Märlistadt Im Dezember
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ezember D swochen t m . Adven ende i 4 t und d 3. a 2., t s am i l n r te ä tä vi Makti H aupt Max und Moritz Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hiessen. Gewerbeverein Max und Moritz – Stein am Rhein Eine Bubengeschichte von Wilhelm Busch maerlistadt.ch dt im Dezember Bilder dargestellt von Wölfli aus der Pfadiabteilung Stein am Rhein Märlista Sponsoren Medienpartner GANZ OBEN IN DER SCHWEIZ Wir sehen uns Ihre Schaffhauser Kantonalbank Gut gebaut. Cellere. Kompetenz und Innovation im Strassen- und Tiefbau seit über 100 Jahren. Cellere AG 8501 Frauenfeld www.cellere.ch 2 Editorial Bereits zum vierzehnten Mal wird Stein am Rhein im De- lichen Einsatz Freiwilliger – gleich wie zember zur Märlistadt. Mit der weihnächtlichen Beleuch- bei der ganzen Märlistadt. Etung, dem Märliweg, dem Karussell und vielen Attraktionen Neben den Helfern braucht es möchten wir unsere grossen und kleinen Gäste wie auch für die Durchführung der Märli- die Steinerinnen und Steiner ein wenig verzaubern. stadt auch das finanzielle Enga- In diesem Jahr sind zwei Sachen anders als sonst: Zum gement der Sponsoren und der Einen haben wir statt gemalten oder gebauten Märchenbil- beteiligten Firmen. Mit Ihrem dern ein Fotoprojekt mit den Steiner Pfadfindern realisiert: Einkauf im Städtchen würdigen Die Wölfe – das sind die jüngeren Pfadfinder – haben die Sie den grossen Einsatz, der die einzelnen Streiche aus der Lausbubengeschichte «Max und Märlistadt erst möglich macht, und Moritz» nachgespielt und fotografiert. Entstanden sind ein- helfen Sie mit, unser Städtchen in sei- undzwanzig lustige Fotobilder. Wer weiss, vielleicht kommt ner Vielfalt zu erhalten. Besonders in der Ihnen beim Betrachten der eine oder andere Lausebengel Vorweihnachtszeit erfüllt das breite Angebot die bekannt vor? Wünsche von Gross und Klein. Ob für ein Geschenk oder Zum Zweiten fährt in diesem Jahr erstmals die Steiner um sich selbst eine Freude zu bereiten – Stein am Rhein Liliput-Bahn während den Märlistadt-Wochenenden durch lässt keine Wünsche offen. den Stadtgarten. Dies ist eine zusätzliche Attraktion für un- sere Besucher, welche möglich wurde dank dem ehrenamt- Werner Käser, OK-Präsident Liebe Staanerinnen und liebe Staaner, liebe Märlistadtgäste LStein am Rhein ein ist magischer Ort, ein kleines mär- den historischen Gemäuern liebe- chenhaftes Städtchen, in dem ganz vieles möglich ist dank voll hergerichtet werden, wenn es Ihnen, liebe Einheimische und liebe Gäste: beglückende nach Zimt und Glühwein riecht Begegnungen mit Menschen, zauberhafte Spaziergänge und Kerzenschein ein warmes am Ufer des Rheins und in der Natur, den Rebbergen, den Licht in die Dezembertage zau- Wiesen, Feldern und Wäldern; Kunst, Poesie und Konzerte bert. Der Mittelaltermarkt ist nur das ganze Jahr hindurch auf den verschiedensten Bühnen eine der vielen Attraktionen für in Innen- und Aussenräumen, Spiel und Sport und Literatur Klein und Gross, für Jung und Alt. in Vereinen oder individuell alleine. Und jedes Jahr im De- Auf den grossen, mit vielen Lichtern zember verwandelt sich das märchenhafte Stein am Rhein geschmückten Christbaum auf dem Rat- in die Märlistadt mit Tausenden von Lichtern und Sternen- hausplatz freue ich mich ganz besonders und glanz. Ein Märliweg führt die Kleinen und die Grossen von auf das nostalgische Karussell, das nicht nur Kinderherzen einem weihnächtlich dekorierten Schaufenster zum an- höher schlagen lässt. Ein herzliches «Grüezi mitenand i dä deren, ein Märchen, oder dieses Jahr die Geschichte von Märlistadt Stei am Rii!» Max und Moritz, erzählend. Ein gastliches Haus mit feinen Im Namen der Stadt danke ich den Organisatoren und Speisen und Getränken findet sich überall, Sie sind herz- Mitwirkenden, den Mitgliedern des Gewerbevereins und lich willkommen! ihrem Präsidenten Werner Käser für ihren Einsatz ganz Stein am Rhein ist ein wichtiger Marktort gewesen. Hier herzlich. wurden die grossen Ledischiffe für oder von der Fahrt Rich- Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit, tung Bodensee be- oder entladen; Getreide, Salz, Gewürze, ein frohes Weihnachtsfest und Zeit füreinander, für sich und Holz und Sandstein, Tuch und viele andere nützliche Sa- für einen Besuch in der Märlistadt. Wir freuen uns auf Sie! chen wechselten hier die Besitzer. Von weit her kamen die Marktfahrer und die Marktbesucher/-innen. Genauso wie Mit vorweihnächtlichen Grüssen heute, wenn die Marktstände für den Mittelaltermarkt in Claudia Eimer, Stadtpräsidentin Stein am Rhein 3 … ach, spricht er, die grösste Freud ist doch die Zufriedenheit … AWilhelm Busch war einer der einflussreichsten humoristischen Dichter und Zeichner Deutschlands Wer kennt sie nicht, die Streiche von Max und Moritz? Vor allem diese Lausbubengeschichte hat Wilhelm Busch be- rühmt gemacht. Auch weitere Bildergeschichten wie Hans Huckebein und Die fromme Helene erfreuen sich grosser Beliebtheit. Aber es gibt noch andere Seiten im Wirken von Wilhelm Busch, die weitgehend unbekannt sind. Seine grosse Leidenschaft war die Malerei, und er schuf unzähli- ge Zeichnungen und Gemälde, die er aber nie veröffentlich- te, da er sie für nicht gut genug hielt. Max und Moritz – die Bubengeschichte in sieben Strei- chen – wurde am 4. April 1865 erstveröffentlicht und zählt damit zum Frühwerk von Wilhelm Busch. Viele Reime dieser Bildergeschichte wie «Aber wehe, wehe, wehe! / Wenn ich auf das Ende sehe!», «Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich» und «Gott Für den Druck des Märchens wurden die zahlreichen sei Dank! Nun ist’s vorbei / mit der Übeltäterei!» sind zu Illustrationen damals mittels Holzstich vorbereitet. Für die geflügelten Worten im deutschen Sprachgebrauch gewor- «Märlistadt 2014» sind die Streiche von Max und Moritz den. Die sentimentale Geschichte, die zum Entstehungs- auf Fotografien zu sehen. zeitpunkt von Max und Moritz typisch war, zeichnet in der Regel ein Bild von einer unschuldig reinen, unbeschwer- ten und heiteren Natur des Kindes. Dieses Bild stand im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Erziehungspraxis, in der in den Schulen eine Zucht- und Prügelpädagogik vor- herrschte, die von elterlichen Strafaktionen ergänzt wurde. Gewünscht war ein einförmiges, gehorsames und störungs- freies Wohlverhalten der Kinder, und jede Abweichung da- von wurde hart bestraft. Die beiden Figuren Max und Moritz stehen im scharfen Gegensatz zum Kinderbild des zeitge- nössischen Familienromans. 4 Unter der Leitung von Pulga, Rebekka und der Kondi- torin Monika Marty haben sich die Jüngsten der Pfadi Stein am Rhein daran gemacht, in 21 Szenen die Geschichte der «bösen Buben» zu fotografieren. Einmal sein wie Max oder Moritz, oder lieber Bauer Mecke, Onkel Fritz, Witwe Bolte … Wer wollte, durfte in eine der Rollen schlüpfen. Wer gerne auf den Auslöser drückte, konnte sich als Fotograf betäti- gen. Jeden 2. Samstag haben die «Wölfli» mit viel Spass und Engagement an der Geschichte gearbeitet. Gespannt darauf, in welchem Schaufenster man dann wohl sein Bild findet, sind die Künstler auf jeden Fall. Wer sich auskennt, kann vielleicht den Aufnahmeort des Bildes erraten oder hat den einen und anderen Darsteller sogar schon gese- hen? Moritz machten beide als sie lebten keine Freude. Bildlich Doch guter Menschen Hauptbestreben, ist andern siehst du jetzt die Possen, die in Wirklichkeit verdrossen, auch was abzugeben. In diesem Sinne: Machen Sie sich mit behaglichem Gekicher, weil du selbst vor ihnen sicher, auf den «Märliweg» und freuen sich an den Bildern. Lassen aber das bedenke stets: Wie mans treibt, mein Kind, so Sie sich dabei von Wilhelm Busch ermahnen: «Max und gehts!» 5 Veranstaltungen Märliwegführungen ab 6. Dezember bis 28. Dezember, Samstag und Sonntag, jeweils 14.00 Uhr. Die Steiner Stadtführerin Carmen Marieni Gomez führt Gross und Klein durchs Städtchen, von einem Märlibild zum Vanderen. (gratis) Tag Datum Zeit Was ist in und um das Märlihuus? Wer? Wo? 1. Adventswochenende Sa/So 29./30. Nov. Staaner Stadtlauf Mi 3. Dez. 15.00–16.00 Theater «Silvanellas Seiltanz», Eintritt Fr. 5.– Pro Juventute Windlersaal für Kinder und Erwachsene 2. Adventswochenende Fr 5. Dez. 9.00–12.00 Weihnachtsschmuckbörse (Annahme) Pro Juventute Märlihuus Fr 5. Dez. 13.30–16.30 Weihnachtsschmuckbörse (Verkauf) Pro Juventute Märlihuus Fr 5. Dez. 17.30 Einläuten Märlistadt Treichlergruppe Städtli Fr 5. Dez. 18.00 Eröffnungsansprachen Rathausplatz Fr 5. Dez. 18.15 Rock- und Popkonzert (gratis) Basement 25 Rathausplatz Fr 5. bis So 21. Dez. Karussell (gratis) Rathausplatz Fr 5. Dez. 20.00 Konzert Lisa Stoll, Eva Kauffungen, Carlos Greull Trio Alpin (VVK 079 689 40 15) Windlersaal Erw. Fr. 20.–/Ki. Fr. 15.– Sa 6. Dez. 11.00–20.00 Ausstellung Kunsthandwerk (gratis) Kreative Steiner Asyl Sa 6. Dez. 13.00–17.00 Betrieb Steiner Liliput-Bahn, Erw. Fr. 4.–/Ki. Fr. 2.50 SLB Stadtpark Sa 6. Dez. 14.00 Märliwegführung (gratis) Carmen Marieni Gomez Start bei Bild 1 Sa 6. Dez. 14.00–19.00 Samichlaus (gratis) Städtli Sa 6. Dez. 10.00–17.00 Weihnachtsmarkt Soziale Institutionen Understadt Sa 6. Dez. 17.00–18.30 Feuerzauber (gratis) Mancucéla Rathausplatz Sa 6. Dez. 20.00 Adventskonzert Gospelchor Zug (VVK Touristservice) Stadtkirche So 7. Dez. 11.00–16.00 Ausstellung Kunsthandwerk (gratis) Kreative Steiner Asyl So 7. Dez. 13.00–17.00 Betrieb Steiner Liliput-Bahn, Erw. Fr. 4.–/Ki. Fr. 2.50 SLB Stadtpark So 7. Dez. 14.00 Märliwegführung (gratis) Carmen Marieni Gomez Start bei Bild 1 So 7. Dez. 14.00–17.00 Ponyhof Schnatterstall (gratis) Pia Schwarzentrub Oberstadt So 7.