, den 19.3.2014 PRESSEMITTEILUNG Museumsinsel Berlin

Bode-Museum, Am Kupfergraben, 10117 Berlin- Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin

SCHLOSS BAU MEISTER

Andreas Schlüter und das barocke Berlin STAATLICHE MUSEEN ZU BERLIN Die Ausstellung wird durch die Kulturstiftung der Länder, das Kuratorium GENERALDIREKTION

Museumsinsel und die Sparkassen-Finanzgruppe gefördert. Weitere Un- PRESSE – KOMMUNIKATION – SPONSORING terstützer sind: Ernst von Siemens Kunststiftung, Kaiser Friedrich- Museums-Verein, Rudolf-August Oetker-Stiftung. Stauffenbergstraße 41 10785 Berlin Eröffnungs-Pressekonferenz: Dienstag, 1.4.2014, 12.30 Uhr

Pressefoto-Termin in der Restaurierungswerkstatt der Skulpturen- MECHTILD KRONENBERG sammlung im Bode-Museum am Mittwoch, dem 19.3.2014, 11.30 Uhr REFERATSLEITUNG Büstenfragment des Mars [email protected] Andreas Schlüter, Berlin 1711/12, Sandstein, Höhe 49 cm. Skulpturen- www.smb.museum sammlung und Museum für Byzantinische Kunst.

Andreas Schlüter hatte für Ernst Bogislav von Kameke ein Gartenhaus ANNE SCHÄFER-JUNKER entworfen und es 1711/12 in dessen privatem Lustgarten in der PRESSE

Dorotheenstadt erbaut. Dieses letzte Berliner Bauwerk von Schlüter mit Telefon: +49 30 266-42 34 02 reichem Figuren- und Fassadenschmuck von eigener Hand galt als ein Telefax: +49 30 266-42 34 09 Meisterwerk des späten norddeutschen Hochbarocks. Es verweist heute [email protected] auf eine bewegende Geschichte. Durch Kriegszerstörungen im Zweiten www.smb.museum/presse Weltkrieg standen 1945 nur noch die Gartenfassade und die Mauern des Saals, 1950 erfolgte die Sprengung. Vom Dach des Mittelbaus abge- nommene vier Figuren sind seit 1953 in der Kamekehalle im Bode- Museum ausgestellt. Andere plastische Überreste kamen in das stadtge- schichtliche Märkische Museum, heute Stiftung Stadtmuseum Berlin. Acht überlebensgroße Figuren, von denen vier zur Straße und vier zum Garten hin standen, bekrönten den erhöhten Mittelrisalit der Villa: Mars und Viktoria, Apoll und Daphne sowie Neptun und Amphitrite zur Straße hin, und zum Garten hin Flora und Bacchus waren Bestandteil des my- thologischen Programms. Ganz dem Bau verbunden traten die Figuren rhythmisch aus ihm hervor und „empfingen“ den Ankommenden als ob sie ihm entgegen gingen. Das heute als Fragment der Skulptur des Mars erhaltene Büstenfragment macht den Verlust der gesamten Figur an- schaulich.

Bei diesem Pressefoto-Termin am Mittwoch, dem 19.3.2014 soll die Res- taurierung der Sandsteinbüste des „Mars“ für die Ausstellung des großen Bildhauers Schlüter im Mittelpunkt stehen.

Für die Ausstellung SCHLOSS BAU MEISTER. Andreas Schlüter und das barocke Berlin wird mit folgenden Partnern und Medien kooperiert: Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum Humboldt-Box Berlin Förderverein Berliner Schloss e.V. RBB Kulturradio RBB Fernsehen Der Tagesspiegel Zitty Berlin

Seite 1/1