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4 Versand im Postabo. – 70% – Filiale Bozen . i n d Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin Dezember 2006 d Passeirer Blatt

1 Passeirer 4 vorankündigungen 43 sport 40 gratulationen 36 kinderseite 34 & schulen, kindergärten 29 bibliotheken gesundheit & soziales 25 vereine&verbände 19 wirtschaft 15 kultur&gesellschaft 7 2 gemeinden inhalt neues Jahr! neues und eingesegnetes Frohe Weihnachten Blatt www.passeier.net nr. 79·20.jahrgang Dezember 2006 D BC A 2 1 111-12-2006 8:41:28 0 e cd ab i. p. 1 - 1 2 - 2 0

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gemeinden keiten des Tales. Auf einem großen Bild- schirm wurden weiters wichtige Infra- strukturen, Tourismus, Kultur, Landschaft, Soziales des Passeiers gezeigt. Als Highlight konnten alle Besucher beim Pseirer Quiz mitmachen. Zu gewinnen gab es für alle Teilnehmer einen Schlüssel- anhänger mit Lampe, gesponsert von der E.U.M. Auch die E-Werke, allen voran die Energie- und Umweltbetriebe Moos, gaben im Rahmen des EXPO-Standes Ein- blicke in die Welt der Energiewirtschaft. Maria Gufl er

st. martin Referenten der drei Gemeinden bei der gemeinsamen Sitzung Sanierung der Kalmtaler Brücke moos, st. leonhard und st. martin Vorgangsweise der Energiebewirtschaf- tung im Passeier zu besprechen. Dabei Ende November wurde im Rahmen einer Gemeinsame Sitzung konnte man sich in vielen Sachbereichen Feier die Kalmtaler Brücke offi ziell ihrer für eine gemeinsame Vorgangsweise eini- Bestimmung übergeben. Unter den der Passeirer gen, welche wesentlich zu einer guten Ehrengästen befanden sich Landeshaupt- Verwaltungstätigkeit im Dienste der Bür- mann Luis Durnwalder, Landesrat Florian Gemeinden ger und Bürgerinnen der drei Gemeinden Mussner und die Bürgermeister der Nach- beitragen sollte. bargemeinden. Weiters erschienen zahl- Es ist bereits Tradition geworden, dass Alexander Hofer reiche Gemeindereferentinnen und -refe- sich die GemeindereferentInnen von renten, Gemeinderäte sowie Ordnungs- Moos, St. Leonhard und St. Martin jährlich hüter, Mitarbeiter der verschiedenen zu einer gemeinsamen Sitzung treffen. moos, st. leonhard und st. martin Landesdienste und Bürger aus der Frak- Dieses Jahr war die Gemeinde Moos an der tion. Reihe dieses Treffen zu organisieren. Am Die Gemeinden auf der Florian Mussner unterstrich in einer kur- 5. Oktober 2006 kamen die Gemeindeaus- zen Ansprache die Bedeutung der Brücke, schüsse in Pfelders zusammen, um ver- Passeier EXPO 2006 wobei diese nur einen kleinen Teil der schiedene Themen wie die Organisation landesweiten Eingriffe darstelle. Das Land des Kindergartentransports, die Vor- Die drei Passeirer Gemeinden präsen- sehe jährlich ein Budget von ca. 150 Milli- gangsweise für Gefahrenpläne in Passeier, tierten sich gemeinsam mit der E.U.M onen Euro für Straßenbau bzw. -instand- die Aufteilung der Kosten für die Neube- (Energie- und Umweltbetriebe Moos) haltung vor. Davon würde ein Drittel für schilderung der Wanderwege, die Fusion und der Enerpass auf der Passeier EXPO. kleinere Instandhaltungsarbeiten und und Finanzierung der Tourismusvereine Die Beamtinnen und Beamten gaben den Sanierungen verwendet; der Rest würde im Tal, den Straßenbau, die Ausweisung interessierten Besuchern Auskünfte über für die Realisierung von Großprojekten von Gewerbezonen und die zukünftige die Dienste und Tätigkeiten einer Gemein- benötigt. Das mittelfristige Ziel für das deverwaltung in Passeier und die Plakate Passeiertal sei eine soweit als möglich überraschten mit aufschlussreichen Eck- reibungslose Anbindung an die großen daten, Besonderheiten und Persönlich- Verkehrsadern unter Berücksichtigung Impressum Erscheint dreimonatlich. Eingetragen beim Landes- gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987. Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, Der Stand der Gemeinden auf der Passeier EXPO St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch den Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfi tscher. Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner. Redaktion: Elfriede Gufl er, Kurt Gufl er, Heinrich Hofer, Siglinde Jaitner, Karl Lanthaler, Rosmarie Pamer, Arnold Rinner, Josefi ne Schwarz, Brigitta Schweigl. Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufl er. Produktion und Druck: verlag.Passeier Text- und Bildbeiträge können bei allen Redaktions- mitgliedern und bei design.buero in St. Leonhard (Kohlstatt 55, Ex-Kaserne) abgegeben werden und müssen vom Verfasser mit Name und Telefonnummer versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, Papier Profi , St. Leonhard. Redaktionsschluss: 3. Februar 2007 E-Mail: [email protected]

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tal, nicht zuletzt wegen des eben erst saltaus errichteten Gehsteiges. Infolgedessen, so Pamer, wurde die Gemeinde aktiv und Turnhalle und Kinder- hatte zwei neue Bushaltestellen in Pla- nung gegeben, von denen zumindest eine garten fertig gestellt jetzt schon in der Realisierungsphase ist. Dies sollte zu einer erheblichen Entschär- Neben der auffälligen und viel diskutier- fung des Gefahrenpotentials führen, wel- ten Kirche ist den meisten Passeirern auf ches die derzeitige Haltestelle innehat. der Durchfahrt sicher aufgefallen, dass Zwei weitere Straßenprojekte seien für weiter oben am Hang neben dem Bau des die Gemeinde St. Martin von größter Gotteshauses zwei weitere Gebäude ent- Bedeutung und zwar die Verbreiterung standen. Dabei handelt es sich im Vorder- des Straßenabschnitts zwischen Saltaus grund um den neuen Saltauser Kinder- und Schweinsteg mit Errichtung eines garten, während weiter zurückgesetzt die Gehsteiges, welcher zur Gänze von den Turnhalle errichtet wurde. Bis es aber zu Gemeinden St. Martin und St. Leonhard diesen unbedingt erforderlichen Neubau- Landeshauptmann Luis Durnwalder, fi nanziert wird, sowie der Neubau der ten kam, war es ein sehr weiter und steini- Landesrat Florian Mussner, Vize-Bürgermeisterin Straßenkreuzung Nord, für welche die ger Weg. Im Jahre 1974 war in Saltaus das von St. Martin, Rosmarie Pamer, Ing. Günther Gemeinde- und Landesverwaltung ebenso Schulhaus im Obergeschoss gemeinsam Kiem, Bürgermeister Konrad Pfi tscher bereits die notwendigen Geldmittel zur mit dem Kindergarten im Parterre gebaut Verfügung gestellt haben. worden. Konzipiert wurde das Ganze für Zuletzt ergriff Ing. Günther Kiem, Amts- rund 30 Schüler in der Grundschule und des Knotenpunktes Meran. Nach dem direktor des Amtes für Straßenbau der 20 Kleinkinder im Kindergarten. Eine Bau des Küchelbergtunnels sei aber eine westlichen Landeshälfte, das Wort. Nach Turnhalle erschien zur damaligen Zeit Gesamtlösung für das Tal zu suchen. Das einigen technischen Daten zur Brücke nicht so wichtig und da die Saltauser Problem könne allerdings nicht mit der (1933 mit einer Länge von 93 m erbaut, Schule lange Zeit nur dreiklassig war, gab Realisierung einer Eisenbahn gelöst wer- stützt sich die Brücke auf einem Bogen es vorerst keine größeren Probleme. Man den, da dadurch nur ein unerheblicher Teil und vier Säulenträgern), wurde seiner- behalf sich damit, ab und zu in einem klei- des Verkehrs von der Straße geholt wer- seits auf die relativ rasche Sanierung der nen Raum im Dachgeschoss und wenn den könne. Brücke hingewiesen: Durch eine techni- möglich auf dem Sportplatz zu turnen. Da Auch Landehauptmann Luis Durnwalder sche Meisterleistung der beauftragten der Sport aber mit den Jahren auch in den sprach von der kontinuierlichen Verwirk- Baufi rma sei es gelungen, die Bauzeit und Augen der Eltern immer mehr an Stellen- lichung eines weitläufi gen Programms. somit die Belastung für die Nutzer der wert gewann, wurde der Ruf nach einer „Seit 1998, als das Land die Kompetenz für Straße erheblich zu verkürzen. Die Grund- Turnhalle immer lauter. Allerdings schien die Straßen im Delegierungswege von der sanierung wurde mit einem Gesamtbud- absolut keine Lösung in Sicht, da rings um Anas erhalten hatte, hat sich viel getan“, get von ca. 1.150.000 Euro fi nanziert. Dar- Saltaus kein geeignetes Areal zur Verfü- so Durnwalder. Das deklarierte Ziel sei ein aufhin wies Ing. Kiem auf verschiedene gung stand. Man behalf sich damit, dass fl üssiger und besserer Verkehr für eine bereits realisierte Projekte und auf zwei man ab 1997 mit dem Bus nach St. Martin bessere Lebensqualität der Bürgerinnen als prioritär zu wertende zukünftige fuhr, um dort erst in der Turnhalle der und Bürger, wobei der Weg noch lang sei: Arbeiten hin: den Bau der neuen Gerlos- Grundschule und später in jener der Mit- So habe die Landesregierung jetzt bereits brücke und die Verbreiterung des Stra- telschule zu trainieren. Wie zeitaufwän- Projekte über eine Milliarde Euro in Auf- ßenabschnitts zwischen Saltaus und dig und umständlich aus organisatori- trag gegeben. Schweinsteg, welche bereits im Frühjahr scher Sicht dieses ganze Unterfangen In Vertretung des Bürgermeisters von 2007 übergeben bzw. abgeschlossen wer- allwöchentlich war, kann sich wohl jeder St. Martin sprach die Vize-Bürgermeiste- den sollen. selbst ausmalen. Erschwerend kam mit rin von der Bedeutung dieser Brücke für Paolo Dalmonego den Jahren dazu, dass sich durch die Auf- das gesamte Tal, aber auch und insbeson- lösung der Grundschule Schweinsteg und dere für die Bewohner der Fraktion Kalm- die Errichtung vieler Neubauten in Quel- >

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> lenhof und Saltaus die Schülerzahl mit- deres Dankeschön aber geht an jene tlerweile verdoppelt hatte, sodass Kinder- Eltern, die sich schon vor Jahren für dieses garten und Schule buchstäblich aus allen unbedingt notwendige Bauvorhaben ein- Nähten platzten. Licht am Ende des Tun- gesetzt haben. Zu guter Letzt und nach nels in die scheinbar ausweglose Situa- Beendigung der noch anstehenden Bau- tion kam erst, als das Militärareal mit- vorhaben aber müsste für ganz Saltaus samt Bunker in Gemeindebesitz überging. ein einladendes, ansprechendes Dorfzent- Sofort trafen sich engagierte Eltern und rum entstehen, das für alle von großem einige Lehrpersonen mit dem Bürgermeis- Vorteil ist. ter Hermann Pirpamer und Vize-Bürger- Kurt Gufl er meisterin Rosmarie Pamer, um Möglich- keiten auszuloten und weitere Schritte zu beschlüsse planen. Voller Euphorie wurde ans Werk Aus dem Rathaus St. Martin (von 28. 9. bis 23. 11. 2006) gegangen, Projekte ausgearbeitet und zur Genehmigung nach Bozen geschickt. Da > Der Firma Kofl er Oskar & Co. KG aus Unsere lb. Frau im Walde/St. Felix wurde das Schadholz aus dem die Mühlen der Bürokratie aber bekannt- Gemeindewald verkauft. Die Firma hat die ca. 400 lich langsam mahlen, dauerte es einige Kubikmeter Holz selbst aus dem Gemeindewald Jahre, bis im Jänner 2005 die sehnlichst entfernt und abtransportiert. erwarteten Baumaschinen auffuhren. Ein > Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, dass die wunderbarer Kindergarten entstand und Autonome Provinz Bozen zwischen Saltaus und der Die neue Kita in St. Martin Anfang Oktober konnte erstmals in der neuen Schweinsteger Brücke sowohl den Ausbau der neuen, zweckmäßigen Klein-Turnhalle Staatsstraße als auch den Bau des Gehsteiges durch- geturnt werden. Wer dabei die strahlen- führt und die Gemeinde St. Martin die Kosten für den st. martin Bau des Gehsteiges rückerstattet. Diesbezüglich den Kinderaugen sah und beobachten wurde eine Abmachung unterzeichnet. Die Kosten konnte, mit welchem Feuereifer die Schü- für die Gemeinde belaufen sich auf voraussichtlich Kleinkinder- ler die neuen Geräte erprobten, begriff 290.000 Euro. schnell, das dies eine wichtige, richtige > Zur Erleichterung des Ablesens der einzelnen tagesstätte und zugleich nötige Investition für die Wasserzähler hat der Ausschuss beschlossen, ein Zukunft war. Bezeichnender Kommentar tragbares Lesegerät in Form eines sogenannten in St. Martin eines Kindes: „Die Turnhalle von St. Martin „Handhelds“ anzukaufen. > Rechtzeitig vor Winterbeginn hat die Gemeinde die ist zwar größer als unsere, dafür ist unsere Am Samstag, den 18. November, war es so Aufträge für die Schneeräumung der Straßen und aber viel schöner!“ Da die Sporthalle auch Gehsteige vergeben. Letztes Jahr hat die Gemeinde weit: Mit dem Tag der offenen Tür öffne- außerschulisch genutzt werden kann, für den Dienst knapp 10.000 Euro gezahlt. Außerdem ten sich die Tore für die Kleinkindertages- kommt sie letztendlich der gesamten wurde der Schneepfl ug um ca. 3.700 Euro repariert. stätte (Kita) in den Räumlichkeiten des Saltauser Bevölkerung zugute. Kindergar- > Auf Grundlage der eingegangenen Ansuchen wurden Mehrzweckgebäudes in St. Martin. Die ten und Turnhalle bilden auch durch die Beiträge an die verschiedenen Vereine, welche im Führung dieser Einrichtung wurde der gelungene Holzverkleidung ein ästhetisch Dorf tätig sind, vergeben. Leiferer Sozialgenossenschaft „Casa ansprechendes Ensemble, wo sich alle > Karl Öttl wurde für weitere drei Jahre zum Sicher- bimbo – Tagesmutter“ übertragen. Die heitsexperten für die Gemeinde beauftragt. wohl fühlen. Nachdem der Kindergarten > Die Firma Alpe Stesa wurde beauftragt an verschie- Genossenschaft besteht bereits seit 1995 ausgezogen ist, steht der Grundschule denen Gemeindestraßen Ausbesserungsarbeiten am und wurde damals von einer engagierten endlich auch mehr Raum zur Verfügung Asphalt vorzunehmen. Dafür wurde eine Ausgabe Gruppe von Frauen, unter der Federfüh- und ein moderner, zeitgemäßer Unter- von ca. 3.500 Euro vorgesehen. rung der heutigen Präsidentin Giuliana richt kann gewährleistet werden. Ein > Bei Firma Videotechnik Lanthaler aus St. Martin Boscheri, gegründet. Seither entstanden roßer Dank gilt Bürgermeister Hermann wurden zwei Funkmikrofone für den Vereinssaal im gesamten Südtiroler Gebiet insgesamt Pirpamer und Vize-Bürgermeisterin Ros- bestellt. 15 Tagesstätten. Allen gemeinsam ist ein > Für die Errichtung der neuen Bushaltestellen in der marie Pamer, die sich von Anfang an für pädagogisches Konzept, welches die Art Fraktion Kalmtal wurde die Firma Heel Karl beauf- diese Bauten engagierten, sowie dem tragt. und Weise der Arbeit mit den Kindern Architekten Robert Margreiter. Ein beson- kennzeichnet.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht

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Die Kleinkindertagesstätte in St. Martin der kaminkehrer informiert ist eine Mischform zwischen einer betrieblichen und einer von der Gemeinde Richtig mit getragenen Tagesstätte. Das heißt, dass sowohl Kinder aus der Gemeinde St. Mar- dem Ofen heizen tin als auch jene aus den Betrieben aufge- nommen werden, die dem Konsortium Die warme Jahreszeit ist vorbei, die Passeier Wirtschaft angehören, das dafür Abende werden wieder länger und die eine Vereinbarung mit der Gemeinde und Sehnsucht nach wohliger Wärme wird der Sozialgenossenschaft abgeschlossen größer. hat. Jedoch ist der heimische Herd oder Ofen Das Betreuungsangebot in der Kita richtet kein Allesfresser, nicht alles, was zu Asche sich an Kinder von null bis drei Jahren. wird, verbrennt auch gut. In den Hausöfen Die Eltern können die Betreuungszeiten darf nur unbehandeltes, unbeschichtetes fl exibel wählen. Der Stundensatz für die und gut getrocknetes Holz verbrannt wer- Betreuung in der Tagesstätte liegt bei drei den. Wer andere Materialien verbrennt, Der Herd ist kein Allesfresser Euro die Stunde. Je nach Einkommen und überfordert den eigenen Ofen/Herd und Vermögen der Familie bzw. Lebensge- produziert zudem hochgiftige Abgase. meinschaft sind Reduzierungen möglich. Nicht verbrannt werden sollten deshalb: brennung spielt eine wichtige Rolle. Bei Für die Betriebe wird ein fi xer Stunden- plastifi ziertes Papier, Folien, Zeitschriften, nicht ausreichender Sauerstoffzufuhr satz festgelegt. behandeltes Holz, Sperrplatten, Kunst- verbrennt das Holz nicht optimal und es Sobald das Kind eingeschrieben ist, ist stoffe jeglicher Art, Verbundstoffe (Tetra bildet sich eine sogenannte Schlacke in eine Eingewöhnungszeit vorgesehen. Die Pak) oder Verpackungen. der Feuerstätte und im Kamin. Diese Eltern haben hier die Möglichkeit, ihr Kind Auch nicht ausreichend getrocknetes Holz Schlacke ist der Hauptverursacher für langsam in die neue Umgebung einzu- verbrennt schlecht. Das im Holz enthal- Kaminbrände. führen und das neue Umfeld Schritt für tene Wasser muss bei der Verbrennung Wie kann ich kontrollieren, ob die Ver- Schritt kennen zu lernen. Die Zusammen- verdampfen. Je trockener das Holz, desto brennung gut funktioniert? arbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen besser verbrennt es. Somit hängt der Bei guter Verbrennung kommt ein kaum ist in dieser Phase besonders wichtig, Heizwert von Holz im Wesentlichen vom sichtbarer Rauch aus dem Kamin, es bil- damit über die Gewohnheiten des Kindes Feuchtigkeitsgehalt ab. Bei feuchtem det sich kein starker Geruch, die Asche ist gesprochen wird, um diese so gut wie Holz werden die optimalen Temperaturen hellgrau bis weiß und das Flammenbild möglich in den Alltag der Tagesstätte zu (bis 800 °C) im Ofen/Herd nicht erreicht. ist blau bis hellrot. integrieren. Der lebendige Austausch über Das Holz brennt nicht richtig und es ent- Bei schlechter Verbrennung entstehen das Wohlbefi nden des Kindes hält wäh- stehen wiederum giftige Abgase. dicke fette Rauchschwaden, die gelb bis rend der gesamten Betreuungszeit an. Wer unsachgemäß verbrennt, der braut dunkelgrau sind, eine starke Geruchsbe- Die Kita ist kindgerecht eingerichtet, denn sich selber und anderen einen giftigen lästigung durch Schadstoffe, schwere die Einteilung und Gestaltung der Räume Cocktail. Ein Großteil dieser Luftschad- dunkle bis schwarze Asche und ein rotes ist von entscheidender Bedeutung für die stoffe bleibt in den eigenen Räumen, die bis dunkelrotes Flammenbild. Schaffung einer behaglichen, ruhigen, restlichen Schadstoffe werden über den Für eine gute Verbrennung sollte man familiären Atmosphäre, in der sich die Kamin ins Freie geführt und schweben im folgende Punkte beachten: einen für die Kinder wie zu Hause fühlen können. Umkreis von ca. 100 Metern zu Boden. Holzverfeuerung geeigneten Herd oder Alle Aktivitäten werden von einer Päda- Dies verursacht eine große Umweltbelas- Ofen, ein trockenes und unbehandeltes gogin der Genossenschaft begleitet. Die tung und führt zudem auch zu Nachbar- Holz mit angemessener Größe und eine Pädagogin steht außerdem nach Verein- schaftsbeschwerden. In den giftigen ausreichende Luftzufuhr. barung kostenlos für die Eltern zur Verfü- Abgasen sind enthalten: Kohlenmonoxid, Somit hoffe ich einige Tipps für die Win- gung, die ein Gespräch wünschen. Außer- polyzyklische Kohlenwasserstoffe, Nickel, termonate gegeben zu haben und wün- dem werden die Erzieherinnen der Kita Dioxine, Furane, Salzsäure, Blei-Cadmium- sche allen viel Glück im neuen Jahr. von einer Koordinatorin und von der Ver- verbindungen, Benzo-a-pyren, Queck- Philipp Wilhelm, Kaminkehrer antwortlichen für Hygiene, Sicherheit und silber, Chromverbindungen, Fluor wasser- Personal in ihrer Arbeit unterstützt. stoff, Arsenverbindungen, Chlorwasser- Die Sprechstunden mit der Koordinatorin stoff, Cyanide, Kupfer, Zink, Blei. Elfi Haller fi nden dienstags von 14 bis 17 Die gesundheitlichen Auswirkungen wir gratulieren Uhr statt. In dieser Zeit können die Räum- reichen von Atemwegserkrankungen lichkeiten von Eltern und Interessierten bis zur Zunahme des Krebsrisikos. besichtigt werden und die Einschreibung Auch wird die Lebensdauer der Feue- der Kinder erfolgen. Informationen zur rungsanlage herabgesetzt. Die aggressi- Kita erteilt auch Vize-Bürgermeisterin ven Gase bzw. Säuren, die sich beim Ver- Dr. Frieda Raich Rosmarie Pamer. brennen von Abfällen bilden, sind dafür zur erfolgreichen Rosmarie Pamer verantwortlich, dass sich die Lebensdauer Dissertation, zum von Holzöfen und Holzherden stark redu- Doktor der Wirtschafts- ziert (die Materialien zersetzen sich). Die wissenschaften und Folge ist, dass man die Feuerungsanlage zum neuen Buch! schon nach wenigen Jahren ersetzen oder reparieren muss. Deine Familie Auch das richtige Luftgeben für die Ver-

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kultur & gesellschaft Leitung von Isabella Halbeisen Lanthaler in gekonnter Weise vortrug. Einen krönenden Abschluss fand der Fest- tag mit einem Orgelkonzert am späten Nachmittag in der Kirche. Bezirkschorlei- ter Stefan Gstrein an der Orgel, begleitet vom Posaunisten Hans Finatzer zeigte in der gut besetzten Kirche die vielen Klang- farben, die in dem neu renovierten Instru- ment steckten.

Ein Chor mit Geschichte Gründungsurkunde gibt es zwar keine mehr, aber Chronikaufzeichnungen und Kirchenrechnungen aus dem Widum- archiv beweisen es: Der Kirchenchor darf auf über 150 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Im Jahre 1856 ist erstmals wörtlich von einem neuen mehrstimmi- gen Kirchengesang die Rede. Auch lernten die Sänger in diesem Jahr erstmals das Der Kirchenchor Platt bei der Jubiläumsfeier Singen nach Noten. am 8. Oktober 2006 Der Chorgesang entstand aber nicht aus dem Nichts. Schon lange vorher versahen so genannte Kirchensinger und Vorsinger platt für die gelungene Renovierung der Kir- ihren liturgischen Dienst in der Platter chenorgel. Er freue sich schon, dass kirch- Kirche. In den Kirchenprobst-Rechnungen Palestrinamedaille liche Feiern in Zukunft mit Orgelklang scheinen ab dem Jahre 1734 regelmäßige verschönert werden können. Entschädigungen an so genannte Kir- für den Kirchenchor Sepp Pircher, der Obmann des Südtiroler chensinger auf. Ab dem Jahre 1785 sind Sängerbundes, brachte seine Freude über alljährlich Ausgaben an den Organisten Platt das 150-jährige Bestehen des Chores zum verbucht. Ausdruck und stellte mit Genugtuung fest, 150 Jahre – Ein Zeitabschnitt in dem vieles Seit 150 Jahren gibt es in Platt einen Kir- dass Platt schon seit jeher ein wertvolles passiert ist, sich vieles verändert hat, in chenchor. Dieser runde Geburtstag wurde Biotop für Musik und Gesang gewesen sei. dem es viele Höhen und Tiefen gegeben am 8. Oktober 2006 bei einem Festgottes- Dieses Biotop gilt es weiterhin zu pfl egen hat. dienst von den Plattern gebührend gefei- und weiterzuentwickeln. Der Chor wurde im Laufe seiner ert. Ebenso fand an diesem Tag die Weihe Als Geschenk für die Pfarrei bezeichnete Geschichte von guten Chorleitern geführt. der renovierten Kirchenorgel statt. Pfarrer Siegfried die Festschrift „150 Jahre Anfangs hatte die Lehrerfamilie Gufl er die Den Startschuss für die Feierlichkeiten Kirchenchor Platt“, welche Arnold Rinner Führung über. Von 1877 bis 1927 war Agnes gab Bezirkschorleiter und Organist Stefan für diesen Tag verfasste. Nach der Vorstel- Hofer (Bronter Agnes) 50 Jahre lang Orga- Gstrein, der zu Beginn des Gottesdienstes lung der 52-seitigen Festschrift durch den nistin in Platt. Eine weitere herausra- alle Register der neu renovierten Orgel zog Autor gab es für den Chor vor der Kirche gende Figur in der 150-jährigen Vereinsge- und ein imposantes Orgelstück spielte. ein überraschendes Geburtstagsständ- schichte war Alois Hofer (Oberbrischer in Anschließend richtete der sichtlich chen, welches der Kinderchor unter der Platt), welcher von 1932 bis 1987 den Chor gerührte Präsident der Pfarrgemeinde, leitete und als Organist tätig war. Beein- Robert Pichler, Grußworte an die Gläubi- druckend ist das Arbeitspensum, das der gen und gratulierte dem Chor zu seinem P. Urban Stillhard überreicht Chorleiter Kirchenchor unter der Leitung von Alois runden Geburtstag. Thomas Platter und Obmann Arnold Rinner Hofer absolvierte. Die SängerInnen warte- Bei der Predigt überreichte P. Urban Still- die Palestrinamedaille ten jahraus und jahrein an jedem Festtag hard, Vorsitzender der diözesanen Orgel- im Kirchenjahr mit einer vierstimmigen kommission, der mit Pfarrer Siegfried den lateinischen Messe auf. „Und große Fest- Gottesdienst gemeinsam zelebrierte, an tage“, schmunzelt Maria Raffl Wilhelm den Chorleiter Thomas Platter und an (Schafgadner Moide), die fast 50 Jahre auf Obmann Arnold Rinner die Palestrina- der Empore sang, „gab es früher um ein medaille des Allgemeinen Cäcilienverban- Vielfaches mehr wie heute. Fast aus- des. Dies sei Dank für die Mühen und den schließlich sangen wir früher lateinische Einsatz des Chores über diese lange Zeit- Messen. Erstmals begannen wir unter spanne hinweg. dem Pater Franz vermehrt auch deut- Pfarrer Siegfried dankte den SängerInnen sches Liedgut zu singen. Nach dem 2. Vati- für die Mühe, die sie im Dienste der Kir- kanischen Konzil sangen wir dann häufi - chenmusik auf sich nehmen und oft ihre ger deutsche Messen. persönlichen Interessen zurückstellen um Zu den jährlichen musikalisch-liturgi- zu den Gesangsproben zu kommen. Auch schen Höhepunkten des Chores zählten dankte er Orgelbauer Oswald Kaufmann die Gestaltung der Gebetstage, die in den >

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> drei Tagen nach Christi Himmelfahrt gefeiert wurden. An allen drei Tagen san- gen die Chorsänger um 5 Uhr morgens, um 9 Uhr beim Hauptgottesdienst und am Nachmittag bei der Vesper. Zu weiteren Höhepunkten gehörten neben den Ver- pfl ichtungen an hohen Festtagen, den vier Prozessionen, auch die Rorateämter, wel- che bis Mitte der Achtzigerjahre täglich mit einer vierstimmigen lateinischen Messe von den SängerInnen begleitet wurden.“ Nach 1987 leiteten Oswald Ennemoser, Ernst Ennemoser, Karl Ennemoser und Martin Ennemoser mit viel Engagement den Gesangsverein. Seit zehn Jahren steht der Chor unter der bewährten Führung Am 4. November erfolgte die Gedenksteinenthüllung für den von Thomas Platter, der gleichzeitig auch Dichterpriester Michael Winnebacher am Pfarrhaus in Moos das Amt als Kapellmeister der Musik- durch den Bürgermeister Wilhelm Klotz. Foto: Karl Lanthaler kapelle Platt innehat. Für die vereinsinter- nen Aufgaben ist Obmann Arnold Rinner verantwortlich. Der Chor zählt gegen- michael-winnebacher-gedenkjahr angebracht wurde. Bei der Tafelenthül- wärtig 21 Mitglieder (zwölf Frauen, neun lung konnte der Vereinsobmann Heinrich Männer.) Eine Erinnerungstafel Hofer die Bürgermeister von Moos und Seit vielen Jahrzehnten gehört der Kir- St. Leonhard, die Ausschussmitglieder des chenchor zu den festen Größen im Ver- als Geburtstags- Vereins und einige Kulturreferenten des einsleben des Dorfes. Seine Hauptaufgabe Passeiertales samt weiteren Interessier- sieht er darin, die liturgischen Feiern in geschenk ten begrüßen. Die Mädchenspielgruppe, der Pfarrgemeinde mitzugestalten. Heute gebildet von Natalie, Johanna und Claudia konzentriert sich der Kirchenchor in sei- Vor 350 Jahren wurde der Dichterpriester aus St. Martin umrahmte die Feier mit ner Arbeit vorwiegend auf die Gestaltung Michael Winnebacher aus St. Martin in passenden Weisen. größerer Festtage im Kirchenjahr. An Passeier geboren. Seine zahlreichen Verse Wilhelm Klotz, der Bürgermeister von gewöhnlichen Sonntagen bemühen sich goss er in die deutsche und lateinische Moos, wies in seiner Begrüßungsanspra- geschulte Kantoren aus den Reihen des Sprache, je nachdem, welches Lesepubli- che auf die Bedeutung der Pfl ege kulturel- Chores um den Volksgesang in der Kirche. kum er anstrebte. Neben seiner vorbild- ler Werte hin, während der Kulturreferent Vier ChorsängerInnen erhielten das Ver- lich ausgeübten Seelsorge und seiner Alois Pöhl besonders die Schulwelt mit bandsehrenzeichen des Südtiroler Sän- Mal- und Dichtertätigkeit zeigte er sich dem Thema Heimatgeschichte verbunden gerbundes in Gold für 50 Jahre Mitglied- als großer Gönner der Künstler: Er berief wissen möchte. schaft. Es sind dies Josef Pamer, Mena den Meraner Maler Nikolaus Auer nach Nach der Gedenksteinenthüllung durch Hofer Platter, Richard und Alois Prugger. St. Martin und begründete so die Passeirer den Bürgermeister ging Obmann Heinrich Richard Prugger feierte letztes Jahr sein Kunstschule, die 150 Jahre lang als Werk- Hofer auf die Bedeutung Michael Winne- 60-jähriges Sängerjubiläum, Alois Prugger stätte barocker Kunstausübung bestand. bachers und der Passeirer Kunstschule ein ist nunmehr seit 61 Jahren aktives Mit- Winnebacher wirkte über 55 Jahre als und erinnerte die Festteilnehmer an die glied. Kurat von . Kürzlich Tatsache, dass sich im Tirol des frühen 18. Herausragende Sängerpersönlichkeiten setzte ihm die Gemeindeverwaltung von Jahrhunderts nur wenige wortgewaltige aus Platt sind Veit Pamer und Sebastian Moos auf Anregung des Vereins für Kultur Dichter in deutscher und lateinischer Pamer (1916 – 1999). und Heimatpfl ege Passeier eine Gedenk- Sprache fanden, die dem kunstsinnigen Arnold Rinner tafel, die an der Fassade des Pfarrhauses Kurat aus Moos ebenbürtig waren.

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114.indd4.indd 8 111-12-20061-12-2006 8:41:508:41:50 9 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

Die soeben enthüllte Gedenktafel sollte zogen wir alle zusammen in die Kirche die Öffentlichkeit an die drei großen Ver- ein und feierten gemeinsam den Gottes- dienste Winnebachers erinnern: Ein dienst, der vom Chor feierlich umrahmt begnadeter Seelsorger mit starker sozia- wurde. ler Komponente, ein fähiger Barockdich- Wir freuen uns, Pater Christian und seinen ter und ein Kunstmäzen, der es zustande Kooperator Basilius als Priester zu haben brachte, in einem unbedeutenden Seiten- und wünschen ihnen viel Gesundheit und tal eine Kunstschule aufzubauen, deren Freude in ihrer neuen Pfarrei. Bedeutung auf dem Gebiet der Malerei Die Chronistinnen Rosmarie Ennemoser, und der Bildhauerei weit über die Grenzen Elfriede Gufl er des Tales hinauswuchs. Zum Gedenkjahr 2006 konnte der Rai Sen- der Bozen auf Anregung des Vereins für bauernkuchl im hinterpasseier Kultur und Heimatpfl ege Passeier in Zusammenarbeit mit den Gemeindever- Erneut ein voller Erfolg waltungen und den Banken des Tales bewogen werden, einen Kulturfi lm über Bereits zum zweiten Mal fand im heuri- „Joseph Haller und die Passeirer Kunst- gen Herbst an drei Wochenenden die Bau- schule“ in Auftrag zu geben, der von ernkuchl im Hinterpasseier statt. Rund Regisseur Lucio Rosa und vom Kunsthisto- 1.000 Personen genossen Wild, Schöpser- riker Hanns-Paul Ties geschaffen worden Dekan Michael Pirpamer bei der Schlüssel- nes, Muas und Riibl beim Platterwirt in ist und der auch dem Verdienst des Grün- übergabe an Pater Christian Stuefer Platt, Gasthof Zeppichl in Pfelders, Gast- ders Michael Winnebacher gerecht hof Trausberg und Gasthof Rabenstein in geworden ist. Rabenstein. Eine besondere Anerkennung verdienen stuls Die vier Gastwirte trafen sich kürzlich zur die Pfarrmesnerin von Moos, Margareth Verlosung der tollen Sachpreise. Unter Graf, und ihre tüchtigen Helfer, die mitten Pfarrereinstand den 867 gültigen Gewinnspielkarten wur- im Sommer auf Wunsch des Regisseurs den folgende Gewinner der Hauptpreise das Heilige Grab aufgestellt haben, um Am 27. August wurde unser neuer Pfarrer gezogen: einem wichtigen Werk des Malers Joseph Pater Christian Stuefer sowie Kooperator 1. Preis, Fernsehgerät: Helga Bacher, Haller fi lmisch gerecht zu werden. Basilius Schlögl in der Pfarrei zum heili- St. Martin Pfarrer Oswald Holzer von Moos fand gen Josef in Stuls von der Bevölkerung 2. Preis, Tagesfahrt nach Venedig für zwei anerkennende Worte für die kulturelle besonders herzlich empfangen. Personen: Gertrud Pöhl, Pfelders Tat der Denkmalsetzung und regte an, Seit dem 12. Jahrhundert betreut der 3. Preis, Kaffeemaschine: Petra Hofer, die Gemeindeverwaltung möge den Platz Deutsche Orden die linke Talseite von St. Leonhard vor dem Pfarrhaus nach dem verdienten Passeier und so gehörte auch Stuls eins- 4. Preis, Führung im Erlebnisbergwerk Kuraten Winnebacher benennen. tens zur Pfarre von St. Leonhard. Somit ist Schneeberg inkl. Mittagessen mit Nach gebührendem Dank an Johann Raich es gar nicht so neu, dass unsere Pfarrei Getränk für zwei Personen: Crista für die Tafelsetzung und an die Gemeinde- von St. Leonhard mitbetreut wird. Steiner, Wiesbach (Deutschland) verwaltung von Moos für die Finanzie- Zwei Mädchen, Karolin Hofer und Katha- Weiters verlost wurden 20 Tageskarten rung lud der Obmann die Mädchenspiel- rina Gufl er, trugen zur Begrüßung ein der Skilifte Pfelders. Die Gewinner wurden gruppe zur abschließenden Melodie ein Gedicht vor und überreichten Pater Chris- schriftlich verständigt. und verlegte die weitere Feier in ein tian eine Kerze. Danach richteten Bürger- Im nächsten Jahr laden die Gastwirte des gemütliches Lokal, wo unterstrichen meister Wilhelm Klotz und der Pfarrge- Hinterpasseier vom 28. bis 30. September, wurde, dass sich die Passeirer Kunstschule meinderats-Präsident Johann Hofer vom 5. bis 7. Oktober und vom 12. bis 14. eine passende Publikation verdienen einige Gruß- und Dankesworte an unseren Oktober 2007 zur 3. Bauernkuchl im Hin- würde. neuen Pfarrer. Nach der Schlüsselüber- terpasseier. Albin Hofer gabe durch Dekan Michael Pirpamer Maria Gufl er Bieten Sie Ihren Gästen einenSICHEREN Internetzugang?

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pr-information museumpasseier Vorführungen in der Schmiede, der Mal- wettbewerb und die Sagenstunde im Bau- Bericht ernhaus kamen gut an. 1. Raiffeisen-Kinotag In der Winterpause stehen nun vor allem zur Saison 2006 die Fertigstellung der Ausstellung land- Anlässlich der Sparwoche hat die Raiffei- wirtschaftlicher Geräte „Pfl uag und senkasse Passeier in diesem Jahr zum ers- Vom 14. März bis 5. November haben Traagl“ und der Ausbau der Homepage ten Mal ein Kino für Kinder und Jugend- 27.000 Besucher das Museum besichtigt, www.museum.passeier.it an. Vom 8. bis liche organisiert. Dabei entschieden sich im Vergleich zum Vorjahr sind das 1.000 10. Dezember fi ndet wieder der Bauern- ca. 200 Kinder für einen Kinobesuch im Besucher weniger. Während das Museum Adventmarkt statt, am 29. und 30. Dezem- MuseumPasseier, anstelle der sonst übli- im August und im Herbst allgemein zwar ber plant das Museum eine Öffnung von chen Geschenksartikel. wesentlich besser besucht war als 2005, 10 bis 15 Uhr. schnitten heuer der Frühling und vor Die Jaufenburg konnte in ihrem vierten allem der sonnige Juli schlecht ab. Jahr als Museums-Außenstelle knapp Insgesamt haben – seit der Öffnung des 1.000 Besucher verzeichnen. Dazu beige- MuseumPasseier im Jahr 2001 bis heute – tragen haben sicherlich die Ausstellung über 150.000 BesucherInnen das Museum „Kreative Passeirer stellen aus“ mit Wer- und die Jaufenburg besucht. ken von Passeirer Handwerkern sowie die Im Frühjahr wurde im Stallgebäude des Kabarettabende im Sommer. alten, ins Freigelände des MuseumPass- Albin Pixner eier übertragenen Hofes „Zu Großstein“, ein moderner Wechselausstellungsraum eingerichtet. Die erste Ausstellung „Feu- erstein – Bergkristall – Keramik“ erzählt über die reichhaltigen archäologischen Funde im Almbereich des hinteren Passeiertales und wurde im August durch Landesrätin Sabine Kasslatter-Mur eröff- net. Auch die Filmbox im darüber liegen- den Stadel wurde fertiggestellt und bietet thema: feiertage und heilige zeiten nunmehr 20 Kurzfi lme zu bäuerlichen Niggilaas|toog, der Nikolaustag (6. 12.) und handwerklichen Tätigkeiten auf Lein- Hailig|oobmt, der Heiligabend (24. 12.) Die Kinder hatten großen Spaß beim wand. Das gesamte Gebäude wird im Wainicht(n) Weihnacht 1. Raiffeisen-Kinotag im Kinosaal im Frühjahr 2007 offi ziell seiner Bestimmung Wainicht|fairtige, Mz Weihnachts feiertage MusuemPasseier am Sandhof übergeben. Wainicht|wärrwoche, di die letzte Woche Im Erdgeschoss wurde die Sonderausstel- vor Weihnachten ohne zusätzlichen Feier- lung „Fremdenverkehr am Sandhof im tag Die Anmeldung erfolgte in den Geschäfts- 19. Jahrhundert“ eingerichtet, welche vom Nui|joor, s Neujahr Nuijoor oonwintschn | stellen Moos, St. Leonhard und Riffi an, ersten „Museum“ der Sandwirtin in den di Muusig geat Nuijoor oonspiiln [die Musik- wobei die Einteilung in drei Altersgruppen 1820er Jahren bis zum Kaiserbesuch 1899 kapelle geht von Haus zu Haus, ein Neu- gemacht wurde. Die Kinder bekamen ein berichtet. jahrsständchen zu spielen] Informationsblatt für die Eltern und konn- In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kiinign|toog, der Dreikönig, Beschneidung ten sich dabei schon Gedanken machen, Vereinen konnten eine Reihe von gut des Herrn (6. Jänner) welchen der drei vorgeschlagenen Filme gelungenen Veranstaltungen und Aktivi- Liëcht|mëssn das kirchliche Fest „Maria sie sehen wollten. Die effektive Auswahl täten durchgeführt werden: Brotbacktage Lichtmess“ (2. Februar) des Filmes erfolgte dann im Kinosaal, der und Handwerksvorführungen (Tourismus- Fåschte, di Fastenzeit in der Fåschte vom MuseumPasseier freundlicherweise verein Passeiertal), Ostereier-Suche im Kårfraitig, der, -e Karfreitag zur Verfügung gestellt worden ist. Dabei Freilicht, Lehrerfortbildung (KSL), Projekt- Oaschtern Ostern Oaschtersunntig, konnten die Kinder und Jugendlichen mit tage für Schulen, „Geisternächte“ auf der Oaschtermaantig viel Applaus und durch Schreien ihren Jaufenburg, Kinoabende (Passeirer Erleb- Hailig|pluats|toog, der Fronleichnam Favoriten bestimmen. Sie wurden von nissommer), Kindertage (Tourismusverein Auferts|toog, Auffårts|toog, der Christi Mitarbeitern der Raiffeisenkasse und Lana), „Kleinkunstfestival“ auf der Jaufen- Himmelfahrt in Aufertstoog isch an Umgång von Konrad Pamer betreut und erhielten burg (Verein Arko, Bildungsausschuss und giweesn Getränke und Popcorn. Auch ein Zubrin- Gemeinde St. Leonhard) und die Filmvor- Pfi nig(i)schtn Pfingstfest gerdienst wurde eingerichtet. führung zu Joseph Haller und der baro- Hoach-inser-Frauin-Toog, Hoachnser- Die Kinder hatten großen Spaß an den cken Passeirer Malerschule (Rai Sender frauintoog, der Maria Himmelfahrt vorgeführten Filmen und konnten diese Bozen). (15. August) gemeinsam mit Gleichaltrigen erleben. Eine besonders gut gelungene Veranstal- Lëscht(e)r-inser-Frauin-Toog, der Außerdem bot das MuseumPasseier als tung war die „Lange Nacht des Museums“ Fest Mariä Geburt (8. September) Veranstaltungsort einen interessanten am 7. Oktober: Zirka 250 Nachtschwärmer Michls|toog, der Michaeli (29. September) kulturellen Rahmen. Die Kinder äußerten konnte das Museum am Abend verzeich- Kirchtig, der, -e 1 Kirchweihfest 2 Aller- einhellig den Wunsch, diese Veranstal- nen. Ein Höhepunkt war die geführte weltskirchtag (dritter Sonntag im Oktober) tung zu wiederholen. Fackelwanderung von St. Leonhard ent- Raiffeisenkasse Passeier lang des neu errichteten Kulturwander- Passeirer Wörterbuch, Harald Haller und weges bis zum Museum. Aber auch die Franz Lanthaler, verlag.Passeier, 2004

114.indd4.indd 1010 111-12-20061-12-2006 8:41:548:41:54 11 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

ausstellung auf der jaufenburg „Kreative Passeirer zeigen ihre Werke“

Sechzehn kreative Passeirer zeigten vom 1. bis 3. September 2006 ihre handwerk- lichen Arbeiten auf der Jaufenburg. Die Ausstellung war bereits die vierte, die seit der Neueröffnung der Burg 2003 orga- nisiert wurde. Vor drei Jahren wurden im Bergfried die Werke von Franziska Königs- rainer, ein Jahr später die Bilder der Passeirer FreizeitmalerInnen gezeigt. Die große Resonanz bei den teilnehmenden Künstlern und bei den zahlreichen Besu- chern ermutigte zum Weitermachen: 2005 standen mit der Werkschau der Eröffnung der Ausstellung im Vereinssaal Behindertengemeinschaft vor allem von St. Leonhard. Foto: Pfeifer Papierarbeiten und Teppiche im Mittel- punkt, dieses Jahr waren Gebrauchsge- genstände und Dekoration aus Holz, Glas, st. leonhard beiten angeboten, der dankbar angenom- Keramik, Textilien und Naturmaterialien men worden ist. zu sehen. Hochfest unseres Hier noch kurz das Festprogramm zum Ziel war auch hierbei, den großteils unbe- Leonhards-Fest: kannten „Künstlern“ die Möglichkeit zu Pfarrpatrons, des Freitagabend: Eröffnung der Ausstellung bieten, aus ihrer Anonymität herauszutre- mit kurzer Begrüßung und Einführung ten und ihre Werke der Öffentlichkeit vor- heiligen Leonhard sowie einem gemütlichen Umtrunk. zustellen. Die Vielfalt der Arbeiten, die Samstagnachmittag: Einläuten des Fest- Liebe zum Detail und das teilweise hohe Wir „Liënrter“ haben unser Patrozinium tages. künstlerische Niveau haben wohl viele sicher immer schon feierlich begangen, Sonntag: Nach der Frühmesse Aussetzung Besucher überrascht. Zudem wurden mit Hochamt und natürlich Festbeklei- des Allerheiligsten und Anbetung; 9 Uhr auch die Möglichkeiten sinnvoller Frei- dung. feierliches Pontifi kalamt; 15 Uhr feierliche zeitgestaltung aufgezeigt und den Aus- Mit Pater Theo Neuking, der 1995 unsere Leonhards-Vesper mit sakramentalem stellern ein Ansporn zum Weitermachen Pfarrei übernahm, hat das Leonhards-Fest Segen und Aufnahme der neuen Minist- gegeben. noch einen feierlicheren Rahmen bekom- ranten und Gabenträger. Der Reiz der Ausstellungen liegt sicherlich men. Es war uns eine große Freude, dass dieses zum Großteil in der besonderen Atmos- Es ist uns seither zur lieben Tradition Jahr der Bischof von Rottenburg – Stutt- phäre, die die jahrhundertealten Stein- geworden eine religiöse Ausstellung im gart, Gebhard Fürst, das Pontifi kalamt mauern der Jaufenburg ausstrahlen. Vereinshaus mit diesem Fest zu verbin- zelebrierte. In seiner Predigt gab er seiner So haben heuer zirka 180 Interessierte die den. Dieses Jahr wurde von einem dazu Freude Ausdruck, in unserer Pfarrei ech- Handwerksausstellung an den drei Sep- ernannten Komitee folgendes Thema ten, gelebten Glauben vorzufi nden; vor tembertagen besucht. Das Museum dankt erarbeitet: Religiöse Gegenstände in Haus allem, dass junge Familien gemeinsam allen Ausstellern, freiwilligen Helfern und und Hof. den Gottesdienst besuchen, zeugt davon. Gönnern, die zum Gelingen beigetragen Wir alle wurden eingeladen nachzuden- Gleichzeitig bedauerte er, dass in haben. Hauptsächlich durch kulturelle ken: Was bedeuten für mich religiöse Deutschland die Vereinsamung stark Aktionen wie diese ist es möglich, die Gegenstände, welchen Stellenwert haben zunimmt, was nicht zuletzt mit dem abseits gelegene Burg und die Geschichte sie in meinem Leben, inwiefern haben sie Nachlassen des Glaubens in Verbindung des Tales den Einheimischen und Gästen meinen Glauben geprägt und wo sind sie gebracht werden kann. Er zitierte den näher zu bringen. mir Stütze? Weiters wurden wir eingela- Papst, der bei einer seiner Ansprachen Albin Pixner den, eben diese Gegenstände zur Ausstel- gesagt hat: „Wer glaubt, ist nie allein!“ lung zur Verfügung zu stellen. Eine große Ja, der Glaube verbindet Menschen und Die Jaufenburg Vielfalt an Kreuzen, Bildern, Statuen, aus- lässt Kirche zur Heimat werden. genähten Tüchern mit religösem Inhalt Unser Pfarrpatron, meistens mit einer und vielem mehr kam aus Wohnstuben, Kette abgebildet, wird besonders von Schränken und Dachböden zusammen. Es Menschen in seelischen und körperlichen war beeindruckend, wie viele Menschen Nöten angerufen. Heiliger Leonhard, ins Vereinshaus kamen, um die wirklich schau auf unser Dorf, durch deine Für- lobenswert gestaltete Ausstellung zu sprache befähige uns mitzuhelfen, Ver- besuchen und sich daran zu erfreuen. wundungen und Verkrustungen aufzu- Silvia Bachmann hat, wie jedes Jahr, reli- brechen, um so Christus in der Heiligen giöse Gegenstände zum Kauf angeboten. Eucharistie als Gemeinschaft zu begeg- Heuer hat sie mit Helene Psenner zusam- nen! men einen Schnupperkurs für Klosterar- Margreth Gögele, Pfarrgemeinderat

114.indd4.indd 1111 111-12-20061-12-2006 8:41:568:41:56 Probleme mit Ihrem Tor oder mit der Entscheidung welches das richtige für Sie ist? Ob Beratung, Verkauf, Reparaturen oder die jährliche Revision Ihres Tores, wir sind für Sie da: ProSystems Ohg! Hörmann-Tore: Die beste Qualität, zu den niedrigsten Preisen.

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114.indd4.indd 1212 111-12-20061-12-2006 8:41:588:41:58 13 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

Maria Haller mit ihrem Mann Paul Spieletag: Groß und Klein bauten um die Wette

gestorben am 14. oktober 2006 projekt „familie stärken“ projekt „familie stärken“ Im lieben Gedenken Spieletag Eltern-Kind-Treff Im Rahmen des Projektes „Familie stär- in St. Martin An die „Unterstickler-Mutter“ – ken“ organisierte der Bildungsausschuss Maria Wwe. Haller geb. Spörr in Zusammenarbeit mit dem Spieleverein In diesem Jahr ist es gelungen, im Rahmen „dinx“ in der Mittelschule von St. Martin des Projektes „Familie stärken“, in St. Mar- Am 14. Oktober 2006, kurz vor Vollendung einen Spieletag für Jung und Alt. Gespielt tin einen Eltern-Kind-Treff zu organisie- ihres 92. Lebensjahres, mussten wir Ab- werden konnte alles, was es an Brett- und ren. Jeden Donnerstag von 9 Uhr bis 11 Uhr schied nehmen von unserer lieben Mutter Kartenspielen so auf dem Markt gibt. treffen sich die Eltern mit ihren Kindern und Oma. Maria hatte eine schwere Kind- Dabei standen Altbewährtes und das im Alter von null bis fünf Jahren in einem heit, Gott aber schenkte ihr ein langes, Aktuelle des heurigen Spielejahrganges von der Gemeindeverwaltung zur Verfü- erfülltes Leben. im Angebot. Unter der Anleitung der Spie- gung gestellten Raum des Mehrzweckge- Sie war sehr jung, als sie Paul Haller ehe- lebetreuer Karlheinz Mallojer und Nor- bäudes, um gemeinsam zu spielen, zu lichte. Der Ehe entsprossen zwölf Kinder. bert Leitner konnte den ganzen Tag über singen und Spaß zu haben. Besonders stolz war unsere liebe Oma gespielt werden, das oft zeitraubende und Babys und Kleinkinder spielen zwar noch immer auf ihre große Verwandtschaft, mit schwierige Selbsterlernen fi el weg. Viele nicht gemeinsam, sie fühlen sich jedoch all ihren Kindern, Enkelkindern, Urenkeln Eltern nahmen sich die Zeit, mit ihren stark zueinander hingezogen. In der heu- und Ururenkelkindern, zumal sie selbst Kindern neue Spiele zu erproben, aber tigen Zeit, wo es viele Familien mit Einzel- ein Einzelkind war. auch Erwachsene konnten dem Spiel- kindern gibt, ist es besonders wichtig, die Obwohl Maria mehr als dreißig Jahre lang drang nicht lange widerstehen und ent- Babys und Kleinkinder früh in Kontakt zu verwitwet war und vor einigen Jahren das deckten den Spaß und die Spannung neu. anderen Kindern zu bringen. Doch für alle Augenlicht verloren hatte, war ihr Lebens- Einige Eltern haben sicher das eine oder Heranwachsenden ist ein frühes Zusam- wille ungebrochen. Ihren Lebensabend andere Spiel als Weihnachtsgeschenk ins mentreffen mit Gleichaltrigen wichtig, verbrachte sie bei ihrer Tochter Mathilde Auge gefasst, um auch zu Hause dem um eine gute Entwicklung des Sozialver- und seit einem Jahr wurde sie im Alten- Spiel mehr Stellenwert zu geben. haltens zu fördern. Sie lernen andere Kin- heim „St. Barbara“ liebevoll umsorgt und Brigitta Schweigl der zu akzeptieren, miteinander zu spie- konnte im Kreise ihrer Lieben nach Emp- len und etwas später auch zu teilen. fang der heiligen Sakramente sterben. Der Eltern-Kind-Treff ist jedoch nicht nur Am 18. Oktober wurde sie unter großer für die Kinder gedacht, er soll vor allem Anteilnahme am Friedhof in St. Leonhard Die Kleinen beim Eltern-Kind-Treff auch dem Austausch der Eltern dienen. zu Grabe getragen. Möge der Herrgott Er verschafft die Gelegenheit sich kennen unserer lieben Oma Maria all ihre Her- zu lernen, Erfahrungen auszutauschen zensgüte, ihre Liebe und Fürsorge für ihre und Probleme zu besprechen. Familie und auch für alle anderen Men- Einmal im Monat wird zudem eine Refe- schen vergelten. rentin zu verschiedenen pädagogischen In der Hoffnung auf ein Wiedersehen, Themen eingeladen, um anschließend bleiben wir immer mit unserer lieben darüber zu diskutieren. Bereits diskutiert Oma verbunden und werden sie nie ver- wurden folgende Themen: gessen. > Soziales Verhalten von Kleinkindern Die Enkelin Sonja Haller > Trotzphase – als Selbstfi ndung? > Vorbeugung und Hausmittel zu den verschiedensten Erkältungskrankheiten von Kleinkindern Carmen Kofl er, Karin Rainer, Petra Pirpamer und Rosi Schwarz

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Dem Valentin gebührt Lob und ein herzli- ches Vergelts Gott für seinen unermüdli- chen Einsatz, denn er gibt kulturelles Erbe weiter. Den jungen Plattlern viel Freude und Begeisterung, denn früh übt sich … Anna Lanthaler

st. martin Aktion Fensterbilder

Schon einige Zeit vor der Primiz von Chris- Die jungen Pseirerplattler toph Schweigl hatte der Obmann des Krippenvereins den Ausschuss gebeten passende Fensterbilder zu gestalten. Er schuhplatteln war erfreut, dass Renate Scherer diese Aktion übernahm und neun Frauen vom Die jungen Verein geholfen haben. Es wurden sämtli- che Hausfrauen längs der Dorfstraße, wo Pseirerplattler der Einzug und die Prozession vorbeizog, angesprochen. 40 Häuser, darunter das Wenn Valentin Hofer den Sadbus durch Altersheim, das Pfarrhaus und das die Gegend steuert, dann hat er den Heimathaus des Primizianten, wurden Volant gut in der Hand, aber seine Gedan- durch 73 Fensterbilder mit passenden ken weilen gerne bei den jungen Pseirer- Symbolen geschmückt. Das Material plattlern, deren Lehrmeister er ist. wurde vom Krippenverein angekauft. Valentin, ein gebürtiger Stuller, war selbst Hedwig Gufl er, die jetzt in Marling wohnt, zwölf Jahre bei den Schuhplattlern in brachte Vorlagen und zeigte wie die Bilder Stuls. gefertigt werden. Irmgard Brancato hat Es fi el ihm nicht schwer, acht- bis zehn- mit einem Projektor die Vorlagen auf die jährigen „Buabn“ das Platteln beizubrin- Wand projeziert und von dort abgezeich- gen. Aber es brauchte immerhin viel Zeit, net. Drei Monate lang haben die Frauen Geduld und Ausdauer bis ein Auftreten nachmittags in mehr als 600 Stunden möglich war. daran gearbeitet, manche auch abends Die Schuplattler benötigen aber auch eine und daheim, weil es ihnen nicht anders spezielle Ausrüstung und da kein Kapital ausging. Am Vorabend des Primiztages vorhanden war, mussten Sponsoren wurden mit den Hausfrauen die Bilder gefunden werden. Valentin hat viele angebracht und die Beleuchtung bereit- gefunden: Fontana Flor darf als großzügi- gestellt. ger Sponsor erwähnt werden und auch Abends, als es dunkel wurde und das fest- die Stuller Liese, die die Stutzen für ein liche Abendprogramm fertig war, lud der kleines Entgelt gestrickt hat. Organisator Thomas Schwarz ein, die Als Valentin auch die Sensen für den beleuchteten Fensterbilder anzuschauen, „Mohdr“ zurecht gedengelt hatte, trat er mit seinen jungen Plattlern Ende Novem- ber 2004 das erste Mal auf. Fensterbild anlässlich Der Applaus war groß, die Freude der der Primiz in St. Martin Plattler noch größer und mit der Karriere ging es bergauf. Auftritte wurden gebucht: Erster großer Auftritt bei einer Hochzeit in Verona, dann bei der Segnung des Vin- schgerbahndls in , beim Schuhplatt- lertreffen in Latzfons, bei der Modeschau in Bozen und in Sulden beim Straßenfestl. Viele kleine Auftritte gab es in Hotels, Gasthäusern und Pensionen. Ungefähr 25 bis 30 Auftritte jährlich werden verbucht. Angefangen hat Valentin mit Wolfgang, Gabriel (Ziehharmonikaspieler), Maximi- lian, Dominik und Lukas. Nach einem halben Jahr kamen Thomas, Franziska und Robert hinzu.

114.indd4.indd 1414 111-12-20061-12-2006 8:42:008:42:00 15 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

welche auch noch am Primiztag abends wirtschaft zu sehen waren. Damit diese besser zur Geltung kamen, wurden die Straßenlam- pen ausgeschaltet. Die Einheimischen und Gäste aus nah und fern waren begeis- tert und sagten, dass diese Bilder öfters zu sehen sein sollten. Der Obmann möchte allen Helfern, den Hausbesitzern, jenen, die Vorlagen zur Verfügung gestellt haben (Hochwürden Eduard Fischnaller, Neustift, und Familie Toll, Natz), der Gemeindeverwaltung für die Überlassung der Räume zum Arbeiten sowie für die Unterbringung der Bilder nachher und dem Dekan Michael Pirpa- mer ein herzliches Vergelts Gott ausspre- chen. Sicher wird überlegt werden zu passen- den Festen einige Bilder öfters auszustel- len, da zu sehen war, dass diese Aktion Publikumsmagnet Passeier EXPO 2006 den Leuten gefallen hat. Johann Raich passeier expo 2006 Malwettbewerb, ein Event mit Waldarbei- ter-Weltmeister Johann Raffl , Kinder- schwimmgruppe Fast 15.000 Besucher programme, Streichelzoo, Baggerfahren, Autotuning, Feuerwehr-, Weißes Kreuz- „Psairer und Besucherinnen und Bergrettungsübungen, ein AVS-Klet- tergarten, eine Paraglidershow, Didgeri- Wasserratten- in Passeier doo-Einlagen und vieles andere mehr sorgte für gute Laune. So mancher Besu- familie“ Die am Sonntag, den 29. Oktober, zu Ende cher musste mehrmals auf die EXPO, um gegangene Wirtschaftsschau Passeier alle Attraktionen zu sehen. Die „Psairer Wasserrattenfamilie“ feierte EXPO 2006 hat alle Erwartungen übertrof- Fehlen durfte natürlich nicht das Sport- kürzlich ihr 15-jähriges Bestehen. Damals fen. Fast 15.000 Besucher wurden im programm. Der Sportclub Passeier sorgte wurde die Schwimmgruppe von Cäcilia Gewerbegebiet Passeier gezählt. Die an beiden Ausstellungstagen mit der Tschöll ins Leben gerufen. Ziel war es, Organisatoren und Aussteller sind mehr EXPOlympiade für Spannung. Am Sonn- Frauen Gemeinschaft erleben zu lassen als zufrieden. Aber auch die knapp 15.000 tagabend überreichte Gustav Thöni und ihre Beweglichkeit zu verbessern. In Besucher, davon die Hälfte aus allen Lan- höchstpersönlich dem Gewinner der dieser Zeit haben sich die „Wasserratten“ desteilen Südtirols, kamen voll auf ihre Sportlerwahl des Tales, Skirennläufer zu einem harmonischen Freundeskreis Kosten. Michael Gufl er, die Passeirer Auszeich- entwickelt. Fitness und Fröhlichkeit war Nachdem am Freitagnachmittag, den 27. nung. angesagt. Zuletzt sei noch allen Beteilig- Oktober, die Passeier EXPO unter Anwe- „Eine Veranstaltung, die 2011, in fünf Jah- ten ein großes „Vergelts Gott“ für die senheit zahlreicher Gäste aus Politik und ren also, schwierig zu toppen sein wird“, gemeinsame Zeit ausgesprochen! Wirtschaft feierlich eröffnet worden war, fasst das EXPO-Komitee zusammen und Luise Gufl er Hofer konnten alle Schaulustigen die unter- bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei schiedlichen Gebäude und Hallen erkun- allen Sponsoren: der Autonomen Provinz den. „Wirtschaft (er)leben“ lautete das Bozen, den drei Gemeinden, der Raiffei- Motto der Passeier EXPO 2006. Erlebt wer- senkasse Passeier, Hoppe, Maico, Pichler den konnte dabei in der Tat all das, was Karl, Memc, Poolshop, Sanitäre Huber, Die Schwimmgruppe zum Passeirer Alltag gehört. Angefangen Schreyögg, verlag.Passeier, wk Projektma- bei der Arbeitswelt in den Betrieben, über nagement und den angrenzenden Bauern das Tourismusangebot bis hin zum Sport- für das Bereitstellen der Parkfl ächen; bei leben: Mehr als 70 Betriebe stellten im den mitarbeitenden Vereinen: den Feuer- Gewerbegebiet zwischen St. Martin und wehren des Tales, dem Weißen Kreuz, St. Leonhard und in der neuen Handwer- Alpenverein, dem Sportclub und der Berg- kerzone ihre Tätigkeit zur Schau. Und das rettung. Ein besonderer Dank für ihren erstmals nicht in einem Zelt, sondern Einsatz den Direktoren, den Lehrpersonen direkt in den Betrieben selbst. Zu den Aus- und Schülern der Schulsprengel St. Martin stellern gehörten sowohl produzierendes und St. Leonhard, der Handelsoberschule Gewerbe, Industrie und Handwerk, als Meran und der Landesberufsschule auch Tourismusvereine, Handel und Kauf- Meran. leute, HGV und Landwirte, Vereine und Ulrich Königsrainer Schulen, die allesamt für ein buntes Pro- gramm sorgten: Unterschiedliche Mode- schauen, ein EXPO-Gewinnspiel, ein

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musvereine St. Martin, St. Leonhard und Hinterpasseier beschlossen. Diese gehen mit Ende 2006 in Liquidation. Der Tourismusverein Passeiertal über- nimmt 380 Mitgliedsbetriebe, davon 160 Bettenbetriebe mit 3.900 Betten und 480.000 Übernachtungen. Alle Mitglieder erhalten in den nächsten Wochen die Statuten des neuen Vereins sowie ein Schreiben um Aufnahme in den Tourismusverein Passeiertal zugesandt. Die Wertschöpfung für das Passeiertal ist nicht von der Hand zu weisen, ist doch der Tourismus einer der wichtigsten Maria Gufl er, Erich Pircher, Gotthard Hofer, Thomas Pircher, Ulrich Königsrainer, Wirtschaftsfaktoren im Tal. Auch die Landesrat Thomas Widmann, Vigil Kuprian, Hansi Pircher, Sara Keller Pircher, Mitglieder aus den Bereichen Kaufl eute, Alexander Hofer, Edith Gufl er, Hans Ennemoser Handwerk und Barbetriebe tragen den Tourismusverein durch ihren Beitrag mit. Neu hinzu kommt die Zusammenarbeit fusion tourismusverein passeiertal Unterstützt von der Autonomen Provinz mit der Landwirtschaft: Wohl wissend um Bozen – Amt für Tourismus, den drei ihre Wichtigkeit, sieht das neue Statut des Gemeinsam stark – Gemeinden und den Raiffeisenkassen Tourismusvereins auch einen landwirt- des Passeiertales wurde am 18. Oktober schaftlichen Vertreter im Vorstand vor. Aufbruch im Tourismus der neue Tourismusverein Passeiertal im Ziel der Fusionsgruppe war es ein Gleich- Beisein der Notarin Dr. Anna Consalvo gewicht unter den drei Gemeinden zu Nach vielen Jahren des Nebeneinanders gegründet. Nun ziehen im Passeirer erreichen und dies im neuen Statut fest- der drei Tourismusvereine im Tal, präsen- Tourismus alle am selben Strang. Die drei zuhalten. tiert sich der neue Tourismusverein Büros in den Hauptorten des Tales bleiben Zusammensetzung des neuen Vorstandes: Passeiertal ab 1. Jänner 2007 als Verein mit weiterhin aufrecht, alle Mitarbeiter wer- > Hinterpasseier: Vigil Kuprian, Gotthard einer Struktur, einer Verwaltung, einem den übernommen. Gleichzeitig wurde die Hofer, Edith Gufl er, Maria Gufl er Vorstand und einer einzigen Marke. Aufl ösung der drei bestehenden Touris- > St. Leonhard: Sara Keller Pircher,

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Die Firmenleitung und ihre Mitarbeiter bedanken sich bei allen Kunden für die gute Zusammenarbeit und das erwiesene Vertrauen. Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Familie Gufl er

114.indd4.indd 1616 111-12-20061-12-2006 8:42:038:42:03 17 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

Manfred Pixner, Alexander Hofer, Ulrich Königsrainer > St. Martin: Erich Pircher, Hans Ennemo- ser, Jörg Perwanger, Thomas Pircher > Talvertreter: Hansi Pircher (HGV), Andreas Lanthaler (Kaufl eute), Karl Heel (Handwerker), Josef Pichler (Landwirt- schaft) > Gemeindevertreter: Willi Klotz (Hinter- passeier), Karl Winkler (St. Leonhard), Heinrich Dorfer (St. Martin) > Aufsichtsrat: Gothard Gufl er (Hinter- passeier), Hans Gufl er (St. Leonhard), Walter Fleischmann (St. Martin) Bei der ersten Sitzung des Vorstandes am 15. November 2006 wurde Ulrich Königs- rainer (St. Leonhard) zum Präsidenten des Tourismusvereines Passeiertal gewählt. Er wird unterstützt durch die beiden Vize- Präsidenten Maria Gufl er (Hinterpasseier) und Erich Pircher (St. Martin). Im bevor- Gruppenfoto der Sieger stehenden Arbeitsjahr hat sich der Vor- stand vorgenommen die angedachten Ideen zu verwirklichen, um gezielt in eine gemeinsame Zukunft zu gehen. Dazu berufs-landesmeisterschaft Schülerinnen der Mittel- und Oberschulen gehören auch die Fusionsgespräche mit sowie die Lehrpersonen erhielten wäh- dem Nachbartourismusverein Riffi an- Großer Erfolg rend der drei Tage der Wettbewerbe einen . Eine Fusion im Herbst 2007 ist Einblick in die faszinierende Welt des geplant. Für Fragen steht der Vorstand für Passeirer Handwerks. Mit knapp 8000 Besuchern bzw. eines der Info-Büros zur Verfügung. schaffte es die Landesmeisterschaft des Ulrich Königsrainer Junghandwerker Handwerks und der Gastronomie erst- mals das große Publikum anzusprechen. kleinanzeiger Drei Tage lang haben 300 Junghandwerke- Träger der Veranstaltung waren der LVH rinnen und Handwerker aus ganz Südtirol und das Amt für deutsche und ladinische Zu verkaufen unter den Augen der zahlreichen Besu- Berufsbildung. Die Partner waren der Süd- cher bei der Landesmeisterschaft des tiroler Köcheverband (SKV), der Südtiroler Baugrund in sonniger Lage Handwerks und der Gastronomie in Bozen Serviceverband, die Südtiroler Gärtner- in St. Leonhard in Passeier höchst konzentriert gearbeitet. Die drei vereinigung, der Unternehmerverband (Baugenehmigung vorhanden) Besten der jeweiligen 34 Berufssparten sowie die italienische Berufsbildung und erhielten bei der abschließenden Preis- die Berufsberatung. Zahlreiche Sponsoren Informationen verleihung eine Medaille sowie einen unterstützten die Veranstaltung fi nanzi- unter T 335 6098500 Geldpreis und rückten somit der Berufs- ell...... WM in Shizuoka/Japan im November 2007 Karl Hofer einen Schritt näher. Höchst erfolgreich Zu verpachten waren dabei die Vertreter aus dem Passei- ertal. Bestens eingeführtes Tagescafè – Imbiss, So belegte Daniel Staschitz den 1. Platz in Zentrum von St. Leonhard in Passeier, der Kategorie Gold- und Silberschmied, ohne Ablöse zu verpachten. S Liënrtr Dorf Anna Aschenloher den 3. Platz in der Kate- gorie Maßschneider, Martin Schweigl den Schtorch sain di Liënrtr Informationen 1. Platz und Johannes Pixner den 3. Platz mit wialn und grobn unter T 340 3791179 in der Kategorie Metzger, Matteo Lattanzi sellepöign isch kuan Wundr ...... den 1. Platz in der Kategorie Servicefach- dasse um a Preckl wianigr hobn. kraft. Ewald Ilmer den 2. Platz in der Kate- Zu verkaufen gorie Spengler und Armin Karlegger den 2. Vrschwundn isch s Widnegge Platz in der Kategorie Tiefbauer. um sell isch s Derfl kliandr, Zwei Kleinwohnungen (50/50 qm netto) Landeshauptmann Luis Durnwalder und obr vrschtian tuatmins nitte, in St. Leonhard in Passeier, Süd- und Nord- sein Stellvertreter Landesrat Otto Saurer ischis schaischr odr schiandr? balkone, Keller und Garage, Parkplatz, unterstrichen die tiefgehende Wirkung, autonome Gasheizung (es besteht die die diese Veranstaltung für die ganzheitli- Wialn tian aa di Mousr Möglichkeit beide Wohnungen zusammen- che Bildung heranwachsender Menschen obr s Derfl hot nou olle Eggn zulegen) von Privat zu verkaufen. hat. „Südtirol muss weiterhin auf die lai dr Beton-Turm Jugend und ihre Ausbildung setzen. Da ist kimp niamr vin Teggn. Informationen das Geld am Besten investiert“, erklärte Anna Lanthaler unter T 340 3791179 Landesrat Otto Saurer. Viele Schüler und

114.indd4.indd 1717 111-12-20061-12-2006 8:42:048:42:04 Geheimtipp Skigebiet Pfelders

Am Ende des Passeiertales liegt das idyllische Bergdorf Pfelders. Das familienfreund- liche und schneesichere Skigebiet, die freundlichen Gastgeber und das vielseitige Frei- zeitangebot machen Pfelders zu einem ausgesprochenen Geheimtipp - auch für Süd- tiroler Familien. Abgesehen von den sehr günstigen Familientageskarten und Skipässen, wurde der Skikindergarten weiter ausgebaut und die Skischule Pfelders betreut kleine und große Skifahrer und Snowboarder mit großer Aufmerksamkeit. Alles ist sehr überschaubar, so dass sich die Kinder im Ort sehr bald autonom bewegen können.

Pfelders - klein und gemütlich 50 Autominuten aber doch komplett: von Meran entfernt! Günstige ) Ein Doppelsessellift und drei Schlepplifte zwischen Winterangebote 1.640 und 2.200 m mit super preparierten Pisten für ab 11.01.07 jeden Donnerstag (5 Tage) LADY-SKITAG Anfänger und Könner ) Jeden Donnerstag Nachtskilauf bei Flutlicht kostenlos Skikurs - Skiverleih Info:- Liftkarte Luis Hofer - Abschlussfeier Tel. 348 6616050 mit Verlosung € 110,00 ) Idyllische Langlaufl oipen in Richtung Lazinser Alm und ab Weihnachten jeden Samstag (7 Tage) Langlaufzentrum Innerhütt KINDERKURS ) Skikurs ohne Liftkarte € 55,00 - Skikurs mit Liftkarte € 75,00 Rasante Rodelpiste erreichbar mit dem Grünbodensessel- Info: Gertrud Pöhl Tel. 340 3447586 lift, Familienrodelbahn für Klein und Groß am Gampenlift für Kinder und Anfänger am Gampenlift ) Natureislaufplatz und Eisstockschießen (neue Führung) FÖRDERBAND nur in Begleitung der Skischule. ) Romantische Pferdeschlittenfahrten und Winterreiten ) Geführte Skitouren und Schneeschuhwanderungen ) Herrliche Winterwanderwege Nachtsk NEUHEITEN ) Après-Ski und super Stimmung, ganz besonders ifahren k ostenlos in der 7. Südtiroler Spitzbuam-Woche Für Tourengeher · Kinder bis 8 Jahre k jeden Mittwo vom 27. Jänner bis 03. Februar 2007 und Obere-Böden-P ch steht die Grünboden-ostenlos iste bis 23 Uhr zur Verfügung ) Gratis Schnupperkurse am 7./14./21./28. Jänner 2007 für Erweiterter Kinder bis 14 Jahren mit Abschlussfeier (Provinzansässige) Langlaufl oipeFreestyler-Park Pfelders-Lazins ) Wir organisieren für Sie Firmen- und Vereinsrennen WEBCAM www.pfelde Preise Skikarten rs.com Familienkarten (gilt nur für Familienmitglieder) KAUF VIER – ZAHL DREI ausgenommen Wochenskipässe Info Senioren = Jahrgang 1947 und älter Skilift Pfelders GmbH Tourismusverein Passeiertal Kinder und Jugendliche = Jahrgang 1990 und jünger Tel. +39 0473 64 67 21 Tel. +39 0473 64 35 58 Kleinkinder = Geboren nach dem 1. Dezember 1998 und jünger www.pfelders.com www. passeiertal.it kostenlos in Begleitung einer Aufsichtsperson Luis Tel. 348 6616050 [email protected]

FÜR PROVINZANSÄSSIGE Tageskarte Erwachsene Euro Kinder/Senioren Euro Vormittag-Karte € 13,00 € 9,00 ab 09.00 Uhr € 18,00 € 13,00 ab 11.00 Uhr € 15,50 € 11,50 ab 12.00 Uhr € 14,50 €11,00 ab 13.00 Uhr € 13,00 € 10,00 ab 14.30 Uhr € 10,00 € 8,00 2 Stunden Karte: (jede Zeit) € 11,00 € 9 ,00 Ermäßigung für Talansässige

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vereine & verbände genen Werk kann sich jeder bei einer Wanderung zum Schwarzsee selbst über- gerung von Aushubmaterial bestimmt. zeugen. Seit Sommer sind wir nun auf der Suche, Zudem ist der Weg oberhalb der Timmels- um einen geeigneten Standort zu fi nden. alm an der Kluppe von der sehr brüchigen Trotz dieser Rückschläge werden die und von Steinschlag gefährdeten Ostseite Imker von St. Leonhard und Moos weiter- an die Westseite verlegt worden. Für die machen, zum Wohle der Natur, der Überquerung des Baches vor dem letzten Gesundheit und der intakten Umwelt. Anstieg zum See dient nun eine Brücke Christian Widmann für die Imker aus der Werkstatt von Raimund Marth, transportiert und aufgesetzt mit Hilfe eines Hubschraubers. Besonders im Früh- st. leonhard sommer mussten an dieser Stelle schon öfters Wanderer, besonders Kinder, wegen Alpenverein saniert zu großer Wasserführung den Rück- marsch antreten. Der Steig wurde hier um Wanderwege einige Meter nach unten verlegt, um die Brücke vor Lawinenschäden zu bewahren. Vor einem Jahr begannen wir mit der Die Arbeiten am Jaufenkammweg über- Sanierung zweier viel begangener Wege nahm die Firma Haller Bau aus Walten. in unserem Einzugsgebiet, dem Jaufen- Bei allen Arbeiten mit einem Kostenauf- kammweg und dem Weg zum Schwarz- wand von fast 20.000 Euro steckt auch see. Während am Jaufen weitere Instand- eine beträchtliche Eigenleistung des AVS haltungsarbeiten anstehen, konnte der St. Leonhard dahinter. Wir wünschen Baumbeute am Bienen-Lehrpfad Weg Nr. 30 von der Timmelsalm zum Gro- allen Wanderern viel Freude unter dem ßen Schwarzsee fertig gestellt werden. Er Motto „Auch der Weg ist das Ziel“. befand sich in einem äußerst schlechten Siegfried Innerhofer imker st. leonhard und moos Zustand. Nach der Genehmigung der AVS- Landesleitung beauftragten wir das Forst- Ein Jahr mit einge- inspektorat mit den Arbeiten. Aufgrund bäuerinnenorganisation st. leonhard des Projektes des Forstinspektors Dr. Rein- schränkter Tätigkeit hard Tirler machte sich der Arbeitstrupp Jahreshaupt- von Friedrich Lanthaler an die Arbeit. Nachdem der Imkerverein im Jahr 2003 Stein um Stein wurde bearbeitet und ein- versammlung mit den Bienen-Lehrpfad errichtet hat, um gesetzt, es wurde geschaufelt und gepi- ihn anlässlich der 100-Jahr-Feier des Ver- ckelt, Steine wurden transportiert. Viele Neuwahlen eins noch weiter auszubauen, gab es Serpentinen sind durch die neue Pfl aste- heuer einen unvorhergesehenen Rück- rung nicht nur leichter begehbar gewor- Am 23. November 2006 wurde die Jahres- schlag. den, sondern sind auch eine Augenweide. hauptversammlung der Bäuerinnen abge- Viele Gruppen, Schulklassen, Imkerver- Dabei sind nahezu sämtliche Arbeiten halten. Nach einem feierlichen Dankgot- eine aus nah und fern, Feriengäste und händisch ausgeführt worden. Vom gelun- tesdienst mit Pfarrer P. Christian Stuefer Naturfreunde konnten sich ein Bild vom in der Pfarrkirche wurde im Gasthof Son- Leben und Arbeiten der Honigbiene nenhof die eigentliche Jahreshauptver- machen. Aufgrund des neu zu errichten- Weg Nr. 30 von der Timmelsalm sammlung abgehalten. den Elektrowerkes der drei Gemeinden zum Schwarzsee neu hergerichtet Wieder kann der Verein auf ein tätigkeits- musste der Lehrpfad mit den drei Baum- reiches Jahr zurückblicken. Angefangen beuten, Wanderbienenstand und zwei bei regelmäßigen Sitzungen, wurde auch Freiständen weichen. Für die Übergangs- die Fortbildung im vergangenen Jahr nicht zeit wurde uns ein Platz zur Lagerung außer Acht gelassen. Diese erstreckte sich zugewiesen. von Themen rund um die Viehzucht über Im Vertrauen auf die mündlichen Verspre- Fleischverarbeitung und Konservieren von chungen der örtlichen Verwaltung wer- Obst und Gemüse bis hin zu betriebswirt- den wir den Lehrpfad nach Fertigstellung schaftlichen Themen. Auch ein Filzkurs des Elektrowerkes wieder errichten, um wurde im Herbst angeboten. ihn der Bevölkerung erneut zur Verfügung Die „mobile Krapfenfabrik“ war wieder zu stellen. unermüdlich im Einsatz: bei Marktlfesten, Der zweite Wermutstropfen fällt auf beim Herbstfest, im Altersheim, beim unsere Belegstelle beim Zoll. Diese Beleg- Museum und auch bei verschiedenen stelle wurde zur Zucht von Bienenköni- Anlässen wie z. B. dem Bischofsbesuch. ginnen und Aufbau der Bienenvölker häu- Die Aktion Kräutersträuße zu „Hoch- fi g von den Imkern aus Moos und Unser-Frauen-Tag“ in Zusammenarbeit St. Leonhard genutzt. Das Bienenhaus mit „Frauen activ“ war wieder ein großer wurde mit viel Arbeitseinsatz, Idealismus Erfolg. Auch der Kirchenschmuck zu und Eigenmitteln aufgebaut und geführt. Erntedank wurde wieder von uns angefer- Leider wurde auch dieser Platz zur Abla- tigt. Fixe Programmpunkte waren wieder >

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> die Höfewanderungen in Zusammen- arbeit mit dem Tourismusverein. Mit dem Erlös unserer Veranstaltungen unterstützen wir hauptsächlich in Not geratene Bauernfamilien in unserer Umgebung, aber auch ein Projekt in Kosovo, welches von der Bäuerinnenorga- nisation vorgestellt wurde, haben wir mit einer Spende gerne unterstützt. Nicht zu kurz kommen durfte natürlich das Gesellige: das Preiswatten im Jänner, die Faschingsfeier im Februar, und der jährliche Ausfl ug führte uns im Mai ins Gadertal. Wir konnten wieder zu besonderen Anläs- sen Besuche auf den Bauernhöfen Die Jugendfeuerwehr beim Wettkampf in machen: bei drei Geburten, bei zwei Hochzeiten und vier Todesfällen. Wie jedes Jahr bedanken wir uns herzlich ff st. martin sportschützen st. leonhard bei allen, die das ganze Jahr tatkräftig mitarbeiten und uns unterstützen. Jugendfeuerwehr Mit neuem Schwung – Die Versammlung wurde von zwei Gedich- ten, welche uns von Mathilde Haller vom erkämpft 2. Platz Jubiläum 2007 Hochegghof vorgetragen wurden, ver- schönert. Vielen Dank dafür! Es ist erst ein halbes Jahr her, dass in Im Jahre 1984 begann der Bau des neuen Nach dem Rückblick folgte der wichtigste St. Martin eine Jugendfeuerwehr gegrün- Feuerschießstandes, welcher 1987 fertig- Punkt der Versammlung: Es ist kaum zu det wurde und schon zeigen sich die ers- gestellt wurde. glauben, aber wieder sind vier Jahre ver- ten Früchte der wöchentlichen Übungen Zur Segnung wurde das 1. Andreas-Hofer- gangen und der Ortsbäuerinnenrat von und der gezielten Ausbildungstätigkeit. Eröffnungs-Schießen abgehalten, welches St. Leonhard war neu zu wählen. Glück- Am 12. November 2006 nahm man in Nals nun bereits zur Tradition geworden ist licherweise haben alle bisherigen Aus- an einem Wettbewerb für Jugendfeuer- und jedes Jahr abgehalten wird. Damit die schussmitglieder beschlossen, sich für wehren teil. An den praktischen Feuer- Sportschützen, die Traditionsschützen weitere vier Jahre zur Verfügung zu stel- wehrübungen beteiligten sich 27 Jugend- und Hobbyschützen trainieren können, ist len und sich für die Belange der Bäuerin- feuerwehren aus den Bezirken Meran und der Stand seitdem jeden Donnerstag von nen einzusetzen. Zusätzlich zum „altbe- Vinschgau. 20 bis 22 Uhr geöffnet. Die Leitung der währten Team“ konnten wir Johanna Es galt folgende Disziplinen möglichst Mittelschule St. Leonhard hat sich mit uns Oberprantacher Raffl vom Moarhof für fehlerfrei, zielorientiert und schnell zu in Verbindung gesetzt und wir haben für unseren Ausschuss gewinnen. Somit setzt bewältigen: Umgang mit dem Kompass, die Schüler als Wahlsportfach Luftge- sich unser Ausschuss nach den Neuwah- Rettungsmaßnahmen im Bereich Erste wehr- und Luftpistolenschießen nachmit- len folgendermaßen zusammen (in alpha- Hilfe, richtiges Kuppeln von Saugleitun- tags zur Verfügung gestellt. Es ist uns ein betischer Reihenfolge): gen, Kenntnisse der gebräuchlichen Feu- großes Anliegen, der Jugend die Schießtä- Paula Hofer Fauner (Schildhof Happerg), erwehr-Dienstgrade und -abkürzungen, tigkeit näher zu bringen, vor allem, wenn Iris Karnutsch Zipperle (Oberschram), die diversen Feuerwehrgeräte kennen und man bedenkt, dass die ersten Jahre für Maria Kofl er Grassl (Krusten), zu guter Letzt fehlerfreies Marschieren. den Verein nicht sehr rosig waren, da die Johanna Oberprantacher Raffl (Moarhof), Hoch motiviert und konzentriert ging die Schießtätigkeit mit Feuerwaffen neu ein- Marianne Pfi tscher Öttl (Unterleite), Martiner Jugendwehr mit der Nummer 16 geführt werden musste. Die Tätigkeit Petra Pfi tscher Öttl (Gonder), an den Start. Nach einer tadellosen Leis- Brigitte Raffl Königsrainer (Molt), tung warteten die Burschen mit ihren Martha Raffl Pamer (Unterort), Betreuern gespannt auf die Auswertung Italienmeisterin in Luftpistole Annemarie Santer Pixner (Stein) des Wettkampfes. Der Jubel war grenzen- Waltraud Hofer los, als man letztendlich hinter Kuens den Wir wünschen uns wieder eine gute zweiten Platz belegte. Zusammenarbeit und hoffen weiterhin Ein großer Verdienst gilt dem hauptver- auf gute Unterstützung von der Bevölke- antwortlichen Jugendbetreuer Ewald rung. Ilmer sowie den Stellvertretern Erich Die Versammlung klang mit einem Ilmer und Erwin Auer, die die angehenden gemütlichen Beisammensein und einem Florianijünger kompetent und mit viel „Ratscher“ aus. Idealismus ausbildeten. Iris Karnutsch Zipperle Die Feuerwehr St. Martin um Komman- dant Klaus Gufl er verfolgt mit Genugtu- ung den Werdegang des Nachwuchses und hofft, dass man die verheißungsvol- len Jungkameraden alsbald in den aktiven Dienst aufnehmen kann. Kurt Gufl er, Manfred Raffl

114.indd4.indd 2020 111-12-20061-12-2006 8:42:138:42:13 21 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

wurde jedoch immer intensiver ausgeübt, sodass in den letzten Jahren bereits meh- rere Wettkämpfe bestritten wurden. Alle zwei Jahre wird ein Jägerschießen und das Bezirksschießen der Trachtenschützen abgehalten. Jährlich wird an den Runden- wettkämpfen, der Bezirkseinzelmeister- schaft, der Landeseinzelmeisterschaft in LG, LP und KK – wobei des Öfteren erste und zweite Plätze erzielt werden konnten – teilgenommen. Weiters standen auf Die drei ersten Plätze dem Programm: der internationale Ver- gingen an Hans Pichler gleichswettkampf Nord-, Südtirol mit und Agata Mairginter, Beteiligung Ostiroler Schützen, verschie- Renate Gufl er und Cilli dene Freundschaftsschießen im In- und Karlegger sowie Alois Ausland, des 2005 gewonnene Arge-Alp- Pixner und Marianne Schießen mit Teilnehmerrekord aus elf Haller Alpenländern, Passeirer Meisterschaft und der Bezirkscup. Dazu kommt das Qualifi kationsschießen zur Italienmeis- st. leonhard avs-jugend st. leonhard terschaft in Luftpistole, welches von unse- rer Schützin Waltraud Hofer gewonnen Preiswatten der „Nur wo du zu Fuß wurde, wofür sie ein Diplom und eine Goldmedaille erhielt. Senioren im SBB warst, warst du Zum 20-jährigen Bestand des neuen Feu- erschießstandes haben es sich die Sport- Wie jeden Mittwoch trafen sich auch am wirklich“ schützen in Zusammenarbeit mit den 15. November zahlreiche Senioren im klei- Traditionsschützen zur Aufgabe gemacht, nen Saal des Vereinshauses von St. Leon- Die AVS-Jugend St. Leonhard setzte sich ein großzügig dotiertes Jubiläums-, Fest- hard. für das Bergjahr 2006 das Motto: „Nur wo und Freischießen, welches vom 2. bis zum Preiswatten war angesagt. Gespielt du zu Fuß warst, warst du wirklich“. So 25. Februar 2007 stattfi ndet, auszutragen, wurde blind, mit dem Guaten und nach standen im Laufe des Jahres viele Wande- zu welchem alle herzlich eingeladen sind. Punkten. Spannung und volle Konzentra- rungen auf dem Programm und die Auch Neulinge und Hobbyschützen sowie tion herrschte bis zur Preisverteilung. Jugendlichen erklommen unter anderem Sportschützen sind herzlichst eingeladen Entschieden haben nur die besseren die Jaufenspitze, wanderten zum kleinen ihre Zielsicherheit unter Beweis zu stel- Karten, weil: „In Kopf sein mier nou olle Schwarzsee oder zum Erensee. Weiteres len. Für die Dauer des Schießens ist in der wollte guat und lar ausgongen isch nie- unternahm die Jugendgruppe kleine Wan- schönen Schützenstube bestens für Speis met!“ derungen in die nähere Umgebung, wobei und Trank gesorgt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, es darum ging, Tiere und Pfl anzen zu beo- Wir laden alle nochmals herzlich ein, uns besonders aber bei allen Geschäften, bachten und zu bestimmen. Ob beim Klet- bei den Öffnungszeiten – jeden Donners- Gasthäusern, den Banken und der tern in der Halle, beim Schneeschuhwan- tag von 20 bis 22 Uhr – im Schießstand zu Gemeinde St. Leonhard, die uns mit Gut- dern, beim Rodeln usw., eines hatten alle besuchen und einige Probeschüsse abzu- scheinen und Sachpreisen unterstützt Aktivitäten gemeinsam: Den Kindern geben. Wir freuen uns auf viele Besucher haben. machte es großen Spaß sich in der Gruppe und Besucherinnen. Da alle soviel Spaß hatten, werden wir in der Natur zu bewegen und sportlich Reinhard Fauner, Oberschützenmeister bestimmt das Preiswatten im nächsten aktiv zu sein. Auch wenn so mancher Auf- Jahr wieder veranstalten. stieg mühsam war, am Ende war die Susann Pfi tscher für die Senioren Freude über das erreichte Ziel umso grö- ßer. Großen Anklang bei den Kindern und >

NiederkoÀ er Werner & Co. KG - GENERALAGENTUR MERAN 39012 Meran, Freiheitsstr.85, Tel. 0473 / 234 559 Fax 0473 / 234 249 ZWEIGSTELLE ST. LEONHARD IN PASSEIER 39015 St Leonhard, Passeirerstr. 13, Tel. + Fax 0473 / 659 109 Öffnungszeiten: Mo – Fr 09.00 – 12.30 14.30 – 17.00 Wie viel Zinsen hat Ihnen Ihr Geld 2006 gebracht? Unser gemischter Fond „Sviluppo“ mit mittlerem Risiko beschert seinen Anlegern ein Weihnachtsgeschenk von 11,3 %* Wir danken unseren Kunden für das Vertrauen und wünschen Ihnen auch für 2007 viel Glück, Erfolg und Gesundheit. Ihre Versicherungspartner im Passeiertal Gerald Pichler, Harald Daporta und Werner NiederkoÀ er * Entwicklung der letzten 12 Monate (Stand 17. November 2006). Dies stellt keine Garantie für zukünftige Entwicklungen dar.

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> Jugendlichen fi nden die alljährlichen Hüt- tenlager. Deshalb standen heuer auch gleich fünf auf dem Programm. Zwei Hüt- tenlager, die einen langen Fußmarsch bis zur Hütte voraussetzten, konnten nicht durchgeführt werden, da das Wetter nicht mitspielte. Jedoch das Winter- und das Sommerhüttenlager im Bergheim in Pfel- ders sowie das Hüttenlager am Schnee- berg waren ein tolles und aufregendes Erlebnis für die Gruppe. Da das Bergjahr sich langsam neigt, werden schon Pläne für das Jahr 2007 geschmiedet. Es stehen auf dem Programm: Januar: Rodeln in Pfelders Februar: Schneeschuhwandern in Pfelders AVS-Jugend St. Leonhard März: Erste-Hilfe-Kurs April: Besuch des Archeoparks im Schnalstal Zu den genannten Aktivitäten lade ich alle bauernjugend passeier Mai: Radtour AVS-Jugendmitglieder und alle interes- Juni: Hüttenlager mit Klettern im Freien sierten Kinder, die sich gerne in der freien Erste-Hilfe-Koffer Juli: Hüttenlager Stettinerhütte Natur bewegen und dem AVS beitreten August: Treffen mit Fuchsmühler; möchten, ein. Die Ausschreibung dazu für entlegene Höfe Jaufenkammwanderung erfolgt wie gewohnt an den Anschlageta- September: Sternfahrt nach Arco feln beim AVS-Lokal, im Schaukasten und Die Südtiroler Bauernjugend hat in Oktober: Rundgang Breiteben im Mitteilungsblatt. Petra Hofer und ich Zusammenarbeit mit dem bäuerlichen November: Dorfsäuberungsaktion mit freuen uns mit euch Kindern schon auf ein Notstandsfond und dem Landesrettungs- anschließender Törggeleparty erlebnisreiches und abenteuerreiches verein Weißes Kreuz das Projekt „Erste- Dezember: Winterhüttenlager Bergjahr 2007. Hilfe-Koffer für entlegene Bergbauern- Ursula Pixner, Jugendführerin höfe“ gestartet. Ziel dieser Aktion ist es

114.indd4.indd 2222 111-12-20061-12-2006 8:42:158:42:15 23 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

Martina Pixner wurde von der Vollver- sammlung einstimmig angenommen. Erfreut zeigte sich die Versammlung über die drei Neuzugänge, welche anlässlich der Jahreshauptversammlung offi ziell vorgestellt wurden. Es handelt sich um Stefanie Pichler, Verena Hofer und Georg Eschgfäller, die alle Klarinette spielen. Nicht alltäglich ist die Tatsache, dass mit dem Neuzugang von Georg Eschgfäller nunmehr vier Brüder aus dieser Familie bei der Musikkapelle Andreas Hofer mit- spielen. Zwei Jungmusikanten wurde im vergangen Jahr das Leistungsabzeichen in Silber (Laura Ennemoser) und in Bronze (Michael Demetz) überreicht. Übergabe der Erste-Hilfe-Koffer Nach Grußworten der Kulturreferentin Josefi ne Schwienbacher übernahm Bür- germeister Konrad Pfi tscher den Vorsitz, entlegene Bergbauernhöfe mit einem Höllrigl die Anwesenden und bedankten denn es standen die Neuwahlen des Aus- Erste-Hilfe-Koffer auszustatten, da sich bei den Mitgliedern für den Einsatz schusses an. Er dankte der Musikkapelle gerade sie bei einem Unfall nicht in der und Fleiß im abgelaufenen Vereinsjahr. für ihre wertvolle Rolle im Dorfl eben und kürzesten Zeit von der Rettung erreicht Die Schriftführerin Ursula Schwarz gab wertete es als ein Zeichen von Eintracht werden und somit lebensrettende Sofort- anschließend einen gerafften Überblick und Zufriedenheit, dass der bisherige maßnahmen umso bedeutender sind. Das über die zahlreichen weltlichen und Obmann Franz Haller einstimmig wieder Unfallrisiko auf Höfen ist allgemein sehr kirchlichen Veranstaltungen, welche die gewählt wurde. Ebenfalls einstimmig fi el groß. Es wird mit vielen verschiedenen Musikkapelle selbst veranstaltet bzw. die Wahl der Ausschussmitglieder aus, Maschinen gearbeitet, sei es in den Wirt- mitorganisiert hat. Beginnend bei der die für die kommenden drei Jahre die schaftsgebäuden, auf den Wiesen oder im Umrahmung der kirchlichen Feierlich- Geschicke der Kapelle in die Hand neh- Wald. Es kommt hierbei sicher auch auf keiten am Cäcilliensonntag erwähnte men. Es sind dies: Sepp Eschgfäller (Vize- die Beschaffenheit, z. B. der Steilheit des sie das gut besuchte Adventskonzert, Obmann), Georg Höllrigl (Kapellmeister), Hofes an. Zudem ist die Arbeit mit Tieren das traditionelle Neujahranspielen, die Ursula Schwarz (Schriftführerin), Angelika auch immer einem bestimmten Risiko musikalische Gestaltung der Andreas- Haller (Kassiererin), Monika Pixner und unterworfen. Nicht zu vergessen ist, dass Hofer-Gedenkfeier, die Mitgestaltung der Barbara Gufl er (Jugendleiterinnen), Kinder auf Höfen einem größeren Risiko Erstkommunion, der Firmung, der Floria- Manuel Pixner (Trachten- und Instrumen- ausgesetzt sind. Aufgrund der Bedeut- nifeier und der Prozessionen sowie den tenwart) und Angelika Hofer (Beirätin). samkeit dieses Themas beteiligte sich Empfang des Österreichischen Blasmusik- Mit einer kurzen Vorschau auf die Veran- auch die Bauernjugend Passeier an die- verbandes. Einen Höhepunkt stellte das staltungen im kommenden Vereinsjahr, sem Landesprojekt und übergab am 27. traditionelle Osterkonzert im Vereinshaus wo vor allem das Osterkonzert, die Teil- November 2006 drei Bergbauernfamilien von St. Leonhard dar, das seine Fortset- nahme am Bezirks-Musikfest in Lana und im Passeiertal den Erste-Hilfe-Koffer. Die zung in mehreren Konzerten vor Ort und die Organisation des 10. Passeirer Musik- Familien erhielten eine Einführung in die auswärts fand. Ein Dämmerschoppen kapellentreffens in St. Leonhard als Erste Hilfe und zum richtigen Gebrauch und die „4. Passeirer Herbststimmung“ Schwerpunkte hervorstechen, endete die des Inhaltes des Koffers durch einen Mit- auf dem Raiffeisenplatz fanden bei der Jahreshauptversammlung. arbeiter des Weißen Kreuzes Passeier. Bevölkerung guten Anklang. Die Schrift- Albin Pixner für die Musikkapelle Durch den Einsatz des Erste-Hilfe-Koffers führerin ging anschließend auf die Probe- im Notfall können Menschenleben geret- tätigkeit ein, die mit 42 Voll- und 22 Teil- tet werden. proben einen Schwerpunkt in der Arbeit Die vier Brüder Daniel, Markus, Auf diesem Wege bedankt sich die Bau- der Musikkapelle darstellte. Weiters Sepp und Georg Eschgfäller ernjugend Passeier beim Weißen Kreuz erwähnte sie die drei Marschierproben spielen zusammen in der Musik- Passeier für die gute Zusammenarbeit. der Kapelle und die sieben Sitzungen, zu kapelle Andreas Hofer Ursula Pixner denen sich der Ausschuss im Laufe des Tätigkeitsjahres getroffen hat. Die JugendleiterInnen Monika Pixner und musikkapelle andreas hofer Günther Demetz erwähnten in ihrem Tätigkeitsbericht unter anderem die Jahreshaupt- gelungene Teilnahme am Jugendkapellen- treffen in . Zudem versuchte man versammlung mit der Vorstellung der Instrumente bei den Schülern der Grundschule um Nach- Am 9. November fand im Vereinshaus von wuchs zu werben und den heranwach- St. Leonhard die Jahreshauptversamm- senden Jugendlichen die vielfältigen lung der Musikkapelle Andreas Hofer Vorteile einer Mitgliedschaft bei der statt. Einleitend begrüßten Obmann Musikkapelle schmackhaft zu machen. Franz Haller und Kapellmeister Georg Der Rechenschaftsbericht der Kassiererin

114.indd4.indd 2323 111-12-20061-12-2006 8:42:198:42:19 114.indd4.indd 2424 111-12-20061-12-2006 8:42:208:42:20 25 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

gesundheit & soziales einer geistigen Behinderung, die auf Grund ihrer besonderen Bedürfnisse (wie z. B. das Abfassen eines Testamentes) eine geschützte Umgebung brauchen. … all das fi ndet im Nachschlagewerk Zum Dienst für Menschen mit Behinde- reichlich Platz. rung gehören folgende Einrichtungen: Auch Abschied und Trauer gehören zum In Meran: Leben. Daher ist ein Kapitel „dem Todes- > Pastor Angelicus mit einem Wohnheim fall zu Hause“ gewidmet, worin den Hin- und einer Tageseinrichtung terbliebenen aufgezeigt wird, wen sie zu > Wohnheim Sophie Ploner verständigen haben und was alles zu tun > drei Wohngemeinschaften und zu erledigen ist, wenn jemand gestor- In : ben ist (insbesondere dieser Teil des > Werkstatt für Menschen mit Behinde- Buches bezieht sich auf die Besonderhei- rung in St. Walburg ten der Pfarrgemeinden des Passeier- > Wohngemeinschaft für Menschen mit tales). Behinderung in St. Pankraz Abschließend verweist das Buch auf alle In St. Leonhard: an der Pfl ege beteiligten Dienste und > Werkstatt für Menschen mit Behinde- Organisationen, die in irgendeiner Situa- rung buchvorstellung tion Hilfestellung bei der Pfl ege zu Hause > Wohngemeinschaft für Menschen mit bieten können. Das Buch will schlussend- Behinderung „Zu Hause sein“ – lich Mut machen, sich dieser anspruchs- In : vollen, aber auch schönen Aufgabe zu > Wohngemeinschaft für Menschen mit Ein Buch für pfl egende stellen: „Zu Hause, das ist die vertraute Behinderung Umgebung und das Zusammensein mit Im Mittelpunkt unseres Dienstes steht der Angehörige vertrauten Menschen“. Mensch mit seinen Fähigkeiten und mit Das Buch ist im Krankenpfl egedienst seinen Bedürfnissen. Die Klienten werden Menschen, die sich der Aufgabe stellen, Sprengel Passeier erhältlich. Im Frühjahr ernst genommen und dahingehend unter- einen Angehörigen zu Hause zu pfl egen, 2007 erscheint das Buch als Neuaufl age stützt, dass sie für sich selbst entscheiden stehen meist vor großen Schwierigkeiten. für alle sechs Gesundheitssprengel des können. Im Tagesbereich des Pastor Ange- Der Gesundheitssprengel Passeier hat zur Sanitätsbetriebes Meran. licus entscheiden sie z. B. selbst, in wel- Unterstützung ein Handbuch erstellt. Weitere Informationen: Maria Oberpran- chen Werkgruppen sie arbeiten möchten Insbesondere am Anfang müssen pfl e- tacher, Pfl egekoordinatorin Sprengel (z. B. Kunst-Deko-Gruppe, Tischlerei, Bar- gende Angehörige sich auf eine gänzlich Passeier, T 0473 659 510, E-Mail: maria. gruppe, Gartengruppe). Die Mitarbeiter neue Situation einstellen. Viele gut [email protected] der einzelnen Werkgruppen haben die gemeinte Ratschläge kommen zwar von Maria Oberprantacher Aufgabe, für jeden Betreuten eine sinn- allen Seiten, vom Pfl egepersonal der volle Arbeit im gesamten Arbeitsablauf zu Gesundheitsdienste, von Angehörigen, fi nden, die seinen Fähigkeiten entspricht. Freunden und Nachbarn; dennoch sind projekt „sonder-barade“ Der Klient wird bei seiner Aufgabe unter- die pfl egenden Angehörigen oft überfor- stützt. dert. Um diese Unsicherheiten leichter Miniparade von Jene Betreute, die auf Grund ihrer inten- bewältigen zu können, hat der Kranken- siven Behinderung besonderer Pfl ege pfl egedienst des Gesundheitssprengel besonderen Menschen bedürfen, werden in den zwei basalen Passeier ein Nachschlagewerk für die Gruppen betreut. In diesen steht die drei Gemeinden im Einzugsgebiet (Moos, Der Dienst für Menschen mit Behinderung Körperpfl ege und die Erhaltung der Fähig- St. Leonhard, St. Martin) erstellt. In leicht ist ein Dienst der Sozialdienste der keiten der einzelnen Betreuten im Mittel- verständlichen Worten erhalten pfl e- Bezirksgemeinschaft . Er punkt. Es wird viel Wert auf die Stimula- gende Angehörige, aber auch der Kranke richtet sich an erwachsene Menschen mit tion der einzelnen Sinne gelegt. > selbst, wichtige Informationen und Tipps rund um die Pfl ege zu Hause. Angefangen bei den Vorbereitungen zur Die „Sonder-Barade“ unterwegs in St. Martin Heimkehr des Kranken, den Möglichkei- ten der fi nanziellen Unterstützung, von Hilfsmitteln und Heilbehelfen, bis hin zu Informationen über spezielle Pfl egetech- niken wie Mundpfl ege, Lagerungstechni- ken, das Abstecken einer Infusion und vieles mehr bietet das Buch in verschiede- nen Kapiteln konkrete und praktische Hilfestellungen an. Auch die Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz und Sterben, den ver- schiedenen Phasen, die Menschen durch- leben, wenn „das Ende naht“, den Hinwei- sen, was noch erledigt werden kann und was Betroffene noch erledigen möchten

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> Die Initialidee für dieses spezielle Projekt „Straßentheater“ war die Idee, den Dienst für Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit präsenter zu machen. Wir möchten mit unserem Projekt vermitteln, dass unsere Klienten sehr viele Fähigkei- ten haben und dazu beitragen, dass Berührungsängste und Schranken abge- baut werden. In unserem Dienst versuchen wir den Menschen immer als Individuum zu sehen. Wir legen dabei sehr großen Wert darauf, die Stärken und Besonderheiten einer Person zu erkennen und zu unter- stützen. Wir suchen immer wieder nach geeigneten Beschäftigungen, um die besonderen Fähigkeiten unserer Klienten Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ zu fördern. Das Theater mit der Vielfalt seiner ver- schiedenen Ausdrucksmöglichkeiten ver- spielgruppe st. leonhard „konsuma“ baler und nonverbaler Art ist das ideale Mittel dazu: Tanz, Musik, Gesang, Kos- Weihnachten Ratgeber Patienten- tüme, Masken, Kulissen … – es bietet für jeden Mitspieler geeignete Möglichkeiten im Schuhkarton verfügung, Erbschaft sich auszudrücken. Im Theaterspiel kann der Mensch mit Behinderung neue Ver- Wie schon in den letzten Jahren wurde und Bestattung haltensweisen ausprobieren und seine auch heuer wieder die Aktion „Weihnach- Rolle aktiv mitgestalten. ten im Schuhkarton“ durchgeführt. Bei Die neueste Ausgabe des KonsumentIn- In diesem Projekt, wie in allen bisherigen dieser Aktion handelt es sich um ein klei- nenmagazins für Südtirol befasst sich mit Projekten, haben die Mitarbeiter unseres nes Hilfsprojekt für Kinder in Weißruss- Tabuthemen. Dienstes die Ideen, Anregungen, Fähigkei- land. Dieses Jahr haben die Eltern der Dass das Sterben zum Leben gehört, von ten und Möglichkeiten der einzelnen Spielgruppe St. Leonhard zusammen mit dieser alten Weisheit wollen wir heute Betreuten aufgegriffen und ihre Arbeit ihren Kindern über 40 Schuhkartone vor- weniger denn je wissen. Und doch kommt danach gerichtet. Ihre Aufgabe bestand bereitet. Die Kinder der Spielgruppe bas- jeder und jede immer wieder in die Situa- vor allem darin, deren Umsetzung zu telten für jeden Karton eine schöne Weih- tion von Verwandten und Bekannten für unterstützen und die betreuten Personen nachtskarte und legten ein Spielzeug der immer Abschied nehmen zu müssen. Und bei der Präsentation in der Öffentlichkeit Spielgruppe dazu. Außerdem wurden die das sind dann so Momente, wo wir auch zu begleiten. Kartone mit Spenden von Sponsoren auf- an das eigene Ende erinnert werden und Die Vorführung in St. Martin fand am 23. gefüllt. wo wir schmerzlich feststellen, wie sehr Oktober um 11 Uhr statt. Es gab 19 Akteure Bis zum 15. November konnte Dora Gufl er, wir das Thema Tod und die Vorbereitung und fünf Begleiter. Regie: Giovanni Zur- die Leiterin der Spielgruppe, bei der Zen- darauf verdrängt haben. „Wie schreibt zolo, Regieassistenz: Veronika Leitner. trale der Aktion „Weihnachten im Schuh- man ein Testament, wie eine Patienten- Margret Andreatta, karton“ in Dorf Tirol über 40 Kartone verfügung?“ „Wer erbt?“ „Wer übernimmt Pastor Angelicus, Meran abgeben. Von dort werden die Geschenke welche Verträge?“ „Feuerbestattung oder nach Weißrussland geliefert und bedürf- Erdbestattung?“ Solche Fragen sollten tigen Kinder zu Weihnachten geschenkt. tatsächlich nicht erst gestellt werden, Die Kinder der Spielgruppe lernten durch wenn der Ernstfall eintritt. diese Aktion, dass es auf der Welt viele Die Verbraucherzentrale hat mit ihrem Kinder gibt, die Not leiden und kaum das neuen Ratgeber konsuma das Tabu gebro- Nötigste zum Leben haben. Die Spiel- chen und Antworten auf viele der drü- gruppe möchte dadurch beitragen, dass ckendsten und dringlichsten Fragen rund unsere Kinder für die Nöte anderer Men- um die Themen Patientenverfügung, Erb- Jooreswende schen ein offenes Auge bekommen und schaft und Bestattung gegeben. In der es zu schätzen wissen, dass sie alles zum neuen „konsuma“ nachlesen kann man Longsum vrbliant s Jaarl Leben Notwendige von ihren Eltern unter anderen auch, wie man eine Patien- miar drhöibns nit in bekommen. tenverfügung verfasst, wie ein Testament insr Lochn insr Rearn Unsere Kinder haben mit großer Begei- zu schreiben ist, wo man professionelle insr Sorgnpackl ligg drin. sterung für die Kinder in Weißrussland Sterbebegleitung fi ndet, wie mit den hin- gemalt und gebastelt und darum wird terlassenen Verträgen von Verstorbenen A Fuirwerk bis zin Himml sich die Spielgruppe auch im nächsten umzugehen ist, wie man die Geldangele- es schtaign di Raketn Jahr wieder an dieser Aktion beteiligen. genheiten regelt, was Erbfolge bedeutet, drwail di uan und di ondrn Wilfried Gufl er was bei Bestattung und Einäscherung zu um Friedn und Rua betn. beachten ist. Außerdem liefert „konsuma“ Anna Lanthaler eine Reihe von nützlichen Musterbriefen und Links.

114.indd4.indd 2626 111-12-20061-12-2006 8:42:288:42:28 27 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

„konsuma“ gibt es ab sofort in ganz Süd- baren Haushaltseinkommen am besten entwicklungsarbeit tirol im Zeitschriftenhandel und auch in gewirtschaftet wird. Es zeigte sich bei den der Außenstelle der Verbraucherzentrale Gesprächen, dass es alles andere als ein- Hilfsorganisation Meran, Freiheitsstraße 62, Telefon fach ist, Wünsche und Kaufabsichten 0473 270 204. Öffnungszeiten: Montag bis zurückzustellen. Probleme bereitet „Aktiv Hilfe für Kinder“ Freitag von 9 bis 12 und mittwochs auch besonders der Verzicht auf das Auto und nachmittags von 16 bis 18 Uhr. Der Preis sei es auch nur, um zum nächsten Ein Arbeitsjahr geht wieder dem Ende zu beträgt 2 Euro. Geschäft oder zur Kirche zu fahren. und so möchten wir erneut von unseren Tätigkeiten in Rumänien kurz berichten. Durchschnittseinkommen und Realität Ingesamt arbeiten wir an mehreren Pro- verbraucherzentrale meran Im Durchschnitt sollte eine vierköpfi ge jekten gleichzeitig, was nicht unsere Familie monatlich etwas mehr als 3.000 Absicht war, aber ab 2007 haben wir keine Die Verbraucher- und Euro verdienen. Damit ließe sich’s leben. Möglichkeit mehr, dass uns das Land Süd- In Wirklichkeit aber müssen sich viele tirol oder die Region Trentino Südtirol Budgetberatungsstelle Südtiroler Familien mit wesentlich weni- Projekte fi nanziert. Ab 2007 wird Rumä- ger nach der Decke strecken. Steht die nien offi ziell in die EU aufgenommen informiert: Rückzahlung des Darlehens an, unerwar- und somit haben wir für Rumänien kein tete Kosten für den Zahnarzt oder eine Anrecht mehr auf Entwicklungsgelder. Sparberater treten in Aktion höhere Ausgabe bei Miete und Kondomi- Wir beobachten, dass immer mehr Fami- Private können Sparpartys und Vereine niumsspesen, kommen die Betroffenen lien in Rumänien ärmer werden. In Temes- Vorträge zum „kreativen Sparen“ schnell ins Schleudern. Hier hilft eine war – also in Westrumänien – ist die Situ- anfordern gezielte Finanzplanung im Voraus, die alle ation zum restlichen Rumänien eigentlich Immer mehr Bürgern droht ein Leben in fi nanziellen Bewegungen im Auge hat. recht gut, auch da stehen noch einige Halbpension. Der Grund: Einkommen oder Familien und Einzelpersonen, die eine Projekte vor dem Abschluss. In Gataia Rente reichen nicht aus, den bisherigen Sparparty veranstalten möchten, können z. B. – einem Dorf 20 km von Temeswar – Lebensstandard zu sichern. Einzelperso- sich an den Koordinator der Sparberatung möchten wir mit Hilfe vom Land Südtirol nen und Familien droht so der soziale in der Verbraucherzentrale in Bozen, Hans und der Pfarrei Pfelders die Küche fertig Abstieg. Schölzhorn, wenden, der montags und stellen. In der Psychiatrie befi nden sich Die Sozialverbände, besonders die Ver- freitags unter Telefon 0471 329 387 450 Patienten und Patientinnen, denen braucherzentrale Südtirols und der KVW, erreichbar ist. wir mit dieser Hilfe eine bessere Verpfl e- > haben das Problem erkannt und gehen mit offensiven Sparideen zu Familien, Alleinerziehenden, Jugendlichen und Rohbau der neuen Sozialstation in Iassy Rentnern. Ziel ist, mit Sparpartys und Vor- trägen das Thema Geld, Verschuldung und Konsumrausch offen zu diskutieren und Lösungen anzubieten.

Was sind Sparpartys? Sparpartys sind Spartreffen, bei denen sich mehrere Familien und Einzelperso- nen mit den richtigen Umgang mit Geld beschäftigen und von SparberaterInnen Tipps zum kreativen Sparen erhalten. Die ersten zwei Sparpartys fanden bereits in und statt. Jeweils neun Personen berieten dabei gemeinsam mit einem Sparberater, wie mit dem verfüg-

Wir teilen unseren Kunden mit, dass wir umgezogen sind: Dorfstraße 15C (gegenüber Gemeindeamt St. Martin im 1. Stock)

Büro Dr. Rudolf RAICH – St. Martin i. Pass. Steuerberatung – Buchhaltung – Lohnservice Tel. 0473 641 399 Fax 0473 641 699 E-Mail [email protected]

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> gung gewährleisten möchten. Auch in Entwicklungsarbeit neue Wege beschrei- wieder, unter anderem am Sprachge- Temeswar haben wir noch einige kleinere ten, sodass in Rumänien auch junge Men- brauch, an Mode und Marken, Musikstil, Projekte, die wir demnächst abschließen schen morgen eine bessere Zukunft haben Vorbildern. müssen. werden. Hätten nicht die Region Trentino Als Eltern, die diese Welt nicht kennen, In Iassy – 800 km weiter in Ostrumänien – – Südtirol und viele Privatpersonen uns haben wir oft Schwierigkeiten mit den befi ndet sich unsere größte Herausforde- ihr Vertrauen geschenkt, wären wir nie in „neuen“ Freunden. Wir reagieren oft mit rung: „der Bau der Sozialstation“. Im der Lage gewesen, so ein Zukunftsprojekt Unverständnis, auch weil wir zu wenig nächsten Jahr möchten und müssen wir auf die Beine zu stellen. darüber wissen. Angst macht es uns, dieses Gebäude fertig stellen. Bei voller Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. wenn es in der von unseren Jugendlichen Auslastung des Betriebes möchten wir 380.000 Euro, 70% werden von der Region gewählten Szene um Ideologien geht, weil hier folgende Dienstleistungen unterbrin- Trentino – Südtirol und der Rest wird von dort die Gefahr besteht, dass Gemäßigtes gen: Im Erdgeschoss haben wir bereits Privatpersonen und aus Aktionen wie Fas- in Extreme kippt. Und Angst macht uns eigene Werkstätten und Lagerhallen tensuppe 2006 (St. Leonhard, Moos, Stuls Eltern vor allem die Gewaltbereitschaft untergebracht, im Parterre soll eine Aus- und Rabenstein) mitfi nanziert. der rechts orientierten Jugendkultur. speisungsküche für ca. 200 Senioren und Zum Schluss möchten wir uns bei all Um besser Bescheid zu wissen, können Seniorinnen und ein kleines Ärzteambula- jenen bedanken, die unsere Entwick- wir uns zunächst einmal selbst mit dem torium entstehen. Im 1. und 2. Stock lungshilfe in irgendeiner Form mitgetra- Thema auseinandersetzen. Echte Präven- möchten wir 20 kleine Wohnungen für ca. gen und unterstützt haben. Wir haben tionsarbeit leisten wir erst dann, wenn maximal 50 Mädchen zwischen 16 und nur eine Welt und leider geht es nicht wir die Bedürfnisse der Jugendlichen ken- 22 Jahren bauen. Im Nebengebäude im allen so gut wie uns Südtirolern und des- nen und auch ernstnehmen. Parterre entsteht die Bäckerei und im halb werden in der Zukunft immer mehr Siglinde Jaitner 1. und 2. Stock Weiterbildungsräume, Menschen unsere Hilfe benötigen. Büros usw. Weitere Informationen fi nden Sie unter Mit diesem Betrieb möchten wir in der www.aktivhilfe.com Weihnocht! Entwicklungsarbeit einen neuen Weg Peter Lanthaler beschreiten, nämlich, dass für die gesam- Ietz kemmen wieder die frohen Schtuntn. ten Kosten das Geld nicht aus Südtirol Wou mir jedes Johr dron denkn kommt, sondern vom eigenen Betrieb „frauen activ“ wie die Hirtn hobn s’ Jesekindl gfuntn. durch Eigenleistungen abgedeckt wird. Maria und Jousef sein gongin Auch muss man erwähnen, dass uns beim Von links nach rechts durch Schnea und Wind. Bau der Sozialstation viele einheimische Und hobn voll Sorge gidenkt Firmen beim Einkauf von Baustoffen mit Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten an deß kluene Kind. starken Ermäßigungen entgegen gekom- positionieren sich Jugendliche heute Des Kindl sou orm und kluan men sind. deutlich früher. Ihre Clique bietet Orien- in der Krippe drin Damit so ein sozialer Entwicklungsbetrieb tierungshilfe und Sicherheit und erleich- isch decht inser gonzer Lebnssinn. in der Zukunft überleben und sich erwei- tert ihnen somit den Prozess des Erwach- Mir hobns nou nie keart klogn. tern kann, braucht es vor Ort natürlich die senwerdens. Vier von fünf Jugendlichen Ober decht hots gonze Leid richtige Person, die auch das nötige Wis- identifi zieren sich mit einer Jugendszene. von der Welt getrogn. sen, Lebenserfahrung vor Ort, Motivation Es geht ihnen dabei vor allem um Freund- Und gea i mit oll meinen Sorgn und Ehrlichkeit mitbringt. schaften, wobei sie genau wissen, mit zur Krippe hin, Florin Strugaru ist Mitglied der Hilfsorga- wem sie ihre Freizeit verbringen wollen nor muas es woll a sou sein, nisation, ist Rumäne – was ganz wichtig und mit wem nicht. In einem von „Frauen dass i froha nor bin. ist – und war in den letzten sieben Jahren activ“ organisiertem Informationsabend Weil s’ Jesekindl will ins a nou in Südtirol beschäftigt. Nun leitet er die bot die Referentin Ulli Volgger Informa- sougn: geat meinen Weg Geschicke als Präsident der „Stiftung tionen zu den in Südtirol bekannten breit- i loss enk nit aluan. Omenia Aktiv“. Mit diesem Projekt, wo gefächerten Jugendszenen von Streetbal- I gib enk im Himml oubn in Luan. bereits die Berufsschule uns lern bis Snowboardern. Szenejugendliche Mathilde Haller, Hochegg unterschützt hat, möchten wir nun in der erkennen sich an typischen Merkmalen

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schulen, kindergärten & bibliotheken gezeigt, wo unser Herr Jesus Christus lebte und wirkte. Zwei der schönsten Erzählungen aus dem neuen Testament sind die „Kinderseg- nung“ und die „Brotvermehrung“. Die Kin- der konnten ihre eigene Vorstellung zu diesen Geschichten ausdrücken und zeichnen. Es war sehr schön zu sehen, wie die Kinder sich auch mit religiösen Themen beschäf- tigen können. Die Bibelstunden wurden von unserem Pfarrer Siegfried abgehalten. Reinhold Hofer

Bella Bello Bitugu aus Keta in Ghana zu Besuch in Pfelders öffentliche bibliothek st. martin Erfolg für bibliothek pfelders bibliothek pfelders Sommerleseaktion Besuch aus Ghana Bibelstunde Schüler sind im Alltag in vielfältiger Weise gefordert. Neben dem Unterricht am Vor- Die Bibliothek Pfelders möchte im Rah- in der Bibliothek mittag und Nachmittag, einer sportlichen men des Jahresthemas der Grundschule Betätigung, Fernsehen und Computer „Kinder und die weite Welt“ mit einigen Die Bibliotheksverwaltung und der Pfarr- bleibt oft nur wenig Zeit, um ein Buch in Projekten zur Mitgestaltung des Unter- gemeinderat von Pfelders haben im Okto- die Hand zu nehmen. Eine bedenkliche richts beitragen. Dazu wurde uns von der ber 2006 drei Bibelstunden für Kinder der Entwicklung, der die Burggräfl er Biblio- Bibliothek St. Martin ein Buchpaket zur Grundschule abgehalten. theken entgegensteuern möchten. Schon Verfügung gestellt. Unser Ziel war es, den Kindern die Bibel seit einigen Jahren bieten sie deshalb im Eine sehr interessante Begegnung fand und deren Inhalt wieder etwas näher zu unterrichtsfreien Sommer Leseaktionen am 15. November mit Bella Bello Bitugu, bringen. an. Heuer wurden die Mittelschüler ange- der aus Keta in Ghana (Westafrika) Die Bibel, was ist das eigentlich? Man halten „Fantasybücher“ zu lesen. stammt, statt. Er lebt seit 1992 in Inns- nennt sie auch das Buch der Bücher oder 45 Schülerinnen und Schüler haben sich in bruck und ist derzeit Professor und Lektor die „Heilige Schrift“ der Christen. In ihr St. Martin daran beteiligt und von Juni bis an der Universität Innsbruck. Zudem fi ndet man zum Beispiel die zehn Gebote, Ende September wurden über 200 Bücher unterrichtet er als Trommellehrer in nach denen sich die Menschen richten im Stile von Harry Potter und Co. in der Österreich und Italien. Therapiebeglei- sollen, das Alte Testament mit Geschich- Öffentlichen Bibliothek ausgeliehen. Als tend arbeitet er musikalisch mit kranken ten aus der Zeit vor Christus. Dazu gehört Leseanreiz gab es Bücher, CDs, DVDs und und behinderten Kindern und Erwachse- unter anderem auch die „Josefgschichte“, Gutscheine zu gewinnen. Einen gelunge- nen in verschiedenen Einrichtungen. die Pfarrer Siegfried den Kindern vorgele- nen Abschluss fand der Lesepreis am 28. Die Kinder unserer Schule durften Bella sen hat. Dazu durften sie die vorgedruck- Oktober in Meran. Alle Teilnehmer und Bello Bitugu Fragen über die Menschen, ten Bilder zur Geschichte selbst malen. Teilnehmerinnen wurden zu zwei Fanta- die Bräuche und die Sprachen in seinem Der zweite Teil der Bibel besteht aus syfi lmvorführungen eingeladen. Land stellen, die er mit großem Interesse Geschichten aus dem Leben Jesu und der Gottfried Zagler und Freude beantwortete. Apostel. Es wurden Dias aus den Orten Herr Bitugu brachte aus seiner Heimat viele Trommeln mit; diese bestehen aus Holz und einem darüber gespannten Zie- Pfarrer Siegfried liest aus der Bibel Überreichung eines Gutscheins genfell. Es war eine Abwechslung für Kin- der und Lehrerinnen darauf zu trommeln und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht. Zum Abschluss stellte er uns ein sehr inte- ressantes Spiel aus Ghana vor. Es kann auch als Rechenspiel verwendet werden, da man zählen und weiterdenken muss, wie man die meisten Spielsteine gewin- nen kann. Dieses Projekt war sehr interessant und lehrreich für die Kinder auch im Bezug auf den Umgang mit Menschen anderer Kul- tur und Hautfarbe. Reinhold Hofer

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kindergarten – grundschule st. martin Gemeinsames Projekt

Im Kindergarten St. Martin wurde in Zusammenarbeit mit der ersten Grund- schulklasse ein Projekt zum Thema „Wohlbefi nden für Körper, Geist und Seele“ gestartet. In den Monaten Oktober und November wurden als Schwerpunkte die gesunde Ernährung und verschiedene Sinneswahrnehmungen erarbeitet. Als Auftakt wurde Anfang Oktober bei einem gemeinsamen Projekttag eine gesunde Jause zubereitet, die aus selbstgebacke- nem Brot, Quarkaufstrich, Obstsalat und verschiedenen Gemüsehäppchen bestand. Hierbei hatten die Grundschüler wieder einmal die Gelegenheit Kindergar- ten sie die gesamte Herstellung eines Heilsteine vermittelte Andrea Matzoll. tenluft zu schnuppern, und die Kindergar- traditionellen Paarls selbst miterleben Sie sprach über ihre Entstehung und von tenkinder durften erste Einblicke in die und sogar selbst Brot herstellen wie zu deren Vielfalt. Jedes Kind durfte sich einen Schule gewinnen. Ötzi’s Zeiten. Edelstein als Glücksbringer mit nach Der Besuch der Psairer Bergkäserei Bio Zum Thema Kräuter und Kräutertees Hause nehmen. Vorläufi ger Höhepunkt und des Grollhofes oberhalb von St. Mar- wurde Gertrud Schwienbacher aus Ulten dieses Projekts war ein gemeinsamer tin gaben den Kindern Einblick in die in den Kindergarten eingeladen, die den Sinnestag. Durch verschiedene Stationen Verarbeitungsmethoden der Butter von Kindern verschiedene Kräuter und deren und Übungen wurden alle Sinne sensibi- früher und heute. Auch das Brotbackver- Heilwirkung vorstellte. Sie erzählte den lisiert. Da sich alle Kinder sehr angespro- fahren hat sich verändert, dies erfuhren Kindern auch interessante Geschichten chen fühlten, wird dieses Projekt mit Jän- die Kindergartenkinder und die Grund- zu den Kräutern, z. B. wie die Himbeere zu ner nächsten Jahres weitergeführt. schüler bei einem Besuch im Museum- ihrer roten Farbe kommt. Eva Hofer, Eleonora Rinner Passeier. „Vom Korn bis zum Brot“ konn- Einen Einblick in die Welt der Edel- und

Ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007 wünscht Autohaus Roland und Mitarbeiter

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114.indd4.indd 3030 111-12-20061-12-2006 8:42:358:42:35 31 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

heute“ sowie „Berufe der Zukunft“ aufge- hängt und zwischendurch musizierten Schüler der Musikschule. An den drei Tagen konnten die Besucher ein EXPO- Quiz ausfüllen. Joachim und ich waren zeitweilig dafür zuständig, dass die Leute wussten, wie dies zu erledigen war; es ging nämlich um verschiedene Betriebe, die zu diesem Zweck besichtigt werden mussten. Insgesamt gab es für uns Schü- ler auf der EXPO viel zu sehen und zu erle- ben. Sandra Schwarz, Klasse 3C, Mittelschule St. Leonhard

Einige Schülerinnen zeigten ihre künstlerischen Gott Votr schaug oer und praktischen Fähigkeiten Zwoatausnd und siebne: Miar sogn zin Woul! schulsprengel st. leonhard, st. martin Einige Schüler fabrizierten vor den Augen Gott Votr schaug oer der Besucher unterschiedliche Werk- Af s Lantl Tiroul. Passeier EXPO 2006 stücke, die nebenbei auch ausgestellt wurden, so etwa farbenfrohe Spiegel, Du brauchsch ins joa nitte, Wir hatten auf der EXPO einen eigenen Brieföffner, bunte Glasteller, Wollbäll- obr miar dain Gelait, Stand aufgebaut, nämlich Werkbänke mit chen, bemalte Flaschen, selbst gemachte loss ins in Friedn Leben dazu gehörigen Werkzeugen, Laptop und Mappen, Fotoalben, Uhren … An unserem oone Naid oone Schtrait! Beamer für eine Power-Point-Präsenta- Stand wurden überdies die Siegerbilder Anna Lanthaler tion sowie Ausstellungstische und -wände. des Malwettbewerbs „Berufe früher und

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Neu in St. Martin Ihre Goldschmiede Braun – Goldschmiedemeisterin Ruth Müller – Dorfstraße 28a – T 347 3556758

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a kuane Acker meahr gsechn. Dös isch schun Szenenspiel komisch! T: Äcker, zi wos denn? ‚S Mehl brauchn mier lei Zur Eröffnung der EXPO wurde von zwei mear zin Keks bockn, zi Weihnochtn. ‚S Broat hot SchülerInnen der Mittelschule St. Leonhard der Böck, 30 Sortn, wenn du willsch. Muansche ein kurzes Szenenspiel vorgeführt: mier hobm derweil, dös selber zi bochn? … „Handwerk hat goldenen Boden“ Ober iaz zrugg zu dir: Du mechisch zin Ebmwie- ser – wos noumol tian? G = Tischlergesell (früher) G: Af Gstear gian – die Tische hot er hin und a T = Tischlerin (heute) poor Taatler! T: Mit aner sellen Soge? (lacht) G: Griaß Gott, i bin der Tischlergsell vin Weireg- G: Wos gibs denn do zi lochn, i hon immerhin ger in Schweinsteg, i sollit do bin Ebmwieser af 7 Johr bin oltn Weiregger, uan fi die beschtn Gstear gian, i kenn mi do niamer aus, konnsch Tischler in Tol gelearnt! Augnmooß und Gschick du mier sogn, wou der Houf isch. Es miaßet brauchsche! decht uaner fi die Greaschtn in Tol do sein und i T: Iaz geah amol her do (packt ihn am Kragen). siechn nit! Woasch du wos dös isch? (lässt elektrische Säge T: Joa, der Ebmwieser isch do entn, 200 Meter fi an, G. erschrickt fürchterlich, tritt 3 Schritte do, ober sog, wos soll denn dös hoaßn, af Gstear zurück) Hahahahah! Dös isch a elektrisches gian Sagl! (Sägt ein Brett ab) ssss! Drauheibm und … G: Wos, sell woasch du nit? Joa, in wos ferer Zeit oo isches! onhosch! Selle Schneaschuache und a selle wal- lebsch denn du? Mier gian olle af Gstear: der G: Dös geaht nit mit rechte Dinge zua, do, do schis Kappl … Und do vour (zeigt Brustrundun- Zimmermonn, der Weber, der Schuaschter, der isch der Teifl drin. Jesis, Maria und Jousef! (will gen) … Du wersch decht nit sogn, dass du a Madl Stricknmocher (T macht Zeichen, dass da etwas weglaufen) bisch!!! A Tischlerin!! Jesis, Maria und olle Hei- nicht stimmen kann). Afn Houf gian, mit Sock T: Nana, bleib lei do, du hosch di lei in an ondere lign, hob Erbormen. Dös isch niamer rechtns … a und Pock, a poor Toge bleibm und gemiatlich Zeit verirrt, du bisch wirklich uaner fi frieher. Weibits gkeart derhuam zin Heard!! Wos hob olls fl ickn, wos de Bauernlaggl selber niamer Schaug, dös Maschinl, dös isch joa gor nicht denn ös für Braiche? dermochn. Vielleicht triff i in Loudnschuaschter geign insere groaßn Maschinen in Betrieb, der T: (Nimmt die Kappe ab) Joa logo, nou nia eppis a nou, der in olle die Schuache mocht, nor hob- Houblmaschine, der Furniermaschine … du bisch fi der Emanzipation gkeart? Na, der leb wirklich mer a Hetz a nou! Lei s Essn isch ollm soufl letz, do in Johr 2006, bi der Pseirer EXPO, do in der in vourign Johrhundert! olm lei plentine Knöidl, Plentin Riibl, plentine Hondwerkerzone! Inser Betrieb hot 40 Leit ong- G: (Packt schleunigst seine Sachen in den Ruck- Milchnockn. Fleisch welln de groaßkopfi tn stellt und du rennsch do mit dein Rucksackl sack) Na, na, … a sou mecht i a gewiss nit lebm, Klemmseckl kuans außerruckn! ummer. Geah pock deine oltn Opasochn amol wia ös do … dös isch ziviel … sölle Höllnmaschi- T: Joa, sog amol, wou kimmsch denn du her, du aus, hosche de epper in Museum gschtouln? nen und nou derzua a Tischlerweibits! Do bin i in hosch di woll in der Zeit verfahlt? Wer isst denn G: (Beginnt auzupacken: Zuerst Hobel) Dös isch an schian Loch inner gerotn … dös isch vielleicht bi ins nou plentine Milchnockn? Höchschtns bi mein beschter Houbl (macht Hobelbewegung. Amerika, ober gewies nit ‚s Pseirertol, do hon i der „Bauernkuchl“ in Hinterpseier. Wiener T zeigt ihm elektrische Hobelmaschine, lässt sie mi in der Geignd vergaacht, sel bin i mer sicher Schnitzl mit Pommes und Ketchup essn mier! an, lacht beherzt. Beide werden neben einander … Pfi at di. Nicht wia aweck do … und der Ebm- Sell isch a geils Essn! auf den Boden gestellt) wieser konn miar aa gschtouln bleibm! (verlässt Ober i hon schun gschwind gedenkt, dass du a Und dös isch mein Fuchsschwanz, i sog dir, a schleunigst und kopfschüttelnd die Bühne) komischer Typ bisch, a sou a hintngebliebener Sagl isch dös! T: Joa, die Zeit bleib eibm nit stian, und Gottsei- Tschöggl, fi gonz oubm oor oder nit gonz dicht in T: A Sagl?? (lacht, lässt elektrische Stichsäge an. donk a in Pseier do nit. Zem schaugitmer schian oubern Stübele – schaug enk den amol on, geno- Legt sie neben Fuchsschwanz auf den Boden) aus, weil Amerika isch heint überoll und die glte Schuache on …! G: (leert Rest vom Rucksack aus) Dös isch mein Konkurrenz schloft nit. Ober uan Sprichwort G: Und du, an Ongelöigit wia zin Maschgere in Stemmeisn, ‚s Hammerle, ‚s Schmirrglpapier … giltet bi ins do Gottseidonk olm nou: Hondwerk der Foosnocht, und nit wissen, wos plentine (plötzlich schaut er T ganz verdutzt an: Gesicht, hot goldenen Boudn! Knöidl sein … Ober wort amol, i hon bin Hergian Ausschnitt, Kleidung, Haare …). Und wos du Albin Pixner

114.indd4.indd 3232 111-12-20061-12-2006 8:42:398:42:39 33 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

expo-bericht ade (Torwand schießen, Tischtennis und stattfand. Unser Kletterlehrer Georg hatte Korbball), wo ich ein Zertifi kat erhielt. Ich uns dazu schon angemeldet. Mein Tag auf der EXPO durfte Bogenschießen, mit einem Bagger Lea und ich fuhren mit unserem Papa um fahren und Armin Zöggeler gab mir ein 9 Uhr zur Wirtschaftsschau, denn mein Am 27. Oktober war es so weit. In der Autogramm. In der Tischlerei Hofer Papa musste dort arbeiten. Handwerkerzone von St. Leonhard fand konnte ich mir ein tolles Schiff basteln. Wir gingen zur Tischlerei Hofer, denn wir die EXPO statt. Für drei Tage stellten 70 Später besichtigte ich noch die Firma hatten ausgemacht, uns dort mit Karin Passeirer Kaufl eute und Handwerker ihre Hoppe. Danach ging ich bei der Käserei und Andrea zu treffen. Danach liefen wir Produkte aus. zum Streichelzoo. Dort gab es Ziegen, mit unseren Freundinnen zur Maico, wo Am öftesten war ich bei meinem Vater, Schafe und Kälber zu sehen. Heuballen der Juniorcup stattfand. denn er hatte auch einen Stand. Er hatte waren aufgestellt, auf denen wir Kinder Zuerst waren die, die schon länger klet- viele Fernseher ausgestellt, da konnte ich klettern und herumtollen konnten. tern und schon oft bei Wettkämpfen mit- tolle Filme anschauen. Im oberen Stock Am Sonntagabend führte ich mit meiner gemacht hatten, dran. Eigentlich wollten war eine Sauna ausgestellt, die ich auch Schuhplattelgruppe einige Plattler auf. wir denen zuschauen, aber Karin fragte: ausprobieren durfte. Ich nahm auch beim Das gefi el den Leuten sehr gut und wir „Ach, können wir nicht noch eine Runde EXPO-Gewinnspiel teil. Mit Spannung hatten auch viel Spaß. Es gab noch vieles machen?“ „Na gut“, stöhnte Andrea, also verfolgte ich die Ziehung der Lose. Leider zu tun und zu sehen, doch zu schnell gingen wir in das Gebäude, in dem der gehörte ich nicht zu den Gewinnern. wurde es Nacht und wir mussten nach Schulstand war. Wir sahen uns dort alle Am Samstag, gleich nach der Schule, ließ Hause gehen. Stände an. Beim Gemeindestand füllten ich mir in der EXPO, in der Abteilung Gas- Die EXPO fand ich wirklich sehr interes- wir das Quiz aus, bei dem man eine Lampe tronomie, eine schöne Portion Hirten- sant und erlebnisreich. gewinnen konnte. makkaroni schmecken. Anschließend fand Robert Hofer, 5A, Grundschule St. Leonhard Danach gingen Karin, Andrea, Lea und ich eine Modenschau statt, bei der wir die wieder zur Maico. Dort trafen wir auch aktuelle Mode bewundern konnten. meine Mama mit Anna und Kathrin. „Habt Neben den Models und der Miss-Südtirol expo-bericht ihr Lust bei den Großen zuzuschauen? Die des letzten Jahres, modelten auch meine haben gerade begonnen“, fragte meine Mitschüler Thomas und Alexander. Sie Juniorcup Mama. Lea rief: „Na klar!“ Also gingen wir marschierten mit viel Schwung und bei den Großen zuschauen. toller Musik über den Laufsteg. Am Sonntag, den 28. Oktober, war in Es waren sechs Boulderwände in der Höhe Auch am Sonntag war für uns Kinder viel St. Leonhard die Wirtschaftsschau (EXPO), von ca. drei Metern aufgebaut, die meis- los. Ich beteiligte mich bei einer Olympi- bei der auch der Juniorcup im Klettern ten waren ziemlich überhängend. Kathrin >

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> jammerte: „Hilfe, das schaffe ich nie!!“ Karin stimmte ihr voll und ganz zu. Das Lachen verging uns allen. kind Andrea fragte Georg: „Wann bekommen kind wir die Startnummern?“ Georg meinte, das würde nicht mehr lange dauern. Und er hatte Recht, zehn Minuten später beka- men wir sie. Ich hatte die Nummer 84. Da kamen Hannes und David in den Sport- land-Leibchen (wir hatten diese auch an). Endlich ging es los. Nun mussten wir für zwei Stunden „volle Pulle“ Power zeigen, denn unsere Gegner kamen aus dem Trentino, aus Meran und sogar aus Gröden (die Grödner sind bekannt dafür, dass sie alle Preise mit nach Hause nehmen). Aber wir versuchten unser Glück trotzdem. Wir begannen mit den einfachen Routen (Free Boulder), das klappte ziemlich gut. Dann wagten wir uns an die gelben, die auch noch zu meistern waren. Wir schaff- ten sogar ein paar rote. Doch die grünen und blauen erreichten wir nicht. Karin und Kathrin gaben nach einigen vergeblichen Versuchen auf. Andrea, Anna, Lea, Hannes, David und ich kletter- ten bis zum Schluss. Nach zwei Stunden Klettern ertönte Georgs Stimme durch den Lautsprecher: „Die begonnene Route darf noch fertig Beiträge für die Kinderseite könnt ihr für mich geklettert werden, danach ist Schluss!“ in den Bibliotheken und bei design.buero in Also starteten wir den letzten Versuch. St. Leonhard (Kohlstatt 55, Ex-Kaserne) abgeben Aber schon bald ertönte der Schlusspfi ff. oder per E-Mail an das Passeirer Blatt Jetzt merkten wir erst, wie hungrig wir ([email protected]) mailen. waren. Wir gingen ins EXPO-Restaurant, um Mittag zu essen. Wir mussten uns beeilen, damit wir rechtzeitig zur Preis- verteilung wieder zurück waren. Niemand Liebe Kinder, von uns hatte damit gerechnet, dass einer von uns auf das Siegerpodest steigen ich wünsche euch sollte. Deshalb war die Überraschung auch doppelt so groß, als durch den Laut- ein Schönes sprecher ertönte: „3. Platz Mädchen: Anna Christkindl Bacher – AVS St. Leonhard!!!“ Ich glaubte erst was ich hörte, als Anna schrie: „Anna, euer Hase Lotti die meinen dich!“ Ich konnte kaum darü- ber nachdenken, und schon stand ich auf dem Podest. Georg hängte mir die Medaille für den 3. Platz um und gratu- lierte mir. Das war ein herrliches Gefühl. Weihnachtsschmuck: Die Gewinner des 1. und 2. Platzes kannte Formen zuschneiden und Ränder mit dem Goldstift schmücken. ich nicht. Am Abend schaute ich mir mit unseren Freunden noch einige Stände der EXPO an. Es wurden viele interessante Sachen gezeigt. Zu schnell wurde es Abend und für mich ging ein siegreicher Tag zu Ende. Anna Bacher, 5A, Grundschule St. Leonhard

114.indd4.indd 3434 111-12-20061-12-2006 8:42:418:42:41 nddeerr sseiteeite Rätsel

Welcher Schuh läuft sich nicht ab? GHHHHHHHHI

Wer geht durchs Fenster und zerbricht es nicht? GHHHHHHHHHHHI

Welcher Bär brummt nicht? GHHHHHHHHHI

Welcher Stuhl hat kein Bein? GHHHHHHHHI

Welcher Zug braucht keinen Bahnhof? GHHHHHHHI

Welcher Vogel hat keine Federn? GHHHHHHHHI

Welcher Hund bewacht kein Haus? GHHHHHHI Julia Haller

Was brennt und ist doch nicht heiß? GHHHHHHHHHHI Bastelideen von der Grundschule St. Leonhard Aufl ösungen auf der letzten Seite

Schildkröten: Aus DAS (im Geschäft zu kaufen) wird der Körper, Füße, Hals und Kopf geformt. Die Schildkröte wird mit einer Bastelfarbe bemalt. Dann die Teile mit der Heißklebe-Pistole kleben. Sudoku (Zahlenrätsel)

6 3 4 In jeder Zeile, in jeder Reihe, in jedes Viereck 5 1 die Zahlen 1 bis 6 4 einbauen. 6 5 3 21 5

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gratulationen saltaus Jahrgangstreffen 1941 und 1942

Am 11. Oktober organisierten die Saltau- ser 1941er und 1942er ein Jahrgangstref- fen in kleinem Rahmen. Zusammen fuh- ren wir von Saltaus mit der Hirzer Seilbahn bis zur Bergstation, von wo aus wir einen schönen Spaziergang unternah- men. Bei gemütlichem Beisammensein, guter Unterhaltung und einem fl otten Watter verging die Zeit wie im Fluge. Besonders freuten wir uns, als sich Dekan Michael Pirpamer und seine Häuserin Marianne zu uns gesellten und gemein- sam mit uns ein paar nette Stunden ver- Jahrgang 1936 brachten. Als wir abends die Heimfahrt antraten, st. leonhard und moos waren wir uns einig, dass wir so ein Tref- fen öfter organisieren müssen. Jahrgangstreffen 1936 Helga Pircher

Bereits am 11. Mai 2006 traf sich der Jahr- gang 1936 von St. Leonhard und Moos zu Jahrgang 1941 und 1942 einem gemeinsamen Jahrgangsausfl ug. Pater Christian feierte mit uns in der Kapelle am Sandhof einen Dankgottes- dienst, wobei wir auch an unsere verstor- benen Jahrgangskollegen gedacht haben. Danach fuhren wir gemeinsam mit dem Bus nach Hafl ing und Falzeben. Während eines guten Mittagessens wurde eifrig erzählt und alte Erinnerungen wachgerufen. Bei wunderschönem Früh- lingswetter gingen einige spazieren und die anderen nutzten die Zeit zum Karten- spielen. Am späten Nachmittag fuhren wir dann wieder alle gemeinsam bis nach St. Leonhard zurück. Dort hatten wir einen gemütlichen Ausklang bei hausgemachter Pizza und Bier im Gasthaus „Hölle“. In Erinnerung an den schönen und unter- haltsamen Tag freuen wir uns schon auf das nächste Treffen in fünf Jahren. Anna Tschöll

Karten Quartett: 36 Passeirer Berge 36 Von der Mutspitze, am Anfang des Passeiertales, über die Passeirer Berge Jaufenspitze bis zu den 3000ern Seelenkogel und Hohe Wilde.

Zusammengestellt von Oswald Pinggera, mit Fotos der bekannten Passeirer Fotografen Isidor und Kassian Plangger. 36 Karten, 65/100 mm, in Faltschachtel

a2 b2 d2 e3

3.480 m 3.278 m 2.970 m 2.846 m 2.491 m Timmelsjoch 1.628 m 1.628 m 1.628 m Pfelders Pfelders Pfelders

Hohe Wilde Hohe Weiße Timmelsjochberg Sefi arspitze

3.480 m > Höhe 3.278 m > Höhe 2.970 m > Höhe 2.846 m > Höhe 6 h > Gehzeit 5.5 h > Gehzeit 1.5 h > Gehzeit 3.5 h > Gehzeit 1852 Hm > Höhenunterschied 1650 Hm > Höhenunterschied 479 Hm > Höhenunterschied 1218 Hm > Höhenunterschied Ötztaler Alpen > Gebiet Texelgruppe (Ötztaler Alpen) > Gebiet Stubaier Alpen > Gebiet Texelgruppe (Ötztaler Alpen) > Gebiet verlag.Passeier neu Erhältlich bei Papier Profi , St. Leonhard € 4,80 Fragen Sie nach besonderen Konditionen für größere Mengen, z. B. als Geschenk für Mitarbeiter, Kunden und Gäste!

114.indd4.indd 3636 111-12-20061-12-2006 8:42:488:42:48 37 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

st. martin Dr Johrgång 1951 von St. Mårtin håt gfeiert

Gemiatlich hobmrs kopp ban Ginther in Goschthof „Pfandler Olm“ am Somstig af Nocht in 4. November 2006. Is Organisationskomitee hot sich wiedr amol alle Miah gebm, des Zsommentreffn so schian wia meiglich zu erlebm. Drfi er mechtmr vour ollm dr Gertraud und dr Ruth an groaßn „Vergelts Gott“ sogn und zum Rundn terfmr enk hoffentlich wiedr frogn! Die guate Bewirtung und drzua nou di Jahrgang 1946 „Stanzl Musig“, sell hot ins bis spat in dr Nocht sou richtig in Schwung und zin Schwitzn gebrocht. Nebmher hobmr in st. leonhard st. leonhard „Stolz Luis“ fraindlich onschaugn gmiaßt, dass er von ins a poor nette Bildlr drschiaßt. Jahrgangstreffen 1946 Jahrgangstreffen 1976 Joa, von olle Windrichtungen sein se kem- men, die Johrgongskollegn und jedr hot Am 4. November 2006 feierten die 1946 Am 7. Oktober traf sich der Jahrgang 1976 drzeihlt aus seinem bisherign Lebm. Man Geborenen von St. Leonhard ihr Jahr- aus St. Leonhard zu einem geselligen mechts net glabm, obr es isch wohr, olle gangstreffen. Um 14 Uhr zelebrierte Pater Nachmittag. Unser Jahrgangstreffen hobmr insr Paktl zu trogn, sell isch klor! Christian in der Herz-Jesu-Kapelle am begannen wir mit einer Andacht in der Obr grott sell hot ins stork gmocht und mit Sandhof eine Dankesmesse. Anschließend Herz-Jesu-Kapelle am Sandhof, wobei Hilfe „von Oubm“ hobmrs gschofft, sell war ging es ins MuseumPasseier – Andreas uns Schwester Assunta geholfen hat. joa gilocht! Hofer, wo Albin Pixner eine Führung Anschließend gemeinsames Foto vor der Von Böblingen in Daitschlond hot ins a machte und in ausführlicher Weise alles Kapelle. Da viele unserer Kollegen noch wundrschians Briafl erreicht, a Schualkolleg erklärte. nie das MuseumPasseier besichtigt hat- hot gschriebm, er hot desmol kuane Zeit. Beim geselligen Zusammensein beim ten, machten wir dort Halt. Im Gasthaus Is nägschte Mol liabr Hugo, kemmr di hof- Sandwirt wurden dann noch manche stärkten wir uns bei einer kleinen fentlich begriaßn, sischt tatz deine Madlr Erinnerungen ausgetauscht und für die Marende in gemütlicher Runde. Am spä- gonz fescht vrdriaßn. musikalische Unterhaltung sorgten Franzl ten Nachmittag starteten wir zu unserem Die Kindheitserinnerungen und die Schual- und Hubert bis spät in den Abend. Törggeleziel, dem Naserhof. Am Naserhof zeit hobmr Revü passiern lossn und sou Recht herzlichen Dank nochmals an Pater wurden zur Aufl ockerung einige Spiele monch uan isch es hearn und sechn vrgongn, Christian und Albin Pixner! gemacht, durch welche wir großen Hun- wos do olls ans Togesliacht isch kemmen. Andreas Hofer, Frick ger bekamen und zum Essen übergingen. Onständige Lausbuabm und Madler seimr Wir lachten viel zusammen, redeten und gwesn, obr zommkoltn hobmr wia Pech und hatten einen tollen und schönen Abend. Schwefel. Mit wianig hobmr ins zefriedn Am späten Abend traten wir dann unsere gebm, obr die Gemeinschoft isch ins am Heimreise an und freuen uns auf ein bal- Herzn glegn. In die Summrferien worn mir diges Wiedersehen. wianig drhuam, zem hots koaßn af fremde Arnold Marth Kindr aupassn odr hiatn gian, a wenn ins dr Huamweah oft geplogg hot gonz schian! Jahrgang 1976 Als Spielplotz hobmr ins in Wold und die Stroß auserkourn, domols sein nou kuane „Mauntnpaik“ und wianig Auto gfohrn. Insre Eltern hobm kuan Geld kop ins Spiel- sochn ze kafn, drfi er hobm sie ins ausgstot- tet mit Vrtrauen und Glabm. Nit zu vrgessn, insere Leahrpersonen von dr gemeinsomen Volksschualzeit, di „Gorgis Burgl“ und dr „Haller Sepp“, de hobm ins ihmene Beruaf als „Beruafung“ vorglepp. Ban Donkgottesdianscht, demmr nou noch- feiern miaßn, tiamr de ins vorausgegonge- nen Johrgongskollegn, bsunders insern Schualkolleg „Rudl“, ins Gebet inschliaßn. Und wenns dr Herrgott mit ins guat muant, treff mr ins in 5 Johr vollzeilig, in froher Runde, des winscht sich gonz fescht enkere Jingschte im Bunde. Emma Perger

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diesen 50 Jahren ausgeholfen, spielte lange Zeit bei der „Mooser Böhmischen“ und ist heute immer noch zur Stelle beim Spiel in der kleinen Gruppe. Tugenden, wie Verlässlichkeit, Kameradschaftlichkeit und Gastfreundlichkeit werden bei ihm groß geschrieben. So ist es beim Neujahr- anspielen bereits zur guten Tradition geworden, dass er die Musikanten bei ihm zu Hause zum Mittagessen einlädt, wofür ihm und seiner Frau Barbara an dieser Stelle einmal ein aufrichtiges „Vergelts Gott“ gesagt sei. Auch seine Geselligkeit zeichnet ihn besonders aus. Nicht selten ist der Sepp nach der Musikprobe der Letzte beim Vorne die Geehrten Roland Moosmair und Gilbert Gufl er Heimgehen. Erst wenn er sich dreimal vergewissert hat, ob sich nicht doch noch Bereitwillige für ein „Kartenspielchen“ in rabenstein musikkapelle moos der Gegend aufhalten, tritt auch er den Heimweg an. Die Musikkapelle 50 Jahre Musikant Wir vom Ausschuss der Musikkapelle wünschen dem Sepp auf diesem Wege Rabenstein nahm mit Leib und Seele nochmals alles Gute, Gesundheit und noch viele Jahre im kameradschaftlichem Ehrungen vor Die Rede ist vom Franz Josef Raich, oder Beisammensein in unserer Musikkapelle. im Volksmund besser bekannt als „Pamer Gottfried Ennemoser Am Sonntag, den 19. November, lud die Sepp“. Ihm wurde heuer beim Frühjahrs- Muiskkapelle Rabenstein zum alljährli- konzert der Musikkapelle Moos vom Ver- chen Cäcilienessen. Nach einer ausge- band Südtiroler Musikkapellen das Ver- stuls zeichneten Mahlzeit und einigen unter- dienstzeichen in Gold für seine 50-jährige haltsamen Plaudereien wurden zwei aktive Tätigkeit in der Musikkapelle Moos 50-jähriges Mitglieder der Musikkapelle geehrt. verliehen. Roland Moosmair ist nun seit zehn Jahren Als musikalisch begabter Jungmusikant Mesnerjubiläum ein sehr fl eißiger und ehrgeiziger Kapell- ist er im Alter von 16 Jahren der Musik- meister und erhielt das Abzeichen in Sil- kapelle Moos beigetreten und spielte Unser Jubilar Alois Gufl er wurde in Moos ber für seine verantwortungsbewusste damals die Posaune. Später dann erlernte am 18. September 1941 geboren und ist Aufgabe. er das Bass-Spielen. Dieses Instrument der Älteste der neun Kinder des Karl Gufl er Der langjährige Obmann unserer Musik- hat er dann bis zum gegenwärtigen Zeit- und der Rosa Kuprian vom Geadelehof in kapelle, Gilbert Gufl er, erhielt das Abzei- punkt nicht mehr aus den Händen gege- Stuls. chen in Silber für 25 Jahre Tätigkeit bei der ben und es ist für ihn mittlerweile schon Ursprünglich hatte die Familie Raffl vom Kapelle. Sein Stellvertreter Roland Graf fast so etwas wie eine Visitenkarte gewor- Gosterhof das Mesneramt über, welches lobte im Namen aller den Einsatz und den den. Vielen Nachbarkapellen hat er in später von der Geadele-Familie übernom- Fleiß unseres Obmannes. men wurde. So konnten der kleine Luis Beide Geehrten trugen in all den Jahren und seine Geschwister schon in jungen sehr viel dazu bei, dass die Musikkapelle Franz Josef Raich – „Pamer Sepp“ Jahren ihrem Vater hilfreich zur Hand Rabenstein ihren Zusammenhalt behielt gehen und somit Freude an diesem Dienst und dass sie im Laufe des Jahres zahlrei- fi nden. Schon frühzeitig, sobald sie es che Auftritte hat, egal ob kirchlicher oder kraftmäßig schafften, wurden die Kinder weltlicher Natur. zum Glockenläuten eingeteilt. Wetter- Wir Rabensteiner bedanken uns bei den läuten mussten sie manchen Sommer gar beiden Geehrten, aber auch bei allen einige Male. Ende der Fünfzigerjahre anderen Mitgliedern der Muiskkapelle für übernahm Luis das Mesneramt von sei- ihren Einsatz und für ihr Wirken und hof- nem Vater und übte dieses sehr verant- fen, dass sich unser kleines Dorf immer wortungsvoll und mit viel Fleiß und Ein- wieder an den Klängen der Musikkapelle satz aus. Selbstverständlich nahm Luis an erfreuen kann. der allerersten Mesnerausbildung in der Waltraud Gatterer Gufl er Lichtenburg in Nals im Jahre 1964 teil und erst später wurde dann eine Mesnerge- meinschaft gegründet. In diesen 50 Jahren stand Luis gar einigen Pfarrern und Gastpriestern mit Rat und Tat zur Seite: ca. 30 Jahre lang Josef Wallnöfer; 1986 bis 1990 Franz Künig; 1990 bis 1996 Josef Haas

114.indd4.indd 3838 111-12-20061-12-2006 8:42:538:42:53 39 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

85. geburtstag und bolt isch sie gewortn verliab. Sechs Johr long hot sie wortn gemiat Gratulation weil dr Liabschte hot zin Kriag gemiat gian. G’keiratet hobmse in Oktouber A Gedichtl zin 85. Geburtstog fi dr und sein als erstes bin Stadeler ingezouchn. „Peterjörgele Tresl“ Bis zi ihmele Eigenheim hobmse obr nou oft (zomgstellt fi zwoa Enkelkinder) ummerblindern gemiat Griaß Gott, des isch mein Gruaß denn i dr Jubi- und inzwischn sein drei Kinder ziwegmaschiert. larin heint bring, de do huckt gonz hintn drin. 43 Johr drleb Freid und Leid, I konns fellig nit glabm, de isch gewortn 85 Johr gschuftet und geraggert, togaus, togein. jawohl, des isch wohr! Trotzdem isch die Tresl nou furl unterwegs Sie isch obr nou gonz rischtig und fi t, und dass des nou long asou bleib, winsch is stets! dass des nou long asou bleib – i bitt! Sie tuat Kortn spieln in dr Seniorenrunde, Joa, insere Oma isch gebourn afn Schildhouf und mocht oft an Bsuach in Oltersheim Gomion zin an Ratscherle mit die oltn Leit. Alois Gufl er mit seiner Mutter Rosa und „Peterjörgele Tresl“ isch ihr Vulgo-Nomen. Groaße Freide mocht ihr a s’Urenkele Recht a gschmoasigs und zorts Dingele ischs In der Hoffnung dass nou viele kemmen, selle gewesn, Penggeler. 1996 bis 2006 Johann Lanbacher a poor Mol isch ihr Lebm am seidenen Fodn Iatz obr, liabe Jubilarin, gea i gratuliern. Zur Zeit unterstützt unser Mesner Pater schun gkongen Mir olle winschn dir ols Guate fi Herzn, a bissl Christian Stuefer und Pater Basilius obr wia mir sechn, isch ols guat gongen. g’sund bleibm und dr Herrgott soll dir nou Schlögl und ihre 24 Ministranten. Die I hon mir sogn gelott, dass sie schenken viele schiane Stunden. Ministranten sind in Zweifelsfällen dem zwoa Mol zi Fuaß zur Schuale noch St. Liënrt, Er soll dein weitern Lebmsweg lenken, dass du Mesner für einen nötigen Wink dankbar. und drzua ols lai „walsch“ learnen hot gemiat. nou konnsch sitzn mit 100 Johr in inserer Zwei besondere Ereignisse waren für A schiane Kindheit hot sie erlebt, Runde. unseren Mesner sicherlich die Pfarrei- und tat nit tauschen mit dr heintign Welt. Drum nemp enker Glasl in dr Hond und ruaft a besuche durch Altbischof Josef Gargitter Wistis, getonzt hot di Tresl fi Hunger und dreifochs Hoch af insere Jubilarin! und Bischof Wilhelm Egger. Durscht Dorothea und Karin Pixner Luis hat durch seine nette und beschei- sellebeign die Nocht oft huaml ogschoubm, obr dene Art wesentlich dazu beigetragen, sell isch Wurscht! dass unser Gotteshaus immer noch ein Bold amol hots gkoasn onpockn afn elterlichen Ort ist, wo sich Kinder, Jugendliche, Houf, Erwachsene und ältere Menschen gerne af Togwerk gian zin Heisler in Pfelders odr zin aufhalten und darin wohl fühlen. Unsere Schnolser in Robmschtuan hou! Pfarrkirche zum heiligen Josef in Stuls ist Zem hots kuan freien Tog odr Urlaub gebm, Geburten als eine der schönsten und am besten drfi ar hots gkoasn ols innerbringen vourn gepfl egtesten Kirchen im ganzen Tal Regen. vom 1. 10. 2006 bis 16. 11. 2006 bekannt. Nicht umsonst fährt Luis sogar Znochts isch’s drfi ar fein gwortn, nach Meran, um frische Blumen für die kuan Video odr Flimmerkoschtn isch gongen Kirche zu holen. Für unseren geschätzten mit viel Radau Gemeinde St. Martin in Passeier Mesner war und ist dieses Amt Lebensauf- sie sogg, zem hobmer gemiat betn und sell laut! 1. 10. 2006 Mara Haslinger, Ritterweg gabe, in der er so richtig aufblüht. Der I hon g’keart, dass de Jubilarin schun als jungs 9. 10. 2006 Felicitas Righi größte Wunsch der Pfarrei ist es, dass Luis Madl 15. 10. 2006 David Pfi tscher, Feldbauernweg noch lange als Mesner im Einsatz bleibt. isch gewesn gonz gschickt mit Nodlen und 20. 10. 2006 Sarah Rauchenbichler Unserem Pfarrgemeinderats-Präsidenten Fadne. 22. 10. 2006 Gabriel Kirchler, Fernerweg Hans Hofer hat Luis folgendes verspro- Fin Socktiachl bis zi die loudinen Housn ols 22. 10. 2006 Patrik Marth, Saltaus chen: „Wenn nit sischt eppis derzwischen gimocht 26. 10. 2006 Andreas Schweigl, kimp, brauchn mier Stuller ins a für die und oft vin an oltn Stickl a nuis ausergebrocht. P.-P.-Theiner-Straße nägschten 25 Johr ums Mesneramt kuene A fi ins Enkelkinder hot sie gschneider und 3. 11. 2006 Simon Raffl , Kalmtal Gedonken zi mochn.“ gemocht 12. 11. 2006 Sandra Ilmer, Steinachweg Luis ist nicht nur 50 Jahre Mesner, sondern und studiert oft die holbe Nocht. war auch 23 Jahre lang Pfarrgemeinde- I hon a bissl ummerspekeliert und auserge- Gemeinde St. Leonhard in Passeier rats-Präsident und besuchte außerdem kriag, 16. 10. 2006 Gabriel Gufl er, Happergweg die theologischen Kurse an der Theologi- dass die Muater gonz norrit af Scombri und 19. 10. 2006 Anna Auer, Glaiten schen Hochschule in . stinketen Graukas reagiert. 23. 10. 2006 Sabrina Felderer, Kohlstatt Abschließend möchten wir im Namen A fi Erdäpfl kannt sie lebm odr a Glasl Wein 24. 10. 2006 David Augscheller, Stickl aller Stuller unserem Mesner und auch heibm – 7. 11. 2006 Stefan Hochkofl er, Stickl seiner Mutter, die ihm besonders bei lai vin Siassn hot sie nia viel gebm. 8. 11. 2006 Anna Pichler, Schweinsteg schwierigen Entscheidungen zur Seite Bin Kuntner oder af Mogfeld oubm isch sie gon- 11. 11. 2006 Lisa Kögler, Gerlosweg stand, ein herzliches Vergelts Gott sagen. gen af dr Steare Wir wünschen ihm viel Gesundheit, diese weil nochn Feirum hobmse zem augschpielt Gemeinde Moos in Passeier Einsatzfreudigkeit weiterhin und Gottes und gsungen wollte gearn. 15. 10. 2006 Laura Hofer, Stuls reichen Segen. Joa, des wor die guate olte Zeit! 16. 11. 2006 Tobias Pixner, Platt Die Chronistinnen Rosmarie Ennemoser, Ihr isch obr galing epis onders in Kopf ummerg- Elfriede Gufl er spukt

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sport insgesamt 30 verschiedene Routen unter- schiedlicher Schwierigkeit zur Verfügung, wobei die Schwierigkeit frei gewählt wer- den konnte. Ziel dabei war es, in einer bestimmten Zeitspanne so viele Routen wie möglich „Top“ zu klettern, also den Endgriff zu erreichen – die Bewältigung einer schwierigeren Route wurde dabei von den Schiedsrichtern besser bewertet als jene einer leichteren. Reges Interesse an dieser Sportart, bei der vor allem Kraft trainiert, aber auch Tech- nik geübt werden kann, haben vor allem Kinder und Jugendliche. Beweis hierfür ist die Teilnahme von insgesamt 77 Kindern aus ganz Südtirol und dem Trentino im Sportler des Jahres Michael Gufl er mit Ehrengast Gustav Alter von sieben bis 14 Jahren. Thöni, ASC-Präsident Peter Ennemoser und Maria Gufl er Erwähnenswert ist das gute Resultat von Anna Bacher, welche in ihrer Kategorie den 3. Platz erreichen konnte, knapp asc passeier sich die EXPO-Besucher üben. dahinter kam Andrea Hofer auf den 4. Als weiteren Ehrengast neben Gustav Rang. Passeirer Thöni begrüßten Präsident Peter Enne- Am Nachmittag wurde das „Paarl-Kraxln” moser mit Team den Olympiasieger Armin durchgeführt, an dem jeder Interessierte Sportlerwahl 2006 Zöggeler. teilnehmen konnte. Gewertet wurden Maria Gufl er, ASC Passeier dabei nur jene Routen, die von beiden Der ASC Passeier veranstaltete im Rah- Partnern erfolgreich bewältigt wurden. men der Passeier EXPO 2006 die Wahl zur Interessant war dieser Team-Wettbewerb Passeirer Sportlerin und zum Passeirer klettern aufgrund der Tatsache, dass sich ganz Sportler der letzten 30 Jahre. Eine unab- unterschiedliche Paare zusammengefun- hängige Jury wählte 18 Männer und zwölf Junior-Cup Bouldern den hatten, wobei durch ein Bonussystem Frauen in die engere Auswahl, welche im Zusatzpunkte gesammelt werden konn- Passeirer Blatt vorgestellt wurden. und „Paarl-Kraxln” ten. Das gemeinsame Alter wurde dabei Die Bevölkerung des Passeiers war aufge- ebenso berücksichtigt wie z. B. ein Eltern- rufen innerhalb September den Wahlcou- Anlässlich der Passeier EXPO organisierte Kind-Paar. Somit konnten sich auch uner- pon abzugeben. Pro Haushalt wurden der AVS St. Leonhard auf dem Maico-Fir- fahrene „Boulderer“ Siegchancen gegenü- dabei drei Coupons im Passeirer Blatt bei- mengelände den ersten Bewerb des ber geübteren Sportlern ausrechnen. Die gelegt. Junior-Cups Trentino/Südtirol im Boul- Teilnahme von insgesamt 23 Paaren, Der hohe Anteil von rund 10% der Bevöl- dern und ein „Paarl-Kraxln“. wobei die älteste Teilnehmerin Jahrgang kerung beteiligte sich an der Wahl. Die Bouldern ist eine moderne Spielform des 1955 und der jüngste Jahrgang 2001 war, Sieger wurden am Sonntag, den 29. Okto- Kletterns, welche in Absprunghöhe – ohne hat gezeigt, dass dieser erste Boulder- ber, im Rahmen der Passeier EXPO 2006 Seil und Gurt – an Felsblöcken oder in der Wettbewerb im Passeiertal reges Inter- von Ehrengast und Olympiasieger Gustav Kletterhalle ausgeübt wird. Um die Verlet- esse geweckt hat. Auch den vielen auf- Thöni und den drei Bürgermeistern des zungsgefahr bei einem Sturz zu vermin- merksamen Zuschauern war die Tales gekürt: dern, werden am Boden zudem Matten Spannung anzumerken. ausgelegt. Den Wettbewerbs-Teilnehmern Ein herzliches Dankeschön gilt an dieser Passeirer Sportlerin des Jahres: standen auf sechs verschiedenen Blöcken Stelle den freiwilligen Helfern, dem AVS 1. Platz: Linda Mair, Tennis 2. Platz: Judith Lanthaler, Extremsport 3. Platz: Marion Gufl er, Mountainbike und Viel Interesse beim Bouldern Volleyball

Passeirer Sportler des Jahres: 1. Platz: Michael Gufl er, Ski Alpin 2. Platz: Hans Rudi Brugger, Fußball 3. Platz: Christian Kobler, Full Contact

Wir gratulieren den erfolgreichen Sport- lern und wünschen ihnen weiterhin alles Gute! Der ASC Passeier präsentierte sich auf der EXPO auf dem Gelände der Firma Maier Anton und veranstaltete eine EXPOlympi- ade, wo ca. 1.000 begeisterte Kinder teil- nahmen. Auch im Bogenschießen konnten

114.indd4.indd 4040 111-12-20061-12-2006 8:42:568:42:56 41 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

St. Martin für die gute Kooperation und Rom zu sammeln. Weitere Siege sind wir die schöne Rheinschlucht erreichen, den hiesigen Schulen für die Matten. sozusagen vorprogrammiert! endlich nach. Ebenso danken wir den Sponsoren für das Klaudia Freitag war bereits im April auf Auch am zweiten Tag meint es das Wetter Organisieren der vielen tollen Preise. der Rennbahn von Treviso zwei Mal sieg- nicht besser mit uns. Es ist saukalt und wir Am Bouldern und Klettern Interessierte reich und führte ihre Siegesserie auch in starten bereits in Ilanz im Regen, der uns möchten wir noch auf die Trainingsmög- Meran weiter, so konnte sie insgesamt über den Oberalppass nach Andermatt, lichkeiten und Kurse in den Kletterhallen fünf Mal als Siegerin vom Rennplatz über den Furkapass vorbei an der Aletsch- von St. Leonhard und St. Martin hinwei- gehen. Eine wichtige Etappe war in die- gletscherbahn bis in die Walliser Talsohle sen, wo auch die neuen T-Shirts erworben sem Jahr ein Trainingsaufenthalt in Eng- ein ständiger Begleiter ist. In Visp ange- werden können, mit deren Erlös das Ein- land (Newmarket) sowie ein Weltcup- kommen, ahnen wir noch nicht, dass wir richten und Sanieren der Passeirer Klet- Rennen in Baden-Baden. Auch sie wird nach zwei Tagen Wind, Kälte und Regen in tergärten mitfi nanziert wird. mit ihrem Pferd „New Spirit“ in Rom oder den kommenden Tagen für die Strapazen Roland Gruber Pisa starten. belohnt und nur noch herrliches Wetter Für die Saison 2007 haben sich die zwei haben würden. Amazonen wieder ein hartes Trainings- Am dritten Tag geht es bei strahlend passeirer sportlerwahl programm vorgenommen. Auslandsauf- blauem Himmel 70 km Richtung Martiny enthalte sind auch geplant. Für die beiden am Fuße des Col de la Forclaz. Gut gelaunt Danke „Hals und Beinbruch“ wie man in Reiter- nehmen wir diesen ersten Pass und kreisen zu sagen pfl egt. anschließend den Col des Montets. In Ich möchte mich nochmals bei allen Klaudia Freitag Chamonix machen wir eine verdiente bedanken, die mich zur Sportlerin des Pause und weiter geht’s bis nach Favet, Tales gewählt haben. Es war für mich eine unserem Tagesziel. große Ehre und ich habe mich wirklich reisebericht radtour mals – nizza Der vierte Tag führt uns – trotz kleiner sehr gefreut. Ich wünsche den anderen Umwege – nach Albertville und bei Sportlern ganz viel Glück und weiterhin Ein Traum wird wahr schweißtreibender Hitze über steile Ram- viel Erfolg! pen hinauf auf den Col de la Madeleine. Linda Mair Seit 15 Jahren hatte Christian diese Idee Je≈höher wir kommen, desto schwerer im Kopf: Mit dem Fahrrad von St. Leon- werden unsere Rucksäcke, eine Pause ist hard über die Schweiz und die französi- angesagt. Gestärkt geht es abwärts und erfolgreiche reiterinnen schen Alpen „die klassische Tour des bei leichtem Gegenwind das Tal hinaus bis Alpes“ bis nach Nizza zu fahren. nach St. Michel de Maurienne. Pferderennen 2006 Nach gut durchdachter Tourenplanung Nachdem wir am Tag vorher etwas in und gut vorbereitet starten wir am 5. Rückstand geraten sind, erwartet uns Für die zwei Passeirer Amazonen Evelyn August trotz unfreundlichem Wetter in am fünften Tag ein Mammutprogramm: Pöhl und Klaudia Freitag geht eine erfolg- Mals. Von da geht es über den Ofenpass motiviert und locker schaffen wir den Col reiche Saison zu Ende. Von März bis nach Zernez und weiter zum Albulapass. du Telegraph, hinunter in die malerische Dezember bestritten die beiden erfolg- Regen und Kälte, die uns die nächsten 50 Ortschaft Valloire und hinauf auf den reich Flachrennen in ganz Italien. km begleiten, lassen erst gegen Abend, als bekannten Col du Galibier, einen der > Evelyn Pöhl konnte sich dieses Jahr ihren ersten Sieg auf dem Pferd Zeuss – aus dem Rennstall Siegi Perktold (A) – in Meran Christian Widmann und Othmar Gruber auf ihrer holen. Sie bestritt die ganze Saison in Radtour von Mals nach Nizza im August 2006 Meran und platzierte sich mehrmals. Weitere drei Siege erkämpfte sie sich im Herbst auf der Rennbahn von Treviso. Das kommende Jahr wird sie nützen um neue Erfahrungen auf dem Rennplatz in

Klaudia Freitag und Evelyn Pöhl. Foto: Press Arigossi

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> schönsten Pässe unserer Tour. Abwärts „Sport & Fitness Passeier“ bedankt sich geht es über den Col du Lautaret bis in die bei allen Vereinsmitgliedern für die jahre- schöne Stadt Briancon, die höchstgele- lange Treue und wünscht allen ein frohes, gene Stadt Europas (1.321 m). Nach einer gesegnetes Weihnachtsfest sowie einen wohltuenden Pause erreichen wir am guten Rutsch ins neue Jahr 2007! späten Nachmittag noch den Col d’Izoard. Helli Haller, Kurt Gufl er Eine Besonderheit ist noch erwähnens- wert: für die vielen Radfahrer ist hier eine eigene Fahrradspur von 1,5 m Breite mar- asc passeier kiert. Auf weiten Strecken fahren wir über schön bemalte Straßenabschnitte, die Badminton „Tour de France“ hat ihre Spuren hinter- lassen und wir folgen ihr – ein schönes Beginnend ab Jänner 2007 bietet der Ama- Gefühl! Die Überraschung des Tages erle- teursportclub Passeier die Möglichkeit ben wir aber am Abend. Nachdem wir die Badminton zu erlernen: vergangenen Tage nie Probleme hatten, Sport- & Fitness-Team Badminton ist ein Rückschlagspiel für eine Schlafmöglichkeit zu fi nden, wurde zwei (Einzel) oder vier Spieler (Doppel). es gerade heute äußerst schwierig. Chris- Ziel des Spieles ist es, den Ball so über tian, der nie den guten Humor verloren jubiläum das Netz in die gegnerische Feldhälfte zu hat, zieht beim Vorbeifahren an einem schlagen, dass der Gegner ihn nicht regel- Einkaufszentrum sogar schon große, 10 Jahre gerecht zurückschlagen kann. abgestellte Kartone als Nachtquartier in Badminton hat gewisse Ähnlichkeit mit Betracht. Trotzdem lassen wir uns ein „Sport & Fitness Tennis, unterscheidet sich davon jedoch feines Abendessen in einem kleinen in grundlegenden, spieltechnischen und Restaurant schmecken. Der Wirt bringt Passeier“ taktischen Aspekten. Das Badminton- uns auf die Idee, in der Jugendherberge Spielfeld ist im Gegensatz zum Tennisfeld unser Glück zu versuchen und tatsächlich Vor kurzem konnte „Sport & Fitness vergleichsweise klein. Ein Badminton- fi nden wir um 21.30 Uhr dort ein Nacht- Passeier“ sein 10-jähriges Jubiläum feiern. Schläger ist wesentlich leichter als ein lager. Am 30. November 1996 war das Studio am Tennisschläger. Der Spielball (Federball) Am nächsten Tag verlassen wir Guillestre. Dorfeingang von St. Martin eröffnet wor- darf den Boden nicht berühren. Er ist mit Sofort geht es in langen Serpentinen steil den. In den Anfangsjahren wurde neben einem Federkranz bestückt, wodurch er hinauf zum Col de Vars. So wie bei einigen dem Kraftraum hauptsächlich Kickboxen seine besonderen Flugeigenschaften anderen Pässen, fahren wir auch hier an und Aerobic angeboten. erhält. großen Skigebieten vorbei, hinunter nach Mit der Zeit wurde das Programm, auch Badminton stellt hohe Ansprüche an Jausiers und von da über den Col de Rest- durch die weltweit rasante Entwicklung Refl exe, Grundschnelligkeit und Kondition ford hinauf zum höchsten befahrbaren der Fitness-Szene, erheblich erweitert und erfordert weiterhin für ein gutes Spiel Pass Europas, dem Col de la Bonette (2.807 und vor drei Jahren konnte man die Konzentrationsfähigkeit, Spielwitz und m), der zugleich der krönende Abschluss Räumlichkeiten beim Schwimmbad in taktisches Geschick. Lange Ballwechsel unserer Tour ist. St. Leonhard übernehmen. Dort werden und eine Spieldauer ohne echte Pausen Der 14. und letzte Pass ist geschafft, wir jetzt hauptsächlich Kampfsport für Jung fordern eine gut entwickelte Ausdauer. haben Freudentränen in den Augen. und Alt sowie Aerobic-Kurse durchge- Die Tatsache, dass durch den leichten Was uns am letzten Tag noch bleibt, ist führt. Letztes Jahr wurde in St. Martin ein Schläger Änderungen in der Schlagrich- eine angenehme Fahrt von Isola bis Nizza. neuer Raum mit zwölf Cardio-Geräten tung ohne deutliche Ausholbewegungen Unser Ziel ist erreicht, wir wechseln (unter anderem Laufband, Rudergerät, zu erreichen sind, macht Badminton zu unsere Radlhose mit der Badehose und Stepper, Nordic-Crosser und diverse einem extrem raffi nierten und täu- tauchen ein ins Meer. Danach geht es mit Räder) ausgestattet. schungsreichen Spiel. Dem schnellen dem Zug und den verpackten Fahrrädern Den Kunden werden verschiedene Pro- Angriffsspiel ist nur durch gute Refl exe ab nach Hause. gramme wie Muskelaufbau, Herzkreis- und sehr bewegliche Laufarbeit zu begeg- Für Christian hat sich ein Traum erfüllt lauftraining, Gesundheitsfi tness, Fettver- nen. Der Wechsel zwischen hart geschla- und ich durfte ihn begleiten: brennung und Ernährungsberatung genen Angriffsbällen, angetäuschten Fin- Danke Christian! angeboten. „Sportskanonen“ wie die Ski- ten sowie präzisem, gefühlvollem Spiel Othmar Gruber fahrer Michl Gufl er und Werner Heel, Fuß- am Netz ist es, was die Faszination von baller Hans Rudi Brugger oder Tennisspie- Badminton ausmacht. Radtour Mals – Nizza lerin Linda Mair sind nur einige, die sich Lust bekommen, diese neue Sportart vom 5. bis 11. August 2006 bei „Sport & Fitness Passeier“ fi t halten. kennenzulernen, dann melde dich an! 923 km – 16.550 Höhenmeter Bekanntermaßen sind Bewegungsman- Zeit: jeden Mittwoch von 20 bis 22 Uhr gel, Fehlernährung, Übergewicht und Ort: neue Turnhalle in Saltaus/Passeier Rauchen große Probleme unserer Zeit und Informationen: Brigitte Pixner, Telefon sorgen dafür, dass man schneller krank 348 7331169 und alt wird. Dagegen beugt gesunde Brigitte Pixner Fitness nicht nur gegen Krankheiten vor, sondern sorgt auch für ein positives Lebensgefühl, Zufriedenheit, Kreativität und Vitalität und steigert die Lebens- kraft.

114.indd4.indd 4242 111-12-20061-12-2006 8:42:598:42:59 43 Passeirer Blatt – nr. 79, dezember 2006

Vorankündigungen > Eisturm Rabenstein > 50. P’seirer Sänger- und Musikanten- In diesem Winter wird, wie bereits in den Huangert! drei letzten Jahren, eine künstliche Eisklet- Am Samstag, den 13. Jänner 2007 um 20 Uhr, > Weihnachtsaktion in St. Leonhard teranlage in Rabenstein errichtet. im Vereinshaus von St. Leonhard. Einkaufen und gewinnen Da das Interesse an der Anlage mit jedem Mit dabei sind: Vernuerer Geiger, P’seirer Von Montag, den 4. Dezember, bis Freitag, Jahr gestiegen ist, ist an drei Tagen pro Zitherclub, Florin und Michaela Pallhuber – den 29. Dezember Woche geöffnet. Sämtliche Kletterausrüs- Klausen, Infangler – Pfossental/, Für jeden Einkauf von 15 Euro werden Kun- tung kann vor Ort ausgeliehen werden. Frauenchor – St. Martin, P’seirer Jägerchor, den in den beteiligten Geschäften mit einem Auch ist unsere Anlage zu einem fi xen Aus- Mooser Männer Viergesang, P’seirer Glücksstempel belohnt. Die voll abgestem- tragungsort der Italienmeisterschaft gewor- Vielsaitig’n, Jochele Albin und Luis, Dreige- pelten Teilnahmescheine sind auszufüllen den, welche dieses Jahr am 27. und 28. Jänner sang aus Platt/Moos, Winterspieler Tanzlmu- und in die aufgestellten Boxen zu geben. stattfi nden wird. sig, Junge Schuhplattler, Mundartdichterin Diese berechtigen zur Teilnahme an der Neben der Italienmeisterschaft wird auch Anna Lanthaler Weihnachtsverlosung. Die Einkaufsgut- wieder die Bauernmeisterschaft ausgetra- Eintritt: freiwillige Spende scheine können bei den teilnehmenden gen. Diese Meisterschaft besteht aus zwei Südtiroler Volksmusikkreis Bruggrafenamt Geschäften bis zum 31. Jänner 2007 eingelöst Disziplinen, dem traditionellen Heuziehen werden. und dem Eisklettern. > Weltcupfi nale im Rodeln auf Naturbahn Die Ziehung erfolgt am 29. Dezember 2006 Am 22. Dezember eröffnen wir die Eiskletter- Auf der neu errichteten und FIS-homologier- > Öffnungszeiten in St. Leonhard im Advent anlage mit einer Eiskletterparty im Iglu. ten Rodelbahn in Bergkristall fi ndet im heu- und zu Weihnachten: Der Verein Eisturm Rabenstein freut sich auf rigen Winter erstmals ein Weltcupfi nale im Samstag, den 16. Dezember, und Samstag, viele begeisterte Eiskletterer und zahlreiche Rodeln auf Naturbahn statt. den 23. Dezember, von 8 bis 12 Uhr und von bitterkalte Winternächte. Hier der Programmüberblick: 15 bis 18 Uhr; Silberner Sonntag, 17. Dezem- > Öffnungszeiten: > Donnerstag, 8. Februar ber, von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr; Dienstags: 19 Uhr bis 22 Uhr Rennprogramm: Trainingsläufe und Mann- Heiliger Abend, 24. Dezember, von 8 bis 13 Freitags: ab 19 Uhr schaftsführerbesprechung Uhr; Silvester, 31. Dezember, geschlossen Sonntags: 14 Uhr bis 19 Uhr > Freitag, 9. Februar (C&C Euromarkt und Despar Winkler haben Für größere Gruppen wird die Anlage auch Rennprogramm von 10 bis 16 Uhr: Trainings- ihre gewohnten Öffnungszeiten) außerhalb der Öffnungszeiten geöffnet. läufe und Wertungsläufe (Anmeldung unter Telefon 348 7562362) 18 Uhr, Eröffnungs- und Segnungsfeier der > Traditionelles Preiswatten in Moos Der Verein Eisturm Rabenstein neuen Rodelbahn „Bergkristall“ mit Landes- 39. Südtiroler Meisterschaft hauptmann Luis Durnwalder, gleichzeitig Zur wohl traditionellsten Südtiroler Unter- > Weihnachts-Snowboardkurs in Pfelders Schau-Eisklettern mit der BRD Platt. haltungsveranstaltung lädt am zweiten Der ASC Passeier – Sektion Snowboard ver- Anschließend Sportlerabend im beheizten Weihnachtsfeiertag, den 26. Dezember, die anstaltet vom 26. bis 30. Dezember 2006 Zelt im Zielgelände mit „The Quarrymen“ Freiwillige Feuerwehr Moos ein, wenn es einen Weihnachts-Snowboardkurs in Pfel- > Samstag, 10. Februar darum geht, den 39. Südtiroler Meister im ders. Kinder, Jugendliche und Erwachsene Rennprogramm von 10 bis 16 Uhr: Wertungs- Preiswatten zu küren. Dabei geht es mit 512 sowie Anfänger und Fortgeschrittene sind läufe; Spielern und einem Einsatz von 30 Euro dazu herzlich eingeladen. Zubringerdienst 18 Uhr, Siegerehrung im Festzelt immerhin um Preise im Gesamtwert von ist durch den Skibus gewährleistet. Ermäßig- 19.30 bis 20.30 Uhr, Nacht-Langlauf mit 12.600 Euro und einer tollen Trophäe. ter Skipass und Snowboardverleih möglich. Fackeln organisiert vom ASC Passeier Lang- Die Einschreibungen werden, wie schon Nähere Informationen und Anmeldung bei lauf – jeder kann teilnehmen und erhält ein bisher, am Spieltag am Austragungsort fort- Maria, Telefon 348 0141860. Los, anschließende Verlosung von Sachprei- laufend vorgenommen. Um die Dauer des sen im Zelt, keine Anmeldung erforderlich. Turniers in einem für alle erträglichen Zeit- > MuseumPasseier Ab 21 Uhr Weltcupparty im beheizten Zelt rahmen zu halten, werden alle SpielerInnen Winteröffnung: 29. und 30. Dezember 2006 mit D.J. Fill. Nähere Infos und laufend aktu- um ihr frühzeitiges Eintreffen (Beginn um 9 von 10 bis 15 Uhr; Führungen nach Voranmel- elle Beiträge zum Weltcupfi nale unter Uhr) sowie um die Vermeidung jeder unnöti- dung www.rvpasseier.com gen Verzögerung in der Spielabwicklung ersucht. Nähere Informationen unter der > Bergrettungsball > Für Terminabstimmung der Vereine: Rufnummer 335 6271120. 13. Jänner 2007, Bergrettungsball in Moos im 10. Passeirer Musikkapellentreffen am Josef Kofl er, Kommandant FF Moos Kultursaal, 20.15 Uhr Diavortrag und ab 22. und 23. September 2007 in St. Leonhard 21 Uhr Unterhaltungsabend mit den „Pseirer in Passeier. Spatzen“

Die Redaktion des Passeirer Blattes wünscht allen LeserInnen frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr!

114.indd4.indd 4343 111-12-20061-12-2006 8:43:018:43:01 Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Öffnungszeiten Termine & Veranstaltungen

moos dezember Gemeindeamt: Mo. – Fr., 8 – 12 Uhr; Mo., 14 – 16 Uhr; Sa., 9 – 12 Uhr 16. Konzert Seniorenmusikkapelle, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr Minirecyclinghof Moos: Fr., 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi., 14 – 15 Uhr; Platt: 17. Christbaumfeier, Rabenstein Dorf Mi., 8 – 9 Uhr; Stuls: Mi., 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Dorf): jeden 1. Mo./ 22. Eröffnung Eisturm Rabenstein mit Eiskletterparty, Rabenstein Monat, 9 – 10 Uhr; Rabenstein (Hütt): jeden 1. Mo./Monat, 10.15 – 11 Uhr [Verein Eisturm Rabenstein] Restmüllsammlung: Dienstag; Rabenstein, Ulfas, jeden 2. Dienstag 24. Weihnachtsandacht, Pfarrkirche St. Martin, 17 Uhr [KFS St. Martin] Biomüllsammlung: Mittwoch 26. 39. Südtiroler Meisterschaft ‚Watten‘, Vereinssaal Moos, 9 Uhr [FF Moos] Arztpraxis Dr. Mair: Mo., Di., Do., Fr., 8 – 12 Uhr; Mi., 15 – 18 Uhr 26. Party, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr [Rodelverein Passeier] Krankenpfl egeambulatorium Platt: Mi., 10 – 11 Uhr 29./30. Winteröffnung, 10 – 15 Uhr [MuseumPasseier] Mütterberatung Platt: jeden 2. Mi./Monat, 14 – 16 Uhr 31. Familiengottesdienst, Pfarrkirche St. Martin, 9.30 Uhr [KFS St. Martin] Bibliothek Moos: samstags nach dem Gottesdienst; sonntags vor dem 31. Skijöring und Umzug, Pfelders, 12 Uhr Hauptgottesdienst; Bibliothek Platt: sonntags nach dem Hauptgottes- dienst; Bibliothek Pfelders: Di., 18 – 19 Uhr; Do., 17 – 18 Uhr; Bibliothek jänner Rabenstein: Mittwoch 9 – 10 Uhr; sonntags nach dem Gottesdienst; 6. Preiswatten, Vereinssaal St. Martin [Kegelclub] Bibliothek Stuls: sonntags nach dem Gottesdienst 11. Jahreshauptversammlung Krippenverein, Vereinssaal St. Martin 12. Jahreshauptversammlung AVS St. Martin, Vereinssaal St. Martin st. leonhard 13. Seminarreihe: Mit Kindern leben – Mit Kindern wachsen, Mittelschule Gemeindeamt: Montag – Freitag, 8 – 12 Uhr St. Martin, 14 – 18 Uhr [KVW, Kindergarten + Schulsprengel St. Martin] Dienstag, 8 – 12 Uhr, 14.30 – 17.30 Uhr, Samstag, 9 – 12 Uhr 13. Vollversammlung Theaterverein, Vereinssaal St. Martin Minirecyclinghof: Freitag, 8 – 10 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr 13. Diavortrag und Bergrettungsball, Vereinssaal Moos, 20.15 Uhr [BRD] Restmüllsammlung: Dienstag; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, 13. 50. P’seirer Sänger- und Musikanten-Huangert, Vereinshaus St. Leonhard, Glaiten, jeden 2. Dienstag; Biomüllsammlung: Donnerstag 20 Uhr [Südtiroler Volksmusikkreis Burggrafenamt] Öffentliche Bibliothek: Mo., Fr., 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr; Mi., 9 – 12 Uhr; 16. Preiswatten, Vereinssaal St. Martin [Bäuerinnenorganisation St. Martin] Di., Do., 15 – 18 Uhr; Bibliothek Walten: Sa., 17 – 18 Uhr 19. Jahreshauptversammlung FF St. Martin, Vereinssaal St. Martin Arztpraxis Dr. Sölder: Mo., Mi., Do., Fr., 8 – 12 Uhr; Di., 15 – 19 Uhr 20. Seminarreihe: Mit Kindern leben – Mit Kindern wachsen, Mittelschule Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo. – Fr., 8 – 12 Uhr, St. Martin, 15 – 17.30 Uhr [KVW, Kindergarten + Schulsprengel St. Martin] mit Vormerkung Mo. – Fr., 15 – 16 Uhr 20. Ball, Vereinssaal St. Martin [Braunviehzuchtverein] 21. Preiswatten, Vereinshaus St. Leonhard, 13.30 Uhr [Bäuerinnenorganisation] st. martin 27. Seminarreihe: Mit Kindern leben – Mit Kindern wachsen, Mittelschule Gemeindeamt: Montag – Freitag, 8 – 13 Uhr; Samstag, 9 – 12 Uhr St. Martin, 15 – 17.30 Uhr [KVW, Kindergarten + Schulsprengel St. Martin] Minirecyclinghof: St. Martin: Freitag, 10 – 12 Uhr; 27. AVS-Vollversammlung, Vereinshaus St. Leonhard, 17 Uhr Samstag, 8 – 10 Uhr; Saltaus: Samstag, 10.30 – 11.30 Uhr 27. Ball, Vereinssaal St. Martin [Goaßlschnöllerverein] Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. 27./28. Italienmeisterschaft Eisklettern und Bauernmeisterschaft, Rabenstein Montag; Biomüllsammlung: Mittwoch [Verein Eisturm Rabenstein] Öffentliche Bibliothek: Mo., Sa., 9 – 12 Uhr; Di., 14 – 16.30 Uhr; 28. Jahreshauptversammlung KVW, Vereinssaal St. Martin Mi., 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr; Do., 17 – 19 Uhr; Fr., 15 – 18 Uhr Arztpraxis Dr. Innerhofer: Montag – Freitag, 8 – 12 Uhr februar Krankenpfl egeambulatorium Garberweg: Dienstag, ab 8 Uhr 3. Ball, Vereinssaal St. Martin [Goaßerverein] Mütterberatung Garberweg: Donnerstag, 8 – 12 Uhr 4. Einkehrtag der Frauen, Vereinshaus St. Leonhard, 14 Uhr [KFB] Diätdienst Garberweg: Vormerkung T 0473 251 250 7. Vortrag: Zusammenleben zwischen Jung und Alt, Mittelschule St. Martin, 19.30 Uhr [Bäuerinnenorganisation St. Martin] sprengelsitz passeier 8. Erste-Hilfe-Kurs, Vereinssaal St. Martin [Weißes Kreuz] Verwaltungsdienst: Montag, Freitag, 8 – 12 Uhr; Dienstag, 8 – 12 Uhr, 8. – 10 Weltcupfi nale im Rodeln auf Naturbahn, Bergkristall [Rodelverein Passeier] 14.30 – 16 Uhr; Mittwoch, Donnerstag, 9 – 12 Uhr 10. Preiswatten, Vereinssaal St. Martin [Oberschule] Sozialsprengel: Mo. – Do., 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Fr., 8.30 – 12 Uhr 13. Erste-Hilfe-Kurs, Vereinssaal St. Martin [Weißes Kreuz] Blutentnahme: Mittwoch, Donnerstag, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne Vormerkung 15. Kaffeekränzchen, Vereinshaus St. Leonhard, 14 Uhr [KFB] Krankenpfl egeambulatorium: Mo., Di., Fr., 8 – 11 Uhr; Mi., Do., 9.30 – 11 Uhr 20. Faschingsfeier, Vereinssaal St. Martin, 14 Uhr [KFS + Bibliothek St. Martin] Mütterberatung: Dienstag, 8 – 12 Uhr Diätdienst: Vormerkung T 0473 251 250 märz Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Dienstag 2. Vortrag: Fernsehen und Familie, Mittelschule St. Martin, 20 Uhr im Monat von 14 – 16, Vormerkung T 0473 443 299 [KFS + Bibliothek St. Martin] Zahnarztambulatorium: Mittwoch, 9 – 12.30 Uhr; Donnerstag, 9 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16.30 Uhr; Vormerkungen montags, 8 – 12 Uhr, T 0473 659 502 Frauenhaus: jeden letzten Do./Monat, nur mit Vormerkung, T 0473 222 335

recyclinghof passeier (mörre) Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr

Aufl ösung des Quiz von Seite 35: Handschuh, Sonnenstrahl, Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) Ameisenbär, Fahrstuhl, Durchzug, Pechvogel, Seehund, Brennnessel und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden

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