Zeitschrift Des Vereins Für Lübeckische Geschichte Und Altertumskunde Er- Scheint

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Zeitschrift Des Vereins Für Lübeckische Geschichte Und Altertumskunde Er- Scheint Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde BAND 54 Verlag Max Schmidt-Römhild, Lübeck 1974 Die Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde er- scheint. soweit es die wirtschaftliche Lage zuläßt, jährlich mit einem Band. Manuskriptzusendungen und Besprechungsstücke werden an die Schriftleitung Lübeck, Mühlendamm 1 — 3 erbeten. Anmeldungen zur Mitgliedschaft im Verein für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde, die zum freien Bezug der Zeitschrift berechtigt, nimmt die Geschäfts- stelle des Vereins unter der gleichen Anschrift entgegen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Z. jährlich 20.— DM. Herausgeber des vorliegenden Bandes: Dr. O. Ahlers Die Veröffentlichung des vorliegenden Bandes wurde wiederum durch namhafte Beihilfen der Hansestadt Lübeck, der Possehl-Stiftung und der Gesellschaft zur Beför- derung gemeinnütziger Tätigkeit zu Lübeck unterstützt. Archiv der Hansestadt LüBecg DRUCK: VERLAG BELEKE KG, ESSEN Printed in Germany - ISBN 3 7950 1454 9 Seinem verehrten Ehrenmitglied und langjährigen verdienten Vorsitzenden, der den Verein zu neuem Ansehen führte, Herrn Prof. Dr. phil. Ahasver v. Brandt in Heidelberg dem Erforscher von Lübecks Vergangenheit in Dankbarkeit zu seinem 65. Geburtstag am 28. September 1974 gewidmet DER VEREIN FÜR LÜBECKISCHE GESCHICHTE UND ALTERTUMSKUNDE Inhalt Aufsätze: Seite Johannes Tiedemann, der letzte katholische Bischof von Lübeck. Von Wolfgang Prange (Schleswig) 7 Die Topographie Lübecks. Von Gerhard Meyer 42 Arbeitsbericht: Bericht des Amtes für Denkmalpflege der Hansestadt Lübeck 1973/74. Won Lutz Wilde 55 Kleine Beiträge: Der Lübecker Hof in Novgorod. Von Norbert Angermann (Buch- holz/Nordheide) . 81 Von der Trese, der Schatzkammer des lübeckischen Rats. Von Antjekathrin Graßmann 87 Lübecker Stadtsiegel, ein Nachtrag. Von Olof Ahlers 94 Besprechungen und Hinweise: I. Allgemeines, Hanse und Lübeck 97 II. Hamburg und Bremen 117 III. Schleswig-Holstein 125 IV. Weitere Nachbargebiete 131 Mitarbeiterverzeichnis dieses Bandes 134 Jahresbericht 1973 135 Der in Band 53 begonnene Beitrag von Herbert Schult über Lübecks Wirtschafts- beziehungen ... 1775—1809 im Spiegel Lübecker Schuldforderungen kann wegen starker beruflicher Belastung des Verfassers erst im nächsten Band abgeschlossen werden. Johannes Tiedemann der letzte katholische Bischof von Lübeck Von Wolfgang Prange Im Sommer 1530 wurde in Lübeck die Reformation eingeführt1). Das künftige Schicksal des Klerus war einige Jahre hindurch ungewiß. Erst seit dem Stockelsdorfer Frieden 1534 und dem Neuen Vergleich 1538 war das Fortbeste- hen des bei der katholischen Kirche beharrenden Domkapitels vorerst gesichert. Allerdings hatten Domherren und Vikare ihre geistlichen Funktionen vollständig verloren. Von außen betrachtet, war Selbstbehauptung ihre einzige Aufgabe geworden, Erhaltung und Verwaltung ihres Besitzes. Sie selbst aber haben wohl nicht im Genuß ihrer Güter das eigentliche Ziel gesehen, sondern im Bewahren, im Durchhalten bis zu jenem Tage, der einst die alte Ordnung wiederherstellen sollte. Wie aber im Fortgang der Zeit dieser Tag, auf den hin sie in einer feindselig gewordenen Umwelt ihr inselhaftes Leben führten, in immer weitere Ferne rückte, so mußte sich auch ihr Leben und ihr Selbstverständnis wandeln. In Johannes Tiedemanns Biographie wird diese Entwicklung deutlich. Sie gibt Einblick in das Leben von Domherren und Vikaren in den drei Jahrzehnten nach Einführung der Reformation. Allerdings muß die äußere Geschichte des Hochstifts Lübeck in dieser unruhigen und unklaren Übergangszeit, an deren Gestaltung Tiedemann als Dekan und schließlich als Bischof seinen Anteil hatte, hier zurücktreten, weil sie nur in dem größeren Zusammenhang der schleswig-holsteinisch-lübeckisch-däni- schen Geschichte deutlich werden könnte. Sie klingt an in der einleitenden Übersicht über Tiedemanns Lebenslauf; danach werden die mehr persönlichen Bereiche betrachtet. ') Vgl. die große Darstellung von W. Jannasch, Reformationsgeschichte Lübecks vom Petersablaß bis zum Augsburger Reichstag 1515-1530 (Veröffentlichungen zur Geschichte der Hansestadt Lübeck 16, 1958). Einen knappen Überblick über die weitere Entwicklung gibt W. Prange, Das Lübecker Domkapitel, in: 800 Jahre Dom zu Lübeck, hrsg. vom Kirchenvor- stand der ev-luth. Domgemeinde zu Lübeck (1973), S. 109-129. 7 1. Lebenslauf Johannes Tiedemann ist in den ersten Jahren des 16. Jahrhunderts in Stadthagen geboren und hat in seiner heimischen Diözese Minden die niederen Weihen empfangen. Im Dezember 1519 ließ er sich an der Universität Rostock immatrikulieren2). Seinen Magistergrad hat er aber anderswo erworben. Er ging nach Rom, kam von dort im Sommer 1527 nach Lübeck, um die ihm vom Papst verliehenen Pfründen anzutreten. Das gelang nur zum Teil. 1528 war er wieder in Rom, kehrte aber 1530 nach Lübeck zurück und nahm im April die ihm mittlerweile verliehene Domherrenstelle in Besitz. Drei Wochen vorher war in Lübeck den Geistlichen die Predigt verboten worden, zwei Monate nachher wurde die Messe untersagt. Die Zukunft war ungewiß. Einzelne Domherren verließen die Stadt, so im September 1530 auch Tiedemann. Er kehrte in seine Heimat zurück3). Im Sommer 1533 war er wieder in Lübeck4), er übernahm im Kapitel das Amt des Poeler Vogtes, der den Kapitelsbesitz auf der Insel Poel und sonst in Mecklenburg zu verwalten hatte. Aber seine Bemühungen, die fälligen Abgaben einzutreiben, blieben im Dezember ohne Erfolg, und er suchte sich von dem Amt frei zu machen5). Jedenfalls ist er bald wieder fortgegangen und hat sich in der Folgezeit in Hildesheim aufgehalten6). In den Jahren 1535 und 1536 war er jeweils für kürzere Zeit in Lübeck und hat erst 1537, nachdem ihm im Vorjahr eine Domkurie zugefallen war7), dort seinen ständigen Wohnsitz genommen8). Auf Verlangen seiner Kollegen mußte er, sehr zu seinem Ärger, jetzt noch nachträglich das beim Eintritt in das Domkapitel vorgeschriebene Residenzjahr halten, während dessen regelmäßig keine Entfernung aus der Stadt zulässig war; 1530 hatte er es angefangen, aber vorzeitig abgebrochen. Erst danach wurde er 1538 vollberechtigtes Mitglied des Domkapitels9). In diesem trat er sehr bald stärker hervor, als es seinem Eintrittsalter und der darauf gegründeten Rangordnung - bei seiner Rückkehr war er 1537 unter den in Lübeck lebenden Domherren von sechzehn der elfte — eigentlich entsprach. Offenbar empfahl er sich durch Geschick und Brauchbarkeit in den Geschäften. 1539 übertrug ihm das Kapitel das Amt des holsteinischen oder Großvogts, also die Verwaltung, Rechtsprechung und Abgabenhebung in den Kapitelsdörfern in Holstein. In diesem Amte vor allem personifizierte sich die herrschaftliche Stellung des Domkapitels; dem Großvogt leisteten die Bauern ihren Eid. Offenbar 2) Die Matrikel der Universität Rostock, hrsg. von A. Hofmeister, 2 (1891), S. 75. 3) Recessit ex Lubeke versus patriam suam (Prot. Cap. 1530 Sept. 30 - fol. 562r). Tiedemanns Angabe: Fuit per Lutteranos expulsus, quando pro capitulo negotiavit (eigen- händige Randbemerkung zu Prot. Cap. 1537 Juni 30 - fol. 23r; vgl. dazu Anm. 9), die nach dem Zusammenhang hierher gehören müßte, läßt sich anderweitig nicht bestätigen. 4) Reg. epist. 1533 Juli 10 — fol. 62v, in Eutin. 5) Reg. epist. 1533 Dez. 12 — fol. 67v. 6) Reg. epist. 1535 März 25 und Apr. 1 - fol. 95r"v. 7) Prot. not. 1536 Apr. 29 - Nr. 93 fol. 52v; Mai 3 - Nr. 96 fol. 54r. 8) Bei der Distribution der Chorgelder in den geraden Monaten wurde er berücksichtigt 1535 Aug.-Okt., 1536 Aug. - 1537 Febr. und wieder ab Juni (LA 268v Nr. 2186). Sonst ist seine Anwesenheit bezeugt Prot. not. 1536 Juni 17; - Nr. 113 fol. 61 und Prot. Cap. seit 1537 Juni 5 - fol. 19r. 9) Prot. Cap. 1537 Juni 30 — fol. 22v—23r; hier die Anm. 3 angeführte Randbemerkung. 8 hat Tiedemann das Amt zur Zufriedenheit des Kapitels geführt; denn 21 Jahre lang, bis 1559, erhielt er es bei der jährlichen Umsetzung der Kapitelsämter von neuem10). 1540 vertrat er das Kapitel auf dem schleswig-holsteinischen Landtag in Rendsburg, 1545 ebenso in Schleswig11). Da war er bereits der führende Mann im Kapitel, das er seit 1544 als Vizedekan leitete. Denn der in diesem Jahr auf Grund einer Nominierung Kaiser Karls V. zum Dekan gewählte Johannes von Weze war zwar 1540 einmal in geheimer diplomatischer Mission einige Tage in Lübeck gewesen und vom Kapitel ehrerbietig empfangen worden12), hat als Dekan aber ebensowenig residiert, wie er seine hohen Würden als Erzbischof von Lund, Bischof von Roskilde und von Konstanz wahrnehmen konnte. Aber er hatte Gewicht als einer der vertrautesten Diplomaten des Kaisers13), und daß er Tiedemann zu seinem Vertreter bestimmte14) — was die tatsächliche Übernahme aller Funktionen und aller Einkünfte des Dekanats bedeutete — läßt darauf schließen, wie Tiedemann von der kaiserlichen Seite eingeschätzt wurde: Man erwartete von ihm zuverlässig katholische Politik. So trat er 1546 dafür ein, daß einerseits, im Hinbück auf die allgemeine Lage — seine Abgeschiedenheit inmitten der evangelischen Umwelt —, ein guter Theologe, andererseits aber auch, im Hinblick auf das lang erwartete und eben jetzt in Trient beginnende Konzil — um seine alten Rechte zu wahren und wiederherzustellen —, ein guter Jurist in das Kapitel aufgenommen werde. Aber damit drang er nicht durch; unter den Domherren, so scheint es, überwog der Geist resignierter Anpassung1 5). Dennoch wählten sie ihn nach Wezes Tod 1548 einstimmig zum Dekan1 6) und bestätigten damit seine seit vier Jahren eingenommene leitende Stellung. Diese hatte noch dadurch an Gewicht
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