JAHRESBERICHT 2 017 ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH GERLAFINGEN Kochschulhaus vollständig in den Heimbetrieb zu inte­ grieren und 6 qualitativ hochstehende Wohneinheiten zu realisieren. Wir werden im Kochschulhaus den ­gleichen LIEBE LESERIN EDITORIAL Betreuungs- und Pflegestandard im Rahmen eines deutlich INHALTSVERZEICHNIS­ LIEBER LESER aufgewerteten Raumkonzepts bieten ­können – und das notabene auf der Basis unseres bestehenden Taxgefüges. Claudia Müller Markus Jordi Das heisst konkret, dass wir sehr attraktiven Wohnraum zu gleichen Preisen wie im Gebäude des «Am Bach» an­ bieten können. Das freut uns und macht uns auch ein biss­ «Zeit bringt Veränderung» 2017 war wiederum ein gutes Jahr! chen stolz. Nur dank unserer konservativen Ergebnis- und Liebe Leserin, lieber Leser 2 Wie doch die Zeit vergeht…! Reserve-Äufnungs-Politik können wir das Projekt «Koch­ Editorial 2 Wir konnten uns auf unsere Kernaufgabe konzentrieren und schulhaus» in dieser Form realisieren. Stiftungsrat 4 Jeder von uns fragt sich hin und wieder, wo bloss die den uns anvertrauten Menschen die bestmögliche Pflege und Organigramm 5 Zeit geblieben ist. Ich weiss noch, wie sehr ich mich ge­ Betreuung zukommen lassen. Gerne möchte ich an dieser Im August 2017 durften wir im Rahmen einer beschei­ Bericht des Heimleiters 6 freut habe, endlich volljährig zu sein. Machen was man Stelle auf folgende Punkte vertieft eingehen: denen Feier zwei Kunstwerke – «colour ball» und «Ika­ will… Doch diese Euphorie verfliegt irgendwann und man rus» – feierlich in Empfang nehmen und unser Eigen Aus den Ressorts wünscht sich, nochmals das unbeschwerte Kleinkind zu Wir verfolgen seit Jahren eine Strategie der Kontinuität, der nennen. Die beiden Kunstwerke von lokalen bzw. regio­ Präsidiales sein, das relativ sorgenfrei im Schosse der Familie wohl­ Qualität und der verdaubaren Schritte. Qualität geht vor Quanti­ nalen Künstlern bereichern unseren Alltag und locken behütet aufwachsen kann. Aber das ist nun mal der Lauf tät. Umso mehr bereiten uns Medienmitteilungen, die auf Miss­ Besucher unterschiedlicher Couleur an. Dieses Engage­ Statistik 8 der Zeit und dieser bringt Veränderung. stände in Alters- und Pflegeheimen hinweisen, grosse ­Sorgen. ment kam dank Ruedi Bürki, unserem Vizepräsidenten Bilanz / Betriebsrechnung 9 Die Rede ist von überrissenen Prämien, von zu wenig und vor zustande. Dafür sei ihm herzlich gedankt. Personal 13 So hat Ruedi Bürki nach 17 Jahren das Zepter für das allem zu wenig qualifiziertem Personal, unsachgemässer­ Medi­ Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 13 ­Ressort Öffentlichkeit an mich übergeben. Es wird wahr­ kamenten-Abgabe, qualitativ minderwertiger Verpflegung, Trotz eines nach wie vor anspruchsvollen Umfelds Dienstjubiläen 13 haftig nicht einfach sein, in seine Fussstapfen zu treten, Übergriffen gegenüber anvertrauten betagten Menschen usw. konnte das Alters- und Pflegeheim Am Bach das Jahr Besuchte Aus-, Fort- und Weiterbildungen 14 aber ich werde mein Bestes geben. An dieser Stelle noch­ Ich zweifle nicht daran, dass im Alters- und Pflegeheim-Bereich 2017 mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen. Personalfeier 15 mals ein grosses «MERCI» an Ruedi für seine jahrelange schwarze Schafe existieren, die den Ruf einer ganzen Branche Wir sind stolz darauf, in unserer Bilanz nach wie vor Bericht der Berufsbildnerin 16 professionelle Arbeit. ruinieren. Das macht hellhörig, sind doch Ruf und Reputa­ kein Fremdkapital ausweisen zu müssen. Diese konser­ tion zentrale Eckpfeiler unseres Wirkens. Ich kann an dieser vative Finanzierungspolitik zahlt sich aus und macht Ebenfalls verändern wird sich das ehemalige Kochschul­ Stelle mit aller Überzeugung festhalten, dass die vorerwähnten uns robust und zukunftsfähig. Bewohner/Bewohnerinnen

haus, das im Sommer 2017 in den Besitz des Alters- und Missstände bei uns im «Am Bach» nicht anzutreffen sind. Wir Aus dem Ressort 18 Pflegeheims Am Bach übergegangen ist. Die Vorbereitungs­ sind stolz darauf, dass wir auf sehr viele langjährige Mitarbei­ Dank der grossen Unterstützung, der langjährigen Er­ In memoriam 18 arbeiten für den Umbau laufen auf Hochtouren und bald tende und Führungskräfte zählen dürfen und die Stimmung fahrung und dem Engagement von René Schicktanz, Aktivierung 19 wird uns dieses Gebäude mit Aktivierungs- und Thera­ im Personal sehr gut ist. Wir legen ein besonderes Augenmerk ­unserem Heimleiter, ist unsere Institution so erfolgreich.­ Vitamin D im Altersheim 20 pieräumen und zusätzlichen Bewohnerinnen- und Bewoh­ auf Qualitätssicherung und eine Kultur der Offenheit. Un­ Sein Wirken verdient Dank, Lob und Anerkennung. Jahreschronik 21 ner-Zimmern zur Verfügung stehen. sere ­Führungskräfte haben ein offenes Ohr für ihre Mitarbei­ Pressespiegel 30 tenden, die uns anvertrauten betagten ­Menschen und deren Unsere Mission ist seit Jahren unverändert: Wir ­wollen In 20 Jahren wird es dann heissen: «Weisch no, wo das s Ange­hörige. Wir bilden unsere Mitarbeitenden ­laufend weiter unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause Chochschueuhus gsi isch?» Wie doch die Zeit vergeht…! und achten auf die Qualifizierungsstruktur unseres Personal­ bieten, in dem der wohlverdiente Lebensabend in körpers. Wir die diesbezüglichen Vorgaben des Kantons Würde und Wohlergehen verbracht werden kann. Impressum Wie jedes Jahr finden Sie im Jahresbericht diverse Beiträge problemlos ein. Den jüngsten Aufsichtsbesuch des Kantons Gleichzeitig wollen wir für die Stiftergemeinden ein ver­ aus den Ressorts, Berichte von Mitarbeiterinnen, Angaben ­ haben wir mit einem sehr guten Resultat bestanden. lässlicher Partner sein und für unsere Mitarbeitenden Redaktionelle Beiträge und Fotos über Personalbestand, Statistiken und die Chronik der Er­ Unsere Prämien sind so gestaltet, dass unsere Institution auch eine attraktive und sichere Arbeitgeberin. Dies ist uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des eignisse versehen mit vielen Bildern. Nehmen Sie sich die den Bezügern­ von Ergänzungsleistungen offen steht. Wir haben Verpflichtung und Ansporn zugleich! ­Alters- und ­Pflegeheims Am Bach / Ressort­ Zeit und blicken Sie mit uns auf ein interessantes und span­ eine Ärztin im Stiftungsrat, die die Medikamenten­verwahrung verantwortliche nendes 2017 zurück. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim und -abgabe und die entsprechende Qualifizierung des Perso­ Ich danke den Behörden der Stiftergemeinden für das Layout Lesen und Anschauen des Jahresberichts 2017. nals überwacht. Zusammenfassend lässt sich fest­halten, dass täglich entgegengebrachte Vertrauen, den Kolleginnen jaeggi & tschui, 4563 Gerlafingen die in den Medien dargestellten Missstände im «Am Bach» nicht und Kollegen im Stiftungsrat für die engagierte und kon­ www.jaeggitschui.ch «Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt.» anzutreffen sind! Dafür bürgen Stiftungsrat und Heimleitung struktive Zusammenarbeit, dem Vizepräsidenten für sein Titelfoto Karl Heinrich Waggerl, 1897 – 1973 mit ihrem Namen. engagiertes Wirken und dem Heimleiter und allen Mit­ Christian Tschui arbeitenden für ihren grossen und unermüdlichen Einsatz. Claudia Müller, Ressort Öffentlichkeit Wir haben bereits verschiedentlich über den Kauf des Kochschul­ Druck hauses informiert. Der Stiftungsrat hat im 2017 entschieden, das Markus Jordi, Präsident des Stiftungsrates Albrecht Druck, 4564 www.albrecht-druck.ch

2 3 STIFTUNGSRAT ORGANIGRAMM ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH GERLAFINGEN

ACH BCH

STIFTUNGSRAT / RESSORT Präsidium Markus Jordi Vizepräsidium Ruedi Bürki RPK Bewohner/innen Margrit Jost / Stv. Arlette Gasche Villiger Treuhand Medizin: Dr. Marianne Jordi Infrastruktur Martin Lanthemann / Stv. Oliver Sauser Öffentlichkeit Claudia Müller / Stv. Ruedi Bürki

A BCH HEIMLEITUNG

Heimleiter René Schicktanz Stv. Markus Jordi Sekretariat Gabriela Baumann Karin Wasser

Leitung PD Aktivierung Leitung Küche Leitung Hausdienst Susanne Adam, Stv. n. Ursula Häfliger Bernadette Breu Beatrice Schär Funktionsdiagramm Stv. Mathias Benz Stv. Brigitte Kancz

Gruppenleitung Köchin / Koch Leitung Wäscherei 1. OG: Maria Wanner Iris Jakob 2./3. OG: Barbara Bichsel Stv. Mara Hauswirth NW: Andrea Malagoli Hilfskoch

Ausbildungsverantw. Assistenzpersonal Mitarbeiterin Der Stiftungsrat, v.l.n.r. Anita Schicktanz Restaurant Stv. Tanja Mosimann / Larissa Grosjean Martin Lanthemann Mitarbeiterin Oliver Sauser Reinigung Arlette Gasche Pflegefachpersonal Margrit Jost Unterhalt Ruedi Bürki Assistenzpersonal Maria Villella Claudia Müller Praktikantin Stv. Ursula Kern Marianne Jordi Markus Jordi

4 5 ­Krankenversicherern übernommen. Alleine unsere Institution­ weiterhin konsequent in die Ausbildung der Lernenden und, BERICHT DES HEIMLEITERS ist mit Mindereinnahmen von jährlich Fr. 45'000.-– konfron­ wenn immer möglich, der Studierenden investieren. tiert. Obwohl der Gerichtsentscheid besagt, dass diese Kosten von Restfinanzierern übernommen werden müssen, hat der Ab dem Jahre 2022 müssen die Heime für die Einführung des René Schicktanz Regierungsrat beschlossen, diesen Betrag den Heimen aufzu­ elektronischen Patientendossiers gerüstet sein. Deshalb ­werden bürden. Es bleibt zu hoffen, dass es der Politik endlich gelingt, wir 2018 die elektronische Pflegedokumentation nach RAI ein­ eine stabile und verbindliche Rechtssicherheit bei der Pflege­ führen. Das bedeutet, dass der Pflegedienst im ersten Halbjahr Liebe Leserin, lieber Leser • Einbau eines Liftes im Inneren des Gebäudes (Keller bis finanzierung zu erstellen. geschult werden wird und die Papierversion aller Pflegedoku­ Dachzimmer) mentationen in elektronische Versionen überführt wird. Entgegen dem allgemeinen Trend «grösser • Räume für die Aktivierung im Untergeschoss ist besser» haben wir vor sieben Jahren • Zwei Zweizimmerwohnungen im Parterre Unterhalt / Renovationen / Investitionen 2018 werden einige Mitarbeiterinnen pensioniert. Wir haben ­begonnen, unser Konzept «klein aber fein» • Zwei Zweizimmerwohnungen und ein Stationszimmer im uns entschlossen, die Nachfolgeregelung der beiden Kader­ 1. Obergeschoss Im Berichtsjahr wurden grössere und kleinere Reparaturen frauen Beatrice Schär und Susanne Adam frühzeitig in die umzusetzen. Unser strategisches Ziel dabei • Zwei Einzimmerwohnungen im Dachgeschoss und Renovationen durchgeführt. Einmal mehr sind wir froh, Wege zu leiten. Es freut uns, dass wir mit uns bekannten Per­ war und bleibt, konsequent in die Qualität dass wir die dafür notwendigen finanziellen Mittel aus den sonen eine interne Lösung gefunden haben. Wir wünschen und nicht in die Quantität zu investieren. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Architekten Ueli Reserven aufbringen konnten. den Berufsfrauen Brigitte Kancz, Claudia Hovens und Larissa Blaser und Martin Frei konnte das Baugesuch noch Ende Jahr • Renovation von 20 Zimmern nach dem neuen Boden- und Grosjean einen guten Start in ihren neuen Funktionen. Um diesen Plan auch wirtschaftlich realisieren zu können, eingereicht werden. Der voraussichtliche Terminplan sieht Farbkonzept. braucht es eine gewisse Anzahl Betten. Durch den Einbau wie folgt aus: • Das ganze Gebäude wurde mit einem professionellen Auf der strategischen Ebene… von sechs Wohneinheiten ins neu erworbene Kochschulhaus WLAN ausgerüstet. Mit dem eingangs erwähnten «Vollausbau» und der kon­ können wir unter anderem die Anzahl Betten erweitern und 2017 Dezember Baubewilligung • Die Stationszimmer wurden für den Einsatz einer EDV-­ sequenten Investition in den Wohnkomfort wurden die gleichzeitig dem gestiegenen Komfortbewusstsein der Bewoh­ 2018 Februar Ausschreibungen Anlage vorbereitet. ­Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Verbunden mit nerinnen und Bewohner Rechnung tragen. 2018 Juni/Juli Arbeitsvergaben • Im Frühling 2018 werden sämtliche 65 Pflegebetten und gutem und motiviertem Personal werden wir auch in Zukunft 2018 August Baubeginn das dazugehörige Mobiliar ersetzt. Dafür wurde ein neues eine Institution sein, wo es sich gut leben und arbeiten lässt. Das Kochschulhaus ist am 1. August 2017 in den Besitz unserer­ 2019 Dezember Fertigstellung ­Modell evaluiert und auf die Praxistauglichkeit hin über­ Der Abschluss des Projektes im Jahr 2020 wird auch wesent­ Institution übergegangen. Im Berichtsjahr standen dem­ 2020 Januar Nach der Fertigstellung wird die prüft. lich zur Arbeitsplatzsicherheit beitragen. zufolge die Planungsarbeiten für den Umbau des Gebäudes ­«Wohnung» im Erdgeschoss des Haupt­ im Vordergrund. Eine vertiefte Analyse des Projektes ergab, gebäudes umgebaut Dank dass eine geringfügige Renovation keine zukunftsorientierte Ausblick und Vision An dieser Stelle danke ich vorab dem Stiftungsrat, den und nachhaltige Lösung darstellen würde. Der Stiftungsrat ­Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen beschloss deshalb am 21.6.2017, das Kochschulhaus komplett Administrative Veränderungen Auf der operativen Ebene… und Mitarbeitern­ und allen unserer Institution verbunde­ umzubauen und zu renovieren. Ebenfalls wurde dem damit Die vom Kanton vorgegebenen Richtwerte beim Stellenplan nen Personen­ für das grosse Vertrauen und die hohe Wert­ verbundenen neuen Betriebskonzept zugestimmt. Das Um­ Leider werden die Mittel und Gegenstände (MiGel) nach einem konnten in qualitativer und quantitativer Hinsicht erneut schätzung, welche ich im vergangenen Jahr erfahren durfte. bauprojekt enthält folgende ­Eckpunkte: Bundesgerichtsentscheid zukünftig nicht mehr von den gut umgesetzt werden. Erfreulicherweise war die Personal­ fluktuation wiederum sehr tief. Wir wollen und werden René Schicktanz, Heimleiter

Projekt «Vollausbau» Kochschulhaus 1986, gezeichnet von Alois Zürcher Schlüsselübergabe «Kochschulhaus» mit René Schicktanz Evaluation neues Pflegebett (l.) und Thomas Wenger (r.) an der 1.-August-Feier 2017

6 7 AUS DEM RESSORT PRÄSIDIALES

STATISTIK UND FINANZEN Markus Jordi

Anzahl Pensionstage Durchschnittsalter Anzahl Pflegetage nach Herkunft* der Bewohner/innen pro RAI-Aufwandgruppe

Trägergemeinde Anzahl Tage Altersgruppe Männer Frauen Total Pflegestufen Total Tage Gerlafingen 47 17284 50 – 54 0 0 0 1-a PA0 457 Obergerlafingen 5 1641 55 – 59 0 1 1 2-b PA1 3412 7 2724 60 – 64 0 0 0 3-c BA1, PA2 2003 Aussengemeinden 3 748 65 – 69 2 0 2 4-d BA2, IA1 1525 Total* 62 22397 70 – 74 1 1 2 5-e CA1, PB1, PB2, 2263 75 – 79 1 3 4 6-f BB1, BB2, IA2, IB1, PC1, PC2 3398 *Stichtag 31.12.2017 80 – 84 3 5 8 7-g CA2, IB2, PD1, SE1 799 85 – 89 5 20 25 8-h CB1, PD2, RLA, RMA 3578 90 – 94 3 12 15 9-i CC1, CB2, PE1, RMB, SSA 1640 95 – 99 2 3 5 10-j PE2, RLB 2034 Total Anzahl 17 45 62 11-k CC2, SE2, SSB 322

 Alter 83.6 86.5 85.7 12-l RMC, SE3, SSC 629 Total 22060 *Stichtag 31.12.2017 Bettenbelegung = 99,5 % (inkl. Bettenreduktion)

Pflegetaxen je Tag in CHF

Betreuung- RUG's Pflege / Pat. Pflege Pflege Total MiGeL Pflegestufe ­Beteiligung Anteil ­Krankenkasse öffentliche Hand Pflegetaxe Bewohner/in

1-a PA0 2.50 9.00 0.00 11.50 1.90 2-b PA1 14.70 18.00 0.00 32.70 1.90 3-c BA1, PA2 21.60 27.00 0.00 48.60 1.90 4-d BA2, IA1 21.60 36.00 8.00 65.60 1.90 5-e CA1, PB1, PB2, 21.60 45.00 21.00 87.60 1.90 6-f BB1, BB2, IA2, IB1, PC1, PC2 21.60 54.00 32.00 107.60 1.90 7-g CA2, IB2, PD1, SE1 21.60 63.00 44.00 128.60 1.90 8-h CB1, PD2, RLA, RMA 21.60 72.00 54.00 147.60 1.90 9-i CC1, CB2, PE1, RMB, SSA 21.60 81.00 67.00 169.60 1.90 10-j PE2, RLB 21.60 90.00 76.00 187.60 1.90 11-k CC2, SE2, SSB 21.60 99.00 88.00 208.60 1.90 12-l RMC, SE3, SSC 21.60 108.00 108.00 237.60 1.90

Hotellerietaxen (inkl. Betreuung) je Tag in CHF

Hotellerie inkl. Betreuung Invest.Kosten Ausbildungsbeitrag* Total Hotellerietaxen Einbettzimmer 1.–3. OG 143.– 28.– 2.– 173.– Geschützte Abteilung Einbettzimmer 143.– 28.– 2.– 173.– Geschützte Abteilung Zweibettzimmer 133.– 28.– 2.– 163.– Einbettzimmer EG 113.– 28.– 2.– 143.– Zweibettzimmer 1. OG 113.– 28.– 2.– 143.–

8 9 10 11 PERSONAL

Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* Dienstbereich Total Pensen in % Beschäftigte Personen 2017 2016 2017 2016 Verwaltung, Heimleitung 210 210 3 3 Pflegedienst 2910 2910 60 65 Aktivierung 70 70 1 1 Küche 820 820 11 10 Haus- + Unterhaltsdienst 910 910 14 12 Total 4920 4920 89 91

*inkl. Lernende und IV

Dienstjubiläen 2017 5 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 25 Jahre

Gysel Christine Prestifilippo Mario Baumann Gabriela Nazzaro Regina Breu Bernadette Herzig Marianne Roth Natacha Sieber Gabriela Brunner Liliane Lütolf Olivia Zysset Mariet Messerli Pia

«Zusammenkommen ist ein Anfang, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein echter Erfolg.»

Henry Ford (1863 – 1947)

Ende November 2018 gehe ich in Pension. Nach 27 Jahren sehr guter Zusammenarbeit möchte ich dem Stiftungsrat, den Bewohnerinnen und Bewohnern und deren Angehörigen, dem ganzen Personal des Alters- und Pflegeheims Am Bach, den verschiedenen Ärztinnen und Ärzten, den Physio- und ­Ergotherapeuten und Logopäden von Herzen danke sagen.

Ein -liches Merci für das mir entgegengebrachte Vertrauen.

Herzlichst Susanne Adam, Leitung Pflegedienst

12 13 Besuchte Aus-, Fort- und Weiterbildungen 2017 Personalfeier vom 13. Dezember 2017

Bezeichnung / Dauer / Datum Teilnehmende

Lernende Bildung Praxis, 20.1.2017, ½ Tag Bichsel Barbara, Schicktanz Anita

Lernende Bildung Praxis, 24.1./12.5.2017, je ½ Tag Schicktanz Anita

Serviceabläufe im PD optimieren, 21.2.2017, 2 Stunden Pflegepersonal

Pflegehelferin SRK, Mai 2017, 120 Std. Theorie + 12 Tage Praktikum Spiess Brigitte, Wittkowski Annett

Hygiene Netzwerk, 10.5.2017, 1/2 Tag Adam Susanne

RAI-MDS-Co-Koordinatorin, 31.5.2017, ½ Tag Bommer Silvia

Fachangestellte Gesundheit, 1.8.2014 – 31.7.2017, 3 Jahre Zbinden Julia

Assistentin Gesundheit und Soziales, EBA 1.8.2015 – 31.7.2017, 2 Jahre Maurer Sarah

RAI-NH-Fachtagung, 15.8.2017, 1 Tag Bichsel Barbara, Wanner Maria, Schicktanz Anita

RAI-NH EK, VK und UK, 23.8./4.10.2017, 2 Tage Wirz Fabienne

Diplomierte Pflegefachfrau HF, 15.9.14 – 17.9.17, 3 Jahre Grosjean Larissa

Teamführung, 16.9./27.9.2017 Kancz Brigitte

RAI-Qualitätsindikatoren-Coaching, 28.9.2017, ½ Tag Adam Susanne, Bichsel Barbara, Malagoli Andrea, Schicktanz Anita, Wanner Maria

Wundschulung (Refresher) 23./24.10.2017, je 2 Stunden. Pflegefachpersonal

Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss ganz herzlich!

14 15 BERUFSBILDUNG Veränderungen der Haut im Alter Folgen Konsequenzen für die Pflege Die elastischen und kollagenen Fasern der Haut ver- Verdünnung der Hautschichten, – gute Rückpflege der Haut lieren mit zunehmendem Alter an Funktion Faltenbildung­

Anita Schicktanz Die kollagenen Stützfasern ballen sich zu unregelmä- Gelbe Pergamenthaut, vor allem im – Haut vor Stössen schützen ssigen, leicht brennenden Bündeln, verdicken sich ­Nacken und im Gesicht

Das Unterhautfettgewebe nimmt ab Die darüberliegende Haut wird faltig, nur – gute Pflege der Haut Hautpflege - Gefühle die unter die Haut gehen noch dünnes Schutzpolster – Kleidung anpassen, alte ­Menschen frieren­ leicht – Dekubitusprophylaxe Als Berufsbildungsverantwortliche unserer Keimschicht Haar Hornschicht Schweisspore Die Wasserbindungsfähigkeit des ­Gewebes nimmt ab Die Hautspannung (Turgor) nimmt ab – Gute Hautpflege Institution ist es mir ein spezielles Anliegen, freie Nerven- endigungen Die Schweiss- und Talgproduktion sinkt Die Haut trocknet aus – rückfetten die Lernenden auf die Thematik der Haut- (Schmerz) – genügend trinken Tastkörperchen pflege zu sensibilisieren. Es ist eine wichtige Die Leistung der Haut als Sinnesorgan nimmt ab Weniger spontane Bewegungen, – Schutz vor Hitze/Kälte z.B. ­heisse OBERHAUT und delikate Angelegenheit, die man unter Kältepunkt ­Bewohnerin/Bewohner fühlt/spürt we- Bett­ flaschen­ niger – Dekubitusprophylaxe keinen Umständen vernachlässigen darf. Wärmepunkt Melanin wird unregelmässig produziert Altersflecken – vor Sonne schützen Druckkörperchen LEDERHAUT

Aus diesem Grunde möchte ich diesen Jahresbeitrag dem Schweissdrüse Thema Haut und Hautpflege widmen. Fettgewebe Blutgefässe Die häufigsten Hautprobleme von älteren Menschen sind Nebst den medizinischen Aspekten gehören aber auch weitere­ UNTERHAUT Die Haut unserer Bewohnerinnen und Bewohner pflegen wir Nerv Talgdrüse ­trockene, juckende und allgemein sehr empfindliche Haut. Faktoren zu einer guten Hautpflege. So wie die Haut den mit rückfettenden oder feuchtigkeitsspendenden Produkten Haaraufrichtermuskel Haarpapille ­Seelenzustand widerspiegelt, so kann auch eine zarte Berüh­ wie Urea, also mit Lipolotions oder Hydrolotions. Wir ach­ Bei Menschen in hohem Alter kann die Hautpflege durch rung der Seele gut tun: Wenn wir berührt werden, empfängt ten zudem darauf, die Haut nicht nur von aussen zu pflegen, Aufbau und Funktion der Haut all diese Faktoren zur grossen täglichen Herausforderung die Haut Signale, die im Normalfall ein Wohlgefühl stimu­ sondern auch von innen, indem wir dafür sorgen, dass die ­werden. Mit einer sorgfältigen Pflege mit Feuchtigkeitslotion lieren. Ebenfalls eine sanfte Massage, wie das beispielsweise Bewohnerinnen und Bewohner ausreichend trinken und aus­ oder eine Abwehrschwäche. Zudem wirkt sich eine Haut­ kann diesem Problem bis zu einem gewissen Grad entgegen­ in der Basalen Stimulation geschieht, kann die Haut aufs an­ gewogen essen. alterung immer erschwerend auf die Gesundheit der Haut gewirkt werden. genehmste aktivieren. aus. Die Folgen, welche die Hautalterung mit sich bringt, sind Eineinhalb bis zwei Quadratmeter gross ist sie und bis zu 10 kg vielfältig. Es kann zu einer Verdünnung, einer gesteigerten Im Alter kann zudem die Sensibilität der Haut derart herab­ Aber auch eine «Portion Zeit», ein offenes Fenster und ein schwer – die Haut, unser grösstes Sinnesorgan. Ein Organ mit Verletzlichkeit, einer Reduktion der Barriere Funktion, einer gesetzt sein, dass ältere Menschen eine Verletzung gar nicht ­Spaziergang an der frischen Luft bewirken eine Linderung aussergewöhnlichen Fähigkeiten. Es nimmt Wärme und Kälte verlangsamten Regeneration, einer geringeren mechanischen spüren. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein, im Alter und tragen zu einem Wohlgefühl der Haut bei. wahr, Hitze und Feuchtigkeit aber auch sanfte Berührungen Belastbarkeit, bis hin zu schlechter Wundheilung, Schlaff­ kann das Schmerzempfinden dermassen erhöht sein, dass und Schmerzen. Die Haut kann auf Stimmungen mit Pusteln, heit, Pigmentierungsverlust, reduzierter Immunantwort und ­bereits eine Berührung schmerzt. Anita Schicktanz, Berufsbildnerin Ausschlägen oder Ekzemen reagieren, wenn wir uns schlecht, ­Regenerationsstörung kommen. gestresst oder unglücklich fühlen.

Die Haut ist mit fünf verschiedenen Sorten Nervenzellen aus­ gestattet, die die verschiedenen Sinneswahrnehmungen via Rückenmark in das Gehirn weiterleiten. Diese Botschaften der Haut bewirken, dass Menschen bis ins hohe Alter Wärme, Mas­ sieren und Berühren als sinnlich empfinden. Diese ­schönen Empfindungen bleiben uns – Gott sei Dank – erhalten, auch wenn die Haut längst nicht mehr «pfirsichzart», sondern «per­ gamenten» und «runzlig» geworden ist.

In zunehmendem Alter wird die Haut trocken, empfindlicher und weniger elastisch. Die Gründe liegen manchmal in einer Mangelernährung, manchmal wirken sich Ödeme schädlich auf die Haut aus, manchmal eine schlechtere Durchblutung Lernende 1. Lehrjahr bei der Körperpflege Julia Zbinden Sarah Maurer Claudia Hovens Larissa Grosjean

16 17 AUS DEM RESSORT AKTIVIERUNG BEWOHNER/BEWOHNERINNEN SINGEN

Margrit Jost Uschi Häfliger

Selbstbestimmung und Selbstverantwortung Auch persönliche Themen werden von den Verantwortlichen «Schon ein ganz kleines Lied kann Dunkel Unserem «Altersheim-Chörli» bereitet das Singen immer viel sind für unsere Gesellschaft ein bestimmen- angesprochen. Gerade sie tragen wesentlich zum Wohlbe­ erhellen.» Freude. Viele Sängerinnen und Sänger können die Liedtexte der Faktor. finden bei. Ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt, ist das häufig auswendig. Alle haben ihre Lieblingslieder, dadurch gemeinsame Miteinander. Es ist wichtig im Alter auch Freund­ Franz von Assisi werden oft die gleichen Lieder gewünscht. Bei Menschen Beim Mitreden werden wir wahrgenommen. Wenn wir wahr­ schaften zu pflegen. mit Demenzerkrankung zeigt sich immer wieder, dass beim genommen werden, sind wir Teil einer Gesellschaft. Wie Oft sind es die einfachen Dinge des Lebens, die mein Arbeiten Singen Erinnerungen und damit verbundene Emotionen frei­ heisst es schon wieder in einer Werbung für einen Fernseh­ Sicher kann man Seelenverwandte im Umfeld unter den üb­ so spannend und interessant machen. Es braucht nicht grosse­ gelegt werden. Einzelne Strophen oder sogar das ganze Lied sender? „Wir sind mitten drin, nicht nur in der ersten Reihe.» rigen Bewohnerinnen und Bewohnern finden. Genauso wie Projekte, um Freude in den Alltag unserer Heimbewohne­ wird fehlerfrei mitgesungen. man im «früheren» Leben Kolleginnen und Kollegen gefun­ rinnen und Heimbewohner zu bringen. Genau das ist eines der Ziele unseres Bewohner/innenrates. den hat, wird man auch jetzt diese Vertrautheit finden und Einige Bewohnerinnen und Bewohner hören einfach gerne Er steht allen interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern erleben. Manchmal braucht es ein bisschen Mut zum ersten zu. Manchmal kommen Besucher, setzen sich zu uns und offen. Fragen und Anregungen zu Themen können jederzeit Schritt. singen mit. So vergeht die Zeit jedes Mal wie im Fluge. Das angebracht werden. In der Regel tagt der Rat einmal jährlich. Singen hat auch eine soziale Bedeutung. Man trifft Heim­ Bei Bedarf erfolgen auch zusätzliche Tagungen. Wir unterstützen unsere Bewohnerinnen und Bewohner bewohnerinnen und Heimbewohner aus den anderen Stock­ gerne dabei. Vielleicht macht jemand den ersten Schritt und werken, sitzt ­beisammen und oftmals werden die Schmerzen Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind eine Gemein­ interessiert sich für die Teilnahme am Bewohner/innenrat. für eine Weile weniger. schaft. Auch oder eben gerade in einer Gemeinschaft sollten Regeln und auch Bestimmungen, aber auch tägliches Einerlei Ich freue mich auf neue Anliegen, Anregungen und Diskussi­ Durch das Jahr finden immer wieder musikalische Anlässe oder Einmaliges zur Sprache kommen und falls notwendig onen im nächsten Bewohner/innenrat. statt. Am Fasnachts-Samstag kommen die Iguschränzer aus verändert werden. Recherswil und lassen es so richtig krachen. Zweimal im Margrit Jost, Ressort Bewohner/innen Jahr besucht uns das «Chörli sing mit üs». Im April hat die Schlagersängerin Yvonne Suter für tolle Stimmung gesorgt. Im November hat sich der Türkische Chor Anatolia in unsere Herzen gesungen und im Dezember berührten uns die Lieder des Schülerchors aus Gerlafingen. Zahlreiche Studien belegen, dass Singen den Körper aktiviert und auch die Psyche belebt. Singen fördert die Konzentration Uschi Häfliger, Leiterin Aktivierung und verbessert auch die Atmung und Stimme. Viele ältere IN MEMORIAM Menschen atmen zu flach, dadurch werden die Lungen zu wenig durchgelüftet. Beim Singen wird automatisch tiefer

Aebi Rosa Lerch Werner ein- und langsamer wieder ausgeatmet. So wird Singen zum Affolter Elli Mezzodi Fioravante Atemtraining. Affolter Martin Minder Margaretha Bärtschi Walter Murer-Späti Therese Früher wurde viel mehr gesungen, in der Familie, bei der Borgognon Martha Nyffeler Otto ­Arbeit, in der Kirche, in einem Chor oder bei Spiel und Spass. Brugger Elly Rüegg Katharina Eigenheer Zita Schönberg Marianne Fast jeden Dienstagnachmittag bieten wir eine Singstunde an. Gsponer Hilda Schweingruber Marie Kurt Nyffeler aus Obergerlafingen begleitet uns am Klavier.­ Häberli Lydia Siegenthaler Walter Er tut dies mit Leidenschaft und wir sind enorm dankbar Hösli Heinz Stutz Alice für seine Begleitung. Wir haben ein eigenes Liederheft mit Jäggi Adolf Szombati Margarit ca. 50 Volksliedern und auch Schlagern. Daraus dürfen die Jäggi-Jäggi Gertrud Von Arx Elisabeth Bewohnerinnen und Bewohner wünschen, was wir singen. Lanthemann René Weber Milla

18 19 VITAMIN D IM ALTERSHEIM JAHRESCHRONIK 2017 ANLÄSSE, BESUCHE, AUSFLÜGE

Marianne Jordi

Als Verantwortliche für den Bereich Medizin Dieses Cholecalciferol reguliert den Calciumstoffwechsel Januar Februar im Alters- und Pflegeheim Am Bach stehe ich im Blut und ist wichtig für den Knochenaufbau. Ein Mangel oft Themen gegenüber, die sich nicht auf ein führt zu Knochenaufbaustörungen. Im Kindesalter kann das 4.1. Lotto spielen 2.2. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi zu einer Rachitis führen, im Erwachsenenalter zur Knochen­ 12.1. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 8.2. Lotto spielen Kalenderjahr eingrenzen lassen, das Wohl­ erweichung (Osteomalazie). 26.1. Gottesdienst mit Pfarrerin Judith Trüssel 16.2. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder ergehen der Heimbewohnerinnen und Heim- 27.1. Lotto spielen mit Religionsschülern 22.2. Lotto spielen bewohner jedoch entscheidend beeinflussen. Neben Säuglingen sind auch dunkelhäutige Menschen, ver­ 25.2. Guggenmusik Iguschränzer  Als lose Reihe medizinischer Themen möchte hüllte Volksgruppen oder institutionalisierte, immobile Men­ 28.2. Kindergartenkinder singen im ganzen Haus  ich in diesem Beitrag speziell auf das Vitamin schen gefährdet. Aus diesem Grunde ist es uns wichtig, der D – das Sonnenscheinvitamin – eingehen. verminderten Fähigkeit unserer Heimbewohnerinnen und Heimbewohner selber Vitamin D zu erzeugen, besondere Be­ Bereits die Wikinger sollen Lebertran aus vermodernder achtung zu schenken. Fischleber hergestellt haben. Seit 1824 wird Lebertran be­ wusst gegen Rachitis eingesetzt, nachdem bekannt wurde, Mit den ViDe-Tröpfli, wie wir sie übrigens bereits den Säug­ dass dieser­ die damals populären Sonnenkuren effizient zur lingen verabreichen, kann wirksam einer Knochenbrüchig­ Verhütung dieser Krankheit unterstützen kann. keit (Osteoporose) vorgebeugt werden. Dies ist eine einfache, nebenwirkungsarme, erst noch effiziente und dazu billige Nach den heutigen Erkenntnissen wird in unseren Breiten der Massnahme mit grosser Wirkung. Zudem wird darüber disku­ Bedarf an Vitamin D vom Körper nur dann gedeckt, wenn er tiert, ob auch eine protektive Wirkung auf die Entstehung von in genügendem Masse dem Sonnenlicht exponiert wird. Mit Karzinomen besteht, ein hoher Blutdruck und generalisierte, Hilfe der UV-Strahlen kann Vitamin D im Körper damit selber muskuloskelettale Schmerzen positiv beeinflusst werden, synthetisiert werden. sowie allgemein das Immunsystem gestärkt werden können.

Vitamin D – auch Cholecalciferol genannt – kommt in natür­ Bei einem nachgewiesenen Vitamin-D-Mangel verabreichen wir licher Form sonst nur im Fischlebertran, in fettreichem Fisch, unseren Patientinnen und Patienten, sofern sie es wünschen, Eigelb und dergleichen vor. Durch diese Nahrungsmittel, inbe­ regelmässig, vor allem in den Wintermonaten, ViDe-Tröpfli. griffen künstlich hinzugeführter Ergänzungsmittel, dürfte bei uns Mitteleuropäern der Vitamin-D-Bedarf höchstens zu 20% Marianne Jordi gedeckt werden. Der restliche Bedarf muss wie beschrieben Ressort Bewohnerinnen und Bewohner / Medizin gedeckt werden. Die Sonneneinstrahlung ist somit ­eminent wichtig für die Synthese von Cholecalciferol.

20 21 März April Mai

2.3. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder 3.4. Bewohner/innenrats-Sitzung 3.5. Musik und Märli mit Ehepaar Schreier 6.3. Bewohner/innenrats-Sitzung 13.4. Gottesdienst mit Pfarrer Jürg Kägi 4.5. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder Liedervortrag Chörli «Sing mit üs» Osterhöck 11.5. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 8.3. Revision Jahresrechnung 19.4. Schlagernachmittag mit Yvonne Suter  Posaunenchor Schülerchor  21.4. Bewohner/innen-Höck 17.5. Akkordeonspiel 9.3. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 26.4. Zitherspiel  18.5. Gottesdienst mit Pfarrerin Judith Trüssel 22.3. Kapelle «Juragruess» spielt  Stiftungsratssitzung 23.3. Gottesdienst mit Pfarrer Heinz Werder 27.4. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 29.3. Musik und Geschichten mit Frau Suter und Frau Rhyn

22 23 Juni Juli August

8.6. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 5.7. Sommerfest mit Alpakas vom Balmberg  1.8. Bundesfeier der Gemeinde im Garten  12.6. Bewohner/innenrats-Sitzung 6.7. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 7.8. Bewohner/innenrats-Sitzung 21.6. Stiftungsratssitzung 27.7. Gottesdienst mit Pfarrer Jürg Kägi 17.8. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 22.6. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder 31.8. Gottesdienst mit Pfarrerin Judith Trüssel 29.6. Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Heinz Werder

24 25 September Oktober November

2.9.  Kulturapéro zur Einweihung der Kunstwerke 2.10. Bewohner/innenrats-Sitzung 9.11. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi «Ikarus» und «colour ball»  5.10. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 11.11. Heimbasar  7.9. Treff mit Pfarrer Jürg Kägi 9.10. Liedervortrag Chörli «Sing mit üs» 15.11. Lotto spielen 14.9. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder 11.10. Lotto spielen 16.11. Kommunion mit Pfarrer Heinz Werder 21.9. Gottesdienst mit Pfarrer Heinz Werder 16.10. Musik und Geschichten mit Ehepaar Schreier Geburtstagsständchen der Harmonie Gerlafingen Pizzaessen  25.10. Musik und Geschichten mit Frau Rhyn und Frau Suter 25.11. Chor Anatolia 27.9. Lotto spielen Stiftungsratssitzung 30.11. Gottesdienst mit Pfarrer Jürg Kägi Abend für Weinliebhaber 26.10. Gottesdienst mit Pfarrerin Judith Trüssel Geburtstagsständchen der Harmonie Gerlafingen 27.10. Lotto spielen mit Religionsschülern

26 27 Dezember Regelmässige Veranstaltungen der ­Aktivierung (AT):

5.12. Posaunenchor Biberist Montagmorgen Handarbeiten Mittwochmorgen Kochen 6.12. Samichlausenhöck  Montagnachmittag Wäsche zusammenlegen Mittwochnachmittag Backen, Filzen, Werken, 11.12. Adventsfeier 2./3.OG/GA mit Pfarrerin Judith Trüssel Hundetherapie Filmvorführungen, Hundetherapie, 12.12. Adventsfeier 1. OG mit Pfarrer Heinz Werder Einzeltherapie div. Veranstaltungen 13.12. Stiftungsratssitzung Dienstagmorgen Bewegung Donnerstagmorgen Erinnerung Weihnachtsfeier Personal Dienstagnachmittag Singen Freitagmorgen Handarbeiten 19.12. Lotto spielen Abendkochgruppe Nach Bedarf Physiotherapie 22.12. Schülerchor Gerlafingen 

28 29 LOKALES & REGIONALES 29. Juni 37 PRESSESPIEGEL

LOKALES & REGIONALES 11. Mai 34

LOKALES & REGIONALES 9. November 36

LOKALES & REGIONALES 21. Dezember 45

30 31 ALTERS- UND PFLEGEHEIM AM BACH GERLAFINGEN ALTERS- UND PFLEGEHEIM­ AM BACH ALTERS- UND PFLEGEHEIM Schulhausstrasse 14 AM BACH GERLAFINGEN 4563 Gerlafingen Tel. 032 674 45 74 Fax 032 674 45 75 [email protected] www.ambach-gerlafingen.ch 32