Chinesische Luftfahrt Winter in Bulgarien Geheime

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Chinesische Luftfahrt Winter in Bulgarien Geheime historie forschung Winter in Bulgarien Mikulin &»die Deutschen« Ein deutscher Konstrukteur Die gescheiterten Bomber als Geburtshelfer des OKB Baade industrie militär 1 8 Chinesische Luftfahrt Geheime Aufrüstung Die Geschichte der Deutsch-schwedische I »Drachenflügel« - Teil 2 Waffenkooperation 4 195938112805 militär Deutsch-schwedische Geheimpro­ jekte zwischen 1921 und 1935 Seite 8 forschung I ulin und der »Baade«-Bomber Der Kampf um das Triebwerk Seite 28 industrie »Drac en lügei« - Teil 2 Die chinesische ili ärluftfahrt Seite y.e typenstory le wirkliche Entstehung des »F iegenden Ble· stifts« Seite 78 historie Winter in Bulgarien Deutscher Konstrukteur bei DAR Seite lee Impressum u Die Redaktion ha ft et nicht für unverlangt eingesandte 17. August 2007 Wolfgang Otto, WulfPetermann, Möl ler Buch und Ze ischriften Verlag Gmb H Manuskripte, Fotos oder Zeichnungen und behält sich vor, Beiträge nich t 18. Heft, September 2007, ISSN 0941 /889X Dieter Stammer, Dr. Hannes Täger Tel.: 030/419 09-515 sinnentstellend zu kürzen oder anderweitig zu bearbeiten. Mit Autorenna­ Dr. Ulrich Unger, Detlef Bi llig men gezeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Falle der Meinung Anzeigenverkauf: Kai Lange (Ltg .) der Redak tion. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder Jörg Bischof, Manfred Meyer, Iwan Pe­ Tel.: 030/41909-513 infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche OetlefBiliig (V.i.S.d.P.), Da mar Rückert trow, J. P. Santiago "Sentinel Chicken« e-mail: [email protected] Jörg Mückler, Dr. Heinz Berger, gegen den Verlag. e x t r a erscheint viermal im Jahr. Alle Rethte, Ulrich Jeschke Tel.: 0301419 09-338 insbesondere die der Vervielfä ltigung, Übersetzung, Mikroverfilmung . I Blick aus dem Cockpit einer 00 215 auf ASV Vertriebs GmbH, Süderstr. 77, sowie der Einspeicherung und Vera rbeitung in elektronischen System en, Oraniendamm 48, 13469 Berlin e-mail: abof.tzzvbh.de eine Schwestermaschine »Dornier Post« 20097 Hamburg, zur Verwertung von Teilen der Zeitschrift oder im Ganzen sind vorbehalten. Tel. : 030/419 09-516, Fa x: -599 Tel.: 040/34 72 40 41 , Preis: Im Einzelverkauf: 12,80 EUR pro Heft, Abonnementpreis (Bankein­ eMail: [email protected] Fax: 040/34 72 35 49 zug): 46,00 EUR (11,50 EUR pro Heft). Ausland: 60,00 EUR (nicht EU). Internet: http://www.fl iegerrevue.de Benedikt Rol ler, crossmedia gmbh möller druck und verlag gmbh Der Preis enthält die gesetzliche Mehrwertsteuer sowie alle Versandkosten. das dicke deu1sche FISCH & FLIEGE hn ? r!ln mein sc~önes 3 Cl 3i i 311~rnIEiJ fLiEGER Hauser 2004' ZU I lause hausbuch IN BERLIN-BRANDENBURG REVUE WIRTSCHAFT eimp jelite > 1921 u 1935 : Stuka und deutsches Luftwaffen-Torpedo wären im Zweiten Weltkrieg undenkbar gewesen, hätte Schweden nicht kräftig dazu beigetragen, die Rüstungsbeschränkungen des Versailler Vertrags zu unterlaufen. Das Tor öffnete sich 1921, als die schwedische Marine ausgerechnet im besiegten Deutschland auf ie Suche nach einem Seeflugzeug ging. Heinkel, Junkers, Krupp nd andere firmen ließen sich diese Chance nicht entgehen. Lennart Andersson Q I I c=:=- - -- @ Die aktuelle Geschichtsschreibung geht davon aus, dass der Die Sturzbom­ Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 05:00 Uhr morgens Interalliierte Kontrolleure benversuche mit dem deutschen Angriff auf Polen begann. Zwar stimmt das wurden mit der Datum, nicht aber der Zeitpunkt. Oberleutnant Bruno Dilley, Führer Der Vertrag ("Diktat") von Versailies wurde am 28. Juni 1919 unter­ Junkers K47 der 3. Staffel des Sturzkampfgeschwaders 1, befand sich mit fünf zeichnet und trat am 10. Januar 1920 in Kraft. Er beinhaltete die Redu­ SE-ADL (Werknr. weiteren Junkers Ju 87B bereits eine halbe Stunde früher im Krieg. Er zierung des deutschen Heeres und der Marine. Gänzlich untersagt 3356) absolviert. war um 04:26 Uhr mit dem Sonderauftrag gestartet, die Zündkabel waren U-Boote, Luftstreitkräfte und Panzer (Tanks). Bis 1926 wurde Verlängerte Aus­ für die Sprengung der für die Vorsorgung der deutschen 3. Armee die Einhaltung der Bestimmungen strikt kontrolliert, danach wurde puffrohre sollten in Ostpreußen überaus wichtigen Weichselbrücke bei Dirschau die Aufsicht etwas lascher gehandhabt und Deutschland versuchte den Piloten bei (heute Tczew) zu zerstören. Zwar gelang der Angriff, doch konnten mit allen Mitteln, die Baubeschränkungen zu unterlaufen. Nachtabwürfen polnische Pioniere die Kabel auf einer Uferseite reparieren und die Artikel 198 des Vertrages regelte das Verbot der Militärluft• vor der Blend­ Brücke sprengen. Diese Episode ist weitgehend bekannt. Bald sollten fahrt und Artike l 199 sah die Demobilmachung des Perso­ einwirkung der Stukas und Panzer zum Inbegriff des deutschen Blitzkriegs werden. nals der ehemaligen Luftstreitkräfte und der Kaiserlichen Abgasflammen Weniger geläufig ist hingegen, dass der Stuka auf eine Entwicklung Marineflieger vor. schützen. zurückgeht, die lange vor 1939 im neutralen und "friedlichen· Schwe­ Artikel 201 lautete: .Während einer Frist von sechs Monaten den ihren Anfang genommen hatte,Während viel über die deutsche nach Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrags ist die Luftfahrt im Ersten und Zweiten Weltkrieg publiziert wurde, stehen Herstellung und Einfuhr von Luftfahrzeugen und Teilen die interessanten Jahre von 1919 bis 1939 ein wenig im Schatten. Da solcher, ebenso wie von Luftfahrzeugmotoren und Teilen die Luftwaffe, offiziell im März 1935 aufgestellt, eine Schlüsselrolle in von solchen, für das ganze deutsche Gebiet verboten.". der Zeit der deutschen Wiederbewaffnung in den 30er-Jahren und Artikel 202 legte fest, dass sämtliches Fluggerät innerhalb zu Beginn des Zweiten Weltkriegs spielte, ist es wichtig zu wissen, von drei Monaten an die Siegermächte zu übergeben ist. über welche Kanäle die deutsche Militärluftfahrt innerhalb weniger Artikel 210 bestimmte den interalliierten Luftfahrt­ Jahre von Null auf allerhöchstes Niveau entwickelt werden konnte. Überwachungsausschuss - für den sich in der Praxis der Die geheime militärische Zusammenarbeit Deutschlands mit der Begriff Internationale Luftfahrt-Überwachungskommission Sowjetunion ist vergleichsweise gut dokumentiert und in Teilbe­ (I LuK) einbürgerte - als Kontrollorgan. Vorsitzender war der reichen erschöpfend untersucht. Demgegenüber fand die deutsch­ britische Air Commodore Edward Alexander Masterman. schwedische Militärkooperation wenig Aufmerksamkeit und soll an Eine Vorausabteilung der ILuK traf bereits im September 1919 in Ber­ dieser Stelle - den Bereich der Luftfahrt betreffend - erstmals detail­ Iin ein und begann, die Bestimmungen in die Praxis umzusetzen. Das liert beschrieben werden. deutsche Gegenstück war die Luftfriedenskommission (Luft-Frikol, an deren Spitze Major Felix Wagenführ (1873-1947) stand. Wagenführ war im Krieg zuletzt Chef ~r Flugzeugmeisterei Adlershof bei der Inspektion der Fliegertruppe gewesen. Ab Januar 1920 wurden Tausende von Flugzeugen und Motoren ausgeliefert und ab April entweder zerstört oder an die Entente­ Staaten Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan über• geben. Pliliulin und der ~~Baadecc-BDmber Ende April 1945 reiste eine ~ Die deutsch-sowjetische Zusammenarbeit in der Militärluft­ -- fahrt begann im Jahr 1922 nach Unterzeichnung des Ver­ Abordnung des sowjetischen trages von Rapallo. Das durch die Friedensbedingungen von Ver­ sailles gelähmte Deutsche Reich und die nach Welt- und Bürger• Volkskommissariats für krieg wirtschaftlich am Boden liegende Sowjetunion suchten nach gemeinsamen Wegen, um Anschluss an die internationale Entwick­ Luftfahrtindustrie nach lung zu finden. Die Luftfahrt stand im Zentrum dieser Bemühungen, welche der Firma Junkers Konzessionen für die Herstellung von Flug­ Deutschland, um in den Besitz zeugen und Flugmotoren in der Sowjetunion sicherten. 25 Jahre spä• ter sollten wieder Junkers-Mitarbeiter, diesmal aber unfreiwillig, in die von Unterlagen der deutschen Sowjetunion reisen. Es war ein Resultat des von Deutschland verlo­ renen Zweiten Weltkriegs, dass sich die Siegermächte um deutsches Flugzeugindustrie zu gelan- Know-how geradezu zu rissen. Neben der Nuklear- und Raketenfor­ schung hatte es die an der Weltspitze rangierende Luftfahrttechnik - gen. Besonderes Augenmerk und hier wiederum die Strahltriebwerke - insbesondere den USA und der Sowjetunion angetan. wurde auf die Junkers­ Fertigung in Dessau und die Die illegalen Konstruktionsbüros Strahltriebwerke gelegt. Doch Allergrößtes Interesse bestand an der Ju 287, deren vierstrahlige Version V- 1 am 16. August 1944 in Brandis bei Leipzig ihren Erstflug der Versuch, aus der Junkers unternommen hatte. Die Entwicklung dieses außergewöhnlichen Strahlbombers mit negativ gepfeilten Tragflächen zur Ableitung Ju 287 einen eigenen Bomber der Grenzschichten über den Rumpf sowie einer Druckkabine war bei Kriegsende nahezu abgeschlossen. Zunächst hatten allerdings abzuleiten, scheiterte nicht die US-Amerikaner viele Junkers-Unterlagen erbeutet und abtrans­ portiert. Dennoch gelang den Sowjets - zu deren Besatzungszone zuletzt aus Eifersüchteleien Dessau ab dem 1. Juli 1945 gehörte - mit Brunolf Baade (1904-1969), der als Leiter der Versuchsabteilung der Junkers-Flugzeug- und übermotivierter sowjetischer Motorenwerke AG (JFM) unmittelbar mit der von Hans Wocke entwi­ ckelten Ju 287 zu tun gehabt hatte, ein ganz besonderer Glücksgriff. Chefkonstrukteure gegenü• Baade überlegt nicht lange und bot der Sowjetischen Militäradmini• stration seine Mitarbeit beim Wiederaufbau des Junkers-Werkes und ber »den Deutschen«. Dass der Rekonstruktion
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