zeigt am besten die ständig wachsende Zahl sind es, die die Qualität der leistung, die mehr oder weni¬ der regelmäßigen treuen Verbraucher im Inland sowohl ger vollkommene Beschaifenhcit des propzierten Bildes, wie in den Tropen und in Übersee. bestimmen. Die nachfolgende Zusammenstellung gibt eine Ausgehend von der sich immer mehr durchsetzenden Er¬ Übersicht über die Vorzüge, die in dieser Beziehung für kenntnis, daß auch bei der Kinoaufnahme die beste Lei¬ die verschiedenen Lignose-Kino-Negative in Anspruch ge¬ stung durch das besonders dem Zwecke angepaßte Nega- nommen werden können. Sie zeigt im besonderen auch, tivmateiial ei ielt wird, werden die Lignose-Kino-Negative wie in der Reihe dieser Erzeugnisse für jeden gedachten in einer Normal- und drei Spezialemulsionen geliefert. Verwendungszweck ein geeignetes Auf nah memateria I zur Das Normalnegativ ist Verwendung steht. Es ist verhältnismäßig leicht, oiese Eigenschaften Lstzu- dai Lignose-Negativ „Original“ stellen und nachzuprüfen. Ancers ist es aber mit einigen die Spezialnegative anderen Eigenschaften, die ebenfalls unerläßliche Kenn¬ zeichen des guten Aufnahmematerials darstellen und in das Lignose-N egativ „Ortho“ erster Linie die Sicherheit des Erfolges bestimmen. Wir das Lignose-Negativ „Ortho-Extra“ nennen die wichtigsten: das Lignose-Negativ „Panchroma . die zuverlässige Verarheitung, die durch eine wirkungsvolle Kontrolle ergänzt wird. Sie verbürgt Genauigkeit des Die sich aus den Bezeichnungen der drei letzten Negative Schnitts, der Perforation, des Emulsionsbegusses, Schram¬ ergebende Vermutung, daß diese Abstufungen den bei men frei heit — photographischen Platten schon längst üblichen gleichen, eine ausreichende Gleichmäßigkeit der Emulsionen, insbe¬ ist richtig. Nur muß dabei darauf hingewiesen werden, sondere eine solche der Allgetneinempfindlichkeit — daß infolge der notwendigen Verkürzung der Belichtung¬ eine möglichst große Haltbarkeit. und zwar in bezug auf die zeiten diese Spezialnegative für die kinematographiscbe Dauer der Verwendungsfähigkeit ebensowohl wie auf die Aufnahme ein noch größeres Bedürfnis dar stellen als lür Einwirkung extrem ungünstiger klimatischer Einflüsse; sie die Photographie.

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siem. , , . . auch nur einen der hier in r raj^ innert sich mehl George Fitzmaurice führte Kegle Sehr sorgfältig. reich un ’hrh.niknuL'lt’ atu* vii h:iKi»n Detail. verw irrend in der Fülle, die Vorgang, breit au.gcdeutet. LlGftOSEFl L M * G M BH LIGNOSEFILM - G M BH

Was ist im einzelnen über die verschiedenen Bedingungen mindestens 10 Monate, ohne daß die Ver¬ schleierung sich störend bemerkbar macht. Lignose-Negative zu sagen? Einige W inke für die Verarbeitung, die zu beachten sind, Das Lignose-Negativ „Originär* : folgen unten.

Wie oben sehen gesagt, gedacht als Normalncga'iv, eignet Das Ligoose-Neg&tiv „Ortho-Extra“: sich dieses Material besondeis für die Atelierarbeit, für Ein Spezialmateriai von höchster Allgemein- und derselben Inncnaufnahmen und für Aktualitäten. Es vereint die dazu gesteigerten Ge//>- und Griinempfindlichkett w*e das Lignose - notigen Eigenschaften der besten Durchzeichnung. Ab¬ Negativ „Orthc“, eignet rieh dieses Negativ besonders für stufung in den Lichtern wie in den Schatten und der Weich¬ Nachtaufnahmen. Aufnahmen in der Dämmerung, wie über¬ heit in der denkbar besten Form. haupt für die Arbeit unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Die Allgemeinempfindlichkeit ist 16—17° Scheiner — Die Allpemeinemtfindlichktit ist 19® Scheiner — 600 H &D. 400 H.&D. ! Die Haltbarkeit ist auf etwa 3—4 Monate best hränkt. genügt Ehe Haltbarkeit ist praktisch unbegrenzt: IVt—2 Jahre damit aber für die in Frage kommenden Verwendungen alte Emulsionen liefern noch vollständig klare Negative. vollkommen.

Daa Lignose-Negativ „Ortho“: Das Lignote-Negxtiv JPanchroma“: Ein Spezialnegativ von gesteigerter Gelb- und Grimemp- Dieses Spezialmateriai von einer gleichmäßigen Empfind¬ findlkhkeit, ist dieses Material ideal geeignet für Außen¬ lichkeit für die Farben des Spektrums bis ins Rot. ist be¬ aufnahmen und für Arbeiten, bei denen auf eine tongetreue stimmt für wissenschaftliche Aufnahmen, bei denen eine Wiedergabe in den gelben und grünen Farben und eine solche ausgeglichene Empfindlichkeit für alle Farben ge¬ Rute DurchzeicSnung in diesen Wert gelegt wird. Die fordert werden muß, für klinische Arbeiten, Bilder aus Arbeit mit Gelbfiltern wird bei diesem Negative ebenso Schmelzwerken. Gießereien usw.. und für Nachtaufnahmen. *** bei dem Negative „Ortho-Extra“ wesentlich erleichtert Die Allsfemeinempfindlichkeit ist 17” Scheiner — 400 H. &D dadurch, daß z. B. beim Lifa-GeÄ/i//er Nr. I (hell) nur die Die Haltbarkeit ist mit 5— 6 Monate für ein Material 1 '» fache, bei Nr. 2 (mittel) nur die 21/4 fache, bei Nr. 3 dieser Empfindlichkeit so vollkommen als nur möglich. die 3 fache Belichtungszeit erforderlich ist. Die Verarbeitung dieses Materials kann infolge seiner Ailqemeinempfindlichkeitist 17-18°Scheiner - 450H.&D hohen Empfindlichkeit nur bei vollständiger Dunkelheit Haltbarkeit ist auch unter ungünstigen klimatischen oder unter Anwendung eines Desensibilisators erfolgen.

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3 4 Nummer <**1 Rmtmntoproph Seite 12 ______IM S.\NDIC DICH AHICNA DICH Dl ICH IM PAHAD1KS b. B. O. Pictures Fabrikat Goldwyn lila Leib Fabrikat: Sani Verleib: Fred Thomsen. \nn May Hauptrollen \ v iWk Ulü-Leik Georges Htzmauru *. 1537 Meter Manuskript *• Liege: U..T., TauenUien llauptrol cn : Ronald Colman. PnnfiU- Uraufführung lange: 2017 Meter lb Akt * l

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Entwicklungsrezepte und Verarbeitungs- Das Lignose-Negativ . JPanchromä“ darf infolge 1er ausge¬ Vorschriften für die Lignose-Negative zeichneten Empfindlichkeit für das gesamte Spektralbe¬ reich nur im völligen Dunkel verarbeitet werden. Um die Für die Verarbeitung unserer samt licht n Negative emp¬ Entwicklung \erfolgen zu können, kann ein Desensibili¬ fehlen wir folgendes Rezept: sator verwendet werden. Wir empfehlen hierzu das Pi- 1000 ccm Wasser nakryptol Grün der Höchster Farbweike, und zwar ent¬ 3 g Metol weder in Form eines Vorbades vor der Entwicklung 1:5000 6 g Hydrochinon oder indem man das Pinakryptol-Grün in dieser Konzen¬ 40 g Sulfit tration dem Entwickler zusetzt. Die Behandlung in dem 30 g Pottasche Vorbade ebenso wie die Elinwirkung des mit dem Entwick¬ 2 g Bromkali. ler zusammen gelösten Desensibilisators im Dunkeln Kat Für die Verarbeitung der sämtlichen Lignose-Negative und eine Minute zu dauern; die weitere Entwicklung kann dann -.Positive gleichmäßig geeignet ist das Folgende: ohne weiteres bei dunkel rotem oder grünem Lichte er¬ 1000 ccnr» Wasser folgen. Zur Entfernung der unter Umstanden störenden Auffärbung des Films durch das Pinakryptol-Grün emp¬ I g Metol fehlen wir ein kurzes Bad nach dem Ausfixieren und 4 g Hydrochinon Abspülen urd vor dem endgültigen Wässern in einer 45 g Sulfit 0.2%igen Salzsäure oder 5%igen Essigsäure. 25 g Pottasche I g Bromkali Für den Gebrauch in den Tropen empfehlen wir zur I g Kaliummetabisulfit Fixierung ein Bad zu verwenden, welches die Gelatine des 0,5 g Zitronensäure. Films härtet und gegen die Einflüsse der hohen Tempera¬ turen während des Wässerns unempfindlich inacht. Elm Die Temperatur dieser Entwickler soll 18 — 20° C sein. von uns erprobtes Rezept dafür ist: Ebensogut lassen sich für alle Lignose-Negative auch die anderen gebräuchlichen Entwicklerrezepte verwenden. 250 g Natriumthiosulfat Bei dem Lignose-Negativ t.0r//io“ undOrtho-Extra“ ist in¬ 50 g Bisulfitlauge folge der hohen Gelbempfindlichkeit auch im roten Dunkel¬ 900 g Wasser kammerlicht vorsichtig zu verfahren, da sonst durch das L jeht eine leichte Verschleierung hervorgerufen werden kann. 100 g Formalinlösung (40%ige des Hendels).

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;,r^enra In ihrem Kieme»! «aren namemuc» “~ ‘ Bel.VM***! k |J .t.-r Rci*i»»cur Ropell an ihre arti li t.. ...pe- zu schieben, aber nicht v Verzeihung da rSSLSr ä. -«...»«.« —„ - ..a. au» »ich heramrtehe« und hr»Uunluhe» ^ dann tr« gen geseni» li- So vielAtel amcriKan.»»«amcrikani»che .' . o rn »erblullerd Ä-'Ä-Ä...-J- blcihl der Reichtum an neuen Kra(fe k..”'«** innert »ich nicht, auch nur einen der hier .n...l.>r dfsehen zu haben. All^rnem#rnpfndi*chh0

Original Ortho Ortho-Extra Panchroma L ► LIGNOSEFILM G. M B H. BERLIN N W 40. MoltkmtraS« 1 Gen -Vertr.: Bolten-Baeckers BERLIN SW 68. LindvnctraB« 32 34

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Fabrikat: Zelnik • Föhn - G. m. b II. Manuskript: Nach der gieichna tilgen Hauptrollen: Ly a Mara Harry Licdtk*. ' ericih Sudfilm Operette von Berr.hard NXilheun Dieterle, I.duard Regie : Friedrich /.vlnik Buchbinder und Georg von Wntenkm, Hein¬ Photographie: Frederik FugUung .Lirms von Fanny Carl- rich Peer, Margar. Kupfer Länge: 2623 Meter sen und Ailred Halm Uraufführung: Alhambra Kurfurstcnd

ii* neu cröffrete Alhambra hat sich mit der „Forster- einen der besten Filme des Jahres gesehen zu haben Viel¬ christl** ausgezeichnet eingefuhrt Man hat keinerlei leicht nicht, was rein künstlerische Yollendurg anbelangt Muhen gescheut. Direktor Rupp hat schon rein außer- Hier mögen „Variete' und vielleicht auch „Tartuff* hoher lich für eine Dekoration gesorgt, die stehen. Aber was uns Zelnik hier anzeigt, daß er mit einem Schlager bietet, ist der Typ für den Publi¬ ganz grollen Stils rechnet. kum sgeschmack, der Tvp des guten Die geschmackvolle Fernleitung von Geschäfts. Das sind immerhin Hans May bringt in hübscher, gefäl¬ Dinge, die wir gerade jetzt in gro¬ liger Forvn Wiener Weisen von Anno ßem Umfange gebrauchtn körnten dazumal bis heute, dann kommt ein Heinrich Peer als First Kaunitz verfehlter Prolog von Paul Leni. der war ganz der glatte, alle F.cken und wieder einmal zeigt, daß es nicht so Kanten virtuos vermeidende Diplo¬ einfach ist, die richtige Fanleitung mat der theresiamschen Zeit. Daß zum Film zu bringen, und schlie߬ die Kupfer als Hofdame, die über lich kommt der neue Film Friedrich „den Ge*st der neuen Zeit aus der /elniks. Haut fahren möchte, sch* ergötz¬ Die Handlung lehnt sich eng an lich ist, läßt sich ohne weiteres die bekannte Operette an Sic ist denken Bertha Sc he ve*-Trutz als natürlich für den Film, wie das nicht Kaiserin Maria Theresia — nun, es anders sein kann, räumlich ausge¬ ist ja hier auch nur die Figur einer dehnter, hat eine vielfach wechselnde Theater- resp. Filmkatserin. Flduard Szenerie und darf, wenn man alles um Winterstein ein gichtbehafteter n allem betrachtet, als vorteilhaft braver Weidmann von „ec rem Schrot « rändert bezeichnet werden. ind altem Korn”. Karl Harbachcr. Verfilmungen, so wie sie bei der 1 orsterchristl“ vorgenommen sind. der einmal unter einem ganz stren¬ gen Regisseur eine große komische Tden immer auf größten Erfolg Rolle spielen sollte (die komische »ßen. Ganz abgesehen davon, daß Kraft dazu hätte er) war als Hof- d srtial für die Verkörperung der H uptroilcn ganz ausgezeichnete fris.’ur Walperl sehr lus.tg anzu¬ !’r steiler zur Verfügung standen sehen. Aber, wenn man nicht scharf Min darf ruhig sagen, daß es aut ihn aufpaßt, übertreibt er eben tioer der besten Filme ist. die Lye Hermann Böttcher, vormals der be¬ Mara in ihrer Filmlaufbahn hervor- liebte Bonvivant des Königlichen £*bracht hat. Sie sieht entzückend Schauspielhauses, früher c*in be¬ ind konnte über wohlverdienten zaubernder Bolz in den „Journa¬ wLill quittieren, als sie in einer listen**. hat sich famos in das Tanzszene persönlich auf der Bühne Älterstach gefunden und gibt in «richten. charakteristischen, sparsamen Zügen ^ ben ihr ist in erster Linie Harry eine ausgezeichnete Hofschranzen¬ l***dtke zu nennen, der den Kaiser type; der lange Geppcrt sekundierte Joseph spielt. Er. vermag sich viel- ihm dabei trefflich. Wht nicht ganz so in Szene zu set- Recht gut auch die Photographie Zen ’ ie in anderen Bildern, aber das von Frederik Fuglsang und die Bau¬ weiter keine Rolle, die Wir- ten, die Andrei Andrejew gemein¬ Un- die von seiner Leistung aus- sam mit dem Architekten Gustav A Jfeht S1 stark und nachhaltig Ly* M«r« div Fon»

I) K lt K HASS K F 1’ C II S WAIU’M SICH SCHEIDEN LASS KN

Fabrikat und Verleih: Continent-Eilm A.-G Fabrikat und Manuskript: Dr. Brandt und Conrad V erleih : Terra*Film A.-G. Wiene nach dem Roman Manuskript: Max Glali von Walter Bloem Regie : Manfred No? Regie: Conrad Wiene Hauptrollen: Colette Brettel. \ ivian Hauptrollen Hans Brausewetter, W . Gibson, Andre Mattoni Pittschau, H. Reinwald Länge: 2108 Meter (6 Akte) Lange: 2175 Meter (6 Akte) Uraufführung: U. - T.t Kurfursterdämm

ti.dentenieben im Film, das ist |a ein beliebtes Thena iur n einem Briefe Schillers an Kotzebue heilit es; ..Die Freiheit die Herren Manuskriptschreiber und !ür die Filmpiodti- der Komödie ist groll, und die gute, heitere Laune darf sich zenten viel herausnehmen.’ Von letzterem Umstand wird in dem Schade. daU nur immer die t eile studentischen Lebens, die Film ..Warum sich scheiden lassen?”, der eine Komödie sein m;t Forschung. Lernen. mochte, in weitestem Malle Drang nach Erkenntnis nichts Gebrauch gemacht. Da zu tun haben, dall nur kommt etwa eine Frau aus immer Mensuren, Kneipen. dem Volke, die, wie es Liebeleien gezeigt werden heifit, jahrelang in Amerika Aber es scheint ja. dati bei ihrem SoEn gelebt hat. dem Gros der Kinobesncher n da*- Haus ih-es Schwieger. gerade diese Bilder „Iri¬ M»hnes geschneit, und rian schen, ungebundenen” Stu¬ glaubt, sie sei soeben mit dentenlehen* besonders be¬ der 09 aus der Boxhagener hagen, was die gespannte StraÜe nach W ilvnersjorf ge. Anteilnahme des Publikums fahren — so amerikanisch bew ies. gebärdet sie sich. Dann gibt lm „Krassen Fuchs**, des¬ es einen Fabrikbesitzer, be¬ sen Manuskript Dr. Johan¬ sagten Schwiegersohn, der nes Brandt und Conrad sich auf der einen Seite em¬ W icne nach dem Roman pört, dall seine f rau eine von Walter Bloem geschrie¬ solide Erscheinung und keine ben haben, ist wenigstens NX eltdame ist. auf der ande der Verbuch gemacht, dem ren Seite aber nicht mochte, „F'rnst des Lebens” Rech¬ dall sie unpiinKtlich ist und nung zu tragen. Weshalb Romane liest. Mondäne man aut das glückliche Ende Frauen scheinen dergleichen verzichtete. nicht zu tun. Solcher Ding« „Der krasse Fuchs” ist gibt es mehr in diesem Film der so gern eine Koim>di< eigentlich in diesem Film sein mochte. eine Nebenperson. FIr kommt als Mulus frisch ge¬ Die Schwiegermutter kau backen zur Universität, ERNEU PITTSCHAL und HANS HRAUSKWET KR sich einen Koionialwarc tritt bei den Cimbern ein. im „Kranen Fuchs'* .' h<>t C'untnv laden, dessen Ausstatti stürzt sich in den Strudel sie aus Velten oder Gr« studentischen Lehens, verliebt sich in die Filia hospitilis, hei Wusterwitz bezogen haben niuü. nimmt ihre Tochter zu «*i< der er durch den 1. Chargierten des Korps ausgestochen wird. die sich mit dem Manne verkrachte, und geht aUdani / Fm anderer Student, der II. C'iargierie Klauflner. wird bei¬ Schwiegersohn, um dort die Wirtschafterin zu n»elen. i nahe aus dem Korps gehängt, weil dem Konvent sein Ver¬ sem Manne mit der Sehnsucht nach dem grollen Leben gr halten auf der Mensur nicht gefallen hat. Nur die mahnen¬ sie die sämtlichen Freundinnen aus dem Hause, bis er den Worte eines zufällig anwesenden „Alten Herrn" ersparen tiefer Rührung seine immer noch in ihn verliebte Gattin ihm diese Schande. rückholt und nach der Versöhnung mit Schrecket hem« Dieser iiinge Mann lieht die Tochter seines Professors und dall er seine Schwiegermutter hei sich beherbergt halt« will — v holder Jugendunverstand — noch während seines In einem Schwank nimmt man es mit der Wahrheit * Studiums um deren Hand anhalten. Wozu es allerdings nicht allzu genau. W arum de in weinen, wenn ein Motiv •ich *n kommt, weil inzwischen ihre Verlobung mit einem professo¬ das andere übergeht, aber es scheint doch, als werde b “ ralen Mitglied des Lehrkörpers der Universität verkündet energisch an die Langmut des Publikums appelliert. %s r- wird. lieh kann nicht geleugnet werden, dall sich manche s< r/* Der so strenge I. Chargierte wendet sich kiihl von einem hafte Situation, manche geglückte Wendung aus den Mädchen ab, das ihn innig liebt und das ein Kind von ihm gängen entwickelt. Manfred Noa, der fur die Regie v« n? unterm Herzen trägt (was er allerdings nicht weifl). Das wörtlich zeichnet, hat die Begebenheiten leider nicht in’ Mädchen, von ihrem Vater aus dem Hause gewiesen, geht in Schwanktempo herunter*irbeln lassen. den 1 od. der Student fällt im Pistolenduell gegen den Bruder Für den Film war eine Reihe Schauspieler aufgebotc» "l>? einer anderen Dame (mit der er gar nichts gehabt hat). Mit den, die zu den Hausschauspielern der Terra gehören. s1 Totenwacht und Überführung des Toten in seine Ffeiniat garete Kupfer, fur die die Rolle der Schwiegermutter schlietlt deV Film. eigens geschrieben wurde, erfüllte sie mit ihrem r**' Dem Regisseur Conrad Wiene ist manche nette Szene ge¬ Temperament und fand schnell den Kontakt mit dem 1u ' lungen die Zerfahrenheit des von ihm mitverfaflten Manu¬ kum. Diese Künstlerin mul) sich nur vor dem Zuviel skriptes hinderte ihn wohl an der Entfaltung seines Könnens. härdenxprache buten, dem sie leicht verfällt. Hermann i :t' Die Studenten Hans Brausewetter Werner Pittschau, Harry der ausgezeichnete F.pisodenspieler, hat schnell von dt Hardt, frisch und lebendig, ein prächtiger Professor Robert gluckten Ehrgeiz, Träger einer führenden Rolle zu ‘t‘, Leffler, lianni Reinwald als das unglückliche Lenchen bemüht, seiner ausgezeichneten Charakteristik zurückgefunden C» ^ sich tragisch zu gehen, eine richtige Studentenwirtin Clemen¬ Brettel blieb ein wenifc blall, was bei einer Mutter, "ie tine Pleflner, gut Ludwig Rex in der Charge des strengen Kupfer, schwer glaubhaft schien. Max Landa. Vivian Gth" Vaters- Ellen Heel vervollständigten das Ensemble Nummer 994 Rmcmotogtnpft Seile 19 IIAKOLI) LLOVI) M ADCII l-'NSCI! Kl'

Fabrikat: Harold I loyd - Film HauptrolKn: Harold l.loyd und Mtidrvd Davis Länge: ca. 2299 Meter Verleih: Ufa * Leih Regie: Fred Ncwmcyef und Sam Taylor Uraufführung: Ufa - Palavt am Zoe

ieser beliebteste aller amerikanischen Komiker, der in- lung sowie tollem Humor ohnegleichen ist. Die Se isa- folg« des schlechten Schnittes und des miserablen ticrnen der Hetzjagd, in die Harold verfällt, wie er der Titels seines „1000.1“ in der letzter. Zeit e.was in den Fasenbahn nachlauft. Autos zertrümmert. Straßenbahnen Hintergrund trat, springt in des Wortes wahrster Bedeu- demoliert. Fuhrwerke bis zum Durchbrennen der Deichsel tung hier wieder einmal an die Rampe. Fr hat sich von durch.^chmort. dann mit verhängten Zügeln dahinrast seinen zahlreichen ..Gaymen'* ein Manuskript verfertigen das läßt sich mit Worten nicht beschreiben. NX ahrhaft lassen, das ihn zum Schluß durchgeführU* Sensatio- von der Stromstange einer nen. keine I ricks. die in Elektrische« in ein Auto anderen Filmen die Zu- und in den tollsten Sätzen schauer in Schrecke l ver- bis ans Ziel befördert ” setzen sol.en, sind hier Firnen Run wie diesen hat die, Ursachen e nes t«*llen die Welt wirklich noch Gelächters. Mi n sah bei nicht gesehen und Ha diesen Szenen, wo* sich r<»ld Lloyd bleibt zum würdijR- Männer v >r Ver¬ Schluß eben der, als der gnügen auf die Schenkel er sich vor Jahren (heute schlugen, wie elegante Da¬ auch schon vergessen) pla¬ men vor Lachen kreisch¬ katieren ließ: Kr!! ten. Der Ufa-Palast er¬ bebte in den Schlußakten Die Komik Lloyds ist der ,.Girl-shy’‘ vor Schrei¬ wie di*: jedes echten Ko¬ krämpfen. vor Quietsch¬ mikers in der Tatsache .erwurzelt. daF sie eigent¬ orkanen. vor Lachtorna¬ dos. Seit Monaten ist in lich unfieiwiliig ist. Harold * rscheint. ein amerikani¬ Deutschland nicht mehr so scher Parsifal. in allen aus innerster .Empfindung !n*.n Filmen als reiner gelacht worden — wie or. Fr isl der ewig auch seit Monaten kein -hüchterne junge Mann. Film einen aucl nur an¬ nähernden BeifaL fand. r ohne Bewußtsein der •nipliziertheiten durch Nach mancher« schwä¬ s Leben g-ht und eben cheren Harold Lloyd¬ shaiL die Schwierigkei- filmen. die uns im Laufe f\ an denen andere schei- der Zeit servier* wurden, n. zu überwinden weiß ist dies ein Film der wie¬ rauen spielen in den der einmal ein echter ' vdfilmen stets nur die Harold Lloyd st. einer ^ gäbe des „foil‘\ wie die von denen, die begreifen f nsprache Hollywods die lassen, daß und warum I* tneriniH-n nennt, die Harold in der ganzen n ds als das Stichwort Welt so populär gewor- ,U| den Star zu bringen worden ist. In den letzten *,u n. Harold leidet also diesmal an einer unüberwind- Wochen also wieder Chaphn und Harold Lloyd. Obgleich hcK^n Scheu vor dem weiblichen Geschlecht. Fir flieht die so wesensverschieden, doch sich berührend in einer ‘ *< n. während »n seinem Herzen tausend heiße- Wünsche sozusagen stoischen FEinstellung zu den Dingen, wie es n. Der kleine Schneidergeselle, der er ist, schreibt bei Anzengruber heißt „Mir kann nix g schehen“. Liebesabenteuer einer träumerischen Phantasie nieder Nehmen wir die Lehr’ davon und lernen von den ameri- bringt sie, da er sich für einen Dichter hält, zu einem kanischen Schlemihlen bei aller wilden Herumraserei, v«lcger. Aber d ieser wirft ihn aus dem Hause, bis ihm daß es noch allemal gut geht, wenn wir uns innerlich sPutvr die F.rkenntnis kommt, daß die so rech, ernst ge- nicht zu sehr zerreißen. hinten Lyrismen der Schneiderlehrlingsphantasie eine ♦ nie* dagewesene Komik bergen. Harold Lloyd, den Vorher sah man eine groß ange.'cgte Bühnenschau; vor *vtn*T Armut plötzlich der Scheck eines angesehenen allem F'rnö Rapees Jazzsinfoniker, in der ganzen Auf¬ machung natürlich für den Ufa-Palast am Zoo berechnet, ^S^austs ^°ckt, könnte nun seine Angebetete heira- keinesfalls auf die Provinz übertragbar, schon aus Grün¬ b,^^r a** ewiger Pechvogel muß er im letzten Augen- den der Kosten. Fin Tenor sang im Kostüm des |^f erkennen, daß sich die Teure mit einem anderen ver- Maharadscha und im spanischen Anzug entsprechende ^lrati-n will Mit einem anderen, von dem er weiß, daß Weisen Das ausgezeichnete Ufa-Ballett unter Oumanski ^t,n ^churkc ist. Was bleibt dem vortrefflichen Harold tanzte dazu im Stil der Lieder und der Zeit. Dann sah hinri \T ^ng, ak zu versuchen, im letzten Augenblick man Kitty Valcry, des großen Uncle Sam jüngste Toch¬ ^rx\d einzugreifen? ter. Sie ist zwar noch nicht ganz das, was ihre Mutter *n ^as flcsckieht, bildet den Höhepunkt des auf der Höhe ihrer Kunst und ihrer Glanzzeit war, aber vr Kreits bis dorthin an Überraschung. Abwechs- immerhin. Kitty kann sich sehen lassen. Seite 20 ftincmatoarapf} Nummer 99*1

Die ersten Pressest in Wien in Deutschland über „Die letzten Tage von Pompeji“ (Hirsc0el-Sofar-Film-Verleif>)

Bremer Nachrichten, Bremen. 1t. 2. 1026. Hannoversches Tageblatt, Hannover. 12.2 1026

Die Propaganda für diesen Riesenfilm war Schicksale von ungeheurer Tragik und nicht übertrieben. Ja, es ist wirklich ein Fr¬ atemraubender Spannung. eiguts. etwas ganz Gewaltiges. Man steht vor . . . Als Riesenwerk ersten Ranges kann einem Wunder der Regie und Technik Und der Film angesprochen werden. die Darstellung ist vortrefflich. . Man steht vor Rätseln der Herstellung eines solchen Filmwerkes . . . Frankfurter Nachrichten. 6 2. 1026

... Wir empfinden den Schrecken, der die Tägliche Rundschau. Bremen. 11. 2 1026. Menschen überkommt, wenn eine solche unab¬ Fs wird aber auch wohl kaum einen Film wendbare Naturmacht, wie sie hier blühendes geben, der packender auf uns wirk? als dieses Leben und hohe Kultur in kurzer Zeit ver¬ Monumental werk. nichtete, in F.rscheinung tritt. . . Mit überwältigender Fchtheit ist die . . . der Film gehört zu den sehensweitesten Katastrophe auf der Leinwand festgehalten Produktionen moderner Filmkunst. orden. . . . die Herstellung dieses Films bedeutet eine Kulturtat ersten Ranges. Frankfurter Generalanzeiger, Frankfurt a. M. ... es ist ein dramatisches Sittengemälde 6 2. 1026 von größter Bedeutung Fs sind Szenen, die allein schon durch die Ricsendimensionen und die ungeheure Zahl Weser-Zeitung. II. 2. 1026. der Spieler wirken, es wirkt vor allem auch ... es wurde Überwältigendes geleistet, das di? Natur als solche, und die Aufnahmen des Auge kommt nicht zur Ruhe, immer wieder feuerspeienden Vesuvs sind von monumen¬ werden neue Findrücke empfangen, die die taler Findruckskraft alten überragen, immer wieder ist Steigerung vorhanden. F ilmjournal, Hamburg. 4. 2. 1026

Darmstädter Tageblatt. 20. 2. 1026 Der Großfilm ,,Die letzten Tage von Pom¬ ... es sollte keinen Menschen geben — peji“ bedeutet einen enormen Fortschritt in wenn er nicht stumpf durch die Weltgeschichte der Wiedergabe blühenden Lehens und in der geht —, dem dieser mit heißem Leben und Vernichtung desselben durch die furchtbaren kaltem hntsetzen erfüllte Film nicht Bewunde¬ Gewalten einer unbegreiflichen vulkanischen rung abringt. Naturgewalt. Nummer *>94 Rmcmotogropft Seite 21

Phoebus ohne Dividende. anwalt Dr. Dienstag als Aktionär die Das hat noch gefehlt. DiePhoebus-Film-A.-G. verbreitet durch Sitzung eroffnete und leitete. Die Presse Die flegewald-Filmgesellschaft teilt mit. eine Handelskorrespondenz interessante wurde von der Teilnahme an der Gene¬ dali sie die Gräfin Bothmer zum persön¬ Nachrichten über ihren Status. Danach ralversammlung ausgeschlossen. Das lichen Auftreten in inrem nächsten Film erzielte die Gesellschaft in ihrem Capitol Aktienkapital wurde von zweihundert verpflichtet hat. Diese Ankündigung der in den letzten Monaten durchschnittlich Millionen Papiermark auf zw anzigtausend Firma ist reichlich dunkel. Dali derartige einen Reingewinn von vierzig- bis sech¬ Reichsmark umgestellt. Die Entlastung Akquisitionen zum Vorteil für den FTInt zigtausend Mark. Die Jahresbilanz für des Vorstandes wurde ausgesetzt, die Ent¬ sind, kann man eigentlich nicht behaup¬ 1925 wird erst Finde April einer General« lastung des Aufsichtsrates abgelehnt. ten. Fehlt nur noch, dali es sich auch Versammlung vorgelegt werden. Trotz¬ Kaufmann Gustav Gerioff zum Liquidator um einen Film zweiter oder dritter Klasse dem ein günstiges Resultat auch in an¬ he teilt. Nette Zustande. Herr Oswald handelt, der zu diesem persönlichen Auf¬ deren Städten int Theaterbctrieh und im aber macht weiter Filme Wann wird treten abrollt Bet etwas gutem Ge¬ Verleih vorliegt. schmack sollte man wird man auf eine derartige Dinge Dividenden Vertei¬ eigentlich unter¬ lung verzichten, weil lassen der Vorstand der * Phov bus aus Z weck- niäßigkeiLgründ» n Der Graphiker den Rheingewinn Auchter - Arndt aut neue Rechnung Im Veilag W erk- vortragen will. Die kunst ist ein hüb¬ V erwaltung hat sich sches ansprechen¬ zu diesen Mittei¬ des Werkt hzn von lungen veranlaßt ge¬ Dr. Yictot G< rber hen. weil gerade erschienen, das sich «her die Phoebus mit den Arbeiten Merhand Nachrich- Auchter-Atndts be¬ n verbreitet wür¬ faßt. der bekannt¬ fen. die aus tenden- lich in starken Um¬ ösen Absichten fang für die Film¬ nciert worden industrie beschäftigt »d Wir haben es ist. Es ist nur zu i der Phoebus mit bedauern, daß die Rl der bestge- Reprodukt onen k*tcn und gesun¬ fast durchweg nur ken Betriebv der in schwarz-weiß er¬ dustrie zu tun. folgt sind. Farbig # hätte sich e.n ganz anderer Eindruck nerikanische ergeben. Aber auch Orientierung in so sieht man schlie߬ ' ral- und Ost- lich. daß es sich hier Europa. um einen Kü istler ihius Players. handelt, der gerade \ L I FGEDF KISSEN und F I) l ARD F O T H A USER /»«u# \ National und als Gebrauchs¬ m dem m tu-n Gtfiard Umpf cM-hlm d«r Vatinnalfilm A4» ..Mrtwhvn uni.rt mandrr * Goldwyn graphiker eine große ha ‘ich unter der und Wirkung*-v olle Fi, Tanainet-Films“ zu einer gemein- es endlich einmal aufh«»ren. dal Leute. Leistung zu verzeichnen hat. Allen, die vch heben Yerleihorganisation für F.u- die ihre Geschäfte so fuhren, wie das bei in der Filmindustrie propagandistisch mit r" it Ausnahme vor Deutschland ver- der Oswald-A.-G. der Fall war in der Dingen des Drucke« und Satzes und Man will damit in den einzelnen Industrie eine irgendwie geartete Kolk deren wirkungsvoller Anordnung zu tun ,r' rn Büros und Personal sparen und spielen 1 Nur wenn man sich rad kal von haben, wird das W erkchen reiche An¬ cherlich auf diesem W ege eine be- derartigen Elementen abwendet, kann es regung geben. *',i? ’ de Verbilligung des Betriebes er- endlich und endgültig besser werden. + r*u-‘ und durchsetzen. Das gemein- •«»' »rgehen wird auch gewissermaßen ♦ Nur nicht auffallen! ;reiwillige Kontingentierung der in München müssen die Graphiker Ob es Zweck hat? j r,cr ’n den fraglichen Ländern ihre Entwerfe für Filniplakate der ■e haben, denn die ..Fanamet" Der Reichsausschuß für hygienische Polizei vorlegen, weil sich sonst bei der njjrt u ledern Beteiligten natuilich Volkshelehrung hat beim Reichsministe¬ Zensur die herrlichsten Dinge ergeben * ,n rßer^n sL-itt. Warum in grüßenswert. wenn das Kim» den Bestre¬ hören, wozu die Polizei glaubt daß Pla¬ t».. . ,e Angelegenheit wird bungen des Reichsausschusses für hy¬ kate eigentlich dienen. Fs ist übrigens nicht / * arer‘ **nn man erfährt. gienische Volksbelehrung in weitem Maße eine große Frage, ob dieser Zustand auf c^brji ,n e'n7*ges Mitglied de« Auf- entgegenkäme und wenn der Film als die Dauer haltbar ist oder ob nicht nwesend war und daß Rechts¬ Mit’ler eine möglichst große Rolle spielte. etwas dagegen zu geschehen hat. Seite 22 fcincmatogroph Nummer 994

Der Kampf um den Walzertraum. not ständigen Vorführungen. Für diese Neue Züricher Großkinos. Im Austrage des zwischen der „Ula" Vorführungen stehen besondere Flinrich- Anfang April wird in Zürich der Bau und der Firma ..Bug“ schwebenden Pro¬ tungen zu* verfugung. wovon mi Jahre zweier großer Lichtspielhäuser in An¬ zesses wegen der Rechte an das Film- 1925 ca. 317 existierten. Abgesehen da¬ griff genommen werden. Auf dem Stein- suiet des „Walzertraum“ wurde be¬ von wurder rund 212 Lichtbildapparate mühleareal wird e.n Neubau errichtet, hördlich die Beschlagnahme der angeb¬ bei Vortrij.en benutzt. Für das Jahr das Central-! heater wird völlig timge- lich im Besitze der Firma „Ifuk“ befind¬ 1926 «und i ngefähr 6ö neue Wanderkinos haut. Beide Kinos sollen je ungefähr lichen Kopien der ersten W alzertraum- projektiert zur Versorgung der in der 1200 Plätze fassen. V erfilinung angeordnet. Der Vertrieb Provinz betindlichen 'ruppen. Der Wehr¬ ♦ und Verleih dieses Films wurde der kreis Moskau allein verfugte 1924 über 36 derartige F..nrichtungen und im Jahre Firma ..Ifuk“ bis zur Beendigung des Der Kulturfilm in Frankfurt. Prozesses \ erboten. Anläßlich der dies¬ 1925 bereits über 7U, wovon auf die bezüglichen Amtshandlung wurden keine Stadt seif -t schon 37 F'inrichtungen ent¬ Filmgegner gibt es natürlich auch in fallen Fir ganz Moskau mit seinen rund Frankfurt. — Auch jene sogenannten Kopten des Walzertraum-Films in den 2 Millionen Funwohnern gibt es 70 stän¬ „Intellektuellen“, die sich noch etwas auf Räumen der „Ifuk-F'ilm-Gesellschaft“ die Tatsache einbild-rn. in ihrem „ganzen vorgefunden. dige Kino heater und nur für den Wehr¬ kreis nochmals 70 V orfuhrungseinrich- Leben* noch keiner „Kientopp besucht tunj;en. Aus dieser systematischen Be¬ zu haben, sind hier ebensowenig selten, arbeitung zrhellt, welchen W ert die russi¬ wie *n anderen Großstädten auch. — Ver¬ Dividende der Ica-A.-G. sche Regierung au* diese Vorführungen suche, diese Gegner oder Indifferenten In der letzten Sitzung des Aufsichts¬ legt. Di« ausgegebenen Filme werden durch die Vorluhrung guter Kulturfilme rates der lea-.A.-G in Dresden wurde selbstverständlich streng kontrolliert und zu bekehren. Versuche, den Beweis zu er- beschlossen, der auf den 27. März eir- dienen stets der politischen Propaganda fc-inger., daß der Film außer der üblichen berufenen Hauptversammlung die Ver¬ oder sine belehrenden Inhalts. Im Jahre „seichten Unterhaltung * auch Belehrung teilung einer Dividende vor 3 % (wie im 1925 wurden auf ciese Weise der Roten zu vermitteln in der Lage ist, mußten Vorjahre) in Vorschlag zu bringen. Armee rund 400 Filme vorgeführt. von ‘«hlschlagen, da die wenigen Interessen¬ denen mehr als ein Drittel eigene Pro¬ ten fur diese Filmgattung eine öffentliche * duktion war. Die Gesamtmeterzahl der Vorluhrung im Lichtbildtheater nicht ren¬ vorgeführten Filme wurde auf rund tabel macher. konnten. — Die vor einigen Ein neuer Landesverband des Lichtbild- 200 000 n festgc«teilt. Monaten erioigte Gründung einer sogt wesens in Thüringen. i.unten Kulturfilmgeme.nde hat sk Der „Thüringer Verband zur Forde¬ + jetzt der lobenswerten Arbeit urd Muli¬ rung des Lichtbildwesens in F'rziehung. unterzogen alle Interessenten zu sammeL Unterricht und Volksbildung“ ist auf¬ Der ..Rosenkavalier“ in Amerika. und durch Vorführungen guter Kultur gelöst und dafür ein ..Thüringer Landes¬ Wie uns ein Telegramm aus Wien mel¬ filme zu billigen Preisen den Lehr, un verband im Lichtspielbund Deutscher det. ist der „Rosenkavalier“ nach Ame¬ Kulturfilm zur Geltung und Wertung / S'ädte e. V„ Berlin’* neu gegründet wOr¬ bringen. Der Versuch gelang in ein« rika verkauft worden der . Der V orstand besteht aus Lehrern, soil lm Zusammenhang damit steht wohl überraschend guten Weise und k. nn aber eventuell erweitert werden. Sämt¬ das Gerücht, das sich übrigens bewahr¬ Interesse unserer Industrie auch tut liche Filmbestellungen sollen durch der beiten dürfte, Jaß eine amerikanische dere Großstädte zur Nachahmung ehr Vors1 and des Verbandes gehen. Und wo Grupp« n Kombination mit Pan-Film in empfohlen werden Die Kulturlil bleiben die Filmfachleute? Wenn es Wien produzieren will. gemeinde pachtete für ihre Zwecke sich um eine Förderung des Filmwesens Theater und laßt einen Kulturfilm abroi hantelt kann eine solche doch nicht * F-s darf allerdings nicht vergessen w aussrhließlich von der Lehrerschaft er¬ den, daß die Kulturfilmgemeinde in wartet werden! Man sieht immer wie¬ Person des Frankfurter Kulturreferci Der Walzertraum in Zürich. der den einseitigen Standpunkt, der bei der Uta, Dr. Niemann, eine Vorzug!i solchen Gelegenheiten eingenommen zu Unser Züricher Mitarbeiter teilt uns Kraft besitzt, auf derer, intensive Ar werden pflegt. mit. daß der „W alzertraum“ sich in Zürich ein gut Teil des geschäftlichen Erf<> ♦ eines außerordentlichen F.rfolges erfreut zuruckzuführen ist. Außer diesen Die famose Leistung von Mady Christians kgentlichen zwanglosen Vorfahre Die amerikanische Krise in Ungarn. wird von Publikum und Presse besorders dieser Kulturfilmgemeir.de, die auf Bekanntlich hat die ungarische Regie¬ gewürdigt. Rathenauplatz ein ständiges Büro t ‘r rung eine Verordnung erlassen, wonach * hält, bestellt in Frankfurt am Mai für jeden vorzuführenden ausländischen Zoologischen Garten ein st o Film 3000 Kronen pro Meter an den zur Der Jannings-Reüisseur. Theater, das ausschließlich Kultt. bringt. Hebung der heimischen Filmindustrie zu Ais sich vor ein paar Tagen der flink« ir gründenden Landesfnnds zu zahlen sind. Herr Lothar Mendes nach Amerika ein¬ Gleichzeitig wurde den Ausländern an- schiffte. konnte man in allen F'ilmkaffee- Änderung im Dresdener Kinoleb heimgestcllt. um dies zu umgehen, in häusern h ">ren, daß er nach Hollywood Ungarn Filme herzustellen. Die in Un¬ gereist se*. um die Vorarbeiten für „sei¬ Herr Martini tritt demnächst v d*’ garn ansässigen Vertretungen amerika¬ nen“ ersten Janningsfilm bei den Fa- Leitung des Ufa-Palastes in Dres *u' nischer Firmen unterhandeln nun seit mous Players zu treffen. Wie wir an rück, die alsdann Herr Siresein.< kurzem mit der Regierung in Budapest, maßgebender Stelle erfahren, denken frühere Vorsitzende de. Dr«. damit diese ihre Verordnung modifiziere. weder Zukor noch Lasky daran, den ein¬ Lichtspieltheaterbesitzerv e:ein> Man drohte hierbei damit, daß sich zigen in Amerika als Weltgröße verehr¬ nimmt. In den Kreisen der Dr !cpl sämtliche amerikanischen Firmen sonst ten Star Jannings unter einem unbekann¬ Theaterbesitzer herrscht einmüti; vereinigen und Ungarn in der Beliefe¬ ten Regisseur arbeiten zu lassen, son¬ dauern über das Ausscheiden ' rung mit amerikanischen Filmen boykot¬ dern haben D. W. Griffith als Regisseur der erst zwei Jahre die U.-T.-Lk P |1 tieren werden. Wie uns ein soeben aus des erster amerikanischen Jannings- in Dresden leitete und alsdann d- p** Ungarn hier eingetroffecier Gewährs¬ films ausersehen. Herr Mendes wird die Palast, als dieser eröffnet wur- ^ mann. der mit den dortigen Verhältnissen Stelle eines verdolmetschenden Auf¬ Bedauern ist um «o großer, ab i genau vertraut ist, mitteilt, besteht in nahmeleiters bei den Famous Players ein energischer und Umsicht . Ungarn die Absicht, wenn Amerika bzw. einnehmen, aber vermutlich infolge sei¬ schäftsleiter war und seinem die interessierten Firmen ihre Absicht ner Beweglichkeit bald als Regisseur bei den mehr private Gründe zuu; ‘ t , bei Jer Regierung durchsetzen sollten, einer der kleinen Firmen in Hollywood liegen scheinen. Gleichzeitig ' mit der allgemeinen Schließung aller unterschlüpfen. daß auch in der Leitung d« ungarischen Kinos zu antworten. Dresdener Ufa-Theaters. d« ^ Vielleicht erinnert man sich noch, daß Lichtspiele, eine Änderung h ,,r* v I * der im Herbst 1922 bei der Efa gehegte Plan, Herrn Mendes die Regie des Haupt¬ - Vo» d.tT UUm« de* Capi*<>l ^ • I den wird, wie verlautet. Herr mannfilms „Fuhrmann Ifenschel“ zu über¬ ■ Kinotheater in der Roten Armee Wilhelm zurücktreten, dessen Kr* ■ tragen. nicht verwirklicht wurde. Der und der Flotte. aussichtlich für die F.rrichtunu I Architekt Jacoby-Boy, von dem es hieß, Phoebus-Theater beansprucht . ■ Wie stark die Propagandakraft des er sei für die Ausstattung dieses Filmes Films in Rußland ausgenutzt wird, geht gewonnen, protestierte öffentlich und er¬ Herr Direktor Wilhelm hatte j. ■ 16 Jahren auch die Dresdener , JB aus den neuesten Nachrichten hervor. zählte privatim, er sei nicht willens, An¬ Die politische Verwaltung Rußlands ver¬ fänger aus der Taufe zu heben. Lichtspiele als erstes großes fl sorgt unentgeltlich die gesamte russische haus Dresdens eröffnet und «'im fl Armee — heute an 600 000 Soldaten — * geleitet. H Nummer 994 ämcmcttograpf} Seite 23 4tt$ öcv i&vrfft&H

Im Sommer d. J. erscheint im \ erlag Einsendungen aus der Industrie. 4 levander K« rda ist nach Paris ab- von Max Mattisson. Berlin SW 68. ** gereist, um dort dte Vorbereitung«.* Kitterstraße 71. das bekannte Kino- \\f ie durch verschiedene Aitikel in für seinen nächsten Film zu treffen den Adreiibuch für das ganze deutsche ** den Fachzeitungen bekannt gewor¬ er nach Ludwig Biros Roman ..Eine Reich Oer Verlag führt Klage darü*>«»r. den ist. fertigte Heinz Karl Heiland in Dubarrv von heute” für Fellner & Somlo daü die Fragebogen nur sehr langsam Japan einen historischen Film an. und dreht. Der Roman behandelt der aben zurück kommen. Wir machten darauf /war mit Unterstützung der Toa Cinema teuerlicben Aufstieg einer scheren und aufmerksam machen, daß die deutsche Co., eines tapanischen Fiimkonzerns. klugen Frau, die in dem Film Maria Filmindust; ie nur auf ein fehlerfreies Die Reg;e führte Zanmu Kako. die Corda darstellen wird und zuverlässiges Adreßbuch rechnen Hauptrollen sind besetzt mit Loo Holl. kann, wenn jeder den ihm zugesandten C ir! W l ett.ng. Tsuyako Okuzima und I > osen aus dem Süden betitelt sich hragebogen sofort und genauesten* aus- t'shio Akashi. Die deutsche Bearbei¬ ■* der neueste Film der Heonv Porten- gefüllt zurucksendet. Der Verlag hat. tung liegt nunmehr vor. Froelich-Produktion. Mit Hennv Porten wie er uns mttteilt. tn der Hauptrolle * nd 15000 Fragebogen hinaus* unter der Regie von Carl geschickt, von denen noch Froelich bietet du *er Film nicht der dritte Veil W’ieder der beliebten Künstlet in in seinem Besitz ist. im reichster Muße Ge¬ legenheit. Prober ihres Uclcnc Lackner hat sich charmanten kösMicten Hu¬ ■ * mit ihrem Architekten mors und ihrer tnub* r- nach Hamburg begeben, um trefflichen Darstellungs¬ Studien der neuesten Sa- kunst zu geben Lie Ur¬ .ondamnfer zu dem neuen aufführung dieses in ' er- \oop-Film „Liebe. Hunger leth der Filmhau.* Bruck- nd Geld ‘ zu machen. mann & Co. A.-G. er¬ )ieses interessante Sujet scheinenden Film^ findet «.handelt die tragisch-ko- am Donnerstag dem ische Geschichte von 11. März, im Primu*-Palas*. schonen Frauen. Potsdamer Straf!«., s att.

e Firma Otto Perutz. Llindcnburg in itipz>g ) Trockenplattenfabriu * * Jack Dempsey beim > b. H„ München, hat Training, dieCeller Hengste Vertretung für Dres- auf dem Reit- und Fahr- und den Freistaat lurnier. Schneesturm in h cn (mit Ausnahme New York, Kapitän und Kreishauptmannschaft Mannscha.t der „Westfa- /ig) Herrn Friedrich l»a“. Rekontruktion eines Dresden-A 27. Bam* Dinosaurier. Volkstr*.uer- r Nir 43. übertragen taf Weihe des Diina- flusses, Fabrikeinslurz in Ring - Filii» - Verleih New Britain — eine * m. b. H. befindet überraschende Fülle von b 1. Matz im Hause Aktualitäten bringt mch rafenstr 77. Te’e- FARWICK div neue Deulig-W r>che* Donhoff 897. 898 •« vtm tikiitr fr» \i mmer 10. ‘♦9. wo sich eben* ie Ring * Film Aktien - Gesellschaft LI oot Gihson Amerikas verwegenster 1 V* r Schaiispielcrklub Buhne und Film und ren Tochtergesellschaften befinden * ■ Reiter, spielt die Hauptrolle in dem in der Hardenbergstraße inszeirert Groflfilm der Universal Picture* Corpo¬ am Sonnabend. 6. Marz, im Zoo für seine I) thwersle Aufgabe für den Re- ration „Zirkus Wild-West“. Dieser Film, Freunde ein Alt-Berliner Kaffeekränz¬ c*ur ist und bleibt die Besetzung dessen packende Handlung in einer der chen zum Besten seiner Klubkasse mit der K äen für einen Film. Niemals ist prachtvollsten Landschaften Amerikas Latema m^gica. Jahrmarkts- und Lust¬ dies« F «ge wohl so glücklich gelost wor¬ verlegt ist, und der auÖergew ohnlicfn den. v« plantsch- Wiegen. Sommergarten. Kaffee - in dem grollen Film der Uni- Reiterszenen zeigt, erscheint im Verleib 'mal pause. Taft llieder*». Feuerwehraufzug. ’xtures Corporation „His People*' der Filmhaus Bruckmann Är Co., A.-G. Schießbuden. Männerchor u>w. nach gut V^ildk■ .'"Mr «ut in der groüen Kraft seines alter Spreesitte, ohne Kostumzwang Re¬ ‘cnt< pielt Hier die Hauptrolle. V Vie Davidsohn-Film Aktiengesellschaft *^hat das Weltv erfilinungsrecht der gie: Benno von Arent, Fdmund Edtl, Heinz Gordon, Martin Jacoby-Boy. Paul l)c[J dm der Ufa. der demnächst zur Operette „Der letzte Walzer“ von Oskar ltr . r jiührung kommt und bisher un- StrauÜ. Buch von und Leni, Theo Matheyko. Jac Rotmil. Fin- ’-k*ne anständige Frau’* an- Alfred Grunwald. erworben und wird den tnttsscheine für drei Taler und zehn Sil¬ ()lt I v' ,r. w ird nunmehr mit dem Titel Film im Rahmen der diesjährigen Ufa- bergroschen im Klub in der Hardenberg¬ nv< der Träume*' erscheinen. Produktion herausbringen straße 21.

NEGATIV POSITIV

' 6£Gt.IN \W 4Q*j*OlTK£ %TR fUGNOHHAUS* GEN VtAT* * DEunCmAMOOm EOLTEN *O0lL,* fi**$*L#0E*}Ttl AI JA Seite 24 Rincmntogropfj Nummer 994 JÖouDtt matt faritht

Die Gnadeninsel. Lee Parrv als Fedora. Chaplin erobert Berlin. I\er russische Prinz Alexe; Sascha I\u Aufnahmen zu dem Groß-Film Iin „Capitol“ ist de» neuerte Charlie- Krmoloff Hürde in seiner Villa m ..Fedori ** nach Victorien Sardous be¬ * Chaplin-Film . Goldrausch' hei täglich Monaco ermordet aufgefunden. Seine rühmtem Buhnenwerke gehen, mit Lee aus\erkauftem Hause die dritte Woche Gattin. Prinzessin Katia. gestand, seihst Parry und Alfons FVyland in den Haupt¬ verlängert. Vorverkiuf ah 12 Uhr an¬ die Täterin zu sein. Ihr Mann war ein rollen. ihrem Finde entgegen. Regie: unterbrochen. Die Vorstellungen beginnen gefährlicher Hochstapler, der nicht ein¬ Dr. Jean Manoussi. Die Besetzung weist um 5. 7 und 9.15 UFr. Sonntags um 3 5, mal davor zurückschreckte, einem rei¬ folgende Namen auf: Anita Dorris. 7 und 9,15 Uhr. Jugendliche haben Zu¬ cher, verliebten Amerikaner die eigene Maria Forescu. Frich Kaiser - Titz. tritt. Wegen des großen Andranges Frau anzubieten. So weit der einfache Oscar Marion. N'kolai Malikoff Frida empfiehlt sich der Besuch der 5-Uhr-t;or- Tatbestand, bei der Mentalität der Ge¬ Richard, Eduard v. Winterstein. Her¬ steilungen. schworenen in den romanischen Län¬ steller: Maxim-Filmgeselhchaft. Ver¬ dern brauchte man um das Schicksal der leih: Filmmus Bruckmann & Co., A.-G. Der goldene Schmetterling. schönen iungen Frau nicht übermäßig \ftchael Kertcsz wird als nächsten besorgt zu sein. Doch die Sensation Phoebus-Sascha-Film ein Suiet in¬ kommt noch. Der wirkliche Mörder szenieren. das ..Der goldene Schmetter¬ wird entdeckt und verhaftet, ein Baron ling“ betitelt ist. Lily Damit», deren Mediansky. der seine Frau in der Woh¬ letzter Film „Fiaker Nr. 13“ '•einer Ber¬ nung des Prinzen überrascht hat. W'o- liner Uraufführung entgegensieht, wird her aber die ungeheuerliche Selbst¬ auch hier wieder die weibliche Haupt bezichtigung der Prinzessin? — Das rolle spielen. P..ul Leni begibt sich die Rätsel findet eine ruhrende Lösung: die ser Tage »n seiner F'igenschaft al> Film Prinzessin hat einen Mann für den Täter Baumeister mit dem Regisseur selbst gehalten, der ihr in der feinfühligsten nach London und Paris, um sich über NX eise während ihres Fhemartyriums geeignete Motive für diese Aufnahmen zt zur Seite gestanden hatte. Für ihn unterrichte.*). hatte sie sich opfern wollen. So erzählt uns Paul Rosenhavn in einer seiner „Fliege ntutenmaxe/ phantasievollen Abenteurergeschichten ITnter diesem klassischen Titel w ur. ..Die Insel der Träume". Zusammen mit * der National-!* Im-.A.-G. eine ne: Wilhelm Thiele hat er daraus ein span¬ zweiaktige Groteske von de Filmpn nendes Drehbuch gemacht, das von der stelle Berlin zur Aufführung freigegcb* Dav dson-Film-Gesellschaft für die Ufa Ebenso gab die Zensur nach länger unter dem I itel ..Fine anständige Frau“ Beratung die Groteske „F’ir vornehi verfilmt wurde. Hotel” unter Jugendverbot zur \orl rung frei. Beide Filme gehören / Die Filmgroteske marschiert. Auslandsprogramn. der Producer Di buting Corporation. New York. IVe Filmgroteske wird mehr und mehr 1 ß zum unentbehrlichen Bestandteil de« Kinoprogramms. Dieser Tatsache Rech¬ Frankfurter Nachrichten. nung tragend, hat die Pantomim-r ilm- L^iner der größten Ftlmcrfolge bed. OSK AK EINSTEIN A.-G. zehn Grotesken mit dem bekann¬ " ** in Frankfurt am Main der de*.1 der curop«t>cbc Vertreter der Universal - Film - Corp , ten Filmkomiker Stan Laurel in der wurde- fünfzig Jahre alt Foxfilm „Die Muhle von Sanssouci Hauptrolle für den Vertrieb in ganz Film läuft gleichzeitig in drei The Deutschland erworben. Diese Grotesken, die dritte NXoche. und soll, soweit lauter Zweiakter, sind im Gegensatz zu Der erste große Farbeniilm. Bieberbaulichtspiele »n Betracht koti n. Daneben Erzeugnissen ähnlicher Art I Vniglas vairbanks hat seinen neueste die größten Kassen seit Bestehen inzig und allein darauf eingestellt, unter *** Film vollendet: „Der schwarze Pirat“. Theaters erzielt haben. — In d*»n 1 Ausnutzung der witzigsten Situationen Dieser Film ist ein Markstein auf dem furter Zoolichtspielen läuft unter c *r und Möglichkeiten die hu noristische Wege der Filmkunst, ist er doch der erste Anteilnahme der Besucher der LTf.»K r Note in treffendster Weise zum Aus¬ durchweg in natürlichen Farben her- film „Urwelt im Urwald" Im B* druck zu bringen. Jedenfalls haben sie gestellt'» Groüfilm. Von einer Persön¬ gramm wird der neue te KulturfO **»'r sich das Repertoire in zahlreichen deut¬ lichkeit, die eben von Hollywood hier an¬ Ufa ..Zeitlupenrevue aus der geh«*« u'f schen Kinotheatern bereits erobert. gekommen ist, erfahren wir, daß Fair- Welt“ vorgeführt. Der U w.ddfilr banks während der letzten drei Jahre eine Fülle wissenschaftlich wt^ große Geldmittel für Farbenexperimente Aufnahmen aus der Flora und F 1 41 .Südtirol“ zur Verfügung gestellt hat. die schlie߬ Amazonengebietes, von ganz bi*'« ’’ ^udtirol“ — ein Vorposten deutscher lich in der Vollendung dieses ersten Interesse sind Bilder aus einer Ar **cn' r»** Kultur — der von der Berg- und großen Farbenfilmes resultierten. Die Kolonie und der Fang einer 4 Me ‘•‘'V Sportfilm G. m. b. H.. Freiburg i. B.. und Uraufführungen des „Schwarzen Piraten“ gen Boa constricto:. Der gut* von der Firma Richard Hirschteld G. m. finden dieser Tage in New York sowohl anläßlich der Vorführung derart [ b H., Berlin SW 68. Zimmerstraße 79-80. als auch in London statt, und es dürfte belehrender Filme ist im Inter* herausgebr chte Film, dem durch den nicht lange dauern, bis Deutschland deutschen Kulturfilm« ehrlich Kampf um das bedrängte Tiroler Deutsch¬ durch die Ifa United Artists den Film grüßen. — Ober Theater und F ilm* Tr*£f tum heute starke Aktualität sicher ist. sehen wird. Douglas Fairbanks wird den in den Frankfurter Kammcopt* n , wird seine Uraufführung im Rahmen einer Premieren beiwohnen. Berliner Schriftsteller Dr. Km' ^ Matinee erleben, die der und zwar in einer für { Oesterreich'sch - deutsche __ recht ehrendenForn r ü Volksbund gemeinsam mit ||555™ u. a. aus. daß der Film . dem ..Reichs« erband Kultur- I blickender Weise d R film“ am Sonntag, dem |J mus der Zeit erfaß« * ^r. 7 März. 117» Uhr vormit'ag. Theater darf, wie es ■»" f in der „Alhambra“, Kur¬ INKIPHO orts geschieht, im Fi*»;j fürstendamm. veranstaltet. RHEINRl lELN’ISa IE • KINO- UND-mOTO-GESEU-SCHAFTM-B-11 Gegner s^hen. muh v Ansprachen führender Per¬ ZENfR.MJ.: KÖLN, BROCKENSTK. 15 streng darauf ,r sönlichkeiten (unter anderem [ zum Film in bewußt«" ^ Telrphon: Mo*d 35 von Alfred Kerrl und Ge- I satz zu setzen und ;h* FILIALE* nnsSELDORF . FILIALE: KOBLENZ sangchöre sichern der Ver- Gud-.VGiwf-AcL'lfstr.29 T«tef*hen - Nr. 2391 ^ Löhrtfr. Pa$*a«k 1c*3-5 Tct.: Nr 2728 lichkeiten ergreifen ^ anstaltung von vornherein I ■—«««■ aus vielerlei Grunden-^j, GrüBtc SfvriAlfirtna für Ktm-mAi 'STApFtcn-Bcd/vH für Theater, Schule und Heim die größte Resonanz und I Frörterung hier 1 u volles Haus. scheint, versagt sind Nummer 994 Rmcmatopropfj Seite 25 ^tuniMau

Klebestellen im Film \ un Cig. Otto S t i n d t

Ks ist erstaunlich, wie wenig man sich um du* Kleinig¬ sung*) mit ihren deutlichen Bildern und Beispielen; an¬ keiten des täglichen Lebens kümmert, solange sie nicht schaulicher aber ist der Parair.ount-Film von C. J Dem- den eigenen Geldbeutel empitnd ich angreifen. Noch er¬ son. der in 3 Akten alle in der Praxis vorkommenden staunlicher ist cs. wie wenig sich der Verleiher, der Fälle zeigt und mit knappen Titeln genauere Erklärungen Theaterbesitzer und Vorführer um eine dieser Klemig dazu gibt. — Die dritte Quelle, das deutsche AGFA- ketten im Filmbctrieb küm¬ Handhuch de AGFA m mert Ls handelt sich um die Wolfen (1925). bringt einen Klebestel’en im Film, deren zwar kurzen, aber doch sehr gute oder schlechte Be¬ tMUi'it* LOCH lehrreichen Absatz schaffenheit sehr g e I d s p a . W ln den Anfängen des Films Ft4UA 4. r e n d oder filmvernichtend £ T" kannte man noch nicht die und feuergefährlich. also heute mit an erster Stelle der Regisse jrtätigkeil ste¬ lebengefährdend wirkt! * n - hende Schnittarhe t i»e alle Obwohl die Filmindustrie Szenen ineinanc erschneidct. schon einige Jahrzehnte alt um durch d^n raichcn W ech¬ ist. findet sich in unserer sel der einzelnen Bilder die Literatur über diese Frage Gleichzeitigkeit itr an ver¬ erst sehr wenig. Hauptsäch¬ schiedenen Orten sich ab- lich in Betracht kommen hier spiciendcn Gescht hnisse vor¬ drei Arbeiten über Film- zutäuschen und um durch klcbestellcn und ihre Folgen das Sich - Überstürzen der bei schlechter Ausführung einzelnen Teilhandlungen das Von diesen Arbeiten ist Tempo der Handlung zu sehr knapp und klar die *) Spi ont. Mol-ou Ptcturr hin 119251 I astman - Kodak - Anwei¬ taitn *n Kodak Co Ktx ha rter

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das Eheste aS**«F IIINHFACHBU1T

Amerikas Europa-Spekulation

Von Robert Kamin.

ie „Big Thrce', die Famous Players, First National und garn ist eine Radikalkur vorgenommen worden, die die Metro-Goldwyn, haben das Kriegsbeil begraben und Filmamcnkaner zur Drohung mit dem Abzug uno den» teil- ne gemeinsame Verleihorganisation liir Kuropa, mit Aus- wei Sen Abbrechen der Zelte beantwortet haben Sie wer¬ • hme von Deutschland, geschaffen. Dieser europäische den aber, darüber kann gar kein Zweifel bestehen, wieder usam. * nschluii ist ein Beweis für engeren Zusammenhang zurückkehren, denn wer für bereits ausg„»nutzte Filme r drei *n Amerika, als es die Öffentlichkeit aus Gründen noch die Dollars für die ungarische Lizenz hinzubekommt, s Antitrustgesetzes erfahren darf Was in Amerika ge- hat auf jeden Feil ein Geschäft gemacht. hieht. kann uns im Augenblick gleichgültig sein, denn Während in Frankreich und England noch offiziell be¬ der von der groben Drei noch von den Unabhängigen raten \ ird. welche Ko*.tingentquote erspr eßiich wäre, *»n wir Entgegenkommen zu erwarten. Darüber können schließen die großen Drei, die ja bisher sc Ion die Haupt¬ egent liehe Liebcnswürdigkci- lieferanten warj-n. den Ring nicht hinwegtäuschen, enger, um die noch übrig geblie¬ h nicht die chevalereske bene europäische Filmindustrie te. mit der man uns hin und gänzlich an di» Wand zu der einen Film abnimmt und drücken. Als Konkurrenten 1 dann so hcrausbringt. dal! kommen nur L niVersal und Erfolglosigkeit des europä- Llmted Artists in Frage, von n Films in Amerika neue denen letzte die größeren Aus¬ tigung findet. sichten infolge der höheren Kampf gegen diese feind- Qualität ihrer nicht auf Massen¬ instellung ist auf amerika- produktion einges eilten Arbei¬ m Boden für uns aus- ten haben. Fox, der sich euro¬ Kti' Dagegen können wir päisch anders eingestellt hat. irl Europa einstweilen noch bildet ein Kapitel für sich Er 'er Haut wehren. selbst dürfte auch der einzige sein, wei¬ ie Stumpfheit eines Tei- der mit seiner europäischen tes erer Industrie dem ame- Kontingentprodukth.n guter rika hen Expansionsdrang Mittelware etwas verdiente. die he lose Eroberung wich- Der Zusammenschluß der Big tigei lellungen erlaubt. Denn Three wird so dargestellt, als der Ausdehnungsdrang der ergebe sich daraus ein Anwach¬ Am aner ist heftiger. als sen der guten Produktion, weil t% die gutgemeinten Versiche¬ nämlich jede Firma nur die Zungen > rn gewisser Seite wahr- Spitzenleistungen zukünftig in Haben w ollen. den gemeinsamen Vertrieb Der Kampf gegen den ume- bringen wird. Nun sind aber r,kam Lhen Film ist in ganz Europa gerade in dieser Saison die entbrannt, aber bisher Spitzenleistungen bei diesen War es { n Streit, der mit einem drei Firmen ausgeblieben und Nieder w _ ff«Jen einen Flefan- (von der ,,Lustigen Witwe” ab¬ w«sch Wur<^e' Der Fleder- gesehen) kann sich keine rüh¬ pi j n‘tkte um, während der men, einen Serienerfolg zu verzeichnen. Wir glauben sehr Pä.Hh WC,Wr dvn eur°- P*lt • '"i ^dm^aaS deulscbe Kontin- menschluß das Gegenteil her- v,,gar ^tn ^as Amerikaner vorrufen, nämlich Europa mit ten m t ^‘P^matischen Schrit- einer Mittelproduktion überfüt¬ Weto '<,r*u£ehen versuchten. tern w rd, weil die Amerikaner * einc hohc S^lle in von dem Glauben nicht los¬ Hat ab^^*nHt hätte, kommen. was sie machten, wäre p? Flu‘ des amcrl* in jedem Falle gut. »*b aK 1 llmes wohl aufhal- ln Deutschland wird sich der zum Sinken Zusammenschluß anders auswir¬ ‘»•■Ä,*nnen. "~hl JENNY JUGO PW &,/«*» Allein in Un¬ dvr Star der Phobu*-r»lr» A.-G. ken. Famous-Players und Me- Seite 6 Rincmotogtop!) Nummer 995 tro haben durch den Ufa-Vertrag sicheren Absatz eines daß er einen phantastischen Film in Vorbereitung habe, reichlichen Quantums Filme, unter denen sich gewiß \ tele dessen führende Persönlichkeit der Golem sei. und daß von der Art befinden werden, wie sie die Ufa in der dieser von Paul Wegener dargestellt werde. Nach der letzten Zeit herausbrachte und die uns nicht gerade mit „Talentprobe” des „Mare nostrum” durfte aus dieser An¬ Hochachtung vor der amerikanischen Produktion erfüllen gelegenheit wohl nichts mehr werden, selbst wenn sich Aber die Ufa hat m t den beiden Großen ja auch einen heute in Deutschland schon eine Stimme findet, die dem Produktionsvertrag, auf dessen Auswirkung nan nach dem „Mare nostrum" abwartend gegeniibersteht. Es muß eben neuesten Metro-Skandal gespannt sein darf auch so etwas geben. Die leitenden Köpfe der Metro-Goldwyn Maver-Corp., Für jeden anderen Menschen aber dürfte es nur die die, wie so viele Filmamerikaner, aus den fühcren öster¬ Feststellung geben, daß „Mare nostrum” nicht unser reichischen Kronländern oder den daran grenzenden Län¬ Meer ist. dern stammen, gebärden sich seit einiger Zeit so hundert¬ ln jedem anderen Lande, vor jllem in Amerika, das in prozentig, als ob sie der Ku-Klux-Klan selber wären. Sie nationaler Hinsicht sehr empfindlich ist. würde man Herr¬ haben — nachdem Kriegsfilme seit den Erfolgen des schaften, die auf der einen Seite wüste Hetzen anzetteln. ..Schwarzen Engels” wieder einmal Mode und — in der auf der anderen Sc ite Geschäfte machen wollen, durch den ..Big Parade** I Hausdiener ent¬ einen Film her- fernen lassen. gestellt. der von Wir sind in Taktlosigkeiten Deutschland wie wimmelte und es scheint noch eine deutliche nicht so wei‘. Tendenz gegen Aber vielleicht Deutschland sind wir schon aufwies. Dieser fortgeschritte¬ Film ist jetzt in ner. als es ein¬ deutschfeind¬ zelne Kreise licher Tendenz ahnen. Das bei weitem \om Publikum, des¬ ..Mare nostrum” sen Meifunv ubertroffen zum Schluß worden, den das ausschlag¬ „Critenon” seit gebend bleib* einigen Wochen will den ar.ier (wie uns unser kanischen Hl» Berichterstatter nicht mehr. ! meldet) vor ist nur no> halbleerem möglich, die Z Hause spielt. schauer für tl Nach einem Ro¬ Spitzenleisti man des spani¬ gen der anu schen Schrift¬ kamschen h b stellers IbaÄez. zu interessi* r der in der Zeit Bereits für c des Krieges die Mittelware. c alliierte Welt mit sensationellen, wie zugegeben werden einzelne nicht zu verkennende Vorzüge aufweist, ist muß, geschickt geschriebenen, gegen Deutschland hetzen¬ Publikum mehr da. und für den großen Rest der übt den Schauerromanen versorgte. Hat Rex Ingram einen Film Produktion findet sich kaum mehr ein Verleiher. ' ! hergestellt, den man 192b nicht mehr für möglich hielt. diese die schmerzliche Erfahrung machen mußten !l Der Irländer Rex Ingram hat im Kriege (jbenfalls nach auch an amerikanischen Filmen Geld verloren w Ihaäez) die „Reiter der Apokalypse” hergcstellt, die uns kann. mehr als manche verlorene Schlacht gekostet haben. Als Die Abkehr vom amerikanischen Film wird sic ,IT1 Herr Ingram vor einem Jahre in Berlin weilte, um den Laufe der nächsten Monate noch verschärfen und in „Scaramouche” aus der Taufe heben zu helfen, wehrt-: er. kunft bestimmend für die Filmbeziehungen Europ /U daraufhin angesprochen, mit einer etwas verlegenen Geste Amerika sein. Die Amerikaner können nicht ihrer * nl ab, denn die „Reiter der Apokalypse seien eine alte, ver¬ weit entsagen, die nun einmal nicht die unsere ist und o gessene, ihm nicht eben angenehme Erinnerung. bei aller Annäherung Eur >pas an die technischen Nach „Mare nostrum”, über welchen Film in Berlin ren Amerikas, niemals die unsere sein wird Die* Berichte gewissenhafter New Yorker Berichterstatter vor¬ kehr unserer Zuschauer ist letzten Endes ein slar -rt liegen, muß man annehmen, daß die Worte, die Rex In¬ Schutz als jedes Kontingent. gram in Berlin sprach, eine bewußte Täuschung darstell¬ Nicht nur in Europa, auch in Ostasien g* , } ten. Freilich haben sich die M.-G.-M. (in New York wurde nicht ohne Ironie festgestellt, daß für diesen Film Tendenz dahin, die heimische Produktion dur Schutz des Kontingents sicherzustellen. Der ^ das letzte M. der Schutzmarke, der altamerikanische Name schütz des Publikums wird dazu beitragen, d1 ^ Mayer ausgelassen wurde) sowie Herr Rex Ingram geirrt. wuchern amerikanischen Filmes zu verhüt er ^ Die New Yorker wollen den Film nicht, aber New York ist er auch schließlich die Kontingentproduktion, du nicht Amerika, und es kann kein Zweifel daran bestehen, Spekulationsobjekt gedacht ist, durch Erfolglosigk 1 1 daß er dem deutschen Ansehen ungeheuren Schaden zu¬ möglich machen wird. fügt, zumal er doch sicherlich in den gemeinsamen Topf des europäischen Verleihs der „Fanamet“ geworfen wird. Der Weg bis dahin ist gewiß weit. Aber da beim P“ Es ist nicht ohne Pikanterie, daß Rex Ingram erst vor kum der Wille vorhanden ist, wird sich der We*: ein paar Wochen die Welt mit der Nachricht überraschte, lieh schon zeigen. N-immer 995 ftincmntograpf) Seile 7

Das neue Kinoprogramm Von unserem New - York er H. R. H. -Korrespondenten.

eit Jahr iftid Tag hatten die großen Kinohäuser der bildern auf der Leinwand. Katz und Balaban haben ihr»* Hudson-Metropole ihr bestimmtes Programm. Sam Laufjahn im Nickeltheater begonnen; sie wissen aus Kothafcl (Koxy) und Dr. Hugo Kiesenfeld hatten dieses diesen Anfängen, daß das Publikum gern mitspielt Programm aufgestellt; der letzere nach dem Grund¬ und es spielt wirklich mit, trotzdem es jetzt 85 Cents sätze, daß das amerikanische Kinopubhkum bildungs- Eintritt bezahlt, also siebzehnmal feiner gebildet sein l^edürltig, bildungsfähig, bildungshungrig sei; der erstere müßte. von der Ansicht ausgehend, daß Bildung zwar etwas sehr Nummer drei: eine Jazzband — zwölf Mann — auf der Schönes sei, daß indessen Unterhaltung (vorausgesetzt, Bühne. Nicht eines jener Jazzorchester, wie sie auch daß sie schön) noch schöner sei. So entstand das typische drüben bekannt sind und die Achtung vor dem musikali¬ Kinoprogramm, in dem gro Je Orchester, Meine Ballett¬ schen Verständnis der Amerikaner gefährden. Ein Jazz- korps. klassische Musik, or ehester, das aus erst¬ sentimentale Gassenhauer klassigen Musikern be¬ die ausgedehnte Einlei¬ steht, von denen jeder tung für die eigentliche ein Künstler auf seinem Himv »«Stellung bildeten. Instrument sein muß Ein Berlin hat einen Ab¬ Jazzorches er, das auch klatsch des typischen ___ gute Musik sehr gut zu imenkanischen Kinopro- ^ ^ spielen versteht. Oder Gramms genossen — das ein Jazzorches.er. wie ich rübrigt eine eingehendere es im „Colony-Theater“ Beschreibung. sah: zwo f gl tc Musiker, Kiesenfeld und Kothafel von denen jeder eine Spe¬ >itien Erfolg mit ihren zialität haben muß — der rogrammen. und die ge¬ eine war ein vorzüglicher rn,e Konkurrenz zollte Tänzer; de»- andere ein nen die höchste Aner- ungewöhnlich guter Akro¬ nnung, indem sie die bat; der d'itle ein an¬ •gramme nachahmte, nehmbarer Sänger; der t gleichzeitig verließen vierte hielt eine humo¬ beiden Kinoprogramm¬ ristische Rede, die tat¬ niere den Schauplatz sächlich Humor hatte usw. Tätigkeit. Kothafel Und nun Nummer vier, um sein eigenes die flauptn.immer, die ge¬ kr, das größte Kino rade die ersten Sitzreihen W eit. zu bauen, und begehrenswert macht, Nachfolger Major eine Revue cn miniature, es war.dclt im Kapi- ein Kabarett .... sechs ie den Pfade — der oder acht glanzende Solo¬ Koxys schwebt noch nummern. drei bis sechs LAURA LA PLANTE und JOHN RICHMOM) um r über dem Kapitol, im bt cho»* cl/iu-Likn AitU niackUmnnv" l*hol L ifttr **tl Tänze von zwölf bis acht¬ H u »feld ging, weil die zehn Mädchen ausgeführt. Pa irount-Gesellschaft in den Herren Katz und Balaban d

Daß ich’s nicht vergesse: man hat auch einen neuen Der Regisseur von drüben — die Film Guild. von der Vorhang, aus irgendeinem Metallstoff «der Glanzseide, ich wiederholt berichtet habe, beginnt am 7. Marz einen auf dem allerlei neuartige Beleuchturgseffekte geübt Lubitsch-Zyklus. der zwei, vielleicht sogar vier Wochen werden. umfassen soll . . . wechselndes Programm — jeden Tag Das neue Kinoprogramm ist kostspielig — vierzig ein anderes Stück. Das spricht gegen dert Schreiber des Mann Orchester, zwölf Mann Jazzband, achtzehn Ballett- eingangs zitierten Briefes und für den verbesserten Ge¬ mädchcn. ein halbes Dutzend teuere S«*Iister und dazu schmack des Publikums. Ich wüßte dem Lubitsch eine die Filmgebühr . . . ein teueres Vergn igen, aber ein würdige, große Aufgabe Grillparzers ..Traum ein Leben** Vergnügen, das dem Publikum Spaß rm cht: die großen mit Richard Barthelmes als Kustan. Emil Jannings als Kinos spielen von elf Uhr vormittags bi* elf I hr nachts Zanza. Grete Nissen als Gülnare. Vilma Banky als Mirza, ununterbrochen — und sind während dieser zwölf Stun¬ Loa Chaney als Kaleb. und der Mann vom Felsen. Und den acht Stunden total ausverkauft. ich möchte eine Aufnahme von Lubitsch machen, wenn Quinn Martin, der scharfe Filmkritiker der ..World'*, er diesen Vorschlag liest — das Lächeln wäre ebenso un¬ der standhaft für bessere Films eintritt. veröffentlicht den bezahlbar wie die Kosten dieses Films, an dem trotzdem folgenden Brief «>hne Kommentar: ein Vermögen zu verdienen wäre. ..Aus den Zeitungen ersehe ich. daß i nsere amerika¬ nischen 1*ilmfabrikanten aus Europa Stars. Regisseure und Grete Nissen, die bezaubernde Dänin, hat übrigens Stücke importieren, wahrscheinlich um ccm Filmgeschäft ihren Kontrakt mit der Paramount gelöst, da ihr die zu¬ etwas neues Blut zuzuführen. Schön — diese ausländi¬ erteilten Rollen nicht zusagten. Die Nissen hat voll¬ schen Stars sind gut, wenn sie gut sind; die Regisseure kommen recht gehabt; im ..Wanderer“ war sic und nt:r von drüben mögen unseren amerikanischen Films etliche sie der Erfolg da hat sie bewiesen, daß sie eines Jer neue Ideen einflößen Aber, um Himmelt wollen, was stärksten Filmtalente unserer Zeit ist. Die Paramoant sollen uns die fremden, namentlich die europäischen gab ihr Rollen, in denen sie nichts zeigen konnte als Stücke? Wissen die Herrschaften denn nicht, daß der bestenfalls ihre wunderbare Figur . . . womit allerdings amerikanische Film seine wachsende Beliebtheit in der wir, aber nicht die Grete Nissen zufrieden Waren. Man ganzen Welt hauptsächlich der Handlung verdankt, die versucht nun die Lösung des Kontraktes mit Künstlerc itel- leichten Sinn. Lebensfreude. Gutmütigkeit widerspiegelt keit, Primadonnalaunen und Unverträglichkeit zu erklären und frei ist von Niedrigkeiten und tragischen Momenten? Darauf entgegnet Harr et Underbill, die Kritikerin de Wissen sie nicht, daß die Grausamkeiten, die den deut¬ „Tribüne** unaufgefordert und nur aus oem Gefühl d'. schen Film in Deutschland und den französischen Film in Gerechtigkeit heraus: „Grete Nissen hai von allen Filn Frankreich populär machen, hier in Amerika seinem Er¬ künstlerinnen. die ich kennengelernt habe, die geringste folge im Wege stehen? Erkennen sie n.cht. daß sogar die Anlagen zur .Primadonna*; die einzige, die ihr an B« Deutschen und Franzosen, trotz ihrer \ ielhunder* jährigen scheidenheit und Gefügigkeit gleichkommt. st Be; Kultur, mehr Vergnügen an den irohen amerikanischen Daniels.“ als an ihren eigenen traurigen Films finden? Die neuen Filme? — ..Heiß mich nicht reden, heiß ms Ich bin kein Autor, der aus egoistischen Gründer schweigen, denn mein Geheimnis ist m.r Pflicht. * D spricht, ich bin nur ein ganz gewöhnlicher Kinobesucher, Mignon-Wort ist leider nicht auf Korrespondenten der aber seine Freude an den Films mit dem .happy wendbar — die haben die Pflicht, kein Geheimnis ending’ — dem guten Ausgang — hat. ^ Ich bezahle für haben, aber sie haben auch manchmal das angeneh mein Vergnügen und nicht für Verstimmung. Ziehen Sie Recht, sich kurz fassen zu können. nur verächtlich die Lippe hoch. Herr Martin, lächeln Sie Sid Chaplin hat mit „Charlies Tante“ seine Spezia! höhnisch über den .guten Schluß* — Ihre Lippe wird viel entdeckt: Zum dritten Male spielt er in ..Oh. wh. eher als der gute Schluß die Zugkraft verlieren. Loben rurse!“ (So ne Wärterin!) eine Verkleidungskomödu Sie nur die Filmfabrikanten dafür, daß sie ausländische er kommt abermals als Damenkomiker. Diese Art Koni Geschichten für den anerikanischen Film importieren; er¬ ist im Film wie auf der Sprechbühne nur wirksam, w n mutigen Sie die Herrschaften, daß sie artistische Mi߬ sie glaubhaft erscheint und nicht die feine Grenzlinie v tm erfolge produzieren, die bei diesen fremdländischen, schreitet, die die Zofe von der Zote trennt Sid Ch n fremdartigen Geschichten unvermeidlich se:n werden. Wie kennt diese Grenze offenbar nur von der anderen S 'c können unsere Filmfabrikanten nur so eselhaft sein? d. h. wenn er sie überschritten hat. Sein neuer Fi W'arum wollen sie auf einmal die Europäer nachäffen, die vulgär, was freilich nicht ausschließt, daß seine klar und deutlich ihre Unfähigkeit bewiesen haben, popu¬ Komik den schallenden Beifall jene** v^eleo finde' d, müssen?“ guter Films, darunter einen amüsanten und einen v ;/»*-' lerrfl liehen humoristischen („Der Polterabend des Der Brief spracht die Sprache der Mehrheit, die immer und noch Unsinn ist. Verstand ist bei den wenigen nur ge¬ Jones“), herausgebracht hat. verzeichnet mit „Kc! wesen — diese wenigen nehmen jedoch erfreulich zu. Der Cohen“ eine Niete. Die Geschichte aus der Mietsk *rTU ehemalige Uta-Direktor Pommer, der zurzeit besuchsweise in der die irische Familie und die jüdische Familie. ^ hier weilt, sagte mir: „Ich bin — soll ich sagen, ange¬ ewigen Streit nebeneinander wohnen. Natürlich wr,4f, nehm oder unangenehm? — überrascht über den unver¬ sich der irische Sohn in die jüdische Tochter, und ^ ^ kennbaren. großen künstlerischen Aufschwung, den der solchen Fällen unvermeidliche Baby erscheint aL lilf/* amerikanische Film in den letzten fünfzehn Monaten ge¬ läuterer und Friedensengel. Der Humor ist in beiden nommen hat. Unter den vielen Bildern, die ich gesehen milien ebenso unnatürlich wie die beiderseitige S* l,n,v r habe, ist eine beträchtlich? Anzahl, die auch nach unseren talität; schließlich löst sich alles in Tränen. Wobu*J-j deutschen Begriffen die Bezeichnung .gut* verdient. Ob und alkoholischen Getränken auf (trotz Prohildt* *n ^ dieser Fortschritt nicht direkt und indirekt den Regis¬ das letztere erklärte sich durch den Umstand, d - k seuren zuzuschreiben ist. die sich Amerika von drüben Polizist ist, und es ist hierzulande das Vorrecht *kr geholt hat?“ zisten, das Gesetz zu schützen, aber nicht zu ha< *fi Nummer 995 Rmcmotogrnpft Seite 9

Breslauer Filmleben ie überall, leidet auch in Schlesien und besonders Woche. Das Theater des Nordens brachte ..Das Phan in der Landeshauptstadt Breslau das Lichtspiel- tom der Oper“, dessen große Aufmachung dem Film Zu¬ jewerbe unter den schlechten wirtschaftlichen Verhält¬ lauf brachte; die Beh-Lichtspiele veranstalteten unter nissen. wie sich die Arbeitslosigkeit auf den Besuch der dem Gesamttitel „F'rdbeben in Breslau“ eine ..Deutsch¬ Lichtspielhäuser auswirkt, davon können ja die Thcater- amerikanische Lachwoche . in der Schünzel in ..Hahn im besit/er in ganz Deutschland — und die Verleiher — Korbe den Vogel abschoß; die amerikanischen Grotes¬ ein trauriges Lied singen Dazu der Druck der Lust¬ ken: „Harold Lloyd als Landwirt“ und „Larry Semon als barkeitssteuer. der Behörden liebstem Kind. Kulissenschieber“ wurden gleichfalls sehr belacht Das Sechstagerennen im Februar blieb natürlich auf Der Eiko« Nationalfilm „Die eiserne Braut“ wurde in den Kinobesuch während der Dauer dieser Veranstaltung den Jupiter- und den Wartburg-Lichtspielen mit stark nicht ohne Einfluß stem Beifall aufgenommen. „Theater des Nordens“ Daß wir aber in Schlesien nicht träumen und die brachte den „Bismarck“-Film Der Phoe busfilm „Der Hände in den Schoß legen, davon können die Anstren¬ Bastard * wurüe unter dem schönen Titel: „F'in Kind der gungen. die die Liebe“ in den Breslauer Licht¬ Beh-Licht spielen spielhäuser ma¬ mit großem Er¬ chen. Zeugnis ab- folg vorgeführt. legen. Die Pro¬ • m Fd?ntheater gramme der Kinos gefi ,*len Ifoot Gib- m Februar und sofl? Reiterkünste n der ersten Märzwoche zei- u» d „Monty beim e«i, daß die Bi lleti“ sehr. Die Provinz“, abge- Wartburg - Licht¬ v hen von eini- spiele zeigten Zir¬ n ..ollen Ka- kus Pat und Pa- Ilen“ an neuc- tach »n, dann Mä¬ und neuester del vom Variete Auktion her- mit Ma* Murray t^ringt, was und „Liebe bei ndwie 30 Grad“ (6 Akte ich auf Gel¬ für wilde Rangen hat. In bun- und solche, die Foljc ohne w ilde Rangen lieb K* sicht aul haben) f!) in den Rangord- Fledermaus- nu der Theater Lichtspielen, hier der „Taizans Rück¬ ^ uarsoielplan kehr in den Ur- I fr Z i n t c r * K führt. uVche* , . r| v **?JZ*T2 wald * (Wartburg¬ Harry Lirdtluv Erika Glaßm-r und Adolph«: Enger» in dem neuen E.iko-F iln cur \4lmnaH1i-n 4 -G ' * da unten“ ,.lh« \kü«kolUii«’. nach dem Roman von Ru loll Hcr»>g (R«tfn Arllur H.r*«n| Licht »piclt'). der H -Theater), Lya Mara - Film ^lem Interesse aufgenommen; „Die Kleine vom „hrauen, die man nicht grüßt“ (Ceh-Lichtsp c le). „Aben¬ i gefiel in den Kammer licht spielet» sehr, die teuer im Nachtexpreß“ mit dem hier sch' beliebten tuer mußte verlängert werden. „Fin Lebens- Harry Piel (Ringt In ater). Lucy Doraine n „Gehetzte ,,n 4 r kam im Palasttheater und Wehbühne heraus; Menschen“ (Lichtbild-Bühne. Tauentzienstr. 177) und in ^ 0 Ah-Lichtspielen und im Promenaden-Theater .«Die „Um eines Weibes Ehre“ (Tivoli); zu dem letzteren Film r‘ in Scheideweg“ (La garconne); dazu gab es „Auf lief „W'enn Mädchen träumen“ mit Gunnar Totnaes und Listrien“. Die Filmbühne brachte „Der Mann im Karma Bell; „Der Mann der sich verkauft“ (Kammer¬ d dazu ein sehr beifällig aufgenommenes Gastspiel lichtspiele) hatte Interesse, weil seiner Zeit in Thaliu- .’J1 !arle* Willi Kayser und Mia Pankau in der ein- theater das gleichnamige Bühnenwerk gegeben wurde; xn f ^PWtte „Hochzeitsabend“. In den Tivoli-Licht- ..Die Lieblingsfrau des Maharadscha“ mit Totnaes (Palast- I | ' Mug um den Erdball” (II), dann „ßlitzzug der Theater und Welt-Bühne) natürlich starker Zulauf; ..Dax - * ‘ und ebenfalls Kayser-Pankau-Gastspiele. „Der verbotene Paradies“ mit Pola Negri. len von Zenda“ lief in den Fledermaus-Lichtspie- Im März bis jetzt im wesentlichen: „Dieb von Bagdad“ V\.. und Jupiter-Lichtspielen war „Gräfin (Ah-Lichtspiele und Promenaden-Theater), „Stolz der e,fl Erfolg, nicht zuletzt dank der musikalischen Kompagnie“ (Palast-Theater), Tartüff (Ufa), „Die Wun¬ T1 m.iung nach Motiven der bekannten Operette. * erncr u * »* • derwelt des blauen Golfes“ (T T ), „Knockout“ (Eden), Win Mensch gegen Mensch“ (Beh-Lichtspiele), „Liebe und Trompetenblasen“ (Tivoli und Beh), „Wenn Kin„U\y, un(* -.Der Fechter von Ravenna“ (Matthias du eine Tante hast“ (Kammcrlichtspiele) Ein Lustspiel, öt»m j , * tkestr.), „Die Frau ohne Geld“ zusammen mit das als Beiprogramm in den Jupiterlichtspielen lief, hieß vpiej * na*stilm „Fines Weibes Lüge“ in den Ceh-Licht- fiim \ m Lden „Der Tiger der Südsee“, der Aldini- in freier Anlehnung; „Wege zu Mut und Kühnheit“; der Eifer, die Ankündigungen recht wirksam zu gestalten, ^istunö \!jnU^e Vor hatte durch die Bravour- I n • ^,n*s im Palast-Theater und Weltbühne treibt hier noch manche kuriose Blüten: Anpreisungen, ra| der r und Patachon ais Millionäre“ und „Ma¬ wie „Sechs spannende und pikante Akte“ sollte man li,, -p j SSr IFromenaden-Theater und Ah-Lichtspiele). eigentlich rieht mehr lesen. Das von den Verleihern so Hhen prt auenlz*en hatte der . Walzertraum“ stürmi- beklagte und bekämpfte Zweischlager-Programm grassiert 1 natürlich Verlängerung von Woche zu hier bedenklich. — Du lieber Gott — die Konkurrenz? Seite 10 Rincmologropft Nummer 095

Oesierreidiische Filmsorgen Von unserem ständigen Wiener J. J. - Korrespondenten.

ie Generalversammlung des ..Bundes der Filmindu¬ Gegensätze konnten aber auch durch diese Neuwahl nicht striellen Österreichs" brachte interessantes Material. aus der Welt geschafft werden. In der Sitzung vom 5. No¬ 1m Rechenschaftsbericht wurde die erheblu: ie \ erschlech- vember v. J. wurde ein neuerlicher Beschluß der Kon¬ terung der wirtschaftlichen Lage gegen das Jahr 1924 fest¬ tingentierung mit der Formel: 300 Filme frei. Kontingent gestellt. Viele während der Inflationszeit entstandene Un¬ 1 : 5. gefaßt. (Diese Formel ist aber später zugunsten der ternehmungen mußten in dem katastroph«nreichen Jahr von der Regierung angenommenen Formel von 1 : 20 fallen 1925 liquidiert werden, außerdem verschwanden mehrere gelassen worden. D V.) größere und kleinere Firmen aller Geschäftszweige ganz In diesem Sinne wurde eine Eingabe an die Handels¬ vom hiesigen kinematographischen Markt. Des weiteren kammer gemacht, welcher Schritt die treibende Veran¬ trug Mell d i übergroße F.infuhr — 700 bis 810 Filme gegen lassung zum Austritt von vier Verleihfirmen aus dem •AM Bedarfsmengt \ »n 400 bis 500 Bund" wurde, denen sich dann — zur Verschlechterung des Ver¬ noch eine weitere Anzahl von leihgeschäftes bei Die Folgen wa¬ Verleihern anschloß. Die Füh¬ ren dann eben Kapitalverluste und rung dieser Opposition übernahm die daraus resultierenden Liquida¬ Herr Kommerzialrat Stern, den tionen der betroffenen Lcihanstalten. dann die Kontingentgegner zem Manches zur Verschlechterung Präsidenten des von ihnen neuge¬ der Lage des österreichischen Ver¬ gründeten ..Verbandes der oster leihmarktes hat auch die nicht un- roichischen Leihanstalten" wählten Setrachthche Vermehrung der aus¬ De- ..Bund"* hat sich ferner an ländischen Niederlassungen, häßlich der Bestrebungen de unter günstigeren Bedingungen als Pächters des Apollotheaters, au die einheimischen arbeiten konnten diesem Etablissement ein Km — beigetragen. Dazu kam noch großen Stiles zu machen, fü** d der schlechte Geschäftsgang der Erteilung von neuen Kinolizenze Kinos, die unter der übermäßigen ausgesprochen. Neue Lichtspu Lustbarkeitsteuer um ihre Kxisterz theater würden ia der ßrinci kämpfen mußten. neue und wünschenswerte Absa* Die Filmherstellung vollzog sich möglichkeiten schaffen und das « in der abgelaufencn Sa.son eben¬ strebenswerte Prinzip der Alle falls unter keinem glücklichen aufführungsthe iter für Filme f< • Stern, denn auch bei der Fabrika¬ dem. Der ..Bund" ist aber t t tion herrschte empfindlicher Geld¬ seinen diesbezüglichen Bemühun. n mangel. was bei einzelnen Produ¬ bei der Gemeinde nicht durch zenten zu unliebsamen Vorkomm¬ drungen, erst in der Angeleg« n f - it nissen führte. Die Frzeugung litt des Kolosseuir.kinos haben ie wie das Verleihgeschäft unter der Behörden endlich eingesehen. iß Schutzlosigkeit gegenübei der Über¬ es auf die Dauer doch nicht gut flutung durch fremde Filme Man angeilt, am numerus clausus fe zu* konnte m der letzten Zeit einen halten und so die gedeihlich* nt* starken Rückgang in der heimi¬ wicklung der Filmindustrie zu schen Produktion beobachten. Fs men. (Ehen höre ich. daß ein I»’ sind im Jahre 1925 nur 10 Filme, teressentengruppe der Besil'Orin gegen 30 und 40 im Jahre 1922-23, des Carlthea*ers den Antr.. in Österreich hergestellt worden. — Im vergangenen Wirt¬ macht hat. auch das Carltheater in ei i GroJkin«» u *u* schaftsjahr hat sich der ..Bund" daher zur hauptsächlich¬ wandeln.) sten Aufgabe gemacht, sich mit der Notlage der Produ¬ Bei der Vornahme der Neuwahlen wurde Graf S *cln zenten ura der Verleiher zu beschäftigen. Die Mehrheit Kolowrat. Generaldirektor der Sascha Film A.-G *un‘ der Industriellen sah in einer Einfuhrbeschränkung — wie Präsidenten. Paul Engel (Firma Hugo Engel-Emelk sie in Deutschland besteht — das wirksamste Schutzmittel Oskar Glück (Projektograph), sowie Robert Me *u gegen den Niedergang der heimischen Filmindustrie. In Vizepräsidenten gewählt. Der frühere Präsident ^rr dieser Maßregel allein sahen alle Gruppen der Branche Direktor Schnek. wurde dann zum Ehrenmitglic derzeitig den einzigen Rettungsanker. Infolgedessen wurde Bundes ernannt. auch vom Bund beschlossen, wegen Erlassung einer Kon- Dazu erfahre ich aus sicherer Quelle, daß der Er tingentierungs' erordnung bei der Regierung vorstellig zu der Kontingentierungsverordnung keine Verzögern «i werden. fahren werde, die Regierung ist eben daran, den ^ ’r 3 Bei einigen Verleihern, hauptsächlich bei den Leitern der des diesbezüglichen Gesetzes festzulegen. . Filialen ausländischer Filmfirmen, stieß dieser Beschluß Nationalrat. Minister a. D. Heini ist der Leit' auf energischen Widerstand, was zu einer Scheidung zwi¬ Enqueten. Nationalrat Heml hat sich aber die 1 ■ schen den Anhängern und Gegnern der Kontingentierungs¬ kämpfung der Arbeitslosigkeit in Österreich zur * 3 ^ idee führte. In der diesbezüglichen Sitzung blieb das Prä¬ aufgabe gemacht. Obzwar er sich — nact sidium Stem-Garai-Pirron in der Minorität, was eine Man¬ Äußerungen — eigentlich zum Freihandel datsniederlegung seitens dieser Funktionäre zur Folge stellt er fest, daß ihn die gegenwärtig henrschend* hatte. schaftlichen Verhältnisse zu einer SchutzpohtiK rJ ^ Bei den darauf folgenden Neuwahlen wurde Direktor zwingen. Bei solchen Anschauungen ist es nicht m* ^ Schnek zum Präsidenten, die Herren Garai und Robert zunehmen, daß Herr Nationalrat Heini in Sachen Müller zu Vizepräsidenten gewählt. Die grundsätzlichen schlossenen Kontingentierung den Rückzug antret« fl Nummer 995 6incmatogrnph Se.te 11

Der Film in Japan Felix Baumann.

m Herbst 1910 lud mich der bekannte Parlamentarier besucl in den japanischen Kinos auf 40- 50 Millionen Gral Yasutoshi Yar.agisawa, der damals an der Spit/e Leute und die Jahreseinnahmer auf 120 Millionen Yen des im europäischen Stil erbauten Yuraku-1 heaters in Zurzeit bestehen in Japan vier große selbständige Tokio stand, zu einer Kino-Separat Vorführung in diesem Filmkonzerne, die im Gegensatz zu Amerika und Furopa Theater ein. Zur Darstellung gelangte ein französischer in sich selbst geschlossene Gesellschaften bilden, ihre Film, der die Passionsgeschichte voi Augen führte. Doch eigenen Filme erzeugen und diese in eigenen Tueatern die Leidensgeschichte Christi hinterließ bei den Japanern vorführen. Fs sind die Tokioer Konzerne Nippon Kat- keinen Findruck Sie verstanden den auch wenig künst¬ sudo Shashin Kahushiki Kaisha (abgekürzt: Nikkatsu) lerischen Film nicht, obwohl er durch einen Vortrag er¬ und Shochiku Cinema Kahushiki Kaisha sowie die Osaka er läutert wurde. Man konnte ruhig von einem Fiasko reden Konzerne Teikoku Cinema Fngei Kahushiki Kaisha und Im vergangenen Toa Cinema Ka¬ Jahr — nach hushiki Kaisha. fünfzehn Jahren Die Nikkitsu — wohnte ich besitzt gegen 000 einer Kinovor¬ eigene Kinos, die stellung im neuen anderen Konzerne Shochiku-Theat*r von 150 400, die in Osaka, einem in. Durchschnitt uropäisch einge¬ 500 — 1000 Per¬ richteten Muster- sotten fassen. Das \ inopalast, bei. gr<3‘e Kinothe¬ n dem wieder ater das Sho- ein religiöser Film clokuza in Osa¬ »geführt wur- ka. dem sich das das von einem Nikrtatsu-kwan m Mnischen Ober¬ Tokio anschließt ster verfaßte Der „Großen b'.uck „Sturm- Vier“. wie die * Jen“, das das vier obigen Kon¬ 1 giöse Leben zern** genannt Japaner schil- werden, gehören Im Gegen- auch Jie vier be¬ zur Passions- deutendsten Ate¬ h chte haben liers in Tokio. .Sturmw ci- Kyoto und Osaka inen großen Die Fanrichtung Erb g errungen, der japanischen rade diese au». lUni Filmdrama ..Jui»sUrr of »h. Sir Ateliers ist, wie Vor" cllung und von japanischer die 'Augenscheinnahme des modernen neuen Theaters Seite selbst bekunn1 wird, noch sehr primitiv. Die beiden wie t »eh die Besuche der großen und kleinen Kinos in sogenannten Dunkelateliers gemahnen an Scheunen, ein andt r »i japanischen Städten. Studien in den Kino- he les Atelier fehlt ganz und wird durch zwei Ateliers Atelie rr* und Unterredungen mit führenden Filmleuten 111 i. ..gemischtem Licht“ ersetzt. heben mir den gewaltigen Aufschwung zum Bewußtsein Die Filme, die in diesen Ateliers aufgenomincn werden, komm v n. den das Kinowesen seit dem Jahre 1910 in Japu ii zerfallen in klassische und moderne Stücke. Die klas¬ genommen hat. sischen sind als eine Frgänzung der Bühnendiamen zu Du Kr,,ße Septemberkatastrophe von 1923 versetzte betrachten, während die modernen Stücke den eigent der L panischen Filmindustrie einen schweren Schlag liehen Filmcharakter offenbaren. Ruiru Schutt und Asche kennzeichneten die Straßen Man gibt in Japan ohne weiteres zu. daß die heimische des “kioer Vergnügungsviertels Asakusa. wo vor dem Filmindustrie noch nicht die erwünschte Vollendung er¬ Krdhchon und der Feuersbrunst sich Kino an Kino reicht hat und daß der geringe Anklang, den die reihte* *o sich des Nachmittags und Abends bis spät in japanischen Filme in Amerika und Furopa gefunden Nacht. wie" ich»wii ess-a uuvfinoch sechsua nviuaicMonate vorv ui deruv i Katai\ata- haben, auf das Unverständnis der Furopäer bzw. Ameri¬ dra ^ beobachten konnte, Tausende und aber Tausende kaner für japanische Sitten und Gebräuche zurückzu¬ de/V a un^ ^^oben, um sich an den Vorführungen auf führen ist. Die Japaner lehnen wiederum die okziden- 4} C,nHan^ 2U erßötzen. talen Filme ab, die sich mit Japan befassen, die, wie inein dur \ j^ STC^S Monate nach der verheerenden Kalamit.it Gewährsmann erklärte: „als unkünstlerische und ab¬ ^‘e Straßen des Asakusa-Parks schlenderte. über- stoßende Orientdramen mit Theaterdamen nach alten sUnd UIC^ ^ro^e Anzahl der bereits wieder er- bunten Japandrucken, einem unnatürlichen Harakiri, —Im ___letzten Jahre waren in Tokio. Lampions und in Japan unbekannten Früchten“ von den rozent mehr Kinos zu verzeichnen als vor dem Frdb, Japanern abgelehnt werden. Auch Sessue Hayakawus den 171^1/ 37 Theatern der Landeshauptstadt stan- .♦La Bataille" fand bei meinem Gewährsmann keine An¬ 1353^7 pn°S £cäenüber. die im Dezember v. J. von erkennung; nach seinen Angaben werden in Japan ‘ ersonen besucht wurden, während sich in bessere Filme hergestellt. *afidJn | "p4 ln ^en Theatern nur 247 450 Personen ein- Infolge des Weltkrieges ist es den Amerikanern ge¬ 1 achkreisen schätzt man heute den Monats- lungen, sich iuf dem Filmmarkt in Japan festzusetzen, so Seite 12 Nummer 995

daß heute 80 Prozent der importierten Filme aus den Sogar ein kaiserlicher Prinz, der Sohn des verstorbenen V ereinigten Staaten stammen Was kaum ;u bezweifeln Prinzen Kikumaro, Fujimaro Vamashina. hat sich als ist. wenn man die Ankündigungen in den japanischen F’lmoperateur betätigt. Er fünrte in seinem in der Kinostraßen einer Musterung unterzieht — die bekannten Fujimi-cho in Tokio gelcgencii Palast einen von ihm selbst grellen schreienden Plakate. aufgenommenen „Unser Winter" betitelten Film vor Der Von den europäischen Filmen haben cie deutschen Prinz hatte sich mit seinen Brüdern auf eine Skitour nach „Sumurun", ..Danton", „Carmen", die ranzösischen dem japanischer St Moritz, Taguchi bei Niigata. begeben „Kein ', „Le Chant de l’Amour TriomphanU", „Le Prince und dort den Wintersport gefilmt. Charmant" und „Les Galleries des Monströs" in Japan In Tokio haben Filmenthusiasten die „Gesellschaft zum großen Anklang gefunden. Lobe guter Bilder" gegründet. In jedem Monat wird eine Kin Film bleibt in den japanischen Städten eine Woche Sondervorstellung abgehalten, in der gute Filme vorge¬ auf dem Spielplan, in den Landkinos zehn Tage. Die führt werden. Auch die in Osaka erscheinende As«*hi Vorführung dauert gewöhnlich drei Stunden, zuweilen Shimbun hat eine ..All Kansai bilm Society“ zur V er¬ auch vier bis fünf Stunden. be >serung des Filmwesens In den eigentlichen Kino¬ ins Leben gerut?n. Und vierteln, wie Asakusa in mehrere Filmzeitschriften Tokio, Sennichimae in -«e—W in japanischer und eng¬ Osaka und Kyogoku in ..#*•*■* lischer Sprache sind der Kyoto, beginnen die Vor¬ W Beweis von dem Auf- führungen morgens um 10 schwung. die die Film¬ Uhr. Andere Häuser öffnen industrie seit der Einfüh¬ ihre Pforten um 12 Uhr, rung des Edisonschen Vita- auf dem Lande erst um skops und der Lumiere- 6 Uhr abends. An Sonn¬ Kinematographcn in Jap; n abenden. Sonntagen und genommen hat. Feiertagen wird von 10 Uhr Hört oder he* t man die morgens bis 10 Uhr abends Titel japanischer Filme, wie ununterbrochen vorgeführt. ..Die schwarze Lilie", ,.lm Jedes Kino hält sich blutroten Sonnenunter¬ einen „Bilder-Dolmctschcr", gang", „Liebe und Samu von denen es gegen 8000 rai". „Der goldgesalzen* in Japan gibt. Vielfach be¬ Silberfisch", „Der FJien tätigen sich diese auch als beinturm" usw.. so kan? ..Anreißer". Die Leute man schon daraus auf d*. fungieren sozusagen als ganz aufs Japanische eit „lebende Textbücher". Sie gestellten Inhalt schließet müssen jede Szene, jeden Sehr populär ist der v* Darsteller usw. erklären. Iran Mori verfaßte und \* Ihre Existenz ist dadurch dem Regisseur der „Nil zu erklären, daß die Japa¬ katsu", Murata. umgearb* ner gewohnt sind, dem Ge¬ tete und in Szene geset/ hör eine größere Bedeu¬ Film „Der kleine Straß* tung beizumessen als dem Zauberer" geworden, in d u* Auge und die Zunft ier einer der besten japanisch n Bilder - Dolmetscher haupt¬ weiblichen Filmsterne. V »* sächlich ins Leben gerufen Shochiltu/a-Theater in Osaka shiko Okada, die Hau wurde, um den Japanern rolle spielt- Nach dem ausländische Namen und fremde Sitten ur.d Gebräuche such der Theaterschule in Tokio wandte sich Yos ' zu interpretieren. Okada der modernen Theaterrichtung zc i«nd spielt* J Die japanischen Filme unterstehen einer ziemlich die Käthe in Meyer-Försters „Alt-Heidelberg’ . strengen Zensur. Sie müssen gewöhnlich der Stadt- oder Die Gagen der japanischen Filmdarsteller und U-iT- Präfekturpoli/ei vorgeführt werden. In Tokio befaßt tellerinnen. auch die der besten Kräfte, halten si< nn jten sich das der hauptstädtischen Polizeibehörde ange¬ Vergleich zu den Summen, die in den Vereinigten S‘ ren* gliederte ..Büro für die Erhaltung des Friedens" mit der und Europa bezahlt werden, in sehr bescheidenen { Filmzensur. Da die japanischen Sitten und Gebräuche zen. Vielleicht vollzieht sich auch hier mit der Zen ein sehr von den europäischen und amerikanischen ab¬ Wandel. weichen. so muß diesem Umstand Rechnung getragen Denn wie es die japanische Filmindustrie vtr werden. Die Filme dürfen weder Liebesszenen, als da sind Küssen und Umarmungen, noch Entklcidungsbilder, standen hat — hier sei noch erwähnt, daß nebv ^ insbesondere keine Nuditätszenen enthalten. „Großen Vier" vier andere Konzerne bestehen N Bando. Takamatsu und die „Künstlerische Verein.l ^ Das japanische Ministerium des Innern regte unlängst die nur Filme erzeugen und diese überallhin verkauun^ eine Normierung der Filmsenzur und die Gründung da* eines nationalen Zensuramtes an. Auch das Unterrichts¬ sich von der früheren Kinobevormundung zu befrei ministerium und das Plisenbahnministerium haben dem amtliche Kinomonopol in eine Kinozensur hinüber/* * stall Film ihre Aufmerksamkeit zugewendet. und wie aus den früheren „Kintöppchcn" in 1 Das erstere hat ein Komitee gegründet, das gute Filme kleiner Holzbuden oder Wellblechhäuschcn doch auswählt, die dem Publikum empfohlen werden. Das mehrere moderne erklassige „cinema houses cnl>U Eisenbahnministerium hat Winterszenen in Japan filmen sind, so kann sich auch die Liliputgage der ja pan* - ^ lassen, die unlängst auch im japanischen Klub in Berlin Filmsterne nach und nach in eine Goliathgagc zur Vorführung gelangten. wandeln. Nummer 995 ^inrmotoftropf' Seite 13 &U***9$tUtftbt dtimtfAMi TV,/W?' | . y^v, ^

IU) S K X AIS DKM St |) K \ DICK 'ITRIMX, DKM tiALAXTK RAMMT

Fabrikat: lienny Porten-Froel ich- Fabrikat und Produktion G. m. b. II. Verleih: Fox-Film Ve~leih: Filmhaus Bruckmann A.-G. Regie : A. .1. G. Blystone Hauptrollen: lienny Porten, Angeld Ferrari Hauptrollen: Tom Mix. KathL Myers Länge: 2300 Meter |t> Akte) Länge: 2224 Meter (7 Akte| Uraufführung: Primus*Palast Uraufführung Marmorhaus

iese südlichen Rosen haben eigentlich mi; den Rosen des er I a*»e das Ledacht: Tom Mix in Koller und hoher. 'V ilzer-StrauU und dem „Spit/entuch der Königin nicht Stiefein. einen Riesensabel an der Seit?, ganz naiv die /u tun. obwohl der \X alzer oft nicht zu oft im Ablauf Geschichte von dem kühnen Banditen, der ten Armen und der Handlung erklingt. Unterdrückten hetsteht und hochnäsige Reiche nicht leiden ..I) e Kosen aus dem Süden' sind ein Parfüm, seine Erfin¬ kann. Naiv, aber von einer entzückender, wohltuenden derin ist hrau I)r Maron. alias lienny Porten Naivität. Fs ist also der Film einer schonen Frau, die Verfasser de*- Also. Tom ist hier Dick Turpin, ..der populärste Strafien- Manuskriptes Walter Supper und rauher des alten England . Dick er¬ Hans Oberländer nutzen das Vor- leichtert die reichen Leut«-, die in den recht, das der schonen Frau /uge- United Kingdoins reisen, mit Grazie st.tnden sein soll, nämlich das. eini- um ihre Kostbarkeiten So auch den germaüen unlogisch zu sein, für sich L. »rd Churlton, der ein brutales Ekel • US. Da ist ein sehr stimmungsvol¬ ist. Der Lord will cie Nichte des les Vorspiel, in dem Frau Dr. F.va Richters Crabtree heiraten. sie mag Maron in der Sylvesternacht einen aber den aufgeblasenen llochmuts- infamen Skifahrer aus einer Glet¬ pinsel nicht. Dick, der Straßenrau- scherspalte rettet. Übernachtung in her, jagt andere Str i ienräuber. die er Alpenvercinshutte in allen Ziich- den Richter und seiie Nichte aus- •n und Ehren. Anderen Morgens ist 'l plündern wollen, in die Flucht. Die e hrati auf und davon; der Mann . Nichte verliebt sich in den chevale- is der Gletscherspalte, ein Herr Dr. ' \ i resken Banditen. Lord Churlton. der dam, Chemiker, wird nach dem Rat- Dick erkennt, will ihn festnehmen uü der Autoren einfacher Gehilfe lassen, aber Dick eniHielit auf seinem d r Fabrik der Frau Doktor Maron. treuen Roß ..Black Bes* - . Ein Boxer erinnert sich scheinbar mit kei- wird für I7i« k gehalten und verhaftet. NX imperzucken an das Bergerleb- — Dick ficht für ihn cen ßoxkampt Die Lrau Doktor ist sehr in in glorioser Weise aus. fällt aber, als wulitaien Schulden vom verfhs- er gerade als Sieger ausgerufen wird, <*n Mann. Ein böser Konkurrtnt den Häschern in die Hände Paris, der Herr Armand Laurerce Soll gehenkt werden Ein guter ^laubiger. Will die Firma Maron Freund Dicks macht den Henker be¬ dt machen, wenn nicht Fusion trunken (old merry Fngl ind’> und ver¬ u ü Heirat Frau Doktor Martin und hüll Dick zur Flucht. stattfindet. „Rosen aus dem Dick und das Mädchen das er liebt, n\ feingedungenes Maron-Par- fliehen ..zu Schiff nach Frankreich . Dr. Adam verkauft Rechte an Dick wird letzt ein neues, ehrbares m Paris fo Loty) um 2 Millio- Leben an der Seite seiner geliebten Irrungen und Wirrungen, bis Alice beginnen. *n h in Berlin .in höchst komfor- Das Ganze wie ein .Lied aus der ‘i Grtincw..td-Landhaus, das lugendzeit*’, als wir mit fiebernden Doktor lienny — F.va trotz Backen über solchen Geschichten von s*r oder Schulden besitzt (piklein kühnen, edelmütigen Räubern saßen achtet, Garage usw.) sich der I om Mix reitet und boxt wie der n ltn löst und Dr. Ad,.m in Frau Teufel. Wenn er den Ritter-Kavalier * Eva die Frau und gleich auch spielt — zu nett. *,n des Kindchen (sein Kind — Das Publikum hatte viel Freude an M nacht in der Schutzhüttef dem Film, den es mit großem Beifall Die Zuschauer waren e»ni- aufnahm. ß«rn 1 *en verblüfft. Es war in der Sehr ruhrsam ist es. wenn dem tapfe yn‘ Hütte doch so ehrbar zugegan- ren Dick Turpin das treue Roß „Black Vielleicht die p. t. 7ensur? Bess *, in« allgemeinen unter dem Na¬ du» p* ^*r Film ist sehr nett men „Tony“ bekannt, unter dem Leibe r* ,r<1*n immer zum Fntzücken. Ihr erschosser wird. So manche empfind¬ J bedeutet immer den Sieg, be- same Zuschauerin zerdrückt da, wie ' ^enn wie hier, der Regisseur der sturmerprobte ritterliche Bandit ^j,r ' n vbchf so sauber gearbeitet selbst, still eine Träne im Auge Der Regisseur Blystone hat die aben¬ jrfJ|Un* '^<«meiuen Bedauern mußte teuerliche Sache ges !»ickt inszeniert / rl*n c,ncr Clarken Erkältung Uber den altenglischen Straßen und

*>rcfni**’c fern bleiben. Der HF.NNV PORTEN Häusern liegt ordentlich cm Dult von a v*dr stark und herzlich. Hh**i P*wtrn Frnhltch Film gutem Porter und Plumpi.dding. Seite 14 Rinefnotogropf) Nummer 995

I) K \\ \\ () S A I) I A M \ N T DKH (iKHiKIt VON FLOH KNZ

Fabrikat und Verleih : Ufa Fabrikat : Ufa Regie; Rochus Gliese Verleih : Ufa Hauptrollen: Xenia Desni, Wilhclti Regie : Paul Czinner Dieterle. R. Klein-Ro ge Hauptrollen : Elisab. Bergner, V eidl Länge . 2126 Meter (7 Akte) Länge 2232 Meter (5 Akte) Uraufführung: Mozartsaal Uraufführung: Gloria-Palast

edes Filmpublikum der Welt hat das größte Interesse an aul Czinner hat in seinem ersten B *rgner-Film, in ,.N|ii'* be¬ Filmen, in deren Verlauf der Aufstieg eines reizenden, aber wiesen. daß er den Wirkungen des Kamtnerspiels zu »trabt. armen Mädchens in bessere — seien dies nun ges.chert bürger¬ Aber er legte bereits damals die Prcbe ab, daß ihm keinerlei liche oder gar gesellschaftliche Verhältnisse geschildert wird. Phantasie eignet, die in „Eifersucht" ganz vertrocknet erschien Die Zuschauer, die gewiß ge¬ und die auch diesmal nicht in nau wissen, wie schwer es ist. i«atr I ülle erblüht, die einem die ökonomischen Grenzen des Film zum wahren Leben ver¬ Milieus zu verlassen, erlauben helfen muß. Wie stets, hatte im Film eine zauberhaft schnelle Czinner auch diesmal einen Karriere, wie sie das wahre Le¬ entzückenden Einfall. Er schil¬ ben niemals kennt. dert ein (unges Mädchen, das Nimmt man dies zur Folie seinem Vater in schwärmeri¬ des vorliegenden Filmspiels., scher Verehrung zugetan ist. denkt man nicht daran daß alle aber erleben muß. wie der Vater eine zweite Frau heiratet die Vorgänge unmöglich sind, und sich deshalb von seine*' sondern erkennt, daß die vom Tochter entfremdet. Das lunge l eben arg mitgenommenen Zu¬ Mädchen sieht sic» verraten schauer aus der großen Bevölke¬ und entflieht dem Hause, wai- rung auf der Leinwand den der*. eine zweite Mignon, in Wunschtraum ihres Lebens zu Knabenkleidern duren Italien sehen wünschen, so muß man und findet endlich dtn Mann, »agen, daß dieser Film diesem den sie liebt und der sie im Gedanken sehr weit entgegen- Auto in das Leben, das »ie Vommt und den Zuschauern in führen möchte, .ührt. M in sag? c.ieser Hinsicht sehr weit ent sich: Goethe auf dem Sunse? rfe genkommt. Boulevard — an jener Ecke, w Ob sie sich freilich mit der die Paramounl-Ateliers stehen starxen Romantik der V >iv*ange Aber in Hollywood macht m.n ganz einverstanden erklären wer¬ den, bleibt abzuwarten, aber das heute anders. bisher sind noch alle Zuschauer Der Regisseur Paul Czinne mit Themen, wie dem vorliegen¬ ist nicht allein einer unser« den. einverstanden gewesen. feinsten, sondern auch unser Rochus Gliese hat uns in der geistreichsten Köpfe- ihm fe1 vergangenen Spielzeit ein paar nur etwas gestaltende Phanta^ interessante Filme vor gelegt Er Er sucht diesen Mangel dur verbugnet auch diesmal nicht geschickte Fnfälle zu v»- seine Fähigkeiten wo es da^'m decken. aber es gelingt > geht, den Aufstieg eines Apachen- nicht völlig, den Mangel -n mädchens aus den Niederungen Gestaltungskraft auszugleicru n. der Kaschemme über das Variete den der Zuschauer erfordert in die Gesellschaft zu zeigen Seine Art. die Obiekte in • ■•'* Gliese kämpft stark gegen die Bild einzubezi« hen und aus , f,) üble Schablone eines Manuskrip¬ Gegenspiel seiner Darsteller • tes an. dessen Struktur reichlich Schicksal erwachsen zu la «n- überholt erscheint und dem man hat manchmal etwas in der neuen neuen Ufaproduktion, sei sie auch nur aus einer fendes und deutet an. daß dieser Regisseur nach Cberwu ^ Nebenquelle geboren, nicht mehr zu begegnen wünscht. des Ehrgeizes, das Manuskript selbst zu schreiben, eine ein' Auch er kommt vom Malerischen, sieht darauf, das Bild¬ freie Regieleistung hinlegen wird. Czinner ist auch neuU mäßige* de« Ganzen stark zu betonen, wobei ihm starke eine große Hoffnung. Einfälle, die er wirkungsvoll verteilt, zur Seite stehen. Für Berlin bedeutete Elisabeth Bergner eine Ser ',p Sein Star ist Xenia Desni. Diese Schauspielerin, die bisher Diese Schauspielerin, die auf der Bühne vor allem Juri 'rC not Aufgaben belastet wurde, denen sie nicht gewachsen war. Stimme wirkt, hat sich, seit N|u, dem Film und seinen g.bt sich in vorhegendem Falle harmlos liebenswürdig und gungen hervorragend angepaßt. Sie ist, was nicht einn u erreicht, daß mar wieder an ein Talent glaubt, dem nicht die fanatischsten Anhänger bezweifeln werden, keine richtigen Rollen geschrieben wurden. erscheinung. Es hilft gar nichts, man kommt um di«’ f Alice Hechy, eine scharmante Soubrette, die schon mit Stellung nicht herum, daß eine Filmschauspielerin in erst‘ Lubitsch und Mabray vor ach so vielen Jahren in kleinen Linie sehr schön sein muß. was man von der Bcrgn . Komödien fiivnte, und der man seit dem ..Sommernachtstraum ' eben behaupten kann. Aber sie gestaltet kraft ihres Inte 1 ^ auf der Leinwand nicht mehr begegnete, hat in diesem Falle die Rolle, die ihrer Körperlichkeit entgegenkommt, und ! ^ nicht die riciitige Rolle erwischt. Sie ist die Lady mit dein kurzen Momenten einer filmischen Gestaltung entgeg ..rosa Diamanten ', aber sie geht leider eindruckslos durch das eine große Filmzukunft dieser Schauspielerin verrat. Spiel, weil sie eken gar nichts zu spielen hat. Es war nicht ohne Pikanterie, dem dämonischen K‘,n^ Wilhelm Dieterle erscheint als Edelapache und nimmt sich Veidt in einer Väterrolle zu begegnen. Die Rolle la*: ’ ’ ^ seiner Rolle mit jener Kunst an, die man von diesem entschieden sichtlich nicht, und er fand sich nur durch seine R°ullfU vernachlässigten Künstler gewohnt ist. ihr ab. Nummer 095 Rincmotograpfi Seite 15

I) I K I N S i: L I) K \\ T H Ä t M K DAS (i MOS SK AHKNTKt Kl!

Fabrikat und Verleih : Ufa Fabrikat: International Globe hx- Manuskript : Nach dem gleichnamigen port Co-poration Roman v. P. Rosenhayn Verleih Sudfilm A.-G. Hauptrollen: Liane llaid, A. Fryland Hauptrolle: Douglas Mc Lean Länge: 2445 Meter |6 Akte) Lange: 1776 Meter |6 Akte) Uraufführung: U. - T. Kurfurstendamm Uraufführung: Schauburg

er berufsmäb!g die Filmproduktion der NX eit 211 sehen hat ine Liebesgeschichte zu NXasser zu Lande und 111 der Luft ist erfreut, in der „Insel der Träume" einem ausgezeich¬ mit Douglas MacLean. neten Spielfilm l»j begegnen, dem das Publikum 1111 Kurtursten- Hieser lunge sympathische Komiker gefiel schon kürzlich in damm U. T. aus ehrlicher Überzeugung zuiubeite NX ir haben ..Lire ganz tolle Sache als Bergsteiger wider Willen sehr in der letzten Zeit Diesmal ist er ein sehr wenig Filme her junger Mann, der so ausgebracht, die sich viel Geld hat. dal» ihn an geschmackvoller schon »lies langweilt. Aufmachung, an dis. Seine freunde insze- kreter Gestaltung ir.il lieren eine ebenfalls diesem Film messen ..ganz tolle Sache', können, und halten es um der Jcngling zu für ein Verdienst von kurieren un J ihm wie¬ Paul Davidson, dali er der Lohtnslreude ein¬ wieder einmal bewie¬ zutrichtern sen hat. welche Be- Krstau nlicn. was deutung seine Er¬ sich alles tun muH. scheinung in derdeut- um so einen gelang¬ sehen hilniindustrie weilten jungen Reichen besitzt. fürs Leben zurechtzu

Nach einem span schüttel 1. Douglas >enden Roman von wird „inger Mann Paul Kosenhayn hat in einen« Reisebüro, ^ »Ihelm I hiele ein muß mit einem frem¬ gestaltungsreiches den PaP rach Rio fah¬ Manuskript geschaf- ren. w;rd als amen- <». Der Regisseur P. kuniscner Konsul aus- Stein hat es in gegeben. muß eine bsche Bilder umge- goldgefullle Kiste be¬ tsri. Stein ist ein wachen md geg'»n ein ' geschmackvoller, Komplott verteidigen ‘Jher leider nicht wozu er sogar das V' 1 ia*er Regisseur. amerikanische Kriegs- *■'' nn es hätte nur geschwadcr herbei- * : g »r kleiner Nuan¬ telegraphi rt. befreit ce; bedurft, um aus LIANE HAID. ALFONS FRYLAND. HA.tRY LIF DT KE ein Made en aus den vein vortrefflichen in .Die Ins« ’ Jet Trauw“ /'Mz Df tim Händen bo«er Schur¬ «m Freignts m | ken. bi«- >ich heraus vn. So müssen wir uns damit begnügen, festzustellen, dali stel t. daß alles inszeniert ist. um den guten Doug as MacLean »n Film vorbei .. der an sauberer Arbeit viele deutschen etwa« aufzupulvern Ernst wird es insofern, als er da - Mädchen, der letzten Zeit übertrifft und der für teden Theater- das in der Befreiungskoinodie mitwirkt, heiratet. * r «in ausgezeichnetes Geschäft bedeuten wird. Douglas MacLean is* frisch, von einer natürlicher Komik, die i ihw echslungsreiche Handlung hewegt sich um den Ein- ihm sofort die Herzen der Zuschauer gewinnt. Atemlosigkeit. ! «d ein hochstapelnder russischer Fürst in Paris eine aenn er hoch zwischen zv.ei Hausern an einem Prette hangt. j* Landsmännin heiratet, um sie als Mittel zum Zweck zu j**r' ^en. Ihr ist ein reicher, vielleicht ein wenig naiver, aber Dazu ..Hochstapler der Liebe* mit dem etwas abgebrauchten ^ is sympathischer Amerikaner zugetan, der sie liebt und Manuskriptvorwurf, ein (unges Mädchen zu kompromiPieren |ir ’ seine NX eise für sie sorgt. Nach einigen dramatischen Amerika), daß sie den kompromittierenden Herrn, den sie nicht mag. heiraten mußte. Nun. es geht natürlich alles gut. der bis n ekten. die auf die Zuschauer den grüUten Kindruck n’ «ch , n ergibt sich da« glückl che Ende. jetzt verschmähte wirkliche Liebhaber der tungen Dame ..macht ^ * I ilm wird von einem geschickt ausgewählten Knsemble mit ein paar kernigen Faustschlägen seinem Grolle LuP“, d. h. ^ Liane tfaid, der SL.r der D-Filme, erscheint diesmal er boxt den Herrn, der sich als Verführer gerieren will, iurcht- bar auf die Nase, fährt in halsbrecherischer Fahrt der Liebsten un hi *f Und anmi,f,ßer als lemals. Diese Schauspielerin hat nach, stürzt sich in den Strudel des Niagara, um sie. die Ver¬ an ihrer NX’eiterentwicklung gearbeitet und hat in sich entfesselt, die man ihr noch vor kurzer Zeit zweifelte. zu retten, und wird mit Ihr von einem Flugzeug per * !,btc. Sie ist diesmal am stärksten in den humoristi- Strickleiter, die für die beiden die Leiter zum Standesbealoten r kh PIS« die limo- ju chone Männer. Harry Liedtke. der unverwüstliche nadenhaften amerikanischen Filmstars. Ihr ai gezeichneter n<^ ^^ons Fryland, sind ihre Partner. Beide sind Lieb- Partner: Herbert Rawlinson. P««th Publikums. Nicht übermäßig begabt, aber sym- Beide Filme gefielen sehr. Publikumsfilme. die überall ihr >hc e Erscheinungen, die schnell den Kontakt zu den Zu- Publikum finden werden. Fu7nnnen f'ndc‘ d. ^°r<5falt bei der Auswahl der Schauspieler zeugte In beiden Filmen ist ein netter, ungezwungener Humor. >C^ ^,e kleinsten Rollen des figurenreichen Films mit Allerdings, die Herren Amerikaner durften sich, was das Manu¬ :>neten Kräften besetzt waren. skript „abelungi auch einmal auf etwas anderes besinnen Seite !f> Rincmotogropt) Nummer QQj

Wer ist der erfolgreichste deutsche Bühnendichter der Gegenwart? Carl Ziichmayer

Der Autor des geistvollen Bühnenschlagers „Der fröhliche Weinberg"

Wer hat den Dichter tür den Film gewonnen ? Deutscher Mim

Die Produktion der groben Gewinne wie «Mühle von Sanssouci“ usw.

Was ist das tür ein Film? ualcw der Nadn

Der Roman einer Jugendliebe. Ein erschütterndes Kamm« - sp'.el, in dem der Regisseur Curt Bernhard das folgen le prominente Ensemble sammelte: Clane Rommer, Margarethe Kupfer, Dieierle, Granadt, Rasp, E. Verebes

Was lun? Solorl abschlleftcn

Bei der Deutschen Vereinsfilm - A-^ Nummrr 995 Rmcmatogrnpft Seite 17

Die Ufa-Produktion. Film ..Die Insel der Träume” beifällig Kenntnis der Bedürfnisse des Filmmark- Die Ufa versendet ein umfangreiches aufgenommen sehen. Sein Fhrgeiz geht tes der neuen Alhertmi-Produktion zu¬ Schreiben, in dem Me gegen das Gerücht eben zum F'iImdirektor, während es ihm gute kommen w rd. Stellung nimmt, die kommerde Produk¬ anscheinend weniger als Direktor der tion wurde zumeist Filme kleineren For¬ „W eißen Taube gefallen hat. mates auf weisen. Sie betont auch daß Mit ihm lahrt Frnst Lubitschs bewahr¬ sie eine erhebliche Anzahl deuts* her ter Aufnahmeleiter Heinz Blanke nach Querschnitt durch Rathmann Filme gan/lich in eigener Kegie bestel¬ Hollywood, der die Ufa ~ er war zu¬ In der neue>Un Nummer des ..Quer¬ len sowie zahlreiche andere Filme von letzt b-*i Lang („Metropolis**) tätig — am schnitt bemühen sich ein paar Freunde deutschen F ilmprodu/cnten bestellen I. Aoril verlä'lt. F.r wird, wie früher. Rachmanns, darunter der approbierte lassen werde. Die gemein¬ Damomker Hanns Heinz same deutsch-amerikanische Flwers, um den Nachweis, Produktion wird zuerst zwei daß ihr Herr und Meister ein Filme umfassen, über deren Phänomen sei. Das mögen Herstellung die Besprechung sie untereinander in der /wischen der Ufa und ihren Bar des Adlon abmachen. amerikanischen Partnern be¬ Nicht unwidersp-ochen darf reits vor einiger /.eit ange¬ hingegen der Satz hteiben: bahnt wurde ..Sam Rachm.inn . ermög¬ Die dann folgende Zusam¬ lichte der deutschen Film¬ menstellung beweist vor al¬ industrie. sich zu ent¬ lem. daß die Ufa zuerst die wickeln Gegen di« se Be¬ sn Arbeit befindlichen Filme hauptung legen vir schärf¬ Faust**. ..Metropolis”. ..der sten Protest ein. dznn die »eilige Berg u. a.. die be- Fntwicklung der deutschen eits einer früheren Prodtik- | Filmindustrie 1 ollio g sich mnszeit angeboren, fertig- im Gegensatz z i Rachmann, tellen wird. Nicht ohne F.r- dessen F^fa ein mißglücktes, taunen liest man auch, daß dessen AmerikauiMcrung des er gewiß sehr nette Rich- Ufa-Palastes ein kostspieli¬ rfilm ..Wie eins* im Mai” ges und viel unstrittenes den Großfilmen gerechnet ja Fxpenroent »st. Li*» deutsche rd, wahrend die bisheri- Filraproduktion. luch die n Arbeiten dieser Firma der kommenden Zeit wird entlieh nur den mittleren sich unabhängig von Fierrn 'elfiunen zugerechnet wur. Kachmann entwickeln, schon c n, wobei sie freilich oft darum, weil nicht einmal ♦ »Igreicher als die teuren seine Freunde die ihm alle I ßfilme waren. möglichen Talen e zuschrei- ut unterrichtete Kreise l»en. zu behaupten wagen, u en wissen, di ß die Ufa. iaß ihm die Götter die Gabe *1» eine Anzahl ihrer be- Je* Geschmack* in die * rten Mitarbeiter an W lege legten. rtka verlor und andere ^ ‘U»e, einer entsprechen¬ de Meng« |ung»r Talente Ignaz Wilhelm bleibt in frhett rar Euiialiuug Dresden. i werde. Hoffen wir, sfüe dem so sein wird. Zu der in der letzten Nummer unter ,.Ä vderungen im Dresdener K inoleben veröffentlichten uns aus Bausback und die Dresden zugegangenen) t zenorganisation. Nachricht, daß der Theater- XENIA DF S Ml in „Der ro*a ihamant Wk mv die Spitzenorgani- / fc.a / tn leiter des Dresdener „Capi¬ vatior mitteilt. ist in der tol*. Ignatz Wilhelm, ver¬ 5itzu> des Direktoriums der Spitzen- wieder für den „Kinematograph als Be mutlich seinen Dresdener Posten behufs »t»on vom II. Marz Herr General- richterstatter tätig sein anderweitiger Verwendung hei der Phoe- d»rekt> ■r Dr. Bausback zum Vorsitzen- Im übrigen geht auch Paul Lern nach hus v er’asse. teilt uns die Phoebus F ilm- den en* Paul Ludwig Stein, der Hanns Freiherr von Wolzogen zur Seite, deutet natürlich eine unter gegenwärti¬ ♦W F ^1 sem sympathisches W esen der seine Fähigkeiten als Produktions¬ gen Umständen gebotene Einsparung. Sie ,n erworben hatte. leiter bereits heim Landa-Film und hei bedeutet dagegen nicht — wie sich aus ln den letzten Tagen seinen D- anderen Gelegenheiten zeigte und dessen Erkundigung heim Kultusministerium er- Seile 18 Rincmotogropiy Nummer W3

gab — einen Abbau «»der auch nur eine dunklen Adoptionsgeschichte eigentlich Südtirol. ^Einschränkung der Münchener staatli¬ Lasz. r hieß, der sich nach der leidigen chen Filnischule oder ihres anerkann¬ W ter er Adfu-Aflare nach München be¬ Dieser, vor. der Berg- und Sportfilm testen kinotechnischen Teiles. Die prak¬ geben halte und hier die auf ihn ge¬ Freiburg, die |a durch ihre früheren Filme „Di** Wund?r des Schneeschuhs”, tische Ausbildung lag an sich schon in setzte.! Hoffnungen der deutschen Inter¬ „Der Berg des Schicksals” ihre beson¬ der Hand des Fachlehrers Koch, der l)r. esse ßengruppe weiter mit Versprechun¬ Wolter schon seit längerer Zeit koordi¬ gen nährte, hat München nunmehr wie¬ dere Eignung für Filme der Bergwelt er¬ niert war und auch die Mutenalv erwal- der verlassen und ist nach Amerika „ab- wies, hergest?llte Süd tirol-Film ist so tung der Schule unter sich hatte. Kr ist gere»%t Augenscheinlich hat ihm das recht der „Film der Stunde”. Das be¬ ebenso wie der Direktor Sporl als Lei¬ lntefevse. das die Münchener Polizei für wies der starke Besuch der Sonntag- ter der gesamten Höheren Fachschule sein* Person zeigte, wenig behagt. Morgenv eransta tung in der Alhambra. für Phototechnik mit dem neuesten Kiirfursteiidanini, in der der Film vor* * Stande der Filmtechntk vertraut durch geluhrt wurde. Südtirol — ein Vor¬ regelmäßige Fühlungnahme mit den Ufa- Charis hentanz. posten deutscher Kultur, wird da in betrieben, wo er bereitwilligst in alles wundervollen Mildern, deren iedes ein¬ CFarlie Chapl: *r Idee seines eingetührt wurde. Das Fach der Photo- zelne die grote Liebe zur Sache zeigt, herrschen Br«»tci* im „Gold- chemte vertritt weiterhin Studienrat vor Augen gelührt. raus;h” gelegentlich ^pazi rganges Urban Man gedenkt hier durch langst Es brauchte gar nicht der Betonung durch eine der von Ai •* bewo. nten beabsichtigte Heranziehung verschiede¬ einer Tendenz, um jedem Beschauer klar ner Fachleute und eine völlige Neu¬ werden zu lassen, wie dieses Land mit organisation des Lehrbetriebes zugleich dem Deutschtum verbunden ist. Daß die die Grundlage eines späteren erweiter¬ Bilder dis sonnenuberglanzten Bozen mit ten Aufbaues zu legen. dem Denkmal des von Herrn Mussolini ignorantisch geringschätzig abgetanen * Walther vcäi der Vogel weide, die Ansich¬ Ein Film-Mäzen. ten von dem schonen Meran spontanen Beifall auslösten, beweist, wie sehr die Dieser Tage starb in Wien. wie uns Sodtiroler F'^age die Herzen aller deutscl von dort berichtet wird, der sehr ange¬ Fohlenden Oewegt. sehene Großindustrielle Baron Philipp Fs ist natürlich nicht möglich, hier Haas-Teichen durch Selbstmord. Baron alle die .geradezu wunderbaren Aufnah¬ Haas-Teichen. eine konstfreundliche und men aus diesem herrlichen Land ai I- kunstfreudige Persönlichkeit, gehörte zu ztifuhren den letzten Mäzenen der Stadt. Anlä߬ Spannend und interessant die gefahr¬ lich seines tragischen Todes erinnert sich volle Besteigung der berühmten Dol« die Öffentlichkeit seines Mäzenatentums, mttengipfel. ein Genuß d e Fahrten i: und in Nekrologen wurde erzählt, daß den kühn angelegten Bergbahnen, di Baron Haas-Teichen ein Drama. „Abend¬ man in den außerordentlich geschickt ge¬ sonne* betitelt, verfaßt habe, das sowohl machter. Aufnahmen förmlich mitcrleh über die Bretter als auch über die Lein¬ Gries, das Grodener Tal, der scha wand ging. Es fand aber nirgends die mende F.isack. der hundertiähru Erwähnung, daß sich Baron Haas-Teicher Nachfahr Andreas Hofers, der f n ^ auch als Amateur-Filmdarsteller betä¬ ist, als ob er von Steinach ka» tigte. In den ersten Krtegsjahren wirkte Cortina, kurz alle Herrlichkeiten « er in einem F'ilm. de- in der Kongreß- landschaftlich so gesegneten und p« - IC't spielte und ..Wien wie es war und tisch so bedrängten Landstriches. ist hieß, mit und entledigte sich seiner Die Kinobesitzer irn Reiche sollten c! umfangreichen und repräsentativen Rolle s?n Film bald bringen; vielleicht mit wahrer künstlerischer Noblesse. Alle einem kurzen (nicht langweiligen) V mitwirkenden Künstler erhielter zur FEr- innerung an dieses Zusammenwirken von trag über Geschichte. Land und Lc Der Film ist eine Forderung dcut »r ihrem aristokratischen Kollegen kostbare DOUGLAS MAC Lfc A N Kultur und sicher auch ein Geschäft Geschenke. dvisen neuer Fit« „Dtt i»rotte Abenteuer" |Verleih Die Richard Hirschfeld G. m. h. II * Su.ililtn A -G | in der S hauhur j» M-hr gehet den W'eltvertrieh hat. brachte den 13 Walzertraum in Wien, hier sehr geschickt heraus.

Der Prozeß zwischen der Ufa und der Vorstadt** New Yorks. Dort unterhielt * Ifug in Wien um die Rechte an dem ein huFscbes junges Mädchen ihre F eun- Filmsuiet des „W'alzertraum” wurde zu¬ dtnner. an einem au! die Straße gestellten Ein Film-Museum gunsten der Ufa entschieden. „Der Wal¬ Tischchen dadurch, daß sie auf zwei zertraum“ (der Ufa-„W'alzertraunT natür¬ Stückchen Puppenschuhe steckte, den Die Stadt Paris beabsichtigt *':1 lich) erscheint bereits am 16. März in ()be-k«irper auf den Tisch aufstützte und Schallplatten-Archiv, das mit den Wiener Kinos. Im Märzprogramm die beschuhten Stockchen in lustigem Film-Museum verbunden sein soll. e,n* der Wiener Lichtspieltheater erscheint Tanze wirbeln ließ; der vergnügliche zurichten. In dem F*!m-Museum übrigens auch der Porten-Fr«»hlich-Film Tanz stand in ergötzlichem Gegensatz zu in erster Linie Au'narmen w 'l>r „Trag« »die.**. der kläglichen Miene, die die niedliche Tagesereignisse und Filmstreifen l'1' * Schaustellenn aufsetzte; die Heiterkeit deutende Pers«»nlichkeiten zeigen ‘1*" wahrt werden. Man versprichi v<* Das Grab der Filmzensur. der zuschauenden Freundinnen war un¬ bändig. Charit? beobachtete die Szene dieser zentralisierten Sammluo n' Ein Film der W'iener L’oydfilm-A.-G. aufmerksam FEr ersetzte die Puppen¬ Recht stärksten dokumentarische» ^tff. mil Huguette Düllos als Hauptdarstellerin schuhe durch Brötchen, und der berühmte Inwieweit auch F'ilme, die vom •*,n ‘ wurde von der Budapester Filmzensur Brötchentanz war geboren. punkte der Filmkunst aus aU Nyr, ( verboten. Nach erfolgter Abänderung steine” gelten, dem Museum ein 1 tM ^ * des Films erneuerte diese Zensur trotz¬ werden sollen, darüber schweb» dem ihr Vorführungsverbot Die Firma Filmschriftsteller-Vereinigung. Erwägungen Die Bereitstelim wandte sich nun schleunigst an den städtischen Gebäudes für das I '* Die französischen Filmschriftsleller Minister des Innern, der trotz, des zwei¬ seum und das Platten-Archiv i »’ re ' haben sich zusammengetan und in Paris maligen Filmverbotes die Vorführung vorgesehen. des betreffenden Films freigab. Hierbei eine „Vereinigung der Filmschriftstcller ' konstatierte das Ministerium, daß, wo gegründet, die ihren vorläufigen Sitz 100. Rue Richelieu hat. Die Vereinigung soll das subjektive Empfinden der Zensoren Die „Prominente . in Weise alle die Oberhand gewinne, das Grab der möglichst weitgehender Für den Film „La ronde de ‘ jt< Filmz.ensur gegraben werde, und es gab umfassen, die irgendwie an der „Stoff- der Hoffnung Ausdruck, daß überall, wo lteferung” für den Film beteiligt sind. Die em Raquel Meller die Hauptr * ' ^ eine Filmzensur eingefuhrt wird, nur Vereinigung plant die Errichtung von /ar ein Schauspieler Maurice b* u pjf. agiert. Mme. Meller, der di« '-r wt... rein sachliche Gründe objektiv zum Ur- Agenturen an allen für die Filmfabri¬ teller nicht prominent genug " sf- teilsspruch maßgebend sein sollten. kation wichtigen Plätzen der Welt, am meisten liegt ihr die amerikanische erte sich, mit ihm zu spiel»" ^ |t * Agentur am Herzen, die den amerikani¬ Schauspieler sind vom Gerit*'1 Das Ende der Adfu-Pline. schen Produzenten Gelegenheit geben ranc zugesprochen worden Jl {ur Der Ungaro-(ßindestrich) Amerikaner soll, sich mit geeigneten Sujets „einzu¬ ilmgesellschaft als Entschao -l,‘ von Lorthy, der vor einer reichlich decken". len Vertragsbruch zahlen muß Nummer 995 ßmcmofogropft Seite 19 Au-» tat iß r *1 raff

V \ie Amor-Lichtspiele, W i Imersdorf, Einsendungen aus der Industrie. ,ie Befreiung des Rheiniandes i&! ein Uhlandstraße 81 (Inhaber I ritz 1 hema weiches jeden Deutschen Staar), haben ihr Büro nach Güntzel- \farcefla Alhar. ist für die Greenbauni- nahe berührt. Die deutsche Filmkunst straße 57 (Tel. Pfalzbj;. 2988) verlegt. 1 b. H. kann an diesem Kreigms nicht tatenlos den Sie spielt in dem ersten Großfilm Vorbeigehen. Zurzeit wird im Trianon- EJilde Schewior. die erste jugendliche der diesjährigen Produktion unter der Atelier im Grunewald der film „Deut¬ * ■ Liebhaberin am Düsseldorfer Schau¬ Regie des bekannten italienischen Re¬ sche Herzen am deutschen Rhein" unter spielhaus, ist jetzt ebenfalls zum Fi!ni gisseurs Mario Bonnard die weibliche der Regie von Fred Sauer gedreht. Die¬ gegangen. Sie wirk» zum erstenu al in Hauptrolle. Das Manuskript des Films ser Film spricht von den schweren Lei¬ dem neuen Gerha^d-Lamprecht-Film stammt van Leo Birinsk*. Die Aufnah¬ den des geknebelten Rheinlands und von der National-Film-A.-G. „Menschen men haben bereits begonnen. seinem freudigen Frwachen als freies untereinander" mit Die Künstlerin ist Land Das Manuskript z.i diesem span¬ in Berlin namentlich durch ihre Charak¬ nenden Filmdrama haben die Herren tertänze (als f auentziengirl. Pierrot, der Jungk und Urgiss geschrieben. In der letzte Kekrut, schwäbische Bauernmäd¬ Hauptrollen sind die Damen Grete chen usw.) bekannt geworden. Rhein wald. Adele Sardrock und die Herren H. A. Schlettow. Hans Albers. I \ie Eigentümerin des großen Char- Fbeihardt Leithoff und Julit s Szoreghi * * lottenburger I h* beschäftigt. Die Bauten stammen von f'irma Hein & Kreisle G. m. b. ff.. W A. Hermann, die Photographie von Hauptverwaltung Charlottenburg. Fa- G« Idberger. Die Lloyd-Kino51m G. m. sanenstralie 11, übernimmt noch im b. H. hat diesen Film für d e Bezirke: I aufe des Monats Marz ihr Piccadilly- Berlin-Osten und Suddeutsctiland erwor¬ • heater in eigene Regie Fs werden ben und wird ihn im eigenen Verleih dort in Zukunft hrstaufluhrungen lur herausbringen. Charlottenburg und Uraufführungen in ibwechselbarer Reihenfolge heruusge- VJ ich Jen grolien Er*V) gen von hrachi. Filmofferten werden an die Zapfenstreich und „Der krasse Hauptverwaltung erbeten. Fuchs hat Regisseur Conrad Wiene im eigenen Wirkungskreise die Produktion |ie Vereinigung der buddhistischen begonnen. In Gemeinschaft mit Dr. Jo- * 9 Religionen Japans bringt dem hanres Brandt übernimmt er die künst¬ ddhafilm der Fmelku „Die Leuchte lerische Leitung der IFCO fInternational siens" so grofies Interesse entgegen. Filr.i Company G. m. b. Hj. als deren II sich die bekanntesten Persönlich- erster Großnlm „Ich hatt’ einen Kame¬ 1 >ten des Buddhismus für die Verbrei- raden . ein Schauspiel aus Deutschlands ig des Films eingesetzt haben. Sie Kolonien, unter Forderung der letzten bsichtigen, zuerst eine Privatvorstei Gouverneure deutscher Kolonien und g vor dem Pnnzregenten im Kaiser¬ Mitarbeit hervorragender Kolonialfach¬ in Palast zu veranstalten und dann leute vorbereitet wurd. Die Besetzung solche vor den Ministern und W ür- wird in den nächsten Tagen be- o» Wägern des Reiches im Adelsklub. kanntg _*geben werden. Der Tim er¬ •tf welcher auch die Botschafter und scheint wie alle weiteren Arbeiten der B. muten teilnehmen werden. Der OSSI OSWALD A Pkfitifa IFCO-Produktion im Vulkan-Filmverleih, L wird auch mehrere Tage im Kai ui den n.’ticn Ifaiiin „lk Fahrt in» Ab«, nt« tu r den W eltvertreib hat Arthur Ziehm. s*r hen Theater vorgefuhrt. Man er- i n Japan, wo bekanntlich der er Gerhard-Lamprecht-Film „Hansea¬ “U(i Misinus sehr verbreitet ist. einen / 'larence G. Badgcr führte die Regie ten“ hat — wie zu erwarten war — 'ordentlich grellen Frf«»lg des Films, " i in dem neuen Feindt-Film „Im in Norddeutschland überall b-.geisterte 9 streng mit den Überlieferungen Wirbel der Muten*. Das Manuskript Aufnahme gefunden Bezeichnend für u H istimmend befunden wurde. w u de von Bernhardt Mc. C »nville nach die Einstellung der dortigen Bevölkerung Pidgins her ihmtem Roman „(Juincv zu cem Film ist eine Besprechung der I) Utelichtspiele in Fisenach, ein Adams Sawyer" verfallt. Die Besetzung ..Mecklenburger Warte“ :n Rostock, wo "ater von 200 Sitzplatzen, wurden weist eine große Anzahl bedeutender der Film gegenwärtig in Frsta iPuhrung von m Ehepaar Schmidt am I. März Namen auf, neben Lon Chaney. Barbara läuft. Die Besprechung beginnt über¬ men. Schmidt und seine Frau La Marr und Blanche Sweet sind Flmo schwenglich wie folgt: „Einer der schön¬ und v "vierte Fachleute, die ihre Theater- Lincoln, Louise Fazenda. John Bowei? sten deutschen Filme, wenn nicht der tätigk t in Hamburg begonnen haben, um und Fdward Conelly in den Hauptrollen ganzen W'elt überhaupt, .... *ak hier dann -ter die Führung der Neuen Licht- beschäftigt unter der Regte von Gerhard Lamprecht bildbi * in Frankfurt a. M.. zuerst unter geleistet wurde, ist ganz hervorragend.“ r' dann unter MarguheU, zu über- t dolf Lantz und Jane Beß sind die Der Theatererfoig hat dieser enthusiasti¬ n*kiru Manuskript-Autoren des neuen Phoe- schen Begrüßung entsprochen. bus-Sascha-Films ..Der goldene Schmetter- ßru,r ihn beginnt demnächst mit den ling*‘( den Michael Kerte-z mit Lily Da- ie Fichberg-F'ilm-G. m. b. H hat von p ' ’ün.ihmen zu dem neuen Film der mita in der Hauptrolle inszenieren wird. Leo Birmski das Filmmanuskript b^4 m *F,,m A.-G.: . Der 13. Fe- „Fiaker Nr 13" der letzte Daimta-Film. „Ich habe diese Frau gekauft!" erworben Jr . Jas Schicksal eines Namenlosen. wird in Kürze im „Capitol" uraufgefuhrt. Hauptrolle: L Harvey, Regie R. Fichberg Seile 20 Kinrmatograpl) Nummer 995 Jßooutt matt TT' z m mmmmmmmmmmmmm fpritbt

„Eine der tollkühnsten Leistungen Piels.** Aus den Randstaaten. Die Kinder und Charleys Tante. VVer bekannte Repräsentant der Schwei- I ) Regierung in Lettland bringt der VJoch zu Weihnachten durften in Mun- ■ * /er Ftlmbrancne Weißmann drahtete ■ " ilmbranche immer neue Übrraschun- ^ chen die Sechsjährigen Charlev* der Phoebus-Film:A.-G. aus Murren- gen. Das neueste Dekret ist eine be¬ Tante im Film sehen. Inzv ischen hat ..Soeben Schneesturmaufnahmen Jung. tontere Filmzensurstelle, die bisher dem das Jugendamt seine Meinung geändert frau|*ebiet beigewohnt. Diese mit Jodes. Ministerium des Inneren unterstand. Man und verlangt 14 Jahre als Mindest alter. \erachtung gekurbelten S/enen sind von hat das Ausland kopiert und wird in W arum? A igebiich weil jeizt keine solch überwältigender Wirkung, daß man Zukunft pro Filmmeter Zensur berechnen, Ferien mehr seien! So wenigstens sagte schon jetzt den „Schwarzen rierrot’* als hat aber dabei vergessen, daß der Pro- man es der erstaunten Besii/erin eines eine der tollkühnsten Leistungen Piels vin«vertrieb in Lettland sehr beschränkt Nachspieltheaters. Was man nicht für bezeichnen kann. Gruße Weißmann.'* ist und daher fast nur die LTrauffuhrung Grunde findet, um die Kinos zu schika¬ belastet wird. Desgleichen wird Ab- nieren! Die „Deutschmeister** im Filmatelier. sten pelung der Photos verlangt, und 17* mutet an wie ein Trugbild aus zwar pro rhoto 5 Gpf. und Plakat 3 Gpf. Ein neues Breslauer Lichtspieltheater Fun Satz Photos und je ein Plakat ble:- * längst verklungener Zeiten. F.ine I Vie Kosmos-Thcater-Betriebe G m. b. bei im Zensirarchiv. Diese Belastung Abordnung des Deutschmeister-Regi¬ * " FL, Breslau. unter Leitung der ist bei der allgemeinen schweren Lage be- ments, Offiziere und Soldaten, postieren Herren Gebrüder Hirschberg, welcher d:e träcrJÜch. sich auf einem großen Hof, der von Beh-, Matthias- und *1 iv oli-Lichtspie t* stilvollen Gebäuden, wie man sie in In nächster Zeit w »rd in Riga ein be¬ angeb* »ren errichten auf dem Grundstück Wien sieht, mit lieblichen, lauschigen deutungsvoller Prozeß verhandelt wer¬ den. Die Firma Royal Film hat *uf Klosterstr. 45 (am Mauritiusplatz) ein Ficken und Lauben umrahmt ist. hin modernes, großes Lichtspielhaus. Die einem Grundstuck der früheren russi¬ Ständchen vor einigen Schonen des Um- und Erweiterungsbauten haben Se schen A.-G. Gartenbau den „Splendid Hauses. Xenia Desni ist die Gefeierte. reits begonnen. Das Theater, welche Fin imposantes Szenenbild im Zoo- Palast** errichtet und den Grund von unter dem Namen „Breslauer Kris’a»! Atelier anläßlich der Aufnahmen zu dem dem v erbliebenen Bevollmächtigten ge¬ kauft: Zu einem Preise, der aus steuer¬ palast" firmieren wird, soll mit «Ile Gustav-Kadelburg-F»lm der Aafa .Familie Neuerungen modernster Kino echntk a«' technischen Gründen minimaler ange¬ Schimek". Wiener Stimmung mitten unter gestattet werden. Die Lrüifnung is* fi. den von Jaques Rntmil auigefuhrten geben wurde Die Hauptaklionäre die¬ August 1926 vorgesehen Bauten. Alfred Halm, der zugleich das se- Gesellschaft sind nun nach Riga zu¬ Manuskript verfaßt hat. hält das G;*nze rückgekehrt. und es hat sich herausge¬ in Ordnung. Sonst sind für die filmisc Je stellt, daß der Bevollmächtigte seine Ein Grock-Film. Vollmachten durch den Verkauf des W tedergabe der Vorgänge Rudolf In Paris soll ein Film mit dem prac* Dworsky als künstlerischer Öberleiter, Grundstückes überschritten hatte. Aus vollen Grotesk-Kominer Grock gedr< diesem Grunde ging die Gesellschaft ge¬ Carl Drew«. für die Photographie und werden. Aber die Sache hat einen 1 richtlich gegen ihren Vertreter und gegen Walter Tost als Aufnahmeleiter verant¬ ken. man hat noch kein Manuskr die Firma Royalfilm vor. Sie verlangt wortlich. gefunden, in dem Grock seine Kn jetzt eine gewaltige Nachzahlung für wirksam entfalten konnte, In Auss Diplomiert für landwirtschaftliche Grund und Boden genommen ist zwar ein Suiet, nach Verdienste. F*alls der Royalfilm zu einer größeren Grock einen Apotheker spielen soll, Nachzahlung verurteilt wird, so ist dies 1 nlaßlich einer Vorführung seires im aus Liebe zu einem Star einer Music bei der allgemeinen wirtschaftlichen Lage ^ * Aufträge der Stadt Nürnberg herge¬ Clown wird Es ist aber noch i und dem bisherigen Flrfolge der Firma in stellten und wirtschaftlich-technisch wie sicher, ob aus diesem Bestandteil* den Theaterbetrieben fur die Stabilität hygienisch gleich bedeutsamen Filmes „Grock" gebraut wi-d. „Die Milchversorgung einer Großstadt" der Firma als sehr gefährlich zu be¬ vor landwirtschaftlichen Behörden Bay¬ trachten. FJn großer Stab Rechts¬ Das Deutsche Lichtspiel-Syndika p erns wurde Toni Attenberger mit einem anwälte ist in Bewegung gesetzt worden, Diplom des Landwirtschaftsministeriums und enorme Kosten sind von beiden Schlesien. ausgezeichnet. Der Film hat bei den Seiten für den Prozeß bereits ai gelegt nie jüngst in Mitteldeutschen Fachkreisen zahlreicher Städte, beson¬ hat das Deutsche Lichtspie ders auch in Norddeutschland, viel Be¬ Deutsche Schauspieler nach Dänemark. dikat nunmehr auch in Schlesien achtung gefunden und der Cabinetfilm nie Nordisk. die wie bekannt ihre Fuß gefaßt. Auf der Generalver Toni Attenberger in München eine Filme in Deutschland durch die hing des Proviozialverbandes S Reihe von Aufträgen eingetragen zur Deutsch-Nordische Film-Union heraus¬ scher Lichtspieltbealcrbesitzer. du Herstellung an die jeweiligen Spezialver¬ bringt. gibt ihrer Wertschätzung für die reger Beteiligung arr. 10. März r ivre'* hältnisse angepaßter Filme als Abwand¬ deutsche Filmkunst nicht nur dadurch lau stattfand, hielt der General rel*f lungen de« gleichen Grundthemas. Zur¬ Ausdruck, daß sie in letzter Zeit eine des Deutschen Lichtspiel-Svndika zeit werden deshalb in Chemnitz. Mann¬ Reihe deutscher Filme erworben hat, ausführlichen Vortrag über die heim und demnächst auch in Dresden sondern sie hat sich auch entschlossen, digkeit, den Zweck und die Z» < Lokalaufnahmen gemacht. für ihre kommende Produktion hervor¬ Syndikats. In der anschließend ragende deutsche Darsteller zu verpflich¬ kussion, an der sich besonder * Fünf-Uhr-Tee in der Ackerstraße. ten So wurde in diesen Tagen Frau der 1. Vorsitzende des Sch V \er zweite Domo-Großfilm in Strauß- Hanna Ralph, die aus den Nibelungen be¬ Verbandes, Herr Dr. GebeI, so. e * " Film-Verleih ist nunmehr fertigge¬ kannte vorzügliche Schauspielerin, für Berndl. Schweidnitz, beteiligte stellt. Paul Ludwig Stein, der die Regie den im April beginnenden ersten Film wiederholt zum Ausdruck gehr , nt. von „F.inf-Uhr-Tee in der Ackerstraße" der neuen Nordisk-Produktion als Haupt¬ der selbständige deutsche Theat« führte, hat den Film soeben zusammen¬ darstellerin gewonnen Mit anderen sich seine Unabhängigkeit nur ;rch | gesetzt. Die Hauptrolle liegt in den Hän¬ deutschen Darstellern sind Verhandlun¬ Lichtspiel-Syndikat erhalten k« e den von Reinhold Schünzel, der soeben gen im Gange. Syndikat sei zur rechten Zeit .ä*r ch als Perle des Regiments einen großen worden, und jeder Wirtschaft- ihm Flrfolg errungen hat. Die Uraufführung Kraft und Schönheit in Deggendorf kende Theaterbesitzer müsse bt erfolgt noch in diesem Monat. verboten. schluß suchen. Die deutsch* br<*^ I \er Ortsgewaltige von Deggendorf. dustrie sei heute zusammen*.- Gustav Rickelt filmt. einem niederbayerischen Städtchen und ihre einzige Rettung vor 4 uch der Präsident der deutschen von 8000 F'inwohnern, glaubte die hei¬ verkauf nach Amerika sei der »m ^ *• Bühnengenossenschaft ist letzt zum mische Sittlichkeit gegen den Siegeszug kat gegebene Zusammenschluß ;• Film übergegangen. Er spielt an Stelle von Kraft und Schönheit schützen zu sehen Theaterbesitzer. Dan | des erkrankten Wilhelm Diegelmann die müssen und verbot die Vorführung des ersten Schritte für die Ausbre^ ,f„ Rolle des Gastwirts Oweram in dem neuen Ufa-Kulturfilms wegen Gefährdung der Organisation des Deutschen , Eiko-National-Film „Die Wiskottens" nach örtlichen Ordnung. Deggendorf wird da¬ Syndikats in Schlesien getan dem Roman von Rudolf Herzog unter der mit die Dritte im Bunde der bayerischen hören, schreitet auch . . Regie Arthur Bergens. Der Film läuft Antikulturkämpfer Ingolstadt und Re¬ Deutschland die Organisation Anfang April in Uraufführung. gensburg. wärts. Nummer 995 Rinemotogcapft Svilr 21

DIE • • INSEL DER TRAUME I) - K I I. M I) K II r F A

\;nii d«. in •>L'irhn;imi^*i*ii Roman i in .X I Iii AIkmiiIIiLiII von Paul Rnsriihn yii

M ;i ll II s k I* l |; t Paul Rosenhavn und Wilhelm Thiele

PAUL Ll’DWKi STEIN Haliten: \V;iIUt Keimnnn / Hhotogr.: C.mi t'.mirnnt

I ii <1 c ii II n ii p I r n I I e n DANK HAID. HAItltY I.IKDTKK A L I <) N S I It V L A N I)

^ niversum-Film Aktiengesellschaft Seile 22 Rinematogropfj Nummer W5

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u DER GEIGER VON FLORENZ 1' K A - F I I. M

M ;i 11 u s k I* i |> l: I’ a u I (\/.i u u c I* Regie: FAL L CZINNEH

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A. S c h I u s v u n <1 A. V i r n «» h

Ha ii len: K r i c h C z c r w o n s k i

1 ii <1 e n II a ii p I r o I I e ii : ELISABETH BEIU’.NEK. NORA GREGOR. CONRAD VE IDT. WALTER RILLA

Decla-Bioscop-Verleih (I. in. I>. II. 4» Wrleihbetrieb «Irr Universum-Film Aktiengesellschaft Nummer Ämcmotogroph

emmememtamummmm Der „horizontale“ Film \nn Guido Seeber.

Ein ohne Frage neuer Begriff ist der .•horizontale" Radios bisher in solchen Anstalten den Leidenden Musik Film Wir stehen und gehen aufrecht Selbst wenn und Vorträge bieten konnte, so werden die Darbietungen wir sitzen, behaiten wir zum Zwecke des Betrachteas nunmehr durch das horizontale Filmhild zu einem Ganzen der Filmbilder eine mehr »»der weniger vertikale Stellung geformt, .ndem man neben dem Radio das bewegte Licht¬ Wir glauben aber annehmen zu müssen, daß mit dieser bild imiit seinen ungeheuren Leistungen und Wirkungen bisherigen Schauart der Filmbilder in Kürze gebrochen auch diese Menschen schauen lassen kann. werden dürfte, denn bereits auf der ..Kipho" wurde d t** Ermüde* und abgespannt kommt der tagsü >er schw er erste Exemplar eines wenig beachteten Apparates ernsten arbeitende Familienvater in sein Heim. Wie iblich, legt Interessenten vorgeführt, der völlig neue Perspektiven er sich sofort nach dem Abendbrot ..lang", um die Zeitung eröffnet. zu lesen und dann wie gewöhnlich einzuschlife-v Das Dieser neuartige Projektionsapparat ist zunächst nur wird nunmehr durch den horizontalen Film anders Auch für das Heim gedacht, wenngleich er auch für andere ah diese bildl iche LnterHaltung kann er jetzt in rjhender die Heimprojektion verwendbar sein dürfte. Aber zu¬ Lagt genießen nächst ist er eingerichtet für die Familie, den Jung¬ Aber du» allem ha! nu* eine untergeordnete Bedeu¬ gesellen und für andere Gelegenheiten, auf die wir spater tung. denn wie es mn allen neuen Ideen is . so finden zurückkommen werden. sieh sofort weitschauende Köpfe, die überhauot erst den Kun der Sache erfassen Fs wundert uns daner nicht, Bisher benötigten wir für eine Film orführung stet*» eine weiße Fläche. Entweder benutzte man den aufstell¬ wenn wir kürzlich zu einer Besprechung geladen wurden, wi man uns d e neuesten Pläne eines Lichtbildtheaters baren, käuflichen Schirm, oder man half sich rnit einem im Westen zur Begutachtung vorlegte. Man will dort Laken aus den Wäschebeständen der Hausfrau. Dies nai mehr den horizontalen Film bieten. alles wird künftighin fortfallen. Man will dem Beschauer der Lichtbilder die letzten Bequemlichkeiten bieten und äußerlich die Fassade elftes Wolkenkratzers. Welcher »at deshalb den neuartigen Apparat so eingerichtet, daß tjegensatz? Man kündet den horizontalen Film an und *as projizierte Lichtbild nicht wie bisher auf einer senk- haut solche Kicntöppe bis zum Himmel. -cht aufgehängten Fläche erscheint, sondern nunmehr Nach einem ausführlichen Vortrag des neuen Konzern- uf einer wagerechten, und zwar auf der fast stets weißen Direktors war es uns sotort klar, daß die Pläre, wenn mmerdecke. sie erwirklicht werden, woran wir keinen Aigenblick i)ie Vorteile, welche diese neue Art der Filmprojektion zwei ein. uns überhaupt erst an den Anfang ccs Films ^tet, sind unabsehbar. Man stelle sich vor, daß man stellen. d* n Genuß der Betrachtung in der allerbequemsten Lage, Es ist nicht ganz einfach, in gedrängter Darstellung alle n nlicn im Liegen, hat. die eminenten \ orte le zu schildern, welche diese neue ^»e viele Menschen bringen Wochen, ja Monate teils Lichthildthe; terart ermöglichen dürfte. ,n Sanatorien oder Krankenhäusern liegend zu. nicht »n Entgegen der bisherigen Art. auf engen Sitzgelegen¬ dv Lage, sich zu erheben, um irgendeiner Fümvorfüh- heiten zwei Stunden oder mehr verbringen zu müssen, wie man sie bisher ausführte, betzuwohnen D;esen kennt das neue Theater nur einen sogenannten Liege¬ arn n Menschen ist nunmehr geholfen Man kann ihnen stuhl. Man betrachtet die hoch an der Decke erscheinen¬ nuf r.fbr, ohne ihre Lage ändern zu müssen, ebenfalls den Lichtbilder in fast hör zontaler Lage Man liegt und Filttic.- vorführen und sie dadurch ihren Zustand eine ruht bequem in weichen Pt Istern und kann sich gemäch¬ ang vergessen lassen. Wenn man auch mit Hilfe des lich strecken und dehnen

■—^llßMWMlIllHIHIHtlltltllUltlllltlUlllUMifiiMiitilltßMiMi^llittliUllltimtßßinHiHllli. ■ iiliüittlli^itfili* ttflfttttHIIUl ‘’ftlftilllttUl i'! ’liiMHiii:;):. »itllHlHiHUWIir- ■: i.mMilt;i. mm »Kodak« Rohfilm Positiv und Negaiiv Kodak Ges.m.b.H./ Berlin SW68, Markgrafenstraße 76 Fernsprecher: Amt Dönhoff Sr. 2290—91 / Vertreter fiir Deutschland: Edmund Herms, Berlin SW 48, Friedrichstraße 13 / Fernsprecher: Amt Dönhoff Nr. 8220—24 Nummer S« rite 24 Rmcnintonropfl

Technisch sein interessant sind die Kn riehtungen, su wird das Orchester ersetzt, nid da sieh die* mittels w eiche den /.uschauern den Kinlaß *n das Dealer er¬ des Triergon-Verfahrens direkt aut dem f ilm aufge¬ möglichen. Man kennt nur einen Hat/ Der Zugang ist nommene Musik oder Sprache* mit den lebenden Szenen sonderbarer* eise sehr tief angebracht, fast geht es ein in völliger Übereinstimmung beendet, so bietet man uns wenig unter die Lrde. Wir betreten einen malt erleuch¬ einen restlosen Genuß teten Kaum mit den üblichen Garderoben. Durch scnwen* Wünscht man das Theater zu verlassen, so drückt man Vorhänge abgetrennt, liegt vor uns ein Saal, in dem mar auf einen links befindlichen Knopf, und lautlos und sanft die neuartigen Liegestühle vorfindet. Aber sie weisen landet man wieder in dem Kaum, wo man sich dem viele Lücken auf. Warum das so ist. begre len wir so¬ Liegestuhl anvertraut hatte. Heule kann uns keine* fort. Man bittet uns. Platz zu nehmen b/w in dem Liege¬ Pleureuse mehr stören, und sei s*e noch so groß. Die stuhl eine bequeme Lage einzunehmen und h.erauf einen Gefahr, keine Sicht zu haben, gibt es nicht mehr Jeder kleinen, rechts befindlichen unscheinbaren Knopf zu hat freien Ausblick und wird durjh nichts gestöit. Das drücken Sofort bewegt sich unser Liegestul sanft nach Kommen und Gehen der Zuschauer, wenn man es so oben, um uns in das fheater mit dem horizontalen Film nennen darf, geht völlig unbemerkt vor sich. Pausen zu bringen. Die Vorstellung ist bereits un Gange, man kennt min nicht. Das Theater ist von vormittags 11 Uhr kennt keine Pausen. Lautlose Stille herrscht in dem bis nachts 11 LIhr im Betrieb Man kann sich vor dem Kaum Wie aus unsichtbaren Höhen begleitet eine genau Kintritt die Stunde* wählen wie man sie* auch beim Kadio angepaßte Musik die Filmbilder. Kein Platzanweiser lauft hat. wenn man einen bestimmten Vortrag oder in unserem mit der aufblitzenden Taschenlampe durch die Reihen. Falle die Bilder betrachten will. Die Tageszeitungen ver¬ Man kennt kein Aufstehen mehr, um andervn. späteren öffentlichen genau wie das Kadioprogramm auch dieses. Besuchern die Möglichkeit zu geben, ihren Platz einzu* Fine große Aufschiift an* Theater lautet: Kauchen ge¬ nehmen Ks ist überhaupt jetzt erst die letzte Möglich¬ stattet. Man bietet aurh noch diesen Genuß, der bisher keit geschaffen, ein Filmbild richtig betrachten zu kön¬ versagt war, denn der .iufste*gende Kauch wird durcl nen Der Kaum ist völlig dunkel; uns stören nicht eine ein neuartiges Verfahren sofort nach unten abgesaugt Anzahl Musiker mit dem in der Luft herumfuchtelnden und beeinflußt in keiner Weise die Projektion. Kapellmeister. Keine aufbhtzenden Signallampen erblickt unser Auge, sondern nur das reine, schöne und klare Doch wir wollen alle weiteren, sich ergebenden Mög Filmbild in einer Körperlage, wie man s*e sich nicht lichkeiten nicht weiter verfolgen und brechen hier unsere idealer denken kann. Betrachtungen ab, um sie fortzusetzen, sobald der neue Und doch hören wir eine ganz wunderbare Musik in demnächst im Westen e*rsle*hende horizontale* Wolken einer völligen Übereinstimmung mit dem Film Hier ist kratzer-Filmpalast mit ..Rauchen gestattet’“ seine Pforte es deutscher Geist, der auch dieses Wunder ermöglicht für rubebedürftige Zuschauer geöffnet hat. und müs>e hat. Hoch oben hinter unserer horizontalen Projektions¬ Inder bis dahin die bilnie noch aufrechtsitzend bi fläche sind eine Anzahl Statophone angebracht. Durch trachten.

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Das starke Obfektii für l'orfUffrunf/s - slppat ale

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Klebestellen im Film \ «»n (*g (Mio S t i n «I I f Forts*, t/ungl

Als / w eile M«*glie hkeit kommt Flüchtigkeit ‘»eini K Io- ebenso v te bei /t» schmaler Klebestelle, im «»der »intei ben in Frage. Bei beiden besteht dir Gefahr, dal) der dem F 11hruni4skan.1l zerreißen und zu Branden Veranies K:lm unter dem Bildfenster durch den Kuck der Kreuz su,llf gehen trommel reißt und sticken bleibt. Beim zerrissenen Film Allzu rasch ist der Vorführer dabei, die schlechten verhüten aber nur Kuh! vor- Stellen des Films heraus/u- richtungen oder Feuerklappen schneiden, ohne sich um die dessen sofortiges hirchschmo- überraschcndcn Sprunge in der ren und Entzünden ffandlung und der dazugehörigen Die dritte Möglichkeit liegt Bewegung der Darsteller zu in zu breiten Klebestellen, die kümmern. Nur die allerbeste etwa wie Fijj. 1 aussehen Hier Klebestelle kann Gefahren ver- ist der Lauf im Projektor, wie hüten. aber wie ist solch rin! ihn der Paramouiit-Film zeigt, deale Klebestelle beschaffen7 -»ehr lehrreich Die obere Rolle ♦ nimmt vorerst den Film i»latt auf, gibt ihn an den Bddfenster- Theoretisch konnte die Breite kanal weiter. Dort geht die der Klebestelle nur 0.13 mm Klebestelle des Films %ch«*n (also die Ftlmdic*e| betragen, sehr schwer, weil die für \or- in der Praxis aber stellt malspannung bestimmten Fe- sie sich auf knapp 3 mm dern überlastet werden Die Kreuztr«»mmel hat Muhe. Der Schritt von L »ch zu Loch ist. wie bekannt. den Film aus dein Kanal heraus/uziehen, und reißt «*lt die nich Internat onaler Norm 4.75 mm Kodak klebt, Perforation ein oder lallt den Film ahspringen Immer wie erwähnt. inch als«* wie das Schrittmaii v«»n sieht man aber e nen Kuck auf der Leinwand, der die Lo h zu Loch. Über das Schneider. selber ist V «»rführung so sehr beeinträchtigt. Noch schlimmer ist min sich n«»ch nicht einig. AGFA schneidet (Handbuch es, wenn die Nachwicklerrolle nun die Films* hhnge in¬ S 72 73) scharf rr.*t der unteren Bildkante ab. läßt am zieht und der Film zwischen ihr und der Kreuztroinmc! zerreißt. Wenn die Klebestelle nun außerdem mit /uv el Kopf des anderen Bildes einen 3 mm breitir Streifen Kitt gemacht ist. siehe Fig. 2. so werden die Fehler Mch stehen, feuchtet die tmuisum an und kratzt mit Messer noch deutlicher bemerkbar machen Der Film kann lann. „dir Schaber . b |Schl«ll M

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PATENTSCHAU

Photographische Wiedergabe typographisch« r Druck Spiegelbogenlampe für Kim» und Diaprotektion flächen von Filmstreifen. Die hiima Frtel - Werke, Aktien - Gesellschaft für Linotype and Machinery Limited in London meldeten Feinmechanik in München, laßt sich im Deutschen im DR I*. 4 108 2 7 ein Verfahren zur photographischen Reichs - Patent Nummer 420 160 eine Bogenlampe für \V ledergalu* typographischer Druckflächt n von Film Kino- und Diaprojektion schützen. Zweck der Fahn¬ streifen, welche die l)atStellung des zu photoj.raphiercn- dung ist. mit der gleichen Lampe eine helle Kino Projektion den Satzes enthalten, zum Schutze an Die Filmstreifen und eine schattenfreie Diaprojektion zu bewirken, ohne werden in parallelen Spalten auf einer Glasplatte be¬ Zwischenschaltung optischer Mittel, welche den Strahlen¬ festigt, indem Lochungen an gang verlängern. Ge¬ ihren Kanten mit Stiften löst wird diese Aufgabe oder Zapfen an der Platte dadurch, daß durch Lim- in Lmgrift gelangen und als¬ stellung der Spiegel!» »gen- dann der durch die Glas¬ lampe die Wirkung einer platte durchscheinende Satz Scheren - Bogenlampe er¬ auf eine empfindliche Matte reicht wird. photographiert wird Bekanntlich werden zur

* Kinoprojektion Spiegelbo- genlampen angewendet, uin Kinofilm. eine größere Helligkeit bei geringem Strombedarf Wenn ein Film in irgend¬ zu erhalten. einem Kino-Apparat mit Greiferschaltuug eingesetzt Wenn aber von der ist. sc» befinden sich die Kino- zur Diaprojektion Durchlochungen des Films bei Spiegel - Bogenlampen n bezug auf Greiferspitzen übergegangen wird, zeigt in einer Stellung, die in sich der sogen. ..schwarze keiner bestimmten Bezie¬ Punkt“ auf dem Diabild. hung zum Greifer steht In¬ Um diesen unter Bei¬ folgedessen tritt dieser, so¬ behaltung cer Spteg« I- bald du* Mitnehmervorrich bogenlampe £V beseitigen, tung in Tätigkeit gesetzt ist, wurden eine Reihe op meist nicht ohne weiteres tischcr I MGmittel ange¬ in eine Durchlochung, son¬ wendet. dern stößt größtenteils auf Man begnügte sich da den zwischen je zwei Durch¬ bei bei der Diaprojektior lochungen liegenden Film- häufig mit bedeutend g» steg — Der Andrticker, Der Mechau-Projektor ringeren Lichtstärken welcher den Film gegen mit optischem Ausgleich st der • d e a l s t e Projektor. Bei vorliegender F.i die Wandung des Band- findung wird indesst fiihrungskanals anlegt, ist ein anderer Weg b» also gezwungen, den Grei¬ Eros! Leitz. kinowerk. G. m. b. H. Raslall schritten. — Bekannth i ferspitzen nachzugeben Mar» verlange Prospekte und unverbindliche Angebote. zeigt sich bei der Schert Bei ihrer weiteren hogenlampe kein schw Bewegung drängen diese zer Punkt, da deren FL« nun den Film zuriak menbogen dicht am K und gb t n auf demselben, bis sie eine nächste Durch¬ densor sitzt und zwischen Flammcnbogen und Ko rufe ns ■»* lochung treffen und in diese eintreten. Durch den nach¬ Linse keine schattenhildenden Körper mehr vorhan n teiligen Vorgang erleiden sowohl der Film wie auch Grei¬ sind Hier wird der Flammenbogen, der sich bei r fer häufig Schaden Das Patent Nr. 421 060 der Fa. Pathe Kino-Projektion im Bereich des Spiegels befindet, für v Cinema, Anciens FItablissemcnts Pathe Freres in Paris, Dia-Projektion durch ein besonderes Umstellgetricb ,f1 bringt eine Verbesserung an Filmen für Apparate mit kondensornahe gebracht. Bei der Kino-Projektion Grtifervorschub, weiche die obengenannten Übelständc mit und ohne Kondensor gearbeitet. Wirkt nin be dtff vermeidet und im wesentlichen darin besteht, daß eine be¬ Kino-Projektion der Spiegel nicht mit einem Kond< >°r stimmte Anzahl von Lochungen in der Nähe des Film¬ zusammen, so muß heim Ljicrgang zur Dia-Proje endes, d. h. in dem Teil des Films, der beim FJnführen in nicht nur der Flammenbog« n verstellt werden, $«,r urf den Apparat sich gegenüber dem Greifer befindet, grüßete noch eine kondcnsorlinse »der eine Kondensor! vCt1 Fänge hat als die normalen Schaltlöcher in dem übrigen Anordnung in den Strahiengang gebracht werden ^3 I dm Infolge dieser besonders langen Durchlochungen des aber bereits bei der Kino-Projektion ein Kondenv v‘* Films ist der Zwischenraum zwischen je zwei benach¬ L.anden, so werden bei der Dia-Projektion noch " *lTt barten Durchlochungen in dem betreffenden Teil erheblich Kondensorlinsen hinzugeschaltet. Die Lagerung d« kleiner, so daß die Wahrscheinlichkeit des Eintretens der triebsknöpfc für die Kohlenbewegungen und die so W Greiferspitzen in eine derselben entsprechend günstiger Finsteliungen können dabei ortsfest bleiben oder d e ist. Man kann den Film auch mit mehreren Rethen par¬ wegung heim l mstellen von Kino- auf Dia-Projekh alleler Durchlochungen versehen und dementsprechend machen die Verschubrichtung des Apparates mit mehreren Grei¬ + fern ausstatten Jede Reihe kann auf jeder ßildlangc Der \ rriattrr de» in der Kmulrchn ulu n Knnü»iK«u de» ,.K«n»*"' Nummer WJ v, r<>HentIi< ht,-n Aufkaiü» „Der LmrolL-r im Kn»“ mehrere Durchlochungen tragen. Dr O. Ü. Tauern. Frciburg i B. Nummer WS ^mcmotcgroph

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A u.PUDoip s> » - nEX f,l« der UEA—i 5^ A \^ RFGIF.CARIREGIE-CARL ROFSFB0E5E °fr> ' ^ PHOTOGRAPHI E:T FRENGUELLI GESAMTAUSSTATTUNG: FRANZ SCHRÖDER A IN DEN HAUPTROLLEN: LUPU PICK HEDWIG WANGEL- MALY DELSCHAFT-EVI EVA 'iS.' HANS ADALBERT SCHLETTOW • VERMIETUNG DEMNÄCHST DURCH UNIVERSUM-FILM AKTIENGESELLSCHAFT Seite 4 fcirrcmntoprapft Nummer 99b Rosigen Zeiten

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nn e n n Sir s o I n I* I il e n n v ii e n Henny Porten -(iroUfilm

Regie: CARL FRÖHLICH

Hersteller: Ilenny l’orlen l’'roelich-IYo

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Ins e r e n i i c h s ten S c h I a Ri e r : Der MAX I M-(irußfilm F E I) () R A Nach Yictorien Surdmis herühmlem Bftlmenwcik mit Lee Pnrrv ✓ Allons Fryland

K i ii il e ii I s c* Ii e r L» r o L> I i I in Frauen der Leidenschaft mit Fern Andra / (iriifin Agnes v. Ksterhazy Film haus Bruckmann & Co. A." 20. Jahrgang. Nr 0% • Berlin. 21 Marz 1926

Wandlungen des Spielplans Y«»n Robert Kamin

*c lila gab kürzlich den Plan Inrkannt. eines ihrer leinde des Kinos, deren Eindrücke auf dem gelegentlichen 1 heater als ständige Huhne für Kulturftim-V orfüftl- Besuch minderwertiger V orführungen beruhen, ihre Gegner¬ vingen einzurichten. Man muß dies als einer» sehr gluck- schaft a biegen hen Gedanken bezeichnen, denn Kulturfilme rechnen Der Einwand. daß es in Berlin bereits ein solche* nit einem ganz anderen Publikum als dem. das für die I heatei gebe, ist nicht stichhaltig, denn die Urania, die Spielfilme in Frage kommt Nur bei ganz außerordent¬ sich in den letzten Jahren der Vorführung von Kultur¬ lichen Erfolgen s»nd die Zuschauer geneigt, ihr Stadt filmen zuwandte, ist ein veralteter Bai ur.d auch nicht lertel zu verlassen und sich einen Film anzusehen, zu imstande, jene Mittel aufzuwenden, mit denen selbst für lern eine längere Stralienbahnfahrt erforderlich ist NX«« einer» Kulturfilm Propaganda getrieben werden muß Für 'v m Publikum beim Theater als keine Zumutung erscheint die Ausnutzung bereits anderswo als im menschcnlee amlich dieses in einem an- ren Stadtzentrum erprobter ren als dem bewohnten Filme mai die Urania, wie dtteil aufzusuchen, wird bisher, der rechte Ort sein Film nicht selten als Es fragt sich nun. <»b diese solche angesehen. Das Entwicklung, die bisher das » ist in gewisser Hin- Kulturfilmthcater in Er¬ d eine Angelegenheit scheinung treten ließ, sich Haneurs. Zudem weiß nicht zwangsläufig fort¬ durchschnittliche Zu setzen wird Der Vorzug i ja. daß er die mei- der Sprechhuhnen war es hilme wenig später bisher, daß sie sich für eine andersw > als in den Spezialität einsetzten Vor n l raufführungsthea- gar nicht so langer Zeit u sehen bekommt wußte der Zuschauer, der z anders liegen die ein Großstadttheatcr auf¬ tmsse beim Kultur- suchte. schon so ungetahr. Fr erscheint nur in mit welcher Gattung von '»ndend geringem dramatischer Literatur er zu n den kleinen Thea- rechnen hatte. Es gab Büh¬ .»nd gelangt in den nen. auf denen nur leichteste dten gewöhnlich nur dramatische Kost in humori¬ an die Peripherie. stischer Form serviert wurde. r sportliche Sensa¬ Theater, die sich dichteri¬ lie Jagdexpeditio- schen Werken widmeten. Es zeigt Der Kultur- gab Operettenbiihnen und p 1 nn ganz anderes solche für Ausstattungsspek¬ n Fr rechnet zwar takel. Im Augenblick, wo d, v, t' ^en Zuschauern dieser Zustand in der Nach¬ 1 ' ^Jms. aber gerade kriegszeit durch die ver¬ run< ^ große Bevolke- heerende Tätigkeit der Ge¬ dti. anzuziehen, brüder Kotter ins Wanken c ! Jl,rchschnittlichen geriet, setzte, nach kurzer Verhältnis Scheinblüte, der wirtschaft¬ liche Niedergang der Theater Gegner ’ ’ £'e,leicht s,,Öar ein, der freilich \on der zer¬ dieu.m , Kln,,s s'"d In störenden Wirkung der Lust- w,rd c,n Ku|- harkeitssteuer beschleunigt k„ne ler e,ne daß s. ‘ Un ^'cht allein. wurde. ein sind, Für das Kino existierte len. S1 S ,h«ater 2U fül- der Begriff eines festumr;*-

auch ,an>V- senen Spiel planes nie Das ..Marmorhaus” versuchte, ^'»«Inun '^ den *u,en * A L Y DK L SC II A FT Pk«* *» '»trH ^ew,nnen. und al» F.mifo» Scharwathlif in di-m a«-»»en hik<> tim dir Nalion*l nach dem glücklichen Griff nicht wenige ..Die W i » k o » I e n * '*. nah dm Roman von Rudolf Hertot» (Reite Arthur Bergen) mit der „Blauen Maus ‘ sich Seittr 6 Rincmotogropft Nummer als Lustspieltheater einzurichten Aber e< mußte bald endete, t her den Erfolg dieser Veranstaltung ist begreif¬ darauf verzichten, weil ihm nicht genug gut;? Filuc zur licherweise noch nichts bekannt. Aber st» sehr man ihr Verfügung standen. Heute liegen die Dinge doch schon einen künstlerischen Frfolg wünschen möchte, so sehr etwas anders. Zwar, das deutsche Lustspiel, dem einst muß bezweifelt werden, daß der materielle Nutzen so die besten Namen der deutschen Filmwelt cu*nten, ist bei¬ groß sein wird, daß dem Theater, welches Griffith und nahe verschwunden Frst in letzter Zeit werden Versuche King Vidor, Stiller und Sjöström mit ähnlichen Wochen¬ zu seiner Belebung gemacht, die nicht ol ne Lrfolg ge¬ folgen zu ehren beabsichtigt, eine dauernde Fristen/ be¬ blieben sind Trotzdem ist es unerklärlich aus welchem schießen sein kann. Grunde das Lustspiel bei uns nicht mehr gepflegt wird Der Gedanke, der in New Ytrk revoltierend genannt Der größte Frfolg des W inters war der ,, Walzertraum \ wird, ist nicht neu. der ganz gewiß als echtes feines Lustspiel a igelegt ist und Wenn auch nicht in dieser Art, in ähnlicher Weise hat auf die groben Fffekte der Posse und auf die dt»ch nie¬ man anderswo versucht, einen Zyklus von klassischen mals gluckende Nachahmung Filtnwerken zu spielen. Ber- amerikanischer Groteskszenen lin sah vor zwei Sommern verzichtete. Fs ist ein Jam¬ eine -Wo.he, die mer, daß unser bestes Lust¬ gar nicht übel aufgezogen spieltalent. Ossi Oswald), in wurde, aber die trotzdem den letzten Jahren die Kraft recht leere Hauser sah Dies an Rollen verschwenden könnte mit der Ungunst der mußte, die seihst für geringe Witterung entschuldigt wer¬ Talente zu schlecht gewesen den. denn hei dreißig Hitze¬ waren. Hoffen wir, daß dies graden verdampft die hellste anders wird. Aber hoffen wir Filmbegeisterung. Aber das auch, daß in Berlin bald ein Ergebnis wäre auch bei 1 heater sich völlig der heite¬ anderer Temperatur nicht ren Filmmuse widmet Fs anders gewesen. stehen dem allerdings verleih Vielleicht werden Film- technische Schwierigkeiten ge¬ bei ihrem ersten Auftrete genüber, die von einem Kon¬ so $ehr ausgenut/.t, daß f.i zern wie der Ufa freilich sie späterhin keinerlei V >i leicht uberwunden werden liehe mehr vorhander i- könnten Da man selbst bei Wahrschein’ich sind übe mittleren Lustspielen mit einer haupt Kinofreunde, die si Laufzeit von vierzehn Tagen einen Film mehrmals ai rechnen kann, wird es mög¬ sehen, sehr selten. I lich sein, die notwendigen schließlich hat jener Ma fünfundzwanzig Filme zu ent¬ der sich die ,.l.listige Wifw decken. die im Höchstfälle an fünfunddreißig Abern gebraucht werden. hintereinander angese Nun hat New York, die hat. n W ien gelebt. I kinorcichste Stadt der Frde, sache ist. daß sich die n keine derartige Einrichtung malige Aufführung eines aufzuweisen. Die Broidway- .Iahten erfolgreichen hä theater bringen in der bunten heim Publikum keiner Folge, die überall herrscht, liebtheit erfreut. In toten Saison dient d ihre Programme heraus und CARLO AI.DINI und JF.NXY JLCO Phnt ITi#« vermehren den Wirrwarr noch die beliebt* fi Star* de» Pbobu» Fibn-* Programm als Lückenh durch eine Bühnenschau, die und wird fast ausschlu sh die heterogensten Dinge aufeinander folgen laßt. mit Filmen betrieben, von denen sich noch halbwegs hat sich gegen diese Amerikanisierung gewehrt, die nur Kopien erhalten haben. einmal, *m Prolog zu ..Variete'* wirklich künstlerischen An dieser Gleichgültigkeit des Publikums aber sei Ansprüchen genügte. New York wird auch in absehbarer jeder Versuch, eine neue Art Kim» mit wechselnden Zeit kein Kulturfilmtheater haben, weil seine Bevölkerung gramm einzuführen. Anders ist die Idee eines t ein ganz anderes zugeschnittenes Kinoprogramm erwartet. auch nur kleinen Pariser Kinos, aus alten Filmen h Mit dem bei uns jetzt sehr beliebten Hinweis auf New York Programm Ausschnitte vorzuführen und sc» ei» wird sich die Frage einer strafferen Regelung der Film¬ gangene Zeit zu ironisieren. Ob dies aber ander¬ programme nicht erledigen lassen, obgleich natürlich in Paris — und auch dort nur vor einem ganz best: Publikum — möglich ist. muß bezweifelt werden manche Anregung von drüben nicht ohne Interesse ist und willkommen sein soll. fieilich noch sehr die Frage, oh man den Stars ein fallen damit tut. wenn man Ausschnitte au- Unser New-Yorker Berichterstatter wußte den Pian bringt, die gewiß einmal Ausdruck einer ganz b einer Gemeinde filmbegeisterter Intellektueller zu melden, ten Epoche waren und die heute allein lächerlich die sich ein Theater ohne Serienvorführungen, sondern Führt man diese Filme Fachleuten vor, sc» Legt mit wechselndem Abendprogramm denken und vor allen gelegenheit bedeutend anders. Aber das brei Dingen die guten Filme aus dem letzten Jahrzehnt zu publikum. die zahlenden Parkettbesucher, den!' spielen beabsichtigen. Die Verwirklichung dieser Idee ganz so unbefangen ironisch wie rein literarisc ist bereits in die Wege geleitet worden, indem freilich stellte Menchen, Der Grundfehler fast aller Km zuerst ein Kino gemietet wurde, das bisher ohne Bedeu¬ toren, die keinerlei Atelier- oder Theatcrprax tung war. Die erste Woche bestritt ein Programm, das sich haben, besteht darin, dem Publikum jene sich nur aus Lubitschfilmen zusammensetzte, mit der zuzutrauen, die* sich in ihnen regen. Dieser ‘ „Dubarry“ begann und mit „Lady Windermeres Fächer“ pflegt sich gewöhnlich bitter zu rächen. Nummer W) Rmcmoiograpf) Seite 7

Amerikanische Zukunftsmusik Von unserem New - Yorker H. R. H. - K o r r e s p © ■ d * n t e n.

ornenf ragen Welch Licht leuchtet dort? Wir haben im Film das gleiche wie in der Metropolitan- ..Dämmert dei lag schon aul?" .Weißt du wie Oper glanzende Stars, glanzende Ausstattung, glänzender das wird?“ Chor, glanzendes Orchester — alles, was sich mit Geld Die h ilmweit aul beiden Seiten de*» Atlantiks kaufen laßt es fehlt nur das Milieu, es fehlt die erwartet von dem engen Zusammen** hluß der amerika¬ KnsembleWirkung, es fehlt das. was man mit Geld nicht nischen und der deutschen h ilmmdustrie wesentliche Fr kaufen kann die Liebe — die Liebe zur Kunst und die gebnisse. zunächst Frgeb- Freude am Kunstwerk msse künstlerischer Na Das ist die künstlerische tur. (»an/ gegen ihre Ge¬ Not im Film, wie in der pflogenheiten haben die Oper amerikanischen Kontra¬ Bewußt oder unbewußt henten über die Einzel- haben das die leitenden heiten des Abkommens Geister der Filmindustrie Schwaigen bewahrt; wir erkannt ui d sic sind ernst¬ erfahren nur gelegentlich, haft bemüht, dieser Not daß deutsche Filmgröüen abzuhelfen. soweit dies »n den hiesigen Gesell* möglich m*t eigenen Kräf¬ .halten verpflichtet wur¬ ten — und dort, wo die den. daß der deutsche Re eigenen Kräfte nicht aus- i^seur X. hierher unter¬ reichen. :mt fremden, mit wegs ist oder daß der deutscher Kräften Der deutsche Filmstar Y. hier Überleger heit der Deut¬ * »gekommen ist. (Dupont schen in eieser Richtung *>n der Ufa befindet sich sind sie sich bewußt, sie ereil* bei der Universal wird ihnen >ei jedem deut¬ Kalifornien und Lya de schen Film von der ufti „arbeitet“ schon im Presse, sogar von den w-Yorker Atelier der antideutschesten Blättern rmiis Flayers.) Über die vorgehalten. und Ziele der ame- Mit eigenen Kräften sch deutschen Al- haben die Amerikanet ^ erlaufet kein Wort, Beachtensw ertes und Ach bedeutender F'ach- iungswürdiges geleistet, von drüben hat mir die Quatitä der Filmt i*t * daß das Bündnis. besser geworden — nicht >n der Not geschaf- aller Filme, es wird noch urde — deutscher- eine Menge Kitsch fabn die finanzielle, ame- ziert, mit c em sie ihre cherseits die künst- ™ Kassen lulle i, und gerade |R' Not — für beide die Kitscherfolge geben Tci 'um Segen werden ihnen Mittel und Möglich¬ kan daß es für die keit nebenbei den Kunst¬ deut Filmindustrie film zu pflegen. Der große weit Einstiger sei als man Fortschritt ist. daß sie u »n annimmt...Wenn sich überhaupt um Kun*t- de * fiime bemühen, daß ihre ’ t rikancr ihre Ver- W \ Kl.K M MORRIS f’ket i’arjmount sprev uc*n halten und in iH-iar SUr dvt l aiwm» Pl»>vr> Bemühungen nicht immer ngungen des Ab von Erfolg sind ... es komr erfüllen, woran zu zweifeln ich keine Ursache ist auch in der Filmkunst noch kein Meister v< m Himmel Habe nn sehe ich nur Vorteile für den deutschen Film “ gefallen Die Kunst, jede Kunst ist eine strenge Herrin, Das l des Fachmannes berechtigt zu den schönsten der man lange dienen muß. ehe man ihre Gunst erwirbt ’ er ist hinreichend Kenner der amerikanischen Wir haben in diesem Filmjahre mehr Groüftlme aul- ^'•mmdustrieJlen, um sich nicht in optimistischen Träumen zu weisen als je zuvor und jeder dieser Großfilme w «r 'erliefen. der Versuch, einen Kunsttilm zu schaffen. „Dämmert der s hab finanzielle Not der deutschen Filmgesell Tag schon auf?“ — Der ihnen den Weg zum Tage wie», «er ! ‘Fen sie rückhaltlos gesprochen; die künst- war Ernst Lubitsch, und der ihm als Gelehrigster aul '•*t des amerikanischen Films kann nicht ge- diesem Weg folgt, ist King V.dor Nach einer Anzahl his|,n ^ Werdcn. Alle Filmerfolge der Amerikaner sind guter Bilder hat Vidor als letztes sein neuestes W erk U 0 ,lußcrlicher Natur gewesen- fabelhafte Insze- folgen lassen: ..Die Boheme**. Den Inhalt darf ich bei den 14t j v,r Faben’s ja, wir können s ja, das Vermögen Lesern als bekannt voraussetzen; Vidor folgt im allge¬ y ^chnische Vollendung Einzelkräfte, die durch meinen den Linien des Puccinischen Operntextes und !nd , * 'r* f rf°lg haben — glänzende Sensationspieler ergänzt nur Einzelheiten aus Murgers Roman, ergänzt »* HiendJ ^1C^C Clowns. Künste, aber keine Kunst der Art des Operntextes: es ist alles reinlich und zwei¬ felsohne, alles idealisiert — also nicht Murger Die Er¬ oenrn !\*j| intetr und \or der Kamera. Womit nichts geger cf w?eltserfolg des amerikanischen Films gesagt zählungen aus dem Pariser Künstlerleben sind idyllische Wk er »st. ist er bewundernswert aber so Meisterwert e —— es ist nichts dramatisch in diesem Buche. •* kL lst er nicht gut. Daß die „B>heme‘* nicht bühnenwirksam ist, hat dav Rmcmatogroph Nummer Wb

Theaterstück bewiesen, das Murgcr selbst bearbeitete, Kunstfilm. es ist Kitsch, aber niedlicher Kitsch — ver¬ das haben die beiden Opern (Puccini und Leoncuvallo) filmtes Makartbouquet. Drollige und rührende Szenen, bewiesen und das beweist der bilm. Idylle mit wenig arme und reiche Leute; Leben, wies nur im Film ist; Humor und viel, zuviel Sentimentalität. I) e aufopfernde gute und schlechte Menschen; happy ending — mein Liebe der kleinen Muni (aus der Gnsette is. eine schwär¬ Liebchen aus dem Warenhaus, was willst du noch merische höhere Töchterschülerin geworden) v irkt er mehr? bür dieses Publikum kann und soll man keine greifend« aber nicht erschütternd; die vier Bohemiens, Kunstfilme drehen; die wollen und sollen Kitsch haben. deren leichter Sinn nie in Leichtsinn au* artet, w irken Filmkunst in Amerika.Weißt du wie das wird?" . . . menschlich, aber nicht genialisch oder gar herren¬ Ks ist eine Spekulation auf die Zukunft, die aber in fünf menschlich. Jahren schon kein Defizit mehr aufweisen und in zehn Und trotzdem ist Filmkunst in dieser „Boheme". \ idor Jahren gut bezahlen wird; dtnn eins (neben vielen hat sorgfältig, mit viel Fleiß, mit anderen) ist in Amerika anders Wissen und gutem Willen gcar- als in Furopa: hier gibt’s keinen beitet — prächtige Detailarbeit, Frühling — heute ist Winter, wie er sie von Lubitsch gelernt, morgen Sommer . . . hier gibt’s nur der große Zug fehlt, der auch keine Gegenwart heute ..Lady Windermere" zum Mei¬ ist Vergangenheit, morgen Zu¬ sterwerk erhebt. Fs ist auch viel kunft Das rasende amerikani¬ Stimmung in diesem Film, und sche Teirpo: sie vergessen rasch, die hat Vidor angegeben, die und sie lernen noch rascher. Dar¬ haben die Darsteller durch treff¬ um gehört dem besseren Filri, liche Charakterleistungen we¬ der Filmkunst die Zukunft — und sentlich verstärkt: Lillian Gish hoffentlich geben bei dieser Zu gibt als Mimi ih»-e beste Leistung; kunf'.smusik die Deutschen den sie sieht rührend unschuldig aus, Takt an. mehr Gretchen als Mimi; sie Die Novität der Famou^ spielt e nfach und natürlich, sie Players ist „The Girl from Mont hat sich in das Wesen dieser martre"; der Film ist nicht nu kleinen Märtyrern ihrer Liebe wertlos, er ist auch, wi? die Kr hineingelebt — sie hat den tik einstimmig bemerkt taktlos Zweiflern ihre Berechtigung zur Barbara La Marr spielt die Haupt Starstellung bewiesen. Der sym¬ rolle, das leicht’ebigc Mädeln pathische John Gilbert, der Ihnen vom Montmartre und Barba* aas „Der Mann, der die Ohr¬ I a Marr ist vor zwei Wocln feigen bekommt" in Frinnerung gestorben. Ihr wird viel vt sein dürfte, spielt den Rodolpho; geben werden — aber den f Gilbert ist neben Ronald Co!e- mous Players hat man es no man der beste Charakterlieh* so glatt vergeben, daß sie haber des amerikanischen Films. kaum Verstorbene im Bilde Renee Adoree hat als Musette leben ließ „Geschäft ist zu wenig Gelegenheit, ihr unge¬ schaft?" — Trotz seines au wöhnliches Talent und ihr star¬ prägten Geschäftssinnes b kes Temperament zu zeigen; da der Amerikaner nicht alle ist eine Filmkünstlerin, der nur schäftspraktiken. So war die Rolle fehlt zum sensationel¬ Spekulation auf die Popui *t len Frfolg — sie wird eines Ta- der kleinen Barbara bis übe ges die Welt mit einer Leistung Grab hinaus ein Fehlschlag LUISE BROOKS Pkol Pdrr.mouM überraschen, neben der alle an¬ mit wird auch der Versuc tf du- ..*»».vrtk*ni*thc V . nu*” d»-* L*t/t«n Schönheit*» ettbc» erbe* deren Sterrc und Sternlein ver- wurde von den Famou« Player* engagiert Paramount, die wirklich h r* blassen werden. vollen Filme des verstor’ un Der Erfolg der „Boheme" war groß; die Amerikaner Wallace Reid hier wieder aufzuführen, erledigt sein v^ar sind große Kinder, die man mit Sentimentalitäten leicht wird sich in den „Lebenden Bildern" mit den Ividi fangen kann Ein Beispiel für die Naivität unseres Lebenden begnügen müssen und die Toten ruber Publik ums Colleen Moore spielt einen neuen Film Schließlich sei noch der andere neue Film der i „Irene", die Geschichte einer putzigen kleinen Irländerin. Players ,.Sca Horses" (Seepferdchen) erwähnt, un * das Kind armer Leute, die schließlich — die Tugend lediglich der entzückenden FJorence Vidor zuhe* d v siegt! — in der Armen eines braven jungen Millionärs momentan der erklärte Liebling des New-Yorke. landet, der sie trotz ihrer sehr mangelhaften Bildung publikums ist — eine ungewöhnlich hübsche Sch.« P'1 v heiratet. In diesem Film ist ein Titel: „Wir sind keine rin, die Verstand und Herz bat und immer sympath ^ 1 gemeinen Leute, wir sind nur arm. und Armut ist keine In der Fachwelt erregt der Tod von Danny, bür^er!| Schande"-bei diesem Titel gab es ehrlichen, zu¬ Joseph Dannenberg geheißen, das größte Aufsei n. stimmenden Applaus in einem ßroadwaykino. das drei¬ hat durch Jahre seinen „Film-Daily" mit Sacht n ^ tausend Personen faßt. So ist unser New-Yorker Publi aber auch mit Witz geleitet und war wohl als de» -n ^ kum; wie mags da erst in den Vororten und im Hinter¬ reichste Filmiournalist Amerikas anzusprechen lande sein. Diesem Publikum wird in „Irene" eine Mode¬ immer konnte man mit ihm einer Meinung sein, schau geboten mit Colleen Moore und einem Dutzend waren seine Urteile bisweilen von großer Eigen* ^ Schönheiten, glänzend angezogen und entzückend aus¬ die schnell zur Schärfe wurde, dann aber ebenso ^ gezogen — diese Modeschau ist in Farben aufgenommen in Enthusiasmus umschlug Danny hat dein deut^ ken^j^ und muß schweres Geld gekostet haben. „Irene", harmlos, Beachtung geschenkt, wenn er natürlich auch von der nett und unterhaltend, ist ein großer Erfolg; es ist kein kgenheit des amerikanischen Filmes überzeugt *a Nummer Wb Rmcmotograpf) Se»tc f*

Münchens Kampf um den deutschen Film Von unserem ständigen Münchener Korrespondenten.

er Wirtschaft*verband der Bayerischen Filmindustrie ein*- Herabsetzung des Schutzalters. Sodann wurde di* hat den Bayerischen Landtag eingeladen, sich als die ungeheure steuerliche Belastung der Erzeugnisse der Film¬ zentrale Körperschaft der Lande sgese tz ge bu n g einmal industrie mit rund zehnmaliger Umsatzsteuer usw k einen auf persönlichem Augenschein beruhenden Hinblick sprochen und vor allem dargelegt, daß eine absolut un in das Wesen der Filmproduktion zu verschaffen Dieser zeitgemäße Lustbarkeitssteuer das deutsche F*iImgewerbe Kmlüdung wurde Folge geleistet. Lange Keihen von zu erdrosseln drohe. Hier könne sich der Bayerisch* Keichsposlautos sammelten sich vor dem Landtagsgehäude. Landtag ein großes Verdienst erwerben wenn er. dem Be um die Abgeordneten, die spiele des Preußischen Land Filmpresse und die Vertreter tages folgend, mitwirke, daß der auswärtigen Presse nach endlich eine cinheitk he Geiselgasteig zu bringen Reichsregt lung erfolge, die die Nach kurzer Begrüßung Höchstgrenze dei Lust har durch den Vorsitzenden des keitssteuer mit höchstens Bl Wirischaftsverbandes, Herrn Prozent hemeise und die Steu lustizral Dr. Rosenthal, wur¬ erfreihei*. für Filme volksbild den das Gelände mit seinen nerischen und besonders Bauten, den Filmstädten aus künstlerischen Wertes vor dien Zonen, dem Geisel- sehe. Es liege he den Behör¬ gasteiger Meeresgrund sowie den und hem» .~andtage, mit/u ler Fmelka-Fundus und das wirken, dal München als Atelier besichtigt Franz Seiiz deutsche Filmstadt erhalten 'nachte unter Mitwirkung von bleibe. die Stillegungen und Margarethe Kupier. Mary Kid Abwanderungen ein Ende Uani, Leihelt. Etchhcim und fänden und die frühere Höhe nderen Münchener Schau- wiedergewonnen werde pielern Aufnahmen zu seinem Als Mitglied des Präsidiums kleiner Provin/stadt spie dankte der Abgeordnete • den Lustspiel ..Der Seiten¬ Stang für den Landtag in he lang des Stadtrats Piefke“, merkenswert f Imfreundlichen r ganze Betrieb machte auf Worten für das Gesehene und Abgeordneten, von denen Gehörte. Man werde es im hl gut einige neunzig Pro Plenum und ir Ausschüssen • noch nie ein Filmatelier sowie im Rannten der Frak¬ eten hatten, sichtlich star- tionen als wertvolle Unterlage H indruck. zu verwerten wissen F.r wür¬ 1 im Kaffee versuchte so* digte den Film als Faktor des der Geschäftsführer des Kultur- und W rtschaftslebens cliaftsverbandcs. Herr und fand entsc nedene Worte '’tleutnant Knoll. den Be* für die Erhaltung des deut¬ fn eine vertiefte Bedeu- schen Films durch Aufrecht¬ tun de. Gesehenen zu gehen erhaltung des gegenwärtigen ?e in längeren, sehr bei- Kontingents. Der deutsche fäll aufginommenen Ausfüh¬ Film sei eines der wichtigsten Hw rt in die kulturelle und Propagandamitt?l für deutsche Wir haftliche Eigenart des Art. — Die Worte des Ver¬ A l I) h GEDE H I S S l N \u»m*4 Film treters der stärksten Fraktion besonders des deut- ik »lafgdutcni Mutter tn «J< m nriu-n Gerhard - Lonpraht ■ E

Mannheim und sein Filmpublikum

cm Kinobesucher in ..Männern ’ ist de Besuch des „Der Abenteurer", „Das Herz am Rhein" zusammen mit Lichtspielhauses nicht nur ein Zeitvertreib für einige einigen der famosen Fox-Grotesken, und „Die letzten Stunden, sondern eine wichtige, ernsthafte Angelegenheit, Tage von Pompeji", einen Film, der von Presse und die ei gerne eifrig und nicht — allzulcise diskutiert. Publikum außerordentlich beifällig aufgenon.men wurde. Der Besuch eines Mannheimer Kinos etwa des Im Programm des Palast-Theaters gab es „Die A߬ Knfosseums, über der Neckarbrücke am Meßplatz — manns“ und „Die Dame und der Junggeselle"; „Der Mann bietet die schönste Gelegenheit zu allerhand ergötzlichen ohne Schlaf", der sehr gefiel, zusammen mit ..Ihr schlech- Volksstudien; für die Herrschaften, die in Berlin den ter Ruf", in dem Lilian Hali-Davis die Hauptr »Ile spielt, Markt machen, können die recht ungeschminkten Äuße¬ „Die vom andeien Ufer" zusammen mit „Das Fräulein rungen. die da oft fallen. Stoff zum Nachdenken und vom Spittelmarkt", „Heiratsannoncen" und ..Halbseide" manchen Fingerzeig geben Natürlich hat man seine und als Gipfel „Goldrausch". Lieblinge, aber auch Darsteller, die man „nicht riechen" Im Ufa-Theater und der Schauburg in K 1 machte zu¬ kann. Da hört nächst noch im¬ man dann manch mer „Der Waizer- drastisches W'ört- traum volle Hau¬ Icin; die Zu¬ ser W'ährend schauer fühlen dieser Schlager in sich in süddeut¬ der Schauburg scher Art ah weitergespielt große Familie wurde. brach.e man „babbelt" das l’fatheale.' wie einem der .Die Liehlingsfrau Schnabel ge¬ Maharad- wachsen ist, w>- d mn „Die bei. wenn etwas Herzogin’ Mißfallen erregt, wilder mit wenig Anlaß zu Schauburg dtr Konstatie¬ men „Die rung; ..Dem Vogel, Seeteufel" un.i der da sang, dem dm Pola Negri ist der Schnabel Film „Cleo. Jo hold gewachsen", Mädchen de gegeben ist. Straße". „Di Wenn auch das Frau, die dt breite Publikum Männer beza, hier noch eine bert", mit M gewisse naive Murray, ferner Freude an Hand¬ Ufatheater „M lungen hat, in Auilcorfknmv de» Mannheimer Ufa- Theater» non I.escaut" u denen „etwas los in der Schaub ist", so schluckt cs doen keineswegs gläubig alles, was „Der Wilderer", „Die Liebe der Bajadere", „Dir M man ihm serviert. Es hat rem instinktiv ein recht ge¬ seiner Frau" und „Amor im Wolkenkratzer", „Der H sundes Urteil; mancher Poseur der sich für einen ohne Wohnung” und „Das verschwundene Bnl „Devrient des Films" hält, würde sich wundern, welche kollier". — nicht immer ganz salonfähige — Bezeichnung er hier Das Kolosseum bot an einem Abend: .. iX’as isi Liel erhält, und mancher Manuskriptschreiber, der sich auf „Fatty weiß alles", „Der gefoppte Reporter", fe seine Knotenschürzung einen ganzen Stiefel cinbildet, „Grüß mir das blonde Kind vom Rhe a" zusammen könnte da aus dem Munde eines echten „Neckarschlei- dem Zapolzka-Film „Wovon man nicht spricht , vv mers" hören, daß das, was er sich da ausgedacht hat. „Wenn du eine Tante hast" mit „Puder und Schm ; ..a arger Dreck" sei! „Pat und Patachon als Polizisten", „Klub der Fi r‘ Die Theaterhesitzer in Mannheim haben es also bei losen" mit zwei amerikanischen Grotesken, den ihrem Pub’ikum mit der pfälzischen Freude am Räsonie¬ Mix-Film „Dick Turpin. der Bandit" und Beipr^u nn) ren nicht so leicht. Aber, alles was recht ist, man be¬ (zusammen 14 Akte), „Die Insel der Erkenntnis nJ müht sich den Kinobesuchern etwas zu bieten. Je mehr, ..Das Rennen des Todes", ferner „Exotische Frauen ,ru desto besser; auch hier sind die von den Verleihern be¬ als Zugstück „Das Abenteuer im Nachtexpreß* m»t ■ ir' klagten (auch bekämpften?) Riesenprogramme an der Piel- Tagesordnung. Zwei ausgewachsene Filme in einem Im Lichtspielhaus Müller kamen zur Vorführung Programm sind fast die Regel. Die Konkurrenz hat Jack" mit Harold Lloyd und ..Mann gegen Weib das Publikum dazu erzogen, recht viel für sein Geld zu Phantom der Oper", ..Die Liehlingsfrau des "Jfi“n verlangen. Im Februar und der ersten Märzhälfte ge¬ scha", „Die Brigantin von New York". „Hilfe, i staltete sich der Spielplan etwa so: Die „Alhambra" in Millionär" und „Die Mühle von Sanssouci“. P. 7 brachte den Südfilm „Die Kleine vom Bummel", der In den Lindenhof-Lichtspielen „Mirakel der W recht gut aufgenommen wurde; dazu einen Harold Lloyd- Der Besuch der Lichtspielhäuser war im Februar film „Er auf Liebespfaden" und die interessante, hier sehr die mannigfachen karnevalistischen Veranstaltungen l ' beliebte Deulig-Wochc, dann „Die Mühle von Sanssouci'*, douten und Kappenabendc) beeinträchtigt; me! v ^ deren anekdotischer Charakter sehr ansprach, den Zille- natürlich wirkte sich die Arbeitslosigkeit und dn ^ Film „Die da unten", „Götz von Berlichingen", den Fox- arbeit in vielen Betrieben für den Kinobesuch bcc 1 tia Film „Das Geheimnis der alten Mamsell", den Aafa-Film tigend aus. Nummer 996 Rtncmoiograpö Seite lt

Das Kino in Zentral-Europa Oesterreich, TschechoslowakeiT schcchoslowakei und Ungarn V on Dr jur. J a s o n.

Österreich. in Deutschland an eine derartige Größe von Kinotheatern as grolle Königreich Österreich-Ungarn ist nach dem noch nicht zu denken war. Kr.ege n verschiedene Republiken eingeteilt, unter Für ganz Österreich gibt es heute 649 Kinotheater mit denen das heutige Österreich *n bezug auf seine Ausdeh¬ rd. 200 000 Sitzplätzen, die sich auf 6 536 147 Einwohner nung und Bevölkerungszahl die kleinste Kolk* spielt Ks verteilen, so daß ein Kinotheater für ca. 10 000 und ein ist 83 533 qkm Sitzplatz iür un- groß und hat ge fahr 33 hm

6 537 000 Umwoh¬ O e stcr reich wohner vorhan¬ ner; pro Quadrat¬ den ist. — (In Wahl : Anzahl Anzahl kilometer also 78 Fliehe Bevölke¬ Lin- Deutschland gibt Länder der II i u p n r c der der tu qkm rung 1 1 wohn« r kinw »liner — in Ktno« | Kino« j Sttep! ei ein Kinothe- Deutschland 170. atzr für ca. I 7 000 ( Österreich zerfällt Win» r* 1 *66 147 191 Wien 1 *m. 147 |9| miuuo Einwohner und m 9 Provinzen Nt«kf Owtom- eh IS »«H 1 »»(* 452 222 Im/ 1 »2 OKI 3611 einen Sitzplatz für ind besitzt nur Ober-* H *te»roch 11 9» 2 »75«»1 * n Sat/burv: 37 »56 1037 18 Ei.iwohvter | J Städte mit über Du Hauptstadt Sal/burd 7 153 223023 19 Orr/ . 152 7Sn 9 4 038 00 000 Einwoh¬ ös erreichs, Wien, Steiermark 1« 173 97« 845 66 Klagenturt 27 422 2 1 35« nern. die viertgrößte Kärnten sssi 370 74« 22 lnnvhf.uk m 3m* 2 »65 Schon ganz im Metropole des Anfang der Er- Tirol i2 4ou 314 «36 20 Bregen# 13094 t 260 Kontinents, hat mdung der Wan- \ orarlb» rg 2 602 |J9 969 10 Sauer kronn 1 i«o 1 86o 147 Ein¬

■;h Ibilder in den Kurgenland J9HH 2»6 179 22 wohner. für wel¬ ahre® um 1832, ch z 191 Kino¬ nd Österreichs /tt«amnt« n »3 533 6 5)6 147 ,49 theater mit rund hc Namen zu 80000 Sitzplätzen nnen, deren Frä- vorhanden sind, mit als Be¬ Tscheche Slowakei so daß auf ein ls nder der Film- Kinotheater ca. Anzahl Anzahl Anzahl Hacke Be vnlke fua istrie genannt Lander der HiuploOc der der m qkm rung wohner 9700 Einwohner Kiioi Kino» SUzpl ^ Jen müssen. und auf einen Stampser erfand Sitzplatz ca 23 Böhmen 51 947 6 769 54« 626 Frag 676 65« 70 3» 000 sogenannte Einwohner kom¬ Mahr, n 22 222 2622 271 152 Brunn 221 73« 23 »41» mdertrommel*, men , im Gegen¬ Ue ihr* Er- Schlesien 5147 756 949 53 HaSriach < Ktrju 113 709 1 493 satz zur Haupt¬ ung durch den Slowakei und Bratislava 9 3 l»9 7 2 836 stadt Berlin, wo K arpathenruthemen 62 320 1512 402 1»7 ° b rreichischen irilaea »«416 6 4 829 es far ca. 12 000 General l chatius Einwohner ein Olmul/ 57 206 4 1 419 Zusammen I4,ArkiterliHwifi®o* d h. zu einer Zeit, als von der weitaus größte Teil, 191, auf Wien kommt. Seite 12 ftincmatograpf? Nummer 996

Die allgemeine wirtschaftliche Depression nicht sich in Kinotheater Prags sind: „Bio Benathv“ mit 1300 und „Bio Österreich besonders bei den Kinotheatern bemerkbar. Sie Sanssouci** mit 1051 Sitzplätzen. hatte im Jahre 1925 einen 20- bis 25prozcntigen Frequenz- Die anderen wichtigen Städte der Tschechoslowakei sind tückgang zur Folge. Zu den bereits bestehenden Erschwe- außerordentlich schlecht und unregelmäßig mit Kinothea- rungen eines Kinobetriebes der erdrücke iden Lustbar- tern versorgt; Mährisch-Ostrau z. B., eine Stadt mit über keitssteuer komm -n zurzeit noch: die Besteuerung der 100 000 Einwohnern, hat. abgesehen von einem Sommer¬ Freikarten und neue Sicherheitsvorschriften, welche den kino. nur ein ständiges Kinotheater mit nicht ganz 500 Betrieb der Kinotheatei ungeheuer belaste?. Nicht ein Sitzplätzen. einziges Theater Wiens, selbst nicht die modernsten, wür¬ Diese außerordentlich mange’hafte Versorgung der den diesen neuen Sicher¬ Tschechoslowakei mit heitsbestimmungen ent¬ Kinotheatern ist u a. sprechen, so daß sie alle UUngarn n auf ^en Umstand zu- unter den größten finan- _ _rückzuführen, daß die zielten Opfern umgebaut Amiai»,.»1 Anzahl\n/.hi t. komm.-, c, i.m- Lichtspieltheater von £ta* t» Itommer ca Ein Hauptort« der der werden müßten. Hauptort« «Xcrwohner wohner auf Kino» Sri/plst'p. ,1 SSTkino *i1,upl1 Sit/pl widerruflichen Lizenzen An Lustbarkeitssteuer - -- abhängig sind. d. h laut zahlten die Österreichs o(tnp<%tOfenpest {Budapc%t|(Budapest) 628<*>***> 6*6 *787 3373633 736 10 500 228* Verordnung vom 18. Sep sehen Kinos bis 1. Januar SSzeged,.s.d fSztlWdin| v« d«n| 126 1«»6 31 z2711 ?ii «040000 mo ! m58 tember 1912 (KGBi. 192b 40 vom Hundert und Nr. 191) dürfen öffent¬ . , * Dehccc/«.u lUchrecztid|Ucbrcctii.l 103 046«*46 4 2 474 2* UM) 50 seit dem 1. «lanuar 1926 liche kincmatographische Kavkcnd *3U*6 2 1 JOO 36 000 6t 28.6 vom Hundert. Diese 12«J0 36duo 6i Vorstellungen nur auf Ermäßigung spielt aber. H udnK* / • • v a»arl) cl y 60 622 3 !«1 6000t‘ | 220000üuju 33?? Grur.d der Lizenz ver- wie an nachfolgendem MiskoiczNnkolct 56 6h682j 1t hm»800 56 000 ! uwl«M) anstaltet werden, und

Beispiel ersichtlich, so Uipc.„N.«p«.*tjpcvl |Ncapeit| 56 4*6 6 3 767 96o UO0oo 62 zw?ar wird diese Lizenz gut wie gar keine Rolle: nur für den oegrenzten ki*pe»tKi»fKii (KUmpw'l(kUinp«»') 51‘»6151 an Steuer VergleicVerglai ichita belle gezahlt. Von Ende Ja- _ * _ Slowakei keine fest* nuar ab wird für 1 Schil- . ... . EsE» komm«kommen cn ca rechtliche Grundlag«. u ,, Anzahl der Anzahl der Name Hcvolkvrung Ein wohn« *r auf ling 28.6 Gr. und von Nawe B«rtk*nmg n'Kino*KJ m StupUu/Slt/platzc E»»woh«vr auf Es i^t verständlich, da 1 kmo 1 Sit/pl den 40 Gr. 11.36 Gr. -- -___LLir_JJ22L ein derartiges Syst.

Steuer gezahlt, d. h. Deutschland 62 46*76246* 762 336)0 o 1 3300onooo 000 |717 OMUM) 4H48 *roß« Urregelmäßigki zusammen 39.96 Gr. ten irit sich bringt, w n ir . I . j . . TT*checho*l«»wak»i «checho tlo« alt et 1313613172 613 172 10121 2 2000002*M) (MV) i)ooo13«**» 686* daß diese wichtigen Kl Der Unterschied gegen früher beträgt also 0.04 lUngarn ngarn 76»>1437 6*»it3 420i) 120 UM)000 loooo1* ooo 57 turtrager nicht rieh Gr. oder, auf den Um- . . und sachgemäß aus _ OcilmrKhOesterreich 6 5375 37 «JOO»IHM 6469 2ÜOOUO200000 1000010600 3313 . , . .. satz eines Durchschnitts¬ baut werden, da die \ kinos umgerechnet, etwa sitzer niemals best in • 16 Gr. pro Tag weniger. wissen. «>b ihre Li/ Kinos in den Städten mit über 100 000 Einw ohnern Diese Steuer ist in im nächsten Jahre Deutschland bekannt als längert wird. Anzahl der Einwohner Anzahl der Anzahl der die Netto- resp. Brutto- Name Stadt« in Tausend Kino» Sitzplatze Steuer .- .—. n- ..... 1 Ungarn 1 rn DcclKkUad 45 16 373 610 378 UM) Das heutige l f Tschechoslowakei. ist 92 916 qkm r tS T *checho*k»w akci 64 36 000 Die heutige Tschecho¬ 3 1012 und hai 7 980 143 m- in- slowakei ist /um größten Ungarn .... 3 1 151 64 38 UM) wohne*, also 86 Teil auf dem Boden wohner pro Qu rat* Oe»terre»ch 3 2121 205 87 UM) des früheren Österreich- kilometer ; liegt al mit Ungarn gegründet. Sie ist 140 480 qkm groß und zwischen öftcrrcici D hat 13 5% 000 Einwohner, so daß auf 1 qkm rurd 97 Ein- pro Quadratkilometer) und der Tschechoslowakei t°» PT', wohner entfallen, ist also viel dichter als Österreich he- Quadratkilometer). Es besitzt 420 Kinotheater m völkert, wo auf 1 qkm nur 78 Einwohner kommen. Sie 120 000 Sitzplätzen, die sich derart verteilen, daß eit \‘n zerfällt in fünf Länder, von denen Böhmen mit seiner theater für ca. 19 000 und ein Sitzplatz für ca 5- 1 Hauptstadt Prag die größte Rolle spielt. wohner vorhanden ist. Die Hauptstadt, Budapest, auch Ofenpest gvnan u Für die ganze Tschechoslowakei gibt es insgesamt laut 928 996 Einwohner, für welche 87 Kinotheater ni rUf1 Tabelle 1012 Kinotheater mit rund 200 000 Sitzplätzen, 34 000 Sitzplätzen vorhanden sind. Bei Einbezieli - welche sich nach den neuesten Angaben für Anfang März Vororte von Budapest, wie : t auf 1038 vermehrt haben, es kommen also auf 1 Kino¬ Klein-Pest mit ca. 51000 Einwohnern und 5 Km ",1 theater 13 600 und auf einen Sitzplatz 68 Einwohner (in Neu-Pest „ 56 000 „ „ 6 Österreich auf ca. 10 000 und 33. in Deutschland auf ca. Pesterszebet „ „ 40 001 5 17 000 und 48). Rakosbalota „ 36 00U « 4 . insgesamt 20 Kinotheatern, vermehrt sich die An/*»1 ^ Die Metropole Prag mit 676 657 Einwohnern besitzt Lichtspielhäuser auf 107 und der Sitzplätze r }., 70 Kinotheater mit rund 30 GÖO Sitzplätzen, d h. es gibt 45 000 Danach gibt es in Budapest ein Kin«*thk ‘ ein Kinotheater für ca. 96CÜ und einen Sitzplatz für ca. 22 ca. 8700 und 1 Sitzplatz für ca. 20 Einwohner *)^o Einwohner. Nach den neuesten Angaben werden in Prag tigsten Kinotheater sind: „Corrin-Szinhaz“ mit - rund 40 000 Kinobesucher täglich gezählt. Die größten „Keleti-Mazgo" mit 1000 Sitzplätzen. Nummer QQö Rincmatogrnph Seite 1 3 dtott^fdbAtt

F I \ K K 15 N r M M I •>

I ubrikat : Phocbus-Klltn A.-C. Regie : Michael kertesz lisgc: 25<>2 ni jf» Akte| Verleih: Phoebus-Film V.-G Hauptrollen : Damita. Trevor, Biensleld Uraufführung C.mitol

ört man das Wort ..I iaker“, denkt mai» — natürlich sind, sehr gerne bereit, auf den Hochstapler I apm her¬ an W ien Aber die Geschickte von dem f* iaker einzufallen Der ..Millionär“, Herr Laridon. erkennt \r. »3 spielt gar nicht in W ien. sondern in Paris In aber rechtzeitig den wackeren Tapin und jagt ihn mit Wien, wo man in solchen Dingen sehr empfindlich ist hat einer Abfindung davon. Liiian kehrt wieder zu dem inan dem Y ilm den Titel ..Einspänner \r 13“ gegeben ersten Papa Droschkenkutscher zurück, heiratet den Alfred Schirokauer, der das Manuskript verfaßt hat. braven Musiker Kebout und alle, beide Vater und das nahm /u der Handlung sorgsam alle Bestandteile, die /u junge Paar, sind glücklich einem richtigen Volksfilmstück gehören «Viel Gemüt bei Paris, Montmartre, Rummelplatz. Kostümfest: Michael den einfachen Leuten, einen sjlir tlott auftretenden Hoch¬ Kertesz. der Regisseur, hat den Film sehr geschickt stapler. der ausgezeichnet Autogramme berühmter Männer inszeniert lind das Ganze in Fluß gehalten Die* charmante fälscht, ein herziges Mädchen, das zwischen dem armen Lilv Dc-mita. die im ..Spielzeug von Paris“ so erfolgreich Pflegevater und dem echten schwerreichen Papa die debütierte war du kleine Liiian mit dem armen und dem Wahl hat. der brave |unge Mann, der besagtes Magdlein reichen Vater Die Dainita ist über das ei/ende Aus¬ ndlich in Glück und Wonne heimführen darf, keine sehen und das Temperament hinaus darstellerisch begabt rage, aP das ist eine Mischung, die dem Kinopublikum \«K.h gelingt ihr n ht alles, wie sie es siel* wohl denkt tliüberal! außerordentlich aber es wird ihr in wei¬ öehagt urd mundet teren Aufgaben glücken, Die kleine Liliafl ist ein ihie Empfindungen völlig ndelkind. Die Mama. in Ausdruck umzusetzen »n ihrem Gatten /u Un- Paul Biensfeld halle end cht der Untreue ver- lieh wiede, einmal Ge- tchtigt. haust bei einer legcnheit. in dem Fiaker- men Wäscherin, stirbt kutscher Carotin einen h. i der Geburt des Ktn- Menschen zu gestalten. Kr Linot’e. die Wäsche- war von rührender Echt- i zu aon. das Kind auf- heit und Wahrhaftigkeit t eben, benachrichtigt und verzichtete erfreu¬ den Vater. Brief unbe- licherweise a f billige Mit. fbar. Lirotte legt das (eichen. RiUa sehr sym¬ fv d im Fiaker Nr. 13 pathisch als der junge Mu¬ ■*e -er. der Kutscher Ca- sikus. Carl Khert ein n zieht die Kleine mit Mann, dem man den Mil de* Liebe eines wirk¬ iionär glauben konnte. lich n Vaters auf. Die «chi zehnjährige Liiian ist Jack Trevor e»n flotter, >onst?) eine reizende frecher Hochstapler. Max Tanzt rin, die bald einen Gülstorf eine gute Type» als Antiquar: wirkungs¬ •ertrag an die ..Große volle Episoden Picha. bekommen wird Bann ist fyr tj t*n lieben Sophie Pagay, Albert Pau- dhen Pflegepapa gesorgt lig und Valeska Stock. *jud mit Luc an Kebout, Die Photographie von ^ tungen Musiker, den Gustav Ucyki und Eduard m‘in gern hat. wird man Borsody kann sich sehen ** Sc'hvn. — Aber da ist lassen, die Bauten Paul ?.Un der hochstapelnde Lenis haben Eigenart Bei err I apm. der durch dem Künstlerfest ist Ker- ylacn Zufall den echten *.esz regiemäßig besonders T.ilians, den brasi- Wirksames gelungen *»Sch n Kaffeekönig La- Lila Damita. Regisseur * un ausfindig macht. Er und die anderen Darstel¬ 0thk* dann auch gleich ler wurden sehr gefeiert * Reiche Erbin heiraten. Der stürmische Beifall ist nicht nur auf die Pre¬ und'tt-" lvb* nun in Glan? mierenstimmung zurückzu¬ r*ich °nne ®c* c*em ncuen- die pn und ist. wie führen; der Eilm wrd 1 aucn nun einmal PALL BIENSFEt.D and L t! V DAMITA Hm .WA« jedem Publikum gefall n Nummer 9% Seite 14 Rintmatogropf)

IHK LETZT!. DimSCIIKK Olli ZWEI l Xl> l)IK DAME KAKSCIIH SC II NM

Fabrikat u. Verleih: Ula Fabrikat Dea-Sokalfilm Fabrikat u. Verleih Ufa Kefjit Carl Bock Verleih Ufa Regie: Rudolf Biebrach Hauptrollen I t»pu Pick, M. Dclschaft, Hau itmllcfl A. Esterhazy. B Goetzke. Fachm. Berat.. Deutsche Ges. z. Bekamp!. Pittschau, v. Schlettow Karl Platen. H. Stuart i. Geschlechtskrankheit. Lange : 2240 m (4 Akte) Lange * 2292 m |6 Akte) 1923 Meter (6 Akte) Uraufführung . Mozartsaai. Uraufführung: U.-T. Taucntzien. Uraufführung U.-T. Tauentzien

ilme über Geschlechtskrankheiten Ite Herzen — neue Zeit*. Dieser ic Krimmalgeschichlen des Herrn zahlen zu den Aufkiärungsfilmen Untertitel umreißt die Stimmung dev 'ven Elverstadt sind immer sehr ge¬ Films. schickt mit viel Spannung und krimina freilich in anderem Sinne als lene, die Das alte Herz schlägt in der Brust listige hem Raffinement zusammengebaut. sich mit diesem Titel schmucken und die des Droschkenkutschers Göttlich Lu¬ nur die Losung ist meist schwach und b.-kanntlich der Grund sind, weshalb der Film wieder unter die Zen¬ ll ecke. der mit Liese, seinem treuen Gaul, alt und klap- sur kam. Die Scxualleiden peng wird und mit verbisse¬ sind bisher bereits mehr¬ nem Ingrimm sehen muh. daß fach tiegenstand der Verfil die Droschke abgewirt¬ .nung gewesen, teils biolo¬ schaftet hat und den gisch, teils sehr popul irisie¬ ..Stinkiritzen“, wie er die rend. Hier versuchen die Chauffeure tituliert. die auf dem Gebiet des Kultur¬ Straße und der Verkehr films bereits tätig gewesenen gehört. Arzte Thomalla um» Kaut Die Verbohrtheit des alten mann den Ablau* der biolo¬ Mannes hat etwas von der gischen Vorgänge mit einer bornierten Starrköpfigkeit Spielhandlung zu vereinen eines „Meister Anton“ »der um das PubLkurn stärker an¬ des ..Frbföroter". Die leise zuziehen. als es rein medi K« mik in dem hilflos zähen , zimsche Filme vermögen. Festhalten an Veraltetem, Soweit es möglich ist, .miß e gentlich schon Abgestorbe- i die Absicht als gegluckt he nem. w ird übert« nt von der ichnet werden. Die Hand Tragik, die in dem ewigen lung verschmilzt unauffällig Kampf der Verbitterung des mit den Thema, vermeid»- Alten gegen das Junge. überflüssige Langen, wem Neue liegt. auch manche-» ein wenn Carl Poese. der Regisseur, breit erscheint. Aber da « hat das Milieu echt gezeich¬ sich um einen Lehrfilm f»»' net und viele famos beob¬ ein l.aicnpublikum hande achtete Kinzelheiten ange¬ sind eingehende Erläutern bracht: wehmütig heiter z. B. gen nicht zu v er meidet. die Szene, in der der alte Droschkenkutscher, der alle^ - In den großen Queck was Auto heißt, hallt wie HEDWIG W ANGEL und MALY DFL SCH AKT her - Saharsan - Wismut in , Die leiste l)ro«hk» . kr*fitm Streit greifet» die Verla- die Pest, eine Fuhre ausge¬ des Manuskriptes ertre rechnet mit einer Ladung Pneumatiks machen muH. dürftig, und der kreisende Berg gebiert cherweise nicht ein. Denn es * » wahrhaft unerquicklich, diesen not Der Droschkenkutscher st Lupu Pick ein Mäuslein. perument ausgefochten^n Kämpfen a!s Darsteller lange nicht gesehen Fine So ist es auch hier eine Erpresser¬ den Medizinern in einem populären I 1 prachtvolle Leistung von echter angelegenheit, in der nach erfolgter Auf¬ zu begegnen Menschlichkeit; einigemal allerdings klärung die Angst der gepeinigten Frau Das Berliner Preimcrenpubhkum mehr verbitterter Philosophteprofessor vor der Vergangenheit und den aus die¬ mit großer Andach*. den Bildern f als Mann au^ dem Volke. ser spekulierenden Frpressern nicht paar sehr schwach besaitete Set len nt' Wundervoll Hedwig Wangel als seine recht einleuchtend ist lernten sich zwar vorher. Aber v * c* trau, die tristes Verstehen und Mitleid Davon abgesehen, ist aber die Sache wohnt ist. bei F.lmen dieser Maten in* für seine W underlichkeit hat. die aber von dem Regisseur Alvin Neuß, von Massel, flucht zu sehen, blich hi» zu der Jugend, dem Chauffeur, ihrem dem man im Film lange nichts mehr ge¬ genehm enttäuscht. Schwiegersohn, hält. hört hat. geschickt und immer in fesseln¬ Zu bemängeln wäre vielleicht d» 1 n In dieser Frau aus dem Volke ist dem Tempo aufgebaut. Neuß weiß stand, daß die Folgen der Gesch Herbstes ..eben Resolutheit, doch nie genau, was im Film wirkt, und versteht krank heilen zwar in ihrer ganzen ^ !‘ri ein Abirren um auch nicht eine Linie es, die Spannung bis zum Schlüsse zu terlichkeit. hingegen die Heilungsnw Hans A. Schlettow als Chauffeur frisch hallen. als nicht einfach und schmer/lo- und lebenswahr, prachtvoll Maly Del- Von den Darstellern an erster Stelle dargestellt wurden. Solche Dm - schaft als die Tochter des Droschken¬ Karl Platen als Polizeirat Krag. Pla- ken leicht sehr mederdrtickend 1U kutschers und sympathisch schlicht der tens großes Können scheint uns in der ist doch nicht Absicht eines Le* r1‘ Sohn Kar» des Werner Pittschau, der zu letzten Zeit nicht so recht gewürdigt. deprimierend zu wirken. In "u f Vaters Schmerz auch Chauffeur wird Agnes Esterhazy, schon und vornehm, in wird sich dieser kleine Fehler leo-Ht Famose Typen Fischer-Koppe. Florath, dramatischen Momenten nicht überzeu¬ meiden lassen f* alkenberg. gend. Sehr gut der mit knappen !>ie Aufnahmen, auch die bi»»l- Gut die Photographie von T. Fren- Strichen gezeichnete Rechtsanwalt Bern¬ Trickbilder, waren ausgezeichnet ^ gueili und die Gesamtausstattung durch hard Goetzkes. Noch zu nennen: Stuart Spiel der Darsteller im Stile de' v’ ^ Franz Schroeder Henry. J. v. Szöreghi und A. da Costa. diskret und in den Hintergrund ir* ^ Starker Beifall: der Film wird sicher Photographie von Karl Vaß und Mol¬ Der Film wird für teden überall gefallen. denhauers Bauten gut. besitzer ein Geschäft sein Nummer 9% Rmcmntogropi Seil« I j

DAS (iASTHAl'S ZU< KHK MAItCCOS TOI.I.STK Wl- I ll

hahnk.it : Domo hiln Ci. m h II. habrikat Münchener licbNpiel- Verleih Südfilm A -G. Kunst A.-G Regie Georg Jacobv Verleih: Sudfilm A.-G. Hauptrollen: FJga Brink. Mary Kid. Regie : Franz Seit/ L. Lurring, G. Alexander. Hauptrollen : Joe Stockei. Maria Mm- Lwio Pavaneili zenti Lange 2879 m (6 Akte} I an)|v : 2300 in |6 Akte} Uraufführung Vlbambr.t. Kurfurstend. Uraufführung: Schauburg.

n dem Manuskript, das Ruth Goetz und Gert Briese ge¬ in echter, rechter Marcco-F ilm. Spann« nd und packend un schrieben haben, sind die amüsanten Geschehnisse etwas Aufbau, reich an bunten. abwechslungsreichen Abenteuern breiter und derber behandelt, als bei ZobeUitz. Das Hotel In den Hauptzugen hat die Fabel des Stucke viel Ähnlich¬ Spmo Bonzani ist weit mehr als im Roman der Schauplatz keit mit üem Roman von Jules Verne ..Die Reise um die der Handlung. NX eit in 100 ia- Das Gasthaus gen \ NV te dort. zur Khe“ hat viel so gibt auch hier Filmw irksames eine V& ette die und Georg da- Veran assung zu t obv war so t irer gefahrv «dien recht der M mn. i nd w tldhew eg* die Wirk ungen ten Keive mit herauszuholen. cen einzigen Es ist höchst L n erschied. daß ergötzlich. wie de-mal der Held -iie Inhaberin des nicht die ganze Hotel Spmo Boi» Erde umsegelt /ani, Madame so» eiern nur durch Spmo. ihr Hotel die Hauptstädte tt Schlaue und F.urt | pas fahrt. dien Listen zu »m Mittelpunkt ne n» wirklichen der m< he- Ht. da« das I Klfia tini.k l.mo Pa« Uvll . Gvor# Alcian<)«r. Mary Kid Unerschrocken¬ Id« VI u»t Ro»a Yalclu. Kurt VopwMm »« .C»*lti»o* /ur Bk*" Am mit den heit, durch meinen v<>r "ungsreilen gesunden Men¬ pni‘n des Hotels prograinmathg seine Panne hat. die schenverstand und durch seine Schlauheit alle Hindernis» ^pause *.st fur arglose Gemüter besonders Verlobung»- die sich ihm in den NX et» stellen, mit spielender Leichligk«ul ^ch. Also: Madame Spmo bringt fertig. daH der Baron überwindet. Hartung das Töchterchen Palma der Marquise di Cognetti. Diesmal hat er eine NX eite geschlossen, er wolle eine Rei-a* die ihren Töchtern auf ..Heiratsreise ist. bekommt, durch Furopa machen und dabei tausend Pfund Sterling in Mnr ’t i die andere Tochter verlobt sich mit einem Fürsten, Gold bei sich tragen, die ihm tausendpfundweise .n verschie¬ der nächst im Hotel als Kellner wirkte. Des Barons denen Ftappen ausgehefert werden sollen. NX enn er n-it Schw, *er Sabine wird ihren früheren Gatten, der sich als diesen Goldschätzen beladen, an einem bestimmten Tage wie¬ Hochv pler entpuppt, los und heiratet einen richtiggehenden der in London eintreifen würde, dann sei das Gold sein Eigen- i-ord tum. Marcco begibt sich also aut die Reise. Durch allerlei öa» spielt sich in vielen drastischen und lustigen Situa- Listen und Ränke suchen ihm nun >eine Gegner das Gold, '*0«er Man wittert ordentlich die Luft des famosen das er mit sich fuhrt, abzuluchsen. Marcco ledoch ist ge¬ ^-Hotels. rissener als sie und weiß immer im letzten Augenblick sich und seine Schätze in Sicherheit zu bringen. F> kommt dabei dem viele nette Sachen eingefallen sind, bereitete » fters in die tollsten, teils gefährlichen, teil» urkomischen m^en n*cFt immer Hindernisse. Aber es wurde viel Situationen In einer Verbrecherkneipe von Paris wird er in '' md die Zuschauer waren sehr vergnügt. eine wüste Schlägerei verwickelt. In Lausanne gerat er nacht' Vh, M! Valetti als die Hotelmutter; Elga Brink als um 12 Uhr in ein Madchenpensionat. Die atifge‘cheucht« n *ie^**er u"d freier als sonst; Georg Alesander als Backfische, die im tiefsten Neglige vor ihm Buchten, halten !,,s angenehm und liebenswürdig Famos die Mar- ihn für einen Raubmörder In der darauffolgenden Nacht Hrt t ir ,(*a die echten Humor hatte. Lieb und nett steigen zwei F.inhrecher zu ihm ins Zimmer, um das Gold zu c ?er Mary Kid und Lotte Lorring. Hugo Werner Kahle stehlen. Er aber boxt beide nieder, schließt sie in einen 0*7 qj'*1 %’ann und Hochstapler etwas finsterer als mitig Schrank ein und legt sich dann ruhig wieder ms Bett. NX etter Wukh erkdmanns sehr hübsch in seinem urwüchsigen, etwas breiten, behäbigen Humor I Gasthaus zur Fihe" wird sich in den Lichtspielhäusern höchst ergötzlich. Die übrigen Darsteller fugten sich gleich r*qucnz zu erfreuen haben falls gut dem Ensemble ein Seife 16 Rmcmntoqrapfi Nummer 9%

Menschen untereinander H Akt e ;i ii s v i n e in i n I e r e s s a n l e n II a u s c Manuskript: Luise lleilhorti-körliitx und Lduard Hotliauser

('. K l( II A 1t I) L A M 1* II K C II T I ii d r n II :i ii |i t r o 1 I e n : Viul Kjjcilc Nissen. Krikn (iliilincL Milliarde Kupier, Lydia Potcehina. Itcnatc Brausewellcr. Klsa Wagner, lirit Haiti. Ilcrminc Slerlcr. Mathilde Sussin. Alfred A!k*I. Kdtiard Hotliauser. Paul Itildl. Krieh Kaiscr- Tilz. Andreas Bull. Ariliert Wäscher. Karl Plalen. Merl hol d K e i ü i tf . M a \ M a x i in i I i a n Die Wiskottens Nach d« m Koni;in von Rudolf Herzog Krarl.eitel von Marie Luise Droop m i«: i; i k : a m r ii r r k k r c» k n

I ii d e n II a ii p I r o I I i* n : Maly Dclschafl, Krikn (ilnUner. ('.aniilla von llollay. (iertrnd .Arnold. Frieda Michard. Kllen Ballier, Ilarrv Licdtke. Johannes Mieniann. Werner IHllsehau. Werner Fucllcrer. Hans Ürauscwcttcr. (iiistav Hiekeil. Hermann Pirlia Seine Söhne (Die sieh ihrer Klleni schämen)

I n d er II a u p I r o 11 c * RUDOLF SCHILDKRAUT

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National-Film A. G., Berlin Nummer 9% Rincmotogropi Seile 17

Gerüchte um den Gloria-Palast. llauptrollen ihrer Filme innehatte und Die Stadtratte und die Landratte In den letzten laßen verdichten sich sich in Deutschland viele Freunde er¬ Gelegentlich einer Sonders ortuhruni: die Gerüchte immer mehr dali der warb. Das Münchener Publikum insbe¬ der Saturn-Film-\-G lernte man mit Gloria-Palast in der nächsten Saison an sondere sieht Maria Min/enti ungern Vergnügen einige der „Poltchineüi-Filme Rudolf Nelson übergehen und als Re¬ scheiden. Auch ein /weiter Münche¬ kennen, die Starevitsch in Par is bergest eilt ner Künstler vor allgemeiner Beliebtheit. vuetheater geführt werden soll Wie Was Starevitsch da in sicherlich unendlich Ferdinand Martini. verlegte seinen wir dazu an in.'ßßebender St-. Ile erfah¬ mühevoller Arbeit zuwege gebracht hat. ist W ohnsitz nach Berlin. ren. ist diese Nachricht \ oll kommen aus wahrhaft erstaunlich und bewundernswert der Lutt gegriffen und die»ei ißen d.e * Fs ist eine ganz, neue Art von Klein bereits aus den Seitcnntvrhen der Huhne fil nen. der wir hier begegnen. Ir ,.l)*e Aelita die Tanzmadchen ins Parkett steigen Stadtratte und die Landratte feiner Fä¬ sahen, werden ihre Wunsche noch /ti- D.e Lloyd-Kinofilms-Gesellschaft zeigte he1 von Lafontaine! sind Hatten die Dar¬ ruckstellen müssen. dieser durch die Fllragenossenschaft steller. Ratten die Starevitsch model¬ Der Gloria-Palast, das schönste liert und mit wirkt ehern Leben be¬ Kino i uropas. ist leider durch eine gabt hat. Nicht, daß sich die ungeschickte Bühnenschau, die hei Tiere nur bewegen »ede Regung, der Berßner-Premiere einen Skan¬ leder Ausdruck kommt geradezu dal hervorrief, und durch nicht verblüffend echt heraus Fine von immer geeignete Filme (man denke solchen Ratten gespielte ..Revue an eine Eindrtackslosigkeit * ic den ist von uherw ä tigen Jer Komik ..Dieb im Paradies | mehr als un¬ Der zweite Film, ein chinesisches geschickt geleitet worden Die l.iebesmärchen, is . o»i entzücken¬ Uta wird die Fehler in Zukunft der Naivität. Du ‘Jnßeheuer, die /u vermeiden wissen und das Haus hier Vorkommen '»nd wirklich .itich ohne die Kevuen aus den Fabelwesen, wie se nur eine quel¬ Kurfurstendamm-Nachten als Film¬ lende Phantasie schaffen kann theater zu nihren wissen In Amerika hat ia der Stare- v itsch-Kleinfilm „Die Stimme der Nachtigall Aufseher erregt F'ilmkongreß des Völkerbundes. Diese Polichtnellt Filme dürfen Aus Paris vwrd uns berichtet, als eine tatsächliche Bereicherung daß die Kinokomniission des Völ¬ tedes Filmprogramms bezeichnet w erden. kerbundes schlossen habe, die * ! <*gnng des ..Internationalen Kon¬ gresses lur Kinematographie nun- Jagerla ein nehr endgültig vom 27. September Im ..Filmkuner" vom 15. Marz is| -s zum 3. Oktober stattfinden zu lemand damit unzufrieden, daß der ssen. Der Kongreß, den der K nematograph" zu* ..Big Parade '.1 ’i/osische Nationalausschufl des Ikerbundsinstitutes unter den und zum „Mare .Nostrum eine rschieden* ten Bezeichnungen bv- andere F.instellung hat als er. weil ts öfter ankundigte. ist schon sic i nämlich der ..Kmematograph «dt verschoben worden, daß auf seine auswärtigen Berichter¬ statter verlassen kann und beim zumal nach dem Genfer Zwi- Filmkuner alles in Berlin nach- mspiel, nicht mehr recht an das geprüft werden muß Wenn er. i stände kommen des Kongresses i noch weniger an positive Ar- einige Zeilen tiefer, dann behaup¬ ! t glauben. tet. einige Zwischentitel der ..Biß ♦ Parade seien eine Entgleisung und CLAR t B < % einer davon sei auf Anregung de' Stein bei Warners. aus ,Knll muh nm h <-tnm.il" errang in du Luh ,, Filmkuriers" entfernt worden so (V crk'ih Sud(ilm) einen neuen krfolt: r konnten bereits in der von- kann dies doch nur telegraphisch Jb Woche mitieilcn daß sich geschehen sein, als der Film noch Ludwig Stein am 7. April nach Meschrabpom-Ruß in Moskau herge «eil¬ nicht in Berlin vorlag. Das hiciht Sache ka einschifft. Wie wir jetzt erfuh- ten phantastischen Film vom Flug zum des ..Filmkuriers Aber er leistet sich, ' ! vt soeF.en ein Vertrag zwischen ihm Mars in einer Sonderv orführung uni seiner Abneigung gegen de ^ V erlag ur ien Brüdern W arner unterzeichnet Fan kühnes Unterfangen, eine Mars- des „Kmematograph Luft zu machen, ‘ ‘ft. der Herrn Stein für mehren Phantasie zu erfilmen. Jedes Hirn eine Denunziation. den Warners als Regisseur ver- träumt solche kosmischen Träume anders Im ..Kmematograph" Nr W5 stand die¬ Pfhc tet. und es wird schwerlich gelingen, den ser Satz; ..Die leitenden Kopfe der Me- ^ ler Nachricht, daß F'rnst Luhitsch Marsbewohnern menschliche Verkörpe¬ tro-Goldwyn-Mayer-Corp.. die. wie so j!r >e Warners Meilhacs ..Reveillon" rung zu nehmen. viele Filmamerikaner, aus den früheren * !v’ * Munterlage der e-sten Fledermaus- österreichischen Kronländern oder den Zieht man in Betracht, welch primitiv - i“'1' erfilmt. bleibt nachzutragen, daß daran grenzenden Ländern stammen ge¬ technische Hilfsmittel den Russen zur Zeit -uh ch bereits vor acht Jahren den bärden sich seit einiger Zeit so hundert¬ der Herstellung dieses Filmes zur V erfu- nt-‘ji Akt der Fledermaus nach dem prozentig. als ob sie der Klu-Klux-Klan ßung standen, so ist das Unternehmen des nr’k (Benedixens Posse ..Das Gefänß selber wären." Der ..Filmkuiier", im Regisseurs A. Protasanoff. die Mars¬ m ^dreht hat. Jannings spielte da- Bestreben, hier etwas für seine Zwecke träume des Ingenieurs Spindonoff zu ge¬ ** * c!v*n Frosch zu wittern, tiberschreibt einen Erguß. stalten. sehr beachtenswert. .J)er Hugen-Bergpredigt 2. Teil" und zi¬ In der Schilderung der Marswelt zeugt tiert nicht etwa sondern umschreibt den •^ar‘a Minzenti kommt nach Berlin. vieles von wirklicher Phantasie. Das Satz wie folgt; ..Herr Robert Ramm, der •* (,*-r l inelk.i mul Maria Nn Dekorative ist anscheinend von Tairoff Leitartikler des ..Kmematograph vom f** ,n Zeit mit der Mün- beeinflußt. 14. März, besitzt die ungewöhnliche Ge Kh,..ar . *chtspielkunst in Meinungsver- Auf |eden Fall zeigt der Versuch der Schmucklosigkeit, die leitenden Kopie der ä*L über Rollenzuleilungen Meschrabpom-Ruß. daß dort das Bestre¬ Metro-Gold wyn-Corp. ihrer Abstammung Kndv ?\\en Vvar» Wl*rde der ohnehin mit ben ist. neue Wege und Ziele der Film¬ aus den früheren österreichischen Krön 'n ßuti, '* a^au^ende ständige Vertrag kunst zu suchen. ländern oder den daran grenzenden Län toi o v len* L!hereinkommen bereits jetzt F.s wäre interessant, die W irkung dev dern wegen anzugreifen. Welch poeti¬ »n Beri*'1,11 ^ r Künstlerin freie Hand für Films bei einer allgemeinen öffentlichen sche Umschreibung für — Galizien." toKenf? begonnene Verhandlungen zt Vorführung zu beobachten. Die Tendenz, hier kein Zitat, sondern vch«id«. v Fntelka läßt damit einen Star eine bewußte lückenhafte Umschreibung der in den letzten Jahren die zu bringen, ist zu deutlich, als daß es Seite 18 Kincmatogcopfi Nummer

eines NX ortes bedurfte Der . kinemuto- daß er Fer Mann des Vertrauens der ..Die mitteldeutschen Lichtspieltheater- graph wird europäisches Renegatentum Reichsv e* bandsmitgheder ist. fvsitzer nahmen in ihrer am 15. III 192f auch fernerhin anprangern, lind es palit In St i'tgart tagte am 10 März der Ver¬ .lbgehaltenen Versammlung folgende dring¬ völlig in den Gedankenkreis der Metro, ein der Lichtspieltheaterbesitzer Würt¬ liche Resolution an: Trotz der lebhaften daß Finch von Stroheim, für den sich temberg» Dem Verein gehören letzt mit Bemühungen der Theaterbesitzer- und vielleicht auch noch ein Anwalt findet, geringen Ausnahmen fast alle Kinobe¬ Verleiherverbände in der Lu*tbarkeit> zu ihren Regisseuren gehört. sitzer ces Scnwaberlandes an. — Kür den steuerfrage leiden die deutschen Lichtspiel¬ Damit aber niemand über die Ab- w urttei bergischen Bußtag ist dank der theater nach wie vor unter der katastro¬ sichten des ..Filmkurier“ un unklaren Bemüht ngen des Direktors Kurth, Stutt¬ phalen und rücksichtslosen Steuerpolitik bleibt, seien hier die Schlufisätze seiner gart. Spielerlaubnis erzielt worden. — der Kommunen. Nur in den seltensten .Hugcn-Bergpredigt“ wiedergegeben: ..Im Dem Lichtspiel-Svndikat will man ab- Fällen zeigt sich der Wille der Stadt ubrigen. Herr Hugenberg. müssen wir be¬ wartend gegenuherstehen Dann wurde Verwaltungen, dei kulturell«n und wirt¬ dauern. daß Sie in der Wahl Ihrer An¬ der Boykott der Metro-Filme beschlossen. schaftlichen Bedeutung des Lichtspiel- gestellten nicht glücklich sind. Schimpfen, Grund: Die Hetzfilme der Metro. gewerhes wric der Filmindustrie durch wenn sachliche Gründe versagen, und eine einsichtige Steuerpolitik Rechnung zu # • or allem! — verbrämt antisemitische tragen Die mitteldeutschen Theater- Anspielungen, das ist peinlich für den Mitteldeutschland zum Stcuerkampt besitzer protestieren im Interesse d« - Leser, beschämend für Sie Wird aber deutschen Lichtspieigewerbes gegen die In c.cr letzt«.n Dclcgics tenversammiung der Ruf ..luden raus* von dieser Seite Gewaltpolitik der Städte. Sollte in dieser d« La nies verfoandes der Lichtspieltheater- aus lauter und eindeutiger erhoben, dann Hinsicht nicht sofort eine Wandlung ein- besitz«r nahmen die Besprechungen über wird so mancher Kampe des Hauses tieten. ist mit der Brachlegung vieler die L j* tbarkeitssteuerfrage einen beson¬ Hugenberg von seinem Posten abtreten hundert deutscher Theaterhetriebe schon deren Lauin ein. Vor allem wurde von müssen.** für die nächsten Monate zu errechnen Zu¬ den Theaterbesitzern der kleinen Proviiu- Gegen so etwas polemisiert man nicht! gleich ersucht der mitteldeutsche Theater¬ slädU b'bhaft Klage über die wenig ver¬ besitzerverband den Reichs verband, zu¬ \her Karl Kraus hat nicht umsonst das ständnisvolle Haltung der Kommunen in sammen “«it der Spitzenorganisation für Wort „Journaille“ erfunden der Steuerfrage geführt. Im Laufe der die nächsten Wochen uK*r ein Schließung * nächsten Wochen würden, so wurde aus zu verhandeln an der sich alle zum Licht geführt, eine große Anzahl 1 heaterhetriehe spielgewerbe wie zur Filmin Justri« ge¬ Theaterbesitzertagungen. schließen müssen, weil sie sich in Anbe¬ hörenden Betriebe beteiligen müsser Am 8. März fand eine Direktorial- tracht der honen Steuern nicht mehr * Sitzung des Reicbsverhandes Deutscher rentabv1 bewirtschaften lassen. Dem Vor¬ Lichtspieltheaterbesitzer statt. — Kom¬ schlag einer längeren ProtefUchließung Filmgrüße merzienrat Scheer. der infolge seines der T*iejter wurde zuNest*mmt. Außer¬ Vor den Aufnahmen an der R v iera zu veränderten Tätigkeitsgebietes den Po¬ dem «urdi folgende Resolution ein¬ dem Ewe-Film ..Die Fürstin de» Riviera' sten des I. Vorsitzenden aufgeben wollte, stimmig angenommen, die den Spitzen- senden Ellen Kürti. Han* .1.inkermann mußte von dieser Absicht abstehen, da verbänden cer Filmindustrie wie des Julius Messaros und Geza von Polvarv- ihm von allen Seiten dargelegt wurde. Lichtspieigew .*rbes überwiesen werden soll: Zahn dem Kinematographen Grüße

Die Internationale des Films - ?

Aas b abrikantenkreisen wird uns geschrieben n ithin fehlt die wichtigste Bindung, die gemeinsam* Vertrieb* . Wieder einmal ist das alte Schlagwor'. vor der Inlernatio Organisation aller europäischen Staaten Und selbst wenn ein* nulltat des Films zu neuem Leben erwacht, nachdem man solche geschaffen werden könnte, wäre zain mindesten di« durch ästhetische und theoretische Leitartikel längst zu Tod* letzige Produktionssaison vorüber Auch d*e doppelstaatlichei geredet glaubte. Mit dem Amerika vertrag der Ufa und der Ein¬ Produktionsbindungen bedeuten für den Vertrieb des betreffet richtung einer Europa-Vertriebscrgamsation der großen Drei o«n Filmes nicht außerordentlich viel Sic sind wichtig. w«m wird die Frage der deutschen Produktion wieder aktuell. Das sic in gewisser Beziehung die Filmindustrie zweier Länder en Ausland insbesondere Amerika, scheint willens zu sein, sich ander nähern, wichtig darum, weit durch die gemeinsame V* energisch für den deutschen Film zu interessieren und ihm duktion kulturelle Berührungspunkte geschaffen werden L einen, wenn auch nur kleinen Anteil am Weltmarkt einzu- die geschäftliche Ausbeutung eines Filmes aber sind sie. d» raumen. In Deutschland bereitet man sich jetzt für das neue bisherigen Erfahrungen gemäß nur von untergeordnet* Produktionsprogramm vor. die Ufa ist bereits als erste mit iWdeutung. ihren Ankündigungen erschienen, die anderen Konzerne werden Es bleibt nun noch der Film mit deutschem Suiet oder. in diesen Wochen folgen. Was soll nun produziert werden7 Schlagwort genommen der nationale Film Es soll dies ni Spitzenfilme7 Sogenannte große internationale Spiellilme? Audi bedeuten, daß die Filmproduktion sich lediglich auf Filme * Kontingentfüme? Man spricht wieder davon, daß die Filme 'teilen soll, die Themen aus deutscher Geschichte. Kunst .»uf den internationalen Geschmack eingestellt sein müssen, um I iteratur zum Gegenstand haben Fs gibt »a doch eine V Aussicht für der Vertrieb auf dein Weltmarkt zu haben Von literatur und eine Weltkunstgeschiehte. eine Rühe von NX er anderer Seite wird gepredigt, sich auf Filme zu beschränken, aus allen sind internationales Gemeingut geworden. Der Sch. die für den Europamarkt in Frage kommen Fine dritte Rich¬ punkt de* Begriffes nationale Filmproduktio *. liegt darin, tung verkündet als neue Weisheit, daß nur Filme mit deutschem der Film den deutschen künstlerischen Geist ausa’met Sujet Geschäftsaussichten hätten. Wir haben also die Auswahl liegt inbegriffen, daß er sich in erster Linie der deutschen zwischen den internationalen Geschmacksfilm, dem Furopafilm schmacksrichtung anpaßt Es ist schon hundertmal gclor. • j und dem nationalen Film. vorder: Macht gute deutsche Filme! Es kann nicht oft liv- Das Wort vom internationalen Geschmack wollen wir aber gesagt werden. Der Erfolg vieler großer amerikaniM her 1 * am liebsten endgültig begraben sein lassen. In keiner Kunst¬ in Deutschland zeigt doch gerade am deutlichsten, daß hu richtung. be des Wortes weitester Bedeutung, läßt sich irgend Weg zur Wirksamkeit liegt. Ebenso beweisen die echten etwas feststellen, was zur Präzisierung des Begriffes eines inter¬ landserfolge deutscher Filme daß die gute deutsche Prod»* nationalen Geschmackes führen könne; wohl läßt sich feststellen, auch mit geschäftlichen Auslandserfolgen rechnen kann daß gewisse Strömungen überall sich bilden, mit einander Ähn¬ h..ben doch eine typische amerikanische Produktion, b lichkeit haben, logischerweise aber deutet dies nur auf gleich¬ soweit sie noch vorhanden, eine typisch englische, ein« IV' , artige Richtungen der kulturellen Entwicklung. Es ist alles französische Produktion. Warum soll es nicht endlich * andere als eine Uniformierung des sogenannten Publikums¬ eine typisch deutsche Filmproduktion geben? geschmackes. Auch massenpsychologisch betrachtet ist die Ge¬ Allerdings — jetzt kommt das große Aber müssen **" schmacksrichtung der großen Masse nicht in bestimmte Formeln Produktionsbedingungen in Deutschland einer gründlich* 1 zu zwängen Also die berühmte Internationalität soll wirklich vision unterzogen werden. Starmanieren kennt man in * als endgültig verschwunden betrachtet werden v»ood nicht, Stargagen zahlt man nach amerikanischen B« r,L‘ Wie steht es nun mit dem Europafilm? Noch immer werden auch nicht übermäßig zahlreich, und die amerikanis*ju’ über das Schlagwort Paneuropa gegen Amerika die Köpfe heiß Schaftsorganisation »st auf das Taylorsystem eingestc geredet. Es muß aber sehr bezweifelt werden, ob. zahlenmäßig Deutschland beginnt man erst ietzt. mit dem Abbau wif genommen, der Vertrieb eines Filmes nur in Ruropa wirklich ernst zu machen. Viele Zwischengewinne. die die Pro«! ein so großes Geschäft ist. daß es sich lohnt, die Filmproduktion unnötig verteuern, müssen endlich einmal zum Vers* in erster Linie auf ihn einzustellen. Und letzten Endes stößt gebracht werden. Mit der Ermäßigung der Lustbarkeit*'*^ man ia doch auch hier auf ähn'iche Schwierigkeiten, wie sic muß eine rigorose Verminderung der gesamten Prodv ^ sich bei der Definition des internationalen Geschmackes er¬ und Geschäftsunkosten vorgenommen werden. Es m«" geben haben. Die viel diskutierte europäische Einheitsfront ist einmal eingesehen werden, daß wir zwar erheblich kic« ir noch nicht geschaffen worden — sie wird auch nicht erstehen — worden sind, aber dafür um so stärker werden müssen Nummer 9% RincmatoQrapf Seile 19 •SlIÖ &CY £0 YYfft&tt

I \er V isitenaustausch /mi chen F.urop.i Einsendungen aus der Industrie. I Ve Deutig-W oche Nr 12 bringt Genf und Amerika nimmt in immer erhöh¬ das m» Mittelpunkt des W eltmter tem Maßt zu. Man karn deutlich beob¬ \ITie wir aus Stettin hören, lauft dort esses steht Seit Tagen sind du* Augen achten. daß diese Besuche die Vorarbeit lang im gr ßten I bester der Welt auf die historischen Verhand¬ zu einem ersprießlichen Zusammenwirken de' Platzes, der ..Stettiner Urania**, der lungen des Völkerbundes in der Schwei/ der deutsch-amerikanischen Filmindustrie Film ..Sudtirol — die Grenzwacht deut- gerichtet, in denen Deutschland endlich darstellen In der nächsten Woche, am st her Kultur** mit größtem Erfolg Bei nach lahrelangen verwickeltsten diploma 25. Mär/ wird der amerikanische Film den Szenen, die sich auf Andreas Hofer tischen Verhandlungen im Kreise der Zeitungsmagnat. Mr. Martin J. Quigley. beziehen, sowie bei den portlichen Sen¬ Nationen als vollberechtigtes und zu¬ in Berlin eintrcffen. Mr. Quigley ist der sationen bricht allabendlich spontaner gleich v ielumw orbenes Mitglied auf ge¬ Besitzer und Leiter eines der größten Beifall aus. Der Film wird von der Firma nommen werden soll. Die 1 agungen fin amerikanischen Verlagsunternehmen. in Richard Hirschfeld G. m. b. H , Berlin den im Reformation «Mal statt, in dem dessen Nahmen auch die führende Film- SW PH. Zinimerstr 79 80. vermietet der Völkerbund sein ständige' Quartier F'achze-l schrift Amerikas, der Fxhibitors nufgeschlagen hat. Die prom nentesten Herald. erscheint. Mr Quigley sieht aul V ertreter aller Nationen sind durch du* eine jahrelange fournalistische Laufbahn Kameraleute der Deulig in neuen inter¬ zurück. Fr hat mehrere große Unterneh¬ essanten Aufnahmen festgehalt* n. Außer¬ men ins Leben gerufen und als Kritiker dem enthält die W ochenschau: 25 Jahre das amerikanische Theaterwesen be¬ Schwebebahn in Elberfeld, at «gerechnet herrscht. Im Jahre 1915 gründete er den Orangen, sportliche Frziehung englischer F xhibitors Herald. der heute die ver¬ Hluuiacken. ein neuer Pcltungsanzug. breiteteste und seriöseste amerikanische Massenahsprung tollkühret Fallschirm- Filmfachzeitschrift ist. Mr Quiglev will mloten. Fortfall der Vergnügungssteuer bei seiner ersten Furopareise mit der. I* »der nur in Amerika doch bei un maßgebenden Verlegern Journalisten und /ur Nachahmung empfohlen Produzenten dev Kontinents in Fühlung treten. | ' illy Feindt setzt persitr lieh und >n ' J ihrem ersten Film ..D t Zirkusprtn- I Tnter der Firma Filmmauaskript-Ver- avssin ihren Siegeszug durch die Provinz " triebs-Gesellschaft ivt eine Gesell- . »rt Nach den Kölner B* richten höre« vchaft gegründet die sich mit dem Ver¬ wo aus Trankt uit a. M.. Barmen unJ trieb von biln.-Manuskr’pten und mit der anderen Städten begeisterte Summen über mimischen Bearbeitung von geeigneten die »ur .> Künstlerin Die Presse nennt Stoffen befaßt. Die Leitung liegt in den sie wie übrigens auch in Berlin ver¬ landen der Direktoren Richard Ott und schiedentlich geschehen ist die deutsche ■idivl.iuv Szücs, und die Gesellschaft ver* Mary P:kford In der Frankfurter Zei¬ gt über die Mitarbeit erster Autoren tung wird -ic aL die ..Niddy Impekoven he dramaturgische Leitung liegt in Hän- des Films” bezeichnet. (,n dt' Regisseurs Hans Szekelv. Die ue Anteilnahme, die sich von seiten der M \ K TI N .1 QU lüLfc V V \a' zwischen der Pantomim-Fdm- V.-G. J«'f ili-%il4ir »on „t ibibHor« Hcri’d". lr.lt am diistr.e schon bis heute zeigt. läßt die ■ " einerseits und der Schauspielerin 25 Mar/ m Berlin « m »nähme zu. daß hier eine seit Jahren Hella Mop und dem Regisseur Hein/ Gehende Lucke ausgefüllt wird Die Paul andererseits bestehende Vertrags¬ I \«e Henny-Porten-Froebch-Produktton. resse der Gesellschaft ist: F ilmtiiatiu- verhältnis ist auf gütlichem Wege gelöst die im Vonahr vier erioigreiche Filme ^ ipt-Vertriebs.Gesellschaft Berlin SW 4H vv orden auf den Markt gebracht hi t. kündigt so¬ ' 'drichstraße 24. eben ihr diesiihriges Produktionspro- gramni an. Soweit bisher feststeht, ge¬ V V bekannte F.rlurter Tb -jierbcsitzcr Lieh rieh hat kürzlich auch das |y •' Greenbaum-Film G. m. h. H. hat die hören hierzu: der Großtilm ..Königin ..Anger-Theater* käuflich erwerben. Bei Vußenaufnahmen zu dem ersten Groß- Luise* in dem Henny Porten selbstver¬ der gründlichen Renovierung wurden u. a. *! *’ der diesiähngen Produktion unter ständlich die Titelrolle spielt, das Lust¬ die vorhandenen Projektoren geg*n zwei »llergroßten Strapazen in Fis und spiel in fünf Akten .Wehe, wenn sie los- gelassen”. nach einem Manuskript von komplette neue Theatennaschinc n vor eesturm bereits beendet und beginnt Wilhelm Stuckien und Carl Froelich Fugen Bauer. Stuttgart, ausgeta ischt Da 111 nächsten Tagen mit den Atelier- (Hauptrolle Hennv Porten) ist bereits Herr Liebrich auch in seinen anderen ^«fn.ihmen. Für die Hauptrollen wurden fertiggestellt. Ein modernes Gesell¬ I heatern nur mit dem ..Bauer-Stahl- ^ I ^ ladimir Gaidarow und MarceMa schaftsdrama ..Die Flammen lugen** von projektor M 5" arbeitet, gibt er mit der 1 die folgenden prominenten Schau Friedrich Raff ist ir. Vorbereitung Die Neuanschaffung einen neuen Beweis für und Schauspielerinnen verpfltch- Regie sämtlicher Portenfilme fuhrt wie¬ die hervorragende Qualität dieser Ma¬ schinen. e l,tiia Fngl und Frida Richard. Wil- derum Carl Froelich. Die Gesamtaus¬ t ^ heterle. Fritz Kam|>ers. Leopold stattung wurde, wie auch im Vorcihr. ‘ Ledebur, Louis Ralph, Hermann Picha dem erfolgreichen Architekten Franz I\ie Berliner Uraufführung des nach ,lgen Kurg. Henry Bender und Carl Har- Schroedter übertragen. Die Porten- dem Roman von W^aldemar Bonseis vdcher An der Kamera: Mutz Green- Froelich-Filme erscheinen dieses Jahr für hergestellten Films ..Die Biene Maja und l,nd Theodor Sparkuhl. Deutschland im Verleih der Ufa. ihre Abenteuer” findet im Capitol statt Seite 20 ßtncmafefjrflpfj Nummer 99f» 38*uh>» matt foritht

Der Familienzwist bei den b Imkrise in den Randstaaten. Der jüngste Alrikareisendc Deutschlands ..Schimek sehen*'! I V«. «oihalte de Kri"is un I heatergeschait I V.i*. ist der I5|?hrige Waldemar Grulil \lr jener Milieu in einem schonen mo- h. t "ich in den gesamt« n Rand- ■ * Er befindet sich gegenwärtig als ** dem ausgestatteten /immer. Fried¬ staat er noch nicht gehoben. Die Theater Teilnehmer der .Deutschen Nil-. Rudolf¬ lich beieinander sitzen Mutter und decker nicht die laufenden Unkosten, ge- see-. Kaffa-Expcdition der Emelka* in Tochter, vs ährend der Mann der Tochter, schwe ge die Leihmieten für die Filme. den zum größter Teil unerforschten Ge- ein Industrieller, mit einem tunken Ver¬ Ein M ttelfilm zieht überhaupt nicht mehr, bieten Abessiniens. Die Expedition, die wandten. einem k. und k. Kadetten, ste¬ nur die guten deutschen Filme Wilderer. die Aufgabe ha:, die noch unbekannten hend in eine lebhafte Unterhaltung ver¬ Variete. Harry Piel füllen ein germaßen Gegenden des kaffahochlandes «ir.d Ru- wickelt ist. Plötzlich bricht Gewitter- die H» iser. Amerikanische bilme. soweit dcJtsees zu bereisen, zu erforschen und Stimmung in dieses friedliche Familien¬ nicht Weltreklame darauf ruht, ziehen un kinematographischen Hilde festzuhal- bild hinein. Die Frau Schwiegermutter überhaupt nicht mehr ten wird von den: bekannten Forscher entdeckt ein in der Sof^ecke versteckte" und Reiseschriftsleller Max Grühl, dem Trikot einer Wiener Ballettdaine. Der Vater des W aldemar Grühl. geleitet An treulose Gatte ist entlarvt. Mutter und der b.Spedition nehmen außer dem Zoo¬ I ochter sind empört über das Techtel¬ logen Heinz Sommer und dem Operateur mechtel des lungen Mannes. Olga Tsche¬ der T.melka. W tlly Kierineier, netierding" chow a ist die tunge betrogene Frau. noch Freiherr von Zülow teil, der die Fvdia Potechma ihre Mutter. C. Liv io Pu- technische Leitung der Karawane im vanelli ihr Mann und Man liansen der Innern des Lande" übernommen hat. Bei lunge Kadett. Das Garze ein Ausschnitt der v.ilker- und länderkundlichen T r!«ir aus dem neuen groben Gustav -Kadel- "chung des Landes werden die Fiimauf hurg-Film der Aafa; ..Familie Schimek”. nahrnei **ine bedeutsame Rolle zu spiele i der gegenwärtig im Zoo-Atelier Jedreht haben md vor allem hei der Auswertung *ird Rudolf Dworsky hat die künstleri¬ lur das wissenschaftliche und allgemeine sche Oberleitung, Alfred Halm, zugleich Interesse vor. unschätzbaren' Vorteil sein 1er Manuskriptv erfasser, die Regie, v. ih- Selbstver"tändlich werden .» i. h int« r- rend Walter Tost als Aufnahmeleiter essante Sitten, Gebräuche usw »n der «eines Amtes waltet. Landern, die die Kxpedition auf der H:n- und Rückreise berühren v.ird. aufgenont Frauen der Leidenschaft men. Auf diese Weise wird uns duven I V Aufnahmen zu dem im Bruckmann- die Kinematographie wieder eir. Stack ■ * • Land nähergebracht, das unser Interc»""« der Leidenschaft”, mit Fern Andra und verdient Im Gegensatz zu früher wer Gräfin E*terhazi in den Hauptrollen, wer¬ den somit die Ergebnisse der Forschun den in diesen Tagen in Staaken b«*ndet immer mehr lebendig urd bleiben davo Der Film wird im Laufe des Monats Apri! bewahrt, allem in d**n Museen und B« seine Berliner Uraufführung erleben. z rk.*n der Wissenschaft niedergelegt / werden und ein totes Dasein zu fuhren Schwedisches Filmjubiläum. V \iescr Tage beging der schwedische Ein psychoanalytischer Film. Schauspieler und !)ir ktor derSvenska '/ ( n bei der Bio. Axel Nil’son seinen fünfzigsten Ge¬ Abteilung aus den verschieden burtstag. Der Jubilar kam un Jahre IR»7 Kreisen der Fachwelt und des Publik /um Theater und konnte ba'd s.in». ersten lassen erkennen, wie starkes Inter«, Erfolge, sowohl auf der Sf-rech bühn.* a!s das neuartige, rein psvchologiscbe I im Operettentheater, verzeichnen. 1916 thema ..Geheimnisse einer Seele“ all wandte er sich dem Film zu und betätigte n« nt-ilci aus d«m phanla*ti>ctu-n Marvftlm •»Acäta naIDenhalben auslost.ailslosl. l/erDer Gegenstandvjegenslati "ich noch in den Sjöstmm-Eilmen ..Herrn WWerkes erkes ist die Freudsche TheorieTheor ,n Arnes Schals“ und „Die H.mars Sohne der Psychoanalyse, die. auf tatt schauspielerisch. Seine Hauptverdienst«* direkten oder indirektenindirekt*n Wegen he;I liegen icdoch auf verwaltungstechnischem Firmenänderungen. tage bereits einen außerordentlich*außerordentlichen ,ri Gebiet und in der verständnisvollen, ziel- VJach Auflösung der Gesellschaft Apollo- fluß auf das Geistesleben unserer Ze/ '•> bewußten Pflege des künstlerischen Nach¬ Lichtspiele Berthold & Schnei- sonnenwonnen hat. Profess« r Freuosi reuos Ar 1 t*n wuchses für den Film. der in Aue lautet die Firma künftig insbesondere sein grundlegende Apollo-Lichtspiele Max Berthold; die Ge¬ Jahre 1900 erschienenes Werk 1,11 Ein Rudolf-Schildkraut-F'ilm. sellschafter Helene Milda verw. Schnei¬ Traumdeutung”, fanden zwar von ' ,ns> udolf Schildkrallt der ..alte der und der minderiähnge Eduard an leidenschaftliche Gegnerschaft y ** Schildkraut, der unvergeßliche Dar¬ Ewald Schneider sind ausgeschieden. mochten sich aber in ihren Grund*../«** steller der Max-Reinhardt-Buhnen. spielt Auch die Vogt!. Film- und Gaststätten- ken in den weitesten Kreise Je» ,e *’ die Hauptrolle in dem großen Univcrsal- Gesellschaft m. b. H. in Plauen ist auf- deten. hei Ärzten und Pädagog« 4 Film ..His people *, den die National- gelöst und der Direktor Willy Neuniann Künstlern und Psychologer al' v bilm-A.-G. in Deutschland unter dem zum Liquidator bestellt worden. Ferner durchzuset en. Es soll aber nu Titel ..Seine Sohne herausbringt. Der wutde die Firma Lichtspieltheater-Gesell¬ hehlt werden, daß die Theorie m Film führt in die enge Welt der New- schaft m. h. H. in Plauen aufgelöst und noch. "»esonders in den Frag Yorker Einwandererviertel, zieht aber der eben genannte Direktor zum Liqui¬ Sexuailehens, stark hekämpft j, seine stärksten Wirkungen aus dem ur¬ dator bestellt. Ring einer „Internationalen P*y*-’ alten Gegensatz zwischen tischen Vereinigung 1 Vater und Söhnen der in den_ _ schließ! heute Freud" ^ Überlieferungen der Väter in fast allen W eltsla groß gewordene Patriarch. | . . x. /y I I Berlin. W ien. Budapest * dessen iüngster Sohn Preis- I U \ I I kau Lordon. New ^ boxer wird und deshalb das I j |\ F II kutta; der Präsiden! dies«.**'r. Haus verlassen muß. während „KHEINKIPI IO" einigung Dr. Karl V r^r der Älteste, der Stolz des Va- I RI fEfNIIEINISCHE-KINO-UND-H lOTO-GESELLSCI WTMB-II Berlin, hat zusammen ««l , ters. diesen verleugnet, um ZEN TRAU;: KÖLN, BRCICKLNSTV. ts gleichfalls herv rr^uirs* besser ..Karriere** machen zu Freudschen Schul«r ‘ r TcL-pHc«: Mi*sl 35 Sacbs. diesen neu n ^ können. Neben Rudolf Schild- FILIALE*Fl LI AI DnSSEL!>OKF « FILIALE: KOBLENZ kraut sin^ m den Hauptrollen I Gtaf-AdeGd-AdoN«lr.f9 Nr.Wl * Lohnte Pa turfilm autorisier* 1 y Rosa Rosanov a, George Lewis. I . .. skripl haben Ha. ' Arthur Lubin und Blanche | | Größt * Sfv$r für Kinrnw! «^TArh«n«P>«(lArt (ur TlwAlrr Mmlc und Heim und Dr. Colin R«b h« Mehaffey beschäftigt. Lhm die Regie führte G Nummer 99h Kmrnuitoorarf &

Geschichte und Theorie der Irisblende Von Karl Pritsch o w Braunschweig. 1 Geschichtliches.

Die Irishlende in ihrer heutigen Form wie ve für Blende gehandelt hat, die wie die Iris des mensch¬ Photo-Objektive gebraucht wird. unterscheidet sich lichen Auges — innerhalb bestimmter Grenzen zwecks prinzipiell von derjenigen wie sie vor c’wa 100 Jahren Regelung der Licht/ufuhr bzw der Tiefenschärfe kon¬ bereits existiert haben tinuierlich größer «»der soll, wenig «»der gar nicht kleiner g macht werden

In der Ktnouufnahmctcch- Lame!lenbewe<4tii*t>en konnte — Zwischen dem n«k ist man jedoch be¬ obigen Zerpunl t und den züglich der Anfordcrun- spaterer: Verfdfentliehan¬ gen bereits weiter gegan¬ gen schcirt i«?doch eine gen, wie die Ausführungen lange Periode der V er» am Schluß dieses Auf¬ gessenhei* dieser geniah n satzes zeigen werden — K«»nstrukli< n zu liegen, Wie J. Thomson in denn erst im Jahre 1853 „Photo Era'\ Juli 1007, finden wir i B. eine die Ausbildung beweglicher nachweist, wurde bereits hm« i /»rt knacKKdiv l.aaK'Ert Zw«i im Jahre 18’6 von Ni- m dr«i St»Hunj*»n Blenden bet cffendcPatent cephore Niepce eine Iris¬ anmeldung vonJ«»hn Edwin blende an einer Camera Mavall. der«*n Frfindungs. obscura angebracht, und soll hinter der Linse angeordnet ge¬ gegenständ allerdings in dem allmählichen Abfall der wesen sein; dieses sehr interessante Modell ist nn Museum MclLgkeit nach dem Bildrande zu suchen war und in der der Arbeiten Niepees in Gras bei Chäions aufbewahrt Anordnung einer um die optische Ach>e rotierenden und es kann nach der Art der Bezeichnung gar keinem Scheibe bestand, au* der zentrisch ein Stern ausge¬ Zweifel unterliegen daß es sich schon damals um eine schnitten war mit dem Endzwecke, nur die Strahlen ge

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ringer Neigung hindurchzufassen und die stärker geneigten nicht nur ganz erfüllte, sondern — ein Vorteil, auf den seiner mehr abzublenden. Zeit wenig Wert gelegt wurde insofern noch sogar Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist die umgekehrte darüber hinausging, als die Blende sich vollständig Ausbildung einer Blende, bei der sich ein undurci sichtiger schließen ließ. Stern in Rotation befindet, später zum Ausgleich der Die erste einstellbare runde Blende erfand Pierre Melligkeitsunterschiedc bei Weitwinkelobjektiv«.n fGoerz- Maugay. welche ihm bereits im Jahre 1558 patentiert ♦ Hypergon* ) benutzt worden. wurde. Diese bestand aus einer hohlen diskusartigen 1m Jahre 1856 schlug nach einer Mitteilung M. von Gummischeibe, in welcher die Öffnung durch Anziehen Rohrs John Benjamin Dancer die ersten Rotations- und und Nachlassen des Gummis verändert werden konnte. Schicberblcndcn vor. Auch in anderen Ver¬ Diese befanden sich öffentlichungen wird jedoch noch nicht im Irisblende mit 18 Lamell erwähnt, daß die Kon¬ Innern des Objektives, struktion der Irisbien- sondern wirkten vor I de bereits Nicephorc demselben; bekanntlich x\ Niepce bekannt ge¬ wurde der Blenden- wesen sein soll (z. B. ff 4 schlitz im Objcktivrohr H Charles Fabres ,,Pho¬ erst ein Jahr später tographie Encyclope- von J. W’aterhouse dieM); als Erfinder wird vorgeschlagen. Unge¬ ein C.Kircher genannt. fähr um 1856-57 kon¬ — Eine Illustration zu struierte M.Norton eine Öffnung H*.K ; klnRolc Olfnunt* Monkhov ens ..Fotogra- Blende mit von außen ficOp'.ik’l veröffentlicht einstellbarem, also ver¬ 1 867) zeigt nach Anga¬ änderlichem Querschnitt der Lichtemtrittsöffrung. deren ben des Verfassers ein.. Iris-Diaphragma", bestehend aus sechs charakteristisches Merkmal die quadratische Form war Lamellen, und Herr J. G. Lancester erhielt für eine be¬ Die Blende bestand aus zwei mit kongruerten quadra¬ sondere Form der frisblendc im *lahre 1868 ein ^atent; tischen Öffnungen versehenen Schiebern die überein¬ dessen Patentansprüche wurde.! jedoch später erweitert, ander gelegt waren; durch gleichzeitige Bewegung in was als Beweis dafür angesehen wrerden kann, daß es sich Richtung der Diagonale war es möglich die quadratische damals nicht um eine bereits in allen Teilen festliegende ÖPnung von der Größe 0 bis zum vollen Qjcrschnitt zu d. h. genau durchkonstruiertc und abgeschlossene Sache verändern. M. von Rohr weist bei cieser Gelegenheit handelte. senr richtig darauf hm. daß die vom Konstrukteur Norton Daß die Irisblende auch im Auslande wieder ertunden ar. der quadratischen Form gerühmte günstige Wirkung wurde, geht aus einer Mitteilung Eders hervor (1889) auf die Herstellung quadratischer Bilder zu einem leider wonach ein englischer Mechaniker T Ccoke Sons sich weit verbreiteten Irrtum hinsichtlich des Zusammenhanges eingehend damit beschäftigt hat; derselbe hat 1887 ein zwischen Blendenform und Bitdbegrenzung gehört; be¬ großes ..Iris-Diaphragma“ auf dem Objektivkopfc de kanntlich entspricht jedem Ob¬ 254-mm - M< rz-Refraktors an jektpunkt auf der Platte wie- .vss/s/s/s. ...— __ gebracht; eine Bcschreibun. der ein ßildpunkt. die beide dieser sehr sinnreichen Ein richtung befinde t sich in Eder- auf einer geraden Linie liegen, 'S/S////////////////S+//// '////s/ssS/ss : w elche durch den Objektiv - Jahrbuch 1889 pag. 56 (Di mittelpunkt geht; etwa an 3Ä1 N. von Konkoly im O-Gvalla- dieser Stelle befindet sich die Ungarn). — Max Jaffe b* WZ//, W/w Basis des Objekt- und Bild• schreibt dies in der Ph««t seifigen Lichtkegels, deren graphischen Korrespondenz Form bei Verwendung von (siehe 1885, Seite 184. l«sh Insblenden kreisrund ist; beim PMMI* Seite 549 und 1887 pag. 31 3) Arbeiten mit Sektorenvcr- ausführlich. — Während m schlüssen jedoch hat sie eine England die fristdende erst davon abweichende Gestalt, KINOKOHLEN im Jahre 1«87 du»*ch die insbesondere Sei der Anfangs¬ englischen Firmen J. Lancaster und Kndstellung. — Bei der & Son in B'rmingham und R — Gestaltung der Blende kommt J. Beck in London e.ngefihrt es also immer nur darauf ar, wurde, war in Deutschland daß sie um die optische Achse BESTE LICRTVIRKUNG R. von Voigtländer der Erst1’* als Mittelpunkt angeordnet GRÖSSTE VI05CHAETLICHKEIT und zwar versah er im An¬ wi<*d und die vorgeschriebene fang des Jahres 1888 s*in Größe und Lage zu den Lin¬ neues einfaches Landschaft** sen besitzt. — Wenn man objektiv damit. — Von der überhaupt von einem Vorläu¬ Einführung der Steckbl« nden fer der Irisblende sprechen für Porträtobjektive (1 h»^ kann, so muß die Priorität zu jener der Irisblende Norton zugesprochen werden, gingen demnach als«» n‘ da nachweislich er es war. ^tUTCERLWERKE etwa weitere dreißig Lhr« der eine von außen regulier¬ AKTIEN GüEUKNAFT trotzdem, wie schon cl® bare Blende von veränder¬ ABTEILUNG PlANIAVERKE gangs erwähnt, die Erfind JJ licher Größe mit nur zwei 10TTENBUP6 Z-fABEgKEN RAIIBOC Qi bereits Nicephore Niepce Jahre 1816 Lamellen geschaffen hatte, die 'ssss//y’//ws///'/y/ws/ssA's*ss//s/ss/s//*ss//ss///sss*/> bekannt U4*1 viel Raum einnahm, aber die sen sein soll. v< ^geschriebenen Bedingungen mm. |F«»rt’ et/«u»K Nummer c>96 Rincmntograpfj Seite 23

Klebestellen im Film Von Gg. Otto S t i n d I. (Schluß |

Kodak und Paramount schneiden das eine Ende direkt »ben, hilmende in der linken iland) nicht aut dem Bild auf dem Bildstrich an, das andere Ende /wischen dem strich, sondern rechts daneben, etwa 1 mm weiter, legt dritten und vierten Loch, also „ inch \om Bildstrich den Film, immer Blankseite nach oben, in die Klebepresse entfernt. Die Klebestelle liegt und klemmt ihn fest Da* als.» bei AS FA n b e r dein andere Ende w rd nicht genau Bildstrich, bei Kodak und I—r- zwischen dem dritten und Paramount unter dem Bi’d- ^ vierten Loch. sondern nahe! strich. Man beobachtet fast FICI R an das vierte Loch heran ge stets, daß der Kleber den Film schnitten. Auf diese Weise mit der Emulsion nach oben entsteht eine Überlappung von klebt. Kodak gibt es umge¬ 3 mm. die weder zu breit kehrt an, legt also die Blank noch zu scnmal ist. seite |s. Fig. 6) nach oben Paramount empfiehlt «Irin zuerst das am Bildstrich ge¬ gend für die linke liand einen schnittene Ende, dann das weißen Leinw andhandschuh Ende mit dem 4.7 mm breiten mit Recht mul man sagen Lappen darüber Auch über denn fettige Fingerspitzen das Abkratzen der Emulsion können die El »bestelle ver von dem Klebeansatz sind die unreinigen. die KLbefahigkeit Meinungen sehr verschieden des Kitts stark vermindern Viele Betriebe verbieten das Anfeuchten der Emulsion oder ganz aulheben Nun das Aufträge*» des Film AGFA und Kodak verlangen es dagegen Die Vorteile kitts! Wieder viele verschiedene Meiningen Wie hei Anfeuchtung sind sehr groß Man vermeidet da* ist der Kleheprozcß nun ideal, wie nutzt er die Einkratzen der Zelluloidunterlage, das besonders dann Fähigkeit des Ki'ts, das Zelluloid zu lösen, am /um Reißen führen kann, wenn man an einem Lineal en - besten jus? De.* Filmkitt (jede Firma hat ihre lang die Emulsion anreißt, um einen glatten Strich /u et- e gene Zusammensetzung, die erprobt ist) s »II oben und zielen. Fig 2 Unbedingt ist das Längsschaben zu vei- unten vom Zelluloid! etwas auflösen und non im gtimmi werfen. nur quer schaben bei angefeuchteter Emulsion artigen Zustande die beiden Finden verbinden Nach Ver¬ w.rd eine ideale Klebestelle ergeben (S h ig. 5 ) dampfung der flüchtigen Bestandteile wird der Kitt dann Fig. 3 und 4 zeigen nun. wie eine ideale Klebestelit so fest wie die Filmunterlage selber. Wenr die Klebe- geschnitten wird. Man schneidet also (ßiankseite nach stelle einige Sekunden in der Presse gewesen ist. ist der

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Kitt /war noch gummiartig, aber er halt schon genügend, artig und fest. Die Paramount-Automat-Presse erwärmt um das Weiterarbeiten zu erlauben. Wird nui der Kitt sogar die Platte ein wenig, um den Prozeß zu be¬ auf dem abgeschabten Ende hin und her ges riehen so schleunigen. nimmt er schon zuviel Zelluloid auf. kann also nicht genug Wer diese Art des Filmklebens probiert, wird erstaunt von dem anderen Ende mehr lösen, so daß die Klebestelle sein über die guten Ergebnisse. Er wird bald erkennen, nicht genug halt. Es soll vielmehr nur ein „Faden" Kitt daß der Grundsatz auf Wahrheit beruht: „Der Film ist ..aufgelegt“ werden, so wie er aus einem gut gefüllten so stark wie seine s c h w ä c h s t e Stelle!" Er wird Pinsel auslauft. (S. Fig. 3 ) Wenn jetzt das andere blanke sich deshalb bemühen, diese Stelle nöglichst gut herzu¬ Ende Film damit zusammengepreßt w ird so h *e*tet sich der Faden aus. und zwar gleichmäßig, ohne daß Luft¬ stellen. Möglichst gut heißt aber auch nicht zu stark, blasen entstehen können. Das ist natürlich se ir wichtig, denn sonst wird die Beanspruchung des Films und des aber zugleich löst der Kitt nun von beiden Seiten das Werkes zu groß. W ie überall liegt auch hier die Wahr¬ Zelluloid auf. sättigt sich damit und wird schnell gummi¬ heit in der Mitte

PATENTSCHAU lanipci träger für Bildwerfer und dcrgl. Es sind schon in vetschiedencr Weise die fm die Bild¬ Der Lampen träger (a) besitzt eine stabförmige Verlän¬ werfer und ähnliche Apparate bestimmten l^.mpentrag- gerung fa), durch dessen Inneres das Stromleitungskabel Rindurchgeht Der Lampenträgerfiihrungsstab wird durch die Schwenkkalotte (b) hindurchgeführt, die einen An¬ satz fb j besitzt, der mehrfach geschlitzt und mit einer l berwurfmu*ter fC) versehen ist. die die Ecstklemmung des Lampenträgerstabes fa) auf dem Ansatzteil (b ) der Kalotte fb) bewirkt Letztere greift mit ihrer Innenfläche ober eine feststehende h uhrer kalottc fd), die an einen’ Ansatz (e) des Lampengehäuses ff) angebracht ist. Aui dem Gehäusevorsprung (e) ist ein Gewinde fe ) vor gesehen, über das der Gewindering fg) eines kalottenför¬ migen Übergangteils fg ) greift. Durch Näherung der Kalottenteile fd) und fg ) kann die Lampenträgerkalott fbI und damit der Lampenträger fa ). fa) in der jewei » gen I^ige winklig zur optischen Achse festgestellt werden teile bezüglich iluer Einstellung ausgebilde*. w»irden, und Die Eeststellung der Teile kann anstatt durch Gewmd zwa” z. B. nach allen Seiten dreh und schwenkbar, durch auch durch hajonettartige Mittel erfolgen Lagerung des Lampenträgers /crsammlunc. der Aussteller I in Führungskalotten, sowie Kinotecbnik. vor- und rückwärts verschieb Die Ausstellers ersammlt lieh, im Einstellkopf mit stab¬ ler an der Kinomesve bet förmigem Träger. igten Firmen beschäftigte - sie in jedem Jahre, so Diesem Bekannten gegen¬ iiesmal mit der Frage der über zeigt die Erfindung der uinft der Kinomesse. \ on ir Jebender Seite vsurde bet Contessa-Ncttel A.-G. in Stutt¬ laß es grundsätzlich fa gart eine besondere eigen¬ %äre. aus dem schlechter artige und neue Vorrichtung. chäftsgang den Schluß riehen. die Messe sei (S D. R P 42! 995.) Der lässig geworden. Fine den Halter der Lampenlass ing wirklich internationale v tragende kalottenförmige Teil verde immer die Stirn» DIE viedergeben. ar»‘er dene» *- ist schwcnkba- zwischen zwei Wirtschaft im allgemein» gleichachsig gelagerten, eben¬ VERLORENE eiden habe Trotzdem > J falls kalottenförmig gestalteten en die Gioßfirmen > WELT Von A. (ONIN DOYLE rmer bedeutenden Lin J Teilen des Lampengehäufes übersetzt von Karl Soll »ung in der Beschick»» v‘* gelagert. Der äußere Ka¬ dessen und Ausstell »*g» ,l lottenteil kann zum 7wecke mit acht Zeichnungen von fi Duschek mlaßt zu sehen. Cicr Geheftet 4 Mark Ganzleinen 6 Mark »roßen Ausstellunger s zur der Feststellung des Halters lur eine Angelegenh groBe Film gedreht wurde über das eine Überwurf¬ jnter Prof Goldberg Atirde ein neuer, au* u-,. mutter greift, die, nach innen AUGUST SCHERL G. M. B. H., BERLIN lern n Uhl. Boehm pressend, auf den federnden :hen. Knittel. Sommer — , Teil einwirkt. nerniann bestehen»»1 Nummer 9% Rincmatonrncii Seile 25

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Dann rief er laul: Goll sei mit £ut$, Mit dem verratnen Deutschen ReJ< /> Und mit dem Land Tirol!

Andreas Hofers Volk und Land

in SÜD-TIROL

Die Grenzwacht deutscher Kultur!

Der „Kinematograph' berichtet: Dieser Film ist so recht der „Film der Stunde" — Stürme der Be¬ geisterung brachen los spontaner Beifall bewies, wie sehr die Südtiroler Frage die Herzen aller Deutschfühlenden bewegt — Es ist einfach unmöglich, alle die wunderbaren Aufnahmen autzutühren. Die Kinobesitzer sollten diesen Film bald bringen - Eine Förderung deutscher Kultur und ein grobes Geschäft . . .

Steuerermabigtü Jugendfrei!!

Aufnahmen: Berg- und Sport-Film G. m. b. H. Freiburg i. Breisgau

Anfragen an: Richard Hirschfeld G.m.b.H., Berlin SW 65, Zimmer strahe 79-50, Dönhoff 6674 6675 tOr Rheinland; für Söddculschland Monopol-Film-Verleih ..Rhenania ' C. m b. H. Sally Stern, Frankfurt a Main. S

Das kommende Lichtspielgesetz Von Roher* Ramin.

rn September vorigen Jahres sollte dem Reichstag der laut werden, die nach einer Unterstützung der deutschen Entwurf des neuen Lichtspielgcsetzes vorgelegt werden hiimindustne durch den Staat rufen so soll damit keines¬ Aber Regierungsstellen haben mitunter langsame Beine, wegs die Wirksamkeit der Konkurrenz ausgeschaltet wer¬ und so ist nur sicher, daß die Lesung ..demnächst'* statt* den Wie die Dinge bei uns hegen, ist eine finanzielle findet. Nicht nur bei uns. in den meisten europäischen Unterstützung der Filmindustrie durch d.*n Staat eine ' andern hat das Filmproblem du Parlamente beschäftigt Utopie — wenigstens bei der jetziger Zusammenstellung In Ungarn mit de*m Erfolge, daß die amerikanischen Lir¬ des Reichstags. Als die Ufa den Amer kavertrag ein en ihre Niederlassungen aufgegeben haben (um sicher* ging, wurden zahlreiche Stimmen laut, die das mangelnde h demnächst wiederzukommen|. in Schweden. Frark- Interesse der Regierung an der Filmindustrie kritisierten ich und England mit negativem Erfolge nur in halten Aber die Regierung blieb stumm. Wein man bedenkt. Heint die faschistische mit weicher Rücksicht gicrung dem Film mehr andere rndustnegruppen platonisches Interesse ja sogai Grüppchen wie ..egenzubringen Denn die bildersturmenden W In¬ ie uus soeben aus Rom zer behar delt werden, wel v hende Nachricht weiß chcs Zartgefühl man ihnen melden, daß bei den beim Abschluß der Han gehenden Stellen die Jelsverträge entgegen igung besteht, national- bringt. s« ist )ene Behänd nische Filme mit fi- lung. die der Filmindustrie *'ieller Hilfe der Re- immer noch von deutschen • ng herzustellen. Wenn Behörden entgegengebracht ei das russische Vor- wird, entwürdigend Die J angeführt wird, so ist deutsche Filmindustrie da," H*cht ganz richtig, blickt daher, im Gegen im die russische Pro- satz zur italienischen, auf duk ■•n vollzieht sich das kommende Lichtspiei- unt« Bedingungen. die gesetz keineswegs wie dei nur m Sowjetstaat mög* Steuermann auf den Po¬ lieh während in Ita- larstern. der ihm die hen . nebenbei die Absicht Orientierung inmitten femd besteht, den Weltmarkt lieber Elemente erlaubt, dit-sen Filmen zu er- sondern er ‘ürchtet, ein •»hern Was davon Wirk- Sternbild zu erblicken, das j keit werden und was astrologisch so vieldeutig davon Wunsch bleiben ist als der Saturn *,rd. laßt sich einstweilen Wie der Entwuif des *** ahsehen. Dem Film Reichslichtspielgesetzes, K »mmt das frejc Spiej dessen Referentenfassung fc Kräfte, der Ansporn seinerzeit in die Öffent¬ d«r Ko,or »*urrenz am besten. wie lichkeit gelangte, aussehen er la auch wirtschaft- lieh wird. sobald er dem wr. ® Lande am Reichstag vom Reicbsral * L*ten £ec*eiht, in vorgelegt wird, das wissen 4m d*L K"nkurrenrkamp» noch nicht einmal |ene Gehcimräte, die an seiner Redaktion arbeiten. Es 4tr*V« der HeuptdereUllennn* i ia „Di* letzte« Tag« Nummer

Gesetz werden, die die Kinogegner di.rchzubringen hot¬ kann nur bei streng wissenschaftlichen, also vorzüglich ten Wie wenig den Reichstagsboten an der Filmindustrie medizinischen Fachfilmcr», die nicht ins Publikum gelangen, hegt, bewies der Besuch jener \ eranstaltung, zu der die gestattet werden Die längst zulässige Beschäftigungsart Spitzen«»rganisation die Reichstagsabgeordneten in das für Kinder beträgt sechs Stunden. Wer die Aufnal.me- l auentzienthcater geladen hatte. Hier gab es neben in methoden kennt, weiß, daß davon die Mehrzahl auf die ihrer Knappheit sehr instrukti\en Reden d?r Herren Wartezeit fällt Die Filmindustrie hat sich auch bereit¬ |)r. Flügge und Direktor Kordt jere filmische Vorfüh¬ erklärt, für .ine Aufsichtsdame zu sorgen, obgleich der rung „Wie entsteht ein Film“, über die wir kürzlich be¬ einst viel belächelte Typ der Theatermutter inzwischen richteten. Sehr viele Parlamentarier, deren Kopfe man von der noch besorgteren F'ilmmulter überholt worden ist bei Messen oder auch Bällen, im lheater und Konzert¬ Wenn also eine Dame, cie dem Kino bisher sehr scharf saal in der Menge entdeckt, waren ferngeblieben Viel¬ ablehnend gegenüberstand zu anderer Fnnsichi gekommen ist, so darf man leicht darum, weil den W .»hierMini¬ wohl annehmen, men aus der Film¬ daß sich eine Än¬ derung in der industrie nicht jene Beachtung Gesinnung auch hei manchen weib¬ beigemessen wird, lichen Abgeord¬ die sie verdienen neten zeigen wird und die bei ande¬ ln erster Lime ren Berufsgrup¬ dürfte dies auf pen eine große die geschick.e Rolle spielen. Del Propaganda dei Filmindustrie ent¬ Spitzenorganisa- steht die Auf¬ tior zurückzufüh gabe, die Zwi¬ ren sein — und schenzeit bis zur da diese weite» Lesung des Licht¬ arbeitet, ist wohl spielgesetzes im ohne daß «na* Reichstag auszu¬ sich einem zu <». nutzen und die fcisichtlichenOp Abgeordneten limismus üb« über die wirt¬ läßt, die Annahm schaftliche Bedeu¬ gerechtfertigt, c. tung der Film¬ das Lichtspielt: industrie aufzu¬ setz nicht gt i klären; auf der unfreundlich a anderen Seite aber fällt, als es n !*♦ auch von jenen verschiedene unruhigen Gei¬ laut ge wurdet cn stern abzuriicken. Äußerungen er die durch ihr Auf¬ Fall zu sein sch.-n treten die Allge¬ Mit einer Auf¬ meinheit verär¬ hebung der Zen¬ gern. Die Film¬ sur* wie sie letzt industrie kann in Österreich ver¬ mit wirtschaft¬ sprochen *'ir^ lichen und ge können wir lc‘* schäftlichen Sen¬ I ! 11 |o b Rib R i c t r d •> R i> d a Phot. .V jtioool Erika Glaßncr im Heira der nicht vc^' sationen den I dva nvtitrr Gr rh«rd-l.«i*»p» echt-Film der NationalF«lra A-G. „MeMckcl untereinander’* nen. Die f üm* druck daß in iht >töfk viel Geld verloren worden ist. nur verstärken Industrie ist daran nicht ganz schuldlos, denn \ gegen den guten Geschmack sind leider immer n‘ n . Fs hieße die Wirklichkeit verkennen, wollte man be¬ verzeichnen. Sic sind seltener geworden, seitd^ 1 ] haupten. daß keinerlei Stimmungsumschwung zugunsten Fachpresse allzu grobe Entgleisungen unmögbeh £ der Industrie vorhanden wäre. In einem von der Film¬ hat. und sie würden ganz verschwinden, wenn industrie nicht genügend beachteten Vortrag vor dem Spitzenorganisation einmal energisch durchgreifen *ur 1 „Verein zum Schutz der Kinder vor Ausnutzung und Mi߬ Wichtiger als alle diese Dinge ist aber die endgülUT handlung" sprach die Assistentin des Berliner Polizeiprä¬ Regelung der Luslbarkcitsleuer durch das Reich sidiums Fräulein Dr Mosse über Filmkinder. Fräulein außerhalb des Lichlspielgesetzes steht und in den Dr. Mosse ist der Filmindustrie durch einen Aufsatz in der ausgleich des Reiches zu den einzelnen Ländern **• „Sozialen Praxis", der sich durch keinerlei filmtechnische Die Frage ist deshalb so wichtig, weil der ^CUl^|jkif Kenntnisse auszeichnete, der aber bei vielen weiblichen stand die einzelnen Theaterbesitzer oftmals der 1 Reichstagsabgeordnelen außerordentlichen Fandruck kleiner Bürgermeister auslicfert. die in dem Ortsk n«’ ^ machte, in nicht gerade angenehmem Angedenken. Die ausgezeichnete Einnahmequelle für den Stadtsack* ^ Dame, die im Theaterdezernat des Berliner Polizeipräsi¬ sehen und die kein Verständnis dafür haben, daß ‘ ^ diums tätig ist. hat inzwischen ihre Sachkenntnisse bedeu¬ litik den Ruin nicht nur des Ortskmos. sondern " * ^ tend erweitert und durch Nachprüfung in Filmateliers er¬ samten Filmindustrie, bedeutet. Hohe Steuern 1 ^ fahren. daß die Mitwirkung von Kindern bei Filmaufnah¬ niedrige Leihpreise, die sich auf die Fabrikation a£jr men für diese weniger gefährlich sei als ihre Beschäftigung Be »onders gescheite Ortstyrannen haben £eratf” im Theater Die Mitwirkung von Kindern unter drei namuepreise zu erhöhen, was bei der heutigen ,r Jahren bleibt bei Spielfilmen in Zukunft verboten und läge geradezu eine* Fisenbartkur bedeuten w*ir *• Nummer W7 Ämtmotoproph Sc ite 7

Goethe, Hays, Pola, Caroline und die Zensur Von unsere New-Yorker H. R. H. rrespondenten

edankenf rchcit ist eine Sache Cw. dankenstrich- könnte. Ja. ja. in meinem Hause kann der Herr von freiheit ist eine andere Sache wenigstens bei dem Goethe nicht verkehren! New-Yorker Filmzensor, soweit Goethe and der Götz von Diese moralischen Anwandlungen der amerikanischen Beriichingen’-Film «r* Frage kommen Zensur sind vielleicht auf verschiedene Gründe zurück/u- Der deutsche „Götz’ -Film wird demnächst hier aufge- führen Fräulein Grace Abhott. Vorsteherin des Kinder lühit weiden und mußte gesetzesgemaÜ der Zensur zur arbeitburos in Washington, bemerkte kürzlich ..Der Film Begutachtung vorgespielt werden Ais Zensor amtierte schädigt die Gesundheit und die Moral der Kinder er er eine Dame die kein Wort Deutsch \ersteht und von setzt die aktive Erholung durch eine passive Erholung Goethe und Götz nicht d»e und dieser Flrsatz ist min¬ blässeste Ahnung hat, Ihr derwertig Das Verbrechen zur Seite sali als Dol¬ hat unter der Jugend in metscher ein Herr, der den letzten fünfzehn Jah vorgab. Deutsch zu spre¬ ren stetig zugtnomimn chen. und dessen Goethe¬ und es nat neue W ege und kenntnisse und Götzwissen ne je Formen gefunden ich wenigstens auf die be¬ die uns übt rraschen und rühmten drei klassischen erschrecken. “ Gedankenstriche erstreckt. Man wird sehr bald ein- Der Film wurde abgerollt schen. daß der Film allein Zensorin und D>I- nicht dies« Zunahme der m et scher bewunderten die Verbrech m be wirkt, daß Schönheit der Bilder: die vielmehr die größer« Sache ging anfangs ganz Schuld die Schundpresst !att. Dann kam die Szene mit ihren ausführlichen mit dem Wilddieb, der am und reich illustrierten Be¬ Halse aufgehängt werden richten über Verbrechen ■I und mit dem dazu und Skandale trifft Vor¬ tw endigen Strick um läufig scheint man s mit drn Hals dasteht .... der ..Reinigung’’ des Film* G Üauf nähme!.Das versuchen zu wollen F muß heraus.*' ent- Theater und Kirche VLh»ed die Zensorin. „es haben sich zusammen zu brutal!“ (Ob die getan, um die Bühne und H*me jemals von den das Kino zu reformieren hakten im Süden ge- Ihr Motto lautet: „Bessert ^>en hit?) Stücke fü.' das Publikum, Film rollte weiter besseres Publikum für die bis zur Überschrift mit Stücke.“ Bei einem Ban¬ der drei Gedankenstrichen kett. das der Verband der Ausschneiden!“ kom- christlichen Kirchen ver¬ manv icrte der Dolmetscher anstaltete. wurde diese -Das unanständig!“ Frage sehr ruhig und ver¬ Aber es steht doch gar nünftig besprochen. und LfcU C OD\ ntchts da“, erwiderte der im r ruhOuiWwtmim r •eine» Landhaus. ' in Hoüy*«n«d die Wortführer der Kir¬ deutsche Direktor des Films chen und 4er Theater -Nein, es steht nichts da, aber man weiß, was die Ge¬ kamen zu dem Schluß daß die Zensur eine Reform nicht «ankenstnehe bedeuten “ fördere, daß vielmehr das Publikum selbst das Amt des Zensors übernehmen müsse Will H Hays, das Oberhaupt Zitat ist wortgetreu___dern Goethe-Drama entnom- der Vereinigten Filmfabrikanten und Filmagenturen, gab • plaidierte der deutsche Direktor die Erklärung ab. daß er schon seit einem Jahre mit d«m "Dann sollte es auch dort herausgeschnitten L-rdt Kirchenrat /usammenarbeite. um anstößige Filme auszu¬ dann ist eben der Goethe auch unanständig.“ schalten „Zu keiner Zeit war der Einfluß der organisier j as ^dat wurde herausgeschnitten . . aber die Bilder. ten Kirchen so stark wie gerade jetzt; sie können un* M man dem ^ugen Klopfer als Götz die Gedanken- hei der Auswahl der Filmstücke Führer sein, und der Film dc|K || ^vut*,c^ Vom Munde lesen kann, die blieben, und ist es in erster Linie, den das Publikum in seinem Ver¬ Gi*au r ^°^mc*lscher möge sie sich ad notam nehmen langen nach Erholung aufsucht.“ pr *urde-urae noch weiter zensiert: Adelheid dar!darf dem Will H Hays ist die höchste Instanz im Filmwesen in flicht Giftfläschchen geben. er aber darf das Gift Amerika; er entscheidet alleir und endgültig, ob ein Film Qensöt,n ^ Eislingens Becher tröpfeln, weil das schwache aufgeführt werden darf oder nicht — sein Wort ist Gesetz v*rl«»'L*r *nac*1 Ansicht der Zensorin) zum Verbrechen und es gibt keine höhere Instanz, an die man gegen sein ft*uern\ KonrK‘* Die Racheakte der aufrührerischen Wort appellieren kann Es ist nicht anzunehmen daß a V* >ti>n durc^ Kürzungen gemildert werden, weil Herr Hays. der so bereitwillig mit den religiösen Organi¬ M>sc|U ril^en^ W|rke, und Kuno von Giech darf der sationen zusammenarbeitet, sich den Wünschen der orga¬

Havs würde genügen, um den widerlichen antideutschen nicht daran, verlobt zu sein, weder mit Pola Negri noch Filmen den Garaus zu machen. Sk* würden ohne Auf- mit sonst einer jungen Dame, mag sie noch so begehrens¬ sehen in die Versenkung verschwinden, aus der sie nie wert erscheinen Pola und ich sind gute Freunde — nichts hätten auf tauchen sollen. Das ist ein Dienst, den die weiter. Wenn man zweimal mit der Ehe unliebsame Er- Deutsch-Amerikaner ihrer alten H.imat und den sie fahrungen gemacht hai ist man das dritte Mal vorsichti- lhrem eigenen Ansehen schuldig sind. ger. Außerdem habe ich mit einem Freunde in Paris ge- Nach diesen tragikomischen und ernsten Episoden etwas wettet, daß ich mich vor dem Jahre 1930 nicht ver- Erheiterndes: „Fridericus Rex“ wurde hier im Deutschen heiraten werde — der Betrag, um den wir gewettet haben. Theater aufgeführt. — Sie kennen d *n Film, der übrigens ist so hoch, daß ich mir schon aus diesem Grunde die durch Zusammenschneiden der erst n beiden Teile in Sache reiflich überlegen werde, außerdem ist mir die einen Film nicht gewonnen hat. Ein deutscher Heirat ein so wichtiger Schritt, daß ich nicht Filmkritiker hat eine Entdeckung genacht. die leichten Sinnes ihn noch einmal wagen werd« in Deutschland — zur Rechten wie zur Linken Ich hege für Pola Negri die freundschaftlich- — schallende Heiterkeit uuslöse*n dürfte: der X'J * sten Gefühle — und F* reundschaft allein genügt Fridericus - Film Meiner Ansicht ist (setzen Sic nach nicht für sich fest, damit den Bund fürs Sie nicht unter ganze Leben. •• den Tisch fallen) Wir sind nun — ein antimon¬ genau so klutf archistischer Film wie zuvor* Sind Davon haben Sic sie v erlobt. oder n«>ch keine Ahnung sind sie's nicht? gehabt? Der Film . . . Vorläufig be¬ zeigt, nach An¬ steht Stimmen¬ sicht des deut¬ gleichheit: sie sagt schen Kritikers Ja, und er sagt in Amerika, die Nein! Brutalität des Neben dem zweiten Preußen¬ großen Ereigm königs und wäre, der Woche, de wenn er damals Uraufführung dt schon vorhanden Fairbanks-Film* gewesen wäre, ..Black Pirate sicherlich von den bei dessen Er* Engländern zur aufführung » antideutschenPro- halbem Hund paganda in Arne Filmstars im I rika benutzt wor¬ blikum anwes; den. Was soll war — Doug man dazu sagen? seine Mary Pi * Nichts nicht ein ..Die Mil Seelen Handel treiben“ l'kot. fir*t Sltomal ford in der I c |Adolph Menfou m der Hanptrol!c|. land m U.-T . Fmdnchttralk freundbetun Beifall Wort — man —. wurde den kann nur recht anderen neuen herzlich lachen Die Zensoren sind offenbar noch nicht Bildern wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Was * nc die Dümmsten, cs g*bt roch Dümmere! große Ungerechtigkeit war. Als *ün Kuriosum ist Carolyne Snowden. eine Farbige, zu erwähnen U>* # im ..Ersten Jahr ‘ ein schwarzes Dienstmädchen >} ß Wir kennen hier natürlich diese Sorte: faul, tollpatschig- Man könnte eine Filmkomödie schreiben: ..Als Verlobte urkomisch in ihrer Ungeschicklichkeit, drollig wie n iun- empfehlen sich —Das heißt: man kann sie nicht ger Hund — Carolyne Snowden zeichnet diese Type - schreiben, denn zu einer Verlobung gehören zwei, und echt, daß Sie ihr jeden Schritt ur.d jeden Blick glauben wenn der eine Teil die Verlobung auch noch so sehr als dürfen; dieser Film wird sicherlich drüben gezeigt *er* bevorstehend ankündigt, und der andere Teil sie ebenso ent¬ den; wenn Sie diese ,,schwarze Perle*' gesehen haben schieden in Abrede stellt, dann ist es eben keine Ver¬ wissen Sie ganz genau, wie diese Sorte in Wirklichkeit i** lobung. Gewisse Leute scheinen der Ansicht zu seir., daß m Pola Negri und Rudolf Valentino wurden in den letzten Kriegs- und Spionenfilmen augenblicklich ein Geschält Wochen wiederholt verlobt gesagt; da diese Gerüchte machen ist; diese Filme sind natürlich anti-deutsch immer bestimmter auftraten, sah sich Pola zu einer Er¬ färbt und werden selbstverständlich nur des Gewinn*5 klärung veranlaßt, in der sie die Verlobung in bedingter wegen fabriziert. Das Publikum, das ungern an Form bestätigte. Krieg erinnert ist und von Hetzereien nichts wissen * ..Wir sind allerdings sozusagen verlobt,“ erklärte Pola verhält sich ziemlich ablehnend; doch ist die Ut *1 Negri, ..aber nur auf Probe Wir wollen nämlich beider¬ naheliegend, daß harmlose Gemüter in der Provinz seits die Gewißheit haben, daß wir uns wirklich lieben, die Tendenz nicht gefeit sind. Ein Robert T. Kan« ehe wir uns heiraten. Zu diesem Zwecke werden wir uns sichtigt augenscheinlich aus dieser Sorte Film cj^ vier Monate lang nicht sehen, und um der Versuchung Spezialität zu machen; es ist indessen möglich. dai* eines gelegentlichen Wiedersehens zu entgehen, werde ich von höherer Stelle das schmutzige Handwerk gelegt über den Sommer nach Europa reisen. Haben wir beide, Offiziell soll und kann nichts getan werden: das 1 ^ wenn wir uns im Herbste Wiedersehen, die Überzeugung den Kanes und Konsorten in die Hände arbeite®* * gewonnen, daß wir einander lieben und zusammengehören, warten geradezu auf eine derartige Reklame, di« 1 dann soll die Verlobung zu Recht bestehen und zur Heirat Schund zum Frfolge verhelfen würde. Es gibt >n e^p führen.1' — Darauf erwidert Rudolf Valentino: ,,Ich denke noch Wege, um gegen diese Ruhestörer Vorzug* Nummer 997 Älncmatogropf) Seite «I

Abwartende Stimmung in Oesterreich Von unserem ständigen Wiener J. .1. -Korrespondenten

ie Industrie hält in Österreich den Atem an. es herrscht schafien der stereotypen Kontingentparasiten — man eine allgemeine Produktions- sowie überhaupt eine nennt auch schon Namen! —, die jetzt schon infangen. Geschäftspausc. Die Fabrikanten. Verleiher und auch Kontingentscheine auszubieten Auch die gewissen Außen- die Kinobesitzer warten alle, allerdings mit gemischten sciterregisseure, die Schuld an so manchen Diskreditierun¬ Gefühlen, auf den Kontingentierungserlaß, um unter den ge« der österreichischen T ilmproduktion im Auslände kommerziell so geänderten Voraussetzungen ihre weiteren (ragen, haben bereits sich Kapitalien gesichert, um in der Entschlüsse zu fassen und allernächsten Zeit unsere eine den neuen Verhält¬ Ateliers für ihre profitgic nissen rechnungtragcndi rigen Zwecke unsicher zu Tätigkeit in Angriff zu machen. Doch auch diese nehmen. drohende, fatale Folge¬ Die Regierung hat unter¬ erscheinung des großen dessen der Industrie Ge¬ Zieles kann die reine legenheit gegeben. zur Freude der Industrie über Tnrmulierung der Durch¬ die voraussichtliche Neu führungsbestimmungen der erweckurg der Österreichs neuen Kinoverordnung ihre sehen Filmerzcugung nicht Ä Anteile und Meinungen trüben. r\ äußern. Aach den Kino¬ Großer Genugtuung be¬ besitzern wurde die gc gegnet hier Jie hrnennung rdertc Einsicht in die des in hiesigen Kino¬ .^«bezüglichen Akten zu- kreisen -»ehr beliebten und -standen. Nachdem der geschätzten Präsidenten imbund. als erster Inter- der Sascn«film-A -G.. Graf ent, seine Zustimmung Sascha Kolowrat. zum dem Wortlaut der Präsidenten des Bundes i hführungsbestimmun- Jer Filmindustriellen Öster¬ der Arbeiterkaminer reichs. Grac Kolowrat. von ■its kundgegeben hatte. Ihrem K >rrespondcnten *uch der Industriellen- über eine eventuelle d sein Gutachten in Rück Versetzung der Eigen¬ er Sache an die Han- produktion der Sascha ^kammer erstattet, nach Österreich befragt, einer der letzten äußert sich darüber und ^ *ngcn der Handels- über die Gründe der In¬ ^ »nuT über diesen Ge- landsflucht seiner Firma % r Mand wurde von den wie folgt: *ru’ trielhn über die Art „Wir wollten vor allem ler erteilung und der zunächst das Berliner Mitbestimmung der Kon- Kontingent ausnützen, um b’igentsrneine verhandelt die Gelegerheit zu haber. und hierbei ein größerer große und gute Filme unter des Kntwurfes gut- leichteren Voraussetzun gtheißen. über eine An- gen wie in Österreich her Zahl strittiger Punkte stellen zu können Zur ..Cihcunn• IS«« 4er Seel« Pkot. Vf« man sich auf eine. ein pircbaasatyintchrr SptvItiWn fand tm ..Ckma-Pa)a*t .*cke tk-if.ill Zeit, als dieser Beschluß em gemeinen Interesse gefaßt worden st. konnte entsprechende Abänderung Die Gültigkeitsdauer der natürlich noch nicht mit Bestimmtheit vorausgesehen wer¬ t ’m'ngenlscheine wurde von zwei auf vierzehn Monate den. daß die österreichischen Behörden sich auch endlich w °Kleinere Lustspiele. Naturaufnahmen. Trick , dazu entschließen werden, die heimische Industrie zu Mim r unc* Industriefilme sind nach den Be fördern Bisher hatte ja die F i I m erzeugung in Öster¬ ^ ^ifl ^es Erlasses nicht kontingentbercchtigt. Die reich fast immer nur mit größten Schwierigkeiten seitens u*cht J K*scr Eilir.e des Füllprogramms unterliegt jedoch aller maßgebenden Faktoren zu kämpfen gehabt. n«»ch o" ^onl*n^ent*erun^' derartige Filme können daher Alle Vorstellungen der Industriellen vermochten nicht 2*h! dS,C^reich unbeschränkt hcreingebracht werden. Die diese behördliche Kurzsichtigkeit zu beheben Auch di« eitlen r ’Hluhr wurde nicht limitiert, sondern zu einem wirklich schönen Erfolge, welche die junge österreichische diedi,, Ll ‘Kcnn ^Verhältnis erhältnis zur Produktion gestellt. Über Kinoindustrie aufzuweisen hat*e. ihre bedeutsame Tätig Mugu n in^en*^hige Zulassung der Filme der neuen Er- keit für das Ausland, ihre Rolle als wirksames Propa- kanter^ * r<* e*,n Komitee entscheiden, das aus drei Fabri- gandamittel. um Österreich und seine herrlichen Land $liedern ^ erI*iHern. drei Kinobesitzern, drei Mit- schäften aller Welt zu zeigen — diese wichtige kulturelle ri&cher Eßmbundes (aus den Reihen der künstle- tionj ^ kunsttechnischen Mitarbeiter der Fabrika¬ sowie handelspolitische Aufgabe —, all dies war nicht im der Arbeit*1? ^crtreter der Regierung, der Handels- und stände, bei den maßgebenden Stellen das Verständnis für iu^mmpn! dmrner, und der ausländischen Filmindustrie die eigentliche Wertung der Filmindustrie zu erwecken, Cr rttlt sei" "

Nun. da es ernst wurde, da die Produktion fast voll¬ nach Wien gekommen sei, nichtsdestoweniger sind ihr ständig eingestellt werden mußte, d e Ateliers alle still enthusiastische Interviews, die auf ihre reizende ..Austern¬ gelegt worden sind, wodurch wieder Hunderte von Ange¬ prinzessin" hinwiesen, nicht erspart geblieben stellten und Arbeitern ihren Krwerb verloren, letzt begann Professor Edouard Bellin. der rühmlichst bekannte, fran¬ sich die österreichische Regierung erst allmählich der zösische Radioforscher, weilte dieser läge auch in Wien, kinematographischen Industrie und ihrer großen Bedeu¬ um Versuche der drahtlosen, radiotelegraphischen Bild¬ tung für die Allgemeinheit wieder zj entsinnen F'ndlich übertragung mit dem neuen großen Rosenhügelsender der rafften sich also die Behörden auf. u*i sich mit der Frage Ravag zu machen. Die diesbezüglichen Experimente sind eines etwaig zu bewerkstelligende ! Aufschwunges der vollständig gelungen Dem französischen Gelehrten glückte österreichischen Filmproduktion zu beschäftigen Von nun es nicht nur. handgeschriebene Telegramme, sondern auch an wird der Verleiher, nach der nejen Kinoverordnung, feinste Strichze ehnungen und Bildnisse mit zartester Ab¬ wenn er zwanzig ausländische Filme programmiert, einen tönung zu senden, die sogar auf die weite Entfernung nach Film in Österreich hcrstellen oder erwerben müssen.'' Paris empfangen werden konnten Infolge der Verlegung der Saschaproduktion nach Deutschland und der dadurch beding en Übersiedlung des Die Wiener Uraufführung des ..Rosenkavalier" Films Generaldirektors der Sascha. Arne Id Preßburger, nach findet am 30. d. M im großen Konzerthaussaal unter Mit¬ Berlin, ist Graf Kolowrat. der Präsident der Sascha-Film- wirkung des Staatsopernorchesters, das Kapellmeister A.-G., eine anerkannte kinotechniscnA Autorität, auch als Professor C. Alwin dirigieren wird, statt. Diese Erstvor- künstlerischem und kommerzieller l eiter an die Spitze stcilung war aus Prestigegründen ursprünglich in der dieses Unternehmens gestellt worden. Herr Präsident Wiener Staatsoper geplant. Man rechnete dabei, daß zu Kolowrat steckt sich die weitestgehenden Ziele. Fr will diesem Anlaß Richard Strauß selbst seinen „Roaenkav.t* vorerst die Reorganisation des Betriebes anstreben und Iier"-Film dir.gieren werde. Die Vorführung im Open Sorge dafür tragen, daß die Produktion der Sascha auch haus »uiJe aber aus „feuerpolizeilichen Gründen" von im Inlande wieder aufgenommen wird. Zum Leiter des den Behörden nicht bewilligt. Auch war Richard Strauß, Verlcihgeschäftes der Sascha wurde Direktor Julius Reich wie man hört, nicht zu bewegen, in der Staatsoper, die er ernannt. Direktor Karl Philipp, der gegenwärtig interi¬ infolge der Differenzen mit Direktor Schalk grollend vir mistisch die Verleihgeschäfte führte, wird jetzt das Aus¬ ließ, wieder den Dirigentenstab zu ergreifen. Und so unter landsgeschäft übernehmen Von den Filmen der letzten blieb diese festliche Ehrung für die österreichische Film Wiener Produktion ist de- untei der Reg e Mfred industrie. die eine solche eher im \uslarde als in ihre Deutsch-Germans nach dem bekannten Bührenschwank eigenen Lande selbst erfahren konnte. gedrehte Film „Frau Breier aus Gsya" mit Gisela Wer Ein für den 13. d M. geplanter Demonstrationsstreik di bezirk in der Titelrolle bere ts in den Kinos erschienen 27 durch die kommunale Lustbarkeitssteuer bzw dir^ und hat eine äußerst beifällige Aufnahme gefunden. Dieser die Nahrungs- und Gcnußmittelabgabe betroffenen, zur i Film heimischer Provenienz erfüllt voll den Zweck. Heiter¬ meinsamen Abwehr vereinigten Be*riebe, der in allen 1 keit zu verbreiten, und brachte zum erstenmal die valtheatern. Kinos. Varietes. Bars usw für fünf Mi:iut komische Kraft Gisela Wcrbczirks zur köstlichen Filmwir¬ lang alle Produktionen stillegen sollte, unterblieb, weil kung Die Regie sorgte auch sonst für viel belachte, zwischen die Gemeinde für 60 kleinere Lichtspiclh^u humoristische Pointer. Die Photographie Hans Theyers über die Sommermonate hindurch eine Ermäßigung zeigte die gewohnte Vortrefflichkeit. Steuer zugestanden hatte. Der ..Bismarckfilm" hatte bei der Interessentenvorfüli- rung einen Sensationscrfolg. Der in jeder Hinsicht hoch¬ Famous Players, First National, Metro Goldwyn (I künstlerische Film, der am 16. Aprii d. J. erscheint be¬ met) wollen wegen der neuen, für sic drückenden h gegnet seitens der Kinobesitzer einer außerordentlich leb¬ Verordnung in Ungarn die dortigen Kinos boykotti haften Nachfrage, so daß er ein ausgesprochenes Geschäft Unga-n hat in dieser Verordnung ursprünglich 30CH Kr werden dürfte, um so mehr, da wir in deutschnationalen pro Meter und den Ankauf von je einem ungarischen 'Inf Kreisen hier eine große Bismarckgemeinde haben für 30 ausländische verlangt, hat aber diese Ford* k,ni: In der Wiener Urania ist ein neuer Kulturfilm „Papua, infolge der amerikanischen Boykottandrohung auf 20* Dol die Insel der Wunder und des Grauen«." erschienen. Dieser lar pro Film restringiert Die Amerikaner, die nur 6< D°' Film zeigt das phantastische Erlebnis einer Fahrt im Flug¬ lar pro Film zahlen wollen, haben auch diesen Vorschlag zeug nach der „Insel des Grauens", wo unbekannte Kanni¬ abgelehnt, worauf die ungarische Regierung auf 120 1 balen in bisher unerforschten Urwäldern Holländisch Neu- pro Film herabging, doch auch d»eses Angebot wur vt’r Guineas hausen. den Amerikanern als unannehmbar refüsiert. Die ameri¬ Nach dem „Maharadscha" hat uns — wie könnte es kanische Hayes Organisation hat auch den Entschluß gtf anders sein? — auch die „Försterchristl" besucht Dieser faßt, keine neuen Verträge mehr mit Ungarn zu tätig* für die Kino- und Publikumskreise so erfreuliche Anlaß sondern nur noch die alten Verträge dort auswirken konnte natürlich nicht ohne den schon obligaten, feier¬ lassen. Die Budapester Kinobesitzer erklärten mit d*cstf lichen Bahnhofsempfang vor sich gehen. Was dem Gunnar Maßnahmen der Regierung nicht einverstanden zu sf,n recht ist, ist ja der Lya billig! Dieser Empfang vollzog und drohen mit dem Abbau ihrer Angestellten sich nach denselben Programmpunkten wie der Gunnars. Die Mondial-A.-G. zeigte dieser Tage den Interessen * es gibt ia bereits hier schon ein Schema dafür! Brausen¬ das Lustspiel „Hotel zur grünen Wiese", in dem ein der lubel bei der Einfahrt des Ztiges, der gestürmt wird. lanciertes Komikerpaar „Lari und Fari" (aus einem Ansprache der diversen Funktionäre. Kamera und Kurbel¬ liehen und männlichen Komiker bestehend) vom 1 ^ kasten walten ihres gewohnten Amtes. und Patachon auf der Leinwand erscheint. „Lari und ^ Die Industrie gab zu Ehren der Anwesenheit des Kunst* lerpaares im Hotei Bristol einen Tanztee, bei der die scheinen nach den Lorbeeren der populären Funktionäre der Wiener Filmindustrie vollzählig erschie¬ Künstler lüstern geworden zu sein. nen sind. Die „Försterchristl" erwies sich übrigens als Das österreichische Bildungshaus führte in den eines der größten Zugstücke der Saison, sie wurde in der Tagen der Presse einen Papstfilm „Aus dem Dun ersten Woche in 22 Kinos gespielt. Katakomben in die Wunder des Vatikans’ vor. in ^ ^ Zur Stunde weilt auch Ossi Oswalda in unserer Stadt, Heilige Vater bei den religiösen Feierlichkeit die der Presse gegenüber betont, daß sie völlig inoffiziell Anno Santo im Bilde gezeigt wird. Nummer 997 fünematogropft Seite II Die Landes'Filmbühnen Von unscrmu n s e r m ständigenstand MMünchener ü Korrespo e n t e n

ic Landesfilmbühnen sind eine süddeutsche Kmnch- Entwicklung an und für sich genug Elemente enthalte, du tung Sie existieren vorerst für Bayern. Württemberg. als ebenso kulturbildend und wertvoll anzuerkennen sind Baden. Hessen und Österreich (Urania-Wien) und haben w le auf den Gebieten der anderen staatlich geförderten ^ich einen ziemlich ausgedehnten Wirkungskreis geschah Künste. fen. Wegen der ihnen von den Landesregierungen einge- Der zweite Einwand gegen die Geschäftsgebai ung der lauinten Privilegien sind sie seit ihrem Entstehen die Ziel- Landesfilmbühne ist der Vorwurf,daß sie auf Kosten der an- scheibe zahlreicher Angriffe die sich wellenförmig von dern regulären Faktoren des Kinogewerbes ungerechtfer- Zeit zu Zeit verdichten. Die Gegnerschaft kommt aus den tigte Gewinne mache. Auch diesen Einwand glaubt die Kreisen der Verleiher wie der Theaterbtsitzer. die vor- Landesfilmbühne leicht entkräften zu können, indem sie nchmlich wegen ihrer Befreiung vorrechnet, daß zunächst e»n- von der Lustbarkeitsteuer eine mal der Produzent direkt oder Zurücksetzung des freien Ge- ^ Verleiher und Produzent ge- *erbes und eine Art Konkur- meinsam die gleichen Prozent¬ en/ erblicken. Allerdings lau- sätze erhielten wie im normalen cn hierbei gern Übertreibungen Geschäft, dab i insofern so daß ^' diese

v * ng auf Grund authentischen f Prozent der B. uttovinahme o atei lals zu geben Nur rWm rechnen au« dir »gen Interessenten v* u- l n 4^ *. praktisch nui neunzig Prozent Kusche zu urteilen. wnbei .W';1 A duv.»n ausmach nden Nettoein l rteil gemäß wirtschalt nähme Die I leater erhielten oder kultureller ' keinen sondern i< issungen verschie- nach der Zahl d r abgeschlosse ausfallen muß Von seiten nen Gastspiele unter L mstän- Lrzeuger ist eine Gegner- „ SBp den einen ger ngeren Anteil. ‘B gegen die Landesfilmbüh- als wenn sie in eigener Regie bisher nicht hervorgetreten spielten, aber sh werden damit Bayerische Landesfilmbühne einerseits von dem Risiko als Musterbeispiel, die i •) \ YVY fester Mieten « der Garantie- Abteilung der Bayerischen I ^ Ac «ummi n befre.t, und anderer- •ssteüe für gemeinnützige p scils wird ihner durch die Lan- I fBP3 « desfilmbühne nach dem eignen r Haupte in wand gegen sie # Zeugnis der Yheaterbesitzer ls *,e schon angedeutet, ihre \ eine Besucherschicht zugelührt Lustbarkeitsteuerfre - B sonsl dcm K,n° mc,slcns -in Privileg von höchster v i ) >UA JB W&W noch fernbleibt Auch hier sieht ,5t King, das vom jeweiligen V J JHB die Landesfilmbühne eine ihrer >mni vollständig unabhän- A ' : '^^^■BBg||S Aufgaben, für den Film in dem Weder Verleiher n«>ch B ‘^■BBBIBBB längst ein nicht mehr fortzuden- *K srbesitzer finden es ge- Alt)AID EGF.DF. NISSF.NNISSF.S Ph&tPhot Satunai\atunai kender Kulturfaktor anerkannt [fcht’crtigt. daß nicht nur die ”in 6rmdv« n« u« n GcH^U»prcc*t-ru-Gcrhnrd-L««prcckl-FiUa derdrr »Ubo-ltti»National-Film v-G\ -G werden muß. in allen Kreisen . M« n*chcn unt rcinnndvr p. U|me, sondern auch die im jer Gesamtbevölkerung Ver- 'vrzeichnit aufgeführten reinen Spielfilme steuerfrei standnis zu schaffen. Deswegen kann sie sich freilich orü' hrt werden, wählend sie selbst nur unter besonde- ebensowenig wie auf den reinen Wissenschiftsfilm. auf !'n v Gierigkeiten bei den Gemeinden eine Steuerher- den Geschäftsschlagcr beschränken s^lK Prozent zu erreichen vermögen, und Von den ihr allein verbleibenden 10 bis 15 Prozent der ^ Mverständlich nur bei ausgesprochenen Kulturfilmen Einnahmen, für die sic neben den Verwaltungsspesen die Film 1 1 ^,e ^andesfilmbühae entgegen, daß nicht ihre Transportspesen und das Reklamematerial zu decken hat. ^ -Bvuerfreiheit g nössen. sondern sie selbst als ein hieibcn nur sehr geringe Übei schüsse, die dringendst be- -beschaffenes, gemeinnütziges Institut unter slaat- nötigt werden, um die vielen Dcfizitgeschäfte zu decken, betr ^u^s,cht. im Gegensatz zu den übrigen Erwerbs- die nun einmal auch zum Aufgabenbereich einer Landes- s^Pk! F)as Verhältnis ist das gleiche wie bei den filmbühne gehören Erinnert sei hier nur an die zur Fort- ch*r ( 'ni*n- wo das gleiche Stück — ganz gleich wel- bilaung der praktischen Ärzte bestimmten medizinischen Lrw Un^ — m Staatstheater steuerfrei, dagegen im Filmwochen und ähnliches. tjg ^ s',nf«rnehmen eines Privattheaters steuerpflich- Danach läßt sich zusammenfassend wohl behaupten, Dle , daß Organisationen, wie die Landesfilmbühnen, mit ihren 1esBlmbühne ist kein Verleihgeschäft, das Pro- Privilegien zurzeit noch eine notwendige Ergänzung des Un*ern\ n Theater ausleiht, sondern ein Gastspiel- freien Kinogewerbes im allseitigen Interesse darstellen *lnnan* IIKn ^ÄS ^en Theatern gegen bestimmte Ge- mehr wollen sie selbst nicht sein Nach dem mir bereit- h*r lf) .il 1 Gastspiele veranstaltet. Sie kann sich da- wilhg gewährten Einblick in das Geschäftsverfahren und itlm b ' ^*e^P^an auch nicht auf den reinen Kultur- in die Verträge aber gewann ich die Überzeugung, daß Son<^ern muß innerhalb ihres Rahmens diese Ergänzungseinrichtung keinen der Beteiligten schi- Pvdäre y n‘ac^ddnerischen Veredlung auch für eine po- dige, für viele aber offenbar sehr nützlich sei, was schon ^ck (Jen 'r‘'altung sorgen. Sie lehnt damit ausdrück- obiektiv daraus hervoizugehen scheint, daß man sich ab tX*remen Standpunkt gewisser Volksbildungs- ihrer immer wieder und sogar in zunehmendem Maße Ul»d erkennt an. daß der Film in seiner heutigen bedient Seile 12 Riiumatogropft Nummer 991

Der dumme August Die Wildkatze Der goldene Schmetterling Als Ausklang im Efa-Atelier am ln der Jofa dreht die neuge- ln deir. Efa-Atelier, in dem dieser Zoo (das in Kürze nach der Cicero¬ gründetc „Defor-Film“ unter der Sascha-Film der Phoebus gedreht straße verlegt wird) eine Zirkusauf- Regie von Dr. Franz Eckstein diesen wird, herrschte einigermaßen „dicke nahmc mit Reinhold Schünzel als Film, in dessen Manuskript die film¬ Luft“, a s ich zur Besichtigung kam; ..dummen August“. gewandte Rosa Porten, die weiß, „wie dem Hilfsregisseur (pardon Herr Das muß man schon sagen. Georg man den Geist des Volkes versöhnt“, Hilfsaufnahmeleiter) war die zwischen Jacoby, der Regisseur, weiß, was zu vieles hineingebracht hat, was wirk¬ den Zähnen zerbissene Hinwünschung einem richtiggehenden Zirkus gehört. sam und publikumskräftig erscheint. nach dem Lande, wo der Pfeffer Kr hat nicht etwa nur wächst, ziemlich deutlich eine ..Schauseite“, son¬ anzumerken. dern einen richtigen Michael Kertesz, der Rundzirkus mit allen Regisseur. der erfreu¬ Schikanen aufgebaut, so licherweise größter. Wert daß die Operateure Kan- auf die Ausleuchtung turek und Preiß von und legt. hatte gerade mit nach allen Seiten auf¬ seinen Operateuren Ucyki nehmen können. und Borsodv eine kleine Wir sehen die Abwick¬ „Beleuchtungskonferenz' lung eines „Monslre-Pro- die schließlich ersichtlich gramms“, ..das sich ge* zu einem befriedigender waschen hat“. Resultat führte. Trude Hesterberg als Die so schnell in der Kunstschützin, der faden¬ V ordergrund gerückte Lih dünne Siegfried Arno und Damita ist da die Tochti der lange Paul Wester¬ eines Restaurantbesitzer meier als Clowns, ein nach Vaters Tod Kassu ausgezeichneter Schulrei¬ rerin in dem Etabliss* ter. der dann von Schün¬ ment; sie hat da von de n zel in einer urkomischen neuen Inhaber, den Nicl> Nummer auf einem von Asther spielt, mancherlei zwei Zweibeinern „zti- auszustehen, wird Tänze¬ sammengesteliten“ Pferd rin und als solche — parodiert wird. bei der Damita schlie߬ als Zir¬ lich verständlich ist eine „große Kanone kusdirektor. Rei der Auf¬ ULY DAMITA nahme blieb kein Auge der tcbr.cll beliebt £e»ordene Star der Sa«cha-Ptu>cbus* Filme F.s wurde gerade eint trocken. Wenn die Stim¬ Szene in dem Cab.* »us mung bei der Vorführung des Films Zara, die Tochter des Kessel¬ gedreht, in der Asther der sch >»en auch so ist, dann haben die Domo- flickers in einem Bergdorf, wird von Lily, die eine blonde Perücke t agt. Film und der Strauß-Verleih eben¬ der abergläubischen fanatisierten Be¬ mächtig zusetzt. Die beiden knien falls zu lachen. völkerung für den Ausbruch einer sich unter Kertesz suggestivanfetern- Es ist eine ziemlich romantische Epidemie verantwortlich gemacht den Zurufen tüchtig ninein. Angelegenheit, die Alfred Schiro- und aus der Heimat vertrieben. Die Es ist interessant, die Damita kauer da für das Manuskript zu¬ arme Zara hat einen großen Leidens¬ Aufbau und Entwickeln einer draflN rechtgemacht hat. Wie es scheint, weg zu durchmessen, bis sie an der tischen Szene zu beobachten richtige Publikumsspeise. An Dar¬ Seite eines Arztes, des gütigen Ge¬ sie die Sache unter Kertesz* gc hit'k stellernamen allerhand, was erfolg¬ heimrates, ihr Glück findet. ter Leitung anfaßt, läßt darauf verheißend aussieht: Neben Schünzel. Die arme Zara ist Ada Rufo, eine Den, daß sie mehr in sich hat als t*n neue rassige Filmerscheinung. dem „Stolz der (Domo)Companie“, zcnsche Routine und das TtinperJ Die Szene: das Atelier des ge- Claire Rommer als fesche Zirkus¬ ment der Jugend Hier ist nicht nu heimrätlichen Sohnes, eines Malers reiterin, Anton Pointner als flotter Dressur, sondern ein ernstes. (Carl Auen), der Zara malt und auch Jockei. Elga Brink, die Frau Baronin, Ringen um Eigengestaltung. ^ sonst mächtig hinter ihr her ist. dann „Jule“ Falkenstein. Picha. sicher immer mehr und mehr in ^ Biensfeldt, Morgan. (Bauten: Sohnle Eckstein, der Regisseur, Drews. nen Früchten zeigen wird. und Erdmann.) Schünzel ist zuerst der Operateur und Rotmil, der das Das Manuskript haben Adolf D* Karusselschieber, rettet bei einem Zir¬ hübsche Atelier gebaut hat, nehmen und Jane Bess nach einem engh*^ fl kusbrand ein Kind, wird „dummer ihre Aufgabe durchaus nicht leicht. Gesellschaftsroman verfaßt ^ I August“, um dann zusammen mit der Der Geheimrat ist Steinrück, die baut — Außenaufnahmen in 0 1 Kunstreiterin Viola Karriere zu ma¬ Richard ist eine gütige alte Hausdame. chen. Der Jockei (Pointner) scheint Picha und die Potechina sind das er¬ und Oxford. ^ I der Mann zu sein, der da allerlei nette götzliche Ballettmeister-Ehepaar Tor- Als eleganten gewandten I kleine Intriguen anzettelt. — Mir toni; dann Garrison (der Klimperkarl). ner sehen wir Carl Platen. t I scheint, der Film, „Der dumme Blanvalet (der Einarmige) und Sylvia ken noch mit Jack Trevor. kyr I August“ ist keine dumme Idee. Torf, die Wiener Anna Ferdinand Bonn, Szöreghv un 1 Vier Epfsoden aus dem Tagebuche eines Arztes Regie: RUDOLF Bl EB RACH UFAFILM »FALSCHE SCHAM«

(UFA-FILM)

Deutsch« Allgemeine Zeitung. I V Mar* 1926. B. Z. am Mittag. D*. M »rz 192h. ... In vier aus dem Leben gegriffenen Handlingen wird dem Eine neue verdienstliche und ernst zu nehmende i »t der Uia- Zuschauer in einfachster volkstümlicher Weise die k inzc W id rigkeit Kuiturabteilurg und ihres medizinischen Pcraters Dr. ( urt Tlnmialla. des Problems, der Schrecken der Kra? kl.eit* allts d uius resultte'ende Mm hat diesmal den rieht gen Mittelweg zwischen populärer Wissen¬ menschliche Elend, aber auch die Möglichkeit volgcr Heilung bei seh ilt u d I achgelehrsamkett gefunden, hat mit dem Laien schwer recht »e tiger und gründlicher Behandlung vor Augen geführt . verst tndl eben Zei;h*argcn und umibersichtüchen Statistiken r-**-f Alle diese Bilder prägen sich wtit besser und n. chh ilt gcr ein aK Möglichkeit gespart, hat die Materie durch gewisse Spieliil nlJ- die grtt* dlich^tc u isscnschaftl che Belehrung u d wrrden Jesh ilb in lungen lebendiger gest tltet . . . dem Sinne wirken. in dun d»e Herstellung des f j ms vo, ^teilen, die sich c\ officio mit der Bekämpfet g der Volksseuchen beschatt gen. BerHrer Börser-Zelturg. 17. Marz tW26. gefordert wurde: ein möglichst breites Publikum hrranzu/iehtn ut d Der an dieser Stelle h.-reii* zur Pesp*echurg gelangte neue I.fa- zu ir te css:e~en. KultiH l:i* fard auji bei der öffentlichen Voriüliturg trotz des heik¬ Das Maruskript w urde von den Är/ten Dr. Curt Tüomall* iet ... in sach¬ lich-erschütternder Kurve aufgezclchret. sondern h er v c~den auch Berliner Morgcrpos», |s Ma-z 1**26 Wege gewiesen. W ege zur Befrefu g. zur Genesut g. zur Gesundung. Als Auit ikt der Cesurdheitsu ochc . . . brit gt der Voza-t'.aal die-*' Lber dem Nigutivcn steht das P • itive. l’t d wm i g mz . um Schiß aU'gew i ebneten lilm. mit dem die Kultur Abte bi’g u*r Ufa sich i ei* kleines gesundes Kit d eiten Äuget bhcK I »ng ... auf dem Bild¬ außerordentliches V erdienst evworbcu hat. Es ist ei.» ausgesprochen streifen erscheint und urs mit seinen htll.-n g'oß.n Augen anbückt, Tendenz-Filtn aber in besten Sinne de- Wo-tc*.. L;i e Mahlung ur d um fühlen wT den alles ve: nieder dt n Lebensstrom« iür den auch e*ire W trnurg. . . Die vier Kapitel sind sellstund g. verbunden r d e

Berliner Lokal-Anzeiger. 17. Marz. 1926 Bcrlircr Börscn-( our’er. 17. Ma z 1926. . . . Das Manuskript stammt aus der Feder der Ärzte Dr. C'u't Tko- Fin sehr wichtiger und sehr inttressm!er I «Im. . . . Wcl E- m «II i urd D . Nicholis Kaufrn u n. urd der Film wi kt durch eine Gew -n seit damals an Kl irhe't. Sichltchkc1! und der rieht . Fülle vorzüglicher Bilder und Tnckauinalimen urd da* k der guten kerrtnis dessen, worauf es bei der fit*n:sehen Behandlung Regie Rudolf Beb ach. der zugleich die Haupt ollen dis ärztlichen Themis ankommt. . . . Die KuKur-Abteilai *r Int sich mit Met tors spiel*, tatsächlich bcleto erd. ohne trocken urd d«»kt:in;ir zu Lilm. din Dr. tut ThonnHa wissen schal*.ich iurarbeltct und sein. . . . Itiebrach inszeniert hat. ein großes \ c:d.ci«st erworben. (•ermama. lv V*.»!/ I'Ct*. ^ Berliner Morgenzeitung. 17. Marz 1926. hin« vchr s 111*■ t /a ?kbUM i«Je All>gl ' M Hier hudelt cs sich um cif en Aufklärurgsfilm bester Art. nicht um aus dem läge buch eines hi/’.cV*. M.nusX.*pt und wissen** stümperhafte, zum Teil wide liehe Machwerke, wie man *ie ut s zu¬ Pearbe tung ergänzen sich bei Dr. nud. 1tioHialf4 unJ Dr. itu weilen vor setzte. Mit d tsem Lilm wi d auch hoffe tli h Auiklaru gs- Kt - * las Kautm.inn in giuvklwloter Weise. . • . Dtr I hm unte' arb* it geleitet werden. . . . Besonders Bt dem film de absolute V v»*u Rudolf Hiebrmh. bildiedin sch sehr gut im Lehr hatten w rt, Schlichtheit ar/urccht cn. d:e f*ei von jedir Sensatiorslust i>.t. Die zählenden. . . . Deutsche Gesellsch tff zur Pekämpfurg der Geschlechtskrankheiten Int im Verein mit bekannten Ärzten urd Wissenschaftlern die ca in Nachtausgabe. 17 Marz 1926. Dienste der Volk'gesu dheit s*eherdtn Film geschaffen, dem tüchtige .... Das Publikum z< igtc zun» S*.h!uß mit großer B* Schauspieler uttcr Rud<»!f Liebraclis geschmackvoller Regie Leben und Sein Verständnis u» d seine l'rebde an diese» lat, die viel -11* Bewegung gaben. lausende unseres Volkes vor D»d und elendem Siechtum a aürt*

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DIE NÄCHTE EINER SCHÖNEN ERAT

Fabrikat: United Artist* Manuskript und Regie: Charles Chaplin Länge : 2265 m 18 Akt. Verleih : Ifa-Film-Verleih Hauptrollen: Fdna Purviance. Adolphe Meniou Uraufführung . Capitol.

harlie Chaplin ist auch dort ein Genie, wo seine Vt ir- daß er ihn entdeckt habe Wie dem auch sei. die Glan/ kung nicht unmittelbar durch seine Erscheinung, son¬ leistung Menjous ist ohne die spirituelle \X irkung Chap dern nur mittelbar durch sein Regietalent spürbar wird lins nicht zu denken Menjou allein macht den Film In diesem Film, den er der Welt vor vier Jahren schenkte sehenswert Doch daneben sind Episoden von einer und der trotzdem kein alter, Feinheit, die mit der Uber- überholter Film «st. wird sein holtheit des F'ilminhultes \er Talent nur in den Darstel¬ söhnen lern spürbar, die er mit der Man vergißt gern und Gabe seiner Schauspielkunst schnell, daß sijh Chaplin in begnadet. Chaplin, der seiner . diesem Spielfilm nicht von • cading lady. der führenden der Traditi »r der amerikani¬ ilame seiner früheren Gro¬ schen Filmvorstellung loszu¬ tesken. einmal eine Kolk machen vet steht. Die Mut¬ 'chreiben wollte, in der sie ier des Liebhabers ist viel zu nthr sein konnte als die alt — die typische ..Mutte: M ichwort person in seinen <• aus den F »xfiimen. deren rotesken. erfand die Fabel j Kopie auf cie Dauer uner¬ ner Pariser Lebt dame (der träglich wird Das Milieu ist m heitit im Original „F-ine so, wie man sich in Kalifor¬ I nserin“ — in Frankreich / nien Paris vorstellt. Aber m 1 d er übrigens ..öffentliche nebensächlichen Szenen zuckt Meinung“), die einmal ein Mötzlich das Genie Chaphns k*e nes Dorfmädchen war, auf. Da gibt er eine abend¬ •hr n früheren Geliebten in liche Begegnung in einem E als Maler wiedertrifft. Luxusrestaurant, gibt sie mit »her rieht heiraten kann, / ^ den banalen Requisiten der r dem sie sich von einem für Amerikaner bestimmten t-td' mann, der sie durch sein Montmartre-Lokale, die man an sich gefesselt hält, tausendfach gesehen hat — beimachen möchte. Der Ge- und trotzdem erscheint sie Iklte. ein Maler, weiß keinen wie nie erblickt Da tauchen Ausweg, da sich seine Mutter sekundenlang Episodentigu- e*ne Verbindung mit ren auf und haben mit einem- ^ Mädchen sträubt — er mal ein eigenes, vordem nn Sucht Jen Tod und erschießt gesehenes Leben, das sic ge h Und an seiner Toten - wiß nie wieder haben werden bnden sich Mutter und In solchen Szenen und JC,!v v und werden in Zu FD NA PU R vi an CE PHut inttrd An,auch in den Gesten der e,n Leben der Buße Hauptdarsteller spürt man Ch*1 ^ttroP*er können hier nicht mehr mit.) Chaplins Intuition. Er würde gewiß heute sehr vieles a u,iMm ist ein Genie — aber ein Genie, das mit der ganz anders machen. Er würde der Handlung mehl mehr a er,kantschen Mentalität zu rechnen hat und der deshalb so viel Stütze durch Titel verleihen, deren deutsche lra^,sche Handlung einen „glücklichen* Schluß Fassung übirgens sehr geschickt genannt werden muß ^ 1 den w»r nur mit Achtung aufnehmen können, da Und er würde wahrscheinlich auf jenen ins Sentimentale d«iüUn tlnmaf von Chaplin ist. Es ist nicht seine Schuld, Kitschenden Schluß verzichtet haben und die alte Mutter vcm *,‘r d,e ;R°te Lilie“, die. wie wir jetzt erst erfahren, fianzösischer und nicht wie eine Methodistin aus dem dte Wlf.ni ^ce,nfbißt ist, früher kennenlernten, aber wir. bäuerlichen Westen Amerikas darstellen. Dieser Film talsch d ^c^>cn von Paris näher sind, erkennen, wie kommt bei allem zu spät zu uns. Wenn man ihn gesehen !aurviance eine schöne Frau ist, die allein in jene klassische Leistung, deren Vollendung man von I ilm- Spi*is l^enwart Interesse erweckt. Sie versagte in den abend zu Filmabend mehr erkennt. Wer uns den ..Gold- CkJ"1*" *° v°Bkommen. daß man nicht begreift, daß tausch“ schenkte, darf auch für eine ältere Arbeit Aner¬ ü^tCj In *,e für eine Schauspielerin hielt. Sie bleibt, für kennung verlangen Üafü> Schmack, zu starr. Wie sich das Provinzpublikum zu dem Film stellt, I *r*und t**!r Menjou besser denn je. Chaplins bleibt abzuwirten. Im Berliner ..Kapitol“, dem Chaplin¬ “'Raupten, was von anderer Seite bestritten wiid. theater. fand er jedenfalls freundlichen Beifall. Seite 16 Rmcmatogropft Nummer W7

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Fabrikat und Verleih : Ula ibrikat und Verleih: Tc-rra-Film A.-G. Fabrikat und Verleih Ufa (Kulturabtctl.) Regie : Karl Grüne 4egie: Manfred Noa Regie: G. W. Pabst Hauptrollen; Conradt Yeidt, l.tl Dagovcr Hauptrollen : Lya de Putti, W. Siez »k Hauptrollen : Ruth Weyher, WcrnerKrauU Länge: 2384 m (7 Akte) 2179 Meter (6 Akte) Länge: 2214 m Uraufführung: Ufa-Palast am Zoo. Uraufführung: U. T. Kurfürstendamm Uraufführung Gloria Palast.

aü dem Film die Herkunft eines n den tungen Menschen, in denen sychoanalyse — Professor Freud, Be¬ Stoffes gleichgültig, dessen Urgestal- sich die ersten Ahnungen der Liebe griffe. Namen, die heute in der Luft tung niemals mehr als andeutendes regen, die für sie noch den lichten Glanz herumschwirren, die iedcn Menschen, Material sein kann, bewiesen die „Brü¬ der Morgenröte trägt, geht der Film gen nicht nur cen sogenannten ,,Gebildeten“ der Schellenberg“, deren Manuskript v trüber. Denn hier gibt es weder die interessieren, interessieren müssen. Liren Willy Haas nach einem Roman aus der Sentimentalität der Kindheit, noch die Film darüber, einen Film über Dinge, die noblen Kolportage schrieb. Er läßt kaum ' ragik des Altets. Die Dinge tragen ihr so im Seelischen liegen gerne zuge¬ mehr als die Umrisse der Handlung übrig, eigenes Gesicht, den herben Duft der standen, die Skepsis bei der Ankündi¬ drängt versprengte Ge¬ gung dieses Films war schehnisse zur einheit¬ groli, groll und freudig lichen Begebenheit, kon¬ daher die Enttäuschung, träre Figuren zu einer die man beim Erleben Gestalt zusammen. Er dieses Films konstatieren hebt die Erscheinungen durfte. vom Hintergründe unse¬ Man darf stolz darauf rer Zeit ab, den Grüne in sein, daß es ein deutscher das Kaleidoskop seiner Film ist, der dazu hilft Bildfolge prellt. Die Ge¬ „auf neiter Bahn den schichte der ungleichen Äther zu durchdringen Brüder wurde schon im — Eir. Manuskript, da* Pentateuch geschrieben. dieser, für die Sichtbar Aber das Kain-Abel- machung so überaus diffi¬ Motiv ist ein stets wirk¬ zilen Stoff ganz ausge¬ samer Stoff, dem Kino zeichnet verarbeitet nicht fremd, von dem Kein theoretisches G»- man nunmehr die Ge¬ tiftle, das auch im Für schichte der beiden be¬ eben Theorie bleibt, sor freundeten Brüder er¬ dem Aufzeichnung ui wartet. Aufspürung der He« Bis Grüne, der sein nungen und Verdr. großes Herz gern an die gungen an Hand eir * - Nächstenliebe verschenkt, Krankheitsbildes. Au*; etwa „Le petit chose“ zeichnet die Traumhard- verfilmt, müssen wir die lung. in der die Vorga < „Brüder Schedenberg" in des Menschen Swte hinnehmen. Grüne hat. CONRAO VEIDT PhntUf* über die Schwelle um es vorweg zu nehmen, ii< der Doppelrolle „Die Bruder Schdlcnberg** Unterbew ußtseins treten. einen Film geschaffen, der Die Schilderung des v att sten Sekunde wiede* der unvergleich¬ das beste Manuskript seiner Filmlaufbahn deutscher Kineir.alugraphte ist die liche Seelenkünder, den wir in der vor. Er schreibt schlicht die Geschichte graphie der Traun.handl-ing durch Uuid’ „Straße" bewunderten. eines Primaners, der sich in eine Schau¬ Seeher, Curt Ocrtel und Robert Sein Experiment, die beiden Brüder spielerin verliebt, in ihr das Glück seines Trickaufnahmen die wohl an der Spit** von einem Darsteller spielen zu lassen, Lehens zu finden hofft (wie iran sich das des Besten stehen, was auf dient - ^e' erscheint mir mißglückt. Dieser photo¬ Leben in seinem Alter vorstellt) und tra¬ niete geleistet werden kann. graphische Trick wird immer nur dort gisch endet, weil er erfahren mußte, daß Werner Krauß als der Mann angebracht sein, wo der Humor das Feld er für sie nichts als ein Spielzeug war. urchtbaren Traumes ganz wunder'1’. behauptet. Tragische Szenen erfordern Für die Schauspielerin konnte keine Er hat die Gabe, die Hemmurger eine Detailzerlegung, zu der sich ein andere geeigneter als die Putti sein. Die ias Unterbewußtsein geradezu unter Zahlenkommando arbeitender Rolle ist ihr auf den Leib geschrieben, eu machen. Hier kann nicht n ehr Schauspieler nicht zwingen kann. Auch und wo sie sich als Vampir entfesseln ^ede von Schauspielerei sein, k,er * ist Conrad Veidt beidemal fehl am Platze. kann, bricht ihr Talent durch. [eniale Ausdeutung menschlichen Industriekönige sind niemals zynische Als Gymnasiast zwingt sich Walter Sie- tens und Fühlens. ^ff Lebemänner mit durchaus nicht gut¬ zak zu einer reifen Leistung Er ist ia ln weitem Abstand ist der guDß* sitzendem Frack, Volksbeglücker niemals gewiß auch schon ein paar Jahre älter *awel Pawlews zu nennen. . provinziale Oberlehrer. Steinrück und als ein Primaner, aber es lebt nicht nur Die Bauten Ernc» Metzncrs der £*** Krauß hätten das Brüderpaar unvergleich¬ eine Jugendlichkeit in ihm. die sein Ge¬ irt des Films feinfühlig angepaßt lich gespielt. sicht jünger erscheinen läßt, sondern er Colin Ross und Hans Neumj*nf ^ Liane Haid dagegen war seit den ist auch in der Tapngkeit seiner Ge¬ Verfasser des Manuskriptes. ^ „Schlagenden Wettern" nicht so frisch, bärde. in der Unbefangenheit seines [isseurtsseur G.L». W. Pabstrabst und d;e leid¬ so ungekünstelt, so sehr mit dem Partner Lachens so frisch, wie kaum ein anderer. enschaftlichen BeraterI#vi aix.» Dr.^ - ^|||t verbunden. Dieser Grüne kann eben doch F-rgreifend, wie er dann den Übergang am und Dr. Flanns Sachs ha etwas. Freilich vermag er nicht die zum Schmerz findet und sich willenlos i ernster Zusammenarbeit ein ^ Starre der schönen Dagover mit Glut zu dem Sturm seiner Gefühle überläßt. «schaffen, dem jeder — l* durchhauchen, weil diese Frau eben nicht Manfred Noas Regie traf mit Diskre¬ egen Freud — Interesse en dionysisch durch das Bild taumeln kann. tion den Stil des Kammerspiels. ringen muß. Nummer 997 ftmcmatoprnpfi Seite 17

F A M I I. I !•: S C II I M K K DHH SIKBKNTK .1 rXt.K

Fabrikat: Aula-Film A.-G. Fabrikat: Münchener Lichlspielkunst Verleih: Aafa-Film A.-G. Verleih: Bayerische Film-G. m b. H. Regie : Alfred Halm Regie Franz Osten Hauptrollen: Xenia Desni, Livio Pavanelli, Hauptrollen. Maria Minzenli. Ferdinand Olga Tschechowa. Max Hansen Martini. Else Aulinger Finge: 2352 m (7 Akte} Lange: 2186 m (6 Akte) Urruiffuhrung Primus-Pala f. LIraufführung: Alhambra. Kurfurstendanuit

a dem ewig raunzenden „Gegen-ormund Nepomuk Zavadtl ine lustige Geschichte" von Max Ferner, dem Verfasser >o im Film die Möglichkeit zu Pallenbergscher Zungenakro- manches bajuvarisch-handfesten Bühnenschwankes, ln dem batik fehlt, nahm Alfred Halm, der das Manuskript schrieb Film, der unbedenklich auf stärkste, drastische Wirkungen ge- und die Regie führte, vorsorglicherweise eine reichliche Dosis stellt ist. geistert die Stimmung der Stücke, in denen Conrad „Wiener Herz“ zu der Mischung, an der sich das Publikum Dreher. Hofpi uer Terofal ihre Siege erfochten. Dali dies di« mit jubelndem Behagen ergötzte Luft ist in der auch im Film die Pubiikuraserfolge gedeihen. Halm hat sich als Autor läßt sich denken. — Da ebensowenig Kopfzer¬ sind de* Herr Gymnasial¬ brechen gemacht wie bei - lehrer Nimmersatt und der Inszenierung des sein treues Fheweib Klo- Films. Er übertrug die tiide. di 2 es in Ehren und drastischen Situationen Züchten ai f sechs Jun¬ einer ßühnen-Schwank- gen» gebracht haben, die. posse einfach auf den brillen >ew ff net und nicht Film, ohne sich um die allzu heldischen Wuchs filmische Besonderheit versprechend, die tönen¬ zu kümmern. den Namen Tannhäuser Nepomuk Zavadil. durch Tristan Lohengrin. Wo¬ den in der Pallenberg* tan. Parsital und Telra- chen Darstellung das mund tragen. Das sie¬ Bühnenstück Kadelburgs bente K r d ist unterwegs. ! ebensmöglichkeit erhielt, Wenn es wieder ein ritt im Film etwas zu¬ Junge v.id. will Bruder rück. was aber sicher Nimmer»a t aus Amerika kein Fehler ist. 2000 DclLr spenden. Na¬ türlich wird es ein Mäd¬ i)er Nachdruck ist auf chen. de Schilderung der V Schwulitäten gelegt, in Papa N mmersdtt wird dt* der Industrielle Herr in dem Glauben gehalten es sei ein Junge, berich¬ L »Henbach gerät, als er tet dementsprechend de- hübschen Lisi. Tän¬ nach Amerika und bittet zerin an. H »lopernballett. den Fürs en des Länd- s* ,nen Schirm und seine chens bei dem siebenten ^ejjeitung anbietet, und Jungen Pa‘e zu sein. Der durch die von der Schö- Fürst sagt zu. Welcher n*i‘ un Auto vergessenen Packerin (Inhalt Hals- Schreck für den braven k*tte und Ballettrikot). Professor Nimmersatt, als d*e der ehrliche Chauf- | __ er in Abwesenheit der *!fUr ihm zurückbringt, bei -tüchtigen Gattin bei einem Gattin und der resoluten Hcr»a«a P>cha. Margarete Kupier, Wilhelm Dieter!* Trockenlegungsversuch Sch»icjjermutter bos in “ „FAMILIE SCHIMEK Pkitt te/a feststellen muß daß dem die I mte kommt. Neugeborenen für einen (*anz Volksstück und Wiener Herz die brave, hübsche Lisi, Jungen „die Hauptsache" fehlt. — Nun. unterdessen hat »hren ehrlichen Josef, einen wackeren Tischler von Nimmersatts Nichte durch resolute Ratschläge an einen allzu er2en bebt und unglücklich darüber ist. daß ihm die merk¬ schüchternen Prinzen der Tochter des Fürsten zu einem würdigen Verwicklungen scheinbar Grund zur F-ifersucht Bräutigam v erholfen. Aus Dankbarkeit übernimmt diese Prin¬ *

Lieferungsverzug und Lieferungsunmöglichkeit bei Fiimbestellungcn I)r. jrr. Werneburg, ßerlin-Schoneberg.

| leterungsv erzug seitens des Filmherstellers im allgemeinen Filmwerkes erfolgt, nicht die W irkung haben, daß der Filmher¬ *** hegt vor. wenn dieser seinem Besteller (neist dem Film- steller in Lieferungsverzug gerät, da eben das Ausbleiben der \ erleihunternehmen) den von diesem bestellen Film trotz Lieferung auf e'nem von ihm nicht verschuldeten Umstande be¬ Mahnung nicht liefert, und zwar grundsätzlich rieht zu der ver¬ ruht. Oh ein Verschulden des Filmherstellers gegeben ist. ist einbarten Zeit. Die genaueren Einzelheiten und Voraussetzun¬ naturgemäß an Hand der vorliegenden Umstände des Fiinzelfalles gen dieses Lieferungsverzuges ergeben sich ? machst aus der und unter Berücksichtigung der Wirtschaftslage zu beurteilen; so allgemeinen Bestimmung des § 284 des Bürgerlichen Gesetz¬ wurde zum Beispiel Arbeiterstreik, Streik der Schauspieler. Sto¬ buchs uber den Schuldners erzug und. da der 7ilmherstellungs- rungen der Filmfabrik durch Brand usw. ein Verschulden des \ ertrag seiner rechtlichen Natur nach ein gegenseitiger Vertrag Filmherstellers ebenfalls wie in dein vorerwähnten Beispiel des (Werksertrag) ist, sodann aus der bedeutsamen Spezialbestim- Todes oder der Erkrankung einer Prominenten ausschließen. mung des § 326 BGB. über den Leistungsverzug bei gegen¬ Das gilt naturgemäß aber nur für cieientge Zeit, fur welche die¬ seitigen Verträgen. Aus der Bestimmung des § 284 BGB. er¬ ser die Herstellung des F'ilmwerkes verzögernde Umstand zeit¬ gibt sich zunächst, daß der Filmhersteller durch eine Mahnung, lich andauert. d. h. unzweideutige Aufforderung zur Lieferung des vertrags¬ Da nach dem ober. Gesagten der F ilmlieferungss ertrag als entsprechenden Filmwerks, seitens des Bestellers, die nach dem Kauf, oder Werkvertrag seiner Natur nach ein gegenseitiger K*r»tritt der Lieferungsfälligkeit des Filmwerks erfolgt, dann in Vertrag ist, so kommt für die aus dem Lieferungsverzug dem Lieferung** v erzug gerät, wenn er trotz dieser Mahnung des Be¬ Besteller nunmehr entstehenden Rechte die wichtige Bestim¬ stellers diesem das vertraglich bestellte Filmwerk nicht liefert. mung des § 326 BGB. zur Anwendung. Zufolge dieser Be¬ Von besonderer Wichtigkeit und besonders bemerkenswert ist stimmung kann nunmehr, das heißt hei Vorliegen vor Liefe¬ hierbei, dali die Mahnung des Bestellers rach eingetretener rungsverzug in dem oben ausgefuhrten Sinne, der Besteller dem Lieferungsfälligkeit des Filmwerkes erfolgt se.n muß, wobei für Filmhersteller zur Lieferung des Filmes eine angemessene die Frage, wann diese Lieferungsfälligkeit eirgetre*en ist. wann Frist mit der ausdrückichen Erklärung bestimmen, daß er die also mit anderen Worten der Film zu liefern ist. die von dem Annahme des Filmes nach dem Ahlai.fe dieser Nachfrist ab¬ Hersteller und dem Besteller in dem Filmlieferungsvertrage ge¬ lehne, Nach dem Ablauf der Nachfr’st ist sodann der Be¬ troffenen besonderen Vereinbarungen in dieser zeitlichen Be¬ steller des Filmes berechtigt, von dem Filmhersteller Schaden¬ ziehung maßgebend und entscheidend sind; ist über den Lie- ersatz wegen Nichterfüllung zt. verlangen oder von dem ganzen ferung^termin keine besondere vertragliche Vereinbarung zwi¬ Vertrage zurückzutreten. wenn nicht die Lieferung des F Imes schen beiden V ertragsparteien getroffen worden, so ist die Lie¬ rechtzeitig, d. h. nunmehr innerhalb dieser Nachfrist, erfolgt ferungszeit nach der Größe des Filmwerkes und nach Lage der Zwischen dem Anspruch auf Schadensersatz und dem Ruck besonderen Veranstaltungen, die zur Herstellung erforderlich trittsrecht aus der vorerwähnten Bestimmung des § 326 B.G.B. sind, nach den Umständen und unter ßerücks chtigung der Ver¬ hat der Besteller das Wahlrecht, er kann also mit mit arderen kehrssitte nach Treu und Glauben zt bestimmen, und zwar im Worten niemals beide Rechte nebeneinander geltend machen, Streitfälle von dem Richter (§§ 271, 242 BGB.). sondern immer nur ein Recht, entweder das Rucktrittsrecht Aus dem Gesagten folgt also, daß eine etwaige M thnung des oder das Recht auf Schadensersatz. Filmbestellers vor lenem vorerwähnten Ze tpunkt der Liefe¬ Außer dem vorbehandelten Verzug ist noch erwähnenswert rungsfälligkeit rechtlich unwirksam ist, also nicht die Wirkung der Einfluß von Unmöglichkeit der V ertragserftillunfc des Liete- hat. daß der Filmhersteller in Lieferungsverzug gerät, da eben rungsv ertrages zwischen Filmhersteller und Besteller. eine Mahnung, falls sie diesen Erfolg haben soll, nach Liefe¬ Was zunächst die anfängliche Unmöglichkeit des Lieferung rungsfälligkeit erfolgt sein muß. Die gleiche Wirkung wie eine Vertrages anhetnfft. so ist solche zum Beispiel dann gegeb%*» Mahnung hat die Frhebung der Klage auf Lieferung des Filmes wenn der Besteller des Filmwerkes mit dem Filmherstell* seitens des Bestellers, vorausgesetzt auch hier, daß die Flr- die Herstellung eines Filmwerkes vereir.hart. he» der d hebung dieser Leistungsklage nach Eintritt der Lieferungsfällig¬ Prominente X. die Hauptrolle des Werkes unbedingt uhc keit des Filmwerkes erfolgt (s. oben und § 284. Absatz 1, nehmen soll, diese Prominente X. aber tatsächlich bereits vi Satz 2, BGB ) storhen ist, was beiden Parteien bisher unbekannt war II Feiner ausdrücklichen Mahnung seitens des Bestellers des ist, da das Mitspiei der Prominenten X. Ffauptvereinharung d* Filmwerkes bedarf es nun aber dann nicht, wenn für d e Liefe¬ ganzen Vertrages ist, klar, daß der ganze Vertrag unmöglich rung des Filmwerkes vereinbarungsgemäß eine Zeit nach dem dieser Weise erfüllt werden kann, und zwar nicht nur seit* Kalender bestimmt worden ist; in diesem Falle kommt der gerade dieses Filmherstellers, sondern überhaupt ganz all Filmhersteller ohne eine Mahnung des Bestellers in Lieferungs- mein, mit anderen Worten objektiv unmöglich ist. man spr Verzug, wenn er zu dieser kalendermäßig bestimmten Zeit das daher hier von objektiver, anfänglicher d. h. bereits hei V r- F'iln.werk nicht liefert. Dasselbe gilt insbesondere dann, wenn tragsabsch iß bestehender Unmöglichkeit. Da der ganze \ ein sogenannte« Fixgeschäft vorliegt, was darn der Fall ist, trag daher auf eine unmögliche Leistung gerichtet ist. ist wenn die Lieferung des Filmes an einem genau bestimmten Tage er gemäß § 306 B.G.B. nichtig, so daß also weder auf n (»der zu einer genau bestimmten Zeit vereinbarungsgemäß zu des Filmherstellers noch auf seiten des Bestellers eine i'r* erfolgen hat und wen gstens einer der beiden Vertragsteile tragsbmdung eingetreten ist. der Vertrag gilt also als glatt ‘d* Kaufmann im Sinne des Handelsgesetzbuchs ist, und das Ge¬ gelöst; Schadensersatzansprüche greifen nicht Platz. Nur vnp schäft über den Film in Betriebe seines Handelsgewerbes ab¬ der Filmhersteller bereits hei Abschluß des Lieferung v’r* geschlossen wurde. Bei diesem Fixgeschäft bedarf es weder träges die Unmöglichkeit der V ertragse. fuüung seihst einer Mahrung noch einer Fristsetzung, der Besteller hat viel¬ kannte, so also in dem gewählten ne.spiel wußte, dah d»* mehr sofert und ohne weiteres das Recht, entweder sofort von Prominente X. bereits gestorben war und trotzdem den dem ganzen Vertrage zurückzutreten, oder aber, falls außerdem trag abschloß (praktisch wohl kaum oder doch nur sehr -eile* auf seiter des Herstellers des Filmes auch ein Verschulden in vorkommend), kommen Schadensersatzansprüche des bezug auf die Nichtlieferung des Filmes vorliegt falso Verzug lers in Frage, falls er im Vertrauen der Gültigkeit de ^er* vorliegt), statt der Erfüllung Schadenersatz wegen Nichterfül¬ träges bereits Aufwendungen gemacht hatte (z. B. Reki »niw lung zu verlangen; eventuell kann aber der Besteller hier auch da eben ein derartiges Verhalten des Filmhersteller* ' Erfüllung beanspruchen, aber nur dann, wenn er sofort nach schuldhaftes anzusehen ist. da er verpflichtet war, L ‘ dem Abläufe der Frist oder der Zeit dem Filmhersteller anzeigt, steiler über die tatsäch’iche Unmöglichkeit der Vertrag** daß er auf Erfüllung bestehe. crfullunrg gleich bei Vertragsabschluß aufzuklären. (Sog* Die Entstehung eines Lieferungsverzu,* s auf seiten des Film¬ Vertrauensschaden des Bestellers.) , •, herstellers hai, wie bereits oben angedeutet wurde, zur weiteren Ist die Herstellung des Filmwerkes dagegen an sich n»* H|,c Voraussetzung, daß auf seiten des Filmherstellers ein Verschul¬ dagegen nicht dem Filmhersteller, der mit dem Bestellet gl** den bezüglich der Nichtlieferung des Filmwerkes vorliegt; denn wohl den Lieferungsvertrag abschloß, so ist der Filmhers*«' nach der Fier in Betracht kommenden Bestimmung des § 285 dem Besteller schadensersatzpflichtig, falls diesem au> BGB. kommt der Schuldner (hier der Filmhersteller in bezug auf schuldhaften V erhalten des Filmherstellers ein positiv er , die Lieferung des Filmwerkes) nicht in Verzug, solange die Lei¬ den entstanden ist. Das gleiche gilt, wenn die rilmher^tc ^ stung — Lieferung des Filmwerkes — infolge eines Umstandes bzw. Lieferung dem Filmhersteller zwar an sich zur Zeit ^„1- unterbleibt, den er nicht zu vertreten hat. Demgemäß würde Vertragsabschlusses möglich war. er jedoch nachher 'erlC|i^ also zum Beispiel der Filmhersteller nicht in Verzug kommen, determaßen die Herstellung oder Vollendung des Fihn*fc||cr wenn eine Prominente, die er vereinbarungsgemäß zur Ver¬ unmöglich macht, so zum Beispiel, wenn der filmung des in Frage kommenden Werkes vertraglich engagiert ohne ersichtlichen oder triftigen Grund den Fngag* hatte, plötzlich stirbt oder doch für längere Zeit erkrankt, so vertrag mit der zur Herstellung des Filmes engagierten r,(rr daß infolgedessen in der Filmherstellung eine von dem Film¬ nenten löst und dadurch die Herstellung des (so) vereuj‘ ‘ hersteller nicht verschuldete Verzögerung in der Filmherstellung Filmwerkes unmöglich macht; denn auch hier lieg1 ^ eintritt, die nicht voraussehbar war: hier würde eine Mahnung dieser Beziehung ein Verschulden des Filmhersteller?* des Bestellers, die nach dem Eintritt der Lieferungsfälligkeit des ihn zum Schadensersatz verpflichtet. Nummer 997 Älnematograof) Seite 19

Gerüchte um das Lichtspielsyndikat. Fs ist gewifi bedauerlich. daß sich für Material. F'raktische Ratschläge zur Be¬ Gut unterrichtete Kreise wußten seit Joe May bei uns kein Geld findet und schaffung und Behandlung der Lichtbilder Wochen von Unstimmigkeiten innerhalb wir ihn wohl doch an Amerika verlieren aller Formen Vorführung von Lichtbild- Jes Lichtspielsyndika’s zu berichten. werden. Aber es liegt im Wesen unserer reihen und Filmhändern. nachm. 2‘? Uhr Die Nithricbten werden vot.i Syndikat /eit. dati die Talente erst nach den Die Lichtspielgesetzgebung (Das Recht als unrichtig bezeichnet, und es wird Handwerkern an die Reihe kommen. am Film — Gesetzliche Hemmungen und ausdrücklich festgestellt, dall Meinungs¬ Denn Handwerk, nicht Wolkenfahrt tut Erleichterungen — Filmzensur): anschlie¬ verschiedenheiten innerhalb des Präsi¬ uns not. # ßend Vorführung eines neuen religiösen diums nicht bestehen und da* Syndikat Grolihlms Teilnahmegebuhr 10 M Die int Aufbau seiner Organisation begriffen Ossi bei Davidson. Kursusteilnehmer erhalten noch recht¬ sei. Dieser Aufbau dauert reichlich Ossi Oswalda. die nich den Extra- zeitig Mitteilung, wo die einzelnen Ver¬ lange, und bereits aus dieser Verzöge¬ tou-en der F.igenproduktioii wieder zur anstaltungen stattfinden. rung ist zu ersehen, duli sich die Verhandlungen innerh; Ib des Syndikats Ein verfrühter April¬ doch nicht so reibungs¬ scherz. los vollziehen, als man es Aus Rom erreicht uns gern wahrhaben möchte, die Nachricht nach der ledenfalls hat das Syn¬ Harry Fiel in Beglei¬ dikat vier wertvolle Mo¬ tung mehrerer promi¬ nate verloren, in denen nenter Schauspieler und man. statt an die Her- a Schauspieler.nnen in Lo- tellung von Filmen zu carno eingetroften sei •eben, die /eit mit Ver- iflH dort Xulnahmen indlungen .»Iler \rt ,nb einem ..n inrivehen Film, ute. BnflEi der die i <*t arm»-\ erbend hinten verewigen soll .M* d;* t-ur.'-t , ^H^B machen sei >. • bbbbbb sich abei über du Ver i;r .m • 1 ■■ : ; *; ' >/\ Wqmjr teilung iU r Rollen der cU- - • • • : • vcurdn- * j . nicht im klaren /usehen. Diese Nachricht ist dlungen mit der Defa ■rgjjk eine ..Räuberpistole”, die zerschlagen; eigentlich erst am I. April

Ba' sollen Harry Piel war : • BBBBBB wohl vor eiligen \X «»eben r ■ ’ * < • bH|BHB| BBik in Locarno, um einige w Aufnahmen zu seinem ..Schwarzen Pierrot zu BPBV| machen Mit Politik Lae.nmle seine im Film Locarno- Ver- * Tv ’dschaft sehr teuer ..Der «it beste Junge" f’htti. kmriktikmrika Handlungen) will er nichts ikaufen pflegt; siehe m t Ferdinand Marlim ui d Fhv Aulin^cr zu tun ha ien dagegen f-all ..Ufa". bekennt er steh als An¬ hhängig von dieser Nachricht wird Ufa zuruckkehrte. ohne damit die Straße hangerhänger der Filmpohtik,Filmpohtik zugkräftige jUl das bestimmteste versichert, dafi ihrer vorherigen Popularität wieder zu Filme zu machen. a Produkt icnsprogramm des Licht- heschreiten. hat zu Direktor Paul David- Piel dreht gegenwärtig ir Berlin die tnd ,d,l war! Doch, um seine Zwecke zu er¬ maßen besser werden, das Experiment reichen, muß der „Sonntagskruü** zu wagen. Der in Verleiher, und Theater- erlangt habe. Auch habe er die S’i’l'er schärferen Anklagen gegen das Kino Sesitzerkreisen bestens bekannte Thea- bezahlen wollen, er habe nur bezweckt, die Entrichtung cer Steuer hin isx*»' schreiteu. Da es aber Material nicht lerfachmann beabsichtigt, nach Über¬ schieben. Das Amtsgericht verurt« te J' gibt, so bleibt dem Schriftleiter des windung der gegenwärtigen Wirtschafts¬ wegen Ördnungsv idngke t zu ..Sonntagsgrußes“ r.icnts weiter übrig, krise einen Kinoneubau in bester Lage als seinen, wie es scheint, von allen Plauens auszuführen. Herr Gulder gilt wegen Steuerverkürzung erfolgt* Geistern verlassenen Lesern folgende als tüchtiger Fachmann und ist auch Freisprechung, weil nicht erwiesen *** Unwahrheiten aufzutischen: Unter der beim Plauener Publikum sehr beliebt. daß der Angeklagte die Absicht ürha Überschrift „Dunkle Kinogeschichten“ Seine zwei Plauener Theater, das „Al¬ habe, Steuern zu hinterziehen. Vif J* Berufung der Staatsanwaltschaft hob " liest man Anschuldigungen, die so dumm hambra-Theater“ und die „Wintergarten- Strafkammer die Vorentscheidung * sind, daß sie kein vernünftiger Mensch Lichtspiele“, bestehen seit 1911 bzw. mehr für möglich gehalten hätte: 1922. Vorher bereiste Herr Gulder mit und stellte das Verfahren ein. „Jetzt Stander, sie vor dem Jugend¬ seiner „Internationalen Bioscope-Comp. ‘ Angeklagte wegen der Ordnung** gericht in H„ die vier Burschen im erfolgreich das Innere Indiens. Man darf keinen Einspruch eingelegt • »ab*- Alter von 13 bis *14 Jahren. Wochen¬ dem neuen Projekt baldige Verwirklichung übrigen liege kein Anlaß vor. auf lang hatten sie ihre dunklen Zusammen¬ wünschen, denn die Stadt Plauen würde urteilung des Angeklagten zu «?rk*n künfte in den Schlupfwinkeln der Alt¬ so ein mit allen technischen Neuerungen Diese Entscheidung focht die stadt gehabt und hatten sich miteinander ausgestattetes Großtheater erhalten waltschaft durch Revision beim K*‘n1 ,( gericht an. welches die Revision ,,n* ■ krankgesündigt. Schurken- und Ver¬ * brechergeschichten versuchten sie nach¬ lieh der Ordnungswidrigkeit abwi**,^. zuahmen. bis sie der Schutzpolizei in Der rollende Rubel. der Angeklagte in dieser Hin^i-1* y^tt* die Hände fielen Als der Jugendrichter Aus Rußland erhalten wir zu dem liehe Entscheidung nicht beantrag* den Tatbestand der Jugendstreiche auf- mehrfach erwähnten Engagement des Was die Revision bezüglich «€r genommen. fragte er ganz entsetzt den Regisseurs Fritz Lang bei Gosskinprom hinterziehung anlange, so führte jgt Anführer der Truppe: „Sag* mal. Junge, in Moskau die Nachricht, daß der Film, Strafsenat des Kammergericht' wie kommt ihr nur zu diesen Geschich¬ den Lang in Rußland drehen soll, „Das erscheine di« Revision der Staa ten?!** Keck und dreist schaut der Pantherfell“ heiße. Die Kosten dieses schaft begründet; die SUatsat»**. Junge dem Mann ins Gesicht und sagt: Filmes sollen eine Million Goidrubel habe das Rechtsmittel der Beru Herr Richter, das haben wir alles im betragen Mehrere Sowjetbanken und gelegt, um eine Verurteilung Kino gelernt. kinematographische Organisationen der klagten wegen Steuerhinter/ e 11 Ein 15jahrtges Dienstmädchen ver¬ U. R. S. S. seien an der F inanzierung des beizuführen. Die Strafen .y ■, suchte dreimal, ihre Herrschaft durch Unternehmens beteiligt Eine Million Gold¬ daher die Sache nachroal* P 1 Kleesalz zu vergiften. Vor Gericht ge- rubel — ist das nicht ein bißchen wenig? sachlich entscheiden müssen Nummer 997 Rincmaioqraj; fj Seite 2! 4m 6er i&cvtftnH

Urne dankenswerte Bereicherung der Einsendungen aus der Industrie. L'dna Pur tance, die langiahnge Part- Film-lllustrationsrm >ik bedeuten die *J nerin Charlie Chaplins in seinen vom Musikhaus Breitkopt & Härtel in 4 \ tto Ranturek wurdv soeben für den Lustspielen, dreht jetzt unter der Regte Berlin unter dem San meltite1 „Kaleido¬ neuen Domo-Groß-Film ..Der dumme von Josef von Sternberg mit Charles skop“ herausgegebenen Konzertstücke August **, der unter der Regie von Georg Chaplin als Oberregisseur einen neuen Die jungst erschienene Impression „Rote Jacoby für den Strauß-Film-Verleih ge¬ großen Film Der Film, dessen Name Kosen“, eine Komposition von Josef dreht wird, verpflichtet. Die Aufnahmen noch nicht feststeht, geht auf dein Auf- Kon gsberger, ist ein fein empfundenes hierzu haben im FJa-AteÜer begonnen. nahmegeiände der Charles Chaplin Cor Stimmungsbild von groUer Klangschön¬ poration seiner Vollendung entgegen heit und reizvoller Harmonik. f *arl Platen w urde lur den Phoebus- Der erste große Film unter der Regie Film .Der schwarze Pierrot“ und lur Charles Chaplins war „Die Nächte einer O eichspräsident von Hindenburg in der. Phoebus-Sascha-Film „Der goldene schönen Frau“ |A Woman of Pari«). der ** Köln erscheint im Bildbericht der Schmetterling“ verpflichtet an Donnerstag dem 25. März, mit Fdna Dculigtvoche über Purv ace und Ad jie Befreiungsf« r M**ojou in den dir Rheinlande. — Hauptrclicn im Ber¬ Die Deuligwocöc liner Capitol seim- Nr. 13 bringt außer¬ deutsche Urauffüb dem Bilder aus der «ur g erlebte. Staatlichen Blinden¬ hundschule in Pots¬ e st und Ma- dam. in der deut¬ v* * schine" lautet sche Schäferhunde d *r Titel eines neuen *u treuen urd | V oriragsfilms der pflichtbewußten Döring-Fi’m Werke. Blindenführern er- i Hinnover. Der im -r<*gen werden. Sie Bibliographischen ** igt unsere Schupo In* titut. Leipzig, auf - f^eim Unterricht genommene Film ist »n Schulkindern j entworfen von Dr. her die wichtig- ! Btr c'fuhrer, Leipzig hn Verkehrsvor- I Die Herstellung der *

NEGATIV POSITIV

U^h,°^^HMQNIMN*BtOUNNW 40 •*** THE iTQ f U(jNO>£**US • GE» VEMTM F 0fl/rjC*4A*© O* BOlTCN *a£g«£X) • URJJ* f* 44* UHUN}** & *4 Seite 22 fUncmatogta{>l) Nummer 997 JßooDit matt fpritfot

Ein neuer Gerhard-Lamprecht-Film. Ein Steinkohlefilm. Wenn du keinen Onkel hast. \fenschen untereinander — 8 Akte T\ie Kulturabteilung der Deulig-bilm LJ arry Ptel, der trotz Lawinen. Schnee- •*i** aus einem interessanten Hause'" ** A.-G. stellt zurzeit im Aufträge des * * sturmen und anderen Fährnissen mit betitelt sich der neue Film der Gerhard- „V zreins für bergbauliche Interessen" in den Seinen wohlbehalten au« der Schweiz Lamprecht-Film-Produktion G. m. b. H.. Esien-Ruhr einen Film über Steinkohle¬ nach Berlin zurückgekehrt ist und im der jetzt im Verleih der National-Film- separation und Steinkohlebearbeitung Phoebus-Ateiier mit den Innenaufnah¬ A.-G. erscheint. Die Uraufführung findet (Brikettierung) her. Der Film wird nach men zum „Schwarzen Pierrol“ begonnen am Donnerstag, dem 1. April, im U. T. Fertigstellung in dem großen Kulturfilm- hat, kam dieser Tage in peinliche Ver¬ Tauentzienpalast statt. Ab 3. April theater der Deulig auf der Gesolei (Aus¬ legenheit. '’lötzlich stellte sich nämlich lauft der bilm gleichzeitig auch im U. T. stellung Düsseldorf 1926 für Gesund¬ heraus, daß der Held des Films noch Alexanderplatz. heitspflege. Soziale Fürsorge und Leibes. einen völlig in Vergessenheit geratenen Das Manuskript des Films wurde von Übungen) laufen. Onkel besaß und daß man versäumt Frau L. Heilborn-Körbitz und Eduard hatte, für diese Rolle einen Schauspieler zu verpflichten Woher den Onkel neh¬ Kothauser geschrieben. Für den Teil Die Kleine vom Variete. ues Manuskriptes, der im Gefängnis men und nicht stehlen? Die Ratlosigkeit \\filhelm Thiele hat den mit großem spielt, hatte brau Heilborn-Körbitz Ge¬ war groß, bis der Aufnahmeleiter beauf * * Erfolg aufgefuhrten Schwank „Die legenheit. auf Grund eingehender tragt wurde, unverzüglich einen Onkel Kleine vom Variete“ von Alfred Möller Studien im Berliner Frauengefängnis in herbeizuschaffen. Schon nach kaum ciier für den Fi»m bearbeitet. Unter der der Barnimstraße und in der Straf¬ Stunde erschien er im Atelier in Beglei¬ anstalt Kottbu« sich genaueste Kenntnis Regie von Hanns Schwarz dreht die tung von Fritz Greiner. der wie erinner¬ des Milieus und eine Fülle pers« nlicher Dav ids m-Film-A.-G den Film letzt iur lich noch vor etlichen Monaten sich im die Ufa. ln der Titelrolle ist Ossi Os- Eindrücke zu verschaflen. Die Regie Dieißigiährigen Kriege als Wallenstem be¬ walda, in den übrigen Hauptrollen sind führte Gerhard Laniprecht. der mit die¬ tätigte. Deshalb begrüßte ihn Piel auch Vivian Gibson. Georg Alexander. Max sem Film wieder in sein gewohntes Ber¬ mit den Worten: „Spät kommt Ihr. doch liner Milieu zurückgekehrt ist, das er Hansen und Ferry Sikla beschäftigt. Die Ihr kommt1" um ihn sofort einen Fri¬ in seinem Zille-Film „Die Verrufenen Photographie besorgt Curl Courant. seur zu überliefern, der ihn binnen kur¬ (Der fünfte Stand)" mit so großem Er¬ zer Zeit in einen richtiggehenden On¬ folge gemeistert bat. „Der Tänzer meiner Frau** in London. kel umwandelte. Die Lampen begannen ;u surren, und die Aufnahmen konnten Der Film versucht, einen filmisch I \er deutsche Film kann einen neuen beginnen. neuen Gedanken durchzutühren: Die ■ * großen Auslandserfolg buchen. Nach Schicksale von Menschen in ihrer erger. .Variete" und ..Walzertraum** hat auch Verbundenheit mit der unbelebten Um¬ der Felsomfilm ..Der Tänzer meiner Die Verrufenen nach Ungarn und Jugo welt darzustellen. Von diesem Gedan¬ Frau" einen durchschlagenden Erfolg in slawien verkauft. ken ausgehend, latit er ein typisches London errungen. Der Film der vor I \er große Zille-Fdm der National „Di altes Berliner Geheimratshaus vor uns einigen Tagen in einer Interessenten- A ß Verrufenen |i)er fünfte Stand erstehen, eines iener Häuser, die in den vortührung gezeigt wurde, wird von der (Regie: Gerhard Lrmprecht) wurde i ersten beiden „Etagen" noch den Glanz ganzen Londoner Presse einstimmig als diesen Tagen nach Ungarn und Jug alter Zeiten tragen, nach höher hinauf einer der besten Filme bezeichnet, die slawien verkauft. Damit ist der Fil aber immer zweifelhafter werden, bis im in den lezten Jahren gezeigt worden nunmehr nach 16 Lizenzgebieten ve Dachgeschoß und im Hinterhause das sind. „Daily Express" lobt mit bei¬ kauft. Gewiß cm Beweis, daß dieser blanke Elend haust. spielloser Begeisterung den Film, dessen rein auf Berliner Milieu gestellte Fü Die tragenden Rollen des Films liegen Inszenierung durch Alexander Korda und starke dramatische Qualitäten hat. in den Händen von Erika Gläßner. Aud die Darstellung, an deren Spitze Maria Egede Nissen. Alfred Abel, Eduard Rot¬ Corda steht. Mitarbeit erbeten! hauser. Aribert Wäscher und Margarete I\er Reichsausschuß für hygiem i« Kupfer. In den übrigen Hauptrollen Lee Parry als Fedora. * " Volksbelehrung verschickt fob sind beschäftigt: Faul Bildt. Käthe den beherzigenswerten Aufruf: In er ® Haack, Lydia rotechina, Olga Limburg. fVe Maxim-Film-Ges. hat sot.ien die Aufnahmen zu dem Film „Fedora" Berliner Lichtspieltheater läuft zurzes e»o Erich^Kaiser-Titz. Ka-1 Platen. Hein¬ nach dem gleichnamigen Drama von hygienischer Aufklärungsfilm mit $ iel- rich bchroth, Hermine Sterler, Renate handlung. betitelt „Falsche Sei Brau^w etter. Berthcld Reifiig. Elsa Victorien Sardou mit Lee Parry und Alfons Fryland in den Hauptrollen be¬ Dieser Film ist von der Filmkomm: Wagner Mathilde Sussin. Ebenso wir¬ des Reichsausschusses für hygiei *chj ken zwanzig Revue-Girls des Admirals- endet. Die Regie führte Dr. Jean Ma- Volksbelehrung sehr günstig he I«**1 Palastes und die bekannten „kleinsten noussi. Unter den Darstellern seien Anita Dorris, Maria Furescu. Frida worden, und es wild eine sehr Menschen der Weit“, Schäfers Lili¬ Richard, Nikolai Malikoff. Erich Kaiser- drückliche Wirkung auf das Laiei ubli* putaner. in Einzelszener mit. Die Photo¬ Titz und Oscar Marion besonders er¬ kum erwartet. Um einen Überblick “b*r graphie lag in Händen von Karl Hassel¬ die praktische Auswirkung der. ;bü*r mann. Für die Bauten zeichnet Otto wähnt. Photographie: Theodor Spahr- hygienischer Lehrfilme in Kinoth aRjJ Moldenhauer verantwortlich. Die Auf- kuhl und Willy UaeLel. Bauten: Arthur Günther. Der Film erscheint demnächst zu gewinnen, bittet der Reichva> "d* nahmeleitung hatte Emst Körner. als Lee-Parry-Großfilm im Verleih der aPe Kliniken. Krankenhäuser, P- Filmhaus Bruck mann & Co. A.-G. ken, Ambulatorien und vor all». Steuerermäßigung. Spezialätzte um Mitteilung von A *5^ Der bekannte Film ..Südtirol — die ger ihrer Patienten über den 1 Grenzwacht deutscher Kultur", der „Aus des Rheinlands Schicksalstagen" dieses Films \ <»r allem Mild er ,n Berg- und Sportfilm-Gesellschaft m. b. H„ (Die Wacht am Rhein) zahlenmäßige Angaben über P ,enf Freiburg i. Br., Vertrieb der Firma Ri¬ |> ekordahschlusse: Nachdem dieser die auf Grund der Besichtige chard Hirschfeld G. m. b. H.. Berlin ** Koopfilm zensiert ist, tritt er seinen Films sich in Behandlung begeh*’"- SW 68. ist von der Bildstelle des Zen¬ Siegeszug an und wird noch im Laufe die¬ besondere alte, nicht behandelte. * tralinstituts für Erziehung und Unterricht, ses Monats in folgenden Städten und Kino¬ nachlässigte Fälle und dergl zur Steuerermäßigung besonders empfoh¬ theatern laufen: Residenz-Theater, Düs¬ gen. für die evtl. Postkarte mst . ^ len worden und auch für Jugendliche seldorf: U. T. Lichtspiele, Leipzig; Na- Worten und Zahlangahen genügt *,n ^ freigegeben. Gegenwärtig läuft der Film tional-Theater, Frankfurt; Kammerlicht¬ richten an den Reichsausst » hygienische Volksbelehrun^. BeE»" bereits in verschiedener größeren Städten spiele. Nürnberg: Alhambra-Lichtspiele, Deutschlands mit großem Erfolg. Erfurt; Kammerlichtspiele, Chemnitz; Luisenplatz 2-4. Palast-Theater. Hannover; Walhalla- Generalversammlung. Theater, Magdeburg; Saalbau-Licht- Riesenandrang zum Putti-Film der T I\er Verband Deutscher Filmateliers piele. Braunschweig; Olympia-Theater. 1 n den Kassen des Ufa-Theater^ E. V. hält am 29. März, nachmittags Dresden; Lichtspiele Halle, Danzig. lürstendamm ist allabcndii« ^ 5 Uhr. in den Geschäftsräumen der Breslau, Mainz. Kiel. Bremen, Rostock. Andrang, weil jeder dm Lia v -ü# E. F. A. seine diesiährige Hauptversamm¬ Frankfurt a. d. 0., Konstanz, Darmstadt. der Terra „Junges Blut“, die Liehe* lung ab. Ludwigshafen, Königsberg. eines Siebze n jährigen sehen w” •

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Geschichte und Theorie der Irisblende Von Karl Pritschow Braunschweig. (Fortsetzung.)

Ergänzend sei noch bemerkt, daü sich der Franzose Durchmesser der Lamelle konzentrisch zum Mittelpunkt Ch. Chevalier ebenfalls mit der Idee der Irisblende befallt und die einzelnen Lamellen ergänzen sich zu einem Kreise hat und bereits im Jahre 1840 der Pariser Smiete d’en- mit praktisch genügender Genauigkeit. couragement ein Modell vorgelegt haben soll; diese Ge¬ Die vorhin erwähnte Forderung, mit wenig Lamellen sellschaft hat übrigens in \ orhildlicher Weise durch Aus¬ zum Ziele zu gelangen, wird einerseits durch den Wunsch setzen von Preisen und Medaillen die Leistungen auf rationeller Fabrikation begründet und andererseits da¬ wissenschaftlichem Gebiete angeregt und gefördert. durch. daß mit der Zahl der Lame! en deren Gesamtdicke Der wesentlichste Vorteil der Irisblende gegenüber den proportional wächst; berücksichtigt man aber die Tat¬ früher und teilweise (z. B. sache. daß insbesondere in der Reproduktions¬ bei kurzbrennw eitigenOb¬ technik) noch heute ge¬ Irishlende mit 7 Lamellen jektive i, z. B. für Kinoauf- bräuchlichen Steckblen¬ nahme/wecke, der Raum den ist der, daß der zwischen den Linsen Schlitz im Objektivrohr, oft sehr gering ist, so der für das hinführen cmpfieh't es sich, eben der Stetkhlcndcn unbe¬ auch in dieser Rich¬ dingt erforderlich w'ar, tung spi sam mit dem wegfiel und damit eine Platz umzugehen. unbedingte* Staubsiclu r- Aller Jings darf nun heit des (Objektes ge¬ aber dieser Gesichtspunkt währleistet war nicht a jsschlaggebcnd Außerdem wurde der Abbildung J. sein, denn als ganz früher lose Zusammen¬ selbstverständliche hang zwischen Steckblenden und Objektiv mit einen. dingung muß die v oranges eilt werden, daß zwischen den Schlage beseitigt und nicht nur Jas. eine große Reihe \ on Lamellen kein Licht durchfällt, d h an Stellen wo es Bl ende nahst uhingen geschaffen, die. wenn auch nicht un¬ nicht erwünscht ist bedingt nötig, doch als wesentlicher hortfehritt zu be¬ In d**r Figur I dieses Aufsatzes ist zum besseren Ver¬ zeichnen waren. ständnis und zunächst ohne Rücksichtnahme auf die Art 2. Theorie der I r i s b I e *» d e der einzuleitenden Beweg ing der Lamellen die letztere Die wichtigste Forderung, die an den Konstrukteur n verschiedenen Stellungen dargestellt; n f ig. 1a ist Her Irishlende gestellt werden muß. ist die, mit möglic hst a der Drehpunkt der Lamelle um deren Niet; die Lamelle '*enig und dünnen Lamellen eine kreisrunde oder wenig ist in drei Stellungen dargestellt, und zwar gleitet de« Punkt h (d. i. der Niet, der im Nutcnrinj. gleitet) auf cns angenähert runde Öffnungstigur zu erhalten. Das 1 zwar ein gewisser Gegensatz, denn mathematisch einem Kreisbogen mit dem Radius a b; bei halb geöffneter - nau ist es überhaupt nicht möglich, die /. B. bei der Blende nimmt der Niet die Lage bei b, und bei fast ganz ^ < kblendc durch Ausdrehen immer leicht erreichbare geschlossener (kleinster) Blende jene bei b ein. Pweilige Öffnung von der genauen Form eines Kreises zu Die Entfernungen a b, a b, und a b sind a’so gleich , fz ilen, es sei denn, daß sich die Lamellen in jener und diese Strecke werde als Lamellen Sehne bezeichnet Rubersten Endlage befinden, durch welche die größte — Der kleine Kreis in der Mitte bedeutet die kleinste *b nde gegeben ist; nur in dieser Stellung ist der innere erreichbare Otfnung, ohne daß eine gegenseitige Behinde-

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zwei Ausführungsformen mit 18 und 7 Lamellen in ver¬ der Lamellendrehpunkte rechnerisch gefunden werde.! schiedenen Stadien dargestellt sind. könne, wenn der äußere Durchmesser sowie die freie In Abb. 2 ist b die größte Blende, a der Außendurch¬ Öffnung der Blende und damit die Breite der Lamelle ge¬ messer der Blende und c die Breite der Lamellen; b, ist geben ist; vorausgesetzt ist dabei, daß die kleinste Blende der Durchmesser der halb geöffneten und b2 jener der gleich 0 sei, was praktisch nicht ohne weiteres mög kleinsten Blende. — In Anbetracht der relativ großen lieh ist. Zahl von Lamellen sind die Blendenöffnungen praktisch Die Berechnung ist mit großer Mühe sorgfältig durch¬ als kreisrund zu bezeichnen, obschon streng mathe¬ geführt; Interessenten werden auf die obige Zeitschrift matisch ein Polygon entsteht und zwar ein regelmäßiges verwiesen, da es zu weit führen würde, näher auf die be¬ 18-Eck. treffenden Formeln einzugehen, die zwar zum Ziele Die Abbildungen lassen erkennen, daß die an den ein¬ führen, aber mit einem nicht unerheblichen Aufwand von zelnen Lamellen befindlichen 18 Niete, welche in eben- Zeit Bei der angegebenen Methode geht der Verfasser sovielen Ausfräsungen der nicht gezeichneten Nutenringe von der eigentlich selbstverständlichen Überlegung aus, liegen, bei dessen Drehung verschiedene Stellungen ein¬ daß der Lamellendrehpunkt in dem Raume liegen mul), nehmen. und zwar befinden sie sich bei vollständig ge¬ welcher durch die Breite der Lamelle gegeben ist. d. h. öffneter Blende fast ganz außen an der Peripherie des er kann im ungünstigsten Falle (und der ist nur theore¬ Kreises a, während sie bei etwa halb geöffneter Blende tisch möglich) auf dem Durchmesser der größten Blende dem Mittelpunkt der Blende am nächsten liegen. Bei der bzw dem Außendurchmesser der Lamellen liegen. kleinsten Blendenöffnung liegt der sogenannte Nutenniet Bei der heute von maßgebenden Firmen im Bau photo¬ wieder ziemlich weit außen am Rande des Kreises a Die graphischer Objektive bereits ziemlich we t durchgeführ¬ Bewegung dieses durch den Nutenring gesteuerten Nuten ten Normalisierung der Sonnenblendendurchmesser ist, nietes mit der Lamelle verläuft also auf einem Kreise, besonders wenn man. wie allgemein üblich und bereits dessen Radius gleich der Entfernung der beiden Niete erwähnt, von den festigenden Massen der Rohrstutzen einer und derselben Lamelle ist (Lamellen-Sehne), unJ der Verschlüsse ausgeht, bei der Konstrukt on der Iris¬ lediglich der Umstand, daß zu gleicher Zeit der Nutenring blende nur ein sehr enger Spielraum möglich, der sich eine Drehung um den Biendennnttelpunkt ausführt, läßt höchstens auf die Lamellenzah! erstrecken kann; inwie- die Bewegung verwickelter erscheinen als sie es wirklich ern sich auch in dieser Beziehung Grenzen ergeben, er¬ ist. — Für den einwandfreien Gang der Irisblende ist Vor¬ gibt sich z. B. aas der Tatsache, daß die Normalisierung aussetzung. daß der Nutenniet seine volle Führung im einer Irisblende von 14 mm größter Öffnurg für einen Nutenring stets behält Sonr.enblendendurchmesser bzwr. Verschluß Fohrstutzen Bei Verwendung einer geringen Zahl von Lamellen tritt von 21 mm (Compur Nr. 00) praktisch fast unmöglich die Form des Polygons deutlich in Erscheinung, w ie Abb. 3 w ird, denn es ergäben «ich gerade in diesem Falle, der für zeigt; praktisch, d. h. bezüglich Finfluß auf die Belich¬ kurze Objektiv-Brennweiten mit geringen Linsenabständen tung ist diese Abweichung in Betracht kommt, etwa von der Kreisform nicht von 18 Lamellen mit nur Bedeutung, so daß es sich 1,75 mm Breit«?. — Der erübrigt, darauf näher vin- ungünstigste Fall tritt dem¬ /ugehen, um so mehr, als nach ein, wenn bei ge¬ Irisblenden nit der La- gebenen äußeren Ab¬ uellenzahl 7 zu den messungen eine große Seltenheiten gehören und Blende gefordert wird, de¬ laß auch in diesem Falle ren Wert dem des Sonnen- die Polygonform nur bei blendendurchmc«sers ziem¬ kleiner Blende deutlich lich nahekommt. hthar ist. Im allgemeinen ist je¬ Während es nach dem doch die derzeitige Aus¬ ^ rangegangenen ohne wei¬ bildung der Irisblenden teres. und zwar auf rein an Photoobjektiven so Praktische Weise möglich glücklich gelöst, daß der¬ ,%l die geringste Zahl von artige Fälle zu den Selten¬ Laim-Ilen. welche für eine heiten gehören. Inshlende von bestimmten Abmessungen erforderlich 3. Finbau der Iris¬ zu bestimmen, gibt blende in das Ob¬ 'J auch eine theoretische jektiv. ^eth«»de, die im ,,British Wie bereits aus den f^rnul of Photographv‘\ eingangs erwähnten Er¬ 2* L VIII Nr. 2653 aus- klärungen entnommen wer¬ beschrieben ist; *r Inhalt dieses Auf- den konnte, besteht der bewegliche Teil der Iris¬ »st ein Referat zu blende eigentlich nur aus Vortrag, den M. Cy- zwei Hauptteilen, nämlich i. --an-Davis von der n Gesellschaft ge- 1. den Lamellen und 2. dem Nutenring, d- i. ^>r,l F. Lan- Davis einePlatte mit radial an¬ tL Selbst eine ma- geordneten Schlitzen, V Lösung an. deren Anzahl jener der y u Zahl der La- Lamellen entspricht. n *>wie der Abstand (Fortsetzung folgt.) Seite 26 ftnematOBrapf} Nummer 997 rung und damit ein Ausbauchen der einzelnen !~amellen Spezial- oder versenkten Fassungen von Objektiven ein¬ eintritt. gebauten Irisblenden, und zwar deshalb, weil der beson¬ Die in Fig. lb dargestellte Anordnung zweier benach¬ dere Bau der Verschlüsse es stets gestattet, breitere barter Lamellen (deren Drehpunkte also nebeneinander Lamellen unterzubringen. liegen) läßt erkennen, inwiefern es vor allem ciaraui an¬ Unter der allgemein üblichen Voraussetzung, daß es kommt. den Lamellen eine solche Breite oder aber ge¬ möglich sein muß. die Linsenfassungen eines Objektives nügende Anzahl zu geben, daß insbesondere bei starker von bestimmter Brennweite unter Wahrung dessen Licht¬ Abbiendung an der gefährlichen Stelle bei Z in mer soviel stärke auszutauschen, derart, daß sie aus einem Compour- Deckung vorhanden ist, um kein Licht durchzulassen. verschluß herausgenommen und z. B. in eine Normal Von diesem Standpunkte muß in erster L nie ausge¬ fassung eingesetzt werden können, ergeben sich für die gangen werden beim Entwurf einer zweckmäßig aufge¬ Konstruktion der Irisblendcn besonoere Einschränkungen, bauten Irisblende a b. und weil man einerseits an die c d, ist die Lage der beiden Maߣ des Rohrstutzens des Verschlusses gebunden ist. benachbarten Lamellen bei Irisblendenanordnuog im Compur-Verschluß I ganz offener Blende, wohin¬ norm«! andererseits aber nicht den gegen dieselben Lamellen bei Raum für die breiteren kleinster Blendenöffnung die Lamellen des Verschlusses Lage a b, bzw c d ein¬ zur Verfügung hat. — Die nehmen (gestrichelt). Folge davon ist, daß für Objektive in Normal-, Spezial- Abbildung 1 c zeigt die ge¬ genseitige Lage zweier La¬ öder versenkter Fassung eine mellen, deren Drehpunkte um größere Anzahl von Lamellen 180 Grad versetzt liegen; c gewählt werden muß, weil d, bzw. c d. ist die eine deren Breite geringer ist und Lamelle, welche um Niet c vollständig festliegt. schwingt, in ihren Stellun¬ Die nachfolgende Tabelle T1 gen bei größter und kleinster zeigt dies in sehr anschau¬ Blende, während a b, und licher Weise, wenn man a b jene ist, welche sich nun vorstehende Tabelle 1 vm Niet a dreht. | zum Vergleich heranzieht; be Die wichtigsten Daten für die Irislamellen der Compur gleicher größter Blende von z. B. 22,0 mir * sind beim ’>zw Compoundverschlüsse sind in nachfolgender Tabelle I Verschluß zehn, bei der Normalfassung 13 Lamellen vor¬ zusammengestellt. handen. Tabelle I. Tabelle 11. Compd Compd Compd. Verschlußgröße Comp Comp Ccm,) C»mp Normalfassung: 1. 11. UL IV. V 00 0 1 2 3 4 5 1) größter 15.0 22.0 27.0 350 40.0 52.0 645 D — größte Blende . . . 11.5 195 22.0 24 9 29« d er kleinster 20 2.3 2.3 3.0 35 4.0 50 d sc kleinste Blende . . . 2.0 2 3 23 25 2.75 b Lamellenbreitc 55 60 70 7.2 85 95 11.5 b = Lamellenbreite . . . 3.5 35 40 52 5 - z - Lamellenzahl 10 10 10 13 15 18 20 z =r Lamellenzahl . . . 7 13 13 12 13 D t 2 b^Außen 26 5 34 0 41.0 49.2 57.0 71 0 87.5 Di-2 b Außen der Lamelle 18.5 265 30.0 35 3 39 4 Rohrstutzen 21.0 300 345 42 5 51.0 64.0 850 Sonnenblenden . . . 21.0 29.0 32 5 368 4! S Eine Gegenüberstellung der Masse der unteren beiden X Reihen läßt deutlich erkennen, daß bei Compourver- Normalfassun^: VI. vu. VIII. IX. schlüssen die Blendenanordnung unabhängig vom Rohr¬ D größte Blende . . . 34.5 400 470 500 62.5 stutzendurchmesser ist (der Lamellen-Außendurchmesser d sc kleinste Blende ... 3.0 35 30 4.0 5 9 ist größer als jener des Rohrstutzens’!), im Gegensatz zu b sc Lamellenbreite ... 5.0 7.3 70 8 25 9 5 dem Irisblendenaufbaa für Objektive in Normalfassung z sc Lamellenzahl ... 16 13 16 14 81 5 und dergl. (siehe Tabelle II). D ^ 2 b Außen der Lamelle 14.5 546 61.0 66 5 . . . 469 56.9 635 690 84 5 Wie ein Vergleich mit der nachfolgenden Tabelle zeigt, Sonnenblenden ist bei dem Compour- bzw. Compoundverschlüssen die Inwieweit die Zahl der Lamellen auf die Blende von eben Zahl der irisblcnden geringer als bei den in Normal-, Einfluß ist, zeigen die Abbildungen 2 und 3, in we!

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zwei Ausführungsformen mit 18 und 7 Lamellen in ver¬ der Lamellendrehpunkte rechnerisch gefunden werden schiedenen Stadien dargestellt sind. könne, wenn der äußere Durchmesser sowie die freie In Abb. 2 ist b die größte Blende, a der Außendurch- Öffnung der Blende und damit die Breite der Lamelle ge¬ messer der Blende und c die Breite der Lamellen; b, ist geben ist; vorausgesetzt ist dabei, daß die kleinste Blende der Durchmesser der halb geöffneten und b jener der gleich 0 sei, was praktisch nicht ohne weiteres mög kleinsten Blende. — In Anbetracht der relativ großen lieh ist. Zahl von Lamellen sind die Blendenöffnungen praktisch Die Berechnung ist mit großer Mühe sorgfältig durch¬ als kreisrund zu bezeichnen, obschon streng mathe- geführt; Interessenten werden auf die obige Zeitschrift matisch ein Polygon entsteht, und zwar ein regelmäßiges verwiesen, da es zu weit führen würde, näher auf die be¬ 18-Eck. treffenden Formeln einzugehen, die zwar zum Ziele Die Abbildungen lassen erkennen, daß die an den ein¬ führen, aber mit einem nicht unerheblichen Aufwand von zelnen Lamellen befindlichen 18 Niete, welche in eben- Zeit Bei der angegebenen Methode geht der Verfasser sovielen Ausiräsungcn der nicht gezeichneten Nutenringe von der eigentlich selbstverständlichen Überlegung aus. liegen, bei dessen Drehung verschiedene Steilungen ein¬ daß der Lamellendrehpunkt in dem Raume liegen muß, nehmen, und zwar befinden sie sich bei vollständig ge¬ welcher durch die Breite der Lamelle gegeben ist. d. b. öffneter Blende fast ganz außen au der Peripherie des er kann im ungünstigsten Falle fund der ist nur theore¬ Kreises a, während sie bei etwa halb geöffneter Blende tisch möglich) auf dem Durchmesser der größten Blende dem Mittelpunkt der Blende am nächsten liegen. Bei der bzw dem Außendurchmesser der Lamellen liegen. kleinsten Blendenöffnung liegt der sogenannte Nutenniet Bei der heute von maßgebenden Firmen im Bau photo¬ wieder ziemlich w'eit außen am Rande des Kreises a Die graphischer Objektive bereits ziemlich W'eit durchgeführ¬ Bewegung dieses durch den Nutenring gesteuerten Nuten ten Normalisierung der Sonnenblendendt rchmesser ist. nietes mit der Lamelle verläuft also auf einem Kreise, besonders w'enn man. wie allgemein üblich und bereits dessen Radius gleich der Entfernung der beiden Niete erwähnt, von den festliegenden Massen der Rohrstutzen einer und derselben Lamelle ist (Lamellen-Sehne), und der Verschlüsse ausgeht, bei der Konstruktion der Iris¬ lediglich der Umstand, daß zu gleicher Zeit der Nutenring blende nur ein sehr enger Spielraum möglich, der sich eine Drehung um den Blendenmittelpunkt ausführt, läßt höchstens auf die Lamellenzahl erstrecken kann; inwie¬ die Bewegung verwickelter erscheinen, als sie es wirklich fern sich auch in dieser Beziehung Grenzer ergeben, er¬ ist. — Für den einwandfreien Gang der Irisblende ist Vor¬ gibt sich z B. aus der Tatsache, daß die Normalisierung aussetzung, daß der Nutenniet seine volle Führung im einer Insblende von 14 mm größter öffntng für einen Nutenring stets behält Sonnenblendendurchmesser bzwr. VerschluP-Rohrstutzen Bei Verwendung einer geringen Zahl von Lamellen tritt von 21 mm (Compur Nr. 00) praktisch fast unmöglich die Form des Polygons deutlich in Erscheinung, wie Abb. 3 wird, denn es ergäben sich gerade in diesem Falle, der für zeigt; praktisch, d. h bezüglich Einfluß auf die Belich¬ kurze Objektiv-Brennweiten mit geringen Linsenabständen tung ist diese Abweichung in Betracht kommt, etwa von der Ki eisform nicht von 18 Lamellen mit nur Bedeutung, so daß es sich 1,75 mm Breite. — Der erübrigt, darauf näher ein- ungünstigste Fall tritt dem¬ /ugehen, um so mehr, als nach ein, wenn bei ge¬ Irshlenden mit der La¬ gebenen äußeren Ab¬ ut üenzahl ■* 7 zu den messungen eine große Selicnheiten gehören und Blende gefordert wird, de¬ <*)aß auch in diesem Falle ren Wert dem des Sonnen¬ i . VERLAG AUGUST SCHERL G. M. B. H. ! 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arte y cinematograf/a Ältestes spanisches Fachblatt Courrier Cinematographique Gut informiert / Weitverbreitet / Eigene Berichterstatter *“ wirbligsten Productionsccntren der W'elt / XVI. Jahrg Direktor Charles Le F r aper Redaction u Verlag Calle de Aregon2A5. Barcelona lSpanien) Der Courrier ist die älteste, die verbreitetste, die bestinformicrt« Resitser and Leiter J FREIAES SAURI die unabhängigste französische kinematographisch« Zeitschrift c Jabr<,s - Bezugspreis: Pr nheaummer wird auf Anforderung hostealoszugesendt *" u«d spanische Besitzungen: Ptas. 10.— / Ausland: Ptas. 15.— 28 Boulevzro Samt-Denis. Paris France Anzeigen laut Tarif

Das emsig* britische A'mofachblatt, welches die the bioscope** Ansahl der netto verkauften Exemplare nachweist P** u "abhängige Zeitschrift der britischen Filmindustrie Seit 1908 Erscheint jeden Sonnabend Seit lttW THE CINEMA *rt£r'erefl Sie in “THE bioscope' Erscheint wScbenttich *** ^unsch11*^ Bezugspreis für das Ausland Jährlicher Bezugspreis ctnschl. die ..Monthly Technical I M «■ . . t . jährlich 30 sh Suplem.nl . welche als separate Zeitschrift erscheint f 4 Bioscope Publishing Co. Lid House, 8—10 Chartng Cross Road Haupt-Büro: 80 82. Wardour Street, London. W. 1 • . « r . _ » . _ z BerlinerB er li Vertreter: Herr Aicnandcr Bernstein. Bamberger Str 54 Achtung! Theaierbesiizer! Das größte Er eignis der Spielzeit Karl XII. DER SCHWEDISCHE NAPOLEON

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