Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt, Teil C, 12.2013

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Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt, Teil C, 12.2013 Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt Teil C Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) für das Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 1 Einführung 141 2 Grundlagen zum Gebiet 143 2.1 Gebietsabgrenzung und aus der Sanierung entlassene Grundstücke 143 2.2 Grunddaten zum Gebiet 144 2.2.1 Soziodemographische Daten 144 2.2.2 Gewerbliche Rahmendaten 145 2.2.3 Wohnungsbestand 146 2.3 Planungsrecht 146 3 Anlass der Fortschreibung 149 3.1 Wandel der Rahmenbedingungen im Gebiet 149 3.1.1 Kernaussagen der Vorbereitenden Untersuchungen 149 3.1.2 Veränderungen im Gebiet / Aktueller Stand 154 3.2 Überleitung in das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung 159 4 Ziele und Strategien 161 4.1 Leitziele auf Programmebene 161 4.1.1 Leitziele des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) 161 4.1.2 Zielsetzungen von RISE im Rahmen der Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung 161 4.2 Leitziele (ehem. Sanierungsziele) und zentrale Strategien der Gebietsentwicklung 162 4.3 Handlungsfeldbezogene Ziele und Strategien 165 4.3.1 Zentrumsfunktion, Wirtschaftsstandort und Nahversorgung 166 4.3.2 Städtebauliche / bauliche Struktur 169 4.3.3 Öffentlicher Raum und Wohnumfeld 171 4.3.4 Gesellschaftliches und kulturelles Zentrum 172 4.3.5 Wohnen 174 4.3.6 Erschließung und Verkehr 175 5 Projekte und Maßnahmen 179 5.1 Schlüsselprojekte 179 5.1.1 Abgeschlossene und in der Umsetzung befindliche Schlüsselprojekte 179 5.1.2 Schlüsselprojekte im Rahmen des weiteren Prozesses 181 5.2. Projekte nach Handlungsfeldern 183 5.2.1 Gesamtübersicht 184 5.2.2 Projektdarstellungen 189 5.2.3 Projekte in der Entwicklungs- und Konkretisierungsphase 200 6 Baublock- und grundstückbezogene Aussagen 202 7 Planerische Darstellung des Integrierten Entwicklungskonzeptes Altona-Altstadt S5 249 Abbildungsnachweis, Planverzeichnis steg Hamburg mbH im Auftrag des Bezirksamts Altona Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt Teil C - Integriertes Entwicklungskonzept Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor Teil C Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) für das Sanie- rungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 1 Einführung Über die im Teil B (Fördergebiet „Soziale Stadt“ Altona-Altstadt) beschriebenen Sachlagen hinaus, liegen im Zentrumsbereich des Stadtteils weitergehende, defizitäre und spezifische Problemlagen vor, die den Einsatz der speziellen Pro- gramme der Städtebauförderung erforderlich machen. Vor dem Hintergrund des seit vielen Jahren zu beobachtenden Bedeutungsverlusts des östlichen Be- zirkszentrums bzw. der Großen und der Neuen Großen Bergstraße sowie den Verödungserscheinungen im Bereich Nobistor wurde das Gebiet im Juli 2005 vom Hamburger Senat (Drucksache 2005/780) als Sanierungs- und Stadtum- baugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor nach §142 und §171b BauGB festgelegt. Das im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen nach §141 BauGB durch GEWOS 2004 erstellte städtebauliche Erneuerungskonzept bildete in den letz- ten Jahren die Grundlage für die Durchführung der Gebietsentwicklung. Nach diversen Teilfortschreibungen für einzelne Grundstücke hat die steg Hamburg mbH, im Rahmen ihrer Aufgaben als treuhänderische Sanierungsträgerin, das Erneuerungskonzept nunmehr insgesamt fortgeschrieben und zu dem vorlie- genden Integrierten Entwicklungskonzept (IEK) nach RISE qualifiziert. Mit der Erstellung des IEK für das Sanierungs- und Stadtumbaugebiet war zu- sätzlich das Ziel verbunden, das Konzept für Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht täglich mit Projekten und Themen der Stadtteilentwicklung auseinander- setzen, lesbarer und verständlicher zu strukturieren und zu formulieren. Aufgrund der direkten, rechtlichen Auswirkungen des förmlichen Verfah- rens nach Baugesetzbuch müssen die betroffenen Akteure, insbesondere die Grundeigentümer, über die Zielsetzungen und Maßnahmen der Verfahren weitreichend informiert werden. Um einen erfolgreichen Abschluss des Verfah- rens und eine hohe Kooperationsbereitschaft der privaten Grundeigentümer zu ermöglichen, werden grundstücksbezogene Aussagen getroffen und deren Bedeutung für die Gesamtentwicklung des Gebiets dargestellt. steg Hamburg mbH im Auftrag des Bezirksamts Altona Seite 141 Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt Teil C - Integriertes Entwicklungskonzept Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor 2 Grundlagen zum Gebiet 2.1 Gebietsabgrenzung und aus der Sanierung entlassene Grundstücke Mit der Verordnung vom 12. Juli 2005 wurde das Sanierungs- und Stadtum- baugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor förmlich mit folgen- der Begrenzung förmlich festgelegt: Beginnend an der nordwestlichen Straßenecke der Großen Bergstraße verläuft die Grenze des Gebiets in östlicher Richtung entlang der Nordseite der Großen Bergstraße, weiter entlang der Westseite der Goethestraße in nördlicher Rich- tung und in der Folge nach Osten an der Nordseite der Schomburgstraße bis zur Thedestraße. Der östlichen Straßenseite der Thedestraße und der Südseite des Govertsweg in Richtung Norden und Nordosten folgend verläuft die Grenze dann entlang des ehemaligen Schulgeländes der Bruno-Tesch-Gesamtschule und entlang des Walter-Möller-Parks wieder nach Süden bis zur Unzerstraße. Deren West- seite bildet bis zur Schomburgstraße die Grenze, die im Weiteren in West-Ost- Richtung in mehreren Versprüngen quer durch den Walter-Möller-Park bis zur Louise-Schroeder-Straße führt. Südlich der ENDO-Klinik, an der Westseite der Holstenstraße und der Nordseite der Königstraße entlang, verläuft die Grenze wieder in nordwestlicher Richtung entlang des Jüdischen Friedhofs Altona bis zur Louise-Schroeder-Straße. Einen Großteil der Südgrenze des Gebietes bilden die südlichen Straßenseiten der Louise-Schroeder-Straße, der Jessenstraße und des Lawaetzwegs. Weiter in Richtung Westen führt die Grenze an der südlichen Flurstücksgrenze des Post- geländes, entlang der Bugdahnstraße und der südlichen Flurstücksgrenze des Hypo-Vereinsbank-Grundstücks bis zur Max-Brauer-Allee. Die Ostseite der Max-Brauer-Allee bildet wiederum die Westgrenze des Sanie- rungs- und Stadtumbaugebiets. Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona- Altstadt S5 steg Hamburg mbH im Auftrag des Bezirksamts Altona Seite 143 Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt Teil C - Integriertes Entwicklungskonzept Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor Bisher wurde die Sanierung gemäß § 163 BauGB für folgende Grundstücke als abgeschlossen erklärt, da die Ziele und Zwecke der Sanierung für die jeweiligen Grundstücke erreicht wurden: • Altonaer Poststraße 9-13 (Flurstück 1447) • Große Bergstraße 187 (Flurstück 462) • Große Bergstraße 189 (Flurstück 1257) • Holstenstraße 30 (Flurstücke 1542, 1545, 1546) • Lornsenstraße 6 (Flurstück 1438) • Neue Große Bergstraße 6-8 (Flurstück 1421) • Neue Große Bergstraße 9 (Flurstück 1405) • Neue Große Bergstraße 12-16, Schillerstraße 47-49 (Flurstücke 1423, 1424) Altonaer Poststraße • Schomburgstraße 87 (Flurstück 474) • Schomburgstraße 91 (Flurstück 475) • Schumacherstraße 6 (Flurstück 385) Für die genannten Grundstücke wurde der im Grundbuch eingetragene Sanie- rungsvermerk entsprechend gelöscht. 2.2 Grunddaten zum Gebiet 2.2.1 Soziodemographische Daten Mit Ausnahme der Bevölkerungszahl beziehen sich die folgend aufgeführten soziodemographischen Daten auf die statistischen Gebiete 21005 und 21007, in denen das Sanierungs- und Stadtumbaugebiet verortet ist. Insbesondere das statistische Gebiet 21005 erstreckt sich deutlich über die Grenzen des Pro- grammgebietes hinaus, weshalb keine exakten Werte für das Sanierungs- und Stadtumbaugebiet angegeben werden können. Die Bevölkerungszahl wurde auf Grundlage von baublockbezogenen Daten für das Sanierungs- und Stadtumbaugebiet ermittelt. Im Sanierungs- und Stadtumbau leben etwa 2.600 Bewohnerinnen und Bewoh- ner (31.12.2010). Die soziodemographischen Daten entsprechen annähernd den Daten für den gesamten Stadtteil Altona-Altstadt. Deshalb ist ein Abwei- chung von den für das Fördergebiet „Soziale Stadt“ beschriebenen Strategien (s. Teil B) nicht sinnvoll. Seite 144 steg Hamburg mbH im Auftrag des Bezirksamts Altona Integrierte Stadtteilentwicklung in Altona-Altstadt Teil C - Integriertes Entwicklungskonzept Sanierungs- und Stadtumbaugebiet Altona-Altstadt S5 Große Bergstraße/Nobistor Altona-Altstadt S5 Altona- Bezirk Altona (stat. Gebiete 21007, Altstadt 21005) Bevölkerung (31.12.2010) ca. 2.600 (San-Gebiet) 26.537 251.563 Unter 18-Jährige in % der Bevöl- 14,5 14,4 17,0 kerung G-Profile 65-Jährige und Ältere in % der Be- 12,8 13,4 18,6 Fortschreibung 2011 völkerung Ausländerinnen und Ausländer in 22,5 20,3 13,6 Veränderungen von Juli 2008 bis August 2011 % der Bevölkerung Sozialversicherungspflichtig Be- 48,8 48,8 48,9 schäftigte in % der 15- bis 64-Jäh- rigen (Dez. 2010) Sortimente und Flächen 2011 Sortimentzugehörigkeit Gewerbeeinheiten Anteil in % Verkaufsflächen Flächenanteil in % Arbeitslose (Juni 2011) in % der 9,1 9,1 6,0 Baumarkt/Möbel 5 3,1 1.330 6,0 15- bis 64-Jährigen Dienstleistung 46 28,4 4.822 21,8 Gastronomie 25 15,4 1.918 8,7 Leistungsempfängerinnen/-emp- 18,6 16,0 9,8 gemischtes Sortiment 3 1,9 740 3,3 fänger nach SGB II) (März 2011) modischer Bedarf 18 11,1 3.375 15,3 periodischer Bedarf 36 22,2 7.573 34,3 (Hartz IV) in % der Bevölkerung persönlicher Bedarf 6 3,7 843 3,8 technischer Bedarf 8 4,9 604 2,7 Zwischennutzung 0 0,0 0 0,0 Leerstand 15 9,3 894 4,0 Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein,
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