Arbeiten in Der Gemeinde Ehekirchen Inhaltsverzeichnis
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Leben · Wohnen · Arbeiten in der Gemeinde Ehekirchen www.ehekirchen.de Inhaltsverzeichnis Seite Seite 1 Grußwort des 1. Bürgermeisters 17 Nachbarschaftshilfe 17 Schulkindbetreuung 2 Zur Geschichte der Gemeinde Ehekirchen 18 Seniorennachmittage in der Gemeinde Ehekirchen 3 Eingemeindungen 18 Aktive Ferien in Ehekirchen 4 Der Gemeinderat 18 Haus für Kinder St. Stephanus 4 Zahlen, Daten, Fakten 18 Kindergarten Wirbelwind 6 Die Verwaltung als Dienstleister 19 Bildung 6 Was erledige ich wo? 19 Grund- und Mittelschule Ehekirchen 8 Die Partnergemeinde Bodelwitz in Thüringen 19 Bücherei 9 Wohnen und Bauen in Ehekirchen 20 Kirchen 9 Lage der Gemeinde 21 Freizeit und Kultur 9 Baugebiete 21 Das Gemeinschaftshaus 10 Gemeindeentwicklung 22 Vereine 12 Gesundheit und medizinische Versorgung 24 Feuerwehren 12 Hilfe in Ihrer Apotheke vor Ort 25 Ein Blick in die Geschichte des Ehekirchener 13 Zahngesundheit, Allgemeinärzte Hochzeitsfestes 13 Ein Besuch beim Logopäden, Heilpraktiker 25 Hollenbacher Bauerntheater 14 Ortsplan mit Straßenverzeichnis 26 Tourismus 26 Busfahrpläne 16 Umwelt und Natur 26 Wanderwege 16 Müllentsorgung 28 Branchenverzeichnis 17 Familie und Kinder 28 Impressum 17 Eltern-Kind-Gruppen 17 Verein zur Familienhilfe e. V. U3 Wichtige Rufnummern 17 Maxi-Gruppe U = Umschlagseite Öffnungszeiten: Mi., Fr., Sa., So. ab 11.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! • Hoch- und Tiefbau • Schlüsselfertiger Wohn- und Gewerbebau • Umbau- und Immobilienangebote Sanierungsarbeiten unter • Generalunternehmer Gaststätte www.ettenreich.de Schönesberg • Industriebau Minigolf • Festsaal • Kegelbahn • Baustoffe Räumlichkeiten für Feiern aller Art 86676 Ehekirchen · Hauptstr. 10 · Tel. 084 35/94 010 Augsburger Straße 21 · 86676 Ehekirchen/Schönesberg �Tel.: 08435/701 · www.gaststaette-daferner.de� Fax 0 84 35/94 0125 · www.ettenreich.de Inhaltsverzeichnis Grußwort Herzlich willkommen in der Gemeinde Ehekirchen Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Gemeinde mit einem vielfältigen Ange- verehrte Gäste der Gemeinde bot an Freizeit- und Sportmöglich- Ehekirchen, keiten. Für alle, die schon immer hier waren und für all diejenigen, die im mit einem herzlichen Grüß Gott möch- Laufe der Zeit zu uns gekommen sind. te ich Sie in Ehekirchen mit seinen Dadurch bekommen Sie die Möglich- Ortsteilen willkommen heißen. keit aktiv das Leben in unserer Ge- Ehe kirchen – geprägt durch seinen meinde mitzugestalten. Die Vielzahl an dörflichen Charakter und eingebettet Vereinen und Einrichtungen mit einem in eine reizvolle Landschaft – ist eine reichhaltigen Angebot wird Ihnen das lebens- und liebenswerte Gemeinde. „Heimisch werden“ erleichtern. Wir alle sind aufgerufen, die Natur und Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen menschliche Gemeinschaft zu pflegen, haben oder weitere Auskünfte be- um bestmöglich unsere Heimat zu nötigen, helfen Ihnen meine Mitarbei- erhalten. Die Entwicklung in unserer terinnen und Mitarbeiter im Rathaus Heimatgemeinde wird nachhaltig gerne weiter. Bürgernähe wird in unse- vorangebracht zum Wohle unserer rer Gemeinde großgeschrieben. Bürgerinnen und Bürger und ganz be- sonders der nachfolgenden Genera- Im Namen des Gemeinderates, der tionen. Verwaltung, aber auch ganz persön- lich, darf ich Sie in Ehekirchen herzlich Unsere Gewerbebetriebe machten es begrüßen und wünsche Ihnen allen ein uns durch ihre Anzeigen möglich, angenehmes Wohnen in unserer I hnen mit dieser Broschüre wertvolle Gemeinde und unseren Gästen frohe Informationen an die Hand zu geben. Tage, an die Sie sich gerne erinnern. Besonders unsere Neubürgerinnen und Neubürger gewinnen dadurch einen Herzlichst Ihr raschen Überblick über die Struktur, die wichtigsten Einrichtungen, unser Brauchtum und kulturelle Veranstal- Günter Gamisch tungen. Ehekirchen ist eine lebendige Erster Bürgermeister Grußwort 1 Amtsstube im alten Rathaus Zur Geschichte der Gemeinde Ehekirchen Text: Pfarrer Thomas Brom Das vermutliche Geburtsdatum Ehe- zeichnet, der heute noch auf dem Weg schen Konfession an. Die alte Kirche kirchens liegt zwischen dem 7. und 8. in die Nachbarortschaft Schönesberg stand südlich des Pfarrhofs an der Jahrhundert. Archäologische Funde zu sehen ist und den das Wappen der Hauptstraße. An das abgebrochene verweisen aber auf eine viel ältere Sied- Neuburger Fürsten ziert. Gotteshaus erinnert eine kleine Ge- lungsgeschichte bis in die Jungsteinzeit dächtniskapelle. Die heutige Pfarrkirche (3000-1800 v. Chr.). Ursprünglich ist Das Patronatsrecht über die Kirche in wurde 1896 im neugotischen Stil er- der Ort aus mehreren Siedlungen ent- Ehekirchen lag bis 1803 beim Benedik- richtet. standen. So sind etwa urkundlich ein tinerinnenkloster Kühbach, das vom Horwen bzw. ein Erchensdorf in unmit- deutschen Kaiser Heinrich II. (gest. Zur Deutung des Ortsnamens telbarer Nähe zu Ehekirchen bezeugt. 1024) gestiftet worden war. Vermutlich Diese Siedlungen sind wohl im Laufe beruhte dieser klösterliche Besitz in In alten Urkunden finden sich sehr un- der Zeit in der Ortschaft Ehekirchen Ehekirchen auf einer Schenkung Hein- terschiedliche Schreibweisen des Orts- aufgegangen. richs II. Eine Kirche im Ort ist urkund- namens, wie etwa Ehkirchen, Ekirchen, lich aber erst 1305 belegt. In der Refor- Eekirchen, Ehkürchen bzw. Akirchen, Im 12. Jahrhundert belegen mittelalter- mationszeit von 1552 bis 1617 gehörte Ähkürch, aber auch eigenartigerweise liche Urkunden einen Adelssitz in Ehe- die Pfarrei Ehekirchen der protestanti- Edkirch bzw. Edkirchen. Hört man im kirchen. So wird etwa im Jahr 1140 ein altbayrischen Dialekt der Ehekirchener Fridericus de Echirechen genannt. Auf Bevölkerung den Ortsnamen, so wird Info dem Lorenziberg, westlich von Ehekir- er etwa wie „Ekürra“ bzw. „Ökirra“ chen, befindet sich ein Burgstall, der ausgesprochen. nicht datiert werden kann. Der alte Flurname Kalendin spricht dafür, dass Das Grundwort „-kirchen“ im Orts- es sich hier wohl um einen Ansitz des namen ist mit Sicherheit in Anlehnung Adelsgeschlechts der Kalendine gehan- an einen Kirchenbau entstanden. Das delt haben muss. Ausdrücklich als Ort Vorwort „Ehe-“ lässt sich hingegen nur wird Ehekirchen zum ersten Mal im deuten! Pappenheimer Urbar Heinrichs von Kalendin von 1214 erwähnt. Aller Wahrscheinlichkeit nach rührt „Ehe-“ vom mittelhochdeutschen Wort Im 13. Jahrhundert fiel der Ort der e, ewe mit der Bedeutung „Recht, Ge- Grundherrschaft der Wittelsbacher Kaisereiche, setz“ her. Unter Ehekirchen wäre dann Herzöge zu, später dann, von 1505- im Volksmund auch Friedenseiche eine „Kirche“ zu verstehen, zu der ein 1806, dem Fürstentum Pfalz-Neuburg. genannt – gepflanzt am 26.03.1871 besonderes Rechtsgebiet, eine Herr- In dieser Zeit bildete Ehekirchen einen zum Gedenken an den Frieden nach schaft gehört. Im Lexikon bayrischer pfalzneuburgischen Grenzort zu Kur- dem deutsch-französischen Krieg Ortsnamen wird Ehekirchen mit „Pfarr- Bayern mit Zollstation. Die Grenze wur- 1870-1871 kirche“ bzw. „Siedlung bei der Pfarrkir- de durch einen Grenzstein gekenn- che“ übersetzt. 2 Zur Geschichte der Gemeinde Ehekirchen Das Gemeindewappen dorf, Wibedorf und Witten- 1214: Schainbach, wohl im Pappen- husen im Traditionsbuch des heimer Urbar als Schönbach Das Gemeindewappen Klosters St. Ulrich und Afra bzw. Schenbach genannt. Ehekirchens versucht (Augsburg). Gesichert im Traditionsbuch des die sehr alte Geschich- Darüber hinaus: Freilegung Klosters Scheyern um 1200. te des Ortes einzufan- eines römischen Meilensteins gen: Die Symbole „Kro- in der Kirche von Nähermitten- 1214: Wallertshofen als Waltershou- ne“ und „Märtyrerpal- hausen, datiert um 214 n. Chr. en im Pappenheimer Urbar. me“ weisen auf den Kirchenpatron der Dieser Fund spricht dafür, Darüber hinaus: Funde einer Pfarrkirche hin – Sankt Stephanus. Die dass unweit der Ortschaft eine vorgeschichtlichen Siedlung in drei Rauten im Mittelfeld des Wappens Römerstraße von Neuburg Wallertshofen aus der Späthall- sollen an die bedeutende Äbtissin des Richtung Augsburg vermutet stattzeit (6. bis 4. Jh. v. Chr.). Klosters Kühbach, Helena von Lerchen- werden kann. Amtsstube im alten Rathaus feld (1685-1718), erinnern. 1241: Schönesberg als Shouwenberc 1150: Dinkelshausen als Tunzlinshu- in der Gründungsurkunde des Die ersten urkundlichen Nen- sen im Traditionsbuch des Klosters Niederschönenfeld. nungen der Dörfer der Gemein- Augustiner-Chorherrenstiftes de Ehekirchen im Überblick: Neustift Brixen. 1259: Buch als Puch, Urkunde des Benediktinerinnenklosters 864: Hollenbach als Holunpahc 1214: Ried, wohl im Pappenheimer Neuburg. in den Handschriften des Urbar als Ruet genannt; gesi- Freisinger Hochstifts „Codex cherte Erwähnung im älteren 1310: Bonsal als Bonsolgen in den commutationum“. Herzogurbar der Wittelsbacher Klosterakten Niederschönen- um 1230 als Riede. felds. 1001: Holzkirchen als Holzchiricha in einem Brief des Benediktiner- Info mönches Froumund (Codex Eingemeindungen Epistolarum Tegernseensium – Die Eingemeindungen der Gemeindeteile (Ambach, Anderhof, Auhof, Aumühle, Froumund). Bonsal, Buch, Dinkels hausen, Ehekirchen, Fernmittenhausen, Haselbach, Darüber hinaus: Spätrömischer Heilig-Geist-Mühle, Hollenbach, Holzkirchen, Kagerhof, Kehrhof, Mochenbach, Grabstein bis Ende der 1970er Nähermitten hausen, Probmühle, Ried, Schainbach, Schönesberg, Seiboldsdorf, Jahre im Inneren der Pfarrkirche. Walda, Wallertshofen und Weidorf) erstreckten sich über einen Zeitraum von Holzkirchen ist mit Sicherheit mehr als sechs Jahren. Sie begannen am 1. Januar 1972 mit der Eingemeindung eine Siedlung aus römischer von Schönesberg und endeten am 1. Mai 1978 mit fünf Eingliederungen. Zeit. Einen