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Denkmal © Erik-Jan Ouwerkerk

Bestandsplan Pufferzone mit erweitertem Untersuchungsbereich – Das ersteS wiedereröffnete Haus Oranienburger Straße Die Wiedereröffnung der Alten Nationalgalerie im Dezember 2001, 125 Jahre nach ihrer historischen Eröffnung, bildete den Auftakt Pufferzone - plus erweiterter Untersuchungsbereich für die Erneuerung der Museumsinsel. Für die Generalsanierung verantwortlich warOranienburger das StraßeArchitekturbüro hg merz. Das auf Skizzen Gebäude im Bereich Weltkulturerbe von Friedrich Wilhelm IV. zurückgehende Gebäude wurde von Friedrich August Stüler in den Jahren 1862 bis 1865 entworfen. Nach Wohnen, Büro, Telekom/ Läden / Gastronomie Kolonnaden im Bereich Weltkulturerbe dessen Tod realisierte Johann den imposanten Bau. 1876tw. Leerstand wurde er als „Nationalgalerie“ eröffnet. Heute wie damals

werden in dem Haus Gemälde und Skulpturen des 19. JahrhundertsTucholskystraße präsentiert. Ziegelstraße Gebäude in der Pufferzone (plus) Ziegelstraße Wohnen, Büro, Läden Wohnen Monbijoupark HUB Max-Planck-Institut/ Gebäude geplant HUB tw. Leerstand Wohnen Ein Tempel für die Kunst Hotel Blockfläche / Straßen- und Gehwegbereich Weithin sichtbar erhebt sich auf der östlichen Seite der Muse- S Eberts- S p r e e brücke Nördl. Monbijou- umsinsel das tempelartige GebäudeWeidendammer der Alten Nationalgalerie. brücke Brücke Freiraum mit Grüngestaltung

Es wird von einem Kolonnadengang gerahmt.Am Weidendamm Der dadurch ent- Monbijou- brücke

Friedrichstraße stehende Kolonnadenhof, Stülers Arkadien, wurde im JahrGeschwister-Scholl-Straße 2010 S p r e e James-Simon-Park Wohnen Besondere Grünflächennutzung Büro Promenade Garnison- Bode- kirchplatz wiedereröffnet. Mit seinem hohen Sockel und der dominanten museum Burgstraße

Wohnen S-Bahn Wasserflächen Hotel Pergamon- Spandauer Straße Treppe vor der Hauptfassade ist das 1876Planckstraße eröffnete Gebäude museum Wohnen zum Denkmal des damals neu entstehenden patriotischen Alte Admirals- Wohnen National- HUB S U Ausgewählte S- und U-Bahnhaltestellen palast Selbstbewusstseins geworden. Auch die programmatische Gie- galerie Anna-Louisa-Karsch-Straße Bibliothek Heiligengeist- Friedrichs- kirchplatz S-Bahnviadukt belaufschrift „Der deutschenU Kunst“Hotel/ unterstreichtGrimm-Zentrum diesen As- brücke Büro K u p f e r g r a b e n S Friedrichstraße Am Kupfergraben Büro Friedrichstraße Heiligegeistgasse pekt. Wolfgang-Straße Neues Tramlinie Sealife Museum Georgenstraße Bauhofstraße Bodestraße Einbahnstraße Bestand / geplant

Am Altes Eiserne Museum Brücke Zwischennutzung Grünfläche

Am Park Saisonale Zwischennutzung Liebknecht- Theater brücke Platz der März- revolution Hinter dem Zeughaus Lustgarten Fliegende Nutzung Titelbild: Alte Nationalgalerie Festungsgraben Antikmarkt

S p r e e Hinter dem dem Hinter

Karl-Liebknecht-Straße

Schloss-

brücke Rathausstraße Grünfläche

S p r e e k a n a l Schlossplatz Rathaus- brücke

Niederlagstraße

Schinkel- Marstall platz Hochschule für Musik Städtebauliches Gutachten Museumsinsel Plan 3 Schleusen- „Bauakademie“ brücke ESMT Europeen School of Management and Technology Stand 31.1.2011 N

Auswärtiges Amt Maßstab 1: 5.000 (im Original DIN A3)

Distanz 0 100 200 400 m

Fußweg 0 2,5 5 min

Hannes Dubach, Urs Kohlbrenner | Lietzenburger Str. 44 | 10789 Generalsanierung 1950 auf beiden Ebenen besucht werden. Zusammenführung der Sammlungen der Alten Nationalgalerie 1968 errichtete Mies van der Rohe am wurde aus der Nationalgalerie auf der Mu- Bei der Instandsetzung der Alten Natio- die Neue Nationalgale- seumsinsel schließlich die „Alte National- nalgalerie ab 1998, die architektonisch, rie. Mit der Wiedervereinigung und der galerie“. denkmalpflegerisch und konzeptuell Maßstäbe setzte, wurde die historische Substanz gewahrt. Gleichzeitig wurden modernste Standards der Ausstellungs- technik in das Gebäude integriert. Außer- dem konnten durch den Einbau weiterer Ausstellungsräume im dritten Geschoss zusätzliche Flächen gewonnen werden, um die wiedervereinigten Sammlungsbe- stände aus Ost- und West-Berlin zeigen zu können.

Sammlungen Alte Nationalgalerie um 1890 in der Alten Nationalgalerie © ullstein bild - V. Pawlowski Die heutige Alte Nationalgalerie wurde zur Zeit ihrer Erbauung als Ort für die damals zeitgenössische Kunst konzipiert. Zunächst beherbergte sie nur deutsche Kunst zwischen Aufklärung und Impres- sionismus. Um 1900 öffnete sich die Sammlung auch der französischen Male- rei. Heute spannt sich der Bogen von Cas- par David Friedrich und über Carl Blechen und bis zum französischen Impressi- onismus mit Édouard Manet und Paul Cézanne. und der junge Max Beckmann markieren die Schnitt- stelle zur Moderne und zur Neuen Natio- nalgalerie am . © LDA, Wolfgang Bittner Historische Ansichten Mit der Nationalgalerie integrierte Stüler ein tempelartiges Gebäude in seinen Ge- samtentwurf einer „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“. Von 1862 bis 1865 entwickelte er daraus den Entwurf der Na- tionalgalerie. Das 1876 eröffnete Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zer- stört. Schwere Schäden erlitten vor allem das Dach, die Treppenhalle, die Freitreppe und mehrere Innenräume. Bereits 1949 konnte das Ausstellungshaus in einigen Bereichen jedoch wieder geöffnet und ab

Bild : Kolonnaden an der Alten Nationalgalerie Bild unten: Foyer des 3. Ausstellungsgeschosses mit dem „Gastmahl des Plato“ von Anselm Feuerbach © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger Denkmal © Erik-Jan Ouwerkerk

Bestandsplan Pufferzone mit erweitertem Untersuchungsbereich – Der UrsprungsortS der Museumsinsel Oranienburger Straße Das Alte Museum ist der erste Museumsbau und Keimzelle der Museumsinsel. Erbaut wurde es von 1823 bis 1830 nach Pufferzone - plus erweiterter Untersuchungsbereich Plänen Karl Friedrich Schinkels. Als eines der bedeutendsten Bauwerke klassizistischerOranienburger Architektur Straße wirkte das Alte Museum bis weit Gebäude im Bereich Weltkulturerbe ins 20. Jahrhundert hinein stilbildend. Das Alte Museum beherbergt die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Wohnen, Büro, Telekom/ Läden / Gastronomie Kolonnaden im Bereich Weltkulturerbe Planungen für die noch ausstehende umfassende Grundinstandsetzungtw. Leerstand des Alten Museums im Sinne des Masterplans Museums-

insel entstanden im Büro Hilmer & Sattler und Albrecht. Tucholskystraße Ziegelstraße Gebäude in der Pufferzone (plus) Ziegelstraße Wohnen, Büro, Läden Wohnen Monbijoupark HUB Max-Planck-Institut/ Gebäude geplant HUB tw. Leerstand Wohnen Das südliche Gesicht der Hotel Blockfläche / Straßen- und Gehwegbereich Museumsinsel S Eberts- Hackescher Markt S p r e e brücke Nördl. Monbijou- Die große Freitreppe und dieWeidendammer monumentale Säulenordnung des brücke Brücke Freiraum mit Grüngestaltung

Alten Museums zeigen die besondere AmRolle, Weidendamm die Friedrich Wil- Monbijou- brücke

Friedrichstraße helm III. der Präsentation von Kunst zumaß. Die weit gespannteGeschwister-Scholl-Straße S p r e e James-Simon-Park Wohnen Besondere Grünflächennutzung Büro Promenade Garnison- Bode- kirchplatz Säulenvorhalle ist architektonischer Ausdruck der Öffnung der museum Burgstraße

Wohnen S-Bahn Wasserflächen Hotel Pergamon- Spandauer Straße Kunst für das Publikum. Als LeitgedankePlanckstraße für die Berliner Museen museum Wohnen ist darüber die Inschrift „Studio antiquitatis omnigenae et arti- Alte Admirals- Wohnen National- HUB S U Ausgewählte S- und U-Bahnhaltestellen um liberalium“ zu lesen: „Dem Studiumpalast der Künste und Alter- galerie Anna-Louisa-Karsch-Straße Bibliothek Heiligengeist- Friedrichs- kirchplatz S-Bahnviadukt tümer der ganzen Welt“ sind Usie gewidmet.Hotel/ Grimm-Zentrum brücke Büro K u p f e r g r a b e n S Friedrichstraße Am Kupfergraben Büro Friedrichstraße Heiligegeistgasse Wolfgang-Straße Neues Tramlinie Sealife Museum Georgenstraße Bauhofstraße Bodestraße Einbahnstraße Bestand / geplant

Altes Am Lustgarten Eiserne Museum Brücke Zwischennutzung Grünfläche

Am Zeughaus Park Saisonale Zwischennutzung Liebknecht- Theater brücke Platz der März- revolution Hinter dem Zeughaus Lustgarten Fliegende Nutzung Titelbild: Lustgarten und Altes Museum Festungsgraben Antikmarkt

S p r e e Hinter dem dem Hinter

Karl-Liebknecht-Straße

Schloss-

brücke Rathausstraße Unter den Linden Grünfläche

S p r e e k a n a l Schlossplatz Rathaus- brücke

Niederlagstraße

Schinkel- Marstall platz Hochschule für Musik Städtebauliches Gutachten Museumsinsel Plan 3 Schleusen- „Bauakademie“ brücke ESMT Europeen School of Management and Technology Stand 31.1.2011 N

Auswärtiges Amt Maßstab 1: 5.000 (im Original DIN A3)

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Hannes Dubach, Urs Kohlbrenner | Lietzenburger Str. 44 | 10789 Berlin Grundinstandsetzung Historische Ansichten lichen Ensemble aus Politik (Berliner des Alten Museums König Friedrich Wilhelm III. beauftragte Schloss), Militär (Zeughaus) und Kirche Das Alte Museum wird nach den Plänen im Jahr 1810 Wilhelm von Humboldt da- (Berliner Dom) als viertes Element die des 1998 beauftragten Architekturbüros mit, „in Berlin eine öffentliche gut ge- Kunst hinzu. Kurz vor dem Ende des Hilmer & Sattler und Albrecht generalsa- wählte Kunstsammlung anzulegen“. Zweiten Weltkriegs brannte das Alte Mu- niert werden. Drei vorgezogene Maßnah- 1830 wurde das Alte Museum unter dem seum fast völlig aus. Von 1958 bis 1966 men wurden bereits durchgeführt: Die Namen Königliches Museum eröffnet. Es wurde es restauriert. Freitreppe wurde saniert, die Kassetten- fügte dem symbolhaften und städtebau- decke der Rotunde restauriert, und auch ein neues Beleuchtungskonzept wurde Altes Museum und Lustgarten mit Reiterstandbild Friedrich Wilhelm II. um 1890 umgesetzt. Nach Abschluss aller Bautä- tigkeiten soll auch das Sockelgeschoss für Ausstellungszwecke und Serviceein- richtungen genutzt werden. Darüber hi- naus sollen die beiden Innenhöfe des Al- ten Museums zukünftig mit einer gläsernen Überdachung nutzbar ge- macht werden. Schließlich wird das Alte Museum durch die Archäologische Pro- menade räumlich und thematisch an die anderen Häuser der Museumsinsel ange- bunden sein.

Sammlungen im Alten Museum Im gesamten Alten Museum werden gro- ße Teile der Antikensammlung der Staat- © ullstein bild - V. Pawlowski lichen Museen zu Berlin präsentiert. Im Hauptgeschoss wird seit 2011 die grie- chische Kunst in einer Neuaufstellung gezeigt. Im Obergeschoss wird seit 2010 eine exquisite Auswahl der etruskischen und römischen Kunst ausgestellt. Bei sei- ner Eröffnung im Jahr 1830 war das Alte Museum für „alle Kunstsammlungen“ gedacht. Es wurden Werke der Antiken- sammlung, der Gemäldegalerie und des Münzkabinetts ausgestellt. Ab 1904 be- herbergte das Haus nur mehr die Anti- kensammlung. Ab 1966 diente es als Mu- seum für DDR-Gegenwartskunst. Seit der Wiedervereinigung zog die Antiken- sammlung nach und nach wieder in das Alte Museum ein. 1998 kehrten mit dem „Antiquarium“ die Kleinkunst-Bestände der Antikensammlung aus den getrenn- ten Standorten in Charlottenburg und dem Pergamonmuseum an den histori- schen Ort zurück.

Die Rotunde im Alten Museum © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleukerr Denkmal © Erik-Jan Ouwerkerk

Bestandsplan Pufferzone mit erweitertem Untersuchungsbereich Bode-Museum – An der InselspitzeS Oranienburger Straße Wie ein Schiffsbug erhebt sich das Bode-Museum an der nördlichen Spitze der Museumsinsel über die . Der prächtige Bau Pufferzone - plus erweiterter Untersuchungsbereich wurde 2006 nach einer mehrjährigen Generalinstandsetzung glanzvoll wiedereröffnet.Oranienburger Straße 1898 bis 1904 durch Ernst Eberhard von Gebäude im Bereich Weltkulturerbe Ihne als Kaiser-Friedrich-Museum im Stil des Wilhelminischen Barock errichtet, beherbergt das Museum heute die Skulpturen- Wohnen, Büro, Telekom/ Läden / Gastronomie Kolonnaden im Bereich Weltkulturerbe sammlung mit Werken bis um das Jahr 1800 und das Museum für Byzantinischetw. Leerstand Kunst sowie das Münzkabinett.

Tucholskystraße Ziegelstraße Gebäude in der Pufferzone (plus) Ziegelstraße Wohnen, Büro, Läden Wohnen Monbijoupark HUB Max-Planck-Institut/ Gebäude geplant HUB tw. Leerstand Wohnen Generalinstandsetzung Hotel Blockfläche / Straßen- und Gehwegbereich Mit den Planungen für die Generalinstandsetzung des Bode-Mu- S Eberts- Hackescher Markt S p r e e brücke Nördl. Monbijou- seums wurde 1997 die ArchitektengemeinschaftWeidendammer Heinz Tesar/ brücke Brücke Freiraum mit Grüngestaltung

Atelier Christoph Fischer beauftragt. DieAm WeidendammGeneralsanierung um- Monbijou- brücke

Friedrichstraße fasste neben dem Einbau modernster Technik vor allem auchGeschwister-Scholl-Straße die S p r e e James-Simon-Park Wohnen Besondere Grünflächennutzung Büro Promenade Garnison- Bode- kirchplatz denkmalgerechte Restaurierung des 100 Jahre alten Museums- museum Burgstraße

Wohnen S-Bahn Wasserflächen Hotel Pergamon- Spandauer Straße baus. Zahlreiche durch den Zweiten WeltkriegPlanckstraße zerstörte Dekor- museum Wohnen elemente wurden erneuert. Im Sockelgeschoss wurden neue Alte Admirals- Wohnen National- HUB S U Ausgewählte S- und U-Bahnhaltestellen Ausstellungsräume gewonnen. Darüberpalast hinaus hat man die Klei- galerie Anna-Louisa-Karsch-Straße Bibliothek Heiligengeist- Friedrichs- kirchplatz S-Bahnviadukt ne Kuppelhalle tiefergelegt undU soHotel/ eine AnbindungGrimm-Zentrum an die Ar- brücke Büro K u p f e r g r a b e n S Friedrichstraße Am Kupfergraben Büro Friedrichstraße Heiligegeistgasse chäologische Promenade geschaffen. Diese soll später in einen Wolfgang-Straße Neues Tramlinie Sealife Museum Ausstellungsraum unterhalb der BahntrasseGeorgenstraße führen und sich im Bauhofstraße Bodestraße Sockelgeschoss des Pergamonmuseums fortsetzen. Bereits 2004 Einbahnstraße Bestand / geplant

Am Lustgarten Altes wurde nach sechsjähriger Generalsanierung das Münzkabinett Eiserne Museum Brücke Zwischennutzung wiedereröffnet. Seine einzigartige Tresoranlage befindet sich im Grünfläche

Am Zeughaus Park Saisonale Zwischennutzung Souterrain des am Kupfergraben gelegenen Flügels des Bode- Liebknecht- Theater brücke Platz der Museums und ist fester Bestandteil des Hauses. März- revolution Hinter dem Zeughaus Lustgarten Fliegende Nutzung Titelbild: Bode-Museum Festungsgraben Antikmarkt

S p r e e Hinter dem dem Hinter

Karl-Liebknecht-Straße

Schloss-

brücke Rathausstraße Unter den Linden Grünfläche

S p r e e k a n a l Schlossplatz Rathaus- brücke

Niederlagstraße

Schinkel- Marstall platz Hochschule für Musik Städtebauliches Gutachten Museumsinsel Plan 3 Schleusen- „Bauakademie“ brücke ESMT Europeen School of Management and Technology Stand 31.1.2011 N

Auswärtiges Amt Maßstab 1: 5.000 (im Original DIN A3)

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Hannes Dubach, Urs Kohlbrenner | Lietzenburger Str. 44 | 10789 Berlin Sammlungen im Bode-Museum Das Bode-Museum ist Standort der Skulp- turensammlung und Museum für Byzan- tinische Kunst. Die Präsentation der Skulpturen wird in Anspielung auf Wil- helm von Bodes ursprüngliches Ausstel- lungskonzept durch einige Werke der Ge- mäldegalerie ergänzt. Das Münzkabinett präsentiert sich mit eigenen Ausstel- lungsräumen im Obergeschoss und ei- nem für die Öffentlichkeit zugänglichen Studiensaal in unmittelbarer Nähe des Tresors im Souterrain.

Wilhelm von Bodes Bode-Museum um 1910 © ullstein bild - Haeckel Archiv Sammlungskonzept Die Ausstellungsräume des Bode-Muse- ums sind prächtig ausgestattet und ori- entieren sich an Vorbildern der italieni- schen Renaissance und des Barock. Der legendäre Museumsdirektor Wilhelm von Bode hatte das 1904 eröffnete Haus als Raumhülle für die Skulpturensammlung und die Gemäldegalerie konzipiert. In den mit Seitenlicht erhellten Räumlich- keiten des Erdgeschosses wurden haupt- sächlich Skulpturen mit ausgewählten Gemälden präsentiert. Die imposanten Oberlichtsäle des Obergeschosses waren primär für die Präsentation der Malerei vorgesehen. In den Kabinetten an der Spree- und Kupfergrabenseite waren Skulptur und Malerei vielfältig kombi- niert, entgegen der damals üblichen © Erik-Jan Ouwerkerk Trennung der Gattungen.

Historische Ansichten Das Museum trägt seit 1956 den Namen seines Begründers Wilhelm von Bode. Im Zweiten Weltkrieg wurden unter anderem beide Kuppeln schwer beschädigt. Die Kriegszerstörungen waren schon 1951 so weit behoben, dass der Ausstellungsbe- trieb wieder aufgenommen werden konn- te. Nach mehrjähriger Generalinstandset- zung wurde das Bode-Museum 2006 wiedereröffnet.

Bild mitte: Haupteingang des Bode-Museums Bild unten: Ansicht der Sammlungspräsentation mit der „Tänzerin“ von Antonio Canova © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker Denkmal © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker

Bestandsplan Pufferzone mit erweitertem Untersuchungsbereich – Über sechzigS Jahre Kriegsruine Oranienburger Straße Das Neue Museum wurde 2009 als drittes Haus auf der Museumsinsel wiedereröffnet. Architects sanierte das im Zweiten Pufferzone - plus erweiterter Untersuchungsbereich Weltkrieg teilweise zerstörte Neue Museum, nachdem Teile über 60 Jahre lang als KriegsruineOranienburger Straße Wind und Wetter ausgesetzt waren. Dabei Gebäude im Bereich Weltkulturerbe arbeitete das Architekturbüro nach dem gemeinsam mit dem Restaurierungsarchitekten Julian Harrap entwickelten Konzept der „ergän- Wohnen, Büro, Telekom/ Läden / Gastronomie Kolonnaden im Bereich Weltkulturerbe zenden Wiederherstellung“. Das Neue Museum erhielt seit seiner Wiedereröffnungtw. Leerstand zahlreiche Preise. Errichtet wurde das Neue Museum ab

1843 nach Plänen des Architekten Friedrich August Stüler. 1859 wurdeTucholskystraße es erstmals eröffnet. Das Neue Museum beherbergt heute das Ägyp- Ziegelstraße Gebäude in der Pufferzone (plus) Ziegelstraße Wohnen, Büro, tische Museum und die Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie ausgewählte Objekte der Antikensammlung.Läden Wohnen Monbijoupark HUB Max-Planck-Institut/ Gebäude geplant HUB tw. Leerstand Wohnen Erster Schritt zu einer „FreistätteHotel für Kunst und Blockfläche / Straßen- und Gehwegbereich Wissenschaft“ S Eberts- Hackescher Markt S p r e e brücke Nördl. Monbijou- Friedrich August Stüler, ein WeidendammerSchüler Schinkels, plante das Neue brücke Brücke Freiraum mit Grüngestaltung

Museum als Teil eines größeren Gesamtkonzepts.Am Weidendamm In der Außen- Monbijou- brücke

Friedrichstraße gestaltung des Hauses knüpfte Stüler an die klassizistischeGeschwister-Scholl-Straße Ar- S p r e e James-Simon-Park Wohnen Besondere Grünflächennutzung Büro Promenade Garnison- Bode- kirchplatz chitektur des Alten Museums an. Ein Arkadengang umschließt museum Burgstraße

Wohnen S-Bahn Wasserflächen Hotel Pergamon- Spandauer Straße seit 1860 das Neue Museum und seit 1878Planckstraße auch den angrenzen- museum Wohnen den Kolonnadenhof. Die im Krieg vollständig zerstörte südöst- Alte Admirals- Wohnen National- HUB S U Ausgewählte S- und U-Bahnhaltestellen liche Südkuppel und der nordwestlichepalast Flügel wurden bei der galerie Anna-Louisa-Karsch-Straße Bibliothek Heiligengeist- Friedrichs- kirchplatz S-Bahnviadukt Generalsanierung in ihrer ursprünglichenU Hotel/ Struktur,Grimm-Zentrum aber in zeit- brücke Büro K u p f e r g r a b e n S Friedrichstraße Am Kupfergraben Büro Friedrichstraße Neues Heiligegeistgasse genössischem Stil wiederaufgebaut. Wolfgang-Straße Museum Tramlinie Sealife Georgenstraße Bauhofstraße Bodestraße Einbahnstraße Bestand / geplant

Am Lustgarten Altes Eiserne Museum Brücke Zwischennutzung Grünfläche

Am Zeughaus Park Saisonale Zwischennutzung Liebknecht- Theater brücke Platz der März- Titelbild: Treppenhalle mit historischen Gipsabdrücken revolution Hinter dem Zeughaus Lustgarten Fliegende Nutzung im Neuen Museum Festungsgraben Antikmarkt

S p r e e Hinter dem dem Hinter

Karl-Liebknecht-Straße

Schloss-

brücke Rathausstraße Unter den Linden Grünfläche

S p r e e k a n a l Schlossplatz Rathaus- brücke

Niederlagstraße

Schinkel- Marstall platz Hochschule für Musik Städtebauliches Gutachten Museumsinsel Plan 3 Schleusen- „Bauakademie“ brücke ESMT Europeen School of Management and Technology Stand 31.1.2011 N

Auswärtiges Amt Maßstab 1: 5.000 (im Original DIN A3)

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Fußweg 0 2,5 5 min

Hannes Dubach, Urs Kohlbrenner | Lietzenburger Str. 44 | 10789 Berlin Generalsanierung technisches Neuland. Über ein Brücken- Museums von Bomben zerstört. In der des Neuen Museums bauwerk war das Haus mit dem Alten DDR-Zeit war mehrfach geplant, die Ruine Zum Wiederaufbau des Neuen Museums Museum verbunden. Während des Zwei- abzureißen, bis 1985 schließlich der Wie- wurde 1993 ein internationaler Wettbe- ten Weltkriegs wurden Teile des Neuen deraufbau beschlossen wurde. werb ausgeschrieben, der kein zufrieden- stellendes Ergebnis erbrachte. Nach ei- nem zweiten Wettbewerb konnte im Jahr 1997 das Büro David Chipperfield Ar- chitects mit der Sanierung des Gebäudes beauftragt werden. Das Leitmotiv für die 2003 beginnenden Wiederaufbau- und Sanierungsarbeiten war das „behutsame Weiterbauen“: Es ging darum, die Origi- nalsubstanz des Gebäudes zu bewahren und die vorgegebene Struktur und Kuba- tur des Stüler-Baus fortzuführen. Neues ist dabei als Neues erkennbar, fügt sich Neues Museum um 1860 aber in das Alte ein. Je nach Art und Aus- © ullstein bild - ullstein bild maß der Schäden suchten die Architek- tinnen und Architekten für jeden der Räume eine individuelle Lösung. Bei allen Überlegungen hatte Vorrang, die histori- schen Elemente zu erhalten. Komplett oder wesentlich zerstörte Gebäudeteile baute David Chipperfield Architects in ihrem historischen Volumen, aber in mo- derner Formensprache wieder auf. Durch die Absenkung der Fundamentplatte wurde ein zusätzliches Ausstellungs- geschoss gewonnen. Entlang der Längs- achse des Hauses verläuft dort die Ar- chäologische Promenade. Der Griechische Hof und der Ägyptische Hof werden die thematische und architektonische Ver- bindung zu den Nachbargebäuden her- © Erik-Jan Ouwerkerk stellen.

Historische Ansichten Das Neue Museum bot als erstes Museum drei Ausstellungsebenen. Sie waren bei- derseits des monumentalen Treppenhau- ses angeordnet. Bautechniken wie die Pfahlrostgründung oder der Einsatz von Leichtbauziegeln und Eisenguss-Fertigtei- len erschlossen ein zur damaligen Zeit

Bild mitte: Kolonnadenhof vor dem Neuen Museum Bild unten: Der Ägyptische Hof des Neuen Museums © Staatliche Museen zu Berlin / Bernd Weingart Denkmal © SPK / ART+COM, 2015

Bestandsplan Pufferzone mit erweitertem Untersuchungsbereich Pergamonmuseum – Der BesuchermagnetS Oranienburger Straße Mit jährlich mehr als einer Million Besucherinnen und Besuchern ist das Pergamonmuseum eines der meistbesuchten Museen Ber- Pufferzone - plus erweiterter Untersuchungsbereich lins. Das von entworfene Bauwerk wurde als letztes der fünf Häuser aufOranienburger der Straße Museumsinsel im Jahr 1930 eröffnet. Im Gebäude im Bereich Weltkulturerbe Zuge der Grundinstandsetzung und Weiterentwicklung nach den Plänen des Architekten Oswald Mathias Ungers wird das Perga- Wohnen, Büro, Telekom/ Läden / Gastronomie Kolonnaden im Bereich Weltkulturerbe monmuseum einen vierten Flügel erhalten. Damit werden künftig die tw.monumentalen Leerstand Architekturexponate Ägyptens, Vorderasiens,

Griechenlands, Roms und des islamischen Kulturraumes in einemTucholskystraße einzigartigen Rundgang erlebbar sein. Die Grundinstandsetzung Ziegelstraße Gebäude in der Pufferzone (plus) Ziegelstraße Wohnen, Büro, und Erweiterung des Hauses erfolgt in zwei Abschnitten, damit es zu keinem Zeitpunkt komplett geschlossen werdenLäden muss. Wohnen Monbijoupark HUB Max-Planck-Institut/ Gebäude geplant HUB tw. Leerstand Wohnen Pergamonmuseum in ZukunftHotel Blockfläche / Straßen- und Gehwegbereich Das Pergamonmuseum wird zukünftig nicht nur über seinen S Eberts- Hackescher Markt S p r e e brücke Nördl. Monbijou- Haupteingang, sondern auchWeidendammer direkt von der James-Simon-Gale- brücke Brücke Freiraum mit Grüngestaltung rie betretbar sein. Im Rahmen der GrundinstandsetzungAm Weidendamm wird Monbijou- brücke

Friedrichstraße die Brücke über den Kupfergraben ebenso erneuert wie derGeschwister-Scholl-Straße Ein- S p r e e James-Simon-Park Wohnen Besondere Grünflächennutzung Büro Promenade Garnison- Bode- kirchplatz gangstempietto im Ehrenhof. Die umfängliche Grundinstand- museum Burgstraße Wohnen Wasserflächen Hotel S-Bahn setzung des Pergamonmuseums findetPlanckstraße bei laufendem Betrieb Pergamon- Wohnen Spandauer Straße museum statt. Im Herbst 2012 wurde der Nordflügel geschlossen. Das Alte Admirals- Wohnen National- HUB S U Ausgewählte S- und U-Bahnhaltestellen Herzstück des Museums, der im Mittelbaupalast angesiedelte Perga- galerie Anna-Louisa-Karsch-Straße Bibliothek Heiligengeist- Friedrichs- kirchplatz S-Bahnviadukt monsaal, ist seit Herbst 2014U nichtHotel/ mehr für dasGrimm-Zentrum Publikum zu- brücke Büro K u p f e r g r a b e n S Friedrichstraße Am Kupfergraben Büro Friedrichstraße Heiligegeistgasse gänglich. Der gesamte Südflügel, in dem sich unter anderem das Wolfgang-Straße Neues Tramlinie Sealife Museum Markttor von Milet, das Ischtar-Tor und dieGeorgenstraße Prozessionsstraße Bauhofstraße Bodestraße von Babylon befinden, bleibt während des ersten Bauabschnitts Einbahnstraße Bestand / geplant

Am Lustgarten Altes geöffnet. Nach der Wiedereröffnung von Nordflügel und Perga- Eiserne Museum Brücke Zwischennutzung monsaal wird in einem zweiten Bauabschnitt der Südflügel sa- Grünfläche

Am Zeughaus Park Saisonale Zwischennutzung niert und der vierte Flügel erbaut. Liebknecht- Theater brücke Platz der März- revolution Hinter dem Zeughaus Lustgarten Fliegende Nutzung Titelbild: Das Pergamonmuseum in Zukunft Festungsgraben Antikmarkt

S p r e e Hinter dem dem Hinter

Karl-Liebknecht-Straße

Schloss-

brücke Rathausstraße Unter den Linden Grünfläche

S p r e e k a n a l Schlossplatz Rathaus- brücke

Niederlagstraße

Schinkel- Marstall platz Hochschule für Musik Städtebauliches Gutachten Museumsinsel Plan 3 Schleusen- „Bauakademie“ brücke ESMT Europeen School of Management and Technology Stand 31.1.2011 N

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Hannes Dubach, Urs Kohlbrenner | Lietzenburger Str. 44 | 10789 Berlin Architekturwettbewerb und beteiligte Büros Im Jahr 2000 wurde der Wettbewerb zur Grundinstandsetzung und Ergänzung des Pergamonmuseums ausgeschrieben. Den ersten Preis erhielt Oswald Mathias Ungers, der die zukünftige Gestalt des Pergamonmuseums entwarf. Nach dem Tode Ungers 2007 wurde die Werkge- meinschaft Pergamonmuseum mit der Ausführungsplanung und Ausführung der Bauarbeiten beauftragt, zu der unter anderem das Architekturbüro Kleihues + Kleihues gehört. Pergamonmuseum um 1926 Sammlungen im © ullstein bild - ullstein bild Pergamonmuseum Im Pergamonmuseum sind Teile der An- tikensammlung, das Museum für Islami- sche Kunst und das Vorderasiatische Museum beheimatet. Nach der General- sanierung wird in dem Haus zusätzlich die monumentale Architektur des Ägyp- tischen Museums präsentiert werden. Das Pergamonmuseum wird dabei in- haltlich klar strukturiert: Jede Samm- lung wird in einem der Flügel gezeigt.

Historische Ansichten Der ab 1906 von Alfred Messel entworfe- ne Bau wurde nach dessen Tod von Lud- wig Hoffmann ausgeführt. Der bereits damals geplante vierte Flügel und der Portikus im zentralen Forum wurden © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker nicht realisiert. 1945 beschädigten Luft- angriffe das Pergamonmuseum schwer. Von 1948 bis 1959 fanden Wiederauf- baumaßnahmen statt. Für die rasch wachsenden Ströme von Besucherinnen und Besuchern entstand Anfang der 1980er-Jahre ein Eingangspavillon.

Bild mitte: Assyrischer Palastraum Bild unten: Prozessionsstraße von Babylon © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker Denkmal © Philipp Meuser

Masterplan Museumsinsel

Die Museumsinsel Berlin gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe. Als eine der Hauptsehenswürdigkeiten Berlins zählt sie jedes Jahr rund drei Millionen Besucherinnen und Besucher. Diese beiden Aspekte berücksichtigt der 1999 beschlossene Masterplan Museums- insel. Die knapp einen Quadratkilometer große Insel in der Spree soll als zeitgemäßes Museumsquartier entwickelt werden. Gleich- zeitig soll das einzigartige historisch gewachsene Ensemble aus Architektur und Kunst bewahrt werden. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt.

Besucherinnen und Besucher freundlich empfangen und leiten Angesichts der zahlreichen Besucherin- nen und Besucher auf der Museumsinsel ist die nach Plänen des britischen Archi- tekten David Chipperfield im Bau befind- liche James-Simon-Galerie von zentraler Bedeutung für die Infrastruktur des Mu- seumskomplexes. Als neues Eingangsge- bäude wird sie den Besucherinnen und Besuchern Orientierung, Information und Gastlichkeit bieten. Sie wird zentrale Servicefunktionen für die Museumsinsel übernehmen und damit die historischen Ausstellungshäuser entlasten. Der Na- menspatron des neuen Eingangsgebäu- des, James Simon, ist einer der bedeu-

Visualisierung der James-Simon-Galerie © SPK / ART+COM, 2015 tendsten Mäzene in der Geschichte der Raum für Ausstellungsflächen Aufenthaltsorte im Freien Staatlichen Museen zu Berlin. Sein Enga- schaffen schaffen gement für Kunst und Wissenschaft ist Mit Eröffnung des Archäologischen Zent- Das mit dem Masterplan formulierte Kon- ein leuchtendes Vorbild auch für ein mo- rums im Herbst 2012 ist ein weiterer zept für die Neugestaltung der Frei- dernes Mäzenatentum. Schritt zur Umsetzung des Masterplans flächen knüpft an Friedrich Wilhelms IV. erreicht. Auf dem Gelände der ehemali- Vision einer „Freistätte für Kunst und Verbindungen schaffen gen Friedrich-Engels-Kaserne in unmittel- Wissenschaft“ an. Über große Höfe und In der nach dem Masterplan neu gestalte- barer Nachbarschaft der Museumsinsel neu erschlossene Wege werden die Besu- ten Hauptebene des Pergamonmuseums ist ein Gebäude errichtet worden, das mu- cherinnen und Besucher zukünftig die erleben die Besucherinnen und Besucher seumsinterne Funktionen aufnimmt und Museumsinsel noch komfortabler erleben eine intensive Begegnung mit der Antike. damit auf der Insel mehr Raum für Aus- können. In einem eindrucksvollen Rundgang wer- stellungsflächen schafft. Das nach Plänen den sie dort künftig antike Großarchitek- von harris + kurrle architekten erbaute turen besichtigen können. Bauwerke aus Haus beherbergt das Zentralarchiv der dem Alten Ägypten, der Kultur Vorderasi- Staatlichen Museen zu Berlin und eine Ar- ens, der griechischen und römischen An- chäologische Bibliothek. Außerdem sind tike sowie dem Islam werden in unmittel- dort Depots, Werkstätten und die Verwal- barer Nachbarschaft zueinander gezeigt. tungen der archäologischen Sammlun- Wie in keinem anderen Museum der Welt gen untergebracht. erhält man hier einen Eindruck ihrer Mo- numentalität.

Simulation der zukünftigen Museumsinsel Berlin mit im Vordergrund; Blick von Süden

© SPK / ART+COM, 2015