Lichtblickhauszeitung Der Barmherzigen Brüder Saffig 60
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LichtblickHauszeitung der Barmherzigen Brüder Saffig 60. Ausgabe | 1/2017 SCHUTZENGEL BEGRÜSST Indische Ordensschwestern gründen Konvent auf dem Maifeld VERSORGUNG AUSGEBAUT Psychiatrische Instituts- ambulanz nimmt Arbeit auf LEBEN IN FÜLLE Seelsorge bei den Barmherzigen Brüdern Saffig Impressum Inhalt Herausgeber Barmherzige Brüder Saffig Träger Barmherzige Brüder Trier gGmbH Sitz: Koblenz • Amtsgericht Koblenz • CASE MANAGEMENT HRB 24056 Maßgeschneiderte Steuer-Nr. 42/655/0091/0 Unterstützung ermöglichen USt.-ID-Nr. DE 149 876 279 Seite 6 Verantwortlich Frank Mertes, Hausoberer Redaktion dieser Ausgabe Rudolf Leick Frank Mertes Pascal Nachtsheim (Koordination) KRIPPENWEG Redaktionsadresse Im Saffiger Schlosspark gab Barmherzige Brüder Saffig es in für alle Altergruppen Pöschstraße 18 56648 Saffig einiges zu entdecken Tel.: 0 26 25/31-0 Seite 16 Email: [email protected] Internet: www.bb-saffig.de Layout und Gestaltung Pascal Nachtsheim Erscheinungsweise halbjährlich FARBEN SPRECHEN Auflage Menschen mit Demenz 2.800 schaffen im Seniorenzentrum Druck: besondere Kunstwerke Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Niederbieberer Straße 124, Neuwied Seite 17 www.goerres-druckerei.de 60. Ausgabe 1/2017 Aktuelles 03 Schutzengel für Münstermaifeld | Case Management | Psychiatrische Institutsambulanz | kurz und knapp Teilhabe am Leben 13 Lichtblick ist die Hauszeitung Berufliche Qualifizierung | Vorschau auf WfbM Jubiläum| Integrativer der Barmherzigen Brüder Saffig Krippenweg | Farben sprechen lassen | Teilhabe kompakt | MAV- Karnevalsparty Namentlich gekennzeichnete Ar- tikel müssen nicht die Meinung Personalia 23 der Redaktion und des Heraus- Ein- und Austritte | Geburtstage | Jubiläen | Auf Wiedersehen | gebers wiedergeben. Verstorbene Anregungen, Ideen und Vor- schläge für Beiträge sind will- Seelsorge 27 Das Leben in Fülle | Einkehrtag | Impulse für Führungskräfte kommen! Bitte wenden Sie sich direkt an die Termine 31 Stabstelle Unternehmenskommunikation 0 26 25-31 124 [email protected] 2 Lichtblick Aktuelles Schutzengel für Münstermaifeld Indische Ordensschwestern gründen Konvent auf dem Maifeld Die drei Ordensfrauen (v.l.), Sr. Beena, Sr. Roselin (Konventoberin) und Sr. Marena zeigten sich überwältigt von der Herzlichkeit der Willkommensgrüße. Zu den Begrüßungsgästen zählten u.a.: Dr. Peter-Felix Ruelius (Zentralbereichsleiter „Christliche Unternehmenskultur“, BBT-Gruppe), Christiane Krebs (Heimleitung Seniorenzentrum St. Josef Münstermaifeld), Alwin Hoffmann (Seelsorger im Senio- renzentrum), Bruder Antonius Joos FMMA (Aufsichtsrat BBT-Gruppe), Frank Mertes (Hausoberer) und Holger Brandt (Kaufmännischer Direktor). Neues Ordensleben hält auf dem Maifeld Einzug. Schwes- hatten bereits zum Jahreswechsel ihren Dienst im Senio- ter Roselin, Schwester Marena und Schwester Beena, so renzentrum aufgenommen. Und da ihr erster Besuch auf die Namen der drei Ordensfrauen, die das Stadtbild und dem Maifeld am 2. Oktober 2016 stattfand, dem Schutz- das katholische Leben in der Stadt Münstermaifeld künf- engelfest der katholischen Kirche, nannte die Ordensge- tig bereichern werden. Die Kongregation der Schwestern meinschaft ihre neue Niederlassung kurzum „Schutzengel- von der Heimsuchung Mariens (Salesianerinnen) hat zum konvent“. 1. Februar einen neuen Konvent in der Herrenstraße ge- „Wir freuen uns, die neuen Schutzengel, also den Schutz- gründet. Ermöglicht wurde dies durch den Kontakt der engelkonvent, in unserer Einrichtung begrüßen zu dürfen“, Gemeinschaft zu den Barmherzigen Brüdern Saffig. Die so Frank Mertes, Hausoberer der Barmherzigen Brüder Saf- Einrichtung unterhält in Münstermaifeld das Seniorenzen- fig. „Wir alle wünschen Ihnen hier in Münstermaifeld, dass trum St. Josef, in dem die Schwestern künftig ihren Dienst Sie mit Ihrem Glauben und Ihrer Berufung, die Menschen- verrichten. Damit kann die lange Ordenstradition in der herzen erreichen und dabei auch selbst hier Heimat und Stadt Münstermaifeld weiter aufrechterhalten werden. Geborgenheit finden.“ Auch die Franziskanerinnen von der Die drei ausgebildeten Kranken- und Altenpflegerinnen Barmherzigkeit, die über Jahrzehnte ihren Dienst im Seni- 4 Aktuelles Schutzengel für Münstermaifeld Die Begrüßungsfeierlich- keiten in Münstermaifeld. Bilder von oben nach unten: Begegnung, Einsegnung des Konventgebäudes, Feierlicher Gottesdienst. orenzentrum versahen sind froh darüber, dass es mit der Ordenstradition des Hauses weiter geht. So betonte Gene- ralrätin Schwester Helene: „Nach 90-jähriger Tätigkeit in Münstermaifeld geben wir nun unsere Arbeit weiter, und wissen sie in guten Händen.“ Aktuell leben und wirken noch zwei Franziskanerinnen in Münstermaifeld. Ordensmänner und Ordensfrauen sind aus den Einrich- tungen der Barmherzigen Brüder Trier (BBT-Gruppe) nicht wegzudenken. An den verschiedenen Orten der 80 Einrich- tungen in Deutschland leben mehr als 200 Ordensleute. Rund 100 von ihnen arbeiten in der Pflege von kranken, auch fliegen, immer die Luft antreffen, so finden wir, wohin behinderten und alten Menschen. „Ihr Dienst ist wichtig, wir auch gehen und wo wir auch sind, Gottes Gegenwart: weil er auch sichtbar macht: Es geht bei allem, was wir Jeder kennt diese Wahrheit. Aber nicht jeder achtet auf tun, um mehr als die fachlich gute und anspruchsvolle sie.“ Mit diesem Zitat von Franz von Sales, Ordensgründer Versorgung von Menschen. Es geht darum, dass die Men- der Salesianerinnen verwies Ruelius auf die Besonderheit schen in unseren Einrichtungen einen guten Gott erfahren, dieses freudigen Ereignisses: „Längst ist es so, dass Men- der sich ihnen zuwendet und dem sie vertrauen können“, schen, die in Gottes Namen ihr Leben in einem Orden ver- so Mertes. bringen, sich nicht darauf verlassen können, wo ihr Weg Im Anschluss an den Gottesdienst in der Hauskapelle des sie hinführen wird. Die Ordensgemeinschaften in Europa Seniorenzentrums gingen die Festgäste in die Herrenstra- werden heute vielfach auf andere Wege geführt, als sie ße, um gemeinsam mit Ortspfarrer Guido Lacher das Kon- in der Zeit ihrer Blüte und ihres Wachstums erhofft und ventgebäude einzusegnen. Pfarrer Lacher sieht, wie auch wahrgenommen haben. Ordensgemeinschaften aus vielen Stadtbürgermeisterin Claudia Schneider, in der Konvent- Teilen der Welt, aus Afrika, Lateinamerika und auch aus In- gründung eine geistliche und kulturelle Bereicherung der dien finden heute Aufgaben weit entfernt von ihrer Heimat Gemeinde. „Gerade hier, in der unmittelbaren Nähe zur und kommen so auch auf das Maifeld.“ Dies sei auch bei Stiftskirche, ist es wunderbar, dass neues Ordensleben Ein- allem Rückgang eine Chance für die Kirche: „Vernetzung zug hält“, so die einhellige Meinung. über Länder und Kulturkreise hinweg, gegenseitiger Res- Passend schlossen sich die Begrüßungsworte von Dr. Peter- pekt und Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen. Felix Ruelius, Zentralbereichsleiter „Christliche Unterneh- An der Aktualität der Aufgaben und Herausforderungen menskultur“ der BBT-Gruppe an: „Wie die Vögel, wohin sie hat sich nichts geändert. Im Gegenteil.“ Text und Fotos: P. Nachtsheim Aktuelles 5 Case Management Maßgeschneiderte Unterstützung Erst seit Herbst 2016 gibt es die Zentrale Informations- Psychotherapie wird verwiesen. Ein Vorteil der ZIB: Anfra- und Beratungsstelle, kurz ZIB. Doch schon jetzt steht das gen werden von jeweils zwei Case Managern gebündelt Telefon bei Sabrina Wagner kaum still. Die Diplom-Sozial- und fachübergreifend bearbeitet. Silke Wiß, Leiterin des pädagogin ist mit ihren Kollegen des Case Managements Case Managements, koordiniert die übermittelten Anfra- bei Anfragen in der ZIB eine der ersten Ansprechpartneri, gen und weist sie den entsprechenden Case Manager zu. die sich um die Ratsuchenden kümmert. Die 37-Jährige Beim Erstgespräch lernen sich Leistungsnehmer und Case dokumentiert die Anfragen, prüft Aufnahmekapazitäten, Manager kennen. Menschen mit eingeschränkter Mobi- verbindet Anrufer mit den zuständigen Kollegen und in- lität werden vom Case Manager gegebenenfalls auch zu formiert umfassend über die Leistungen der Barmherzigen Hause oder etwa in einer Pflegeeinrichtung aufgesucht. Brüder Saffig. Die Mitarbeiter des Case Managements begleiten die Leis- tungsnehmer in einem für Laien doch recht komplizierten Über die ZIB können Ratsuchende kostenlos und ohne Umfeld aus Instanzen und Leistungserbringern, um für sie Umwege durch die Instanzen, die zuständigen Fachkräfte eine möglichst effektive Unterstützungsleistung zu ermög- kontaktieren und das weitere Vorgehen absprechen, wenn lichen. „Wir kommen sozusagen von der Seite dazu und es etwa darum geht, Anträge auf Wiedereingliederung helfen den Betroffenen“, erklärt Silke Wiß. Die Experten oder Sozialhilfe zu stellen, einen Platz für betreutes Woh- arbeiten dabei eng mit der hilfesuchenden Person. Sie pla- nen zu beantragen oder Hilfen im Alltag zu organisieren. nen und koordinieren mit ihnen entsprechend den persön- Oft melden sich auch Krankenhausmitarbeiter, die nach ei- lichen Bedarf individueller Hilfen. nem Kurzzeitpflegeplatz in einem Seniorenheim für einen Patienten suchen, oder Hausärzte, die für ihre Patienten Nicht selten tangiert der Hilfebedarf mehr als einen der eine adäquate Leistung suchen. Auch auf externe Ange- Dienste. Das Case Management hat den vollständigen bote wie Fachärzte und Möglichkeiten der ambulanten Überblick über die Belegungssituation und die Leistungser- 6 Aktuelles Zentrale Beratung Die Zentrale Informations- und Beratungsstelle (ZIB) ist die erste Anlaufstelle für Betroffene, Zuweisende, Angehörige oder Betreuer,