Amtsblatt der Gemeinde mit ihren Gemeindeteilen Eff elter, Lahm, Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach

Mittwoch, den 7. Oktober 2015 Nummer 20

Öff nungszeiten der Verwaltung Die Verwaltung ist von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8:00 bis 12:00 Uhr sowie am Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr für den Publikums- verkehr geöff net. An den Nachmittagen ist nur am Dienstag in der Zeit von 16:00 bis 17:00 Uhr und am Donnerstag in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöff net. Telefon: 09260 9909-0, Fax: 09260 990933. E-Mail: [email protected], www.wilhelmsthal.de

„Ohne Gemeinderäte und Stadträte funktioniert unsere Demo- Hohe Ehrung für Sieglinde Eibl aus kratie nicht“, würdigte der Landrat in seiner Ansprache. Die Ge- Wilhelmsthal ehrten hätten in ihren Kommunen und darüber hinaus eine große Vorbildfunktion. Es sei ihm eine Ehre, an diesem Tag viele dieser /Wilhelmsthal – Landrat Oswald Marr ehrte zahlreiche Persönlichkeiten ehren zu dürfen. Sicher zeigte er sich, dass sich Volksvertreter für ihre Verdienste um die kommunale Selbstver- die kommunale Politik von anderen Ehrenämtern abhebe. Zu- waltung. Sie setzen sich seit vielen Jahren für andere ein und nächst einmal müsse man das Vertrauen der eigenen Parteimit- erfüllen ihre Aufgabe mit großer Hingabe. glieder gewinnen. Man müsse sich aufstellen lassen, kandidie- ren und schließlich von den Bürgern gewählt werden. Dies stelle einen Riesenvertrauensbeweis sowie eine große Wertschätzung dar. Nach der Wahl dürfe man mit Stolz aber auch mit Demut den Willen der Bürger vertreten. „Alle Entscheidungen muss man mit seinem Gewissen vereinbaren können. Ansonsten geht man ka- putt“, appellierte der Landrat. Man stehe im direkten Kontakt mit der Bevölkerung und es gehe oft um Einzelfallentscheidungen. Dabei müsse man oft genug auch Kritik aushalten können, weil man es niemals jedem recht machen könne. „Das kommunale Ehrenamt umfasst viele Aufgabenstellungen. Sie machen dieses Amt so schwierig, aber auch so interessant, erfüllend und so wichtig. Ich könnte mir keine andere Staatsform vorstellen, um Recht und Gesetz durchzusetzen“, betonte Marr. Mehr denn je sollten junge Leute für dieses Ehrenamt ermutigt werden; politi- scher Nachwuchs sei notwendig.

Geehrt wurden die Kommunalpolitiker für ihr mindestens 18 Jah- Sieglinde Eibl (Mitte) wurde für ihr langjähriges Engagement re währendes Engagement für die kommunale Selbstverwaltung. von Landrat Oswald Marr (rechts) mit der kommunalen Dan- Die Kommunalpolitiker waren beziehungsweise sind nicht nur in kurkunde ausgezeichnet. Mit im Bild ist Wilhelmsthals Bür- den Gemeinde- oder Stadträten ihres Heimatortes aktiv, sondern germeisterin Susanne Grebner (links). engagieren/engagierten sich beispielsweise auch als Fraktions- sprecher ihrer Partei, in unterschiedlichen Ausschüssen und 15 langjährige Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen Gremien beziehungsweise im Kreistag. Ihr Engagement bezieht aus fast allen Städten, Märkten und Gemeinden des Landkrei- sich aber nicht nur auf die Politik, sondern auch auf die gesell- ses Kronach sind für ihren herausragenden ehrenamtlichen Ein- schaftliche Ebene – beispielsweise in Vereinen oder im sozialen satz um das Gemeinwohl mit der Dankurkunde für besondere als auch kirchlichen Bereich. Die Vorschläge wurden von den Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet jeweiligen Gemeinden eingebracht. Diese wurden an die Regie- worden. Alle 15 Persönlichkeiten haben sich über mindestens rung von Oberfranken weitergeleitet, die über die Auszeichnung 18 Jahre hinweg in uneigennütziger Art und Weise dem Gemein- wohl zur Verfügung gestellt – Voraussetzung für den Erhalt der hohen Auszeichnung. Die Ehrung wurde von Landrat Oswald Marr im Auftrag des Staatsministeriums des Innern, für Bau und Die nächste Ausgabe erscheint am Verkehr im Landratsamt Kronach vorgenommen. Unter den Ge- ehrten war auch Sieglinde Eibl aus Wilhelmsthal. Diese gehörte Mittwoch, den 21. Oktober 2015 dem Gemeinderat Wilhelmsthal als Gremiumsmitglied von 1990 Redaktionsschluss für diese Ausgabe ist am bis 2014 – also 24 Jahre – an. Davon hatte sie 18 Jahre den Fraktionsvorsitz inne. Während ihrer Zeit im Gemeinderat war sie Freitag, den 16. Oktober 2015. stets Mitglied im Bauausschuss, zeitweise auch im Rechnungs- Bitte geben Sie bis spätestens an diesem Tag Ihre Texte prüfungsausschuss sowie in anderen Ausschüssen. und Anzeigen bis 10.00 Uhr im Rathaus ab. Wilhelmsthal – 2 – Nr. 20/15/KW 41 entschied. Mit dabei beim Festakt waren auch die Bürgermeister stücken, auf denen sie angefallen sind, noch bis zum 15. No- aus den Gemeinden der Geehrten, so auch Wilhelmsthals Bür- vember 2015 werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr verbrannt werden. germeisterin Susanne Grebner. hs Nach der Verordnung der Gemeinde Wilhelmsthal über das Ver- brennen holziger Gartenabfälle vom 16. Dezember 2005 ist beim Verbrennen holziger Gartenabfälle zu beachten, dass Gefahren, Amtliche Bekanntmachungen Nachteile oder erhebliche Belästigungen durch Rauchentwick- lung sowie ein Übergreifen des Feuers über die Verbrennungs- fläche hinaus zu verhindern sind. In der Verordnung ist weiter Verbrennen von Abfällen pflanzlicher Art geregelt, dass bei starkem Wind kein Feuer entzündet werden darf bzw. brennende Feuer unverzüglich zu löschen sind und si- (Gartenabfällen) cherzustellen ist, dass die Glut beim Verlassen der Feuerstelle, Bei Gartenarbeiten fallen natürlich auch immer wieder pflanzliche spätestens jedoch bei Einbruch der Dunkelheit, erloschen ist. Abfälle an. Bezüglich der ordnungsgemäßen Beseitigung solcher Ungeachtet dessen wird empfohlen, anfallende pflanzliche Ab- Abfälle weist das Landratsamt Kronach auf folgendes hin: fälle soweit als möglich zu kompostieren. Sofern die Möglichkei- ten hierzu auf eigener Fläche nicht ausreichen, kann das Mate- Pflanzliche Abfälle aus Privatgärten, insbesondere Laub, Gras rial zu den Kompostplätzen des Landkreises Kronach gebracht und Moos, dürfen auf den Grundstücken, auf denen sie angefal- werden. Die Anlieferung ist für Privathaushalte dabei kostenlos. len sind, zur Verrottung gebracht werden, sofern eine erhebliche Geruchsbelästigung der Bewohner angrenzender Wohngrund- In der Nachbarschaft stehen Kompostplätze zur Verfügung in stücke ausgeschlossen ist. Außerhalb der im Zusammenhang -Haßlach (Betreiber Friedrich Kestel, Tel. 09268 / bebauten Ortsteile dürfen pflanzliche Abfälle aus Gärten auf den 9516) Grundstücken, auf denen sie angefallen sind, auch verbrannt -Posseck (Betreiber Norbert Lang, Tel. 09265 / 1787) werden. Das Verbrennen ist jedoch nur werktags von 8 bis 18 Kronach-Glosberg (Betreiber Hubert Diller, Tel. 09261 / 4888) -Birnbaum (Betreiber Hubert Deuerling, Tel. 09260 Uhr zulässig. / 411). Bei einer eventuellen Verbrennung ist auf folgendes zu achten: Gefahren, Nachteile oder erhebliche Belästigungen durch Rauch- entwicklung sowie ein Übergreifen des Feuers über die Verbren- nungsfläche hinaus sind zu verhindern. Hierzu sind die vorge- schriebenen und sonst zur Wahrung des Wohles der Allgemeinheit Bekanntmachung erforderlichen Abstände einzuhalten; dies sind in der Regel • 300 m zu Krankenhäusern, Kinder- und Altenwohnheimen über das Widerspruchsrecht nach § 18 Absatz 7 des Melde- u.ä. rechtsrahmengesetzes gegen die Datenübermittlung an das • 300 m zu Gebäuden, deren Wände oder Dächer aus brenn- Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr im baren Baustoffen bestehen oder in denen leicht entflammba- Rahmen der Wehrerfassung. re feste Stoffe, brennbare Flüssigkeiten oder brennbare Gase Die Meldebehörde übermittelt auf Grund des § 58 Absatz 1 hergestellt, gelagert oder bearbeitet werden des Wehrpflichtgesetzes an das Bundesamt für Personalma- • 100 m zu sonstigen Gebäuden nagement der Bundeswehr zum Zweck der Übersendung von • 100 m zu Zeltplätzen, anderen Erholungseinrichtungen und Informationsmaterial jährlich zum 31. März folgende Daten zu Parkplätzen Personen deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten Jahr • 100 m zu Wäldern (Ausnahmen kommen nur in seltenen volljährig werden: Fällen in Betracht und bedürfen der vorherigen schriftlichen Erlaubnis der Kreisverwaltungsbehörde, in deren Bezirk das 1. Familienname, Waldgrundstück liegt) 2. Vornamen, • 75 m zu Schienenwegen und öffentlichen Straßen mit Aus- 3. gegenwärtige Anschrift nahme der abschließend genannten öffentlichen Wege • 25 m zu Feldgehölzen, Hecken und anderen brandgefährde- Die Datenübermittlung an das Bundesamt für Personalmanage- ten Gegenständen ment der Bundeswehr unterbleibt jedoch, wenn die Betroffenen • 10 m zu öffentlichen Feldwegen, beschränkt-öffentlichen der Datenübermittlung nach § 18 Absatz 7 des Melderechtsrah- Wegen und Eigentümerwegen sowie Privatwegen, die von mengesetzes widersprochen haben. der Öffentlichkeit benutzt werden. Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift bei der Dabei ist das Feuer von mindestens zwei, mit geeignetem Gerät Gemeinde Wilhelmsthal, Rathaus, Einwohnermeldeamt, Erdge- ausgestatteten, leistungs- und reaktionsfähigen Personen über schoss Zimmer 3, Steinberg, Wöhrleite 1, 96352 Wilhelmsthal, 16 Jahre ständig zu überwachen. während der allgemeinen Dienststunden Bei starkem Wind darf kein Feuer entzündet werden; brennende Feuer sind unverzüglich zu löschen. vormittags: Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist das Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Verbrennen von pflanzlichen Abfällen grundsätzlich verboten. Freitag von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Jedoch haben mehrere Gemeinden im Landkreis Kronach Ver- ordnungen erlassen, nach welchen das Verbrennen von holzi- nachmittags: gen Gartenabfällen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Dienstag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ortsteile in bestimmten Zeiträumen zulässig ist. Hierbei handelt Donnerstag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr es sich um die Städte und , die Markt- gemeinde Pressig sowie die Gemeinden und Wil- erklärt werden. helmsthal. In der Gemeinde Wilhelmsthal ist das Verbrennen pflanzlicher Gemeinde Wilhelmsthal Abfälle aus Gärten und Parkanlagen innerhalb der im Zusam- menhang bebauten Ortsteile grundsätzlich verboten. Lediglich gez. Susanne Grebner Gartenabfälle, die wegen ihres Holzgehaltes nicht genügend 1. Bürgermeisterin verrotten können (holzige Gartenabfälle), insbesondere Reisig, Zweige und Äste, dürfen in trockenem Zustand auf den Grund- Wilhelmsthal – 3 – Nr. 20/15/KW 41 allseits beliebten, sehr engagierten Jubilar zu beglückwünschen. AUFRUF Aus der Ehe mit seiner bereits vor 39 Jahren - viel zu früh - ver- storbenen Ehefrau Hilde gingen die Töchter Maria und Johanna zur Haus- und Straßensammlung 2015 sowie Sohn Markus hervor. Seit jeher steht für ihn dann auch für unsere Kriegsgräber seine Familie an erster Stelle. So freut er sich sehr, dass die- vom 16. Oktober bis 1. November se mittlerweile von sieben Enkeln – größter Stolz des Jubilars - komplettiert wird. (Kernsammlungszeitraum) Der Jubilar erlernte den Beruf des Schreiners und arbeitete 43 Der Landesverband Bayern des VOLKSBUNDES DEUTSCHE Jahre lang im Möbelzentrum Frawal in Kronach. Als geselliger KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE e.V. führt vom 16. Oktober bis zum und engagierter Vereinsmensch ist Johann Eidloth, der von al- 1. November 2015 seine Haus- und Straßensamm lung durch. Die Spenden unterstützen die Instandhaltung und den Bau der len nur „Hans“ genannt wird, Mitglied in verschiedenen örtlichen 832 deutschen Soldatenfriedhöfe und Kriegsgräberstätten mit Vereinen, um die er sich sehr verdient gemacht hat. Die Freiwilli- etwa 2, 7 Millionen Toten in aller Welt. ge Feuerwehr Hesselbach ernannte ihn aufgrund seiner außeror- dentlichen Verdienste zum Ehrenvorstand. Langjähriges Mitglied Am 8. Mai 2015 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in ist er zudem beim CSU-Ortsverband Hesselbach, bei der KAB Europa zum 70. Mal. Als die Waffen auch in Asien am 2. Septem- Hesselbach-Lahm sowie beim Musikverein Hesselbach. ber 1945 endlich schwiegen, hatten Krieg und Gewaltherrschaft über 55 Millionen Menschenleben ausgelöscht. Die Gedanken Im kirchlichen Bereich zeigt er bereits seit 50 Jahren herausra- gingen zurück in eine Zeit, die besonders den Jüngeren heute gendes Engagement, davon 43 Jahre lang als Lektor und Kom- wie eine unwirkliche, ferne und dunkle Vergangenheit vorkommt. munionhelfer. Er war Mitglied der Kirchenverwaltung und 12 Jah- Und doch war es bittere Realität. Wer aus den Nachkriegsgene- re lang Pfarrgemeinderatsvorsitzender. Er ist Hilfs-Mesner und rationen kann sich heute vorstellen, was die Menschen damals zeichnet als Vorleser verantwortlich für das Totengebet. Im Jahre erlebten und empfanden? Viele, wohl fast alle dachten daran, 1980 führte er die Fuß-Wallfahrt seiner Heimatpfarrei St. Ägidius wie es nun weitergehen sollte. Sie dachten daran, wie sie über- Lahm nach Marienweiher wieder ein, nachdem diese einige Zeit leben sollten: in der Gefangenschaft, in Internierungslagern, auf lang brach gelegen hatte. Anschließend war er 25 Jahre Wall- den Transporten zur Zwangsarbeit oder während der Vertreibung fahrtsführer. aus ihrer Heimat. Wie sollte es weitergehen, das Leben in Rui- nen, mit wenig Nahrung, ohne Heizung oder Brennmaterial, ohne Zu seinen Hobbies gehören Schafkopf-Karten sowie Spazier- Arbeit, ohne Perspektive? gänge in seinem schönen Hesselbach, dem er sein ganzes Leben lang treu blieb. Die Glückwünsche der Gemeinde Wil- Zur materiellen Not kam das Leid um die Opfer. Fast acht Millio- helmsthal übermittelte 2. Bürgermeister Gerhard Eidelloth, der nen Deutsche, Soldaten und Zivilpersonen, waren tot. Millionen dem Jubilar noch viele Jahre bei bester Gesundheit wünschte von Menschen wurden allein in Deutschland nach Kriegsende und kleine Präsente überreichte. hs gesucht – bis heute blieben rund 1,3 Millionen von ihnen ver- misst. Die Zahlen sind bekannt – aber das Leid lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken.

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind 70 Jahre vergan- gen und seither in über 200 Kriegen und Bürgerkriegen weitere Millionen von Toten zu beklagen und täglich werden es mehr. Dies zeigt, wie bitter notwendig die Mahnung zum Frieden ist. In unserer hektischen Zeit sind die Friedhöfe und Gedenkstätten Orte der Besinnung und Stille, zugleich aber auch Orte der Erin- nerung und der Trauer. Solange wir uns der Toten erinnern, sind sie nicht vergessen.

Für seine Arbeit braucht der Volksbund dringend Geld. Viele Vor- haben müssen zurückgestellt werden, weil die Mittel fehlen. Bitte helfen Sie uns auch in diesem Jahr mit Ihrer Spende. Wir danken Ihnen dafür.

Prof. Dr. Ludwig Schick Helmut Hofmann Erzbischof von Bamberg Oberkirchenrat i. R. Am Dienstag feierte „Hans“ Eidloth (rechts) seinen 80. Ge- burtstag. Auch 2. Bürgermeister Gerhard Eidelloth (links) Wilhelm Wenning Robert Fischer gratulierte. Regierungspräsident Bezirksgeschäftsführer Bezirksvorsitzender Aktivposten Reinhard Kotschenreuther feierte 80. Geburtstag Der 2. Bürgermeister gratuliert Gifting- Vor Kurzem beging Reinhard Kotschenreuther seinen 80. Geburtstag. Er ist ein Paradebeispiel für gelebtes Ehrenamt und kann auf ein jahrelanges umfangreiches Wirken in den Verei- Hans Eidloth zeigt großes Engagement nen und der Dorfgemeinschaft zurückblicken. Hesselbach – Über eine große Gratulantenschar konnte sich Jo- Reinhard Kotschenreuther kam als zweites von vier Kindern auf hann Eidloth freuen, der seinen 80. Geburtstag feierte. Neben die Welt. Leider kehrte sein Vater nicht mehr aus dem Krieg zu- seiner Familie, Nachbarn und Freunden, gaben sich auch Ver- rück, er gilt seit 1944 vermisst. Nachdem der Jubilar die Volks- treter der örtlichen Vereine und Kirche ein Stelldichein, um den schule Posseck abgeschlossen hatte, begann er mit 16 Jahren Wilhelmsthal – 4 – Nr. 20/15/KW 41 seine dreijährige Ausbildung – von 1951 bis 1954 – bei der Deut- Am 13.10. Katharina Buckreus, Steinberg, Hofwiese 7, schen Bahn. Seinen Beruf als Lokführer blieb er sein ganzes Ar- zum 79. Geburtstag beitsleben treu – so unter anderem an den Dienststellen in Lich- Am 13.10. Sabine Montel, Eibenberg, Kämmerlein 2, tenfels, Bamberg und Pressig. Aus der Ehe mit seiner 12 Jahre zum 63. Geburtstag jüngeren Ehefrau Adelheid, die er bei einem Kirchweih-Tanz in Am 14.10. Konrad Reuther, Steinberg, Grieser Straße 17, Gifting kennenlernte, gingen drei Kinder hervor – die beiden zum 82. Geburtstag Töchter Beate und Silke sowie Sohn Udo. Mittlerweile komplet- tieren sechs Enkel die Familie. Am 14.10. Monika Jakob, Steinberg, Tiefenbachstraße 11, zum 78. Geburtstag Der Jubilar konnte sich zu seinem Ehrentag über die Glückwün- Am 16.10. Hedwig Kolb, Eibenberg, Tiefenbach 3, sche zahlreicher Gratulanten freuen. Aufgrund seiner hilfsberei- zum 76. Geburtstag ten und freundlichen Art genießt er in seinem Heimatort größte Am 16.10. Alfred Müller, Lahm 17, Wertschätzung. Schon über 60 Jahre hält er der Eisenbahnge- zum 68. Geburtstag werkschaft EVG und dem Bahnsozialwerk die Treue. Langjäh- Am 17.10. Margareta Schuberth, Eibenberg, Schäferei 10, riges Mitglied ist er weiter bei der CSU, dem SV Gifting, dem zum 86. Geburtstag Förderverein Jugendzentrum Posseck, dem Musikverein Grös- sau-Posseck sowie der Veteranen- und Soldatenkameradschaft Am 17.10. Luise Dietrich, Burgweg 1, Gifting-Posseck-Grössau. Auch dem Kirchbauverein Gifting ge- zum 64. Geburtstag hörte er an. Am 18.10. Helga Weber, Steinberg, Hofwiese 8, zum 77. Geburtstag Reinhard Kotschenreuther zeigt großes ehrenamtliches Enga- Am 19.10. Margareta Engelhardt, Steinberg, Weinbergstraße 9, gement in verschiedenen Ehrenämtern. Beim KAB-Ortsverband zum 72. Geburtstag Posseck-Gifting-Grössau, bei dem er ebenfalls seit über 60 Jah- ren Mitglied ist, war er zeitweise 2. Vorsitzender und Schriftfüh- Am 21.10. Anna Wich, Eibenberg 21, rer. Noch immer engagiert er sich in der Vorstandschaft. Er war zum 68. Geburtstag Ortssprecher von 1996 bis 2002 und auch der Kirchenverwal- Am 21.10. Walburga Müller, Eibenberg 7, tung seiner Heimatpfarrei gehörte er an. Seit vielen Jahren ist er zum 60. Geburtstag leidenschaftlicher Sänger in der Eisenbahnsinggruppe in Pres- Am 25.10. Helmut Eidloth, Steinberg, Weinbergstraße 13, sig. Der Giftinger liebt seine schöne Heimat, die idyllische Natur zum 63. Geburtstag und auch seinen schönen Garten – ein weiteres Hobby von ihm. Am 25.10. Bernd Witte, Alte Schulstraße 3, Auch die Fußballspiele des SV Gifting besucht er oft und gerne. zum 63. Geburtstag Für die Gemeinde Wilhelmsthal gratulierte 2. Bürgermeister Ger- hard Eidelloth, der ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit wünschte und kleine Präsente überreichte. hs Standesamtliche Nachrichten

Geburten Niclas Schubert geboren am 10.09.2015, Sohn von Carmen Schedel und Marco Schubert, 96352 Wilhelmsthal, GT Roßlach, Winterleithen 3

Ben Müller geboren am 17.09.2015, Sohn von Michael Müller und Sandra Müller-Wich, 96352 Wilhelmsthal, GT Steinberg, Tie- fenbachstraße 4a

Reinhard Kotschenreuther (dritter von rechts) feierte seinen Eheschließungen 80. Geburtstag. Mit im Bild sind (ab zweite von rechts) sei- ne Ehefrau Adelheid Kotschenreuther, Enkel Niklas sowie Am 26.09.2015 heirateten Frau Desirée Martin und Herr Marcell 2. Bürgermeister Gerhard Eidelloth (links). Weigelt beide wohnhaft in 96352 Wilhelmsthal, GT Roßlach, Remschlitz 20

Wir gratulieren Sterbefälle Herr Jannis Gatzenberger, Wilhelmsthal, GT Steinberg, Schloß- Geburtstagsjubilare berg 4, verstorben am 19.09.2015 im Alter von 18 Jahren

Am 12.10. Werner Löffler, Roßlach, Remschlitz 27, zum 67. Geburtstag Am 12.10. Alexander Flegler, Gifting, Felsmühle 1, zum 65. Geburtstag Am 12.10. Norbert Buckreus, Steinberg, Hofwiese 28, zum 60. Geburtstag Wilhelmsthal – 5 – Nr. 20/15/KW 41 Amt für ++ Angeh. der Fam. Baier u. Zeitler, Kirchliche Nachrichten Schlossberg 14 Amt für ++ Bernhard u. Katharina Zeller und ++ Angehörige Gottesdienstordnung Dankamt zu Ehren der Mutter Gottes Kollekte für unsere Pfarrei St. Pankratius Steinberg Dienstag, 20.10.2015 vom 04.10.2015 bis 01.11.2015 18.25 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Dankamt nach Meinung Sonntag, 04.10.2015 – 27. Sonntag im Jahreskreis – Amt für ++ Gertrud u. Julius Baierlipp u. Erntedankfest mit dem Kindergarten ++ Angeh. Schlossb. Steinberg 8.45 Uhr Amt für + Bernhard Müller u. lebende u. Amt für ++ Baptist, Veronika und Marga Fischer ++ Angehörige Amt für ++ Hans und Maria Neder Kollekte für die Caritas Freitag, 23.10.2015 9.00 Uhr Krankenkommunion Dienstag, 06.10.2015 18.25 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Rosenkranzandacht 19.00 Uhr Amt zu Ehren der Mutter Gottes Amt für ++ Baierlipp und Mattes und Samstag, 24.10.2015 Messdienergruppe 4 ++ Angehörige 14.00 Uhr Taufe des Kindes Constantin Eidloth in der Amt für ++ Martha und Ralf Löffler Alten Kirche Amt für ++ Maria und Johann Trenner und 18.25 Uhr Rosenkranz ++ Angehörige 19.00 Uhr Einführung der neuen Ministranten und Verabschiedung Amt für ++ Adelinde u. Ludwig Buckreus u. Donnerstag, 08.10.2015 8.00 Uhr Hausfrauen Messe ++ Angehörige mit anschließendem Frühstück Amt für + Alfred Zwosta und ++ Angehörige Amt für + Anni Stadelmann Amt für + Gertrud Tillmann und ++ Eltern Freitag, 09.10.2015 18.30 Uhr Rosenkranzandacht Amt für die ++ Schulkameraden des Jahrgangs 1935/36 Amt für + Hans Reißig und ++ Angehörige Samstag, 10.10.2015 Messdienergruppe 2 Keine Messe Amt für + Georg Lang u. ++ Angehörige, Schlossberg 10 Amt für ++ Angeh. der Fam. Reißig u. Wachter, Sonntag, 11.10.2015 – 28. Sonntag im Jahreskreis – 9.45 Uhr Kinderkirche im Jugendheim Grieserstr. 4 10.00 Uhr Messe in der Pfarrkirche Amt für ++ Angeh. der Fam. Buckreus, 2. Seelenamt für + Johann Münzel Hofwiese 7 Amt für ++ Maria u. Georg Wich u. Amt für + Gerhard Schwarz u. ++ Angehörige ++ Angeh. Kämmerlein Kollekte zum Tag der Weltmission Amt für ++ Maria und Oskar Wich u. ++ Angehörige Sonntag, 25.10.2015 – 30. Sonntag im Jahreskreis – Amt für + Mira Eidloth und ++ Angehörige Keine Messe Amt zum Jahrtag für + Kilian Zwosta und für ++ Angehörige Dienstag, 27.10.2015 Amt für + Oskar Geiger 18.25 Uhr Rosenkranz Amt für ++ Hans und Elisabeth Wachter 19.00 Uhr Amt zum Jahrtag für + Kunigunda Lang u. f. Amt für ++ Georg Engelhardt und Anna Löffer ++ Angehörige u. ++ Angeh. Amt für ++ Angehörige der Familien Wachter Kollekte für die Instandhaltung der Mauern u. Wirringer 17.00 Uhr Rosenkranz an der Kapelle Reuther Amt für + Werner Eidloth und ++ Angehörige

Dienstag, 13.10.2015 Freitag, 30.10.2015 18.25 Uhr Rosenkranz 18.30 Uhr Rosenkranzandacht 19.00 Uhr Amt für ++ Kunigunda u. Baptist Vetter u. ++ Angehörige Samstag, 31.10.2015 Messdienergruppe 5 Amt für + Hermann Böhm u. ++ Angehörige Keine Messe – 31. Sonntag im Jahreskreis – Freitag, 16.10.2015 Sonntag, 01.11.2015 18.30 Uhr Friedensandacht der Krieger – Allerheiligen u. Soldatenkameradschaft 8.45 Uhr Amt für ++ Maria u. Heinrich Angles u. ++ Angehörige 3. Seelenamt für + Johann Münzel Samstag, 17.10.2015 Messdienergruppe 3 Keine Messe Amt für ++ Josef u. Agnes Woityna u. ++ Angehörige Amt für ++ Baptist Engelhardt u. Maria Gruß Sonntag, 18.10.2015 – 29. Sonntag im Jahreskreis – 8.45 Uhr Amt für + Horst Buckreus und ++ Angehörige Amt für + Antonie Wich und ++ Angehörige Amt für + Jupp Engelhardt und ++ Angehörige Amt für lebende u. ++ Angeh. der Fam. Weber Amt für + Wilhelm Jakob u. Buckreus Kollekte für unsere Pfarrei Wilhelmsthal – 6 – Nr. 20/15/KW 41

15.00 Uhr Andacht mit anschließender Gräbersegnung am Do. 15.10. Hl. Theresia v. Ávila Friedof La 19.00 Eucharistie f. ++ Agnes u. Heinrich Beitzinger u. Angeh. f, ++ Maria u. Josef Wich u. Angeh. f. ++ Maria u. Wilhelm Zipfel Gottesdienstordnung für die Pfarreien f. ++ Rosa u. Georg Schönmüller St. Ägidius Lahm und St. Josef Wilhelmsthal Fr. 16.10. Rosenkranzfest 07.10. - 01.11.2015 W’thal 18.00 Festgottesdienst f. lebende u. verstorbene des Rosenkranzver- Mi. 07.10. Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz eins W’thal 18.00 Aussetzung des Allerheiligsten (stille Anbetung) f. ++ Lorenz, Maria u. Baptist Montag 18.30 Rosenkranzandacht f. ++ Georg u. Maria Hertel u. Tochter Marianne 19.00 Eucharistie f. ++ Klaus Wich u. Angeh. f. ++ Renate Münzel, Alfons u. Thomas Dietrich f. ++ Margarete u. Max Fischer Sa. 17.10. kein Abendgottesdienst in Effelter f. ++ Agnes u. Georg Gareis So. 18.10. 29. Sonntag im Jahreskreis Do. 08.10. La 08.45 Eucharistie La 19.00 Eucharistie f. ++ Anna Welsch u. Angeh. f. ++ Konrad u. Martha Stadelmann u. Angeh. f. ++ Agnes Haderlein u. Rosa Appel u. Angeh. anschl. Anbetungsabend zu Kirchweih und Ernte- f. ++ Angeh. Punzelt u. Peter f. ++ Margareta Wich dank mit meditativen Texten u. rhythmischen Liedern f. ++ Irma Wiesner u. verst. d. Fam. Schülein

Wort-Gottes-Feier Fr. 09.10. Eff 09.00 W’thal 18.30 Rosenkranz Festgottesdienst mit Ministrantenaufnahme 19.00 Wort-Gottes-Feier W’thal 10.00 f. ++ Maria Montag f. ++ Waltraud Gehring Sa. 10.10. Erntedankfest in St. Peter u. Paul Effelter f. ++ Rosina u. Wilhelm Weber u. Angeh. Kollekte für unsere Kirche Eff 18.15 Kirchenparade mit Erntezug anschl. Festgottesdienst Di. 20.10. f. ++ Peter u. Katharina Löffler u. Angeh., Nr. 59 La 18.30 Rosenkranz f. ++ Rosa u. Konrad Fischer, Heinrich Beitzin- 19.00 Eucharistie ger u. Wolfgang Röder, Nr. 79 f. ++ Baptist u. Margareta Fiedler u. Ang., La. Danksagung an d. Muttergottes v. d. immerw. 20.00 Erster Kommunionabend im Jugendheim Lahm Hilfe, Nr. 68 mit Kinderkirche im Jugendheim für Wilhelmsthal, Lahm und Effelter

Mi. 21.10. So. 11.10. 28. Sonntag im Jahreskreis W’thal 18.30 Rosenkranz Kollekte für unsere Pfarrkirchen 19.00 Eucharistie Kirchweih und Erntedankfest in St. Ägidius f. ++ Christa u. Günter Barnickel u. Angeh. zur Lahm Muttergottes v. d. immerw. Hilfe La 08.30 Kirchenparade und Erntezug Festgottesdienst (für unsere Pfarrgemeinde) Do. 22.10. anschl. Eucharistie f. ++ Rosa Appel, He. mit Kinderkirche im Pfarrhaus La 19.00 f. ++ Agnes Wachter (z. Geb.)

W’thal 10.15 Erntedankfest in St. Josef Wilhelmsthal Festgottesdienst f. ++ Gottfried Peter u. Eltern Fr. 23.10. Rosenkranz f. ++ Fam. Weber u. Wachter W’thal 18.30 Eucharistie f. ++ Fritz Burkhardt, Adolf u. Klara Daum u. 19.00 f. ++ Stefan Haderlein Angeh. f. ++ Walter Schneider mit Kinderkirche im Schwesternhaus Sa. 24.10. An der Kirchtüre Kollekte für die Weltmission Aussetzung des Allerheiligsten (stille Anbetung) Feierliche Rosenkranzandacht ~ Kapelle Hohes Eff 18.00 W’thal 17.30 18.30 Rosenkranzandacht Kreuz umrahmt von der Musikkapelle Wil- 19.00 Eucharistie f. ++ Anna, Maria u. Ludwig helmsthal Schnappauf, Nr. 38 f. ++ Fam. Hergenröther u. Lehnhardt, Nr. 1 Di. 13.10. f. ++ Fischer u. Neubauer u. Georg Rech, Nr. 79 La 18.00 Aussetzung des Allerheiligsten (stille Anbetung) Rosenkranzandacht 18.30 So. 25.10. 30. Sonntag im Jahreskreis Eucharistie 19.00 An der Kirchtüre Kollekte für die Weltmission f. ++ Georg u. Wolfgang Keim u. Marie Collet La 08.45 Eucharistie f. ++ Eltern Schönmüller, Hilmar Bär u. Claudia Schlick Mi. 14.10. f. ++ Margareta u. Josef Beitzinger, He. W’thal 18.30 Rosenkranz Hauptstr. 19.00 Eucharistie (für unsere Pfarrgemeinde) f. ++ Eltern Beitzinger u. Angeh. u. Eff 19.00 Rosenkranzandacht, gestaltet v. Rosenkranz- Grümpelmühle verein f. ++ Frieda Raab Wilhelmsthal – 7 – Nr. 20/15/KW 41 f. ++ Geschwister Lang, Grümpel 33 Termine und Vermeldungen W’thal 10.00 Eucharistie (für unsere Pfarrgemeinde) Rosenkranzgebet 14.30 Im Oktober wird jeweils am Dienstag vor dem Gottesdienst anschl. gemütl. Beisammensein im Schwesternhaus bei Kaffee u. Kuchen um 18.30 Uhr ein Rosenkranz in St. Ägidius Lahm gebetet. Im Oktober laden wir vor den Abendgottesdiensten am Mitt- Di. 27.10. woch und Freitag um 18.30 Uhr in St. Josef W’thal zum

La 18.30 Rosenkranz Rosenkranzgebet ein. 19.00 Eucharistie f. ++ Ernst Beitzinger u. Angeh. f. ++ Ernst u. Hartmut Kretschmann Di. 13.10. 14.30 Uhr: Seniorentreffen, Josefstübla in W´thal f. ++ Meta Schneider u. Angeh. Di. 27.10. 14.30 Uhr: Seniorentreffen, Josefstübla in W´thal Do. 29.10. 19.30 Uhr: KAB – Stammtisch im KAB Vereins- Mi. 28.10. kein Gottesdienst in W‘thal haus W’thal So. 08.11. 18.00 Uhr: Musik – Vesper in St. Josef W’thal Do. 29.10. Eucharistie (für unsere Pfarrgemeinde) La 19.00 Erntedank: Erntegaben für das Erntedankfest können bis zum 09. Oktober Fr. 30.10. 2015 bei den Mesnerinnen der einzelnen Pfarreien abgegeben W’thal 18.30 Rosenkranz werden. 19.00 Eucharistie f. ++ Anna u. Georg Müller u. An- geh. Do. 15.10. 12 Uhr: Seniorenausflug der Pfarrei St. Ägidius Sa. 31.10. zum Tropenhaus und Flakonmuseum in Klein- Eff 14.00 Tauffeier für Hannes Angles (Näheres siehe Flyer) kein Abendgottesdienst in Effelter ERSTKOMMUNION 2016 So. 01.11. ALLERHEILIGEN Zum ersten Vorbereitungsabend treffen sich alle Eltern der Kollekte für unsere Pfarrkirche Kommunionkinder 2016 aus Wilhelmsthal, Lahm u. Effelter am La 08.45 Eucharistie f. ++ Fam. Welscher u. Grebner, Dienstag, 20.10.2015 um 20.00 Uhr im Jugendheim Lahm La. f. ++ Georg u. Margareta Zipfel u. Söhne Einladung an alle Rosenkranzmitglieder u. Freunde des Ro- f. ++ Katharina u. Anton Müller u. Angeh. senkranzgebetes. f. ++ Helmut Eidloth, Schwester Hilde u. Sonntag, 25. Oktober – 14.30 Uhr Rosenkranz in der Pfarrkirche Alois Löffler St. Josef W‘thal, anschl. im Schwesternhaus gemütl. Beisam- f. ++ Günter Grebner u. Eltern mensein bei Kaffee u. Kuchen anschl. Friedhofsgang La 15.00 Andacht Donnerstag, 29.10.2015 nach dem Gottesdienst Pfarrgemein- deratssitzung St. Ägidius Lahm im Pfarrhaus. So. 01.11. ALLERHEILIGEN Kollekte für unsere Kirche Helferfest St. Ägidius Lahm Eff 10.30 Eucharistie f. ++ Georg u. Irmtraud Löffler, Zahlreiche Helfer gestalten über das gesamte Jahr die kirchli- Nr. 34 chen Feste, Feiern, die Wallfahrt nach Marienweiher und das f. ++ Fam. Dressel u. Schnappauf, Nr. 32 Skapulierfest. f. ++ Fam. Punzelt u. Wachter, Nr. 40 f. ++ Sebastian u. Elisabeth Pfadenhauer u. Als kleines Vergelt`s Gott lädt der Pfarrei am Samstag, 07. No- Maria Reißig vember, ins Jugendheim Lahm ein. Eine besondere Einladung f. ++ Agnes u. Alois Löffler, Nr. 56 gilt dabei den Helfern aus Effelter und Neufang. anschl. Friedhofsgang

Kollekte für die Kirchenheizung W´thal 14.30 Eucharistie f. ++ Ewald Schneider u. Angeh. Einführung von Pfarradministrator f. ++ Kuni u. Crispin Pietz Sven Raube in Wilhelmsthal f. ++ Josef u. Rudolf Schmidt f. ++ Lore u. Michael Renk Wilhelmsthal- Raube, der vorher zwei Jahre Kaplan in St. Johan- f. ++ Hildegard Gehring u. Hedwig Schedel nes Kronach war, ist seit dem 1. September neuer Pfarradminist- f. ++ Marianne Zipfel, Harald Adam u. Angeh. rator der Pfarreien Wilhelmsthal, Lahm mit Effelter sowie Friesen. anschl. Friedhofsgang Jetzt wurde er in Wilhelmsthal in sein Amt eingeführt.

Mo. 02.11. ALLERSEELEN Der Gottesdienst in der Wilhelmsthaler Pfarrkirche wurde von An der Kirchtüre Kollekte f. d. Priesterausbildung Regionaldekan Thomas Teuchgräber sowie weiteren Seelsorgern in Osteuropa insbesondere aus dem Dekanat Kronach zelebriert. Teuchgräber La 08.45 Eucharistie verlas die bischöfliche Ernennungsurkunde durch Erzbischof anschl. kleiner Friedhofsgang Ludwig Schick. Mit fester Stimme legte Raube das offizielle Ver- sprechen ab, seine Amtspflichten gewissenhaft und in Treue zu Eff 10.15 Eucharistie f. ++ Fam. Gareis u. Baumann, Kirche, Papst und Bischof zu erfüllen. Teuchgräber überreichte Nr. 73 ihm auch die Schlüssel für die Kirche sowie für den Tabernakel. anschl. kleiner Friedhofsgang „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und bin dankbar, mei- ne erste Pfarrstelle hier antreten zu dürfen“, bekundete Raube. W’thal 18.00 Eucharistie (für unsere Pfarrgemeinde) Pfarrer zu sein, sei schon etwas Anderes als Kaplan. Er spüre mehr Verantwortung. Dass ihm an diesem Tage die Schlüssel anvertraut worden seien, verstehe er als Anstoß und Zeichen. So Wilhelmsthal – 8 – Nr. 20/15/KW 41 sei ihm nicht nur der Zugang zum Gebäude wichtig, sondern ins- Landrat Bernd Steger. Dieser freute sich, dass Raube zwar nicht besondere zu den Gläubigen. Dafür brauche es Zeit, weswegen dem größten, aber dem schönsten Landkreis in Bayern treu er um Geduld und Nachsicht bat. „Ein festes Programm werden bleibe. Die Glückwünsche der evangelischen Kirchengemein- sie von mir nicht hören“, so der Pfarrer weiter. Es gehe ihm da- de übermittelte Diakonin Annette Hofmann. Sie wünschte ihm rum, Zeugnis davon zu geben, dass es sich auch heute noch Menschen, die für ihn beteten und ihn bei seiner Aufgabe un- lohne, Jesus zu folgen sowie treu zu seiner Kirche zu stehen. terstützten und begleiteten. „Heute ist für Wilhelmsthal ein freu- Lediglich getauft zu sein, reiche nicht. Man müsse immer wieder diger Tag“, bekundete Bürgermeisterin Susanne Grebner. Sie auf Jesus blicken, ihm nachfolgen und die Sakramente entgegen zeigte sich dankbar für den reibungslosen Wechsel. Man sei froh nehmen. In der Taufe habe man auch den Namen Christi bekom- und glücklich, ihn als neuen Pfarrer in Wilhelmsthal begrüßen men – ein wertvolles Geschenk, das jedoch auch ausgepackt und ihm eine neue Heimat schenken zu dürfen. Beim Stehemp- werden müsse. „Viele lassen dieses Geschenk liegen und sind fang spielte der Musikverein Wilhelmsthal auf. Bereits vor dem nur auf dem Papier Christen“, bedauerte er. Sein Dank galt sei- Einführungs-Gottesdienst hatten die Jungen und Mädchen des nem Vorgänger, Pfarrer Michael Dotzauer, der sehr segensreich Kiga St. Josef den neuen Pfarrer mit einem Lied sowie Rosen gewirkt und ihm ein gutes Fundament hinterlassen habe. Weiter willkommen geheißen. hs dankte er für die offenen Hände und Herzen, die er hier seit sei- nem Amtsantritt erlebt habe. Werdegang: Sven Raube wurde am 5. Mai 1978 in Forch- heim geboren. Er stammt aus der Pfarrei St. Nikolaus in Eber- mannstadt. Raube absolvierte eine Ausbildung zum Kfz-Me- chaniker. Nach seinem Grundwehrdienst verpflichtete er sich auf acht Jahre. Als Zeitsoldat war er auch zweimal im Koso- vo. 2005 begann er mit dem Studium am interdiözesanen Se- minar in Lantershofen. 2010 wurde er zum Diakon geweiht. Am 25. Juni 2011 wurde er mit Dieter Jung, Michael Gräf und Alexander Brehm im Bamberger Dom von Erzbischof Dr. Lud- wig Schick zum Priester geweiht. Im Anschluss war er für zwei Jahre als Kaplan in der Coburger Pfarrei St. Augustin tätig. Danach führte ihn sein Weg von der Veste Coburg zur Festung Rosenberg. So verbrachte er die letzten beiden Jahre seiner Kaplanszeit in den Pfarreien St. Johannes der Täufer Kronach und St. Leonhard Zeyern.

Die Kindergarten-Kinder hießen Pfarradministrator Sven Raube willkommen. Steinberger „Sonnenblumen“ feierten Teuchgräber freute sich über den Verbleib Raubes im Seelsor- Erntedank gebereich – und das auch auf eigenem Wunsch. Als treuer Fan Steinberg- Am Sonntag wurde in vielen Kirchengemeinden im vom Club überreichte er ihm den Autoaufkleber „Nicht hupen, Landkreis Kronach Erntedank gefeiert. In Steinberg sagten viele Fahrer träumt vom Club“. Weiter wurde der neue Pfarrer auch kleine „Sonnenblumen“ auf ihre ganz eigene Art und Weise Gott von Kirchenpfleger Bernd Peter sowie vom Pfarrgemeinderats- Danke für die reichen Gaben der Natur. Vorsitzenden Thomas Greser willkommen geheißen, der – auch stellvertretend für seine Amtskollegen aus Friesen, Lahm und Effelter – die Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekundete. Musi- kalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Frauenschola und dem Männergesang Wilhelmsthal sowie Hans Pittroff an der Orgel.

Pfarradministrator Sven Raube (links) freut sich sehr auf sei- ne neue Aufgabe.

Alle Pfarrangehörigen waren anschließend in das KAB-Haus eingeladen. Dabei erfolgten auch Grußworte – so von Pfarrse- kretärin Heidi Geiger, dem Vorsitzende des KAB-Ortsverbands Wilhelmsthal, Reinhold Dietrich, sowie vom stellvertretender Wilhelmsthal – 9 – Nr. 20/15/KW 41

Liebevoll gestaltete der Obst- und Gartenbauverein Stein- seien dann auch sie, die Kinder! Diese segnete er ebenso wie die berg den Erntedank-Altar. von ihnen mitgebrachten Gaben.

„Die Erde hat einen Winter lang geruht. Der Frühling kommt. Der Die kleinen „Sonnenblumen“ brachten sich nicht nur mit dem Bauer, der Gärtner bestellt den Boden. Er pflügt und eggt ihn, er Schauspiel in die Gestaltung des Gottesdienstes ein, sondern bereitet ihn, die Saat aufzunehmen. Der Bauer sät das Korn. Er auch mit weiteren Liedern und Tänzen sowie den Fürbitten. An- setzt die Kartoffeln. Der Gärtner sät den Samen für Blumen und schließend verkaufte die Kita vor der Kirche schöne selbstge- Gemüse. Die Erde nimmt den Samen auf. Sie deckt ihn zu, um- machte Kleinigkeiten wie auch leckeren Kuchen. hs hüllt ihn, birgt ihn“ - Es ist ein Wunder, etwas ganz Staunenswer- tes, dass unsere Erde jedes Jahr aufs Neue Kraft hat, wachsen, Termin-Hinweis: Am kommenden Sonntag, den 11. Oktober blühen, reifen zu lassen, auf dass wir leben können. findet um 9.45 Uhr erstmals – zeitgleich mit dem um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst – eine Kinderkirche im Steinberger Beim Erntedank-Gottesdienst in der Steinberger Pfarrkirche Jugendheim statt. Geleitet wird diese von den Pfarrgemeinderä- zeigten die Jungen und Mädchen der Kita St. Pancratius Stein- tinnen Simone Buckreus und Melanie Eidloth. berg in einem kleinen Schauspiel mit Tüchern und Klängen, was in der Zeit vom Frühling bis Herbst auf den Feldern, in den Gärten geschieht. Dazu sorgten sie auch für die passende musikalische Untermalung. So stellten sie beispielsweise auf dem Glocken- Bergwichtel freuen sich über neue Krippe spiel, Klangstäben oder dem Xylophon dar, was Blumen und Wilhelmsthal- Die Kita in Wilhelmsthal erhielt eine Krippe mit Gemüse zum Wachsen brauchen: den in die Erde sickernden zwölf Krippenplätzen. Der Abschluss der Baumaßnahmen wurde Regen ebenso wie die Licht spendende Sonne, deren warme am Samstag mit einem großen Kindergartenfest gefeiert. Strahlen die Erde durchdringen und den Samen sowie die Knol- len zum Leben erwecken: „Da ruhe ich, die Erde deckt mich. Ich keime auf, die Erde schützt mich. Ich wurzle ein, die Erde trägt mich. Dann wachse ich, die Erde nährt mich. Ich breche durch und blühe auf.“ So bringe die Erde jedes Jahr wieder Frucht: Gräser, Blumen, Ähren, Obst und Gemüse.

(von links) Krippen-Leiterin Christina Mantey, Pfarrer Sven Raube, Bürgermeisterin Susanne Grebner, Kirchenpfleger Bernd Peter, Kiga-Leiterin Johanna Höfner sowie Kinder- pflegerin Carolin Mäusbacher bei der Segnung der Räum- lichkeiten.

„Bergwichtel“ – So heißt die Gruppe der katholischen Kinder- Die Jungen und Mädchen sangen ein Danklied. tagesstätte St. Josef Wilhelmsthal, die speziell für den jüngsten Nachwuchs gedacht ist. Weil es viele „Bergwichtel“ im Gemein- Schön anzusehen war in der Pfarrkirche nicht nur das Spiel der degebiet gibt, war die Kita auf dem Eichsberg um eine Kin- Kitakinder, die zuvor mit großen gebastelten Sonnenblumen in derkrippe erweitert worden. Die Baumaßnahmen begannen im das Gotteshaus eingezogen waren, sondern auch der Erntedank- September 2014. Nach rund einem Jahr Bauzeit erfolgte nun die Altar. Dieser war wie immer vom örtlichen Obst- und Gartenbau- Einweihung. verein unter Vorsitz von Stefan Bauer liebevoll gestaltet worden. Die Helfer Anja und Dieter Müller sowie Elke und Tobias Eidloth schufen dabei heuer einen Erntedank-Baum. Mit Obst, Getrei- Impressum Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt de und Gemüse – davor ein „Säen, ernten, danken“ erstrahlte er Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal mit ihren Gemeindeteilen Eff elter, Lahm, ganz im Zeichen von Erntedank. Viele Kinder hatten ihre eigenen Hesselbach, Wilhelmsthal, Gifting, Steinberg, Eibenberg und Roßlach Erntedankkörbchen mitgebracht und sie vor dem Altarbereich Das Wilhelmsthaler Mitteilungsblatt erscheint 14-täglich, jeweils mittwochs in den ungeraden Wochen. abgestellt, so dass sich ein wunderschönes Bild ergab. – Herausgeber, Druck und Verlag: Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Kronach „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, Bahnhofstraße 3 a, 96277 , www.ak-druck-medien.de – Verantwortlich für den amtlichen Teil: Die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde die glücklich sind“ – An diesem Zitat sei, so Pater Waldemar in Wilhelmsthal Susanne Grebner, Wöhrleite 1, 96352 Wilhelmsthal seiner Predigt, sehr viel dran. Oft seien die, die wenig haben, für den sonstigen redaktionellen Inhalt und den Anzeigenteil: Gerhard Appel, Appel & Klinger Druck und Medien GmbH, Schneckenlohe glücklicher als die, die viel haben. Die Menschen würden dank- – Jährlicher Bezugspreis: 13,00 € nur im Abonnement über die Gemeinde zu bar, wenn sie die Erfahrung gemacht hätten, dass sie alles ver- beziehen. – Im Bedarfsfall Einzelexemplare durch den Verlag zum Preis von 0,40 € zzgl. lieren könnten. „Kinder, seid ihr dankbar für eure Eltern?“, wollte Versandkostenanteil. der Pater wissen. Als Antwort erhielt er ein lautes „Ja!!“ sowie Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Re- viele in die Höhe gehende Hände. Dann fragte er die Eltern, ob daktion wieder. sie dankbar für ihre Kinder seien. Wieder hallte ein lautes „Ja!!“ Für Anzeigenveröff entlichungen und Fremdbeilagen gelten die allgemeinen Ge- schäftsbedingungen und die zzt. gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte durch die Kirche. „Es kommt nicht auf die Größe an. Ihr seid so Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Be- klein, aber ihr macht euren Eltern so viel Freude“, meinte der Pa- trages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weiter gehende Ansprüche, insbe- sondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. ter. Die schönsten Früchte, die der liebe Gott geschaffen habe, Wilhelmsthal – 10 – Nr. 20/15/KW 41 Die ersten „Bergwichtel“ sind bereits vor vier Wochen in ihre würden. Ende 2013 sei man zur Lösung gekommen, das Gebäu- neuen Räumlichkeiten eingezogen. Sie waren natürlich ebenso de während der Bauzeit auf die Kommune zu übertragen und wie die etwas älteren Kinder der beiden Regelgruppen die Eh- es anschließend wieder an die Kirchenstiftung zurückzugeben. rengäste beim Festakt, zu dem sich aber auch noch viele wei- Der Kompromiss habe sich schwierig gestaltet. „Die Kommu- tere Besucher eingefunden hatten. Unter ihnen sah man den ne traf die Entscheidung, obwohl die Kirchenstiftung Eigentü- Geschäftsführer der Kindergärten im Dekanat Kronach, Thomas mer war“, erklärte er. Natürlich habe man auch die Kita-Leitung Pyka, Architekt Kersten Schöttner als auch Vertreter der Kirche, mit einbezogen, sodass alles um „drei Ecken“ gegangen sei. Im der Politik, des Elternbeirats sowie jede Menge stolze Angehö- Februar 2014 habe man die Planungen um einen Personalraum rige. ergänzt. Im späten Frühjahr 2014 erfolgte die Ausschreibung, im September 2014 der Baubeginn. Für Störungen sorgten einige Willkommen geheißen wurde diese von einer strahlenden Bür- in Verzug geratene Firmen wie auch eine Firmen-Insolvenz. Auch germeisterin Susanne Grebner. „Das ist ein sehr gelungenes am bestehenden Gebäude wurden Maßnahmen ausgeführt, bei- Werk“, lobte sie. Ihr Dank galt dem Gemeinderat, der – trotz spielweise die Verstärkung des Daches sowie die Sanierung der knapper Kassen – die Priorität auf Familienfreundlichkeit lege. Westbau-Fassade. Diesbezüglich habe sich in den vergangenen Jahren in der Ge- meinde viel getan. So habe man 2011 eine Krippe in Steinberg Elternbeirats-Vorsitzende Maria Geistdörfer zeigte sich froh und sowie 2013 die Grundschule in Wilhelmsthal mit Mittagsbetreu- stolz über die Krippe. Diese sei weit mehr als ein Ort zum Auf- ung einweihen dürfen. „Wir werden nicht bei den Kleinen spa- bewahren, sondern vielmehr ein Ort zum Spielen und Lernen, an ren, sondern dafür sorgen, dass es Familien bei uns gut geht“, dem Freundschaften entstehen und die Kleinsten in ihre kindliche bekundete sie. Von der Notwendigkeit der Krippe zeigte sie sich Welt versinken könnten. Die Segnung nahm Pfarrer Sven Raube überzeugt. Aufgrund veränderter gesellschaftlicher beziehungs- vor. Er erbat den Segen Gottes für die Räumlichkeiten sowie alle weise familiärer Strukturen müssten viele Kinder auch unter drei Kinder und Erwachsene, die darin ein- und ausgingen. Zur Feier Jahren betreut werden. Ihr Dank galt allen, die zum Gelingen des des Tages stimmten die Kinder einige Lieder an. Mit dem sym- Projektes beigetragen hatten. Die Krippe bedachte sie mit be- bolischen Durchschneiden des Bandes wurde die Krippe offiziell geistert aufgenommenen Spielsachen. eröffnet. Ein wunderschönes Bild ergab sich, als die Kinder und Ehrengäste Tauben in den Himmel steigen ließen. Anschließend „Endlich ist es soweit, wir dürfen unsere Krippe einweihen“, freu- gab es für die Kinder viele Aktionen und Spielmöglichkeiten. Mit te sich Kiga-Leiterin Johanna Höfner. Wie diese ausführte, ste- dabei war die AOK Coburg/Kronach mit einem Glücksrad und he man mit der Innenausstattung noch am Anfang. Bislang sei Sinnesstationen. hs nur das Notwendigste vorhanden, man habe aber noch viele gut durchdachte – allerdings auch recht kostspielige – Wünsche wie Daten und Fakten der Kinderkrippe: An die bestehende Kita eine Bewegungslandschaft. Der äußere Rahmen sei geschaffen, wurde ein Gruppenraum für 12 Kinder (50 qm), ein Schlafraum nun liege es am Krippenteam, der Leiterin Christina Mantey so- (24 qm), ein WC- und Waschraum (10 qm) als auch ein Garde- wie der Kinderpflegerin Carolin Mäusbacher, die Räumlichkeiten roben- und Elternwartebereich (24 qm) angebaut sowie - auf sinnvoll zu gestalten. „Wir sind vor vier Wochen in die Krippe ein- der Rückseite – ein Kinderwagenabstellraum (15 qm) und ein gezogen und fühlen uns pudelwohl. Die Jüngsten sind gleich auf Personalraum (17 qm). Die Gesamtkosten betragen 500.000 Entdeckungstour gegangen“, verriet Mantey. Bislang habe aber Euro. Die Regierung von Oberfranken gewährt einen Zuschuss noch etwas Wichtiges gefehlt, nämlich ein Name für die Krippe, von 325.000 Euro, die Erzdiözese Bamberg von 50.000 Euro. den man nun bei einer Elternumfrage ermittelt habe. Gemeinsam 125.000 Euro verbleiben für die Kommune. Einige wenige Krip- wurde der bislang hinter einem Vorhang verborgene Schriftzug penplätze sind noch frei. Interessenten können sich im Kinder- „Bergwichtel“ enthüllt. Die Kinder werden noch ein entsprechen- garten melden. hs des Logo malen.

Sonstige Mitteilungen

Hesselbacher und Lahmer Jugendliche beleben Kirchweih-Tradition Lahm/Hesselbach- Am kommenden Wochenende wird in der Pfarrei St. Ägidius Lahm das Fest der Kirchweih zusammen mit dem Erntedankfest gefeiert. Heuer wurde das Kirchweihpro- gramm in den Ortschaften Lahm und Hesselbach erweitert.

„Wer hat Kerwa? Wir ham Kerwa!“ – Das letzte Mal, das in Hes- selbach – vor einer mehr als 50-jährigen Pause – die alte Kirch- weih-Tradition des Plantanzes gepflegt wurde, war im Jahr 1959. Kinder und Ehrengäste ließen zur Feier des Tages Tauben 2013 nun hatten sich die Jugendlichen Hesselbachs ein Herz fliegen. gefasst und sich dieses schönen Brauchs wieder angenommen, der auch heuer wieder – nunmehr im dritten Jahr in Folge – fort- In seinem Rückblick ging Architekt Kersten Schöttner auf die geführt wird. In diesem Jahr hat sich zudem die Lahmer Jugend lange Vorgeschichte ein. Erste Gespräche führte man 2012, am mit dem Sportverein Lahm/Hesselbach zusammengetan und 28.02.2013 war sein Büro vom Wilhelmsthaler Gemeinderat mit das Kirchweih-Programm aufeinander abgestimmt. Somit dür- den Planungen beauftragt worden. Leider habe sich bis dahin die fen sich die hoffentlich vielen Gäste auf ein superlanges Fest- Konstellation verschlechtert gehabt. Die staatlichen Zuschüsse Wochenende mit vielen Veranstaltungen bei jeder Menge Musik im Rahmen der Kinderbetreuungs-Förderung seien zwar sehr und Tanz freuen. Höhepunkte werden der Plantanz am Sonn- gut gewesen. Das Erzbistum Bamberg habe aber zwischenzeit- tagnachmittag sowie der große Kerwestanz am Samstagabend lich nur nach An- beziehungsweise Neubauten zugelasen, wenn sein. die entsprechenden Kitas ins Eigentum der Kommune überragen Wilhelmsthal – 11 – Nr. 20/15/KW 41

Ihren Auftakt findet die Kirchweih bereits am Donnerstagabend vorbereitet und einmal wöchentlich Rheinländer, Polka und Wal- um 19 Uhr im Jugendheim Lahm mit der traditionellen Kerwa- zer eingeübt. Die Premiere 2013 wie auch die Fortsetzung im ver- Ausgrabung. Am Freitagabend gibt es ab 18.30 Uhr Schlacht- gangenen Jahr wurde beide Male zu einem großen Erfolg – sehr schüssel und Schaschlik im Sportheim. Am Samstag startet zur Freude der Jugendlichen, denen der Erhalt und die Pflege um 12.30 Uhr die Kerwagesellschaft Lahm ihren Dorfrundgang von Brauchtum und Tradition aber auch die Geselligkeit und der mit Musik und Tanz an jedem Haus, bevor um 16 Uhr ein ge- Zusammenhalt in ihrem Heimatort wichtig sind. Das alles wäre - mütliches Beisammensein mit Musik, Tanz und einigen Köst- sowohl im Vorfeld als auch bei der Durchführung - nicht möglich lichkeiten am Spielplatz im Lahm stattfindet – sowie ab 19 Uhr gewesen, ohne die Unterstützung vieler Helfer und der Dorfge- der große Krichweihtanz im Jugendheim Lahm mit der Band meinschaft Hesselbach. Zu den aufwändigen Vorbereitungen für „Dreiklang“. Dem Kirchweih- und Erntedank-Festgottesdienst den Plantanz zählten damals wie heuer das Besorgen von Moos am Sonntagvormittag in der Pfarrkirche St. Ägidius Lahm geht und der Büsche, die mit Bändern geschmückt werden. Die Tanz- um 8.30 Uhr eine Kirchenparade voraus. Die Kinder mit ihren fläche und die Biertischgarnituren müssen aufgebaut werden Erntedank-Körbchen und die Messdiener werden dabei einen und natürlich gilt es, den großen Kirchweih-Baum aufzustellen: schön anzuschauenden Erntezug bilden. Bereits am Donners- Viel Arbeit, die sich aber - darin sind sich die Jugendlichen einig tag findet am 19 Uhr eine Eucharistiefeier mit anschließendem - voll und ganz lohnt! Anbetungsabend zum Erntedank und zur Kirchweih mit rhyth- mischen Liedern und meditativen Texten statt. Natürlich ist auch an allen Tage für das leibliche Wohl aller Gäste bestens gesorgt. Die Plantanzgesellschaft Hesselbach und die Kerwagesellschaft Lahm laden herzlich ein. Am Sonntag erfolgt um 13 Uhr zunächst ein Umzug, bei dem die hs Plantanz-Maala zuhause abgeholt werden – natürlich „standes- gemäß“ unter musikalischer Begleitung durch die Hesselbacher Musikanten. Dabei wird bei jeder „Station“ schon das eine oder andere Tänzchen gewagt. Danach wird sich die Parade um circa Heizen mit Holz 14 Uhr vor dem Gemeindehaus einfinden, wo sich die Kirchweih- Paare und Kellner in ihren schmucken Trachten zum Tanz formie- Holzheizungen – besonders handbestückte Stückholzhei- ren und die Kerwa mit den drei Pflichttänzen Walzer, Rheinländer zun-gen- können erheblich zur Schadstoffbelastung der Luft und Polka eröffnen. Um 16.15 Uhr steigt das Fußballspiel der beitra-gen. Um diese Belastung in Grenzen zu halten und SG Hesselbach/Wilhelmsthal gegen die SG Teuschnitz/Wicken- Ärger mit dem Nachbarn zu vermeiden, beachten Sie bitte: dorf mit anschließendem Ausklang im Sportheim. Am Montag- • nur trockenes Holz verbrennen, das richtig abgelagert wurde abend ist um 19 Uhr Kirchweih-Ausklang im Jugendheim Lahm • richtig heizen mit Kirchweihbegräbnis. Für das leibliche Wohl sorgt dabei die • Anlage regelmäßig vom Fachmann warten lassen Feuerwehr Lahm.

Das Brennholz Einen großen Einfluss auf das Brennver-halten hat der Wasserge- halt des Brennstoffs. Frisch geschlagenes Holz enthält – je nach Jahreszeit und Holzart – zwischen 45 und 60 Prozent Wasser. KIRCHWEIH Bei optimaler Trocknung sinkt dieser Wasseranteil auf 15 bis 20 LAHM/HESSELBACH Prozent. Dies dauert – je nach Holz-art - etwa ein bis zwei Jahre. Erst dann ist das Holz zum Heizen geeignet. Damit das Brenn- holz richtig durchtrocknen kann, sollten Sie es vor Regen und 08. – 12. OKTOBER 2015 Schnee schützen. Gespaltenes Holz trocknet besser und zeigt Programm besse-res Brennverhalten als Rundholz. Falls Sie Feuerholz beim Händler kaufen, lassen Sie sich den Wassergehalt bestätigen. Donnerstag, 08. Oktober Ab 19:00 Uhr Kerwaauftakt im Jugenheim Lahm Das Heizen Mit traditioneller Kerwaausgrabung Sie heizen am besten mit getrocknetem, dünn gespaltenem Holz Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und handelsüblichen Holzan-zündern an. Die Luftzufuhr sollte Freitag, 09. Oktober nicht zu klein eingestellt sein. Schauen sie in Ihre Bedienungs- Ab 18:30 Uhr Schlachtschüssel und Schaschlik im Sportheim anleitung. Die Luftzufuhr ist richtig eingestellt, wenn das Innere Samstag, 10. Oktober des Ofens hell und ohne schwarze Russablagerungen ist. So- Ab 12:30 Uhr Kerwagesellschaft Lahm startet Dorfrundgang bald ausreichend Grundglut entstanden ist, können Sie grö-ßere mit Musik und Tanz an jedem Haus Scheite nachlegen. Der Ofen darf jedoch nicht zu voll sein, da Ab 16:00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Musik, Tanz und einigen Köstlichkeiten am Spielplatz in Lahm sich sonst zu viele Verbren-nungsgase entwickeln. Diese ver- Ab 19:00 Uhr Großer Kirchweihtanz im Jugendheim Lahm brennen nur unvollständig und es entstehen Schadstoffe. Pa- Mit der Band Dreiklang cken Sie den Ofen daher nicht zu voll. Besser ist es, häufiger Sonntag, 11. Oktober kleinere Mengen nachzulegen. Ab 13:00 Uhr Umzug in Hesselbach mit Abholung der Plantanzmala Anschließend Planztanz am Gemeindehaus Ab 16:15 Uhr Fußballspiel SG Hesselbach/Wilhemsthal gegen SG Teuschnitz/ Die Kontrolle Wickendorf Eine gute und saubere Verbrennung hinterlässt feine, weiße Anschließend Ausklang im Sportheim Asche. Sind in der Asche größere Mengen unverbrannten Brenn- Montag, 12. Oktober stoffs, Kohle- oder Ruß-partikel zu erkennen, deutet dies auf Ab 19:00 Uhr Kirchweihausklang im Jugendheim Lahm mit Kirchweihbegräbnis eine unvollständige Verbrennung hin. Der so genannte Glanz- Für das leibliche Wohl sorgt die Feuerwehr Lahm. ruß an den Innenwänden des Ofens oder Kessels sorgt für eine ☺ WIR FREUEN UNS AUF EUER KOMMEN! schlechtere Wärmeabgabe vom Ofen in den Raum. Beobach- ten Sie deshalb Abbrandverhalten, Feuerraum, Abgasweg und Abgasfahne Ihrer Anlage. Lassen Sie Ihre Anlage regelmäßig Das letzte Mal, das in Hesselbach vor einer mehr als 50-jährigen vom Heizungsfachbetrieb warten. Pause diese alte Kirchweih-Tradition gepflegt worden war, war im Jahr 1959. 2013 nun hatten sich die Jugendlichen Hessel- Der Ofen ist keine Müllverbrennungsanlage bachs ein Herz gefasst und sich dieses schönen Brauchs wieder Gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz, Sperrholz, angenommen. Wochenlang hatten sie sich auf dieses Ereignis Spanplatten, Faserplatten oder mit Holzschutzmitteln behandel- Wilhelmsthal – 12 – Nr. 20/15/KW 41 tes Holz sowie Papier, Pappe, Altpapierbriketts, Verpackungs- Grund zur Freude, da solche Tiere nur in klaren, sauerstoffrei- material und sonstige Abfallstoffe dürfen in häuslichen Feuer- chen Fließgewässern vorkämen. Eingesetzt wurden sie Richtung stätten grundsätzlich nichtverbrannt werden. Papier darf nur Teuschnitz, oberhalb der Betonmauer. „Wir haben die Fische zum Anzünden verwendet werden. deshalb oberhalb und nicht unterhalb des Wehrs eingesetzt, da- mit sie natürliches Wasser haben und keines, das vom Bau der Guter Rat ist teuer Stützmauer belastet ist“, erklären die Tierfreunde. In allen Fragen rund ums Heizen erhalten Sie bei Ihrem Hei- zungsfachbetrieb oder dem Ka-minkehrermeister fachlichen Das Gewässer beim Wehr konnte man nicht vollkommen ent- Rat. Ein ausführlicher Ratgeber des Umweltbundesamtes zum leeren, da dies - trotz dreier Pumpen - zu lange gedauert hätte, Heizen mit Holz finden Sie auch im Internet unter: zumal auch gleichzeitig weiterhin Wasser von oben nachlief. Es http://www.umweltdaten.de/de/publikationen/fpdf-l/3151.pdf verblieb ein Wasserstand von etwa einem halben Meter. Sicher zeigte sich Lang, dass bestimmt noch einige Krebse und Fische im Gewässer - beispielsweise unter der Felsmauer beziehungs- weise den großen Steinen - versteckt seien. Man vermute, dass Aus Vereinen und Verbänden Fische beim Abfischen durchaus merkten, wenn die Fische um sie herum immer weniger würden. Sie wüssten daher, dass etwa nicht in Ordnung sei und würden daher nicht mehr so anbei- ßen. Die - wahrscheinlich - noch vorhandenen Fische konnte Feuerwehren zeigen Herz für Fische man zwar nicht mehr rausholen und umsetzen. Aufgrund des Gifting- Die Arbeiten für den Neubau der Kreisstraße 3 zwischen immer noch etwas nachlaufenden Wassers brauche man sich Fehnenschneidmühle und Gifting laufen auf Hochtouren. Die aber um eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und damit auch FFW Gifting sorgte sich um die Fische im Wehr bei der Kugel- um das Wohlbefinden der Tiere keine Sorgen mehr zu machen. mühle. Unter Nachbarschaftshilfe ihrer Kameraden aus Posseck Somit kann die mehrtägige Tierschutz-Aktion voll und ganz als und Steinberg startete man eine große Schutzaktion. Erfolg bezeichnet werden – Den Feuerwehren sei - wieder einmal - Dank! hs Noch einer! Geradezu triumphierend hält Oliver Haag - seines Zeichens Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Gifting - einen großen Krebs in die Höhe. Das Prachtexemplar landet in einem großen Eimer, zusammen mit zahlreichen weiteren „Scherenhän- den-Getier“ jeder Größenordnung. „Unter jedem dritten Stein ist ein Krebs. Da ist ein Zeichen, dass die Qualität unseres Wassers sehr gut ist“, freut sich Hermann Lang, dem das Fischwasser am Kugelmühlen-Wehr gehört. Drei Pumpen der Feuerwehren aus Gifting, Posseck und Steinberg sind an diesem Nachmittag im Einsatz, um das doch recht tiefe Wasser beim Wehr auszu- pumpen und die noch darin vorhandenen Fische an einen „si- cheren Ort“ auszulagern.

Hintergrund der Tierschutzaktion ist der Neubau der Kreisstra- ße 3 zwischen der Fehmenschneidmühle und Gifting. Die Hälfte der alten Straße ist weggebaggert. Die Rodungsarbeiten sind im vollen Gange – wie auch die Arbeiten für den Stützmauerbau an der ehemaligen Kugelmühle. Für den Bau wird der Kremnitzfluss umgeleitet. Dafür wurde eigens ein Graben errichtet, so dass man im nahezu trockenen Flussbett arbeiten kann. Die Beton- mauer als Abgrenzung zum Fluss war notwendig geworden, weil man - für die Verbreiterung der Straße - nicht weit genug in den Steilhang vordringen konnte. Das Wehr war im Zuge der Arbeiten Die tüchtigen Helfer holten rund 50 Tiere - insbesondere dicht gemacht worden. Krebse und Kaulfische sowie Elritzen beziehungsweise klei- ne Bachforellen - aus dem Gewässer und setzten sie um. Weil der Pächter des Fischwassers Bedenken bezüglich einer ausreichenden Sauerstoffzufuhr seiner Fische hatte, hatte er die- ses - soweit möglich - leer gefischt. Da aber Hermann Lang doch noch einige schuppigen Gesellen in dem Gewässer vermutete, wurde die Tierschutzaktion der Feuerwehr Gifting - unter Regie des Kommandanten Uwe Neder - gestartet. Diese machte sich zunächst an einem Abend alleine ans Werk. „Wir mussten aber nach einigen Stunden abbrechen, weil unsere Pumpe alleine das Wasser nicht geschafft hätte“, erzählt Lang, selbst langjähriger aktiver Feuerwehrler. Die Floriansjünger baten daraufhin ihre Ka- meraden der Wehren aus Posseck sowie Steinberg um Unter- stützung, die sich sofort zur Nachbarschaftshilfe bereit erklärten. So kamen schließlich bei der Fortsetzung drei Pumpen im Ein- satz.

Während der Aktion begaben sich einige Tierschützer im fast trockenen Flussbeet der Kremnitz wie auch im - durch das Aus- pumpen - immer leer werdenden Fischwasser auf die Suche Das Gewässer wurde bis auf etwa einem halben Meter aus- nach den schuppigen Geselligen. „Wir haben rund 50 Tiere, gepumpt. insbesondere Krebse und Kaulfische sowie Elritzen beziehungs- weise kleine Bachforellen rausgeholt“, strahlt Lang. Dies sei ein Wilhelmsthal – 13 – Nr. 20/15/KW 41 Natürlich nur fast, denn die eine oder andere lustige Anekdote Steinberger Fotobörse 2015 oder Geschichte sowie einige freche Sprüche des fränkischen Dialektbardens mussten natürlich dabei sein. Ohne geht es ein- Die 16. Steinberger Fotobörse öffnet heuer am fach nicht. Schließlich brauchten die Sangesfreundinnen und Sonntag, 25. Oktober 2015, Sangesfreunde jeden Alters ja auch mal eine Pause, um die Keh- in der Kronachtalhalle. le wieder anzufeuchten und ihre Stimme zu ölen. So war dann auch das am meisten angestimmte Liedchen an diesem Abend Von 10 Uhr bis 16 Uhr können die Stände besichtigt, Informati- das Trinklied „Jetzt trink me moll, der Rausch lässt nouch“ onen gesammelt und Kameras und Zubehör erworben werden. – sehr zur Freude des Wirts. Viel Verschnaufpause blieb aber Dazu gibt es wieder eine Großbild-Präsentation und die Möglich- nicht. Schließlich lag vor den Gästen ein kleines frisch gedruck- keit zum Verweilen und Fachsimpeln bei Kaffee, Kuchen, Spei- tes Büchlein mit fränkischen Wirtshaus-Liedern, die von Andreas sen und Getränken. und Heiner Eidloth zusammengestellt worden waren. Das vom Heimat- und Kulturverein Steinberg aufgelegte Heftchen konn- Herzlich laden ein te auch zum Unkostenpreis erworben werden. Darin finden sich Fotofreunde Steinberg stolze 30 Volks-, Heimat-, Trink- und Wander -Lieder, die jeder kennt und jeder mag. Fast alle von ihnen wurden an dem Abend auch gesungen – eine reife Leistung! Im Minutentakt erklang ein Loblied auf unsere schöne Heimat nach dem anderen, natürlich Wirtshaus-Singen mit dem „Frankensima“ in unserer Heimatsprache - also bestem Fränkisch. war wieder voller Erfolg Dass unser Dialekt für manchen „Reigschlaaftn“ vielleicht doch Steinberg- Bodenständig, herzlich und bestens gelaunt: So prä- nicht so ganz leicht ist, kann sich unsereins kaum vorstellen. Ist sentierte sich der Frankensima auch bei der zweiten Auflage des aber anscheinend doch so. „Ich habe mehrfach versucht, man- Wirtshaus-Singens. Erneut zog es dabei rund 100 Sangeslustige che Wörter richtig auszusprechen, bin aber bei manchen auch in das Gasthaus „Zum Frack“. Eingeladen hatte wiederum der mehrfach gescheitert“, gesteht Dimitrios N. Lazanakis, Facharzt Heimat- und Kulturverein Steinberg. für Allgemeinmedizin in Wilhelmsthal. Der Grieche besuchte mit einigen Freunden das Wirtshaus-Singen und mühte sich redlich. „Mehrmals hat es aber auch geklappt, ich habe ja schließlich ein Büchlein“, war er dann schon etwas stolz. Das Wirtshaus-Singen gefällt ihm sehr gut, weil es sich dabei um schöne traditionelle Lieder handelt. Zudem sei die Stimmung gut. „Gute Leute, gute Laune, gutes Bier“, bringt er es auf den Punkt.

Dem ist eigentlich nicht mehr hinzuzufügen – nur so viel, dass der griechische Gast natürlich auch das „Heilignschrubber“- Lied mit schmetterte. Bekanntermaßen fand die Geschichte da- mals vor über 60 Jahren einen glücklichen Ausgang. Ein schnel- ler Motorradfahrer fuhr schnell einen Kunstmaler aus Staffelstein herbei, der den Schaden glücklicherweise noch rechtzeitig be- heben konnte. Der Frankensima wäre aber nicht der Frankensi- ma, wenn er nicht seine ganze eigene Schlussfolgerung aus den Geschehnissen ziehen würde, in diesem Fall einen mehr oder weniger positiven Nebeneffekt. So lautet die letzte Strophe sei- ner Hommage an die tüchtigen Steinberger: „Seitdem wer´n die „Es war einmal in Staaberch, vor vielen vielen Jahr´n, da sagte Staabercher die Heilignschrubber g´nennt, doch hat die ganze seine Eminenz, der Erzbischof sich an, er woll´ das Dorf besu- G´schichte ein schönes Happy End, denn alle Politiker bleib´n chen und Sankt Pankratius, da war´n die Leut ganz aufg´regt, seither Staaberch fern, weils heißt, auch die Scheinheiligen was man da machen muss“ – Die Hintergründe, wie die Staaber- schrubbt man in Staaberch gern.“ che zu ihrem im ganzen Landkreis bekannten Spottnamen „Hei- lignschrubber“ kamen, sind hinreichend bekannt: Etwas über- Aufgrund des großen Erfolgs wird es im kommenden März die eifrige Steinberger Einwohner wuschen versehentlich beim Putz dritte Auflage des Wirtshaus-Singens geben, wiederum initiiert der Pfarrkirche die Farbe der Heiligenstatuen mit ab. Die lustige vom Heimat- und Kulturverein Steinberg. Dessen Vorsitzender Begebenheit aus dem Jahre 1951 verarbeitete der Frankensima Wolfgang Förtsch hatte eingangs die vielen Gäste und natürlich in seinem Lied Die „Staaberche Heilingnschrubber“, weil es - wie auch den Frankensima in humorvoller Art und Weise begrüßt. Es der der funk- und fernsehbekannte Entertainer sagt - „einfach sei - so Förtsch - schön, wie die Menschen in guter Geselligkeit a schöna Gschicht ist“. Die Hommage an die tüchtigen Stein- und im Gesang vereint in einem Gasthaus zusammenkommen. berger durfte natürlich beim Wirtshaussingen im Gasthaus „Zum Dies sei gelebtes Brauchtum im besten Sinne. Frack“ auf keinem Fall fehlen – ebenso wie viele andere wunder- schönen Volkslieder. Bis zum Frühjahr müssen sich aber alle Frankensima-Fans glücklicherweise nicht mehr gedulden; steht doch schon im Ok- „In Staaberch und auf der Welt ist halt schö“, seufzte der Fran- tober ein Wiedersehen mit dem Allrounder an. Selbstverständ- kensima voller Innbrunst, nachdem die letzten Töne verklungen lich wird der Entertainer nämlich auch heuer wieder sein brand- waren. Keine Frage, Simon Philipp Goletz - besser bekannt als neues Wirtshaus-Kabarett mit dem verheißungsvollen Titel „Sale „Frankensima“ - gefällt es in Steinberg. Seit vielen Jahren ist zu verkaufen!“ im Frack vorstellen – und zwar am 21. Oktober es Tradition, dass er hier jeden Herbst seinem treuen Publikum um 20 Uhr. Karten können bereits jetzt im Gasthaus erworben sein neuestes Wirtshauskabarett vorstellt. Nach der Premiere im werden oder einfach an dem Abend spontan vorbeikommen! hs Frühjahr, als der der kauzige Wahl-Untersteinacher mit seinem Bild: Auch bei der zweiten Auflage des Wirtshaus-Singens mit Akkordeon erstmals auch in Sachen Wirtshaus-Singen in der dem „Frankensima“ (links) herrschte eine Superstimmung. „Staaberche Wirtschaftsuniversität“ zu Gast gewesen war, ging es auch dieses Mal wieder fast ausschließlich „nur“ ums Singen. Wilhelmsthal – 14 – Nr. 20/15/KW 41

VdK STEINBERG Informationsabend Einladung „Vorsorgevollmacht und Jahreshauptversammlung Betreuungsverfügung“ am Donnerstag, 8. Oktober 2015 Uhr Donnerstag, 8. Oktober 2015, um 19:30 Uhr Im Gasthof „Zum Frack“. im Gasthof „Zum Frack“. Hiermit ergeht herzliche Einladung zu unserer Jahreshauptver- Zu diesem aktuellen und für Jeden wichtigem Thema informiert sammlung. Susanne Daum vom Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Totengedenken Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die für sich und ihre Ange- 3. Berichte der Vorstandschaft hörigen verantwortungsbewusst vorsorgen wollen, sind dazu 4. Neuwahlen eingeladen! 5. Ehrungen 6. Sonstiges VdK Steinberg

Im Anschluss an die Versammlung findet ein öffentlicher Vortrag statt.

Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Förtsch VdK-Ortsvorsitzender

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