Newsletter | Mai 2010

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde,

das Konzept dieser Mai-Ausgabe sah vor, eine erste Ich wünsche mir nur, dass jetzt keine 30 Tage Perso- Bilanz zu ziehen und Ihnen und Euch zu berichten, nalstreit zwischen Regierung und Opposition folgen, welche Aufgaben meine ersten Monate als Bundes- sondern dass wir uns auf unsere inhaltliche Arbeit tagsabgeordneter geprägt haben. Weitere Themen konzentrieren können. Es gibt so viel zu tun — das sollten meine erste Rede im Deutschen war mir natürlich bereits als Heilsarmee-Offizier zum Thema Rente sein, meine erste Dienstreise als bewusst, aber „in der Verantwortung stehend“ neh- MdB nach Afrika und schließlich der erste — und me ich die Dringlichkeit der Aufgaben noch einmal hoffentlich letzte — Mitarbeiterwechsel. aus einer ganz anderen Perspektive wahr.

Nicht, dass dieses Konzept nicht umgesetzt wor- In diesem Sinne wünsche ich uns allen Gottes Segen den wäre, aber dass nun eine weitere „Premiere“ für die kommenden Wochen und bei unserem tägli- kurz vor Versand des vorliegenden Newsletters chen Tun. unsere Nation, Politik und Gesellschaft in Aufruhr versetzt, muss ich ehrlich gesagt erst einmal ver- Herzliche Grüße dauen: Der erste Rücktritt eines Bundespräsiden- Ihr und Euer ten mit sofortiger Wirkung setzt uns wahrschein- lich allen in diesen Stunden zu. Über die Gründe mag man streiten — die Entscheidung von Horst Köhler wird das nicht ändern und sie gilt es zu re- spektieren.

Inhalt Impressum 1_Vorwort Herausgeber: 2_Neues aus Berlin Frank Heinrich MdB 5_Neues aus Platz der Republik 1 | 11011 Berlin Text: Frank Heinrich & Team 9_Termine Redaktion: Sabine Wicher 10_Mein kleines politisches Lexikon Layout und Bild: Susanne Domaratius

1 1 Newsletter | Mai 2010

Meine erste Bundestagsrede deutsches Recht“. Natürlich hatte ich mich in den zum Thema Rente vergangenen Monaten vielfach mit dem Thema Ren- te auseinandergesetzt, habe u.a. den zuständigen Vielleicht fragen Sie sich/ fragt Ihr Euch, warum Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und ich es so betone, dass ich erstmals zum Thema Soziales sowie Vertreter des Bundesministerium des Rente gesprochen habe. Immerhin war es bereits Innern gesprochen, nahm Gesprächstermine mit Be- meine 5. Rede im Hohen Haus und so langsam ent- troffenen unterschiedlicher Fallgruppen wahr und wachse ich dem „Frischling-Status“. Warum also habe jede Gelegenheit genutzt, um mit Kollegen diese Bedeutung? Als Mitglied im Ausschuss für und Fachreferenten über das Thema zu diskutieren. Arbeit und Soziales gehöre ich gleichzeitig der So hatte sich in den wenigen Monaten ein Bild zu- Facharbeitsgruppe Arbeit und Soziales der CDU/ sammengesetzt, mit dem ich mich sicher fühlte und CSU-Bundestagsfraktion an. Diese Arbeitsgruppe das mich folgende Standpunkte vertreten lässt: wiederum legt fest, wer für welches Themenfeld als so genannter Berichterstatter gegenüber unse- 1. Die Übertragung des Rentensystems West rer Fraktion und der Arbeitsgruppe verantwortlich auf das Rentensystem Ost war eine gesellschaftli- ist. Die Aufgabe eines jeden Berichterstatters ist che Leistung, die große Anerkennung verdient. Na- es, sich umfassend in das spezielle Fachthema ein- hezu für alle ostdeutschen Rentnerinnen und Rent- zuarbeiten und zum „Fraktionsexperten“ auf dem ner ging und geht die Rentenüberleitung mit einer Gebiet zu werden. Entscheidungen der Fraktion erheblichen finanziellen Verbesserung einher. innerhalb des Berichterstatterthemas muss der zuständige Abgeordnete sowohl in der Ausschuss- 2. Die Regierungskoalition hält an ihrem Vor- sitzung als auch gegenüber der Öffentlichkeit ver- haben fest, in dieser Legislaturperiode ein einheit- treten. Nun wissen Sie/ wisst Ihr wahrscheinlich liches Rentensystem in Ost und West einzuführen. schon, was kommt: Das mir überantwortete The- In diesem Zusammenhang werden die Forderungen mengebiet lautet „Rentenversicherung und neue einzelner Fallgruppen noch einmal ausführlich ge- Bundesländer“, d.h. der Moment war gekommen, prüft. Falls diese Prüfung ergibt, dass durch eine als „Experte“ im Plenum des Deutschen Bundesta- Modifikation bei einzelnen Gruppen neue Ungerech- ges aufzutreten. tigkeiten geschaffen würden, wird es keine nach- träglichen Änderungen bei der Überleitung von Gegenstand der Debatte war ein durch DIE LINKE DDR-Alterssicherung in bundesdeutsches Recht ge- eingebrachter Antrag mit dem Titel „Korrektur der ben. Überleitung von DDR-Alterssicherung in bundes-

Meine 5. Rede im Deutschen Bundestag am 20. Mai 2010

23 Newsletter | Mai 2010

Die „19. Tage der Begegnung“ litische Interesse der Teilnehmer. Ich selbst wurde immer wieder auf arbeits- und sozialpolitische The- „Ist Gott eine Gruppe bei ‚schülerVZ‘, der man men angesprochen, in denen ich mich ja auch zu beitreten und aus der man auch wieder austreten Hause fühle. Mein Workshop mit dem Titel „Kann kann? Oder durchzieht er unser ganzes Leben?“ Mit Politik Antworten zu Fragen der Armut, Gewalt und dieser Frage brachte Dr. Guido Heinen, Leiter des Verwahrlosung bieten?“ führte in ein lebhaftes Ge- Bereichs Presse und Kommunikation des Deutschen spräch über Verantwortung und Einflussmöglichkei- Bundestages, das Anliegen der „19. Tage der Be- ten von Politik, über die nötige Öffentlichkeit zur gegnung“ vom 19.-21. Mai in Berlin auf den Punkt: Umsetzung von Ideen und natürlich über das En- Das gemeinsame Nachdenken über Glauben und gagement von Bürgern vor Ort. Eine Teilnehmerin Werte zwischen jungen Menschen im Alter von 17- twitterte hinterher: „Frank Heinrich (CDU) über Ar- 27 Jahren und Spitzenpolitikern, Unternehmern, mut, Gewalt und Verwahrlosung. Er appelliert, das Wissenschaftlern und Journalisten. Thema aus der „großen“ in die Lokalpolitik mitzu- nehmen.“ Das gefällt mir auch als Fazit der Ver- Unter den rund 175 Teilnehmern in diesem Jahr anstaltung: Ich wünsche mir, dass die Anregungen befand sich auch eine kleine Gruppe aus Chem- der „19. Tage der Begegnung“ in den eigenen Alltag nitz, worüber ich mich natürlich besonders gefreut mitgenommen werden. habe. Als Politiker nahmen (FDP), Ka- trin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen), Hermann Gröhe (CDU/CSU), Philipp Rösler (FDP) und ich selbst teil. Frank-Walter Steinmeier (SPD) musste kurzfristig absagen. Die von den Jugend- lichen geäußerten Gedanken drehten sich nicht nur um den Glauben. Finanzkrise, Atomausstieg, Qualität und Nachhaltigkeit der politischen Arbeit Beim — viele kluge Fragen zeigten das ausgeprägte po- Workshop

Hervorgegangen sind die „Tage der Begegnung“ bereits 1985 aus dem überkonfessionellen und überparteilichen Gebetsfrüh- stückskreis des Deutschen Bundestages. Seit 1994 übernimmt der/die jeweilige Bundestagspräsident/in die Schirmherrschaft.

Weitere Informationen

Deutscher Bundestag: Film- und Textbeitrag zu den 19. Tagen der Begegnung mitmischen.de – das Jugendportal des Deutschen Bundestages: „Gespräche über Glauben und Werte“, Mai 2010 Internetauftritt der Tage der Begegnung

23 3 Newsletter | Mai 2010

Dienstreise nach Uganda erhebliche Defizite bei der Sicherung der ökologi- schen Nachhaltigkeit, der Senkung der Kindersterb- Chemnitz hat ein Herz für Afrika. Davon zeugt lichkeit und bei der Verbesserung der Gesundheit nicht zuletzt die Städtepartnerschaft mit Timbuk- von Müttern. Ein wichtiges Thema ist daher z.B. tu im westafrikanischen Mali. Als Schirmherr der „sexual care“, d.h. sexuelle Aufklärung und gesund- Chemnitzer Veranstaltungen zur 50-jährigen Unab- heitliche Vorsorge. Wir besuchten verschiedene Ge- hängigkeit Malis in diesem Jahr (bald mehr dazu) sundheitszentren sowie das Mulago Krankenhaus bin ich froh, vergangene Woche die Gelegenheit in der Hauptstadt Kampala. Die Situation ist aus- gehabt zu haben, das in Ostafrika gelegene Ugan- gesprochen prekär: auf einer Notstation wurden 50 da kennenzulernen. Auf Einladung der Deutschen Babys und Kleinstkinder durch eine einzige Schwes- Stiftung Weltbevölkerung (DSW) und des Europäi- ter betreut, Schwangere liegen bisweilen auf dem schen Parlamentarischen Forums (EPF) sah ich mir Boden im Flur. Vom „Hoffnungsträger Uganda“ ist vom 23.-27. Mai entwicklungspolitische Projekte hier nichts zu spüren. Mut machend war anderer- vor Ort an. Die Delegation setzte sich aus einem seits ein Treffen mit ca. 30 religiösen Führern aus Abgeordneten des Europäischen Parlaments sowie fünf Religionen, die gemeinsam Pläne zur Umset- je einem MdB von CDU/CSU, SPD und Bündnis90/ zung der Millenniumsziele erarbeiten. Ich wurde Die Grünen zusammen. Das Bundesministerium für gebeten, eine kurze Ansprache zu halten, und über- wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reichte den bewegten Teilnehmern zwei Stücke aus (BMZ) sagt über Uganda: „Im Vergleich zu ande- der Berliner Mauer als Hoffnungszeichen, dass auch ren Ländern südlich der Sahara kann der ostafri- schwierigste Situationen verändert werden können. kanische Staat Uganda beeindruckende Entwick- lungserfolge vorweisen. Mit seiner konsequenten Armutsbekämpfungspolitik in Verbindung mit ei- ner soliden Wirtschafts- und Finanzpolitik hat sich Uganda zu einem der Hoffnungsträger der Region entwickelt.“ Gleichwohl bestehen nach wie vor

Der zweite Grund meiner Reise war die Überprüfungskonferenz des Vertragswerks zum Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) am 27./28. Mai in Kampala. Teilnehmer aus 35 Ländern diskutierten Fragen zur Änderung des „Römischen Statuts“, der Rechts- grundlage des IStGH, mit dem Ziel der Konsolidierung des IStGH sowie der Durchsetzung der internationalen Strafgerichtsbar- keit. Die Bedeutung der Konferenz machte die Teilnahme des Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung deutlich.

Deutschlandfunk: Interview mit Markus Löning, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung, zur IStGH-Konferenz

Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW): Auswertung der Parlamentarier-Reise auf der DSW-Website

45 Newsletter | Mai 2010

Bilanz meiner ersten Monate beiden Büros in Chemnitz und in Berlin sowie vom als „MdB“ Kennenlernen der Abläufe im Deutschen Bundestag.

Mehr als ein halbes Jahr bin ich nun „schon“ Bun- Seit Dezember 2009 erscheint einmal mo- destagsabgeordneter. Die Vielfältigkeit an Aufga- natlich mein hier vorliegender Newsletter „Chem- ben haben meine Erwartungen weit übertroffen: nitz in Berlin“. Auch wenn die Zahl der Abonnenten ein arbeitsintensiver Parlamentsalltag in Sitzungs- stetig wächst, freue ich mich über Weiterempfeh- wochen (der noch immer Überraschungen bereit- lungen, falls er Dir/ Ihnen gefällt. hält ), spannende Gespräche und konstruktive Auseinandersetzungen mit Kollegen, Bürgern, Im Rahmen meiner Arbeit im Ausschuss für Unternehmern und unterschiedlichsten Organisa- Arbeit und Soziales sowie für Menschenrechte und tionen, ein stetig wachsendes Netzwerk an Men- humanitäre Hilfe konnte ich bereits Anliegen ein- schen mit politischem Gestaltungswillen und einer bringen, die Bürger aus Chemnitz an mich herange- gemeinsamen Zielrichtung in Chemnitz sowie das tragen haben. Darüber hinaus vertrete ich Chem- „Für-Chemnitz-aktiv-sein-dürfen“ und das Einbrin- nitzer Themen in regelmäßigen Reden im Plenum gen meiner Stimme für Chemnitz in Berlin — bei al- des Deutschen Bundestages sowie in öffentlichen ler Herausforderung und Fülle im Terminkalender Podiumsdiskussionen. ist das Bundestagsmandat eine Aufgabe, die mich täglich fröhlich stimmt und für die ich dankbar bin. Gemeinsam mit meinem Team kümmere ich mich nicht nur auf der parlamentarischen Ebe- ne um individuelle Anliegen von Chemnitzerinnen Aber der Reihe nach: Was ist in den vergangenen und Chemnitzern, sondern auch durch persönliche Monaten passiert? Gespräche und durch Kontaktvermittlung zwischen den Betroffenen und öffentlichen Behörden bzw. Die ersten Wochen waren geprägt vom Auf- durch die Weitergabe des Anliegens an die zustän- bau einer funktionierenden Infrastruktur, d.h. der digen Stellen.

Eine Bilanz in bewegten Bildern

Vom Heilsarmee-Offizier zum Bundestagsabgeordneten. Frank Heinrich in „ERF Aktuell“ vom 26.05.2010 (00:40-03:10)

45 5 Newsletter | Mai 2010

Fragen zur aktuellen Politik und zu mei- stärker wirken zu können, habe ich das Amt des nen politischen Entscheidungen beantworte ich Kreisvorsitzenden der CDU Chemnitz überaus gern gern telefonisch und schriftlich. Es ist mir wichtig, angenommen. In dieser Funktion möchte ich meine dass jede Anfrage aus Chemnitz eine Antwort er- Partei in ein noch stärkeres Engagement für Chem- hält. Besonders viele Zuschriften erreichten mich nitz führen. bislang zu den Themen „Guantánamo“, „Nikolaus Besucher aus Brender“ und „Ausstieg aus der Atomenergie“. Chemnitz im Foyer der Um der Chemnitzer Region gerecht zu wer- ehem. Stasi- Zentrale (l.) den, für entsprechende Themen zu sensibilisieren und auf der und natürlich in erster Linie, um spezifische Chem- Besucher- nitzer Anliegen einzubringen (z.B. ICE-Anbindung, tribüne im Plenarsaal (r.) Weiterbau der A72 Chemnitz-Leipzig), nutze ich die CDU-Landesgruppe Sachsen sowie die so ge- nannte Kommission Aufbau Ost. Beide Gremien ta- gen in jeder Sitzungswoche und sind sehr wichtig für die Abstimmung mit den sächsischen bzw. ost- Zur aktuellen Diskussion um den Sitz der deutschen Kolleginnen und Kollegen. Zentrale der Landesdirektion habe ich eine Schrift- liche Frage an die Bundesregierung gestellt, die das Bundesministerium des Innern beantwortet und damit stichhaltige Zahlen zugunsten von Chemnitz Chemnitzer Studenten im geliefert hat. Gern leite ich Frage und Antwort an Gespräch mit Frank Heinrich Interessierte weiter. beim Besuch im Bundestag

Als Bundespolitiker kann ich die Chemnitzer Mali feiert in diesem Jahr seine 50-jährige Belange auf kommunaler und landesweiter Ebene Unabhängigkeit. Die Chemnitzer Partnerstadt Tim- nicht unmittelbar beeinflussen. Um hier dennoch buktu ist das kulturelle Zentrum des Landes. Ge-

„einheitspreis 2010 – Bürgerpreis zur Deutschen Einheit“

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sucht „Personen und Projekte, die mit ihren kreativen Ideen und engagierten Beiträgen den deutschen und europäischen Ost-West-Einigungsprozess gestalten.“ Einsendeschluss ist der 31. Juli 2010.

Mehr Infos und Bewerbungsunterlagen

67 Newsletter | Mai 2010

meinsam mit der Botschafterin von Mali und der Mit der „Happy Hour“ im City Pub in Chem- Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig nitz (Brückenstraße 17) habe ich eine bewährte, habe ich einige Aktivitäten geplant und deren informelle Möglichkeit der Kontaktaufnahme und Schirmherrschaft übernommen, um mittels der des Kennenlernens aus der Zeit des Wahlkampfes in Feierlichkeiten auch die Städtepartnerschaft zu meine Abgeordnetenzeit übernommen. Hier können stärken. Sie/ könnt Ihr Chemnitzer Anliegen in ungezwunge- ner Atmosphäre direkt mit mir diskutieren. Seit Anfang des Jahres konnte ich bereits mehrere Besuchergruppen inkl. Schulklassen ver- schiedener Chemnitzer Schulen sowie Studentin- nen und Studenten der TU Chemnitz im Deutschen Bundestag begrüßen und ihnen zu meiner Arbeit Rede und Antwort stehen. Die Anzahl der Besucher Gute Laune am CDU-Stand beläuft sich bislang auf ca. 150. Allein bis Ende Neben dem Vorsitz des Vereins „tellerlein 2010 werden es etwa 400 Chemnitzerinnen und deck dich e.V.“ habe ich kürzlich den Vorsitz des Chemnitzer sein, denen ich im Deutschen Bundes- Vereins „Haus Kinderland“ übernommen. Beide Ver- tag meine Politik näher gebracht habe. eine setzen sich für das Wohl von Kindern und Ju- gendlichen in Chemnitz ein.

Dem Chemnitzer Aktionsbündnis „Kein Platz für Nazis“ bin ich als einer der ersten Vertreter mei- ner Partei beigetreten. Begegnung aller Generationen Bei Interesse berichte ich gern über weitere Details beim Stadtteil- meiner Arbeit. Das Chemnitzer sowie das Berliner fest im Luther- viertel am Büro und natürlich ich selbst freuen uns über Ihre/ 29. Mai Eure Kontaktaufnahme.

„Konrad-Adenauer-Preis für Kommunalpolitik“ der KPV

Bereits zum zehnten Mal möchte die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) mit diesem Preis „klar machen, was kommunale Selbstverwaltung wirklich bedeutet und wie vielfältig und kreativ die Problemlösungen vor Ort aussehen können.“ Einsendeschluss ist der 30. Juli 2010.

Infos und Bewerbungsunterlagen

67 7 Newsletter | Mai 2010

Neuer Büroleiter in Chemnitz (RCDS)“ in Chemnitz. Der RCDS ist eine studenti- sche Vereinigung, die sich aktiv mit Bildungspolitik Ich freue mich, Ihnen und Euch mitzuteilen, dass im Allgemeinen und der Hochschulpolitik im Spe- ein neuer Mitarbeiter die Leitung meines Chem- ziellen auseinandersetzt. Des Weiteren ist Martin nitzer Büros übernommen hat. Diese Entwicklung Schramm seit 2003 Mitglied der Jungen Union und hätte ich noch vor ein paar Monaten nicht für Beisitzer des Vorstandes des Kreisverbandes der möglich gehalten und sie kam für mich sehr über- JU Chemnitz. Mit der Aussage „Spaß an der poli- raschend. Nun aber bin ich ausgesprochen froh, tischen Arbeit.“ bringt er seine Motivation für sein Martin Schramm als kompetentes, politik- und Engagement in der JU auf den Punkt. Thematisch parteierfahrenes neues Teammitglied vorstellen sind Fragen zur europäischen Politik sowie zur Bil- zu können. dungspolitik seine Steckenpferde. Deshalb wurde er auch in den Landesfachausschuss „Bildung“ der CDU Geboren wurde Martin Schramm im thüringischen berufen. Dieses Gremium beschäftigt sich intensiv Gera und lebte seit der Einschulung in Zschorlau, mit der Zukunft der sächsischen Bildungspolitik und in der Nähe von Aue. Im Sommer 2007 schloss er erarbeitet Lösungsvorschläge. Hier möchte er vor sein Magisterstudium der Politikwissenschaft, Neu- allem Ideen zur Schulentwicklung und Lehrerausbil- eren und neuesten Geschichte sowie der Pädago- dung in Sachsen einbringen. gik an der TU Chemnitz ab. Seine Magisterarbeit beschäftigte sich mit dem Thema „Kontinuität und Als Ausgleich zur Politik treibt Martin Schramm gern Wandel. Vergangenheitsbewältigung in Österreich Sport (Karate) und setzt sich bisweilen mit philo- nach 1945“. Bevor Martin Schramm in mein Team sophischen Fragen auseinander. Ganz und gar nicht wechselte, arbeitete er in den Bereichen politische philosophisch, sondern bodenständig und aus mei- Bildung und Ausbildungsmanagement in Chemnitz. ner Sicht unterstützenswert ist sein Lebensmotto: In den Jahren 2003 bis 2010 engagierte er sich in „Gerechtigkeit muss sein oder die Welt geht zu- unterschiedlichen Positionen, u.a. als Vorsitzen- grunde.“ (Kaiser Ferdinand I., 1503-1564) der, im „Ring Christlich-Demokratischer Studenten

So erreichen Sie Martin Schramm im Wahlkreisbüro:

Montag bis Freitag 10-15 Uhr Telefon: 0371 495 2694 Fax: 0371 495 2695 [email protected]

89 Newsletter | Mai 2010

Unter dieser Rubik möchte ich Sie und Euch auf öf- 24. Juni 2010 | 18 Uhr fentliche, eintrittsfreie Veranstaltungen aufmerk- FORTIS-AKADEMIE in Grüna, An der Wiesenmühle 1 sam machen, die meiner Meinung nach spannend CDU Landesverband Sachsen:* sein könnten. Zu sämtlichen mit Stern (*) gekenn- 9. Sommerfest der Sächsischen Union zeichneten Veranstaltungen gehen entweder ich 25. Juni 2010 | ab 18 Uhr selbst oder eine/r meiner Mitarbeiter/innen. Besucherbergwerk „Reiche Zeche“, Freiberg Infos + Anmeldung (Teilnahmebeitrag)

Veranstaltungen in Chemnitz und Sachsen: Veranstaltungen in Berlin: Lionsclub Wasserschloß Klaffenbach:* Chemnitz-Marathon 2010 Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung:* Mit Grußwort von Frank Heinrich 15. Internationale Berliner Begegnung 5. Juni 2010 | 9:30 Uhr U.a. mit Frank Heinrich Markt Chemnitz 10./11. Juni 2010 | 10-16 Uhr Infos Evangelisches Johannesstift, Berlin-Spandau Infos CVAG: 8. Kappler Straßenbahnfest Arbeitskreis Arbeit-Teilhabe-Gerechtigkeit 5./6. Juni 2010 | 10-18 Uhr in der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz:* Straßenbahnmuseum Kappel, Zwickauer Straße 164 Berliner Kongress zur Zukunft von Hartz IV Infos 19. Juni 2010 | 10-16 Uhr Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin-Kreuzberg Wirtschafts- und Industriekontakte Chemnitz (WIK-C): Infos 1. Absolventen- und Firmenkontaktmesse 9. Juni 2010 | 10-16 Uhr ver.di:* Zentrales Hörsaalgebäude der TU Chemnitz Workshop „20 Jahre Rente im vereinten Deutschland“ Infos U.a. im Podium: Frank Heinrich 1. Juli 2010 | 10-16 Uhr Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Chemnitz:* ver.di-Bundesverwaltung Themenabend: „Flexibles Arbeitsrecht – Sachstand und Infos Entwicklungen in den Bereichen Leiharbeit/Zeitarbeit und Mindestlohn“ Vortrag und Diskussion mit Frank Heinrich

Herzliche Einladung zur öffentlichen Bürgersprechstunde in meinem Chemnitzer Büro!

Kommen Sie spontan und ohne Voranmeldung auf einen Kaffee vorbei.

Wann: 22. Juni 2010 | 12-15 Uhr Wo: Markt 4, 09111 Chemnitz

Oder rufen Sie mich in dieser Zeit an: 0371 495 2694. Ich würde mich freuen!

89 9 Newsletter | Mai 2010

Fahrdienst wenn jeder MdB seine dienstlichen Fahrten in Berlin mit dem Taxi zurücklegen würde. Die Mitfahrt von Meine Arbeit in Berlin geht mit vielen Terminen und Gästen in Dienstwagen des Fahrdienstes ist nur im Veranstaltungen in unterschiedlichen Teilen der Beisein eines Abgeordneten oder mit Zustimmung Stadt einher. Um zügig von A nach B zu kommen, des Bundestagspräsidenten zulässig. nutze ich den so genannten Fahrdienst des Deut- schen Bundestages. Dieser Service ist ein organi- Noch ein Wort zur ökologischen Verantwortung: satorisches Kunststück. In den 22 Sitzungswochen Nach Vorgabe des Bundestages müssen die einge- im Jahr können theoretisch die über 600 Abgeord- setzten Fahrzeuge — sowohl die eigenen als auch neten gleichzeitig Anspruch auf einen Wagen erhe- die des externen Dienstleisters — dem „neuesten ben. Manchmal gehen im Minutentakt die Anfragen Stand der Umwelttechnik“ entsprechen. Auch über in der Zentrale im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus die Einführung einer CO2-Obergrenze für den Fuhr- ein. Da es außerhalb der Sitzungswochen ungleich park sowie den Einsatz des Mietradsystems „Call a ruhiger ist, arbeitet der Fahrdienst neben seinen Bike“ als umweltfreundliche Ergänzung zum Fahr- 48 fest angestellten Fahrern mit Privatunterneh- dienst wurde bereits nachgedacht. Es wäre in mei- men zusammen, die flexibel einsetzbar sind. Alle nem Sinne, beides in dieser Legislaturperiode noch MdB‘s können den Fahrdienst für sämtliche Fahr- einmal aufzugreifen und zu diskutieren. ten im Stadtgebiet von Berlin sowie zum Flughafen Schönefeld nutzen, die — und das ist wichtig — der Ausübung ihres Mandats dienen, und zwar rund um die Uhr, ohne vorherige Genehmigung und kosten- frei. Wie ganz normale Taxifahrer freuen sich al- lerdings auch unsere Fahrer über ein kleines Trink- geld. À propos Taxi: Neben Gründen der Effizienz und Sicherheit gibt es den Fahrdienst, weil die- ses System den Steuerzahler günstiger kommt, als Unterwegs in Berlin

Zum Weiterlesen

Blickpunkt Bundestag: „Auf 13.000 Berliner Straßen: Immer mit der Ruhe“, April 2000.

Pressemitteilung des Deutschen Bundestages: „Dienstfahrten von Abgeordneten auch in Zukunft mit umwelt- freundlichen Wagen der gehobenen Mittelklasse“, 06.03.2009.

10